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#Nacht der Tausend Lichter
pressmost · 11 months
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Ardagger - Frühstücksnews - Dienstag, 31.10.2023
(c) Simone Lindtner Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Heute am Vortag zu Allerheiligen stelle ich die Frühnews ganz unter das Thema des “GEDENKENS” und der “ERINNERUNG” an geliebte Menschen, aber auch Wichtiges und Informatives zum “UMGANG mit dem TOD” habe ich in diesen Frühnews zusammengestellt. Allerheiligen, das ist zunächst der Gedenktag in den christlichen Kirchen…
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lord-here-i-am · 11 months
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Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat sich kritisch zu Halloween-Feiern geäußert. Diese verbreiteten Angst und Schrecken, erklärte Schick in einem am Samstag auf der Internetseite seines Erzbistums veröffentlichten Interview. Das sei mit Christentum und christlichem Leben unvereinbar, vor allem wenn es auch noch zu Sachbeschädigungen komme. "Im Christentum und in der Kirche geht es immer um das Vertrauen auf Gott, das von der Angst vor bösen Geistern, vor Furcht und Schrecken befreit. Der christliche Glaube will das Wahre, Gute und Schöne bewahren und ausbreiten."
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Halloween wird am 31. Oktober gefeiert und hat seine Ursprünge in einem keltischen Winter- und Totenfest. Nach der Christianisierung Irlands wurde es mit dem Allerheiligenfest in Verbindung gebracht, woher sich der Name "All Hallows' Eve" (Vorabend von Allerheiligen) ableitet. Irische Auswanderer brachten das Fest in die USA, von wo in den letzten Jahrzehnten populäre Bräuche wie das Kürbisschnitzen und Verkleiden zurück nach Europa gelangten. Kirchenvertreter kritisieren immer wieder die Kommerzialisierung des Festes und den Verlust seines christlichen Inhalts.
Polnische Exorzisten betonten, Halloween sei "kein unschuldiger, sorgloser Spaß". Es bestehe die Gefahr, dass so "böse Geister" einzögen. "Der Teufel ist nicht lustig", mahnten sie.
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ullli23 · 9 months
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Zambia 12
Fischer im Abendlicht. Nachts ist der Lake Kariba voller kleiner Lichter, tausende Fischerboote. Morgens wirds dann laut, wenn alle mit ihrem Fang heimkehren.
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nikooktaetab · 1 year
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Yunhee und Eunsook sind Schwestern, die einer Organisation angehören, die Aufteagsmorde erledigt. Angestellt sind nur weibliche Waisen, die aus schlechten Verhältnissen kommen. Yunhee und Eunsook mussten mit ansehen, wie ihre Eltern vor ihren Augen brutal ermordet wurden und sind dann durch viele, schlechte Hände gegangen, bis die Organisation sie auf der Straße aufgriff. Ihr neuestes Ziel ist Jeon Jeongguk, Sohn der in Seoul führenden Mafia. Dafür sind die beiden und zwei weitere, Lisa und Jennie, auf ihn angesetzt worden. Allerdings geht in dieser Nacht einiges schief…
Chapter One
Die Musik war zu laut.
Das dachte Yunhee immer, aber heute Nacht war es besonders schlimm. Vielleicht war sie empfindlicher, weil es eine Weile her war, dass eunsook und sie in Soul waren. In letzter Zeit hatten sie viele Aufträge in New York gehabt, dem Rest von Amerika und eine Weile Europa. Dort war Yunhee am liebsten, denn die Städte waren divers und ihr wurde nicht so schnell langweilig. Eunsook hingegen mochte Kanada der Landschaft wegen und Russland, da es ihr unheimlich war…
Das Lied ging flüssig in den nächsten, basslastigen Song über und yunhee trat mit ihren beachtlichen Hacken die letzten Stufen der gläsernen Wendeltreppe in die VIP Lounge.
Durch die verglaste Front des Towers, in dem der wohl teuerste und bekannteste Club der Stadt oder gar des gesamten Landes sich befand, sah man den aschfahlen, sternlosen Himmel oben und das bunte Flackern tausender Lichter und Autos viel zu weit unten. Neben ihr erschauderte jemand. Yunhee schnaubte belustigt, eunsook gab ein quengelndes Geräusch von sich.
“Warum muss es immer ganz oben sein? In Zukunft nehme ich nur noch Keller Jobs an…", knurrte ihre Schwester und reichte Yunhee einen Drink. Wortlos leerte Yunhee in zwei großen Schlucken das halbe Glas, nun war es an eunsook, belustigt zu schnauben.
"Und?"
"Ich hab die Vermutung, es ist entweder der Bartender oder der gut aussehende, der da hinten auf dem Podest in der Mitte der ganzen Schnitten und gefährlich aussehenden Tatöwierten sitzt."
"Ich hab mir irgendwie eine eindeutige Antwort erhofft", seufzte Yunhee und wandte sich vom Fenster ab, rührte mit dem goldstrohhalm in dem Cocktail und schob Eiswürfel von links nach rechts, warf sich das lange, schwarze Haar über die Schulter.
Eunsook zuckte mit einem leichten Lächeln die Schultern, auf die kinnlanges, dunkelbraunes Haar fiel und nahm einen ausgiebigen Schluck ihres Drinks.
"Tja, manchmal ist das Leben halt spannend! Ich gehe zum Podest", sagte sie, so wie Yunhee sich erhofft hatte.
"Bin bei der Bar", erwiderte Yunhee und steuerte auf den glatte Holztresen zu mit den schicken Schemeln davor.
Der Bartender war ein junger Kerl mit halblangen, dunklen Locken, vielen tattoos und Piercings und als er sich wieder erhob, linsten riesigen Augen auf Yunhee herunter.
Wäre sie im Stande zu fühlen, wie Menschen fühlten, dann wäre ihr Herz vielleicht für einen Moment stehen geblieben und hätte dann wie wild weiter geklopft. Es war ein hübsches Gesicht, ein junges, das gerade vom Alter geschliffen wurde. Er grinste sie flüchtig an und ein Grübchen bohrte sich in eine Wange.
Wirklich süß.
"Du hast noch?", nuschelte er und nickte auf ihr halb leeres Glas.
Sie nickte und sah desinteressiert zur Seite, überschlug die Beine - sofern das in dem kurzen, schwarzen Kleid möglich war - und checkte ihr Handy.
Changkyun, der Typ aus der IT, hatte es personalisiert. Ihr eigentliches Handy lag natürlich in ihrem Hotelzimmer und hatte kein süßes Kaninchen als Hintergrundbild. Also wirklich…
"Nicht so deins?", nuschelte die sanfte Stimme und Yunhees Augen huschten wieder zu dem Jungen Gesicht. Etwas an dem kleinen grinsen und der Art und Weise, wie er beiläufig den Tresen wischte, sie aber mit großen Augen intensiv und amüsiert musterte, gefiel ihr nicht.
"Meine Freundin liebt es, mein'n Hintergrund zu ändern… Ich hätte ihr mein Handy nich' geben sollen, als ich auf'm Klo war", lallte die gespielt und raufte sich das Haar, warf ihr Handy auf den Theresen und wühlte in ihrer clutch in dem Versuch, abwesend und angeheitert zu wirken.
"Klar… Deine Freundin… dein Handy… auf dem Klo…", murmelte der bartender und die sanfte Stimme ließ ihr Gänsehaut den Rücken herunter krabbeln.
Hier stimmte etwas nicht.
Ihr Herz setzte einen Schlag aus und schlug dann mäßig interessiert etwas schneller.
