Tumgik
#der Mann soll es nun auch tun!
lorenzlund · 1 year
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Saw you crying in the rain! Reden und regnen im Vergleich. Bekannt ist auch der ploetzliche Blutregen aus der Medizin oder Blutsturz! wie aus den Ohren! 'Jetzt reden! Wir zwei muessen reden! Es gibt ihn sogar gleich nocheinmal in einer auch noch weiteren aber dennoch ebenfalls nicht ganz unwichtigen zweiten Unter-Variante! Ueber diese wird bislang kaum gesprochen, man koennte auch sagen, das geschieht so nie, auch von Aerzten nicht! Sie taucht einfach in Fachbuechern so bislang nicht auf! Es fehlt der Verlauf fuer diese ploetzliche Erkrankung. Sie betrifft allein Maenner!
'Auf den Boden knallt er!' (aus dem sehr populaeren Lied ueber Walter: Mein Gott Walter!!)
'Und der Pfarrer begrub ihn mit ruehrenden Worten: Aber bitte mit Sahne!!'
'Mit sacks to sacks Jahren...!' (bereits 66 aber vielleicht dennoch kein bisschen weiser! der Mann von der Erde!!) die doppelte Veranlagung
das Sahnehauebchen von obendrauf, das auch Kuchen und Tortenstueck, und der Mann bekommt es nun zu essen, Frauen raechten sich inzwischen dafuer auch an ihm, sie taten es gemeinsam! *'Mord ist ihr Hobby'! Der 45-minuetige Krimi des Fernsehens vom Wochenende oder dem Freitag- und Samstagabend. Das gesamte oder halbe Land haengt dann erneut deswegen vor der Glotze oder dem Fernsehbildschirm, die Strassen sind dann leergefegt! der Strassenfeger grosse.
fremdgehen und fernsehen im erneuten Direktvergleich sowohl inhaltlich wie auch satzbaulich oder dem genauen Wortaufbau im einzelnen. Zu viel fernsehen ist ungesund! 'Warum in die Ferne schweifen sieh das Gute liegt so nah!!' *Es liegt bereits neben uns, dem eigenen Ehebett, in Gestalt der bisherigen eigenen Ehefrau! Der Mann sucht umsonst! Grosser Sendersuchlauf.
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Beweglichkeit/Mobilitaet und (von stund' an selber vielleicht auch schon reichlich) 'morbide sein'/unbeweglich, beispielsweise nachdem ploetzlichem Unfall/Umfall, und Morbiditaet. der Direktvergleich erneute (woerter- wie auch satzbauliche).
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'Den Walter? Koennt' ihr euch ebensogut ersparen!!'
sparen, er- + d-a(ss), neben dem Walt also aus England und Amerika somit auch Walter (stammt selber aus Deutschland).
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Cottbus wird bunt! (... muss bunter werden!) *der Weisse (auch) Europas
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Offensichtlich gilt selbst (der deutsche) Helmut bei anderen gelegentluch selber auch als stark wandelbare Persoenlichkeit! Neben Walter vielleicht auch! Oder dem Walt aus den Staaten und England!!
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)When the) Smoke is (even) on the Water! *Roger Waters, Saenger '... then there is Fire in the Sky!'
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Radio fuer das neue Sachsen.
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germanchastity · 1 year
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Ein paar Tage danach.....
Ein paar Tage, nachdem Lisbeth, meine neue Steuerberaterin, bei mir zu Hause war, um meine Steuererklärung zu machen, klingelte bei mir das Handy. „Unbekannter Teilnehmer“ Ich wollte den Anruf gar nicht annehmen, tat es aber doch.
Es war Lisbeth, die bei mir seit unserem ersten Fick nur noch Fotze Liz heißt. Sie fragte mich, ob ich bei ihr eine Leitung verlegen könne. Da ich Hobbyelektriker war, wollte ich ihr natürlich den Gefallen tun. Als ich sie fragte, wann ich vorbeikommen solle, fragte sie, ob es sofort ginge. Ich hatte eh nichts Anderes für heute geplant und sagte zu. Ich nahm meine Werkzeugtasche und fuhr zu ihr hin. Da sie auf der anderen Seite der Stadt wohnte, war ich binnen 20 Minuten bei ihr.
Ich klingelte an der Haustür. Sie öffnete und war wieder einmal sehr aufreizend gekleidet. Sie trug eine weiße Bluse, weit geöffnet, so dass ihre prallen Titten sofort griffbereit vor mir waren, einen superkurzen Minirock und halterlose schwarze Nylons. Auch trug sie wieder ihre megahohen High Heels mit den 13 cm hohen Absätzen.
Nachdem sie mich eingelassen hatte und ich die Haustür hinter mich geschlossen habe, ging die Fotze gleich in die Knie, öffnete den Reißverschluss meiner Hose und holte sich heraus, wonach sie offensichtlich gierte und warum sie mich anrief. Sie blies mir meinen Schwanz und keine Minute später spritzte ich ihr meine Schwanzsahne in ihr Fickmaul.
Sie grinste mich anschließend frech an, leckte sich mit der Zunge um ihr Fickmaul herum, um auch die letzten Tropfen meiner Schwanzsahne aufzunehmen. Dann steckte sie meinen Schwanz wieder in die Hose und zog, als ob nichts gewesen wäre, den Reißverschluss wieder hoch.
„Gehst du ins Wohnzimmer, meine Tochter Tatjana ist auch schon da! Sie ist vorhin völlig überraschend gekommen, sorry!“.
Sie wies mir die Tür zum Wohnzimmer. Als ich die Tür öffnete, traf mich der zweite Hammer an diesem Tag. Da lag auf der Couch, mit sich selbst beschäftigt, eine zweite Fickschlampe und spielte an sich herum.
Als ich „Hallo!“ sagte, schaute sie mich kurz an und fingerte sich weiter an ihrem Fotzenloch herum.
„Wie ich sehe, habt ihr euch schon bekannt gemacht!“, ertönte es direkt neben mir. Fotze Liz hatte sich kurz umgezogen. Sie stand nun in einem Hauch von nichts neben mir.
„Gefalle ich dir so?“, fragte sie mich. Mir blieb die Sprache weg. Zwei nymphomane Fickschlampen in einem Haus. Ich träume doch!?
„Komm Hans, ich brauche deinen Schwanz in meine Löcher. Und ich will, dass meine Tochter dabei ist, wenn du mich durchfickst!“
Sie nahm mich an die Hand und führte mich zur Couch. Dann hockte sie sich im Doggystyle auf die Couch.
Ich wollte erst wissen, wie die Fotze von Liz schmeckt. Die letzten Tage hatte ich mir so oft vorgestellt, ihre Arschrosette und ihre Fickfotze zu lecken. Jetzt hatte ich die Gelegenheit dazu bekommen.
Ich nahm ihren so megageilen Arsch in die Hände und spreizte die Arschbacken. Dann spuckte ich ihr auf die Arschrosette und leckte diese ausgiebig. Sie schmeckte so geil. Immer wieder drang ich dann mit meiner Zunge in ihr Arschloch. Liz begann zu stöhnen. Sie schien Gefallen daran zu haben.
Dann kümmerte ich mich um ihr Fotzenloch. Durch meine Zungenarbeit am Arschloch war ihre Fotze klatschnass. Erste Tropfen fielen schon auf die Couch.
„Fick mich endlich du Sadist! Schieb mir deinen Schwanz hinein. Und es ist mir egal, welches meiner beiden Löcher du als erstes nimmst, nur fick mich endlich!“, stöhnte die Schlampe laut.
„Nicht so schnell du geile Nutte!“, gab ich zurück. „Erst will ich deine Säfte auf meiner Zunge schmecken! Du schmeckst einfach fantastisch. Ich weiß gar nicht, was mich mehr antörnt, dein Fotzensaft oder dein Arschloch!“
Erneut kümmerte ich mich um ihr Arschloch. Ich spuckte noch einmal drauf und drückte meine Zunge in den runden Muskel. Oh Mann war ich geil.
Währenddessen fingerte und fickte sich das Töchterchen selbst. Immer wieder schaute sie zu uns rüber. Dann nahm sie sich einen sehr großen Dildo und schob ihn sich tief in ihr Fickloch.
Ich riss mir die Klamotten vom Leibe. Mein Schwanz stand wie eine Eins. Das Lecken der Fotze und des Arschloches hat mich so geil gemacht. Ich hoffte, lange durchhalten zu können und nicht gleich abspritzen zu müssen.
Ich positionierte meine Lanze an der triefend nassen Fotze. Ich berührte mit meiner Eichel ganz eben das Fotzenfleisch, damit Liz wusste, dass es gleich losgeht. Und dann hämmerte ich ihr meinen Schwanz ganz tief, bis zum Anschlag, in ihre Fotze. Das Fickstück stöhnte laut auf.
Und nun begann ich, das Loch zu bearbeiten. Rein, raus, rein, raus. Immer und immer wieder, rein und raus, immer bis zum Anschlag. Ich hatte das Gefühl, ich besuchte ihre Gebärmutter.
Liz’s Stöhnen wurde jetzt immer lauter. Sie atmete immer schneller, bis sie mit einem lauten „Ich komme!“ ihren Orgasmus ankündigte. Ich merkte, wie mein Schwanz in ihrem Fickloch zusammengepresst wurde. Ich zog meinen Schwanz aus ihrem Loch heraus, um nicht selbst zu kommen.
Zeitgleich mit ihrer Mutter kam die Jungfotze Tatjana zu ihrem Orgasmus. Auch sie schrie ihre Lust laut heraus. Und dann spritzte sie ihren Saft in einem hohen Bogen heraus. Oh Mann, die Zwei waren schon etwas Außergewöhnliches!
Als Liz sich wieder etwas beruhigt hatte, begann ich mit dem zweiten Akt. Erneut spuckte ich der Nutte auf die Arschrosette. Ich verrieb den Speichel mit meinem Daumen und steckte diesen in ihr Arschloch. Kurzes Aufstöhnen.
Ich zog meinen Daumen wieder raus und visierte mit meiner Schwanzspitze erneut ihren Arsch an. Vorsichtig drückte ich den Muskel. Dann umfasste ich die Hüfte der Schlampe und drang ohne Vorwarnung tief in den Arschkanal ein.
Ein lauter Schrei am Anfang, dann lustvolles Stöhnen der Hure. Ich fickte sie hart und unbarmherzig. Sie hatte mich so geil gemacht und nun wollte ich der Schlampe es zurückgeben.
Immer wieder glitt mein Schwanz raus und rein. Zwischendurch zog ich ihn ganz raus, um meinen drohenden Orgasmus zu verzögern. Es war einfach zu geil, so fickgeiles Fleisch zu haben.
Ich weiß nicht, wie lange ich das Arschloch der Fotze schon gefickt hatte, aber ich spürte, wie sich meine Explosion ankündigte. Auch bei Liz hatte ich das Gefühl, dass sie in Kürze noch einmal kommen würde. Ich fickte sie jetzt noch einmal besonders hart und tief und dann kamen wir beide zusammen. Ich pumpte ihr mein Sperma tief in ihren Darm. Als ich das Gefühl hatte, dass meine Eier leer waren, zog ich meinen Schwanz aus ihrem Arschloch heraus.
Scheinbar hatte die Fotze damit gerechnet, dass ich sie arschficken würde, denn an meinem Schwanz war nur Sperma dran. Sie hatte ihr Arschloch vorher gut gereinigt.
Ich hielt ihr zum Abschluss meinen Schwanz zur Reinigung hin. Glücklich und zufrieden lutschte sie ihn sauber.
Anmerkung: Die dazugehörigen Bilder wurden von Tumblr gesperrt, obwohl sie an den bösen Stellen verpixelt waren. Tut mir leid! :-(
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prisoner-000 · 9 months
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MILGRAM German Translations - Yuno, Voice Drama 1
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I'm finally done with my translation of Yuno's first Voice Drama! This time, the translator's notes are in English for fun reading available to everyone.
Das Hörbuch lässt sich auf YouTube und auf Spotify finden. Die erste Übersetzung ins Englische wurde von @/milgrammer gemacht.
Häftling Nr. 2, Yuno Kashiki — Voice Drama 1, "Relativer Nullpunkt"
[Yuno singt.]
Yuno: Hm? Ah, Es ist unterwegs, nicht? 
[Sie kichert.]
[Es öffnet die Tür.]
Es: Häftling Nummer 2, Yuno. Das Verhör soll nun beginnen—Hm? Wo ist sie hin? 
[Yuno gibt ein Geräusch von sich.]
