Tumgik
#Ich bin verliebt in die Band
mistofstars · 2 years
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Also ich bin über die Band Gloria von Klaas Heufer Umlauf gestolpert, und hab den Gitarristen von wir sind Helden auch erkannt 😂
Mal so neugierig reingehört und ich bin echt positiv überrascht und ganz baff. Die Texte sind der Hammer, musikalisch auch einfach schön und erfrischend. Man hat echt das Gefühl dass das Ganze symbiotisch ist, dass die Musik authentisch ist und von selbst kommt... Übrigens macht es Sinn, dass das Grönland Records sind, wenn ich an Herbert Grönemeyer und seine Art von Texten denk. Klaas' Stimme mag ich auch sehr gerne ❤️😬👌
Ich hab jetzt im Wahn einfach mal alle 3 Alben bestellt 😭😂😍
Manche Texte sprechen mir auch echt aus der Seele und rühren mich. Wenn man bestimmte Lebenserfahrungen gemacht hat...
Zum Beispiel glaube ich dass "Warten" von Angst oder Depressionen oder Selbstzweifeln handelt...
Nimm dir die Luft,
Nimm dir das Glück zum Atmen...
Leg mich über alles was du liebst
Ich fühle das hart ❤️
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dertypohnenamen · 2 months
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100 Fragen - 100 Antworten
Diese 100 Fragen geistern bei Tumblr schon seit einigen Jahren herum. Da ich aber keine Lust habe diese immer wieder neu über PN/DM zu beantworten, habe ich mich zu der Variante entschieden alle zu beantworten und als angehefteten Post zu zeigen.
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Alle genannten Songs und Alben in dieser Frageliste sind von mir verlinkt worden. .
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1: Verliebt?
Gegenfrage: Heimlich oder offiziell?
2: Erzähle von deinem letzten Geburtstag
Ich feiere meinen Geburtstag (derzeit) nicht, von daher gibt es da nichts zu erzählen.
3: Was bedeutet deine URL? Was bedeutet sie für dich?
Ich wollte etwas wo man mich nicht so schnell findet. Und die, die es doch finden, sind die, die sich für meine Kunst interessieren. / Im Moment alles
4: Welches ist das Datum, an das du dich immer gerne erinnerst?
Gibt es leider nicht
5: Mindestens 5 Lieder, die du magst?
Alle Songs von iamnoone, Lebanon Hanover, Twin Tribes und Forever Grey
6: Mindestens 5 Bands, die du magst?
Twin Tribes, iamnoone, Lebanon Hanover, Forever Grey, Agalloch, Reverend Bizarre, Type O Negative, Tiamat
7: Welches sind deine All Time Top3 Alben?
Type O Negative - "October Rust"
Tiamat - "A deeper Kind of Slumber"
Theatre of Tragedy - "Aegis"
8: Die letzte SMS, die du verschickt hast?
...keine Ahnung, zu lange her.....
9: Würdest du die Zeit gerne zurückdrehen? Zu welchem Datum?
Ja, irgendein Tag bei meiner Oma mütterlicherseits in der Kindheit
10: Dein Lebenstraum
.....ein Grundstück am Waldesrand mit einem Waldsee, wo ich vollkommen autark (also unabhängig von Geld und mit dem Wissen über Selbstversorgung) leben kann.
11: Welches Lied bessert deine Laune immer?
Agalloch - "In the Shadow of our Pale Compendium"
12: Welches Lied macht dich traurig oder bringt dich zum nachdenken?
Wumpscut - "Scavenger"
13: Tag, Monat und Ort deines Geburtsdatums?
Das ist der 23. Mai (1980), Rüdersdorf bei Berlin. Ja, ich bin ein DDR Kind..........
14: Welchen Tag möchtest du vergessen?
Alle die mich mit Depressionen geplagt haben, und das sind leider sehr viele
15: Spielst du ein Instrument?
nein.....obwohl: Ist Mayonnaise ein Instrument?
16: Was sind deine Hobbys?
Filme, Comics, Musik, früher noch fotografieren und Bildbearbeitung
17: Was ist deine Lieblingsfarbe?
Weinrot, schwarz
18: Wenn du eine Person deiner Wahl etwas fragen dürftest worauf die Antwort komplett ehrlich wäre, was würdest du fragen?
"Wie schaffst du das alles ohne dabei durchzudrehen ?"
19: Das beste Kompliment was du je bekommen hast, als du nüchtern warst?
"Respekt!!"
20: Das beste Kompliment, was du bekommen hast, als du betrunken warst?
"Danke für alles"
21: Was schenkst du deiner Mutter zu Weihnachten?
Nichts. Sie starb 2016
22: Was schenkst du deinem Vater zu Weihnachten?
Nichts. Seit über 18 Jahren gewollt kein Kontakt mehr, da er der Grund ist, warum ich heute so bin wie ich bin.
23: Schreibst du Tagebuch?
Meine Texte hier bei Tumblr zu veröffentlichen sind für mich wie ein Tagebuch.
24: Deine Locations wo du gerne bist
Früher in Berlin das "K17" in der Pettenkoferstraße, das "Blackland" am S-Bahnhof Greifswalder Straße, die "alte Feuerwache Schöneweide" sowie die Bar "Pech&Schwefel" in der Samariterstraße. Noch früher zu meinen Teenager- und Jugendtagen zwischen 1997 und 2005 die "Marmorscheune" in Rauen sowie die Gothicpartys in Alt Zeschdorf. Leider gibt es heute davon gar nichts mehr..... heute habe ich keine Locations mehr.
25: Deine höchste und deine kleinste Anzahl an Freunden
früher zwischen 1997 und 2017 waren es 19 Freunde in 2 Cliquen, dich ich immer "die Berlin Clique" und "die Kuhkaff Clique" nannte. Die genaue Anzahl von heute schreibe ich nicht, aber sie ist die kleinere Zahl.
26: Bücher oder Filme?
Filme, aber nur die von den 50'ern bis Ende der 2000er. Diese ganzen CGI Remake Bombast Blockbuster Filme von heute gefallen mir überhaupt nicht.
27: Die größte Veränderung in deinem Leben?
Der entgültige Wegzug aus meiner Heimatstadt, in der ich von Geburt an bis 2017 gelebt habe.
28: Welches Buch, welcher Film und welche Musik haben dich am meisten beeindruckt?
Buch: "Stirb nicht im Warteraum der Zukunft", wegen der Authentizität die jugendliche Punks in der DDR durch Staat und Stasi ertragen mussten, nur weil sie anders waren und sich diesem Regime nicht angepasst haben.
Film: "Ghostbusters", da ich ihn als Kind im Kino noch zu DDR Zeiten sehen durfte und er bis heute einfach ein Stück Kindheit ist.
Musik: Die Musik von Heilung, da sie mich jedes mal beim hören vergessen lässt, in was für eine kommerziellisierte, überfüllte, menschenfeindliche, egomane und verdreckte Welt wir heute leben......
29: Lieblingsmusiker/-lied im Moment?
Lied: Twin Tribes - "Eternal"
30: Anfangsbuchstaben deiner besten Freunde?
früher M, T, K, B, G, P, K, S, C. Heute geheim
31: Welchen Ort wirst du nie vergessen?
Die Ruinen von den Beelitz Heilstätten im Juni 2009, lange bevor da alles abgerissen, gesperrt und umgebaut wurde.
32: Welchen Namen wirst du nie vergessen?
Grit
33: Welchen Tag wirst du nie vergessen?
Den Todestag von meiner Mutter und den Todestag von Grit.
34: Letztes Lied was du gehört hast?
iamnoone - "Within the Light"
35: Was vermisst du am meisten?
Meine jugendliche Naivität sowie die Unbeschwertheit die ich als Teenager hatte.......
36: Welche Länder möchtest du besuchen?
Island, Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen
37: Was ziehst du im Moment am liebsten an?
Band- und Movieshirts
38: Denkst du, dass ein Einzelner mit seinen Worten mehr bewirken kann als eine Gruppe?
Ja, schau dir doch nur mal Martin Luther King, John Kennedy, Willy Brandt oder Helmut Schmidt an.....
39: Was würdest du gerne in der Welt bewirken oder verändern?
Das man aufhört Tiere zu töten und zu quälen, Veganismus, Gerechtigkeit
40: Hast du Tattoos oder möchtest du mal welche haben?
nein, dafür aber (unfreiwillig) viele Narben / nein, den Wunsch hab ich vor vielen Jahren verworfen......
41: Welche Schulform besuchst du?
Keine. Meine letzte Schulform war die Berufsschule 1997-2000.
42: Wie groß bist du?
Ich bin 1,87 m
43: Auf was wartest du im Moment?
Auf Antworten, Hoffnung und Verständnis
44: Wenn irgendein beliebiger Mensch gerade bei dir sein könnte, wer wäre es? Was würdest du mit dieser Person machen?
Grit - mit Ihr ganze Nächte lang durch reden, Party machen und feiern
45: Hast du schon einmal etwas total verrücktes getan und was war es?
Nein, würde aber gerne einmal einen Joint "durchziehen" um damit ein paar Sorgen wegpusten zu können (hoffentlich....) - für einen Nichtraucher (wie ich es bin) klingt das verrückt oder ??
46: Wie würdest du deinen Lebensstil beschreiben?
Zwischen Himmel und Hölle.....
47: Hast du ein Lebensmotto?
"Tu was du nicht lassen kannst"
48: Was wünschst du dir von dir selbst?
Mehr innere Ruhe und Gelassenheit
49: Nenne 5 Adjektive, die auf dich zutreffen.
ehrlich, vertrauenswürdig, melancholisch, nachdenklich, verloren
50: Bist du Frühaufsteher oder eher Langschläfer?
beides
51: Die besten Eigenschaften einer Person?
Ehrlichkeit, Respekt, Verständnis, Zusammenhalt
52: Die schlechtesten Eigenschaften einer Person?
Lügen, Betrügen, Verletzen, Verraten, Ausnutzen, Hintergehen
53: Würdest du lieber in der Zeit zurück oder vorwärts reisen?
Zurück, immer zurück
54: An's Meer, in die Berge oder abgeschiedene Waldhütte?
Schwierig......ich mag das rauschen des Wassers aber auch die Stille des Waldes......entscheide mich aber für's Meer, weil ich da am längsten nicht mehr war.
55: Sternzeichen
Zwilling ♊
56: Ein Talent von dir
Zuhören
57: 5 Dinge die dich glücklich machen
ein guter Film, meine Katzen, Ehrlichkeit, Respekt, Whiskey Cola
58: Etwas, das dich gerade bedrückt?
....zu viel....ernsthaft.....ZU VIEL !!
59: Was hast du mit deinem ersten verdienten Geld gemacht?
Eine Musikanlage für 499 DM gekauft. Es war übrigens ein Sommerferienjob als Getreidehelfer in einem Mischfutterwerk und ich war 17.
60: Wieso bist du Tumblr beigetreten?
Wegen dem präsentieren meiner Kunst und meiner Ideen in Wort und Bild
61: Deine schönste Erinnerung
Alle Treffen mit Freunden in dem Zeitraum 1997 - 2017
62: Das teuerste was du dir bisher gekauft hast
Eine 3 teilige Gelenkfingerring-Kralle aus Echtsilber mit einem schwarzen Schmuckstein für 549 DM. Den hab ich mir 2001 in Koblenz in einer kleinen Schmuckmanufaktur gekauft, die sich auf Mittelalter und Gothic spezialisiert hatte.....leider habe ich den nicht mehr und weiß auch nicht was damit passiert ist....
63: Welcher Film hast dich bisher am meisten geprägt?
"Braindead" von Peter Jackson, den ich das erste Mal 1994 mit Freunden auf einer VHS Raubkopie mit schwammigen Ton und leichtem Grisselbild gesehen habe, da es eine x-te Kopie einer Kopie war. Und obwohl er zu der Zeit in Deutschland beschlagnahmt war (was er heute noch immer ist) und es dadurch nur eine stark gekürzte FSK18 VHS Fassung in den Videotheken gab, hat der uns damals trotzdem alle komplett umgehauen......
64: Lieblingslied aller Zeiten
.....zu viele, aber um ein paar zu nennen:
Hypocrisy - "Paled Empty Sphere"
Type O Negative - "Red Water (Christmas Mourning)"
Tiamat - "Mount Marilyn"
Theatre of Tragedy - "Bacchante"
Tristania - "Deadlocked"
65: Das Alter, für das du geschätzt wirst?
Ende 30
66: Hast du ein Idol?
Nein, aber Personen, die ich dafür respektiere was sie erreicht und geschaffen haben. Darunter gehören z.B. Tomás Milián, Jackie Chan, Arnold Schwarzenegger, Mike Mignola, Tom Savini, Mads Mikkelsen.
67: Dein wertvollster Gegenstand
Mein selbstdesigntes Fotobuch "Skógarnir". Davon gibt es nur eine Testpressung mit ein paar Fehlern und eine fertige finale Version.
68: Lebenserfahrung oder Reichtum?
Lebenserfahrung
69: Vermisst du jemanden?
Ja.......
70: Worauf freust du dich gerade?
Im Moment gibt es nichts worauf ich mich freue
71: Gibt es jemanden, der dich immer zum lachen bringen kann?
Naja, nicht zum lachen, aber zum lächeln, aber den Namen schreib ich nicht....
