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#es kann auch gut sein dass ich gerade einige vergessen habe
cornchrunchie · 1 year
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Der Tatort Münster will vergessen (aber ich lasse ihn nicht)
Vor ein paar Tagen hat @iiiflow diesen wunderbaren Post zum Tatort Münster veröffentlicht, in dem sie ihren Frust über die mangelnde Thematisierung von Nadeshdas Tod im Canon ausdrückt. Tja, und was soll ich sagen?
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Abgesehen davon, dass ich ihre Worte sehr gut nachempfinden kann, hat der Post (und die Reaktionen darauf) in mir das Bedürfnis ausgelöst, ein paar Gedanken zu diesem Thema aufzuschreiben, die schon länger in meinem Kopf herumgeistern.
Vor einiger Zeit habe ich nämlich einen Text des deutschen Medienwissenschaftlers Lorenz Engell gelesen, der sich mit Serien und deren Aufbau, ihrer Zeitlichkeit und (Dis-)Kontinuität beschäftigt. Ausgehend von seinen Überlegungen habe ich viel über den Tatort Münster und seine permanente Gegenwart nachgedacht und darüber, warum sie mich eigentlich so stört.
Dieser Post ist nun also eine pseudo-wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Prinzip der permanenten Gegenwart und seinen Auswirkungen auf die Figuren, Handlungen und Zuschauer*innen der Serie. Er ist ziemlich lang geworden, aber am Ende gibt es eine knappe Zusammenfassung.
Wenn ihr euch dafür interessiert, könnt ihr gerne weiterlesen. Ansonsten – don't mind me. <3
Bevor ich loslege, möchte ich kurz anmerken, dass alle Zitate – sofern nicht anders angegeben – von Lorenz Engell stammen. Die kompletten Literaturangaben findet ihr unten. :)
Fangen wir erst eimal von vorne an. Das, was ich gerade als permanente Gegenwart bezeichnet habe, ist das Grundprinzip von Episodenserien. Als solche behandelt der Tatort Münster in jeder Episode eine abgeschlossene Handlung, die nicht an vorangegangene oder nachfolgende Episoden anknüpft und auch keine Voraussetzung dafür schafft. Die permanente Gegenwart bedeutet also nicht zwangsläufig, dass sich nichts verändert, sondern:
Frühere Episoden legen [...] nicht den Grund für spätere und bleiben im Hinblick auf sie völlig konsequenzenlos (S. 77).
So wird es zum Beispiel möglich, dass Thiel und Boerne in den ersten Jahren der Serie regelmäßig ihr Wohnhaus wechseln, ohne dass es in irgendeiner Art und Weise als Teil der Geschichte verhandelt werden würde.
Das ist eigentlich kein ungewöhnliches Prinzip. Je länger ich darüber nachgedacht habe, desto mehr Serien dieser Art sind mir eingefallen, insbesondere im Bereich der Krimi-Serien – man denke nur an Mord ist ihr Hobby, Monk oder zu großen Teilen auch Wilsberg.
Das Genre bietet sich ja auch an: Es gibt einen Kriminalfall und dazu eine Gruppe von Menschen, die ihn lösen muss. Und wenn es schließlich um den Kriminalfall gehen soll, warum dann die Handlung mit zwischenmenschlichen Beziehungen und aufwändigen Charakterstudien unnötig verkomplizieren?
Nicht nur ist es einfacher, die Episoden über einen Kriminalfall voneinander abzugrenzen, es ist mit Sicherheit auch günstiger. Da man nicht auf folgenübergreifende Geschichten angewiesen ist, gestaltet sich zum Beispiel die Suche nach Drehbuchautor*innen deutlich flexibler. Und es hat noch andere Vorzüge: Die Episoden können in beliebiger Reihenfolge und vollkommen unabhängig voneinander geschaut und trotzdem verstanden und genossen werden. Eine willkürliche Folge vom Tatort Münster reicht, um alle anderen zu verstehen. Für das Format "Tatort" ist das eigentlich perfekt: Du kannst problemlos nur zwei Folgen im Jahr drehen, ohne dir Sorgen darum machen zu müssen, dass die Zuschauenden womöglich schon wieder vergessen haben, was in der letzten Episode vor einem halben Jahr passiert ist.
Und jetzt mal kurz allen Wehmut um versäumte Entwicklungen beiseite, so nachvollziehbar sie auch sind – irgendwie ist es doch ein kleines bisschen cool, oder nicht? Vielleicht geht es nur mir so, aber in Zeiten von Serien, die teilweise mehr als 15 Staffeln (!) haben, genieße ich es manchmal auch, eine Serie kreuz und quer schauen zu können. Bei Fortsetzungsserien – also Serien, deren Episodenhandlungen aufeinander aufbauen – müssen alle Folgen in vorbestimmter Reihenfolge durchgestanden werden. Man kann nichts skippen, zumindest nicht, ohne etwas vom Verständnis einzubüßen. Und vor allem kann man nicht genauso einfach mittendrin einsteigen, nur weil es da gerade eine besonders gelungene Folge gibt. Beim Tatort Münster ist das anders, da geht das. Und Halleluja, war ich dankbar dafür, als ich damals das erste Mal versucht habe, nach und nach alle Folgen anzuschauen. Zu dieser Zeit war ich froh, wenn ich die Filme in 480p auf YouTube gefunden habe. Wenn ich dann auch noch auf eine Reihenfolge angewiesen gewesen wäre? Na, Prost Mahlzeit. Dass es keinen übergeordneten Handlungsstrang gab, kam mir nur gelegen. Und wenn ich jetzt auf Folgen zurückblicke, die aus den Jahren vor "meiner" Zeit im Fandom stammen, ist das ehrlich gesagt noch immer so.
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Anders ist das irgendwie bei den Folgen, die danach kamen. Da kann ich weniger leicht darüber hinwegsehen, dass es zwischen den Folgen kaum Verbindung gibt. Aber warum stört mich das Episodenprinzip bzw. das Prinzip der permanenten Gegenwart bei den Folgen, deren Ausstrahlung ich aktiv miterlebt habe, mehr?
Die Antwort ist, ganz simpel ausgedrückt: Weil ich mich erinnere. Oder konkreter: Weil ich mich dazu entscheide, mich zu erinnern.
Das mag sich im ersten Moment sehr offensichtlich anhören, aber es ist eine wichtige Erkenntnis, wenn es um das Schauen von Serien geht. Engell formuliert in diesem Zusammenhang:
Keineswegs ist die Serie einfach die Summe oder Abfolge der Episoden, sie ist ein eigenes Gebilde mit eigenem Gedächtnis (S. 82).
Denn nur, weil die Folgen einer Episodenserie mit ihrer abgeschlossenen Handlung keine direkte Voraussetzung füreinander schaffen, bedeutet das nicht, dass alles aus ihnen vergessen wird. Im Gegenteil:
Innerhalb der Episoden [...] gibt es ein klares Privileg des Erinnerns. Die Hauptfiguren kennen einander bereits, sie werden weder uns noch einander vorgestellt. Sie sind mit dem Ort der Handlung und wenigstens einigen Nebenfiguren vertraut. Sie wissen, was sie zu tun haben, sie bilden feste, sicher sitzende Handlungsmuster aus (S. 81).
Man stelle sich nur vor, was es für ein Chaos wäre, wenn Thiel und Boerne sich in jeder Folge neu kennenlernen würden (obwohl diese Variante, wenn ich so drüber nachdenke, natürlich auch ihre Vorzüge hätte ...). Klar sind die Hauptfiguren einander ab der zweiten Folge bereits vertraut, kennen ihre Marotten, ihre Stärken und Schwächen. Aber dieses "Privileg des Erinnerns", wie Engell es genannt hat, beschränkt sich auf einen festgelegten Rahmen:
Die Figuren der Episodenserie [...] akkumulieren von einer Episode auf die andere keinerlei Erfahrung. [...] Sie erleben [...] (zumindest strukturell) dasselbe Abenteuer, aber sie begegnen ihm völlig ohne jede Referenz auf frühere Abenteuer. Sie lernen auch nichts hinzu. Ob ihnen etwas bekannt vorkommt oder nicht, das müssen sie bei jedem Vorkommnis neu entscheiden, und wir können nur an ihrem Verhalten ablesen, wie sie sich jeweils entschieden haben. [...] Sie vergessen (S. 81).
Und so ist es auch kein Wunder, dass sich niemand mehr an Nadeshda zu erinnern scheint, nicht einmal Thiel. Dass es nichts gibt, das auf ihre ehemalige Existenz hindeutet, geschweige denn auf Trauer seitens der Charaktere. Engell schreibt in seinem Text sogar wortwörtlich:
Selbst das Ausscheiden einer Schauspielerin [...] und damit mitunter sogar einer Figur [...] bleibt innerhalb des diegetischen Universums der Einzelepisode völlig unbemerkt und für die übrigen Figuren folgenlos (S. 81).
Die Frage, was in der Serie möglich und was nicht möglich ist, was erklärt und was nicht erklärt wird, hängt also grundlegend damit zusammen, was erinnert und was vergessen wird. Für die Handlung einer Serie ist es essentiell, fortlaufend zwischen diesen Operationen – Erinnern und Vergessen – hin und her zu schalten. Und das gilt nicht nur für die Figuren innerhalb der Serie, sondern auch für das Publikum.
Denn die Sache ist die: Damit das Prinzip der Episodenserie funktioniert, müssen nicht nur die Charaktere der Serie zwischen Erinnern und Vergessen umschalten – auch die Zuschauer*innen
müssen vergessen, dass sie jedes Mal in der Woche zuvor bereits ein zum Verwechseln ähnliches Vorkommnis, eine nahezu identische Episode, ein struktur- und verlaufsgleiches Abenteuer angesehen haben (S. 82).
In der Regel tun die Zuschauer*innen das ganz automatisch. Die operativen Vorgänge des Erinnerns und Vergessens gliedern sich ein in eine Reihe von Vorgaben, die ihnen der Film (bzw. das filmische Universum) macht. Wie bereits der französische Philiosoph Étienne Souriau festgehalten hat:
Genau genommen setzt jeder Film sein Universum (mit den Figuren, den Wesen und Dingen, seinen allgemeinen Gesetzen sowie dem Raum und der Zeit, welche ihm eigen sind) (Souriau, S. 142).
Von den Zuschauer*innen werde in diesem Zusammenhang verlangt, sich wohlwollend auf dieses Universum einzulassen. Das passiert, wie bereits gesagt, meistens automatisch und dient laut Engell dem Genuss der Serie.
Aber was, wenn ich als Zuschauerin nicht mehr vergesse? Was, wenn ich nicht mehr bereit dazu bin, zu vergessen?
Bei den älteren Folgen vom Tatort Münster fiel mir das Erinnern und Vergessen im Sinne der Serie leichter. Kein Wunder, habe ich sie schließlich wild durcheinander und in sehr kurzer Zeit gesehen. Bei den neueren Folgen ist das anders.
Beim Schauen wird jetzt eine bestimmte Reihenfolge in meinem Kopf abspeichert. Ich weiß genau, welche Episode mit welchem Inhalt auf welche Episode mit anderem Inhalt folgt. Es wird zu einer klaren Abfolge von Geschichten. Wenn eine vorausgegangene Folge zum Beispiel besondere Erwartungen in mir geweckt hat, dann fällt mir eher auf, wenn in der nächsten Folge jegliche Bezüge dazu fehlen.
Natürlich könnte ich mich trotzdem dafür entscheiden, diese fehlenden Bezüge zu übersehen, die Handlung der vorherigen Folgen zu vergessen. Aber nicht nur, dass es mir deutlich schwerer als bei früheren Folgen fällt – ich will es auch nicht mehr.
Seit fast zehn Jahren bin ich jetzt schon Teil des Fandoms. Zehn Jahre, in denen ich so unendlich viel zum Tatort Münster gesehen, gelesen, geschrieben, geschnitten, gepostet habe. Unzählige Gedanken und Gespräche. In meinem Kopf ist so absurd viel zum Tatort abgespeichert, dass es sich manchmal so anfühlt, als würde die Hälfte meiner Gehirnkapazität nur dafür draufgehen. Du könntest mich nachts um drei Uhr wecken und ich könnte dir genau sagen, in welchen Szenen in welchen Folgen sich Thiel und Boerne länger als drei Sekunden anschauen. Und wahrscheinlich noch den passenden Timestamp dazu. And I'm not even joking.
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Ich würde behaupten, dass mir die Figuren im Tatort vertrauter sind als ein paar der Menschen, die ich jeden Tag sehe. Natürlich will ich mich erinnern.
Natürlich will ich mich erinnern, wenn Thiel und Boerne einander das Du anbieten. Und dann noch einmal. Und noch einmal. Natürlich will ich mich erinnern, wenn Thiel nach etlichen von Jahren mal wieder von seinem Sohn in Neuseeland erzählt. Natürlich will ich mich erinnern, wenn Alberich an Boernes Krankenhausbett steht, wenn Frau Klemm von ihrem Mann beim BKA erzählt, wenn Herbert wegen Spargeldiebstahls in Polizeigewahrsam genommen wird. Und natürlich will ich mich erinnern, wenn Nadeshda plötzlich tot ist. Nicht mehr da ist. Wie könnte ich sie vergessen? Ich kann es nicht. Ich will es nicht.
Der Tatort Münster dreht seine Episoden, als wären sie ein alleinstehender Film, der ohne Kontext durch die unendlichen Fernsehweiten schwebt und sich nur zufällig an den Figuren eines anderen Filmes bedient. Vorher, hinterher, gestern, morgen, heute – das alles gibt es im Tatort Münster gar nicht.
[Die Episoden] sind in ihrem zeitlichen Verhältnis zueinander überhaupt nicht definiert. […] Die eigene Serialität wird von den Primetime-Episodenserien nicht nur nicht verhandelt, sondern geradezu geleugnet (S. 78.).
Und da kommen wir eben nicht mehr so gut zusammen, der Tatort und ich. Denn der Tatort vergisst. Muss vergessen. Und ich erinnere mich. An jedes Detail.
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Und dass die Autor*innen vom Tatort Münster nicht einmal beim Vergessen konsequent sind, macht die Sache wirklich nicht einfacher. Du willst mir erklären, dass sie ein Jahrzehnt später noch mal mit dem selben Täter zu tun haben, aber das Duzen selbst nach 25 Jahren keine Option ist? Dass sie es schaffen, Nadeshda in Boernes Vorhölle einzubauen, aber ein trauernder Gedanke an sie in einer späteren Folge zu viel verlangt ist? Klar.
Es mag vielleicht ein alberner Gedanke sein, aber irgendwie tut es mir auch für die Figuren leid. Sie dürfen nicht lernen, sich nicht weiterentwickeln, haben weder Vergangenheit noch Zukunft.
Jede Hochzeit ist die erste, jeder Todesfall ebenso. Alle Krisen lösen immer dieselben starken Emotionen aus, jeder Rückfall ist der erste Fall (S. 84).
Und ich? Ich sitze da und versuche mich auch beim vierten Mal noch zu freuen, wenn Thiel und Boerne sich das Du anbieten.
TL;DR: Der Tatort Münster ist eine Episodenserie, deren einzelne Folgen und Handlungen in keinem zeitlichen Verhältnis zueinander stehen. Wenngleich grundlegende Elemente erinnert werden (Hauptfiguren, Schauplätze ...), werden Inhalte wie der Kriminalfall oder Entwicklungen in zwischenmenschlichen Beziehungen vergessen. Damit dieses Episodenprinzip funktioniert, müssen nicht nur die Figuren, sondern auch die Zuschauer*innen vergessen. Weil ich in einer Art und Weise in die Serie investiert bin, dass ich weder vergessen kann noch will, bleibt mir am Ende nichts anderes übrig, als mich über die Folgen zu ärgern und tief im Inneren zu hoffen, dass irgendwann doch noch alles anders wird.
Anyways, wer schreibt die Meta-Fanfiction, in der Thiel und Boerne merken, dass sie einem Universum gefangen sind, das sie immer wieder zum Vergessen zwingt?
Und hier noch die versprochenen Literaturangaben:
Engell, Lorenz: Das Schaltbild: Philosophie des Fernsehens, Wallstein Verlag 2021, https://www.nomos-elibrary.de/index.php?doi=10.5771/9783835397392 (zugegriffen am 26.04.2023).
Souriau, Étienne (1997) Die Struktur des filmischen Universums und das Vokabular der Filmologie[1951]. In: Montage AV 6/2, S. 140-157.
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waechter · 3 months
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4 gegen Z re-watch (der letzte Teil)
Final thoughts on season 3: 
Ich weiß wirklich nicht, wo ich anfangen soll.
Ja, ich bin verbittert. Nein, ich hatte nicht annähernd so viel Spaß mit Staffel 3 wie mit Staffel 2 oder 1. In Staffel 2 war es eine gesunde Mischung aus Spaß und Frustration. Staffel 3 war beinahe pure Frustration. Selten hat eine Handlung oder Entscheidung oder Charakterisierung für mich Sinn ergeben. Unverständliche Plotlines, Logikfehler und “because the plot demands it to happen”-Momente, die mich wirklich gefrustet haben. Aber vor allem, weil das Potenzial da war. Auch mit nur 13 Folgen hätte man etwas aus Hamburg machen können. Aber hier sind die Punkte, die für mich das Wichtigste ausmachen: 
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Der mysteriöse Händler aus der Seilerstraße 97. WER ist er? Er war ganz offensichtlich auf der Seite der Wächter und hat Milli die Schneekugel & Löser geschickt und ist nun auch der Wächter über Jona, Zanrelot und Matreus. Warum können wir ihm vertrauen? Es wurde nichts dergleichen erklärt, angedeutet oder auch nur nachträglich zumindest deutlicher, woher dieser Mann und sein Antiquitätenladen deus ex machina kamen.
Und woher hatte er die Löser?
Vielleicht habe ich kurz nicht aufgepasst, weil ich gleichzeitig mit schreiben beschäftigt war und nicht immer alle fünf Sekunden pausieren will und habe die Szene verpasst, in der Jona die Löser verliert (falls das so ist, bitte sagt es mir, das beschäftigt mich wirklich). Aber selbst wenn Jona die Löser verloren hätte - wieso sind die bei diesem Typ? Ist es meine Gesichtsblindheit? Haben wir ihn diese Staffel schon mal gesehen und ich erkenne ihn einfach nicht?! Wenn ich nichts verpasst habe, dann wäre das der fucking größte Logikfehler in ganz 4 gegen Z oder es wurden tatsächlich einige Szenen herausgeschnitten.
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Matreus. Oh, wie ironisch, dass er selbst mit seinem vermeintlichen Tod nicht den Klauen des Drehbuchs entkommen konnte und wieder Entschlüsse für ihn getroffen wurden.
Kurz vor seinem Tod sagt er ganz deutlich, dass er durch sei mit Zanrelot und Jona. Er hasst sie. Er hat sich klar gegen sie gestellt. Und eine Folge später hilft er dann doch wieder?! Ich möchte wirklich, dass es einfach nur war, weil er seine Chance gesehen hat, befreit zu werden. - Aber warum überhaupt diese Szene? Zanrelot hätte genauso gut von alleine darauf kommen können, in der Holzschachtel nachzusehen, ob die Kugeln noch da sind.
Allgemein ist Matreus’ Charakter diese Staffel noch verwirrender als die beiden Staffeln zuvor. Aber dazu habe ich genug geschrieben.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir seinen Abschluss mit Folge 12 bekommen und danach nichts mehr von ihm gesehen hätten, das Folge 13 wieder in gewisser Weise aushebelt.
Mir wurde zu wenig erklärt diese Staffel. Gerade in der Jona & Matreus-Beziehung. Und was uns aufgetischt wurde, wurde mal wieder nicht oder viel zu wenig erklärt und etabliert.
Vor allem Davids letzter Kommentar über Matreus, dass er bestimmt keinen guten Kern hatte, stört mich. Lass es ihm doch, Serie. Lass Matreus diesen letzten, freundlichen Kommentar von Milli, beinahe wie ein kleiner Faden, der sich zur Versöhnung ausstreckt. Aber nein, die Serie musste wieder klarstellen, dass Matreus natürlich böse war und das verdient hat. 
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Jona. Oh, Jona. Für mich hat sich nichts zu meinem Bild von vor dem re-watch verändert. Du hättest Besseres verdient. Du hättest, so schlimm es sich anhört, tot bleiben sollen. Wie kann die Serie das als akzeptables Ende für seinen Charakter ansehen? Bastardisation seines gesamten Story-Arcs in meinen Augen.
Er ist für die Kinder als Verräter gestorben. Sophie hat ihnen nie erklärt, warum es passiert ist. Er hat das Schicksal erhalten, vor dem er in Lübeck immer so Angst hatte - und die Lübecker wissen nichts davon! (Aber nach Folge 1 hat Hamburg und das Drehbuch wohl auch vergessen, dass Lübeck überhaupt existiert.) Ich habe keine Worte mehr. Der böse Jona war mächtig, kompetent, aber wurde am Ende auch nicht wirklich besser behandelt als Matreus. Ich hätte gern mehr von ihm gesehen. 