Yunhee luscherte hinter dem Schleier von schwarzem Haar zu ihm herüber, er nahm gerade aufmerksam lächelnd die Bestellung einer anderen Dame entgegen - Yunhee erkannte ihre Stimme, es war Lisa. Auch sie war in ihrem Auftrag hier und auch sie bedachte der junge Kerl mit diesem gewissen Blick.
Riesige Unschuldsaugen. Das gefiel ihr ganz und gar nicht…
Yunhee starrte auf den Handy Screen, das weiße Kaninchen leuchtete auf dem dunklen Tresen.
Dann wandte sie den Kopf um eunsook auszumachen. Sie saß inzwischen mitten unter den Frauen und Männern, fast auf dem Schoß des Schönlings in der Mitte mit von ihm abgewandtem Gesicht, und flüsterte einer hübschen, ausländischen Blondine etwas ins Ohr. Diese kicherte mit roten Wangen, eunsook strich ihr das Haar aus dem Nacken und schien ihren Spaß zu haben. Sie war schon immer schlecht darin gewesen, ihre Absichten zu verstecken, wenn sie zu aufgeregt wurde, wenn sie Lust bekam - auf das ein oder andere.
Yunhee taxierte den Schönling neben ihrer Schwester, beobachtete sein zu lautes Lachen, sein selbstsicheres Auftreten, wie er eunsook gerade den Arm um die Schulter legte und sie zu sich zog. Sanft und langsam, er schien etwas zu murmeln mit abgewandtem Gesicht. Eunsook's Lächeln vertiefte sich und nahm eine diabolische Note an.
Aber das des Schönlings auch. Etwas stimmte nicht.
Etwas stimmte ganz und gar nicht…
Der junge Barkeeper schob sich wieder in ihr Blickfeld. Die riesigen, schwarzen Augen wirkten stumpf und kalt im Gegensatz zu dem geheuchelt verlegenen Lächeln. Wie Knöpfe, die Augen eines Teddybärs.
"Deine Freundin ist schon ziemlich lange allein unterwegs, oder? Jemand so Hübsches sollte nicht so lange ohne seine Begleitung herum sitzen, findest du nicht? Möchtest du noch was trinken?"
Eindeutig zu viele Fragen.
Yunhee schob die Unterlippe vor und legte den Kopf auf dem glatten Holztresen ab, machte ein quengeliges Geräusch.
"Ich weeeeiß, sie ist schon viel zu lange da hinten… und niemand hier, um mit mir shots zu trinken, dabei war ich so lange nicht in Seoul und würde so gern Soju trinken. Hast du Soju, Kleiner?", fragte sie seufzend und stützte den gespielt schweren Kopf in die Hände, drückte ihre Wangen zusammen und blinzelte ihn träge an.
Er hob die Brauen und fuhr sich durch's lockige Haar, griff unter den Tresen und holte zwei Shot Gläser hervor. Und eine Flasche klassischem Soju. Er wollte die Flasche gerade öffnen, da langte Yunhee herüber und riss sie ihm mit geübtem Griff flink aus der Hand. Einige Sekunden hielt sie sie einfach zwischen ihnen, am Flaschenhals leicht erhoben, in der Luft. Und seine Hand schwebte wenige Zentimeter daneben, die sehnigen Finger streckten sich leicht.
Sie taxierten sich für eine Sekunde oder zwei, die kalte Frau mit dem Puppengesicht und der junge Kerl mit den toten Teddybär Augen. Dann legte er mit einem sanften Lächeln den Kopf schief und hob abwehrend die Hände. Und Yunhee renkte ihm nicht mit einem gezielten Hieb den Unterkiefer aus, sondern stellte die Flasche geräuschvoll ab.
"Ich mag nur peach flavoured", sagte sie schnippisch und warf sich die langen, sanften Locken erneut über die Schulter. Das Lächeln des jungen Kerls vertiefte sich und er ging ein paar Meter, griff wieder unter den Tresen und ein Kühlschrank öffnete sich, dann eine Flasche.
Yunhee roch Pfirsich und lächelte übertrieben zufrieden.
Vielleicht klopfte ihr Herz nun wirklich etwas schneller, im positiven Sinne.
"Peach flavoured, warst du in Amerika?", fragte er, sie nickte gespielt stolz.
"Hab dort studiert!"
"Verstehe. Wie heißt du?"
"Park Jisuk", schoss es aus ihr heraus und sie legte lächelnd den Kopf schief und sah ihn abwartend an, "und du?"
Da war das merkwürdige Grinsen wieder.
"Junghyun", sagte er und Yunhee sah das Grübchen, das ihn verriet, "Zum Wohl, Park Jisuk-ssi!"
Yunhee war sich nun sicher, ganz sicher.
Da war er, sie hatte ihn. Hase im Käfig, mit einer Schleife drum herum. Lächelnd beobachtete sie, wie er seinen Shot leerte, der breite Hals sich streckte, er das Gesicht kurz verzog bevor die dunklen Augen wieder auf ihr lagen.
"Cheers, Jeon Jeongguk", kicherte sie und leerte ihren Shot.
Mehrere Dinge passierten gleichzeitig: die schwarzen, toten Augen weiteten sich und Lichtreflexe tanzten in ihnen, ließen sie das erste mal lebendig wirken. Jeon Jeongguk's Lächeln vertiefte sich, dann flog ein schweres Whiskey Glas von links auf seine Schläfe zu.
Lisa hatte gut gezielt, doch er schien damit gerechnet zu haben.
Erstaunlich wendig beugte er sich mit dem Oberkörper weit nach hinten, Glas splitterte, Alkohol floss und das Geräusch eines Zipper-Feuerzeugs war zuhören.
Yunhee glitt von ihrem Hocker und presste sich an die äußere Wand des Tresens als eine riesige, heiße Wolke aus Feuer darüber hinweg schwappte. Wie ein Drache, der heiß und tödlich ausatmete. Die Hitze ließ ihr Nackenhaar stehen. Feuermelder schrillten, Wasser sprenkelte von der weit entfernten Decke. Verzweifelte Schreie und Gebrülle Rufe waren zu hören, ein Körper fiel neben Yunhee zu Boden. Lisas lebloses Puppengesicht war halb verbrannt, aus einem Schnitt durch ihre Kehle floss das Blut. Yunhee zischte und griff in den Saum ihres Kleides, fühlte kaltes, scharfes Metall.
Schwere Boots landeten neben Yunhee.
Jeongguk sah noch besser aus im Schein des roten, sich ausbreitenden Feuers, das sich von den Holz Elementen der Bar über teure Fensterbehänge durch den Club nach unten fraß. Sein manisches Grinsen ließ ihr Herz kurz aussetzen. Dann erwiderte erwiderte es und stieß sich von dem Holz in ihrem Rücken ab, langte nach vorn - doch er machte einen Ausfallschritt und rollte sich rittlings ab, winkte ein letztes Mal verspielt und griff dann nach dem stählernen Seil eines Kronleuchters, glitt durch Flammen und Rauch aus ihrem Blickfeld und verschwand.
"Fuck", zischte sie und lehnte sich an die Absperrung des oberen Bereiches, doch sie konnte ihn im Gewirr der Körper, die nun nicht mehr zur Musik tanzten sondern verzweifelt versuchten, zum Ausgang zu gelangen, nicht mehr ausmachen.
"Fuck!"
Yunhee wirbelte herum und versuchte in dem dichter werdenden Rauch ihre Schwester auszumachen. Da war sie, wie in einem Gemälde, umzingelt von Körpern. Der Schönling hatte sie am Haar gepackt und streckte ihren Hals, hob gerade die freie Hand, in der eine große Glasscherbe blitzte.
