Tumgik
#schnell vergeben
survivalfighter33 · 1 month
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Dinge über mich die ich sehr spät eingesehen habe:
1. Ich stoße meistens die Menschen von mir weg, die ich am meisten brauche.
2. Ich bin introvertiert, weshalb viele denken ich sei arrogant.
3. Ich fühle mich bei sehr wenigen Menschen wohl.
4. Ich liebe Komplimente, weiß jedoch nie wie ich mit ihnen umgehen soll.
5. Ich vergebe schnell, aber vergessen tue ich nie.
6. Fühle mich die meiste Zeit fehl am Platz oder ungewollt.
7. Ich liebe es alleine zu sein, hasse es aber mich alleine zu fühlen.
8. Wenn ich schlechte Laune habe, lasse ich es ungewollt an andere heraus.
9. Ich bin oft mit meinen Gefühlen überfordert, ich werde dann meist wütend um dadurch meine eigentlichen Gefühle zu verbergen.
10. Sobald ich verletzt bin distanziere ich mich & komme erst dann wieder, wenn es mir emotional besser geht.
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mitarbeiter · 1 year
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Updates
🌟 Neu
Wir arbeiten daran, dass alle User:innen gegenseitig Einträge anheizen können! Es gibt jetzt eine Einstellung, mit der du das für deinen Blog deaktivieren kannst, wenn du nicht möchtest, dass jemand anderes deine Einträge anheizen kann. Auch im Eintrag direkt kannst du die Option ein- und ausschalten. Und nur für den Fall, dass jemand diesen Eintrag oder den Eintrag zu dem Thema nicht mitbekommt, wird auf allen Plattformen ein Banner eingeblendet, das alle User:innen über diese neue Funktion informiert, sodass sie sie ausschalten können, wenn sie nicht möchten, dass ihre Einträge angeheizt werden. Wenn einer deiner Einträge angeheizt wird, kannst du das Ganze noch vor der Genehmigung (oder Ablehnung) unserer Moderator:innen abbrechen, oder nach der Genehmigung löschen.
Wir haben die Möglichkeit hinzugefügt, Bilder im Bildeditor der neuesten iOS- und Android-Apps zuzuschneiden und zu drehen.
Wir haben im Template-Garten  im Web Datumsangaben für "Zuletzt aktualisiert" und "Erstellt am" hinzugefügt.
Wir entfernen die Emoji aus dem Dashboard und testen Tab-Labels auf allen Plattformen.
Im neuen Eintragseditor im Web verbessern wir das Design des Tag-Eingabefelds, damit mehr Menschen es finden und nutzen können.
Umfragen werden jetzt im Archiv deines Blogs angezeigt, auch wenn der Eintrag kein Bild enthält.
Deine Blogs werden jetzt sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Browsern im Account-Menü aufgeführt.
Wenn du [tumblr] in einem mobilen Browser verwendest, wird die Anzahl der neuen Einträge auf deinem Dashboard jetzt in einem Symbol neben dem Startseitenelement im Navigations-Drawer angezeigt.
🛠 Behobene Bugs
Es wurde ein Problem im neuen Eintragseditor behoben, insbesondere bei der Verwendung in einem mobilen Browser auf einem Android-Gerät, das dazu führte, dass die Optionen für den Inhaltsblock auf der linken Seite statt auf der rechten Seite verankert wurden.
Die nächste Version der Tumblr-iOS-App, 29.1, behebt das Problem, dass man kein werbefreies Tumblr kaufen kann.
Mit der Tastenkombination Strg + Z kannst du jetzt auch bei Verwendung einer Nicht-QWERTY-Tastatur deine Eingaben rückgängig machen.
Die Steuerelemente werden nicht mehr in automatisch abgespielten Videos angezeigt, es sei denn, du interagierst damit.
🚧 Baustelle
Wir sind uns eines Problems in der Android-App bewusst, das dazu führen kann, dass das falsche Bild in die Lightbox geladen wird, wenn man auf ein Bild in einem Eintrag tippt. Wir arbeiten daran, dieses Problem so schnell wie möglich zu beheben.
🌱 Demnächst
Wir arbeiten daran, dem Mega-Editor im Web die Möglichkeit hinzuzufügen, Community Labels für mehrere Einträge zu vergeben.
Tritt ein Fehler auf? Kontaktiere den Support und wir melden uns, so schnell es geht!
Hast du Feedback für uns? Check regelmäßig unsere Updates und diskutiere mit der Community.
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techniktagebuch · 7 months
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September 2023
Das brauche ich nicht (Mit und ohne Lauterbach-Läuterungen)
Karl Lauterbach braucht kein Mirror TV, und Kathrin hat auch schon einiges nicht gebraucht. Mirror TV nähm ich, wenns gratis wär, obwohl ich nicht viel Zeit vor dem Spiegel verbringe. Dafür habe ich bei anderen Dingen schon oft zuerst gekarlt: “Das brauche ich nicht”. Hier sind ein paar der schönsten.
Computer: Jahrelang, als man eigentlich immer noch programmieren musste, um mit Computern was anzufangen, dachte ich, ich brauche sowas nicht. Dann habe ich bei meinem damaligen Partner neumodische Textverarbeitungsoptionen kennengelernt und wollte sofort einen Computer haben, und am besten dann auch gleich die verhasste Schreibmaschine verbrennen. Wo ich schon mal dabei war, brauchte ich dann auch sofort dringend Internet von daheim aus. Internet, das braucht kein Mensch, lauterbachten meine Freunde. Aber ich wusste es einmal besser. Und deshalb schreib ich es hier hinein, obwohl es gar nicht in die Liste gehört. Ha.Prognose: irgendetwas in der Art eines Computers, Laptops, Smartphones wird es für immer in meinem Leben geben.
Mobiltelefone: Als das mit den Mobiltelefonen im Freundeskreis losging, fand ich erst mal, dass eigentlich so gut wie niemand eines braucht. Dabei hätte damit sofort das Genörgel der Freunde über mangelnde Erreichbarkeit wegen Internet daheim aufgehört*! Aber so weit dachte ich nicht. Angeber, wer ein Mobiltelefon einfach so hatte, und ich brauchte ganz bestimmt keines. Bis ich ein paar Monate später dann doch eins hatte. Ich glaube sogar, ich habe mir meines gekauft, nachdem die Kein-Mobiltelefon-Bastion Kathrin Passig gefallen war. Und seither will ich nicht mehr ohne.Prognose: Das bleibt so, auf sich der Zukunft anpassende Weise.
* das Telefon war ja besetzt, wenn man online war
Eierkocher: Es ist erstaunlich, wie oft Leute einem Eierkocher andrehen wollen und wie sehr manche Eierkocher lieben. Ich brauche keinen. Ein Eierkocher nimmt nur Platz weg. Ja, ich weiß, es gibt auch kleine. Trotzdem. Eier kann ich auch im Topf. Eierkocheranhänger versuchen mich seit Jahrzehnten immer wieder zu überzeugen. Vergebens. Bitte hier von Überzeugungsversuchzuschriften abzusehen. Es ist sinnlos.Prognose: Ich vermute es bleibt so. Sollte ich irgendwann eine Riesenküche haben odder mit einer Person zusammenleben, die ihren Eierkocher sehr liebt, werde ich mich mit der Eierkocheranwesenheit natürlich arrangieren können. Aber ansonsten: nein.
Reiskocher: Siehe Eierkocher. Ich finde Reiskocher etwas weniger sinnlos als Eierkocher, weil Reiskocher oft mehr als eine Sache können. Ich will auch niemandem seinen Reiskocher ausreden. Aber ansonsten s.o.Prognose: Sollte sich meine Ernährungsweise nicht komplett ändern, bleibt es so.
Geschirrspüler: Das ist eventuell mein wackeligstes “brauch ich nicht”. Es gab einfach noch nie ausreichend Platz für einen und das bisschen Geschirr ist schnell von Hand gespült. Bitte auch hier von Überzeugungsversuchzuschriften abzusehen, ich verstehe schon, dass ein Geschirrspüler sehr nützlich ist. Vielleicht brauche ich später mal einen.Prognose: Das kann sich gut ändern, wenn einmal ausreichend Raum und Geld zugleich vorhanden sein sollten.
Klimaanlage im Auto: Davon war ich keine harte Gegnerin, ich fand nur irgendwie, dass es Luxus ist und nicht dringend notwendig. Seit dem vorletzten Fahrzeug und diversen Stauerlebnissen in der prallen Sommersonne ist klar: Ohne will ich nicht mehr. Wie konnte ich nur jemals ohne. Unbegreiflich.Prognose: So es denn je noch mal ein privates Fahrzeug geben sollte, nur mit Klimaanlage.
Elektrische Heizdecke: Ein Teil von mir mag schon immer eine Heizdecke begehrt haben, aber ein größerer Teil fand, dass das was für alte Leute sei. Ein Heizkissen erlaubte ich mir daher, aber eine Decke, also wirklich. Inzwischen habe ich eine und sie ist sehr hilfreich, auch und gerade in Zeiten sehr hoher Heizkosten.Prognose: Ich  könnte mir jetzt schon vorstellen, mehr als eine Heizdecke zu haben, winters gar in ein Haus ganz aus Heizdecke zu ziehen. Es wird eventuell schlimm enden.
Sportfernsehen-Abo: Brauchte ich jahrelang nicht, fand ich unnötig, irgendwie drüber und so toll ist Sport ja auch nicht. Die letzten Jahre ist mir Sport aber offenbar wichtiger geworden und so habe ich dann doch für einzelne Sport-Großereignisse murrend monatsweise abonniert.Prognose: Ich werde weiter murren und weiter nur zeitweise abonnieren, aus Restbockigkeit. Und mir weiter wünschen, dass es bei allen Anbietern so etwas wie Turnierpässe oder Eventpässe statt Monatsabos gäbe.
Sprachgesteuerte Assistenten für zu Hause: brauche ich nicht. Es ist mir lieber, wenn die Gegenstände in meiner Wohnung keine Ohren haben und ich nicht mit ihnen sprechen muss. Steuere ich gerade ein Fahrzeug, nutze ich sprachgesteuerte Assistenz dann aber doch. Wenn das dann nicht gleich funktioniert und ich Dinge zwei- oder mehrmals sagen muss, ist mir das, selbst wenn niemand sonst im Auto ist, sehr unangenehm und es bestärkt mein Gefühl, dass ich sowas daheim nun wirklich nicht möchte.Prognose: Prinzipiell seh ich ein, dass es eine Menge guter Gründe gibt, Sprachsteuerung zu nutzen und auch für Assistenten gibt es bestimmt tolle Anwendungen. Insofern wird mir früher oder später sicher eine zulaufen, der ich nicht widerstehen kann, sei es, weil sie Spaß macht, oder weil sie mir wirklich spürbar bei etwas hilft.