Die Schneekugel. Was, woher, wie, warum? Wenn mir jemand diese Fragen beantworten kann, bitte. Sophie taucht auf, sagt, dass sie die Schneekugel brauchen und das wars. Dass man darin jemanden magisch einsperren kann und zwar indem man das Tor zur Welt zerstört, ist so random. Nicht mal das Buch der Wächter hat da was zu beigetragen. Warum stand sie in dem Antiquitätenhandel? Woher kommt sie? Random. Einfach random.
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Das Tor zur Welt. Keine Erklärung über 13 Folgen hinweg, was das Tor zur Welt eigentlich ist. Wer es erschaffen hat, wie es jemanden so mächtig macht und warum man eine Karte und das Pendel dafür braucht (und warum es seine Posistion wechselt?). Gerade die Karte und das Pendel sind wirklich deus ex machina aufgetaucht und hätten einen schönen Story-Ark für die ersten Folgen bilden können (und dazu hätte man auch Jona mit gutem Grund wiederbeleben können! Weil er gewusst hätte, wo die Sachen sind.). Es hätte ein Tauziehen der beiden Seiten über die Gegenstände geben können, bis sie tatsächlich in Zanrelots Hände gefallen wären. Eine mid-season Niederlage, um es spannend zu halten. Aber das wäre ja mal wieder ein bisschen Story zu viel gewesen. Denn diese Staffel hatte ja ein viel wichtigeres Thema: 
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Die Wächterbeziehungen. Oh, was für ein trainwreck.
Wie gesagt bin ich vollkommen dafür, dass wir mal eine andere Dynamik als die Chaoten (liebevoll gemeint) aus Lübeck sehen. Aber bis Folge 13 haben sich die Kinder untereinander überhaupt nicht verstanden. Das Liebesdreieck hat so eine große Rolle gespielt, dass ich teilweise vergessen habe, dass ich gerade nicht Schloss Einstein schaue, sondern eine Mystery-Serie über MAGIE. Und diese Magie hat häufig einfach eine untergeordnete Rolle gespielt. In Folgen wie der über Jakkos Vater vollkommen legitim! Da haben sich beide Stränge schön ineinander verwoben. Aber wenn man mal Strichliste führt, wie oft die Löser diese Staffel verwendet wurden, kommt man auf ein trauriges, niedriges Ergebnis.
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Die Macht der Liebe ist DIE Waffe diese Staffel. Beinahe jedes Problem wurde so gelöst. Folge 2, Folge 3, Folge 5, Folge 6, Folge 7 (die Musik war halt da die große Metapher für Liebe), Folge 8 und Folge 9 haben ALLE diese Karte gezogen. Ohne Übertreibung. 7 Folgen von 13 - das sind mehr als 50%. Abgezogen die erste Folge, die natürlich die Story etabliert und das Finale (zu dem ich Folge 12 UND 13 zählen würde), bleiben 3 Folgen, in denen das Problem anders gelöst wurde. Und wenn Liebe ein so starkes Thema diese Staffel war, das scheinbar jedes Problem lösen konnte, warum wird diese Ehre dann nicht Jona oder Matreus zuteil? Gerade Jona. Er kann nicht durch Liebe gerettet werden? Wirklich? Nachdem wir die ganze Zeit nichts anderes gesehen haben?
Um auf die Wächterbeziehungen zurückzukommen. Milli hatte weder zu Jakko noch zu David einen Draht oder wirklich irgendwelche Interaktionen mit ihnen. Sie war auf Finja und Jona beschränkt. Jakko, Finja und David hatten keine wirklichen Interaktionen mit Jona, in denen sie allein waren. Finjas ganzer Charakter lässt sich auf "Liebesdreieck" beschränken. Sie hat sonst keine Eigenschaften, die mir gerade einfallen. David ist wirklich the worst diese ganze Staffel, aber nimmt man das Liebesdreieck raus, bleibt nur, dass er Diplomatenkind ist und sich nicht immer seiner Altersgruppe entsprechend verhält. Jakko ist ein schwaches Licht diese Staffel, aber es ist zumindest an. Er ist am meisten ausgearbeitet - angefangen bei seinem Vater, bis hin zu einem festen Charakter und verständlichen Motiven. Nimmt man ihm das Liebesdreieck bleibt immer noch ein Kind, das eigene Probleme, Gedanken und Gefühle hat.
Es gab kein Team. Selten haben sie wirklich zusammengearbeitet. In Lübeck konnte man die Kinderkonstellation wild durcheinander würfel - Leo mit Pinkas? Klar! Sie reden über Familienprobleme. Karo mit Otti? OK! Zwei unterschiedliche Gemüter treffen aufeinander. Die lübecker Wächter waren Charaktere! Sie hatten Gefühle, Probleme und Beziehungen zueinander. Nichts davon ist bei den Hamburgern passiert. Weil das Liebesdreieck so einen großen Teil eingenommen hat. Und es wurde nicht einmal annähernd gut ausgeführt!!! Finja verliebt sich scheinbar wahllos, David und Jakko in sie scheinbar komplett aus dem Nichts. 
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Die generelle Charakterisierung ist auch eher meh. 
Juri und Hanna? Wow, sie sind einfach nur schlecht. Auch ihre Beziehung kommt komplett aus dem Nichts, wenn sie sich vorher nur gestritten haben. Auch als außenstehende Charaktere sind sie Mist. Juri ist tatsächlich the worst, aber er war zumindest halbwegs wichtig für den Kometenplot. Hanna ist eine schlechte Mutter und nach der Werwolffolge war sie eigentlich komplett unnötig, aber eigentlich natürlich nicht, denn sie musste sich ja in Juri verlieben. Abgesehen davon? Nichts. Sasha und Julia hatten (genau wie die Kinder, wer hätte das gedacht) eigene Gefühle, Probleme und vor allem Storylines!
Zanrelots Motive sind mir auch immer noch ein Rätsel. Erst hasst er Jona, dann nimmt er ihn doch wieder mit offenen Armen auf. Oft ist er eine Witzfigur. Aber ich habe die Szenen genossen, in denen er mit Matreus auf Augenhöhe gesprochen hat. Da kam dann oft mal wieder ein Charakter durch, den ich ernst genommen habe. Unvergessen leider die Szene, in der Zanrelot schreiend wegrennt, weil ein paar Gläser zerspringen. 
Warum Zanrelot Hamburg übernehmen will, wird nie erklärt. Welche Vergangenheit er mit der Stadt hat auch nicht. Wieso auf einmal das Tor zur Welt? Keine Rache mehr an Lübeck?
Der Zanrelot aber, den man mit Sophie in Folge 12 gesehen hat? Oh fuck, DAVON hätte ich gern mehr gesehen! Das war peak Zanrelot. Vielleicht, weil zwei Schauspieler im Raum standen, die wussten, was sie da tun. Aber holy fuck. Wenn Zanrelot immer so gewesen wäre, hätte ich es der Serie nicht abgekauft, dass vier Kinder ihn aufhalten können. 
Staffel 4 wurde in meinen Augen auf jeden Fall angedeutet, auch, wenn sie niemals realisiert wurde.
Gerade, dass Matreus’ Zauberstab in der letzten Szene der Serie (!) leuchtet (was, wie wir gesehen haben, heißt, dass Matreus aktiv ist), als er vor der Schneekugel liegt, liest sich für mich so als wäre das die Schwachstelle, die die Wächter übersehen haben und dass Matreus es schaffen könnte, aus dem Zauberstab heraus die Schneekugel zu zerbrechen. Denn wir haben ja auch gesehen, dass er sich als Zauberstab bewegen kann.
AGAIN: i don’t see it. Er hat mit ihnen gebrochen. Ich weiß nicht, warum die Serie das so in den Fokus gerückt hat. Vielleicht wollte sie uns tatsächlich zeigen, dass Matreus von den dreien noch am meisten "lebt" und ein neuer Antagonist werden könnte.
Das schreit förmlich danach, dass sich 4 gegen Z die Möglichkeit für eine vierte Staffel offen halten wollte. Und das wäre vermutlich gut gewesen - zu viele lose Enden. Vielleicht wäre der Händler mehr erklärt worden. Vielleicht hätte er das Amt der Wächter an andere Kinder weitergegeben. Who knows? 
Aber so ist und bleibt dieses trainwreck einer Staffel leider das Ende.
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lostinmymindxxx333 · 2 years
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Liebes Tagebuch,
wie lange ist es her, dass ich zuletzt Tagebuch geschrieben habe? Bestimmt schon fast 10 Jahre. Es hat sich einiges in meinem Leben verändert. Ich habe mich verändert. Ich habe gelacht und geweint, gehofft, gekämpft, verloren und gewonnen. 
Rein Objektiv betrachtet ist mein Leben gut. Ich lebe mit meinem Partner zusammen, ich habe Freunde, einen Job, gehe meinen Hobbys nach und heirate nächstes Jahr.
Also wieso habe ich ständig dieses Gefühl, nicht vollständig ausgefüllt zu sein? Wieso zur fucking Hölle habe ich das Gefühl, etwas fehlt? 
Ich habe mich verändert, habe mich von mir und meinen Gefühlen abgekapselt. Wo ist der Ursprung? Ich glaube, wenn ich den finde, weiß ich, was mir fehlt. Und ich glaube, wenn ich tief in mich rein höre, weiß ich was mir fehlt. 
Du. Du fehlst. Ich komme nicht von dir los, ich drehe mich im Kreis. Immer wieder sind da die Fragen, wie es dir geht, was du machst und ob ich dir auch fehle. 
Du hast bestimmt schon längst weitergemacht, mich vergessen. Wer sollte es dir auch verübeln? Immerhin sind es schon fast 10 Jahre her, dass alles noch normal war zwischen uns. Wir waren noch Kinder und dennoch hast du dich so tief in mein Herz und meine Seele gefressen, dass ich dich nicht mehr abschütteln kann. Vielleicht irre ich mich auch und ich laufe nur einer Vorstellung von uns hinterher. Gerade deshalb, weil ich weiß, dass wir nie wieder so werden wie früher. Weil ich mir verbiete Glücklich zu sein. Oder weil ich dich nicht unglücklich machen will. 
Ich stelle mir vor, wie es wäre dich wieder zu sehen. Noch einmal Kind sein, ohne Last und ohne die Geister der Vergangenheit. Ich stelle mir vor, wie du jetzt wohl aussiehst. Hast du dich sehr verändert? Strahlen deine Augen immernoch so grün? Hast du den selben Haarschnitt? Fühlt es sich noch immer so sicher und geborgen an, wenn du mich in deine Arme schließt? Klingt dein Lachen immernoch gleich und deine Stimme? Wie ist es dir die letzten Jahre ergangen? Was musstest du durchmachen? Läufst du mit erhobenem Kopf oder lässt du deine Schultern hängen? Ist dein Lächeln echt oder erreicht es deine Augen gar nicht mehr?  
Liebes Tagebuch, ich vermisse ihn und es zerreißt mich. Ich fürchte, es wird mich mein Leben lang begleiten. Aber wer weiß. vielleicht ließt er diesen Text irgendwann und weiß, dass er gemeint ist. Vielleicht sieht man sich irgendwann nochmal wieder. 
Man sagt doch immer: Was zusammen gehört, wird vom Schicksal auch zusammengeführt.
Oder?
oder..?
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trauma-report · 2 years
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Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmert es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht.
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Unter Wasser scheint die Welt für einen Moment lang still zu stehen. Da sind nur diese tiefen, brodelnden Geräusche, die aus der dunklen Tiefe kommen, von der kein Mensch je alles ergründen könnte. Dieser Teil unserer Welt ist rätselhaft. Keiner weiß, was dort unten lauert und vielleicht ist das auch besser so. Es gibt Dinge, von denen sollten wir nichts wissen. Und es ist gut, dass wir niemals dazu in der Lage sein werden, über alles Kenntnis zu haben.   Manchen macht gerade das Angst. Nicht alles erfahren zu können, egal wie sehr man auch nach der Wahrheit strebt. Doch wenn man sämtliche Risikofaktoren kennen würde, würde man dann überhaupt noch einen Fuß aus dem Haus setzen? Oder wäre man festgefahren in der Angst davor, was das Schicksal für einen bereit hält und welche negativen Auswirkungen das auf das eigene Leben haben könnte?
Ich weiß nicht, was mich ursprünglich dazu geritten hat, meine freie Zeit mit Arbeit voll zu stopfen. Als Soldat war ich in der ganzen Welt unterwegs, übte einen Knochenjob aus, dessen Risiken ich sicherlich nicht aufzählen muss. Dabei sah und erlebte ich genug Dinge, über die man ganze Bücher schreiben könnte, doch ich schätze dafür bin ich nicht der richtige Mann. Wenn man es genau nimmt, war ich im Kampf sogar eher der Mann fürs Grobe. Der, der den Leuten direkt ins Gesicht sieht, wenn er ihnen das Leben nimmt. Nicht als Scharfschütze, der den Kopf der Feinde aus der Ferne im Visier hat, sondern als Pointman, der als Erster einen Raum betritt und sich damit dem höchsten Risiko aussetzt.  In meiner Laufbahn bei der GRU habe ich vieles getan, was weit weg von meinem ursprünglichen Wunsch war, der mich erst dazu gebracht hat nach meinen zwei Jahren Wehrpflicht in Russland weiter zu machen und mich schließlich den Spetsnaz des Militärnachrichtendienstes anzuschließen. Ich hatte angefangen mit dem Willen, meine Familie und das zu schützen, was ich liebe. Mittlerweile jedoch weiß ich gar nicht mehr, ob es überhaupt etwas gibt, das ich wahrhaft lieben kann. Nach 45 Lebensjahren sieht man die Welt ein klein wenig anders und vor allem in den letzten 15 Jahren habe ich mich sehr verändert. Damals war ich ein schwieriger Mensch. Voller Erinnerungen, die ich gerne vergessen wollte und vermutlich war es gerade das, was mich selbst in meiner Urlaubszeit nicht still sitzen ließ.  Entweder ging ich Feiern, trank bis zum Filmriss und suchte mir einen Schlafplatz für die Nacht, der nicht in meinen eigenen vier Wänden war oder ich war hier. Einem Ort, den ich heute meinen festen Arbeitsplatz nannte. Im Ochotskischem Meer, eingekesselt von Ostsibirien und der Halbinsel Kamtschatka auf der Berkut, einer Offshore Ölplattform, die als größte der Welt gilt. Die Kontakte, die mir den Job hier vor vielen Jahren eingebracht hatten, schon bevor ich beim Militär ausstieg, verdanke ich meinem Vater, der seit Jahren in der Ölbranche tätig war und einige von den Jungs hier gut kennt. Er schien damals gemerkt zu haben, dass etwas mit mir nicht stimmte. So, als hätte er meinen Augen abgelesen, was ich erlebt habe und dass ich mit meinen Eskapaden lediglich nach Ablenkung suchte. Er hatte gehofft, dass es mir helfen könnte, hin und wieder mal etwas anderes zu machen und er behielt Recht damit. Immerhin hatte es dazu geführt, dass ich nach 20 Jahren Wehrzeit bei der russischen GRU hier ein neues, anderes Arbeitsleben gefunden habe, bei dem ich dauerhaft bleibe, statt nur in der eigentlich freien Zeit hier vorbei zu schauen.
Es tut mir gut hier zu sein, in die enge Taucherkluft gehüllt, die den arktischen Temperaturen dieses Meeres gut standhält. Tauchen war Bestandteil meiner Ausbildung als Spetsnaz und da Russlands Meeresküsten in den meisten Gegenden eiskalt ist, lernte ich schnell, mich in Trockenanzügen wohl zu fühlen, ebenso wie unter Wasser.  Hier ist es still. Alle halten für ein paar Minuten einfach mal die Klappe, sodass ich mich ganz auf meine Arbeit konzentrieren kann. Zu Schweißen, besonders unter Wasser, musste ich erst lernen, da es doch risikobehafteter ist als an Land. Wasser und Strom vertragen sich immerhin nicht besonders gut, doch nach etlichen Sicherheitsunterweisungen und Theoriepauken in Lehrgängen, ging mir auch das in Fleisch und Blut über und aus dem Mann fürs Grobe wurde zumindest für diese Arbeit ein Mechaniker mit Feingespür.  Auch jetzt konzentriere ich mich darauf, den Lichtbogen vorsichtig und gekonnt über die defekte metallene Stelle der Bohrinsel zu führen, trotz dass die Strömung des Wassers gegen mich zu arbeiten scheint und meine Hand immer wieder zur Seite schieben will. Da ist Geduld angesagt. Etwas, das man mir beim Militär erst hatte einprügeln müssen, aber womit ich jetzt erstaunlich gut klar komme.  
Ich fixe die Stelle und überprüfe den Druck auf meiner Sauerstoffflasche. 30 Bar. Wird Zeit, wieder an die Oberfläche zurück zu kehren. Ich stelle das Schweißgerät aus und sehe mich noch einmal im trüben, arktischen Wasser um, aus dem einige Meter rechts von mir ein Schwarm Pollacken durch das dunkle Blau glitzert. Eigentlich will ich nicht wieder nach oben. Hier unten habe ich mit den Jahren einen Frieden gefunden, den wohl kaum ein Mensch nachvollziehen kann. Andererseits weiß ich, dass es eine beschissene Idee wäre, hier unten einfach zu ersticken. Das will ich den Jungs auf der Plattform über mir nicht antun.  Ich beende also meine Arbeit, dann schwimme ich wieder nach oben und setze mich der Lautstärke der Oberfläche aus. 
Das erste, was ich höre, ist das Klatschen der Wellen, die es mir zunächst schwer machen, die Leiter richtig zu greifen, die mich wieder auf die Ölbohrinsel zurück befördert. Doch es gelingt mir und ich werde von Oleg und Maxim begrüßt, die zumindest an der Oberfläche für meine Sicherheit sorgen.  “Oy, Jascha!” ruft Maxim mir entgegen des Maschinenlärms zu, der die Berkut fest im Griff hält. Zusätzlich zu dem Fauchen der etwa meterlangen Flamme aus der Fackelanlage, eines der wohl wichtigsten Sicherheitssysteme der Raffinerie, da dort überschüssige Gasmengen vollständig verbrannt werden. Ich wende meinen Blick kurz nach oben zu dem metallischen Konstrukt des Stahlkolosses über mir, dann wieder zu Maxim.  “Was ist?” frage ich, während er weiter auf mich zu kommt und ich mir gleichzeitig die Tauchermaske, sowie die enge Kapuze des Trockenanzugs vom Kopf ziehe. Ich fahre mir mit einem Handtuch, das Oleg mir reicht über den immer grauer werdenden Bart, den ich mir dringend mal wieder rasieren müsste und merke, dass ich nach der Tauchtour doch ziemlich erschöpft bin. Ich bin definitiv nicht mehr so fit wie noch mit 30 Jahren, das war sicher.  “Da ist jemand für dich auf Deck 3. Hat gemeint, er will mit dir sprechen.” antwortet mir Maxim und erntet dafür meinen kritischen, verwunderten Blick.  “Wer?” “Keine Ahnung. Hat er nicht gesagt, aber sieht nach Regierung aus.”
Ein mulmiges Gefühl stellt sich in meiner Magengegend ein, doch ich versuche es zu ignorieren, schnappe mir stattdessen meine Mütze, die ich mir gleich über den Kopf ziehe, damit mir die arktische Kälte nicht die Ohren abfriert. Dann schlüpfe ich aus dem Taucheranzug und tausche ihn gegen meine winterfeste Kleidung, die man auf der Plattform definitiv braucht.  Ich verliere keine Zeit, gehe von Neugierde gepackt Deck für Deck weiter nach oben, bis ich über mir freien, blauen Himmel sehe. Der tagelang angekündigte Schneesturm ist ferngeblieben. Stattdessen wimmelt es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln - ohne Ende in Sicht. Die Behörden scheinen wohl doch nicht immer über alles zu Bescheid zu wissen und die Natur macht ohnehin das, was sie will. Auch wenn wir viel von ihr mittlerweile stark beeinflussen. Ich lasse meinen Blick von der Reling aus hinunter zum Meer schweifen, auf dem viele, kleinere, teils auch größere Eisschollen vom Meer hoch und runter geschaukelt werden und atme die frische, kalte Luft ein. Mein Blick folgt dem Kreischen der Möwen, die sich mitten im Meer um etwas zu scharen scheinen. Ein Kadaver, vielleicht zwanzig Meter lang. Ein Pottwal vielleicht? Ich meine, den charakteristischen Kopf des Tieres erkennen zu können, aus dem bereits die Raubmöwen und einiges anderes Ozeangetier bereits einiges an Fleisch gebissen haben.  Ein trauriger Anblick. Unweigerlich muss ich an diesem Ort daran denken, dass ich zu Ölplattformen zeitweise kein sehr gutes Verhältnis habe. Wenn man einmal dabei war, während so eine gut entflammbare Insel unter schwerem Beschuss steht, überlegt man es sich zwei Mal, ob man wirklich nochmal auf eine möchte. Doch das war für mich damals nicht das Schlimmste, was ich damals in der arabischen See erlebte. Damals habe ich jemanden verloren. Jemanden, der mir wichtig war. Gut, dass es heute kaum noch etwas gibt, das mir wirklich wichtig ist, außer den nächsten Tag zu überstehen. Manchmal frage ich mich, ob ich es überhaupt verdient habe, morgens aufzuwachen bei dem, was ich in meiner Dienstzeit alles getan habe. 
