gedankenstein
gedankenstein
poesie michelle
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klänge der gedankenharfe
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gedankenstein · 7 months ago
Text
in einer anderen welt wünscht ich ich wäre ein mann
das leben nochmal von vorn anfang
bin nicht mehr im hass gefang
in einer anderen welt da gibt es nur den mann
und wenn überhaupt
mann sich da nur fürchtet aufgrund von mann
aber nur wenn überhaupt
der mann auch ohne frau hierarchie aufbaut
mann und mann einander das leben versaut
in einer anderen welt da gäbe es nur die frau
und in dieser welt die frau nur frau braucht
da mann sonst ihr wersein aufsaugt
mann es dann missbraucht
in einer anderen welt frau einfach durchhält
da mann hier in kein hass verfällt
das frausein selbst der frau gefällt
sie keiner von was abhält
in einer solchen welt frau ihr menschsein behält
nie mehr in angst und trauer zerfällt
da mann hier nicht zur frau gesellt
sein dasein über ihres stellt
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gedankenstein · 1 year ago
Text
der tag beginnt, die realität verschwimmt, drauf warten bis der rausch entsinnt.
in zwei geteilt durchs leben gehen, was für gehen, im leben stehen,
nein nicht standhaft, wohl eher krankhaft man nichts dagegen macht
und sich innerlich selbst auslacht, auf krampf verkrampft zu stoffen anfang‘
bis es einen selbst ausmacht, und es sehr wohl was ausmacht,
ob und wann hast geschlafen die nacht.
von früh bis spät die schubserei quält,
welcher lebensweg wird gewählt,
ein leben zwischen extremen,
für die ich sollt mich schämen,
doch sie mich nur ablehnen,
und sich zu mir vorlehnen,
augen gefüllt mit einhundert tränen,
sich ringen um die selben themen
ob man sollt sich das leben nehmen
denn kraftlos voranzugehen,
kraftlos quer im weg zu stehen,
kraftlos etwas zu sehen im leben,
kraftlos mir den rest zu geben
zwischen all den extremen
mein kopf mir will das leben nehmen,
mein kopf mich will ins können fegen,
mein kopf alles will,
nur ich nicht will mich selbst wahrnehmen
das konzept meinerselbst wars wohl doch nicht gewesen.
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gedankenstein · 1 year ago
Text
endlich ich mir denk
keine zeit mehr verschwend
mit einem menschen den ich doch
so hatt gern
doch du hälst mich fern
da bist du fort
hoffe treffe dich niemals dort
irgendwo
wo du was sahst
wo wir was sahen
und wir sassen
das leben an uns vorbei geredet haben
nun bist weg
ich weiter das leben entdeck
dort wo du hast mich versteckt
ich mich heraus grabe
wenns auch schade
ist
ich mir sicher
dass du ohne uns
besser bist
vermissen uns nicht
bis der eine früher oder später
an sehnsucht zerbricht
da sind wir vorbei
und entzwei
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gedankenstein · 1 year ago
Text
Ich entbinde mich,
du bindest mich,
and den nächstmöglichen Pfosten,
fest.
Ich kann nicht weit rennen, nicht weit fliehen.
bitte bitte
lass mich gehen
Die Leute vorbeigehen, es kurz mitansehen,
dem tratschen hinterher nicht widerstehen
Du mich entblößt, wann du mich löst?
Von dir.
Habe zu viel Angst
vor mir.
Habe zu viel Angst
vor uns.
Diese Liebe war eine versteigerte
Kunst
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gedankenstein · 2 years ago
Text
chaos
aus dem fenster schauen
herauf zum eigentlich blauen
doch plötzlich grauen,
himmel staunen
die bäume, die pflanzen
sie alle so verrückt tanzen
sich von jetzt auf gleich
ein starker wind anschleicht
das fenster schnell schließe
starkregen fängt zu fließen -
an.
