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#missionar
lord-here-i-am · 8 months
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Hl. Virgil
Bischof von Salzburg, Glaubensbote * um 700 in Dublin (?) in Irland † 27. November 784 in Salzburg in Österreich
Virgil mit dem Beinamen „der Geometer“ war ein gelehrter Ire. Er kam 745 nach Bayern, wurde Abt von Sankt Peter und Bischof der Diözese Salzburg. Die Bischofsweihe empfing er erst 767. Er begann die Missionierung der Slawen, die im heutigen Kärnten wohnten, und baute den Dom von Salzburg, den er am 24. September 774 zu Ehren des hl. Rupert einweihte. Er starb 784 und ist im Salzburger Dom be­stattet.
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charizmaticgukgak · 3 months
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As someone who grew up mormon and left- this character art literally had me cackling so hard
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Don Matteo - Staffel 1 erscheint auf DVD und Blu-ray
Don Matteo – Staffel 1 erscheint auf DVD und Blu-ray
Am 02. Dezember 2022 veröffentlicht mediacs im Vertrieb von LEONINE Serie “DON MATTEO – STAFFEL 1” auf DVD und Blu-ray. Der mit ausgeprägtem kriminalistischem Spürsinn gesegnete Pfarrer Don Matteo löst Kriminalfälle in derKleinstadt Gubbio schneller als die örtlichen Carabinieri, was dort nicht nur auf Zustimmung stößt – insbesondere nicht bei Polizeichef Capitano Flavio Anceschi. Einer der…
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logi1974 · 5 months
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Namibia 2023/24 - Tag 30
Herrschaften und Oukies!
Unser letzter Tag in Namibia startet mit einer großen Überraschung: unser treuer Hilux hat einen respektablen Platten hinten links.
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Zum Glück hatten wir unsere Zimmer nicht nur bis zum Morgen gebucht, sondern noch zusätzlich als Tageszimmer, da der Abflug erst heute Abend stattfindet.
Micha bespricht während des Frühstücks das Malheure mit Andreas und Rüdiger, die umgehend auf das versierte Team der Farmarbeiter verweisen.
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Neben der Bar befindet sich die improvisierte Autowerkstatt (wer einen Defender besitzt, braucht eine eigene Werkstatt). Die Preisliste der Dienstleistungen, die im Angebot stehen, befindet sich am Kühlschrank der Bar.
Am Ende kostet uns die Reparatur des Reifens (ein dickes Loch, dass wir uns auf den letzten Metern der Anfahrt eingefangen haben müssen) sowie die komplette Reinigung des Autos gerade einmal zusammen 280 N$ (umgerechnet keine 15 Euro).
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Micha gibt den flotten Jungs noch ein dickes Trinkgeld und strahlend fahren sie den blitzblanken, wie neu aussehen, Hilux vor unseren Zimmerkomplex.
Diese Rechnung brauche ich, trotz abgeschlossener Reifen & Scheibenversicherung, gar nicht einreichen. Der Aufwand dafür lohnt nicht.
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Da die Jungs noch mit dem Wagen beschäftigt sind und wir bis zur Abreise am Nachmittag noch ausreichend Zeit haben, holen wir noch die Farmrundfahrt nach, die gestern wegen des Gewitters ausfallen musste.
Leider standen, wegen anderweitiger Verpflichtungen, Andreas und Rüdiger nicht zur Verfügung, so dass die Fahrt von 2 weiteren, sehr jungen Angestellten durchgeführt wurde.
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Mit von der Partie war eine junge Familie aus Belgien, Ersttäter für Namibia und total überwältigt von diesem Land.
Das war in sofern sehr unglücklich, da nun die Tour ausschließlich in englischer Sprache stattfand und meine Mutter natürlich kein Wort verstand, weswegen wir immer unterbrechen und übersetzen mussten.
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Die Gästefarm Otjisazu liegt mitten in der Natur und ist nach der dort gewesenen Siedlung benannt, deren Geschichte bis ins Jahr 1872 zurückreicht.
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Otjisazu heißt in der Hererosprache Platz der roten Ochsen. 1872 wird Otjisazu Missionsstation der Rheinischen Missionare. Sie leisten mühsame Pionier- und Bekehrungsarbeit in der Deutschen Kolonie.
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Ziel war es, die Herero und Mbanderu unter Häuptling Kukuri zum christlichen Glauben zu bekehren. Schon die Anreise damals war abenteuerlich, 12 Ochsen zogen den Karren über die Berge, bis der richtige Platz für die Missionarsstation gefunden wurde.
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Johann Jakob Irle blieb mit seiner Frau 31 Jahre auf Otjisazu. In dieser Zeit gewann er tiefe Einblicke in das Leben und die Traditionen der Herero, was ihn zum besten Kenner der Herero-Kultur seiner Zeit machte.
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Als sich die Herero 1904 gegen die deutsche Kolonialmacht erhoben, war Johann Jakob Irle einer der wenigen Menschen aus Afrika, die die Öffentlichkeit in Deutschland über die Gründe und Ursachen des Aufstandes informierten.
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Johann Jakob Irles Nachfolger auf Otjisazu war Missionar Heinrich Brockmann (1873-1951). Er lebte ab 1903 auf der Otjisazu-Farm und erlebte den Herero-Aufstand 1904.
Am 29. Januar 1904 wurde der Missionar Heinrich  Brockmann von den Herero aufgefordert, Otjisazu zu verlassen und nach Okahandja zu gehen.
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Wie alle umliegenden Missionsstationen wurde auch Otjisazu geplündert und zerstört, ein Händler und ein Soldat verloren dabei ihr Leben, sie wurden auf dem Gelände der Farm beerdigt.
