Tumgik
#denkbar
deutscheszeug · 1 year
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Heute gehe ich in die Denk-bar und trinke püriertes Gehirn.
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ilredeiladri · 2 months
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SE Staffel 1 Rewatch (Folgen 71-74)
Die Szene in der Alexandra und Atze über Sterne reden ist so schön gemacht, was vor allem an der Musik liegt, die ist toll. Ausnahmsweise sehr passend und nicht Jailhouse Rock oder sowas 😅 aber den andern geht das mit den beiden nicht schnell genug... Können sie bitte aufhören, sich einzumischen? Lasst Alexandra und Atze das doch bitte in ihrem eigenen Tempo machen! (Der Kuss auf die Wange und wie sie dann näher zusammenrücken ist aber auch einfach maximal süß 🥹)
Wie Iris, Nadine und Antje die Briefe von Wilhelmine und Isabella lesen und deren Geschichte aus den 30ern erfahren. Auch super schön 🥹 (nur Briefgeheimnis sagt ihnen wohl nix^^) Ich find es nur seltsam, dass sie ausgerechnet den letzten Brief ins Jahr 1933 gesetzt haben, die ganze Geschichte aber nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun hat. Ich hätte gedacht, dass die beiden Freundinnen sich über ihre politischen Ansichten so endgültig und unwiderruflich zerstritten haben. Aber nein, es war natürlich wegen eines Mannes. Was auch sonst 🙄 (sorry, finde Eifersucht als Motiv immer maximal langweilig)
Marc verdächtigt Pasulke, dass er ihn und Oliver um das Geld für die Briefmarken, die sie ihm gegeben haben, betrügen will. Und er nennt ihn "der Typ". Marc, nein! Das ist ja schon fast Blasphemie! 😠
Das Gespräch von Frau Seifert und Frau Riemann über die Träume ihrer Töchter und ihre eigenen Träume hittet glaub ich echt nochmal doller, wenn man erwachsen ist und mit etwas Abstand auf die eigene Jugend und die Beziehung mit den eigenen Eltern zurückschauen kann (und bestimmt auch nochmal anders, wenn man selbst Kinder hat). Frau Seiferts Position ist da so toll! Sie sagt, dass sie Veras Wunsch an die Kunsthochschule zu gehen, unterstützt, obwohl ihr diese Welt fremd ist und ihr die Jobaussichten eigentlich zu unsicher. "Wir haben doch alle irgendwelche geplatzten Träume - aber die werden doch nicht automatisch weitervererbt. Wer sagt denn, dass unsere Kinder nicht besser sind als wir? Oder mehr Glück haben?" Vera kann sich so glücklich schätzen, dass ihre Mutter so ist 🥹
Antje hat Angst, sitzen zu bleiben und macht sich so einen Druck, dass sie ihr "letzte Chance"-Referat natürlich auch direkt noch verhaut. Die Arme. Und dann rennt sie in den Wald (dramatisch!) und wir lernen: SE führt wichtige Gespräche seit 25 Jahren im Wald. Damals saß man aber noch oben auf Bäumen und nicht so lame auf einem Baumstamm am Boden^^
Finds so witzig, dass Alexandra und Tom immer diejenigen sind, zu denen alle kommen, wenn sie irgendeine Frage oder irgendein auch nur annähernd technisches Problem haben, und die beiden können einfach ALLES und kennen sich mit ALLEM aus. Convenient 😅
Pätzold und Weber verlassen zum Jahresende die Schule und gehen nach... falsch, nicht nach Köln, nach Stuttgart. Bin stolz auf SE, dass sie sich eine zweite deutsche Stadt ausgesucht haben^^
Wolfert ist grade ultra anstrengend. Ich glaub, der braucht dringend Urlaub. Aber Hauptsache, er sagt Kim, dass sie lernen muss, ihre Emotionen zu regulieren, und er ist derjenige, der bei jeder Kleinigkeit immer komplett ausrastet. Wer sagt es ihm...? Aber er hat endlich sein dramatisches Abspann-Bild bekommen! Allerdings ohne Ohnmacht, sondern nur weil sein Notenkalender verschwunden ist. Aber wahrscheinlich ist das für Wölfchen tatsächlich das größte denkbare Drama 😂
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unfug-bilder · 1 month
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Ich behaupte von mir, dass ich im Netz und ganz besonders bei X schon einiges an rechter Propaganda gesehen und gelesen habe. Die Kommentare unter diesem Artikel gehen allerdings weit über das längst übliche Maß der Hetze hinaus. Das muß nicht am Artikel oder den Ereignissen liegen. Es ist durchaus denkbar, dass einfach einige Wahlberechtigte es nicht mehr abwarten können, bis SIE™ endlich ab dem 1. September regieren.
Welche Folgen das auf die Bevölkerung der betroffenen Bundesländer hat, dazu habe ich einige Prophezeiungen abgegeben und mehrfach deutlich und nachdrücklich dazu geraten, sich rechtzeitig vermittels eines Umzugs in Sicherheit zu bringen.
Wer das nicht getan hat, dem ist ein Urlaub im Westen dringend anzuraten, bis die schlimmsten Exzesse vorbei sind.
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solaradastra · 1 year
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Ich möchte das nochmal zur allgemeinen Kenntnis bringen mit dem Hinweis darauf, dass man hier einen Teil von Daniels Tattoo erkennen kann. Und dass es theoretisch eventuell möglicherweise denkbar wäre, dass wir in “Jackpot” einen Adam mit nacktem Oberkörper samt seiner Tattoos zu sehen kriegen. Adams Tattoos. Auf diesem Oberkörper. Eventuell. Vermutlich nicht. Aber das Kopfkino reicht ja eigentlich fast schon...
Und äh, was? Ja, nee, es geht mir nur um die Inhalte. Den Plot. Und so. Is klar.
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fabiansteinhauer · 28 days
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Sublunare Physik
1.
