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#Abstinenzprojekt
agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2923 / 8 Jahre Abstinenz
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2690 / Gerade bin ich am DRK-Klinikum vorbeigefahren
Und dort lag der Eine ans Bett gefesselt. Er wurde fixiert, weil er so starke Entzugssymptome hatte. Davon berichtete er in meinem stationären Alkoholentzug. Obwohl er so starke Entzugssymptome hatte, ist er direkt nach der Entlassung aus dem DRK-Klinikum wieder trinken gegangen gegenüber. Inzwischen war er trocken, aber abhängig von Schmerzmitteln. Die von anderen Substanzen, nicht (nur) von Alkohol abhängig waren, guckten abfällig auf die Alkoholabhängigen in meiner stationären Entgiftung. Wir Alkoholabhängigen waren eher dick, eher träger, eher etwas ungepflegter und eher etwas älter. Ich hab mich da ja weder-noch zugehörig gefühlt. Ich war der Meinung, ich hätte nur ein bisschen zu viel getrunken und dass ich ein Problem mit Alkohol habe; fand es aber eine Unverschämtheit, dass ich entlassen werde mit einem Bericht, in dem steht, ich sei abhängig, seit ich 14 bin. Immerhin haben die sich in der stationären Entgiftung getraut, als Team diese Diagnose zu stellen, die Abhängigkeit nicht erst in die letzten Jahre zu verorten. In der Hafenstadt, wo ich Ende der Nullerjahre mehrere Wochen in der Psychosomatik war, sprach man nur von einem Alkoholabusus und auch in der Tagesklinik in Berlin, die ich dann fünf Monate lang besuchte, war ich immer noch keine Süchtige aus Sicht des Fachpersonals. Es ist gut, dass wir in AA immer mal wieder darüber reden, wie jemand seine erste, seine dritte oder seine 50. Entgiftung angetreten hat und wie kostbar das ist, wenn man endlich trocken bleiben konnte.
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Zum ersten Mal seit 100 Jahren kann ich eine Pommes nicht aufessen! Und es war eine kleine Pommes! Aber ich hab gemerkt, dass ich satt bin. Und dann konnte ich aufhören.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2635 / Das poröse Zuhause meines Abstinenzprojekts ist ein Blog weit hinter dem Hier und Jetzt
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2635 / Das poröse Zuhause meines Abstinenzprojekts ist ein Blog weit hinter dem Hier und Jetzt
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2438 / Die Abstinenz ist heute 80 Monate alt geworden
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Tinlicker & Helsloot Because you move me https://www.youtube.com/watch?v=q-e8-kaWDvI
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2407 / I got sobriety
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Sonny & Cher I got you babe https://www.youtube.com/watch?v=HKGjCPBSG38
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agatha-abstinent · 3 years
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4.000 Einträge!
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agatha-abstinent · 4 years
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3.000 Einträge!
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agatha-abstinent · 7 years
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Tag 968 / Der Abstinenz-Algorithmus
"Google belohnt einzigartigen Content", sagt Nick. Bei der Auto-Vervollständigung komme ich, Agatha Abstinent, an Platz 2, nach einer Apotheke. Wenn man Abstinenzblog ohne Anführungszeichen googelt, auf Platz 10. Bestimmte Suchbegriffe führen dazu, dass sehr, sehr viele meiner Bilder angezeigt werden. Google rankt kopierte, irrelevante, schlechte Inhalte mit geringem Mehrwert weit hinten. Deshalb ist mein Abstinenztagebuch vorne. Und das wiederum liegt am Abstinenz-Algorithmus. Nach meinem Abstinenz-Algorithmus ist Ehrlichkeit ganz weit vorne gerankt. Vielleicht ist Ehrlichkeit sogar auf Platz 1. Ehrlichkeit wird von meiner Außenwelt als Qualitätsmerkmal wahrgenommen. Ich war und bin ehrlich zu all den Ärzten, zu den Therapeuten, bei den Entgiftungen, zur Suchtberatung, bei der Entwöhnung, bei der Nachsorge, in der Rehaeinrichtung; ich war und bin ehrlich bei den Anonymen Alkoholikern sowie zu Menschen in meinem privaten Umfeld; ich war und bin ehrlich in diesem Blog. Und das finden heute zwei Männer bewundernswert. Eine in all den Jahrzehnten selten erlebte Ehrlichkeit und Klarheit sei mir eigen, sagt der eine. Und weil Bescheidenheit bzw. Demut meinem Abstinenz-Algorithmus nach auch recht weit oben steht, ist mir das schon wieder zu viel Lob, Anerkennung, Respekt, obwohl ich das ja brauche, um weiter zu machen, weiter zu wachsen, weiter zu kommen mit einzigartiger Ehrlichkeit.
