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#Berlin Mauerfall
memorogermany · 2 years
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Einige Jahre studierte sie in West-Berlin, damals war die Stadt noch geteilt. Ihr Bruder verunglückte tödlich auf der Transitstrecke. Wegen dieser Insel-Lage verließ sie die Stadt in Richtung Spanien. Einige Wochen danach passierte es.
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pixoplanet · 2 years
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It's October 3rd, 🏰 German Unity Day. On this day in 1990, leaders of the former East and West Germanies signed the Treaty of Unification, making Germany’s unification official. In Berlin, this event's celebration has expanded to a three-day festival around the Brandenburg Gate and at the Reichstag around Platz der Republik.
After the end of World War II in 1945, the Soviet Union occupied eastern Germany, and the Western Allies occupied the western half. A divided Germany, and especially a divided Berlin, came to be looked upon as one of the most enduring and ominous symbols of the Cold War.
Berlin was the location of some of the Cold War's most dramatic episodes. The Soviets blocked all ground travel into West Berlin during the Berlin Blockade from June 1948 to May 1949 and constructed the Berlin Wall in 1961. As the Soviet Union's power gradually waned in the late ‘80s, the Communist Party in East Germany began to lose its grip on power. Tens of thousands of East Germans began to flee the nation.
On September 4th, 1989, East Germans protested peacefully against their government in Leipzig. More demonstrations in other East German cities followed. Then on November 3rd, 1989, crowds of East German citizens joined protesters in forcing open the Berlin checkpoints between the two Germanies and toppled the Berlin Wall. Democratic elections then paved the way for eventual unification on this day, October 3rd, 1990. "Ich bin ein Berliner!" ☮️ Peace… Jamiese of Pixoplanet
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tuttocollage · 4 months
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"Il giorno della caduta del Muro fu il giorno della felicità, ma anche il giorno della vergogna. Ma i giovani cancelleranno le ferite del Muro."
(Helmuth Kohl)
9 novembre 2004
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Fall_of_the_Berlin_Wall
The fall of the Berlin Wall (German: Mauerfall) on 9 November 1989, during the Peaceful Revolution, was a pivotal event in world history which marked the destruction of the Berlin Wall and the figurative Iron Curtain. It was one of the series of events that started the fall of communism in Central and Eastern Europe, preceded by the Solidarity Movement in Poland. The fall of the inner German border took place shortly afterwards. An end to the Cold War was declared at the Malta Summit three weeks later and the German reunification took place in October the following year.
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pitch-and-moan · 4 months
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The Greatest Mauerfall Ever Fell
The story of the fall of the Berlin Wall, except instead of people dancing on the wall and taking chunks of it as souvenirs and rushing across the border, the populations of both East and West Berlin line up in a calm, orderly fashion and slap one another low fives, muttering, "good game, good game" in German.
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businessfotos · 11 months
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Kinder, kommt rein – die Filmsuppe ist fertig!
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alexrentsch · 10 years
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Berlin Prenzlauer Berg
25 Jahre Mauerfall
Canon TS-E 17mm f/4L Canon EF 24mm f/1.4L II USM Canon EF 35mm f/1.4L USM Canon EF 85mm f/1.2L II USM Canon EOS 5D Mark III
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ufehrmann · 2 years
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Zu Besuch in den Kantgaragen - SINGULART hat seine neue Galerie eröffnet. Die Kantgaragen sind ein ehemaliges Parkhaus, das jetzt u.a. für Interior-Design und als Galerie genutzt wird. @singulartofficial bespielt dort eine ganze Etage mit einer Vielzahl von Gemälden, es lohnt sich. Zu sehen ist auch mein Gemälde "Spurensuche" aus der Serie "Die Gedanken sind frei". https://www.singulart.com/de/kunstwerke/uwe-fehrmann-spurensuche-berlin-checkpoint-charlie-öl-auf-leinwand-1182135 #singulart #berlin #kantgaragen #mauerfall #ufehrmann #ölmalerei https://www.instagram.com/p/CkFz2GEg-mJ/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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fluidsberlin · 2 years
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#berlinwithoutwall #germanywithoutpanzer #europewithoutborders #tagderwiedervereinigung #reunificationday #wiedervereinigung #deutschland #mauerfall #tagderdeutscheneinheit #ddr #berlin #germany #ostdeutschland #deutscheeinheit #einheit #oktober #freiheit #osten #demokratie #wende #brd #sachsen #ossi #cklich #musikverbindet #feiertag #history #ossis #widerstand https://www.instagram.com/p/CjQtF8aMM7b/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Schloss Einstein Folge 1061
Bitte Noah Charakterentwicklung, bitte Noah Charakterentwicklung, bitte Noah Charakterentwicklung.
Nächtlicher Besuch im Zimmer von Elly, Ava und Reena: Chiara ist zurück - zwei Tage früher als geplant. Blöd nur, dass Elly schon in ihrem Bett schläft.
Joshua hat recherchiert und einen alten Zeitungsartikel gefunden. Interessant, der Joshua, dem seine Geburtstagsparty zu kindisch war, geht jetzt liebend gern auf Schatzsuche.
