Tumgik
#wir haben nur wgs
pandoraslxna · 1 year
Note
I wanna live in a apartment but I live in a college dorm with two roomates one of which is a frat boy and it’s absolute hell up in here
Literally one time we set the microwave on fire
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ngl that sounds like so much fun 😭
Imagine having a room neighbor in college that’s so american
We don’t have all that cool college stuff in germany and I kinda want to experience living like that for once 😂
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croissant-enthusiast · 4 months
Note
frage 9 und 12 für pia👀
Hallo Eva!!!
Pia Nation rise! *Hier diesen Feuer Elmo einfügen*
9. Could you be roommates with this character?
(DE: könnten du und der Charakter Mitbewohner sein?)
Wieso könnten, wir sind schon Roommates.
Absolut kann ich mir das vorstellen, aber chaotisch wird's wohl denke ich. Zwei Nachteulen, ADHD-coded, die nicht auf sich selbst aufpassen können? Passt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es ne ziemlich gesellige WG wäre, mit Filmabenden und zusammen Lasagne machen (oder Nudeln beim Chinesen bestellen), wenn sie nicht unbedingt drei Tage am Stück im Büro ist.
Es würde wahrscheinlich regelmäßig passieren dass wir unabgesprochen gleichzeitig nachts um drei nach Hause kommen, sie aus dem Büro, ich weil ich noch in der Garderobe versackt bin (Kontext: ich mache Theater).
Aber so die Wäsche und das Geschirr würde sich schon stapeln, könnte also auch anstrengend werden.
12. What’s a headcanon you have for this character?
(DE: was ist ein Headcanon, den du für diesen Charakter hast?)
Also, dass sie ADHS hat hab ich ja jetzt schon ein paar Mal erwähnt (ist auch ein Thema in der fic, die ich gerade schreibe 👀). Aber weil sie der current Blorbo ist, hab ich eine Menge mehr! Hier eine Handvoll!
Sie ist als Einzelkind bei ihrer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen und hat eine richtig gute Beziehung mit ihr. Sie wohnt nicht in der Nähe, deswegen sieht sie sie nur selten, aber sie nimmt sich regelmäßig Zeit, um sie zu besuchen.
Dass sie queer ist, ist ihr recht früh aufgefallen und war Zuhause auch nie ein Problem. In ihrer Studienzeit war sie auch mehr involviert in der queeren Szene, jetzt hat sie einfach keine Zeit mehr. Wenn sie es schafft, geht sie aber gerne auf den CSD.
Sie hätte wirklich gerne eine Katze, aber in ihrer Wohnung darf sie keine haben (was vielleicht aktuell auch ganz gut ist, so selten, wie sie Zuhause ist). Aber wenn sie eine hätte, würde sie ihr Tricks beibringen. Stattdessen versucht sie sich immer wieder an Topfpflanzen, die aber aus gleichem Grund nur mehr oder weniger gut überleben.
Okay, ich glaube das reicht (aber ich hab noch mehr, also ask away 😌)
Schickt mir Asks aus dieser Liste und einen Charakter!
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techniktagebuch · 2 months
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1990
Ich ziehe bei meinen Eltern aus und der Computer ist mir nicht wichtig genug, um ihn mitzunehmen, und ein Handy ist noch gar nicht in Sicht. Dafür hat die WG einen Anrufbeantworter
Der ZX81 verstaubt bereits im Schrank oder im Keller. An seinem Nachfolger, einem Schneider/Amstrad CPC, habe ich viel rumgespielt und weiter programmieren gelernt und so. Es ist eine Spielerei, ein Hobby, das mir Spaß macht. Aber ob ich das jemals für irgendwas brauchen würde, einen Computer gar ernsthaft für irgendetwas benutzen würde, ist nicht abzusehen. Die Spiele darauf haben mich nie wirklich interessiert.
Als ich mit dem Zivildienst anfange und bei meinen Eltern aus- und in meine erste Wohngemeinschaft (“Zivi-WG”) einziehe, ist mir der Computer also nicht wichtig genug, um ihn mitzunehmen. Er bleibt bei meinen Eltern und steht dann noch mehrere Jahre in einem Karton im Keller bei meinem Vater.
Ein Handy gibt es natürlich noch nicht. Dafür hat meine WG ein Gemeinschaftstelefon und daran einen Anrufbeantworter! So ein richtiges zusätzliches Kästchen mit zwei Kassetten drin, eine mit unserer Ansage drauf, eine zum Aufnehmen der Anrufe. Das haben meine Eltern noch nicht, und ich finde es toll. Wir haben viel Spaß daran, für den Anrufbeantworter ständig neue Begrüßungsansagen aufzunehmen.
Das Gemeinschaftstelefon hat außerdem einen Gebührenzähler, wahrscheinlich einen "Gebührenanzeiger 77". Neben dem Gemeinschaftstelefon liegt ein Heftchen, in das wir zu Beginn und Ende von jedem Telefonat den Stand des Zählers eintragen müssen. Am Ende eines Monats wird zusammengerechnet, wie viel jeder von der Telefonrechnung übernehmen muss. In jedem Monat sind natürlich auch ein paar Fehleinheiten dabei, die vergessen werden, aufzuschreiben, und die zwischen uns aufgeteilt werden.
(Aufgeschrieben im März 2024. Aus der Perspektive des Jahres 2024 erscheint es mir fast unglaublich, dass es eine Zeit gab, in der mir der Computer so unwichtig und kein täglicher Gebrauchsgegenstand war, so dass ich es nicht nötig fand, ihn mitzunehmen. Bzw ist das eigentlich nicht ganz richtig, denn jetzt, 2024, wo es Smartphones gibt, wird der eigene PC oder Laptop ja wieder weniger wichtig und es wäre für mich vielleicht fast denkbar, im Alltag nur mit Smartphone anstelle eines Laptops zurecht zu kommen.)
(Molinarius)
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Gedanken zu Staffel 18
Die letzte Staffel in Schloss Neideck und die erste ohne Pasulke :(
Wie oft damals noch im Egapark gedreht wurde, heute kommt der ja gar nicht mehr vor.
Ich vermisse das Tiergehege
Wer hatte eigentlich damals die bescheuerte Idee, dass man im Intro nicht mehr die Namen der Charaktere nennen sollte? Zum Glück haben sie das später wieder eingeführt.
Raphael und Dominiks Geschäftsideen hätten auch von Joel stammen können
Daphne und Orkan sind wie Till und Martha
Adrian, der only sane man.
"Kathi hat Probleme, weil sie sich die Schuld am Unfall ihres Bruders gibt und sich vernachlässigt fühlt. Anyway, das Thema werden wir nie wieder aufgreifen."
Cool aber, dass Arnes Darsteller wirklich ne Beinprothese trägt.
Massuda und Orkan, unabhängig voneinander: "Ich werde mich an jemandem rächen, indem ich mein Gesicht auf Klamotten drucke und die Person zwinge, sie zu tragen."
2014 waren bunte Hosen voll im Trend und das merkt man.
Ich liebe die WG. Schade, dass wir sie nur für ein paar Folgen haben konnten, weil es in den späteren Internaten keine Internatswohnung mehr gab. Noah, Colin, Joel, Julia und Ava als WG hätte echt Potenzial gehabt.
Wie sie am Ende alle gemeinsam Lejla gerettet haben <3. Und wie ausgerechnet Hubertus die Idee mit den Handschellen hatte. Schade, dass wir nie erfahren haben, wo er hin ist.
Was war schlimmer? Das offene Ende von Nolin in Staffel 26 wo wir jetzt ein Jahr warten müssen oder Constanze, die jetzt plötzlich doch was von Tommy will, obwohl Tommy die ganze Zeit in England war und die nie On-Screen ein Happy End gekriegt haben weil sie in der nächsten Staffel beide nicht mehr dabei waren?
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wieso-liebe · 8 months
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Wieso lassen wir uns von Männern schlecht behandeln?
Es passiert schleichend. Am Anfang war alles gut – zu gut – und plötzlich ist es das nicht mehr. Mal wieder hat man sich zu früh gefreut, sich von der Leichtigkeit mitreißen lassen. Die schlechten Dinge ignoriert, die schönen Dinge größer gemacht, als sie sind. Wir sind starke Menschen, wir müssten es besser wissen. Wieso lassen wir uns also immer wieder blenden von Männern, die es nicht wert sind?
