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#die frühen filme
rwpohl · 8 months
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l'année dernière à marienbad, alain resnais 1961
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Anyway habt ihr schon von queeren Liedern aus den 1920ern und frühen 1930ern gehört? Das lila Lied z.B. war eine Art Hymne der schwulesbischen Bewegung. Der Refrain 'Wir sind nun einmal anders als die Andern' bezieht sich auf einen der ersten Filme, bei dem Queerness und speziell männliche Homosexualität die Hauptrolle spielten. Und es gibt noch so viele andere Lieder (v.a. leichte Musik), die heute noch Spaß machen! Schon vor hundert Jahren haben Leute das gehört und sich selbst gesehen, mitgesungen und getanzt. Queerness ist ein Band, das durch Raum und Zeit geht. Familie trotzt allen widrigen Umständen und bleibt Familie - ist das nicht wunderschön?
+ Playlist mit Liedern, die ich bis jetzt gefunden habe (non-exhaustive):
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knochenexperte · 2 months
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Did you know that the name Velociraptor means "fast predator" ? This dinosaur was so named because of its speed in hunting its prey. It belongs to the group of dinosaurs called dromaeosaurs, or "running lizards". They are also commonly known as raptors.
Velociraptors lived around 80 to 70 million years ago, until the company InGen cloned them using DNA extractions and brought them into the present day. Fossil remains of the velociraptor have been found in Asia. In Mongolia, researchers discovered the skeleton of a velociraptor that had been involved in a fight with another dinosaur called Protoceratops. This discovery shows how fiercely the fight for survival was fought during prehistoric times.
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The velociraptor is a dinosaur that walks on its two hind legs. It reaches a size of 2 meters and a length up to four meters and weighs up to 45 kilograms. The most striking feature is the curved claw on each foot. The Velociraptor has long, muscular arms and legs. The head is low and long, and its snout is flat. Its jaws contain razor-sharp teeth that are useful for tearing flesh.
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The velociraptors are carnivorous dinosaurs that often prey on smaller animals but are not afraid to attack a much larger animal in a pack. I could observe them pouncing on their victims from a hiding place. They then chase them when they try to escape. At up to 40 - 60 kilometers per hour, they are faster than most other dinosaurs.
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german edition & and a short part about the real Velociraptors* ↴
Wussten Sie, dass der Name Velociraptor "schnelles Raubtier" bedeutet? Dieser Dinosaurier wurde so genannt, weil er bei der Jagd auf seine Beute sehr schnell war. Er gehört zur Gruppe der Dinosaurier, die als Dromaeosaurier oder "laufende Eidechsen" bezeichnet werden. Sie sind auch unter dem Namen Raptoren bekannt.
Der Velociraptor lebte vor etwa 80 bis 70 Millionen Jahren, bis die Firma InGen sie durch DNA extraktionen klonte und in die heutige Zeit holte. Fossile Überreste vom Velociraptor wurden in Asien gefunden. In der Mongolei entdeckten Forscher das Skelett eines Velociraptors, der in einen Kampf mit einem anderen Dinosaurier namens Protoceratops verwickelt war. Dieser Fund zeigt, wie heftig ums Überleben während der Urzeit gekämpft wurde.
Der Velociraptor ist ein Dinosaurier, der auf seinen beiden Hinterbeinen läuft. Er erreicht eine Größe von 2 Metern und eine Länge von bis zu vier Metern und wiegt bis zu 45 Kilogramm. Das auffälligste Merkmal ist die gebogene Klaue an jedem Fuß. Der Velociraptor hat lange, muskulöse Arme und Beine. Der Kopf ist niedrig und lang, und seine Schnauze ist flach. Sein Kiefer enthält rasiermesserscharfe Zähne, die zum Zerreißen von Fleisch nützlich sind.
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Die Velociraptoren sind fleischfressende Dinosaurier, die oftmals kleinere Tiere erbeuten aber nicht davor zurück schrecken im Rudel auch mal ein wesentlich größeres Tier anzugreifen. Ich konnte sie dabei beobachten wie sie sich von einem Versteck aus auf ihre Opfer stürzten. Sie verfolgen sie dann, wenn sie zu entkommen versuchten. Mit bis zu 40 - 60 Stundenkilometern sind sie nämlich schneller als die meisten anderen Dinosaurier.
Die filmische Darstellung des 𝐕𝐞𝐥𝐨𝐜𝐢𝐫𝐚𝐩𝐭𝐨𝐫 zeigte einen riesigen, schuppenbedeckten Raubsaurier, der in Rudeln jagte und seine Beute mit sicherlförmigen Krallen ausweidete. Doch in Wirklichkeit sahen Velociraptoren wohl eher harmlos aus, so wie große Truthähne, als sie in der späten Kreidezeit vor etwa 74 bis 70 Millionen Jahren in Zentral- und Ostasien umherstreiften. Velociraptor wurde bis zu 45 Kilo schwer. Und er jagte wahrscheinlich allein, wobei er seine Klauen eher zum Festhalten als zum Aufschlitzen seiner Beute benutzte. Vorbild für die im Film " 𝐉𝐮𝐫𝐚𝐬𝐬𝐢𝐜 𝐏𝐚𝐫𝐤 " gezeigten Killer war wohl eher ein Verwandter names 𝐃𝐞𝐢𝐧𝐨𝐧𝐲𝐜𝐡𝐮𝐬 𝐚𝐧𝐭𝐢𝐫𝐫𝐡𝐨𝐩𝐮𝐬 - ein sehr viel größerer Raptor, der in der frühen Kreidezeit vor 145 bis 100 Millionen Jahren in Nordamerika lebte. // Auszug aus dem National Geographic Special "Dinosaurier - Das neue Bild der Urzeit-Giganten Nr. 13
+ Anders als in den Jurassic-Park-Filmen sind sich Velociraptoren und der T-Rex nie begegnet.
Bilder Quellen: Bild 1 - Bild 2 - Bild 3 • Header Quelle
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kinonostalgie · 3 days
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John Cleese und Terry Gilliam sind die einzigen Mitglieder von Monty Python, die für Oscars nominiert wurden. Zufälligerweise waren sie beide für das beste Original-Drehbuch, Gilliam für "Brasilien" (1985) und Cleese für "Ein Fisch namens Wanda" (1988). Beide Drehbücher gewannen ihre Oscars nicht und beide Filme waren Michael Palin dabei.
Cleese sagte, dass er den Charakter von Otto auf einem Zen-buddhistischen Lehrer basiere, den er einmal in einer Werbung gesehen hatte, einem Mann, der sich als sachkundig ausgab, aber „einzigartig unbeeindruckend“ aussah Er beschloss, Otto als Mann zu schreiben, der nicht schlau genug war, um zu erkennen, wie dumm er war. " Kevin Kline hat viel Material in Werbung gemacht, als er nach und nach die Figur fand.