Diverse Smart-Home-Anwendungen: Bislang brauch ich das nicht. Ich habe bei einigen Dingen vage Bedenken, was die Zugriffssicherheit angeht und mir fehlt nichts von dem, was mir bislang smarthome-mäßig angeboten wurde. Bislang habe ich auch das (kein bisschen fundierte) Gefühl, dass mit der Steuerung durch Apps eine gewisse eingebaute Kurzlebigkeit verbunden ist, die ich bei altmodischen, grob mechanischen Anwendungen so nicht sehe.Prognose: Prinzipiell leuchtet es mir ein, dass es praktisch und effizient sein kann, die Heizung vom Heimweg aus einzuschalten, aber das Preis-Awesomeness-Verhältnis überzeugt mich bislang kein bisschen. Smart-Home Anwendungen werden sich nach und nach auch in meinen Haushalt einschleichen,weil es nichts anderes mehr gibt und dann wird es mich nicht weiter stören.
GPT Search: Hier geht es mir bislang wie Kathrin. So lange ich immer noch recherchieren muss, ob die Suchergebnisse so auch wirklich hinhauen, brauch ich das nicht.Prognose: Bei der derzeitigen Entwicklungsgeschwindigkeit in AI-Dingen rechne ich damit, dass ich ungefähr nächsten Dienstag meine Meinung komplett revidieren muss. Vielleicht auch früher.
Diese Liste ist gewiss nicht vollständig und womöglich wird sie bei Gelegenheit ergänzt. Ich brauchte aber leider schon immer kein Archiv und auch keine Tagebücher, deshalb kann ich nicht nachsehen, was ich alles nicht brauchte.
(Mia Culpa)
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schottisreisetagebuch · 4 months
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Von Kirchen, Klöstern, Kathedralen
Bulgarien zum Niederknien
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Alexander Nevski Kathedrale
Das Kloster Rila
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Das Rila Kloster
Inmitten von Braunbären, Blaubeeren, Raubvögeln und Wölfen, im wirtlichen Wald in der Gegend um Rila, heutzutage zwei Autostunden von Sofia entfernt, vor tausend Jahren abseits der Welt, lebte einst der Eremit und Mönch Ivan Rilski. Bewundert und befeindet von den Menschen umliegender Gehöfte, fristete er ein karges Leben, das hauptsächlich aus Gesprächen mit Gott bestand, später aus dem Heilen Kranker.
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Die Magie der christlichen Kirchenkunst
Bald schon sprach sich die Kunde seiner heilsbringenden Konsultationen herum. Kranke wurden gesund, Siechende fanden zum Leben zurück. Aus anfänglicher Ablehnung wurde Bewunderung, Anbetung. Auch Majestäten fanden den Weg in den Wald. Das heilsbringende Mönchlein wurde landesweit bekannt. Legenden sprechen sich schnell herum und werden zur Wahrheit – so man dran glaubt. Und das taten die Bewohner rund um Rila. Die Kunde sprach sich kreuz und quer im Karpatenlande herum. I, Laufe der Jahrhunderte geriet die Klause zum geistlichen, kulturellen Zentrum des bulgarischen Balkans.
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In anderen Welten
Weder die Osmanen, noch die Griechen, schon gar nicht die Nationalsozialisten oder Kommunisten konnten das im Wald versteckte Kloster dem Erdboden gleichmachen, obwohl sie allesamt nicht unbeträchtliches Interesse daran hatten. Das Corpus delicti übertauchte Brand und Brandschatzung. Nicht mal die Kreuzfahrer der Neuzeit, die Touristenmassen, können dem prachtvollen Kulturschatz an den Kragen. Allerdings – die Besatzung des geschichtsträchtigen Klosters, einstmals rund vierhundert Pax, schrumpfte im Laufe der Zeit dramatisch. Heute leben nur mehr sieben Aufrechte hinter den immer noch frommen Mauern. Sogar das Umfunktionieren der Mönchszellen zu preisbrecherischem Airbnb-Angebot schmälert die christlich-orthodoxe Bedeutung der Klosteranlage nicht. Wer frei von weltlicher Begehrlichkeit ist, der werfe den ersten Stein. Auf jenen Frommen freilich wartet man hier schon seit langem vergebens.
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Der prächtige Säulengang
Kirche der Sieben Heiligen
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Kirche der sieben Heiligen
Eine ganz andere Geschichte erzählt das Gotteshaus der Sieben Heiligen, nahe dem Slaveykov-Platzes, Ecke Graf-Ignatiev-/Ecke Ivan-Shishman-Straße. Die schöne Kirche ist zwei Männern geweiht, deren Wiege in Thessaloniki stand und die ihr Leben der christlichen Missionierung slawischer Völker weihten, im neunten Jahrhundert kein leichtes Unterfangen. Die beiden Brüder Konstantin und Michael machten Karriere: Sie wurden zu verehrungswürdigen „Slawenaposteln“ und Heiligen – und entwickelten ganz nebenbei die glagolitische Sprache und die kyrillische Schrift. Man hat ihnen ein würdiges Angedenken gewidmet. Das Denkmal der beiden Pioniere in Sachen Christentum und Buchstaben, Kyrill und Method, hat einen würdigen Platz. Es steht vor der imposanten Nationalbibliothek. So wachen die Beiden für alle Zeiten über Millionen von Büchern. So soll es sein.
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Kyrill und Method
Basilika Sveta Sophia
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Basilika Sveta Sophia
Vor dem roten Backsteinbau einer der ältesten Kirchen Osteuropas, steht ein erstaunliches Monument. So ehrwürdig alt das Gotteshaus auch ist, es datiert bis in frühchristliche Zeit zurück, so jung ist das Standbild von Zar Samuil, seines Zeichens einer der letzten Könige des 1. bulgarischen Reiches – wurde es doch erst im Jahre 2014, hier, auf geweihter Erde errichtet. Der unerschrockene Krieger Samuil bestritt unzählige Gefechte gegen das damals übermächtige Byzanz, die Metropole Ostroms. Vierzig lange Jahre währte die kriegerische Auseinandersetzung um Macht und Einfluss. Der tapfere Zar gewann und verlor. Die entscheidende Schlacht fand im Südwesten Bulgariens, an der Grenze zu Griechenland statt. Fünfzehntausend seiner Krieger wurden gefangen genommen und ihres Augenlichtes beraubt. Als Geblendete kehrten sie zu ihrem geschlagenen König zurück. Beim Anblick der Blinden soll Samuil einen Schlaganfall erlitten haben, an dessen Folge er starb. 
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Die Augen des Zar Samuil
Der Künstler, der seine Statue schuf, hat dem bronzenen Zar ein Augenpaar verpasst, das in der Dunkelheit leuchtet. Manche Sofioter empfinden dies als Kitsch, andere als Kunst. Gewiss ist eines: Hätte Samuil zu Lebzeiten einen solch scharfsichtigen Durchblick gehabt wie sein erkaltetes Ebenbild, seinen Soldaten wäre einiges erspart geblieben.
Der lächelnde Christus
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Der lächelnde Christus
Am Hügel der Schönen, Reichen und Korrupten, im Stadtteil Boyana am Fuße des Vitosha Gebirges steht ein äußerlich unscheinbares Gotteshaus, das es, im wahrsten Sinne des Wortes, in sich hat. Die vielfach erweiterte Kirchebeherbergt die wohl schönsten Fresken, die ich jemals zu Gesicht bekam. Inmitten eines exotischen Gartens steht die Trouvaille. Das Außergewöhnliche ist, dass die hier dargestellten Herrscher und Heiligen keineswegs idealisiert, sondern naturgetreu dargestellt sind. Selbst Jesus Christus trägt die Züge eines anmutigen Teenagers. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Gottes Sohn je so ansichtig werde. Seine Gestalt ist schlank, in der Linken hält er eine Schriftrolle, die Rechte greift sich ans Herz, der etwas weltfremde Blick ist fragend, zweifelnd – beinahe lächelnd. Allein des Ausdruckes auf dem Antlitz des Allergnädigsten wegen hat sich der Ausflug gelohnt.
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Boyana Kirche
Im Angesicht dessen vergesse ich jegliche frömmelnde Überlieferung, jedes gutgemeinte, allzu konservative Dogma. Hier ist ein Mensch abgebildet, wohl ahnend, welches Los ihm beschieden ist. Natürlich herrscht in dem winzigen Innenraum strengstes Foto-Verbot, das raunt mir mein (hier unerlässlicher) Guide ins Ohr. Ich nicke. Er fragt, ob er sonst noch etwas für mich tun könne. Ich nicke abermals, positioniere ihn mit beiden Händen so, dass sein massiger Körper die neugierigen Blicke des Kustos verdeckt, sodass ich blindwütig alles abfotografiere, dass mir gerade vor die Linse kommt. Einmaliges darf sich nicht der Begehr meiner Leserschaft entziehen, schon gar nicht der Anblick seiner Heiligkeit, Gott aller Christen, Juden und Protestanten, der Herr allen Lebens. Dann packe ich meine Siebensachen zusammen, verabschiede mich freundlich vom Museumswärter, puffe meinem Führer freundschaftlich in die Hüfte und verlasse schlechten Gewissens den heiligen Ort. Draußen im Garten überprüfe ich das Ergebnis meiner Raubkunst. Was ich sehe, treibt mir die Tränen der Rührung in die Augen. Ein etwa 17-Jähriger blickt mich an: fragend, zweifelnd – beinahe lächelnd.
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Die bemalte Kirche
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ertraeumte · 1 year
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Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmert es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht.