Sich neu zu verlieben ist wunderschön. Aber es ist auch unheimlich. Die berüchtigten Schmetterlinge im Bauch - sollte man sie haben - lassen sich eigentlich auf ein Gefühl der Angst zurückführen. Diese ganz spezielle Aufregung verspüren wir nur bei den Menschen, bei denen wir ganz akut Angst haben, wir könnten sie verlieren. Wir haben Angst und verwechseln das mit jugendlicher Verliebtheit. Wir romantisieren Angst. Dabei gibt es immer einen oder mehrere Gründe dafür, dass wir uns fürchten – und das sollte das erste Warnzeichen sein.
Ich hatte bisher eine gesunde Beziehung in meinem Leben. Sie begann und endete ohne Schmetterlinge. Ich fühlte mich bei ihm einfach sicher. Es war nicht die aufregendste Zeit in meinem Leben, aber es war eine der schönsten. Und im Nachhinein sehe ich: Es geht auch ohne Aufregung, Angst und Schrecken. Vielleicht geht es gerade für mich nur so.
Trotzdem sehnte ich mich seitdem nach dem Nervenkitzel. Ich wollte mehr. Mehr Leidenschaft, mehr Leiden. Ich wünschte mir den Schmerz, den man nur spürt, wenn man sich völlig unvernünftig und Hals über Kopf in jemanden verliebt und die Person einen dann verletzt. All das bekam ich und es tat so sehr weh wie noch nie etwas zuvor. Habe ich daraus gelernt? Offensichtlich nicht. Letztens ging mir ein Gedanke durch den Kopf: Ich möchte keine sichere Liebe. Ich möchte eine, die aufregend ist und unsicher und schmerzhaft und die mich augenblicklich in ihren Bann zieht. Und siehe da: Ich sollte sie bekommen.
Es passierte unerwartet. Ich lernte ihn kennen und fühlte mich direkt zu ihm hingezogen. Doch er, nennen wir ihn Ben, war in einer Beziehung. Schon da hätte ich mich zurückziehen sollen. Aber er kam auf mich zu, verbrachte viel Zeit mit mir, suchte zu viel Nähe. Das erste Warnzeichen: Wenn er dich behandelt, als wärst du die einzige Frau, obwohl er eine Freundin hat, ist er vielleicht kein guter potenzieller Partner. Ich schob den Gedanken beiseite und suchte Ausflüchte. „Wenn wir am Ende so perfekt zusammenpassen, wie es gerade scheint, war es das wert“, dachte ich mir. Zwei Wochen später verließ er seine Freundin. Nicht einmal zwölf Stunden danach küsste er mich zum ersten Mal.
Einige Tage später traf ich mich mit einem männlichen Freund. Wir hatten uns Monate zuvor gedatet – wir kamen nie übers Küssen hinaus – doch jetzt war alles platonisch. Wir verstanden uns einfach gut. Das zweite Warnzeichen: Ben reagierte sehr negativ darauf. Er fände es „echt nicht gut“ und es sei ein „seltsames Zeichen“ meinerseits, wenn ich einen Verflossenen treffe. Nur durch ellenlang geschriebene Absätze konnte ich die Situation deeskalieren, Ben blieb ärgerlich. Ich stimmte danach zu, dass ich diesen Freund ab jetzt nicht mehr treffen würde.
Solche Eifersuchts-Szenen sollten sich in den kommenden Wochen häufen. Hier nur ein paar Beispiele: Ich war mit meinen Freundinnen und Freunden in der Stadt unterwegs und schickte Ben angeheitert eine Sprachnotiz. Auf den Inhalt ging er nicht ein, schrieb nur: „Man hört auch wieder nur Typen auf deiner Aufnahme.  Geil“.
Hier: Ich feierte meinen Geburtstag mit Freundinnen und Freunden bei mir daheim. Ben war auf Reisen und konnte nicht dabei sein, ich schrieb ihm aber immer wieder. „Wer ist alles da?“, fragte er. Ich antwortete, dass er die meisten nicht kennt, aber dass Leute aus der Arbeit, aus meiner Schulzeit und meiner WG da sind. „Gibt’s wen zu verheimlich oder wieso stellst du dich so an? Geht mich scheinbar nichts an. Find ich richtig scheiße“, schrieb Ben mir an meinem Geburtstag. Wie ich am nächsten Tag erfuhr, hatte er eine Auflistung von Namen und Kontext, woher ich die Person kenne, erwartet.
Hier: Wir haben neun Stunden Zeitverschiebung. Als er aufwacht, bin ich gerade mit Freunden beim Sport machen und schreibe ihm um 17 Uhr, dass ich mich zwischendurch melde. Ben schreibt: "Ah ok. Na dann viel Spaß." Ich antworte ihm wenige Minuten später. Er behauptet, dass er mir anscheinend egal ist. Ich schreibe ihm ellenlange Nachrichten, entschuldige mich, schlage vor, dass ich mir die Zeit, direkt nachdem er aufwacht, in Zukunft freihalten kann. Er behauptet, ich würde mich nur bei ihm melden, wenn es mir gerade reinpasst. Erst als ich kurz vor Mitternacht - wir haben so lange diskutiert - lüge und schreibe, dass ich wegen ihm fast weinen muss, wird er ruhiger und entschuldigt sich. Diese Reaktion habe ich erwartet.
Hier: Ich gehe mit einem Freund, mit dem ich seit drei Jahren befreundet bin, zu einem Sportevent. Ben schreibt: „Ich will nicht, dass du ständig andere Typen triffst und von Party zu Party rennst. Das passt nicht zu mir.“ Ich hätte auf ihn hören sollen.
Doch ich bin immer noch hier. Habe ihn immer noch nicht hinter mir gelassen und muss ihn alle zwei Tage mit minutenlangen Sprachnachrichten und Paragrafen voller beschwichtigender Worte vertrösten, damit er nicht ausflippt. Sehen können wir uns nicht, denn er ist noch einen Monat auf Reisen. Die drei Wochen, die er bereits weg ist, waren überwiegend anstrengend. Jedes Wort, das ich schreibe oder ausspreche, lege ich auf die Goldwaage, weil ich hinter jeder von mir falsch betonten Silbe den nächsten emotionalen Ausbruch befürchte. Die nächste Bestrafung in Form von Aufmerksamkeitsentzug und Beschuldigungen.
Wieso mache ich das seit Wochen mit? Ich müsste es eigentlich besser wissen. Ich habe schon mal viel zu lange an einem Mann festgehalten, der Konflikte niemals vernünftig lösen konnte, der niemals produktiv kommunizierte, der mich für Handeln, das er als Fehler auslegte, bestrafte. Eigentlich ist es heute wie damals dasselbe. Ich habe die wunderschöne Zeit im Kopf, die wir wirklich haben – oder hatten. Wenn wir uns sehen, dann ist einfach alles gut. Wir verstehen uns ohne Worte. Ich kann vor ihm ich selbst sein, kann komisch und blöd sein. Ben schaut mich an, als hätte er noch nie eine schönere Frau gesehen und sagt mir das auch immer wieder. Er hat keine Angst, mir zu sagen, dass er mich mag. Er ist sensibel und aufmerksam und klug und witzig. Er ist das, was ich mir für eine sehr lange Zeit gewünscht habe. Ich dachte, ich hätte es gefunden. Doch immer mehr glaube ich, dass alles eine Täuschung war. Wenn etwas zu schön scheint, um wahr zu sein, dann ist es das wahrscheinlich.
Und genau deshalb – weil ich weiß, wie schön es auch sein kann – halte ich so stur und unvernünftig an ihm fest. Seine Kontroll- und Eifersuchtsanfälle berühren mich kaum noch, dafür passieren sie zu oft. Jeden neuen Vorwurf, den er mir macht, winke ich innerlich müde ab, inständig hoffend, dass die kommenden vier Wochen schnell vorbeigehen. Ich ertrage das in der Hoffnung, dass alles wieder besser wird, sobald wir uns sehen, berühren, umarmen können. Ich lasse mich schlecht behandeln von diesem Mann, in der Hoffnung, dass er mich irgendwann gut behandeln wird. Dabei ist unsere Beziehung wohl zum Scheitern verurteilt. Jeder meiner Freundinnen hätte ich mit schwingenden roten Fahnen längst geraten, diesen Mann instantan zu verlassen. Für mich ist nun der kommende Monat meine ganz persönliche Herausforderung an mich selbst: Kann ich mich gut fühlen, während dieser Mann mich zu zermürben versucht? Kann ich glücklich sein, unabhängig von der permanenten Bestätigung von Männern? Kann ich alleine sein? Denn ich weiß, vor einem Jahr hätte die Antwort gelautet: Nein.