Claus Zittel hat Descartes' Schrift über Meteore übersetzt und herausgegeben /eingeleitet und kommentiert. Er bezeichnet die Meteorologie Descartes' dort auch als sublunare Physik (eine besondere Unterphysik). Die Meteorologie übernimmt es, dasjenige, was nicht sicher am oder im Himmel, nicht sicher auf oder unter der Erde sitzt, zum Gegenstand der Wissenschaft zu machen. Zittel spricht zudem von einer traditionellen Meteorologie, die sich mit allen Kondensationsphänomenen, mit der Wolkenbildung, dem Eis und dem Schnee, mit Eigenschaften und Formen von Erdteilchen, aber auch mit der Entstehung von Erdbeben und Vulkanen befasst hätte. Sie sei den Elementtheorien, der Kosmologie, Klimatologie und der Ethnographie assoziiert. Schon weil, wie Luhmannisten und Humanisten wissen, auch Begriffe, Metpahern und Theorien, auch Routinen, Gesten und Paraden, sogar Tafeln und Zettel (um ein paar Beispiele zu nennen) kondensieren (sei es, weil sie kondensiert werden oder weil sie es, wie manche behaupten, von selbst tun), haben das Recht und seine Wissenschaft ihr Bezüge zur Meteorologie nicht verloren. Allerdings ist auch nichts gewonnen an diesen Bezügen, sprich: sie sind unruhig, oder besser und wie bei katholischen Missionaren und in der (minoren) Anthropologie gesagt: unbeständig. Immerhin das, die Unbeständigkeit, bleibt im meteorologischen Zugang denkbar. Im übrigen überlappt sich ohnehin fast alles und alles das, wozu Unter dem Gesetz etwas steht, das überlappt sich ohnehin, denn mein Zettelkasten, Schaufenster und Schirm gilt Marginalem und allen Limits von Norm und Form, allen Grenzen der Differenzierung, auch wenn sie aufgequollen und trotzdem scharf erscheinen. Wenn Differenzierungen und Limits nicht geleugnet werden können, aber nicht genügsam, auch nicht selbstgenügsam sind, dann machen sie mich schreiben, kribbeln und scribbeln auch.
Wo etwas (endlich) definiert ist, da hört es nicht auf, übersetzt oder übersetzbar zu sein - die meteorologische Kondition ist der Sprache, den Symbolen und Signalen involviert. Die sublunare Physik ist eine Physik des Schwebens und damit etwas von dem, das nicht nur unter dem Mond stattfindet. Woanders schwebt etwas auch. Walter Schulz, ein einst an der Universität in Tübingen amtierender Philosoph, hat nach dem zweiten Weltkrieg eine Metaphysik des Schwebens geschrieben, die dem gilt, was an der Kunst der Vergütung, Gutmachung, Veredelung (Ars Boni) sowie des Durchgehenden (et aequi), also an derjenigen Kulturtechnik, die auch Recht genannt wird, nicht mehr unbedingt vergütet, gutmacht, veredelt oder durchgeht, aber unbedingt Kunst geblieben sein soll und damit schwebt. Das kann sogar Recht sein, auch wenn Juristen dann sagen würden, dass sich dieses Recht so nicht wiederholen lässt. Andere könnten, unabhängig vom Recht, von einer Ästhetik mit ethischen Dimensionen oder aber einer Ethik mit ästhetischen Dimensionen sprechen. Schulz' Metaphysik des Schwebens, das zeigt das Präfix erwartbar an, gilt dem, was auch zur Hochkultur, dort wiederum der literarischen, bildungsbürgerlichen (und protestantischen) Hochkultur gerechnet wird. Griechenland, Schiller, deutscher Idealismus, Bildungroman: Quasi alles drin. Schulz' Buch ist ein akademisches Lehrbuch, in direktem Sinne also eine Institution.
Was Zittel in Bezug auf Descartes sublunare Physik nennt, schwebt nicht so hoch, zumindest nicht so hochgeschätzt und hochbewertet wie die Literaturen, aus denen Walter Schulz in instituierender Absicht seine Metaphysik des Schwebens geschrieben hat. Das sei direkt gesagt: Wovon Zittel mit Descartes spricht, das kann auch Nebel auf der A3 sein, sogar Zigarettenqualm im Tannenbaum, einer Bockenheimer Eckkneipe, in der einmal viel geraucht werden durfte und die Leute das bis zum persönlichen Limit ausnutzten. Es sei nicht nur direkt gesagt: Alles was schwebt gehört zu einer Physik des Schwebens, damit zur Meteorologie, unabhängig davon, ob es hoch geschätzt oder tief bewundert, abfällig geschätz oder nicht bewertet, nicht geschätzt wird, gehört aber nicht zur Metaphysik des Schwebens, nicht in ihrer bei Schulz instituierten Form.
2.
Schweben soll als Bewegung oder aber Regung verstanden werden, die vage ist und die dasjenige, das bewegt ist oder bewegt, in jedem Augenblick seiner Situierung vorläufig, vergehend oder vorübergehend und unbeständig situiert sein lässt. Insoweit ist das Vage nicht das Unbestimmte und nicht unscharf. Sogar etwas, was aufsitzt (das können Kondenstropfen sein, aber auch ein Mensch, der mit Illusionen zwar eine bezeichete und bezeichnende Zukunft, aber weiterhin ungewisse und limitierte Zukunft hat) kann in dem Sinne schweben. Für ein solche Vagheit ist etwas am Begriff des Vagen zur Vogue, zu Begriffen und Phänomenen der Mode abgewandert, mit Warburg und Luhmann gesprochen: Die Zeichen des Vaguen sind zur Vogue gependelt. Historisch läßt sich die Bewegung umkehren, wenn man daran erinnert, dass die entsprechenden Begriffe vom selben Ort gekommen sind und sich in Erinnerungen wieder am selben Ort einfinden können. Mode ist also ein Schwebephänomen. Ihre Präsenz und Gegenwart kann noch so effektiv oder gar drängend sein, sie bleibt ein Aufsitzen und unbeständig. Die Mode ist wohl kein schlechtes Beispiel, um sich mit dem Schweben als einer Bewegung oder Regung und wissenschaftlich als Meteorologie zu befassen, vor allem dann, wenn man das in rechtswissenschaftlicher und normativer Absicht tut. Denn sie spielt sich deutlich in dem ab, was man zu den Trachten zählt. Auch da gibt es eine instituierte Metaphysik, nämlich die Metaphysik der Sitten, die in anders korrumpierten Sprachen Metaphysik der Kostüme oder Trachten heißt.