Es: Was machst du denn? 
Yuno: Ha? Das ist so ‘ne laue Reaktion, Wärter… Komm schon, sei ein wenig überrascht!
Es: Hör auf mit dem Quatsch und setze dich. Ich fange jetzt mit dem Verhör an. 
Yuno: Okay~
[Schritte und das Zurückziehen eines Stuhls]
Es: MILGRAM existiert, um die Sünden der Häftlinge bloßzustellen und die angemessene Strafe zu treffen. Aus diesem Grund – sprich mit mir. 
Yuno: Okay! Tratschen wir. Tratschen wir!
Es: Zum Ersten-
Yuno: Als erstes sollte ich mich dir vorstellen oder so, nee? Yuno Kashiki. 16 Jahre alt. Ich bin in der High School. Geboren am 2. September… Ich bin Jungfrau.¹ Meine Blutgruppe wäre 0.
Es: Yuno, stopp!
Yuno: Ist was falsch? 
Es: Ich stelle hier die Fragen. 
Yuno: Na, mach mal. Mach mal!
[Es räuspert sich.]
Es: Es geht um die bisherigen Tage, die du als Häftling in MILGRAM verbracht hast. Wie ist es? Dein Leben im Gefängnis? 
Yuno: Hmmm, es macht unerwartet viel Spaß? Ich hab’ da schon meine Sorgen um meine Familie und so, aber… Es ist irgendwie wie eine dieser seltsamen, persönlichen Erfahrungen.
Es: Dir macht es Spaß? 
Yuno: Jawohl. Die and'ren Häftlinge sind alle sehr unterhaltsam, wir hör'n uns alle zu und tauschen uns aus über alles Mögliche,² und die Stimmung ist auch ganz gut. Unter diesen Umständen macht es doch ganz Spaß, anderen Leuten zuzuschauen, nicht wahr? 
Es: Yuno. 
Yuno: Ja?
Es: Du bist viel zu entspannt. Ich habe doch gesagt, es wäre ein Verhör, nicht wahr? 
Yuno: Ah~ Wärter, du bist einer von denen, die sich um das Ambiente sorgt. 
Es: Because, at the very least… when deciding whether your sins are forgivable or not, this type of setting does hold some value.
Yuno: Ich hab’ drei Gründe um mich so entspannt zu verhalten! 
[Yuno lehnt sich näher an Es heran.]
Yuno: Interesse dran, sie zu hör'n? 
Es: …Sobald das geklärt ist, nimmst du das Verhör ernst? 
Yuno: Hmm. Naja, ich denke schon? 
Es: Gut, raus damit. 
Yuno: Das wären 3'000 Yen, bitte!
Es: Genug damit. Spuck es aus. 
Yuno: Hmph. Geizhals.³ Naja, macht ja nichts. Okay, zum ersten! Wärter, dein Aussehen ist ja gar nichts zum Fürchten. Eigentlich find’ ich es eher niedlich. 
Es: Hä? 
Yuno: Ist das nicht komisch? Obwohl du Wärter bist, bist du etwa so alt wie ich, stimmt's? Oder bist du sogar noch jünger? 
Es: Das kümmert mich nichts. 
Yuno: Kuck doch das mal an! Es ist unmöglich… Es könnte doch niemand wegen so ‘nem süßen Gesicht bibbern!⁴
Es: Ha?
Yuno: Auch wenn du deine Stirn so in Falten legst, passiert da nichts. 
Es: Frustrierend und überhaupt nicht korrekt! Und… Ich kann dein Argument ganz gut kontern!
Yuno: Oh, oh. Dann lass mal hör'n!
Es: Wenn ich ein furchteinflößender, starker Mann wäre, der dir Gewalt androhen würde, würde sich deine Attitüde nicht ändern. 
Yuno: Hm. Gewiss. Klingt richtig. 
Es: Nicht wahr? Dein eigenes Temperament ist hier das Problem! Also, das hat nichts mit meinem Aussehen zu tun. Absolut nichts!
Yuno: Aw, du regst dich ja richtig ‘drüber auf, was? Naja, ist okay. Das wär's mit der ersten Runde gewesen!
Es: Seit wann spielen wir denn ein Quiz? 
Yuno: Und nun kommen wir zum zweiten Grund! Der, der vor mir verhört wurde, Haruka—dem hattest du ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. 
[Es erinnert sich.]
Es: Das war nicht wegen mir. 
Yuno: Wegen dem hab ich gedacht’, es wartet was Spaßiges auf mich, und ich hab mich ganz doll ‘drauf gefreut, verstehst du?
Es: Sobald du zur Zelle zurückkehrst, sollte dein Lächeln am Besten verschwunden sein. 
Yuno: Hey, hey. Was hast du denn mit Haruka diskutiert? Den Typ zum Lachen zu bringen muss ganz schön aufwendig gewesen sein, hm?
Es: Ich werde die Inhalte des Verhörs dir nicht offenbaren. Jedoch… Soll ich dir meine Handlungen erläutern? Ich habe ihm mit all meiner Kraft sein Gesicht verhauen und klargestellt, dass es weh tut. 
Yuno: Wow~ Und deshalb ist er mit dem Lächeln rausgekommen? Na, ist da einer ein kleiner Masochist?!⁵ Also, das wär dann die zweite Runde, ne? 
Es: Irgendwie… Ohne was zu merken, glaube ich, dass ich von deinem Rhythmus mitgeschleppt werde. 
Yuno: Und zum dritten! Das mit dem ‘Verzeihen’ oder ‘Nicht Verzeihen’... Ich glaub’, du wirst dich nicht entscheiden können. 
Es: So etwas kann ich nicht geduldet bleiben lassen. Sagst du, du zweifelst an meinen Fähigkeiten? 
Yuno: Ah, nein, so ist's gar nicht. Ich meine was komplett anderes als du denkst, Wärter. 
Es: In diesem Fall, kannst du es mir detaillierter erklären? 
Yuno: Nun ja, seitdem ich von diesem System gehört hab’ spukt es mir nach. Wärter, du entscheidest, wer schuldig oder unschuldig ist, stimmt's?
Es: Das stimmt. 
Yuno: Wärter, das wär’ doch nicht wirklich anders als das, was du magst, und das, was du nicht magst, oder?
[Es denkt nach.]
Yuno: Ich bin da nicht wirklich Expert, aber… Japan ist doch ein Land, in dem das Gesetz Vorrang hat, nicht wahr? Wenn man den Leuten vorgeben würde, zwischen Gut und Schlecht zu entscheiden, würden sie alle verrückt werden, oder nicht? 
Es: Hm? 
Yuno: Zum Beispiel, in den Nachrichten? Die machen immer ein großes Drama aus Ehebruch, unangemessenen Kommentaren, Unbescheidenheit und so weiter, stimmt's? Und dann kritisieren sie die Leute, die da vorkommen. Denkst du nicht, dass das lächerlich ist? Es gibt keine Grenzen bei der Kritik, die andere Leute an einander außerhalb des Gesetzes ausüben. 
Es: Das ist nur ein Mythos, aber das Gesetz wurde auch von Leuten bestimmt. Es gibt nichts, bei dem sich alle einig sein können, oder? 
Yuno: Das stimmt. Kennst du die Leute, die sich alle nur selbst überzeugen wollen, und deshalb in den Angelegenheiten Anderer rumschnüffeln, obwohl’s sie keinen blassen Schimmer angeht?—Ich verabscheue die. Das hab’ ich damit gemeint. Das machen sie nur, um sich selbst aufzumuntern, ja? Die Leute machen schlussendlich gar nichts. 
Es: Yuno…
Yuno: Es kommt nicht ‘drauf an wieviele eisige Erinnerungen da durchlaufen hab’, die Art von Mensch hat mein Herz nie irgendwie aufgewärmt.⁶ 
[Yuno seufzt.]
Yuno: Hehe, da bin ich wieder vom Thema abgekommen! Hmm, was wolltest du nochmal sagen? 
Es: Schlussendlich ist die Entscheidung mir überlassen, wolltest du sagen? 
Yuno: Jup. Schlussendlich ist's deine Entscheidung? Ich meine, ich hab’ kein Problem damit— und ich sag’ das mit gutem Gewissen. Aber, Wärter, was du von mir denkst… Da lässt sich nichts ändern. Deshalb versuch’ ich, mich wie immer zu amüsieren. 
[Es seufzt.]
Es: Du bist auch eine Schwierige…
Yuno: Wirklich? Denkst du, das ist abnormal? 
Es: Gut. So wie du tust, was dir passt, werde ich mich nun auch gehörig für einen Wärter verhalten. Yuno, was denkst du über den Mord, den du begangen hast? 
Yuno: Hah? 
Es: Mit deiner Intuition solltest du wohl wissen, wieso du hier gelandet bist, nicht wahr? 
Yuno: Naja, das, was ich gemacht hab', das scheinbar als “Mord” bezeichnet werden kann—Auf das würd’ ich tippen?
Es: Recht so. Gut, wie fühlst du dich in Bezug auf deine Sünde? Sollte es dir verziehen werden oder ist es unverzeihbar? 
Yuno: Hm~ Wer weiss? Ich hab’ keine Ahnung. ‘Drüber nachzudenken gibt mir ‘ne Migräne…
Es: Denk darüber nach. 
Yuno: Hm… Um ehrlich zu sein, Wärter: Wenn du's mir nicht verzeihen kannst, musst du das auch nicht. 
Es: Du hast kein Verlangen nach Vergebung? 
Yuno: Auch wenn ich um mein Leben nach Vergebung betteln müsste, würd’ mir das nichts ausmachen. Das alles kam aus meinem eigenen Willen. 
Es: Du empfindest dich nicht als schuldig? 
Yuno: Das verwundert mich… Ich hab aufgehört, ‘drüber nachzudenken. 
Es: Sehr halbherzig von dir. 
Yuno: Die ganze Welt nimmt nur alles zu Ernst. 
Es: Yuno. Von Aussen scheint es so, als würdest du nur herumalbern, aber im Inneren bist du gar nicht so übel. 
Yuno: Dankeschön. Du rechnest mir das alles aber zu hoch an, das ist dir bewusst, oder? 
Es: Jedoch erklärt es mir auch, weshalb du an allem aufgegeben hast. An dir, anderen Leuten, der gesamten Menschheit, dir ist alles bewusst—Deshalb ist dein Gesichtsausdruck so kühl. 
Yuno: Hm~ Was soll das jetzt? Ein Vortrag? Bist du Seishiron-Anhänger? Ich hasse die mehr als alles andere, weißt du das? 
[Es lacht.]
Es: Im Vergleich zu deinem oberflächlichen, nichtsaussagendem Ich von vorher ist diese irritierte Seite von dir gar nicht so schlimm. 
Yuno: Ha? 
Es: Dein kühles Ich ist in Ordnung so, wie es ist. Du musst dich in meiner Anwesenheit nicht verstellen. 
[Die Glocke schlägt.]
Yuno: Der Raum… verändert sich?
Es: Und somit ist dein Verhör abgeschlossen. Von hier aus werde ich mir die mentalen Bilder, die aus deinen Erinnerungen erschaffen wurden, ansehen. 
Yuno: Ist das das Ding mit dem ‘Lieder extrahieren’, wie du's vorher gesagt hast? 
Es: Genau. Dein gefrorenes Herz, deine taktlosen Worte, und wieso du so geworden bist—Ich werde alles herausfinden… und es akzeptieren. 
Yuno: Wärter…
Es: Geheimnisse vor mir zu bewahren ist unmöglich. A propos, Dinge beizulegen ist nicht nötig. Bleib so, wie du bist. Ich werde dein wahres Ich beurteilen. Weil… Dies MILGRAM ist. 
Yuno: Was ist denn das für ‘ne abgefahrene Ideologie? Aber… Ich glaub’, das stimmt. Wenn ich ‘drüber nachdenke, so ‘ne Sache ist… Irgendwie ein bisschen… warm…
Es: Häftling Nummer 2, Yuno. Komm, sing mir deine Sünden vor!
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TRANSLATOR'S NOTES
¹ - Yuno's age was seemingly changed during production, which is why it is wrong in this Voice Drama. Additionally, "Jungfrau" is also used as "virgin" in regular German speech, but this is referring to Yuno's sign, not her virginity.
² - No direct translation possible, translated to "Austauschen"/"exchange, converse" for a similar effect.
³ - 'Stingy' in the original text would sound odd on its own in German, so Yuno ends up using a slightly rude insult for Es. "Geizhals", - 'Stingy neck' (A stingy person).