Ihre Gräber sollen heute noch zu sehen sein, ebenso wie einige Hererogräber sowie Gräber der Missionarsfamilien und von früheren Farm - Besitzern. Leider wollte uns niemand auf Ojtisazu den genauen Standort verraten und man flüchtete in diffuse Erklärungen, so konnten wir diese Gräber leider nicht besuchen.
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Die Farm wurde zur Operationsbasis des Deutschen Gouverneurs und Poststation der Deutschen Schutztruppe.
Der Hügel auf dem Farmgelände diente als Signalhügel, auf dem ein Heliograph installiert war. So wurden damals per Morsealphabet Nachrichten weiter geleitet.
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Die damalige Kirche wurde mehrfach umgebaut, heute befindet sich in dem Gebäude der Empfangsbereich der Gästefarm.
Im Empfangsbereich ist ein Stück der Mauer der ursprünglichen Kirche zu sehen.
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Inmitten von einem 28.000 Hektar großen Gelände liegen die Gebäude der Farm. Der alte beeindruckende Baumbestand ist auch noch auf die ursprüngliche Missionsstation zurückzuführen.
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Die Farm bestehen aus dem Hauptgebäude mit Empfang, Küche und Speisezimmer, den Gebäuden mit den Zimmern und der eigentlichen Hofanlage mit Ställen und den Häusern der Angestellten.
Mitten durch das Gelände führt der Rivier Otjisazu. Ein Rivier bezeichnet einen nur zeitweilig wasserführenden Fluss, also einen Trockenfluss.
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Der Begriff stammt aus dem Afrikaans. Bei Trockenrivieren sind Wasserläufe mit tage- oder stundenweiser Wasserführung üblich. Im vergangenen Jahr führte der Otjisazu grade einmal für 4 Stunden Wasser.
Im Jahr 2019 übernahm der gebürtige Heidelberger Andreas Tomek die Gästefarm Otjisazu. Dann schlug auch hier Corona zu. Vormals war dies die bekannte Unterkunft Elegant Farmstead.
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Die Zimmer wurden renoviert und moderne Bäder eingebaut. Allerdings befinden sich unsere Zimmer in den ehemaligen Pferdestallungen und sind für unseren Geschmack sehr klein und auch sehr spartanisch eingerichtet. Immerhin gibt es eine Klimaanlage!
Gerade ein Tisch passt quer mit 2 Stühlen an die Wand vor das Bad. Eine sehr wackeligen Garderobe mit (Achtung!) 3 Plastikkleiderbügeln. Das findet selbst meine Mutter extrem dürftig, zumal sie auch nur einen ganzen Stuhl zur Verfügung hat.
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Der große Außenpool ist optisch sehr gelungen und erinnert uns an den Infinitypool an der Panoramaroute. Allerdings ist der Pool mit durchgehender Tiefe von 2 Metern nicht für Kinder oder schlechte Schwimmer geeignet.
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Durch die günstige Lage zum Flughafen eignet sich die Gästefarm Otjisazu eigentlich sehr gut für den Beginn oder den Ausklang einer Namibia-Reise.
Wir würden diese Unterkunft jedoch nicht mehr buchen. Uns sind die Zimmer zu spartanisch und der Gastgeber zu reserviert. Man merkt ihm den ehemaligen Managerjob an, er delegiert statt sich zu engagieren. Mit einer klassischen Gästefarm, wie ich es erwartet habe, hat das hier gar nichts zu tun.
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Wer sich für das Profil des neuen Inhabers interessiert wird durchaus bei Google fündig, ebenfalls ist die konkrete Inhabersituation der Farm zu finden.
Die letzten Stunden müssen wir noch genießen und ausnutzen zum Sonne tanken. Schließlich liegen zu Hause noch etliche Wochen an Mistwetter vor uns. Da müssen wir von diesen Sonnenstunden noch sehr lange zehren.
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Anschließend packten wir unsere restlichen Sachen, beluden das Auto – und machten uns auf den Weg zum Flughafen.
Mir fällt es immer schwer, nach einer tollen Reise zum Flughafen zu fahren.
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Wir beschlossen hintenrum, die M 53 / D 2102, durch die Berge (ca. 1900 m Höhe) zu fahren. Insgesamt sind es über die D2102 knapp 110 km und man muss nicht durch Windhoek und den Berufsverkehr.
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Diese Strecke ist ein absoluter Traum – Landschaft, einfach schöne Landschaft. Auf dem kommunalen Gebiet begegneten uns am Straßenrand viele Rinder und auch etliche Pferde.
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Die Pad ist eine Wucht! Ein letztes Mal Gravel, eine schöne Strecke, man fährt durch die Berge und plötzlich das Grün im Swakoptal, wirklich wunderschön.
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Vorbei an der Midgard Country Lodge und etwas später passieren wie die Leopard Lodge, die wir vor einigen Jahren ebenfalls schon einmal besuchten.
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Wir fahren unterhalb des markanten Bergs Frauenstein entlang und zweigen dann links ab, auf die D 1510. Dieser folgen wir dann für 10 Kilometer, bis wir wieder auf den Asphalt des Trans Kalahari Highways, der B 6, treffen.
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Uns begegneten während der gesamten Fahrt übrigens gerade einmal 6 Autos! Dafür noch jede Menge Tiere. so auch die Giraffenherde, die wir hier bereits vor einigen Jahren antrafen. Diese sehr abwechslungsreiche Route kann ich wirklich jedem empfehlen.
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Nach weiteren 10 Kilometern stehen wir wieder auf dem Parkplatz des Leihwagenvermieters am Flughafen.
Sehr zeitig. Aber drei Stunden vor Abflug bei Fernstrecke ist immer meine Mindestzeit.
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Der Flughafen ist nicht sehr groß, nur 4 Flüge an diesem Abend. Unser Flug nach Frankfurt wurde auch schon angezeigt.