72: Fällt es dir schwer, über jemanden hinweg zu kommen?
Ja, manchmal auch verdammt schwer und manchmal auch nie
73: Deine erste selbstgekaufte Musik war...?
.....keine Musik, sondern eine Hörspielkassette aus dem EUROPA Verlag. Dabei handelt es sich um "Masters of the Universe - 4 - Der unbezwingbare Drache", die ich mir 1990 als 10jähriger in meinem Heimatort in dem Spielzeugladen "Habermann" von meinem Taschengeld für kleines Geld gekauft habe (ich glaube das waren 5 DM).
74: Wann hast du das letzte mal geweint?
Als ich erfuhr, das Grit gestorben ist (2019). Davor als ich erfuhr, das meine Mutter gestorben ist (2016).
75: Welche Person hast du zuletzt gesehen?
Meine Freundin, weil wir zusammen wohnen
76: Bist du gut darin, deine Gefühle zu verheimlichen?
Nein, überhaupt nicht
77: Hörst du gerade Musik? Wenn ja, welche?
Ja, Darkwave - (iamnoone - "My own Flesh")
78: Was willst du gerade?
Ruhe, Verständnis, stundenlang quatschen
79: Wie fühlst du dich gerade?
Eine Mischung aus depressiv verwirrt und melancholisch nachdenklich
80: Jemand schenkt dir 1 Million Euro in bar, was machst du damit?
Ich würde jeden, der mir was bedeutet, eine schöne 5-stellige Summe in bar schenken und mich bei ihnen dafür entschuldigen, das ich manchmal echt schwierig bin/war. Den Rest würde ich aufteilen in meine ETF-Aktien, Tagesgeldkonto und finanzielle Reserve in Bar.
81: Wie beschreiben dich andere?
Weiß ich nicht, muss man die fragen......
82: Wolltest du schon mal jemandem etwas sagen, hast es aber gelassen?
Ja
83: Meinung zu Depressionen?
Sie sind ein Teil des Lebens. Bei einem mehr, beim anderen weniger. Sie prägen einen und machen einen dadurch einzigartig, da sie bei jedem anders sind.
84: Was wünschst du dir ?
Sag ich nicht, sonst erfüllt es sich nicht.....
85: Welche ist die schönste Stadt die du besucht hast?
Hab ich bisher noch nicht gefunden
86: In welcher Stadt möchtest du mal wohnen?
Amsterdam (Altstadtteil Jordaan)
87: Deine Ängste?
Enttäuschung, Verlust, Menschenmassen
88: Welche Person (real oder fiktional) würdest du gerne treffen?
Hellboy
89: Was würdest du deinem jüngerem Ich mit auf den Weg geben?
"Mach nicht die gleichen Fehler wie ich, halte deine Freundeskontakte in Ehren und lasse dich nicht von von schlechten Gefühlen leiten, denn du darfst nie vergessen das du nur dieses eine Leben hast, also mach das Beste daraus."
90: 3 Dinge die du liebst
Meine Katzen, ehrliche Freundschaft, meine Filmsammlung
91: 3 Dinge die du hasst
Lügen, Tierquälerei, Schändung und Vernichtung der Natur
92: Ich liebe es, wenn…
....mich jemand mit meinen Ecken, Kanten und Macken so akzeptiert wie ich bin und mit mir darüber lachen kann......
93: Was möchtest du unbedingt mal lernen?
(Selbst)Beherrschung
94: Kannst du dich an dein erstes Musikvideo erinnern?
Nein, aber das was sich damals am meisten eingeprägt hat, war das The Cure - "Lullaby" Video, das ich damals mit 9 in einer Musiksendung namens "Formel Eins" gesehen habe.
95: Für was bist du immer zu haben?
für gute Gespräche und Treffen mit Freunden, vegane Hamburger / Döner, ein Feierabendbier
96: Angst vor der Zukunft?
Ja......ich meine, schau und hör dich doch mal nur um.....
97: Was ist deine Lieblingsaugenfarbe?
Alle, denn es kommt auf den Menschen an und nicht auf die Augenfarbe
98: Welches geschichtliches Ereignis hat eine persönliche Bedeutung für dich?
Den Fall der Mauer 1989, da ich diesen miterlebt habe.
99: Du wartest auf?
Den Sinn des Lebens verpackt als Ein-Satz-Antwort.....
100: Gibt es einen Fehler den du immer wieder begehst?
Ungeduld
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sweetbloggerunu · 2 years
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Gut oder nicht Gut - Das ist hier die Frage!
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Mona - Und Täglich grüßt der Erzdämon von Isabel Zimmermann auf Twitch u. auch als Honeyball bzw. Kritzelpixel bekannt.
Vor Kurzem erst begonnen und jetzt schon durch gelesen zum zweiten male, Mona Band 1 hat mich so sehr in seinen Bann und die damit verbundene Welt der Vampire, Werwölfe, Zombies, Dämonen, Hexenden, usw. gezogen das ich da eigentlich kaum noch raus wollte. Mit viel gutem Humor, einer tiefen Story, der Deutschen Bürokratie, Guten Charakteren und einer priese Erotik hat man dieses Meisterwerk an Buch erschaffen.
Ich kann es kaum erwarten mit Band 2 und 3 anzueignen und weiter zu lesen. (Hoffentlich bekomme ich Band 2 noch signiert, weil das gibt es nämlich auch bei Thalia so als kleine Randinfo).
Mona - Und Täglich grüßt der Erzdämon
Es geht um die vom Pech verfolgte Mona und den Erzdämonen Ba‘al bzw. Balthasar, die aufgrund von einer „schief gelaufenen“ Beschwörung aneinander hängen. Jetzt müssen sie mehr oder weniger gezwungener Maße miteinander klar kommen und ihr tägliches Leben bestreiten. Da Balthasar bei jedem Problem an Monas Seite zu erscheinen hat. Mehr möchte ich aber nicht verraten, weil sonst ist ja dann alles spannende Weg.
Warum ich es so Mag…
Ich Liebe diesen Urban-Fantasy Roman so sehr, weil er durch seine sehr humorvolle Art auch schlechte Situationen aufheitern kann. Des Weiteren hatte es mir auch die Charakter Entwicklung angetan wie aus den einst schwierigen und Schüchternen, Selbstbewusste und starke wurden und wie sich die Beziehungen untereinander verknüpften und verzweigten. Dann Natürlich aber auch die Mega krasse Story die mit so viel bedacht und Überlegung geknüpft und geplant wurde, wo man sich immer wieder so gut hineinversetzen konnte ohne irgendwelche Plot Löcher zu finden oder auf Situationen zu stoßen bei denen man sich einfach nur „Eehhh“ dachte. Und zum Schluss natürlich auch die Wunderbare Autorin die dieses Buch und auch die ganze Reihe mit viel Herzblut und Schweiß zum Leben erweckte.
Also Mein Fazit zum Buch ist das…
Dieses Buch ist auf Jede nur erdenkliche Weise total mega krass. Ich habe mich schon nach den ersten paar Seiten verliebt und bin schon so gespannt weiter lesen zu können. Dieses Buch ist mehr als nur ein einfacher Liebesroman, es ist eine Reise durch die Gefühlswelt und ein Abstecher in viele Glückliche Momente. Die Kombination aus Liebenswerten Charakteren, der Story und der Autorin macht dieses Buch zu der Nummer 1 auf der Liste meiner persönlichen Lieblings Bücher. Damit Würde ich eine Dicke fette Kaufempfehlung aussprechen und sage auch danke an dich @kritzelpixel <3
Twitter von Honeyball: @kritzelpixel
Twitch von Honeyball: @Honeyball
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alittlelovediary · 2 years
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Erwarte ich zu viel?
Erwarte ich zu viel, wenn ich für dich die einzige sein möchte?
Erwarte ich zu viel, wenn ich auf Treue und Ehrlichkeit beharre?
Erwarte ich zu viel, wenn ich einen Partner möchte, der mich schätzt?
Erwarte ich zu viel, wenn ich nach einer Liebe ohne Schmerz suche?
Wie kannst du sagen, dass du mich liebst, wenn du mir so wehtust? Du schaust mir in die Augen und lügst schneller als du denken kannst. Du sagst mir ins Gesicht, dass du nie etwas tun könntest was mich von dir wegtreibt, wobei du ganz genau weißt, dass das nicht stimmt.
Du betrügst mich, ohne darüber nachzudenken, was du mir -dem Menschen, dem du angeblich nie etwas Böses tun könntest- mit deinem Verhalten antust. Du denkst ich bin zu dumm, zu naiv und zu verliebt, um dein Gerüst aus Lügen zu durchschauen. Aber je öfter man von einem Menschen enttäuscht wird, desto mehr beginnt man alles zu hinterfragen, was einem diese Person weismachen möchte.
Du sagst, es wäre dir dabei nur um die Aufmerksamkeit gegangen, von anderen begehrt zu werden. Gleichzeitig lebe ich mit jedem Atemzug einzig und allein für dich, gebe alles um dir zu zeigen, was du mir bedeutest, dass du die Liebe meines Lebens bist. Und das sage ich nicht einfach so, wie Leute es gerne tun. Ich meine es so.
Noch nie hat ein Mensch mich so für sich eingenommen und in kürzester Zeit verzaubert. Meine Liebe zu dir ist das stärkste Band, dass ich kenne. Ich gebe mein ganzes Herzblut für dich und unsere Beziehung. Schenke dir jede Sekunde meines Tages. Vernachlässige mich, mein Leben, meine Familie und Freunde, um jederzeit bei dir sein zu können und dir zu zeigen wie sehr ich dich liebe.
Ich gebe dir nicht die Schuld daran, dass ich mein Leben nach dir richte, um immer all deine Bedürfnisse erfüllen zu können. Aber ich kann nicht verstehen, wie du bei all der Liebe und Zuneigung meinerseits, immernoch auf die Aufmerksamkeit fremder Menschen angewiesen sein kannst. Während ich dir so viel gebe, dass ich daran zugrunde gehe.
Monogamie ist nicht für jeden das richtige und das ist auch ok. Aber es ist unfair mich bei dir zu halten, indem du mir versprichst, dass so etwas nie wieder vorkommt, nur damit ich dich wenige Tage später wieder beim lügen ertappe.
Sag nicht, dass es dir leid tut, wenn der gleiche Fehler sich ständig wiederholt. Anscheinend ist es dir nicht so wichtig, wie mir.
Anscheinend bin ich dir nicht so wichtig, wie du mir.
Und das ist es, was mich von innen heraus aufrisst. Meine grenzenlose Liebe zu dir, die mir den Respekt vor mir selbst nimmt… und mich letzten Endes doch wieder fragen lässt, ob ich zu egoistisch bin.
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amaliazeichnerin · 8 months
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Dienstag, 6. Februar
Countdown zur Veröffentlichung von »Hexen in Hamburg: Verliebt« 1. »Verliebt« ist Band 2 der Reihe »Hexen in Hamburg« ist und ganz unabhängig von Band 1 lesbar.
Heute zeige ich Band 1 aber noch einmal:
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Was unterscheidet »Hexen in Hamburg« von anderen Urban Fantasy Geschichten? Ich habe mir vorgenommen, in dieser Buchreihe reale, moderne Hexen zu repräsentieren. In meiner Buchreihe sind es pagane/heidnische Hexen (übrigens keine Wicca, damit kenne ich mich nicht gut aus). Ich bin für die Themen Paganismus und Hexenkunst Own Voice und habe entsprechend eigene Erfahrungen mit einfließen lassen.
Entsprechend habe ich auch versucht die Magie in diesem Roman realistisch zu schildern – so wie sie auch von echten modernen Hexen erlebt werden könnte. Spektakuläre Magie (z.B. Telekinese, Teleportation u.ä.) wird man also in dieser Buchreihe vergeblich suchen. Allerdings gibt es bei mir auch Magie auf Astralreisen und das wiederum liest sich recht phantastisch, denke ich.
Fantasykreaturen wie Werwölfe oder Vampire gibt es in meiner Buchreihe nicht, allerdings tauchen einige übernatürliche Kreaturen in der »Astralebene« auf, z.B. eine Fylgja (das ist eine Art nordisch-heidnischer Schutzgeist), ein Krafttier, Geister und Gottheiten.
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curious-prod · 8 months
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Ich will es nicht
Aber ohne dich Schlaf ich nicht
Brauche wenigstens deinen Geruch wenn du nicht hier bist
Bei mir
Ich Sehne mich nach deinem touch
Deine Lippen so nass
Dein Atem so warm
Bitte sei in meinen Armen
Ich wollte unabhängig sein und bleiben
Suche Kleinigkeiten die nicht perfekt zu mir passen um emotional von dir fern zu bleiben.