⁴ - Translated to 'bibbern', cutesy form of 'shaking', as the original is untranslatable.
⁵ - As there is no proper German translation of 'kinky', I had to make do with 'Masochist'. The German language is overall lacking in BDSM vocabulary and the most widespread term would be Sadomasochism.
⁶ - Original could not be translated directly, so I added the mention of Yuno's heart as being cold, not her entire self.
Overall: Yuno uses a lot of abbreviations in her speech to display her 'hip'-ness, but she uses very little actual slang or loanwords as I believe she would talk in this manner to her older clients (who would likely not understand more modern loanword slang). Es, in contrast, is more formal and uses 'correct' high German. Additionally, when Es is referred to by nouns and pronouns, I chose to use "es" - "it" (as there is no truly gender-neutral pronoun in regular speech) and the male gendered nouns (as they are the default).
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leylainisrael · 1 year
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Scham und Schuld
Die nächsten paar Zeilen sind ziemlich privat.
Ich weiß nicht, ob ich jemals mutig genug bin, diesen Eintrag zu veröffentlichen, aber ich will ihn nun wenigstens schreiben. 
Nicht weil ich über das folgende Thema so gerne spreche, sondern weil man darüber sprechen muss. Und ich will nicht mehr so tun, als wäre ich nicht „man“.
Bei meinem ersten Arbeitstag bittet mich meine Chefin in ihr Büro, damit sie mich in Ruhe kennenlernen kann. Irgendwann schloss sie die Tür. Sie machte mir klar, dass sie möchte, dass ich mich wohl fühle. Falls jemand mir doof kommt, soll ich es ihr sagen. Das war lieb von ihr, fand ich.
Es ist ein seltsames Gefühl, wenn etwas Ernst genommen wird, was sonst tot geschwiegen wird. Es lässt einen übertrieben vorkommen. 
Es lässt einen denken „Ach kommt. Es gibt nun wirklich schlimmeres“ 
Es lässt einen schuldig fühlen. 
Schuld. 
So ein verdammt gemeines Wort. 
Weil wer denkt, er sei schuldig, schämt sich. 
Und Scham ist ein verdammt gemeines Gefühl. 
Aber bin ich Schuld, weil ich nett war? Bin ich Schuld, weil ich nicht aufgestanden und gegangen bin? Bin ich Schuld, weil ich es zugelassen habe?
„Nächstes Mal sage ich etwas.“
Doch nächstes Mal sage ich nichts. Sitze nur da und hoffe, dass es vorbei geht. 
Obwohl ich doch weiß, dass ich einfach gehen kann. 
Und deshalb fühle ich Schuld. 
„Hätte er dasselbe getan, wenn seine Familie dabei gewesen wäre?“, fragte mich meine Chefin, als ich dabei war den Patienten in Schutz zu nehmen, der seine Hand auf die Innenseite meines Beines legte, während er mich mit Geschichten seines Lebens voll laberte. „Nein, das hätte er wohl nicht“. Als religiöser Jude, darf man nicht mal in der Bahn neben einer Frau sitzen. Meine Ausrede funktionierte also nicht, dass er es wohl nicht so meinte. Dass er es als Geste der Aufmerksamkeit machte, wie man sich kurz am Arm berührte, um eine Verbindung zum Gesprächspartner aufrecht zu erhalten. 
Ich schäme mich. So sehr, dass ich an einem Tag früher von der Arbeit gehe. 
Ich wusste nicht, wer davon weiß, aber eine Pflegerin kam auf mich zu und sagte, ich solle nächstes Mal einfach seine Hand wegschlagen. 
Ich schämte mich, dafür dass ich es nicht getan habe und dafür, dass jetzt jeder von meinem Versagen wusste.
Ich wünschte, ich hätte nichts gesagt. Wie ich es sonst immer tue. Einfach schweigen, weil man es dann so einfach und so schnell vergessen kann. 
Man will nicht daran erinnert werden, wie schwach man ist. 
In der Bahn fasste mir ein älterer Mann in den Schritt. 
Beim Joggen wurde ich mit den Worten „I love you“ „you want me?“, angehalten. Nachdem ich klar machte, dass ich ihn nicht will, kam er näher und sagte „just one kiss?!“. 
Als ich mit mit meiner Freundin tanzen war, wurden wir angefasst. Selbst nachdem wir ihn anschrien, dass er gehen soll. 
Ein andere filmt uns. 
Das sind nur die Sachen, die ich mich traue zu erzählen und die, die groß genug erscheinen, sie hier aufzulisten. Ich beschwere mich gar nicht mehr über das hinterherrufen, die Blicke, das pfeifen, die doofen Sprüche. So klein erscheinen sie mir. 
Es ist einfach jetzt zu sagen, dass es ein Problem des Auslands sei. Ich berichte hier schließlich über meine Erfahrungen in Israel. 
Aber leider ist es nicht so einfach. Leider passiert es überall und jeder. 
Leider traue ich mich erst jetzt es auszusprechen. Dabei hätte ich schon mit 15 schon eine lange Liste gehabt. 
Ich kann mir vorstellen, dass bei euch verschiedene Emotionen hochkommen.
Vielleicht fühlen einige mit, manche sind stolz auf mich, andere machen sich Sorgen und wahrscheinlich findet es auch jemand von euch übertrieben. 
Und das darf alles sein. Ich will versuchen mich davon abzugrenzen und einfach zu erzählen, was in mir vorgeht. Denn ich kann nicht mehr schweigen, obwohl ich es viel lieber tun würde. 
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liebeskummer2023 · 1 year
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Die Geschichte der 3 Phasen ….
Die 3 Phasen besagen das man immer wieder an Situationen kommt die Man annehmen muss , dann daraus lernen soll und es am Ende wieder gehen lassen muss … denn so ist der Kreislauf des Lebens. Und nur dadurch kann man sich immer wieder neu entdecken und aus Fehlern lernen. Nun kommen wir zu meinen persönlichen Prüfungen… die 1. war ein junger Mann der mich in den Abgrund gerissen hat der mir die dunkle Welt der Drogen Nahe gebracht hat. Die Versuchungen waren zu groß… und so begann die Reise wieder zurück zu mir zu finden. Ich lernte das mein Leben nicht so laufen sollte wie das seine… also ließ ich ihn gehen und lief weiter durch das Leben und die Hoffnung auf liebe … dann begegnete ich Ich ließ mich auf eine schöne erste Zeit ein… doch schnell zeigte sich eine Manipulative Art und weiße … für dieses Herrn wurde wohl das Wort toxisch erfunden… was soweit ging das ich Albträume bekam von der einen Nacht … die Nacht in dem er in Handschellen abgeführt wurde und ich dort lag … mit Verletzungen körperlicher und erst recht seelischer Art … auch daraus habe ich gelernt … ich möchte ein Leben führen basiert auf Liebe vertrauen und Respekt. Also lies ich diesen Menschen nach 3 Schwierigen Emotionenmissbrauchten geprägten Jahren gehen. Und dann kam Er …. Der mir zeige was es bedeutet geschätzt zu werden was es bedeutet ein Team zu werden gegen den Rest der Welt … mit dem das Leben so richtig Sinn ergeben hat… wo ich mich sicher und geborgen fühlte … ich hatte das Gefühl mit ihm werde ich alles schaffen wonach ich mich in den letzten jahren so gesehnt hatte.. wir zogen zusammen ich war glücklich wie nie zu vor .. ich unterstützte ihn mit allem was ich hatte ich wäre für ihn in eine Kugel gesprungen…. Dann kamen lügen, Verrat und Betrug …. Und was lerne ich daraus ? liebe bedeutet für mich so viel mehr als nur das Wort an sich das Wort sind Gefühle die man nur dann sagen sollte wenn man 10000% sicher ist bei der Person zu bleiben und alles zu tun damit der andere bleibt und es mit Taten zu zeigen das man es ernst meint ! Und wenn diese Taten nicht kommen muss man diese Person gehen lassen …. Und daran arbeite ich grade … ihn gehen zu lassen aber es fühlt Sich so an als würde ich mir das Herz aus der Brust reißen und das mir die Luft zum Atmen fehlt als würde nun die gesamte Welt unter gehen …… denn so eine Liebe habe ich noch nie empfunden … und es schmerzt aber auch dieser Schmerz wird hoffentlich irgendwann vorbei gehen …. Hoffentlich….
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sandystories · 1 year
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19 Ein neuer Job
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In Jarreds Lieblingsclub gibt es eine Bühne und der Besitzer bucht ihn unter Woche für das Abendprogramm. Er singt und spielt Gitarre. Er hat auch schon Fans. An diesem Abend ist Amber, Alice und auch seine Mutter da.
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Dank Amber und ihrem Mann bekommt Jarred eine Chance als Schauspieler zu arbeiten.
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Jarred ist begeistert darüber wieviel er an diesem Tag verdient hat.
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Er könnte nicht glücklicher sein, sein Leben entwickelt sich ganz nach seinen Träumen.
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Die nächste Promiparty steht an und er ist eingeladen. Kai hat seine Freundin geheiratet. Ohne Party? Jarred ist enttäuscht.
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Am frühen Morgen klingelt sein Telefon. Es ist Paulina, er hat sie lange nicht gesehen (oder auch an sie gedacht). "Hallo Jarred, du bist Vater geworden, von Zwillingen". Jarred braucht Zeit diese Nachricht zu verdauen.
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Jarred hat ein Casting und spielt wieder im Club. Er weiß, er muss nun noch mehr Geld verdienen um Paulina zu unterstützen. Doch zuerst braucht er neue, dicke Vorhänge.
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Jarreds neue Leidenschaft ist das Schauspielern. Er hat den nächsten Auftritt in einem Werbespot. Außerdem ist er jetzt per Du mit Christian Volkski-Herbst und auf der nächsten Party eingeladen. Bella Goth kauft nun auch bei ihm ein.
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Der Spot ist im Kasten und es ist wieder etwas Geld in der Haushaltskasse.
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Die Zwillinge Darian und Daisy als Säuglinge. (ich habe sie umbenannt)
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Alice ist einige Tage zu Besuch, sie fängt an an den Elektrogeräten zu basteln. Jarred aber findet sie solle sich entspannen und nichts tun. Er bestellt den Elektriker. Doch dieser erleidet einen tödlichen Stromschlag.
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Jarred und Alice lassen es sich derweil gut gehen.
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Doch da steht Clay wieder mit Beschwerden vor der Tür, Jarred kann es einfach nicht mehr hören. Und Ja, er hat etwas dagegen das er in die Wohnung kommt.
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Das nächste Casting steht an und seine Follower-Anzahl hat sich auf 26 Mio. erhöht.
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"Fremdgehen - Ich betrüge meinen Ehemann"
Untreu wird man meist zufällig und oft hat das sogar einen vermeintlich berechtigten Grund. Doch die Folgen einer Affäre sind weitreichend, auch über die Partnerschaft hinaus. Das rät unser Paarberater.
Christian Thiel hat Philosophie und Germanistik studiert, seit mehr als 15 Jahren berät er Singles und Paare in seiner eigenen Praxis. Er veranstaltet außerdem Workshops und Einzelcoachings für Partnersuchende und hat mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht. Bei all dieser Arbeit rund um Liebe, Lust und das Fehlen von beidem wird er immer wieder mit Fragen von Hilfesuchenden konfrontiert – von „Warum kritisiert sie mich so viel?“ bis „Ist er ein Psychopath?“ reicht die Bandbreite. Diese Fragen beantwortet er auf seinem Blog – eine Antwort auf eine andere gibt er hier.
Die Frage:
„Ich habe nach 25 Jahren Ehe vor zwei Jahren in der alten Heimat einen Freund wiedergetroffen. Er ist ebenfalls verheiratet. Nachdem wir uns eine halbe Stunde unterhalten haben, hat er mich umarmt und gesagt, wie sehr er mich schätzt. Ich war fassungslos und sehr berührt. Nun treffen wir uns seit einem Jahr ab und an und sind uns auch näher gekommen. Ich weiß nicht, wo das hinführen soll.“
Das antwortet der Paarberater:
Sie sind untreu. Das ist kein seltener Fall. Bei Männern nicht. Bei Frauen auch nicht. Doch wie kommt es dazu? Um das zu verstehen, will ich jetzt zuerst eine kleine Geschichte erzählen.