Der tagelang angekündigte Schneesturm ist fern geblieben. Stattdessen wimmelt es seit Tagesanbruch nur so von schreienden Vögeln — ohne Ende in Sicht. Der Sturm wäre dir lieber gewesen, weil er dir Einsamkeit geschenkt hätte. Etwas, in dem du dich verstecken und verlieren kannst. Die dicken, kalten Flocken hätten dich an weißes Rauschen erinnert: Das absolute Gefühl von Leere, in das du dich gern gehüllt hättest, weil du dann endlich einmal absolut nichts hättest fühlen müssen. Ein Schneesturm kann trügerisch sein, weil er dich zunächst einlullt mit seiner Schönheit. Wenn du jedoch nicht aufpasst, verirrst du dich schnell und findest den Weg nicht wieder. Dann hat die Kälte sich deiner bemächtigt und lässt dich nicht mehr los. Der Gedanke hat dir fast schon geschmeichelt, auch wenn du es nur ungern zugibst. Aber es ist ohnehin vergebens, darüber nachzudenken, denn der Sturm ist nicht gekommen. Hat dich enttäuscht zurückgelassen, wie so vieles in der letzten Zeit. Stattdessen sind da diese Augen – pechschwarz und glänzend. Und viele, so viele. Du bist nicht sicher, ob sie dich betrachten, oder einfach nur umher stieren. Es ist dir unangenehm, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, selbst wenn die Aufmerksamkeit die von Dutzenden von Vögeln ist. Einige sitzen auf Laternen. Manche laufen über die von Schlaglöchern gesäumte Straße. Und wenn du den Kopf hebst, erkennst du ihre dunklen Schwingen auch in der Luft, wie sie ihre Kreise ziehen, die immer kleiner werden. Es ist kein Zufall, dass sie sich alle auf dich zubewegen, oder? Du wendest den Blick, doch außer dir ist niemand hier. Du bist ganz allein, und wenn du recht überlegst, weißt du nicht einmal mehr, wie du hierher gelangt bist. Hast du dein Bett heute morgen überhaupt verlassen? Die Erinnerung schmerzt, sie will nicht an die Oberfläche dringen, ganz gleich, wie tief du auch nach ihr schürfst. Dich überkommt ein ungutes Gefühl. Diese vielen Augen ohne Iris erinnern dich an Abgründe, und vor denen hattest du stets Angst. Weil da immer diese leise, sanfte Stimme in deinem Kopf ist, die dich wissen lässt, dass du dich in einen Abgrund ziehen lassen würdest, wenn du ihm zu nahe kommst. Vertigo, so heißt es. Es ist keine Höhenangst, die verspürst du nicht. Es ist der Schwindel, der entsteht, wenn du zu lang in die Tiefe schaust und die damit verbundene Sehnsucht, diesem Schwindel nachzugeben. Genau so fühlst du dich jetzt, beobachtet von diesen vielen, vielen Abgründen. Dir fällt auf, wie still es ist. Sollte die Luft nicht erfüllt sein vom Krächzen der Vögel und dem Schlagen ihrer Flügel? Stattdessen ist da diese monotone Stille, die deine Paranoia schürt. Du willst fort hier, hast aber schon längst die Orientierung verloren. Du weißt nicht einmal mehr, woher du gekommen bist. Alles um dich herum sieht gleich aus. Die Straße führt ins Nichts, vor dir wie hinter dir. Und die Vögel, sie starren. Sie wissen. Und du? Du gibst auf. Irgendwann gibst du einfach auf und lässt dich fallen, in einen dieser Abgründe. … und wachst auf, bedeckt von kaltem Schweiß und dem unguten Gefühl, dass dieser Albtraum wiederkehren wird.
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Rhosyn's first birthday
Mit wissenden Augen hatte das kleine Mädchen seine Mutter schon den ganzen vorherigen Abend betrachtet. Sie wusste, dass Lovis etwas für sie plante. Lovis wusste, dass ihre Tochter ihr das problemlos ansehen konnte. Trotzdem versuchte sie sich nichts ansehen zu lassen, aber Lovis war aufgeregt. Sogar richtig nervös. Das war die erste Geburtstagsparty des Mädchens – und Lovis wollte, dass es ihr an ihrem ersten Geburtstag besonders gut erging. Also hatte sie die Vorkehrungen getroffen, als Ghost das Mädchen gehütet hatte. Den Abend hatten sie dann gemeinsam verbracht, ehe das kleine Mädchen endlich müde genug war, um ins Bett gebracht zu werden. Rhosyn konnte den morgigen Tag kaum erwarten, deswegen schlief sie auch selig ein. Sie sah aus wie ein kleiner Engel in ihrem kunterbunten Kinderzimmer. Überall hingen Zeichnungen des Mädchens. Auf den meisten waren Lovis und Rhosyn deutlich zu erkennen, sehr oft mit Apollon und ebenso oft mit Ghost. Aber auch eine zweite Blondine gesellte sich oft neben Lovis. Lily. Die schnörkeligen Linien auf ihrer blassen Haut waren Rhosyns Versuche, Lilys Tattoos nachzuzeichnen. Für eine eigentlich Einjährige waren sie sehr präzise ausgeführt. Nur, dass Rhosyn eben keine normale Einjährige war. Sie war außergewöhnlich. Ein wirkliches Wunder. Lovis betrachtete das schlafende Mädchen noch mit einem langen Blick, bevor sie die Tür leise hinter sich schloss. Sofort ging Lovis an die Arbeit und dekorierte das Wohnzimmer, das in schlichten Tönen gehalten war, in ein buntes Spielzimmer. Die Räumlichkeiten waren sowieso längst alle von Rhosyn eingenommen, da konnte Lovis auch noch das Wohnzimmer hergeben. Luftballons in Form verschiedener Tierwesen, sowie ein paar mit Helium gefüllte Dinosaurier, die durch Schnüre am Boden festgemacht wurden, aber auch einige Girlanden, auf denen rote Rosen verteilt waren. Die Bedeutung des Namens, von dem Mädchen selbst ausgewählt. In der Küche bereitete Lovis einen Schokoladenkuchen zu. Rhosyn liebte es süß. Aber schokoladig und süß – das war der Traum des kleinen Mädchens und Lovis wäre nicht sie, wenn sie das nicht auch genau wusste. Also backte sie einen leckeren schokoladigen Traum, den sie dann zum Auskühlen in den Wintergarten stellte. Dort waren die Dekorationen deutlich schlichter gehalten. Außerdem hatte sich Jade über die Ballons aufgeregt, die im Wohnzimmer ihren grazilen Flugstil beeinträchtigte. „Morgen sind wir seit einem Jahr eine Familie“, sagte Lovis zu dem Schutzgeist, in Form eines flatternden Kolibris, der es sich auf Lovis’ Schulter gemütlich machte und sich an ihre blonden Wellen drängten. Lovis konnte nicht fassen, wie schnell ihr die beiden vergeben hatten. Dass sie ihren Weggang als das verstanden, was es gewesen war. Zum Schutz dieser Familie. Sie hätte zerbrechen können, wenn Lovis weiterhin ein Teil der beiden gewesen wäre. Das Verständnis umhüllte Lovis in eine Wolke aus Vertrauen, sodass sich etwas von der Aufregung löste, die sie in die letzten Stunden mit einer unruhigen Energie geflutet hatte. Durch Jades Zuversicht konnte Lovis sich etwas beruhigen. Sie gehörten zusammen – und daran würde sich nie etwas ändern können. „Wir werden morgen einen schönen Tag als Familie verbringen. Nichts kommt dazwischen. Nur wir.“ Selbst, wenn die Apokalypse bevorstehen würde, würde nichts Lovis davon abbringen, Rhosyns ersten Geburtstag mit ihr zu verbringen. Nicht nur Rhosyn hatte das verdient, Lovis brauchte es auch.
Die kleinen, strahlenden Augen waren alles, was für Lovis an diesem Tag zählte. Rhosyn hatte sich in eines ihrer schönsten Kleider geworfen. Ein sommerliches Gelb, passend zu ihrem sonnigen Gemüt. Ihre blonden Locken standen wild auf ihrem Kopf ab. Sie sah hinreißend aus – und Lovis konnte deutlich spüren, wie ihr Herz vor Stolz und Liebe schmolz. Sie war so dankbar dafür, Mutter dieses außergewöhnlichen Mädchens zu sein. „Heute darfst du schon zum Frühstück Schokotorte essen. Aber nur heute“, sagte Lovis und hob ermahnend die Augenbraue, als das Mädchen an ihr vorbeitänzelte, um in den Wintergarten zu gehen. Der Tisch war mit vielen Leckereien bedeckt worden, die Lovis am Abend zuvor noch gebacken hatte. Am liebsten aß Rhosyn die selbstgemachte Marmelade aus den wildwachsenden Beeren aus dem magischen Wald. Dazu ein selbstgebackenes Brot und das Mädchen konnte gar nicht anders, als glücklich zu schmatzen. Heute visierte sie jedoch freudestrahlend den Schokokuchen an. Auf dem erhöhten Stuhl saß sie wie die Prinzessin, die sie war, und begann sich mit einem Löffel den fluffigen Teig in den Mund zu schaufeln. Um den Moment nicht nur ewig in ihren Erinnerungen zu speichern, griff Lovis nach ihrem Smartphone auf dem Tisch und hielt diesen Augenblick auch fotografisch fest. Das war das perfekte Bild, um es sich einzurahmen und an die Wand zu hängen. „Σου εύχομαι χρόνια πολλά, αγάπη μου“, wünschte sie ihrer Tochter auf Griechisch, die daraufhin begeistert nickte, sich eine Gabel schnappte, um Lovis ein Stück Kuchen anzubieten. Dankbar kam Lovis ihrer Tochter entgegen, die jedoch ihre wahren Absichten preisgab und ihrer Mutter den Kuchen ins Gesicht schmiert. Das euphorische Kichern war so herzerwärmend und ansteckend, dass Lovis glücklich lächelte. „Das, was du kannst, kann ich schon lange“, drohte Lovis mit erhobenen Zeigefinger und schnappte sich die Gabel, um ein großes Stück in Rhosyns Richtung zu lenken. Das Mädchen duckte sich lachend unter seiner Mutter weg und rutschte geschwind von ihrem Stuhl, so begann eine schier endlose Jagd um den Tisch. Rhosyn gewann natürlich haushoch, weil sie sich in die Lüfte schwang und durch die Gegend schwebte. Dagegen hatte Lovis natürlich gar keine Chance.
