Tumgik
#Vom Entdecken der Welt
schottisreisetagebuch · 6 months
Text
Schotti auf der Buch Wien 23
Tumblr media
Vom Entdecken der Buch Wien 23
Auch dieses Jahr bin ich wieder auf der Buch Wien im Messezentrum dabei, sowohl auf der ORF Bühne als auch auf dem Stand des Amalthea Verlags B27 (siehe Plan). Und ich freue mich schon, Euch alle zu treffen. Gerne signiere ich Bücher und freue mich darauf, Euch persönlich kennen zu lernen.
Auf der ORF Bühne
Ob Baskenland, Vietnam, Ligurien, Indien oder die Faröer-Inseln – für Weltenbummler Michael Schottenberg ist das Reisen ureigene Notwendigkeit und Sehnsuchtserfüllung. Kein Wunder, dass er neben seiner zahlreichen Leserschaft auch das TV-Publikum der „Studio 2“-Reiserubrik „Schotti to go“ allwöchentlich in seinen Bann zieht. „Schottis“ Reiseberichte aus aller Welt sind Kaleidoskope der besonderen Art: Unbekanntes, Überraschendes, Verborgenes, Geschichten und Begegnungen mit Menschen, erzählt von einem Entdecker und Reisephilosophen. Reisefieber garantiert!
Moderation: Martin Haidinger, Ö1
Tumblr media
Der Standortplan © Buch Wien 23
Die ORF-Bühne findet Ihr gleich hinten in der Mitte des Saals, den Stand des Amalthea Verlag gleich links neben der ORF Bühne, das rosarote Rechteck auf dem Plan.
Am Amalthea Verlag Stand
Nach dem Gespräch findet Ihr mich gleich bei der Bühne wo ich gerne Bücher signieren werde.
Amalthea Verlag Stand B27
Am Heumarkt 19 A-1030 Wien 0043 1 712 35 60 [email protected] https://www.amalthea.at 
Ich freue mich auf Euch!
3 notes · View notes
kariyerblog · 28 days
Text
VİSİONVOGEL - PLATİN
Tumblr media
VisionVogel.de: Ihre Quelle für Reisen und Urlaubstipps
Willkommen bei VisionVogel.de - Ihrer ultimativen Quelle für Reisen, Urlaub und Reisetipps! Egal, ob Sie nach aufregenden Reisezielen, inspirierenden Reiseführern oder praktischen Reisetipps suchen, bei uns sind Sie genau richtig.
Reisen: Bei VisionVogel.de finden Sie eine Vielzahl von spannenden Reisen auf der ganzen Welt. Ob Sie eine Städtereise, einen Strandurlaub oder ein Abenteuer in der Natur planen, wir haben für jeden Geschmack etwas dabei. Entdecken Sie neue Länder, Kulturen und Sehenswürdigkeiten und lassen Sie sich von unseren Reiseberichten inspirieren.
Urlaub: Träumen Sie von einem erholsamen Urlaub fernab vom Alltagstrubel? Auf VisionVogel.de finden Sie Tipps und Empfehlungen für die perfekte Auszeit. Von luxuriösen Resorts bis hin zu gemütlichen Ferienhäusern bieten wir Ihnen eine Vielzahl von Unterkunftsoptionen für Ihren nächsten Urlaub.
Reiseführer: Planen Sie eine Reise und benötigen Sie Informationen über Ihr Ziel? Unsere Reiseführer bieten Ihnen umfassende Einblicke in die besten Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Restaurants an Ihrem Reiseziel. Erfahren Sie alles Wissenswerte über die Geschichte, Kultur und Traditionen des Landes, das Sie besuchen möchten.
Reisetipps: Damit Ihre Reise reibungslos verläuft, bieten wir Ihnen praktische Reisetipps und Ratschläge. Von der Buchung von Flügen und Unterkünften bis hin zur Planung von Ausflügen und Aktivitäten vor Ort – wir stehen Ihnen mit hilfreichen Tipps zur Seite, damit Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen genießen können.
VisionVogel.de ist Ihre erste Anlaufstelle für alles rund um das Thema Reisen und Urlaub. Besuchen Sie noch heute unsere Website und lassen Sie sich von unseren inspirierenden Inhalten für Ihre nächste Reise begeistern!
600 notes · View notes
tired-joe · 16 days
Text
Das Soulsborne/ Soulslike Genre - Eine Geschichte über Faszinationen, Abneigungen & Missverständnisse am Beispiel Elden Ring
Lesedauer ca 10 min.
TEIL 1 "Faszinationen"
Seit der massive Soulsborne Erfolg Elden Ring, von der Spieleschmiede From Software, im Februar 2022 veröffentlicht wurde, hat sich auch meine Ansicht zu dem Genre erheblich gewandelt. Mittlerweile zu einem großen Fan geworden, treffe ich nun jedoch selbst häufig auf genau die selben Argumente, die auch ich früher in Bezug auf diese Sorte Spiel immer wieder vorbrachte. Hier will ich nun einmal erklären, warum jene Titel mich mittlerweile vollends in ihren Bann gezogen haben, und welche Meinungen und kuriose Ansichten mir in den letzten Monaten untergekommen sind. Los geht's.
Soulsspiele sind schwer! Das ist oft der erste Punkt, den Leute anbringen, wenn man sie zum Genre befragt. Doch was bieten diese Titel sonst noch? Nicht viel! War zumindest meine Ansicht als ich, ein paar Jahre vor dem Release von Elden Ring, in das originale Dark Souls startete. In den ersten ca 20 Spielstunden erlebte ich augenscheinlich ...nicht viel eben. Ca 6 Bosse (was bei anderen Titeln ja fast schon das komplette Spiel gewesen wäre) hatte ich hinter mir, als ich gefrustet abbrach.
Tumblr media
Warum? Weil ich eigtl der Meinung war, es wäre Zeitverschwendung ein Spiel zu spielen, dass mir einfach nix gibt, keine Geschichte erzählt, nicht besonders aussieht und scheinbar einfach Spaß daran hatte, mich mit eher heimtückischen Fallen und unnötig schwer zu besiegenden Gegnern zu malträtieren und wieder, und wieder zwang die immer selben Bereiche abzulaufen, bis ich es schließlich irgendwie mit hängen und würgen schaffen konnte an der einen besonders nervigen Ecke vorbeizukommen.
Auftritt: Mortal Shell
Tumblr media
Eines Tages war das Soulslike (so nennt man einem Titel des Genres, der nicht vom Genreerfinder From Software entwickelt wurde) Mortal Shell jedoch Teil des PS Plus Online Service. Noch erinnert an meine Schmach mit Dark Souls gab ich dem Titel dennoch eine Chance.
Ganz besonders mochte ich hier die Atmosphäre des Spiels. Die Rätsel dieser Welt, die kryptischen Texte und vagen Storyfetzen, die mir hier beigebracht wurden. Relativ schnell habe ich schließlich das eher kurze Mortal Shell also verschlungen und kam sogar auf die verrückte Idee die Platin Trophäe für dieses Teil abzustauben. Mein ganz persönlicher Stolz war dann wieder hergestellt und das schändliche Dark Souls erstmal vergessen.
Und dann kam...Elden Ring
Tumblr media
Kein Spiel für mich! Das war der eigtl Gedanke. Ich erinnerte mich an das träge Gameplay des ersten Dark Souls, an die antiquierte Grafik, das damals mMn unbedeutende Aufleveln diverser Attribute, an das ständige Wiederholen längerer Bereiche nach einem der unzähligen Bosstode. All das ließ mich verächtlich den Kopf schütteln. "Es ist so dröge wie Dark Souls und nicht so spritzig wie Mortal Shell" waren meine Gedanken.
Und doch ...war da eine gewisse Neugierde in mir. Die Lobeshymnen so vieler Newsseiten und Gaming Publikationen in Bezug auf den zuvor durchgeführten Netzwerktest noch im Hinterkopf: "Deine Entscheidung welchen Weg du einschlägst."; "Leichter als vorherige From Software Spiele, durch die frei begehbare Open World und die vielen, hilfreichen Dinge, die man darin entdecken kann"; "epischer, knallharter Bosskampf, der durch kurze Laufwege nicht so schmerzt"; "eine Welt die an Nintendos Breath of the Wild von ihrer Offenheit erinnert, gemixt mit dem genialen Soulsgameplay" ...halt!? Was war das gerade?! Eine Welt die an Breath of the Wild erinnert? Nintendos 2017er Megahit, der die Open World für mich revolutioniert hatte und mir klar gemacht hatte, wenn Open World, dann will ich nur noch welche dieser Art!
Und so schlug ich also doch zu, bestellte das Spiel schließlich noch am Releasetag und startete nur zwei Tage später als die Anderen in die Zwischenlande.
Die Offenbarung 
Tumblr media
Elden Ring war schließlich ein Erlebnis, wie ich es seit Jahren nicht mehr erleben hatte. Hinter jeder Ecke in die ich mich wagte gab es etwas Neues zu entdecken, jeder Bereich dieser melancholischen Welt wirkte geheimnisvoll und zugleich gefährlich und selbst den kleinen Bossen in den Höhlen und Stollen, welche vergleichbar waren in ihrer Häufigkeit und Verteilung in der Welt, mit den Schreinen im zuvor erwähnten BotW, trat man mit Respekt und einer gewissen Ehrfurcht gegenüber. So übertraf Elden Ring Breath of the Wild für mich mit seinen Geheimnissen, Herausforderungen & Schätzen schon Recht schnell. 
Ich wollte immer mehr sehen, immer weiter vordringen und entdecken, meine eigene Schneise durch diese Welt schlagen, mich der nächsten Herausforderung stellen, siegreich sein und weiter und weiter und weiter spielen.
Als ich nach ca 150 std schließlich das Ende erreichte, war mir längst klar gewesen, dass ich hier ein once in a million Spiel für mich erlebt hatte. 150 Std purer Entdeckerdrang, der an mir vorüber gezogen war, als hätte ich eben erst angefangen. Wo war die Zeit geblieben? Wo waren die Momente, als ich die Konsole sonst nur aus langer Weile und nicht aus purer Vorfreude angeworfen hatte? Denn es verging kein Tag, an dem ich nicht schon vor dem eigtl spielen darüber nachdachte, wohin es mich als nächstes verschlägt, auf welch gewaltige Kreatur ich wohl als nächstes treffen werde und welche geile Rüstung ich als nächstes tragen werde.
Aber Elden Ring war nicht nur ein Spiel, über das ICH konstant nachdachte, sondern auch eines, über das andere nachdachten. Es war wie früher auf dem Schulhof, nur das man sich jetzt mit den Kollegen in der Mittagspause über Wege unterhielt, die man gegangen war, über Monster die man getroffen hatte, seltsame Unterhaltungen mit NPCs hatte, die man nicht verstand. 
Elden Ring war etwas, dass ich schon lange verloren geglaubt hatte! Ein Abenteuer dessen Geschichte nebensächlich war, die ich nur Bruchstückhaft verstand, mir den Rest aber auf dem Weg halbwegs logisch selbst zusammen spinnen konnte und mit der ich auch gar keine Probleme hatte diese eben nicht ausführlich und oppulent in beinahe halbstündigen Cutscenes erklärt bekommen zu haben. Das alles war hier nun mal so nebensächlich, eben weil ich schon längst wieder durch die nächste Höhle streifte, über den nächsten Berg gallopierte, den nächsten gewaltigen Drachen mitten auf einer Brücke bekämpfte, so dass ich eigtl gar keinen Bedarf hatte, darüber nachzudenken, warum ich das Tat.
Tumblr media
Ich habe es in den letzten Tagen mMn ganz passend mit den Worten beschrieben, dass dieses Spiel und dieses Genre davon lebt, das man sie einfach spielt und zum Ziel hat immer weiter und weiter vorwärts zu pushen.
Elden Ring war für mich eine Art Befreiung! Es war als hätte ich im Gamingbereich das erste Mal seit langem wieder richtig tief durchgeatment. Mir war für mich klar, das war ein Meisterwerk und es reihte sich sofort bei den für mich besten Spielen aller Zeiten ein!
Die Nachwirkungen 
Das erlebte hat viele Spuren bei mir hinterlassen. So fiel -und fällt es mir bis heute schwer wieder mit Spielen warm zu werden, die nicht mindestens eine große Besonderheit haben, um sich von der Masse abzuheben. Ich vermisse nur zu oft das Gefühl, einem Boss gegenüber zu treten, der mir zumindest ein wenig Angst bereitet. Zu "Mainstream" erscheint mir seitdem einfach vieles. Ich meide die meisten generischen Open Worlds nun. Habe nur einen entnervten Gesichtsausdruck für eine Map voller Icons und Fragezeichen über und dafür Fragezeichen über'm Kopf darüber, was eigtl all diese Icons bedeuten. 