“Kapitan Chernykh?” 
Ich zucke instinktiv zusammen, als man mich mit meinem Rang anspricht, den ich zuletzt bei der GRU innehatte. Als ich mich umdrehe, sehe ich in ein vertrautes Gesicht, das in mir sofort Erinnerungen wach ruft. Die meisten davon sind negativ behaftet.  “Dostojewski.” Ich nicke Jaroslaw knapp zu, dann sehe ich auf sein Rangabzeichen. “Oder soll ich dich jetzt lieber mit General-Mayor ansprechen?” “Das überlasse ich ganz dir, Chernykh.” Er tritt näher, stellt sich neben mich an die Reling. Auch sein Blick gleitet zum toten Pottwal im Meer. Kennengelernt habe ich Jaroslaw Dostojewski als skrupellosen, manipulativen Arsch. Mit den Jahren hat auch er sich verändert, hat gelernt mehr Verantwortung zu übernehmen, als kaum jemand sonst. Ein manipulativer Geist bleibt er dennoch, ganz im Sinne der GRU.  “Was willst du von mir?” frage ich, denn ich kann mir kaum vorstellen, dass General-Mayor Dostojewski mich nach all den Jahren einfach nur zum Spaß besuchen kommt. Er schweigt einen Moment, scheint nach den richtigen Worten zu suchen, dann rückt er direkt mit der Sprache raus.  “Wir brauchen deine Expertise bei einem Einsatz.” 
Nun bin ich es, der einen Augenblick braucht, um den Sinn hinter seinen Worten ganz zu verstehen, ehe ich ihm antworte. “Ich mache das nicht mehr. Ich bin seit fünf Jahren raus, das solltest du wissen.”  “Und was gibt dir die Arbeit hier? Tote Wale anglotzen kannst du auch in Tierdokus.” Ich schweige. Jaroslaw scheint das zum Anlass zu nehmen, mich weiter voll zu quasseln, auf mich einzureden, mich umzustimmen.  “Du warst mal ein guter Soldat, einer der Besten. Und jetzt willst du dein Leben hier verbringen? Zwischen Öl und Wasser? Und dann? Willst du mit ner Alkoholvergiftung, erstickt an deinem eigenen Erbrochenen in deiner Kajüte gefunden werden?” Ich will ihm widersprechen, doch er unterbricht mich sofort.  “Versuch’s gar nicht erst. Mir wurde berichtet, dass du dir hier fast täglich einen hinter die Binde kippst nach deinem Dienst.”
Er hat Recht und ich verfluche ihn dafür. 
“Ich erinnere mich noch daran, wie du mir einmal gesagt hast, dass du niemals so abkratzen willst. Dass du lieber im Gefecht sterben wollen würdest, statt alleine drauf zu gehen. Wissend, dass dein Tod nicht sinnlos ist. Ich biete dir eine einmalige Gelegenheit, wieder das zu tun, wofür du früher gestorben wärst. Ich biete dir hier einen Ausweg von all dem hier.”  “Ich mag meinen Job.” sage ich. “Hier geht mir niemand auf den Sack. Zumindest bis jetzt.” Jaroslaw verschlägt es kurz die Sprache. Angesäuert sieht er wieder zum Meer, statt zu mir. Schließlich zieht er einen Zettel heraus, auf den er umständlich eine Nummer kritzelt, den er mir gegen die Brust drückt.  “Ruf an, wenn du deine Meinung änderst. Aber warte nicht zu lang. Das Schicksal von Russland steht auf Messers Schneide.”
Er wendet sich ab von mir, geht wieder zurück in Richtung Landeplattform für den Hubschrauber, mit dem er sicherlich her gekommen ist. Ich zögere einen Moment, dann starre ich auf die Nummer, die er mir aufgeschrieben hat. Ich erkenne sie, doch es ist nicht seine. Es ist die von Anastasiya Nazarov, die einen ebenso leidvollen Weg wie ich hatte, nachdem sie in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist. 
@federoman
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alkohollismus · 1 year
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Ich schreibe dies jetzt hier um zu kompensieren dass ich mir Schaden zufüge was ich letztendlich eventuell bereuen würde.
Ich weiß wir hatten nie eine leichte Zeit, dass ich davon ein ausschlaggebender Punkt war ist mir definitiv bewusst. Ich habe vieles falsch gemacht sehr vieles, was ich wirklich alles bereue.
Trotz alledem hatten wir auch schöne Momente, sehr schöne Momente. Die ich gerne in meinem Kopf behalten möchte.
Ich hätte gedacht dass ich wegen dir in unserer alten gemeinsamen Wohnung zuletzt geweint habe, aber Nein, diesen Text verfasse ich gerade unter laufenden Tränen, und ich weiß absolut nicht wohin mit mir.
Wir haben vor ein paar Tagen gemeinsam entschieden dass das Festhalten alles keinen Sinn mehr hat, dass loslassen manchmal weniger schmerzvoll ist als festzuhalten, und ich konnte mit dieser Entscheidung gut leben, da ich mich schon einige Wochen zu vor mir diesen Gedanken angefreundet habe und mich letztendlich damit abgefunden habe.
Du meintest du willst definitiv noch warten bis du mit jemand anderen schläfst.
Ich bin mir dessen bewusst dass ich dich gestern dazu gedrängt habe mit jemand anderen zu schlafen, einfach um mir den Prozess erleichtern zu wollen, und dass du so schnell wie möglich hinweg kommst über mich - ich wusste worauf ich mich einlasse, und das es mir den Boden komplett unter den Füßen wegziehen wird. Und trotzdem habe ich es gewollt einfach weil man es auf kurz oder lang nicht verhindern kann. Aber das ist dann wirklich so schnell kam und du dabei Spaß hattest und mich komplett vergessen konntest, das zeigt mir das ich die ganze Zeit Recht hatte, das wir nur das unvermeidbare hinauszögern wollten um uns nicht zu Verlieren. Von jetzt auf jetzt hat dieses Jahr 2023 mit Dir für mich absolut keine Bedeutung mehr, keine Handlungen, jeden Spaß den wir hatten, jedes lachen, jeder Kuss, jede Berührung ist von jetzt auf jetzt totale Zeitverschwendung gewesen.
Und das schmerzt, es schmerzt wie ein Messerstich.
Wir hätten uns vermutlich nie kennen lernen dürfen, wir hätten uns gegenseitig einiges ersparen können, und wären jetzt womöglich beide in einer sehr glücklichen Beziehung wo der Partner uns beide glücklich machen würde, was wir nicht geschafft haben.
Ich sage nicht das ich die komplette Zeit mit dir bereue, Nein. Wir hatten schöne Zeiten, definitiv.
und du wirst immer der Mensch sein, mit dem ich meinen ersten Kuss hatte, meinen ersten Sex, meine erste gemeinsame Wohnung mit meinem Partner. Alleine dadurch wirst du immer eine spezielle Rolle in meinem Leben spielen.
In einigen Tagen habe ich meine Praxisprüfung für meinen PKW, und der Gedanke gegen einen Baum zu fahren, wird immer attraktiver, Nein dies ist natürlich kein Ausweg...
Ich habe zum Glück eine Person die mich auffängt, die für mich da ist, die meine verheulten Audios sich anhört, sie ist einfach mein Anker und ich werde und würde sie gegen nix auf der Welt eintauschen wollen.
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Ich weiß Du wirst diesen Text vermutlich lesen, und bitte fass dies nicht als Vorwurf oder ähnliches auf, ich musste meine Gedanken mal niederschreiben um mich abzulenken, und meinen Körper etwas zu Beruhigen.
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theart2rock · 5 months
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So war es bei Lordi, All For Metal und Crimson Veil
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Es ist Donnerstag, normalerweise nicht ein Tag der mir sehr entgegenkommt. Irgendwie scheint mir dieser Wochentag immer damit behaftet zu sein, dass wenn etwas schiefläuft, es ganz bestimmt an einem Donnerstag passiert. Also sowas wie der Freitag der 13., einfach so dass er wöchentlich zurückkommt. Da passt es doch ganz gut, stehen heute ein paar Monster auf dem Programm. Mit Monster sind natürlich Lordi gemeint. Die Finnen begeben sich, zwei Wochen vor dem ESC, im Z7 auf die Bühne und laden zur Unliving PicTour Show ein. Die ESC-Geschichte ist zwar schon eine Weile her, den Versuch mit Rock/Metal das Ding zu reissen ist in den vergangenen Jahren nicht wirklich gelungen, auch wenn es immer wieder Bands versuchen. Selbst in diesem Jahr ist mit Smash Into Pieces aus Schweden ein heisser Kandidat mit dem Knallersong «Hero» leider schon in der Vorentscheidung hängen geblieben. Wird also auch in diesem Jahr wohl nichts mit einem Gewinner aus dem Gitarrenlager. Mit im Gepäck haben Lordi die aktuell sehr angesagten All For Metal und die kurzfristig eingesprungenen Crimson Veil. Supreme Unbeing die ursprünglich geplant waren, mussten ihren Auftritt aus gesundheitlichen Gründen absagen. Im Z7 angekommen gleitet mein Blick gleich einmal nach links und rechts und ich sehe Merchandising in Massen. Sowohl Lordi als auch All For Metal fahren hier das volle Programm auf. Aber auch Crimson Veil haben ihre kleine Ecke eingerichtet. Für den Merch-Stand entscheide ich mich dann aber erst später, ich bin der Meinung, erst sollen die Künstler abliefern, bevor ich abliefere. Pünktlich um 19:00 starten die Briten aus Brighton in ihre zugesicherte Spielzeit. Mit einer mehrheitlich in rotes Licht getauchte Bühne betreten drei Mädels und ein Bursche die Bretter, die die Welt bedeuten. Ich habe von der Band zuvor noch nie etwas gehört und bin aktuell gerade ein wenig orientierungslos. Wo soll ich diese Band die mit Kapuze (Gitarre), Hirschgeweih (E-Cello), umfangreichen Mundschutz (Schlagzeug) und einem kunstvollen Ziegenhörner - Kopfschmuck (Sängerin) der ein klein wenig an Noora von Battle Beast erinnert, einordnen. Düster, melancholisch, avantgardistisch aber mit viel Raum für jedes Instrument kommen hier Klänge aus dem PA. Da mich die Outfits der Protagonisten sehr an Druiden erinnert, erschaffe ich jetzt spontan die Schublade Druiden Metal als Stilrichtung. Die Band würde ich gerne an einem Open-Air in Stonehenge sehen. Ich glaube die Wirkung dort wäre noch um einiges intensiver. So oder so entführen mich Crimson Veil in ihre musikalische Welt, die mich überraschenderweise doch irgendwie zu fesseln vermag. So dass ich ihnen gerne noch etwas länger zugehört hätte. Nicht nur die Bühne wird nun umgebaut, auch die Stilrichtung ändert sich auf dramatische Weise von Druiden Metal zu Power Metal. All For Metal sind noch nicht so lange auf dem Parkett (Gründungsjahr 2022), aber in dieser kurzen Zeit absolvieren sie die bereits zweite Europatour, bringen demnächst ihre zweite Platte an den Start und haben bereits einige namhafte Festivals im Palmarès stehen. Verfügen als bereits über genügend Erfahrung um auch heute als ein sehr eingespieltes Team zu harmonieren. Es ist echt immer was los auf der Bühne. Natürlich dreht sich bei All For Metal alles um die beiden Frontmänner, dem Conan-gleichen Tetzel und Antonio, der zwar auch Muskel bepackt ist aber nicht so wie der Hüne, der es locker schafft, seine solierende Gitarristin an der Hüfte zu packen, und mal so mir nichts dir nichts auf ein Podest umzuplatzieren. Ich kann mir vorstellen die Damen aus dem Publikum werden sich an den Muskelpaketen sattgesehen haben. Auch für uns Männer hat die Band gedacht und hat, neben den beiden Gitarristinnen, auch gleich zwei Tänzerinnen mitgebracht. Für das Auge wird also etwas geboten. Ach ja, ich habe noch den endlos rumwirbelnden Derwisch am Bass vergessen, denn ich sogar mit Instrument einmal im Publikum ausmachen konnte. Was am Ende des Tages aber zählt ist die Musik, die hervorkommt, wenn die Verpackung erst einmal weg ist. Klar erfinden All For Metal den Power Metal nicht neu, braucht es auch nicht. Was es braucht, sind Hymnen, die beim ersten Durchgang im Gehör hängen bleiben und davon hat die noch junge Band doch schon erstaunlich viele. Lobenswert finde ich auch, dass Antonio seine Ansprachen fast ausnahmslos in Deutsch macht, auch wenn er in einer deutschen Band spielt, als Italiener nicht selbstverständlich. So wird erwähnt, wie wichtig heutzutage das Merch für eine Band ist und die Band geizt nicht damit Bierdeckel ins Publikum zu schmeissen. Nach einem «Auszieh-Intermezzo», werden sogar zwei Shirts ins Publikum geschmissen und verschenkt. Bei meinem nachträglichen Gang an die Verkaufsbude werde ich sogar noch mit Abziehbildern beschenkt. Währenddessen geht auf der Bühne die Action weiter, da wird von Tetzel auch schon einmal Thors Hammer geschwungen und ein Tisch zertrümmert. Florian, der wilde Hund am Bass, zelebriert in einem kurzen Basssolo sogar die Schweizer Nationalhymne. Dieser wilde Ritt wird von einem etwas mehr zur Hälfte gefülltem Z7 verfolgt, dürften also gerne etwas mehr gewesen sein. Rein subjektiv betrachtet würde ich jedoch sagen, dass bei All For Metal sogar etwas mehr Leute in der heiligen Halle der Rockmusik vor der Bühne gestanden haben als später bei Lordi. Gleich unmittelbar nach dem Auftritt war die Band auch Selfie-willig beim Merchstand anwesend, um die anschliessende Umbaupause etwas kurzweiliger zu gestalten. Alles in allem ein wuchtiger, und nicht nur wegen den Muskeln, Auftritt der definitiv Lust darauf macht All For Metal am Rock The Lakes im August wieder erleben zu dürfen. So nun wird also die Bühne für die Monster Rocker aus Rovaniemi hergerichtet. Rechts das Keyboard, links das Schlagzeug und in der Mitte das «Lordi-Tor». Das Licht wird abgedunkelt und es dröhnt Gods Of Thunder von Kiss über die Beschallungsanlage. Mr. Lordi war zeitweise sogar Präsident des finnischen Ablegers der Kiss Army. Anfangs ihrer Karriere war ich echt begeistert von der Band, die ich zum ersten Mal schon vor dem ESC-Gewinn live sehen durfte. Die Freude trübte sich später, als ich sie beim Bang Your Head so, wo ihre Gimmicks nicht so funktionierten wie sie sollten. Die Band war sichtlich angepisst und empfand das Set damals als stinklangweilig. Bis heute habe ich danach die Band nicht mehr live gesehen und bin aber jetzt richtig positiv überrascht. Die Spielfreude ist selbst unter den Masken erkennbar und ansteckend. Mr. Lordi selbst zeigt sich heute auch als überaus redseliger Zeitgenosse, dem man das Monster gar nicht abnimmt. Also mehr der weiche Kern in der harten Schale. Nirgends hat Lordi bisher mehr live gespielt als im Z7, obwohl die 44x dann wohl doch eher übertrieben sind. Aber auch dies zeigt, wie beliebt die Location bei den Bands ist. Aber zurück zur Musik, nach dem Intro ist vor dem Intro, sprich nach Kiss kommt erst ein Narrator auf die Bühne und lipsynct (kenn man nicht nur bei DJ Bobo) SCG XVIII vom aktuellen Album. Überraschenderweise kommen beim ersten Teil der Show relativ wenig Requisiten auf die Bühne, man lässt die Musik sprechen, oder wie erwähnt Mr. Lordi himself. Schon ziemlich früh ins Set platziert bringt Mana sein Schlagzeugsolo, naja Star Wars haben ich schon anderswo gehört, also auch nicht sehr einfallsreich, aber kann man machen, Darth Vader war ja auch ein Monster. Es folgen Songs aus der ganzen Karriere der Finnen die in Finnland bereits sechs Emma Awards (vergleichbar mit dem Swiss Music Award) abgeräumt haben. Das letzte Album Screem Writers Guild ist jedoch klar Dreh- und Angelpunkt der Setliste. Die Requisiten werden dann aber doch noch ausgepackt. So wird Hella der Kopf wieder angenäht, bevor sie zum Keyboardsolo ausholen kann. Bei Wake The Snake ist die Schlange mit von der Party oder später bei Kalmageddon ziert ein Wolfskostüm Mr. Lordi. Hiisi entführt uns zuvor bei einem Basssolo in den Jurassic Park. Die Co2 Pistole wird ausgepackt und das Publikum richtig nett eingenebelt. Leider muss ich aber die Halle nach dem schwebenden Gitarrensolo verlassen, da ich doch eine relativ kurze Nacht vor mir habe und am anderen Tag frühmorgens an den Besuchstag meines in der Rekrutenschule weilenden Sohns muss, was ja auch eine Horrorvorstellung ist (und auch wurde), und dieser findet im Engadin, also am anderen Ende der Schweiz statt. Damit entgehen mir aber die richtig grossen Nummern wie «Devil Is A Loser», «Would You Love A Monsterman» und eben dem ESC-Siegersong. Was ich aber klar festhalten kann, Lordi haben bei mir wieder enorm Boden gut gemacht. Sie versprühten wie gesagt eine enorme Spielfreude und hatten ein Monstergaudi auf der Bühne. Und meinen Monsterrespekt haben sie ebenfalls aufgrund ihrer Bühnenkostüme. Ich möchte nicht wissen, wie schweissgebadet die nach 120 Minuten jeweils aus ihren Klamotten schlüpfen. Lesen Sie den ganzen Artikel
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victorycoach · 6 months
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Ich bin so froh, ein Kind der analogen Welt zu sein. Ich habe meine ersten Fotos mit Chemikalien im dunklen Raum entwickelt und Lieder vom Fernseher auf Kassette aufgenommen. Mein Fotoapparat konnte ich nur für 36 Bilder nutzen und musste mir die Motive deswegen vorsichtiger und gezielter aussuchen. Ich bin mit Kühen und Schweinen aufgewachsen, die uns ernährt haben. Unser Garten war unser Bioladen. Wenn ich aber die Welt heute betrachte, dann sehe ich lauter Menschen, die keine Ahnung vom Leben haben. Ein Huhn kommt für sie schon eingefroren aus dem Supermarkt und ich habe so viele Hühner auf dem Gewissen, die ich als Teenager geschlachtet habe. "Mörder!" - sagen mir die hirnlosen und von Discountern verwöhnte Dummköpfe. Heute sitzen die Meisten vor der Glotze oder sehen die Welt durch die Oberfläche des Smartphones. Wenn man durch manche Städte spazieren geht, sieht man kaum Menschen draußen, weil die meisten zuhause vor den Bildschirmen festgenagelt sind. Als die Corona ausbrach, kam die böse Natur des Menschen zum Vorschein. Dummheit hat sich so stark manifestiert, wie zuletzt bei dem Verführer Hitler, der die Bücher verbrannt hat und das Volk verdummen ließ. Einer hat den anderen verraten, angeblich um andere vor Ansteckungen zu schützen. Die Lieblosigkeit und Hartherzigkeit der menschlichen Natur war so präsent, dass es mir zum Kotzen übel war. Ich hab mich nicht impfen lassen und wurde deswegen von manchen Freunden verlassen, die ihre Freizeit vor der Glotze verbracht haben. Nun, dann waren es keine echten Freunde. Mein Leben war nicht so leicht, es war immer verdammt schwer, weil ich 20 Jahre meines Lebens mit Epilepsie kämpfte, die ich 2001 besiegt habe. Das wäre nicht passiert, wenn ich die Menschen an meiner Seite nicht hätte, die mich unterstützt und ermutigt haben, dran zu bleiben und zu kämpfen. Leider sind sie nicht mehr in meinem Leben. Einige starben bereits, die anderen haben sich von mir abgewandt, weil ihnen etwas an mir nicht gepasst hat. Ich weiß, wie scheiße es ist, keinen Cent mehr übrig zu haben, weil ich nicht gut genug qualifiziert war, um mehr als tausend Euro zu verdienen. Eigentlich Grund genug, ein Arschloch zu werden oder mit diesem Leben sogar zu beenden. Doch, ich habe für mich erkannt, dass ich nur dann glücklich werden kann, wenn ich anderen Menschen Mut mache, sie liebe und sie wertschätze. Sowas bekommt man heute in der Schule gar nicht mehr beigebracht, auch wenn doch, dann vergessen es die Smartphone-Kinder, weil sie durch ihre Gadgets an Demenz leiden. Du sitzt gerade auch vor einem Bildschirm und liest diese Zeilen. Deswegen möchte ich dir sagen: "Schau dich um! Beachte die Menschen in deiner Umgebung und beginne, sie zu lieben und zu wertschätzen. Habe mehr Gemeinschaft mit echten Menschen und nicht mit den Freelancern auf TikTok. Geh mit ihnen spazieren und rede mit ihnen. So machst du diese Welt wieder menschlicher.