Die neue Lounge ist nun auch endlich eröffnet und ist für unser Empfinden sehr gelungen. Als ich nach dem berühmten, rosa Plastiksofa - das unter allen Air Namibia Fliegern inzwischen Kultstatus erlang hat - frage, lacht sich die Dame am Empfang fast schlapp.
In Windhoek führen keine ‘Finger’ (Gangway) zum Flieger. Die Tür öffnet sich fürs Boarding und man läuft über das Rollfeld zum Flieger. Sicherheitspersonal sorgt dafür, dass man direkt zum (richtigen) Flieger geht.
10 Stunden Flug liegen nun vor uns, wie immer ein Nachtflug.
Ich danke meinen Lesern, die bis hierhin tapfer durchgehalten haben, für die Aufmerksamkeit. 
Ich werde später noch ein kleines Resümee zur Reise nachreichen.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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bookshelfdreams · 8 months
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In der ARD Mediathek ist ne Doku über das koloniale Erbe der Deutschen in Namibia und wirklich sehr sehr SEHR auffällig ist, wie wenig das von den Weißen, die dort leben, anscheinend reflektiert wird.
Erst haben sie eine Konfirmandenstunde/JG besucht, und okay, das sind alles Teenager, die sind halt ignorant, und vielleicht auch noch nicht weit genug im Kopf, um da richtig drüber nachzudenken, aber sie sagen auch, dass sie kaum etwas über die Geschichte ihres Landes lernen.
Wohin das führt sieht man 10 Minuten später: Da spricht die Journalistin mit einer weißen Namibianerin mit deutschen Wurzeln und diese Dame ist locker weit über 40, also alt genug, um die schmerzvolle Geschichte zu reflektieren.
Und da ist. Absolut nichts. Kein Nachdenken. Keine Bereitschaft (oder vielleicht auch keine Fähigkeit), sich mit dem Kolonialismus und damit verbundenen Völkermord auseinanderzusetzen. Die Journalistin fragt sie, ob die Missionare auch mitverantwortlich waren, und sie sagt, sie könne das nicht sagen, war halt die Zeit, und dann.
Unironisch.
Bringt sie als Vergleich, dass heutzutage die Massentierhaltung ja auch schlimm ist und wir trotzdem Fleisch essen. Was dann wohl in hundert Jahren die Enkel sagen.
Und das wird einfach so stehen gelassen.
Es ist so wichtig, sich mit Geschichte zu beschäftigen.
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kittyblonde · 2 months
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Was ist deine Lieblings Stellung?
Cowgirl, 69, Missionar, doggy. Ich mag die Abwechslung ;)
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reinekes-fox · 9 months
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Hey there, I was wondering, do you have some detailed descriptions of your characters? ^
I do have (imagine if I hadn’t lol).
Will update their last names later today!
"Chase Watson" has heterochromia: one blue and one grey eye. His actual haircolour is a dusty brown, rn it’s still dark blue bit of you squint you can see his roots. His normal style is basic: jeans, t-shirt, some sneakers. He is skinny... he is a Lauch tbh.
Fuchsia "King" has hazel eyes and wears glasses without a frame, her hair is curly/wavy (still debating about that) and dark brown. Her normal style is vintage (1920s-1960s) and at home she has a massive wardrobe.
Thrush Juschka has light brown eyes and brown hair, plus freckles. Smiling 24/7. Normal style? Anything that isn’t his school uniform, he isn’t picky.
Astoria Rapace has long black hair (think typical horror movie haircut), and dark brown eyes, she is pale. Normal style: there are rumours that she even sleeps in her school uniform.
Marter (for Peacocks): well Wing knows that their profile picture is a really really cute ermelin! Normal style: no one knows, Wing surely doesn’t.
Also there seems to be a character that is hellbent on making themselves an RO: Estelle/Elrond Falkenflug for the Swan volery, so for now I am considering them a 0,5-RO: dirty blond hair (shoulder length for both genders), dark green eyes, somewhat pale, normal style: looks like a Mormon missionar without even trying. Remember that rivals to lovers I once talked about? That’s them!
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nebular72 · 5 months
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Silvester
Mein Fenster öffnet sich um Mitternacht,
Die Glocken dröhnen von den Türmen nieder,
Die Berge leuchten rings in Flammenpracht,
Und aus den dunklen Gassen hallen Lieder.
Will mir der Lärm, will mir der blut'ge Schein
Des nahen Völkerkriegs Erwachen deuten? -
Noch ist die Saat nicht reif. Die Glocken läuten
Dem neuen Jahr. - Wird es ein beßres sein?
Ein neues Jahr, in dem mit blassem Neid
Die Habsucht und die Niedertracht sich messen;
Ein neues Jahr, das nach Vernichtung schreit;
Ein neues Jahr, in dem die Welt vergessen,
Daß sie ein Altar dem lebend'gen Licht;
Ein neues Jahr, des dumpfe Truggewalten
Den Adlerflug des Geistes niederhalten;
Ein neues Jahr! - Ein beßres wird es nicht.
Von Goldgier triefend und von Gaunerei,
Die Weltgeschichte, einer feilen Dirne
Vergleichbar, kränzt mit Weinlaub sich die Stirne,
Und aus der Brust wälzt sich ihr Marktgeschrei:
Herbei, ihr Kinder jeglicher Nation;
An Unterhaltung ist bei mir nicht Mangel.
Im Internationalen Tingeltangel,
Geschminkt und frech, tanz' ich mir selbst zum Hohn.
Den he'ligen Ernst der menschlichen Geschicke
Wandl' ich zur Posse, daß ihr gellend lacht;
Den Freiheitsdurst'gen brech' ich das Genicke,
Damit mein Tempel nicht zusammenkracht.