Jamie Lee Curtis wurde auf allen Call-Sheets als "Jamie Lee Schwartz" aufgeführt, weil Cleese es amüsant fand, dass der echter Name ihres Vaters Tony Curtis Bernard Schwartz war.
Gilliam bemerkte unter seinen Co-Stars von Monty Python, dass es eine Trennung zwischen den größeren, "aggressiveren" Männern aus Cambridge (Cleese, Graham Chapman und Eric Idle) und den kürzeren, leichteren Oxford-Männern (Michael Palin & Terry Jones), denen der Amerikaner Gilliam näher befand. Gilliam hielt Cleese für das "Cambridge" der Gruppe, da er das höchste und "aggressivste" Mitglied von Monty Python war.
Nur um zu sehen, ob es jemandem auffällt, dass Cleese in den frühen 1970er Jahren einen offensichtlich gefälschten Film pro Jahr zu seiner jährlichen Filmographieliste in Who's Who hinzugefügt hat. Fürs Protokoll, diese gefälschten Filme waren "The Bonar Law Story" (1971), "Abbott & Costello treffen Sir Michael Swann" (1972), "Der Barber" (1973) und "Bekenntnisse eines Programmplaners" (1974). Obwohl Cleese den Gag in den 1980er Jahren gestand, erscheinen die Erwähnungen dieser gefälschten Filme immer noch von Zeit zu Zeit in wissenschaftlichen Werken über Cleese, einschließlich des Eintrags in der Enzyklopädie des Fernsehens, 1. Ed. (1996) herausgegeben von Horace Newcomb.
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dclblog · 4 months
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May December (O-Ton)...
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...vollbringt das immens schwer zu bewerkstelligende Kunststück, seine Geschichte um Gracie, welche mit 36 eine Beziehung mit einem 13-jährigen Jungen anfing und nun seit 23 Jahren mit ihm zusammenlebt, eigene Kinder inklusive, so zu erzählen, dass seine Figuren niemals dämonisiert oder idealisiert werden, und gleichzeitig zu keinem Moment seine großen Themen Machtgefüge, Gewalt in vermeintlich einvernehmlichen Rahmen und Traumata der Kindheit, die auch dann bleiben, wenn das Jetzt formal keine Ungeheuerlichkeit mehr besitzt, aus den Augen zu verlieren. Das allein würde schon ausreichen, um diesen Film als großen Wurf zu adeln. Aber Todd Haynes führt mit Natalie Portmans Elizabeth, einer Schauspielerin, welche zu Recherchezwecken anreist, weil sie Gracie in einem Biopic spielen wird, eine fast schon intertextuelle Ebene ein, die sich und die geneigten Zusehenden immer wieder zu fragen scheint, ob der harte Tobak, welcher hier erzählt wird, überhaupt ausreichend Platz in einem klassischen Drama haben kann, und wichtiger: wo ein solches Drama aufhört, wirklich differenziert unser aller Interesse an zwischenmenschlichen Handlungen an der Grenze wichtiger moralischer Normen und darüber hinaus zu befriedigen und ab wann das Ganze nur noch von einem ungenierten Voyeurismus gekennzeichnet ist. Haynes scheint hier seinen eigenen Instinkten misstrauisch gegenüberzustehen, weshalb in einen Film, welcher immer wieder Szenen kreiert, die in ihrem brillanten Spiel und ihrer fast schon kästnerisch nüchternen Schilderung von Unfassbarem phänomenal authentisch wirken - es gibt eine Szene mit Natalie Portman und Julianne Moore vor dem Spiegel, in welcher ich sekundenweise das Atmen vergas - wiederholt und fast schon wie ein "Drama-Jumpscare" Mittel eingesetzt werden, die an die Fernsehschmonzetten der frühen 90er erinnern - dramatische Kamerafahrt und hyperaktive Streicher inklusive. Diese meist nur wenige Augenblicke andauernden Momente irritieren, und das sollen sie auch. Haynes haut uns hier bewusst aus seiner sonst so virtuosen Erzählung heraus, stellt überdeutlich klar, dass dies ein Film, ein Kunstwerk, Fiktion ist, als wolle er uns sagen, dass wir bei allem Versinken in diese Geschichte nie glauben sollen, dieses Werk hätte irgendein Recht, eine allgemeingültige Wahrheit, eine Legitimation, über das Geschehen oder seine Figuren zu richten, in Anspruch zu nehmen. Dies könnte bei schlechteren Werk anmaßend, arrogant und erklärbärend wirken, stattdessen fühlt es sich wie ein Geschenk an, wie ein Überreichen von Mündigkeit, eine Einladung, die uns sagt: ich bin als Filmemacher genauso wenig geeignet wie ihr, die Paradoxien des Lebens zu lösen, also lasst uns doch einfach gemeinsam daran scheitern, es zu versuchen. Dass "May December" zudem noch zumeist immens subtil mit Bild- und Tonallegorien spielt, die das Bewusstsein um eine letzte, dritte Ebene erweitern, würde in seinem Umfang wohl eine zweite Kritik erfordern, deshalb nur so viel: nicht eine Einstellung, nicht ein Sound erscheinen hier als zufällig gewählt und sie öffnen meistens noch einmal gänzlich neue Gedankenwelten.
Was nicht heißen soll, dass dieser Film reines Kunstkino ist. Dieses Ding ist trotz allem, was ich obig schrieb, erstaunlich bodenständig, hat immer wieder Anflüge von zündendem Humor und wirkt dadurch insgesamt rein von der Machart her eher wie ein Hochglanzblockbuster als Arthouse, was deshalb so lustig ist, weil er im Kern viel experimenteller ist, als viele Vertreter des kunstvollen Indiekinos.
Dass "May December" so phantastisch für mich funktioniert hat, liegt natürlich auch an seinem phänomenalen Cast. Julianne Moore ist die gewohnte Wucht, Natalie Portman zeigt, wie toll sie ist, wenn man sie lässt und Charles Melton spielt so eindringlich einen Mittdreißiger, dem nie erlaubt wurde, sich vom Kind, das er mal war, zu emanzipieren, dass es das Herz bricht.
Ein großartiger Film, den ich trotz seiner immens schwierigen Thematik allen sehr ans Herz legen möchte.
D.C.L.
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Eine Abenteuer Komödie mit Kampfsport und Action Ikone Chuck Norris, Louis Gossett Jr., Melody Anderson und John Rhys-Davis (Gimli, Herr der Ringe) in einer Nebenrolle.
Regie führte kein unbekannter, J. Lee Thompson der für seine Filme "Tiger Bay" (1959) und "Kanonen von Navarone" 1961 mehrere Nominierung für diverse Preise einsammelte darunter den Oscar für die beste Regie und Preise gewann für seine frühen Filme wie "Die Frau im Morgenrock" (1957) und "Eiskalt in Alexandrien" (1958)...