Ich kann all das ertragen, weil es mich nicht so trifft wie Ben. Er kann sich aufregen, wütende Nachrichten schreiben, frustriert sein Handy durch den Raum werfen, wenn er das möchte. Ich werde daheim sein, arbeiten, Freunde treffen, mich nicht mitreißen lassen von dieser sinnlosen Obsession, die er mit unserer Beziehung hat. Solange das funktioniert, kann ich es aushalten. Doch sobald der Punkt kommt, an dem ich mich isolieren, an dem ich Tränen vergieße, die er nicht verdient hat, an dem ich mein Leben einschränke – spätestens dann ist es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen.
Nichts ist es wert, dich klein zu halten. Niemand hat das Recht, dich zu einer unsicheren, vorsichtigen und ängstlichen Version deiner Selbst zu machen. Niemand hat dir zu sagen, was du zu tun hast, wen du treffen darfst und wen nicht. Wer dich erst akzeptiert, nachdem du dich für ihn verändert hast, gehört nicht zu dir. Hör auf, an etwas festzuhalten, das mehr Schlechtes als Gutes in dir hervorruft. Liebe muss nicht schmerzhaft sein. Versprochen.
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puraanna · 8 months
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Holá! Seit einer Woche wohne ich auf einer Kaffee-Finca in San Andrés de Leon Cortés, einem kleinen Dorf im Zentrum von Costa Rica. Das Abenteuer beginnt!
San Andrés ist 1,5h von der Hauptstadt San José entfernt und an sich schon abgelegen, hierher verirrt sich im sonst touristischen Costa Rica (noch) kein Tourist. Das wird von unserer Bleibe aber noch getoppt - um zu uns zu gelangen verlässt man (mit einem Geländewegen oder Motorrad oder zu Fuß) die Straße und ist nach einer kurzen, aber umso ruckeligeren Fahrt auf einem löchrigen Schotterweg bei uns. Dafür wohnen wir hier mitten in der Natur. Also wirklich mittendrin. Stellt euch vor, ihr wacht morgens auf, schaut aus dem Fenster und alles, was ihr seht ist sattes grün: unzählige Kaffeepflanzen, riesige Bäume, Schmetterlinge... Rundherum gibt es Obstbäume mit Früchten, die man nur aus Supermarkt-Regalen kennt oder noch nie gesehen hat, wunderschön blühende Pflanzen, und na klar: 20min entfernt (Fußweg) gibt es einen Wasserfall. Den seht (und hört) ihr natürlich auch aus eurem Zimmer. Vor eurer Haustür schläft eure entspannte Hündin Luna, die gerade super süße Welpen hat. Wow!
Diese Abgeschiedenheit hat natürlich auch Nachteile. In San Andres gibt es keinen Supermarkt, keine Restaurants oder sonstiges, was man aus dem Stadt-Leben in Deutschland so gewöhnt war (heißt u.a. auch wenig Arbeitsplätze und entsprechende Auswirkungen). Für alles braucht man ein Auto - nur ist das der Finca leider seit über einem halben Jahr kaputt. Costa ricanische Lässigkeit eben ;-) Zum Glück ist unser Mitbewohner Andrés hier super gut vernetzt und organisiert uns Autos von Freunden für unsere Wege.
So sind wir nach unserer Ankunft auch vom Flughafen abgeholt worden. Noch in San José ist dann einer der Autoreifen geplatzt (naja, besser als zwei was!?). Also fix rechts ran gefahren, nach einigem hin und her Ersatzreifen draufgezogen (Wagenheber war auch kaputt), dann zu einer Werkstatt. Dort wurde der Reifen entfernt und geflickt (nein, nicht gewechselt). Und das Ganze abends um 21 Uhr. Und alle entspannt dabei. Pura Vida!
Auf der Finca angekommen, wurden wir mit typisch Costa ricanischem Essen von einer Nachbarsfamilie sehr herzlich empfangen. Es gab „Gallo Pinto“, Reis mit Bohnen (gibt es hier zum Frühstück, Mittagessen und Abendbrot - kalte Mahlzeiten wie bei uns wären für Costa Ricaner:innen unvorstellbar). Nach über 24h Reise schwirrte uns bei dem schnellen und Slang-lastigen Spanisch der Kopf. Die Ticos, so nennen sich die Costa Ricaner:innen, haben nämlich für viele Begriffe eigene Wörter (wie z.B. für Messer, Zuhause oder schlafen) oder komplett neue, eigene Ausdrücke erfunden.
Das Klima ist hier übrigens sehr angenehm. Wir liegen auf 1.300m, heißt: keine Moskitos, normal hohe Luftfeuchtigkeit, abends angenehm kühl. Noch bis November dauert die insgesamt 6-monatige Regenzeit an, das heißt wiederum: Sonne von 5 bis ca. 14/ 15 Uhr, anschließend Regen (manchmal auch schon mittags), Sonnenuntergang 17.30 Uhr. Danach richten wir unseren Tagesablauf aus und werden zu echten Frühaufsteherinnen :-)
Tiere gibt es hier auch, wenn auch nicht die aller-aller-aufregensten. Neben unserer Hündin Luna (frei laufende Hunde hat hier jede:r), ihren Welpen und unserem WG-Neuzuwachs Katzenbaby Jona haben wir schon Frösche, bunte Vögel (auch Wellensittiche), Land-Krebse und große Käfer gesehen. Anscheinend kann man mit Glück auch Tucane sehen, drückt die Daumen! Einmal hatte sich ein Faultier, das Nationaltier Costa Rica’s, hierher verirrt. Das war ein riesen Highlight, bis der Gute anstatt einen Ast zu fassen aus Versehen eine Stromleitung zu greifen bekam. Ende der Geschichte…
Noch in dieser Woche werden wir auf verschiedene Arten in das Dorfleben eingespannt, um Menschen und Kultur besser kennenzulernen: Essen kochen in der Schulkantine und Kühe melken mit dem Bauer stehen auf dem Plan! Beim nächsten Mal erkläre ich dann auch, wie genau unser Kaffee-Projekt aussieht, an dem wir schon fleißig arbeiten.
Buenas noches y besos!
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slytherinlinasystem · 9 months
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Ich ging zu Therapeuten/Psychiater hin und ich hoffte auf Hilfe. Sie doktorten an mir herum. Sie hatten gewisse Vorstellungen und Einstellungen vom Leben und ihrer Arbeit. Sie sagten und zeigten mir auf wie das Leben sei, dass ich mich fügen müsse. Sie brachten mir nie bei mich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Sie arbeiteten gegen mich. Meine Wahrnehmung vom Leben, von der Welt, wie ich dachte und fühlte, das alles durfte nicht sein. Meine letzte Psychiaterin, sie bevormundete mich. Erst jetzt sehe ich und verstehe wie toxisch sie war und wie sehr sie mich krank gemacht hat. Mir nicht zuhörte, nicht ernst nahm, sich über mich stellte, mit einem kühlen Lächeln, sie wüsste ja wie Krankheiten sind und funktionieren und ich als Patient bin klein, ich bin wertlos und sie stehe über mir. Bevormundung, Machtmissbrauch. Wie viele Psychiater und Therapeuten waren so zu mir? Mein Leben lang. Nie die Richtige erwischt. Mein Weg führte mich dann zu anderen Heilern. Wie traurig, dass Menschen die dir helfen könnten und sollten dich nicht ernst nehmen und nicht genauer hinsehen und die meinen sich über sie zu stellen. Denn sie haben ja studiert und wüssten somit alles, nicht wahr? Dabei wissen wir Betroffene am besten wie es ist psychisch krank zu sein. Wir lernen und studieren an uns selber, was die beste und intensivste Form von Wissen und studieren ist, statt nur aus Büchern zu lernen, nur zu lesen und es zu glauben, aber es selbst nie erfahren zu haben. Die bisherigen Therapien haben meine Psyche und meinen Körper vollkommen zerstört, wortwörtlich, an die Grenze gebracht. Das was in der Psychiatrie geschah, das hätte nicht passieren dürfen. Aber die Psychiaterin und alle anderen hielten das alles für richtig und notwendig. Körperlicher und psychischer Missbrauch/Gewalt. Die Spaltung der Seele, der Persönlichkeit in Viele, war unsere einzige Chance zu überleben. Und aus all den vielen Personen in diesem Körper, haben sich weitere Traumafolgestörungen entwickelt. Denn jede Persönlichkeit hat ihre eigenen Trauma Erlebnisse nun, ihre eigenen Trauma Erinnerungen und Gefühle und die daraus entstanden Ängste. Wisst ihr, da gibt es Persönlichkeiten die haben das nicht erlebt mit der Psychiatrie und dem Problem des Essens. Sie kennen es nicht anders als normal und nach Lust und Lauen zu essen und sich den Bauch von Genuss vollzuschlagen. Sie können nicht nachvollziehen und verstehen warum im Inneren, die anderen, sich so sehr gegen das normale Essen wie sie es gerne wollen sträuben. Das Essen ist so ein Problem an sich. Aber dennoch entsteht immer mehr Verständnis. Indem wir erstmal vorallem verstehen und lernen dass wir eine Gespaltene Persönlichkeit sind, dass wir viele Personen in einem Körper sind und dass es nicht nur den einen von uns gibt. Es gibt nicht die Eine. Es gibt viele Personen in einem Körper. Eine WG, eine Gemeinschaft. Und das müssen wir jetzt erstmal nach und nach verarbeiten und verstehen lernen, dass wir Viele sind und nicht Eins. Und dass jede Persönlichkeit ihre eigene Identität hat, ihre eigene Gefühlswelt/Erleben, Gedanken, Wünsche und Träume, Bedürfnisse und Ziele. Jeder denkt anders über das Essen und Trinken. Nicht alle sind da gleich.