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1637 / In dem Laden, in dem ich um Tag 1253 herum mein Abstinenzbüro eröffnen wollte, werden jetzt Hanfprodukte verkauft
Bei Google beschreiben sie sich mit "Geschäft für Gesundheits- und Schönheitsprodukte in Berlin". Das ist so Zweitausendendzehner!
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1634 / sich etwas künstlerisch erschließen
z. B. die Abstinenz
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1534 / Keinen Tag überspringen können
Auch wenn du denkst, du hinkst hinterher Mit der Abstinenz Mit der Entwicklung in der Trockenheit Mit der Genesung Dem Fortschritt Dem spirituellen Wachstum Auch wenn du denkst, du hinkst hinter Mit dem Lebenmeistern Mit der Zustandsverbesserung Dem Verschwinden von Symptomen Der Leichtigkeit der Alkoholfreiheit Auch wenn du denkst, du hinkst hinterher Mit der Krankheitsdokumentation Mit dem Onlineabstinenztagebuch Mit dem Blog Mit dem Posten der Blogeinträge Mit dem Veröffentlichen von Bildern und Texten
Einfach stoisch weiter machen Einen Tag nach dem anderen Keinen Tag überspringen "Wenn’s dran ist, ist es dran" Die Struktur beibehalten Nach 1481 kam 1482 und nicht direkt 1499
Deine Trockenheit Deine Abstinenz Du bloggst für dich Dir steht kein Chefredakteur, kein Herausgeber, kein Content- und Social-Media-Manager im Rücken Dein Abstinenzprojekt On air seit 4 Jahren 2 Monaten 1 Woche und 4 Tagen
Eins nach dem anderen "Eile mit Weile" Nichts überspringen, nicht überholen können
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1520 / borne by my blog
DAS IST KEIN HOBBY! Das ist Lebenswerk, Lebenserhaltung, Abstinenzerhaltung, das ist Abstinenz. Es geht hier nicht um "richtig geschrieben", nicht um "schön fotografiert". Es geht um Loslassen, Rausschreiben, Befreien, Dokumentieren. Es geht um abstinent Aushalten der Sorgen, der Wut, der Traurigkeit, der Schwierigkeiten, der Rückschläge, der Verzweiflung, der Schmerzen und Qualen. Niedergeschrieben und gepostet ist all das trocken tragbarer. "All sorrows can be borne if you put them in a story" Karen Blixen. the story of abstinence Sie wird es nur kurz verstehen, dann wieder vergessen.