Ich bin der Friede , meine holden Blicke
Besel'gen euch in ew'ger Liebesnacht;
Wärmt euch an mir und schlaft bei meinem Liede
Sanft und behaglich ein; ich bin der Friede!
Drum segne denn auch für das künft'ge Jahr
Gott euren süßen Schlaf. Das Todesröcheln
Des Bruders auf der Freiheit Blutaltar
Verhallt, wenn meine fleisch'gen Lippen lächeln.
Nur wenn der eigne Geldsack in Gefahr,
Dann tanz' ich mit den schellenlauten Knöcheln
Sofort Alarm, damit euch eure Schergen
Zu den geraubten neue Schätze bergen.
Warum schuf Gott den Erdball rund, warum
Schuf Krupp'sche Eisenwerke er in Essen,
Als daß den Heiden wir mit Christentum
Und Schnaps das Gold aus den Geweiden pressen.
Ein halb Jahrtausend ist das nun schon Mode,
Doch sehr verfeinert hat sich die Methode:
Kauf oder stirb! Wer seines Goldes bar,
Den plagt dann ferner auch kein Missionar.
Ich bin der Friede, meine Schellen läuten,
Sobald des Menschen Herz sich neu belebt,
Und meine Füße, die den Tod bedeuten,
Zerstampfen, was nach Licht und Freiheit strebt.
Ich bin der Friede, und so wahr ich tanze
Auf Gräbern in elektrisch grellem Glanze,
Es fällt zum Opfer mir das künft'ge Jahr,
Wie das geschiedne mir verfallen war!
So sang die Göttin. Aber Gott sei Dank,
Noch eh sie dirnenhaft von hinnen knixte,
Gewahrt' ich, daß die üpp'ge Diva krank
Und alt, so rot sie sich die Wangen wichste,
Daß schon der Tod ihr selbst die Brust gehöhlt;
Und tausend Bronchien rasselten im Chore:
Der rote Saft sprengt dieses Leichnams Tore,
Eh er noch einmal seine Jahre zählt.
Dann wurden unterird'sche Stimmen laut:
Der Mensch sei nicht zum Knecht vor goldnen Stufen,
Es sei zum Herrscher nicht der Mensch berufen,
Der Mensch sei nur dem Menschen angetraut.
Ein dumpfes Zittern, wie aus Katakomben,
Erschütterte den Boden. Alsogleich
Ward jeden Gastes Antlitz kreidebleich:
Bewahr' uns Gott vor Anarchie und Bomben!
Ich aber denke: Eh ein Jahr vergeht,
Vergeht die Kirchhofsruhe. Böse Zeichen
Verkünden einen Krieg, der seinesgleichen
Noch nicht gehabt, solang die Erde steht.
Noch ist die Saat nicht reif, doch wird sie reifen,
Und Habgier gegen Habgier greift zum Schwert;
Es wird der Bruder, seines Bruders wert,
Dem Bruder mörd'risch nach der Kehle greifen.
Die Glocken sind verhallt, verglommen sind
Die Feuerbrände und verstummt die Lieder;
Die alte, ew'ge, blinde Nacht liegt wieder,
Wie sie nur je auf Erden lag, so blind;
Und doch hängt das Geschick an einem Haar
Und läßt sich doch vom Klügsten nicht ergründen.
Wie werden diese Welt wir wiederfinden,
Wenn wir sie wiederfinden, übers Jahr?
Frank Wedekind
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faery-the-diamond · 1 year
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Hugo : Hello Leader and fellow cultist!! I am back from my missionar- This is not my cult. You are a different Narinder. Why do you have a crown on you?
( context : Hugo got lost in the forests and is accidentally got sent here via forest teleportation)
Narinder: Ah, great, another one got lost between universes.
Lambert: Ahem, don't mind him, it's just his way of greeting people. So, how can we help you?
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thorne-xil · 4 months
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Fabrication in lies
You told of a divine light, that was meant to be her savior
But that was only after you killed the divine in her
You promised her a future, of where she was a missionar
But now all she has is the broken speech that had driven her.
You fabricated it all, you lied 
You promised it was made for her
You lied, you fabricated it all
You told her, her time would come.
Remembering a time when she had it all
That was long ago before you tore her down
She remembers the promises, the lies, the good and the bad
Now all she is, is the memories she once had.
You fabricated it all, you lied
You told her it was destined to be
You lied, you fabricated it all
You locked away her senses, while she threw away the key.
But now 
She knows
She knows of the lie
You may have lied, only to patronize
She is reminded of the only time you told the truth
Just before you killed her spirit 
And she, her limit.
                         — Thorne
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deutscheszeug · 1 year
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Diese seltsamen religiösen Missionare sind auch so bisschen wie die Verkörperung von Kettenbriefen von früher. Sag weiter, sonst kommst du in die Hölle!
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mona-liar · 6 months
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I hate the instagram algorithm so much they're showing me so much maternity, "modest wear", christian influencer bullshit lately even tho I never like anything in the direction and block continuously and now this? (Also the account itself and the people in the comments... sometimes I lose hope)
CW for christian missionarism in relation to Gaza
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logi1974 · 5 months
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Namibia 2023/24 - Tag 13
Merry Christmas!!!
Frohe Weihnachten!!!
Herrschaften und Oukies!!!
Für unseren diesjährigen Besuch von Lüderitz quartierten wir uns in die Pension „Zur Waterkant“ der Familie Hälbich, in der Bremer Straße, ein.
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Die Namen der unbefestigten Sandwege und Schotterstraßen auf diesem Lüderitzbuchter Hügel orientieren sich am Norden von Deutschland: Hamburger, Kieler, Lübecker und Bremer Straße.