Eine Frau trifft nach langen Jahren einen alten Freund wieder. Sie reden ein wenig – und sie erzählt ihm, dass sie in der kommenden Woche eine schwierige Zahn-OP hat. Die beiden gehen auseinander. Keiner von beiden denkt an eine Affäre. Es war ein nettes Gespräch, mehr nicht. Doch dabei wird es nicht bleiben.
Einige Wochen später trifft sie den alten Freund wiederum. Und der fragt interessiert: „Sag mal, wie ist denn deine Zahn-OP gewesen?“ Bisher ist an der Geschichte nichts Ungewöhnliches. Das kommt erst jetzt. Kaum hat der Freund sie nach ihrer Zahn-OP gefragt, denkt sie: „Wie aufmerksam von ihm. Mein Mann hat sich das nicht einmal gemerkt. Und gefragt hat er mich das natürlich auch nicht.“
Nun ist etwas wirklich Wichtiges passiert, etwas, dass nicht nur dazu führen wird, dass die beiden umgehend beschließen, einen Kaffee zusammen zu trinken, sondern viele Monate später und viele Kaffee-Verabredungen später auch in eine Affäre münden wird.
Die Frau hat bemerkt, wie unglaublich gut es ihr tut, wenn ein anderer Mensch sich für sie interessiert. Sie hat die Wärme eines aufmerksamen und einfühlsamen Wortes verspürt. Das ist nichts Besonderes. Uns allen tut das gut. Allerdings scheint es bei ihr genau das in der Ehe schon lange nicht mehr zu geben. Ihr ist aufgefallen, wie groß die Lieblosigkeit in ihrer Ehe ist.
Das wirft gleich mehrere Fragen auf. Zum einen wüsste ich gerne, warum die Frau die Lieblosigkeit in ihrer Ehe nicht schon vorher gemerkt hat. Warum hat sie sie so klaglos akzeptiert? Ich weiß, dass viele Menschen das tun. Trotzdem will es mir nicht einleuchten. Warum ist es einfacher, den Partner zu betrügen, als ihm zu sagen, wie schlecht es um die Ehe steht? Dabei geht es nicht um Vorwürfe und Schuldzuweisungen, sondern um deutlich ausgesprochene Wünsche und Ansagen, was wir brauchen.
Wer eine stabile und glückliche Partnerschaft will, der braucht die Zeit und die Aufmerksamkeit seines Partners. Bekommen wir sie nicht, suchen wir an anderer Stelle danach.
Zum Zweiten wüsste ich gerne, warum sie nach dem zweiten Treffen mit ihrem alten Freund, bei dem ihr diese Lieblosigkeit bewusst geworden ist, nichts unternommen hat, um ihre Ehe wieder ins richtige Gleis zu bringen. Tut sie jetzt nichts, dann hat sie schon bald eine lieblose Ehe und einen Lover. So ein Leben ist nicht wirklich erstrebenswert. Das ist der Grund, warum mir so viele, die untreu sind, schreiben. Es führt zu einer großen inneren Zerrissenheit. Das Gefühlsleben eines Menschen wird in zwei Teile gespalten. Und das stetige Lügen führt zu weiterem Stress. Ich rate ab.
Neulich kam eine Frau zu mir in die Beratung. Sie kannte meine Ansichten zur Untreue sehr genau. Sie hatte ihre Liebschaft beendet und wollte nun alles tun, was möglich war, um ihre Ehe zu retten. Alles, was dafür nötig war, war der Mut, dem Mann über den Zustand seiner Ehe reinen Wein einzuschenken. Er hat umgehend reagiert und glauben Sie mir: Er hatte nicht die geringste Ahnung, wie unzufrieden seine Frau war. Weil sie es nie deutlich gesagt hat.
Zurück zu Ihrer Frage: Sie haben sich – leider – in genau die gleiche Lage gebracht wie diese Frau. Die Folgen für sie, für Ihre Ehe und für Ihre Zukunft sind derzeit schwer absehbar. Eines ist allerdings wahrscheinlich: Die innere Zerrissenheit bei Ihnen wird zunehmen. Das ist das logische Ergebnis Ihrer Entscheidung, den Weg der Untreue zu gehen.
Sie sehen, ich bin dafür, dass Sie Ihre Ehe verbessern. Geht das nicht, können Sie sich trennen. Und sich einen neuen Partner suchen. Beide Wege werden durch die Untreue leider verhindert. Deshalb schadet sie – Ihnen. Und Ihrem Leben.
Die weitreichenden Folgen von Untreue
Ich hätte jetzt gerne auch Ihrem Mann den Kopf gewaschen. Das ging leider nicht. Er hat mir nicht geschrieben. Männer die sich in lieblosen Ehen einrichten, zahlen dafür ebenfalls einen hohen Preis. Ich rate ab.
Bisher habe ich nur die Schwierigkeiten angesprochen, in denen Sie aktuell stecken. Jetzt kommt noch ein kurzer Blick in die Zukunft. Untreue kommt in den meisten Fällen raus. Oft passiert das in der Form einer sogenannten Fehlhandlung. Sie lassen ihr Smartphone ungesichert auf dem Tisch liegen – mit einer Nachricht ihres Lovers deutlich sichtbar. Was an diesem Punkt Ihres Lebens passiert, das ist derzeit nicht abzusehen. Zumeist folgt dem eine Phase der Verzweiflung auf beiden Seiten – bevor die Ehe in einen beinharten Rosenkrieg mündet.
Dann sitzen Sie entsetzt vor mir und sagen verstört: „Es waren die schlimmsten Jahre meines Lebens.“ Und können nicht verstehen, warum Ihr Partner es Ihnen so schrecklich übel nimmt, dass Sie ihn sechs Jahre mit einem anderen betrogen haben. Statt den Mut zu fassen und ihm ein Wort zu sagen von ihrer – berechtigten – Verzweiflung über den Zustand Ihrer Ehe.
Das war jetzt leider noch nicht alles. Haben Sie sich von der schwierigen Trennung erholt und gehen auf Partnersuche, gehen Ihre Probleme weiter. Kaum haben Sie einen Mann kennen- und lieben gelernt und haben ihm von ihrer jahrelangen Untreue berichtet – schon hat er das Weite gesucht. Das erleben natürlich nicht nur Frauen. Auch Männer, die den Weg der Untreue gegangen sind, müssen damit leben, dass die neue Frau die sie kennengelernt haben, wenig Neigung verspürt, es mit einem Mann zu versuchen, der Ihre Vorgängerin über Jahre betrogen hat.
Und dann sitzen Sie wiederum traurig vor mir und sind entsetzt, wie weitreichend die Folgen von Untreue sein können. Ich rate ab. Mir scheint der Weg der Untreue wenig attraktiv zu sein. Ein ehrliches Wort gegenüber Ihrem Partner dagegen wäre hilfreich. Sprechen Sie ein offenes Wort – zu Ihrem Mann. Er hat ein Recht darauf zu erfahren, wie es um seine Ehe steht. Sie sind unglücklich mit Ihrer Ehe. Und genau das sollten Sie ihm sagen.
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13.12.2022
Gestern habe ich versucht mir die Pulsader aufzuschlitzen, aber wieso lebe ich noch?
Irgendwas im Inneren hat mir gesagt „du kannst das jetzt nicht tun, du hast doch schon so viel erreicht“.
Was habe ich denn erreicht, frage ich mich, dass ich noch lebe?, dass ich etwa nach meinem ersten Aufenthalt im Klinikum mit meinen Ängsten und Sorgen besser umgehen konnte, dass ich nach einer langen Zeit der Arbeitsunfähigkeit wieder arbeiten konnte und meine Ausbildung in Angriff nehmen konnte?, oder was sollte es denn nun sein?
Ich kann es nicht sagen, dennoch weiß ich, dass ich noch lebe bei Verstand bin und meinen Alltag selbst bestreiten kann.
Aber warum bin ich dann wieder in der Klinik, fragst du dich.
Ich wollte mir das Leben nehmen, weil ich mit meinen Gedanken, die wie ein Sturmgefecht in meinem Kopf umher gleiten mich wahnsinnig machten.
Nicht desto trotz lebe ich noch und kann wieder einigermaßen bei Verstand antworten und sagen was ich will. ICH WILL LEBEN!
Nun ja, weiter im Text.
Heute war ein großer Tag für mich, denn ich habe das erste mal in meinem Leben davon erzählt was ich wirklich fühle und denke. Darüber habe ich noch nie mit jemanden geredet, doch heute war mein Tag, der Tag an dem ich mich bereit gefühlt habe und es der Welt erzählen möchte. Doch eines nach dem Anderem. Ich bin aufgestanden wie jeden Morgen und habe mich erst mal sortieren müssen. Eines nach dem Anderem ging in meinem Kopf durch, „wie hast du geschlafen?“, „soll ich nun aufstehen, oder noch liegen bleiben?“. Gedanken die wohl jeder hat? Dennoch war es heute anders, du fragst dich nun wieso?, ich habe währenddessen ich im Bad und danach gefrühstückt habe darüber nachdenken müssen wie es denn nun weitergehen soll.“Ich bin schon hier und glaube ich muss es endlich loswerden.“ Die Wahrheit soll weh tun sagt man bekanntlich. Während ich mich bei der Psychologin angemeldet habe und gewartet habe ging mein Puls hoch, meine Stresskurve ging steil nach oben, aber ich war mir im Klaren, dass ich es jetzt erzählen muss.
Nun saß ich im Raum, gegenüber mir die Psychologin die ich schon vom letzten Aufenthalt kannte und der ich auch vertraue.
Es war soweit, ich fing an zu erzählen und fragte erstmals, ob sie denn Georgine Kellermann kennen würde.
Sie verneinte.
Dann fing ich an ihre Geschichte zu erzählen wie sie ihr halbes Leben lang als Transfrau versteckt im Hintergrund lebte und immer zu vorgab ein Mensch zu sein, der sie nie sein wollte.
So wollte ich nicht, dass es bei mir auch so kommen wird.
Mit 23 (1980) merkte Georgine dass mit ihr etwas nicht stimmt und dass sie in den falschen Körper geboren wurde und zwar als Mann.
Ganze 39 Jahre später, also dann 2019 outete sie sich als Trans und ab 2020 lebte sie nun offiziell als Frau ihr Leben. Das LEBEN, welches ihr durch den Druck von Außen nie erlaubt gewesen wäre.
Doch was hat das ganze nun mit mir zu tun. Ganz einfach,….. so möchte ich nicht enden.
Ich bin jetzt 21 Jahre alt und bin der Meinung, dass ich meine Fassade jetzt fallen lassen muss, um endlich so leben zu können wie ich eigentlich bin.
Die ganzen Jahre der Selbstzweifel, wer ich bin und was ich will haben mich so kaputt gemacht dass ich nun mehr Probleme habe, die ich nicht mal meinem schlimmsten Feind antun wollte.
Etwas später am Nachmittag besuchte mich meine Mutter, der Frau der ich alles erzählen kann und die mir in allen erdenklichen Lagen zuhört. Egal wie schlecht es mir geht ist sie da.
Ich fragte sie wie sie mich denn als Kind wahrgenommen hatte und wie sie mein so mein Verhalten fand, war ich denn ein normales Kind, ein normaler Junge? Oder dachte sie darüber nach, weshalb ich mich als Kind immer anders verhalten habe, als alle anderen Kinder? All das fragte ich Sie.
Sie gab mir dieses Antworten.
Dann habe ich Sie diese eine Frage gestellt…. .
Und ihr erzählt wie ich mich fühle, dass ich wohl nie wirklich glücklich darüber war ein Junge zu sein, dass ich nicht glücklich bin in meinem Körper, dass wenn ich mich ansehe alles von oben bis unten nicht stimmt.
Sie hörte mir zu und gab mir, das was ich in diesem Fall gebraucht habe. Eine lange Umarmung, die wirklich gut tat.
Sie sagte sie wolle nur das beste für mich, allgemein für alle ihrer Kinder. Wir verblieben dabei und erzählte darüber was sonst noch so vorgefallen war.
Ich konnte gar nicht glauben wie glücklich und erleichtert ich in diesem Moment war, es fühlte sich einfach so an als würde ein Riesen Berg voll Ballast auf dir liegen und plötzlich abfallen. So ganz direkt ohne große Mühe.
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rainbow-storys · 2 years
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Kapitel 1
Georges Pov.