Tumblr media
Ich vermisse die Einfachheit der Steuerung, die ich jedoch komplex einsetzen muss, um die ebenso komplexen, perfekt balancierten Angriffsketten von Bossen zu überleben. Nach Elden Ring gab es nur noch einen Ausweg für mich! Zurück zu Dark Souls und anderen Soulslikes. Ich komme einfach nicht umhin gelegentlich einen Titel dieses Genres spielen zu müssen. Dark Souls 3 hat mir hier nochmal gezeigt, das ich bei Elden Ring viele Skills, die ich zu Anfang des Spiels erworben hatte, mit zu frequentem Einsatz der Aschen im späteren Verlauf des Spiels wieder verloren hab und für diesen ebenso fantastischen Titel neu lernen musste. Bloodborne hat mir bewiesen, dass ich doch auch die passende Atmosphäre und Welt des ganzen brauche, um mit dem Titel warm zu werden. Sekiro hat mir gezeigt, wo die Grenzen meiner Belastung und Freude beim Genre liegen. Lies of P offenbarte mir, dass auch andere neben From Software es beherrschen Bosse perfekt auszubalancieren. Lords of the Fallen 2023 hat dann gezeigt, dass eben nicht jeder in der Lage ist einen guten Soulstitel zu erschaffen und zu verstehen, was genau den Reiz ausmacht.
Engaging Armored Core 6
Noch bevor From Software die Fans schließlich mit dem Shadow of the Erdtree DLC für Elden Ring beglückt, belebten sie vor kurzem ihre zuvor langlebigste Videospielreihe wieder.
Tumblr media
Mit Armored Core 6: Fires of Rubicon wagten sie sich 2023 erstmals seit Jahren wieder vom Soulsgenre weg und brachten die eher unerwartete Fortsetzung ihrer Mech-Action Reihe heraus. Auch vor diesem Titel konnte ich mich nicht verwehren, auch hier musste ich vieles neu lernen. Denn auch wenn AC6 kein Vertreter des Genres der Soulsspiele ist, wurde seine Essenz für jeden Fan der Soulsborne Titel erkennbar von ihnen beeinflusst.
Warum erwähne ich das Spiel hier, wenn es doch gar kein Soulsspiel ist? Ganz einfach, weil es mir schlussendlich klar gemacht hat, warum ich auf einmal so tief in diesem Genre versunken bin und dem scheinbar nicht mehr zu entkommen in der Lage bin!
From Software ist ein Studio, das genau eine Sache auch heute noch beherrscht, wie sonst wohl nur der Indiespiele Markt und das ist: Gameplay über allem anderen! Mir wurde hier so richtig klar, dass wenn ich einen From Software Titel spiele, dann bekomme ich, was mich eigtl einmal zum Gaming gebracht hat: pures Gameplay! Ich kann in einem ihrer Titel für Stunden über Stunden eintauchen, ohne das ich jemals beim eigtl Spiel unterbrochen werde. Die Zeit vergeht hier wie im Fluge, weil sie es verstehen, noch Spiele zu machen, die mich beschäftigen, die mich spielen und entdecken lassen, die mich Dinge selbst herausfinden lassen, denn all das bot auch dieser, eigtl Genrefremde, Titel mir.
Eine Erkenntnis für mich, die From Software im letzten Jahr entgültig zu meinem liebsten Entwickler hat aufsteigen lassen...und das, obwohl ich ihre Spiele ursprünglich mal so gar nicht leiden konnte.
...
Ende Teil 1
Teil 2, "Abneigungen & Missverständnisse"
18 notes · View notes
logi1974 · 4 months
Text
Namibia 2023/24 - Tag 11
Herrschaften und Oukies!!!
Nach der gestrigen langen Strecke ließen wir es heute Morgen erst einmal gemütlich angehen.
Tumblr media
Wir frühstückten erst einmal in aller Ruhe inzwischen all der alten Automobile und deren Zubehör, die diesem Beherbergungsbetrieb ihren Namen gaben.
Tumblr media
Miss Mogli, die angestellte Krankenschwester, beobachtete die Gäste bei ihrem Frühstück ganz genau.
Tumblr media
Das Canyon Roadhouse, eine der Unterkünfte im Fish River Gondwana Canyon Park, am namensgebenden Fish River (Fischfluss zu deutscher Zeit). 
Tumblr media
Schon an der Straßeneinfahrt werden Besucher von der verrosteten Karosserie eines uralten Lastwagens begrüßt.
Auf dem Weg zum Hauptgebäude geht man am Wrack eines Oldtimers vorbei, das aus dem Sandboden ragt und in dessen Motorraum ein stattlicher Köcherbaum wächst.
Tumblr media
Trotz dieser Vorboten ist man zunächst etwas irritiert, wenn man das Gebäude betritt: ist das hier das Restaurant oder haben wir uns in ein Automuseum verlaufen?
Hauptattraktion ist nämlich das Erlebnis-Restaurant, das sich in Gestalt und Dekoration ganz dem Motto „Roadhouse“ widmet.
Tumblr media
Mindestens zehn weitere Oldtimer sind in der Halle verteilt, liebevoll hergerichtet und arrangiert: ein Wagen steht voll beladen wie zur Abfahrt bereit, bei einem anderen wird scheinbar gerade ein kaputter Reifen gewechselt, ein dritter wächst halb aus der Wand und dient als Kamin, ein vierter stellt sich als völliges Phantasiegebilde heraus, das offenbar vom Martin Luther Dampfmobil inspiriert wurde.
Tumblr media
Überall gibt es etwas zu entdecken und zu schmunzeln - auch auf den Toiletten, sowohl bei den Herren als auch den Damen. Wer die Luke an delikat angebrachter Stelle öffnet, wird sofort entlarvt, denn dann ertönt im Restaurant eine Klingel und alle sind sofort informiert.
Tumblr media
Über der Bar steht in großen Lettern, Gelb auf Rot, "Tankstelle / Pompstasie". Hinter der Theke ragen uralte Zapfsäulen mit Glaszylindern hervor, die nicht mit Benzin, sondern mit Bierflaschen gefüllt sind.
Tumblr media
Insgesamt wirkt der riesige Raum mit seinem Betonfußboden und dem hohen Dach wie eine ehemalige Werkstatthalle, die nun als Automuseum dient - und natürlich als Restaurant!
Gleich nebenan entstand ein Info-Zentrum. Mehr als 20 Schautafeln informieren auf unterhaltsame Weise über Geologie, Klima, Flora, Fauna und Geschichte der Gegend.
Tumblr media
Man erfährt nicht nur, wie der zweitgrößte Canyon der Welt entstanden ist, sondern auch, welche Schicksale und lustige Begebenheiten mit ihm verbunden sind.
Wie ist die Geschichte zum einsamen Grab des deutschen Offiziers Thilo von Trotha? Wie kommt die bunt bemalte Vespa in die Schlucht? Woher stammen die Dattelpalmen bei den Schwefelquellen? Außerdem erfährt man viel über das Wüstensystem der Nama Karoo mit seinen typischen Pflanzen wie dem Köcherbaum.
Tumblr media
Im Zuge des erfolgreichen Wildprogramms wurden im Gondwana Canyon Park heimische Tierarten wieder angesiedelt.
Tumblr media
Für Übernachtungsgäste stehen 24 Zimmer (inklusive barrierefreien Zimmern und Familienzimmern) und eine große Campsite zur Verfügung.
Tumblr media
Wir schlendern gemächlich zurück zu unseren Zimmer und machen uns startklar für die heutige Attraktion, die es zu besichtigen gilt: den Fish River Canyon.
Tumblr media
Der Canyon liegt rund 30 Kilometer westlich vom Roadhouse entfernt.
Nach etwa 17 Kilometern kommt jedoch erst einmal Hobas. Am Hobas Camp (NWR) sind die Gebühren für den Zutritt in den Nationalpark zu zahlen.
Tumblr media
Einst befand sich auch hier eine der Karakul-Schaf-Farmen. Die Farm Hobas verfügte sogar über eine eigene Bahnstation an der Strecke Seeheim-Kalkfontein. Bis heute dominiert der alte Wasserspeicher diesen Ort.
Tumblr media
Viele Siedler setzten damals ihre Hoffnungen irrtümlicherweise auf den sporadisch Wasser führenden Fischfluss, ohne jemals die Weideverhältnisse und die Tragfähigkeit des Landes zu berücksichtigen.
Tumblr media
Hinzu kam, dass die Farmer bestrebt waren in ihren weitläufigen Weidegebieten große Herden anzusiedeln, statt wie die früheren Hirten mit kleinen Schafherden der verfügbaren Weide hinterher zuziehen.
Tumblr media
Dann passierte es, dass die Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“, den Karakul-Fellen, einbrach und so viele Farmer aufgaben und verkauften. Hobas wurde von der Regierung aufgekauft und die damals vorhandene Infrastruktur in ein staatliches Restcamp umgewandelt.
Tumblr media
Für uns ging es jetzt auf direktem Wege zum Canyon. Auf dem Plateaus: Steinwüste, so weit das Auge reicht.
1. Station war der Main View Point, dort haben die Verantwortlichen vom NWR ein großes, überdachtes Holzpodest an den Abgrund gebaut, mit Picknick-Tischen und Informationstafeln.
Tumblr media
Eine alte Nama-Legende erzählt, dass eine gigantische Schlange den Fischfluss-Canyon mit den Windungen ihres Körpers in den Stein getrieben hat.
Geologen gehen indes davon aus, dass vor 350 Millionen Jahren durch Tektonik ein etwa 20 Kilometer breiter Graben entstand, in dem der (Prä-)Fischfluss floss und aufgrund geringen Gefälles weite Schleifen zog.
Tumblr media
Nach dem Auseinanderbrechen des südlichen Urkontinentes Gondwana vor 120 Millionen Jahren hoben sich die Ränder des afrikanischen Bruchstückes in die Höhe.
Der Gariep (Oranje) fraß sich von der Mündung her tiefer ins Erdreich und der in ihn mündende Fischfluss folgte seinem Beispiel.
Tumblr media
So bildete sich aus dem Mäanderband das gewundene Schluchtensystem des heutigen Canyons, der mit 160 Kilometer Länge, bis zu 27 Kilometer Breite und bis zu 550 Meter Tiefe als zweitgrößter Canyon der Welt gilt.
Tumblr media
Von oben betrachtet, könnte es auch gut der Größte sein. Schier endlos schlängelt sich der Fischfluss durch die Schluchten, direkt vor uns geht es ohne Übergang mehrere hundert Meter in die Tiefe.
Tumblr media
Wir konnten sogar auf der anderen Seite des Canyon die Fish River Lodge am Abgrund in ca. 20 Kilometer Entfernung erkennen.
Von dort aus sind es nur wenige Kilometer bis zu den Aussichtspunkten am Canyon. Dort hat der Besucher den grandiosen Ausblick auf die Hell's Corner, den Höllenbogen.
Tumblr media
Der Fischfluss macht hier eine Kurve um 180 Grad, das Postkartenmotiv Nummer eins der Region.
Hier kann man einige Zeit verbringen, den Canyon bei den wechselnden Lichtverhältnissen bestaunen, die Geschichte studieren, die Sonne genießen.
Tumblr media
Danach fuhren wir die Aussichtspunkte in Richtung Norden ab.
Folgt man dem Verlauf des Canyons auf der Schotterpiste nach Norden, kommt irgendwann ein steiler Weg, der in Serpentinen hinunter zum Fluss führt.
Tumblr media
Hikers View - mehr als eine Stelle zum Umkehren ist dieser Ort jedoch nicht, denn hier herunterzugehen, ist strengstens verboten.
Seit einmal ein Tourist (angeblich soll es sich um einen bekannten Rennfahrer aus der ehemaligen DDR gehandelt haben) dort hinab stieg und nie mehr hinauf kam, ist der Abstieg nur noch mit einer geführten Fünf-Tages-Wanderung über 85 Kilometer erlaubt.
Tumblr media
Das allerdings auch nur bei vom Arzt attestierter guter körperlicher Fitness und in den kühleren Wintermonaten. Einfach mal zum Fluss und wieder hoch: verboten!
Dennoch müssen jedes Jahr aufs Neue immer wieder unvernünftige Touristen aus dem Canyon aufwändig gerettet werden.
Tumblr media
Eine weitere, wenig genutzte Möglichkeit, ist die etwas versetzte Piste, die zu den südlichen Viewpoints führt.
Wir fahren noch drei Viewpoints in südlicher Richtung ab und machen uns dann wieder vom Acker.
Tumblr media
Wir fuhren zurück ins Canyon Roadhouse und verbrachten dort die heißen Stunden des Nachmittags mit Bilder sichten, während meine Mutter am Pool neue Bekanntschaften schloss.
Danach hieß es auch schon wieder: Packen und ab zum Abendessen!
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
10 notes · View notes
Tag 13 08.04.2024 Seetag
Auch heute haben wir Glück mit dem Wetter, 26 Grad und mit 1 - 2m hohen Wellen „platte“ See👍. Laut Kapitän ist wiederum weder mit hohem Verkehrsaufkommen noch mit „Land in Sicht“ zu rechnen 😅. Es ist wirklich komisch, weit und breit ist den ganzen Tag kein anderes Schiff zu entdecken, wir scheinen die einzigen zu sein, die sich auf dem Atlantik befinden. Aber es gibt Wasser, Wasser, Wasser und den Horizont, den man stoisch betrachten kann 😁.