1978 hat Familie Überall ihre Spielzeugsammlung in Erfurt vergraben, da sie auf ihrer Flucht nur das nötigste mitnehmen konnte. Nach dem Mauerfall konnten sie einen Großteil davon wiederfinden, nur eine Kiste blieb trotz eines Finderlohns von 10.000 Euro verschollen . Ah, deswegen will Joschi also gerne auf Schatzsuche gehen. Wenn der das Joel erzählt ist der bestimmt auch sofort dabei!
Ava und Noah müssen im Mindset-Modul mal wieder zusammenarbeiten. Dieses Mal an einer Tanz-Choreografie.
Joshua versucht, Karl dazu zu bringen, mit ihm nach dem Schatz zu suchen und nicht mit Maxi. Er hat sogar extra so ne Pinnwand auf dem Dachboden gebastelt.
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Ich sag's nochmal: Joel und sein Emotional Support Flipchart wären da sofort dabei!
Joshua hat herausgefunden, dass er und Maxi nicht die einzigen sind, die nach dem Schatz suchen: Der 19-jährige Wrestler Toni Tornado hat Geldsorgen und könnte den Finderlohn daher ebenfalls gut gebrauchen. Vielleicht hat er auch ein Stück der Schatzkarte. Verstehe, ein 19-jähriger Typ mit Geldsorgen macht also liebend gern bei ner Schatzsuche mit Schatzkarte mit anstatt einen der tausend anderen Wege zu benutzen, um an Geld zu kommen: Minijob, Banküberfall, volatile Kryptowährungen. Die Möglichkeiten sind doch endlos!
Elly darf zwar in ihrem Zimmer bleiben, fühlt sich jetzt aber vernachlässigt, weil Massuda und Reena jetzt die ganze Zeit mit Chiara über Dinge reden, bei denen sie nicht mitreden kann.
Wie sollen Karl und Joshua also herausfinden, ob Toni Tornado ein Stück der Schatzkarte besitzt? Ganz einfach: Karl fragt ihn einfach. Jetzt nehmen die den Pfefferkörnern die Arbeitsplätze weg!
Chiara ist enttäuscht: Reena hat sich nicht gescheit um den Schulgarten gekümmert und jetzt sind alle Pflanzen vertrocknet.
Toni Tornado behauptet zwar, kein Stück der Karte zu haben, aber als Karl abhaut, folgt er ihn. Für Joshua ein klarer Beweis, dass er doch ein Kartenstück besitzt.
Ava hat keinen Bock aufs Tanzen, Massuda dafür umso mehr. Also soll Massuda einfach die ganze Arbeit machen.
Karl und Joshua beichten Maxi, dass sie auch nach dem Schatz gesucht haben. Karl: "Es tut uns leid!" Joshua: "Mir nicht."
Maxi erzählt endlich, was es mit ihrem Geheimnis auf sich hat: 1978 war ihre Oma 13 Jahre alt und hat mir drei Freundinnen im Wald gespielt. Toni Hoppe ist der Neffe einer dieser Freundinnen. Maxis Oma ist beim Spielen über ein Loch im Boden gestolpert. Die vier haben angefangen zu graben und dabei eine Kiste gefunden: Die Spielzeugsammlung von Familie Überall. Um die DDR-Behörden nicht zu alarmieren, haben sie die Kiste an einem anderen Ort erneut vergraben. Sie haben eine Schatzkarte gezeichnet und jeder bekam ein Stück. 10 Jahre später wollten sie den Schatz erneut ausgraben, aber Maxis Oma ist in den Westen gegangen und nie in die DDR zurückgekehrt. Maxis Mutter hat dagegen die ganze Zeit behauptet, die Geschichte würde nicht stimmen und ihre Oma hätte nur Märchen erzählt. Maxi will das Gegenteil beweisen. Okay, das klingt jetzt nicht so langweilig, wie ich befürchtet hatte.
Ich hab mal kurz recherchiert: Es ist tatsächlich vorgekommen, dass DDR-Flüchtlinge wertvolle Gegenstände vergraben und nach dem Fall der DDR wieder ausgegraben haben. Das hier ist z.B. in einer Dauerausstellung im Tränenpalast in Berlin zu sehen:
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Joshua ist dagegen, sich das zweite Kartenstück einfach zu klauen, denn das wäre schließlich illegal.
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Außerdem gehört der Schatz weder Tonis Tante noch Maxis Oma sondern Familie Überall. Joshua: "Das ist nicht dein Schatz, das ist deren Eigentum."
Joshua und Maxi streiten sich noch etwas länger über Besitzverhältnisse, also schauen wir doch mal im Gesetz nach:
Nach §971 BGB hätte Maxi einen Anspruch auf Finderlohn. Bei einem Wert bis 500€ fünf von Hundert, bei einem Wert über 500€ drei von Hundert. Dafür muss sie ihren Fund allerdings auch melden, ansonsten ist das Unterschlagung und wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Karl: "Können wir uns nicht einfach vertragen?" Maxi und Joshua: "NEIN!".
Ava hat mit Herr Hauser geklärt, dass sie nicht tanzen muss, sondern eine andere Aufgabe zum Thema Partnerarbeit und Zusammenhalt machen kann. Kriegen wir dann nächste Folge endlich Noahs Charakterentwicklung bevor er und Joel zehn Folgen lang nicht mehr erwähnt werden? BITTE! Ihr habt doch so gut angefangen!