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Herr Hälbich entstammt aus einer Einwanderer Familie die bereits 1863, als eine der Ersten, aus Deutschland nach Südwest kamen.
Ihnen ist unter anderem die Gründung der Stadt Karibib zu verdanken.
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Die Familie betrieb ein dort Handelshaus, stellte einige Jahre den Bürgermeister und hatte auch sonst großen Einfluss im Schutzgebiet gehabt.
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Natürlich nutzte ich, bei so einem geschichtsträchtigen Gastgeber, umgehend die Gelegenheit etwas über die deutsche Zeit in Südwestafrika zu erfahren.
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Die Rheinische Missionsgesellschaft war Mitte des 19. Jahrhunderts auf der Suche nach einem tatkräftigen Siedler, der zur Unterstützung der Missionsarbeit in Südwestafrika angeworben werden sollte.
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Die Auflagen zur Findung dieser Person waren hoch gesteckt, verlangten die Kriterien doch, dass er über vielschichtige Fähigkeiten und als überzeugter Christ auch über Wertschätzung, Tugenden und Menschlichkeit verfügte. Die Wahl fiel auf Eduard Hälbich.
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Die 7-Generationen-Folge begann am 9. Januar 1864, als eine kleine Missionsgesellschaft unter der Leitung von Dr. Hugo Hahn sowie den Brautleuten Eduard Hälbich und Amalie Bartel mit dem Segler „Emma“ nach dreimonatiger Reise in Walvis Bay an Land ging.
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Kurz nach ihrer Ankunft traute Missionar Hahn das junge Paar am 1. März 1864. Somit war die erste deutsche Trauung in diesem trockenen Wüsten- und Steppengebiet vollzogen. Dem ersten deutschen Siedlerpaar standen große Herausforderungen bevor.
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Mit sieben Ochsenwagen und 140 Zugochsen musste die eingetroffene Schiffsfracht zum Bestimmungsort Otjimbingwe am Swakop-Rivier gebracht werden.
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Das von Missionar Rath 1849 gegründete Otjimbingwe hatte durch die vielen Konflikte der Witbooi-Nama und der Herero ein wechselhaftes Schicksal hinter sich. Mit dem Schmied, Büchsenmacher und Handwerker Eduard Hälbich wollte man den Menschen lohnbringende Arbeit vor Augen führen.
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Von Beginn an musste der junge Siedler beweisen, dass er den großen Aufgaben gewachsen war. Er schreckte vor keiner Aufgabe und Pflicht zurück. Unter den Einheimischen lösten die Erfolge Eduard Hälbichs große Bewunderung aus, und schon bald erfreute er sich großer Beliebtheit.
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Dem jungen Siedlerpaar wurden zwischen 1867 und 1878 sechs Kinder geschenkt: Christoph, Clara (später verheiratete von Goldammer), Eduard d.J., Wilhelm, August und Johannes.
Schon früh mussten die Kinder das Leben in seiner vollen Härte kennenlernen. Sie verließen ihr Elternhaus für viele Jahre, um sich in Deutschland ihrer Schul- und Berufsausbildung zu unterziehen.
Erst als Erwachsene kamen sie mit ihren Frauen nach Südwestafrika zurück und gründeten hier ihre Familien. Dieser Generation wurden im Laufe der Jahre insgesamt 31 Kinder geboren.
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Otjimbingwe wurde zum Mittelpunkt der Missions- und Siedlerarbeiten in dem Gebiet, das damals noch nicht zum Schutzgebiet proklamiert war.
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Eduard Hälbich wurde zu einer hoch geachteten Persönlichkeit. Um 1876, noch bevor das Deutsche Schutzgebiet ausgerufen wurde, wurde er vom damaligen Abgesandten der Kapregierung zum Friedesrichter ernannt. Innerhalb der einheimischen Stämme hatte Eduard Hälbich viele Konflikte zu bewältigen, und er wusste diese Probleme geschickt zu schlichten.
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Als das Land 1884 unter den Schutz der deutschen Krone gestellt wurde, mehrte sich die Zahl der Durchreisenden und Besucher, die die Dienste von Eduard Hälbich in Anspruch nehmen wollten.
Im Alter von nur 52 Jahren starb Eduard Hälbich am 21. Dezember 1888.
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Den folgenden Generationen entstammten Akademiker, Künstler, Kaufleute und Handwerker. Einige Söhne folgten den Spuren des Stammvaters, galt es doch, das weitläufige Farmland in der Gegend um Karibib zu bewirtschaften, das die Familie vom Hererohäuptling Zeraua erworben hatte.
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Auch die geschäftlichen Interessen in Otjimbingwe und Karibib mussten weitergeführt werden. Die anderen Söhne gingen in ihrer Eigenständigkeit ihren jeweiligen Berufen nach, wodurch sich die Familienwurzeln der Hälbichs über das gesamte Land ausbreiteten - unter anderem eben bis nach Lüderitz.
Charlotte Hälbich war so freundlich all ihre Gäste zur heutigen Weihnachtsmesse in die berühmte Felsenkirche von Lüderitz mit einzuladen. Es war ihr wirklich eine Herzensangelegenheit, der wir selbstverständlich gerne nachkamen.
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Alles was in Lüderitz Rang und Namen hat war auch tatsächlich beim Gottendienst anwesend. Wir konnten Herrn Grünewald, den langjährigen Inhaber des Nest Hotels, mit seiner Familie ausmachen.
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Außerdem erkennen wir auch Frau Marion Schelkle, die Inhaberin von Lüderitz Safaris & Tours, mit der wir eine Stadttour machen werden.
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Der Gottesdienst wird zweisprachig abgehalten: Deutsch & Englisch. Die Liedtexte werden mittels Beamer auf eine Leinwand projiziert. Eine gute Lösung.