3.
Trachten sind äußere Zeichen am Menschen, zeichenhafte Kleidung oder eine eingefrorene Mode sind wohl das Beispiel für Trachten schlechthin, aber nicht das einzige Beispiel. In Kants Version kommt Kleidung als Beispiel gar nicht vor. Tracht ist allgemeiner gesagt alles dasjenige, durch das ein Trachten und Tragen geht, was also zum Beispiel auch eine Betrachtung möglich macht (einrichtet oder ausrichtet) oder etwas tragbar macht. Dazu findet man sogar bei Kant Beispiele, nicht nur seine berühmte Taube. In diesem weiteren Sinne spielen Trachten auch bei Aby Warburg eine Rolle. Warburg nutzt beide Begriffe deutlich, durchdacht und methodisch, der Atlas zum Beispiel trägt und soll Betrachtung ein- und ausrichten, dafür ist er seit mythologischen Zeiten da. Auf den Staatstafeln, also den letzten beiden Tafeln der letzten Version des Mnemosyne-Atlasses, übersetzt Warburg sein Denken zum Trachten und Tragen in die Technik, die Geschichte und Theorie über kleine Täfelchen auf großer Tafel zu entfalten, also in eine bildliche Methode, die auch ikonologisch genannt wird und die auch dann nicht aufhört, begrifflich assoziiert zu sein, wenn sie über Bilder läuft. Naheliegend: Es geht dort um Verträge, ihr Schweben, ihre Meteorologie, um die Gründung einen neuen römischen Staates und ihre Unbeständigkeit. Er übetsetzt also nicht nur seine Technik, sondern protokolliert und kommentiert auf diese Weise die Lateranverträge. Warburg hat eine besondere (keine allgemeine) Meteorologie im Blick, kein allgemeines Schweben. Wenn diese meteorologische, in einer Schwebe situierte Bewegung oder Regung polar ist, dann hat er sie im Blick und sogar im Griff, auch wenn das nicht heißt, sie bestimmend zu kontrollieren, also zu bewältigen oder zu meistern. Sie lässt sich mitmachen oder operationalisieren, durch dasjenige, was Warburg Distanzschaffen nennt.
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guerrerense · 8 months
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MVG 2005 | München Münchner Freiheit por Christian Lennartz Por Flickr: Nächtliche Schneeräumfahrt / Spurfahrt zur Freihaltung von Gleisen und Oberleitung Hat man früher so gemacht, als es nicht denkbar war, mehrere Tage den Betrieb einzustellen.
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goldammerchen · 9 months
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@makwandis, found it: "Prussia was always an unfree state" (Erbe und Erinnerung – Preußen 2001/2002)
Original Language (+ more quotes):
Nicht nur der Toleranzmythos wurde relativiert, auch warfen manche Autoren die Frage nach der geistigen Verwandtschaft zwischen totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts und Preußen neu auf. Bemerkenswert war in diesem Zusammenhang ein Essay des Ostberliner Schriftstellers Rolf Schneider in der konservativen Berliner Tageszeitung »Berliner Morgenpost«.[13] Darin schrieb Schneider:
»Der Nationalsozialismus folgte nicht zwingend aus dem Preußentum, doch vieles von dem, was er kultivierte und worauf er fußte, die Aggressivität, der Zentralismus, der Gehorsam, war in Preußen tief verankert. Sofern staatsbürgerliche Freiheit nicht denkbar ist ohne Demokratie, war Preußen stets ein unfreier Staat. Erich Honeckers deutsche Leninisten waren also gut beraten, als sie, spät genug, Preußen für sich entdeckten, um sich seine Überlieferungen nutzbar zu machen.«
Also good quotes from Staat von Blut und Eisen:
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Preußen war schon immer für Mythen und Legenden unterschiedlichster Art gut. Auf den Hohenzollernstaat und seine Traditionen beriefen sich in den letzten 300 Jahren Reformer und Reaktionäre, Monarchisten und Demokraten, Junker und Industrielle, Liberale und Konservative, Nationalsozialisten und Widerstandskämpfer.
Es war die preußische Mischung aus Ost und West, aus Aufklärung und Absolutismus, aus Fortschritt und Rückständigkeit, aus Zivilisation und Barbarei, die so gegensätzliche Lager zu Bewunderern Preußens machte. Die gleiche explosive Mixtur ließ Preußen allerdings auch zum meistgehassten deutschen Staat werden.
Der preußische Adler trug Zeit seines Lebens einen Januskopf.
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Preußen wurde ein Freistaat in der Weimarer Republik, und was jetzt, ohne die Hohenzollern, kam, waren die besten Jahre in der preußischen Geschichte; zum Bestandteil des Preußenmythos zählten sie leider nie. (…)
Das andere, reaktionäre Preußen gab es allerdings auch noch, und als die Weimarer Republik in die Krise geriet, zeigte es seine hässliche Fratze. 1932 ließ sich Reichskanzler Franz von Papen, ein ehemaliger preußischer Kavallerie-Offizier, von Reichspräsident Paul von Hindenburg, einem ehemaligen preußischen Generalfeldmarschall, ermächtigen, per Staatsstreich in Preußen die Macht zu übernehmen.
Papen träumte von einem autoritären Einheitsstaat, doch mit seinem »Preußenschlag« machte er nur den Weg frei für Hitlers Griff nach der Macht.
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lem-korplog · 2 months
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Meine Sommer Studien
Inspiriert durch Bill Gates (der Ähnliches macht) will auch ich mich diversen Studien widmen, und für bestimmte Zeiträume mich bestimmten Themen widmen, wo ich dann Bücher dazu lese und auch was dazu schreibe. Das mache ich latent bereits, aber noch nicht so diszipliniert.
Ich werde den Verlauf meiner Studien auf meinem Blog bei #Tumblr dokumentieren, da ich dort einfach längere Texte schreiben kann. Keiner weiß, wie es mit Twitter weiter geht, sodass ich auch #BlueSky und #Threads noch ins Auge fassen werde.