Zusammengesunken stand ich in Totos Büro in der Mercedes Motorhome. Nach dem ich von den Medien zurück in meinen Fahrerraum gekommen war, hatte Toto mir eine Nachricht zukommen lassen, dass er mich in seinem Büro sehen wollte. Schon zu diesem Zeitpunkt war mir klar geworden, dass ich heute ziemlichen Mist gebaut hatte und ich bereute meine Worte und Taten schon nachdem es gesagt und getan wurde. Doch in dem Moment konnte ich einfach nicht klar denken, die Angst ließ meinen Verstand regelrecht aussetzen, sodass ich einfach, meinen verrückten Emotionen folgend, handelte. Ich wusste, dass ich mich, vor allem bei Valtteri, für mein Verhalten entschuldigen musste. Und das wollte ich auch tun, deshalb machte ich mich nachdem das Rennen beendet war, ohne mir die Mühe zu machen mich umzuziehen, auf den Weg zum Mercedes Motorhome. Doch dort wurde mir relativ schnell klar, dass mein Plan so nicht aufgehen würde. Toto ließ mir keinerlei Gelegenheit mich zu erklären oder gar zu entschuldigen. Im Gegenteil. Er hatte sich wohl bereits seine eigene Sicht der Dinge gedacht und vertrat diese nun kompromisslos. ,,So ein Verhalten ist absolut inakzeptabel. Vor Allem für einen unserer eigenen Fahrer. Sowas hätte ich von Verstappen erwartet, aber nicht von dir. Ich dachte, ich hätte mich klar und deutlich ausgedrückt, dass ich so ein Verhalten intern nicht dulde.", fuhr er mich erneut an, was mich zusammenzucken ließ. ,,Es…" Es tut mir leid, wollte ich eigentlich sagen, doch wieder wurde mir das Wort abgeschnitten. ,,Ich möchte nichts darüber hören. Geh jetzt. Ich werde mir bis dahin überlegen, wie wir diesen Vorfall ahnden werden." Bei seinen eiskalten Worten, zog sich mein Magen schmerzhaft zusammen. Es tat mir weh zu spüren, dass ich den Mann enttäuscht hatte, den ich als einen Vater ansah. Hilfesuchend sah ich zu Lewis, der jedoch nur den Kopf schüttelte und sich abwandte. Ein schmerzhafter Stich durchfuhr mein Herz. Eilig drehte ich mich um und verließ den Raum, um Totos Anweisung zu folgen, bevor sie die Tränen in meinen Augen sehen konnten. Mit gesenktem Kopf lief ich so schnell wie möglich aus dem Motorhome, meine Hand legte sich wie automatisch auf meinen Bauch, als ich spürte, wie die Übelkeit in mir aufstieg. Mein eigener Freund, sowie Toto schienen absolut keine Erklärung von mir hören zu wollen, diese Erkenntnis schmerzte mehr als alles andere. So in meine Gedanken vertieft merkte ich gar nicht, wo ich hin lief, bis ich plötzlich gegen jemanden prallte und das Gleichgewicht verlor. Zwei Hände packten mich an den Oberarmen und hielten mich fest, ehe ich zu Boden gehen konnte. ,,George? Geht es dir gut?", fragte mich mein Gegenüber. Bei der bekannten Stimme hob ich meinen Kopf und blickte direkt in das Gesicht von Bono. Der Renningenieur meines Freundes sah mich besorgt an. ,,George?" ,,Ja…Ja, alles gut.", versuchte ich ihn schnell abzuwimmeln, mit wenig Erfolg. Denn im selben Moment selben Moment spürte ich, wie eine stärkere Welle der Welle der Übelkeit über mich hinweg fuhr. Leise aufkeuchend beugte ich mich etwas vor, meine Hand noch immer auf meinem, inzwischen leicht schmerzenden, Bauch. ,,George? Was hast du? Du bist ja ganz blass." ,,Nur…bisschen übel." ,,Willst du dich hinsetzen? Ich hol dir was zu trinken. " Langsam schüttelte ich den Kopf. Auf keinen Fall wollte ich im Moment länger als notwendig hier sein. Noch weniger wollte ich gerade jemanden sehen. Am Ende würden sie noch denken, ich würde ein kleines Unwohlsein nach dem Unfall vortäuschen, um mich den Konsequenzen zu entziehen. ,,Nein, danke. Es geht schon wieder. Ich…werde rüber gehen." ,,Bist du sicher? Soll ich nicht lieber Lewis oder Toto holen?" ,,Nein. Es geht schon." Nicht wirklich überzeugt sah er mich an, bevor er mich schließlich doch passieren ließ.
Im Williams Motorhome herrschte wie immer, nach dem Rennen, beschäftigte Stimmung. Die Mechaniker machten sich langsam an das Zusammenpacken, während die Ingenieure sich die Daten ansahen, um zu sehen, was im nächsten Rennen noch besser gemacht werden konnte. Zwischen all dem Gewusel quetschte ich mich so unauffällig wie möglich an Allen vorbei in mein Fahrerzimmer. Kaum das ich die Tür hinter mir schloss, spürte ich eine unsichtbare Last von meinen Schultern abfiel. Erschöpft schleppte ich mich zu meinem Sofa, welches an der Seite meines Zimmers lag, und ließ mich darauf sinken. Müde schloss ich meine Augen und versuchte gleichzeitig, die immer stärker werdende Übelkeit zu bekämpfen, während die Schmerzen in meinem Bauch ebenfalls immer heftiger wurden. Ängstlich streichelte ich meinen Bauch. Ist dem Kleinen, das ich unter meinem Herzen trug, bei dem Unfall doch etwas passiert? ,,George? Bist du da drin?" Ohne Ankündigung öffnete sich die Tür meines Fahrerraumes und mein Trainer stand im Türrahmen. ,,George?!" Schneller als ich schauen konnte, stand Aleix neben mir. ,,Was hast du?" Bevor ich ihm antworten konnte, gewann die Übelkeit Oberhand. Ich presste mir die Hand vor den Mund und versuchte mich aufzuraffen, was leider nicht wirklich gelang. Zum Glück schien Aleix die Reaktion zu erfassen. Er griff geistesgegenwärtig nach dem Mülleimer in der Ecke und hielt ihn mir hin, ehe ich mich übergeben musste. Keuchend versuchte ich Luft zu holen, während mir die Tränen über die Wangen liefen. Aleix strich mir beruhigen über den Rücken, bis ich mich wieder zurück lehnen konnte. Schluchzend umklammerte ich meinen Bauch. ,,George? Was hast du?", fragte Aleix erneut, versuchte offenbar die Nerven zu behalten. ,,Mein Bauch tut so weh." Ich konnte sehen, wie Aleix kurzzeitig sämtliche Gesichtszüge entglitten, bevor er sich wieder fing. ,,Wie lange hast du die Schmerzen schon? George?" Während er sprach, begann meine Sicht sich langsam zu verschleiern, ich driftete immer weiter weg. ,,George?!" Ein etwas unsanftes Rütteln an meiner Schulter. ,,Hilfe! Ich brauche hier Hilfe!" Dann wurde ich von der Dunkelheit eingeholt.
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falleraatje · 2 years
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7, 9, 18 for the ask game :D
7. Which part of writing do you struggle with most?
Titelfindung. Immer wieder. Und auch mich zum Korrigieren zu überreden, nachdem ich den ersten Entwurf fertig habe.
9. Do you prefer to write AUs, canon divergence, or canon-compliant fic?
Es kommt drauf an, aber ich habe eine leichte Präferenz für AUs. Je absurder desto besser, am besten typisch-Deutsch an der Grenze zu crack (Streit über den nachbarschaftlichen Räum- und Streudienst incoming)
18. What is a line/scene you’re really proud of? Give us the DVD commentary for that scene.
Das würde voraussetzen, dass ich mich im Nachhinein noch daran erinnern kann, was ich geschrieben habe. Leider habe ich gerade nur Szenen im Kopf, die noch nicht veröffentlicht sind 😅
Dafür habe ich eine meiner Lieblingsszenen aus Hölzer von der Mordkommission für dich:
„Darf ich fragen, mit wem ich es zu tun habe?“ Hölzer wirkt immer noch kühl und distanziert. Aus irgendeinem Grund macht das Rainer noch nervöser, sodass er sogar vergisst, seinen Nachnamen zu nennen. „Rainer.“ Eine winzige Regung taucht in Hölzers Gesicht auf, die jedoch sofort darauf wieder verschwunden ist. „Rainer?“ Er nickt. „Ja. Rainer. Von der Steuerfahndung.“ Es kommt ihm immer noch lächerlich vor, den Spitznamen laut auszusprechen, den der Mann zu verantworten hat, der ihm gerade gegenübersitzt. „Das ist doch nicht Ihr Ernst.“ Rainer hält ihm wortlos seinen Dienstausweis hin. Hölzers professionelle Haltung verpufft in Sekundenbruchteilen, als hätte man ihm die Luft rausgelassen. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück, vergräbt das Gesicht in den Händen und murmelt etwas, das eindeutig nach „ich fass es nicht“ klingt. Danach fügt er etwas hinzu, noch leiser und Rainer fragt sich, ob er gerade echt gesagt hat, dass alle ihn fertigmachen wollen.
Ich brauchte einfach diesen Moment, in dem Rainer total nervös ist, weil er Leo endlich kennenlernt und keine Ahnung hat, was er erwarten soll, nachdem er schon so viel über Leo gehört hat.
Und Leo, der immer noch total fertig ist, weil er Adam gerade erst aus dem Knast nach Hause geholt hat, und nun kommt auch noch jemand zu ihm, der sich als Rainer vorstellt? Wenn Rainer ein Name war, den Leo sich einfach nur irgendwann mal ausgedacht hat?
Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, diese Szene zu schreiben und damit den Beginn ihrer wunderbaren Freundschaft einzuläuten.
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lorenzlund · 8 days
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Sehr leichtes Abnehmen mithilfe von oder sogar durch dialy bat the ass und selbst Typ No. 2. *Die sogar Diabetes als Erkrankungform sehr moderner heutiger so vieler, angeblicher!
Wer gesund bleiben will, muss achtsam essen, jeden Bissen schmecken, riechen und ueberlegen, warum man gerade etwas isst!!! So selbst eine Psychologin darueber ausgerechnet mit dem Nachnamen W\arschburger. Warum habe ich gerade erst Schokolade wieder gegessen ohne jegliche Disziplin!!! Es wirkt heilsam, ueber die eigenen Essgewohnheiten nachzudenken mehr! Typ 2 befoerdert auch das Bauchfett bei Patienten wie Patientinnen mit und selbst einen erhoehten butt Suck Er vor Wandspiegeln versteckt angebrachten. *der seitens von Medizinern so immer schon auch behauptete sogar Blutzuckerspiegel, es soll ihn so immer schon auch gegeben haben. Sowie einen ploetzlich unter erheblichem Druck stehenden butt!!! Bluthochdruck. Aber dafuer gibt es ja zum Glueck Medikamente noch genauso fuers auch wieder Abnehmen!! Wie das Formaline, welches wir empfehlen! Formaline Extra vertraegt sich bestens auch mit einer Insulintherapie bei Suenden ass all Verdacht! sin, engl., die Suende. ins. ol'. en, sp. in, drin. Allgemeines Unwohlsein und das Gefuehl angeschlagen zu sein sind erste Anzeichen! Doch vor allem sind es die Geister aus Annas eigener Vergangenheit, die nun wiederholt nach auch ihr rufen! Die sie mit Wahrheiten konfrontieren!!! ueber einen neu veroeffentlichten Roman von Margarete von Schwarzkopf ueber erloschene Vulkane. Todesvulkan, die Tote im ... .
'Ihr persönliches Krimi-Dinner im Hotel von Hannover.' ... 'Erleben sie einen mörderisch guten Abend ... und rätseln sie bei großen Kriminal-Fällen mit!!' ... 'Tote lügen nicht!!' (*Gemeint sein auch damit dann wieder nur dürften in erster Linie Ehemänner von Frauen - weltweit! Wirklich alle Männer, oder fast alle, selber gehörte ich ihnen dann nur gleich noch genauso auch mit an, ihrer Fraktion!) 'Auf der Party der Millionenerbin sterben Gäste geradezu wie die Fliegen!' ('Tränen luegen nicht!' Michael Holm, Deutscher Schlager der 70er). 'Miss Bunny lädt sie zu ihrer Party gleich mit ein!' (Barbara oder auch 'Babsi'). 'Englische Prinzen voneinander getrennt!'