Obwohl Elly hochgradig allergisch gegen irgendwelche Pflanzen ist, will sie trotzdem Zeit mit Renna und Massuda verbringen und helfen, neue Pflanzen für Chiara zu sammeln. Also nimmt sie einfach eine Taucherbrille und ein Handtuch. Ist ja nicht so, als ob für so was es Antihistaminika in jeder Apotheke rezeptfrei geben würde, nur so kann ich im Frühling und Sommer überleben.
Damit kommt sie aber nicht an Herrn Zech vorbei, der sie unverzüglich ins Bett beordert. Das ist ne Allergie! Da hilft keine Bettruhe, da helfen nur Antihistaminika oder die komplette Vermeidung des Allergens! Hat Zech etwa bei Erste Hilfe Kurs für Pädagogisches Personal Kurs geschlafen?
Es gibt noch mehr Maxis Oma Lore: Sie wollte mit ihren zwei Freundinnen in den Westen flüchten. Sie hatten alles genau geplant: Mit dem Zug nach Bulgarien, dann zu Fuß über die Grenze. Maxis Oma hat sich aber nicht getraut und ist an der nächsten Haltestelle ausgestiegen.
Die Flucht über die Tschechoslowakei und Ungarn mag zwar etwas bekannter sein, aber Bulgarien war zur Flucht in den Westen ebenfalls ein beliebtes Land. Mindestens 2.000 DDR-Bürger versuchten, so nach Jugoslawien, Griechenland oder die Türkei und von dort aus in den Westen zu gelangen, nur 500 schafften es. Die Aufarbeitung dieses Thema wird in Bulgarien von der Politik immer wieder verhindert.
Zurück zu Maxis Oma: Ihre zwei Freundinnen wurden bei der Flucht entdeckt und kamen lange ins Gefängnis. Maxis Oma kam schließlich durch einen Ausreiseantrag in den Westen. Maxi: "Stell dir vor, du bist an einer schrecklichen Schule. Du willst unbedingt weg. Du hältst es kaum aus. Alle wissen es. Aber du darfst nicht."
Maxi und Karl wollen den Schatz nun unbedingt vor Joshua finden, doch der ist ihnen schon einen Schritt voraus und schickt den Artikel über den Schatz an alle. Den Artikel, der eh schon im Internet steht, wo ihn jeder lesen kann.
Während Reena und Chiara total froh sind, dass sie sich wieder vertragen haben, sitzt Elly traurig auf der Treppe und ist eifersüchtig. Sie kann direkt mit Leon und Noah den "Ich habe zwischenmenschliche Probleme" Club gründen!
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enibas22 · 7 months
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HOLLYWOOD-STAR TOM WLASCHIHA IM RIVERBOAT: "DU MUSST DOCH MILLIONEN VERDIENEN?"
link https://www.tag24.de/unterhaltung/tv/riverboat/hollywood-star-tom-wlaschiha-im-riverboat-du-musst-doch-millionen-verdienen-3089321
HOLLYWOOD-STAR TOM WLASCHIHA IM RIVERBOAT: "DU MUSST DOCH MILLIONEN VERDIENEN?"
Von Emily Mittmann
"Der Typ aus Game of Thrones?", staunte die Tochter von ARD-Korrespondent Markus Preiß (46), als er ihr von den anderen Gästen des gestrigen Abends erzählte.
Auch Moderatorin Kim Fisher (54) wusste ihrer Begeisterung über die Karriere des gebürtigen Dohnaers Ausdruck zu verleihen: "Man denkt immer, der ist dann mal eben nach Amerika, und schwups war er dann ein Superstar."
Doch ganz so einfach war das nicht, gestand Wlaschiha (50).
"Als ich Teenager war im Osten, wo ich sehr starkes Fernweh hatte, da gab's eine Zeit, da war der Atlas mein Lieblingsbuch", erinnerte er sich. "Da hab ich tatsächlich Landkarten abgemalt, alles auswendig gelernt und hab mich immer so ein bisschen weggeträumt."
Damals habe er nicht geglaubt, jemals Italien, geschweige denn Amerika zu sehen.
Tom Wlaschiha: "Es war ein sehr langer Weg."
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Doch schon kurz nach dem Mauerfall zog Tom Wlaschiha im Rahmen eines Austauschjahrs seiner Schule in die Vereinigten Staaten.
"Ich bin dann hin mit meinem Ostschulenglisch und mich hat niemand verstanden", erzählte er in der Talkshow.
Erst nach einigen Wochen habe es sich gezwungenermaßen etwas gebessert.
Genau wie die Englisch-Kenntnisse sei auch sein Erfolg in Hollywood nicht von allein gekommen.
"Es war ein sehr langer Weg", so Wlaschiha.
Seine ersten schauspielerischen Erfahrungen habe er anfangs im Theater gesammelt, bis er schließlich auch einige kleine Rollen in Deutschland ergattern konnte.
Aber auch mit denen sei er nach einer Zeit nicht mehr wirklich zufrieden gewesen:
"Du bist ja als Schauspieler wahnsinnig abhängig von allen möglichen Leuten [...] und ich fand das sehr ermüdend."