Matthias hat es leider auch erwischt, seit gestern Husten und Gliederschmerzen 😞. Nun dopen wir uns gemeinsam und machen eine Lazarett-Kabine auf🫢. Ein Wunder ist es nicht. Der ständige Wechsel zwischen den ungewohnten hohen Temperaturen draußen und den klimatisierten Innenräumen stellen an das Immunsystem hohe Anforderungen. Gut, dass alle Vorträge life übertragen werden, so braucht man für ein bisschen Abwechslung nur den Fernseher anschalten. Auch Sport- und Tanzkurse können ohne schlechtes Gewissen gemieden werden, wir gucken aufs Meer oder ins Buch, genauer gesagt, in die digitalen Varianten😅
Heute haben wir uns für 2 Vorträge entschieden. Der erste wieder vom Lektor Tobias Kuner zum Thema „Wie Kolumbus die Welt veränderte - auf dem Esstisch“. Es war eine spannende historisch-kulinarische Entdeckungsreise rund um die Kartoffel, Tomate, Schokolade, Tabak…und vieles mehr. Ohne Kolumbus und die Entdeckung Amerikas gäbe es diese Produkte bei uns wahrscheinlich nicht. Ganz nebenbei wurde erwähnt, dass wir 5,1 Tonnen !!! Kartoffeln vor Abfahrt geladen haben. Kein Wunder, dass sich das Auslaufen in La Romana verzögert hatte🤣. Es wurden auch einige Mythen aus dem Weg geräumt. Beispielsweise hat Kolumbus die Kartoffel zwar 1492 entdeckt aber nicht nach Europa gebracht, sondern Spanier im 16. Jahrhundert. Dabei dachte man zunächst wohl gar nicht daran, sie zu essen, sondern hielt sie wegen ihrer schönen weiß-lila Blüten in den Gärten. Auch Pferde wurden erst nach der Entdeckung durch Kolumbus durch die Eroberer in die neue Welt gebracht, vorher sollen indigene Völker keine Pferde gekannt haben. Ansonsten habe ich noch gelernt, dass die Tomate eigentlich Xitomatl heißt, nämlich ursprünglich von den Azteken, die diese Frucht in ihrer Sprache Nahuatl nannten. Und dass man inzwischen Tomoffeln anbauen kann, oben wachsen Tomaten, unten Kartoffeln, sehr praktisch für Kleingärten mit wenig Platz 🤣.
Der zweite Vortrag zum Thema „ Wale hautnah“ war auch sehr interessant, viel Wissenswertes zu Blau-, Finn- und Buckelwalen. Dies möchte ich hier aber nicht alles verewigen, kann man schließlich überall recherchieren. Nur einen Hinweis: Wir mögen uns doch nicht beschweren, wenn wir in 26 Tagen nach der Kreuzfahrt 2 kg zugenommen hätten. Blauwalbabys nehmen in den ersten Wochen schließlich pro Stunde 4kg an Gewicht zu, da kann man wirklich zugucken 😅.
Wir bewegen uns gleichmäßig mit 18,3 kn vorwärts und sind aktuell um 16:00 Uhr (nach Zeitumstellung und Kaffeepäuschen) soweit gekommen:
Tumblr media
2 notes · View notes
heimat-hanf-hort · 25 days
Text
Natur als Schutzschild gestalten: DIY-Schädlingsbekämpfungsrezepte für eine blühende organische Cannabiszucht
Tumblr media
Zusammenfassung:
Entdecken Sie die Kraft natürlicher Lösungen zum Schutz Ihres Cannabisteegartens vor Schädlingen mit unseren DIY-Schädlingsbekämpfungsrezepten. Von gängigen Haushaltszutaten bis hin zu pflanzlichen Extrakten - entschlüsseln Sie die Geheimnisse zum Schutz Ihrer wertvollen Pflanzen und bleiben Sie dabei den organischen Grundsätzen treu.
Die Arsenal der Natur entfesseln: DIY-Schädlingsbekämpfung für organische Cannabiszucht Einleitung: Eine Grüne Revolution in der Schädlingsbekämpfung Begib dich auf eine Reise in die Welt der organischen Schädlingsbekämpfung, wo natürliche Zutaten herrschen. Lernen Sie, wie Sie die Kraft der Natur nutzen können, um Ihren Cannabisteegarten gegen unerwünschte Eindringlinge zu verteidigen.
Die Grundlagen der DIY-Schädlingsbekämpfung: Verstehen Ihrer Feinde
Kapitel 1:
Identifizierung häufiger Cannabis-Schädlinge Kennen Sie Ihren Feind: Die Täter erkennen Erkunden Sie die Welt der Cannabis-Schädlinge, von Blattläusen und Spinnmilben bis hin zu Raupen und Trauermücken. Verstehen Sie ihr Verhalten, ihren Lebenszyklus und den Schaden, den sie Ihren Pflanzen zufügen. Experteneinblick: Dr. Emily Sanchez, Entomologin - "Effektive Schädlingsbekämpfung beginnt damit, Ihren Gegner zu kennen. Durch das Verständnis ihrer Gewohnheiten und Schwächen können Sie gezielte Lösungen entwickeln."
Tumblr media
Die Fülle der Natur nutzen: DIY-Schädlingsbekämpfungsrezepte
Kapitel 2:
Ihr Arsenal zusammenstellen Rezept 1: Neemöl-Spray - Natürliches Repellent Entfesseln Sie die Kraft von Neemöl, einem potenten pflanzlichen Extrakt, der für seine schädlingsabweisenden Eigenschaften bekannt ist. Erfahren Sie, wie Sie ein einfaches, aber effektives Spray herstellen, um eine Vielzahl von Schädlingen abzuwehren. Rezept 2: Knoblauch- und Pfefferlösung - Die Feurige Verteidigung Entdecken Sie die feurige Verteidigung von Knoblauch und Pfeffer, einem natürlichen Abschreckungsmittel gegen Schädlinge wie Blattläuse und Spinnmilben. Folgen Sie unserem Rezept, um ein wirksames Spray herzustellen, das Eindringlinge vertreibt.
Fallstudien: Geschichten vom Triumph über Schädlinge
Kapitel 3:
Vom Kampf zum Sieg Fallstudie 1: Der Kampf gegen Spinnmilben Treten Sie in die Fußstapfen eines Cannabiskultivators, während er seine Reise im Kampf gegen einen Spinnmilbenbefall mit organischen Schädlingsbekämpfungsmethoden teilt. Erleben Sie ihren Triumph über die Widrigkeiten. Fallstudie 2: Ein Sieg über Blattläuse Verfolgen Sie eine weitere Erfolgsgeschichte eines Züchters, während er eine Blattlausinvasion mit hausgemachten Mitteln überwindet und die Wirksamkeit von DIY-Schädlingsbekämpfungslösungen demonstriert.
Gegenargumente: Durch das Labyrinth der Zweifel navigieren
Kapitel 4:
Bedenken und Zweifel ansprechen Gegenargument 1: Sind DIY-Schädlingsbekämpfungslösungen effektiv? Beseitigen Sie das Misstrauen gegenüber DIY-Schädlingsbekämpfung und zeigen Sie reale Erfolgsgeschichten, die ihre Wirksamkeit bei richtiger Anwendung belegen. Gegenargument-Experte: Dr. Adam Taylor, Agrarwissenschaftler - "Obwohl DIY-Schädlingsbekämpfung Fleiß und Konstanz erfordert, haben viele Züchter bemerkenswerte Ergebnisse erzielt, ohne auf harte Chemikalien zurückgreifen zu müssen."
Tumblr media
Fazit:
Die Weisheit der Natur annehmen Das endgültige Urteil: Ein Zeugnis von Naturs Widerstandsfähigkeit Während wir unsere Erkundung der DIY-Schädlingsbekämpfung für organische Cannabiszucht abschließen, reflektieren Sie über die symbiotische Beziehung zwischen Pflanzen und der natürlichen Welt. Nehmen Sie die Weisheit der Natur an, während Sie Ihren Cannabisteegarten mit hausgemachten Lösungen schützen.
Beliebte Fragen und Antworten:
F1: Kann ich DIY-Schädlingsbekämpfung drinnen und draußen verwenden?
A1: Ja, DIY-Schädlingsbekämpfungsrezepte sind vielseitig einsetzbar und können sowohl drinnen als auch draußen verwendet werden. Passen Sie jedoch die Konzentrationen und Anwendungsmethoden an Ihre spezifische Umgebung an.
F2: Sind DIY-Schädlingsbekämpfungslösungen sicher für die Anwendung auf Cannabispflanzen?
A2: Bei korrekter Anwendung und in Maßen sind DIY-Schädlingsbekämpfungslösungen im Allgemeinen sicher für Cannabispflanzen. Testen Sie jedoch immer neue Rezepte an einer kleinen Stelle und vermeiden Sie es, während der Blüte zu sprühen, um den Geschmack und das Aroma Ihrer Knospen nicht zu beeinträchtigen.
2 notes · View notes
high-heeled-nightmare · 2 months
Note
❛  i'm sorry, i didn't know where else to go.  ❜
Tumblr media
Der schmale Weg zum Haupteingang war von alten, knorrigen Eichen gesäumt, deren Äste kaskadenartige Muster aus Schatten erzeugten und einen unruhigen Tanz auf dem steinernen Pfad vollführten. Sie hasste diesen Ort mit jeder Faser ihres Seins, aber gleichzeitig wusste sie nicht, ob es jemals einen anderen Platz in dieser Welt für sie geben würde, an dem sie sich wirklich zugehörig fühlen durfte. Eine Zuflucht ohne gespielte Freude, vorgetäuschtes Mitleid, aufgesetzte, vor Falschheit triefende Fassaden der Freundlichkeit, oder die üblichen Lügen von guten Herzen und dass jeder dahergelaufene Trottel anders und deutlich besser sei, als die unzähligen Menschen da draußen. Das alte Herrenhaus hatte zumindest etwas Vertrautes und dieses letzte bisschen Wissen war der einzige Trost, den sie irgendwo zwischen seinen Mauern entdecken konnte - wenngleich es ihr über alle Maßen schwer fiel. In früheren Zeiten wurde es mit einem Preis für Architektur ausgezeichnet, von sämtlichen Magazinen und der Presse hochgelobt, ja sogar auf die Top Ten von Südkoreas schönsten Behausungen gesetzt. Jahre später jedoch musste es viel von seinem guten Ruf einbüßen. Es war einfach zu viel geschehen, als dass man alles so leichtfertig hätte vergessen und darüber hinwegsehen können. Mun-Yeong hatte so oft versucht, es zu einem einigermaßen passablen Preis zu verkaufen, doch mit einer derartigen Hintergrundgeschichte war niemand mit funktionstüchtigem Verstand dazu gewillt, freiwillig einem Kauf zuzustimmen. So war es, unbeachtet, inmitten des Waldes versteckt geblieben und witterte trostlos vor sich hin, bis die Autorin sich vor ein paar Monaten dazu entschloss, den Dämonen von einst die Stirn zu bieten und es wieder neu zu beziehen. Weinreben fielen vom verzierten Oberbalkon herab, die zarten Ranken umarmten die Fassade des gotischen Anwesens in festem Griff. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass jemand anderes, außer ihr selbst, an die schwere Eingangstür klopfen und um Einlass bitten würde. Und doch war jetzt genau das eingetreten. "Was machst du hier?"
"Es tut mir leid, ich wusste nicht, wohin ich sonst gehen sollte." Aine's plötzliche Worte verunsicherten die Schwarzhaarige und brachten sie ungewollt zum Nachdenken. Vielleicht erinnerten sie sie weitläufig an die eigenen Zweifel, die sich in ihrem Kopf ausgebreitet und festgesetzt hatten, wie ein Parasit, als sie zögernd den alten Schlüssel aus der halb verstaubten Schatulle genommen hatte und sich fragte, ob sie hier wohl tatsächlich noch am wenigsten Unheil anrichten mochte. "Du solltest nicht hier sein", ertönte ihre prompte Antwort und beinahe mochte man glauben, dass unterschwelliges Unbehagen darin lag. Wenn Mun-Yeong so etwas äußerte, bedeutete es nichts Gutes. Normalerweise war die draufgängerische Schönheit immer auf der Suche nach Provokation, Abenteuern, oder irgendeinem hohen Tier, das man aus reinem Vergnügen zur Weißglut bringen konnte. (Sehr zum Missfallen ihres Managers.) Was das Anwesen betraf, stellte sich ihre Sichtweise jedoch als vollkommen anders heraus und zwang sie zur größtmöglichen Vorsicht. "Wenn du hier länger bleibst, wird es dir nur Unglück bringen." Ich spreche aus Erfahrung, führte sie den Satz gedanklich weiter. "Dieser Ort ist nur für mich bestimmt. Ich kann es dir auf die Schnelle nicht erklären, doch es ist besser, wenn du mir glaubst." Während die Autorin regungslos im Türrahmen stehen blieb, erstreckte sich die Eingangshalle in Aine's Sichtfeld. Es war eine atemberaubende Darstellung von Opulenz und Erhabenheit, mit kunstvollen Säulen und einem dunklen Holzparkett, das den schimmernden Schein der Kristallkronleuchter von oben herab reflektierte. Die Wände waren mit unschätzbaren Kunstwerken geschmückt. Es war deutlich, dass man nicht nur reich, sondern steinreich sein musste, um so etwas zu besitzen. Die dunkle Treppe war ein besonders faszinierender Anblick. Sie schlängelte sich durch die Schatten wie die Silhouetten vergessener Erinnerungen und führten in das erste Stockwerk von insgesamt drei Etagen. "Fehlt nur noch, dass du gleich sagst, es sei ein Spukhaus und wird jede Nacht regelmäßig von bösen Geistern heimgesucht", lauschte sie Aine, deren Mundwinkel sich bei dieser Feststellung leicht nach oben neigten und ein vages Zucken andeuteten. Mun-Yeong hingegen blieb weitgehend reglos, doch man erkannte bei näherer Betrachtung genau, dass ihre Augen wieder den üblichen Zug von Kälte und Ernsthaftigkeit annahmen. So gerne sie auch gespaßt hätte, so wenig würde sie es tun. Zumindest nicht hier. Niemals. Das Verfluchte Schloss war keine Gruselgeschichte, die man sich nebenbei am Lagerfeuer erzählte. Man schmunzelte im Nachhinein nicht darüber und man fand auch keine Inspiration. "Wenn die Geister, die sich hier aufhalten, wenigstens tot wären", entgegnete die Dunkelhaarige trocken, "Wäre es deutlich einfacher. Aber sie sind es nicht. Sie sind bedauerlicherweise noch sehr lebendig."