Und auch in der Sache was die Liebe, die Liebesbeziehung betrifft. Einige sehen deinen Partner als ihren Partner an, andere empfinden nur Freundschaft ihm gegenüber und manche gehen sogar auf Distanz und können den Partner vielleicht nicht leiden oder gar keine Beziehung haben. Andere widerum wollen polyamor leben und noch weitere Partner haben. Eine DIS/pDIS, das verstehen wir jetzt, wird und kann NIEMALS heilen/weggehen. Du wirst für immer, bis zu dem Tod, eine Multiple Persönlichkeit bleiben! Und dein Gehirn kennt die Funktion der Spaltung jetzt, es wird IMMER wieder zu einer weiteren Spaltung kommen bei Trauma oder Stress. Was einmal begonnen hat, wird für immer so sein und bleiben. Auch alle Traumafolgen, du bist gezeichnet, psychisch und körperlich. Du bist schwer psychisch krank und es wirkt sich oft auch auf den Körper aus. Es kann sein dass manche Dinge mit der Zeit wieder funktionieren, andere niemals mehr oder eingeschränkt. Du musst lernen damit nun zurecht zu kommen und zu leben. Und als Multiple Persönlichkeit zu leben, mit vielen Personen in deinem Kopf, jeder Tag ist da eine neue Herausforderung und schwer. Vorallem am Anfang wenn man sich erst entdeckt, wie wir gerade. Und kein Therapeut/Psychiater hat uns jemals gesagt dass wir traumatisiert sind, dass unsere Erkrankungen nicht heilbar sind, dass es daher in Ordnung ist so zu sein und dass es in Ordnung ist eine Angststörung oder Essstörung zu haben. Sie haben uns eher bedrängt, gezwungen wieder zu funktionieren. Sie sagten uns wie man lebt und dass das alles falsch sei wie wir denken und fühlen über das Leben. Deswegen haben wir nie gelernt auf uns selbst zuhören und sind eines Tages vollkommen zusammengebrochen an einem heftigen Burn Out, dessen Folgen nun noch schwere psychische und körperliche Schäden ist. Wir beneiden andere Betroffene die das Glück haben Therapeuten und Psychiater zu erwischen die ihnen beibringen mit ihrer Erkrankung umzugehen und ihnen sagen "Es ist on Ordnung so zu sein und du lernst damit gut umzugehen und zu leben" Stattdessen hat man uns gezwungen dagegen zu arbeiten, es wegzumachen und wie ein gesunder Menschen zu funktionieren, was uns wie gesagt vollkommen kaputt gemacht hat dass wir jetzt vollkommen Lebensunfähig geworden sind und uns Stück für Stück, ganz mühselig aus allem rausschaufeln müssen. Und hoffen dass wir jetzt endlich Glück haben die richtige Therapeutin zu finden, die uns endlich ernst nimmt und uns auch Glauben schenkt bezüglich der DIS/pDIS (DID, OSDD). - Lina
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fabiansteinhauer · 9 months
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Kleine Klappstuhlkapelle
1.
Manche nennen sie die kleine Arenakapelle, weil sie erstens von Giottos Schule ausgemalt wurde und zweitens die nördlichste Kapelle der Giottoschule ist, damit in einem Gebiet liegt, in dem auch Deutsch gesprochen wird.
Wir nennen sie die kleine Klappstuhlkapelle, weil ihr Ort nur ein kleiner klappriger Sitz über einem tiefen Tal ist. An diesem Ort meint man dauernd, man stürze gleich mit allem. Der kleine Friedhof um die Kapelle herum ist wie eine schmale Möglichkeit, an die sich Abstürzende kurz mit ihre Fingern noch festhalten können, bevor sie weiter abstürzen.
Ich fahre sogar ungern hin, meine Beifahrer 'noch ungerner', vor allem dann, wenn ich fahre, denn die Straße ist zu schmal für schlechte Autofahrer, das Tal zu tief (die Talsohle nicht einmal zu sehen, aber irgendwo da unten muss sie ja sein) und der Hang zu steil, meine Brille beschlägt zu sehr. Ich fahre hier, als wäre ich ein Zeichentrickteller auf einem Kamingesims in einem Tom-und-Jerry-Film, nur feuchter. Der Besuch ist ein Trotzdem.
Die Kirche belohnt den Besuch. Alle Gläubigen sitzen hier in einem Waggon, einer vaguen Situation, dabei so fest und bestimmt, wie man in den Alpen eben baut, auch wenn die Böden unter dem Boden abrutschen können. Die Rhätische Bahn fährt übrigens viele hundert Meter unter dieser Rappelmessehalle durch das Tal, sie würde in so einem Fall auch leiden. Aber keine Messe, die nicht Rappel ist, also machen auch hier alle nur mit, was man überall mitmacht.
Die vier Schreiber tauchen hier, wie öfter, mit Winden assoziiert, also als meteorologische Botschafter auf. In der Dreifaltigkeit nimmt ein planetenrundes Fenster die dritte, zentrale Position ein, oder soll sonst noch irgendwo Geist sein? So dicht an der Erde die im Waggon sitzen, Erde über und unter Ihnen, Himmel und Luft aber auch: Da hat die Mandorla oder Bresche eine überdurchschnittliche Popularität entwickelt. In zahllosen Alpenkapellen spielt sie die größte, eine vor allem treibende Rolle, hier auch. Später wird man sagen, die Orientalen würden übertreiben, wenn das zuviel ist, dann geht dieses Vieltreiben von den Bündnern und den italienischen Malern aus, die sie im Trecento zu sich geholt haben. Im Fextal hat die Reformation die Fresken gerettet, nämlich weiß übertüncht und damit erstens konserviert und zweitens davor bewahrt, aktualisiert zu werden. Das könnte auch hier der Fall gewesen sein, aber über diese Kapelle weiß ich bis heute nichts genaues. Das Dorf hat sich einst von seinem Nachbardorf los- und freigesagt. Das andere Dorf war nur ungefähr 10 Höfe größer, erschien den Leuten damit aber schon zu übermächtig. Diese sieben Höfe hier hatten darum ab irgendwann bis 1851 ihr eigenes Zivilgericht. Vielleicht war das Unabhängigkeit, vielleicht auch nur der steile Hang mit seiner schmalen Straße.
2.
Seit einem Jahr bin ich in bürgerlichen Verhältnissen zurück, das war der erste Sommerurlaub seit langem. Lange Zeit machte die Unterscheidung zwischen Urlaub und Arbeit zu wenig Sinn, um entweder zu arbeiten oder Urlaub zu machen. Jetzt macht das wieder Sinn, prompt schien dieser Urlaub unendlich - und sehr festlich, feierlich, heiter und leicht bis in die Geschichte-und-Theorie-WG hinein. Am Anfang und Ende haben wir den gleichen Typus einer Abendmahlszene gesehen - erst in Colmar, dann hierin der kleinen Klappstuhlkapelle der Giottioschule. Da legt einer den Kopf in den Schoß der Szene, so war das damals. Die vierzehn Tage kamen mir vor wie ein halbes Jahr, es war mal wieder a bisserl exzessivintensiv, aber schön und glücklich.