Er habe gedacht, dass eine Agentur im Ausland als zweites Standbein da vielleicht Abhilfe schaffen könnte, was schließlich Rollen in Serien wie "Game of Thrones" oder "Stranger Things" den Weg bereiten sollte.
Für ein Millionen-Gehalt müsse er noch etwas arbeiten
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Trotz alledem führe ihn sein Weg aber auch immer wieder zurück in die Heimat und vor allem seine günstige Berliner Mietwohnung.
Als der Schauspieler dies erzählte, konnte sich auch Kim Fisher die Frage "Aber du musst doch Millionen verdienen?" nicht verkneifen.
"Ja, da muss ich schon noch ein bisschen arbeiten", antwortete Wlaschiha, der das aber selbstverständlich auch gern tue.
Welchen Projekten er sich in Zukunft widmen werde, wisse er allerdings noch nicht, da in den USA aufgrund des Streiks im vergangenen Jahr gerade nicht viel anstehe.
Eines der Highlights in diesem Jahr wird aber sicherlich am kommenden Freitag die Moderation des Dresdner Semperopernballs zusammen mit Schauspiel-Kollegin Stephanie Strumpf (39).
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ddrmuseum · 1 year
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❤️🧡💛💚 Themenwoche »Queerness in der DDR«💙🤍💜💖 Er war der erste seiner Art in der DDR und wurde sofort zum revolutionären Kultfilm. »Coming Out« feierte am 9. November 1989 im Kino International in Ost-Berlin Premiere. Richtig gehört – ein denkwürdiger Tag, der aufgrund des Mauerfalls in die Geschichte einging. Die Zuschauer*innen wurden nach dem Film Zeug*innen dieses Geschehens. Doch zurück zum Film: Dieser behandelt Themen wie Homophobie in der DDR-Gesellschaft und die persönlichen Konflikte, mit denen Menschen konfrontiert sein können, wenn sie ihre sexuelle Identität erkennen und akzeptieren. Der Film wurde als kritische Reflexion der sozialen und politischen Bedingungen der DDR interpretiert und löste bei der Veröffentlichung eine kontroverse Diskussion aus. Er wird noch heute oft als Symbol für den Aufbruch einer neuen Ära der LGBTQ+-Rechte in Deutschland betrachtet. Wir zeigen euch heute ein Foto des Kinos International aus unserer Sammlung, das 1964 aufgenommen wurde. Mehr zur Themenwoche »Queerness in der DDR« gibt’s bei Facebook, TikTok und dem neusten Blogbeitrag des DDR Museum. ❤️🧡💛💚 Theme Week »Queerness in the GDR«💙🤍💜💖 It was the first of its kind in the GDR and immediately became a revolutionary cult film. »Coming Out« premiered on 9 November 1989 at the Kino International in East Berlin. That's right – a memorable day that went down in history due to the fall of the Wall. After the film, the audience became witnesses to this event. But back to the film: it deals with issues such as homophobia in GDR society and the personal conflicts people can face when they recognise and accept their sexual identity. The film was interpreted as a critical reflection of the social and political conditions of the GDR and triggered a controversial discussion when it was released. It is still often seen as a symbol of the dawn of a new era of LGBTQ+ rights in Germany. Today we would like to show you a photo of the Kino International from our collection, taken in 1964. For more on our theme week »Queerness in the GDR«, check out Facebook, TikTok and the latest blog post from the DDR Museum. #ddrmuseum #ddr #ddrgeschichte #queer #pride #berlin — view on Instagram https://ift.tt/xnodKR4
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wladimirkaminer · 1 year
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Neulich hat mich das Schicksal nach Babelsberg verschlagen. Einmal war ich schon hier, vor einem Vierteljahrhundert, beim Nachdreh für die amerikanische Filmproduktion „Enemy at the Gates“. Die ursprüngliche Variante hatte nach Meinung der Produzenten ein zu schmales Happy End, es sollten mehr Blut und Tränen fließen. Ich war einer von tausend Komparsen, die sowjetischen Soldaten spielten. In eine Uniform der Roten Armee verkleidet, mit einem großen angemalten Blutfleck in Bauchhöhe saß ich auf einem Panzer und lächelte fröhlich in die Kamera. Man hatte  mir gesagt, dass ich ernst schauen soll und ich dachte naiverweise, die Amerikaner mögen Menschen, die immerzu lächeln. Wenn ich gut lächel  nehmen sie mich vielleicht nach Hollywood mit.
Wahrscheinlich fanden sie meinen Gesichtsausdruck mit der mir angemalten Verletzung aber nicht kompatibel, die Amerikaner haben mich nicht nur in Deutschland sitzen gelassen, sie haben sogar meine ganze Panzerszene aus dem Film rausgeschnitten. Im Nachhinein bin ich den Amerikanern dafür dankbar, dass aus meiner schauspielerischen Karriere nichts geworden ist. Dafür durfte ich jetzt für das deutsche  Kulturfernsehen 3 Sat eine Dokumentation über Babelsberg drehen. Babelsberg ist ein Friedhof der Träume. Nichts ist in diesen Filmstudios so wie es scheint, alles Attrappe. Die Kunst bildet bekannterweise nicht nur die Realität ab, sie schafft Realität, die wir von der Wirklichkeit nicht immer unterscheiden können.