Weil irgendwie gibt es gerade nur ganz oder gar nicht. Ich will mich nicht aufgeben
Ich sträube mich so fucking sehr
Ich halte an dem Plan fest den ich vor dir schon hatte. Du bist ein Hindernis. Ich will dich nicht als Sicherheit
Aber bei dir fühkt es sich so schön an
Ich mag nicht nur dich ich mag mich, bin ich bei dir
Und deine Erscheinung ist so perfekt,
Meine Angst füttert meinen Verstand mit vermeidluchen Makeln die du hast
Die eigentlich nichts bedeuten
Nur um ein paar ausreden zu haben dir nicht nochmal zu schreiben
"Ich vermisse dich"
Anscheinend hab ich angst vor committment
Ich renne vor dir weg.. und du machst das selbe das ist so ein verkacktes Spiel
Und
Ich glaub wir wissen beide dass ich mich sonst in dir verliere
Auch wenn es so angefangen hat
Und die Hoffnung ist noch da
Auch wenn es angefangen hat mit
Ich behalte mich selbst und trotzdem bist du da
Aber dich so sehr zu wollen ist ein Fakt den ich nicht ausblenden kann. Vielleicht ist es kein Wiederspruch sondern perfekt in seiner ganzheit
Dieser Zwiespalt zwischen verlangen und Freiheit
Trotzdem rennen wir davor weg
Weil es beängstigend ist für mich
Wie gut du schmeckts, wie weich deine haut ist wie schön deiner Stimme klang,
Ein Hang zum extremen für dich normal
Und das macht dich so cool. Du hast eine wunderschöne Singstimme dein
Seriengeschmack ist der geilste und in deine Psyche bin ich schon lange verliebt
Die Wertschätzung die du mir gibst könnten 1000 Leute mir sagen aber sie würde bei denen, bevor sie meinen Kern erreicht ihre Energie umwandeln in bedeutungsloses love bombing
Ich will es nicht sagen weil mir etwas sagt "es ist nicht wahr" "du übertreibst nur" "bald ist es wieder weg"
Trotz aller Argumente und meinem Kopf der judgy, angeekelt und verwirrt mein Herz löchert
Fühlt es sich an als wäre ich nur eine hälfte mit einem starken seelischen band, hin zu dem Rest der in seiner Zerrissenheit gerade wo anders schwebt.
Und dann ignorier ich das Gefühl wieder und fang an ihn zu hassen.
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eggi1972 · 1 year
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Podcast-Interview mit Romy Fölck über das Buch: Sterbekammer
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In dieser Folge habe ich ein Gespräch mit der Autorin Romy Fölck, die das Buch "Sterbekammer" geschrieben hat. Es handelt sich um den dritten Teil einer Serie, in der die Charaktere Frieda und Piana im Mittelpunkt stehen. Ich frage Romy, wie es für sie ist, einen Krimi im Alten Land spielen zu lassen. Sie korrigiert mich und erklärt, dass die Krimis nicht im Alten Land, sondern in der Elbmarsch spielen. Sie erzählt, dass sie dort lebt und es wunderschön ist, ihre Geschichten dort anzusiedeln, da es im Sommer schön und düster und im Herbst und Winter neblig und verregnet ist. Romy erklärt, dass ihr eine Mühle als Ort für ihr Buch eingefallen ist und dass sie sich für das Thema verschwundene Menschen interessiert. Sie beschreibt, wie sie einen Cold Case in ihrem Roman aufgreift und dass sie gerne Krimis liest, in denen solche Altfälle vorkommen. Sie erläutert die Hintergrundgeschichte des verschwundenen Charakters in ihrem Buch und wie sie einen Zusammenhang mit einem Ermittlungsfehler vor zehn Jahren herstellt. Die Autorin findet es spannend, eine Kammer unter der Mühle zu entdecken, in der der Hauptermittler damals nach der vermissten Frau gesucht hat. Sie erzählt, dass der Fall im neuen Buch entstanden ist, weil jemand tödlich verunglückt ist und dadurch die Kammer gefunden wurde. Außerdem beschreibt sie, wie sie die Ermittlungsarbeit der Polizei in ihren Büchern darstellt und dass sie dabei Unterstützung von verschiedenen Polizeikontakten und einem jungen Polizisten erhält. Für mich ist es spannend, diese Recherche zu führen und Fragen stellen zu können. Es gibt sogar einen Polizisten, der das Buch vor der Veröffentlichung liest und Fehler korrigiert. Er ist ein begeisterter Krimi-Leser und gibt mir sofort Bescheid, wenn etwas in der Ermittlungsarbeit nicht stimmt. Es ist nicht einfach, eine flüssige Schreibweise beizubehalten, aber ich entwickle meine Sprache und meinen Ton immer weiter. Es ist schön zu sehen, wie die Leser mit den Figuren mitgehen und oft kommen sie mit eigenen Ideen und Fragen auf mich zu. Mein Umfeld und meine Familie unterstützen mich dabei und sind stolz auf mich. Meine Charaktere liegen mir sehr am Herzen und ich bin in sie verliebt. Im neuen Band habe ich sogar einen neuen Chef eingeführt, um das Team ein wenig aufzurütteln. Bisher hatten wir einen tollen Chef, der hemdsärmelig mit uns umgegangen ist, aber der neue Chef ist perfektionistisch und bringt das Team durcheinander. Trotzdem liebe ich es, mit diesen Charakteren zu arbeiten, die mir so nahe sind. Wir haben noch nicht entschieden, ob wir nach dem fünften oder sechsten Band aufhören sollen. Die Ideen sprudeln immer mehr und es macht immer mehr Freude, aber auch manchmal Stress. Wir haben bis zum sechsten Band einen Vertrag und wenn die Leser weiterhin interessiert sind, würde ich gerne weitermachen. Um die Freude am Schreiben aufrechtzuerhalten, liebe ich einfach, was ich tue. Ich wollte immer Autorin werden und jetzt, wo ich davon leben und erfolgreich sein kann, beflügelt mich das. Die Rückmeldungen von Lesern und Buchhändlern sind großartig. Leser geben teilweise Rückmeldungen, als würden die Charaktere wirklich leben, und das ist einfach ein Traumjob. Es kann schwierig sein, wenn ich auf Lesereisen muss und gleichzeitig schreibe, aber es gehört dazu und ich genieße es, die Leser persönlich zu treffen. Man muss sich wieder konzentrieren können, wenn man am Schreibtisch sitzt, aber wenn man erstmal im Flow ist, kann man viel erreichen. Das erfordert Disziplin und harte Arbeit, nicht nur abends beim Glas Rotwein zu schreiben. Mir macht die Recherche und das Ausarbeiten des Plots Spaß. Es ist ein gutes Gefühl, wenn das Buch rund und spannend ist. Beim Schreiben verliert man oft den Blick für Spannung, deshalb sind Testleser und meine Lektorin sehr wichtig. Mir ist es wichtig, dem Leser Freiraum zu lassen, sich die Figuren vorzustellen. In meinem Buch "Totenweg" habe ich bewusst die Hauptfigur Frieda nicht beschrieben, um den Lesern eigene Bilder zu ermöglichen. Es war interessant zu hören, dass viele Leser das bekommen haben, aber bei Ihnen anscheinend nicht. Ich gebe gerne Freiraum für eigene Interpretationen. Manchmal erzähle ich auch nicht alles bis zum Schluss, um den Leser zum Nachdenken anzuregen. Obwohl ich gerne Krimis schreibe, bin ich auch offen für andere Genres. Ich könnte mir vorstellen, einen Gegenwartsroman oder einen Familienroman zu schreiben. Vielleicht kein Liebesroman, da bereits in meinen Krimis Liebe enthalten ist, aber wer weiß. Ich plane noch viele Jahre zu schreiben und vielleicht sollten wir uns in fünf Jahren wieder treffen und darüber sprechen. Das verspreche ich Ihnen, ich werde es mir merken. Vielen Dank und alles Gute für Sie. Lesen Sie den ganzen Artikel
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claire-silver · 2 years
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Rezension zu “Crushing Colors” von Tami Fischer
4 / 5 Sternen ★
Guter Abschluss einer wundervollen New Adult Reihe!
Schon seit einigen Jahren verfolge ich die Flechter-University-Reihe und bin immer wieder auf den nächsten Band gespannt, da man so viel über die einzelnen Charaktere kennenlernt und wie sie als Paare harmonieren und welche Geschichte sie miteinander verbindet. Nun sind wir bei dem fünften und damit letzten Teil der Reihe angekommen, bei dem es um Summer und Brigham geht.
Summer liebt es auf Partys zu gehen, doch seitdem alle ihre Freundinnen vergeben sind, fühlt sie sich allein. Auch ihre Dates bleiben erfolglos, da sie immer nur an Loser gerät, die es nie mit ihr Ernst meinen. Das bereitet Summer große Zweifel, da sie noch nie verliebt war und sich fragt, ob sie dazu überhaupt in der Lage ist. Nachdem auch noch all ihre Freundinnen mit ihren Partnern gemeinsam über die Feiertage wegfahren, muss sie diese allein in ihrer Wohnung verbringen. Nur ihr nervtötender Nachbar Brigham, der Summer mit seiner Geräuschkulisse um den Schlaf bringt, ist auch zuhause geblieben. Dieser lässt Summer über die Feiertage nicht in Ruhe, sodass aus anfänglichen Schlagabtäuschen und Neckereien, doch etwas Ernstes entsteht.
Summer ist schon seit dem ersten Band ein Teil der Clique und damit der gesamten Geschichte, weshalb man auch in den Fortsetzungen immer etwas von ihrem Leben mitbekommt. Nun hat sie endlich durch „Crushing Colors“ ihre eigene Geschichte bekommen, über die ich sehr froh bin, da ich sie als Charakter sehr interessant und facettenreich finde. Auch Brigham hat mich mit seiner sympathischen und authentischen Art überzeugt.
In den vorherigen Bänden beschwert sich Summer öfters über ihren Nachbarn, der sich dann als Brigham herausstellt. Daher kann man anfangs gut nachvollziehen, warum sie ihn nicht mag und auch nicht gut auf ihn zu sprechen. In diesem Band wird das sehr deutlich, was sich aber innerhalb des Buches verändert, da sie endlich hinter die Fassade von Brigham blickt. Dadurch gibt es viele Zänkereien, freche und neckende Gespräche zwischen den beiden, aber auch viele süße und vor allem heiße Szenen, wodurch sich Summer und Brigham immer näherkommen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, jedoch fand ich es im Vergleich zu den anderen Bänden etwas schwächer. Was daran liegt, dass ich die Handlung nicht so dynamisch fand und ich mir die einschneidenden Ereignisse gerne dramatischer gewünscht hätte. Trotzdem bin ich mit dem Buch und damit dem Abschluss der Flechter-University-Reihe zufrieden. Die Bücher könnt ihr gerne unabhängig voneinander lesen, falls euch nur ein Paar interessieren sollte. Jedoch würde ich euch empfehlen, die Reihe von Anfang an zu lesen, damit ihr die ganze Clique kennen und lieben lernen könnt.
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wildwechselmagazin · 2 years
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mondfahrt · 2 years
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"Heute wären nicht mehr alle Wilden Hühner weiß"
Cornelia Funke hat mit den Wilden Hühnern schon vor 30 Jahren von Queerness, Klassismus und Feminismus erzählt. Dass sie dafür nun auf TikTok gefeiert wird, ist ihr neu.
Interview: Alisa Schellenberg und Meret Weber (23.07.2022)
Wenn sie die Wilden Hühner heute noch einmal schreiben müsste, wären sie nicht mehr alle weiß, sagt Cornelia Funke. Die Jugendbuchserie machte sie in Deutschland berühmt, heute ist Funke eine international bekannte Jugendbuchautorin. Jetzt sollen die Hühner 30 werden – das Drehbuch gibt es schon. Ein Gespräch über Liebe, Identität und Mut
ze.tt: 1993 erschien der erste Band Die Wilden Hühner. Bis 2003 folgten vier weitere Bücher. Wie geht es den Wilden Hühnern heute?  
Cornelia Funke: Frida feiert ihren 30. Geburtstag. Außerdem hat sie sich mit Fred verlobt, das hat sie Sprotte aber noch nicht erzählt.  
ze.tt: Warum sind ausgerechnet Fred und Frida verlobt, Fred war doch mit Sprotte zusammen?  
Funke: Sprotte ist mit ihrer Mutter nach Neuseeland gezogen und Fred ist gerne in Norddeutschland. Der ist gar nicht so ein großer Reisender. Das wird auch kein Drama werden, denn Sprotte wird sich in jemand anders verlieben. Wilma ist mit ihrer Freundin Ayesha zusammen. Aber sie traut sich nicht, sich zu outen, weil sie als Schauspielerin arbeitet. Sie weiß nicht, welchen Effekt ein Outing auf ihre Rollen haben könnte. Ihre Freundin findet das ziemlich unmöglich.  
ze.tt: Sie wollen die Geschichte der Hühner als Film weitererzählen, nicht als Buch. Warum? 
Funke: Ich schaffe es derzeit nicht, einen weiteren Band Die Wilden Hühner zu schreiben. Aber eigentlich habe ich die Geschichte in meinem Kopf schon immer wie einen Film gesehen.
ze.tt: Wussten Sie, dass Die Wilden Hühner auf TikTok sehr beliebt sind? Da überlegen sich viele, wie es mit den Hühnern wohl weitergeht. Oder machen zur Filmmusik der Wilden Hühner Videos mit schönen Erinnerungen, mit ihren Marmeladenglasmomenten.
Funke: Wie fantastisch ist das denn? So was verpasse ich, auf TikTok bin ich nicht. Wenn ich mich auf all das einlassen würde, würde ich keine Bücher mehr schreiben. 
ze.tt: In den sozialen Medien finden viele Menschen gut, dass es bei den Wilden Hühnern queere Personen gibt. Sie haben die Entscheidung für einen lesbischen Charakter in den Neunzigern getroffen. Wie kam es dazu?