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Als wir uns zum letzten Mal gesehen haben, wusste keiner von uns beiden, dass es das letzte Mal sein würde. Ich rasierte einen Teil meiner Haare ab und du kamst mit dem Fahrrad, zu spät und ausser Atem, es war November und sehr kalt draussen, du kamst und deshalb war mir der Rest egal. Ich weiss heute nicht mehr, worüber wir geredet haben, aber ich weiss noch wie es sich angefühlt hat, dir gegenüber auf meinem Bett zu sitzen, in dein Gesicht zu schauen, dir zuzuhören und dich am Ende des Abends umarmt zu haben während du sagtest "pass auf dich auf". Als du die Tür hinter dir zugezogen hattest, wollte ich sie noch mal aufmachen und dir in den dunklen Hausflur hinein etwas nach sagen, oder dich vielleicht auch nur an der Schulter berühren, der Geste wegen, aber ich ließ es bleiben und bevor ich ins Bett ging sah ich mir die Bettdecke, die an der Stelle, an der du gesessen bist, leicht zerknittert war und zu einer Mulde verformt, ganz genau an und als ich am nächsten Morgen den ersten Zug zum Flughafen nahm, bereute ich nichts. Es ist viel Zeit seitdem vergangen und ich lege in ungleichmäßigen Abständen die Bettdecke manchmal absichtlich so hin, wie sie damals lag an dem letzten Abend. Wenn ich dann den Raum verlasse stelle ich mir vor, dass du dafür kurz darin sein kannst, nur du und das Nichts im Raum und wenn ich dann zurück komme und die Bettdecke betrachte, habe ich das Gefühl, dich verpasst zu haben. Elli, mit der ich ein paar Jahre eine WG teilte und vor ein paar Tagen bei einem Bier und einer Zigarette vor einem Lokal stand, fragte mich an dem Abend was ich denke, was du machst und wo du seist. Ich wusste darauf keine Antwort und wischte mir nervös mit dem Handrücken über die Nase und der ausgeamtete Zigarettenqualm war das einzige, was ich ihr entgegen bringen konnte. "Ich hab euer Lachen immer bis in mein Zimmer hören können" hat sie irgendwann gesagt und auf dem nach Hause weg, später in der Nacht, als es schon fast Morgen war, war ich mir kurz sicher, ich könne es immer noch hören, unser Lachen. Ich weiss nicht, was du darüber denkst, was du machst und wo du bist. Ich weiss nicht, ob du jemals einen dieser Texte gelesen hast und wenn ja, ob du verstanden hast, das es darin um dich geht. Vielleicht ist noch nicht genug Zeit vergangen oder vielleicht auch einfach zu viel, ich weiss es nicht. Ich weiss nicht, was ich dir jemals hiermit sagen wollte, ich weiss nur dass du mir fehlst.
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hanni1011 · 1 year
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Throwback: Studying in Enschede, The Netherlands
09/2020 – 01/2023
Goedendag, welkom bij deze nieuw tekst!
2,5 Jahre habe ich in Enschede studiert und verlasse jetzt schweren Herzens meine Studentenstadt. Ich hätte zum Anfang echt nicht gedacht, dass mir der Abschied hier so schwerfällt und ich die Leute so sehr ins Herz schließe. Ich freue mich sehr auf den neuen Abschnitt wieder zu Hause und auf mein Auslandssemester! Da in der Enschede-Zeit so viel passiert ist, versuche ich in den nächsten Abschnitten das wichtigste als Erinnerung festzuhalten 😊
Gronau
Erstmal zum Anfang - Der Corona-Start hat vieles erschwert; ich durfte kaum zur Uni oder nur einmal alle zwei Wochen. Dadurch dass wir so selten vor Ort sein durften, war es kaum möglich Freundschaften zu schließen, geschweige denn die anderen kennenzulernen. Durch das Pendeln war ich auch nicht in der Nähe und konnte an den wenigen social activities teilnehmen. Im November 2020 hieß es dann, wir dürfen einmal wöchentlich zur Uni, woraufhin ich mir in kürzester Zeit eine WG in Gronau gesucht habe und eingezogen bin. Leider wurde dann jedoch die Uni schnell wieder ganz geschlossen und wir durften einige Monate gar nicht hin, was bedeutet wir haben ALLES online. Glücklicherweise habe ich in einer WG gewohnt und hatte wenigstens da Leute um mich. Ich und meine Mitbewohnerinnen Louisa und Tabea (mit der ich auch zusammen studiert habe), haben viel zusammen gemacht – gekocht, Bachelorette-Abende, Essen bestellt, gequatscht etc. Die Wochen und Monate gingen so dahin und man hat sich mit Leuten langsam angefreundet, auch wenn das online schwer war. Im März 2021 habe ich mir dann einen Nebenjob gesucht: Kassiererin bei Hellweg. Es tat gut auch anderen sozialen Kontakt zu haben und einfach mal andere Wände zu sehen. Auch da hat uns Corona aber sehr eingeschränkt. Die Kunden durften teilweise gar nicht in den Laden rein, wir sind nur hin und her gerannt und haben Ware gesucht. Es war alles sehr kompliziert.
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leylainisrael · 1 year
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Kackzettel
Um das Thema einzuleiten, über das ich heute schreiben möchte, muss ich anmerken, dass die Idee nicht von mir stammt. 
Wenn man auf der Toilette unserer WG sitzt, hat man einen wunderbaren Blick auf unsere sogenannten “Kackzettel”. Der Name erklärt es eigentlich schon.
Auf der Toilette hat man endlich Zeit sich über die wichtigen Dinge des Lebens Gedanken zu machen und unsere Idee war es, diese aufzuschreiben und an die Wände zu kleben. Dafür hängen Zettel und Stift bereit. 
Nun hängt seit Wochen eine Frage dort, die mich jedes mal zum Denken anregt:
“Ist nett sein und nachgeben in unserer Gesellschaft eine Schwäche? Und warum bekommt man häufig durch Respektlosigkeit Respekt zugesprochen?”
Mich macht es traurig das zu lesen, weil ich glaube, dass es leider oft stimmt. 
Ich weiß nicht warum, aber Schwäche scheint etwas schlechtes zu sein. Niemand will sich mit ihr zeigen und wir alle haben Angst jemand könnte herausfinden, dass wir nicht ganz so perfekt sind, wie es scheint. 
Das alles ist auf Verletzlichkeit zurück zu führen. Unser Körper tut alles dafür, unser zartes Herz zu beschützen. Das geht am einfachsten, wenn man sich zumacht. Beweist, dass man Nichts an sich ranlässt. Am besten geht das, indem man einfach so tut als wäre einem alles egal. Und Gleichgültigkeit scheint ziemlich cool zu sein. Und irgendwas in mir will unbedingt ganz cool sein. 
Wenn ich nett bin und nachgebe, dann verleihe ich der Situation oder dem Menschen Bedeutung. Und das heißt, mir ist es nicht egal. 
In der Schule waren es nie die Netten und Nachgebenden, die beliebt waren.           Es waren die, die kritische Blicke und gemeine Sprüche beherrschten. Und ja, auch die, die sich respektlos verhalten haben. 
Ich bin immer beeindruckt von Menschen, die selbst in dieser Zeit, sich gezeigt haben und zu ihren Fehlern standen. Denn ich muss sagen, dass es mir durchaus schwer fiel und ich auch immer noch damit kämpfe.
Meine Cousine sagte letztens, ich würde zwar oft meine Gefühle verstecken und mir wäre es wichtig, nicht mein Gesicht zu verlieren, aber irgendetwas ziehe mich immer wieder dahin zu fühlen. Ich glaube, sie hat recht. Und ich glaube, dass es in jedem steckt. 
Deswegen weckt mich dieser Zettel immer aufs Neue auf. Weil ich dafür einstehen möchte, dass er nicht wahr ist. Zwar wird Respekt oft mit Macht und Angst verbunden, aber ich glaube, dass wir ihn auch anders aufbauen können. 
Ich habe Respekt vor Menschen, die nachgeben und nett sind, denn ich weiß wie viel es sie kostet. 