Nach einer Woche, die ich in Babelsberg verbrachte, kam ich zum Schluss, dass vieles, was ich für meine eigenen Erinnerungen hielt in Wahrheit nur Szenen aus irgendwelchen vor langer Zeit gesehenen Filmen waren. Der Drehort Babelsberg ist vor 120 Jahren entstanden, damals hatte die Stadtverwaltung verboten, in den Wohnvierteln Berlins Filme zu drehen. Die bevorzugten Orte für Dreharbeiten waren Dachgeschoße in  Wohnhäusern, statt Scheinwerfer benutzte man leicht entzündliche Chemikalien und manchmal Fackeln, das analoge Filmmaterial fing Feuer und explodierte wie Schießpulver, sehr zu Verwunderung der Bewohner und dem Unbehagen der Feuerwehr. Also hat man die Kinematographie in Wohngegenden streng verboten. Deswegen haben dann schlaue Künstler in einer leerstehenden Kunstblumenfabrik in Babelsberg Berliner Fassaden nachgebaut. Inzwischen haben sie dort eine ganze Hauptstadt-Attrappe, ursprünglich für die Serie „Babylon Berlin“ gebaut und danach für alle möglichen Filmproduktionen benutzt. Der Hauptstadt-Fake besteht aus vier typischen Berliner Straßen. Es sind zwar nur Fassaden, sie sehen aber wie echt aus, man kann dort schnell eine Abkürzung von Charlottenburg in den Wedding nehmen, oder durch eine Tür im Westen reingehen und eine Sekunde später durch eine andere Tür im Osten rauskommen. Das ist für Verfolgungsjagden perfekt. Überhaupt ist das nachgebaute Berlin viel schöner als die echte Stadt, sauber gefegt, mit lustigen Gardinen an den Fenstern und ohne lästige Touristen, überhaupt ohne Menschen und ohne Verkehr. Jede Stadt sieht ohne Menschen und ohne Verkehr besser aus, Berlin ist aber besonders schön.
Das Filmstudio Babelsberg hat die ganze deutsche Geschichte mitgemacht, zur Zeit der Weimarer Republik anarchistisch verspielt, danach strammer Nazi, dann romantischer Kommunist und nach dem Mauerfall ein knallharter Kapitalist, der mit der ganzen Welt Geschäfte machte. Natürlich war das alles nur Attrappe. Es ging hier schon immer um die Kunst, die Politik benutzte man als Ausrede. Im Museum der Filmgeschichte Babelsberg sind viele Raritäten aus den hundert Jahren ausgestellt, besonders attraktiv und liebevoll wurde jedoch die Geschichte der DEFA erzählt, das niedliche Sandmännchen, der allen, auch Erwachsenen seinen sozialistischen Sand in die Augen streute, das Bett von Paul und Paula mit einer hüpfenden aus Karton ausgeschnittenen Paula in der Mitte und die drei Original- Nüsse vom Aschenbrödel liegen hier unterm Glas, es sind erstaunlich kleine Nüsse, ich hatte sie viel größer in Erinnerung.
Von modernen Filmproduktionen ist im Museum nichts zu sehen. Sie hinterlassen kaum Artefakten. Heute werden die Filme hauptsächlich digital gedreht, die hinterhältige künstliche Intelligenz übernimmt langsam, aber sicher die Filmbranche. Ursprünglich war es eigentlich ganz anders gedacht. In meiner Kindheit war viel von der Robotisierung der Arbeitsprozesse die Rede, es ging in erster Linie darum, dass die Maschinen uns die schwere Arbeit abnehmen, Straßen fegen, Röhren legen und Brücken bauen. Sie sollten Post austragen und Brote backen, während wir von der lästigen Pflicht des Frühaufstehens und der körperlichen Anstrengung befreit uns dem Kaffeetrinken widmen und kreativen Tätigkeiten nachgehen. Genau das Gegenteil ist dabei herausgekommen: Die KI übernimmt die kreativen Berufe, sie möchte malen, dichten, Musik machen, Bücher schreiben und tanzen. Und wir sollen fegen und backen. In Babelsberg hat sich die KI ein eigenes digitales Studio aufgebaut, ein kleiner Raum mit weissen Wänden und Böden wie in einer Irrenanstalt. In die Wände hat man 36 Kameras installiert, die von jedem Mensch schnell eine digitale 3D-Kopie erstellen und abspeichern können.