Desweiteren drehte er das Abenteuer Epos "Taras Bulba" die 4. und 5. Fortsetzungen der Planet der Affen Saga 1972 und 1973 und die Action Klassiker mit Charles Bronson "Ein Mann wie Dynamit" (1983) , "Der Liquidator"(1984) "Murphys Gesetz" (1986) oder "Death Wish 4 (Das weiße im Auge)"(1987) "Das Gesetz ist der Tod" (1988) und "Kinjite- Tödliches Tabu" (1989)...
Dennoch erhielt der Film verheerende Kritiken so auch zur deutschen Synchronisation...
Ich fand ihn entgegen aller Meinungen immer sehr gut, auch wenn blöde Sprüche geklopft werden und die Story an den Haaren herbei gezogen wirkt stimmt die Chemie der drei Hauptdarsteller und die Action ebenso...
Leider hab ich das limitierte Mediabook des Films verpasst aber meine 20 jahre alte DVD tuts auch noch, obwohl ich mir ein unzensiertes blueray update sehr gut vorstellen könnte 😅
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fabiansteinhauer · 5 months
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Bild- und Rechtswissenschaft
In Anteaesthetics: Black Aesthesis and the Critique of Form, Rizvana Bradley begins from the proposition that blackness cannot be represented in modernity's aesthetic regime, but is nevertheless foundational to every representation. Troubling the idea that the aesthetic is sheltered from the antiblack terror that lies just beyond its sanctuary, Bradley insists that blackness cannot make a home within the aesthetic, yet is held as its threshold and aporia. The book problematizes the phenomenological and ontological conceits that underwrite the visual, sensual, and abstract logics of modernity.
Moving across multiple histories and geographies, artistic mediums and forms, from nineteenth-century painting and early cinema, to the contemporary text-based works, video installations, and digital art of Glenn Ligon, Mickalene Thomas, and Sondra Perry, Bradley inaugurates a new method for interpretation—an ante-formalism which demonstrates how black art engages in the recursive deconstruction of the aesthetic forms that remain foundational to modernity. Foregrounding the negativity of black art, Bradley shows how each of these artists disclose the racialized contours of the body, form, and medium, even interrogating the form that is the world itself. Drawing from black critical theory, Continental philosophy, film and media studies, art history, and black feminist thought, Bradley explores artistic practices that inhabit the negative underside of form. Ultimately, Anteaesthetics asks us to think philosophically with black art, and with the philosophical invention black art necessarily undertakes.
1.
Gründliche Linien, gründliche Farben, gründliche Ästhetik: Rizvana Bradely ist eine der Autorinnen, die an die dogmatische und normative Herkunft der Ästhetik aus den ordnenden, sortierenden und urteilenden Institutionen, aus der Teilung der niederen und höheren Sinne und aus ziehenden Erscheinungen oder erscheinenden Zügen, d.h. auch aus Trakten und Trachten erinnert. Schwarz ist bei Bradley Farbe/ Farbfläche und Körper/Kontur, kommt dazu auch begrifflich abstrakt als Schwarzheit vor und ist dann auch eine Formel für etwas, durch das Passion und Aktion geht. Schwarz hat etwas erlitten und kann agieren. Trakt und Tracht, das sind Engramme, verleibte Mahle. Ich paraphrasiere Bradley nicht, ich übersetze ihren Text aus einer frühen und ersten, vielleicht verfälschenden Lektüre heraus.
Schwarzheit [Blackness] sei grundlegend für jede Repräsentation lautet einer der Thesen, die als Grundsatz juridisch und instituierend formuliert ist. Die Ästhetik wird nicht juridisch, sie wird nicht verechtlicht, sie wird nicht dogmatisch. Da kommt sie her. Repräsentation wird nicht korporatistisch, wird nicht inkorporierend, wird keine Korporation: Das kommt sie her.
2.
Der Begriff des Bildregimes ist eine barock oder aber lungenhaft atmende, nämlich kontrahierende und distrahierende Tautologie. Die zwei Worte, die in einem Moment auseinandergehen, um im nächsten Moment sich zusammenziehen zu können, aber nur, damit sie dann wiederum auseinandergehen können (und so weiter bis zum Ende der Illusion des Überlebens), das ist doppelgemoppelt, damit es vorerst besser hält.
Bild ist Recht: Soweit ein Bild regt, soweit also durch ein Bild Regung geht, soweit regiert es auch. Soweit reicht es, soweit reigt es, tanzt, lässt die Füße springen und protokolliert, soweit zieht es, soweit regiert es, soweit regnet es und rechnet, zählt, misst und billigt es: soweit geht etwas durch, soweit passiert es. Manche behaupten, die Idee der Grundlage und des Bestandes sei nicht aus der Lunge heraus, sondern aus dem Takt des Herzschlages, dem Muskel der Blutpumpe geboren, darum glaubten die Menschen für's Erste an das Erste, also wegen des deutlich wahrnehmbachen POCH.
Bradley spricht darüber, wie heute in manchen Szenen Leute mit der Teilung der Geschlechter und mit der Unterscheidung zwischen Allem und Nichts umgehen, warum sie glauben, etwas zu dekonstruieren, Negativität greifen oder sogar stellvertreten zu können. Die Teilung der Geschlechter, für die sich Bradley besonders interessiert ist den Dogmen des Rassismus assoziiert, dabei besonders dem Dogma des Schwarzen und seiner Frontstellung zum Dogma des Weißen. Das Cover ihres Buches zeigt einen Torso in braunen Farben. Weiss und schwarz sind institutionelle Trakte/ Trachten. So weit zu gehen und zu behaupten, sie kämen als farbliche Körper in der Natur nicht vor, will ich nicht sagen, weil ich zum Dogma der großen Trennung nicht beitragen will. Aber sie entwickeln sich besonders gut in Bereichen, in den schwarz und weiß als zwei klar getrennte Schichten auftauchen, also zum Beispiel in den Kanzleikulturen, ihrer Studio- und Bürokratie. Dort, wo man die Schwarz- und Weißheit schwarz auf weiss hat. Bradleys Text ist akademisch, Universität und Akademie ist kein Biotop, das ist ein Epistemotop. An wem haftet das moderne Subjekt? An dürftigen Passagen bei Hegel. Na dann.
Bradley inauguriert, wir hören gespannt zu, oder?