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Für den Abend hatten wir eine Reservierung im Lüderitz Nest Hotel, wo wir die halbe Kirchengemeine wieder trafen. Ein großes Hallo!
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Ulf Grünewald ging von Tisch zu Tisch und begrüßte jeden einzelnen Gast persönlich. Egal ob Lokal oder Tourist, jeder wird behandelt, wie ein alter Freund.
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Natürlich gibt es für uns wieder die fabelhaften Austern.
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Meine Mutter findet inzwischen großen Gefallen am Kingklip, ein lokaler Fisch der am Meeresboden lebt und wirklich häßlich aussieht, aber dafür sehr lecker schmeckt.
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Micha endschied sich für ein Rinderfilet, das auf den Punkt gebraten war.
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Sehr schön anzusehen ist die alte Jetty, die man mittlerweile renoviert hat. Dazu noch eine tolle Beleuchtung am Abend - und schon ist die Stimmung perfekt.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama und der Hasenbär
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fabiansteinhauer · 10 months
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duplex video ergo credo
1.
Weil es absurd ist, nicht nur es, sondern alles, glaube ich, das hat jemand gesagt, von sich. Ich war es nicht, aber mir leuchtet ein, was er gesagt hat. Mit viel Disziplin stellt man ein Projekt zur multidisziplinären Rechtstheorie fertig. Das ist seltsam. Da unterläuft man so vielen Grenzen der Rechtstheorie und landet da, wo man abgräbt. Das ist seltsam. Aber (mehr aber als denn!) diese Seltsamkeit rückt uns immerhin den Wahnsinnigen nahe. Sieht man doppelt? Glaube ich auch. Dazu hat der Mensch zwei Augen.
2.
In dem Buch über die Unbeständigkeit der wilden Seele schreibt Eduardo Viveiros de Castro über Auseinandersetzungen zwischen Missionaren und Kannibalen, also zwischen Bekehrenden und Verzehrenden. Die Missionare beobachten die Kannibalen und kommen zu Schlüssen, die Effekte haben. Unter anderem beobachten die Missionare, dass den Kannibalen Referenzen fehlen. Sie haben keinen König, kein Gesetz, kein Recht, keinen Staat, keinen Glauben. Sie verehren nichts. Sie sind biegsam, aber! Was Warburg über florentinische Figuren sagt, nämlich dass sie "allzu biegsam" seien, das sollen auch die Kannibalen sein, nur so, dass sie es nicht auch sind, sondern es sie auszeichnet.
Viveiros de Vastro schreibt vom Protestanten Léry, der beobachtet hat, dass die Tupinamba trotz aller Zeremonien, trotz aller Kniebeugen nicht verehren würden. Die Kannibalen beobachten die Missionare, so, dass ihnen der Begriff der Kannibalen fremd wird und gleichzeitig die Kannibalen in ihren Augen eigen. Diesen Satz würde ich gerne so gesagt wissen, dass die Kannibalen darin das Objekt und die Missionare das Subjekt waren. Vorsichtshalber und hoffentlich noch einmal anders und doch das Selbe gesagt: Die Kannibalen wurden von den Missionaren so beobachtet, dass den Missionaren der Begriff des Kannibalen fremd wurde und dass die Kannibalen in den Augen der Missionare eigen wurden.
3.
In dem Maße, wie die Missionare beobachten, dass den anderen etwas fehlen würde, ergänzen die Missionare sich. Was den Kannibalen fehlen soll, sollen die Missionare ihnen geben/ liefern können. Der Glaube der Missionare erfüllt sich vielleicht nicht, aber in gewisser Hinsicht füllt er sich doch, vielleicht schwillt er immerhin an.
Den anderen fehlt, was man hat. Die Kannibalen haben keinen König, kein Gesetz, keinen Staat, keinen Glauben: Im Maße einer solchen Beobachtungen haben die Missionare einen König, ein Gesetz, Rechte, einen Staat und einen Glauben und können alles das auch liefern. Im Maße meint: messend, im Verlauf des Beimessens, der eine qualifizierende Beobachtung ist. Die Beobachtung bereitet die Mission nicht vor, sie ist schon Mission. Das ist sogar ein feierliches Messen, ein Bemessung in höherem Stil, der einem dieser Beobachter, nämlich Antonio Vieiro, die Bezeichnung eingebracht hat, Kaiser der portugiesischen Sprache zu sein.
Exkurs. Das ist seltsam. Ein bisschen klingt das schon auch nach den Gesprächen zwischen dem Arzt und einem Patienten, in denen es um das Problem geht, dass einem fehlt, was man hat. Solche Gespräche haben dazu geführt, dass einige Autoren die Pathologie nicht mit einer mangelhafte Selbstbeobachtung assoziieren, sondern mit hochtourigen Selbstbeobachtungen. Manche gehen soweit, diese Assoziation in eine Definition zu übersetzen: Pathologie sei nicht eine Selbstbeobachtung, in der Lücken oder Mängel auffielen, Pathologie sei diese hochtourige Selbstbeobachtung. Der Hypochonder sei nicht der Gegensatz zum Kranken, sie seien sich nicht Andere und Spiegel. Ich bin mir nicht sicher, ob das alles stimmt, ich kann aber sagen, dass ich bei der Adornolektüre hypochondrisch beklemmt werde, kritische Theorie fast immer mit einem Huch lese und dazu mit einem Gefühl, erwischt worden zu sein.
4.
In die Beobachtungen sind von Anfang an Seltsamkeiten gemischt, wie etwa die Beobachtung, dass die Kannibalen zu viel und darum zu wenig glauben würden. Sie haben zuviel und zu wenig Disziplin im Glauben. Eduardo Viveiros de Castro schreibt:
Die Abwesenheit einer zentralisierten Gewalt hat die Bekehrung nicht nur logistisch erschwert (weil das cuius regio, eius religio nicht galt, mussten die Missionare im Einzelhandel arbeiten); sie hat die Bekehrung vor allem auf eine logische Weise erschwert.