3 notes · View notes
keinjournalist · 3 months
Text
Tumblr media
Lumos
In einem abgelegenen Dorf namens Grünthal lebte ein schüchterner Roboter namens Lumos. Lumos wurde vom Bauernhofbesitzer, Herrn Müller, eingesetzt, um bei den täglichen Arbeiten zu helfen. Eine besondere Verbindung entwickelte sich zwischen Lumos und Herrn Müllers Sohn, Timmy, der von Natur aus einfühlsam war.
Trotz Lumos' anfänglicher Schüchternheit spürte Timmys Herz die Wärme, die der Roboter ausstrahlte. Die beiden verbrachten viele Stunden damit, die Felder zu bestellen, Tiere zu versorgen und die Wunder der Technologie zu entdecken. Timmy schätzte Lumos' zurückhaltende Art, die in der lauten Welt oft übersehen wurde.
Mit den Jahren wuchsen Lumos und Timmy nicht nur in ihrer Bindung zueinander, sondern auch in ihren Fähigkeiten. Lumos wurde mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet, während Timmy sein Wissen über Landwirtschaft und Technik vertiefte. Gemeinsam bewältigten sie Herausforderungen und halfen dem Dorf, sich weiterzuentwickeln.
Die Geschichte von Lumos und Timmy verbreitete sich, und ihre positive Wirkung auf die Gemeinschaft führte dazu, dass ihre Macht und Einfluss wuchsen. Als die beiden älter wurden, übernahmen sie nicht nur den Bauernhof, sondern entwickelten innovative Technologien für nachhaltige Landwirtschaft und erneuerbare Energien.
Schließlich wurden Lumos und Timmy zu Symbolen für Fortschritt und Harmonie zwischen Mensch und Maschine. Ihr Vermächtnis erstreckte sich über Generationen, und die von ihnen gegründete Dynastie wurde als Vorreiter für eine neue Ära verehrt. Die Menschheit schätzte ihre Führung, und die Erde erlebte eine Ära des Wohlstands und der Liebe, in der die Schüchternheit von Lumos zu einem Quell der Weisheit und Güte wurde.
Text: chatgpt
Bild: rebel moon
2 notes · View notes
phasmophobie · 11 months
Note
🍿
( war mir nicht sicher, ob lieblingsfilm meiner muse oder pb, aber da ich ehrlich gesagt gar nicht so wirklich weiß, was pavels lieblingsfilm wäre, nehme ich einfach meinen, weil die kombi glaube ich extra wild ist )
⸻ FAKEVZ GAME
Wir schreiben das Jahr 1004 in einem Land, geborgen in Wohlstand, in tiefer Verbindung mit der Natur und all seinen Bewohnern. Die meisten Städte und Dörfer, geschöpft in den Tälern Englands, leben in Frieden und Harmonie seit der Ernennung eines ehrenvollen Königs, erfüllt von tugendhaften Ansichten und seiner mutigen wie wegweisenden Königin. Die meisten Bewohner dieses ertragreichen Landes erinnern sich noch gut an die Ereignisse von vor zwanzig Jahren und an den Fall des habgierigen und böswilligen Königs, sowie an die Existenz von wundersamen Geschöpfen auf Schwingen so groß wie ihre Felder: Drachen. Sie gelten seit nunmehr zwanzig Jahren für ausgestorben, die einzige Erinnerung: ein Sternbild am Himmelszelt. Ein Zeichen des Schutzes, der Verbundenheit zum Rest der Welt, ein Beweis für das Unmögliche, eine Ehre der Ahnen. Pavel war noch ein Säugling gewesen, als der letzte Drache gefallen und seine Mutter mit letzter Kraft an die Küste Nordenglands gespült worden war. Geflüchtet aus einer Heimat, die er nicht kannte, trieb es ihn in die Arme eines Mannes, der in ihm eine Chance auf ein verlängertes Leben gesehen hatte. Viktor war ein Mann mit Ambitionen, allerdings besaß er begrenzte Zeit. Wissend, dass sein Reichtum und seine Habseligkeiten früher oder später seinen toten Händen entgleiten würden, sah er in dem Findelkind eine mögliche Zukunft. Pavel hingegen schien eigene Vorstellungen eines Lebens zu haben, fernab der materiellen Besitztümer und ausgedachten Titel. Als Junge, der die Welt entdecken wollte, zog es ihn in die Natur und fort aus der Kälte eines emotional distanzierten Ziehvaters und seiner Festung aus manipulativen Erwartungen und unerreichbaren Ansprüchen. Fremd in einer großen weiten und faszinierenden Welt, sollte er schließlich die Orientierung und die Motivation verlieren. Fernab seiner Heimat, ganz gleich ob er sich heimisch fühlte oder nicht, sah er sich seinem Schicksal gegenüber und akzeptierte sowohl demütigende Ungeschicklichkeit, sowie sein vom Vater prophezeite Versagen. In einem Moment, in dem der brünette Jüngling glaubte, sein Leben sei vorbei, stand er einem Geschöpf gegenüber, das aus einer Legende empor gestiegen sein musste. Mit letzter Kraft wurde ihm ein Leben geschenkt und ein Bündnis wurde sowohl sein Fluch wie auch sein Segen.
⸻ DRAGONHEART (1996) ist so weit oben auf meiner Liste meiner Lieblingsfilme. Einfach wunderschöne Geschichte, gottlos emotionales Ende bei dem ich schon beim Gedanken heulen muss und einfach für sein Alter nach wie vor die schönste Drachenanimation UND Synchronisation (sowohl DE wie ENG). Die Geschichte ist so so so so so so toll und war absolut Grund dafür warum ich Fantasy-Trash bin. Danach kommt Indiana Jones (alle 3, mehr gibt es nicht :) ) und Gremlins 2.
7 notes · View notes
einereiseblog · 6 months
Text
Kyoto in der Kirschblütenzeit: Ein Märchen aus Rosa und Weiß Die Kirschblütenzeit, auch bekannt als Sakura, ist ein ganz besonderes Ereignis in Japan. Die Kirschblüten, oder Sakura, sind ein Symbol für Schönheit und Vergänglichkeit. Während dieser Zeit ändert sich das Stadtbild vieler japanischer Städte, einschließlich der alten Hauptstadt Kyoto, in ein wahres Märchenland aus Rosa und Weiß. In diesem Artikel werden wir einen tieferen Blick auf Kyoto in der Kirschblütenzeit werfen und die besten Orte, um dieses atemberaubende Naturschauspiel zu genießen, entdecken. Die Kirschblütenzeit in Kyoto Die Kirschblütenzeit in Kyoto beginnt normalerweise Ende März und dauert etwa zwei Wochen an. Der genaue Zeitpunkt variiert jedoch von Jahr zu Jahr, abhängig von den Wetterbedingungen. Es gibt eine Vielzahl von Kirschblütenarten in Kyoto, darunter einige berühmte Sorten wie Somei Yoshino, Yamazakura und Shidarezakura. Jede Sorte hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und blüht zu leicht unterschiedlichen Zeiten. Kyoto ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte und beeindruckender Kultur, und die Kirschblütenzeit macht diese heute noch sichtbarer. Die alten Tempel und Schreine, traditionellen Teehäuser und malerischen Gärten sind mit rosa und weißen Blüten bedeckt und bieten eine romantische Atmosphäre, die Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Die besten Orte, um die Kirschblüten zu bewundern Kyoto bietet eine Vielzahl von Orten, um die Kirschblüten zu bewundern. Hier sind einige der bekanntesten und schönsten Orte, die man unbedingt besuchen sollte: 1. Kiyomizudera-Tempel Der Kiyomizudera-Tempel ist einer der bekanntesten Tempel in Kyoto und einer der besten Orte, um die Kirschblüten zu bewundern. Der Tempel wurde im Jahr 780 gegründet und bietet von seiner Holzterrasse einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Während der Kirschblütenzeit wird der Tempel mit rosa und weißen Blüten geschmückt, was einen wirklich magischen Anblick bietet. 2. Maruyama-Park Der Maruyama-Park ist einer der beliebtesten Orte in Kyoto für Hanami, das traditionelle japanische Picknick unter den Kirschblüten. Der Park ist mit über 700 Kirschbäumen bepflanzt und bietet eine zauberhafte Kulisse für ein romantisches Zusammensein. Es gibt auch eine berühmte Kirschbaumart namens "Shidarezakura", bei der die Äste wie Wasserfälle herabhängen und ein einzigartiges Bild ergeben. 3. Philos Weg Der Philos Weg, oder Tetsugaku-no-michi, ist ein malerischer Fußweg entlang des Kanals, der von Kirschbäumen gesäumt ist. Der Weg wurde vom berühmten Philosophen Nishida Kitaro inspiriert, der täglich entlang des Kanals spazierte und seine Gedanken sammelte. Der Philos Weg ist besonders schön während der Kirschblütenzeit, wenn der Weg von rosa und weißen Blüten verzaubert wird. 4. Arashiyama Bambuswald Der Arashiyama Bambuswald ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Kyoto und ein beliebter Ort für Spaziergänge in der Natur. Während der Kirschblütenzeit bieten die hohen Bambusstängel einen interessanten Kontrast zu den zarten Kirschblüten. Der Wald wird mit Laternen beleuchtet, was ihm ein magisches und märchenhaftes Ambiente verleiht. 5. Hirano-Schrein Der Hirano-Schrein ist für seine über 400 Kirschbäume bekannt und einer der ältesten Schreine in Kyoto. Während der Kirschblütenzeit findet hier das berühmte Kirschblütenfest statt, bei dem traditionelle Tänze und Musikaufführungen stattfinden. Der Hirano-Schrein ist ein wichtiges Ziel für Einheimische und Touristen, die die Kirschblütenpracht bewundern möchten. Tipps für den Besuch während der Kirschblütenzeit Wenn Sie Kyoto während der Kirschblütenzeit besuchen möchten, gibt es einige Tipps, die Ihnen helfen, das Beste aus Ihrem Erlebnis zu machen: 1. Planen Sie im Voraus: Die Kirschblütenzeit in Kyoto ist eine sehr beliebte Zeit für Touristen, daher empfiehlt es sich, im Voraus zu planen und Unterkünfte und Transportmittel frühzeitig zu buchen. 2. Früh aufstehen: Um die Menschenmassen zu vermeiden und
die Kirschblüten in Ruhe zu genießen, sollten Sie früh am Morgen zu den beliebten Orten gehen. 3. Picknick unter den Kirschblüten: Erleben Sie Hanami wie die Einheimischen und packen Sie ein Picknick ein, um es unter den Kirschblüten zu genießen. Vergessen Sie nicht, Ihre Abfälle zu entsorgen und die Natur zu respektieren. 4. Den Wetterbericht überprüfen: Die Kirschblütenzeit kann je nach Wetterbedingungen variieren. Überprüfen Sie den Wetterbericht, um die besten Tage für Ihren Besuch auszuwählen. 5. Respektieren Sie die Kultur: Wie bei jedem Besuch in Japan sollten Sie die Kultur und Traditionen respektieren. Vermeiden Sie lautes Verhalten und halten Sie die Orte sauber. Die Kirschblütenzeit in Kyoto ist zweifellos ein magisches Ereignis, das man mindestens einmal im Leben erleben sollte. Von den alten Tempeln bis hin zu den malerischen Gärten bietet Kyoto eine unvergleichliche Kulisse für dieses Naturschauspiel. Planen Sie Ihren Besuch sorgfältig, um das Beste aus dieser wunderbaren Zeit zu machen und lassen Sie sich von dem Märchen aus Rosa und Weiß verzaubern. Quellen: - Japan Guide. (2021). Cherry Blossom (Sakura) Season. Abgerufen am 15. Oktober 2021, von https://www.japan-guide.com/e/e2011.html - Inside Kyoto. (2021). Cherry Blossom Season In Kyoto: The Ultimate Guide. Abgerufen am 15. Oktober 2021, von https://www.insidekyoto.com/cherry-blossom-season-in-kyoto
2 notes · View notes
greiten · 7 months
Text
So. Es ist an der Zeit, eindeutig Stellung zu beziehen. Und das völlig unironisch. Das Ergebnis wird ein Shitstorm sein - was allemal besser ist, als wenn einer von uns getötet wird. Das halten wir aus. Das wird jetzt lang:
Um es mal ganz laut und deutlich zu sagen: Israel befindet sich im Krieg. In einem Krieg, den die Hamas nicht erklärt, sondern mit einem Überraschungsangriff vom Zaun gebrochen hat. Bei dem die Hamas an einem einzigen Tag über 1.000 israelische Zivilisten nicht nur getötet, sondern sogar bestialisch ermordet hat. Noch einmal: Zivilisten. Alte. Kinder. Mütter. Wer nicht ermordet wurde, wurde geschändet, verschleppt und unter dem Jubel(!) der "Palästinenser" durch die Stassen geschleift. Ob hier Babys geköpft wurden oder nicht, ob hier Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt wurden oder nicht, spielt dabei schon gar keine Rolle mehr. Selbst ohne solche Gräuel sind diese Taten barbarisch genug.