Abschließend wird dieser abgespeicherte Mensch durch die Landschaften seiner Wahl geschickt, er kann sprechen und Grimassen schneiden, er kann sich selbst Regieanweisungen ausdenken. Die Modelle werden immer echter, die Stars aus Hollywood haben sich leichtsinnig klonen lassen und wissen gar nicht mehr, wie viele sie jetzt sind. Es ist wohl schon vorgekommen, dass irgendwelche künstlich erzeugten Clooneys von sich behaupteten, sie seien die echten. Die Schauspieler sind verständlicherweise in Panik und patentieren ihr Aussehen, damit sie, wenn sie schon nicht mehr mitspielen, dann in Zukunft mindestens die Tantiemen fürs Benutzen ihres Aussehens bekommen - Almosen, die uns die künstliche Intelligenz großzügig überläßt. Manche Clone zucken noch ab und zu ungefragt mit dem linken Auge, doch die Entwickler sind sich sicher, so schnell wie die Maschinen rechnen, wird bald ein geklonter Schauspieler nicht mehr vom echten zu unterscheiden sein. Zurzeit hinkt es noch ein wenig bei der Stimmwiedergabe, erzählten mir die Macher. Eine Stimme ist schwieriger zu berechnen als das Aussehen. Wenn jemand klar und deutlich wie ein Nachrichtensprecher spricht, dann ist so eine Stimme nachzumachen kein Problem. Doch einen russischen Akzent kann die KI zum Beispiel nicht glaubwürdig nachahmen, Auch wenn jemand nuschelt, lispelt oder stottert. Das bringt die KI in völlige Ratlosigkeit. Ich vermute, bald werden wir alle stottern lernen müssen.
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anwiel13 · 2 years
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New Flake's essay will be release in Saturday
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I just used google translator, so it is far from perfect.
Flake Lorenz, Keyboarder der Band Rammstein, hat für die Berliner Zeitung einen persönlichen Essay über seine ostdeutsche Herkunft und Identität geschrieben und von Erfahrungen vor und nach dem Mauerfall berichtet.
Er berichtet darin etwa, wie er im Herbst 1989 an Demonstrationen gegen die DDR-Macht teilnahm. „Und obwohl immer wieder einige von uns brutal herausgezogen und auf Lkws geprügelt wurden, blieben wir dabei und zeigten keine Angst.“ Folge sei ein nie gekanntes Freiheitsgefühl gewesen: „Die DDR-Bürger spürten ihre Macht und fanden ihre Stimme. Auf einmal erschien alles möglich.“
Flake Lorenz, keyboardist in the band Rammstein, wrote a personal essay for the Berliner Zeitung about his East German origins and identity and reported on experiences before and after the fall of the Berlin Wall.
In it he reports, for example, how he took part in demonstrations against the power of the GDR in the fall of 1989. "And even though some of us were brutally pulled out and beaten on trucks, we stuck by it and showed no fear." The result was an unprecedented feeling of freedom: "The GDR citizens felt their power and found their voice. Suddenly anything seemed possible.”
Seine Begegnungen mit Westdeutschen nach dem Mauerfall schildert Flake so: Nach den „freundlichen, aufgeschlossenen jungen Menschen, die sich wirklich für den Osten interessierten“ sei ein „Tross von Leuten“ gekommen, „denen aufgefallen war, dass bei uns von den Lebensmitteln bis zur Wohnung alles unfassbar billig war, und dass man die Gegebenheiten sehr gut zu seinem Vorteil ausnutzen konnte.“
„Ich warf meinen Ausweis in die Flammen“ Eine damalige Reaktion von Flake war ein radikaler Akt: „Mit diesen Leuten wollte ich nichts gemein haben. Und auf keinen Fall wollte ich mit ihnen verwechselt werden. Ich ging so weit, dass ich meinen neuen gesamtdeutschen Personalausweis verbrannte. Als wir nach einem Konzert mit einigen Fans um ein Feuer saßen, schimpfte ich mich in Rage und warf meinen Ausweis in die Flammen.“ Bis heute habe er keinen neuen Ausweis beantragt.
Zu seiner Herkunft bekennt sich Flake offen, wie er schreibt. „Damit wirklich niemand auf die Idee kommt, ich könnte ein Westler sein, sage ich jetzt lieber gleich zur Begrüßung, dass ich aus Ostdeutschland komme. Ich bin wirklich stolz auf meine Herkunft. Ich bin stolz darauf, wie in der DDR die Nazi-Vergangenheit überwunden wurde und mit welcher Kraft und mit welchem Enthusiasmus ein neues Land aufgebaut wurde.“
Flake describes his encounters with West Germans after the fall of the Wall as follows: after the “friendly, open-minded young people who were really interested in the East”, a “convoy of people” came who “had noticed that from the food to the Everything in the apartment was unbelievably cheap and that you could use the circumstances very well to your advantage.”
"I threw my ID in the flames" One of Flake's reactions at the time was a radical act: "I didn't want anything to do with these people. And I certainly didn't want to be confused with them. I went so far as to burn my new all-German identity card. When we were sitting around a fire with some fans after a concert, I got angry and threw my ID in the flames.” To date, he has not applied for a new ID.
Flake openly acknowledges his origins, as he writes. "So that nobody really gets the idea that I could be a westerner, I'd rather say as a greeting that I come from East Germany. I'm really proud of where I come from. I am proud of how the Nazi past was overcome in the GDR and with what strength and enthusiasm a new country was built.”
Den gesamten Essay von Flake Lorenz finden Sie in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung vom 18./19. März oder ab Sonnabend online.
You can find Flake Lorenz's entire essay in the weekend edition of the Berliner Zeitung from 18./19. March or online from Saturday.