Funke: Als ich die Wilma schrieb, habe ich darüber nicht nachgedacht. Wen man liebt, ist mir so egal. Ich glaube, im Moment haben wir eher das Problem, dass politische Korrektheit in Filme und Bücher reingepflanzt wird, ohne dass den Autoren wirklich was am Thema liegt. Ich war es damals leid, diese klassischen Liebesgeschichten zu schreiben. Sprotte verliebt sich in Fred, Melanie verliebt sich in… Und ich habe gedacht: Wilma könnte sich doch jetzt ja mal in ein Mädchen verlieben. Gleichzeitig war mir wichtig, dass sich nicht immer alle mögen.  
ze.tt: Was meinen Sie damit?  
Funke: Die Wilden Hühner haben sich zusammengetan, weil sie eine Bande gründen wollten, auch wenn es Probleme zwischen den einzelnen Mitgliedern gibt. Wir alle wissen, dass das realistisch ist. Als Wilma sich in ein Mädchen verliebt und die anderen das erfahren, benimmt Melanie sich daneben. Ich glaube nämlich nicht an diese politisch korrekten Geschichten, wo sich dann alle nett verhalten.  
ze.tt: Zurzeit wird, vor allem in den USA, darüber gestritten, ob Kindern in Büchern überhaupt von Queerness erzählt werden darf. Haben Sie negative Kritik zum Charakter der Wilma bekommen?
Funke: Im Gegenteil: Mich haben Bibliothekarinnen angeschrieben, die sagten: Jetzt traue ich mich, meine Freundin zu heiraten. Ich habe 16 Jahre in den USA gelebt. Ich bin unter anderem nach Europa zurückgegangen, weil ich das, was in den USA politisch abgeht, einfach unerträglich finde. Das darf in Europa nicht auch passieren. Ich habe zum Beispiel gerade einen Musiker zu Besuch gehabt, der trans ist und fantastische Saxofonmusik macht. Es ist wichtig, dass wir offen und laut darüber reden. Wir sehen ja, was in den USA geschieht. Dort ist das in einigen Staaten vielleicht bald nicht mehr möglich. 
ze.tt: Anfang Juni ist in der Welt ein Meinungsbeitrag erschienen, in dem es heißt, dass die Medien Jugendliche mit Themen zu sexueller Orientierung und sexueller Identität, vor allem auch Transidentität, indoktrinieren würden.  
Funke: Da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Aufklärung als Indoktrination zu bezeichnen. Als ich jung war, hätte ich nie gedacht, dass man mal Geschlecht diskutiert. Dabei ist es eine revolutionäre Erkenntnis zu sagen: Was haben wir denn als feststehend definiert? Vielleicht begrenzen wir uns auf eine Weise, die überhaupt nicht der menschlichen Existenz entspricht. Ich glaube, dass die Diskussion um Transgender dafür sorgt, dass wir vieles infrage stellen. Und das müssen wir. 
ze.tt: Sexismus, Geldprobleme, Klassismus, Gewalt: Bei den Wilden Hühnern geht es auch darum. Sind das Themen für Jugendliteratur?
Funke: Ja. Ich bin kritisiert worden, weil ich Kindesmisshandlung in einem sogenannten leichten Buch vorkommen lasse – Willi wird von seinem Vater geschlagen. Da habe ich gesagt: Aber so ist doch das Leben. Kinder sind auf der einen Seite bei TikTok und machen die Marmeladenglasmomente nach und auf der anderen Seite gehen sie nach Hause und da ist vielleicht Misshandlung. Kinder leben nicht nur in der einen oder in der anderen Realität. Ich glaube, gerade die leichten Bücher müssen harte Themen bearbeiten.
Schreiben über Schlimmes 
ze.tt: Woher wussten Sie, wie weit Sie gehen dürfen?   
Funke: Das habe ich alles den Kindern zu verdanken, mit denen ich als Sozialarbeiterin zu tun hatte. Ich hatte Kinder, deren Eltern sie permanent ins Heim schickten, wenn sie ein Eheproblem hatten. Väter, die ihre Töchter in die Prostitution schickten. Junge Faschisten. Kinder, die mit ihren Geschwistern losgeschickt wurden, weil die Eltern sich nicht kümmern wollten – sie durften erst im Dunkeln nach Hause kommen. Ich komme aus einer behüteten, mittelständischen Familie. Was ich bei der Arbeit erlebt habe, war, als ginge der Boden unter meinen Füßen auf. Ich hatte plötzlich mit einer sozialen Realität zu tun, die ich überhaupt noch nicht gesehen hatte. Das hat mir beigebracht, Die Wilden Hühner zu schreiben.
ze.tt: Wie weit ist zu weit?
Funke: Ich denke bei einigen Bildern schon nach, ob ich sie Lesern ins Gedächtnis pflanzen sollte. Es gab in den Tintenbüchern eine Szene, in der ich die Opfer eines Massakers im Wald schildere und ja, natürlich wären die Krähen da schon dabei gewesen, die Augen auszuhacken. Aber muss das für die Geschichte wirklich sein? 
ze.tt: Wie bringt man schlimme Themen einer jungen Zielgruppe nahe?  
Funke: Meiner Meinung nach sollte man so nicht darüber nachdenken. Wenn ich Geschichten erzähle, dann will ich das für alle tun. Die Eltern, die das Buch vorlesen. Die kleinen Geschwister, die dazukommen und das Hörbuch mithören. Großeltern, die sich auf das Buch einlassen. Meine Geschichten spiegeln wider, wie ich das Leben sehe. Ich werde immer blinde Flecken haben, nicht alle Sachen wissen. Als Geschichtenerzählerin muss ich damit leben.  
ze.tt: Zum Beispiel?
Funke: Ich bin eine weiße, 64 Jahre alte deutsche Frau. Kann ich zum Beispiel einen Charakter wie den Schwarzen Prinzen in Tintenblut schreiben, obwohl ich diese Wirklichkeit nicht kenne? Mir hat ein afroamerikanischer Junge geschrieben: Danke für den Schwarzen Prinzen, der ist mein Held. Da dachte ich mir, okay, das habe ich wahrscheinlich richtig gemacht. Als Geschichtenerzähler muss man sich zutrauen, ein Gestaltwandler zu sein. Sonst könnte ich ja nur weiße, 64 Jahre alte Frauen schreiben. Ich muss mich trauen, Wilma zu schreiben, obwohl ich nicht lesbisch bin. Als Geschichtenerzählerin muss ich daran glauben, dass ich in jedes Alter, jede Identität und jede soziale Realität schlüpfen kann.  
ze.tt: Das funktioniert?  
Funke: In Die Farbe der Rache, dem neuen Tintenherz-Teil, wird der Schwarze Prinz eine der Hauptfiguren sein. Meine Schwarzen Freunde werden mir vor Veröffentlichung sagen müssen, ob ich irgendwas schlecht gebaut habe. Ich habe Schwarzsein als meine Wirklichkeit nie erlebt. Ich habe alltäglichen Rassismus nie erlebt.
ze.tt: Wurden Sie dafür kritisiert, aus anderen Perspektiven zu schreiben? 
Funke: In Reckless gibt es einen japanischen Charakter. Dazu hat mir eine andere Schriftstellerin gesagt: Cornelia, ich würde dir raten, dass du keine Figuren erzählst, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben. Aber es hat einen japanischen Korrekturleser gegeben, ich habe zwei Jahre zu Japan recherchiert. Außerdem ist es eine magische Figur, weil ich Fantasy schreibe. Ich finde, dass das in Ordnung ist. Meine Kollegin hatte sich auch daran gestört, dass der japanische Charakter einer weißen Figur hilft, als sei er ihr Diener. Ich hatte es aber so gedacht, dass er ihr Beschützer ist.  
ze.tt: Welche Rolle können Geschichten in einer Welt spielen, die immer komplizierter wird? 
Funke: Ich stelle für meine Leser Fragen, die wir alle haben. Ich glaube nicht, dass ich Antworten finde. Aber ich glaube, es ist wichtig, die Fragen zu stellen: Wieso ist die Welt zugleich so schön und so schrecklich? Gerade während Covid habe ich das Gefühl bekommen, dass Geschichten auch Hoffnung geben müssen, sie müssen den Leser mit mehr Kraft entlassen.
ze.tt: Das heißt, Ihre Art zu schreiben ist durch das politische Klima beeinflusst?  
Funke: Ich hoffe, dass meine Geschichten sind wie die Oberfläche von Wasser. Sie sollen das spiegeln, was in der Welt passiert.  
ze.tt: Wären Die Wilden Hühner anders, wenn Sie die Bücher heute noch mal schreiben würden?  
Funke: Ja, ganz anders. Als ich sie geschrieben habe, gab es eine andere soziale Realität in Deutschland. Die Geschichte spielte auf dem norddeutschen Land. Das war kein bisschen multikulturell. Heute würden nicht alle weiße Hautfarbe haben, nicht alle würden einen norddeutschen Hintergrund haben. Außerdem hätten sie jetzt alle Handys, es würde soziale Medien geben. Das allein würde schon alles ändern.  
ze.tt: Warum ist Ihnen wichtig, dass sich die Dinge ändern?  
Funke: Was in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren durch Immigration und die bewusstere Auseinandersetzung mit deutscher Identität passiert ist, ist für mich die Hoffnung, dass sich ein aufregenderes Land entwickelt. Eins, das kulturell reicher, humorvoller, interessanter ist.
ze.tt: Warum, glauben Sie, kommen Ihre Geschichten auf der ganzen Welt an?  
Funke: Ich will nicht, dass sich nur deutsche, englische und amerikanische Leser in meinen Büchern zu Hause fühlen. Ich möchte, dass Kinder aus aller Welt in meinen Büchern etwas finden, was an ihre Welt erinnert. Ich hatte gerade eine junge ukrainische Schriftstellerin zu Besuch, die sagte: Cornelia, du kannst dir nicht vorstellen, was es für mich bedeutet hat, dass im dritten Reckless-Buch ukrainische Märchen vorkommen. Es gibt so viele verzauberte Orte auf dieser Welt, erschreckende Orte auch. Deren Echo soll sich in den Geschichten finden.
Quelle: ze.tt
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Lena! Du weißt sicher, ein neuer (illustrierter) Band der Rath-Reihe erscheint diese Woche! Hast du vor, ihn zu lesen? Ich habe ihn sehr widerwillig bei Amazon vorbestellt, weil die anderen Verkäufer nicht ins Ausland liefern. Dafür bekomme ich mein Exemplar frühestens am 16., höchstwahrscheinlich aber später angesichts der neuen Einschränkungen bei unserer Post 😐 Ich hätte vielleicht etwas mehr Geduld, wenn "Olympia" nicht mit so einem dramatischen Cliffhanger geendet hätte! Der hat mir besser gefallen, als ich erwartet hatte. Entschuldige das umständliche Deutsch; ich erinnere mich gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal geübt habe. Liebe Grüße! – Hannah
Hallo Hannah!!
Dein Deutsch ist wie immer perfekt!
So schön von dir zu hören. Tatsächlich wusste ich davon nichts! (Kann ich den Link haben? Habs nicht gefunden) Ich drücke die Daumen, dass das Buch schneller da ist!
Für meine Diplomarbeit musste/durfte ich mich auch mit den Büchern beschäftigen.
Allerdings haben mich die Bücher nicht ganz so gepackt wie die Serie. Das hat verschiedene Gründe. Falls du Zeit hast, kommen sie jetzt 😉
Ich hab mich in die Serie verliebt. An die Art wie Gereon und Charlotte sich kennenlernen, ihre Geschichte und langsame Entwicklung. Ihre Art zu kommunizieren und ein Team zu werden. Das ist in den Büchern ja komplett anders. Ich mag die sie zwar auf ihre Art auch, aber nicht wirklich in Verbindung mit der Serie.
Charly beispielsweise mag ich im Buch nicht so sehr wie in der Serie. Sie ist stark und hat viele Aspekte von Lotte in der Serie, allerdings kommen sie beide aus so unterschiedlichen Welten, dass sie mir oft nicht wirklich nah kommt. Auch ihren Job später kann ich nicht so ganz mögen, wie ich sollte, weil ich sie extrem im Team mit Gereon vermisse!
Gereon geht mir in seiner Art als genervter Ehemann manchmal ein bisschen auf die Nerven. Auch in seiner politisch extrem unentschlossenen Art. Dass beide Geheimnisse voreinander haben und sich ihre Geschichten oft getrennt abspielen, ist für mich nicht so toll.
Ich denke allerdings diese Aspekte fallen mir deswegen auf, weil ich insgeheim Buch und Serie immer vergleichen will, was beidem nicht gerecht wird!
So bin ich nicht bis Olympia gekommen (Könntest du mich ein bisschen spoilern bitte?)
Dazu kommt, dass ich ehrlicherweise Angst davor habe was im letzten Roman von Kutscher passieren wird. (Das ist bei der Serie auch so) Aber die Bücher sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass diese Angst realer wird 😅
Zu dem was ich an den Büchern liebe: Dass klar ist, dass Charly und Gereon offiziell zusammengehören. Im Bezug auf die Serie habe ich immer noch Zweifel, ob das die finale Intention ist... (Bittebittebitte) Aber auch ihre Familie, die vielen Inseln der Ruhe, die beide haben.