meinen augen nicht trauen kann
eine sich aufbauende windhose
mich fühle wie in hypnose
als wär ich die furcht los
doch der tornado regungslos
weiter draufschau
alles drumherum aufsaugt
mich der verstand weckt
dass ich muss schnell hier weg
denn wenn du denkst
der tornado bewegt sich nicht
kommt er richtung gesicht
direkt auf dich zu
im chaos gefang bist du
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gedankenstein · 2 years ago
Text
der tanz mit dem narzisst
so gut er auch ist
irgendwann einfach abbricht
weil so vernebelt die sicht
dass er sieht dich nicht
plötzlich helles licht
er in dein herz sticht
der tanz mit dem narzisst
war bloß eine eingeübte
durchgeprobte
alleinige
choreografie
der narzisst und sie, sowie
sich lieben ganz viel,
gab es seither nie
denn er ein verdammtes genie
traurig spielt die melodie
und aus ist die szenerie
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gedankenstein · 2 years ago
Text
selbstzerstörerisch
ist was du bist
was ich liebe, was ich gebe
und mir nichts von weg nehme
dir vorneweg eigentlich nichts gebe
und uns vorneweg ohne viel reden
einander verstehen
doch selbstzerstörerisch
ich selber zerstöre mich
weil du bist was du bist
und zerstörung deinerselbst
deinem ganzen umfeld
hergibst, mir gibst
dass ich dich ständig vermiss
bist kein held, kein guter mensch
meinetwegen ein besserer
doch dieser weg kein schwieriger
weil vorneweg du kein liebender
ein lieber sein kannst
wenns das ist damits langt
dennoch hoffe wir beisammen langen
uns nicht zu zerstören anfangen
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gedankenstein · 2 years ago
Text
diese leblosen blicke
in denen ich leben suche
erwartungsvoll umherschau
doch sie alle traurig schaun
mit ihrer schlechten laune
die ich verstehe
und auch an mir sehe.
graue dunkle lasterzüge
in denen sie die lastern der
gesellschaft transportieren
sie wollen es nicht probieren
das glück dieser welt zu spüren
wieso auch wo soll das hinführen
tiefpunkt weltweiter alltag
ja das leben ist hart
das was immer jeder sagt
und die blicke
es mir auch vermiteln
in der s8 richtung mainz
glücksgefühl gibt es keins
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gedankenstein · 2 years ago
Text
wie verarbeite ich das leben
wenn ich noch so schwanke im stehn
erinnerungen kommen mich holen
ganz langsam und etwas scheinheilig
ergreifen mich als hätten sies eilig
es eilig mich vertieft allein zu lassen
dann halt in gedanken schweb
doch es sich nicht ablegt
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gedankenstein · 2 years ago
Text
emotional instabile persönlichkeitsstörung.
ich erzähle euch jetzt von dem wutausbruch, der täglich aus mir ausbricht, mich innerlich bricht und erschwert meine sicht.
die sicht vorauszusehen, wie und ob ich werd im leben stehen, denn wenn ich ehrlich bin, dann hat das ganze gar keinen sinn.
die wut die aus mir kommt, völlig ohne grund, ohne einen sinn, ist der grund wieso ich jetzt am schreiben bin.
diese anfälle im geschehen, sind nicht zu umgehen.
- doch sobald das vergeht, die wut sich ablegt und das nächste gefühl ansteht,
bin ich die, die ihr weinend kreischend tobend anseht.
sich selbst droht ein ende zu setzen, denn das gefühl, bestehend aus scham und hass, sie so sehr verletzen,
dass sie würd ihr leben beenden.
die plage von blamage und fatale,
emotionalen schwankungen, die mich seelisch schwanken lassen.
stark ausgeprägte phasen, in denen ich leg auch gern nasen, vielleicht um den drang es sein zu lassen, einfach sein zu lassen.
das nur, weil ich es nicht lassen kann, im chaos bin gefang,
welcher hat angefang, weil der wutausbruch hat mich eingefang.
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gedankenstein · 2 years ago
Text
gefühlswelt
alle gefühle der welt
es mich davon abhält
mich zu halten
empfindungen umzuschalten,
auszuschalten,
denn ich bin so nicht
auszuhalten.
übertrieben überspielt,
hab nie gesiegt
und die zeit verfliegt
meine laune sich zieht
keiner mich ansieht.
gefühlswelt, unverstanden.
so bin ich untergangen.
wie mein verlangen
es durchzuhalten
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gedankenstein · 2 years ago
Text
halt mich mal kurz fest
bitte, ich spüre wie‘s mich verlässt,
es meinen körper erpresst,
spuren hinterlässt
etwas loslöst.
das - zu vermuten ist - ich bin
abgeblendet vom licht
denn mehr sehe ich nicht;
das licht welches kommt
wenn der zug nicht mehr anhalten
konnt.
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gedankenstein · 2 years ago
Text
lieber vater, du hast mich verletzt
der vaterkomplex
ist keine komplexe Sache
Diese Komplexität
mein gesamtes Leben prägt,
und Steine in den Weg legt,
die ich selber weglegen muss
weil Vaterkomplexe entstehn
da ich Ihn nie gesehn
hab.