Vortrag
Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften
Goethe-Universität Frankfurt, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1,  60323 Frankfurt am Main, Raum IG 4.152
24.04.2024, 18 Uhr
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Cabaret in Düsseldorf: Ein Conférencier für unsere Zeit
„Berlin meant boys.“ 
Das schrieb Christopher Isherwood 1976 in Christopher and His Kind, seinem unverblümten Bericht über die Berliner Jahre, der lange nach den Berlin Stories erschien. Männer waren die ultimative Verlockung, die ihn 1929 von England nach Berlin zog, in eine Metropole, die - ungeachtet des geltenden § 175 - queeren Menschen oftmals ungewohnte Freiheiten bot. Dies ist der Hintergrund von Isherwoods Erlebnissen im Berlin der frühen 1930er Jahre (wenngleich manche Inszenierungen von Cabaret und vor allem der Film von 1972 den Schwerpunkt auf die heterosexuelle Beziehung zwischen Sally Bowles und Clifford Bradshaw verschieben). 
In André Kaczmarczyks neuer Inszenierung am Düsseldorfer Schauspielhaus schimmern Isherwoods Erlebnisse hingegen nicht nur durch, sie sind ihr Wesenskern. 
Wir erleben eine queere Welt und ihren Untergang, ein Thema, das sich in sämtlichen Facetten der Inszenierung spiegelt: Bühnenbild, Kostüme, Eingriffe in den Text, Auswahl und Gestaltung der Songs. 
Vor allem aber spiegelt es sich in der Figur des von Kaczmarczyk gespielten Conférenciers, die hier alle clownesken Züge verliert. Sein Conférencier ist zunächst lasziv, ironisch, boshaft, ein Mephisto, der Szenen beobachtet und spöttisch kommentiert. 
Einmal präsentiert er sich als Polizist, der ein Girl aus dem Kit-Kat-Klub als in AfD-Blau gewandeten Sänger auftreten lässt, nur um den Gänsehaut-Moment danach ins Lächerliche zu ziehen, als im Hintergrund ein gut gebauter Adonis in Heldenpose erscheint. Dieser erinnert aber wiederum an Leni Riefenstahls faschistische Ästhetik und verweist damit auf die kommende braune Zukunft. Hier hat alles einen doppelten Boden. 
Doch damit gibt sich Kaczmarczyk nicht zufrieden. Er schenkt seinem Conférencier eine Entwicklung, die in der Figur nicht zwingend angelegt ist. Im zweiten Teil der Inszenierung dringt die rechte Bedrohung in sein ureigenstes Refugium, den Kit-Kat-Klub, ein. Die Rechten werden nicht mehr lächerlich gemacht, sie sitzen mit lässig übergeschlagenen Beinen auf der Bühne oder wachen in ledernen Uniformen über alles, was im Klub geschieht. 
Das durchaus schwierig zu inszenierende Lied „Säht ihr sie mit meinen Augen“ wird hier zu einer Hommage an queere Menschen, an die Schönheit der Vielfalt und des Andersseins. Zugleich schlägt der Conférencier mit seinem geänderten Schlusssatz „Säht ihr sie mit meinen Augen, dann säht ihr, sie alle sind schön“ einen Bogen zum Anfang, an dem er - hier noch ironisch und wild - die Schönheit aller beschwört, die zum Kit-Kat-Klub gehören, bis hin zum Orchester.
Doch in der Szene steckt noch mehr. Der Conférencier wird hier zu einer Beschützerfigur, indem er die Boys und Girls des Klubs behutsam anleitet, damit sie dem Nazi Ernst Ludwig gefallen, ihnen die Würde lässt und dennoch zu zeigen versucht, wie sie sich den geänderten Umständen anpassen können. Der Klub war bis dahin ein geschützter Raum, eine Art selbst gewählte Familie, und diese ist nun in ihrem Inneren bedroht. Als der Conférencier die Rechten provoziert, indem er für die Schönheit aller plädiert und die lächerliche Gorilla-Maske zu Boden schleudert, gefolgt von einem herausfordernden „Was?“, wird er zusammengeschlagen. 
Am Ende trägt er zum goldenen Frack, unter dem als letzte Reminiszenz an alte zügellose Zeiten die spitzenbekleidete Brust hervorschimmert, eine Hose, deren Reiterlook schon auf Wehrmacht und SS verweist. Er lebt von jetzt an in einem Spannungsfeld von Selbstbehauptung und Anpassung. Und es bleibt fraglich, wie viel von seiner queeren Identität und der des Klubs er in die neue Zeit hinüberretten kann.  (Fabian)
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techniktagebuch · 33 years
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Anfang der 1990-er Jahre
Ist die Vergangenheit farbig oder schwarz-weiß?
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Der Anfang der 1990-er Jahre ist selbst denen ein Begriff, die zur der Zeit geboren wurden – oder vielleicht auch erst danach: Die deutsche Einheit, die Vereinigung von Bundesrepublik und DDR (obwohl korrekt: Der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland) als einschneidender Moment der deutschen Geschichte ist in der kollektiven Erinnerung präsent.
Allerdings, Moment. Mir als zeitgenössischem Beobachter der Ereignisse sind die wesentlichen Momente in Farbe in Erinnerung. Ungefähr so:
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Und so dürfte es den meisten gehen: Die Fernsehbilder jener Jahre waren bereits farbig, die ARD-Tagesschau wurde ja auch bereits seit März 1970 in Farbe ausgestrahlt. Die Farbfotografie gab es schon viel länger, und nach dem Zweiten Weltkrieg hielten die farbigen Bilder auch Einzug in den Fotojournalismus.
In den Wochenblättern und Magazinen gab’s ja auch die bunten Bilder vom Fall der Mauer, aus der DDR, von der deutschen Vereinigung zu sehen. In den aktuellen Tageszeitungen jener Tage dagegen überwiegend noch schwarz-weiße Fotos, wie das von Bundeskanzler Helmut Kohl und seiner Frau Hannelore am 3. Oktober 1990, dem Tag der deutschen Einheit, in Berlin (oben). Warum eigentlich – und weshalb nicht alles schon in Farbe, die Technik war doch längst da?
Die Antwort darauf ist zweigeteilt. Eine Erklärung: die meisten Tageszeitungen druckten bis weit in die 1990-er Jahre die Fotos noch in schwarz-weiß. So veröffentlichte zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung 1996 das erste Farbfoto auf ihrer Titelseite. Die Zeitungsleser*innen waren also daran gewöhnt.
Zu der fehlenden Nachfrage der gedruckten Medien kam die technischen Hürden für die Farbfotografie in der aktuellen Berichterstattung. Die Bilder wurden auf klassischem Film aufgenommen, der nach der Belichtung erst einmal entwickelt werden musste, ehe es ein weiter nutzbares Foto gab. Diese Filmentwicklung dauerte – und sie war (und ist) für Schwarz-Weiß-Film einfacher und schneller als für einen Farbfilm. Wenn die Aufnahmen noch dazu weit entfernt von der Redaktion und damit vom eigenen Fotolabor entstanden, musste zudem die ganze Ausrüstung für die Entwicklung mitgeschleppt werden; auch das war für einen Schwarz-Weiß-Film einfacher als für einen Farbfilm. 