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1500 / Eintausendfünfhundert alkoholabstinente Tage
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1500 / Eintausendfünfhundert alkoholabstinente Tage
Und um 15.50 Uhr, als ich die ersten Sätze des Nachworts eines Ausstellungskatalogs laut las, rollten endlich die Tränen, brach die Emotion aus mir, verzog ich Mund und Stimme. Und ich verurteilte mich dafür, stundenlang meine Aufmerksamkeit dieser DatingApp gewidmet, all diese Reize in mich gelassen zu haben. Und ich wusste doch gleichzeitig, ich hätte mich nicht gezwungen, meinen Geist mit anderen Inhalten, mit "guten" Inhalten zu füttern, einen Ausstellungskatalog aufzuschlagen, mich nicht gezwungen, etwas laut zu lesen, wenn der Leidensdruck durch die "schlechten" Inhalte nicht zuvor aufgebaut worden wäre. Und während ich las, dass zu Beginn dieses Ausstellungsprojekts nur eine Ahnung, eine Intuition existierte, bis der Kurator, Initiator sich voll und ganz hingab, verpflichtete, committete, diese Idee ins Sein umzusetzen, erinnerte mich das wieder an mein Abstinenzprojekt, an die Idee, einen Blog über den Versuch zu schreiben, trocken zu leben, trocken als Alkoholikerin, eine Dokumentation abstinenter Tage, deren Dauer und Kontinuität ich nicht voraussehen konnte. Und das mag theatralisch erscheinen, selbstverliebt, selbsterhöht, übertrieben, aber es ist nunmal das größte, langfristigste Projekt, Text-, Bild-, Abstinenzprojekt, das langfristigste Engagement in einer kreierenden Sache, das ich bis heute vollbracht habe. Und selbst wenn dieser Schritt, ins Arbeitsleben eingetreten zu sein, gigantisch ist, wenn es heute nach zwei Arbeitswochen auf mich so wirkt, als scheine ich diese Hürde endlich genommen zu haben, als sei ich tatsächlich am für mich richtigen Arbeitsplatz angekommen, so ist das trotzdem nur ein kleines Puzzleteil im Abstinenzprojekt, es läuft nebenbei, das Hauptding bleibt Trockenbleiben. Und ich heulte eben wahrscheinlich auch deshalb so heftig, weil mir Agatha verrutscht, weil ich abends denke, es ginge jetzt nicht, ich sei zu müde, es wäre schlecht für mein berufliches Vorankommen und Verstehen, wenn ich noch blogge, wenn ich mich mit Inhalten von Februar im April beschäftige, wenn ich da einsteige, wo mein Kopf doch nur im Heute bleiben sollte. Aber für DatingApps habe ich öfter Zeit. Ich wische und klicke mich durch Menschenmassen. Eine der Personen heute hatte eine Übersicht gepostet, wie viele Stunden des Tages für welche Gefühlszustände draufgingen und bei der Person war viel Grübelei und Bedauern und Heulen und Selbstanalyse und bei mir war heute viel Sehnsucht und Suche und Habenwollen und Gegen-das-Alleinsein-mit-irgendwelchen-Vollpfosten-oder-halbwegs-Netten-irgendwas-Schreiben, was mich aber eher von dem abhält, was ich schreiben sollen wollte: meinen Blog. So schnell geht das alles. Andere Methoden der Zerstreuung als Bloggen implementiert. Diese Stelle schon für sehr selbstverständlich nehmen. Einer Person, die hierarchisch unter mir steht, im Kenntnisstand über Arbeitsabläufe aber über mir und mich deshalb einarbeitet, habe ich diese Woche zweimal ein wenig schroff eine Ansage gemacht. Einmal, dass ich darüber jetzt nicht reden will. Und einmal, dass wir jetzt diese Papiere bearbeiten, die da liegen und die da hinten nicht, sonst kommt meine Ordnung durcheinander. Ich glaube, dass mir ein unfreundlicherer Ton eher rausrutscht, wenn ich unausgeschlafener bin. UND wenn ich zu viel DatingAppInhalte in mir habe. Froh kann ich sein, dass das mit dem BDSM-Mann nicht weitergeht. Das war sehr gedankendominierend bisweilen. Aber zack, halte ich nach dem Nächsten Ausschau. Ich bin in meinen fruchtbaren Tagen, vielleicht sollte ich mir die libidogesteuerten Männersuchhandlungen