"Nein!", rief Yunhee, doch Eunsook war vorbereitet.
Rasch griff sie nach dem Arm der jungen Frau, der sie eben noch liebliche Versprechungen ins Ohr geflüstert hatte, und hielt diesen vor ihren Hals just in dem Moment, in dem der Mann die Scherbe durch die Luft surren ließ.
Blut spritzte, die Frau schrie und packte ihren aufgeschlitzten Arm, stand taumelnd auf und Eunsook stieß sie dem Kerl in die Arme. Dieser machte einen großen Schritt rückwärts und stolperte über die sofalehne, ein anderer fing ihn auf und zerrte ihn auf eine schwere Tür im hinteren Bereich zu. Der Schönling zeterte mit knallrotem Kopf vor sich hin und warf die blutige Scherbe nach Eunsook, die nicht mal ausweichen musste, um nicht getroffen zu werden.
"Ratte", keifte Eunsook und spuckte verächtlich in seine Richtung aus. Yunhee packte ihre Schwester am Handgelenk, als sie bei ihr war, und riss sie mit sich.
"Warte, wie haben ihn fast-", keuchte Eunsook mit zusammen gebissenen Zähnen.
Sie hatte wieder diesen Ausdruck im Gesicht.
"Das war er nicht", knurrte Yunhee und Eunsook riss sich los, sah enttäuscht zu ihrer Schwester herunter. "Eh? Schade, den hätte ich gern umgebracht! Er war hübsch…"
"Der Barkeeper war's. Er wusste, dass wir auf ihn angesetzt waren, die haben uns ganz schön verarscht", knurrte Yunhee und riss einer am Boden liegenden Frau, die schreiend ihr verdrehtes Bein beklagte, die Jacke aus der Hand und warf sie ihrer Schwester zu. Eunsook drückte Yunhee einen leicht blutigen, breiten Schal in die Hand, sodass die beiden in etwas Atmen konnten, das nicht Rauch und Feuer war.
Durch eine Tür gelangten sie auf die Feuertreppe, die in schwindelerregender Höhe lag und nach einigen Schreckenlauten von Eunsook kamen sie in die Garderobe und von dort gelangten sie in eine Gasse, in der es nach Urin und faulen Eiern stank.
Keuchend warf Eunsook die Jacke weg und sah an dem Gebäude hoch, Flammen tanzten hinter den riesigen Fenstern.
"War Lisa nicht bei dir?"
"Jeongguk hat sie aufgeschlitzt…"
"Und du bist ganz sicher, dass er es war?", halte Eunsook nach und blickte auf den zerbrochenen Screen ihres Handys.
Yunhee erstarrte - ein weißes Kaninchen. So wie auf ihrem Screen. Was zur…
"Ich bin nicht nur sicher, dass der Barkeeper Jeon Jeongguk war. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er wusste, dass wir kommen. Und wenn wir Pech haben, dann haben wir einen Verräter in den eigenen Reihen…", murmelte die ältere und hielt ihren erleuchteten Screen neben Eunsooks.
Sie stutzte und starrte auf die Hasen, fluchte dann ausgiebig und warf ihr Handy mit voller Kraft über Yunhee‘s Schulter. Als Yunhee den Aufprall hörte wandte sie sich überrascht um: Jennie lag reglos am Boden, eine blutige, aufgeplatzte Wunde auf der Stirn.
"Was zur…", stöhnte Yunhee und massierte sich die Schläfen.
"Ab jetzt ist jeder korrupt! Außer Teddy, hoffe ich. Das wäre wirklich schade…", seufzte Eunsook und stieg über Jennie’s leblosen Körper hinweg, Yunhee folgte ihr missmutig.
"Genauso schade, dass der Abend so schnell enden musste. Diese Blondine war sehr ansehnlich und dieser Nicht-Jeongguk auch-"
"-das erwähntest du bereits, Sookie. Pass mit deinen Schuhen auf!"
"Ne~ wohin gehen wir nun, Unnie?"
Yunhee trat auf die Straße und beobachtete das Treiben vor dem Club, scannte die unbekannten Gesichter, zog sich den Schal etwas fester um die Schultern und zog Eunsook hinter sich her.
"Erstmal suchen wir ein stilles Örtchen. Und ich brauche ein paar Sneakers und Hosen, der Look isset nicht mehr…"
"Relatierbar. Let’s go!", rief Eunsook und stolperte hinterher.
+
38 Stunden später hatte Yunhee eine Antwort auf Eunsook‘s Frage, wohin es gehen würde:
"Wir werden Zug fahren, Schwester", sagte sie als sie wieder in ihr Hotel Zimmer kam und warf eine schwere Sporttasche auf das Bett neben die lange, große Gestalt ihrer Schwester.
Diese sah überrascht von ihrem Hochglanzmagazin auf.
"Zug? Was, wohin denn?", rief sie strahlend und wedelte aufgeregt mit den Beinen.
"Einmal quer durch Russland. Das wird dir gefallen“, lächelte Yunhee und öffnete die Tasche. Waffen blitzten hervor und Munition.
"Wer ist denn sonst noch so im Zug?", hakte Eunsook scharfsinnig nach und betrachtete zufrieden ein neues Visier.
"Ein gewisser… wie heißt er noch gleich? Jeon… Jeongguk?", sagte Yunhee und kratzte sich gespielt nachdenklich am Kopf.
Eunsook stutzte, dann brach sie in bellendes Gelächter aus.
"Ich wusste, du würdest es persönlich nehmen", grinste sie diabolisch und ohne eine Spur der Skepsis.
Dann schürzte sie die Lippen und fragte ganz nebenbei: "Das ist kein Auftrag, oder?"
Nun war es an Yunhee, bösartig zu lächeln. Sie betrachtete das neue hintergrundbild ihres privaten Handys: ein weißes Kaninchen.
"Nein, Sookie, das ist kein Auftrag. Das ist persönlich."
"Ich lieb's, wenn du so theatralisch bist", grinste Eunsook und stand auf, streckte sich.
"Wann gehts los?"
"In zwei Stunden. Fang am besten schon jetzt an zu packen…"
Eunsook klatschte aufgeregt in die Hände und rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn herum, sammelte Klamotten und anderes vom Boden auf.
"Haben wir noch Zeit für einen Abstecher zur Hotelbar?"
"Du wirst keinem deiner Betthäschen auf Wiedersehen sagen, Schwester!"
"Mhpf. Na gut!"
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Auf dem Weg zum Hauptbahnhof mit meiner Kerze aus dem Bremer Dom (Nacht der Lichter, 16.11.16).
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vviolable · 3 years
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Der Geruch von Winter; weißem Schnee und Tannengrün schwand an mit vorbei als meine Sorgen sich über alles stellten, was mir nüchterner Weise eine Freude beriet
Es Duftete nicht länger nach angenehmer Frische , ich nahm nichts mehr wahr. Nicht die Lichter, nicht die Leute an denen ich vorbei zog. Ich dachte an nichts außer dich. An dich und den stechenden Atem der Kälte, der mich zittern lies und schwer auf meinen Knochen brannte.
Die tauben Hände, auf die ich beim Öffnen der Tür zum Treppenhaus hinabsah, waren mir nicht durch die rote Verfärbung des Kältebrandes fremd
sondern stellte sich mir die Frage ob es wirklich meine Hände waren die erneut den Schlüssen zu diesem Gebäude drehten. Ich schloß die Tür hinter mir ab und ein letzter Eishauch den ich der Nacht draussen entnahm machte sich still aber sichtbar nebelig im hallenden Raum breit.