Das heißt übrigens nicht, dass ich finde, dass man immer nachgeben muss. Es ist wichtig für seine Bedürfnisse einzustehen. Es geht hier mehr um den Umgang mit seinem eigenen Stolz und Ego. Wenn wir merken, es geht in einer Diskussion oder Begegnung nur darum, nicht schwach zu erscheinen. 
Ich muss auch sagen, dass es besser wird, um so älter ich werde. Die Unsicherheit, die man als Kind und Jugendlicher hat, sorgt dafür, dass man sein Herz mit einer ganz dicken Schicht aus Coolniss schützen will. 
Also danke Max, dass du mich mit deinem Zettel immer wieder daran erinnerst wofür ich einstehen will und alle meine Freunde bitte ich darum, mich zu erinnern, wer ich sein möchte und was man bekommt, wenn man sich zeigt: Echte Verbindung und die Chance das schöne der Welt zu spüren. 
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norbisgrossefahrt · 2 years
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Die Reise bis zur Weltreise
Servus beinand! Zuerst möchten wir uns kurz vorstellen und einen Überblick geben, wie es zu diesem Blog gekommen ist und was euch so erwartet wenn ihr hier vorbeischaut. Wir sind Katja & Max sowie unser Bus Norbi. Da wir beide gerne reisen und neues entdecken, war schon recht früh in unserer Beziehung klar, dass wir eine längere Reise machen wollen. Wie lange, wohin und auf welche Art und Weise wir uns überhaupt fortbewegen wollen, wussten wir anfangs noch nicht. Immer wenn wir im Auto oder Zug saßen und irgendwo hin gefahren sind, haben wir darüber philosophiert, wo wir denn stattdessen hinfahren würden. Das hörte sich dann ungefähr so an: "Lass uns einfach nicht aussteigen und immer weiter fahren!" "Wir halten hier nicht an, sondern biegen ab und fahren drauf los." Nur ist das leider nicht so einfach. Als wir das erste Mal ernsthaft darüber nachgedacht haben, "einfach drauf los zu fahren", waren wir beide noch mitten im Studium, hatten Werkstudierendenjobs und vor allem bei weitem nicht genug Geld, um mal eben um die Welt zu reisen. Somit wurden die ersten Pläne geschmiedet, wobei unzählige Fragen, wie z.B. "Wann werden wir das Studium beendet haben?" "Wieviel Geld werden wir brauchen?" "Werden wir bis dahin einen festen Job haben und wenn ja, müssen wir dann kündigen?" "Wie läuft das überhaupt mit unseren WG-Zimmern?" und viele viele Fragen mehr. Max hat schon länger davon geträumt, mit einem alten VW-Bus nach Nepal zu fahren. Diesem Traum kamen wir im Sommer 2019 ein Stück näher. Wir kauften einen 32 Jahre alten VW T3 (Frido), mit dem es ein gutes halbes Jahr später, im Frühjahr 2020, losgehen sollte. Katja hatte bis dahin ihr Studium beendet und Max hatte bereits einen festen Job, den er entsprechend gekündigt hat. Auch unsere beiden WG-Zimmer haben wir (zumindest inoffiziell bei unseren Mitbewohner:innen) gekündigt und waren soweit startklar. Doch dann kam die Corona-Pandemie und machte uns einen dicken Strich durch die Rechnung. Auf einmal war alles anders. Keine Weltreise, keinen Job und vor allem keinen Plan mehr. Also wieder alles auf null, einen neuen Job suchen und sich damit zufrieden geben, dass es bis auf weiteres nix mit der Reise wird. Zumindest unsere WG-Zimmer konnten wir unkompliziert behalten. Auch beim Thema Bus änderte sich einiges. Nachdem Frido immer mal wieder Probleme gemacht hat und wir für unser Vorhaben doch eher ein verlässliches Fahrzeug brauchen, haben wir uns schweren Herzens Anfang 2021 von Frido getrennt und uns nach einem Kastenwagen umgesehen, den wir von Grund auf ausbauen können - durch Corona hatten wir ja Zeit. Und so haben wir nach einer langen Suche im Sommer 2021 Norbi gefunden, ein leerer Kastenwagen (Renault Master III, L3H2, Bj. 2017) ohne Fenster, ohne alles. Da wir nicht wussten, wie sich die Pandemie entwickelt und wann wir unsere Reise starten können, haben wir uns erstmal dem Ausbau gewidmet und innerlich gehofft, dass es doch früher als später losgehen kann.
Ende 2021 haben wir uns entschlossen, unseren Plan von 2019 genau zwei Jahre später - also im Frühjahr 2022 - nochmal zu wagen. Und so ging alles von vorne los: Job und Wohnung kündigen (und diverse andere Verträge, die während der Reise nicht gebraucht werden), sich mit unterschiedlichsten Versicherungen auseinandersetzen, Aus- und Umzug planen und dabei Norbi von einem Auto zu einer Wohnung auf vier Rädern umbauen. Nach über 130 Ladengängen (davon 40 mal Baumarkt), mehr als 70 Bestellungen, tausenden Gesprächen, Zeichnungen und How-to-Videos auf Youtube waren wir nach vielen Wochenenden und insgesamt zweieinhalb Monaten Vollzeit-Ausbau mit dem gröbsten fertig. Für das komplette Projekt - vom Buskauf bis zum Einräumen der Schubladen - haben wir ca. 1000 Stunden in einem Zeitraum von eineinhalb Jahren investiert. Jetzt noch sämtliche Angelegenheiten final regeln, Freunden und Familie tschüss sagen und schon geht es los, die Weltreise beginnt! Zeit, um unseren Ausbau zu testen, oder uns mit einzelnen Ländern inhaltlich auseinanderzusetzen, bleibt nicht. Deswegen starten wir mit der gewohnten Auf-den-letzten-Drücker-Vorbereitung rein in unser Abenteuer. Damit wir nicht unsere ganzen Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen gleich wieder vergessen, wollen wir sie in diesem Blog ein wenig dokumentieren. So können auch unsere Freunde und Familien mitverfolgen, was bei uns passiert. Aber bitte habt Nachsicht mit uns, wir sind keine Profis in diesem Bereich, weswegen dieser Blog keinen Anspruch auf Professionalität oder Instagram-Tauglichkeit hat. Da wir weder die ganze Zeit dokumentieren noch unsere Leser:innen zuspamen möchten, fassen wir hier im 14-Tage-Rythmus alles zusammen, was uns passiert oder wer uns begegnet ist und laden dazu ein paar Fotos hoch. Wir hoffen, ihr habt Spaß beim Lesen und bekommt ein guten Eindruck, wie es bei uns ist und was alles passiert.
Katja & Max :)
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techniktagebuch · 1 year
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14. Juni 2023
Da hängt immer die Einkaufstasche dran
Es klopft an der Wohnungstür. Ein Schornsteinfeger möchte verschiedene Dinge ausmessen für den bevorstehenden Austausch der Gastherme in der Küche. Die neue Brennwerttherme soll sparsamer sein und sich “falls erforderlich” mit einem Gemisch aus 20% Wasserstoff und 80% Gas betreiben lassen. “Außerdem müsste die alte nach dreißig Jahren sowieso ausgetauscht werden”, hat mein Vermieter letzte Woche gesagt, “und davon sind achtundzwanzig schon um.” Drei Jahre vor dem Einbau bin ich eingezogen. Damals wurde die Wohnung noch nicht mit Gas geheizt, sondern mit Briketts.
Ich nutze die Gelegenheit, den Schornsteinfeger zu fragen, warum in meiner Küche unter der Decke ein Loch ist. Im Loch herrscht immer ein Luftzug. Das weiß ich, weil sich die Spinnweben darin bewegen.
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Links oben das 15 x 20 cm große Loch, rechts das von der Gastherme zum Kamin führende Abgasrohr und der Rand der Gastherme. Unten ein Ding, von dem gleich noch die Rede sein wird.
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So sieht es aus der Nähe aus. (Von der obersten Stufe meiner längsten Leiter aus fotografiert. Noch näher komme ich nicht dran, was einer der Gründe für die Ungeputztheit dieser Stelle ist.)
“Das ist ein Wrasenabzug”, sagt der Schornsteinfeger. Die ursprünglich in diesen Küchen eingebauten Kochmaschinen hatten statt Herdplatten metallene Ofenringe, die man zum Kochen herausnahm. Wenn man dann den Topf vom Feuer hob, rauchte es aus diesem Loch heraus. Damit dieser Rauch aus der Küche abziehen kann, gibt es für alle Küchen einen gemeinsamen Schacht (nicht derselbe wie der eigentliche Kamin). Ich könne das Loch zumauern, wenn ich keine Verwendung dafür hätte. Technisch gesehen sei es nicht mehr nötig.