Es warteten noch Überraschungen auf das kleine Mädchen. Am Bachlauf unterhalb des Hügels stand ein Baum. So weit gewachsen, dass man die Baumkrone kaum erkennen konnte. Heute war es anders. Der Baum hatte sich seiner Äste entledigt und sich so nackt, wie noch nie gezeigt. Nur große, stabile Äste waren noch geblieben. So stabil, dass es perfekt für ein Baumhaus geeignet war. Noch war keines zu sehen. Doch entlang des Baumstammes waren schon Baumaterialien platziert worden. Sowie ein Ruder, welches Lovis mit kleinen Dinosaurien bemalt hatte. Rhosyn liebte Dinos. Was sicherlich damit zusammenhing, dass Jade sich in einen Drachen verwandelt hatte, um sie zu beschützen. Seither war Rhosyn besessen von Dinosauriern, auch wenn Jade ihre Gestalt seither nicht mehr verändern musste. Den Göttern sei Dank. Rhosyn lief barfuß über das feuchte Moos, um sich das genauer anzuschauen. Interessiert legte sie ihren Kopf zur Seite, bevor sie plötzlich aufsprang und lachte. Anscheinend hatte sie das Rätsel gelöst. „Du wirst mithelfen, dein Baumhaus zu bauen. Dafür werden wir aber noch geeignete Unterstützung bekommen. Jemand, der sich dazu bereit erklärt hat, ein Baumhaus für dich zu bauen.“ Rhosyn wusste sofort, um wen es sich handelt, weswegen der Ausdruck auf ihrem Gesicht noch weicher wurde. Das bedeutete, dass sie mit ihrem neuen Freund noch mehr Zeit verbringen konnte. Ganz in ihrem Interesse.
Natürlich kam Ghost vorbei, um seinem Zögling zum Geburtstag zu gratulieren. Als er plötzlich in der Waldlichtung auftauchte, rannte das kleine Mädchen freudestrahlend auf ihn zu. Sofort kletterte sie auf seinen Arm und kuschelte sich an ihn, um ihm deutlich zu zeigen, wie sehr sie ihn vermisst hatte. Ghost konnte Rhosyns kindlichen Charme ebenso wenig widerstehen, wie Lovis es konnte. Deswegen tollten die beiden auch zunächst herum, bevor sie sich zu Lovis’ in den Wintergarten gesellten. Indes hatte sie schon drei Kakaos mit Marshmallows vorbereitet, die ihren herrlichen Duft im Raum verteilten. Rhosyn schnupperte und machte ein entzückendes Gesicht, als sie erkannte, was sie erwartete. Heute gab es nur das Beste von Bestem. Der Zuckerschock würde das Mädchen sicher einige Stunden länger wachhalten, doch das störte Lovis nicht im Geringsten. So hatte sie mehr von ihrer Tochter. Hoch professionell fischte Rhosyn alle rosafarbenen Marshmallows aus den Tassen heraus, um diese zu verspeisen. Das war ihre Art zu zeigen, dass sie einen liebte. Sie befreite einen von der Last, rosafarbenen Schaum zu essen. So schön und einfach konnte es sein. Es war leicht, zufrieden zu sein, wenn man in das strahlende Gesicht von Rhosyn blickte. Es tat gut, einfach ausgeglichen zu sein und an nichts anderes denken zu müssen, als an den Moment. Ein Marmeladenglasmoment. Wunderschön, und für immer im Herzen gespeichert. Eine Kraftquelle, von welcher man tanken konnte. Aber auch kleine Göttinnen waren von einem Vormittag voller Süßes, Spaß und Spiel erschöpft, sodass sie sich auf Ghosts Schoß platzierte, um sich an seine Brust zu lehnen und die Augen zu schließen. Ghosts Hände setzten sofort an und strichen sanft über den Rücken des Kindes, welches kleine, zufriedene Laute von sich gab, um nach einigen Minuten selig einzuschlafen. Hinein in eine Traumwelt voller Zucker.
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logi1974 · 11 months
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Südengland 2023 - Tag 17
Ladies and Gentlemen!
Wir müssen noch etwas an unserem Heritage Pass arbeiten, deshalb steht heute wieder ein Ziel auf unserer Agenda, das im Pass inklusive ist. Micha witzelt schon: am Ende kriegen wir noch Geld raus ...
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Heute machen wir uns auf den Weg, um das Castle Carisbrooke zu besuchen. Der normale Eintrittspreis schlägt hier mit 14 £ zu Buche.
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Ursprünglich gab es eine römische Burg in Carisbrooke, die als Teil der römischen Bemühungen errichtet wurde, die sächsische Küste vor Überfällen zu schützen. 
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Nach der normannischen Eroberung errichtete William Fitz Osbern, Earl of Hereford, hier eine neue Burg nach dem traditionellen normannischen Motte- und Bailey-Plan, mit zwei Bailey-Einfriedungen, die zu einem hohen Motte führen, der von einem befestigten Bergfried überragt wird.
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Das Schloss ging später an die Familie Redvers über. Es war wahrscheinlich Baldwin de Redvers, Earl of Devon, der die starke Ringmauer errichtete, um die früheren normannischen Verteidigungsanlagen zu verstärken.
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Carisbrooke verdankt insbesondere Gräfin Isabella de Fortebus viel. Die verwitwete Gräfin war im 13. Jahrhundert eine der reichsten und mächtigsten Landbesitzerinnen in England, mit Ländereien, die sich von Wight bis Yorkshire erstreckten.
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1262 beschloss sie, sich in Carisbrooke niederzulassen. Sie verwandelte die kahle Verteidigungsburg und ließ eine ganze Reihe von Räumen errichten, darunter komfortable Suiten, eine große Halle, private Kammern und die Kapelle St. Peter. Die Kapelle ist jetzt in den Museumsbereich integriert.
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Die Familie Redvers hielt die Burg, bis die Linie mit Isabellas Tod im Jahr 1293 ausstarb. Die Burg ging dann auf die Krone über und wurde häufig königlichen Günstlingen zugesprochen. 1377 schlug die Burg eine Invasion der Franzosen zurück, aber in der Tudor-Zeit ging die größte Bedrohung von einer spanischen Invasion aus.
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Ab 1597 wurde die Burgverteidigung durch eine Reihe von Bastionen und Erdwällen erweitert, die von einem italienischen Ingenieur namens Gianbelli entworfen wurden. 
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Die Tudor-Erdwälle umschließen die normannischen Vorburgen vollständig und sind mit Stein verstärkt und mit 5 Bastionen in Form von Pfeilspitzen unterbrochen, um der Bedrohung durch Artilleriefeuer entgegenzuwirken.
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Das Schloss ist am bekanntesten für seine Verbindung mit Charles I. (Karl I.).   Charles wurde 1647 in Carisbrooke inhaftiert, nachdem seine Armeen im Bürgerkrieg vom Parlament besiegt worden waren. Der König war bequem im Constable's Lodging untergebracht, einem Tudor-Gebäude, das an die mittelalterliche Great Hall angrenzt.
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Charles konspirierte jedoch weiter. Zwei aufeinanderfolgende Versuche aus seinem „goldenen Käfig“ zu entkommen, veranlassten seine Gefängniswärter, ihn in viel sichereren und weniger komfortablen Quartieren festzusetzen.
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Charles wurde schließlich zur Hinrichtung von Carisbrooke nach London gebracht. Das Schlafgemach des Königs ist ebenso erhalten wie das Fenster, durch das er zu fliehen versuchte.
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1896 wurde Prinzessin Beatrice, die jüngste Tochter von Königin Victoria, zur Gouverneurin der Isle of Wight ernannt. Die Prinzessin machte das Schloss nach 1914 zu ihrem Sommerdomizil.
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Der Titel des Gouverneurs der Isle of Wight wurde im Jahr 1965 an Prinz Philip,  Duke of Edinburgh, weiter vergeben. Die Zeremonie zur Ernennung fand ebenfalls im Carisbrooke Castle statt und wurde von der Queen persönlich durchgeführt. 
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Leider kamen die Queen und Prinz Philip nicht mehr mit der Kutsche, sondern mit dem Auto. Damit der dicke, dunkelrote Bentley der Monarchin überhaupt bis in den Hof vorfahren konnte, mussten leichte Modifizierungen am Torhaus vorgenommen werden: man entfernte schnell einmal Teile des historischen Eingangs.
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Die klassische Ansicht für den Besucher von Carisbrooke Castle ist dieser imposante, dominante, zweitürmige Hauptteil des Torhauses. Dieses begann im 13. Jahrhundert als einfaches Tor, aber 1336 erweiterte Edward III. es, um einen zentralen Durchgang zwischen den Toren mit runden Türmen zu schaffen. Innerhalb des Durchgangs des Torhauses befinden sich Rillen für drei Fallgatter.
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Das Torhaus bietet Zugang zur westlichen Vorburg, die an der Stelle des ursprünglichen römischen Kastells steht. Das Torhaus bewies fast sofort seinen Wert und half, die Burg vor der französischen Invasion von 1377 zu verteidigen.
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Rechter Hand befindet sich die St.-Nikolaus-Kapelle neben dem Wachhaus. Die Kapelle stammt aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber 1899 zum Gedenken an den 250. Todestag Karls I. im Jahr 1649 komplett umgebaut. 
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Später wurde sie zu einem Denkmal für diejenigen, die im 1. Weltkrieg fielen, darunter Prinzessin Beatrices Sohn Maurice, der 1914 in Ypern starb. Das Ende der Kapelle wird von einer großen Büste von König Karl und einem Denkmal für die toten Soldaten dominiert.
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Im ehemaligen Wachhaus (Guardhouse) wird heute den Besuchern ein gut gemachte Informationsfilm zur Historie von Carisbrooke gezeigt.
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Hinter der Kapelle liegt der Garten “Princess Beatrice Garden”. 
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Dieser Garten wurde im edwardianischen Stil gestaltet, um an die Zeit zu erinnern, als Carisbrooke das Sommerhaus von Prinzessin Beatrice, der Tochter von Königin Victoria, war.
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Geradeaus liegt die Große Halle. Darin befindet sich heute das Museum (und in den Quartieren des Gouverneurs) mit zahlreichen Objekten zur Geschichte des Schlosses sowie zur lokalen Geschichte der Region. 
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Einer der Höhepunkte ist eine Nachbildung des Schlafzimmers von Charles I. Zu den weiteren Ausstellungsstücken gehören ein Gemälde von Joseph Mallord William Turner von Carisbrooke, ein mittelalterlicher Krug sowie das Schwert und die Nachtmütze von Charles I. Dies sind nur einige von über 27.000 Objekten, von denen nur einige regelmäßig ausgestellt werden.