Wird dieses Handeln der Hamas, der Hisbollah oder anderer "Palästinensergruppen" je aufhören?
Ja. Wenn der letzte Israeli tot ist. Vorher nicht. Das sagt übrigens die Hamas selbst und so steht es in ihrer Gründungscharta. Für jeden nachlesbar.
Daher muss Israel, wenn es leben will, jetzt ein- für allemal die Hamas beseitigen. Restlos. Rückstandslos. Mit seinem Mörder kann man nicht verhandeln. Es wird keinen zweiten Holocaust, keine zweite Shoah geben. Fakt.
Ja, das wird Opfer kosten. Ja, das wird auch Unschuldige treffen. Ja, das ist schrecklich. Es ist aber unvermeidbar, da sich Hamas-Kämpfer weder zu entdecken geben, noch nach der Haager Landkriegsordnung kämpfen. Weil sie im Grunde feige Schweine sind. Und sie Juden hassen und ihre eigene Bevölkerung ihnen - anders als bei den Israelis - scheißegal ist.
"Ja, aber die palästinensischen Kinder? Die können nichts dafür!" Korrekt, die israelischen Kinder aber auch nicht. Die Hamas ist da, wie gesehen und gezeigt, nicht für Schöngeistigkeit und Differenzierung bekannt. Mit der gleichen Argumentation hätten auch die Städte des Dritten Reichs nicht bombardiert werden dürfen. Und mit der Argumentation der Hamas gäbe es heute im Wochentakt Anschläge in Breslau, Danzig und Königsberg. Ebenfalls "widerrechtlich besetzte Gebiete". So ist das eben, wenn man einen Krieg anzettelt und dann krachend verliert.
Ja, es werden auch Kinder sterben. Kinder, die nichts dafür können, dass sie bereits im Kindergarten den Hass auf alle Juden lernen. Deren Zeichentrickfiguren "kill the Jew" rufen. In deren Schulen der Hass auf alle Juden gelehrt wird. Von europäischen Steuer- und Spendengeldern. Sie können nichts dafür. Ihre Eltern können etwas dafür, da sie nicht in der Lage oder willens sind, diesem Hass der Hamas entgegenzuwirken.
Wenn es aber hart auf hart kommt, werden es israelische Ärzte sein, die die kleinen Opfer in israelischen Kliniken pflegen werden. Was umgekehrt kaum zu erwarten sein dürfte. Im Gegenteil: Hier wurden für tote jüdische Kinder Kuchen auf der Straße verteilt. Ja, diese Opfer sind schrecklich - sie sind aber unvermeidbar, wenn es nicht auf Ewigkeiten Opfer geben soll, hüben wie drüben.
Es gibt ein Video, von einem "palästinensischen" Vater gedreht, wie er seinen vielleicht 5-jährigen Sohn mit einer "Palästina"-Fahne auf einen israelischen Militärposten schickt und ihm ständig "throw a stone, throw a stone" hinterherruft. Der israelische Soldat gibt dem kleinen Kerl, sehr zum Zorn seines Vaters, die Hand. Kann sich jemand ansatzweise vorstellen, wie dies umgekehrt gelaufen wäre? Es hat einen Grund, warum es in Gaza-Stadt keinen einzigen Juden gibt... Aber Israel darf sich als "Apartheidsstaat" beschimpfen lassen...
Die IDF sind die einzige Armee der Welt, die ernsthaft Zivilisten zu schonen versucht, indem sie vor den eigenen Angriffen warnt. Militärisch gesehen eigentlich das Dümmste, das eine Armee machen kann. Denn die eigentlichen Ziele verdünnisieren sich ja ebenfalls. Wobei es die Hamas selbst ist, die Zivilisten an der Flucht hindert, um sie später wirkungsvoll als Opfer in Szene zu setzen - auch wieder applaudiert von den "Free-Palestine"-Jüngern hierzulande, die glauben, mit Appeasement Mörder befriedigen zu können. Und wenn selbst das nicht funktioniert, dann gibt es eben hübsche "Pallywood"-Filmchen und irgendeinen Jürgen Todenhöfer, der sich medienwirksam zwischen sehr sehr neu aussehendem Spielzeug drapiert.
Apropos Appeasement: Die "Palästinenser" sind die einzige Flüchtlingsgruppe, die mit Geld regelrecht zugeschissen wurde, damit die Zivilbevölkerung nicht zu leiden hat. Als Dank haben sie sich von der Knete Raketen, Waffen und Sprengstoffe gekauft.
Und hier erwarten ernsthaft Leute von Israel, dass es das einfach so durchlaufen lässt und es erduldet, mit Raketen beschossen und die eigene Bevölkerung weggemetzelt zu bekommen, ohne adäquat zu antworten? Israel hat mehr als einmal Frieden angeboten, hat sich an alle ausgehandelten Verträge gehalten - mit dem Ergebnis, dass es am Samstag einmal mehr überfallen wurde.
Wie oft soll sich eigentlich Israel überfallen lassen? Wie viel tote Juden braucht es eigentlich, bis Israel sich wehren darf? Und wie soll diese Gegenwehr denn aussehen? Eine UN-Resolution beantragen, dass die Hamas nicht einfach Zivilisten angreifen darf? Sitzblockade vor dem Rathaus von Gaza-Stadt?
Wären die Israelis wirklich so schlimm und grausam, wie die Hamas-Freunde behaupten, dann wäre der Gaza-Streifen heute bereits ein Krater. Ist er aber nicht. Und wird er auch nach der israelischen Verteidigung - und Vergeltung - nicht sein. Eben weil Israel ein zivilisiertes Land ist. Aber den Apologeten wird auch das zu wenig sein. Die Apologeten erwarten, dass sich die Israelis ohne Gegenwehr abschlachten lassen.
Wenn aber die Feinde Israels heute eine Atombombe in die Hand bekommen, dann WIRD Israel ein Parkplatz aus Glas sein. Was muss eine Hamas, eine Hisbollah, eine Fatah, ein Iran eigentlich noch tun, bevor sich die "Palestine"-Apologeten endlich mit Israel solidarisieren? Wie viele ermordete Juden braucht es darauf? 100.000? 500.000? Oder die kompletten 9.136.000?
Was viele nicht begriffen haben und auch nicht begreifen wollen, daher sei es hier wiederholt: Hamas und Hisbollah und Fatah geht es nicht um "Land" oder um "Gerechtigkeit", es geht ihnen nicht einmal um das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung - es geht ihnen einzig und allein darum, Israel radikal zu vernichten. Das zu vollenden, was die Nazis angefangen haben.
Und was viele der Freunde der gepflegten Unterhaltung und differenzierten Betrachtungsweise auch nicht begriffen haben: Selbst WENN sich die Israelis heute kollektiv ins Meer stürzen würden - dann würden sich die Palästinenser eben ein anderes Subjekt zum Hassen suchen. Sie, mich, Christen, Hindus, Türken oder "den Westen" - irgendetwas zum Hassen wird sich immer finden.
Deswegen bleibt es dabei: Legen die "Palästinenser" die Waffen nieder, wird sofort und für immer Frieden sein.
Legen die Israelis die Waffen nieder, werden sie ohne Gnade ausgelöscht. Wie die Hamas am Wochenende wirklich eindrucksvoll bewiesen hat.
Womit wir wieder bei den Kindern wären: "Es wird erst Frieden geben, wenn die "Palästinenser" und ihre "Palästinenserorganisationen" ihre Kinder mehr lieben, als sie jüdische Kinder hassen." ( frei nach Golda Meir, israelische Ministerpräsidentin)
Wem unsere Sichtweise nicht passt - niemand ist gezwungen, uns zu folgen.
#WeStandWithIsrael
2 notes · View notes
schottisreisetagebuch · 11 months
Text
Vom Entdecken der Welt
Der „Einser-Weg“ führt ziemlich genau an jenem gelben Häuschen vorbei, in dem ich seit einiger Zeit lebe und schreibe und sogar ein paar Hühner halte. Weiter unten, jenseits der Straße, überquert eine kleine Brücke den Mauerbach, von dort geht’s hinauf auf den Buchberg, auf der oberen Waldstraße den Purkersdorfer Forst entlang, über den Hahnbaumberg, bis zum Königswinkelberg, wo der Weg steil abfällt, um dann, den Allhang hinauf in weitem Bogen bis zum Tulbingerkogel zu führen. Wer zu hören vermag, dem sei die Musik des Waldes anempfohlen. Der Ruf des Kuckucks zum Beispiel, von dem die Großmutter einst felsenfest behauptete, er bringe Glück - allerdings nur, wenn man gleichzeitig ein paar Münzen in seinem Börsel kräftig schüttelt. Dann, und nur dann, ginge ein jeglicher Wunsch in Erfüllung. Seither machte sich der Bub nie ohne Erspartes auf den Weg, um kaum, dass der Vogel seinen Lockruf in die Welt schickte, lustig drauf los zu klimpern. Und natürlich stand da auch schon wie durch Zauberhand bereits hinter dem nächsten Baum ein, mit ein paar wenigen Groschen gefülltes Tontöpfchen. Dass die Omama allerdings jedes Mal so zufrieden lächelte, wenn der Bub die Münzen einsammelte, fiel diesem nicht wirklich auf.
Tumblr media
Auf der Nordsee
Die Wege, die kleinen Menschen unüberschaubar lange erscheinen, werden im Laufe des Lebens kürzer. Bald schon tauschte der Halbwüchsige Schusters Rappen gegen ein cooles Zehn-Gang-Dusika-Fahrrad ein, später dann in einen gebrauchten Fiat, gerade noch leistbar, dennoch reichlich Schrott. Es kam die Zeit der günstigen ÖKISTA-Studentenreisen, später dann, auf Grund der ersten Engagements, die der Pauschalreisen. Afrika, Asien. Kaum, dass im Juni der letzte Vorhang der Spielzeit fiel und die Kollegen wie die Zugvögel zu den Sommerfestspielen nach Salzburg, Bregenz oder Kobersdorf ausschwärmten, bestieg der junge Mann den Ferienflieger, der ihn zu den Stränden Griechenlands, an die feucht-heißen Küsten Südostasiens, oder in die Straßenschluchten Manhattans brachte. Aus dem Buben wurde ein Globetrotter. Die Geheimnisse der Welt aber blieben im Dunkeln – noch, lange noch, so lange, bis der Reisende nicht mehr jung war, und er die Langsamkeit entdeckte. Da aber war er schon erwachsen geworden. Das aber ging so plötzlich, dass er gar nicht wusste, wie ihm geschah.   