Unterstütze uns bitte: WWW.UNITYRELIEFALLIANCE.CENTER
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maybesillybut · 10 months
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Eine ziemlich beschissene Nacht
23.00: Auftritt depressive Episode. Nicht so ungewöhnlich, YouTube und Häkeln lenkt mich ab. Man kann auch gut nebenher heulen. Hin und wieder drücke ich meinen Akupressurball aus der Klinik. So fest, dass meine Finger weiß werden und die harten Noppen tiefe Dellen in meiner Haut hinterlassen.
23.30: Meine Gedanken kreisen immer mehr um Die Trennung™ und Den Exfreund™. Beides beschäftigt mich leider schon seit zwei Jahren mehr, als es sollte. (Ich werde an anderer Stelle mehr darüber schreiben.) Hoffentlich hören meine Mitbewohner mich nicht weinen, das ist immer so schwer zu erklären. Leute denken dann immer es gäbe ein Problem. Gibt es auch, aber "Oma tot", "Katze krank", "Job weg" ist eine leichtere Erklärung als "äh, also gerade denke ich viel an meine Trennung, nein, nicht diese, die davor, und alles ist irgendwie scheiße, ja, ich weiß, das stimmt objektiv nicht, nein, du kannst mir nicht helfen, nein drüber reden hilft auch nicht"
00.00: Leichte Brain Zaps und Gleichgewichtsstörungen. Ich muss heute Morgen wohl mein Medikament vergessen haben. Jetzt kann ich es nicht mehr nehmen, sonst hält es mich wach. (Rückblick: hätte ich es doch bloß genommen...)
00.30: Zeit ins Bett zu gehen. Schlafanzug anziehen, auf dem Klo war ich zum Glück schon, Zähne habe ich ja um 18:30 geputzt. Ich will nicht ins Bad gehen und in Gefahr laufen, meinen Mitbewohnern erklären zu müssen, warum ich weine. Mir bringt es nichts, für andere ist es belastend, also kann man es gleich lassen.
01.00: Normalerweise bringt mich eine halbe Stunde Berieselung durch Reddit runter, ich kann im Dunkeln auf dem iPad scrollen, bis ich müde werde und mit Gedanken an süße Tiervideos und lustige Memes sanft in den Schlaf driften kann, heute nicht. Mist.
01.30: Ich kann immer noch nicht schlafen, aber ich muss ja morgen auch nirgendwo sein, eigentlich nicht so wichtig. Heute braucht es wohl eine höhere Dosis Tiere und Memes. Schon ok.
02.00: Jetzt sollte es so langsam aber echt klappen. Nase zu vom Heulen. Wo sind die Fisherman's Friends?
02.30: Oh nein. Ich glaube, das ist "so eine" Nacht. Heulen. Trauer. Rachegedanken. Gewaltfantasien. Zukunftsangst. Weltschmerz. WARUM IST DAS ALLES SO UNFAIR? Fisherman's Friends schon wieder verlegt.
03.00: Ich halte es kaum aus. Ich mache das Fenster auf und halte meinen Kopf in den kalten Nieselregen.
03.30: Der Psychiater vor drei Jahren hat gesagt, wenn ich nicht aufhören kann, zu weinen, soll ich Tavor nehmen. Meine Frage nach der Suchtgefahr tut er lachend ab und meint "Das ist hier noch nie passiert". Ich bleibe skeptisch. Die vier Schmelztabletten sind seitdem immer griffbereit im Geldbeutel. Ist das so ein Moment, wo ich sowas nehmen kann? Wie wirkt das? Was, wenn das tatsächlich meine Drug of Choice ist und ich sofort süchtig werde?
03.45: Ich lese den seitenlangen Beipackzettel meiner Dauermedikation. Einnahme von Venlafaxin-neuraxpharm zusammen mit anderen Arzneimitteln ... Venlafaxin-neuraxpharm darf nicht eingenommen werden, wenn...
04.00: Ich google "venlafaxin tavor" und "tavor erfahrungen". Manche sind bei 1 mg schon komplett ausgeknockt, andere nehmen jeden Tag 1 mg, um zu funktionieren. Eine Psychiatrieschwester und Angstpatientin schreibt, dass man einmal im Monat schon Tavor nehmen könne, sie einen Benzo-Entzug aber niemandem wünscht. Sehr ermutigend.
04.15: Ich vente auf r/breakups. Einige Redditors antworten sofort, (es ist Abend in Amerika) kennen die Situation aber nicht. Ich erkläre hastig. Nein, ich will ihn nicht zurück. Ja, die Beziehung war rückblickend echt nicht so toll. Aber diese Gefühle, warum können diese GEFÜHLE nicht endlich aufhören?! Ich hab doch meine Lektion gelernt. Ich will einfach vergessen, heilen, weitermachen. Endlich den Traumpartner™ finden. Ich hasse mich. Ich hasse ihn. Ich hasse alles.
4:30: Ok, ich bin gaaanz leicht schläfrig. Ich kann mich sicher sanft von meinen Brain Zaps in den Schlaf wiegen lassen. Hey, klappt doch! Einfach Augen zu und weg! Wie ein normaler Mensch! Supi!
05.00: Auch dieser Versuch ist gescheitert. Ich bilde mir ein, dass es langsam hell wird. Die Hauptstraße Richtung Autobahn wird zunehmend belebter. Leute werden langsam wach, fangen an, ihr normales Leben zu leben. Warum kann ich nicht einfach dazugehören? Was wenn ich nie dazugehören kann? Was, wenn ich irgendwann 30 bin und immer noch nicht den Traummann™ gefunden habe? Ich glaube, ich werde nie Kinder haben. Vielleicht sollte ich auch gar nicht. Wie soll ich mich um diese Kinder kümmern?
05.30: Es fühlt sich an wie eine göttliche Strafe, es wird unerträglich. Wo ist meine Mama? Ach ja, in 70 km Entfernung. An Schlaf ist nicht zu denken. In antiken Sagen haben Leute, die so leiden müssen, immer irgendwas Schlimmes verbrochen. Was habe ich verbrochen? Womit habe ich das verdient? Soll ich mich morgen vielleicht doch einfach einweisen lassen?
06.00: Ok, Schlafen wird wohl nichts mehr. Dann eben jetzt arbeiten. Ein Hoch auf flexible Arbeitszeiten. Ich bin produktiv. When life gives me lemons, I make lemonade. Los geht's! Ich werde so viel schaffen!
06:30: Ok, das funktioniert natürlich nicht. Fuck. Zurück ins Bett.
07:00: Ich höre, wie mein Mitbewohner aufsteht und sich für die Arbeit fertig macht. Und hier liege ich und kann IMMER NOCH NICHT SCHLAFEN GOTT VERDAMMT NOCHMAL!!! Es wird jetzt wirklich hell. Ich mache in einem letzten Versuch die Rolläden runter. Ich werfe mir ein Rhinopront ein. Das ist das einzige Arzneimittel in meinem Fundus, das zwar müde macht, aber eben kein Tavor ist. Gegen die verstopfte Nase hilft es auch.
~Stunden vergehen ~
Die gute Nachricht: Ich habe doch noch geschlafen. Die schlechte: Es ist 12:49.
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herzmagie777 · 11 months
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✨Aktuelle Zeitqualität✨
Hey friends,
Wie ist deine Woche gestartet?
Wie fühlst du dich?
Da wir ein astrologisch sehr turbulentes Wochenende hinter uns haben, wollte ich einige meiner Gedanken mit dir teilen. Am Samstag, dem 28.10.2023 fand eine partielle Mondfinsternis gepaart mit einem Vollmond im Zeichen Stier statt.
Mond- und Sonnenfinsternissen sind (astrologische) Ereignisse, die jedes Jahr auf uns zukommen und uns IMMER schicksalshafte Ereignisse, Wendungen und/ oder Eingebungen bringen.
Das Besondere an dieser (partiellen) Mondfinsternis ist, dass sie das Ende von einem circa 2-jährigen Zyklus eingeleitet hat. Zunächst musst du verstehen, dass Sternzeichen nie alleine stehen. Sie sind sozusagen in Zweierpaare aufgeteilt. Stier und Skorpion bilden beispielsweise ein Paar. Jedes Paar ergänzt sich in seinen Grundzügen, besser ausgedruckt, jedes Paar scheint zunächst sehr gegensätzlich, spiegelt letztlich jedoch das andere Zeichen wider. Sie zeigen die jeweils andere Seite derselben Münze auf.
Warum Stier und Skorpion? Und warum ist das überhaupt wichtig?
Amateurhaft könnte man den Stier bzw. die Stierenergie als sehr konservativ, fest gefahren, sicherheitsliebend und nach Sicherheit strebend bezeichnen. Außerdem wird die Stierenergie oft mit einem besonderen Sinn für Stil und Ästhetik in Verbindung gebracht. Stier liebt die Schönheit, die Liebe sowie die Sicherheit in allen Lebensbereichen. Aber für den Stier müssen die Dinge auch praktisch sein. Komfortabel, praktisch und schön soll es sein, damit der Stier daran gefallen findet. Der Skorpion bzw. seine Energie repräsentiert den Tod, die Wiedergeburt, Transformation, den ständigen Wandel sowie die Bereitschaft dazu. Skorpionenergie könnte man ebenfalls gut mit dem Spruch: „Alles oder nichts“ beschreiben. Stier baut ein Haus und Skorpion reist es ein. Die zwei scheinen sehr gegensätzlich zu sein, sind sie auf den ersten Blick auch, sie ergänzen sich und spiegeln dem anderen notwendige Bereiche (beim Stier, die Bereitschaft zur Veränderung und Transformation, beim Skorpion, die Vorzüge eines sicheren Hafens). Was heißt das jetzt? Und vor allem, was heißt das für dich?
Bei der Stier und Skorpion Achse geht es immer darum, von dem einen Extrem mehr in die Mitte (Balance) zu kommen und die Vorteile dieser BEIDEN Energien für sich zu nutzen. Du kannst nun in deinem eigenen Horoskop schauen, wo du Stier und wo du Skorpion hast. Mit „wo“ meine ich, in welchem Haus.
Dieser ganze Zusammenhang von Stier und Skorpion ist insofern wichtig, als wir eine Mondfinsternis im Zeichen des Stiers hatten. Diese war die letzte auf dieser Stier-Skorpion Achse (fürs Erste). Für uns ALLE enden bzw. rücken mehr oder weniger (hängt vom eigenen Horoskop ab) die Stier und Skorpion Themen(/Lebensbereiche) in den Hintergrund. Wir können also „aufatmen“. Auch ich bin ziemlich erleichtert darüber. Zusammenfassend kann man also sagen, dass etwas, was mit den Themen Stier-Skorpion zusammenhängen, zu Ende geht. Da ich selbst Stier im Aszendenten bin, habe ich die letzten 2 Jahre sehr intensiv gespürt und mein Leben, mein Selbstbild sowie meine Vorstellungen über Beziehungen aller Art haben sich drastisch verändert.
Ich möchte noch hinzufügen, dass Energien IMMER fließend sind. Man liest oder hört sehr oft Vorhersagen aufgrund von Planetenstellungen oder Ähnlichem, welche auf genau einen Tag datiert sind. Dabei wird aber oft vergessen, zu erwähnen, dass Energien immer (!!!) fließend sind und die Energien eine bestimmte Zeit DAVOR UND DANACH noch „wirken“. Genauso ist es eben auch mit der Mondfinsternis. Dieses Ende muss nicht unbedingt mit einem großen Knall an genau dem vorherigen Samstag für dich passiert sein. Bedenke, dass manche Enden auch leise und schleichend sein können. Vor allem die nächsten 2 Wochen wird der ein oder andere diese Energien noch spüren (hängt wieder vom eigenen Horoskop ab).
Falls du dich also gerade besonders komisch, müde, kraftlos oder vielleicht sogar machtlos fühlst, dann sei dir sicher, dass du erstens nicht der/ die einzige bist und zweitens, dass es momentan völlig normal ist, sich so zu fühlen.
Was es sonst noch zur aktuellen Zeitqualität zu sagen, ist: HAPPY SKORPION- SEASON 🎃!!! Und vor allem HAPPY HALLOWEEN 👻 !!! Mit dem Eintritt der Sonne in das Zeichen des Skorpions befinden wir uns schon seit einigen Tagen in dieser Energie. Die Zeit des Wandels, der Transformation, das lässt sich übrigens auch sehr gut an der Natur erkennen. Die Bäume werfen ihre Blätter ab und transformieren sich.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Klarheit bringen.
Falls du für dich reflektieren möchtest, was genau für dich zu Ende geht, dann schau dir an, in welchem Häusern du Stier und Skorpion hast. Recherchiere (oder schreibe mir), welchen Lebensbereich welches Haus repräsentiert und reflektiere, was sich in diesen Lebensbereichen seit November 2021 getan hat.
Pro Tipp: Das Haus in dem Stier steht, hat seit November 2021 eher einen Neuanfang erlebt und das Haus was im Skorpion steht eher eine Veränderung/ Transformation. Trotzdem kommen beide Zyklen nun zu einem Ende.
Hier eine kleine aber feine Übersicht, was die einzelnen Häuser bedeuten:
1. Haus - Aszendent, das Außen deiner Person (oft auch das Aussehen), das Selbstkonzept, Persönlichkeit, das „Ich“
2. Haus - materiellen Lebensumstände, Besitz, die Beziehung zu Besitz/ Materiellem, Geld
3. Haus - Geschwister, kleinere Reisen, Kommunikation, Nachbarn (generell alltägliche Beziehungen), tägliches Umfeld
4. Haus - Familie, Herkunft, die eigenen Wurzeln
5. Haus - Spaß, Kreativität, Dating, Romanzen
6. Haus - Alltag, Arbeit, Gesundheit, Routinen
7. Haus - Ehe, Langzeitbeziehungen, Partnerschaften 1:1 Beziehungen aller Art
8. Haus - Transformation, Verluste, gemeinschaftlicher Besitz (gemeinsames Geld bspw)
9. Haus - Religion, unser Glaube, Weltanschauung, Philosophie, ferne Länder, Reisen
10. Haus - schicksalshafte Berufung, Beruf
11. Haus - Community, Freunde, Gesellschaft, „ich“ innerhalb einer Gruppe/ Gesellschaft
12. Haus - Spiritualität, transzendente Welten/ Erfahrungen, Liebe (spirituell), Übernatürliches, Überpersönliches
Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend.
Bei Fragen oder Unklarheiten schreib mir einfach.
Xo
Antonia
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poephilosie · 11 months
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Ich werde im Mittelpunkt stehen, ich werden sprechen, ich werde präsent sein, ich werde Entscheidungen treffen: Auf welche Vorschläge gehe ich ein, auf welche nicht? Ich bin gut vorbereitet, aber auch innerlich flexibel, Dinge spontan anders zu machen. Wir haben viel vor und vielleicht schaffen wir nicht alles. Ich möchte lieber Dinge vertiefen, als viel oder alles zu schaffen. Ich mache meine Rolle klar, dass ich selbst Studentin bin und die Texte oder Theoretiker selbst nicht alle kenne. Ich habe aber ein Interesse an grundlegenden Fragen und Überlegungen, was Bildung betrifft, insbesondere auch, um Probleme der Gegenwart noch einmal anders und kritisch beleuchten zu können. Mir ist es daran gelegen, dass ihr einen guten Einstieg in euer Studium findet und deswegen können wir hier eure Fragen klären, die in der Vorlesung keinen Raum gefunden haben oder die ihr euch dort nicht getraut habt zu fragen. Vor allem dürft ihr selbst in denken kommen und euch aktiv einbringen. Das Tutorium wird letztlich das, was ihr daraus macht, inwiefern ihr Gedanken zu den Texten entwickelt und Lust habt, darüber zu diskutieren. Das Lesen ist manchmal ein bisschen anstrengend, manchmal auch ermüdend, aber ich finde, wenn man sich darüber austauscht, bekommt das Ganze erst einen oder mehr Sinn. Man versteht Dinge oft tiefer, wenn man darüber spricht, Aussagen hinterfragt oder sein Verständnis anderen Menschen erklärt.
Wenn ich mir viel Mühe gebe, färbt das auf die Gruppe und die Stimmung in der Gruppe ab. Alle werden dann eher motiviert sein und werden Lust haben, sich einzubringen. Es wird dann recht schnell alles von alleine laufen, weil die Leute ungefähr wissen, was sie erwartet und weil sie sich frei und entspannt fühlen, sich zu äußern.
Wenn ich aufgeregt bin, ist das nicht schlimm. Es wird mir keiner übel nehmen. Wir fangen gemütlich an: Wie geht's euch? Wie war der Tag bis jetzt? Ist das Seminar ausgefallen? Und dann legt sich die Aufregung recht schnell. Es wird dann wie ein Gespräch in der Gruppe, was aber durch mich moderiert wird.
Ich bin kompetent und sicher mit meinem Vorhaben und generell mit dem Thema. Ich kann mich mutig uns frei äußern und natürlich auch Fehler machen und vieles nicht wissen. Ich muss und kann nicht auf jeden Fall vorbereitet sein. Ich habe vieles vom letzten Jahr vergessen, an das Wesentliche kann ich mich aber ganz erinnern, wenn ich noch einmal hineinschaue. Ansonsten ist alles entspannt. Ich bin keine Professorin oder Doktorandin. Dafür, dass ich nur Studentin bin, mache ich es aber recht professionell und kann der Gruppe einiges mit auf den Weg geben und gute Anregungen zu den Texten geben.
Ich werde auch Gespräche beenden, sagen, dass es jetzt weiter geht, dass wir heute noch etwas vor haben... OK wie sieht's aus? Wir würden jetzt weiter machen. So liebe Leute, ich würde jetzt weitermachen wollen oder gibt es bei euch gerade noch etwas wichtiges zu klären?
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strongathletixx · 2 years
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juliarpunkt · 2 years
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Mein Aufbruch ins Kolumbien-Abenteuer lief etwas chaotischer als gedacht: Ich stand an der Bushaltestelle und rechnete mit einem der schönen, ordentlichen Stadtbusse - stattdessen kamen nur die Chickenbuses vorbei, die ich bisher in Panama fast gar nicht zu sehen bekam, nun fuhr hier einer nach dem anderen und auf allen stand jedes mögliche Ziel angeschrieben, nur nicht der Flughafen. Irgendwann dachte ich, jetzt wird die Zeit aber knapp, und fragte einen Fahrer, der aus dem Bus ausstieg. Und genau dieser fuhr am Flughafen vorbei. Er half meiner Tasche und mir beim Einsteigen und los ging die Fahrt, die statt 50 Minuten fast eineinhalb Stunden dauerte. Wie ich dann endlich am Schalter für den Gepäck-Check-in ankam, nachdem ich auch noch das Terminal mit einem Flughafen-Bus wechseln musste, sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass das Boarding gerade anfängt. Na toll, dachte ich. Meine immer überpünktliche Mutter hätte zwei Herzinfarkte bekommen, mit ein bisschen Joggen durch den Flughafen kam ich jedoch noch rechtzeitig am Gate an.
So flog ich nach Kolumbien, ließ Zentarlamerika hinter mir und war gespannt, was mich nun erwarten würde. Ich landete in Cali, einer Großstadt eher im Süden Kolumbiens. Mit dem Bus fuhr ich zum Busterminal und von dort mit einem Uber zum Hostel. Welchen Radiosender präsentierte mir der Fahrer ganz stolz? Bayern3. Na danke. Von allen deutschen Radiosendern, die es gibt, hört er ausgerechnet meinen Heimatsender. Sachen gibt's, die gibt's gar nicht.
Im Hostel angekommen traf ich auf Dásha, eine viel zu liebe Person die ich bereits am Atitlán-See in Guatemala kennenlernte und von der ich wusste, dass sie in jenem Hostel arbeitet. Viel zu schön, dieses Wiedersehen, manchmal tut es richtig gut nach einiger Zeit wieder auf ein bekanntes Gesicht zu treffen.
Nachmittags leitete sie einen Ausflug zum sogenannten Katzenpark, ein Park in dem übergroße, bunt nach verschiedenen Begriffen verzierte Katzen herumstehen.
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An diesem Tag war einer der vielen Feiertage in Kolumbien; Ständig wird irgendwas zu einem Feiertag gemacht, sollte ich in den nächsten Tagen noch lernen. Daher lief ich mit zweien aus der Gruppe weiter zum Parque San Antonio. Dort war echt irre viel los, total viele Menschen beim Spielespielen und Essen.