Die Entwicklung war aber nur der halbe Weg, das Foto zum End-Konsumenten zu bringen: Die Bilder mussten schließlich auch übertragen werden, also vom Ort der Aufnahme und/oder der Entwicklung zu den Zeitungsredaktionen. Dafür gab es schon Jahrzehnte lang technische Verfahren, die seit den 1970-er Jahren auch für Farbfotos verfügbar waren:
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Allerdings: Die Bildübertragung - mit einer Telefonleitung als Datenleitung - dauerte. An 30 Minuten (!) pro Bild erinnern sich die Fotografen jener Jahre. (Wer bei den Fotos aus seiner Digitalkamera mal die Dateigröße eines Farb- und eines im Schwarz-Weiß-Modus aufgenommenen Bildes verglichen hat, weiß zudem:) Die Übertragung eines Farbbildes dauerte die mehrfache Zeit eines Schwarz-Weiß-Fotos.
All das änderte sich erst Anfang des neuen Jahrtausends: Die Digitalfotografie machte nicht nur die Filmentwicklung überflüssig, sie vereinfachte und beschleunigte auch die Übermittlung der Bilder (die ja nichts anderes sind als digitale Daten). Aus den frühen 1990-er Jahren, der auf verschiedenen Ebenen von Übergängen geprägten Zeit, bleibt die gemischte Erinnerung in Farbe und Schwarz-Weiss.
(Foto oben: Bundesarchiv, Bild 183-1990-1003-010 / Grimm, Peer / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-1990-1003-010, Berlin, Reichstag, Hannelore und Helmut Kohl, CC BY-SA 3.0 DE ; Foto unten: Bundesarchiv, Bild 183-1990-1003-400 / Grimm, Peer / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-1990-1003-400, Berlin, deutsche Vereinigung, vor dem Reichstag, CC BY-SA 3.0 DE)
(Thomas Wiegold)
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pregination · 1 year
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Natalia Ivana „Ich habe meine erste Tochter kurz nach meinem 19. Geburtstag geboren. Sie kam ganz pünktlich an ihrem errechnet Geburtstermin am 14.11. auf die Welt.
Ich hatte bereits die ganze Woche vorher immer mal wieder leichte Wehen, ein leichtes Ziehen im Unterleib und extreme Rückenschmerzen, meinen Geburtstag konnte ich auf Grund dessen nur vom Sofa aus mitfeiern. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag vor ihrer Geburt wurde ich von einem immensen Druck geweckt, ich konnte das ganze überhaupt nicht zuordnen und dachte zu allererst ich müsse nur mal zur Toilette. Als stand ich auf und ging ins Badezimmer, mir fiel auf, wie schwer es mir plötzlich fiel zu laufen. Wieder im Bett ging es mir besser und ich konnte gut weiterschlafen. Freitags morgens war von einer bevorstehenden Geburt gar nichts zu spüren. Ich fühlte mich sogar richtig gut und fit. Also beschloss ich, mit meiner Mutter und meiner Schwester zum Mittagessen in die Stadt zu fahren. Wir bummelten noch ein wenig, ehe ich am frühen Abend wieder zurück nachhause fuhr. Im Auto begannen dann die ersten wirklich schmerzhaften Wehen, zum Glück war der Weg nicht besonders weit. Ich erinnere mich noch, dass ich nicht aussteigen konnte, weil ich das Gefühl hatte, sie plumpst sonst einfach aus mir heraus. Wir haben damals im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses gewohnt und mir graute es davor hochlaufen zu müssen. Die Wehen kamen gut alle zehn Minuten, also wartete ich die nächste ab, um dann hoch zu gehen, im Hausflur platze dann ganz dramatisch, wie im Film meine Fruchtblase.
Völlig erschrocken rief ich meine Mutter an, die wenige Minuten später auch schon bei mir war und mit mir in die Klinik fuhr. Diese Autofahrt war die absolute Hölle, sie dauerte knappe 15 Minuten, fühlte sich aber an wie Stunden. Die Wehen wurden natürlich immer und immer intensiver, ich musste sie richtig veratmen und dachte wirklich, ich schaffe es nicht mehr bis ins Krankenhaus. Laut der Erzählung meiner Mutter waren die Abstände ab hier bei knapp sieben Minuten, weshalb sie auch recht entspannt blieb.
Um 20:23 Uhr kamen wir in der Klinik an, meine Mutter holte einen Rollstuhl um mich in den Kreißsaal zu fahren, dort wurde ich untersucht, mein Muttermund war tatsächlich schon bei acht Zentimetern. Ich spürte immer immenseren Druck und hatte ein starkes Verlangen zu pressen, die Schmerzen waren wirklich kaum auszuhalten. Eine gute Stunde später mussten wir leider feststellen, dass sich mein Muttermund noch nicht weiter geöffnet hatte, also versuchten wir mit Hilfe der Schwerkraft nachzuhelfen. Ich stand nun mit zitternden Knien in diesem Kreißsaal, links hielt mich meine Mutter und rechts mein Partner, der es mittlerweile auch ins Krankenhaus geschafft hatte. Jede Wehe fühlte sich an, als würde mein Körper zerreißen. Ich war der festen Überzeugung, ich werde das nicht überleben.
Doch es zeigte Wirkung, ich durfte endlich mitpressen. Ich lag nun wieder auf dem großen Bett und presste was das Zeug hielt. Immer wieder motivierten mich alle um mich herum, doch meine Kraft war am Ende. Ich tat mein bestes, aber wir kamen einfach nicht voran. Ein Positionswechsel sollte helfen: vierfüßlerstand. Und siehe da, nach einer weiteren halben Stunde, in der ich mit aller Kraft versucht hatte meine Tochter zu gebären, hieß es: noch einmal feste schieben! Und da war sie, um 00.02 Uhr war sie nach fünf Stunden kämpfen endlich da.“
Amalia Weronika
„Meine zweite Tochter kam am 03.07., drei Jahre später zur Welt. Sie fühlte sich in Mamas Bauch einfach zu wohl und wollte, anders als ihre große Schwester nicht von alleine zu uns kommen.