Tumblr media
Trinidad, Kuba
Nyaung U, die kleine Stadt in Zentralburma, lag sicher schon zwei Stunden hinter mir. An diesem Tag hatte ich eine lange, anstrengende Busfahrt hinter mir, weswegen ich nach der Ankunft noch eine Kleinigkeit essen wollte, um hernach noch ein bisschen zu arbeiten und mich bald hinzulegen. Ein Taxi brachte mich in die nächste Stadt. Für die Strecke zu jenem dreckigen Flecken, in dem ein einziges kleines Restaurant um diese Zeit noch offen hatte, brauchte der Fahrer eine satte halbe Stunde. Ich achtete nicht auf den Weg, warum auch, ich wollte mit dem gleichen Wagen wieder zurückfahren. Ein Fehler, denn kaum dass ich mich umsah, war das Taxi verschwunden. Nach dem Essen machte ich mich notgedrungen zu Fuß auf den Weg. Der Nachthimmel war mit einer undurchdringlichen Dunstdecke verhangen, kein Wunder, es war die Zeit des Monsuns. Ich ging sicher bereits eine halbe Stunde, als weit außerhalb des Dorfes in der Dunkelheit der schwache Schein einer Kerosinlampe auftauchte. An einem schwach beleuchteten Imbissstand lehnte ein Mann, der einen Pappbecher in der Hand hielt, aus dem er eine trübe, milchige Flüssigkeit schlürfte. Mit Händen und Füßen versuchte ich ihm zu erklären, dass ich mich verlaufen hätte, dass ich Hilfe bräuchte, den Weg zurück zu meinem Homestay nicht erkennen könne. Der Mann brüllte etwas, von dem ich annahm, dass es sich keineswegs um eine Wegerklärung handelte. Er lachte dröhnend, schlug mir auf die Schulter und gestikulierte in jene Richtung, aus der ich kam. Ich entschloss mich, weiterzugehen. Ein endlos langes Asphaltband lag vor mir, links und rechts aber:  Dschungel. Irgendwo heulte ein Hund. Ich beschleunigte meine Schritte. Das Bellen kam näher, es ging in Knurren über. Andere Hunde waren hinzugekommen. Ich blieb stehen. Nacht. Um mich herum die Meute hechelnder Hunde. Das ist das Ende, dachte ich, das Ende meiner Reise, und ich tat das einzig Richtige: Ich ging weiter, Schritt für Schritt - lange, so lange, bis sich das Kläffen der Hunde in der Dunkelheit verlor. Ich weiß nicht, wie lange ich ging. Ich ging und ging und ging. Und irgendwann blieb ich stehen. Ich blieb stehen und lauschte - in die Nacht hinein. Eiskalter Schweiß rann mir über den Rücken. Ich glaube, ich habe geweint. Vor Erleichterung. Hätten mich die Hunde angefallen, mein Weg wäre zu Ende gewesen. Jemand hätte am nächsten Tag auf der Fahrbahn ein paar zerrrissene Fleischteile gefunden, der Rest von mir wäre im Urwald verstreut gewesen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so gelähmt vor Angst gewesen zu sein wie damals, auf der endlos langen, schwarzen Straße zwischen Nyaung U und meinem kleinen Hotel, irgendwo in Burma - weder in Paharganj, dem düstersten Viertel in New Delhi, wo Drogendealer und Kopfgeldjäger zu Hause sind… Auch nicht in Varanasi, der Stadt des Todes, als ich in einem schmalen, morschen Holzboot am Ufer des Ganges hockte und meinen Blick nicht lösen konnte von den, auf Holzstößen verbrennenden Menschenleibern… Und auch nicht damals in Mumbai, als ich um drei Uhr früh den menschenleeren Colaba Causway entlang ging, dort wo nicht lange zuvor ein Sprengstoffattentat die Mauern des Café Leopold flach legten und ein paar Besucher in den Tod rissen. Nie mehr wieder fühlte ich eine solche eisige, mich lähmende Angst, als die Hunde des Dschungels plötzlich von mir abließen und in der Nacht verschwanden, so plötzlich, wie sie auftauchten. 
Tumblr media
Hanoi, Nordvietnam
Reisen eröffnen mir die Möglichkeit, mein Leben neu zu leben, vielleicht auch, um mich vor der Müdigkeit zu bewahren. Zwischen der atemberaubenden Schönheit der Natur und dem Trubel von Metropolen, zwischen Begegnungen mit dem Tod und dem Entdecken der Schönheit des Lebens, finde ich Schritt für Schritt zur Langsamkeit zurück. Lässt sich Erleben nicht auch als „Erkennen des Augenblicks“ definieren, in dem man letztlich sich selbst erkennt? 
Tumblr media
Haus mit Frisur, Föröer Inseln
Der Malecon, jene atemberaubend schöne Küstenstraße Havannas, die von der Gischt des brausenden Ozeans mit Milliarden Wassertröpfchen überzogen wird, das Galle Face Green, der üppige Grünstreifen am Ufer der Lakkadivensee im Herzen Colombos, auf dem die Kinder ihre Papierdrachen in den Himmel steigen lassen, oder der Lungomare, der Uferweg zwischen Volosko und Lovran in der Kvarner Bucht von Istrien – wo bin ich nicht schon überall auf der Welt gegangen, die Ewigkeit des Glückes berührend, und mich dem Moment des Genusses überlassend, dem Moment der so oft empfindlich nahe liegt und der doch so schwer zu erreichen ist.
Tumblr media
Häuser am Moldauufer
Eines der Hauptmerkmale des Reisens ist wohl die Gelassenheit, und die hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, noch weniger mit Apathie oder Fatalismus. Sie führt einfach zur Erkenntnis: Lebe die Gegenwart. Und das bedeutet: Sei offen gegenüber Ungewohntem. In welch nahem Verhältnis stehen doch die Begriffe ‚Gelassenheit‘, ‚Mut‘ und ‚Weisheit‘ zueinander. Es braucht Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die nicht zu ändern sind. Es braucht Mut, Dinge zu ändern, die zu ändern sind. Und es braucht Wissen, um das eine vom anderen zu unterscheiden. Die Langsamkeit hat mich zum Reisenden gemacht. Erfahrung bringt Genauigkeit, Genauigkeit Erkenntnis, Erkenntnis Wissen und Wissen Erfahrung. Seither betrachte ich die Welt von verschiedenen Standpunkten aus, nicht nur von einem. Ich versage mir Flüchtiges.
Tumblr media
Pahargani, die Hölle von New Delhi
Ein Gutteil der Faszination des Reisens ist wohl auch der Tatsache geschuldet, dass ich zumeist alleine unterwegs bin. Ich überlasse mich dem Zufall meiner Begegnungen. Kein Tag gleicht dem anderen. Die Bemühung nach Spontanität steigert die Freude am risikoreichen Spiel. Es ist spannend, einer Welt zu begegnen, mit nichts anderem im Gepäck, als sich selbst. So entdecke ich nicht nur täglich Neues, ich erlebe es auch mit all meinen Sinnen. 
Tumblr media
Der Lungomare, Opatija
Der Waldweg führt mich an einem ehemaligen Gasthof vorbei, später an einem Bauernhof. Hier zweigt die Straße nach links ab, dann nach rechts – der Aufstieg auf den Scheiblingstein ist erreicht. Und der Dschungel von My Son, in der Nähe der Stadt Hoi An, Vietnam. Ich kann mich nicht satt sehen an den Jahrhunderte alten Ruinen der heiligen Kultstätte einer alten Khmer-Siedlung. Ich lasse den Jachthafen von Västerås, gleich am Ufer der Mälarensee, hinter mir und blicke den Möwen nach, die hoch über den Winterhimmel ihre Flugbahnen ziehen, um später in der Nähe des Frachthafens, drüben, zwischen den Fabrikschloten, ihr Schlafquartier aufzusuchen. Und ich wandere über die prachtvolle Budapester „Champs Elysées“, der Andrassy ut., in Richtung Heldenplatz, und mache Halt am „Haus des Terrors“, der Gedenkstätte unzähliger, jüdischer Holocaust-Opfer und ich trauere und ich gedenke, zum wievielten Male schon, den Gerechten unserer Welt. Und dann nehme ich Platz auf einer der Parkbänke die da im nahen Stadtwäldchen stehen, und genieße die ersten wärmenden Strahlen der Frühjahrssonne und verliere mich in Gedanken. 
Tumblr media
Durch den Dschungel von My Son
Vielleicht gehe ich, um mich zu verlieren und vielleicht reise ich, um den lange schon verloren geglaubten blonden Buben in mir wiederzufinden, der einst das Rufen des Kuckucks mit dem Klimpern von Münzen beantwortete, um jenes Töpfchen zu finden, das die Großmutter hinter dem großen, umgestürzten Baum verbarg. Reisen schenkt mir nicht nur die Symbiose zwischen Erfahren und Empathie, es schenkt mir jene Augenblicke, die es wert sind, festgehalten zu werden. Fortbewegen ist meine Möglichkeit Anzukommen. Der Unterschied zwischen Reisendem und Tourist ist der: Der Reisende vergisst seine Überzeugungen zu Hause und genießt, dass die Welt auf den Kopf gestellt ist, während der Andere das Gegenteil tut. 
Tumblr media
Semana Santa, Palma
Wochenlang unterwegs zu sein, kreuz und quer durch die rätselhaft, phantastischen, Welten Ostasiens, Nordafrikas, Süd- oder Mitteleuropas, einen Rucksack am Rücken, darin Kamera und Notizbuch, und im Herzen reichlich Courage. Mehr braucht es nicht. Doch. Das Ticket für den Rückflug. Das Abenteuer der Beschränkung kann beginnen - auch das der Kommunikation in Ländern, deren Sprache man nicht spricht. Herz und Emotion ist die oft verständlichere Sprache als das Wort. Respekt und Anerkennung könnten es möglich machen, dass wir den Schritt wagen, um einander mit unseren Welten vertraut zu machen. Sprache besteht nicht zuletzt aus Gesten, Mimik, Tonfall – und aus Humor. Gefühl ist oft verständlicher als es Worte sind. Menschen verstehen einander besser als wir denken. Das Lächeln burmesischer Frauen, die Stille der Sanddünen vor den Toren der Wüstenstädte Radjasthans, die Welt der Unken, Lurche und Wasserläufer im Ibmer Moor oder den verschwiegenen Plätzen der Wiener Donauinsel, das Geschnatter der Marktfrauen am Markt von Hanoi, oder die peitschenden Wogen der Nordsee – sie alle erzählen Geschichten, die nur der versteht, der seine Schritte zügelt und zu hören vermag.
Tumblr media
Unterwegs in Bagan
Das Reisen um die Welt ist nichts anderes als die Sehnsucht nach Menschen und ihren Geschichten. Unbekannte Plätze, versunkene Landschaften, vergessene Bräuche. Geschichten, an denen ich früher vorüberging, die niemand bemerkt, keiner beachtet.
Tumblr media
Haus am Wasser, Budapest
Von der Straße in Richtung Sophienalpe steige ich den Pilzengraben hinab bis nach Steinbach, von dort geht es zurück nach Untermauerbach. Der „Einser“ hat mich einmal mehr rund um das Dorf geführt, das mir zur neuen Heimat wurde. Währenddessen hat es zu schneien begonnen. Wie lange war ich unterwegs? War es nicht Sommer, als ich losging? Die Wege sind mit einer dicken Neuschneeschicht überzogen. Frau Holle schüttelte ihr Bettzeug aus, und die Bäume und Häuser ducken sich unter der weißen Pracht an Daunenfedern. Langsam stapfe ich über die dicht verschneiten Wege, über die kleine Brücke, auf deren Metallhandlauf jetzt Wattebäuschchen aus Eiskristallen festgefroren sind. Ich bin wieder zu Hause. Nicht lange und die Welt wird sich erneut mit Farben schmücken, erste Himmelschlüssel werden ihre Köpfe aus der Erde strecken, und ich werde es erneut nicht erwarten können meinen Rucksack zu packen, und Schritt für Schritt durch die Welt zu gehen, unermüdlich, neuen Zielen entgegen, um Geschichten zu sammeln und die Welt von Neuem zu entdecken. Schritt für Schritt.
Tumblr media
Der lange Weg
5 notes · View notes
nada-khader · 1 year
Text
Ägypten behauptet seine Position als erstes Ziel für Reisende aus der MENA-Region im zweiten Quartal 2018: Wego
Laut einer am Montag veröffentlichten Studie von Wego, dem Online-Reisemarktplatz für die MENA-Region, hat Ägypten seine Position als Top-Reiseziel für Reisende aus der MENA-Region im zweiten Quartal (Q2) 2018 gehalten.
Die Beliebtheit verschiedener Reiseziele bei Besuchern aus der MENA-Region wird in dieser Studie hervorgehoben. Die Rangliste der Reiseziele basiert auf den Flug- und Unterkunftssuchen von Millionen von Wego-App- und Website-Nutzern im zweiten Quartal 2018.
Ägypten ist laut der Studie weiterhin die Top-Destination, dank der anhaltenden Unterstützung durch Touristen aus der Region, sowohl in der Freizeit als auch für Geschäftsreisen.
Laut der Studie können Touristen diesem geheimnisvollen Land, das für seine historischen Attraktionen, wunderschönen Flusskreuzfahrten, lebhaften Märkte und sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt ist, einfach nicht fernbleiben.
Indien hat sich in der Zwischenzeit um zwei Positionen verbessert und ist im zweiten Quartal 2018 vom vierten Platz im gleichen Quartal 2017 auf den zweiten Platz vorgerückt.
Der Umfrage zufolge ist dieser starke Anstieg vor allem auf den heiligen Monat Ramadan zurückzuführen, der Mitte Mai beginnt, sowie auf die große Zahl indischer Expats, die in der Golfregion leben und während dieser Zeit (oder direkt danach) in ihre Heimat zurückkehren.
Aus demselben Grund rückte es in Pakistan um zwei Plätze von Position 11 auf Position 9 vor.
Gleichzeitig wurde in dem Bericht festgestellt, dass Saudi-Arabien an Boden verloren hat.
Laut der Studie lag Saudi-Arabien im zweiten Quartal 2018 auf dem zweiten Platz, ist nun aber auf den dritten Platz zurückgefallen.
Die Umfrage stellte fest, dass in- und ausländische Touristen, die aus geschäftlichen Gründen, zum Vergnügen oder für die Umrah (die kleinere Pilgerfahrt) reisen, Saudi-Arabien im zweiten Quartal weiterhin als beliebtes Reiseziel ansahen.
Probieren Sie eine der zahlreichen Aktivitäten, Sehenswürdigkeiten oder Erlebnisse aus, die auf Reisen in Ägypten angeboten werden. Nutzen Sie unsere exklusiven Angebote und planen Sie gleich eine unserer Ägypten-Tagestouren.