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Da entdeckte ich auch, was die kolumbianische Küche überwiegend ausmacht: Frittieren, extra Zucker, extra Käse. Dabei probierte ich eine Köstlichkeit, die ich wohl im Leben nicht vergessen werde. Es heißt Papa rellena, "gefüllte Kartoffel". Wenn ich es richtig verstanden habe werden die Kartoffeln gekocht und gestampft, dann mit Käse, Gewürzen und Fleisch gefüllt, zu einer Kugel geformt und frittiert. Am Ende ist das Ding ungefähr etwas größer als ein Tennisball. Dazu gibt es eine fast unendliche Variation von Soßen, die man dazu essen kann. Man macht einen Löffel Soße auf die Stelle, von der man am besten abbeißen kann, und ist die Kartoffelkugel so Stück für Stück, immer wieder mit einem neuen Soßenklecks wenn man möchte.
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Der Besitzer des Stands erklärte mir, dass seine Frau alles selber mache, von den Kartoffelkugeln bis zu den Soßen. Sehr lecker, sehr günstig (ugf. 1€) und sehr sättigend.
Am nächsten Morgen holte ich mir zum Frühstück eine Arepa, noch etwas sehr kolumbianisches wovon es auch etliche Variationen gibt. Meine Arepa war in dem Fall wie eine dicke Tortilla, in der Mitte halb aufgeschnitten, dick mit Butter bestrichen und mit Käse, Schinken und Rührei gefüllt. Für einen Euro. Ich freute mich wie ein Kind über dieses kulinarische Wunder für fast kein Geld und ging überglücklich zurück zum Hostel.
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Nachmittags begleitete ich Dásha und Hanna in ein Einkaufszentrum, was wirklich überraschend unangenehm war: Ich hatte mich so mit all den einfachen Märkten und den verrückten Menschen angefreundet, dass mir dieses saubere, gesittete, viel zu westliche Einkaufszentrum ziemlich Unbehagen und schlechte Laune bereitete.
Wie fast jede Stadt hat auch Cali einen Aussichtspunkt zu bieten, und zu diesem liefen wir am nächsten Morgen mit ein paar Leuten aus dem Hostel. Dásha leitete diese kleine Wanderung, von der ich nicht gedacht hätte, dass sie so anstrengend würde. Auf halbem Weg dachte ich ehrlicherweise, die Aussicht ist doch hier bestimmt am besten, aber Dásha sagte nichts. Als wir oben ankamen musste ich feststellen, dass sie nichts gesagt hatte weil ich Recht hatte und sonst niemand mehr bis ganz rauf gegangen wäre. Vom Cerro de las tres cruces (Hügel der drei Kreuze) aus sah man ziemlich viel, geschätzt ganz Cali und all die Berge außenrum.
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Später begleitete ich Dásha und Hanna wieder zum Shopping, diesmal aber ins Stadtzentrum und das sagte mir schon wieder viel mehr zu: Unzählige Marktstände in einer unüberschaubaren Gegend voll lauter Straßen, von allen Seiten werden einem die Angebote der Händler entgegengeplerrt und es war einfach toll. Auf dem Rückweg machten wir bei einer der unzähligen Bäckereien Halt und da machte ich eine Entdeckung, die ich nicht so stehen lassen konnte: Ein Marzipancroissant für 60ct. Da wusste ich, ich war dem Himmel schon ganz nah. Auf dem Weg zum Hostel liefen wir durch den Parque Simón Bolívar, in dem auch Gott und die Welt zusammenfand. An einem der vielen Obst-/Eis-/Limostände holte ich mir eine Lulada, das bekam ich bereits im Voraus empfohlen: Lulada ist eine Limonade aus einer Frucht die Lulo heißt und typisch für Cali ist. Lulada ist ein bisschen säuerlich und erinnert an Kiwi, mit crushed ice und ordentlich Zucker ist es wirklich eine gute Erfrischung bei den Temperaturen, die mittags in Cali entstehen können.
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Da Cali kolumbiens Salsa-Hauptstadt ist gab es bei uns im Hostel fast jeden Abend auf der Dachterrasse Salsastunden. Das war in sich einfach sinnig, denn 1. kommt man am Salsatanzen in Kolumbien und besonders in Cali nicht vorbei, 2. lernt man so total viele Menschen aus dem Hostel kennen und 3. machte Sergio, der Tanzlehrer, eine mega gute Stimmung und es machte einfach Spaß.
Den Folgetag musste ich dann unbedingt alleine verbringen, ich war die letzten Tage schon wieder zu viel unter Menschen gewesen und ich merke mittlerweile, dass ich das manchmal einfach nicht mehr richtig kann. So unternahm ich einen Spaziergang durch einen für mich neuen Teil von Cali, dachte mir ich laufe einfach mal durch die Straßen die mich anlachen, vorbei an total süßen Läden und Cafés bis zum sogenannten Künstlerpark. Dort gibt es mehrere kleine Stände/Hüttchen, in denen Künstler ihre handgefertigte Kunst aller Art versuchten zu verkaufen, von Bildern über Schmuck bis zu sonstigen Souvenirs.
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Auf dem Rückweg lief ich nochmal durch den Parque San Antonio da ich wieder auf viel Trubel hoffte, jedoch war dem nicht so. Stattdessen kam ich an einer riesigen Schlange hintereinandergereihter Tische vorbei, alle waren vollgepackt mit weißen und bunt verzierten Kringeln, die ich nicht richtig identifizieren konnte. Ich fragte eine Frau die an einem der Stände saß und sie erklärte mir, dass in den nächsten Tagen der Bund zwischen Paten und ihren Patenkindern gefeiert würde und dass diese weißen Kringel aus Zucker sind, traditionell wird das Patenkind damit von seiner/seinem Paten beschenkt.
Abends machten wir uns alle nochmal auf den Weg zum Künstlerpar, da dort jeden Donnerstag der sogenannte Danza Andina stattfindet, ein Kollektivtanz der von mehreren "Vertretern" bzw. Angehörigen der verschiedenen Anden-Regionen, die zu ihren traditionellen Tänzen anleiten. Der halbe Park tanzt, jeder nimmt sich an den Händen und alle machen mit, es war wirklich ein richtig tolles Erlebnis.
Danach gingen wir noch aus in eine Salsabar und das war auch nochmal richtig eindrucksvoll, wenn man so vielen Menschen dabei zusehen kann wie man richtig Salsa tanzt.
Meinen letzten Tag in Cali verbrachte ich mit dem Aufkratzen all meiner Mückenstiche, noch nie wurde ich so schlimm zerstochen wie dort. Nachmittags probierte ich eine neue Spezialität, die sich Champú nennt. Es besteht irgendwie aus stark aufgekochten Maiskörnern, die in einer Art Milchsuppe schwimmen. Das Ganze trinkt/löffelt man aus einem Becker, dazu bekommt man noch Panela (eine Art Zuckerkonzentrat aus Zuckerrohr, findet man hier auch überall) und Zimt. Abends machte ich mich auf den Weg zu dem riesigen Busterminal von Cali, um mit dem Nachtbus ein ganzes Stück weiter gen Süden zu fahren.
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falleraatje · 2 years
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Ich drücke mich vorm Schreiben und habe mir stattdessen mal eine Liste all meiner Geschichten gemacht... schlechte Idee, ich hab viel zu viel vor und viel zu wenig Zeit
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leasexgeschichten · 3 years
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Ich hatte eine Schulklasse in die nähe von Karlsruhe gebracht. Mich dann ausgeruht und war jetzt auf dem Weg zurück nach Hamburg, wo dann 3 Wochen Urlaub auf mich warteten. Mit meinen Gedanken war ich bereits zu Hause und packte in Gedanken meinen Koffer, um kurzfristig in den Süden zu Fliegen. Nach fünfzehn Minuten führte eine Landstraße durch ein Waldgebiet. Als plötzlich eine Gestalt neben der Straße mit Schirm auf einem Koffer sitzen sah.
Die Gestalt sprang auf und begann zu winken. Als ich dran vorbei fuhr sah ich dass es sich um eine Frau handelte. So brachte ich den Bus zum stehen, schaute in den Außenspiegel und sah das die Frau mit ihrem Koffer zu meinem Bus gelaufen kam. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, sprang sie in den Bus und fragte mich: “ Ob ich sie mitnehmen könnte wohin ist egal nur weg von hier. Ich zahle auch, kam sofort hinterher“ Ich erhob mich, zeigte zur ersten Sitzreihe und holte ihren Koffer in den Bus, den ich ihr auf die andere Sitzseite stellte.
Sie hatte ihren Mantel ausgezogen so dass ich ihr darunter sehen konnte. Ich muss sie angestarrt haben denn sie fragte mich, ob es ein Problem sei was sie trage? Sie trug ein weißes Brautkleid. Schnell antwortete ich ihr mit einem „Nein“. Durch den Regen und weil sie scheinbar geweint hatte, war ihr Make Up verschmiert. Sie sah ein bisschen wie eine Zombiebraut aus, durch meinen Blick, holte sie sich aus ihrer Handtasche einen Spiegel und sah sich ihr Gesicht an.
Sofort begann sie zu fluchen, warum das jetzt auch noch! Da ich an einer ungünstigen Stelle stand, setzte ich meine Fahrt fort. Ich schaute in den Spiegel und sah dass sie an ihren Koffer gegangen war, dort holte sie ein Handtuch raus, mit dem sie sich ihr Gesicht und die Haare trocknete. Nachdem sie damit fertig war erkundigte sie sich wohin die Fahrt geht. “ Nach Hamburg “ sagte ich ihr. So fuhren wir auf die Autobahn.
Nach kurzer Fahrt stand sie auf, kam zu mir und bat mich ihren Reißverschluss vom Kleid zu öffnen? Ich möchte etwas anderes anziehen. Ich zog am Zipp, so dass er sich ein stück öffnete, den Rest machte sie dann allein. Sie ging zurück zu ihrem Koffer und ließ das Kleid von ihrer Schulter gleiten. Auch ihr darunter gefiel mir gut, leider sah ich nur ihre Rückseite. Sie tauschte ihr Kleid gegen eine Hose und Bluse sowie ein paar schwarze Pumps.
Ihr Brautkleid ließ sie im Gang liegen genau so wie ihre weißen Pumps, die nass und verschlammt waren. Schweigen fuhren wir ein stück wobei sie ab und zu mal zu mir schaute. Dann brach sie ihr Schweigen Danke, dass sie gehalten haben und mich mitnehmen. Vielleicht sollte ich auch noch etwas zu dem ganzen hier sagen. Dabei konnte sie ihre Tränen nur schwer unterdrücken. Es sollte der schönste Tag werden bei mir, doch es wurde ein Albtraum.
Ringe vergessen im Standesamt. Reifenpanne mit dem Auto und als Krönung habe ich meinen Mann mit meiner Trauzeugin auf der Feier in der Damentoilette überrascht. Beide gestanden mir dass sie seit 1 Jahr ein Verhältnis haben. So habe ich nur noch den Koffer und Mantel genommen, denn wir wollten danach gleich zum Flieger um heute Abend in die Flitterwochen zufliegen. So bin ich quer durch den Wald gelaufen, die halbe Nacht bis ich an die Straße kam.
Sie sind das erste Fahrzeug seit fünf Stunden. Ich heiße Eva und möchte so schnell wie möglich so viele Kilometer wie möglich zwischen mich und diesem Albtraum bringen. Hoffe dass sie mir den gefallen tun. Ich bin Frank, sagte ich ihr. Werde versuchen das sie die vielen Kilometer bekommen. Es huschte das erste mal ein Lächeln über ihre Lippen. Wenn ich Frank sagen darf nenne mich bitte Eva, wir sind wohl beide schon reif genug.
Danach wurde es still, jeder hing seinen Gedanken nach. Nach 4 Stunden fuhr ich auf eine Raststätte um meine Pause zu machen. Eva holte aus dem Koffer eine Kulturtasche mit der wir die Raststädte betraten. Sie ging zum WC. Nach 20 Minuten kam sie an meinen Tisch zurück. Wieder musste ich schlucken, ihre Schulterlangen Haare waren nicht mehr da, jetzt hatte sie nur noch 2cm lange Stoppeln. Eva sah meinen Blick und wollte wissen ob was nicht stimme? Es war sein Barttrimmer im Kulturbeutel drin!! So konnte ich endlich meine Haare so machen wie ich sie tragen möchte und nicht wie es mein Mann oder Eltern für richtig halten.
So kurz? Ja, so kurz. So ist die Gefahr dass ich gleich auf den nächst bestem Mann reinfalle gering. Die Frisur schreckt glaube ich ab. Eva stellte den Kulturbeutel auf den Tisch und holte sich dann ihr Frühstück Nachdem sie an den Tisch zurückgekommen war und sich gesetzt hatte, sagte ich ihr, dass mir die Frisur gefällt. Eva schaute auf lächelte und antwortete “ Mir auch“ Ich habe über 35 Jahre nur das getan und gemacht was andere wollten.
Jetzt fühle ich mich wie neugeboren. Sie erzählte mir ihr Leben bis zum heutigen Tag. Es trat ein kurzer Moment der Stille ein, bis ich ihr gestand, dass ich auch abgehauen wäre. Zurück im Bus unterhielten wir uns jetzt sehr offen, wobei Eva durch einige fragen von mir, doch etwas verlegen war. So kamen wir immer näher nach Hamburg. Eva suchte was in ihrer Handtasche und hatte plötzlich die Flugtickets für die Flitterwochen in ihrer Hand.
Sie zeigte sie mir und fragte im Spaß:“ Ob ich sie haben will? Ich überlegte kurz, schaute sie an und machte ihr dann einen Vorschlag der sie rot werden ließ. Frank ist das dein ernst, du willst mit mir in den Urlaub fahren? So erklärte ich Eva dass ich in 2 Stunden Urlaub habe und dann Zeit hätte. Bevor die Tickets verfallen, lass uns irgendwo hinfliegen. Selbstverständlich ohne jeden hinter Gedanken. Eva überlegte kurz wollte dann aber wissen, wie wir den Flieger um 18 Uhr in Frankfurt erreichen? Nicht von Frankfurt sondern von Hamburg werden wir fliegen.
Eva starrte mich an. “ Von Hamburg“? Wer soll uns denn so schnell die Tickets tauschen? Lass mich mal machen. So griff ich zum Handy, um bei einer Bekannten von mir die am Flughafen arbeitet anzurufen. Ich gab Ruth die Daten von den Tickets mit dem Hinweis sie möge sie gegen ein anderes Ziel tauschen. Eva war plötzlich wie ein kleines Kind, sie redete war aufgeregt. Als mein Handy klingelte schaute sie mich erwartungsvoll an, doch es war nur mein Chef der wissen wollte wo ich bleibe, da er den Bus brauchte.
Doch ein paar Minuten später rief Ruth zurück. Sie hatte es geschafft die Tickets in Frankfurt zu verkaufen. Dafür könnten wir 14 Tage in ein 5 Sterne Hotel nach Antalya mit 1 Woche Bootstour bekommen. Als ich Eva das erzählte jubelte Eva und rief laut “ Ja, das nehmen wir“. So bestätigte ich Ruth die Reise erzählte ihr wie ich zu Eva und der Reise gekommen bin und versprach ihr bis 16 Uhr die Tickets bei ihr abzuholen und Eva ihr vorzustellen.
Um 13 Uhr gab ich meinen Bus ab, dann fuhr ich mit Eva zu mir. Eva war begeistert von meiner Wohnung mit Blick auf die Alster. Ich suchte meine Sachen für die Reise zusammen und Eva legte sie zusammen, dann in meinen Koffer als wären wir ein Ehepaar. Da uns beiden der Magen knurrte bestellten wir uns eine Pizza und eine Flasche Wein. Eva bat ob sie noch mal duschen könnte bevor die Pizza kommt, so zeigte ich ihr wo mein Bad ist und suchte noch meine Papiere und Fotoausrüstung zusammen.
Als die Pizza da war, kam Eva auch gerade aus dem Bad wieder musste ich schlucken denn sie hatte nur ein kurzes Badetuch um ihren Körper gewickelt. Huschte an mir vorbei zu ihrem Koffer und holte ein kurzes geblümtes Kleid raus was sie sich über ihren Kopf zog. Wieder konnte ich sie nur von hinten betrachten doch was ich sah machte mich doch an, ich spürte das sich was in meiner Hose tat. Wobei mir auffiel das sie keine Unterwäsche drunter angezogen hatte.
Sie drehte sich zu mir rum und frage ob es so geht. Ja, es geht so, meinte ich. Ich holte die Pizza und wir setzten uns auf den Balkon und stießen auf das kommende an. Eva schaute mir in die Augen beugte sich plötzlich zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Wange. Danke, dass du mich mitgenommen hast und jetzt auch noch weiter deine Zeit mit mir verbringst. Es kommt mir vor als wenn du mein Schutzengel bist.
Nicht Du, sondern Ich muss mich bedanken, denn es sind deine Tickets gewesen mit den wir gleich in Urlaub fahren gab ich ihr zur Antwort. Wenn ich weitergefahren wäre, hätte ich dich nicht kennen gelernt. Eva nickte, das ist richtig, so haben wir beide Glück gehabt. Eva ich möchte das du dich noch bei deinen Eltern und Mann meldest, nicht, dass wir an der Grenze verhaftet werden. Nein, mit meinen Eltern sowie meinem Mann möchte ich nichts mehr zutun haben.
Ich rufe eine Bekannte an, die ihnen Bescheid sagen kann. Ich wollte den Raum verlassen doch Eva griff nach meiner Hand und hielt sie fest. Ihre Bekannte war nicht da, so rief Eva eine zweite Nummer an. Ich konnte hören dass sich ein Anrufbeantworter meldete, nach der Ansage begann Eva ganz ruhig drauf zusprechen. “ Hallo Jörg hier ist Eva, mir geht es gut. Ich erwarte das du die Ehe sofort annullieren lässt, ich werde dir die Adresse von meinem Anwalt zukommen lassen.“
 Eva legte auf und meinte wir müssten los es sei schon sechzehn Uhr. So nahmen wir unsere Koffer hielten unten ein Taxi an das uns zum Flughafen brachte. Während der Fahrt hielt sie meine Hand. Die leicht zitterte. Wir gingen direkt zum Schalter von Ruth die uns freundlich begrüßte die Tickets tauschte und uns schönen Urlaub wünschte. Am Schalter gaben wir unsere Koffer auf und gingen gleich in den Abflugbereich. Eva war wie ein kleines Kind sie konnte nicht still stehen oder sich setzen.
Erst mussten alle Geschäfte im Abflugbereich besucht werden. Sie kaufte sich noch Parfüm, wie sie sagte damit sie gut duftet für ihren Engel. Dabei zwinkerte sie mit einem Auge. Ich muss gestehen es gefiel mir, wie sie sich gab und das sie so spontan war. Welche Frau fährt nach zwölf Stunden kennen, schon mit einem ihr unbekannten Mann in Urlaub. Dazu noch nur mit einen dünnen Kleid und ein paar Pumps. Eine verzweifelte Frau vielleicht, aber so sah sie nicht aus.
Nein, sie wurde zwar von einigen anderen Reisenden angestarrt, aber wegen der Frisur, doch das bemerkte sie gar nicht. Sie redete ohne Punkt und Komma, erst als ich sie an die Bar führte um noch etwas zu trinken, war sie kurz ruhig. Wir stießen au einen schönen Urlaub an, als auch schon unser Flug aufgerufen wurde. Eva nahm meine Hand als wir zum Flieger gingen, bevor wir die Maschine betraten, zog sie mich zur Seite schaute mich an, für mich überraschend flüsterte sie mir plötzlich ins Ohr.
„Du ich habe Flugangst”, dabei wurden ihre Augen immer größer. Jetzt war es an mir, das gesagte zu verarbeiten. Doch schaffte ich die Klippe zu umschiffen in dem ich ihr Gesicht in beide Hände nahm zu mir hochzog und ihr einen Kuss gab, dann versprach ich ihr, dass ihr Schutzengel doch neben ihr sitzen würde. Ich werde dich die ganze Zeit ablenken sowie deine Hand halten. Eva schaute mich an, nickte und zog mich dann in den Flieger.
Unsere Plätze waren in der Mitte so dass wir bei den Flügeln saßen. Da ich den Fensterplatz nehmen sollte konnte sie nicht viel sehen. Doch sie kuschelte sich gleich an mich. Wieder erzählte sie mir, etwas von früher, als wir begannen zur Rollbahn zufahren. Der Start war noch mal schwierig, da Eva meine Hand genommen hatte und sie so fest zusammen drückte das ich Angst bekam, sie würde sie mir zerquetschen. In den Wolken als wir die Reisegeschwindigkeit erreicht hatten, war dann alles wieder gut.
Eva trank noch einen Sekt der nach dem Start gereicht wurde. Sie hatte meinen Arm um ihre Schulter gelegt, so dass ihr Kopf auf meiner Brust lag. Frank das was ich auf keinen Fall machen wollte, mich nämlich gleich wieder zu verlieben, scheint nicht zuklappen. Ich bin auf dem besten weg mein gebrochenes Herz an den nächsten zu reichen. Wobei ich es gern tu. Sie schaute mich an, von den Worten noch überrascht antwortete ich ihr dann aber schnell.