Photo by Nikita Teryoshin for Berliner Zeitung
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shape · 9 months
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Meueler: Konstant ist aber seine Kritik am Genozidbegriff, den damals die Friedensbewegung ebenso bemüht hat wie heute die Palästina-Solidarität. Für ihn gilt der Genozidbegriff für den industriellen Massenmord an den Juden und sonst eben nicht. Diese Kritik scheint mir von der Linken nicht reflektiert worden zu sein. Kannapin: Welch ein Wunder, dann müsste man ja nachdenken. Und vor allen Dingen ist gerade die Inflationierung dieser Art von Begriffen wie Genozid und Ähnlichem ein ganz klarer Ausweis, dass wir mitten in der Barbarei sind, weil eben diese Reflexionsebene fehlt. Wie Klaus schon gesagt hat: Heute gibt es genügend Anlässe für große Debatten, aber die Debatten finden nicht statt. Meueler: Immer wenn die Feuilletons von Debatten sprechen, sind es keine. Hayner: Es gibt diese interessante Bemerkung von Pohrt, dass die großen Feuilletons auf die Finanzkrise 2008 mit Debatten über Alternativen zum Kapitalismus reagierten. Und er fragte: Warum fangen die jetzt damit an? Das ist nach Pohrt ganz einfach: Sie wissen selber, dass es keine Alternative zum Kapitalismus gibt oder dass diese unter den jetzigen gesellschaftlichen Bedingungen zumindest nicht von den Debatten, die im Feuilleton geführt werden, abhängt. Diese Debatten haben also etwas zutiefst Illusionäres. Illusionspflege und Bekenntnisrituale ist Pohrt immer direkt angegangen, und das völlig zu Recht. [...] Kannapin: Wenn Autoren zu Werkausgaben und damit zu Klassikern werden, dann ist nicht die Frage, was Pohrt heute gedacht hätte, sondern: Wie kann man ihn als Denkhilfe benutzen?
In den 80er Jahren war der Soziologe und Publizist Wolfgang Pohrt der wichtigste Ideologiekritiker der westdeutschen Linken, der er nationalistische, autoritäre und antisemitische Tendenzen vorwarf. Dafür wurde er gehasst: Robert Jungk bezeichnete ihn als »verwirrten Typen«, der mit seiner »Aggressivität« nicht fertig werde; für Reinhard Mohr war er ein »deutscher Apokalyptiker«, und Hermann L. Gremliza nannte ihn einen »bürgerlichen Marxisten«. Er kam von der Kritischen Theorie und wollte aber lieber als Journalist als an der Universität arbeiten.  Nach dem Mauerfall untersuchte er in zwei Studien das »Massen­bewusstsein« der Deutschen (»Der Weg zur inneren Einheit«) und »Die Menschen im Zeitalter ihrer Überflüssigkeit« (»Brothers in Crime«) und zog sich sukzessive aus der Öffentlichkeit zurück. Er starb am 21. Dezem­ber 2018 im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit. In der Edition Tiamat sind seine Werke in 13 Bänden erschienen – in ihrem blauen Einband sehen sie aus wie die von Marx und Engels.
[...]
Bittermann: Pohrt hatte als wissenschaftlicher Mitarbeiter einen total lockeren Job, aus heutiger Perspektive traumhaft. Er musste keinerlei Organisation und Bürokratie bewältigen und hatte die »Ein-Tage-Woche«, wie er mir mal schrieb, erfunden: Von Hannover bzw. Berlin nach Lüneburg fahren, das Seminar halten, dann wieder zurückfahren, und der Rest der Woche war frei. Aber er fand es deprimierend, in Lüneburg zu arbeiten vor Studenten, die mit der Kritischen Theorie nichts mehr anfangen konnten, von der er ja geprägt war. Doch ich kenne tatsächlich Leute, die sogar aus Hamburg nach Lüneburg angereist sind, um dort seine Seminare zu besuchen. Das heißt: Er ist als Wissenschaftler schon damals aufgefallen. Doch er hat die Uni als Ort empfunden, an dem man nichts bewirken kann. Er hätte ohne Probleme Professor werden können, das wurde ihm mehr oder weniger sogar angeboten. Aber er hat die Uni gehasst, vor allen Dingen seine Kollegen.
Hayner: Es gibt bei Pohrt etwas spezifisch Antiakademisches. Wenn man allein an seine Dissertation denkt, die »Theorie des Gebrauchswerts« – die legt direkt gegen die Professoralform des Marxismus los. Später gibt es Polemiken zum Staatsfeind auf dem Lehrstuhl, wo Pohrt sich dazu äußert, warum Adorno auf einem Lehrstuhl gelandet und warum das etwas anderes ist, als wenn seine gesamte Schülerschaft glaubt, sie müsse naturgemäß auch auf einem Lehrstuhl landen. Da gibt es eine große Abneigung dagegen, die Kritik zu institutionalisieren. Denn dann ist sie auch eingesperrt. Kritische Akademie heißt ja eben auch: Wirkungslosigkeit zu akzeptieren als eine Voraussetzung dafür, sein eigenes Zeug machen zu können.
[...]