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Einer der Höhepunkte eines Besuchs in Carisbrooke ist ein Besuch im Wellhouse, wo Wasser aus einem 50 Meter tiefen Brunnen mit einem von Eseln betriebenen Rad geschöpft wird. Das Ding sieht aus, wie ein überdimensionales Hamsterrad in dem die Esel laufen. Das Rad ist durch ein System von Zahnrädern und Rollen mit einem Seil verbunden, das an einem Eimer befestigt ist. 
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Der Eimer wird in den Brunnen abgesenkt und während der Esel stetig läuft, wird der volle Eimer an die Oberfläche gezogen.
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Das heutige Brunnenkopfgebäude wurde in der Tudorzeit errichtet, aber der Brunnen selbst und sein Mechanismus sind bedeutend älter. Es gibt 6 Esel, die, zu Demonstrationszwecken, auf dem Eselsrad abwechselnd eingesetzt werden. Die Vorführungen finden mehrmals täglich, immer zur halben Stunde, statt.
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Die Esel sind in einem großen Gebäudekomplex in der westlichen Ecke der Burganlage untergebracht. 
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Alle Namen der Esel beginnen mit dem Buchstaben „J“, eine Tradition, die bis in die Zeit zurückreicht, als Karl I. hier gefangen war. Charles unterzeichnete Briefe an seine Mitverschwörer mit dem Buchstaben J, und die Tradition begann, die Esel mit demselben Buchstaben zu benennen.
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Für die treuen Vierbeiner gibt es sogar einen eigenen Eselsfriedhof. 
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Daran kommt man auf dem Weg zum Tearoom vorbei. 
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Der Tearoom bietet kleine Gerichte, Suppen, Kuchen usw. zu erstaunlich moderaten Preisen an.
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Dicht an der Nordwestwand des Schlosses befindet sich eine Reihe von Unterkunftsräumen. Dort befindet sich eine Fensterlaibung, die zu Ehren der Gräfin Isabella als “Isabella's Window” bekannt ist. 
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Dieses Fenster gab einst Licht in die Privatgemächer der Gräfin. Es war mit farbigem Glas verglast – ein seltener Luxus - und in das Fenster waren Steinsitze eingebaut, damit die Gräfin den Blick über ihre Ländereien bis zum Meer genießen konnte.
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Hoch oben an der Außenwand befindet sich ein kleines, vergittertes Fenster. 1648 versuchte Karl I., durch dieses Fenster zu entkommen und an einem Seil zu den am Fuß der Burgmauer wartenden Anhängern hinunterzuklettern. 
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Er hatte zwei Kerkermeister bestochen, damit sie bei seinem Versuch wegschauten. Die Gefängniswärter nahmen sein Geld, benachrichtigten dann aber die Burgbehörden, und der Versuch wurde vereitelt.
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Charles hatte zuvor versucht, aus seinem Schlafzimmer zu entkommen, aber dieses Mal hatte er die Lücke zwischen den Fenstergittern falsch eingeschätzt und wurde zwischen ihnen eingekeilt, bis seine Kerkermeister ihn fanden.
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Einer der frühesten Teile des Schlosses und immer noch einer der beeindruckendsten: die Muschelfestung. Dieser hohe steinerne Bergfried (oder befestigte Turm) sitzt auf einem hohen konischen Hügel (auch Motte genannt).
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Der Bergfried war als letzte, verzweifelte Zuflucht für Verteidiger im Falle eines Angriffs gedacht und wird nur über eine steile Treppe erreicht, die mit dem Wehrgang verbunden ist.
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Abgesehen von einer Garderobenkammer gibt es im Bergfried nur sehr wenige intakte Elemente, aber die Belohnung für den Aufstieg auf die Spitze der Motte ist ein wunderbarer Blick über die Burg und das “Bowling Green” im Norden.
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Dieses große, ebene Gebiet war Teil der erweiterten Verteidigungsanlagen, die bei der Errichtung der äußeren Bastionen und Erdwälle entstanden. Soldaten nutzten den flachen Platz für Paraden und Exerzitien, aber berühmter wurde er von Karl I. zum Boulespielen, während seiner Gefangenschaft, genutzt.
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In dieser Woche finden in allen Burgen und Schlössern des English Heritages spezielle Familientage statt. Anlass dieser Veranstaltungen ist die Coronation, die Krönung, von König Charles.
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Es gibt kindgerechte open Air Theateraufführungen bei denen die Kids mitmachen können. Die Eltern sitzen derweil auf der Wiese und picknicken, während die Sprößlinge, ausgestattet mit Krone und Schwert, zusammen mit den Schauspielern historische Ereignisse nachspielen. 
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Insgesamt waren wir gut 4 Stunden im Castle unterwegs. 
Good Night!
Angie, Micha und Mister Bunnybear (Hasenbär)
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saarriihhlleiinn · 10 months
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Weil meine Tage wieder zu schnell vorbeigehen
Dem Elend ist egal, ob die Alben auf Eins gehen
Und Gott mag dir die Sünden vergeben, mein Freund
Aber glaub mir, der Teufel verzeiht nicht
Auch wenn man denkt, man hat alles gesehen
Das kaputte Leben ist grade okay
Blut und Regen vermischt mit gebrochenen Egos
Doch auch in den dunkelsten Ecken des Elends
Blühen die Rosen bei Sonnenuntergang
#Kommt von der Seite der dreckige Bastard, das „Schicksal“
Nimmt dir die Liebsten und geht
Fließen zusammen den Bordstein entlang
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bowithoutadaemon · 1 year
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Is wer schnell in Mathe?
Wieviele Punkte sind noch zu vergeben? Hat Lord of the Lost gewonnen?
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nvr-pass · 1 year
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Normenausschussbenennungsnormen des Deutschen Instituts für Normung
Alles begann eines schönes Tages als auf dem Wikipediaartikels des Deutschen Instituts für Normung - kurz DIN, kennt man von Papierformaten, aber die machen Normen für so ziemlich alles.
Wer rausfinden möchte wie das dazu führte, dass ich enorm lange Excel Tabellen in meiner Freizeit erstelle ... bleibt dran >:))
In jenem Wikipediaartikel gibt es eine Liste mit einer Auswahl von Normenausschüssen und dem normierungsbegeisterten Betrachter fällt schnell auf das die nicht alle nach dem selben Muster benannt sind. Einmal heißt es "DIN-Normenstelle Elektrotechnik (NE)", und dann "DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau)" oder "DIN-Normenausschuss Feuerwehrwesen (FNFW)". Die Abkürzungen sind meiner Meinung nach hier das größte Fragezeichen: werden Doppelworte als Gesamtwort (Elektrotechnik -> E) oder nach Teilworten abgekürzt (Feuerwehrwesen -> FW) oder was auch immer bei NABau passiert ist? Ist Normenausschuss kurz N oder NA? Wofür steht überhaupt FN bzw F? (Letzteres hab ich bis heute nicht verstanden, falls es jemandem einleuchtet sagt mir bitte Bescheid 🥲)
Alle diese Abkürzungsregeln sind an sich (fast alle) völlig valide, es ist nur komplett absurd verschiedene Abkürzungsregeln auf der selben Liste zu benutzen und dann auch noch quasi für jeden Ausschuss eine andere Abkürzungsregel! Und das alles nicht von Irgendwem sondern vom DIN selbst, die machen ja nichts anderes als zu normen! Mir kann da keiner erzählen, dass das keine Absicht ist. Ich bin überzeugt, dass die beim DIN einfach extrem lustig sind und sich absichtlicht neue Abkürzungen für ihre Normenausschüsse ausdenken und ich bin großer Fan.
Deswegen wollte ich dann genau wissen wie viele verschiedene Abkürzungsregeln - bzw Normenausschussbenennungsnormen könnte man auch sagen - es auf der Liste gibt. Ich habe also den einzig logischen Schritt gemacht und mit auf der Seite des DIN eine Liste mit deren Normenausschlüssen heruntergeladen und in Excel abgetippt :)
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[Bildbeschreibung: 2 Bildschirmfotos von der unfertigen Tabelle. Naben der Liste der Ausschüsse sind vielle wirre Notizen zu Unterscheidungen. /Ende BB]
Bei der Liste fällt direkt auf, dass alle Normenausschlüsse eine Kennnummer haben und deswegen nicht auf ihren Namen zur Identifizierung Verlass haben müssen. Ich hab dann versucht jede vorkommende Art der Benennung und Abkürzung zu identifizieren und habe dazu einen Klassifikationsschlüssel vergeben. Der hat für mich Sinn ergeben, aber ich glaube er ist evtl. ein bisschen überkompliziert also erklär ich einfach die Ergebnisse. Hier ist die fertige Klassifizierung:
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[Bildbeschreibungen: Die vollständige Tabelle der Normenausschüsse und Klassifizierung. Auswertung folgt im Text. /Ende BB]
Die insgesamt 69 Normenausschüsse werden auf 30 verschiedene Arten abgekürzt!! *Klatschen und Beifallrufe*
alph# ist die Laufnummer für alphabetische Sortierung nach Fachbereich, so wie sie aus der offiziellen Liste entnommen wurde.
NA # ist die offizielle Kennnummer des Ausschusses. Ich gehe davon aus die werden bei Entstehung vergeben und würden demnach eine zeitliche Sortierung ergeben. Die Nummern sind sehr viel größer als 69, da sich Kennnummern nicht doppeln oder ändern dürfen, vermutlich sind viele Nummern an NAs vergeben, die ist inzwischen nicht mehr gibt. Ist aber alles nur Mutmaßung, ich weiß nicht mit Sicherheit wo die Zahlen herkommen.
Normenausschluss (NA) ist der volle Name der NAs in Worten.
Abkürzung ist jeweils die offizielle Abkürzung.
Der Rest ist mein Klassifizierungsschlüssel, der darstellen sehr wie sehr die Bennenung von der Norm abweicht. A# ist die Abkürzungsnummer, die ich als Laufnummer für jeden möglichen Schlüssel vergeben hat. Wenn ich sage es gibt 30 verschiedene Abkürzungsregel gibt es also A#0 bis A#29 die jeweils für eine bestimmt Abkürzungsregel steht.
WICHTIG: Norm bzw normal ist in diesem Kontext immer darüber definiert wie häufig die Abkürzungsregel in der Liste vorkommt. 0 steht immer für die am häufigsten Vorkommende Art, 1 bis 3 sind Varianten mit zunehmender Obskurität, und ? ist in der Regel einzigartig.