“ Mir geht es auch nicht anders, du bist mir auf eine besondere Art bereits an Herz gewachsen“ Doch sollten wir nichts überstürzen, sondern alles langsam und gemeinsam entscheiden. Eva nickte und sagte mir:“ Genau das sind die Worte die ich erwartet habe von dir. „Ja, wir werden eine schöne Zeit haben, das weiß ich jetzt“ Kurze Zeit später gab es Essen, so dass wir uns anders hinsetzen mussten, als ich das Essen bekam fiel mein Blick auf Evas Kleid unter dem sich ihre Brustwarzen deutlich abzeichneten.
Sie hatte es bemerkt, tat es aber mit dem Satz „Verdammt kalt hier oben“ ab. Dabei lachte sie. Nach dem Essen ließ ich mir eine Decke geben mit der sie sich zudecken sollte, doch sie legte sie so das ich auch mit unterpasste. Nachdem sie sich wieder in meinen Arm gelegt hatte, legte sie ihre rechte Hand auf meine Brust. „Frank ich weiß nicht wie ich beginnen soll, es ist ein bisschen Pikant“. Ich lächelte und antwortete ihr, dass ich pikantes Liebe.
Sie überlegte noch einen Moment doch dann fing sie an. „Frank benehme ich mich wie eine Hure?“ Wie kommst du darauf, möchte ich von ihr wissen! „Weil ich unter meinem Kleid nackt bin, meine Brustwarzen hart sind und meine Muschi auch nass. Ich habe ein Kribbeln im Bauch, als wenn tausende Ameisen auf meinem Körper sind. So was habe ich nicht mehr erlebt, seit ich unsterblich in einen Jungen aus meiner Klasse verliebt war und das ist schon Zwanzig Jahre her“.
„Nein, du bist ganz bestimmt keine Hure, ich vermute eher, dass du dich verliebt hast“. Eva, nickte das auch, aber da ist noch was anderes. Nach der Schule haben mir meine Eltern gesagt was ich zu tun und zu machen habe. Sogar mein Modegeschmack wurde mir vorgeschrieben. Das schlimmste war als sie mir Jörg als zukünftigen Mann vorstellten, habe ich mich nicht dagegen gewehrt. Er war im Bett sehr grob und hat meistens nur seinen Höhepunkt gehabt, doch ich dachte dass es so sein muss.
Dabei hatte ich in einem Hotel mal ein Buch gefunden, welches Erotische Geschichten enthielt. Ich habe dieses Buch vor Jörg versteckt, als er dann zu seinem Termin musste, habe ich es aus dem Versteck geholt und begann es zu Lesen. Was ich da las war schön geschrieben dass ich selbst Hand anlegte. Abends versuchte ich dann Jörg wie in der Geschichte beschrieben zu verführen, doch er meinte nur, mir bekommt die Luft hier wohl nicht.
Er machte dann eine schnelle Nummer mit mir. Ich habe die halbe Nacht geweint. Heute weiß ich dass Jutta meine Trauzeugin auch auf dem Seminar war. Als ich heute Morgen da im Regen auf dem Koffer saß, habe ich mir geschworen das ich jetzt die Männer benutzen werde, auch wollte ich jetzt offener werden. Keiner sollte mir mehr etwas zusagen haben. Sie schaute mich an, nahm meine Hand führte sie zu ihrer Brust und bat mich ich möge sie mal streicheln.
Leicht berührte ich den Nippel der steinhart war, sanft massierte ich ihn, Eva begann zu stöhnen, schaute zu mir auf, zog meinen Kopf zu sich runter und gab mir einen Kuss der langsam immer intensiver wurde. Plötzlich holte uns eine Stimme ins Leben zurück. Bitte schnallen sie sich an wir sind auf dem Anflug auf Antalya. Eva hielt wieder meine Hand doch diesmal war sie Locker. Als wir gelandet waren hat sie am lautesten Geklatscht.
Als wir am Kofferband warten mussten zog ich sie zu mir. Eva wie wolltest du eigentlich in die Flitterwochen fliegen? Mit der Angst die du hast. Verlegen meinte Eva, dass sie vor hatte sich zu betrinken auf der Feier, so dass sie nicht viel mitbekommt. Doch so war es viel, viel besser dabei lachte sie wieder. Unsere Koffer kamen wir packten sie auf den Kofferkuli und waren auch schnell durch den Zoll. Renate hatte uns noch Papiere mitgegeben falls der Reiseleiter die Änderung noch nicht erhalten hat.
Der hatte aber unsere Namen auf dem Zettel so dass wir zum Bus 6 gehen konnten. Vor dem Bus warteten schon drei Paare, die mit uns die Segeltour machen wollten. Die Koffer wurden verladen, der Reiseleiter kam, bat uns in den Bus und das Abenteuer ging los. Wir fuhren zum Hafen wo ein altes schönes Segelschiff auf uns wartet. Wir wurden auf die Kabinen verteilt und man brachte unser Gepäck. Nachdem die Tür geschlossen war, viel mir Eva um den Hals, Frank das ist hier wunderschön.
Es ist wie ein Traum, doch habe ich Angst aufzuwachen und der falsche steht neben mir. Ich griff zu ihrer Brust kniff einmal kurz in die Warze, was sie mit einem lauten „Aua“ beantwortete. Sie strahlte mich an, und meinte Test bestanden, ist kein Traum. Wir packten unsere Sachen in den Schrank, danach zog ich mich aus weil es doch sehr warm war. Eva betrachtete meinen Körper, dann sagte sie. „Ja, du siehst lecker aus“ wieder war ein lächeln in ihrem Gesicht.
Leider stört noch was die Sicht, dann kann ich dir vielleicht auch ein Kompliment machen. Eva begriff was ich meinte. Sie öffnete die oberen drei Knöpfe dann griff sie nach dem Rocksaum und zog sich ihr Kleid über den Kopf. Ihr Körper war genau so wie ich es erwartet hatte. Schlank, kleine Brüste und was mir nicht besonders gefiel waren die Stoppel an ihrer Muschi. Genau das sagte ich ihr dann auch. Sie strich sich über ihre stoppelige Muschi und erzählte mir, dass sie die erst auf der Raststätte so gekürzt hätte.
Sie wollte soviel Haare wie möglich lassen. Doch scheinbar habe ich damit einen schlafenden Tiger geweckt. Sie machte einen Schritt auf mich zu, um dann meinen steifen Schwanz in die Hand zunehmen. Sie begann ihn leicht zu reiben, doch dann nahm ich ihn ihr aus der Hand. Eva wollte wissen ob sie was falsch gemacht hätte, doch konnte ich sie beruhigen, dass es zu gut ist, aber ich ein wenig überreizt bin. Ich zog Eva zur Dusche, unter der wir uns dann erstmal erfrischten.
Danach rasierte ich mich, weil ich das in Hamburg nicht geschafft hatte. Eva stand neben mir und schaute zu. Sie schien zu überlegen, als sie dann zum Rasierschaum griff, sich Schaum auf ihre Hand machte, den sie auf ihren Stoppeln verteilte. Könntest du bitte den Schaum hier auch noch mit dem Messer entfernen? Dabei zeigte sie auf ihre Muschi. Nachdem ich fertig war mit rasieren ging ich vor ihr in die Knie und begann mit der Rasur.
Dort wo ich mit dem Messer war, blieb nur glatte zarte Haut zurück. Eva schaute gespannt zu schien es aber zu genießen, was ich da tat, zumal sie langsam aber sicher auslief. Leider war viel zu schnell, alles erledigt. Sie nahm sich ihre Feuchtigkeitscreme und verteilte sie auf der rasierten Fläche. Wobei sie mich lobte, wie schön glatt es dort jetzt sei. Sie zog mich hoch und bedankte sich mit einem Kuss. Ich sah dass ihr Nacken noch nicht ausrasiert war.
Sie hatte auf der Raststätte ja nur den Barttrimmer genommen und alles lange Haar entfernt. Eva hatte meinen Blick bemerkt und wollte wissen wo ich hinschaue? Dein Nacken muss noch in Form gebracht werden, gab ich ihr zur Antwort. Sie gab mir Schaum und Rasierer, mit dem ich ihre den Nacken schnell ausrasierte. Ja, jetzt sieht es gut aus. Gerade fertig mit allem, hörten wir das laute läuten einer Glocke und den Ruf alle Mann an Bord.
Schnell zogen wir uns an. Oben an Deck stand der Reiseleiter, er zeigte auf ein Restaurant das genau gegenüber vom Boot war. Dort sollten wir unser Abendessen einnehmen. Es war eine schöne alte Taverne, man hatte auf dem Balkon für uns Tische bereitgestellt, sowie ein reichhaltiges Büfett. Das Essen sowie die Weine waren sehr Lecker. Während des Essens erzählte der Reiseleiter uns was wir in den nächsten sieben Tagen erleben werden. So vergingen drei Stunden Essen und klönen im Fluge.
Die anderen Paare waren auch alle sehr nett, so dass wir bald eine eingeschworene Gemeinschaft waren. Zurück auf dem Schiff hatten wir doch alle einen kleinen Schwips, aber keiner wollte in die Kabine, so setzten wir uns noch auf die Matten, welche für uns zum Sonnen an Deck lagen. Eva hatte sich mir gegen über gesetzt und unterhielt sich mit den anderen Frau, mein Blick blieb an ihren Beinen hängen die etwas geöffnet waren, so das man ihre Muschi sehen konnte.
Zuerst vermutete ich dass es ihr nicht auffiel, doch dann sah ich den Blick von ihr und das Lächeln. Sie warf mir einen Kuss zu, unterhielt sich dann aber weiter. Wir Männer unterhielten uns über Fußball und von wo wir kommen. Der Reiseleiter kam wünschte uns eine schöne Fahrt und verließ das Schiff. Die Besatzung machte das Boot fertig so dass wir kurze Zeit später ablegten. Eva stand bald danach auf nahm meine Hand und zog mich nach unten in die Kabine.
Sie riss mir meine Sachen vom Leib dann ihre, wobei sie mich intensiv küsste. Wie wir beide nackt waren, drückte sie mich aufs Bett, wo sie dann meinen Körper mit küssen überschütte. Als ich sie auch berühren wollte, wehrte sie mich ab. Bitte lass mich dich vernaschen, mache nichts. Sie war jetzt mit ihrem Mund dich an meinem Schwanz, doch sie küsste und streichelte drum herum. Was mich zusätzlich Erreget, dann hatte sie erbarmen mit mir.
Ihre Zunge glitt langsam von den Eiern zur Eichel, die sie erst küsste bevor sich ihr Mund öffnete und mein Schwanz den Weg in ihre warme Höhle fand. Langsam bewegte sie ihren Mund rauf und runter, was mich dazu führte das ich in meinen Arm biss um nicht zu laut zu werden. Doch Eva hörte auf Küsste sich zu meinem Hals hoch, rutschte dann auf meinen Körper, den sie anschließend langsam auf meinen Schwanz drückte, als ihre Muschi und mein Schwanz sich berührten.
Eva schaute mir in die Augen, ich sah dass sie genau so erregt war wie ich. Ihre Versuche meinen Schwanz ohne Hilfe in ihre Muschi zu bekommen scheiterten, erst als ich ihn in Position brachte, rutschte sie drauf. Sofort begann sie zu stöhnen und ihre Atmung wurde schneller, Aus ihrem Mund kamen Worte die ich nicht verstand. Doch das war mir egal, ich merkte nur dass es Eva gut ging, genau das war es was sie jetzt brauchte.
Sie nahm ihren Oberkörper hoch, so das sie jetzt auf mir Ritt. Ich griff nach ihren Brüsten um sie zu streicheln und zu massieren. Eva wurde immer schnell, bevor sie plötzlich ganz ruhig sitzen blieb. Sie warf ihren Kopf in den Nacken dann viel sie mir um den Hals, leise flüsterte sie mir ins Ohr. “ Das war der Wahnsinn, was du mit mir machst“ Könntest du das bitte öfters Tun? Ich schaute sie an, dann nickte ich.
Eva, gestern wolltest du nichts mehr von uns Männern wissen und jetzt möchtest du das volle Programm. Sie lächelte verlegen, meinte dann aber dass sie da ja noch nicht wusste dass sie ihrem Schutzengel begegnen würde. Wir drehten uns auf die Seite so dass Eva vor mir lag. Sie nahm meine Arme legte sie um ihren Körper um Sekunden später bereits zu schlafen. In der Nacht schlief sie sehr unruhig, mehrmals musste ich sie beruhigen.
Am anderen Morgen waren die anderen schon recht früh aufgestanden, da ich ein Frühaufsteher bin, entzog ich Eva meinen Arm, so dass ich aufstehen konnte. Ich blickte noch mal zu ihr, die nackt auf der Decke schlief, sie sah einfach wunderschön aus wie sie so da lag. Nachdem ich meinen Short angezogen hatte, begab ich mich an Deck wo bereits zwei Paar Frühstückten. Ich grüßte und ging an die Rehling schaute ins blaue Wasser, es war Kristall klar.
So nahm ich Anlauf und sprang ins Wasser. Dort schwamm ich ein paar Runden ums Boot, als mich Eva rief. Hallo Schatz wie ist das Wasser? Ich rief ihr zu es sei Nass, sofortbegann man an Bord darüber zu lachen. Ich schwamm zu ihr, hielt ihr meinen Arm hin. Eva dachte sie soll mich rausziehen, so griff sie nach der Hand. Doch ich ließ mich ein Stück aus dem Wasser zeihen, bevor ich sie mit Schwung ins Wasser beförderte.
Eva tauchte prustend wieder auf, sie war mir aber nicht böse. Sie schwamm zu mir gab mir einen Guten-Morgen-kuss, als auch die anderen Paar ins Wasser kamen. Wir schwammen alle noch ums Boot als der Kapitän uns zurück an Bord holte. Ich war als erster wieder an Bord gegangen, um Eva aus dem Wasser zu helfen, ich hielt ihr meine Hand hin. Doch Eva ließ sich auch nach hinten fallen und so fiel ich noch mal ins Wasser.
Eva war gleich bei mir, sie wollte mir meinen Badeshort klauen, aber sie schaffte es nicht, dafür zog ich ihr das T Shirt aus und warf es an Bord. Eva sah mich, jetzt böse an. Sie sagte das es ihr einziges Kleidungsstück sei was sie anhatte. Dann wirst du wohl so aus dem Wasser kommen müssen, meinte ich zu ihr. Der Kapitän rief: “ Letzte Möglichkeit an Bord zukommen, ansonsten holen wir euch erst am Freitag hier wieder ab“.
Eva schwamm jetzt schnell zur Leiter und kam an Bord. Ich bemerkt dass sie sich schämte, doch da musste sie jetzt durch. Hatte sie nicht gesagt das sie offener sein wollte. Sie lief unter Deck und kam mit unseren Handtüchern zurück. Eva zog mir mein Short runter um mich dann als ersten abzutrocknen. Dabei schaute sie zu den anderen, die als sie sahen dass wir nackt waren, meinten dass wir doch auf einen Kleiderzwang verzichten sollten.
Sie wären nämlich auch dafür das wir nackt an Bord uns Sonnen. Da wir alle der gleichen Meinung waren, gingen wir zum Kapitän um ihn zu fragen, ob es in Ordnung geht. Sein Blick auf Eva und Gabi gerichtet, die nackt neben mir standen, sagte er: Solange ihr hier keinen Gruppensex macht oder die Crew verführt hätte er nicht dagegen wenn wir auf See sind. So verbrachten wir den Vormittag nackt, die Frauen cremten sich dann uns ein.
Anschließend legten sie sich in die Sonne, während wir Männer es uns am Ruder gemütlich machten. Wie bei Männern üblich begannen wir uns über die Frauen zu unterhalten, wobei man mir nicht glauben wollte dass ich Eva erst seit vierundzwanzig Stunden kennen würde. So wie wir mit einander umgehen, kann man davon ausgegangen war das wir ein altes Ehepaar wären. Bei Eva und den Frauen passierte das gleiche auch hier, war man überrascht, wobei die anderen Frauen glaubten dass sie wegen einer Krankheit ihre Haare so hätte.
Eva erzählte jetzt die ganze Geschichte, wobei die anderen Frauen gespannt zuhörten. Nachdem Eva fertig war, sagten ihr die anderen, dass sie auch genauso reagiert hätten. Vielleicht nicht gleich so radikal das Haar ab, aber mit mir wären sie auch auf Reisen gegangen. Gabi fragte dann die anderen Frauen, ob ihnen aufgefallen ist, wie die Männer die Scham von Eva mit den Augen verschlungen haben. Alle drei Frauen nickten, Anke sagte verlegen, dass Jürgen sie auch mal darum gebeten hat, doch hätte sie sich nicht getraut.
Rosi nickt ja bei mir war es ähnlich. Genau wie bei mir, antwortete Gabi. Was haltet ihr davon wenn wir uns heute Abend alle rasieren dann sehen wir alle gleich aus. Man schaute sich an, bevor man sich dazu entschloss, es zumachen. Doch wer sollte es machen, war die nächste frage, man schaute Eva an, doch die winkte ab, bei mir hat das Frank gemacht. Gabi schlug vor wir haben doch unsere Experten dafür an Bord.
Lassen wir es von den Herren der Schöpfung machen. Heute Abend nach dem duschen, fragen wir so ganz harmlos wie ihnen die Muschi von Eva gefällt, wenn sie dann meinen gut, bitten wir sie uns zu rasieren. Morgen früh gehen wir wieder baden, dann werden die Männer große Augen machen. Alle waren damit einverstanden und versprachen es nicht zu verraten. Der packt wurde mit einer Flasche Sekt besiegelt die Gabi aus der Kabine holte.
Bei uns Männern war auch die nackte Scham von Eva ein Thema, wobei die anderen meinten das sie schon mal vorsichtig angefragt hätten, doch die Frauen nicht wollten. So sei man eben auf das Auge angewiesen. Über den Witz konnten wir alle lachen. Doch ich machte den Vorschlag sie sollten einfach noch mal nachfragen, jetzt wo eine von ihnen so rasiert sei. Da wir bereit das zweite Bier zufassen hatten, stimmten sie alle zu.
Heute Abend nach dem duschen, wollte sie es versuchen. Langsam wurde es Mittag, man baute einen Grill auf, es wurde Fisch drauf gelegt. Ein schöner Duft machte sich breit, die Frauen gingen unter Deck um sich für das Mittagessen fertig zumachen. Wir Männer hatten die Matten hochgelegt, so dass wir Tisch und Stühle aufstellen konnten. Die Frauen brachten aus der Kombüse große Schüsseln mit Salat und Getränke. Der Koch hatte in der zwischen Zeit den Fisch fertig, so setzten wir uns nackt an den Tisch und ließen uns das Essen schmecken.
Danach machten wir Siesta. Gegen Abend ließen wir dann in den nächsten Hafen ein, der Kapitän hatte uns gesagt dass an dem Abend ein großes Fest im Hafen sei. Es würde Hammel am Spieß geben, dazu reichlich andere Sachen. So verschwanden wir am späten Nachmittag in unseren Kojen um uns für das Fest umzuziehen. Eva und ich gingen wieder zusammen unter die dusche, wo wir unsere Körper neu erkundeten. Nachdem wir uns abgetrocknet hatten begann ich mich zu rasieren, Eva schaute mir zu, sie strich sich über ihren Hügel und fragte mich, ob ich da auch noch mal eben rüber gehen könnte.
Unter der dusche waren mir die Stoppeln auch schon aufgefallen, doch wollte ich nichts sagen. Eva griff nach dem Rasierschaum und verteilte ihn auf ihrer Scham, sie setzte sich auf die Ablage und spreizte ihre Beine. Langsam glitt der Rasierer durch den Schaum und hinter ließ wieder glatte Haut. Eva schaute gespannt zu, da ich sie mit einem Finger reizte, während ich sie rasierte, begann sie zu stöhnen. Sie griff zu meinem besten Stück der schon wieder groß und stark war, doch dann fragte sie mich überraschen was ich davon halte, wenn auch ich mir die Haare dort unten entfernen würde? Spontan sagte ich ihr dass sie es machen könnte wenn sie wolle.
Nachdem Eva fertig rasiert war, wollte sie Schaum nehmen um ihn bei mir zu verteilen. Doch machte ich ihr klar, dass die Haare noch zu lang sind. So holte sie den Barttrimmer von ihrem Mann raus, mit dem sie dann meine Schamhaare kürzte. Als ich sah dass sie schmunzelte, wollte ich wissen worüber sie schmunzelt. Eva meinte, wozu doch so ein Gerät gut ist. Nachdem sie die Stoppeln mit Schaum belegt hatte rasierte sie sehr vorsichtig, besonders als sie meine Eier und den Schwanz rasierte.