Ich frage den Schornsteinfeger, was das andere Ding ist, das man auf meinem Foto am unteren Rand sieht. Eine alte Gasleitung?
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Denn 1991, im Jahr vor meinem Einzug in diese Wohnung, lebte ich in einer WG in Berlin-Moabit, an deren Küchenwand es das gleiche Dings gab. Eines Tages fragte mein Mitbewohner Peter: “Wozu ist eigentlich dieses Dings da?”, und mein Mitbewohner Jakob wusste es: “Da hängt immer die Einkaufstasche dran!” Das war einerseits richtig. Andererseits hatte man wahrscheinlich nicht ein Dings an der Küchenwand angebracht, nur damit wir neunzig Jahre später unsere Einkaufstasche dran aufhängen konnten.
Der Schornsteinfeger bestätigt, dass es sich um eine alte Gasleitung handelt. “An der Stelle war ziemlich sicher eine Gasleuchte. Die Wohnungen hatten ja damals noch keinen Strom.”
Ungefähr so muss das ausgesehen haben:
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Küche und Stube in der Badstr. 44, Berlin, 1915/1916. Quelle: digital.zlb.de/viewer/image/34713152_1915_1916/89/LOG_0009/ (Public Domain).
Rechts oben neben der Gasleuchte ist auch hier der Wrasenabzug, allerdings kann man hier eine Klappe erahnen, mit der er sich schließen lässt. Das ist heiztechnisch sicher sinnvoll, sonst zieht durch dieses Loch die warme Luft ab. Da es in meiner Küche seit der unstatthaften Entfernung des Beistellherds im Jahr 1994 keinen Rauch erzeugenden Ofen mehr gibt, könnte ich es jetzt wirklich mal schließen.
(Kathrin Passig)
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nananieshitpost · 3 months
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Kann kein Tier haben.
Kann keine Kinder haben vor 34. Wenns nicht gleich klappt dann Pech.
Und nie mehr als 1.
Kann nie heiraten.
Ich kann nicht die Haare haben die ich will.
Mein Anspruch auf einen sicheren Ort wg sd krieg ich nicht
Die Kinder dir vor mir rumhopsen zu denen soll ich keine Bindung aufbauen.
Ich bin ein Familienmensch.
Für was soll ich iwas machen.
Ich kriege kein Kind in eine Situation in der eine psychisch kranke so viel input hat.
Er sagt wir kriegen das alles hin.
Ich weiss dass das nicht stimmen kann. Nicht für mich. Ich sag nur nichts mehr.
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fabiansteinhauer · 2 years
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Warburgs Staatstafeln
1.
In dieser Woche werde ich anfangen, am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie in Frankfurt zu arbeiten.
In den letzten Jahren war es vor allem die Zeit als Vertreter eines Lehrstuhls für Geschichte und Theorie der Kulturtechniken in Weimar und die sechs mit Markus Krajewski durchgeführten Geschichte-und-Theorie-WGs (das sind Wohn- und Wandergemeinschaften) in Sils Maria und auf schweizer-italienischen Schmugglerrouten, die dazu geführt haben, dass ich weder systematisch noch allgemein arbeite. Sagen wir es ruhig so: im Allgemeinen arbeite ich nicht. Systematisch arbeite ich nicht. Sonst schon, gerne in Schichten und theoretisch.
Ich arbeite an und mit Formen, Zeiten und Orten, die manche klein nennen könnten, wie etwa auf Zetteln, in der Nacht oder an Bars. Lieber protokolliere ich, als einen Text zu verfassen. Ich arbeite nur von Fall zu Fall, euphemistisch gesprochen kasuistisch oder exemplarisch. Ich abstrahiere zwar, aber eingefühlt in eine Fülle von Zeug, zu dem Wiethölter mal treffend angemerkt hat, das sei too much too soon. Ich verstehe das so: Wenn es abstrakt ist, dann ist es auch satirisch. Es sind Kleinigkeiten, zu klein, um eine große Anreicherung oder eine große Bereicherung füttern zu können. Sie füttern allenfalls das, was Georges Didi-Huberman die Unersättlichkeit nennt.
In allen Fällen sind Theorie und Geschichte in meinen Vorstellungen nicht groß getrennt, sie kommen aneinander und 'durch einander' bzw. 'durch das jeweils andere' vor. Vielleicht sind Theorie und Geschichte "verhäkelt" (Nietzsche) oder "verschliffen" (Ladeur). Wenn darin mal das Allgemeine oder ein System auftaucht, dann auch nur 'verhäkelt' oder 'verschliffen' mit Besonderheiten, Einzelheiten, Details, Zufälligkeiten, Äußerlichkeiten oder Bleibseln und mit etwas, was nicht systematisch ist. Ob nun 'Gerechtigkeit als Zufall' oder 'Bildregeln', also Regeln, die 'nur' Bilder sind, ob es um beispielhafte Fälle zum Einsatz von juridischen Techniken (wie etwa bei Fritz Schulz, einem Coen-Film, bei Hermann Jahrreiß oder aber in den Fallsammlungen zur Suggestivkraft bei dem Vater des Kinorechts Albert Hellwig geht) - ich klebe an Details, die im Allgemeinen nicht aufgehen und denen für das System die Pointe fehlt. Am Ende bleibt allenfalls ein flatterndes oder fliegendes Auge und die Frage: Quid tum? Das kann man auch so übersetzen: Und nu?
Meine These ist, dass das zu den Spezialitäten einer Geschichte und Theorie des Rechts gehört (und so auch schon bei Beratern wie Alberti, von dem das Motto stammt) auftaucht. Eventuell ist das nicht so weit entfernt von Ladeurs Vorstellung einer Kultur, die irritiert. Eine gründliche Geschichte steht wie eine gründliche Theorie knietief im Bodensatz der Gründe, sie sind beide sedimentär geschichtet. An beidem interessiert mich dasjenige, was auch Gegenstand für Archäologie (inklusive der Warburgschen Seismographie) oder für eine 'vergleichende Meteorologie' sein könnte. Das wäre vergleichende Normwissenschaft, wobei die Normen zwar sitzen könnten, aber auch dann Schwebeteilchen und Sediment wären. Das 'MPI für Geschichte und Theorie des Rechts' (darf man das privat so umbenennen?) könnte ein guter Ort dafür sein.
2.
Aus Warburgs Staatstafeln lässt sich die Geschichte und Theorie eines vagen und polaren Rechts extrahieren. Das ist in diesem Fall erstens ein verschlungenes und verschlingendes Recht, das Vage hat in diesem Fall also etwas mit dem Verzehr zu tun. Zweitens hat das Polare mit etwas zu tun, was (sich) wendet, kehrt, kippt , schwankt oder dreht. Rom ist hier nicht nur polis, Rom ist auch (wie es bei Heidegger schon heißt) polos. Das römische Recht, von dem man hier etwas zu sehen bekommt, ist das Recht einer Stadt, die Katja Maria Vogt kosmisch genannt hat (sie spricht in Bezug auf die Stoa von einer cosmic city) und einer Gesellschaft, die - wie Karl-Heinz Ladeur sagt- multipolar ist. Dieses Recht sitzt keiner Stabilität auf, es sitzt Instabilitäten auf. Es sitzt auch keinem (ökologischen) Gleichgewicht auf, sondern 'Ungleichgewichten', es ist nicht 'ausgewuchtet'.
Ich unterstelle dabei, dass auch Aby Warburg schon bild-und rechtswissenschaftlich gearbeitet hat. Was Bild- und Rechtswissenschaft von Bildern und von Recht wissen, ist ohnehin sekundär, selbst wenn die Wissenschaft an Originale gerät. Auch was die Praxis weiß ist sekundär, selbst wenn sie es ist ist, die das historische Material oder eben die sog. Quellen produziert. Die Abstufung zwischen einem laienhaften Wissen und einem professionellen Wissen, also etwa der Hinweis, dass Aby Warburg kein Jurist oder kein Rechtswissenschaftler gewesen sei, sich keiner juristischen Methode bedient hätte, der ist sicher wichtig wie jeder Hinweis. Das ändert aber nichts daran, dass er mit den Staatstafeln etwas vom Recht weiß, etwas vom Recht zeigt. Im übrigen arbeite ich nicht unter dem Dogma der großen Trennung und unterstelle allenfalls, dass das Recht zwar ausdifferenziert sei, aber nur zum und nur im Schein.