Es gibt drei Teile, die hier unabhängig voneinander bewertet werden: "Name" bezieht sich auf den Namen in Worten. 0 wird vegeben für NAs, die nach dem Muster "DIN-Normenausschuss [Fachbereich]" benannt sind und bildet 92,8% der Liste (64/69). 1 steht für "DIN/VDI-Normenauschluss [Fachbereich]" und kommt einmal vor, 2 steht für "DIN-Normenstelle [Fachbereich]" und kommt zweimal vor. ? wurde ebenfalls zweimal vergeben für "VDI/DIN-Kommission Reinhaltung der Luft (KRdL) - Normenausschuss" und "DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE". Hält sich noch in Grenzen mit der Obskurität, man kann sich auch noch vorstellen warum es hier Abweichungen gibt.
Kürzel1 kürzt den "Normenausschuss/-stelle" Teil ab und hat 4 häufige Varianten: 0(0)/"NA" in 31/69 also 44,9%, 0(1)/"N" in 21/69 also 30,4%, 1(0)/"FN" in 9/69 also 13,0% und 1(1)"F" in 4/69 also 5,8%. Die restlichen 4 sind einzigartig. Ich weiß wie gesagt nicht wofür das F steht :(
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[Bildbeschreibung: 3 Kreisdiagramme die die Anteile der Varianten in jeweils "Name", "Kürzel1" und "Kürzel2" zeigen. Auswertung im Text. /Ende BB]
Bei Kürzel2 wirds kreativ! Hier wird der Fachbereich abgekürzt.
0 ist mit 43,5% (bzw 30/69) die Abkürzung mit dem ersten Buchstaben aller großgeschreibenen Worte. Bsp: "Maschienenbau" -> M, "Eisen-, Blech- und Metallwaren" -> EBM, "Kommunale Technik" -> KT
1 (14,5%, 10/69) ist wie 0, aber mit den ersten Buchstaben der Teilworte. Bsp: "Materialprüfung" -> MP, "Wälz- und Gleitlager" -> WGL
2 (11,6%, 8/69) ist wie 0, aber unvollständig. Hier ist fast immer nur das erste Wort benutzt ("Luft- und Raumfahrt" -> L), außer bei "Federn, Stanzteile und Blechformteile" -> FS. Wenn ich pingelig wäre könnte man hier noch ne Extrakategorie aufmachen ...
3 steht dafür wenn mehr als der erste Buchstabe vorkommt. Hier werden auch Kleinbuchstaben verwendet. Unterkategorien sind:
3(0) (7,2%, 5/69) heißt die ersten drei Buchstaben: "Ergonomie" -> Erg
3(1) (2,9%, 2/69) ist wie 3(0) aber mit einem Buchstaben mehr oder weniger als drei: "Tankanlagen" -> Tank und "Kältetechnik" -> Kä. (Auch hier könnte noch eine Pingeligskeitkategorie entstehen)
3(2) (4,3%, 3/69) ist 2 Buchstaben, aber ... nicht korrekt abgekürzt. Damit meine ich, dass ich oben in die 2 gesteckt hätte. Bsp: "Papier, Pappe und Faserstoff" -> Pa. (Wenn man "falsch" als unzugenügende Kategorisierung betrachtet sind hier nochmal +2 Pingeligkeitskategorien, da dann alle einzigartig sind)
3(?) (4,3%, 3/69) sind eindeutig einzigartig. "Sport- und Freizeitgeräte" -> Sport und "Dental" -> DENT
? hat diesesmal auch Unterkategorien! Nur ?(1) ist einzigartig, denn ?(0) wurde für etwas vergeben, dass es genau zweimal gibt: Abkürzung mit dem ersten Buchstaben inklusive kleingeschriebender Worte: "Kommission Reinhaltung der Luft" -> KRdL und "Feinmechanik und Optik" -> FuO. Also nicht einzigartig, sondern nur eigenartig :o)
Alles mit ?(1) (8,7%, 6/69) gibt es aber nur einmal! Hierunter sind viele meiner Favoriten: "Erdöl- und Erdgasgewinnung" -> ÖG (ergibt NÖG. macht Spaß zu sagen.), "Stahldraht und Stahldrahterzeugnisse" -> D, "Textil und Textilmaschinen" -> Textil, "Automobiltechnik" -> Automobil, und nun mein Albtraum in der Kategorisierung: "Grundlagen der Normungsarbeit" -> GLN und "Grundlagen des Umweltschutzes" -> GUS. Beides zwei Doppelwörter wovon eines als Gesamtwort und eines nach Teilworten abgekürzt sind. Aber trotzdem weigere ich ich die in die selbe Kategorie zupacken, weil sie sich so dreist die Mühe machen es doch jeweils anders zu machen obwohl sie beide mit "Grundlagen" anfangen.
So.
Meine persönlichen Lieblinge der Absurdität sind "DIN-Normenausschuss Textil und Textilmaschinen" -> Textilnorm, "DIN-Normenausschuss Gießereiwesen" -> GINA und "DIN-Normenausschuss Verpackungswesen" -> NAVp. Erklär mir bitte einer nach welcher Logik man Verpackungswesen zu Vp abkürzt. Und natürlich "DIN-Normenausschuss Grundlagen der Normungsarbeit" -> NAGLN ... der Normungsnormennormungsausschuss <3
Aber die eigentliche Norm wäre ja "DIN-Normenauschuss [Fachbereich]" -> NA + erster Buchstabe aller großgeschreibenen Worte, richtig? Ne.
Bei Kürzel1 und Kürzel2 ist die 0 nicht der Großteil also unter 50% der NAs, so viel also zur "Norm". Aber tatsächlich ist A#0 also [0; 0(0); 0] nicht nur unter 50%, sondern mit 14,5% noch nicht mal die häufigste Variante. Das ist A#11 - [0; 0(1); 0] mit 15,9% (wobei Kürzel1=0(1) ja nicht häufiger als Kürzel1=0(0) ist). Also kann man sich jetzt streiten ob die wahre Häufigkeitsnorm nicht doch "DIN-Normenauschuss [Fachbereich]" -> N + erster Buchstabe aller großgeschreibenen Worte ist.
Jedenfalls kommt mit 20 einzigartigen Abkürzungsregeln nur ein Drittel überhaupt mehr als einmal vor.
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[Bildbeschreibung: Tabelle mit allen Abkürzungsnummern und zugehörigen Schlüsseln, Häufigkeit und Prozenten. Auswertung ging vorraus. /Ende BB]
Und was für einen Schluss kann man jetzt aus der ganzen Sache ziehen? ... Äh. Ääääähm. Also ich hatte Spaß :)
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Michael Bauer GALLUS zum Business Modell der Schweiz
Partizipieren Sie am lukrativen Immobilienmarkt!
Die Aussichten im Schweizer Wohnungsmarkt sind unbestritten herausragend. Wie in anderen europäischen Ländern auch, fehlt es selbst in der Schweiz am notwendigen Entwicklungs-Know how und am Mezzanine-Kapital, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Gemeinsam mit weiteren Investoren ging Gallus Immobilien Konzepte GmbH (Gallus) daher ein Joint Venture ein und wird die jeweiligen Aufträge zur Realisierung der Bauprojekte an erfahrene regionale Partner vergeben. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die örtlichen Markt-, Bauwesen- und Rechts-Kenntnisse bestehen sowie das Wissen um die Denk-, Verhaltens- und Verhandlungsweise der Schweizer, das sogenannte Swissness.
Gallus wird dabei ausschließlich in Projekte investieren, deren beteiligte Partner über eine langjährige Reputation verfügen. Zur Realisierung wird das bestehende Netzwerk zu Entwicklern, Architekten, Bauträgern und Generalunternehmern genutzt. Auch der schnelle Abverkauf ist durch direkten Zugang zu Maklergesellschaften bzw. professionelle Investoren sichergestellt. Die Entwicklung der Immobilien, wie auch deren Bau und Abverkauf erfolgt dabei  „aus einer Hand.“
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GALLUS Immobilien Gruppe über das Business Modell
Die Aussichten im Schweizer Wohnungsmarkt sind unbestritten herausragend. Wie in anderen europäischen Ländern auch, fehlt es selbst in der Schweiz am notwendigen Entwicklungs-Know how und am Mezzanine-Kapital, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Gemeinsam mit weiteren Investoren ging Gallus Immobilien Konzepte GmbH (Gallus) daher ein Joint Venture ein und wird die jeweiligen Aufträge zur Realisierung der Bauprojekte an erfahrene regionale Partner vergeben. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die örtlichen Markt-, Bauwesen- und Rechts-Kenntnisse bestehen sowie das Wissen um die Denk-, Verhaltens- und Verhandlungsweise der Schweizer, das sogenannte Swissness. Gallus wird dabei ausschließlich in Projekte investieren, deren beteiligte Partner über eine langjährige Reputation verfügen. Zur Realisierung wird das bestehende Netzwerk zu Entwicklern, Architekten, Bauträgern und Generalunternehmern genutzt. Auch der schnelle Abverkauf ist durch direkten Zugang zu Maklergesellschaften bzw. professionelle Investoren sichergestellt. Die Entwicklung der Immobilien, wie auch deren Bau und Abverkauf erfolgt dabei „aus einer Hand.“
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techniktagebuch · 1 year
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Dezember 2022
Ein stiller Ort
Mein Vater schickt mir eine Mail: Mein Handy ist weg. Jetzt ist guter Rat teuer.
Er hat(te) ein iPhone. Mein erster Gedanke ist: Es gibt da doch eine Möglichkeit, ein Gerät online zu lokalisieren. Ich suche bei Google nach Find My iPhone und versuche, noch bevor ich mich bei ihm melde, mich mit geratenen Daten meines Vaters einzuloggen. Man kann nicht behaupten, dass er für jeden Account ein anderes Passwort verwendet. Aber ich komme nicht rein. Dann geht es nur mit seiner Hilfe.
Ich rufe ihn an und frage nicht mal, ob er das Passwort kennt. Seine Standardpasswörter kenne ich selbst. Wenn es davon keines ist, steht das richtige Passwort nur im Passwortmanager auf dem verloren gegangenen Gerät. Ich fordere daher einen Passwort-Reset an und bitte ihn, auf einem seiner autorisierten Geräte ein neues Passwort zu vergeben. Im dritten Anlauf landet er im richtigen Dialog. Im dritten Anlauf gelingt es ihm, ein ausreichend starkes Passwort („Ihr Passwort enthält keinen Großbuchstaben“) zu vergeben.