Nachdem wir fertig waren, verlangte ich einen Test, wie es sich anfühlt. So setzte sich Eva wieder auf die Ablage und mein Schwanz glitt langsam in ihre Höhle. Ja, es war ein anders Gefühl, auch für Eva, sie genoss es in dem engen Bad genommen zu werden. Doch stellte sie auch fest, als da noch meine Haare waren, hat es schöner gekitzelt. Jetzt so glatt fehlte das, aber wir spürten beide das es uns gleich kommt.
Gerade hatten wir unseren Höhepunkt als es an der Tür klopfte. Wir hörten dass Gabi nach Eva rief. So stand sie auf um die Tür zu öffnen. Ich hörte die beiden flüstern und kichern, als die Tür vom Bad geöffnet wurde und Eva nach dem Trimmer griff. Ich war fertig im Bad und verließ es. Eva stand am Schrank und suchte wohl was sie anziehen könnte. Da sie nichts sagte, fragte ich sie was mit dem Trimmer ist, Eva drehte sich zu mir um und erzählte mir Gabi hätte meine nackte Scham so gut gefallen das sie es auch machen will, aber ich solle den Mund halten, was ich versprach.
Doch innerlich freute ich mich für Jochen, das er es geschafft hatte. Eva griff sich einen schwarzen Minirock, mit einem Schlitz vorn, den sie sich extra gekauft hatte, wollte sie doch ihrem Mann gefallen. Jetzt war sie froh, dass sie ihn für mich anziehen konnte. Dazu zog sie sich ein silberfarbenes Seidentop an. Als Schmuck wählte sie Perlenohrringe sowie eine passende Perlenkette. Noch ein wenig Make Up dann war sie fertig. Ich hatte mir eine schwarze Hose sowie weißes Hemd und meine schwarzen Slippers angezogen.
Eva drehte sich zu mir um und fragte ob ich so mit ihr gehen würde? Ich gab ihr einen Kuss und antwortete ihr. Bis ans Ende der Welt!! Leider klopfte es an unsere Tür, so das wir nicht weiter reden konnte. Es war Gabi die uns holen sollte, da die anderen schon oben warten würden. Gabi hatte auch einen kurzen Rock an sowie eine Bluse an der die oberen vier Knöpfe offen waren so das man sehen konnte das sie ohne BH unterwegs war.
Wir gingen zur Treppe wo Gabi mich als erstes hoch schickte, dann ging sie. Auf halber Höhe schaute sie zu mir hoch, sah dass ich bereits die Treppe verlassen hatte, drehte sich zu Eva und hob ihren Rock und zog ihren Slip beiseite. Eva sah die nackte Muschi und begrüßte sie im Club der rasierten. Gabi schmunzelte, wenn du gesehen hättest wie Jochen sich ins Zeug gelegt hat, du würdest es nicht glauben. Ich habe meinen Mann nicht wieder erkannt, nachdem er fertig war bestand er darauf, zu testen wie es sich anfühlt.
Jetzt ärgere ich mich es nicht schon früher gemacht zu haben. Gabi wollte weiter hochgehen, als Sie Evas Hand an ihrem Slip spürte. Die Hand griff nach dem Slip und zog ihn runter. Gabi schaute sie an, flüsterte zu Eva: “ Das geht doch nicht, ich kann doch nicht ohne gehen“!! Doch Eva hob ihren Rock so dass Gabi sehen konnte dass sie auch ohne war. Gabi hörte mich sagen. „Das liebe ich erst drängeln und dann lassen sich die Frauen immer Zeit, Wo bleibt ihr denn? So stieg Gabi und dann auch Eva aufs Deck, wo die anderen schon warteten.
Als wir von Bord gingen, gab sie Jochen unauffällig den Slip von Gabi. Sie zeigte aber gleich mit dem Finger am Mund das er nichts sagen soll. Jochen schaute sie an, nickte roch dran um ihn dann in seinem Short verschwinden zulassen. An Land war viel los, überall waren Buden und Stände an den man etwas Essen konnte. Wir hatten Schwierigkeiten einen Tisch für acht Personen zubekommen. Aber nach langer suche hatten wir glück eine Gruppe Engländer verließ gerade ein Lokal und der Wirt zeigte auf die Tische, an die wir uns auch setzten.
Wieder vergingen zwei Stunden mit Essen und trinken, danach ging es in die Gassen mit den Geschäften wo die Frauen unbedingt schauen wollten. So besuchten wir ein Laden nach dem anderen. Bei einem Juwelier sahen die Frauen dann ein silbernes Armband was sie unbedingt sich ansehen wollten. Doch es war ihnen dann zu teuer, als ich wissen wollte ob sie gehandelt hätten? Verneinten sie es, so ging ich noch mal mit den Frauen ins Geschäft, nach dreimaligen drohen den Laden zu verlassen, da das gleiche Armband am anderen Ende der Gasse für die Hälfte zuhaben sei, verkaufte er uns die vier Armbänder zum halben Preis den er von den Frauen haben wollte.
Wir Männer sahen einen Laden wo Fußballtrikots von sämtlichen Vereinen zu haben waren. Schnell waren wir uns einig das wir uns jeder ein Trikot seines Lieblingsvereins holen wollten. Mit der Beute machten wir uns auf den weg zum Schiff. Eva schlug vor, dass Morgen früh zum Schwimmen im Meer jede Frau das Trikot ihres Mannes trägt. Dabei zwinkerte sie mit den Augen, den anderen Frauen zu. An Bord gingen wir alle in unsere Kabinen, jeder war plötzlich sooo Müde.
Eva kuschelte sich bei mir in den Arm und war gleich wieder eingeschlafen. Am Morgen weckte mich ein warmer Mund der mein bestes Stück gerade bearbeitete. Vorsichtig öffnete ich meine Augen uns sah in das strahlende Gesicht von Eva, die ein Guten Morgen flüsterte, wieder glitt sie auf mir um sich mein bestes Stück in ihre Muschi zustecken. Doch nach einem kurzen ritt, tauschten wir die Positionen, die ihr scheinbar noch besser passte. Sie saugte sich als es ihr kam an meinen Hals fest, das ich Angst bekam ich hätte einen Vampir bei mir im Bett.
Eva sagte mir, dass sie die Pille nimmt und sie meinen Höhepunkt in ihr spüren möchte, der auch bald kam. Im Bad bemerkte ich was für einen Knutschfleck ich da am Hals hatte, es war ihr dann doch peinlich. Aber sie hielt mir ihren Hals hin und forderte mich auf ihr auch einen zumachen. Was ich dann auch machte. Die Glocke wurde geläutet und Gabi rief zum Baden. Ich zog mir meinen Short an, während Eva zum Trikot griff.
Oben an Bord wurden wir Männer zuerst ins Wasser geschickt. Danach rief Gabi dann: Meine Herren dürfen wir ihnen die neuste Sommermode vorstellen. Alle vier Frauen stellten sich nebeneinander, Gabi zählte langsam bis vier, dann hoben die Frauen die Trikots langsam an, alle waren nackt darunter. Sie hatten sich alle rasiert wie sie es beschlossen hatten. Dann fassten sie sich an die Hände und sprangen zu uns ins Wasser. Wir Männer waren natürlich begeistert.
Zusammen schwammen wir, bis der Kapitän uns wieder an Bord rief. Die Frauen zogen im Wasser die Trikots aus, so dass sie nackt für ihn an Bord kamen. Er machte große Augen als er sah dass alle Frauen rasiert waren. Als ich an Bord ging, starrten alle auf mich, Gabi meckerte dass ich immer noch einen drauf setzen muss. Ich schaute sie an und sagte ihr sie soll die Beschwerde bei Eva abgeben, da sie es sich gewünscht hat.
Eva zuckte mit der Schulter, ich wollte wissen wie es bei einem Mann sich anfühlt, so glatt! Gabi wollte von ihr wissen wie es sich denn anfühlt. Verlegen schaute sie zu mir, es fehlt was! Was fehlt? fragte Gabi Die Haare, sie verursachten dieses schöne kribbeln an meiner nackt Schnecke. Glatt auf glatt ist nicht so schön. Dabei schaute Eva traurig zu mir. Kein Problem Schatz, sie wachsen ja wieder. Gabi wollte wissen wie es zu dem Knutschfleck gekommen ist, nachdem wir es erzählt hatten gab es Frühstück.
Von diesem Tag an waren wir eine feste Gemeinschaft, in der keine Frage unausgesprochen blieb. Die anderen drei Paare entdeckten längst vergessene Tugenden am Partner. So das wir nach sieben Tagen als glückliche nahtlos braune Paare von Bord gingen. Leider hatte keiner der anderen Paare ein Hotel in unsere Nähe gebucht, dadurch tat der Abschied bis zum wiedersehen im Oktober bei Gabi und Jochen besonders weh. Wir wurden mit einem Kleinbus zu unserem Hotel gebracht.
Während der Fahrt unterhielten wir uns über das erlebte. Wobei wir die ganze Zeit lachen mussten, was wir alles erlebt hatten. Bis sie plötzlich traurig fragte was nach der nächsten Woche sei? Trocken antwortete ich ihr: Da kommt dann wieder eine und dann geht das immer so weiter? Damit brachte ich ein lächeln auf ihre Lippen, doch ich wusste was sie meint. Was kommt nach dem Urlaub!! So antwortete ich ihr ehrlich: Das ich es auch nicht weiß, was ich aber sagen kann ist das ich dich nicht verlieren will.
Und das ich mir wünschen würde, wenn du erstmal bei mir wohnen würdest. Wenn du möchtest, ihr liefen die Tränen über ihre Wange, sie nahm mich in den Arm und küsste mich. Genau das habe ich gehofft von dir zuhören, meinte sie. Jetzt bin ich mir sicher dass du mein Schutzengel bist.
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mordopolus · 3 years
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Liste: Die 25 besten Songs 2020
Jetzt, im September 2021, mutet es irgendwie komisch an, das nochmal zu erzählen, aber naja, es war halt so, dass gerade das Hören von Songs durch Lockdown, geschlossene Clubs und viel Zeit auf Blogs klar beeinflusst wurde. Zufallsfunde auf Partys, in Plattenläden oder Bars gab es kaum, wobei der Austausch ja nicht ganz wegfiel. Der Blick auf die folgenden 25 Songs zeigt ziemlich deutlich die verschlungenen Wege, die mein Hören im vergangenen Jahr genommen hat: Durch Schreibaufträge aufgedrängte Lieblingssongs, in spontaner Eingebung zu Playlists hinzugefügte Albumtracks, die dann das Jahr über wuchsen, und manchmal dann doch sowas wie ein alles vereinendes Song-Phänomen, das ich mir mit Blick auf die Listen anderer wiederum nur eingebildet zu haben scheine. Es ließe sich auch eine ganz andere Geschichte der Songs des Jahres erzählen, eine von dezentraler Re-Politisierung und eine von gedrückter Stimmung, eine von Mainstream und eine von obskurer Nebensächlichkeit. Einiges fehlt hier auf jeden Fall, weil mir unterwegs die Eingebung kam, in ~2009er-Spex-Nostalgie Songs und Alben des Jahres zu trennen. Wer sich also über manch Fehlendes wundert, darf sich stattdessen freuen. Und am Ende hat alles seine Richtigkeit.
25. Gone Is Gone/Breaks
Mittlerweile fast ein Klassiker in diesen Song-Listen: Der etwas ratlose, letzte Platz. Gone Is Gone waren nach ihrem Debüt eigentlich ein Fall für die Akten, nicht komplett schlecht, aber zu dröge um große Gesten bemüht, um wirklich vom Fleck zu kommen. Manche schätzten das als Verproggung von Stoner, das zweite Album kündigt deren Vertrag nun aber spektakulär auf, was mich nun wiederum in nächtlichen Hördurchgängen zunehmend faszinierte: Wie sich diese Rock(!)-Band hier in astralem Synthgeplucker verliert, ist gute, alte Pop-Gigantomanie an der Realität vorbei, und mit "Breaks" gelingt ihnen zwischenzeitlich zumindest ein Moment erhabener Verdichtung, mit zerkratztem Bollwerk-Sound, sinistrem Gerede und Spät-Depeche-Mode-Sirenen. Vielleicht ist der Song auch Quatsch und diese Platzierung Ergebnis eines Stockholm-Syndroms, am wohligen Gefühl ändert sich dadurch aber nichts!
24. Heaven Shall Burn/La Résistance
Ähnliches ließe sich auch bei diesem Platz mutmaßen, gäbe es nicht dutzend anderer Negativbeispiele, die "La Résistance" den Rücken stärken. Heaven Shall Burn sind nämlich sicher nicht die erste Metalcore-Band, die ihre krachigen Songs mit elektronischen Elementen tieferlegen will - wer Mitte der 00er Jahre mit zeitgenössischem Metal sozialisiert wurde, musste sich früher oder später mit Kirmesynthesizern rumplagen, die irgendwo im Hintergrund besonders liebloser Breakdown-Eskapaden heulten. Begleitet oft auch von diesem charakteristisch miserablen Metalcore-Klaregsang. Heaven Shall Burn haben all das sein lassen und mitten in ihrem furchtlos kitschigen, teils die Grenzen des Genres wirklich blähenden Doppelalbums tatsächlich einen wummernden Revoluzzertrack mit Zion(also, Matrix-Zion, nicht Zion-Zion)-Rave-Attitüde geschrieben. Strobosynths zucken da durch eine mächtige Produktion, Billo-Keyboards verzieren stilsicher den hinteren Teil des Songs, und obendrein lässt die Band über den Hymnenanspruch das Keifen nicht sein.
23. Ela Minus/El Cielo No Es De Nadie 
Mit Techno-Pop ist es eine Sache: Die Verlorenheit, die manche im Club suchen, lässt ich selten in handlicheren Formaten verdichten, meist geht die Pointe verloren und was bleibt, ist lahmer Pop. Ela Minus ist die Transplantation jüngst gleich mehrfach gelungen, besonders aber in ihrer somnambule Performance über dem klackernden "El Cielo No Es De Nadie".
22. 2nd Grade/My Bike
In der Pop-Miniatur liegt ein besonderer Reiz, der das Format Song nach unten transzendieren kann, und so viele Songs auf "Hit To Hit" von 2nd Grade auf lange Sicht egal waren, so sehr besticht "My Bike" als windschiefe Alltagshymne mit unsterblicher Gitarrenfigur am Schluss. Und okay: Als jemand, der sowohl regelmäßig Fahrrad fährt als auch gerne Plattenläden besucht, finde ich hier recht viel Identifikationsangebot.
21. Zebra Katz/Ish
Hip-House ist nun auch schon wieder ein bisschen vorbei und so richtig Kapital konnte daraus niemand schlagen, was gerade schmerzt, hört man nochmal in das jüngste Zebra-Katz-Projekt hinein: Egal, wie lange "Ima Read" schon her ist, man lässt sich direkt wieder von dieser zwielichtigen Atmosphäre einkaufen, die "Ish" in einem selbstsicher-runtergekühlten Refrain als Mission Statement konkretisiert.
20. Yaeji/Waking Up Down
Yaeji war denkbar als One-Hit-Wonder, mehr im Augenblick absolut einleuchtendes Phänomen als tragfähige Idee. Der benommene Bedroom-Club-Pop des Mixtapes "What We Drew" war zum Glück aber nicht nur erneut Musik zur Zeit, sondern ein voll ausformuliertes Projekt, das mit "Waking Up Down" zugleich (mindestens!) einen stabilen Hit an Bord hatte.
19. Health/Cyberpunk 2.0.2.0.
Das Konzept der Disco-Reihe haben sie 2020 variiert, dabei aber ihren besten Trick nicht vergessen: Zwischen all den Fremdbeiträgen mit einem eigenen Song voll zu verzaubern. "Cyberpunk 2.0.2.0." leistet nichts, was man von Health nicht längst gewohnt wäre, das fängt schon beim Titel an, und doch ist dieses erschöpft-benommene Leiden über unermüdlich treibendem Beat hier so gekonnt klebrig umgesetzt, dass wir Fans uns direkt in den leiernden Synths und Gitarren wohlig verfangen durften.
18. Layla/Blicke
Aus den Scherben des deutschsprachigen Rap-Journalismus konnte ich herauslesen, dass es anderen auch so geht: Wir haben im Grunde auf Layla gewartet, die, wenn sie jetzt nicht vollends in Richtung Soul abbiegen sollte, Rap retten wird. "Blicke" ist dafür womöglich nicht mal der deutlichste Beweis, doch Laylas Präsenz auf diesem krauchenden Beat einfach unbestechlich.
17. Megan Thee Stallion/Girls In The Hood
"Good News" war mal wieder einer dieser Rap-Blockbuster: Vollgestopft, bisschen was für alle, aber dann auch nicht so voll, dass es total aberwitzig wurde, sondern eher träge. Schade, denn Megan Thee Stallion hatte ein phasenweise brillantes Jahr, wie sich besonders schön an dieser Anverwandlung eines Eazy-E-Klassikers ablesen lässt. Den Rap-historischen Kontext drückt sie nonchalant zur Seite und nutzt das Zitat als größtmögliche Bühne.
16. CocoRosie feat. Brooke Candy, Big Freedia, Cakes Da Kila, Anohni/End Of The Freak Show
"End Of The Freak Show" hat mich erstmal mit 00er-Nostalgie eingefangen, denn: Bevor ich irgendwelche Trump-Lesarten mitbekommen habe, musste ich bei diesem Billing erstmal an die New-Weird-Americana-Bewegung und ihre Folgen denken und hatte das Gefühl, hier wollten sich einige führende Akteur:innen aus eigentlich gar nicht so verbundenen Genres von der Bewegung, vielleicht sogar ihrer Karriere verabschieden. Das war dann mal wieder ein produktives Missverständnis, ohne das der Song aber auch mit karnevaleskem Furor funktioniert!
15. Royce Da 5'9" feat. Westside Gunn/Overcomer
Leute wie Royce Da 5'9" umweht ein merkwürdiger Legendenstatus, den man gar nicht richtig beziffern oder belegen, aber manchmal spüren kann - zum Beispiel in der endlos langen Tirade, die er hier nach einem hervorragend ballernden Westside-Gunn-Part über einem herrlich schwebenden Singsang leistet. So sehr einen diese kleinen Fehden langweilen dürfen, so toll ist doch die autoritäre Lockerheit, mit der sich alles hier zusammenfügt, bis auch die eigenen Drohungen nur noch assoziative Weisheiten sind.
14. Princess Nokia/Just A Kid
Es ist ein toller Raptrick - der Psychoshow eine Fußnote, ein Nachwort, ein “nee, wirklich” beifügen, das alles vorherige nochmal in ein anderes Licht setzt. Auf der Schattenseite des diesjährigen Princess-Nokia-Doppels gibt es einen solchen Moment mit "Just A Kid", einer nüchternen Erzählung über semidramatischem Beat, die bisweilen die Kehle zuschnürt. Erzählen als Ausweg ist nicht der schlechteste Weg.
13. Midnight/You Can Drag Me Through Fire
Womöglich war es die anhaltende Krise des Pop-Zeitschriftenmarkts, vielleicht auch neuer Raum in meinem Pop-Leben oder einfach gute, alte Nostalgie; irgendwas brachte mich 2020 auf jeden Fall dazu, wie wild aktuelle Rock- und Metalmagazine zu kaufen. Das setzte neue Schwerpunkte auf Phänomene, die sonst nur in meiner Peripherie aufgetaucht wären, so wie eben Midnight, ein ebenso maskiertes wie dubioses Blackened-Rotz-Rock-Projekt, dessen aktuelles Album gut war, aber erst in der hoffnungslos hymnischen, bis-zum-bitteren-Ende-durchgeprügelten Schlussnummer zu einem atemberaubenden Husarenstück wurde.
12. Ariana Grande/Positions
Ariana hält die Schlagzahl: Wie einst Rihanna, haut uns nun auch sie Jahr um Jahr Album um Album um die Ohren. "Positions" bringt als sechster Eintrag in die Diskografie dann auch, um den Bezug zu strapazieren, eine Raunchyness wie einst "Talk That Talk" an den Tisch, und nicht nur das, sondern auch eine kleine Ermüdung - gar nicht im Fantum, aber schlicht im Gutfinden des Albums. Immerhin gab es aber lohnende Singles, Pfand aller Pop-Stars, und der Titeltrack war die allerschönste von ihnen, beiläufig hymnisch, mit kleinem Kick und doch großer Entlohnung am Ende.