Bittermann: Für Pohrt nicht. Man hat seinen Texten immer angesehen, worauf die rekurrieren und worauf die gründen. Christoph Türke hat damals gesagt, was er an Pohrt wirklich so bewundert habe, war, dass er es verstanden habe, die Theorie der Frankfurter Schule auf den Journalismus anzuwenden, ohne dass viel verloren gegangen sei. Das war die Kunst, und das war anspruchsvoller Journalismus, wo einem ansonsten meist nur Halbwissen angeboten wird.
[...]
Bittermann: Jakob, du hast in der »Welt«, als du Pohrts Briefe besprochen hast, die als letzter Band in der Pohrt-Ausgabe erschienen sind, gefragt: Was würde Pohrt heute sagen? Ich finde aber, dass Pohrt auf die heutige Zeit nicht so einfach anzuwenden ist. Für Pohrt hat immer der Grundsatz gegolten, dass die Wahrheit einen zeitlichen Kern hat. Was wahr ist, ist also davon abhängig, wie die gesellschaftlichen Verhältnisse sich entwickeln. Und die sind heute anders als in den 90er oder nuller Jahren. Die Ausländerverfolgung, die Pogrome Anfang der 90er, gab es später nicht mehr in dem Maße, wie Pohrt 2004 in »FAQ« schrieb. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Ausländerverfolgung praktisch zur Staatsräson, als Schröder den »Aufstand der Anständigen« ausrief. In diesem Moment geht es dann darum zu fragen: Was steckt hinter dieser Politik? Das heißt nicht, dass Pohrt die vorhandene Ausländerfeindlichkeit geleugnet hätte, aber in dem Moment, wo der Staat, sich dieses Problems annimmt, geht es für einen Soziologen um andere Fragestellungen. Die Haltung, grundsätzlich misstrauisch gegen den Mainstream zu sein, die Pohrt auszeichnete, hätte für ihn heute vermutlich keinen Bestand mehr, denn der sich austobende Antisemitismus angesichts der Tatsache, dass sich Israel zur Wehr setzt, hätte ihn vermutlich ziemlich in Rage versetzt. Es ist also falsch, Pohrt vorzuwerfen, er habe seine Meinung wie seine Hemden gewechselt.
Kannapin: Das würde ich mittlerweile komplett anders sehen. Ich habe 2012 eine Polemik gegen seinen Band »Kapitalismus forever« geschrieben und fand, da sei er hinten runtergefallen, habe sozusagen seinen Frieden mit allen gemacht. Wenn man das aber im Nachhinein noch mal liest, dann stellt man fest, dass sich an Pohrts Grundpositionen nicht viel geändert hat. Nur die Sachlage ist eine andere. Er weiß nicht mehr, mit wem er kämpfen soll, also muss er sehen, wie er sich selber positioniert. Das gilt auch für »Das allerletzte Gefecht«: Man muss seine späteren Texte lesen, um dann auf seine früheren zurückzukommen. Und natürlich hätte er in so einer Kriegssituation wie jetzt nicht geschwiegen, da bin ich mir ziemlich sicher.
Hayner: Noch mal zur Frage »Was würde Pohrt heute sagen?«. Er hatte in den 80ern an der Friedensbewegung einiges auszusetzen, hat sie als »deutschnationale Erweckungsbewegung« bezeichnet. Wenn aber heute die Massen mit ihren Ukraine-Fähnchen wedeln und ihre Instagram-Profile damit schmücken, dann sind sich alle einig, dass, wer vom Frieden redet, als Putinist, mindestens als Friedensschwurbler zu gelten habe. Die marode Friedensbewegung ist nun keine nationale Erweckungsbewegung mehr, sondern nationales Feindbild. Deshalb kann man nicht sagen: 1982 gilt derselbe Pohrt wie 2023. Das Pohrt’sche Denken bietet uns trotzdem die Kategorien und die Begriffe und irgendwie auch den nötigen Schmiss, den nationalen Konsens zu analysieren: Heute ist nicht die Kriegsgegnerschaft, sondern die Kriegsbefürwortung tonangebend. Wer für den Frieden ist, kann nicht mehr für den Westen und für die Freiheit und was auch immer sein. In nahezu allen politischen Fragen heute gibt es im Großen und Ganzen nur Zustimmung. Und die geht bis zu dem Flügel der Linken oder der Regierung, der alles mitmacht, aber immer mit Bauchschmerzen. Abschiebung und Aufrüstung mit Bauchschmerzen.
Meueler: Konstant ist aber seine Kritik am Genozidbegriff, den damals die Friedensbewegung ebenso bemüht hat wie heute die Palästina-Solidarität. Für ihn gilt der Genozidbegriff für den industriellen Massenmord an den Juden und sonst eben nicht. Diese Kritik scheint mir von der Linken nicht reflektiert worden zu sein.
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calibansisland · 1 year
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Heiner Müller, Hamlet/Maschine (Deutsches Theater Berlin, 1990). Stills from: Die Zeit ist aus den Fugen. Heiner Müller, die Hamletmaschine und der Mauerfall (Christoph Rüter).
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clockworkange · 2 years
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Today Germany celebrates #Mauerfall - the day in which the infamous Berlin Wall was opened up to allow unrestricted passage between West and East Germany after decades of separation. Pictures 2-7 are my own from 3 different visits to Berlin.
#Mauerfall #Rammstein #Emigrate #FeelingB
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