Folgende Themen bzw. Disziplinen könnte ich mir für den Sommer für Studien vorstellen: Deutsche Sprache und Geschichte, Philosophie oder Psychologie als Geisteswissenschaften für den Einstieg. Naturwissenschaftliche Themen wären denkbar aus dem Bereich Astrophysik mit Schwerpunkt Planeten und Sterne oder allgemeine Physik. Ich werde mich diese Woche noch entscheiden und dann den Verlauf meiner Studien inklusive Büchertitel, die ich auch bewerten werde hier auf diesem Blog dokumentieren.
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shakespearerants · 7 months
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Über Leo und Adam als ship in Fluch des Geldes kann man diskutieren. Darüber dass Leo in der Pulsschlagwette durch Malek im denkbar schlechtesten Moment seinen choking kink entdeckt nicht.
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opheliagreif · 2 years
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Ich sitze im Zug nach Berlin und habe Langeweile. Um mir die zu vertrieben, habe ich ein kleines Werwolf-AU-Snippet geschrieben.
Here we go.
„Ich bin wieder zurück!“, rief Leo in die Stille der Wohnung hinein und stellte seine vollbeladenen Einkaufstaschen in den Flur um sich die Schuhe auszuziehen. Es war nass draußen und die Bauarbeiten vor seiner Wohnung brachten Schlamm mit sich, den er nicht im Haus haben wollte. Weil er keine Lust hatte, unnötig zu putzen und weil der Modder stank. Der Fluch des Wesendaseins, wenn man so wollte. Leo mochte sich gar nicht daran erinnern, wie schwer es gewesen war, eine Wohnung zu finden, bei der sein feiner Geruchssinn nicht Amok lief.
Umso passender war es, dass Adam nun hier war und die Wohnung latent nach ihm roch. Es war ein guter Geruch nach Eisen und Erde, mit etwas Schwefel unterlegt. Manchmal kam der Sommertag durch, aber da würde Leo den Teufel tun und das Adam so sagen.
Bevor er einkaufen gegangen war, hatten sie Revierstreitigkeiten gehabt. Zwei Wölfe auf einem Haufen, in einer Wohnung, das war manchmal nicht gut. Das führte zu Schulterremplern, zu menschlichem Gegrolle.
Das tierische Grollen überließ Leo beinahe ausschließlich Adam. Er selbst verwandelte sich in seiner Wohnung nur in Ausnahmefällen in den Wolf. Eigentlich fast gar nicht. Adam hingegen war oft in seiner tierischen Gestalt zu finden. Eigentlich immer dann, wenn er keine Lust hatte zu reden. Oder wenn ihn etwas belastete und er sich trotz der Zeit, die er bei Roland gezwungen war in Wolfsgestalt zu verbringen, in die wohlbekannte, tierische Form flüchtete. Es brach Leo jedes Mal das Herz und es machte ihn froh, dass Roland tot war. So konnte er Adam nicht mehr wehtun, der sich in solchen Momenten immer erst dann wieder verwandelte, wenn er im Reinen mit sich selbst war.
Leo nahm die Taschen auf und ging in die Küche. Im Türrahmen blieb er stehen und seufzte tief.
Da war ein viel zu großer Wolf auf seinem viel zu kleinen Küchentisch. Ihm abgewandt lag Adam, halb unten hängend mit den Hinterläufen und dem Schwanz, seinen Kopf auf die Vorderpfoten gebettet. Er hatte die Augen geschlossen und ignorierte Leo rundheraus, denn das der aufmerksame Wolf ihn nicht gehört hatte, hielt Leo für ausgeschlossen.
Sie hatten also Streit. Nein…Leo hatte Streit, denn mit einem Wolf ließ es sich schwer streiten, da dieser schwerlich antworten konnte. Dabei war der Grund denkbar banal und auch leicht lösbar. Sie hatten um den Reinigungszyklus des Badezimmers gestritten. Adam war es zu wenig, Leo sah es nicht ein, zweimal die Woche zu putzen. Denkbar dumm also, aber eine Revierstreitigkeit.
„Ach komm schon“, grimmte Leo und der Wolf vor ihm zuckte lediglich mit dem Schwanz. Sonst reagierte er nicht. „Jetzt verwandle dich schon zurück, du Eumel.“ Beleidigungen halfen immer, hatte Leo über die letzten Monate festgestellt. Die konnte Adam nicht einfach unkommentiert stehen lassen, da musste er gegenhalten.
Für gewöhnlich. Aber anscheinend war das Reinigungsthema ein ernsteres. Zumindest ernster, als Leo es angenommen hatte.
Leo ging zum Kühlschrank um zumindest schonmal das Fleisch sicher zu verstauen, was er für sie beide eingekauft hatte. Unwirsch stopfte er es in den Kühlschrank und besann sich rechtzeitig genug, dass sie darum auch einen Streit gehabt hatten und er seitdem brav und ordentlich Fleisch und Gemüse trennte und nicht alles auf einen Haufen warf wie bisher.
„Bist du etwa immer noch sauer, dass ich nicht deiner Meinung bin?“, fragte Leo mit dem Rücken zu Adam und erhielt immer noch keine valide Antwort. Also eigentlich keine, außer einem leisen Schnaufen. „Was ist denn dein Problem mit einmal wöchentlich?“ Nichts. „Adam.“ Nichts. Leo drehte sich um und grollte. Nicht ganz so imposant wie in seiner wölfischen Form, aber immerhin noch tief genug, dass Adams linkes Ohr sich halb aufstellte. Er drückte seinen Finger in Adams linke Flanke und der Wolf hob stumm die Lefzen. Also doch nicht so schlafend wie vorgegeben.
Leo piekste nochmal und da kam sogar ein leises, kurzes Grollen.
„Komm schon, Adam. Red mit mir“, lockte Leo und strich über das dichte Fell der rechten Flanke. Adam heulte knapp und versuchte sich auf dem viel zu kleinen Tisch zu arrangeiren, was nur dazu führt, dass er beinahe herunterfiel von dem Bistrotisch. Lächelnd kam Leo um ihn herum. „Komm schon, Flohzirkus, sag was“, neckte er und Adam entkam eine Mischung aus tiefem Grollen und empörten Heulen. Er zeigte Leo seine imposanten Zähne und Leo erwiderte diese Geste mit seinen menschlichen Gegenstücken. Nur kurz musterte Adam ihn und das auch nur aus dem Augenwinkel heraus.