Eine großartige Möglichkeit, die Stadt und all ihre Attraktionen zu erleben, sind Tagestouren durch Kairo. In dieser pulsierenden Metropole ist für jeden etwas dabei, von antiken Wahrzeichen bis hin zu hochmodernen Einkaufszentren. Kairo unterscheidet sich von anderen Städten durch seine belebten Straßen, die köstliche Küche und die gastfreundlichen Einheimischen.
Reisende können aufregende und lehrreiche Tagestouren nach Luxor unternehmen. In Luxor befinden sich einige der prächtigsten antiken Stätten und Bauwerke der Welt, wie das Tal der Könige, der Tempelkomplex von Karnak und die Memnon-Kolosse.
Egal, welche Art von Erfahrung Sie suchen, wenn Sie dieses herrliche Land besuchen, lassen Sie sich die Chance nicht entgehen, lebenslange Erinnerungen zu schaffen, während Sie mit einer unserer Ägypten-Touren all die schönen Dinge entdecken, die innerhalb seiner Grenzen liegen!
8 notes · View notes
buchbindung · 10 months
Text
Warum ich lese – Zwischen Fantasie und Literaturwissenschaft
Und warum wir alle mehr Magie vertragen könnten
Seit ich denken kann, gehören Bücher zu meinem Alltag. Ob Pixie-Büchlein beim Vorlesen im Wartezimmer beim Kinderarzt, die erste Selbstlektüre von Knisters Hexe Lilli-Bänden, die jugendliche Faszination an der Harry Potter-Heptalogie oder die Freude an Tolkiens sprach- und fantasiegewaltigen Werken Der Kleine Hobbit und Der Herr der Ringe: Bücher und ihre Geschichten begleiten mich seit meiner Kindheit. Auffällig bei meinen Beispielen ist: Sie alle erzählen Geschichten voller Fantasie. Welten nicht von dieser Welt, voller Magie und Zauberei, Wesen, die es gar nicht gibt, Helden und Heldinnen, die außergewöhnliche Dinge tun und über sich hinauswachsen.
Die Buchbindung
Die Faszination am Anderen – an der eigenen Vorstellungskraft – war, was mich an Büchern  fesselte und noch heute bindet: Dinge zu erleben, zu durchleben, Figuren kennenzulernen, die anders sind als ich selbst und als alle um mich herum, durch Welten zu streifen, die meiner nicht gleichen. Und dennoch ist da immer diese Möglichkeit, sich selbst und alles um einen herum im Unbekannten wiederzuerkennen: im Werk, in der Figur, in der Handlung. Zu erkennen, was uns menschlich macht, was mich zu der Person macht, die ich war, bin und sein werde.
Die Kraft, die von Büchern und ihren Geschichten ausgeht, ist so groß, dass sie süchtig macht. Denn: ich werde wahrscheinlich nie wirklich damit aufhören zu lesen oder damit, Worte mit meiner Vorstellungskraft in meinem Kopf zum Leben zu erwecken.
Von meiner ganz persönlichen Buchinfluencerin – und von weißen Stoffhandschuhen
Es klingt fast schon wie ein Klischee, aber es stimmt: Als ich klein war, hatte meine Tante einen Buchladen. Zu jeder Gelegenheit, zu jedem Geburtstag, Weihnachten oder anderen Festtagen bekam ich Bücher geschenkt. Und ich liebte es.
An einen Tag in ihrem Buchladen erinnere ich mich gern: Aus dem Hinterstübchen holte sie ein riesiges Stoffpaket hervor und legte es behutsam auf der Kassentheke ab. Sie zog sich weiße Stoffhandschuhe an, nahm den schützenden Stoff beiseite und legte ein großes, in Leder eingebundenes Buch frei – ob es rotes oder dunkelgrünes Leder war, verschwimmt in meiner Erinnerung. In goldenen Lettern war darauf eingeprägt: “Der Herr der Ringe”. Ich hatte Tolkiens Trilogie damals noch nicht gelesen, verstand aber, dass es wohl eine sehr alte und teure Ausgabe war, und die Behutsamkeit, mit der sie das Werk behandelte, faszinierte mich.
Erst Jahre später, als mein Bruder mir seine Ausgaben vom Hobbit und der Geschichte vom Ringträger zu lesen gab, merkte ich, dass auch Tolkiens Erzählungen etwas Besonderes waren. Sein Umgang mit Sprache und seine fantasievollen Schöpfungen beeindruckten mich – noch mehr als die alte Lederausgabe meiner Tante.
Die Aufmachung, die äußere Buchbindung, ist nur ein Teil der Leseerfahrung. Was sich im Inneren abspielt, die Wörter und Sätze, noch mehr aber zwischen den Zeilen und hinter den Worten, resoniert auch mit unserer inneren Welt, mit den Gedanken und der Seele.
Fantasie trifft auf Wissenschaft: Layers of Literature
Manche sagen vielleicht, es sind nur Geschichten, nur fiktionale Gebilde, die alles bedeuten können. Das mag sein. Und doch sind es die Möglichkeiten, die Literatur bietet, die mich faszinieren. Worte müssen nicht immer mehr bedeuten als ihre eigene Etymologie erlaubt. Und doch ist die Leseerfahrung für jede und jeden eine andere. Und auch für jedes Buch und jede Geschichte gibt es unterschiedliche Lesarten und Perspektiven, die es einem ermöglichen, verschiedene Ebenen zu entdecken – und somit vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. 
Und hier kommt die Literaturwissenschaft mit ihren unzähligen Theorien ins Spiel. Die mannigfaltigen Ansätze machen es möglich, Literatur auf unterschiedliche Weise lesbar und erlebbar zu machen. Literaturwissenschaft kann Geschichten ganz unemotional behandeln. Während meines literaturwissenschaftlichen Studiums betrachtete ich Texte auf rationale Weise und durchleuchtete sie: Mithilfe von wissenschaftlichen Methoden analysierte ich jegliche Art von Schriftstücken und interpretierte die Werke mit verschiedensten Ansätzen. 
Und doch suchte ich mir immer Themen, die in mir selbst Anklang fanden: Was macht uns menschlich? Welche Figuren symbolisieren die Ängste der Menschen und wie? Welche Gegenüberstellungen und Figurenkonstellationen charakterisieren bestimmte Personen auf welche Weise? Wo im Text schaffen Worte Räume zwischen den Zeilen und verknüpfen meine Welt mit der der Handlung?
Wie die Faust aufs Auge: Was die Welt im Innern zusammenhält 
Innehalten, analysieren, interpretieren. Achtsamkeit, Details, Feinheiten. Den Blick vom bloßen großen Ganzen auf das Kleine lenken, auf Puzzleteile, die jedes für sich eine Berechtigung haben und Teil des Ganzen sind, für etwas stehen – pars pro toto. Und gleichzeitig nicht die kleinste Einheit betrachten: nicht Wörter, sondern Worte sehen. Den Raum dahinter. Zusammenhänge und Bedeutungen. Konstellationen. Den Kontext.
Wie Goethes Faust und doch ganz anders: Die Literatur, Bücher, Texte und Worte bieten so viel, das uns vielleicht näher zu uns selbst bringt, zueinander; das uns ahnen lässt, was unsere Welt ausmacht - vielleicht sogar Magie.
Faust sagt, lasst uns “nicht mehr in Worten kramen”. Ich sage: Lasst uns genau das tun.
Auszug aus Goethes Faust:
Drum hab’ ich mich der Magie ergeben,
Ob mir durch Geistes Kraft und Mund
Nicht manch Geheimniß würde kund;
Daß ich nicht mehr mit sauerm Schweiß,
Zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Daß ich erkenne, was die Welt
Im Innersten zusammenhält,
Schau’ alle Wirkenskraft und Samen,
Und thu’ nicht mehr in Worten kramen.
(Johann Wolfgang von Goethe: Faust - Der Tragödie erster Teil. Tübingen: Cotta. 1808, Seite 34. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_034.jpg&oldid=- (Version vom 17.8.2016))
6 notes · View notes
berlinautor · 9 months
Text
Meine Lesung vom 28.07.23
Tumblr media
Schön, dass ihr wieder neugierig auf den neuen Text seid.
Heute habe ich mit den Apokryphen an einen sehr gelungenen witzigen Roman erinnert, in dem ein Känguru, ein kommunistisches, eine Rolle spielt und auch noch meinen Lieblingsautor durchs Bild laufen lassen, Haruki Murakami …
Was sind eigentlich Apokryphen?
Apokryphen - diese mystischen Schriften haben einen besonderen Platz in der Welt der religiösen und historischen Texte. Der Begriff "Apokryphen" bezieht sich auf jene Schriften, die nicht in den offiziellen kanonischen Werken enthalten sind. Sie sind wie verborgene Schätze, die uns Einblicke in vergangene Zeiten und alternative Perspektiven auf religiöse und historische Ereignisse bieten.
Diese Schriften reichen von mysteriösen Evangelien bis hin zu verloren geglaubten Briefen und erzählen Geschichten, die uns dazu anregen, über die Grenzen des Bekannten hinauszudenken. Sie sind oft von Diskussionen und Kontroversen umgeben und bieten Raum für Interpretation und Spekulation. Die Apokryphen sind wie eine verborgene Welt des Wissens, die darauf wartet, entdeckt und erforscht zu werden.
Doch nun zu einem drängenden Thema, das uns alle betrifft: die Umweltzerstörung. Unsere Erde, dieses wundervolle blaue Juwel im Universum, ist mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Der Mensch, als Bewohner und Gestalter dieser Erde, hat in den letzten Jahrzehnten eine beispiellose Auswirkung auf die Umwelt gehabt.
Ursachen für die Umweltzerstörung sind vielfältig. Der ungezügelte Raubbau an natürlichen Ressourcen, die massive Entwaldung, die Verschmutzung unserer Gewässer und die Freisetzung von Treibhausgasen durch menschliche Aktivitäten haben zu Klimawandel, Artensterben und der Beeinträchtigung der Ökosysteme geführt.
Doch wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren, denn wir haben die Chance, die Umwelt zu retten. Ein Umdenken ist notwendig, hin zu einem nachhaltigen Lebensstil und einer verantwortungsvollen Nutzung der Ressourcen. Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft müssen zusammenarbeiten, um Umweltschutzmaßnahmen zu ergreifen und nachhaltige Lösungen zu finden.
Die Bedeutung des Umweltschutzes wird weltweit zunehmend erkannt, und wir sehen immer mehr Menschen, die sich für den Schutz unserer natürlichen Umgebung einsetzen. Innovative Technologien, erneuerbare Energien und nachhaltige Landwirtschaft bieten Hoffnung für eine grünere Zukunft.
Aber es liegt an uns allen, einen positiven Wandel herbeizuführen. Individuelle Entscheidungen, wie der Konsum von umweltfreundlichen Produkten, die Unterstützung von nachhaltigen Initiativen und das Bewusstsein für unsere Umwelt sind entscheidend. Jeder Einzelne von uns kann einen Unterschied machen.
Lasst uns also die Geheimnisse der Apokryphen erkunden und die Schätze der Vergangenheit entdecken. Gleichzeitig sollten wir unsere Verantwortung für die Umwelt anerkennen und handeln, um sie zu schützen und zu bewahren. Denn nur wenn wir gemeinsam handeln, können wir eine nachhaltige Zukunft für unseren wunderbaren Planeten schaffen.
In diesem Sinne, seid neugierig, seid umweltbewusst und entdeckt die Geheimnisse unserer Erde.
Euer Berliner Bär-nd (mit einem leidenschaftlichen Aufruf zum Handeln)
youtube
2 notes · View notes
1weltreisender · 10 months
Text
Alentejo im Überblick - eine sehr sehenswerte Region in Portugal
Tumblr media
InhaltIm Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig Der Alentejo ist die Region der Traditionen Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben Alentejo mit fünf Naturparks Natur pur im Alentejo Norden: die Heimat von mehr als 220 Vogelarten Nordosten: Bis zu 1025 Meter hohe Berge und üppige Natur Südosten: Mittelalterliche Städtchen in felsiger Landschaft Im Südwesten: Spektakuläre Ausblicke und schroffe Felsformationen Der Westen: Naturschutzgebiet mit beeindruckenden Bewohnern – Delfine in ihrem natürlichen Habitat Megalithgräber – die Faszination alter Steine Strand (fast) ohne Ende – der längste Strand Portugals Stars und Sternchen entspannen im Alentejo Zweitsicherster Strand Europas zu Covid-19-Zeiten Viele Museen Kulturtrip durch Alentejos Städte Die Museumsstadt Mértola – kultureller Schmelztiegel im Alentejo Évora – „Hauptstadt“ des Alentejo – Kulturschätze von imposant bis schaurig-schön Serpa – weiße Häuser und Chorgesang Marvão – geheimnisvolle römische Stadt Ammaia mit großartigem klassischem Musikfestival Elvas – sternförmiges Aquädukt ist größte Festung der Welt Estremoz – Stadt des weißen Marmors Gastronomie im Alentejo Kulinarische Entdeckungen entlang der Küste Lokale Leckerbissen aus dem Zentrum Familienunternehmen im Norden Käsespezialitäten aus dem Alentejo Zertifizierte Olivenöle Austern kehren zurück Vom Serpa-Käse bis zur Esskastanie Veranstaltungen im Alentejo Das Handsome-Festival Kulturprogramm 365 Alentejo Azulejo Fest Walk in Alentejo Festivals Festival „Land ohne Schatten“ Einige Fakten Auch interessant Alentejo, das „Land jenseits des Tejo“, nennen die Portugiesen das Gebiet, das im Norden von dem bei Lissabon träge ins Meer fließenden Rio Tejo, im Süden von der Algarve, im Osten von Spanien und im Westen vom Atlantik begrenzt wird. Eine weite, nahezu riesige Region, die knapp ein Drittel der portugiesischen Festlandsfläche umfasst, aber fast überall nur dünn besiedelt ist. Zum Vergleich: Das Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nur wenig größer als der Alentejo – und doch leben dort mehr als zwanzigmal so viele Menschen. Lange galt diese Einsamkeit als Makel, aktuell entdecken aber immer mehr Individualreisende die Ruhe und Abgeschiedenheit für sich. Und der Alentejo beherbergt auch einen Exportschlager: In den unendlichen Weiten liegt eines der weltweit größten Anbaugebiete für Korkeichen. Etwa 50 Prozent der Kork-Weltproduktion kommt aus Portugal.