Als sich also das Klopfen der Tür im Treppenhaus verlor, er erwartungslos in den Flur starrte als würde er durch mich hindurchsehen, bemerkte ich dass mein Blick nicht in der Lage war seinen zu erreichen . Mir wurde mir klar, dass gleich ein Wort raus zu bringen mich wahrscheinlich jegliche Selbstsicherheit Kosten würde die ich mir im Regen beigebracht habe.
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Und in dem Moment trat in mir wieder die Frage auf :
Warum habe ich gerade das Gefühl ich hätte keine Luft zum Atmen?
Ein riesige Lawine an Scham drohte auf mich einzustürzen sollte ich nun anfangen zu weinen.
Es gab in diesem Raum-, in dieser Situation nicht genügend Platz für meine stillen schreie, selbst wenn ich sie nur in seine Bettdecke weinen würde
Da war sie wieder , die Stimme die jede Moral in mir brechen könnte wenn sie will, die Stimme bei der ich nun aufs neue bemerke wie alle meine Vorsätze tausend mauern hinunter stürzen, mein Kopf jede Schranke durchbricht und ich mich wieder von mir selbst überraschen lasse es mit gutem Gewissen zu zu lassen.
Ihm den Rücken also noch immer zuwendend, streifte ich mir die klitschnasse Hose von den Beinen und kroch unter seine Decke.
Wärme.
Ich verborg mein Gesicht nichtssagenden in seinem Nacken und hielt Inne. Ich konnte nichts sagen und er brauchte nicht zwei mal hinzuhören um meinem Schweigen zu entnehmen wie sehr ich mich für mein kindisches Verhalten schämte. Die Vorwürfe die ich ihm hatte machen wollen fror ich nun wieder still und heimlich in mir ein
Die Suche nach der Antwort warum ich mich wieder ergab, ich wieder zurück kam und genau in dem Moment in dem ich eigentlich Nachhause gehen sollte seine Hand hielt, diese Suche war nicht schwer.. denn die Antwort lag in seinen Augen-, in denen ich mich spiegle und merke wie meine Absichten abstumpfen..in den Augen die ich noch nie weinen sehen hab. Die Antwort lag in seinem Duft, nach herbem Tabak und frisch verbranntem Zucker, der mir wie dichter Nebel im Kopf hing, meine Meinung trübt.
Aber letztendlich lag die Antwort in seinen Worten.. Worte die mir die Angst nahmen, sich warm anfühlten, wenn er sie mir in den Nacken flüstert .
Doch insgeheim wusste ich, dass die Antwort darauf, ihn zu verlassen ebenfalls in seinen Worten lag. Er fuhr mit seinen Fingern durch mein klammes Haar und flüsterte, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass ich hier richtig bin.
Und es tat weh, als webte er mir die Worte ins Haar, wie die Dornen der Rosen, die er ihr vorhin noch ans Grab gestellt hat.
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Hey! Mit welchen Augen siehst du Berlin heute?
Mit den gleichen wie früher/vor meinem Umzug. Liebe und vermisse es sehr!
die farben, die lichter, wie die sonne sich in den hochhäuserfenster spiegelt. ein geruch von balkonblumen und nassem hundefell und bratwurst. man ist immer per du und überall hört man musik, tausend kulturen treffen aufeinander, fremde leute erzählen dir in der ubahn ihre geschichte. abgebröckelte fassaden und beschmierte türen und vollgestopfe mülleimer, es ist alles so voller leben.
In Berlin ist man anonym aber nie einsam. Die Menschen kennen sich nicht aber lernen sich gerne kennen. Bunte Sitzbezüge in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Sonnenaufgänge, deren Licht sich in den Fenstern der Häuser spiegelt und einem jeden Tag das Gefühl gibt, ein neues Leben zu beginnen. In Berlin kann man jeden Tag und jede Nacht ein anderer Mensch sein. In Berlin kann man immer Currywurst essen, rund um die Uhr. Um 3 Uhr morgens mit der U-Bahn nachhause. In Berlin herrscht eine Atmosphäre, eine Stimmung, die mit nichts zu vergleichen ist. Berlin schläft im Winter und blüht im Sommer auf. Berlin ist laut, hat aber immer was zu sagen.
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tinyshe · 4 years
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00:00 Es ist ein Ros entsprungen 02:17 O Tannenbaum 03:52 Bald nun ist Weihnachtszeit 04:55 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit 06:51 Leise rieselt der Schnee 08:34 Tochter Zion, freue dich 10:55 Lasst uns froh und munter sein 11:56 Es ist für uns eine Zeit angekommen 13:23 Morgen, Kinder, wirds was geben 14:44 O du fröhliche 16:58 Süßer die Glocken nie klingen 19:44 Vom Himmel hoch, da komm ich her 21:21 Kommet, ihr Hirten 22:47 Joseph, lieber Joseph mein 26:27 Vom Himmel hoch, o Englein kommt (susani, susani) 28:16 Still, still, still 30:36 Gloria in excelsis Deo 32:47 Freu dich, Erd und Sternenzelt 34:00 Ihr Kinderlein, kommet 36:06 Der Christbaum ist der schönste Baum 38:33 Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen 41:00 Herbei, o ihr Gläubigen (Adeste fideles) 43:29 Lobt Gott, ihr Christen allzugleich (a cappella) 45:21 Tausend Sterne sind ein Dom 47:03 Stille Nacht, heilige Nacht 
     00:00 A rose has sprung up 02:17 O Christmas tree 03:52 It will be Christmas time soon 04:55 Open the door, the gate opens wide 06:51 The snow is falling softly 8:34 Daughter of Zion, rejoice 10:55 Let's be happy and cheerful 11:56 A time has come for us 13:23 Tomorrow, children, there will be something 14:44 O you merry 16:58 The bells never ring sweeter 19:44 Up from heaven, that's where I come from 21:21 Come, you shepherds 22:47 Joseph, my dear Joseph 26:27 From heaven high, O angel comes (susani, susani) 28:16 Still, still, still 30:36 Gloria in excelsis deodorant 32:47 Rejoice, earth and starry tent 34:00 You children, come 36:06 The Christmas tree is the most beautiful tree 38:33 The lights are on on the Christmas tree 41:00 Come here, O you believers (Adeste fideles) 43:29 Praise God, you Christians all at once (a cappella) 45:21 A thousand stars are a cathedral 47:03 Silent night, holy night
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renehorstmanndesign · 5 years
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Wenn man im vergangenen Februar auf der Christmas World in Frankfurt, der weltweit größten Leitmesse für weihnachtliche Dekoration und Wohnaccessoires, die üppig geschmückten Hallen besucht hat, spürte man international gesehen einen deutlichen Trend zu ausschweifender Farbigkeit, opulenter Kombinationen und leidenschaftlicher Vielfältigkeit.
VIVE LE ROI!
“Less is more” war hier in keiner Halle das Motto, sondern die Aussteller lebten die Lust aus, festliche – fast königliche – Auslagen zu gestalten, als würden sie die Verfilmung einer Märchengeschichte ausstatten. Somit prägten Gold, Petrol, tiefes Blau, zartes Rosa, Bordeauxrot und Türkis die Tische und Weihnachtsbäume umhüllt von tausenden Lichtern.
Als hätte man die Schmuckschatullen der Kaiser und Zaren geplündert verkündeten die Dekorationen königliche Festtage. Perlenbestückte Weihnachtskugeln, Federn auf Schmuck, als Drucke, aus Metall und als übergroße Dekorationselemente vereinten sich mit aufwendigen Blumenarrangements. Es gab alles, was jedes Herz von Verträumten sich ausmalen konnten.