Wie gut, dass Leo sich nicht so einfach abspeisen ließ und seine Angst vor Wölfen eher gering war.
Todesmutig küsste er den Mann seines Herzens auf den massiven Schädel.
„Komm schon, sprich mit mir. Und nein“, hob Leo den Zeigefinger, als Adam wieder ansetzte zu heulen. „…mit Worten. Wir finden eine Lösung, die nicht heißt, dass du weiterhin den Küchentisch als adäquate Ablage für deinen hübschen Körper nutzt. Komm schon, lass uns einen Kompromiss wagen.“
Leo sagte das oft in letzter Zeit und es war schwierig für sie beide. Wölfe schlossen keine Kompromisse, Menschen schon. Dominanz und Unterordnung lebten sie beide nicht, also mussten sie Wege finden, miteinander klar zu kommen. Besser das, als ohne Adam zu leben, befand Leo jeden Tag wieder aufs Neue. Er liebte den Mann und den Wolf.
„Außerdem kann ich so gar keinen Versöhnungssex mit dir haben und würde es mir sonst selbst in der Dusche besorgen. Auch irgendwie schade, oder?“
Adam maulte lautstark, anscheinend hin und hergerissen zwischen weiterhin beleidigt sein und die Vorzüge des Kompromisses genießen. Auf Leo, in Leo, wie es ihm beliebte. So sehr Adam da auch manchmal nach der Kontrolle gierte, so gerne gab Leo sie ab.
Und heute war so ein Tag.
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tagesnotizen · 6 months
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25.3.2024 | Kreis 5 | 19.00h
Kafka, sagt der Kurator, sei der einzige Schriftsteller seiner Zeit, der die Welt der Arbeiter, der Sägereien, Steinbrüche und Fabriken aus eigener Anschauung gekannt habe. Unter seinem Doppelleben – tagsüber Konzipist bei der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt, nachts Schriftsteller – habe er gelitten, doch sein Werk sei anders kaum denkbar.
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techniktagebuch · 6 months
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18.–20. März 2024
Vielleicht ist ja doch ein Leben ohne die Google-Suche denkbar, oder jedenfalls ohne ihre Nachteile
Für meine Kolumne lese ich Texte über den Verschwörungsmythos "Dead Internet Theory". Einer Reddit-Diskussion des Themas entnehme ich Hinweise auf verschiedene Angebote, die den nichtkommerziellen Teil des Internets besser zu erschließen versuchen. Darunter ist die Suchmaschine kagi.com. Ich sehe sie mir an, finde sie sofort überzeugend und melde mich testhalber an. Man braucht einen Account, auch wenn man nur mal gucken möchte, weil sich dieses Nur-mal-Gucken auf die ersten 100 Suchen beschränkt.
Danach wird die Suche kostenpflichtig, aber das leuchtet mir inzwischen ein, denn werbefinanzierte Angebote führen zu genau den Problemen, derentwegen ich mir seit 2008 halbherzig und seit 2013 sehr intensiv eine neue Suchmaschine wünsche. (Ich kann das datieren, weil ich 2008 an einer Fernsehdiskussion über Suchmaschinen teilgenommen habe, von der ich nur noch weiß, dass ich dort meine nachlassende Liebe zu Google erwähnt habe, und weil ich 2014 Material für einen Text über das schmerzhafte Fehlen einer Alternative zur Google-Suche gesammelt habe.) Ich glaube nicht, dass bei kostenpflichtigen Angeboten automatisch alles besser ist (die Details stehen hier), aber die Wahrscheinlichkeit einer Enshittification ist jedenfalls nicht ganz so hoch. Die offizielle Begründung, warum Kagi Geld kostet, kann man hier nachlesen.
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Ich habe nicht direkt täglich große Schmerzen wegen Google gelitten, denn ich hatte mir mit Hilfe von Browser-Add-ons alles weitgehend werbe- und nervfrei eingerichtet. Und natürlich suche ich viele Dinge auch gar nicht erst, weil ich schon weiß, dass keine vernünftigen Ergebnisse zu erwarten sind. Aber das Prinzip gefällt mir nicht. Es ist wie das Zusammenleben mit einer nervenden Person, wegen der man eben bestimmte Themen nicht mehr anspricht und immer Kopfhörer trägt und so weiter. Ich will nicht, dass die Suchmaschine mein Verhalten verändert. Ich möchte gern das Verhalten der Suchmaschine ändern können.
In Kagi geht das, zum Beispiel kann ich direkt und ohne Browser-Add-on einstellen, dass ich niemals Ergebnisse von Pinterest in der Bildersuche vorfinden möchte. Pinterest-Suchergebnisse sind seit vielen Jahren bei vielen Menschen verhasst, weil man, wenn man sie anklickt, nicht zu dem gesuchten Bild gelangt, sondern stattdessen einfach irgendwo in den Pinterest-Bilderbrei geworfen wird. Deshalb sind auch die ersten sieben Plätze im Leaderboard der am häufigsten von den kagi-Nutzenden geblockten Domains von den verschiedenen Pinterest-Domains belegt (noch vor foxnews.com, breitbart.com und Facebook):
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Kagi hat einen kleinen eigenen Index, der den nichtkommerziellen Teil des Internets bevorzugt, ist aber vor allem ein Filter für die Ergebnisse anderer Suchmaschinen, darunter Google. Das heißt, dass meine Anfrage anonymisiert weitergeleitet wird und ich die Ergebnisse frei von Werbung und Spam so angezeigt bekomme, wie ich es in den vielen Konfigurationsmöglichkeiten (die ich bisher nur ansatzweise ausprobiert habe) einstelle.