(*Königshäuser weltweite, *Und selbst dann gälte das so wohl auch weiterhin noch, sollten sie vielleicht nur den irdischen selber dadurch erneut gleich auch mitangehören, so meine Vermutung darüber erneute, die ich habe, allerdings sehr persönliche, bezüglich wieder vielleicht sogar dann auch Karims, als sogar eigenen Bruder, dem von mir! writers - / earth)
'Wir alle hätten mehr tun können, um den Krieg zu verhindern!!' *Stoltenberg als scheidenden Generalsekretär der NATO über selbst den russischen Überfall plötzlichen auf die Ukraine und seinen - angeblichen - Gipfel entweder gehabten oder aber direkt noch bevorstehenden mit sogar Trump!! *(an Rümpfen, being at ..., nahe an etwas dran sein wollen, zu behaupten es zu sein). ('This is Donald and his private rump')
'Bitter selbst für auch die Libanesen so, dass er sie gerade jetzt im Sommer auch trifft, der Krieg, der wohl wichtigsten Zeit in auch ihrem Kalender' (WELT am Sonntag) '... wo doch eine neue Besuchswelle aus dem Ausland anrollt, die wichtige Devisen bringt'. 'Polizisten in Beirut als plötzliche Taxifahrer mit dem Zweitberuf!!! Nur um ihr auch eigenes finanzielles Überleben zu sichern! Wir erleben auch das!' 'Alle warten sie darauf, dass die Parteien den Krieg endlich hinter sich bringen (an ihm mitbeteiligten)'
die bevorstehende O.P. sehr grosse, sie gilt klar erkennbar nur erneut dann dem oder einem Hintern, entweder eines Mannes oder einer Frau (*von zuvor besagter Erde). die selbst Mund oder Zahn-O.P. O.P./P.O. Operation : eine/die Po (by some) Er Aktion, erneut dann deswegen erfolgende, am Patienten, sogar dem dann auch eigenen. die Medizin der Erde. mad (E)i y sin. 'male balls'.
Sehnsucht plötzliche empfinden nach Dinge(r)n oder selbst sogar den/ein paar Bergen'. ... Zur Sehnsucht von Männern wie Frauen gehört immer auch das Unerreichbare gleich mit. Und wo lassen sich Sehnsüchte besser darstellen als in Filmen oder auch per Musik??' 'S (dr)an/en, sp. = in - sucht.
'D'rum Markus Markus lass auch Du endlich los!!' *die WELT über den angeblichen Horst Söder als sogar 'heutigem bayrischem Ministerpräsidenten' in einem Kommentar. (Voller Künstlername von auch mir als Schriftsteller wie Musiker ist nun ausgerechnet oder lautete immer schon auch: Maximilian-Mark-Anton Raiter. *Unter ihm bin ich bei weitem auch nicht allein nur auf der Erde bekannt, so behaupte ich!) *'Donalds Trumpfkarte, auch eigene'. 'Roland Schulz', Olaf, (frühere Klassen- oder Weggefährten von Männern). 'Söder steht sich doch nur weiter selber im Weg herum!!'
'Messer sind doch nur deswegen besondere Waffen, weil es eigentlich gar keine immer sind!!!' (sogar Salman Rushdie darüber *als Kollege). 'Sie gewinnen ihre Bedeutung erst dadurch wie ihr oder wie wir sie gebrauchen!' 'Ein Attentäter hatte den Schriftsteller da gerade erst lebensbedrohlich verletzt!!!' (die WELT). 'Das Messer bekam ich dabei gar nicht erst selber so zu Gesicht, mir fehlt die Erinnerung daran!! Und so weiß ich nicht einmal, war es nun lang oder nur kurz!' (Salman erneut). 'War es fürs Brotschneiden gedacht oder zum Tranchieren, ein Krummdolch? Oder das Klappmesser eines Kids von der Strasse und stammte dann aus der Küche seiner Mutter?' *der, ein gerade von Männern oft gehörter oder plötzlich wiederholt auch wahrgenommene 'Tiny Tus(se)'-Sound oder das Ohr peinigende Pfeifton. Ein durch uns frisch eingeschaltetes Licht oder grössere Lampe, Elektrizität, wann immer sie irgendwo erneut fließt, in eigentlich jeglicher Form oder Hinsicht, kann ihn jeweils sehr klar als Mann bei einem von uns so erneut sehr stark in den Ohren auch mit erzeugen, fanden eigens gegründete Teams längst schon auch darüber heraus oder über auch das Licht. *Gerade der Mann ermüdet unter ihm sehr schnell. Bei weiter ausgeschaltet gehaltener Lampe und unter alleiniger Verwendung von Tageslicht ließ sich immer schon sehr viel besser arbeiten so! Auch dem durch uns neu beschafften Wagen oder E-car. Und so wuchs schnell das deutliche Unbehagen deswegen gerade bei etlichen von auch ihnen sehr stark zuletzt dadurch erneut wieder auch an, über jüngst neu gefällte Entscheidungen selbst bei heutigen deutschen Autobauern, gerade auf diese Komponente wolle man in Zukunft verstärkt setzen, bei auch eigenen Kunden. *Mehr offene Stellen zukünftige bei selbst den Auslieferern und deren Firmen dadurch, so wird befürchtet, durch erst frisch angeschaffte Vans. 'Messer gibt es sehr viele!! Sie sind quasi überall!!!' (der Reporter der WELT selber erneut zum Thema auch). Der Reporter weiter: 'Auch lassen sie sich leicht beschaffen! Wir erhalten sie sogar ohne auch vorherige Zulassung noch für eines! So banal es ist oder klingt, so gefährlich kann es werden! Sogar in Büros finden wir sie! Bei weitem also nicht allein nur in Küchen! Theoretisch birgt oder hat jeder Raum ein solch eigenes Arsenal auch!!!' 'Selbst Friedrich Merz sollte das ledigliche Herumspielen immer nur mit seinem Rivalen Horst Söder aus Bayern besser deswegen jetzt unverzüglich auch beenden so' *Dabei bin oder bleibe ich mir durchaus des Umstandes stets noch genauso bewusst: Dass selbst ich wiederholt dabei nur die Rolle des - von einer gleichzeitig mindestens immer dabei noch genauso vorhandenen auch dritten Seite - gewollten Schauspielers dabei erneut nur eingenommen haben will, vor heimlich versteckt wieder mitlaufenden Kameras auch anderer, die selbst in Privatwohnungen wieder dann von mir hingen frueheren, wie die des sogar früheren Musiklehrers in der Kleinstadt vom Lande, das wird mir so auf der Erde bis heute auch weiterhin ganz oft nicht geglaubt! Eines ganz offensichtlich sogar sehr talentierten! Heute muss ich das so länger nicht mehr tun! Das Leben ist seitdem um vieles für mich leichter geworden, wie ich hier zugebe! ('Sie waren irgendwann wie vom Winde alle verweht!!' Aus sogar dem US-Kino der 90er Jahre) 'Musik live vor mitlaufender Kamera oder Kameras miterleben - Erst dann könnt ihr sie auch verstehen! Wie selbst die ganz oft sehr unterschiedlich ausgeprägten Stilrichtungen einzelner! Und ihre starke Wirkung auf uns!' So der Musikpsychologe und Mediziner gleich auch selber, dazu auch! (Eines angeblichen Forschungsinstitutes!!) 'Worauf wartet eigentlich also Merz so überhaupt noch auch? Die bisherigen Verabredungen jedenfalls mit auch ihm sie blieben vage! In der CDU gibt es Fans von sowohl Merz wie selbst von auch Söder!!' (die WELT, Kommentare). 'Harry & Meghan. Das Herz!!! Wie ein nur einzelner Tag alles veränderte bei auch diesem Paar!' 'Wenn du mir sagst, all Ass! wär' nun für immer aus und vorbei, es mir einmal nur selber auch mitteiltest ...!' *'Träenen lügen nicht'.
'Die erneute Spaltung der Gesellschaft - gerade im oder auch dem Libanon als Land nimmt sie gewaltig gerade wieder dadurch so auch zu!!! Gerade Reiche aus dem Süden des Landes zieht es vermehrt nun in den Norden und nach Beirut selber! Dort glauben sie, würden sie von einem womöglich neuem Krieg verschont bleiben!' Und dennoch sind sie nicht überall gleichermaßen oder nur willkommen! 'Sie mieten etwa nicht nur, nein, stattdessen kaufen sie meist sofort!!' So ein aus der Stadt stammender Bauunternehmer'. (die WELT) 'Das reicht hinauf bis in sogar höher liegende Villenviertel'. 'Neureiche, die womöglich allesamt bleiben wollen!!! Allerdings mit Designer-Logo - auf jedoch nur mäßig gewaschenen und ungepflegten Pullovern, wie bei Parkplatzwächtern!!' 'An Beiruter Außenschwimmbecken wirkt die Stimmung dennoch gelöst!' 'Wenigstens die Journalisten aus dem Ausland sind geblieben, im wesentlichen tragen sie jetzt das Geschäft, auch meines!' (So ein -angeblicher- sogar auch Barbesitzer darüber aus Beirut). 'Doch diese Erleichterung sie kann sehr wohl trügen! Denn an den Grenzen geht der Krieg weiter wie gewohnt!!' 'Hier an der Grenze können wir eigentlich so nur noch zwischen Luftangriffen wie auch plötzlichen Donnerschlägen durchs Wetter ausgelösten wirklich unterscheiden!
'Sind wir denn wirklich innerlich schon so abgestumpft alle, dass uns selbst die Schicksale ukrainischer Kids womöglicher, die selbst nach Russland verschleppt wurden, schon mehr als egal auch sind?? Wenn zigtausende selbst an heutigen Ukrainern weiter sterben müssen, selbst bei den erheblich älteren Jahrgängen schon und unter Erwachsenen?? Können wir uns an die systematische Zerstörung selbst von Schulgebäuden durch andere so irgendwann wirklich gewöhnen?? 'Dramen wie diese dürfen uns nicht gleichgültig machen! Dramen haben auch nie nur einen einzigen Akt. Es sind immer gleich mehrere, die nebenher auch noch stattfinden! Die Ukraine ist deswegen auch nur so etwas wie der Auftakt zu auch noch weiteren!!!' (die WELT, Lesermeinungen)
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hcaler-and-killcr · 24 days
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Bonnie:
Bonnie spürte die Kälte des Steinbodens durch ihre dünne Kleidung kriechen, während sie in der düsteren Kammer saß. Ihr Kopf schwirrte vor Gedanken, als sie Elijahs Worte in ihrem Inneren widerhallen ließ: „Du blutest.“ Es war eine Tatsache, die sie bisher ignoriert hatte. Nun jedoch konnte sie den leichten Schmerz an ihrer Schulter nicht länger verdrängen, das warme, klebrige Gefühl des Blutes, das langsam aus der Wunde sickerte. Sie wusste, dass die Situation alles andere als gut war – sowohl für sie als auch für Elijah. Sie sah, wie Elijah sich langsam wieder hinlegte, offensichtlich um den Eindruck zu erwecken, dass er schwer verwundet war. Ein kluger Schachzug, dachte Bonnie, und doch wusste sie, dass sie mehr tun musste, als nur auf Zeit zu spielen. Elijah war als Vampir mit Sicherheit stark, aber in seiner jetzigen Lage war er genauso auf ihre Hilfe angewiesen wie sie auf seine. Dass sie blutend neben einem Vampir saß, blendete sie für den Moment aus. Es war nicht das erste Mal, dass sie auf einen traf und sie wusste, dass es hilfreich sein würde sich mit ihm zu verbünden. Mit einem tiefen Atemzug richtete sie sich innerlich auf und versuchte, die Unruhe in ihrem Kopf zu ordnen. Der Mann, der sie hier gefangen hielt, stand vor ihr, bewaffnet und unsicher. Bonnie erkannte die Angst in seinen Augen, aber auch den entschlossenen Ausdruck, der darauf hinwies, dass er nicht einfach nachgeben würde.
Bonnie hob langsam ihre Hände, nicht in Unterwerfung, sondern als Geste der Friedfertigkeit. Ihre bernsteinfarbenen Augen fixierten den Mann vor ihr, der inzwischen eine Fackel entzündet hatte, die den Raum in ein unheimliches, flackerndes Licht tauchte. „Hören Sie,“ begann sie, ihre Stimme fest, aber nicht aggressiv, „ich weiß nicht, wer Sie geschickt hat oder was Sie über uns denken. Aber glauben Sie wirklich, dass Sie verstehen, womit Sie es hier zu tun haben?“ Der Mann, ein junger Wachmann, wahrscheinlich kaum älter als Mitte zwanzig, schien einen Moment lang zu zögern. Bonnie nutzte die Gelegenheit, um weiterzusprechen, ihre Worte sorgfältig abwägend. „Dieser Ring . . . er ist nicht einfach nur ein Schmuckstück. Er trägt eine Macht in sich, die niemand von uns vollkommen begreifen kann – nicht einmal ich.“ Sie machte eine kurze Pause, um die Wirkung ihrer Worte zu verstärken. Die Verwirrung in den Augen des Mannes war deutlich zu erkennen. Er war nicht darauf vorbereitet, mit so etwas konfrontiert zu werden. Sicherlich war er für gewöhnlich nur damit beschäftigt, Touristen durch die Burg zu lotsen und für Ordnung zu sorgen, aber nun steckte er mitten in einem uralten Konflikt zwischen übernatürlichen Mächten.