auch einfach verzeihen. Natürlich ist es nicht nur mit Ausstellungsprojekten und Abstinenzprojekten so, dass am Anfang nur eine Ahnung steht, eine vage Idee und dass das Ganze erst zu reifen beginnt, wenn man sich committet, sonst ist es halbherzig und kann nicht wachsen. Aber es gibt eben meines Wissens sehr viel mehr Ausstellungsprojekte, die gelingen, als Abstinenzprojekte. Es gibt meines Wissens sehr wenige Blogs über Trockenheit, über alkoholabstinentes Leben auf Tagesbasis. Ich habe diese Woche mehrmals gedacht, das könne ich so nicht schreiben, ich muss das mit dem Brustwarzenhärten wieder rausnehmen. Was mache ich, wenn meine Identität mal enthüllt wird?! Heute denke ich: Ich darf auf gar keinen Fall irgendwas weglassen. Denn ich habe das nunmal am Tag 1450 so aufgeschrieben. Und wenn ich es weglasse beim Posten, verfälsche ich den Blogeintrag, dann verfälsche ich die Wahrheit, die Abstinenz. Ich brauche mich weder vor meinem Arbeitgeber, noch vor irgendwelchen Dates oder Ex-Dates schämen, sollte meine Identität enthüllt werden. Niemand von denen hat einen Blog! Einen Blog, der aus Krankheit erwachsen ist. Niemand von denen fotografiert und schreibt so wie ich das tue. Niemand von denen gibt freimütig weiter, was ihn am Leben hält. Ich bin in einem trägen Zustand heute. Ich spüre an einem Nicht-Werktag wie alleine ich bin, wie schlapp ich bin, wie chaotisch die Wohnung ist, wie kurz das Wochenende. Ich spüre heute, dass mich das unschön gelaufene Date am Mittwoch mehr getroffen hat als ich es vorher spürte. Und da geht es nicht darum, dass ich unbedingt deeeen will. Mitnichten. Aber dieses immer Weitersuchen selbst "nur" nach jemandem für eine Affäre, schlaucht. Schade, dass sonntags mein Bus nicht fährt. So bin ich dann auch nicht zu dem Meeting, zu dem ich natürlich auch anders hinkäme, aber dann war alles zu spät und ich glaube, es tut mir mal wieder ganz gut, nur auf mich gestellt zu sein, mich nicht in die Annahme und Wertschätzung bei AA flüchten zu können, mich nicht mit deren Input auch noch vollzumachen, sondern eben zu spüren, dass da Traurigkeit ist oder Ergriffenheit, ich kann es gar nicht ganz benennen, aber es regt sich was in mir, wenn ich mal bis zum Leidensdruck mit mir allein bleibe und es dann versuche zu lösen über "gute" Inhalte, darüber, mich zu zwingen, etwas "Gutes" zu lesen, und jetzt gut zu schreiben.
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agatha-abstinent · 4 years
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Tag 2134 / Zum 70. mal wieder in ein ehemaliges Stammeeting
Das war ein sehr schönes Meeting. Das hatte eine besondere Qualität.
Fast möchte ich morgen kein neues Medikament anfangen. Heute war doch vieles gut.
Aber im Mai war es auch sehr schlecht. Ich darf die Halbwertszeit nicht vergessen. Ich bin nicht auf null heute.
Gestern war es plötzlich möglich, nach neun abzuwaschen, weil es in der Serie um das Licht zwischen Abwaschbergen ging.
Heute war plötzlich vorstellbar, dass Ordnung Würde verleiht. Dass Handwerker wie dieser mich in einer anderen Wohnung anders behandeln.
Gestern beim Abwaschen wurde mir etwas aus meiner Jungendzeit klar oder von der Arbeit bei der Agentur damals. Mir wurde was bewusst. Wie ich meine Entwicklung blockiert hab. Aber heute weiß ich es schon nicht mehr, was ich dachte.
Manchmal fürchte ich, ich bin jetzt wie Vati. Dass ich eben denke, macht doch nichts. Ein fleckiger Kaffeefilter Nie geputzte Fliesen Dass die Pillen einen gleichgültig machen. Ohne sie könnte man da aber noch nicht mal stehen.
Jetzt kann ich plötzlich wieder schreiben. Tagsüber hab ich hunderte Männer durchgeklickt. Dass meine Schwester gar nicht fragt, was geworden ist aus dem Arztbesuch, ärgert mich.
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