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Tiere aller Art zierten die weihnachtlich geschmückten Äste: Schmetterlinge, Rehe, Skarabäen, Tiefseefische, Korallen, Seesterne, Minischweinchen, Rentiere, Pferde und vor allem Vögel. Papageien, Kolibris, Meisen, Rotkehlchen, Enten, Schwalben – aber vor allem der Pfau
Das Thema Pfau durchzog die ganzen Hallen und tauchte bei zahlreichen Ausstellern auf. Dabei wurden der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die gesamte Farbpalette von Gelb, Gold,  Smaragdgrün, Türkis, Aqua bis Royalblau zauberte eine Reise in Tausend und eine Nacht. Es funkelte und glänzte – man benötigt schon etwas Mut, diese Opulenz auch ins heimische Ambiente zu bringen. Für mich ist es eher ein internationaler Trend, der noch etwas Zeit braucht, bis er die nächsten Jahre mehr heimische Bäume schmückt. Aber es ist auch eine aus der Natur inspirierte Farbkombi, die zeitlos bleibt und immer Exklusivität und Besonderheit ausstrahlt.
Auch die Möglichkeiten der Lichtgestaltungen ist so vielfältig wie eine Enzyklopädie. Da werde ganze Bäume zu einem Blütenmeer aus Lichtern, übergroße Kränze schmücken die Eingänge, Lichterbogen und Rentiere sowie Lokomotiven aus funkelnden Lichtern mit modernster Technik.
  Aber es macht unbeschreibliche Freude, die Lust zu spüren, die die Gestalter mit oft viel Liebe zum Detail zelebriert haben. Weihnachten darf kommen – gemütlich wird es allemal mit dieser Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Wer es schlichter mag, kann natürlich sehr reduziert und mit selbst gemachtem Schmuck seiner Kreativität freien Lauf lassen. Die Christmas World 2019 zeigte, dass wir mutiger sein dürfen, frei wie ein Kind mixen und wild experimentieren dürfen. Es ist Weihnachten und wir können in einen Rausch der Farben, Formen, Lichter und Muster verfallen.
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Euch eine schöne Adventszeit mit diesem Glanz in den Augen, den diese Accessoires reflektierten. Viel Spaß beim Dekorieren. Übrigens kann man mehr Infos und Produkte auch direkt bei uns bekommen. Wir beraten Sie gerne persönlich!
Euer René
OPULENCE FOR CHRISTMAS Wenn man im vergangenen Februar auf der Christmas World in Frankfurt, der weltweit größten Leitmesse für weihnachtliche Dekoration und Wohnaccessoires, die üppig geschmückten Hallen besucht hat, spürte man international gesehen einen deutlichen Trend zu ausschweifender Farbigkeit, opulenter Kombinationen und leidenschaftlicher Vielfältigkeit.
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ementhusiasm · 5 years
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Ein Blick auf die wachsende Technoszene in "Europas letzter Diktatur"
Ins Deutsche übersetzt vom Original Artikel “Minsk Nightlife Report: A Look At The Growing Techno Scene In "Europe's Last Dictatorship"  auf electronicbeats.net
Ein neuer belarussischer Untergrund nimmt Gestalt an. Trotz begrenzter Ressourcen und nahezu null Tourismus hat sich Minsk, innerhalb weniger Jahre zu einem Partyparadies entwickelt und eine weltfremde und gefragte  elektronische Musikszene aufgebaut. An Wochenenden ziehen Clubs endlos viele Tänzer an. Die Ereignisse verbinden Genre, Zeit und Ort und nutzen Minsk ‘Fülle verlassener Gebäude, um dynamische Ereignisse zu veranstalten, die bis tief in den Morgen hinein andauern. Während Belarus seine Grenzen für die visumfreie Einreise liberalisiert und öffnet, haben lokale Musikkollektive den Blick auf die Welt gerichtet.
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Wenn man nach Minsk 'berühmter Kastryčnickaja-Straße sucht, wird man verzeiht, dass sie irgendwo auf der Linie eine falsche Abzweigung genommen haben. Das Stadtzentrum, das etwa 20 Minuten zu Fuß entfernt liegt, ist berühmt für seine makellosen Straßen und die hoch aufragende kommunistische Architektur, von denen viele noch die Sterne, Hämmer und Sicheln der Sowjetzeit tragen.Als die Lichter der Stadt jedoch schwinden, taucht ein neues Minsk auf. Kommunistische Bauten werden durch leer stehende, gemauerte Lagerhäuser ersetzt. Ein Teenager schüttet Bier aus einer großen Plastikflasche in Pappbecher und stopft das Arrangement beim Anblick eines Polizeiautos in seine Jacke. Jemand spielt einen „Tokyo Drift“ -Remix so laut, dass bei jedem 808-Kick die Fenster im Block wackeln. Während ein Großteil von Minsk um 22 Uhr still ist, hat hier die Nacht gerade erst begonnen.
Die Berichterstattung über Minsk konzentriert sich in der Regel auf die relative Isolation von Belarus auf der Weltbühne. Nach dem Zerfall der Sowjetunion schloss sich Weißrussland Russland an, was den Tourismus einschränkte und die Strukturen des Kommunismus weitgehend bewahrte. In Anbetracht der zunehmenden Spannungen zwischen der Nation und Russland hat sich Belarus nach Westen gewandt, seine Grenzen für visumfreies Reisen für 30 Tage geöffnet, seinen lokalen Informationstechnologiesektor für westeuropäische Investoren erweitert und sogar den zweiten jährlichen europäischen Reiseverkehr veranstaltet Spiele im vergangenen Juni. Ein anonymer Tänzer teilte den ironisch melancholischen Schlag des dunklen Disco-Tracks mit: „Seit letztem Jahr ist jetzt alles anders. Alles ist neu." HIDE könnte eines der besten Beispiele für diesen neu entdeckten belarussischen Geist sein. Minsk feiert seine erste Party im März dieses Jahres. Die alternative Szene von Minsk hat den Club zum Ziel gemacht, sowohl zu tanzen als auch die Breite der lokalen Kultur zu erleben. Am Wochenende finden im HIDE elektronische Musikveranstaltungen mit DJs und anderen Musikern statt. Während der Woche kann der Raum die Rolle einer Galerie einnehmen, mit gelegentlichen Auftritten von Tänzern, Dichtern und anderen Kreativen.
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Sergei Mikhalkevich, der Eigentümer und Hauptverantwortliche von HIDE, hat vor einem Jahrzehnt damit begonnen, Partys in Weißrussland zu veranstalten. Damals, so sagt er, war Event-Hosting eine völlig andere Erfahrung: ein Durcheinander von Genehmigungen, Location-Scouting, Licht- und Tonverleih in einer Stadt, die noch immer ein Verständnis für elektronische Musik aufbaute. “Es war sehr schwierig, weil es notwendig war, sich an die Bedingungen jedes Ortes anzupassen“, erinnert sich Mikhalkevich entschlossener, die Bürokratie der Stadt abzubauen und Minsk-Partys für jedermann zugänglich zu machen. Seine Beharrlichkeit half ihm, eine Gefolgschaft aufzubauen, und Mikhalkevich wurde schnell zu einer vertrauenswürdigen Stimme in der kleinen, aber wachsenden Welt des belarussischen Technos.