Mit dem neuen Passwort logge ich mich problemlos auf der Apple-Seite ein. Bevor ich ihm erkläre, wie das geht, mache ich es lieber schnell selbst. Ich bekomme eine Karte angezeigt und sehe, dass das Handy in einer anderen Stadt ist, ein ganzes Stück vom Wohnort meines Vaters entfernt. Ich zoome rein, die Straßennamen kommen mir verdächtig bekannt vor.
Wo liegt das Handy? Bei seiner Schwester, die er am selben Tag besucht hat – um genau zu sein: auf dem Gästeklo, wie ich nach einem Anruf bei meiner Tante erfahre. Dieses Detail war auf der Karte zugegebenermaßen nicht zu erkennen.
(Alan Smithee)
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dynamischreisen · 1 year
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Max, Tag 12
Rekord!
Heute Morgen klingelte der Wecker um 04:30 Uhr. In Worten: vier Uhr dreißig. Morgens. Ich sprang jedoch, für mich auf Reisen so üblich, wie das blühende Leben auf. Schnell Zähne putzen. Hose an, Kamera packen - auf gehts! Leider musste ich noch ein paar Minuten länger als erwartet im Hostel warten, weil es zwar wunderschön und perfekt zentral gelegen ist, die Partymeile aber auch. Wo die einen zur Wanderung los möchten, hauen sich noch ein paar Platzhirsche, deren Abend noch nicht zu ende ist, die Rüben ein. Dazu war ich aber nunmal so gar nicht in der Stimmung und habe abgewartet, bis die Luft rein war. Dann aber los, ab ins Taxi zum Busbahnhof. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich so richtig mit dem Local Bus gefahren bin. Und es war gut. Also für die zwei Stunden - so richtig weit möchte ich damit lieber nicht fahren, muss ich aber ja auch nicht. Ich hatte ein paar vermutlich nette Gespräche mit Menschen, die zur Abwechslung ihrerseits die Monologe übernahmen, leckere Snacks und eine tolle Aussicht. Dann bin ich in einem Kaff namens Cusipata angekommen. Das war, neben den passierten Dörfern, nochmal sehr interessant, weil ich bisher annahm, dass die schönen, aufwendigen Trachten, die an allen Ecken getragen werden, nur dazu da sind, ein paar Soles von Touris für Fotos abzugreifen. Sicher ist das auch zu Teilen so. Aber auf dem Land ist dieser Stil komplett normal und verbreitet, selbst bei Menschen meines Alters oder jüngeren. Nun ja, dort jedenfalls hoffte ich, Leute zu finden, die sich mit mir ein Taxi für die nächsten 1,5-2 Stunden teilen möchten. Vergebens. Der Fahrer war aber sehr nett und hat einen recht überschaubaren Preis verlangt, wenn man bedenkt, wie ich vermutlich aus der Wäsche geguckt habe. Vorbei an gigantischen Bergen, Pässen, Schluchten und wilden Alpakas ging es richtung Vinicunca, besser bekannt als Montana siete colores oder Rainbow Mountain. Und das. War. Krass. Der Anstieg war absolut überschaubar, bis auf die letzten Meter. Ein Schwierigkeitsgrad wäre kaum erstellbar gewesen, würden wir hier über eine Höhe von 1000 oder 2000 Metern über dem Meeresspiegel reden. Aber nein - ich sollte meinen bisherigen Höhenrekord von 3002 Metern um mehr als 2000 Meter übertreffen. Das alles mit Blick auf den wunderschönen Vinicunca. Allerdings musste ich alle paar Meter anhalten und nach Luft schnappen - die unzähligen Pferde, auf denen die Touris zum Gipfel reiten können und der scharfe Wind, der mir ihre Haare ins Gesicht pustete, haben die Situation nicht gerade verbessert. Am Ende war es doch geschafft und ich wurde mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
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Am beeindruckendsten waren aber eigentlich diejenigen, die die Pferde leiteten. Sie sind die Strecke nicht nur unzählige Male gegangen, nein, sie sind sie wortwörtlich gerannt. Unfassbar.
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Und so stark man sich auch fühlt, solch eine Zahl auf dem Wanderkerbholz zu haben - wenn du mal wieder eine Pause machst und irgendein Opa dich mit einer „Cusco“ Mütze und einem Pulli, in den kleine Llamas eingewebt sind, freundlich grüßend überholt, kannst du doch leicht verzweifeln. Insgesamt waren trotz der frühen Stunde für meinen Geschmack zu viele einheimische und auswärtige Touris vor Ort. Aber was soll ich sagen - ich bin ja einer davon. Auf dem Rückweg gab es dann die „richtig reale Experience“ mit lauter Musik, durchgängigem Stehen und Positionsgetausche im Bus. Aber wie immer, wenn hier mehr als fünf Menschen zusammen kommen, heißt das auch gleichzeitig Party. Das ist schön. Heute Abend gibt es noch eine Vorbesprechung meiner kleinen Dschungelexpedition, die morgen um 04:00 Uhr beginnt. In Worten: viiiierrrr. So viel zu Urlaub. Jedenfalls werdet ihr (spätestens) in sechs Tagen wieder von mir lesen, hoffentlich von tollen Erfahrungen und beeindruckenden Begegnungen mit allen möglichen Tieren. Bis denne.
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Hier gebe ich gerade mein absolut Bestes, auf spanisch zu erklären, dass ich Hochkantfotos in der Natur meist eher so semi gut finde. 227 Meter über dem Gipfel des Mont Blanc.
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witchofsouth · 1 year
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Review zu 'Willow'
Der Film ‘Willow’ entstammte einer Idee von George Lucas und wurde 1988 mit eher gemischten Gefühlen aufgenommen. Dennoch muss der Fantasystreifen eine solide Fanbase haben, denn warum sollte Disney sonst eine achtteilige Serie für seine Streamingplattform in Auftrag geben. 
Ich selbst habe den Film in meiner Kindheit gesehen und kann mich nur noch vage daran erinnern. Klar hätte ich den Film noch einmal ansehen können, schließlich ist er auch auf Disney+ zu finden. Es ist aber nicht zwingend notwendig, die Serie erklärt eigentlich alles im Verlauf der Handlung. Und auch was in der Zeit zwischen dem Film und der Serie passiert, wird Stück für Stück aufgegriffen. Dadurch entsteht ein solides Worldbuilding, das es einfach macht, in die Handlung einzutauchen.
Aber fangen wir von vorne an. Circa 20 Jahre sind vergangen seit den Geschehnissen rund um den Zauberer Willow. Dieser lebt mittlerweile zurückgezogen bei seinem Volk, den Nelwyn. Sorsha sitzt auf dem Thron und Madmartigan ist verschollen. Die beiden haben zwei Kinder, Prinzessin Kit und Prinz Airk, Zwillinge. Während Kit den an Selbstbewusstsein mangelnden Prinzen Graydon Hastur heiraten soll, liebäugelt ihr Bruder mit der hübschen Küchenmagd Dove.
In der Nacht nach der Verlobungsfeier zwischen Kit und Graydon wird das Schloss angegriffen und Airk entführt. Schnell wird ein Befreiungstrupp zusammengestellt, bestehend aus Kit, ihrer besten Freundin Jade, Graydon und Boorman, ehemaliger Knappe von Madmartigan. Ihr erster Halt ist das Dorf der Nelwyn. Dort erkannt Willow, dass Dove, die der Truppe heimlich gefolgt war, dass es sich hier bei dem Mädchen um Elora Danan handelt.
In dieser Konstellation machen sie sich also auf den Weg zur Versunkenen Stadt und müssen einige Gefahren und Abenteuer bestehen. Währenddessen lernt Elora, ihre Kräfte zu beherrschen.
Ja, die Story ist wenig originell und folgt einigen typischen Fantasy-Klischees. Überraschende Wendungen sucht man vergebens, das Ende ist mit ein paar kleinen Details vorhersehbar. Und natürlich gibt es einen kurzen Ausblick auf Staffel zwei. Ich persönlich würde mich darüber freuen, einfach weil die Serie trotz ihrer Einfachheit zu unterhalten weiß. Dadurch verliert man nie den Überblick über die Handlung und einzelne Stränge verlieren sich nicht im Sand. Auch das Worldbuilding ist sinnvoll aufgebaut und bietet genug interessante Möglichkeiten, darauf noch weiter aufzubauen.
Es muss nicht immer übermäßig komplexe Handlungsstränge geben, geprägt von Konflikten, Verschwörungen und skandalösen Sexgeschichten. Nein, es darf ruhig auch mal klassisches Fantasy sein, vor allem wenn er mit einigen erfrischenden jungen Figuren daherkommt und auch noch die ein oder andere Sache umdreht. 
Da die Serie ihr Hauptaugenmerk auf die Hauptfiguren legt, haben wir eine durchweg glaubwürdige Charakterentwicklung während der gesamten Handlung. Da wäre zum Beispiel Kit, deren Misstrauen und nennen wir es Gehässigkeit, mir am Anfang die Figur etwas madig macht. Letztlich erkennt sie jedoch, dass sie falsch lag und steht zu ihren Fehlern. Oder auch Graydon, der im Laufe der Serie immer mehr an Selbstvertrauen gewinnt. Dass er sich dann in Elora verliebt, vermiest mir dann die Figur ein wenig.
Lediglich Willow, namensgebend für die Serie, verändert sich wenig. Zwar überwindet er seine Angst, zu scheitern, aber wirklich mehr passiert nicht mit ihm. Er ist auch eher der Unterstützer, als dass er die Handlung vorantreibt. Ich nehme an, sollte die Serie weitergehen, wird er weiter in den Hintergrund treten und die restlichen Figuren die Führung übernehmen.
Gedreht wurde die Serie in Wales und man merkt sofort den Unterschied zu Serien, die vor dem Greenscreen entstanden. Auch die Kulissen wirken realistisch, was ich kritisieren würde, ist das Kostümdesign. Teilweise kommen mir die Schnitte zu modern vor und passen nicht wirklich in eine mittelalterlich angehauchte Welt.