Das Konzept ist nicht neu, mit der Metasuchmaschine MetaGer geht das schon länger, als es Google überhaupt gibt. Ich habe MetaGer um die Jahrtausendwende herum auch benutzt und dann aus irgendeinem Grund damit aufgehört. Wahrscheinlich, weil Google schneller war und die Probleme mit Google (für mich) noch in der Zukunft lagen. Vielleicht würde ich MetaGer jetzt auch sehr überzeugend finden, ich habe es in den letzten fünfzehn Jahren nicht ausprobiert und bis vor zwei Tagen nicht mal gewusst, dass es noch existiert. Aber jetzt bin ich eben schon bei Kagi angemeldet, die anderen Alternativen kann jemand anders ausprobieren.
Ich richte am Laptop und am Handy Kagi als neue Default-Suche ein. Am Handy bedeutet das wegen der Nichtloswerdbarkeit des Google-Suchfelds unter Android, dass ich jetzt wieder zwei Suchfelder auf dem Startbildschirm habe, ein richtiges am unteren Bildschirmrand und ein falsches am oberen. Aber kein Problem, bald werde ich das überflüssige gar nicht mehr sehen.
Obwohl ich am Montag und am Dienstag sehr sparsam suche, das heißt: nicht gedankenlos irgendwas ins Suchfeld eingebe, von dem ich schon weiß, wo die Antwort wahrscheinlich stehen wird, sind meine 100 Test-Suchen am Mittwoch aufgebraucht und ich wechsle in den Bezahltarif. Für $5 im Monat bekommt man 300 Suchvorgänge, es ist absehbar, dass das höchstens für die ersten zehn Tage des Monats reichen wird. Deshalb nehme ich gleich den unlimitierten Tarif für $10. Ich verstehe alle, die nicht $10 im Monat für eine Suchmaschine ausgeben wollen, aber ich goo... ich meine, ich suche wirklich sehr sehr viel, und ich gehe davon aus, dass sich diese zehn Dollar in Form von Zufriedenheit schnell amortisieren werden.
(Kathrin Passig)
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ulrichgebert · 7 months
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Die Abenteuer der putzigen messianischen Heilsgestalt in der unwirtlichen Dünenlandschaft entwickeln sich recht kriegerisch und insgesamt hektischer, als der erste Teil nahelegte. Zu allem Überfluss wird uns schließlich doch nahegelegt, daß wir doch an ihn glauben sollen, nachdem sie uns den messianische-Heilsgestalt-Status relativ lange als reine Propaganda-Maßnahme verkauft haben. Das können wir eigentlich nicht gutheißen. Er kämpft sich aber tapfer, heldenhaft, bescheiden, entsagungsvoll, eben total heilsgestaltmäßig und obwohl er nicht mal mehr automatisch der Schönste im ganzen Sand ist (das behebt er aber umgehend) durch den natürlich wieder total spektakulären, und nur aufgrund der kriegerischen Handlungen irgendwie nicht ganz so wundersam organischen zweiten Teil, dessen Ende noch ungefähr 27 weitere Folgen nahelegt. Wie über kurz oder lang kaum zu vermeiden, taucht noch Christopher Walken auf, sowie in der denkbar kleinsten Überraschungsrolle Anya Taylor-Joy.
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kraah · 10 months
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Apokalypse ohne Pointe
I. Geryon
»Aller Glaube sei Täuschung, wusste die Schlange zu sagen, und alles Wissen schlicht Deutung des Sichtbaren.«
Er schrieb das Chaínein nicht aus Boshaftigkeit oder Amoral, sondern infolge einer inneren Zerrissenheit, eines archaischen Schmerzes. Der Entstehungszeitraum des Werkes umfasste ein knappes Jahr und man konnte, wenn man mit der Kunst der literarischen Interpretation vertraut war, in manchen Zeilen den Winter lesen, unter dem er gelitten hatte, und in anderen fand sich die sengende Hitze der Julisonne. Denkbar, dass eine günstige Fügung ihn an der Fertigstellung gehindert hätte, denn, und daraus machte er selbst in seinen Ausführungen keinen Hehl, bisweilen konnten Nuancen den Lauf der Menschheit ins Gegensätzlichste umkehren. Der Mensch sei unvollkommen, schrieb er an einer Stelle, unvollkommen schon im Körper, dessen widersinnige Anatomie ihn an den Planeten fessele, und hundertfach unvollkommener im Geiste, dass selbst der schlichteste Geselle noch zum Narzissten werden könne. Man müsse sie bedauern, die armen Seelen, führte er aus, die im Glauben, über allem zu stehen, nicht einmal sich selbst begriffen.
Im Wesentlichen aber befasste sich das Chaínein mit dem Ursprünglichen, mit der Herkunft. Ausformulierte Leugnung der Wissenschaft war darin nicht zu finden, es herrschte gar eine versöhnliche Akzeptanz von Theorien über einstige Singularität und gegenwärtige Entropie. Das Unwissen, schrieb er an anderer Stelle, könne man als Tor in die Freiheit betrachten, als Pforte zum Paradies, wenn man so wolle. Denn das wahrhaftige Paradies, ein theistischer Garten Eden, ließ sich nicht verneinen. Es sei ein Leichtes, ihn zu finden, es sei alles eine Frage der Bereitschaft, sich hinzugeben. Man könne Eden mit der Liebe vergleichen, die im selben Maße allumfassend wie irrational sei. Bei gesundem Menschenverstand – beziehungsweise dem, was man als solchen bezeichnete – gäbe es keine höhere Bedeutung der Liebe zu entdecken, sie sei schlicht Ablenkung vom Chaos zwecks Steigerung des eigenen Wohlbefindens. Liebe, schrieb er, sei, obwohl sie in der Regel mehr als einen Menschen betreffe, maßlos egoistisch, eine gesellschaftlich glorifizierte Form des Eskapismus, eine Flucht in ein alternatives Paradies, und mit der Sinnlosigkeit des religiösen Glaubens in der Konsequenz deckungsgleich. Wer liebte, sei schuldig. Vorwerfen könne man diese Schuld jedoch niemandem, denn wer sich der Liebe oder dem Theismus entzog, geriet in die Fänge des Rationalismus, der wusste um sein Unwissen, und das war, was den Menschen zerstörte.