Mikhalkevichs Bemühungen kamen genau zum richtigen Zeitpunkt. Andere Kollektive traten auf und veranstalteten in den verschiedenen Bars und stillgelegten Lagerhäusern der Stadt eigene Partys. Bassota, heute eines der bekanntesten Bassmusikkollektive in Minsk, gehörte zu dieser Gründungsgruppe von Veranstaltern und veranstaltete vor fünf Jahren seine ersten Veranstaltungen. Diese Tage waren bescheiden: eine einfache Drehscheiben- und Beschallungsanlage auf der Straße vor einer Bar. Heute ziehen die Partys der Besatzung über tausend Zuschauer an. Egor Kipah, Gründungsmitglied von Bassota, ist so etwas wie ein mündlicher Historiker für die elektronische Musikszene in Minsk. Kipah wurde in der Stadt geboren und unterrichtete Anfang zwanzig Englisch in China. Er kehrte nur gelegentlich nach Weißrussland zurück, um sein Visum zu verlängern. China bot ihm eine weite Welt der Untergrundmusik, des Tanzes und der Kultur; Weißrussland dagegen hatte „nichts“.
„Ich bin zurückgekommen, und es gab keinen Ort, an dem man Bassmusik hören und feiern konnte. Ich dachte, wir können etwas machen. Und wir haben es tatsächlich getan“, sagt Kipah mit einem Lächeln. Parteien wie Mikhalkevich und Bassota trafen sich schließlich in der Kastryčnickaja-Straße, einem ehemaligen Industriegebiet, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Trümmern lag. Die Fülle verlassener Fabriken bedeutete eine Chance: große Räume, Raum für Expansion und - entscheidend - keine Nachbarn. Die kulturelle Explosion in der Kastryčnickaja-Straße geht auf Huligan zurück, eine Bar, die 2013 als erste ihrer Art auf der Straße eröffnet wurde. Die Bar wurde zu einer dringend benötigten Basis für das alternative Publikum und veranstaltete Konzerte und Straßenfeste in Verbindung mit Gruppen wie Bassota. 
Bald tauchten in den verfügbaren Ecken und Winkeln des Gebiets Räume auf. OK16, ein von der belarussischen Belgazprombank gesponsertes Kulturzentrum und einer der ersten Orte, die internationale Aufmerksamkeit auf die Minsker Musikszene lenken, wurde in dem geräumigen MZOR-Werk nahe dem Ende der Straße untergebracht. Der Lo-Fi Social Club, ein Veranstaltungsort, ein Arbeitsbereich und ein Tattoo-Shop, hat eine noch eigentümlichere Lage. dorthin zu gelangen bedeutet, zum gegenüberliegenden Ende der Kastryčnickaja-Straße zu fahren, hinter den nahe gelegenen Studentenheimen der Weißrussischen Staatsuniversität durchzuschneiden, an einem Zaun vorbeizukommen und weiterzumachen, bis das mit Graffiti beladene Gebäude in Sichtweite ist. Für Außenstehende können solche Komplikationen abschrecken. Für die Einheimischen ist es das, was ihre Szene zu ihrer eigenen macht. Als Mikhalkevich dieses Wachstum sah, wusste er, dass die Ansiedlung seiner Parteien an einem einzigen Ort der aufstrebenden belarussischen Technoszene zum Erfolg verhelfen könnte. Als sich die Gelegenheit bot, einen ehemaligen Fabrikraum in der boomenden Straße zu kaufen, sprang er auf.
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„In Belarus gab es keine Technoclubs, und als ich eine großartige Location gefunden habe, habe ich beschlossen, [HIDE] zu eröffnen“, sagt er. Auf diese Weise konnte er die Fallstricke vermeiden, die frühere Parteien plagten. „In Ihrem eigenen Club wissen Sie, wie sich Ihr Sound anhört, wo sich Soundfallen befinden und wie Sie die Würde eines DJs je nach Musikstil betonen können“, erklärt er. Trotz der Branchenerfahrung von Mikhalkevich war es ein Lernprozess, sich im Club niederzulassen. „Es war ein Lagerhaus, ein Nichtwohngebäude in einer alten Fabrik… [und] wir haben ein Zimmer komplett ohne Kommunikation gemietet. Wir hatten keine aufgeschobene Mietzahlung und mussten die ganze Zeit, während die Reparatur lief, zahlen… Es war finanziell sehr teuer. “Nach all diesen Schwierigkeiten war die Premiere von HIDE immer noch„ katastrophal “. räumt Mikhalkevich ein. "Wegen des riesigen Raums hallte das Geräusch fürchterlich ... Der Baustaub hatte sich noch nicht gelegt, also hing er einfach in der Luft." Bald jedoch fanden die Partys ihren Groove und nur wenige Monate später ist HIDE ein beliebtes Ziel in der Minsker Elektronikszene.
„Das sind die Leute, die seit vielen Jahren zu meinen Partys gehen. Und jetzt haben sie einen Ort, an dem sie immer willkommen sind, wo sie ihre Lieblingsmusik hören und tanzen können. Um uns herum gibt es nur Büroflächen, sodass wir keine Probleme mit den Nachbarn haben. Wir hatten auch keine Streitigkeiten mit der Regierung “, stellt Mikhalkevich fest. "Zu Beginn der Arbeit gab es Kontrollen, aber wir hatten eine vollständige Bestellung mit allen Dokumenten - wir waren bereit für alle Kontrollen." Das Thema der behördlichen Aufsicht wird sorgfältig angesprochen. Belarus nimmt international eine kontroverse Position ein, wobei Kritik gegen den autoritären Stil der Regierung und den Mangel an unabhängigen Medien erhoben wird. In Bezug auf letztere ist die Berichterstattung über die elektronische Musikszene in Minsk im Land spärlich, und die örtlichen Veranstalter verlassen sich stattdessen auf ihre eigenen Mittel, um Informationen zu verbreiten, um Menschenmassen anzulocken.
Die Organisatoren, die über soziale Netzwerke wie Telegram, VK und Instagram ein Publikum anziehen, bringen die Veranstaltungen zu Followern in ganz Belarus und darüber hinaus. Die fast dreitausend Mitglieder zählende Telegram-Gruppe von Bassota sendet fast täglich Updates von Party-Promotions über Neuerscheinungen bis hin zu DJ-Mixes. HIDE bleibt auf Instagram auf ähnliche Weise aktiv und schiebt Ereignisse durch Storys und Posts, bevor am nächsten Morgen Videos geteilt werden. "Wir können eine Nachricht senden wie: "Hey, wir haben heute Abend eine Party ", und wir werden diese Party füllen", erklärt Kipah. "Zur gleichen Zeit unterhalten wir uns mit anderen ähnlichen Veranstaltern. Oh, wir haben dann eine Party. Du hast deine Party später, also wirft niemand gleichzeitig Partys." Diese Solidarität ist ein großer Teil der Minsker Szene, behauptet Kipah. Zu diesem Zweck dient Bassotas Telegramm nicht nur als Werbemittel für das Kollektiv, sondern für die gesamte Minsker Partyszene. Ein kurzer Blick in den Feed bietet eine Auflistung, die von gruppeneigenen Shows bei OK16 bis zu anderen Veranstaltungen im Lo-Fi Social Club, in der Huligan Bar, in HIDE und in anderen Räumen reicht. "Wir schaffen eine musikalische Gemeinschaft", bemerkt Aslamin, ein Produzent und organisierendes Mitglied von Bassota. "Eine, die interessante, wirkungsvolle Partys fördert - nicht nur Orte, an denen man etwas trinken oder aussteigen kann." Ihre Mission greift. Freitags um Mitternacht herrscht in der Kastryčnickaja-Straße reges Treiben. Jugendliche und Zwanzigjährige treffen sich und spielen Musik in den Linien, die sich von fast jedem Veranstaltungsort aus erstrecken. Unter diesen Veranstaltungsorten befindet sich HIDE, wo sich trotz der Kälte eine beträchtliche Menge versammelt hat, die mit Ausweisen in der Hand auf den Türsteher wartet, der sie hereinwinken soll.