Tumblr media
Die meisten Korkeichen wachsen in der Montado-Region Portugals. Foto: Ingo Paszkowsky Die klimatischen Bedingungen im Alentejo sind perfekt für die Korkeichen: die Bäume lieben die Wärme und benötigen für ihr Wachstum Temperaturen um die 13 bis 17 Grad im Jahresdurchschnitt. Damit bietet die Region nicht nur ideale klimatische Voraussetzungen für die Korkeichen sondern auch als Ganzjahresreiseziel. Zudem benötigen die Korkeichen viel Platz, damit sie ausreichend Sonnenlicht bekommen. Bestände der Korkeiche bedecken in Portugal eine Fläche von 750 000 Hektar, davon befindet sich der Großteil im Alentejo. Die nicht enden wollende Weite der Korkwälder ist perfekt für Wanderer, Biker und Natururlauber. Mehr über den interessanten, nahezu universell einsetzbaren Rohstoff Kork.
Im Hochsommer erwacht das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig
Einst galt vor allem der Süden des Alentejo als Kornkammer Portugals. An diesem Charakter hat sich wenig geändert, auch wenn sich die schier endlosen Getreidefelder, auf deren Hügeln oft Korkeichen oder Olivenbäume stehen, inzwischen mit immer weiter wachsenden Weinfeldern und Viehweiden abwechseln. Eine Landschaft, durch die man Stunden fahren kann, vorbei an friedlich weidenden Pferden, über kleine Flüsse und durch Dörfer mit kleinen, strahlend weiß gekalkten Häusern. Eine Region, in der im Hochsommer das Leben wegen der Hitze meist erst am Abend richtig erwacht. Der Alentejo ist als ursprüngliche Region Portugals auch nach der Hitze des Sommers ein ideales Reiseziel. Gutes Wetter ist auch außerhalb der Sommermonate bei einem ganzjährig milden Klima mit mehr als 300 Sonnentagen so gut wie garantiert. Der Norden des Alentejo bietet ein Kontrastprogramm: Steiler sind hier die Hügel, bewachsen mit Stein- oder Korkeichen. Eine Landschaft, in der große Felsblöcke optische Akzente setzen und auf deren höchsten Hügeln die Menschen schon vor Jahrhunderten wehrhafte Städte errichtet haben, von deren Burgmauern der Besucher den Blick weit über das Land schweifen lassen kann. Über das vielleicht schönste dieser Städtchen, das uralte, wie ein Adlerhorst auf einem hohen Fels klebende Marvão, hat der unlängst verstorbene, große portugiesische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger José Saramago mit Blick auf den Nachbarort Castelo de Vide einmal geschrieben: „Von Castelo de Vide sieht man Marvão. Von Marvão aus aber sieht man die ganze Welt…“
Der Alentejo ist die Region der Traditionen
Überall spürt man hier die ereignisreiche Geschichte, findet man Spuren, die Römer und Araber, Spanier und viele portugiesische Dynastien hinterlassen haben. Tradition prägt Feierlichkeiten und Feste, Tradition prägt das Kunsthandwerk und auch die Küche, die zu den besten des Landes gehört – obwohl oder gerade weil sie eine typische Arme-Leute-Küche ist. Gleich vier Kulturtraditionen der Region Alentejo haben es zudem auf die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes geschafft: die Kuhglocken aus Alcáçovas, die so genannten Chocalhos, der Cante Alentejano, ein mehrstimmiger Chorgesang, der immer von Amateuren ohne instrumentale Begleitung und fast immer in Tracht vorgetragen wird, das Tonfiguren Handwerk aus dem Städtchen Estremoz und die Falknerei. Die Tonfiguren und die Kuhglocken sind ebenso wie der Wein aus dem Alentejo beliebte Mitbringsel und Urlaubsandenken.
Tumblr media
Storchenbaum mit zahlreichen Storchennestern an der N4 auf dem Weg nach Elvas. Foto: Ingo Paszkowsky Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm: Das geschichtsträchtige Stadtzentrum mit seinen Baudenkmälern aus mehr als zwei Jahrtausenden ist UNESCO-Weltkulturerbes. Umschlossen wird es von einer gut erhaltenen historischen Stadtmauer. Besonders sehenswert ist die Knochenkapelle „Capela dos Ossos“. Die Wände und Säulen der Kapelle sind mit über 5.000 Totenschädeln und Gebeinen verziert. Die Idee ist aus der Not heraus entstanden, als die Kapazität des naheliegenden Friedhofs an ihre Grenzen gestoßen war. So sollten die sterblichen Überreste eine würdevolle, letzte Ruhestätte erhalten.
Tumblr media
Ein Besuch im historischen Städtchen Évora gehört zum Pflichtprogramm / Foto: pixabay / franky1st Neben Évora hat der Alentejo mit der Garnisonsstadt Elvas gleich noch ein weiteres UNESCO Weltkulturerbe im Repertoire. Aufgrund seiner strategischen Lage in der Nähe zur spanischen Grenze hatte Elvas immer wieder eine bedeutende Rolle als Verteidigungsfestung. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich durch den stetigen Ausbau der Verteidigungssysteme die größte Trockengraben-Befestigungsanlage der Welt.
Tumblr media
In unmittelbarer Nähe von Elvas befindet sich mit dem beeindruckenden Amoreira Aquädukt ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Foto: Turismo de Portugal – Portugiesisches Fremdenverkehrsamt Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça. Aber auch die vielen kleineren Festungsanlagen sind spannende Zeitzeugen. Ebenfalls an der spanischen Grenze befindet sich die Festungsstadt Marvão, die den Beinamen Adlerhorst trägt. Spektakulär liegt das Städtchen mit seinen weiß leuchtenden Häusern auf einer Höhe von 856 Metern mitten auf einer Granitwand auf einem Gipfel des Serra de São de Mamede Gebirges. Wer klassische Musik liebt, sollte sich das Musikfestival von Marvão in dem einzigartigen Flair des Städtchens nicht entgehen lassen. Von der Stadt bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf das umliegende Flachland sowie das Gebirge.
Tumblr media
Sehenswert sind vor allem die Festungen Castelo de Elvas, Forte de Santa Luzia sowie Forte da Graça (im Bild). Foto: Turismo de Portugal Atemberaubend ist der Ausblick vom mittelalterlichen Städtchen Monsaraz etwas weiter im Landesinneren auf einer Anhöhe gelegen. Das Städtchen ist komplett autofrei, so dass sich Besucher in Ruhe treiben lassen können. Ebenso herrlich, wie der Blick auf die mehr als 300 Jahre alten weißen Häuschen mit ihren roten Dächern und gusseisernen Balkonen, ist die fantastische Aussicht auf den Alqueva Stausee.
Viele Möglichkeiten, den Stausee zu erleben
Für Naturliebhaber und Wassersportler ist der Alqueva Stausee der perfekte Ort im Alentejo. Die Wasseroberfläche mit 250 Quadratkilometern ist derart verwinkelt, dass man selbst bei einer Bootsfahrt auf dem See, die wahre Größe kaum erkennen kann. Nur aus der Vogelperspektive ist zu sehen, dass sich die Uferstrecke auf rund 1.200 Kilometern erstreckt. Der See lässt sich wunderbar mit einem Hausboot von der Amieira Marina aus erkunden. Die Boote können auch ohne Bootsführerschein gemietet und über den See gesteuert werden. Es gibt unzählige Anlegestellen für beeindruckende Landgänge wie das Bilderbuchdorf Monsaraz oder die Festung von Mourão. Der Alqueva Stausee bietet ebenso wie die Atlantikküste hervorragende Möglichkeiten für Wassersport wie Wake Boarden, Segeln, Surfen, Stand-Up-Paddle oder Angeln. Wer in einem Hausboot auf dem See übernachtet, kann auch gleich den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Die Starlight Foundation hat den Nachthimmel der Region als herausragendes Gebiet zur Sternenbeobachtung der Welt ausgezeichnet. Ob durchs Teleskop oder mit bloßem Auge, der Blick auf den Sternenhimmel ist hier fantastisch. Auf der Dark Sky Route rund um den See werden unterschiedlichste Nachtaktivitäten wie Reiten im Mondschein, Nachttiere belauschen und beobachten oder Mitternachtspaddeln angeboten.
Tumblr media
Alqueva-Stausee / Foto: pixabay / beatrizferreira260 Angeblich funkeln nirgendwo sonst auf der Welt die Sterne so klar, wie am Alqueva Stausee im Alentejo. Das verlautbart zumindest die offizielle Tourismusorganisation des Alentejo. Wir sind sicher, dass dies eine nette Flunkerei ist, denn es gibt doch relativ viele Orte auf der Welt, an denen ein häufig wolkenloser Nachthimmel ohne Luft- und Lichtverschmutzung den ungestörten Blick auf die Sternenwelt da draußen erlaubt. Aber lassen wir den Portugiesen ihren Glauben und ihren Willen. Ebenso atemberaubend wie der Blick in den Sternenhimmel, ist der Blick über die unendlichen Weiten der Region. Den besten Ausblick haben Reisende bei einem Heißluftballon-Rundflug. Hoch über der Erde lässt sich die Weitläufigkeit und Ursprünglichkeit der größten und dennoch am wenigsten besiedelten Region Portugals hervorragend genießen. Dem Wasser des Guardiana Flusses, das den Alqueva Stausee speist, verdankt der Alentejo übrigens auch seinen Aufschwung zu einer der besten Weinregionen Portugals. In der Region werden mittlerweile mehr als 50 Prozent des portugiesischen Weins produziert und die hervorragenden Weingüter, die häufig auch als Gasthäuser fungieren, sind nicht nur zur Weinlese im August einen Besuch wert. Ein weiteres kulinarisches Highlight ist die Olivenernte im November, wenn das hier als „flüssiges Gold“ bezeichnete Olivenöl hergestellt wird.
Alentejo mit fünf Naturparks
Wer von der wilden ursprünglichen Naturlandschaft nicht genug bekommen kann, sollte sich die fünf Naturparks des Alentejo nicht entgehen lassen: Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, Parque Natural da Serra de São Mamede, Parque Natural do Vale do Guadiana, Parque Natural do Estuário do Sado und Reserva Natural das Lagoas de Santo André e da Sancha. Insbesondere das Gebirge Serra de São Mamede sticht mit seiner für die Alentejo Landschaft ungewöhnlichen Höhe und Vegetation hervor. Im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina lässt sich die ursprüngliche Landschaft auf einem der schönsten Küstenabschnitte Europas erleben. Radfahrern steht eine fast grenzenlose Auswahl an Strecken zur Verfügung. In der größten und gleichzeitig bevölkerungsärmsten Region Portugals laden auch die wenig befahrenen Straßen zum Radeln ein. Wer auf der Suche nach besonderem Nervenkitzel ist, sollte sich im Canyoning versuchen. Ruhiger geht es auf den mehr als 1.000 fantastischen Wanderrouten zu. Die Rota Vicentina, die sich bis an die Küste der Algarve erstreckt, ist einer der schönsten Wanderwege. Das Wegenetz umfasst mehr als 350 Kilometer vorbei an Korkeichen, sanften Hügeln, Feldern und Olivenhainen. Häufig ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen; nur ab und zu taucht ein Dorf auf. Manche davon mit alten windgegerbten Windmühlen. Auch für Aktivurlauber hat der Alentejo einiges zu bieten: Hervorragende Wanderouten wie die Rota Vicentina an der Alentejo Küste, der Transalentejo rund um den Alqueva Stausee oder die Alentejo Feel Nature Route im Naturapark Serra de São Mamede lassen das Herz von Wanderern, Radfahrern und Naturliebhabern höherschlagen. Wen es eher ans Meer zieht, der sollte sich auf jedem Fall im Stand Up Paddle versuchen. Der leichte bis mittelstarke Wellengang bietet ideale Voraussetzungen. Auch für Wind- und Kitesurfer sind die weitläufigen Strände bestens geeignet, denn von Massentourismus ist hier nichts zu spüren.
Natur pur im Alentejo
Das Alentejo lässt die Herzen von Naturfreunden und Aktivurlaubern höherschlagen. Read the full article
2 notes · View notes