Und meine absolute Lieblingsszene aus Band 1: "Tröste dich, alte Journalisten Regel: Beim zweiten Mal schreibt es sich immer schneller" Da lach ich mich immer halb tot, wenn Gereon zum Kindergartenkind wird, weil jemand seine Charly beleidigt.
Abgesehen davon ist Kutschers Art des Beschreibens und Schreibens einfach unglaublich!
Also, bezüglich deines Entzugs kann ich dich super verstehen! Hoffentlich bekommen wir auch bald die neue Staffel zu sehen!!!
Lena x
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haveabrokenhead · 3 years
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Ziemlich dunkel in den Raum, wo ich schreib. Seit du weg bist, führ ich Krieg mit der Zeit. Ich kann spüren, wie wir untergehen. Unsere Liebe war kein Berg, Wir sollten ab und zu ma' runterseh'n. So viele Songs ohne Bedeutung geschrieben. So oft gekämpft, dass man denkt, wir schein'n das Kämpfen zu lieben. So viele Sätze ausgesprochen, doch nie die, die man brauchte. Und alles hingeworfen, aber niemand hebt es auf. Wir hab'n Mauern aufgebaut und die Gefühle dafür ab. Jeden Traum allein geträumt, nur um zu warten, bis er platzt. Jedes Herz allein gebrochen, um die Scherben zu zähl'n. Und sagen, dass man fehlt, obwohl es eigentlich geht. Und war'n verliebt, doch verlor'n in dem Moment, wenn er geht. Wollten tanzen, doch dafür kam unsre Band halt zu spät. Wollten mehr sein als die andern sind. Deswegen kamen die Tränen nie bei den anderen. Schrieb dir nie mehr als nur 'n anderen Song. Und na klar warst du verliebt, solang kein anderer kommt. Immerhin schien alles Falsche nicht entbehrlich
Denn natürlich war es gut, aber gut ist nicht ehrlich. Sagen immer, dass es geht, obwohl es eigentlich nicht stimmt. Und steh'n Meter tief im Wasser doch könn'n beide nicht mehr schwimm'äen. Doch vielleicht schlägt mein Herz mich in Ohnmacht, und dann Überspring' ich jedes Leid dieses Monats. Ging auf Suche nach der Liebe zwischen Venus und Mars Und egal, wohin du gingst, ich lief 'ne Ewigkeit nach. Warst nie verliebt in mich gewesen, nur verliebt in was war. Somit hat alles, was ich tat, keine Bedeutung gehabt. Ich wurde müde durch die Trennung, habe abgenomm'n und wein' Rufe unterdrückt an, doch lege auf, bevor du's weißt. Ich denk' ständig nur an dich, was du machst und wo du bist. Will dir zeigen, mir geht's gut, doch wenn es wirklich nicht so ist?
Denn noch immer denk' ich ständig, "Engel, was ist nur passiert?" Ich gab alles auf, denn alles, was ich gab, gab ich dir. Du warst da, doch nie hier, du warst überall und nirgends. Egal, wohin ich ging, es schien kein Augenblick zu wirken. Ich hab' jahrelang immer für die Liebe gekämpft. Du hingegen hast im Kampf all unsre Ziele versenkt. Denn wir war'n glücklich aber bleibt's auch. Nein, schreib's auf. Denn wer glücklich ist, nimmt nicht einfach Reißaus. Ich hab' nie verstanden, wer du bist. Du warst ständig auf der Suche nach wen Besseren als mich. Du hast ständig nur gelogen, als du meintest, du liebst mich (ich liebe' dich auch) Doch ich denke du verdienst es nicht... Ich hab' gekämpft, obwohl ich selbst nicht mehr konnte Und egal, was auch passierte Ich stand immer an der Front mit. Du bist gegang'n, ich hab' gekämpft um dich. Du kamst zurück, ich hab' gekämpft um dich, aber wer kämpft um mich? Doch scheißegal, ich nahm das alles in Kauf Und ging jeden Schritt zweimal, damit ich mich nicht verlauf'. Ich war da, wenn du mich brauchst, darauf konntest du dir sicher sein. Doch außer mir gab uns niemand diese Sicherheit. Hab' keine Lust mehr, nach dem Rechten zu fragen Und hab' es satt, die Konsequenzen deiner Lasten zu tragen. Wir sind verlor'n auf hoher See und diese Kälte ließ uns sterben. Jeder Kampf war letztendlich nur ein Lichtblick in der Ferne. Mir liegt es fern, dir wehzutun, aber sag, tut es weh? War es falsch, wenn man dein Geh'n auf eine Goldwaage legt? Wir hab'n ein Datum aufgeschrieben und ein Datum hat's beendet. Wie ein Durchzug, als hätte unser Raum keine Wände. Als wär' mir alles, was ich habe, durch die Hände geglitten. Ich glaub' dir alles, aber nicht, du hast genauso gelitten... Wir war'n stumm wenn wir reden wollten. Als wär' das Leben voller Regenwolken. Gaben wir auf, wenn wir das geben sollten. Ich hab' immer unsere Zukunft gebaut. Du hingegen hattest nie in unsere Zukunft geschaut. Ich war alles, was du brauchst, mal Freund, mal Feind. Doch in deiner Welt war ich nur dein Freund auf Zeit. Ich hab' alles für getan, damit du bleibst Und egal, wie oft es war, ich gab immer nach in jedem Streit. Ich war da und war bereit, denn ich stand immer hinter dir. Du standst immer neben dir, als wär's nicht deine Zeit. Schau, ich mein', ich wünschte echt, es wäre leichter dich zu lieben. Aber irgendwie verbind' ich nur noch Schmerz mit deiner Sieben. Ich gab hundertzehn Prozent – ganz egal, was wir gemacht haben. Ich bring' uns schon ans Ziel, steck deine Träume hoch, Ich schaff' das. Mach ruhig, was du willst, Engel, selbst wenn es nicht leicht wird. Babe, du kannst nicht fall'n, ich bin dein Fallschirm. Doch unsre Welt wurde laut, wenn man's eigentlich nicht will. Erst wenn wir schrien, wurde alles plötzlich still, denn Alles, was ich war, hast du mit einem Schlag kaputtgemacht. Ich bin nicht wütend, aber sag mir, warum tut man das? Bin ich kein guter Mensch? Gab ich nicht genug?
Ich bin nicht wütend, ich versteh' nur nicht, wieso... Vielleicht war alles, was ich gab, für deine Welt nicht genug. Aber alles, was ich tat, tat ich alles nur für uns. Ich hab' jeden Song der letzten zwei Jahre nur für dich gemacht. Ich lieb' Musik, doch ich glaube jetzt ist Schicht im Schacht. Sag mir, wie es ernst ist die Entscheidung, die du triffst? Denn mit dir war ich was wert, doch alleine bin ich nichts. Ich würde gern alles vergessen Aber ohne Scheiß, ich kann es nicht. Weil ich denke, dass du täglich bei 'nem andern bist. Vielleicht hast du auch nur Herzen getauscht Und ich hoff', er war es wert und er ist da, gibst du auf Und hält die Tage mit dir aus, wenn du wen anderes vermisst. Lass uns schau'n, wer wir sind, wenn man uns beide vergisst. Lass uns schau'n, wer wir war'n, bevor das alles kaputtging. Weit vor 7, 7, bevor alles um uns ging. Du warst die Liebe meines Lebens, die mir heute die Luft nimmt. Es könnte sein, dass die Liebe mich umbringt. Denn mittlerweile ist es mein Herz, was schwer wiegt. Ich glaub', wir hab'n geklärt, wer den anderen mehr liebt, Wir hab'n geklärt, was es heißt, beieinander zu sein. Zumindest ich, denn du scheinst bei 'nem andern zu sein. Ich hab' das Kämpfen satt, wenn ich nicht mal weiß, für wen. Vielleicht wird's Zeit zu geh'n, wenn ich kein Zeichen seh'. Ich hab' mich festgesetzt hinter dieser Mauer aus Glas. Du bist der Stein, der mich verletzt, trotzdem trauer' ich nach. Ich bin so ausgebrannt, ich will nur die Zeit, wie sie war Und dass sie bleibt – ohne die Frage, ob sie bleibt, ist sie da. Ist es falsch oder wahr? Ohne die Frage, ob sie wieder geht. Ohne die Tage, wo ich zähl', bis ich sie wiederseh'. Ich erkenn' mich selbst nicht mehr im Spiegelbild Und weil ich dachte, dass aus Kämpfen endlich Liebe wird. Weil ich dachte, wenn sie kommt, bleibt sie ewig Und egal, wohin sie rennt, ich schrieb' ihr immer: "Bitte geh nicht". Ich bin ausgelaugt, ich hab' keine Kraft für Musik. Will sie sich weiterentwickeln, mach' ich das auch, nur für sie. Doch ab jetzt brauch' ich ein Zeichen. Denn ich kann nicht mehr kämpfen Unsre Liebe war kein Krieg und noch lange nicht das Ende. Ich bin immer für dich da, ganz egal, wohin du gehst. Ich werd' immer auf dich warten, bis du merkst, wie ich dir fehl'. Denn alles brennt wie Glut auf mei'm Herz Und egal, wie oft ich fall', ich glaub', das alles war es wert. Denn wer hätte schon gedacht, dass wir es einmal so schätzen? Dass die Fehler, die wir schützen, uns mal beide verletzen?. Doch jetzt wird alles still, denn das ist alles, was ich tun kann
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flammentanz · 4 years
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“Richard III.” in 10 Downing Street - “House of Cards” und William Shakespeare
Francis Urquhart (Ian Richardson), der ebenso charismatische wie skrupellose Fraktionsvorsitzende der Konservativen Partei, hat drei Helden von William Shakespeare als Seelenverwandte:
Der bei einer Beförderung übergangene Intrigant Iago treibt den venezianischen Feldherren Othello aus Rache zum Mord und zum Suizid. Der Heerführer Macbeth ermordet - unter dem maßgeblichen Einfluss seiner ehrgeizigen Gattin - den König von Schottland, um selbst die Königswürde zu erhalten, wobei dieses Verbrechen weitere nach sich zieht. Richard, Herzog von Gloucester, ist fest entschlossen, die englische Thronfolge in seinem Sinne zu beschleunigen und ermordet dabei sowohl nahezu seine gesamten Familienangehörigen als auch jegliche Widersacher.
Ian Richardson war von 1960 bis 1975 Mitglied der renommierten Royal Shakespeare Company. Seine letzte Rolle dort war bezeichnenderweise Richard III.
Francis Urquhart hat wie Richard III. die Angewohnheit, sich in Monologen direkt an den Zuschauer zu wenden und ihn somit zum Komplizen seiner Taten zu machen. Des öfteren zitiert der distinguierte Herr dabei William Shakespeare.
“Glamis and Cawdor, and King hereafter." - "Glamis und Cawdor und König am Ende.” (ein Verknappung aus “Macbeth”, in der dem Titelhelden suggeriert wird, er werde zum neuen König von Schottland avancieren)
Bereits zu Beginn des ersten Teils wird Francis Urquhart auf einem Wahlfest als neuer Premierminister gehandelt, was seine Frau Elizabeth (Diane Fletcher) entschieden befürwortet
Als der amtierende Premierminister Henry Collingridge (David Lyon) - ein ähnlich schwacher und beeinflussbarer Charakter wie Edward IV. in “Richard III.” - Urquhart ein diesem ausdrücklich versprochenes, bedeutsames Ministeramt verweigert, beklagt sich der Fraktionschef entrüstet bei seiner Gattin, die ihn - ganz wie Lady Macbeth - darin bestärkt, Urquhart sei der weitaus besser geeignete Premierminister als der derzeitige und er solle alles in seiner Macht stehende für einen baldigen Wechsel des Regierungschefs unternehmen.
Elizabeth unterstützt Francis zwar nicht aktiv bei seinen kriminellen Machenschaften, ist jedoch von deren Notwendigkeit überzeugt. So nimmt sie Francis die Handschuhe ab, nachdem er zuvor das Kokain des aufgrund seiner Instabilität zu einem Risiko gewordenen Pressereferenten Roger O’Neill (Miles Anderson) mit Rattengift versetzt hat und ermutigt ihn permanent, den einmal eingeschlagenen Weg in das höchste Regierungsamt auch weiterhin zu beschreiten. Selbst seine Affäre mit der ihm durch die wirksame Verbreitung seine gezielten Indiskretionen zur Eliminierung seiner politischen Gegner höchst dienlichen Journalistin Mattie Storin (Susannah Harker) nimmt Elizabeth ebenso gelassen hin, wie den Mord, den Francis an Mattie begeht, indem er die ihm nicht mehr vertrauenswürdig erscheinende junge Frau vom Dachgarten des House of Commons wirft und dies anschließend als den Suizid einer Übersensiblen vertuscht.