Dieser Innenhof hat sich als eine der größten Stärken von HIDE erwiesen. Seine Größe bedeutet Modularität und der Club kann sich verschieben und umstrukturieren, um den Bedürfnissen jeder Partei gerecht zu werden. Zum 50-Stunden-Jubiläum von Bassota zu Beginn dieses Jahres wurden im Innenhof des HIDE neben Displays lokaler Modemarken auch Garagen- und House-DJs veranstaltet. Selbst wenn die Temperatur heute Nacht fast auf den Gefrierpunkt sinkt, wird ein Teil des Außenbereichs umschlossen und mit Rasenboden versehen, sodass die Tänzer mit Jacken einen weiteren Ort zum Treten finden. Im Inneren ist die Hauptetage geräumig und in demselben Wandstil gestaltet, aus dem der Großteil der Kastryčnickaja-Straße besteht. Eine Disco-Kugel sitzt auf der DJ-Kabine, während Wimpel von oben hängen und Schatten und schimmernde Reflexionen werfen, während der Raum von Licht und Nebel überflutet wird.
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Als Instagram und Telegram die Tänzer zu Boden brachten, waren sie zumindest zu Beginn des Abends deutlich im Club präsent. Das junge Publikum macht Fotos und Videos und berichtet unterwegs an eifersüchtige Freunde oder andere. Einige kommen und gehen und machen an diesem Abend Halt bei den vielen anderen Partys in der Kastryčnickaja-Straße. Aber während die Nacht weitergeht, stabilisiert sich die Menge und Telefone werden immer weniger präsent. Schwarz und glitzernd gekleidete Tänzer haben den Kopf hochgezogen und bewegen sich zum sich entwickelnden Takt. Der DJ legt einen klassischen Italo-Disco-Track auf und die Menge jubelt. „Leute aus dem Ausland lieben unseren Club“, sagt Mikhalkevich, „aber die Rückkehr aus der belarussischen Gemeinschaft ist nicht immer zu spüren.“ Auf der Außenfläche stehen ein paar Tänzer zögernd zur Seite, während der DJ in einen übergeht saure Hausspur. In weniger als zwei Jahren hat Minsk keine unterirdischen Partylokale mehr, und infolgedessen ist mit einigen Zwischenstopps zu rechnen. Trotzdem bleibt die Menge hier, und die Zahlen bleiben bis zum Tagesanbruch hoch. Tageslicht markiert das Ende der Party, aber die Nacht ist noch nicht vorbei. Einige stehen in einem nahe gelegenen, rund um die Uhr geöffneten Kaffee- und Sandwich-Laden zum Tanken an. Andere sitzen mit dem Kopf in der Hand und kämpfen gegen den Schlaf, während sie darauf warten, dass der Bus sie zurück in die Stadt bringt. Musik spielt immer noch, aber sie ist schwach geworden, eine notwendige Pause, bevor die Straße später am Nachmittag unvermeidlich wieder in Gang kommt. "Die belarussische Szene hat in den letzten Jahren einen großen Schritt nach vorne gemacht", bemerkt Aslamin. Wenn er nicht mit Bassota zusammenarbeitet, arbeitet Aslamin mit einem Programm, das Musikproduktionssoftware für junge Mädchen unterrichtet. Dies ist nur eine von mehreren Bildungsinitiativen, die es derzeit in der Stadt gibt. "Unsere Szene ist wirklich einzigartig in ihrer Energie und Atmosphäre, und wir haben jetzt eine Reihe interessanter DJs, Künstler, Produzenten und Leute, die sich wirklich für Musik begeistern und versuchen, Minsk noch besser zu machen."
Nach seinen Zielen für HIDE gefragt, nimmt sich Mikhalkevich eine Sekunde Zeit. "Ich möchte wirklich, dass die Menschen in Belarus beginnen, die Atmosphäre des Techno zu verstehen, die Musik zu verstehen und den Zustand zu erfassen, in dem Sie und die Musik eins werden." Er gibt zu, "das ist eher ein Traum, kein Ziel."
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doktor-disko · 5 years
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Synchron
Das Meer schlägt Wellen zwischen Küsten
wie der Sand der Dünenwüsten
wo jeder Tropfen, jedes Korn
zu tausend unter Gleichgeborn'n.
Doch wenn der Wind in ihnen wühlt
sich jeder trotzdem einsam fühlt,
denn wenn sie zwar identisch schwingen
die Welten dennoch anders klingen.
~
Der Wind treibt Wolken durch die Nacht
trägt in sich ihre nasse Fracht,
treibt die Schimmel vorwärts weiter,
rüstet sich zum großen Streitherr
und bläst zum Angriff siegessicher,
doch diese Sprache lauter Lichter
fühlt niemand in der Bodenwelt,
man hört nur wie das Wasser bellt.
~
Die Lichter ferner Welten tragen
nach dem Gewitter viele Fragen
aus der Nacht hinab zur Erde,
bewundert wird die Funkelherde
allerorts, im Meer, im Sand,
doch niemand je ihr Fleh'n verstand
die Einsamkeit im Sternenland
hat keiner unten je erkannt.
~
So reisen Seelen unverstanden
auf Flüssen fort zu and'ren Landen,
können, wenn das Glück ist hold,
grad noch zahlen mit ihr'm Gold,
mit Sehnsucht aber, oder Wünschen
resonier'n nur wenig Menschen.
Mit Liedern die im Herzen singen,
nur selten Stimmen synchron klingen.
---
Doktor Disko                                                                               (2019-07-12)
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lexiklecksi · 5 years
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Höhenflug
Wir heben ab vom Boden der Tatsachen
Und fliegend tausend Küsse hoch
Steil in den Himmel hinein...
Über den Wolken
Grenzenlose Freiheit zum Greifen nah
Hoch, höher, immer höher!
Bis wir am höchsten sind.
Stundenweise Flucht aus der Realität
Wir waren noch nie der Sonne so nah
„Flieg nicht zu hoch!
Sonst verbrennen dir die Flügel wie Ikarus.
Denn je höher man fliegt, desto tiefer fällt man.“
Doch nur für den Moment
Genießen wir unseren Höhenflug
Die Lichter der Stadt
Kilometertief, erleuchten die Nacht
Schnall den Sitzgurt enger, sink tief
Abrupte Landung
Schmerzhafter Aufprall
Willkommen zurück
Auf dem Boden der Tatsachen.