11. Haftbefehl feat. Shirin David/Conan X Xenia
Haftbefehl hat merkwürdige Jahre hinter sich, und es wollte dem "Weißen Album" - bei aller Klasse! - einfach nicht gelingen, diesen Umstand in einen vollkommenen Triumpf zu verwandeln, ein Album zu sein, das, die Entwicklungen der letzten fünf Jahre im Blick, die Menge an Erwartungen einlösen könnte. Etwas zu lang, mit zu vielen Features, sucht es den Anschluss an "Russisch Roulette", ohne dessen Dichte an Pointen zu treffen - doch sei's drum, denn die Attitüde an dieser Platte durfte durchaus faszinieren, die kalte Wut, der Furor des (relativ) Altgewordenen. All diese Beobachtungen führen irgendwie dazu, dass nun ausgerechnet "Conan X Xenia" hier steht, ein intensiver, kurzer Track, der fein gebaut und doch rau ist, mit Shirin David dann zudem doch Anschluss an eine Gegenwart sucht, die wir uns 2014 kaum hätten ausmalen können. Da war Aufregung, als ich ein Snipppet 2019 zum ersten Mal über ein Autoradio empfing, da war Angst, als ich das Feature auf dem Papier las, und da war Euphorie, als der Song dann einfach in die Magengrube schlug. Wer den perfekten Nachfolger von Haftbefehl erwartet hat, hat in Pop-Geschichte gepennt. Immerhin ist ihm aber ein ziemlich perfekter Moment gelungen.
10. Dua Lipa/Physical
Dua Lipa hat mit "Future Nostalgia" vieles, aber nicht alles richtig gemacht, doch wie wir gelernt haben: Am Ende sind es vor allem die Singles, die über Wohl und Wehe entscheiden. Und wo "Don't Start Now" der anschmiegsame Song mit dem Kick in der Mitte war, da pumpte "Physical" uns unbedarfte Hörer:innen durch unsere Wohnzimmer, mit einem dieser tollen Konzeptvideos, drängelnder Basslinie und einem Refrain als ginge es um alles. Still und heimlich realisierten die Ersten unter uns, dass die Clubs den Sommer über geschlossen bleiben würden, aber eigentlich hat es uns auch auf der Couch an nichts gemangelt.
9. The Guru Guru/This Knee On Ice
Irritation beim Mailkontakt, vorsichtiges Googeln: Ein nachgerücktes Album aus dem Post-Krautrock-Delirium? Nein, diese Guru Guru haben einen bestimmten Artikel, sind zwar auch kontinentaleuropäisch und krude, schielen aber eher in Richtung Mathrock. Den spielen die Belgier mit Verve, aber auch so, dass man das eher live bestaunen als im eigenen Alltag haben möchte. Bis auf "This Knee On Ice", an dem alles sitzt, die krumme, gegenlaufende Strophe, über die Tom Adriaenssens Stimme dann auch beharrlich stolpert, der übergroße Refrain, das wirre Gniedelsolo, das eine gute, fast Fang-Island-artige Intensität aufbringt, bevor alles zusammenklappt und da nur noch geschraddelte Gitarre und Grölen und Keuchen sind.
8. Blake Mills/Vanishing Twin
"Vanishing Twin" hören ist wie mit halbem Ohr irgendwo aufschnappen, dass irgendwo eine persönliche Katastrophe passiert ist, die jemand gerade unbeteiligt nacherzählt, und dann anfangen leise zu weinen, während die Kamera langsam rauszoomt und dann sanft ausblendet.
7. Lady Gaga feat. Ariana Grande/Rain On Me
Es mag erstaunlich sein, aber "Rain On Me" gibt seine Trümpfe erst nach einiger Zeit aus der Hand. Eigentlich aber auch nicht so abwegig, denn: Das Ding ist ein Hit, der im Grunde direkt irgendwie überzeugt, gerade Leute, die gerade mit "Stupid Love" warm geworden waren und hofften, der Rest des Albums würde dieses House-Pop-Versprechen geradewegs einlösen. Egal war da erstmal, wie nonchalant Ariana Grande den zweiten Refrain betritt - man müsste es stolpern nennen, hätte sie nicht in allen ätherischen Noten einen derart festen Stand, eine derart zwingende Präsenz, dass der thematische Schwerpunkt erst irgendwann kickt. Und als der dann sackte, mit all den Details des Videos, und in letzter Instanz dann auch des perfekten Castings, das Gaga in tiefste Tiefen zwang, war alles klar. Es ist nicht mehr 2011, aber das ist nicht schlimm. Ich putte meine paws noch immer gerne up.
6. Run The Jewels feat. Pharell & Zack de la Rocha/Ju$t
"Ju$t" ist so sehr der Hit des vierten Run The Jewels Albums, dass es erstmal wie ein Fehler wirkt. Die Features zu schlau und gut aufspielend, der Beat zu clever und doch tanzbar, der Text zu politisch und doch hittig - das ist doch so direkt gut, dass es sich abnutzen muss, dass man dann doch nach ein paar Monaten merkt, dass der krumpelige Rapsong nebenan oder die elegische Analyse zum Schluss besser ist. Und ja, es gibt viel Gutes auf diesem Album, aber nein, so konzentriert groß wie dieser Song ist dann doch nichts. Und meine Güte, Zack de la Rocha - nun mach endlich dieses dreckige, gottverfluchte Soloalbum!
5. The Rolling Stones/Living In A Ghost Town
"Living In A Ghost Town" rasselte zu einer komischen Zeit aus dem Stream: So richtig rechnete niemand mit einem neuen Album der Rolling Stones, gerade erst hatte sich aber auch Bob Dylan aus dem Exil zurückgemeldet, vielleicht im Angesicht der Krise, aber womit eigentlich: Einem Überbleibsel? Einem Zeitvertreib? Der letzten Inventur vor dem Ende der Karriere, des Pop, der Welt? Beiden Songs, “Murder Most Foul” und “Living In A Ghost Town”, hörte man diese Unsicherheit an, Letzteren hatten fast alle am Ende des Jahres aber wieder vergessen, ein netter Gruß, eine Kuriosität in wirren Wochen. Dabei treibt Keith Richards den Song mit seinem irgendwie ja eigentlich eklig lässigen, Spät-Karriere-Western-Gitarrenspiel so schön betulich voran, ab in den Schatten, knapp am Beat vorbei (es soll ja übrigens auch der quasi letzte neue Songs zu Charlie Watts’ Lebzeiten sein, wie wir nun wissen) und mit einem in gänzlich unverschämt in Autotune funkelndem Mick Jagger, bis dann wer beherzt in die Mundharmonika bläst und auch alles egal ist. Hört es euch einfach nochmal an.
4. Shake 070/Under The Moon
Ihren Hype hat Shake 070 scheinbar erstmal auf die Bank gebracht, "Modus Vivendi" war jedenfalls keine große Auszahlung, sondern eher eine weitere Investition. In der Tat war der in vielen Listen funkelnde 80s-Throwback-Hit "Guilty Concience" aber nur die Spitze des Eisbergs, unter der viel mehr still schimmert, vor allem das sehnsüchtige "Under The Moon". 070 dehnt manche, verschluckt andere Töne, während sich der Song beharrlich, neblig schichtet, irgendwo zwischen Hilferuf und Freudenschrei, vor allem aber gut sirupig.
3. Cardi B feat. Megan Thee Stallion/WAP
Zu "WAP" ist sicher nicht alles, irgendwie aber auch schon viel zu viel, vor allem viel Käs gesagt worden. Das Lob schreibt sich im Grunde ja sowieso von selbst: die richtigen Rapperinnen auf dem richtigen Beat, mit dem richtigen Sample, mit der richtig-giftigen Hook. Wir älteren Semester durften vielleicht noch kurz an "Anaconda" denken und uns fragen, ob es noch älteren Semestern damals mit anderen Referenzgrößen auch schon so ging. Alle durften auch an Sexismus denken, an Rassismus, auch darüber, wie viel Diskurs so ein Song tragen kann, ob die Raffinesse nun eher im Ästhetischen oder die Tragweite im Ethischen liegt, vor allem aber durften eigentlich nun wirklich alle mit diesem Song viel Spaß haben (glaube ich - und das als nicht mal so großer Cardi-B-Aficionado).
2. RMR/Rascal
Hier lässt sich nun hingegen wieder vom Ende des Jahres aus (ganz zu schweigen vom Zeitpunkt, an dem diese Liste vollendet wird) schwer urteilen, welches Schicksal "Rascal" im kollektiven Gedächtnis fristet, ganz zu schweigen davon, was das mit RMR eigentlich war: Novelty-Rap? Gewaltverherrlichung in der dritten Drehung der Postmoderne? Herrlicher Mummenschanz? Oder doch einer, der die Melange aus Rap und R'n'B wieder nach vorne bringt? Eine ebenfalls großartige Nachfolge-Single brachte jedenfalls ebenso wenig Licht ins Dunkel wie das spektakulär-posierende Hinterhof-Video oder die bestenfalls mediokre EP im Nachklapp, am Ende aber auch egal, denn "Rascal" bleibt als Song wie Moment (das Original! das Video! die Maske!) großartig, rumgereicht wie ein dreckiges Geheimnis, bevor YouTube-Profile und Plattendeals alles kaputt machen mussten.
1. Perfume Genius/Describe
Perfume Genius und ich hatten uns über die Jahre aus den Augen verloren, und im Rückblick scheint es mir, als sei genau das Teil eines Plans gewesen: Damit mich nun nämlich dieser vanillig parfümierte, zentnerschwere Wattebausch von Riff unvorbereitet und in Zeitlupe ins Gesicht treffen konnte. Die Gitarre hängt locker in der Pampe, zwischenzeitlich twangt es, während Mike Hadreas unverständliche Formeln murmelt, Fragmente aus einer Dunkelheit, die dieser Song so verdammt zärtlich einfängt in seinem Malmen und Kauen, bis am Ende alles ausfizzelt, in Nebelschwaden und Flauschfetzen verharrt, nachklingt. "Describe" landet auf exakt jenem Punkt, um den Dream-Pop, Shoegaze, Grunge und Post-Metal seit Jahren schleichen, und fühlt sich dabei neben allem Wohlklang an, als habe man nach Jahren des Juckens endlich den passenden Fingernagel gefunden.
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lifesamarize · 2 years
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Offroad Training
06.08.2022 - Killarney - [Sama]:
Da es mir letzte Woche Samstag ja nicht so gut ging, haben wir den Praxisteil unseres Offroad Trainings auf heute verschoben. Und wie musste es kommen: In der Nacht von Freitag auf Samstag (heute) ging es Tobi nicht so gut. Ihm war übel und er hatte Schüttelfrost. … Bis zum Morgen ließen wir es offen, ob wir Willi absagen würden.
Glücklicherweise ging es ihm am Morgen schon etwas besser. Zwar war er noch etwas schwach auf den Beinen, aber Übel war ihm nicht mehr. Er schmiss sich zur Sicherheit noch eine Reisetablette ein, um den Magen für die Offroad-Ruckelfahrt zu beruhigen.
Um Punkt 8:30 Uhr sind wir in Killarney angekommen. Willi, sein Sohn und ein weiterer Offroad Jeep Fahrer (nennen wir ihn mal Devin. Habe seinen Namen vergessen) waren bereits vor Ort. Nach einem kurzen Plausch ging es endlich los.
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Willis, Devin's und unser Wagen (von links nach rechts)
Wir stellten unsere zweite Schaltung auf Diff Lock Low und fuhren hintereinander auf das Gelände.
Kurz zur Erklärung: Ein 4x4 Wagen hat 2 Schaltknüppel. Einen für die normalen Gänge und einen für die Getriebeumsetzung im Gelände. Befinden wir uns auf normalen Straßen ist der Schaltknüppel bei High (Diff Lock aus). Sobald man aber die asphaltierte Straße verlässt und auf Schotterstraßen/ wassergebundene Decke kommt, schaltet man in High (Diff Lock an) um. Somit verteilt die Differenzialsperre die Energie des Motors gleichmäßig auf die Vorder- und Hinterachse.
Verlässt man auch nun diese Straßen und fährt komplett Offroad (sandige, felsige Straßen) schaltet man in Low (Diff Lock an). Dabei wird die Übersetzung des Getriebes geändert. Es dreht nun langsamer bei gleicher Motordrehzahl. Man kann sich das so vorstellen, wie beim Fahrradfahren. Bergauf oder anstrengende Streckenabschnitte fährt man im kleinen Gang. Und genau das tut auch der Wagen.
Nach einer kurzen Bachdurchquerung kamen wir zur ersten Station. Willi erklärte uns einige Dinge, welche zu beachten waren. Es war eine hügelige, bergauf Strecke. Diese sollten wir alleine hochfahren. Willi würde uns durch Handzeichen mitteilen, was zu tun sei. Gesagt, getan. Tobi fuhr zuerst, danach ich. Es klappte auf Anhieb. Debby fuhr ohne Probleme hoch. Willie sagte uns im Anschluss, dass er eigentlich davon ausging, dass der Landy hier schon Probleme haben würde hoch zu kommen, denn wir hatten absichtlich noch nicht den Reifendruck reduziert um den Unterschied zu spüren. Somit hätten wir die erste Station erfolgreich bestanden!
Bei der zweiten Station sah das schon anders aus. Es war eine gerade Strecke bergauf. Ohne Unebenheiten, aber halt extrem steil. Ok… es sah nach einer Rutschpartie aus. Tobi machte den Anfang, fuhr hoch… dann drehten seine Reifen an der obersten Stelle durch. Er kam einfach nicht weiter. Willi erklärte ihm die Situation. Dann hieß es für ihn, rückwärts den Berg runter fahren. Und zwar nicht einfach die Bremse leicht lösen! Nein! Er sollte Kupplung und Bremse komplett loslassen, damit die Motorbremse greifen konnte. War echt eine Überwindung. Zumal man die ersten Sekunden einfach zurückgerollt ist, ohne das da irgendwas gegriffen hätte.
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Wir versuchten das ganze nochmal. Diesmal hatten wir unsere Reifen aber von 2,5/ 2,8 bar auf 0,7 bar gebracht. 0,7 bar! Das muss man sich mal vorstellen! Es wirkte so, als wenn wir mit platten Reifen rumfahren würden.
Das "plattmachen" der Reifen hat aber folgenden Grund: Die Reifen bekommen mehr Auflagefläche auf dem Untergrund. Sei es Sand, steile Hänge oder auch Felsen. Bei felsigem Untergrund schmiegen sich die Reifen um die Steine. Bei Sand hat er mehr Grip um sich fortzubewegen.
Na dann wollen wir mal. Den selben steilen Hang sind wir dann nochmal hochgefahren. Und siehe da, ohne zu zicken, ist Debby da einfach hochgefahren. Keine Anstrengung, kein ruckeln, nichts! Wow, dass der Druck soviel ausmacht.
Als nächstes sollten wir eine Strecke fahren die zwar nicht extrem steil, dafür aber zwei ziemlich fiese Löcher hatte. Die Löcher war selbstverständlich nicht auf einer Seite, sondern versetzt zueinander. Wir sollten die Strecke im ersten Gang mit wenig Gas hochfahren. Trotzdessen, dass wir in den letzten Zügen stärker aufs Gas getreten haben, drehten die Reifen durch. Die Situation war nämlich extra eine X-Achslage. Also wo vorne der rechte Reifen in das Loch wollte, passierte hinten das selbige auf der linken Seite. Und weil der Defender kein Jeep ist, hat die Federung nicht unendlich viel Spielraum um diese Löcher auszugleichen. Ergo hängen die Reifen in der Luft und können nicht vorrankommen. Debby hat nämlich nur ein Differenzial, das kann die Kraft zwischen den Achsen aufteilen. Jeeps dagegen haben vorn und hinten Differentiale um die Kraft auch noch zwischen jedem Reifen zu verteilen.
Also wieder rückwärts hinunter rollen und nochmal! Diesmal sollten wir genug Geschwindigkeit mitnehmen um die Löcher zu überwinden, damit wenigstens drei Räder wieder Kontakt haben. Und siehe da! Konstant aufs Gas getreten, den letzten Hügel mit Power genommen!
Es hat echt Spaß gemacht, das Auto bei den Verhältnissen besser kennen zu lernen und vor allem zu wissen was mit Debby alles möglich ist.
Als nächstes haben wir einen Parkour beschritten. Diesen sollte man von oben nach unten runterfahren. Er bestand allerdings aus ziemlich vielen Rissen, Hügeln, schrägen usw. Uffff… sah wirklich ziemlich schwer aus. Auch noch in einer Steilkurve… Tobi machte den Anfang. Nach gut 15 Minuten war er mit der Hilfe von Willi durch. Dann gab es nochmal einen zweiten Durchgang der selben Strecke. Tobi sollte in einem Streckenabschnitt rückwärts ein Stückchen hoch fahren. Er gab Gas und da passierte es. Er fuhr vorwärts, statt rückwärts. Der Rückwärtsgang war nicht richtig drin. Somit grub sich unsere Seilwinde in einen Erdhaufen. Einer der Reifen schwebte in der Luft, ein einer war im Loch drin. Das war jedoch nicht so schlimm. Willi holte seinen Jeep, fuhr den Berg hoch und zog uns von oben aus dem Erdhaufen raus. Beim rausziehen kam Tobi aber leider nicht mehr auf den richtigen Streckenabschnitt. Somit musste er sich irgendwie so da rauswinden. Mit Anweisungen von Willi klappte es auch gerade so. Wir mussten nur noch einen letzten Hügel beschreiten um rauszukommen. Und da bemerkte Willi, dass die beiden Vorderreifen in verschiedene Richtungen zeigten.
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Tobi sollte langsam am Lenkrad drehen, um zu schauen was los war. Während Tobi am lenkte, schauten wir unterm Auto nach. Da bemerkten wir, dass die Lenkstange komplett verbogen war. Wir mussten scheinbar beim rausziehen irgendwo aufgesetzt sein oder die Wucht des aufsetzens bog die Reifen auseinander. Das hat uns gerade noch gefehlt. Nun hieß es für Willi seinen Jeep wieder runterzufahren um uns von dort abzuschleppen. Erst versuchten wir es so. Doch der Wagen bewegte sich nicht. Beim zweiten Versuch klappte es zum Glück. Beim Rausziehen versuchte Devin das Rad wieder in die richtige Position zu drücken. Aber vergebens. Das Problem des schiefen Reifens musste nun behoben werden, da wir uns beim weiteren rausziehen stärkere Schäden zuziehen könnten.
Also krochen Willi und Devin unter das Auto und fummelten rum. Sie besprachen sich auf Afrikaans. Klopften am Auto, prüften, zogen und untersuchten. Dann kamen sie wieder rausgerobt. Es gab einen Plan. "Wir werden versuchen die Lenkstange wieder gerade zu biegen." Also schnürten sie das Abschleppseil um die Lenkstange. Willi stieg in den Jeep und baute behutsam Druck auf, um sie wieder grade zu biegen. Durch leichte Lenkbewegungen konnte der eine Reifen wieder einigermaßen gerade gemacht werden. Nun das Abschleppseil wieder um das Auto. Und zum Glück! Debby folgte ohne Probleme dem Jeep. Unten angekommen mussten wir das Problem jetzt genauer betrachten. In unserem Kopf sahen wir schon das Nachspiel der ganzen Sache: Abschleppdienst, aufwendige Reperatur, weitere Woche in Durban verbringen. Mosambik wirke in weiter Ferne.
Willi und Devin tätigten einige Anrufe. Da sie sich nicht so gut mit Landys auskannten, fragten sie hier besser mal nach. "Ok, wir bauen die Lenkstange jetzt aus und schauen, wie stark sie verbogen ist." Gesagt, getan. Nach 20 Minuten war sie ausgebaut. Und joaaaaa, sie war verbogen. Aber nicht so stark wie ich gedacht hatte. Wahrscheinlich hat das Abschleppseil schon vieles erledigt. Hmm… doch wie sollte man die Stange wieder gerade kriegen? Erst versuchten wir die Stange zwischen zwei Karosserieteilen geradezuhebeln. Aber es bewegte sich nichts. Eine Auflagefläche musste her.
Wir sagen einen großen geraden Felsen und suchten einen schweren Stein. Willi hielt am einen Ende fest, Devin am anderen. Willi Jr. (keine Ahnung wie der Junge hieß) schlug mit dem Stein immer wieder auf die Stange ein. Willi lachte: "That's a bushman workshop."
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Nach 5 Minuten sah das Ding erstaunlich gerade aus! Nur eine kleine leichte Beule war noch drin. Aber egal. Das reichte um damit nach Hause zu kommen. Dafür war unser Offroad Training aber leider auch beendet. Willi nahm uns noch eine große Runde in seinem Jeep mit und zeigte uns mal die richtigen Offroad Strecken.
Nach der Tour fuhren wir mit Debby nach Hause. Es klappte alles ohne Probleme. Man merkte bei der Lenkung rein gar nichts von unserer "kleinen" Panne.
Auf unserem Campingplatz angekommen, packten wir unsere Sachen zusammen, bauten das Zelt ab und fuhren in ein Hotel. Wir hatten zuvor den Wetterbericht gesehen und es sollte die nächsten 2 Tage durchregnen. Da wir aber noch einiges an Debby rumschrauben wollten, mussten wir eine Unterkunft mit Überdachung für Debby haben.
Also zurück zu unserer ersten Unterkunft hier in Durban. Die, in der Chris bereits einige Stunden in der Garage an Debby geschraubt hatte. Doch der war gerade in Sambia und würde uns mit der Reperatur der Lenkstange nicht helfen können.
Den Abend ließen wir mit einer guten Flasche Wein im Restaurant ausklingen.
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