In der Zeit in der es nötig war
war er eben nie da.
Dafür meine Trauer, die durch Ihn kam‘
und der geliebte Moment,
in dem ich von Männern gern
werd angesehn,
er mich nie ansieht,
dafür Verlangen sieht,
seine Tochter nicht zu sehen.
Nichts weiß aus meinem Leben.
Werden uns nie mehr nah stehn‘
muss dich
aus dem Leben fegen,
so wie ich die Steine muss.
Sie wegfege, doch mir die Kraft fehlte
nun ich muss sie weglegen
handgreiflich -
weil sie mir nur machen
ein schweres Leben.
wie mein Vater, und die Komplexität
damit verbunden
die Beziehung zu entbinden
und zu erblinden, vor Sehnsucht
stecke tief in der Sucht
und der Flucht.
und sie sucht,
versucht,
die komplexe väterliche abstinenz
in männlicher anerkennung
zu ertränken.
ihre elendige vater tochter beziehung
ein für alle mal
zu beenden.
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gedankenstein · 3 years ago
Text
borderline
Der klassiker schlechthin
ist wenn ich wütend bin
ohne irgendeinen sinn
der klassiker schlechthin
wenn man dich ausschneidet
einschneidet
nie einschreitet
wenn du hilfe schreist
der klassiker ist es
die probleme auszublenden
an dein leid nicht zu denken
nicht deren aufgabe;
doch was wäre wenn
ich beim leben versage
und es endlich wage
nicht mehr zu leben
dann würden sie sich alle in den arm nehm‘
„wie konnten wir das nicht sehn?“
doch sie habn das ganze geschehn
mitangesehen.
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gedankenstein · 3 years ago
Text
maße an hilflosigkeit
der fehlenden hilfestellungen
hinstellungen, für mich jemand zu sein
einstellungen mich menschlich zu erkennen,
ist nicht zu beschreiben.
der stille hilferuf, ein ruf nach rausch,
dass ich unbedingt hilfe brauch,
wird weggeraucht, eingeraucht und
weggepustet.
klarer die signale nicht sein können,
die beeinflussen mein können
mein können
noch leben zu wollen
kläglich gescheitert ist.
doch in mir drin kleines licht,
es weht im wind
bis es den boden findet
und mich gleich mitnimmt
dort wos bestimmt schöner ist
schöner am leben zu sein,
jemand zu sein,
wo man mich vielleicht hört.
unerhört.
dem allen zu entgehen.
ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr stehen, deshalb ich lasse mich gehen, obwohl nein, ich nicht kann gehen, es nicht schaffe aus dem bett aufzustehen, daher ich scheitere im leben.
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gedankenstein · 3 years ago
Text
männliche bestätigung - der vaterkomplex
es ist so komisch zu verstehn‘, dass mein wunsch, das, wonach ich mich sehn‘, ist, von männern gern gesehn‘
zu werden.
kurzer augenblick, in deine augen blick, mir ein gutes gefühl gibt.
die aufmerksamkeit gern genieß‘ - die gleiche wie die,
die mir mein vater gab,
bevor er uns endgültig verlassen
hat.
der drang nach bestätigung, doch nur männliche bindung, mitverbunden war, mir selbst weh zu tun.
mit maskuliner anerkennung, nicht wollte meine probleme erkennen.
der grund also, wieso mir männer so gefallen, ist der, dass mein eigener vater hat mich lassen verfallen
in seiner eigenen hand, die ich als kind gern bei mir hatt‘.
romantisierungen meiner kleinen idolisierungen mir so wichtig sind, weil liebe mir fehlte als kind.
vaterkomplexe nun prägen, mein romantisches leben und die art wie ich will von männern angesehn‘.
besessen sein, von allem was mir gibt einen guten anschein.
und wahrscheinlich, das der grund hierbei, wieso ich bleib für immer allein.
keine liebe brauche, bloß temporär, mir nur reicht das eine immer mehr.
vaterkomplexe mich komplex machen, denn ich sehne mich nach anerkennung so sehr.
so sehr, dass ich mich ohne fühle etwas leer.
erschreckend wenn zu erkennen ist, dass mein verhalten auf deine abwesenheit zurückzuführen ist
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gedankenstein · 3 years ago
Text
Drauf und gängig
gängie abhängigkeit
eitelkeit und verlangen
verleit
mich dorthin
wo‘s schneit
ich bin drauf und gängig
überall drauf hingehen
und bald draufgehen
lasse mich gehen
denn du lässt mich gehen
und nun muss
ich mir selbst
beim sterben zusehn.
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