Viveiros de Castro schließt daraus, dass sich in den Beobachtungen etwas gezeigt hätte, nämlich, dass die drei konstitutiven Mängel der brasilianischen Heiden kausal miteinander verknüpft waren (wurden): Sie hatten keinen Glauben, weil sie kein Gesetz kannten, und sie kannten kein Gesetz, weil sie keinen König hatten, so beschreibt er das, was er Verknüpfung nennt. Aber erst die Verknüpfung reisst eine Stelle auf, dass man an dieser Lücke von einem Mangel, von einem Fehlen sprechen kann. Auf den Grund geschoben wird die Verknüpfung zum Mangel, weil in dieser Verkettung eine Vermehrung liegt. Der König ist nicht ein Einzelner, das Gesetz nicht ein Einzelnes, der Glaube und der Grund sind nicht ein Einzelnes, sie sind durch Assoziation Vermehrtes und die Vermehrung selbst. So schreibt Viveiros de Castro: Weil sie [die Kannibalen, FS] keinen König hatten, glaubten sie den Padres [die Stellvertreter eines König waren, FS]. Sie glaubten sogar allen alles. Darum, so der Autor, glaubten sie ihnen aber auch nicht. Aus demselben (Un-)Grund glaubten die Kannibalen zu viel und zu wenig.
An den Kannibalen soll Distraktion und Kontraktion wahrgenommen worden sein, so dass sowohl zuviel Glauben als auch zu wenig Glauben sichtbar wurde. Es ist zweifelhaft, was die Missionare beobachteten. Was sie beobachteten, das waren Zweifel, die durch den Glauben gehen.
5.
Viveiros de Castro stellt zwei Fragen, er im Indikativ, ich berichte im Konjunktiv: Wie könne man eine politische Macht begreifen, die nicht auf Zwang gegründet sei? Wie könne man eine Form der Religion begreifen, die nicht auf der normativen Erfahrung des Glaubens beruhe?
Diese Frage drehe sich um eine Vorstellung, dass man über den Weg des Religiösen zum Wesenskern einer Kultur gelange. Weil das Religiöse durch Kultur zieht und Kultur durch Religion zieht (vielleicht sogar anzieht und/ oder zurückbindet) und weil nicht nur fraglich ist, was der Wesenskern einer Kultur ist, sondern auch, was der Wesenskern des Religiösen ist, kann man Viveiros de Castro Satz darüber, worum sich diese/ eine Frage drehe (polar verhalte? Anm. FS) noch anders übersetzen: Eine drehende/ verdrehte Vorstellung führt über einen Weg zu einem Kern. Der führende Kern dreht weg, er kreist, er nöselt (macht noise), er kracht etwas zusammen, so dicht, dass es eins ist. Davon spreche ich, da bleibt mir nichts als Sprache. Man muss nicht Dekonstruktivist sein, um das sagen zu können.
6.
Hinter dem Rücken dieser Vorstellung erhebt sich Durkheims Götze, die Totalität. Als Impuls, ein Ganzes zu betrachten und zu konstituieren ist der Glaube des Stammes zugleich der Glaube an den Stamm, das Sein und die Erhaltung des Seins des Stamms. Zu bezweifeln, das die Wilden dieses Götzenbild verehrten, bedeutet zugleich, die Vorstellung von der Gesellschaft als einer reflexiven und identitären Totalität, die sich durch die grundlegende Geste des Ausschlusses eines Äußeren begründet, in Zweifel zu ziehen. Man muss nicht postmodern sein (Gott bewahre), um das zu bezweifeln.
Dank/ durch solche Passagen ist Eduardo Viveiros de Castro einer der Zulieferer für das Buch über Warburgs Staatstafeln geworden. Warburg ist ein lässiger Hypochonder geworden, jemand, der die Hypochondrie sein lässt, auch das, was sie ist.
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4godownunder · 10 months
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Donnerstag, 20. Juli 2023
Chillen in Cairns
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Wir schlafen alle vier tief und fest. Wenn man mal kurz wach ist, hört man fröhliche Kinderreime aus der Kinderbetreuung neben an oder das Rauschen der Palmen im Wind. Erst gegen 10.30 Uhr sind langsam alle wach. Es gibt Tee, Kaffee und Kekse in der Sonne. Irgendwie sind wir platt, kein Wunder, Kilian trackt die Schritt und kommt irgendwie auf mindestens 60 Kilometer in den vergangenen Tagen.
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Wichtiger Programmpunkt: Wäsche waschen. Wir bummeln gemütlich zu einem Supermarkt in der Nähe, der immerhin eine Basisausstattung . Es gibt Eier und Speck, Louisa wagt sich danach in den kalten Pool, Nicole hält immerhin die Füße ins Wasser. Der Anlage haftet etwas von Mallorca-Urlaub an, gleichzeitig ist es unglaublich idyllisch hier. Dass man in Australien ist, merkt man daran, dass plötzlich eine Art Truthahn durchs Bild läuft.
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Da wir noch keinen Mietwagen haben, fahren wir mit dem Bus in die Stadt. An der Haltestelle spricht uns ein sehr betagter älterer Herr an - auf Deutsch! 1956 wollte er eigentlich nur zur ersten Olympiade in der südlichen Hemisphäre nach Melbourne, doch dann hatte ihn der Bischof von Brisbane als Missionar nach Papua Neuguinea geschickt. In der ehemaligen deutschen Kolonie arbeitete er dann mit einem deutschen Bischof und vielen deutschen Nonnen zusammen. Im Bus selbst wiederum nimmt ein Mitglied der Aborigines Kontakt auf, leider in schwerst verständichem Englisch. Er verabschiedet sich in Richtung Nicole mit "Ich habe dich schon einmal gesehen" - wer sich jemals mit der sehr komplexen Glaubens und Geisteswelt der Einheimischen befasst hat, weiß: Da gibt es nix zu widersprechen. Was wissen wir denn schon.