Er schrieb das Chaínein in erster Linie, um diesem ihm eigenen Rationalismus auf eine neue Weise zu begegnen, ihn zu konfrontieren, zeitweise sogar in der aussichtslosen Hoffnung, ihn zu torpedieren. Die Nächte verbrachte er mit geröteten Augen vor dem Schreibgerät, dokumentierte Wahrheiten und ergänzte sie um Ahnungen. Er stellte die Frage, was zu fürchten sei, während die Furcht seine Brust zuschnürte, und kam zu folgender Erkenntnis: In einem unendlichen Raum, der für eine unendliche Zeit existierte, gäbe es eine unendlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass alle Atome, die zu irgendeinem Zeitpunkt seine Geburt herbeigeführt hatten, sich unendlich oft in derselben Konstellation wiederträfen, sodass ihm eine unendliche Anzahl neuer Leben bevorstünde. In unendlich vielen davon ergäbe sich dabei eine Gehirnstruktur, die es ihm verunmöglichte, von seinen vorherigen Existenzen zu wissen, in unendlich vielen anderen hingegen hätte er Zugriff auf sämtliche Erinnerungen. Somit müsse man annehmen, der Tod sei tatsächlich bloß vorübergehend, erwartbar sei eine Wiedergeburt alle paar Zentillionen Jahre. Es gab damit eine wissenschaftlich belegbare Aussicht auf Reinkarnation.
Das Chaínein aber, schrieb er, könne sich kaum mit dieser unvorstellbaren Zeitspanne befassen und sei damit in Hinblick auf das dem gegenwärtigen Menschen bekannte Universum nur eine Momentaufnahme, die den winzigen Zeitraum von der Entstehung vor zirka 14 Milliarden Jahren bis zum Untergang in zirka zehn Sexdezilliarden Jahren abdecke. Große Teile des Inhalts, warnte er bereits im Vorwort, umschlössen gar eine noch kürzere Zeitspanne, nämlich jenen galaktischen Wimpernschlag, in welchem unsere heutige Erde die Sonne umzirkele.
Niemand aus dem kleinen Kreis derer, die ihn gelegentlich kontaktierten, konnte ahnen, dass er ein derart monumentales Werk verfasste. Nachdem er für die Dauer eines ganzen Winters die Haustür nur mehr geöffnet hatte, um Einkaufslieferungen entgegenzunehmen, erreichte ihn die besorgte Nachricht eines alten Freundes, der um sein Wohlbefinden wissen wollte. In diesen Tagen unterbrach er sein fanatisches Arbeiten erstmals und geriet in einen Zustand des Zweifelns. Sein Wohlergehen, sinnierte er, war zur Nebensächlichkeit geworden. In früheren Jahren hätte er auf diese Feststellung einen Lebenswandel folgen lassen, aber nach allen philosophischen und nihilistischen Auswüchsen, die seine Denkprozesse in den vergangenen Monaten durchlaufen hatten, sah er sich der Lebensfreude nicht mehr würdig. Er ließ die Nachricht daher unbeantwortet und stürzte sich nach einer knappen Woche der Lethargie, in der er kaum aß oder trank, wieder in sein Manuskript, das mittlerweile mehrere hundert Seiten umfasste.
Es brach bald der Frühling an, den er durch sein Fenster nur in den Abendstunden wahrnahm, wenn das Licht der sinkenden Sonne ihm in die Augen stach. Das unsägliche Flanieren setzte bald ein, erst waren es die Alten, die unentwegt das Haus passierten, später die Verliebten, die bisweilen innehielten und lebhaft zu diskutieren begannen, ob man den Eigentümer der stattlichen Immobilie wohl jemals zu Gesicht bekäme. All dies drang nur sehr gedämpft an sein Ohr, doch mehr als einmal musste er sich dem inneren Bedürfnis widersetzen, in diesen Momenten ans Fenster zu treten und voll Verachtung auf die Menschen herabzublicken, die dort standen und sprachen und liebten, als hätten sie die Sorglosigkeit aus Schüsseln gefressen. Dann erhob er sich von seinem Stuhl, seine Beine kribbelten, als das Blut sie nach Tagen des Sitzens durchströmte, er zitterte und bebte, er spürte die Flügel seine Rückenhaut durchstoßen, er spürte zum Skorpionschwanz seine Wirbelsäule sich verlängern, er spürte den unbändigen Zorn auf die Menschen erwachen, die sich selbst und die Welt betrogen. Als Geryon wollte er auf sie niederstürzen, sie zerfleischen, ihre Körper in Stücke reißen, aber sein Werk war noch nicht vollendet. Er schnaubte und tobte und der Hunger, dieser unbändige Hunger, wollte ihm den Magen und das Herz zerfetzen. 
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Hope nope
But staying alive is enough worth living for
My life as a musician
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In de jaren ‘90 was ‘t:
Muziek maken en een hoop leuke dingen doen..Maar:
Waarom slaat het nou niet aan? Veel spelen en vooral: blijven hopen, doorzetten en niet zeiken.
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2000-2015:
Hoopte ik alleen nog maar dat ik met muziek maken zonder uitkering zou kunnen rondkomen. En wie weet..een beetje spelen met eigen muziek en goede muzikanten. Dat lukte gedeeltelijk..Maar wel met elke keer de angst je huis uitgezet te worden. En ten koste van elke denkbare vriendschap.
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2023
Ik hoop alleen nog maar dat ik in leven blijf.
Such a beautiful decline..
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And I, I've been lonely
And I, I've been blind
And I, I've learned nothing
So my hands are firmly tied
To the sinking lead weight of failure
I've worked hard all my life
Money slips through my hands
My face in the mirror tells me
It's no surprise that I am
Pushing the stone up the hill of failure
And they tempt me with violence
And they punish me with ideals
And they crush me with an image of my life
That's nothing but unreal
Except on the goddamned slave ship of failure
And I'll drown here trying
To get up for some air
But each time I think I breathe
I'm laid on with a double share
Of the punishing burden of failure
I don't deserve to be down here
But I'll never leave
And I, I've learned one thing
You can't escape the beast
In the null and void pit of failure
Hmm-hmm-hmm
When I get my hands on some money
I'll kiss its green skin
And I'll ask its dirty face
"Where the hell have you been?"