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caughtinanotherworld · 3 months
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Das gelbe Puppenspiel: Regeln der Schizophrenie VI
(Aus der Perspektive von 100% Psychopathen, im Gegensatz zu 50%)
Ich will den Boden, auf dem du stehst. Das Haus, in dem du wohnst. Die Luft, die du versuchst unbeschwert zu atmen, während ich ewig leide. Deine RuhE. Gesammelt hab ich sie, jung und alt, minderbemittelt und teilweise verrückter als gelbe MigrantInnen mit gewollt, wirren Gedanken. Wir haben nichts gemacht, wir haben nie was gemacht. Wir waren gute, besorgte Buben in lüsternen Sorgen. Die lüsternen Sorgen haben nie aufgehört. Du denkst wir haben alles gesehen, du denkst du hast alles gesehen, wir setzten immer noch einen drauf. Ich bin Sozialarbeiter der örtlichen Straße geworden, Mutter Vater Dealer, der Weihnachtsmann in der Psychiatrie, in die sie mich eigentlich ewig packen sollten. Die Härtefälle hab ich gesammelt und meine fragwürdigen Bekannten, einfach um mich selbst zu feiern. Erzähle jedem was anderes. Andere sagen jedem was anderes. Wir kriegen noch unsere Rache. Bald laufen dir fragwürdige lallende Gestalten hinterher, gesammelte Systemsprenger, denen ich deine Wohnung versprochen habe. Die, die mitten am Tag, keinen richtigen Satz formulieren können und jeden Tag rumhängen, wo wir es bestimmen. Ultimative Rache. Alles für Crack und Koks. Neue Assi Stalker, asozialer als jede Marzahner Platte, aus der du stammst. Du wirst zwanghaft aufgesucht und dann ausgenommen, dann krieg ich alles zurück, was ich verloren habe. Der Plan der Pläne. Dann klauen sie deinen Job und deine basic Anziehsachen, die überwiegend schwarz sind. Fangen schizophrene Streite in der Ubahn an und röcheln auf Arbeit hinter einer Kleiderstange oder vor deinem Arbeitsplatz. Fangen Nachrichten ab und folgen dann dorthin, wo es Infos gibt. Um zu sehen, wie die anderen leben. Um Bericht zu erstatten für die AnfühRer. FüR die ultimative RachE. Für Belohnungen.
Bald ziehst du aus, doch wir wissen es. Bald wanderst du zurück in die Hölle. Ich weiß es. Meine Freunde ziehen in deine Wohnung, die sie sich gegenseitig versprochen haben, dann klaut einer von denen deinen Job, bald sitzt du mittellos auf der Straße oder schläfst zu zehnt in einer Junkie WG und stalkst Frauen aus Nachbarhäusern, auf der Suche nach Geld und ihrem schmalem Shopping Budget. Fängst dann wieder an, imaginäre Beziehungen einzugehen und folgst fremden Leuten in den Supermarkt, um dir vorzustellen, was sie für dich kochen könnten. Folgst ihnen überall hin, um zu sehen, wie Leute kennengelernt werden, nur um Langeweile zu sehen. Du willst zwanghaft da sein, wo Geld ist, da wo faux schizophrene Aufmerksamkeit ist. Du wurdest versprochen. Jetzt bist du wieder verwirrt.
Der ewige Kampf mit Verrückten, nicht nur mit dir selbst. Hysterischen Hyänen, Gruppenmatratzen und alten Muttis im Wahn und Midlife-Crisis. Auch mit random Minderjährigen auf der Straße und den ungewollten Resten der Direktionen in Jack Wolfskin Jacken. Streit mit blauen Faltenmuttis und Faltenonkels und ihren mitgenommenen Anhängseln, die die auch unter richtig verzweifelten Freunden geteilt werden, wenn der Druck zu hoch ist. Die Kripo Hackfressen und Alles-Nehmer hatten noch nie härtere Fälle als ihre immer wiederkehrenden Geschlechtskrankheiten. Die richtig harten Kerle nehmen alles, wenn der Druck hoch ist, der wiRre Konkurrenzkampf auf dem Heiratsmarkt, auf dem es sehr dunkel ist.
Habe dich wieder durchschaut und alles gesetzt. Ich hab auf die neuen Abnehmer gesetzt, wir haben auf die neuen Abnehmer gesetzt. Und die haben gieriger gefressen als ihre Kollegen, die definitiv keine Sporttests mehr absolvieren und nicht mehr regelmäßig rennen müssen. Du biSt das was wir SagEn, DAs was wir bestimmen, das womit man seinen Ruf retten kann und nur lästern ist es nicht. Jede Sekunde beschäftigst du dich mit deinen wirren Gedanken, jeden Tag schreibst du deine wirre Biografie nieder und wir schöpfen immer mehr Sachen aus diesEm intimEn TagebUch, welchEs nur du & du lesen. So verrückt. Wahrheiten, Fakten, deine Schwächen, deiN gAnzEs Leben und deine privaten Probleme. Jeden Tag finden Leute weit, weit außerhalb deiner Altersgruppe, aber nicht mal geil, Probleme mit deiner Existenz wegen fragwürdigen Liebschaften und Vorlieben mancher Männer. Noch nie so faltige Stalker gehabt, wie jetzt. Generell, Leute die nicht im öffentlichen Dienst dienen sollten und die Kerle Muttis Bärbel, Larszissa und Birgitte, die dir beim leben, ein Bein stellen wollen. In Berlin, bei der PolizEi gibt es AnScheinEd nicht genug zu tun, auf jeden Fall nicht für die labilen Kollegenmatratzen. Und nicht genug für die menschliche Scheiße Köter.
Es ist weil du so sehr frustriert bist. Du hast dich komplett verändert, früher als wir zusammen laufen gelernt haben, waRst du anDerS. Ich kannte dich, wir kannten dich in einem anderen Universum. Als du unsere auserkorene Protagonistin warst, unser soziales, tussiges Projekt der Straße. Das Objekt unserer Begierde, das Objekt unserer Rache. Du wolltest, dass dir plötzlich fragwürdige Gestalten folgen. Jetzt schläfst du mit deinen Teenies im Zelt in fremden Gärten und bietest dich bestimmt im Internet an, um so an noch komischere Typen zu kommen. Einmal hat es geklappt, aber du musstest deinen Hauptschulabschluss faken, um in die Oberschicht zu kommen und ein Doppelleben hochziehen.
Bald krieg ich dich, bald kriegen wir dich. Wir folgen und dissen dich, um dich zu konditionieren. Bald nimmst du deine Sachen und rennst. Du bist gAnz schüchTern, ganz liEb, ganz dumm, ganz gEhöRig, wie die Frauen in den asiAtischeN Pornos. Meine Mistkäfer haben untereinander deine Wohnung weiterversprochen, wir haben schon Möbel gekauft. Du ziehst in die Hölle, die ziehen in deine Wohnung. Bald fühlst du dich gezwungen, eine Beziehung mit einem meiner asozialen Sozialkontakte, Körperkontakt zu schließen. Ja, der örtliche Dealer und Zuhälter oder einer seiner minderjährigen Handlanger oder seine fragwürdigen Laufburschen, oder seine Babynutten. WiR verkaufen dich weiTer und du mAchst dann alles was man sagt, ne kein Witz. Ich musste mich nicht mal jeden Tag am Zoo umschauen, in meiner Reichweite hatte ich bereits alles. Du kriEgSt bald Angst und bist vielleicht geistig irgendwann genauso geistig minderbemittelt, dann SagSt du zu allEm ja. Dann kommt die Rache. Und wenn du kein Interesse hast, bist du einE dummE schlAmpe. Du biSt so hässlich, ganz verrÜckt und trauRig. WiR würden diR einen Gefallen tun.
Deine Ruhe wird gestört, denn DU biSt immer noch hiEr. Jetzt wird deine Ruhe von behinderten Sonderschülern und Junkies gestört, die eigentlich mehrere Sozialarbeiter und einen Entzug bräuchten. WeiL du nicht zusammen SpiElen willst, nachdem ich sie für ihRe Spiele nicht mehr belohnt habe. Du willSt doch geSehen werden, beobachtet werdEn, den ultimativen Streit und das ewige Tauziehen habEn.
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