Sehr wichtig bei Fantasy-Geschichten, in denen es um Magie geht, ist ein glaubwürdiges Magiesystem. Und auch da hapert es ein wenig. So ganz bin ich nicht dahinter gestiegen, wie es funktioniert, besonders da Graydon auf einmal auch fähig war, Magie auszuüben. Aber vielleicht erklärt es sich, wenn wir mehr in einer zweiten Staffel erfahren (ein weiterer Grund, warum eine Fortsetzung nötig ist). Des Weiteren sieht das Zaubern an sich ziemlich uninspiriert aus. Das Aufsagen von Formeln, Herumfuchteln mit einem Stab und das Schießen von Blitzen gab es eins zu eins schon allein beim Harry-Potter-Franchise, da hätten sich die Macher ruhig mal etwas Anderes ausdenken können. 
Zum Schluss möchte ich noch den Humor der Serie herausstellen. Ich mag es, dass die Serie sich nicht allzu ernst nimmt, teilweise sogar sarkastisch ist. Dabei werden aber nie die ernsthaften Momente gestört, wodurch ‘Willow’ eine gut abgestimmte Atmosphäre bekommt.
Fazit: Ich finde, ‘Willow’ ist eine gut durchdachte Serie, deren Story zwar etwas altbacken ist, aber durch die ein oder andere moderne Idee aufgefrischt wird. ‘Willow’ sorgte Woche für Woche dafür, dass ich für eine Stunde lang unbeschwert in eine unbekannte Welt eintauchen konnte.
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apnnea · 2 years
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B
Ich kann mich leider nicht mehr an jedes kleine Detail von unserem Anfang erinnern, aber es war der Anfang von etwas ganz großem.
Das ich auf einer Dating App mal jemand kennenlernen würde, für den ich solche starken Gefühle entwickeln könnte, damit hätte ich nie im Leben gerechnet.
Doch am 22.03.2015 hat sich mein komplettes Leben verändert (so dramatisch das jetzt vielleicht auch klingen mag). Wir haben viel geschrieben, Gefühle haben sich wahnsinnig schnell entwickelt, das erste „ich liebe dich“ ist gefallen und wir haben uns noch nicht einmal getroffen.
Dann irgendwann kam es zu unserem ersten Treffen. Ich weiß noch, dass ich vorher mit E. und L. bei Vapiano essen war und dann saß ich im Bus auf dem Weg zu dir, mir war so schlecht… wegen dem Essen oder doch vor lauter Aufregung? Ich glaube eher das zweite haha. Wir sind hoch in dein altes Zimmer, haben uns in dein Bett gelegt und irgendwelche Filme gesehen, wir lagen Arm in Arm da und ich habe mich noch nie in meinem Leben so geborgen gefühlt. Am nächsten Morgen sind wir wach geworden und ich weiß noch wie du sagtest „Du hast mir noch gar nicht richtig Hallo gesagt“ und du hast mich geküsst. Es hat alles gekribbelt, mein ganzer Körper war wie elektrisiert und ich wusste du bist es!
Trotz dessen, dass wir nur ca. 10-15 Minuten voneinander entfernt lebten, haben wir uns leider nicht sehr oft gesehen, was zu einigen Streitereien führte. Doch wenn wir uns gesehen haben, war es unglaublich schön! Ich erinnere mich noch an das Wochenende, als deine Familie an der Ostsee war und wir einfach ein ganzes Wochenende zusammen im Bett lagen, den Frauenknast zusammen gesehen haben, uns geküsst und berührt haben, ich sage dir, ich habe noch nie so gefühlt, wie ich für dich fühle!
Doch trotz diesen schönen Momenten kam es immer wieder zu Streiterein, die uns für eine Zeit lang trennten. Wir hatten zwar immer mal wieder Kontakt und haben uns geschrieben, aber sind nicht mehr so zusammen gekommen wie im Jahr 2015. Wir lernten beide andere Personen kennen, für mich kam niemand an dich ran & du bist mit V. zusammen gekommen, das hat mir mein Herz gebrochen und ich dachte ich hätte dich für immer verloren.. Doch du hast mir geschrieben und wolltest, dass wir Freunde bleiben und wir haben es versucht.
Doch wie soll man mit jemandem befreundet sein, für den man solche Gefühle hat, die man einfach nur unterdrückt?
Es hat nicht funktioniert, dass wir nur Freunde sind. Du hast dich von V. getrennt und wir haben uns wieder getroffen. Ich bin in deine (eure) Wohnung gekommen, am 28.02.2018, unglaubliche 3 Jahre sind seitdem vergangen und wir haben uns endlich wieder gesehen. Anfangs war es etwas befremdlich, aber unsere unterdrückten Gefühle kamen wieder hoch und ich hatte mein erstes mal, mit dir, meiner großen Liebe. Ich liebte jede Berührung von dir & jeden Kuss, niemand könnte jemals das in mir auslösen, wie du es tust.
So verlief das Jahr 2018 immer weiter, es gab zwar immer mal wieder kleine Streiterein, doch wir hielten an uns. Am 01. Oktober 2018 sind wir in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen.
In dieser Wohnung haben wir so viele Erinnerungen zusammen erschaffen, wir haben uns geliebt & gestritten, wir haben unsere Ausbildungen beendet, wir haben unsere 2 Katzen zu uns geholt & wir haben uns gegenseitig so sehr weh getan. Du hast mein Vertrauen verloren indem du mit anderen hinter meinem Rücken Kontakt hattest auf eine Art und Weise, die nicht in Ordnung ist. Doch ich habe dir vergeben, weil ich dich liebe.
Unsere Streitereien wurden zwar weniger, dafür umso heftiger, doch wir kämpften.
Irgendwann im Jahr 2020 hast du Schluss gemacht, dir seien die Streiterein zu viel gewesen und du hättest nicht mehr die Gefühle für mich, wie am Anfang.. ich fragte dich ob du eine andere kennengelernt hast, doch du hast dies verneint. Du hast gelogen…
Ich habe herausgefunden, dass du jemanden kennengelernt hast, es hat genauso angefangen wie mit den anderen, mit denen du geschrieben hast, nur hast du offensichtlich Gefühle für sie entwickelt. Ich habe ihr geschrieben und sie hat mir gezeigt, was du ihr gesagt hast… das hat mir zum 2. mal das Herz gebrochen. Du hast dich mit ihr getroffen, du hast sie geliebt & irgendwann hast du gemerkt, was du an mir hattest. Du wolltest mit ihr befreundet bleiben, was für mich nicht ging und du hast diese „Freundschaft“ über unser Beziehung gestellt. Doch dann hast du gemerkt wie manipulativ Frauen sind, sie wollte nicht mit dir befreundet sein, sie wollte dich und du hast gemerkt, was es für ein Fehler war. Ich habe dir verziehen.
Mein Vertrauen war zerstört, doch ich habe versucht es wieder aufzubauen.
Ich weiß ich war auch nicht immer einfach. Ich wollte mich oft an dir rächen und dir so weh tun, wie du mir weh getan hast. Ich habe mit Männern geschrieben um mich abzulenken und um von ihnen die Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich von dir nicht bekommen habe. Du hast gesehen, was wir geschrieben haben und zu Recht warst du enttäuscht und sauer.
Im Oktober 2021 sind wir in eine neue Wohnung gezogen, in eine größere. Wir wollten die schlechten Erinnerungen in der alten Wohnung lassen und in eine positive und glückliche gemeinsame Zukunft in der neuen Wohnung blicken. Du hast mir einen Ring geschenkt mit der Gravur „Meine Zukunft“, ich konnte mir vorstellen ein Kind mit dir zu bekommen, wir machten uns Gedanken über einen späteren Hauskauf/-bau, wir waren glücklich. Im Jahr 2022 haben wir uns einen Welpen gekauft.
Es kamen wieder Zweifel auf, dieses Gefühl, dass ich früher immer hatte, wenn du Kontakt zu jemandem hattest. Ich habe in dein Handy geschaut und da habe ich ihren Namen gesehen.
D. war 2015 schon ein Grund für Streiterein und da war sie wieder, sie hat mir 2021 bereits erzählt, dass ihr euch während unserer Beziehung, als wir zusammen gewohnt haben, mehrmals getroffen habt & euch geküsst habt und ich möchte gar nicht wissen was noch alles… und jetzt ist sie wieder da. Für mich gab es nur eine Begründung warum du mit ihr trotz der langen Zeit immer noch Kontakt suchst. Du hast mich konfrontiert damit, dass ich ihr geschrieben habe und, dass ich an deinem Handy war.
Ich weiß man durchsucht das Handy von seinem Partner nicht, doch ich fühle mich nicht schuldig, denn ich habe immer etwas gefunden, wenn ich es getan habe. Du hast mich angeschrien, ich habe dich angeschrien, ich habe dir gesagt „Das war’s!“. Du hast die Tür zugeknallt und meintest du wolltest mit ihr nur befreundet sein und ich hatte ein Déjà-vu. Ich habe dir versucht zu erklären wie ich mich fühle, doch du verstehst mich nicht. Du sagst ich würde dir verbieten mit Frauen befreundet zu sein, doch das ist doch gar nicht der Punkt… Du meinst ich wüsste nicht, was Liebe ist.
Ist einer der größten Liebesbeweise nicht der, sich mit einem Menschen ein Kind zu wünschen?
Ich hätte dich trotz allem was passiert ist, sofort geheiratet, ich hätte sofort mit dir geschlafen und mit dir ein Wunder gezeugt. Doch wie kann ich mir das wünschen nach allem was passiert ist? Ich weiß es nicht… Ist es nur Gewohnheit, dass wir immer zueinander finden? Ist es vom Schicksal so gewollt? Niemand kann es wissen.
Ich habe dir mein Herz geöffnet und in diesen 7 Jahren immer mal wieder versucht jemand anderen in mein Herz zu lassen, doch ich konnte es nicht. Egal wer da war, es hat sich mit niemandem so angefühlt, wie mit dir
Ich glaube ich habe noch niemandem unsere Geschichte so detailliert erzählt und ich habe mit Sicherheit viel ausgelassen, ich habe vor die nächste Zeit viel zu schreiben, meine ganzen Gedanken rauszulassen.
Ich liebe dich, doch ich hasse dich, wenn du so bist, wie du jetzt bist. Als wäre dir alles egal, du bist so kalt und redest nicht mit mir. War es das jetzt endgültig mit uns? Sind alle Kämpfe umsonst gekämpft wurden? Ich weiß es nicht… ich fühle mich leer und ich wünsche mir gerade nichts sehnlicher als einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen.
08.05.2022
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