"I'm the fuel that fires the engines of failure"
And I'll be old and broken down
And I'll forget who and where I am
I'll be senile, or forgotten
But I'll remember and understand
You can bank your hard-earned money on failure
I saw my father crying
I saw my mother break her hand
On a wall that wouldn't weep
But that certainly held in
The mechanical moans of a dying man who was a failure
My back hurts me when I bend
'Cause I carry a load
And my brain hurts like a knife-hole
'Cause I've yet to be shown
How to pull myself out from the sucking quicksand of failure
Hmm-hmm-hmm
Some people lie in Hell
Many bastards succeed
But I, I've learned nothing
I can't even elegantly bleed
Out the poison blood of failure
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fabiansteinhauer · 4 months
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Arthur
1.
Schon mal evaluiert und evaluiert worden? Schon mal akkreditiert und akkreditiert worden? Mea culpa. Alles schon gemacht, habe das auch alles schon mit mir machen lassen. Nach einer gewissen Zeit habe ich die Evaluationen bestreikt ('mir hat es gestreikt') und sabotiert. Jetzt ist mein Widerstand gebrochen bzw. wie japanisches Kobefleisch massiert und geschmeidiger geworden. An der Bucerius Law School habe ich mal wieder Evaluation mitgemacht.
Die Leute zahlen viel Geld oder sie werden mit viel Geld gefördert, und die meisten sind so schlau, super zu bewerten, weil dann, wenn sie bei super bewerteten Lehrern studiert haben, ihre Abschlüsse superwertvoll sind. So war das damals schon in Passau: Jedem erzählen, Passau sei die beste Fakultät der Welt, dann steigt die eigene Ausbildung im Ranking und damit das Einstiegsgehalt. Hauptsache in Rankings oben sichtbar werden, niemals unten, die Details klären wir erstens später und zweitens intern. Die dummen und doofen Studenten sagen spontan und schnell, ihre Lehrer seien dumm und doof gewesen.
Als ich keinen festen Job hatte, habe ich für Geld auch an Akkreditierungsverfahren teilgenommen (ich war jung und brauchte das Geld) ,habe Hochschulen in 'postsowjetischen Staaten' (so sagen die Russen) bzw. Kasachstan bewertet, unter anderem in der Stadt, in der Koselleck als Kriegsgefangener im Bergbau arbeitete. Dem maßlos Neugierigen ist jede Kleinigkeit die ganze Welt, ihm kommt in jedem Detail der Kosmos vor. Aber da bin auch ich ein bisschen an meine Grenzen gekommen, mild depressiv geworden, wie vormals bei den Evaluationen.
Evaluation heißt für Leute mit einem Talent für Melancholie und Polarität, dass die Hälfte des Kurses den Kurs überdurchschnittlich fantastisch findet, die andere Hälfte ist der Ansicht, der Kurs sei überdurchschnittlich beschissen. Stimmt ja auch: Melancholie und Polarität produzieren meteorologische und kalendarische Wahrheiten. Die sind quasi tagsüber gelogen, nachts dann wahr oder andersherum: sind bewölkt wahr und bei klarem Himmel Betrug. Als Ergebnis kommt ein immer ähnlich sanfthügeliger und gestrüppreicher Mittelgebirgsbrei dabei heraus, quasi das Bergische Land der Epistemologie. Man soll die Evaluationsbögen sammeln, sagen Leute. Ne ist klar.
2.
Das Thema Evaluation und Akkreditierung ist für mich erst wieder so richtig spannend geworden, als ich Arthur m Flughafen in São Paulo (frisch verheiratet mit Anna) traf, dann googelte, woran er eigentlich arbeitet und er mir dann kurz darauf auch von seinem Projekt erzählte. Arthur arbeitet zur Geschichte des Wissens in einem denkbar klaren und wunderbaren Zugriff, der Trivialität und Unendlichkeit im besten Sinne kombiniert. Statt formelhaft von Wissenproduktion zu sprechen oder alles mögliche auf den Namen des Wissens umzutaufen forscht er zu dem Material, mit dem die brasilianische Rechtswissenschaft seit ca. 50 Jahren bewertet und bemessen wird. Er forscht zur Geschichte jener Zensur, die Zensur vor der 'Enteignung der Wahrsager' war, trotzdem noch heute stattfindet (nachlebt!) und in der die Frage nach der Wahrheit zwar nicht zur Frage nach dem Gesetz gemacht ist, dafür aber statistisch operiert.
Arthur arbeitet zu Geschichte des modernen Assessments: Zur Stratifikation, Bemessung, Schätzung, zum Ansehen von Qualität und Quantität rechtswissenschaftlicher Produktionen. Klar: Arthur ist auch römisch-katholisch, der kennt die Geschichte der Messen und des Messens, der Tafeln und Tabellen, der 'magisch und mantisch' operierenden Censoren , ihrer Deutungen und Prognosen. Alle Bürokratie führt nach Rom, nicht nur nach Rom, dahin aber auch. Arthur hat auf der Tagung Details aus Lettern, aus dem bürokratischen Material brasilianischer Assessmentcenter vorgestellt. Er ist Gast bei uns, brillianter Forscher und bester Gesprächspartner, der in höflich-herzlicher Art sein Gegenüber auf die Probe stellt, indem er das Gegenüber einfach auf dessen eigene Gedanken zurückführt und daran manchmal leicht judoesk und sambaesk an sich selbst kollidieren lässt. Hoffentlich bleibt er länger. Brasilien ist sehr groß, darum ist es nicht unmöglich, dass so viele fantastische Leute dort zur Geschichte und Theorie des Rechts arbeiten. Glück und den Duve haben wir, dass so viele von denen nach Frankfurt kommen. Precious!
Arthur muss nach Wien, der österreichischen Regierungsschule vortragen! Der muss mit Benno Wagner und allen Kafkaspezialisten vernetzt werden, mit den Leuten um Armin Nassehi vermutlich (unvermeidbar) auch. Sehr froh bin ich darüber, dass er jetzt schon mit Claas Oberstadt vernetzt ist, der zur Mediengeschichte der Versicherungen arbeitet.
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