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Sehr kurios gestaltet sich der Kauf von zwei Telefonkarten beim Großanbieter Telstra: Nicole und Gerald müssen sie selbst reinmontieren, sich selbst anmelden etc. Der Verkäufer steht nur dekorativ im Raum rum. Immerhin hat er den Tipp, dass wir uns mit der deutschen Passnummer unter "Niederlande" (!!) anmelden müssen - tatsächlich, dann klappt es. PIN oder PUK gibt es keine. Danach bekommt Kilian eine Karte bei Vodafone - und muss am Schluss nichts machen, außer die Karten einzulegen. Puk und Pin sind inklusive.
Nochmal Bummel an der Esplanade, zu einem unfassbar fotogenem Sonnenuntergang. Die BBQ-Stände, die überall kostenlos herumstehen (samt kostelńlosem Trinkwasser, samt sauberen Toilettenhäuschen ....) sind belegt. Das Public Viewing der Frauen -Wm beginnt, wenn auch in kleiner Runde. Nach etwas anstehen bekommen wir eine Pizza und laufen wieder nach Hause.
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Die Aussies sind weiterhin so gechillt und freundlich, wie wir es schon kannten. Bei, Aussteigen aus dem Bus bedankt man sich beim Fahrer für die Fahrt und sagt Tschüss. An der Kasse sagt die Kassiererin "Habt einen schönen Tag - nein, habt einen WUNDERBAREN Tag". Davon ein kleines bisschen was in den Koffer packen ....
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Charlie in Schleswig-Holstein - Teil 3: Smørrebrød Smørrebrød røm pøm pøm pøm
Heute hat sich herausgestellt, dass die Notentriegelung von unserem Garagentor auch nicht funktioniert, also musste meine Mutter es wieder manuell öffnen und mein Vater musste aufpassen, sie beim rausfahren nicht zu überfahren. Morgen soll es aber wirklich repariert werden, bis dahin parken wir vor der Garage. Wird das Garagentor jemand wieder funktionieren? Bleiben Sie dran!
Heute sind wir dann zum ersten Mal nach Dänemark und auch zum ersten Mal nach Skandinavien gefahren. Jetzt komme ich schon auf 11 besuchte Länder.
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Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und ganz Skandinaviens. Erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 854. Als der Missionar Ansgar von Bremen 860 einen Platz für die erste Kirche Skandinaviens suchte, fiel seine Wahl auf Ribe, die schon damals eine der wichtigsten Handelsstädte Skandinaviens war.
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Im 16. Jahrhundert verlor Ribe dann an Bedeutung für den Seehandel, da sich die Handelswege verlagert hatten. Heute ist sie aufgrund ihrer gut erhaltenen Altstadt ein beliebtes Tourismusziel. Rund 110 Häuser stehen unter Denkmalschutz.
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Wie man hier sehen kann, war die Stadt auch von Sturmfluten geplagt: Besonders schlimm im Jahre 1634 (der Ring ganz oben)
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Wahrzeichen der Stadt ist der Dom zu Ribe, zugleich auch der älteste Dom Dänemarks, erbaut in den Jahren 1150 bis 1250.
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Der 52 Meter hohe Bürgerturm (links) kann bestiegen werden. Haben wir gemacht, die Treppe ist aber teilweise sehr steil.
Und wenn man schonmal in Dänemark ist, muss man natürlich Smørrebrød essen. Hier mit Räucherlachs, Sahnemeerettich und Fischrogen. Beim Belegen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. In Kopenhagen gibt es ein Restaurant, das insgesamt 178 Varianten davon anbietet. Der Zettel damit ist 140 cm lang und steht in Guinness Buch der Rekorde.
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Danach ging es auf die Insel Rømø, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist.
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Highlight der Insel ist der 21 km lange befahrbare Sandstrand. Bei Niedrigwasser ist er 4 km breit und damit der größte Sandstrand Nordeuropas. Ein unglaubliches Erlebnis, man sollte allerdings eine Windjacke anziehen, zumindest als wir da waren war es sehr windig.
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Die Insel wächst jedes Jahr weiter, da durch Winterstürme Sand von der benachbarten Insel Sylt hierher verfrachtet wird.
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Rømø wurde 1190 als “Rimme” zum ersten Mal erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde die Insel zeitweise der Hochseehafen für Ribe, deren Hafen für große Schiffe nicht mehr passierbar war. Großer Reichtum kam im 17. und 18. Jahrhundert durch den Walfang. Das ging dann solange gut, bis man den nordatlantischen Glattwal fast ausgerottet hatte und Napoleon von 1806 bis 1811 die Kontinantelsperre verhängte.
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Zwischen 1864 und 1920 gehörte die Insel zum Deutschen Reich. Nachdem der Damm gebaut wurde und mehr Tourist:innen kamen, erholte sich die Insel wirtschaftlich wieder.
Ich warte übrigens immer noch sehnsüchtig auf den Reiseführer “Die langweiligsten Landstraßen Dänemarks”. Man fährt oft kilometerlang nur geradeaus an Feldern und vereinzelten Bauernhöfen und Verkaufsständen vorbei. Es ist schon ein Highlight, wenn es mal etwas einen Hügel hinaufgeht oder man irgendwo Kühe sieht. Mich würde die Statistik zu Unfällen aufgrund von Sekundenschlaf sehr interessieren.
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