“I am in blood stepp'd in so far.” - “Ich bin einmal so tief in Blut gestiegen.” (”Macbeth”)
In der zweiten Staffel bestärkt Elizabeth ihren zunächst zögernden Gatten, zwei unliebsame Mitwisser zu beseitigen. Der bisher Urquhart ergebene Handlanger Tim Stamper (Colin Jeavons) wurde von diesem für seine treuen Dienste nicht mit einem ihm versprochenen Ministerposten belohnt - ähnlich wie Richard III. seinem Kumpan Buckingham die versprochene Grafschaft vorenthält. Aus Enttäuschung droht Stamper, eine in seinem Besitz befindliche Kassettenaufnahme des Mordes an Mattie Storin öffentlich zu machen. Der hoffnungslos in Urquhart verliebte Stamper hat aus Eifersucht an dessen politische Beraterin und Geliebte Sarah Harding (Kitty Aldridge) eine Kopie des Bandes weitergegeben. Mit Hilfe zweier Autobomben - als angebliche Attentate der IRA getarnt - werden die beiden “Ärgernisse” beseitigt. 
Im Finale erkennt Elizabeth, dass Francis im Laufe der Jahre zu viele Verbrechen auf seinem Gewissen aufgehäuft hat und nur durch ein manipuliertes Attentat bei gleichzeitiger Vertuschung seiner kriminellen Aktivitäten auch weiterhin als populärer Staatsmann gelten kann. Während er sterbend ihren Vornamen röchelt, versichern sich die Eheleute ihrer Liebe.
“Shine out, fair sun!” - “Komm, holde Sonn'!” (“Richard III.” - im Original erinnert Ian Richardsons Diktion an den Tonfall von Laurence Olivier)
Wie der skrupellose Titelheld von Shakespeare gibt sich Francis Urquhart nach außen hin als bescheidener und loyaler Mann im Hintergrund, der sich lediglich unter dem vermeintlichen “Druck” seiner Umgebung für das Amt des Premierministers zur Verfügung stelle.
“If you can look into the seeds of time, and say which grain will grow and which will not.” - “Wenn ihr durchschauen könnt die Saat der Zeit und sagen: dies Korn sproßt und jenes nicht.” (“Macbeth”)
Francis Urquhart wartet im vierten Teil der ersten Staffel darauf, bis sich Roger O’Neill bis zur Bewusstlosigkeit betrunken hat, um den Missliebigen anschließend mit Rattengift im Kokain zu beseitigen.
“After life’s fitful fever he sleeps well.” - “Sanft schläft er nach des Lebens Fieberschauern.” (“Macbeth”)
Im dritten Teil der ersten Staffel erfreut sich Francis Urquhart mit diesem Zitat am Rücktritt von Premierminister Henry Collingridge.
Zunächst hat Urquhart Collingridge durch zwar völlig unzutreffende, allerdings von dem naiven Premierminister bereitwillig geglaubte Diffamierungen von sämtlichen Parteifreunden entfremdet - analog wie Richard III. seine Brüder Edward und Clarence in tödlichem Hass gegeneinander hetzt. Durch seine Affäre mit Mattie Storin und seine weitreichenden Verbindungen beeinflusst Urquhart die Presse in seinem Sinn, eine mediale Treibjagd auf den führungsschwachen Regierungschef zu unternehmen. Ein ähnliches Ränkespiel unternimmt Richard III., indem er unter der Bevölkerung gezielte Verleumdungen gegen seine Widersacher verbreiten lässt.
Gleichzeitig streut Urquhart von ihm selbst manipulierte “Beweismittel”, dass Collingridge seinem Bruder durch sein Insiderwissen zu einer lukrativen Aktientransaktion verholfen hat, was zum Rücktritt des enervierten Collingridge führt.
Sämtliche verbliebene Rivalen um die Macht werden durch gezielte Indiskretionen und Intrigen von Francis Urquhart ausgeschaltet, bis er am Ende der ersten Staffel am Ziel seiner Wünsche ist: er lässt sich in den Buckingham Palast chauffieren, wo ihn die Königin mit der Regierungsbildung beauftragen wird.
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swden-writingcorner · 4 years
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Colorful
Kurzbeschreibung: Die Wilden Hühner feiern Silvester über die Jahre und machen daraus eine eigene kleine Tradition.
Charaktere: Sprotte, Frieda, Wilma, Trude, Melanie, Matilda, Fred, Steve, Willi, Torte, OCs (Nick, Emillie und als namenlose Partner von Torte und Willi)
Pairing: Frieda/Sprotte, Wilma/Matilda , Melanie/OC, Trude/Steve, Fred/OC, Willi/OC, Torte/OC  (past Sprotte/Fred, Torte/Frieda, WIlli/Melanie)
Einordnung: der Winter nach Wishes (spielt also ungefähr ein Jahr nach "DWH und die Liebe")
Wordcount: 3692
A/N: Ich weiß, dass es ewig und drei Tage her ist, dass ich bei dieser Fanfic ein Update gegeben habe. Und Ende letzten Jahres lag es eher daran, dass meine Motivation und Muse flöten gegangen sind. Und dann kam der Anfang diesen Jahres und alles wurde immer schlimmer. Und damit meine ich nicht die Pandemie, auch wenn ich nicht mit diesem Ausmaß gerechnet habe. Nein. Ich habe im Januar erfahren, dass meine Mutter Krebs hat und sofort mit der Chemo beginnen muss. Das hat mir alle Energie und Kreativität genommen und die Monate danach waren wie ein Alptraum. Ich konnte nichts machen und schreiben noch viel weniger. Aber jetzt ist sie operiert und hat alle Chemos hinter sich. Und dann hat ich auch noch ein die Motivation zum Schreiben wieder gefunden und deswegen bin ich wieder da. Mal sehen wie lange es vorhält, aber ich will diese 30 Prompts schon gerne beenden. In meiner inaktiven Zeit bin ich auch sehr den wlw Ships verfallen, weswegen hier plötzlich mehr von Wilma/ Matilda zu sehen ist und auch Sprotte/Frieda. Ich wollte sie schon vorher einbringen, aber ich wusste nicht wann. Und jetzt scheint genauso gut zu sein wie später. Dazu muss ich aber sagen, dass Romance noch ziemlich neu für mich ist, weswegen alles irgendwie komisch oder etwas unbehoolfen erscheint. Ich arbeite dran, versprochen!
~ O ~ O ~
Es war zu einer Art Tradition bei den Wilden Hühnern geworden. Weihnachten und der erste Weihnachtstag gehörte allein der Familie. Mit festlich geschmückten Bäumen, gedimmten Lichtern oder flackernden Kerzen, ausladenden Festessen, bunt verpackten Geschenken und Besuchen bei den lieben Verwandten. Danach aber gehörte der zweite Weihnachtstag allein den Wilden Hühnern. Ob bei Sprotte Zuhause oder im Keller von Frieda war dabei egal. Mit dampfenden Tassen Tee in den Händen, bunten Lichterketten um sie herum und warmen Decken, die sie vor der Kälte des Kellers schützten oder dem stetigen Rauschen von Weihnachtsliedern im Radio. Mit kleinen Geschenken füreinander und knisternden Schokoladenweihnachtsmännern, die sie kichernd untereinander brachen. Nachdem sie endlich ihren Wohnwagen als Bandenquartier bekommen hatten, machten sie eine kleine Übernachtungsparty daraus, die nur ihnen allein gehörte. Nur die Wilden Hühner zusammen, die laut kicherten, wenn sie von ihren schrecklichen Verwandten erzählten oder von den grässlichen Geschenken, die sie sich nie gewünscht hatten. Manchmal tranken sie auch ein Gläschen Eierpunsch, wenn eines der Mädchen diesen klammheimlich bei ihren Eltern mitgehen lassen konnte. Und schliefen dicht aneinander gedrängt seelenruhig auf der alten Matratze ein, während das Radio weiter im Hintergrund dudelte. Der Wohnwagen wurde von außen und innen mit bunten Lichterketten geschmückt und leuchtete dann hell in der kalten Nacht wie ein einsamer Stern. Ihre aufgeplusterten Hühner gurrten zufrieden in ihrem warmen Stall vor sich hin, nachdem sie ihr besonderes Festtagsfutter aufgepickt hatten. Silvester dagegen feierten sie immer bei jemanden Zuhause. Und es war dabei irgendwie niemals richtig spaßig. Egal bei wem sie es versuchten. Ein Jahr bei Trude, als sich ihre Eltern noch nicht getrennt hatten und deren eisiges Schweigen oder hitzigen Gefechte selbst das dröhnende Feuerwerk übertönte und jede gute Laune sofort verschwinden ließ. Ein anderes Mal bei Melanie, wo ihr Vater nicht aufhörte sich über alles und besonders den Arbeitsmarkt zu beschweren und ihre große Schwester nicht aufhörte mit ihrem damaligen Freund herum zu knutschen, als wären sie aneinandergewachsen. Wenigstens konnten sie sich heimlich ein Glas Sekt untereinander teilen, während das Feuerwerk um sie herum knallte und donnerte. Danach versuchten sie es bei Wilma Zuhause, aber ihre Mutter bestand auf ein Neujahr, das um Punkt neun Uhr abends begann und danach alle schnurstracks nach Hause fuhr. Trotz lautstarker Proteste ihrer Tochter. Aber schließlich sollte diese auch ausgeruht ins neue Schuljahr starten. Bei Frieda Zuhause war es eng und sehr familiär. Während ihr kleiner Bruder auf dem Boden herum krabbelte, spielten sie Brettspiele mit ihrer Mutter und Vater und ihr großer Bruder machte dumme Witze über ihre Bande und flirtete schamlos mit Melanie. Diese zeigte ihm jedoch nur den Mittelfinger und als Sprotte anfing Spielfiguren nach ihm zu werfen, wurden die Spiele eiligst wieder weggepackt und dafür der Fernseher eingeschaltet. Die Mädchen durften ein bisschen am Sekt nippen und besahen sich den bunten Himmel von der Straße aus, ehe sie in die Betten gescheucht wurden. Sprottes Mutter musste an Silvester bis spät arbeiten und so waren die Mädchen bei ihr alleine Zuhause, während sie jede Stunde pünktlich bei ihnen anrief, um nach dem rechten zu sehen. Sie schauten sich dabei einen Horrorfilm und eine etwas schnulzige Romanze an, aßen so viele Süßigkeiten, wie sie konnten und tranken den Kindersekt, den Sprottes Mutter für sie hingestellt hatte. Für jede ein kleines Gläschen, wobei eine weitere Flasche von richtigen Sekt gut versteckt im Schlafzimmer der Mutter unterm Bett lag. Auch dieser war schnell gefunden und während der Himmel hinter den Fenstern leuchtete und tobte, tranken die Mädchen ihn gemeinsam aus und kicherten dabei vergnügt. Erst als die Sonne bereits vorsichtig durch die Gardinen lugt und ihre Gesichter kitzelte, schliefen sie endlich ein. Sprotte öffnete nur kurz ein müdes Auge, als ihre Mutter ihr einen Kuss auf die Stirn drückte und ihr breites Lächeln verschwommen über sich sah. Sie verbrachten auch eine Silvesternacht am Wohnwagen, wo sie gemütlich Tee tranken und laut Musik hörten, ehe sie über den Bäumen bunte Lichter aufblitzen sahen und kurz danach das dumpfe Donnern hörten. Das war eine der schönsten Nächte von allen gewesen. Danach hatte Sprotte plötzlich einen festen Freund in Fred und Melanie und Willi waren unzertrennlich miteinander verschweißt und es wurde das erste Mal am Baumhaus der Pygmäen gefeiert. Die Jungs hängten bunte Licht zwischen den Zweigen auf, besorgten sich Tische, Getränke und Snacks und drehten ihre Musikanlage so laut auf, wie sie konnten. Schon beim Betreten des Waldes konnte man das dumpfe Hämmern der Musik hören und unter den Füßen im Boden spüren. Zum Glück gab es keine naheglegenen Häuser, wo sich die Bewohner über den Lärm beschweren konnten. Nur die Pygmäen und Wilden Hühner waren anwesend, mit der Ausnahme von Maik, der Frieda extra besuchen kam. Zu Tortes großen Verdruss. Dafür hatte er seine eigene Freundin immer an seiner Seite und ihre Lippen trennten sich nur voneinander, wenn sie etwas tranken oder aßen. Selbst seine Musik konnte er so auflegen, was Sprotte doch etwas beeindruckte. Frieda hätte darüber nicht glücklicher sein können und schien den ganzen Abend wie auf Wolken zu schweben, während sie sich verliebt an Maik lehnte und seine Hand hielt. Alle zusammen tanzten und hatten Spaß und sahen sich gemeinsam das Feuerwerk vom Baumhaus an, was zwischen den Baumkronen immer wieder aufblitzte und die Blätter um sie herum bunt einfärbte. Nur Sprotte und Fred blieben am Boden stehen, da Sprotte immer noch kein Fan von großen Höhen war. Dafür standen beide etwas abseits vom Baumhaus, wo sich die Bäume leicht teilten und den Himmel über ihnen freigaben. Aber vom Feuerwerk bekam Sprotte kaum etwas mit, da Fred sie fest in seine Arme geschlossen hatte, während sie runter zählten. Seine Augen hatte ihre nicht verlassen, als er sie plötzlich küsste und sie im Hintergrund die ersten Feuerwerkskörper in die Luft gehen hörten. Es sirrte und knallte um sie herum, aber Sprotte konnte nur ihren hämmernden Herzschlag in ihren eigenen Ohren hören, während sie sich fest an Fred klammerte. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, ehe er sich von ihr löst und sie strahlend anlächelte und sich ihre Lippen automatisch zu einem antwortenden Lächeln verzogen. Und zum ersten Mal störte es sie nicht, wer sie und Fred zusammen gesehen haben könnte. Es war ein perfekter Moment, der ihr die Kehle zuschnürte und sie hinauf in den farbenfrohen Himmel blicken ließ, damit sie sich nicht in seinen dunklen Augen verlor. Wie verliebt war sie doch in ihn gewesen. So wurde es zu ihrer gemeinsamen Tradition. Silvester gehörte den Wilden Hühner und Pygmäen zusammen, wo sie eine Party entweder beim Baumhaus oder am Wohnwagen schmissen und gemeinsam das neue Jahr begingen. Auch dieses Jahr hatte sich daran nichts geändert. Und so standen die Wilden Hühner unter dem Baumhaus der Pygmäen, wo sich eine lange Lichterkette den Stamm hinaufwand und unzählige weitere über ihnen zwischen den Zweigen und am Boden entlang aufgehängt waren. Neben Wilma stand Matilda, die leicht im Takt der dröhnenden Musik den Kopf wippte und ihre Freundin freudig anlächelte. Wilma lächelte zurück und schwang ein wenig ihre verschränkten Hände vor und zurück, während sie sie zum Buffet zog und ihnen beiden Becher mit Cola füllte. Melanie folgte ihnen gemächlich und erzählte Nick, ihrem Freund, der eine Klasse über ihnen ging, wie die Jungs das Baumhaus gebaut haben und wie sie bei den Vorbereitungen der Party tatkräftig geholfen hatte. Willi, der etwas betreten neben dem Tisch stand und seine Arme um seine Freundin geschlungen hatte, würdigte sie dabei keines Blickes. Trude war bereits die Leiter behände hinauf geklettert und hatte sich neben Steve gesetzt, sodass ihre Füße nebeneinander von der Plattform baumelten. Bei ihnen war auch Torte, der an seiner Musik herumspielte und immer wieder Blicke hinunter zu den restlichen beiden Wilden Hühnern warf, während seine Freundin an ihrem Handy neben ihm spielte. Frieda war bei Sprotte geblieben und so standen beide gemeinsam vor der freien Fläche unter dem Baumhaus, die ihnen als Tanzfläche diente. Sprotte konnte Fred und seine neue Freundin Emilie sehen, die im Schatten des Baumes standen und tuschelten, ehe er sich endlich von ihr löste und auf seine beiden Gäste zukam. »Na ihr, wie gefällt euch unsere Deko?« Mit einer ausladenden Armbewegung zeigte er auf die hunderten von Lichtern um sie herum und die beladenden Tische, ehe er grinsend zu Melanie sah und etwas lauter hinzufügte: »Wir hatten tatkräftige Hilfe dabei. Jemand der uns liebevoll herumkommandierte und Idioten nannte, während wir alles nach ihrem Sinn herrichteten. Während sie keinen Finger rührte.« Melanie warf nur mit einer eleganten Bewegung ihre lockigen Haare über ihre Schulter, ehe sie in eine Schüssel griff und eine Handvoll Gummibärchen Fred an den Kopf schleuderte. Der lachte nur und warf ihr eine Kusshand zu, bevor er sich wieder Sprotte und Frieda zuwandte. Er pflügte sich ein Gummibärchen aus seinem Haar und schob es sich breit grinsend in den Mund. »Sieht super aus! Habt ihr neue Lichterketten gekauft, nachdem die alten letztes Jahr durchgebrannt sind?«, fragte Frieda mit einem freundlichen Lächeln, während sie sich ein wenig näher neben Sprotte stellte, die betreten über Freds Schulter hinweg blickte. Seit sich Sprotte und Fred im Frühling des Jahres voneinander getrennt hatten, hatten sie keine Zeit mehr nur zu zweit allein verbracht. Immer war eines der Wilden Hühner an ihrer Seite gewesen, wenn sie etwas zu besprechen hatten und Fred hatte sich angewöhnt mit seiner neuen Freundin in einen anderen Winkel des Schulhofes zu knutschen, wo es Sprotte nicht sehen musste. Ihre Freundinnen vermuteten, dass Sprotte ihm immer noch hinterher trauerte, aber dem war nicht so. Sprotte war schon lange über ihn hinweg. Davon musste sie nur noch ihr dummes stolperndes Herz überzeugen, als sie zu Emilie hinüberblickte, die sich zu Melanie und Nick gesellt hatte und sich begeistert mit ihnen unterhielt. »Nein, zum Glück. Unsere Bandenkasse wurde fast vollständig durch die ganzen Snacks und Getränke aufgebraucht. Zum Glück hatten Emilies Eltern noch einige Lichterketten bei sich rumliegen. Und ich konnte meinen Vater überzeugen uns drei seiner Tische zu leihen.« »Wir hätten auch etwas dazugegeben. Ihr müsst die Kosten doch nicht alleine tragen. Schließlich feiern wir hier alle zusammen.«, antwortete Frieda betrübt und schien schon in Gedanken die Kasse der Wilden Hühner zu überschlagen, ehe Fred abwehrend die Hände hob. »Keine Panik. Das war ja schließlich so abgemacht. Dafür habt ihr uns Sekt und ein Feuerwerk besorgt, oder?« »Das stimmt.«, meinte nun auch Sprotte und wich schnell Freds Blick aus, bevor sie sich umwandte und auf den Handwagen voller Raketen, Knaller und einer großen Batterie zeigte. »Meine Mum hat sie gekauft und mein Vater hat versprochen mit ihr kurz vor 0 Uhr zu uns zu stoßen und sie abzufeuern. Sie wollten uns bis dahin noch Zeit allein zum Feiern geben. So ohne Erwachsene.« Fred lächelte bei diesen Worte und griff nach dem Handwagen, um ihn ihr abzunehmen. Sie trat fast automatisch einen Schritt zurück und ließ den Griff durch ihre gefühllosen Finger gleiten. Sofort brannte ihr Gesicht, als der Knauf mit einem schmatzenden Geräusch auf den Boden fiel, ehe Fred ihn packen konnte. Schnell hob er ihn auf und zog ihn zum Baumhaus, um ihn darunter sicher zu parken. Wobei sie beide unbeholfen den Blick des anderen auswichen. Peinlich berührt zupfte Sprotte an ihrer Lippe, als sich Frieda plötzlich bei ihr einhakte und sie zum Tisch hinüber zog, wo Matilda alleine stand und an ihrer Cola nippte. Als sie die beiden Mädchen auf sich zukommen sah, füllte sie ihnen ungefragt zwei Becher und drückte diese in ihre Hände, ehe sie hinauf zum Baumhaus sah. Wilma war gerade dabei die Stufen hinauf zu klettern und man hörte sie selbst über die Musik hinweg leise schimpfen und fluchen, weil die Stufen so uneben und zu nah einander an den Baumstamm gewerkelt waren, um bequem klettern zu können. »Sie will Torte nach einen Musikwunsch fragen.«, verriet sie verschmitzt, als würde sie den beiden anderen Mädchen ein Geheimnis verraten und wippte dabei weiter leicht im Takt der Musik hin und her. »Ach.«, antwortet Sprotte abgelenkt, während ihr Blick wieder zu Fred und Emilie hinüberglitt, die auf die Tanzfläche getreten waren und dort fröhlich miteinander tanzten und lachten. Schnell blickte sie auf den Becher in ihren zitternden Händen hinunter und konnte gerade noch so verhindern, dass sie diesen einfach zerdrückte. Den schmerzhaften Stich in ihrem Herzen konnte sie dagegen nicht vereiteln. Sie spürte Friedas beruhigende Wärme neben sich und blinzelte schnell, ehe sie hinauf zu Wilma blickte, die jetzt bei Torte stand und ihm etwas ins Ohr brüllte, wodurch er gequält das Gesicht verzog. »Ja. Naja, und sie wollte gucken, ob sie das Schiff der Wilden Küken von dort aus sehen kann. Wir sind gestern daran vorbeigefahren und sie haben es ebenfalls bunt geschmückt.« Nachdenklich tippte sich Matilda gegen die Wange und verzog kurz das Gesicht. »Ich glaube Very hat erzählt, dass sie eine Party mit den Olmen machen wollen. Natürlich unter der Aufsicht ihres Vaters und seiner Freundin.« »Stimmt. Bob hat uns das auch erzählt, als ich sie in der Stadt getroffen habe. Sie war richtig aufgeregt, da sie endlich auch ein richtiges Hauptquartier haben, wo sie so etwas machen können.«, meinte Frieda und grinste Sprotte an, die verschmitzt zurückschaute. Es war irgendwie schön von den Wilden Küken zu hören und wie sie immer weiter als Bande wuchsen und eigene Abenteuer erlebten. Auch wenn die Wilden Hühner nicht mehr offiziell eine Bande waren, so gehörte der Wohnwagen, ihre Hühner, das Bandenbuch, dass zu einem Fotoalbum umfunktioniert wurde und die Bandenkasse doch immer noch zu ihnen. So ganz inoffiziell. Keuchend gesellte sich auch Wilma wieder zu ihnen und schlang ihren Arm um Matildas Hüfte, während sie sich einen Becher vom Tisch schnappte. »Torte wird das Lied gleich spielen.«, raunte sie Matilda grinsend zu, die sie liebevoll anlächelte und kurz auf die Lippen küsste, ehe sich das fünfte Wilde Huhn an ihre Freundinnen wandte. »Das Schiff der Küken kann man von da oben wirklich sehen! Nicht gut, aber ist ein ziemlich auffälliger Lichtfleck in der Landschaft. Was meint ihr? Sollen wir denen einen kleinen Besuch abstatten? Ich habe meine Wasserpistole dabei und ich glaube, im Wohnwagen sind noch einige Luftballons, mit denen wir ...« Doch ehe sich Wilma weiter in ihre Pläne hinein steigern konnte, unterbrach sie Matilda mit einem kurzen Stoß in ihre Seite und einem Kichern. »Hör auf! Sie wollen doch auch nur ins neue Jahr feiern. So wie wir! Komm, lass uns tanzen. Dann kommst du vielleicht auf andere Ideen.« Und schon zog Matilda ihre Freundin hinter sich her und lachte über deren enttäuschtes Gesicht, ehe beide fröhlich auf der Tanzfläche standen und wild herumhopsten bis ihre Haare wild um sie herum flogen. Frieda kicherte bei diesem Anblick und nahm schnell Sprottes Hand in ihre und zog diese ebenfalls auf die Tanzfläche, ehe sie protestieren konnte. Wild wirbelte Frieda ihre beste Freundin herum und dippte sie einmal sogar kurz zu Boden, während diese vor Vergnügen kicherte und rot anlief. Die Tanzstunden, die sie durch ihre Mutter im Laufe des Jahres nehmen musste, zahlten sich wirklich aus. Schließlich sollten alle Wilden Hühner perfekt auf der Hochzeit von Sprottes Eltern tanzen können, weswegen sie alle gemeinsam zu einem Tanzkurs angemeldet waren. Und auch wenn Sprotte es furchtbar peinlich fand am Anfang mit ihren beiden linken Füßen, so machte es ihr doch Spaß mit Frieda gekonnt über die Tanzfläche zu wirbeln, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Auch Melanie gesellte sich zu ihnen und tanzte ausgelassen mit Nick neben ihnen. Danach sprang sie wild mit Wilma und Matilda herum, ehe sie und Trude einen eleganten Walzer mit nur wenigen Stolperern aufs Parkett legten. Trude kam als erste vom Baumhaus runter und nach ihrem Tanz mit Melanie kam auch Steve zu ihr und tanzte den Rest der Nacht allein mit ihr. Torte blieb beinahe ständig im Baumhaus, küsste seine Freundin und hielt Frieda im Blick, die sich jedoch nie lange von Sprotte trennte und gemeinsam mit ihr am Rand der Tanzfläche lachte oder zusammen auf verschiedenste Arten tanzte und herum sprang. Willi und seine Freundin blieben eher im Schatten des Baumhauses sitzen und tanzten nur ein oder zweimal am Rand, ehe sie schnell wieder verschwanden. Vielleicht waren die anderen ihnen zu albern oder Melanies kühler Seitenblick ließ sie lieber auf Abstand gehen. Fred machte mit Emilie ebenfalls die Tanzfläche unsicher oder ging schließlich mit ihr zusammen ins Baumhaus hinauf, um etwas zu verschnaufen. Ihre Füßen baumelten seelenruhig über den Rand, aber Sprotte bemerkte ihr Fehlen gar nicht. Die Zeit verging wie im Flug und kurz vor 0 Uhr tauchten dann auch plötzlich Sprottes Mutter und Vater zwischen den Bäumen auf, um sich zu ihnen zu gesellen. Sofort wurde auch Sprottes Mutter auf die Tanzfläche gezogen und tanzte dort ausgelassen mit ihrer Tochter und Frieda, während ihr Mann verschmitzt ein heimliches Foto davon machte. Dann ergriff er die Hand seiner Verlobten und sie tanzten vergnügt zwischen den Jugendlichen. Schließlich wurde die Musik leiser gestellt und ein Radiosender eingeschaltet, um den Countdown ins neue Jahr nicht zu verpassen. Sie alle machten sich auf den kurzen Marsch zum Rande des Waldes auf, wo sie ihr eigenes kleines Feuerwerk starten wollten. Und während Fred Sprottes Vater half alles in sicherer Entfernung aufzubauen und beim Anzünden helfen durfte, stellte sich die restliche Gruppe unter den Bäumen auf und warteten gespannt auf den Countdown. Sie alle hatten ein Glas in der Hand, indem der Sekt fröhlich blubberte und begannen gemeinsam runter zu zählen. Sprotte konnte sehen, wie ihre Mutter und Emilie zu Sprottes Vater und Fred gingen, um ihnen ihre Gläser zu reichen. Sie nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie Steve Trude feierlich an seine Brust zog und diese anfing zu kichern, während sie errötete. Wie Nick Melanie den Arm um die Schultern legte und sie sich näher an ihn schmiegte. Wie Matilda ihre Arme um Wilma schlang und diese sich langsam zu ihrer Freundin hinab beugte und lautlos die Lippen bewegte. Ob zum Zählen oder um ihr etwas zuzuflüstern konnte Sprotte nicht sagen. Wie Torte sehnsüchtig zu Frieda blickte, ehe er stirnrunzelnd in sein Glas starrte und seine Freundin fröhlich ihre verschränkten Hände vor und zurück schwingen ließ. Wie Willi und seine Freundin etwas abseits von ihnen im Schatten standen und sich bereits küssten, obwohl sie erst bei 5 waren. Wie Frieda lächelnd neben stand, eine Hand hielt das Sektglas, die andere war mit Sprottes eigener Hand verschränkt. 