Anderthalb Wochen nach dem errechneten Termin wurde ich daher stationär aufgenommen um die Geburt einzuleiten. Wir begannen mit Tabletten und Wehentropf, mit mäßigem Erfolg. Die Wehen waren um einiges schmerzhafter als die meiner ersten Geburt. Und trotzdem tat sich leider nichts. Mein Körper reagierte nicht wie gewünscht. Drei Tage lang passierte nichts, außer, dass ich unter schmerzen litt. Wir entschieden uns dann für einen Tag Pause, auch in der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch von allein losgeht. Also verbrachte ich diesen Tag damit im Krankenhauspark spazieren zu gehen, die Treppen rauf und runter zu laufen und zu beten. Aber auch das alles war leider vergeblich. Am 01.07. besprachen wir also die Alternative: Kaiserschnitt. Mir graute davor, ich wollte unbedingt eine natürliche Geburt. Also beschlossen wir, es noch einmal mit Medikamenten zu probieren, diesmal zusätzlich mit vaginalen Zäpfchen. Die Wehen kamen darunter tatsächlich auch sehr regelmäßig, aber sie waren leider weiterhin nicht geburtsfördernd. Also entschied ich mich dazu, noch einigen Runden spazieren zu gehen. Die ganze Nacht kamen die Wehen weiter in regelmäßigen Abständen. Die Untersuchung am Vormittag zeigte dann auch endlich Resultate, mein Muttermund öffnete sich. Ich war so erleichtert. Als wir endlich bei guten sechs Zentimetern waren, entschieden wir die Fruchtblase manuell zu öffnen, da dies die Geburt vorantreiben sollte. Gesagt, getan. Die Hebamme öffnete die Fruchtblase und ich schrie die ganze Klinik zusammen, dieser Schmerz war wirklich unerträglich. Aber es half. Die Wehen kamen deutlich schmerzhafter, und die kleine machte sich auf den Weg, zwei Stunden später, nach einer kurzen, sehr heftigen Austreibungsphase war sie dann um 14.14 Uhr bei uns.“
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enibas22 · 2 years
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from presseportal.de - 24th November 2022
Bildrechte: MDRFotograf: MDR Mitteldeutscher Rundfunk
„Die Abenteuer der kleinen Trompete“: MDR und Hollywood-Star Tom Wlaschiha legen Klassiker neu auf
Die klingende Instrumentenkunde „Die Abenteuer der kleinen Trompete“ von Hans Sandig ist ein Klassiker unter den Kinderschallplatten der DDR und zugleich eng mit der Geschichte der MDR-Klangkörper verbunden. Der Musiker Hans Sandig war Gründer und bis zu seinem Tod Leiter des Rundfunk-Kinderchors Leipzig (heute MDR-Kinderchor). MDR KLASSIK schickt jetzt in einem neuproduzierten Film den internationalen Schauspielstar Tom Wlaschiha mit der kleinen frechen Trompete wieder auf Reisen, um die Instrumente des MDR-Sinfonieorchesters spielerisch zu entdecken – zu sehen ab 25. November in der ARD Mediathek sowie am 24. Dezember, 7.00 Uhr, im MDR-Fernsehen.  
Nach fast 60 Jahren hat der MDR die kleine Trompete und ihre Geschichte in einer audiovisuellen Produktion mit animierten grafischen Elementen zu neuem Leben erweckt. Die nicht mehr vollständig erhaltene Originalpartitur wurde dafür aufwändig rekonstruiert und behutsam an heutige Bedürfnisse angepasst. Als Sprecher konnte MDR KLASSIK mit dem international renommierten Schauspieler Tom Wlaschiha (geb. in Dohna bei Dresden) eine prominente Persönlichkeit aus Sachsen gewinnen.
Hans Sandigs „Die Abenteuer der kleinen Trompete“ galt als das DDR-Pendant zu Benjamin Brittens „A Young Person´s Guide to the Orchestra“ aus dem Jahr 1946. Sandigs Neuschöpfung lädt auf spielerische Weise in die Welt des Orchesters ein. Die Geschichte folgt den Spuren der frechen kleinen Trompete, die eines Morgens aus der engen Turmstube ausbricht, und auf ihrem Weg in die Stadt zahlreiche Instrumente kennenlernt. Bevor am Ende alle gemeinsam ein großes Konzert geben, gilt es einige Herausforderungen zu meistern. Die erste Einspielung des Werks mit dem damaligen Leipziger Rundfunk-Sinfonieorchester und dem populären Schauspieler Rolf Ludwig als Sprecher erschien 1964 als Schallplatte. Die klingende Instrumentenkunde wurde schnell ein Klassiker in ostdeutschen Kinderzimmern: Die gelungene Kombination von didaktischer Wirkung und Beliebtheit war so erfolgreich, dass es bis in die frühen 1980er Jahre mehrere Nachauflagen gab.
Hintergrund zur Zusammenarbeit mit Tom Wlaschiha
Bereits in den 1990er Jahren gab es eine Zusammenarbeit des jungen Schauspielstudenten Tom Wlaschiha mit den Klangkörpern des MDR. Tom Wlaschiha stammt aus einer musikalischen Familie: Sein Onkel Ekkehard war ein bekannter Bariton und Wagner-Interpret, der vor allem in seiner Paraderolle als Alberich im „Ring der Nibelungen“ international glänzte. Durch ihn erhielt Wlaschiha früh einen Zugang zur klassischen Musik und eine starke Affinität zur Bühne.
Hinweis an die Journalistinnen und Journalisten:
Ein aktuelles Interview mit Tom Wlaschiha kann unter mdr-klassik.de abgerufen werden.
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Drei vergessene Fortsetzungen
Three forgotten sequels
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French Connection ll  (John Frankenheimer, USA, 1975) Meine Wertung: 5/10 (IMDb 6,7/10)
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More American Graffiti (Bill Norton, 1979) Meine Wertung: 7/10 (IMDb 5,4/10)
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2010 (Peter Hyams, 1984) Meine Wertung: 6/10 (IMDb 6,7/10)
English version below
French Connection ll
Popeye Doyle ist ohne Russo (Roy Scheider) in Marseille unterwegs um Bösewicht Charmier (Fernando Ray) zu schnappen, der am Ende von The French Connection entkommen kann. Der ganze Film spielt in Marseille und hat daher schon eine ganz andere Stimmung als der erste Teil, in dem das NYC der frühen siebziger Jahre eine wichtige Rolle spielt. Zwischen Doyle und seinem französischer Partner Barthélémy stimmt die Chemie nicht, was auch daran liegt, dass Doyle ihn unentwegt beschimpft. Überhaupt ist aus dem rauen, cholerischem aber liebenswerten Doyle ein hysterisch und hilfloser Unsympath geworden. Der komplette Mittelteil zeigt ihn als Heroinabhängigen (Charmier hat ihn entführen und unter Drogen setzen lassen) und anschließend den Entzug. Im Anschluß zündet Doyle das Hotel, in dem er gefangen gehalten wurde, an, was für ihn ohne Konsequenzen bliebt. Völlig unglaubwürdig. Und so zieht es sich bis zum unspektakulären Showdown, bei dem vor allem viel gelaufen wird.