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glasigemomente · 2 years
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Genießen
Ich sitz’ allein im Zimmer
Schließ die Tür hinter mir zu
Seh’ nur noch ein kleinen Schimmer
Von der Deckenflut im Flur
Tauche ein in andere Welten
Hab’ die Kopfhörer im Ohr
Lausche Stimmen von Experten
Geschichten des social Horrors
Atme ein und wieder aus
Brech’ die Wand auch wieder auf
Trete Schritt für Schritt heraus
Verlasse nicht nur Bett sondern das Haus
Schau’ in fremde Gesichter
Und auf die Fassaden dieser Stadt
Vielleicht ist das auch mein letzter
Schau’ in tausende Lichter
Und auf das, was die Natur Uns gab
Vielleicht ist das auch mein letzter
Tag oder die letzte Nacht
Also geh’ ich aus mei’m Zimmer
Genieße jede Zeit die ich noch hab’
damit ich nicht nur Schimmer
Sondern auch Tageslicht erhasch’
-15.09.22-
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cavemin · 2 years
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Vorsichtig wagte er sich vor, seine Augen waren verbunden. Mit seinen unbekleideten Füßen spürte er die Einkerbungen und Muster des Holzbrett, dem er vorsichtig entlang tappte. Sein Atem war schwer, mit jedem Schritt stoppte sein Herz, er wusste nicht, wann er das Ende erreichen würde. Seine Hände waren in Ketten gelegt. Wie gern würde er sehen, sehen wo er ist und wer da ist. „Terrorist“ schrien ein paar. Und da war es. Er stockte, seine Zehen spürten eine leichte Briese, er fühlte das Ende, die nächsten Schritte führten ins bodenlose. Plötzlich verstummte die Menge. Obwohl er nichts sah, spürte er tausende Augen auf ihm. Sie alle fieberten die letzten Momente mit. Auch wenn man es ihm nicht ansah, er hatte Angst. Sein Herz pochte. „Dieser gottlose Terrorist wird Buße tun und möge er in der Hölle nie seinen Frieden finden.“ Die Menge tobte und stimmte mit Beifall zu. Plötzliche wurde von 3, auf 2 und auf 1 runtergezählt und ihm wurde der Halt unter den Füßen entzogen. Er spürte ein Ruck und riss seine Augen auf. Er war im Hinterdeck eines kleinen Lasters eingeschlafen, der einen Schotterweg entlang fuhr und befand sich auf dem Rückweg von Mardin nach Quamishli. Erleichtert richtete er sich auf und blickte in den Himmel. Die Sterne strahlten ihm entgegen, fast schon die Rätsel ihres Daseins flüsternd. Noch nie empfand er solch eine Bewunderung und im gleichen Gedankengang verlor er sich in seiner Faszination. Er konnte beinah die Wärme spüren, die Luft schmecken und die Nacht hören. Als der Laster hielt, stieg er aus und erblickte den Hügel, auf dessen Spitze eine kleine Lehmhütte stand. Die Lichter brannten, er lief den Weg entlang, als sich die Tür öffnet und eine Frau raus huschte. Sie rannte auf ihn zu. Er blieb stehen und während er versuchte sie zu erkennen, umschlug sie ihn mit ihren Armen und brach in Tränen aus. Mit seinen Händen suchte er ihr Gesicht und fand unter Tränen und Sorgen seine Frau vor. Er küsste ihre Stirn und blickte mit ihr in seinen Armen über sein Land. Als er seiner Frau mit einem Kopfnicken Richtung Haus deutete reinzugehen, ertönte mit einem Schritt das Geräusch eines gebrochenen Astes und alles um ihn herum verstummte und verschlung ihn in Dunkelheit. Latif war ein einfacher Farmer, der hin und wieder geschäftlich in der Türkei war. Er war bei seinem letzten Mal zur falschen Zeit am falschen Ort.
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isatasia2020 · 3 years
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° SEEBRÜCKE SELLIN IN EINER WINTERNACHT ° Leuchtend steigen auf die Sterne, Grüßen in der Nacht: Und mein Herz strebt in die ferne, Und mein Herze wacht. Und mein Herz fliegt schnell von dannen, Tausend Meilen fort... ~ Christoph von Mickwitz ~ _______________✨______________ Erste Pläne aus dem Jahr 1901 sahen einen 60 Meter langen Anleger vor, der aber aufgrund des sehr hohen Besucherandrangs den Anforderungen nicht genügte. Die erste, 508 Meter lange Seebrücke mit Restaurant entstand daraufhin im Jahr 1906. (Quelle: Wikipedia) Es ist nicht selbstverständlich, dass die Lichter auf meinem Bild strahlen. Tatsächlich kam kurz vor diesem Schnappschuss der Hauswart und schaltete für uns die komplette Beleuchtung an, weshalb auch die Kronleuchter im Inneren der Seebrücke ausnahmensweise strahlen. _______________✨______________ 📸 Panasonic Lumix DMC-FZ1000II mit Leicaobjektiv _______________✨______________ #ig_vorpommern #ig_ostsee #ig_rügen #ig_deutschland #pics_nordsee_ostsee #balticsea🌊 #mecklenburgvorpommern #mecklenburg_vorpommern #vorpommernrügen #rügen #seebrückesellin #rügenliebe #inselliebe #ostseeliebe #ostseestrand #ostseeküste #ostseeinsel #seebrücke #bellcoll #inselrügen #inselkind #küstenkind #ostseekind #wohnenammeer #meerverrückt #inselverliebt #winteranderostsee #wir_sind_meer #wirsindinsel #rügenfotos (hier: Seebrücke Sellin) https://www.instagram.com/p/CL1tzfHsr7l/?igshid=124ofi93bgw8m
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dead-flower-diary · 4 years
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Ich stand am Fenster und hab es nicht ertragen. Dunkelheit und in dieser tausende Lichter. Kleine Fenster in denen Leute sich lieben, kleine Familien, irgendwo wird sicher gerade eine Katze gestreichelt. Ein Bus ist vorbei gefahren und ich hab mich gefragt was du machst. Ich frag mich immer was du machst, aber ich würde es nicht ertragen das zu wissen. Vielleicht singst du ja für eine andere in deinen Fenstern. In meinem Fenster sehe ich nach draußen und weine, wenn man das noch so nennen kann. Weinen klingt zu einfach. Es ist viel intensiver und komplizierter in mir. Ich denke an zerschlagende Wellen in einer stürmischen Nacht. Komplexer. Ich weiß nicht. Ich halt mich an der Heizung fest, sink dann auf den Boden. Ich hab aufgehört zu beten. Ich wünschte einfach, dass dieser Schmerz gehen würde. Ich hab heute eine Prüfungsleistung die zum Ende des Monats fällig ist zu Ende geschrieben und sollte erleichtert sein. Ich bin es nicht. Zeit ist so relativ. Ich bin seit einem Jahr tot und dennoch existiere ich. Ich bin eine Gefangene in diesem Fenster. Was denken Leute die in mein Fenster sehen? Seit du weg bist, sieht doch niemand mehr hier rein. Es steht keiner mehr auf der anderen Straßenseite und steigt aus dem Bus und lächelt erstmal. Seit die anderen weg sind renne ich nicht mehr fröhlich die Treppen runter. Dein Verlust habe ich irgendwie ausgehalten. Nicht verkraftet aber ausgehalten. Aber wenn dann alle gehen.. In letzter Zeit trinke ich viel Tee und ich weiß nicht wieso, ich mag ja noch nicht Mal Tee. Vielleicht wärme ich gerne meine Hände, weil ich immer noch ständig friere und zittere. Vielleicht liegt es an meinen Zahnschmerzen. Wärest du stolz auf mich, wenn du wüsstest, dass ich dieses Jahr meine Angst nicht überwunden aber dennoch mich dieser gestellt habe und oft behandelt wurde? Leider hat das Zahnschmerzen verursacht, die ich vorher nicht hatte. Ich mag auf jeden Fall den Geruch von Bratapfel und Zimt und Hibiskus ist irgendwie stilvoll, außerdem hab ich jetzt eine Evolitasse. Ich weiß nicht. Was ist aus meinem Leben geworden, dass ich über Tee nachdenke? Um mich von dir abzulenken denk ich wohl über alles nach. Eigentlich weiß ich gar nichts mehr und das nun seit über einem Jahr. Ich weiß einfach nicht. Ich mache bald mein Licht aus und das Fenster verschwindet. Mein Laptop wird weiter leuchten. Schlafen kann ich nicht.
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