„Wir sind nicht hier, um Ihnen zu schaden,“ fuhr Bonnie mit ruhiger, fast beschwichtigender Stimme fort. „Ich möchte nur verhindern, dass etwas Schreckliches passiert. Wenn Sie uns gehen lassen, verspreche ich Ihnen, dass niemand etwas davon erfahren wird. Sie können Ihren normalen Alltag weiterführen, als wäre nichts geschehen.“ Der Wachmann blickte auf die Waffe in seiner Hand und dann zurück zu Bonnie, sein Blick unsicher und schwankend. Sie wusste, dass sie ihn fast überzeugt hatte, aber der letzte Funke Vertrauen fehlte noch. Bonnie bemerkte das Zögern im Blick des Wachmanns, doch anstatt die Erleichterung zu fühlen, die sie sich erhofft hatte, verfinsterte sich sein Ausdruck plötzlich. Seine Augen wurden schmaler, als er die Waffe fester umklammerte, und seine Unsicherheit verwandelte sich in entschlossene Ablehnung. „Ich weiß nicht, was Sie hier treiben,“ sagte er mit rauer Stimme, „aber ich lasse mich nicht täuschen. Ich habe meine Anweisungen, und die werde ich befolgen.“ Er trat einen Schritt zurück, hielt die Waffe auf Bonnie gerichtet und deutete mit einem scharfen Nicken auf die Tür. „Niemand verlässt diesen Raum. Sie bleiben hier, bis meine wir entscheiden, was mit Ihnen geschehen soll.“ Bonnie spürte, wie sich ihr Magen verkrampfte. Die Situation war schlagartig gefährlicher geworden. Der Mann würde sie nicht freilassen, und sie konnte es sich nicht leisten, länger zu warten. Jede Sekunde, die verstrich, brachte sie und Elijah näher an eine endgültige Niederlage. Ihre Gedanken rasten, während sie versuchte, einen Ausweg zu finden. Der Wachmann war zu weit weg, um ihn körperlich anzugreifen, und seine Entschlossenheit machte es unmöglich, ihn mit Worten zu überzeugen. Es blieb nur eine Möglichkeit: Magie.
Bonnie ließ ihre Hände langsam sinken, um den Wachmann nicht zu alarmieren, und konzentrierte sich innerlich. Sie spürte, wie die vertraute Energie in ihr aufzusteigen begann, ein mächtiger Strom, der durch ihre Adern pulsierte. Sie hatte lange genug gezögert, hatte versucht, die Situation diplomatisch zu lösen, doch nun war die Zeit für Verhandlungen vorbei. Sie musste handeln. Die rothaarige Hexe hob plötzlich eine Hand, noch immer in Ketten gelegt, und bevor der Wachmann reagieren konnte, murmelte sie die Worte eines keltischen Zaubers, die sich wie ein Flüstern aus der Vergangenheit durch den Raum bewegten. Der Wachmann starrte sie überrascht an, als er spürte, wie die Luft um ihn herum begann, sich zu verändern. Ein Schauer durchlief seinen Körper, und in seinen Augen spiegelte sich für einen kurzen Moment Panik wider. Mit einem gezielten Schwung ihrer Hand formte sich die magische Energie zu einem unsichtbaren Band, das den Mann fest umschlang. Er erstarrte, seine Bewegungen wurden langsamer, als hätte er plötzlich gegen einen massiven Widerstand anzukämpfen. Seine Augen weiteten sich, als er versuchte, die Waffe zu heben, doch seine Arme gehorchten ihm nicht mehr. Das unsichtbare Band zog sich immer enger um ihn, bis er schließlich wie eine Marionette zu Boden fiel, unfähig, sich zu rühren.
Ihr Puls raste, während das Adrenalin in Schüben durch ihren Körper jagte. Sie konnte von Glück reden, dass die Fesseln ihre Magie nicht unterdrückten. Bonnie versuchte sich aufzurichten, um zu Elijah zu gelangen, der sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte. „Wir müssen hier raus,“ sagte sie, ihre Stimme fest, aber drängend.
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Der Rainbow Kiss (auf Deutsch “Regenbogen Kuss”) klingt erstmal sehr unschuldig und verspielt. Eigentlich steckt jedoch eine etwas speziellere Sexpraktik dahinter, die nicht allen gefallen muss. 
Ein bisschen erinnert er sogar ans Snowballing, ein ähnlicher Sextrend, der einen ebenso harmlosen, wie romantischen Namen hat, wie der Rainbow Kuss. Aber was steckt denn nun dahinter? Wir verraten Dir, was es mit dem Rainbow Kiss auf sich hat.
Rainbow Kiss erklärt: Das steckt hinter dem Sextrend
Eigentlich schillert diese spezielle Kussart nur in einer Farbe des Regenbogens, nämlich rot. Es handelt sich bei dieser Praktik um einen Kuss, bei dem das Menstruationsblut der Frau vom Mann im Mund gesammelt wird. Dann wird es mit einem Kuss in den Mund der Frau befördert. Gleichzeitig wird aber auch Sperma im Mund der Frau gesammelt. Durch den Kuss vermischen sich beide Körperflüssigkeiten. 
Möglich ist diese Sexpraktik beispielsweise in der Sexstellung 69. Hier werden beide Partner gleichzeitig oral verwöhnt. Während der Mann beim Cunnilingus Blut im Mund sammelt, gibt die Frau ihm einen Blowjob bis er zum Orgasmus kommt und sie die Ejakulation mit dem Mund auffängt. Jetzt nur noch bei einem Zungenkuss alles vermengen – fertig ist der rot-weiße Regenbogen. 
Tipp: Ein gleichzeitiger Orgasmus erleichtert den Regenbogen Kuss, damit Ihr die Körperflüssigkeiten nicht zu lange im Mund behalten müsst. Kommunikation ist hier das A und O!
# Wichtig
Wenn Dir die Vorstellung nicht zusagt, ist das vollkommen okay. Es gibt eben Vorlieben, die nicht allen gefallen.
Rainbow Kiss: Vorsichtsmaßnahmen, um Infektionen zu verhindern
Im Fokus des Regenbogen Kuss steht der Austausch sehr besonderer Körperflüssigkeiten, die das Ganze zu einem intimen Moment für das Paar machen können. Aus gesundheitlichen Gründen ist hier allerdings Vorsicht geboten. Du fragst Dich nun: Ist der Rainbow Kiss sicher? 
Beide Körperflüssigkeiten (also sowohl Sperma als auch Menstruationsblut) können Geschlechtskrankheiten übertragen. Daher ist diese Kussform nur für Paare geeignet, die zuvor auf sexuell übertragbare Krankheiten getestet wurden.
Auf den Rainbow Kiss bei einem One-Night-Stand solltest Du daher lieber verzichten. Denn mit Kondom und Lecktuch lässt sich der Regenbogen Kuss leider nicht umsetzen.
Außerdem solltet Ihr Handtücher oder andere waschbare Unterlagen unterlegen, um eine Sauerei zu vermeiden. Denn oft landen Menstruationsblut und Sperma nicht nur im Mund, sondern auch im Bett. Und hier sind die Körperflüssigkeiten meist noch weniger erwünscht!
Der letzte Tipp zum Rainbow Kiss hat nicht wirklich etwas mit dem Schutz vor Infektionen zu tun – und kann doch dazu beitragen, die Erfahrung angenehmer zu machen. Dich macht der Gedanke, Sperma mit Menstruationsblut zu mischen, an, hast zugleich aber auch Bedenken im Hinblick auf den Geschmack? Dann verwende doch spezielle Gleitgele mit Geschmack, um dich an diese außergewöhnliche Sexpraktik heranzutasten.
4 Fragen zum Rainbow Kiss
#1: Was mögen Paare am Regenbogen Kuss?
Es gibt verschiedene Ideen, warum der Regenbogen Kuss für Paare interessant ist. Zum einen soll der Ekel vor Menstruationsblut abgebaut werden, da dieses etwas völlig Normales ist. Daran besteht kein Zweifel, die Periode ist vollkommen natürlich. 
Oralsex während der Periode hat zudem den Vorteil, dass Orgasmen krampflindernd wirken und damit Menstruationsbeschwerden abmildern können. Es ist aber ebenso zu akzeptieren, wenn Du keine Lust hast, Blut in den Mund zu nehmen.  
#2: Ist Oralverkehr während der Periode nicht schädlich?
Wenn sexuell übertragbare Erkrankungen kein Thema sind, spricht nichts gegen Cunnilingus während der Menstruation. Ist die Frau nachweislich gesund, schadet das Menstruationsblut Deiner Gesundheit nicht. Abgesehen davon sind die ausgeschiedenen Mengen geringer als angenommen. 
Wenn Ihr beide Lust auf Cunnilingus habt, spricht definitiv nichts dagegen. Vorausgesetzt aber, Ihr lasst Euch vorher auf Geschlechtskrankheiten und HIV testen! Nur so lässt sich eine Infektion beim Rainbow Kiss verhindern.
#3: Was tun, wenn nur eine:r den Rainbow Kiss möchte?
Deine Partnerin möchte Dich vom Regenbogen Kuss überzeugen, denn es ist für Sie ein Zeichen des Respekts? Lass Dich nicht zu etwas hinreißen, was Du selbst mit Deinen Vorlieben nicht vereinbaren kannst. Lehne Ihren Wunsch aber nicht einfach ab, sondern suche das Gespräch mit Ihr und erkläre Ihr, warum Du Dir diese Form von Kuss nicht vorstellen kannst. 
Du kannst Ihr klarmachen, dass es nichts mit Ihrem Körper oder mangelndem Respekt zu tun hat, sondern damit, dass Dir diese Praktik nicht gefällt. Auch als Frau kannst Du natürlich ablehnen, Dein eigenes Blut in den Mund zu nehmen. 
#4: Ist der Rainbow Kiss auch ohne Sperma möglich?
Theoretisch ist der Regenbogen Kuss auch ohne Sperma möglich, er kommt dann dem Snowballing (ein spezieller Sperma Kuss) noch näher. Du sammelst als aktiver Oralsexgeber Menstruationsblut in Deinem Mund und gibst es durchs Knutschen an sie zurück. Manchmal wird das Blut hin und her gegeben, bis es sich vollkommen mit dem Speichel vermischt hat.
Fazit: Der Rainbow Kiss ist so speziell wie sein Name
Der Regenbogen Kuss ist ein aktueller Sextrend und zugleich eine umstrittene Sexpraktik. Die einen empfinden es als Zeichen des Respekts für die weibliche Menstruation, die anderen können damit nichts anfangen. 
Erlaubt ist, was legal ist und beiden Partnern Spaß macht. Und wenn Ihr auf bestimmte Vorsichtsmaßnahmen achtet, spricht auch gesundheitlich nichts gegen den Rainbow Kiss. Daher kannst Du für Dich ganz individuell entscheiden, ob Du den Regenbogen Kuss ausprobieren möchtest oder nicht.
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channeledhistory · 2 months
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Elsässer ist ein Dagegen-Mann. [...] Da damals der Zeitgeist konservativ war, war Elsässer natürlich links, „antideutsch“ sogar. Im Jahr 1996 veröffentlichte er einen Diskussionsband mit Sahra Wagenknecht. Während sie damals die „deutsche Kultur“ hochleben ließ, ätzte Elsässer gegen die „Zwangsstrukturen“ namens „Familie, Staat, Nation“.
Heute aber steht der politische Zeitgeist in den oberen Etagen eher links. Und wieder ist Elsässer dagegen. Nancy Faeser hat also die Zeitschrift eines Narzissten und Neurotikers verboten. Und nicht eines Mannes, der der Verfassung wirklich gefährlich werden könnte. Vor 15 Jahren warnte er noch vor dem furor teutonicus, der deutsch-nationalen Raserei. Heute ist er einer seiner effektivsten Lautsprecher.