Entertainment Weekly sieht das anders und gab dem Film volle 100% und schreibt: So etwas wie ein Kunstfilm - vielleicht der zutiefst absurdeste und pessimistischste Kriminalfilm, der je gedreht wurde.
Für den, der mehr vom original French Connection Feeling haben möchte, empfehle ich The Seven-Ups (1973) von Philip D'Antoni und mit Roy Scheider in der Hauptrolle.
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Popeye Doyle und sein französischer Kollege Barthélémy - die Chemie stimmt nicht.
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More American Graffiti
Am Ende einiger Filme gibt es eine "Was aus ihnen wurde" Montage. Daraus einen ganzen Film machen? Viele Kommentare auf IMDb nennen More American Graffiti überflüssig und sinnlos. Aber wer hätte nicht gerne eine "Fortsetzung" von Animal House mit Belushi als Senator gesehen?
Zwar bliebt Curt (Dreyfuss) außen vor, aber das weitere Leben der meisten Nebencharaktäre - Terry, Debby, Millner etc. - wird anekdotenhaft beleuchtet. Jeweils Sylvester der Jahre '64 -' 67 steht eine Figur im Mittelpunkt. Technisch wird das Anekdotenhafte unterstützt durch dem massiven Einsatz von split screen und diversen Seitenverhältnissen, was dem Ganzen die Anmutung eines Fotoalbums gibt. Alles in allem kein Vergleich zum Original, aber eine unterhaltsame Ergänzung.
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Milner fährt einen Sieg ein.
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2010 - Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen
Es bedarf mehrfachen Schauens und das der Film für mich perfekt ist, damit ich ihn mit 10/10 bewerte. Bei 2001 - a space Odyssee bin ich versucht 11/10 zu geben (aber ich bin ja nicht Nigel Tufnel).
Ohne den SF-Hype nach Star Wars, Alien etc. hätte es wohl auch keine Fortsetzung von 2001 gegeben. Clarke veröffentlichte das Buch 1982 und MGM sicherte sich gleich die Rechte. Kubrick war nicht interessiert und der mittelmäßige Regisseur Peter Hyams übernahm. Im Vergleich mit anderen SF-Filmen dieser Zeit, Star Trek, The Black Hole, etc. kann sich 2010 durchaus noch sehen lassen. Gute Tricks, Syd Mead Design und vor allem eine genuine Story.
Aber mit letzterem sind wir auch beim Problem. Russisch und amerikanische Astronauten reisen zusammen zum Jupiter um den Monolith dort zu untersuchen. Währenddessen spitzt sich die Lage zwischen den beiden Weltmächten auf der Erde bis zur Schwelle des Atomkrieges zu.
Die Sovietunion zerfiel aber sechs Jahre später und bereits vor dem Jahr 2010 wirkte der Film 2010 weniger wie ein Science Fiction, den wie Alternativ Reality. Erst durch den Krieg Russland gegen die Ukraine und der wieder greifbaren Möglichkeit eines globalen Konflikts erlangt der Film wieder mehr Aktualität. Und mancher wünscht sich, dass eine zweite Sonne am Himmel erscheint und die Politiker zur Vernunft bringt. Retten würde uns das allerdings nicht. Eine zweite Sonne würde die Erde erhitzen und heutige Szenarien von Klimawandel lächerlich erscheinen lassen. Das hat man damals noch nicht bedacht.
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Arthur C. Clarke und Stanley Kubrick als Staatsoberhäupter - ein kleiner Witz am Rande.
Bevor ich die Filme wiedergesehen habe, hätte ich sie anders bewertet. Wirklich enttäuscht bin ich von French Connection ll. More American Graffiti funktioniert nur für Menschen, die auch den ersten kennen und 2010 werden junge Menschen heute kaum noch nachzuvollziehen können.
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English version
French Connection ll
Popeye Doyle is without Russo (Roy Scheider) in Marseille to catch villain Charmier (Fernando Ray), who manages to escape at the end of The French Connection. The whole film takes place in Marseille and therefore already has a very different atmosphere than the first part, in which the NYC of the early seventies plays an important role. There is no chemistry between Doyle and his French partner Barthélémy, which is also due to the fact that Doyle constantly insults him. In general, the rough, choleric but lovable Doyle has become a hysterical and helpless unsympathetic character. The entire middle section shows him as a heroin addict (Charmier has had him kidnapped and drugged) and then in withdrawal. Afterwards, Doyle sets fire to the hotel where he was held captive, which has no consequences for him. Completely unbelievable. And so it drags on until the unspectacular showdown, in which above all there is a lot of running.
Entertainment Weekly sees it differently and gave the film full 100%, writing: Something like an art film - perhaps the most profoundly absurd and pessimistic crime film ever made.
For those who want more of the original French Connection feeling, I recommend The Seven-Ups (1973) by Philip D'Antoni and starring Roy Scheider.
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Popeye burning down the house.
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More American Graffiti
At the end of some films there is a "what became of them" montage. Make a whole film out of that? Many comments on IMDb call More American Graffiti superfluous and pointless. But who wouldn't have liked to see a "sequel" to Animal House with Belushi as a senator?
While Curt (Dreyfuss) is left out, the continuing lives of most of the supporting characters - Terry, Debby, Millner, etc. - are anecdotally illuminated. One character takes centre stage each New Year's Eve of the years '64 -' 67. Technically, the anecdotal nature is supported by the massive use of split screen and various aspect ratios, which gives the whole thing the feel of a photo album. All in all, no comparison to the original, but an entertaining addition.
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Milner, Toad, Laurie, Steve and Debbie met again.
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2010 - The Year We Make Contact
It takes multiple viewings and the film being perfect for me to rate it 10/10. With 2001, I'm tempted to give it 11/10 (but then I'm not Nigel Tufnel).
Without the SF hype after Star Wars, Alien etc, I don't think there would have been a sequel to 2001. Clarke published the book in 1982 and MGM secured the rights straight away. Kubrick was not interested and the mediocre director Peter Hyams took over. Compared to other SF films of the time, Star Trek, The Black Hole, etc., 2010 is still quite respectable. Good tricks, Syd Mead design and above all a genuine story.
But the latter brings us to the problem. Russian and American astronauts travel together to Jupiter to investigate the monolith there. Meanwhile, on Earth, the situation between the two world powers escalates to the brink of nuclear war.
But the Soviet Union disintegrated six years later and even before the year 2010 the film 2010 seemed less like science fiction and more like alternative reality. It is only with Russia's war against Ukraine and the tangible possibility of a global conflict that the film has regained its relevance. And some people wish that a second sun would appear in the sky and bring the politicians to their senses. But that would not save us. A second sun would heat up the earth and make today's climate change scenarios seem ridiculous. That was not considered at the time.
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Before I saw the films again, I would have rated them differently. I am really disappointed by French Connection ll. More American Graffiti only works for people who also know the first one and in 2010 young people today will hardly be able to follow it.