4. Sprotte konnte sich gar nicht erinnern, seit wann sie Hand in Hand liefen und plötzlich fingen ihre Hände schrecklich an zu schwitzen. 3. Sie blickte geradeaus zu ihren Eltern und Fred, der seinen Arm ebenfalls um Emilie geschlungen hatte und spürte den leichten Druck von Friedas Fingern, als diese beruhigend ihre Hand drückte. Was den wohlbekannten Stich in ihrem Herz deutlich linderte. Und dieses einen Moment sogar gefährlich in ihrer Brust stolpern ließ. 2. Sollte sie etwas zu Frieda sagen? Ihr ihre Hand entziehen? Aber es fühlte sich doch so gut an und es hatte so viel Spaß gemacht, als sie miteinander getanzt und gelacht hatten. 1. Sollte sie Frieda küssen? Sie umarmen? Freundlich auf die Schulter klopfen? Oder einfach schnell das Glas Sekt hinunterkippen und so tun als wäre nichts? Wollte sie das? Was würde Frieda tun? 0. Sie hörte das erste dumpfe Donnern von Feuerwerkskörpern, die in der Luft über ihnen zerstoben und blickte rechtzeitig zur Seite, um zu sehen, wie Frieda tief Luft holte und sie ebenfalls ansah. Einen Moment bewegte sich keines der beiden Mädchen, ehe Frieda sich auf ihre Zehenspitzen stellte und ihre Lippen sachte gegen die von Sprotte drückte. Sprotte spürte, wie ihr Herz einen Schlag aussetzte und dann doppelt so schnell in ihrer Brust klopfte, während ihr Sektglas vergessen ins Gras fiel und sie zaghaft nach ihrer besten Freundin griff. Der Moment zog sich in die Länge, schien nie enden zu wollen, ehe sich beide voneinander lösten und die erste Rakete über ihnen zerbarst und alles in rotes Licht tauchte. Sprotte sah atemlos auf Frieda hinab, die sie schüchtern anlächelte, während die Welt um sie herum in tausenden Farben zu glühen schien und sie dumpf das Jubeln ihrer Freundinnen neben sich hörte. Niemand achtete auf sie oder schien auch nur etwas bemerkt zu haben. Alle waren auf das Feuerwerk über und um sie herum konzentriert und so beugte sich Sprotte erneut zu Frieda hinab und küsste sie. Wie von selbst legten sich ihre Arme um sie und sie spürte, wie Frieda ihre Arme hinter ihrem Nacken verschränkte und sich leicht auf die Zehenspitzen stellte. Auch ihr Glas schien irgendwo auf den Boden zwischen ihren Füßen zu liegen. Aber Sprotte konnte diesen Gedanken kaum halten, ehe sie sich auf die weichen Lippen ihrer besten Freundin konzentrierte, die sich gegen ihre eigenen bewegten. Und sie fragte sich, was das wohl für sie hieß. Warum flatterte ihr Herz wie ein aufgeregter Schmtterling in ihrer Brust und die Luft schien wie elektrisiert zwischen ihnen? Mochte sie jetzt auch Mädchen anstatt Jungs so wie Wilma? Konnten Frieda und sie weiter Freunde bleiben? Durfte sie überhaupt ihre beste Freundin küssen oder war das nicht verboten? Stand das nicht in irgendeinem Handbuch für beste Freundinnen oder so? Aber all das war für den Moment egal, während sich Frieda eng an sie drückte und ihr die Luft zum Atmen nahm. Während ihr Herz heftig in ihrer Brust raste und die Zeit vollständig zum Stillstand gekommen war. Während Friedas Hand sich in ihren wilden Haaren vergrub und Sprotte ihre Finger fest im Stoff ihres Shirtes verschränkte. Auf der Welt gab es niemanden als sie beide und einen knisternden Funkenregen über ihren Köpfen. Und als sich Sprotte langsam von Frieda löste, wandten sich beide fast gleichzeitig um, um zum Himmel hinauf zu blicken und zu sehen, wie sich dieser golden, rot, blau und grün färbte. Ihre Hände miteinander verschränkt und identische viel zu breite Lächeln auf ihren strahlenden Gesichtern. Sie würden schon gemeinsam Antworten auf diese Fragen finden. Später, wenn die Nacht nicht mehr magisch leuchtete und der Boden aufhörte sich unter ihren Füßen zu bewegen. Wenn die Luft nicht mehr um sie herum knisterte und ihre Herzen sich wieder beruhigt hatten. Wenn Sprotte nicht mehr ihre beste Freundin auf ihren Lippen schmecken konnte und sie die Wirklichkeit wieder einholen würde. Aber davon waren beide Mädchen noch lange entfernt. Denn in diesem Moment glühte die Nacht in tausenden Farben und Sprotte hätte nichts glücklicher sein können.
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rockofbooks · 4 years
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Werbung // Rezensionsexemplar Hallo ihr Lieben 💓 Mittlerweile wisst ihr ja, dass ich großer Malec Fan bin. Schon in "Chroniken der Unterwelt" fand ich sie toll. Ich mag Shadowhunters und als ich erfahren hatte, dass Magnus Bane und Alec Lightwood ein eigenes Buch bekommen, war ich richtig Happy. Die Geschichte ist angesetzt zwischen Band 4 und 5 der Chroniken der Unterwelt. Ihre Liebe daher noch ganz frisch. Und was machen frisch verliebte? Urlaub. Wo? In Europa. Genauer gesagt in Paris 🗼☺️❤️ zu Beginn. Alles könnte so schön sein, wenn nicht plötzlich ein Gerücht über Magnus Bane zu ihnen durchgedrungen wäre ... Seine Vergangenheit droht ihn einzuholen. Ob das ihrer Beziehung guttut? Ob Alec Magnus genug vertrauen kann? 🦋🦋 Das Buch ist einfach super schön. Zählt definitiv zu meinen neuen Lieblingsbüchern. Alles weitere auf meinem Blog. ❤️❤️🏳️‍🌈 #cassandraclare #cassandraclarebooks #cassandraclarebooksconfess #cassandraclarequotes #cassandraclarebook #cassandraclarethemortalinstruments #cassandraclarebookseries #cassandraclarefanart #cassandraclareisamazing #cassandraclareshadowhunters #shadowhunters #shadowhunterslegacy #shadowhuntersedit #shadowhuntersseason3 #shadowhuntersfamily #shadowhunterstv #shadowhunters➰ #malec #malecedit #malecforever #malecfanart #maleclove #bookstagram #bookstagrammer #bookstagrammers #bookstagramfeature #bookstagramfeatures #bookstagramer https://www.instagram.com/p/CC6SFbvAKzl/?igshid=9s2z3gnvx87d
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thegardenbean · 5 years
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Ahoi, meine kleinen Knabberöhrlis.
Ich habe letzte Woche eine E-mail von YEP! (Partnerorganisation) bekommen. Eine weitere Rechnung vom Krankenhaus.
Dadurch hat sich ein gewaltiger Knoten in meinem Kopf gebildet, denn ich hatte meine Hugobehandlung eigentlich schon längst bezahlt. Heute habe ich es endlich geschafft jemanden an der anderen Leitung zu erreichen und stellt sich raus: Ist nur ein tax invoice Error gewesen. Puh...
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Ja, er tupft sich den Schweiß mit einer Toastscheibe von der Stirn.
Und dann habe ich ja noch eine Überraschung für Euch.
Erinnert ihr euch noch an Julia Gerdan? Aus Kerikeri?
Du meinst den Teufel höchst persönlich? 👹
Teufelchen! 😇
Wasn?! Is doch so! Die gehört verhaftet. 👹
Wegen was, wenn ich fragen darf? 😇
Allem. Einfach ... allem. Genau. 👹
Hoppala. Da hatte ich meinen Engel & Teufel nicht ganz unter Kontrolle. Tschuldigung. Ignoriert die beiden. Ok... weiter geht’s:
Hach ja... die Julia. Sie hat mir eine Bewertung bei WWOOF hinterlassen. Ich blende sie eben mal kurz ein & füge unten drunter die Übersetzung hinzu.
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“Intelligent, eine gute Hilfe, tolles Teammitglied”
Es war uns eine Ehre Paula als Gast bei uns zu haben. Sie ist schlau, belastungsfähig, arbeitet toll im Team und einfach eine zuckersüße Persönlichkeit. Ich kann sie wirklich nur weiterempfehlen wenn Sie nach einer motivierten und aufregenden Person suchen. Sie ist, für ihr Alter, schon unglaublich weit, bitte berücksichtigen sie das!
Sehr verantwortungsbewusst und fleißig bei der Arbeit. Sie ist in unserem Hause immer wieder willkommen. Genieße dein weiteres Abenteuer liebe Paula.
Alles erdenklich Gute dir, Julia.
(5 Sterne, nachdem sie mich fast jedes Mal zusammengefaltet hat sobald ich irgendetwas gemacht habe... Gott sei Dank hat sie das mit der Ente nicht mitbekommen)
Ich weiß... mir stand der Mund auch weit offen.
Ich bin mir auch nicht so sicher was ich darauf antworten soll, geschweige denn wie ICH Sie bewerten soll. Irgendwie muss ich das ganz nett verpacken aber trotzdem etwas Kritik üben.
Die Frau hat dich verdammt nochmal zum Weinen gebracht, Mensch! 👹
Pscht!!! 😇
Sind die immernoch da... meine Güte.
Auf jeden Fall dichte ich mir dazu heute oder morgen oder übermorgen mal was zusammen. Mal gucken wie das Endresultat aussieht.
So viel dazu.
Übrigens:
Ich bin bei meinem dritten Buch: “Eleanor Oliphant is completely Fine” - die Büroangestellte mit dem Alkohol. Ist, bis jetzt, sehr lustig aber erinnert mich dann manchmal doch etwas an den neuen Joker Film.
Gelesene Bücher:
Coraline ✅
What If It’s Us? ✅
Eleanor Oliphant ... ⏸
...
Das ist jetzt die Bücherliste, die ich hoffentlich regelmäßig altualisieren werde.
Top-5 der Kiwiliederchen:
1. Schon Krass / AnnenMayKantereit (Bin jetzt so verliebt in diese Jungs. Habe beschlossen, dass AMK jetzt meine Reiseband ist. Jedes Lied passt zu (fast) jeder Emotion. Und Hennings Stimme verleiht dem ganzen natürlich noch die gewisse Schärfe!)
2. In meinem Bett / AMK (Macht euch einen Tee, holt euch Schokolade, den Freund bzw. die Freundin oder ein schmeißt euch in ein Meer von Kissen und kuschelt Euch ein. Der Sommer ist bei Euch zwar vorbei aber dieses Lied bringt ihn definitiv zurück. Einfach anhören & genießen.)
3. Komm mal rüber bitte / Von Wegen Lisbeth (Habe mich hier einfach in die Vertonungen verliebt. Dazu die Texte und es passt einfach alles. Auf alles scheißen oder Kiwisträucher um einen Faden wickeln. Diese Band verhilft einem zu so viel Motivation... es ist unglaublich.)
4. Sardinien / Fynn Kliemann (Der Fynn ist immernoch dabei. Auch hier: für alle die den Sommer vermissen. Viel Spaß beim träumen.)
5. NO FUN / Joji (Ein Künstler den mir meine Eira gezeigt hat. Wenn dieses Lied läuft tänzel ich immer mit meiner Leiter durch meinen Kiwitunnel & hoffe, dass mich niemand sieht. Bin auch schon fast deshalb von der Leiter gefallen. Aber das Lied war es wert.)
Mensch, ich bleibe den deutschen Künstlern ja voll treu hier! Naja... Joji ausgenommen.
Das war mal wieder ein etwas entspannterer Eintrag, da wir heute wieder frei hatten wegen dem Regen hier.
Habe gerade ein Loch in meiner Leggins gefunden... FUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUCK!
(Das war echt anstrengend... bitte schätzt meine Arbeit)
Glutenfreie Grüße
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