Elsässer muss sich am Ende nicht darüber beschweren, es mit den staatlichen Behörden zu tun bekommen zu haben. Deren Beweislage ist – wie fast immer – weniger eindeutig, als die Zuständigen es behaupten. Aber sie ist doch eindeutiger als in anderen Fällen. In der insgesamt 88 Seiten umfassenden Verbotsverfügung, die dieser Zeitung vorliegt, wird Elsässer zum Beispiel wie folgt zitiert: „Wir wollen dieses Regime stürzen. Wir machen keine Zeitung, indem wir uns hinter den warmen Ofen oder den Computer verziehen und irgendwelche Texte wie eine Laubsägearbeit auf den Markt bringen. Sondern das Ziel ist der Sturz des Regimes.“
Alles kommt darauf an, was genau Elsässer unter „Regime“ versteht. Wenn damit die aktuelle Bundesregierung gemeint und der „Sturz des Regimes“ durch demokratische Wahlen vonstatten gehen soll, wäre das kein Fall für den Verfassungsschutz. Wenn aber in Wahrheit die demokratische Staatsordnung gemeint ist, sieht es anders aus. In der Verbotsverfügung gibt es Beispiele, die in beide Richtungen weisen. Die Durchführung oder Vorbereitung von Gewalthandlungen wird Elsässer und Co. allerdings nicht vorgeworfen.
Elsässer also will das „Regime“ stürzen und dieses wehrt sich nun dagegen. Man könnte den Fall daher für eindeutig halten. Er ist es aber nicht. Es ist nicht verfassungsfeindlich, verfassungsfeindlich zu denken. Man könnte sogar sagen: Genau diese Möglichkeit ist der Sinn der „freiheitlichen demokratischen Grundordnung“. Die Verfassung erlaubt es nicht nur ausdrücklich, dass jeder Bürger regierungskritische Gedanken hegt. Jeder darf Staat und Demokratie sogar ganz ablehnen. Nur eines darf auch ein verfassungsfeindlicher Bürger nicht tun: sich politisch aktiv gegen den Kern der Verfassung betätigen. Er darf, wie die Juristen es sagen, also keine „Bestrebung“ verfolgen.
Aber genau das wirft man Elsässer und seinen Mitarbeitern vor. Dabei geht es um drei Dimensionen. Elsässer wolle mit seinem Magazin erstens auf die Willensbildung des Volkes Einfluss nehmen. Das ist ein dusseliges Argument. Genau das ist ja der Sinn von „Presse“. Dann würde die Arbeit von „Compact“ zweitens zur verfassungsfeindlichen Radikalisierung von Bürgern führen. Als Beleg hierfür wird in der Verbotsentscheidung auf den Hausmeister verwiesen.
Der hätte im Frühjahr des Jahres 2023 zu Jürgen Elsässer mit Blick auf den amtierenden Bundeswirtschaftsminister angeblich das Folgende gesagt: „Ich hab schon überlegt, ich hab ja hier die Knarre, ich müsste dem Habeck mal ein Auge ausschießen.“ Die Schlussfolgerung des Bundesinnenministeriums: Der in den Akten namentlich genannte Hausmeister „kann somit als Beispiel dafür angeführt werden, wie sich die Anhänger von ‚Compact‘ dazu bereiterklären, jederzeit für die verfassungsfeindlichen Ziele des Vereins einzutreten bzw. diese umzusetzen.“ Der Nachweis darüber, dass der Hausmeister diese Stammtischparole wirklich ernst meinte und sie außerdem ein Ergebnis der Lektüre von „Compact“ war, findet sich in der Verfügung des Innenministeriums freilich nicht.
Deshalb geht die Behörde in ihrem Verbot noch einen Schritt weiter - und das ist am Ende der dritte, entscheidende Punkt. Das Magazin „Compact“ sei gar „kein ‚Markt der Meinungen‘“, sondern gebe bloß die Meinungen Elsässers wieder. Was das Innenministerium damit sagen will: Es handelt sich nicht um ein echtes Presseerzeugnis und unterliegt daher auch nicht der durch die Verfassung garantierten Pressefreiheit.
Volker Boehme-Neßler ist Professor für öffentliches Recht an der Universität Oldenburg und hat sich die Verbotsverfügung des Bundesinnenministeriums angesehen. Juristisch betrachtet, sagt er, stünden ihm die „Haare zu Berge“. Das sei alles auf dem Niveau eines Jurastudenten im ersten Semester geschrieben. Das sei „juristische Klippschule“.
Da wäre zunächst das Problem, ein Medienunternehmen – organisiert über eine GmbH – zu einem Verein umzudeklarieren, um es anschließend leichter verbieten zu können. In Paragraf 2 des Vereinsgesetzes heißt es hierzu: „Verein im Sinne dieses Gesetzes ist ohne Rücksicht auf die Rechtsform jede Vereinigung, zu der sich eine Mehrheit natürlicher oder juristischer Personen für längere Zeit zu einem gemeinsamen Zweck freiwillig zusammengeschlossen und einer organisierten Willensbildung unterworfen hat.“
Ganz zugespitzt könnte man dann auch schon jede Ehe zu einem „Verein“ erklären und dem Vereinsrecht unterwerfen. „Das war mit Sicherheit nicht das, was der Gesetzgeber ursprünglich wollte“, sagt Boehme-Neßler. Würde diese Gesetzesauslegung Schule machen, könnte im Zweifel jede Zeitung dieser Republik zu einem „Verein“ uminterpretiert und verboten werden, falls sie sich aus Sicht der Regierung missliebig äußerte. Und dies wäre nichts anderes als das Ende der Pressefreiheit.
Und genau an dieser Stelle wird der Rechtsprofessor ein wenig emotional: „Unsere repräsentative Demokratie ist ohne freie Presse schlicht undenkbar. Demokratie bedeutet, dass alle Bürger das gleiche Recht haben, an der politischen Herrschaft beteiligt zu werden. Die Presse soll dabei einen ‚Markt der vielfältigen Meinungen‘ ermöglichen. Es soll einen Wettstreit um die besten Ideen geben.“ Greife die Regierung in diese Meinungsbildung ein, drohe ein Schaden an der Demokratie. Es geht im Falle Elsässer also gar nicht in erster Linie um die Frage, ob sein Magazin „Compact“ extremistisch ist oder nicht. Es geht um die Frage, ob eine Demokratie auch Extremisten aushalten können muss, sofern diese nicht gewalttätig werden, sondern bloß für ihre Meinung werben.
Historisch betrachtet hat Professor Boehme-Neßler ohnehin recht. Im 19. Jahrhundert, als es noch um die Erkämpfung der Demokratie ging, standen vor allem der Kampf gegen die Zensur und für das Recht auf freie Meinungsäußerung aller im Vordergrund. Meinungs- und Pressefreiheit sind historisch betrachtet also nicht nur die Gründungsmythen der deutschen Demokratie. Sie sind die wichtigsten politischen Grundrechte überhaupt.
Und genau an dieser Stelle zeigt sich die größte Schwäche der Verbotsbegründung. Hier liegt ein fundamentaler Eingriff in die Pressefreiheit über den Umweg des Vereinsrechts vor. Diese Möglichkeit wird über Artikel 9 des Grundgesetzes zwar ausdrücklich eröffnet. Aber es stehen sich hier verschiedene Rechtsgüter gegenüber, zwischen denen eigentlich abgewogen werden müsste. Das Innenministerium verzichtet schlicht mit den Worten darauf, dass die Pressefreiheit gemäß Artikel 5 Grundgesetz „nicht zum selbständigen Prüfungsmaßstab erhoben“ werden müsse.
Die Verbotsverfügung gegen das Magazin „Compact“ täusche daher eine echte Rechtsgüterabwägung am Ende bloß vor, so der Rechtsprofessor. Er nennt es denn auch eine „simulative Rechtsprüfung“. An keiner Stelle werde in der Verbotsverfügung ernsthaft die Frage erwogen, ob man die Pressefreiheit durch das Vereinsrecht durchbrechen dürfe. Ob also ein fundamentales Grundrecht durch eine bloße Regierungsentscheidung aufgehoben werden kann.
Boehme-Neßler rechnet damit, dass die Entscheidung von Nancy Faeser (SPD) spätestens vom Bundesverfassungsgericht einkassiert wird: „Und falls es so weit käme, müsste sie eigentlich zurücktreten. Immerhin wäre dann erwiesen, dass sie ausgerechnet als Verfassungsministerin selbst absichtsvoll verfassungswidrig gehandelt hätte.“
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philosophenstreik · 2 months
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feuer bestimmt die titelgeschichte, auch wenn auf dem einband mit sicherheit nicht "das monster" zu sehen ist, sondern vielmehr scheint es, als würde der mann vor dem monster zurückschrecken. die illustration lässt das ganze etwas sherlock-holmes-artig wirken, doch haben cranes geschichten mit dem meisterdetektiv wenig zu tun - besser gesagt gar nichts... doch vielleicht soll es auch einfach cranes epoche einfangen, obwohl so manche geschichte selbst heute ähnlich geschrieben werden könnte... insofern stehe ich dem cover eher zwiespältig gegenüber denn es schreit auch nicht unbedingt: "lies mich!" - aber einfach toll, dass der pendragon verlag sich nun schon so lange dieses genialen autors angenommen hat...
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thomasschwald · 4 months
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Ein alter Mann trifft einen jungen Mann, der fragt:
„Erinnerst du dich an mich?“
Und der alte Mann sagt nein. Dann sagt ihm der junge Mann, dass er sein Schüler war, und der Lehrer fragt:
„Was machst du, was machst du im Leben?“
Der junge Mann antwortet:
„Nun, ich bin Lehrer geworden.“
„Ah, wie gut, wie ich?“, fragt der alte Mann.
„Nun ja. Tatsächlich bin ich Lehrer geworden, weil du mich inspiriert hast, so zu sein wie du.“
Der alte Mann ist neugierig geworden und fragt den jungen Mann, wann er beschlossen hat, Lehrer zu werden. Und der junge Mann erzählt ihm die folgende Geschichte:
„Eines Tages kam ein Freund von mir, auch ein Schüler, mit einer schönen neuen Uhr herein, und ich beschloss, dass ich sie haben wollte.
Ich habe sie gestohlen, ich habe sie ihm aus der Tasche genommen.
Kurz darauf bemerkte mein Freund, dass seine Uhr fehlte, und beschwerte sich sofort bei unserem Lehrer, der du warst.
Dann hast du dich an die Klasse gewandt und gesagt: ‚Die Uhr dieses Schülers wurde heute während des Unterrichts gestohlen. Wer sie gestohlen hat, soll sie bitte zurückgeben.‘
Ich habe sie nicht zurückgegeben, weil ich nicht wollte.
Du hast die Tür geschlossen und uns alle aufgefordert aufzustehen und einen Kreis zu bilden.
Du wolltest unsere Taschen nacheinander durchsuchen, bis die Uhr gefunden wäre.
Aber du hast uns gesagt, wir sollten die Augen schließen, weil du nur dann nach seiner Uhr suchen würdest, wenn wir alle die Augen geschlossen hätten.
Wir haben getan, was von dir gesagt wurde.
Du bist von Tasche zu Tasche gegangen, und als du meine Tasche durchsucht hast, hast du die Uhr gefunden und sie genommen. Du hast weiter alle Taschen durchsucht, und als du fertig warst, hast du gesagt: ‚Macht die Augen auf. Wir haben die Uhr.‘
Du hast mich nicht verraten und den Vorfall nie erwähnt. Du hast auch nie gesagt, wer die Uhr gestohlen hat.
An diesem Tag hast du meine Würde für immer gerettet. Es war der beschämendste Tag meines Lebens.
Aber das ist auch der Tag, an dem ich beschlossen habe, kein Dieb, kein schlechter Mensch usw. zu werden.
Du hast nie etwas gesagt, noch hast du mich beschimpft oder mich beiseite genommen, um mir eine moralische Lektion zu erteilen.
Ich habe deine Botschaft klar verstanden.
Dank Ihnen habe ich verstanden, was ein echter Pädagoge tun muss.
Erinnern Sie sich an diese Episode, Professor?
Der alte Professor antwortete: „Ja, ich erinnere mich an die Situation mit der gestohlenen Uhr, die ich in jedermanns Tasche gesucht habe. An Sie konnte ich mich nicht erinnern, weil ich beim Suchen auch die Augen geschlossen hatte.“
Das ist die Essenz des Unterrichtens:
Wenn Sie zum Korrigieren demütigen müssen, wissen Sie nicht, wie man unterrichtet.“
Netzfund
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