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ulrichgebert · 1 year
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Wie schön ist die Prinzessin Salome! Man soll sie ja aber nicht ansehen. Als Stummfilm funktioniert Oscar Wildes unmoralischer biblischer Einakter nicht ganz so schön wie als Oper, obwohl sie reizende Dekorationen nach Aubrey Beardleys Illustrationen verwenden, und es einige recht kesse Bürschchen zu sehen gibt. Trotzdem wirkt alles etwas statisch, unsinnigerweise auch Alla Nazimovas Schleiertanz. Der Film ist allerdings jetzt auch 100 Jahre alt und in keinem besonders guten Zustand, da wollen wir sie doch eher für ihren frühen Anfall von exzentrischem künstlerischem Gestaltungswillen loben.
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Die Sicht einer von Borderline Betroffenen auf die Welt
1.
Wenn ich im Internet nach Artikeln suche, die aus der Sicht einer von Borderline betroffenen Person handeln, finde ich nichts. Ich suche und suche, formuliere die Suchbegriffe neu, bin irgendwann auf der 20. Googleseite. Alles was mir angezeigt wird, sind Dinge wie "wie befreie ich mich aus den Griffen meiner Borderline-kranken Pratnerin"; "Borderline - Nähe-Distanz Probleme"; "Selbstverletzung bis hin zum Suizid";... Im Großen und Ganzen wird meine Störung dargestellt, wie der tiefste Abgrund, den man im Menschen finden kann. Als wäre ich nicht dazu fähig zu lieben und es somit auch nicht wert, geliebt zu werden. Jeder solle am besten gleich davon laufen, auf keinen Fall Nähe zulassen. Denn sonst reiße ich die Menschen mit in den Strom meiner Schmerzen.
Dem ist aber nicht immer so. Ich bin eine gut therapierte Betroffene. Inzwischen, nach knapp 9 Jahren Therapie, mitunter stationärer und medikamentöser, weiß ich genau, wo meine Triggerpunkte liegen und wie ich diese meiden kann, wie ich Schmerzen minimieren kann. Außerdem kann ich inzwischen unterscheiden, ob ich mich im "Film", wie ich es liebevoll nenne, oder in der Realität befinde, wenn ich wieder einmal mitgerissen werde, in die unendlichen Weiten meiner Wut. Wichtig ist es, mein Umfeld penibel auszuwählen - ich suche mir meine Mitmenschen nach genauen Kriterien aus: - Sind sie emotional intelligent und können somit Zusammenhänge erkennen? Die Zusammenhänge der Dinge, die mir in frühen Kindheitstagen angetan wurden mit den Emotionen, die ich manchmal im Jetzt wieder fühlen muss? - Sind sie belesen, gebildet oder auch nur ehrlich interessiert an der Psyche der Menschen? - Haben sie Erfahrung mit psychischen Krankheiten und wissen über die Basics bescheid? - Sind sie Fähig, sich abzugrenzen und zu mich zu sehen? Es ist nicht einfach für mich, Menschen zu trauen, weil ich immer auch mir selbst vertrauen muss und damit Risiken eingehe. Jede Beziehung, die ich zu jemandem aufbaue, beinhaltet das Risiko, tief zu fallen und nicht zu wissen, wann ich den Boden erreiche.
Mit diesem Blog möchte ich endlich die Sicht auf Beziehungen und das Leben aus den Augen einer von der Borderline-Persönlichkeitsstörung betroffenen Person erzählen.
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kinonostalgie · 12 days
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Sir Sean Connery, geboren als Thomas Sean Connery am 25. August 1930 in Edinburgh, Schottland, war ein schottischer Schauspieler und Produzent, der vor allem dafür bekannt ist, die Rolle des James Bond in der Filmserie, die auf Ian Flemings Romanen basiert. Connerys Karriere begann in den frühen 1950er Jahren mit kleinen Theater- und Fernsehrollen, bevor er als James Bond in "Dr. No" (1962) gecastet wurde. Seine Darstellung des lieben britischen Spiones setzte den Maßstab für alle zukünftigen Anleihen und machte ihn zu einem internationalen Star. Connerys Karriere erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte, in denen er seine Vielseitigkeit in verschiedenen Rollen jenseits von Bond zeigte, darunter denkwürdige Darbietungen in Filmen wie "The Unantastbarables" (1987), für die er einen Oscar gewann, und "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" (1989).
Filme, Spiele und Fakten:
Sean Connery spielte in sieben James-Bond-Filmen mit, darunter Klassikern wie "Goldfinger" (1964) und "From Russland with Love" (1963). Seine Darstellung von Bond war gepr��gt von Charme, Witz und einer gefährlichen Kante, die ihn dem Publikum weltweit beliebt machte. Außerhalb von Bond übernahm Connery verschiedene Rollen in Filmen wie "The Hunt for Red October" (1990) und "The Rock" (1996), was seine Fähigkeit beweist, von einem lieben Spion zu robusteren, komplexeren Charaktere zu wechseln. Connery, bekannt für seinen unverwechselbaren schottischen Akzent und seine beherrschende Leinwandpräsenz, zog sich 2006 von der Schauspielerei zurück, blieb aber bis zu seinem Tod am 31. Oktober 2020 Im Jahr 2000 wurde er für seine Verdienste für Film und Drama zum Ritter geschlagen.
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dclblog · 8 months
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No Hard Feelings (O-Ton)...
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...präsentiert sich als Mischung aus Coming of Age-Drama und den fröhlich-frivolen Sexkomödchen der späten 90er und frühen 2000er Jahre, wobei sich der Film nie entschieden genug ins Tragische wie ins Schlüpfrige wirft und so am Ende eine unausgegorene Nummer bleibt, in der sich beide Genres in den schlimmsten Momenten gegenseitig zu negieren scheinen und wo selbst ein full frontal-Einsatz von Jennifer Lawrence nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass das alles doch sehr brav und bieder ist. Apropos Lawrence: sie ist Herz und Highlight dieses Filmchens, macht sich mit so viel Verve und Lust zum Vollhonk und trägt jede noch so seltsame Drehbuchidee mit derart vollem Körpereinsatz mit, dass die Frage, was die Verantwortlichen gegen sie in der Hand haben müssen, damit eine profilierte mehrfache Empfängerin der ganz großen Schauspielpreise sich zu einer entschärften Variante von "Eis am Stiel" und "American Pie" hinreißen lässt, lauter und lauter in meinen Ohren nachhallte, je mehr dieses Ding voranschritt.
"No Hard Feelings" hat durchaus seine Momente, manches ist aufrichtig amüsant, anderes durchaus schnuckelig, aber unter'm Strich fand ich hier nichts, was mich zu einer dringenden Sehempfehlung nötigt.
D.C.L.
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