Tumgik
#und nie nachgedacht
chaoticfuryfest · 2 months
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Weiter geht's mit den ersten beiden Kapiteln - Meine Idee ist es, das Geschehen jeweils aus Hannas und Martins POV zu erzählen.
Gefühle im Aufbruch - Kapitel 1: Martin
„Laß uns doch heute Abend zum Essen treffen, schlug Alexandra vor. „Dann können wir die letzten Jahre aufarbeiten. Ich muss alles wissen“, scherzte sie. Martin druckste herum, es war zwar schön, Alex wiederzusehen, aber eigentlich hatte er sich auf einen Abend mit Hanna gefreut.
„Keine Ausreden! Sehen wir uns um acht? Ich reserviere uns einen Tisch.“ Alexandra zwinkerte Martin zu und verabschiedete sich von der Brücke.
Martin warf Hanna einen schuldbewussten Blick zu. Sie hingegen wirkte etwas irritiert. Mit den Worten „Ich habe zu tun“ verließ sie ebenfalls die Brücke.
Martin blieb verunsichert zurück. War Hanna jetzt sauer auf ihn? Er hatte während seines Urlaubs viel nachgedacht und auch mit seiner Schwester über Hanna gesprochen. Sie war seine beste Freundin und er musste sich eingestehen, dass da mehr war. Noch nie hatte er so starke Gefühle für jemanden entwickelt. Sicher, in der Vergangenheit gab es hier und da mal eine flüchtige, bedeutungslose Liebschaft, aber seine eigentliche Geliebte war immer die See gewesen. Bis Hanna in sein Leben getreten war….
Der Kuss auf Coco Island vor ein paar Jahren hatte ihn eiskalt erwischt. Hanna war aber zu der Zeit sehr verletzlich gewesen und Martin hatte diesen Kuss deshalb unter der Kategorie „widrige Umstände“ abgehakt. Er fragte sich aber regelmäßig, ob seine Aussage „jetzt sind wir aber nicht mehr auf der Insel“ wirklich die klügste Wahl gewesen war.
Hin und wieder hatten sie ihre Momente, zarte Flirts, aber den Mut, diese voranzutreiben hatte er nicht. Schließlich arbeiteten sie zusammen, was wäre wenn es in einer Katastrophe endete? Sowohl Hanna als auch er waren um äußerste Professionalität im Job bemüht. Auch wollte er sie nicht als Freundin verlieren. Aber so wie es war konnte es irgendwie auch nicht bleiben. Martins Schwester Andrea hatte ihm gehörig den Kopf gewaschen. Sie war der Meinung, dass es so offensichtlich war, dass sie sich liebten und sie es sich nur nicht eingestehen wollten. Sie ermutigte ihn, die Initiative zu ergreifen.
Martin wischte die Gedanken beiseite, er musste sich jetzt erst einmal auf seine Schicht konzentrieren.
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Ich weiss nicht, ob du diesen Text jemals lesen wirst. Ich möchte, aber dennoch gerne noch ein paar letzte Worte loswerden, bevor ich anfange, mit dir abzuschließen oder besser gesagt, bevor ich dich frei gebe.
Ich weiß, dass ich kein einfacher Mensch bin und das ich viele Fehler getan habe. Ich kann aber mit 100 % Ehrlichkeit sagen, ich bin dir nie fremdgegangen. Ich habe nie darüber auch nur ansatzweise nachgedacht. Ich habe meine Zukunft mit dir geplant und das nicht, weil ich dich von mir abhängig machen wollte oder weil ich dich manipulieren wollte, sondern weil ich all die Dinge wirklich mit dir erleben wollte. Ich wollte mein Leben mit dir teilen. Ich habe alles für dich getan und hätte auch weiterhin alles für dich getan. Ich habe dir immer Glauben geschenkt, sogar als die Situation eindeutig war das du mich anlügst. Ich hätte dir all die schlimmen Dinge, die du mir angetan hast, ein letztes Mal verziehen, nur um mit dir sein zu dürfen. Leider ist es nicht zu einem Neuanfang zwischen uns gekommem, da du mal wieder anderen Leuten mehr Glauben schenkst, als der Person die du liebst. Es verletzt mich sehr, dass du lieber irgendwelchen Leuten glaubst und nicht mir. Ebenfalls verletzt es mich, dass ich gestern am Telefon es so einfach hinnehmen musste, dass du dich mit dem Typen wieder triffst, mit dem du was hast oder hattest. Ich war so verletzt als du mir das sagtest, dass ich am liebsten alles weggeworfen hätte, meine Welt brach zusammen. Ich bekomme paar Stunden später eine Nachricht von dir, wo mir wieder etwas unterstellt wird und dann war ich blockiert. Wie kann man den Menschen, den man so sehr liebt, wie du es sagst, einfach so blockieren? Wie kannst du einfach so auf mich scheißen? Ich hätte es niemals übers Herz bringen können, aber daran sieht man mal, wie unterschiedlich man reagiert. Mit dir zusammen zu kommen, war die beste Entscheidung meines Lebens und ich werde sie nie bereuen.
Das wir uns damals kennen gelernt haben, dass war kein Zufall, Gott wollte es so. Ich habe gehofft, dass du dich heute bei mir meldest, wenn du dich abreagiert hast, ich habe den ganzen Tag auf eine Nachricht von dir gewartet. Ich dachte, du schreibst mir das du mir glaubst und das du morgen oder so nachhause kommst, aber ich denke dadurch das du dich nicht gemeldet hast, hast du kein Interesse mehr daran, mit mir zu sein und das mit mir zu schaffen. Ich wünsche dir alles Gute. Ich hoffe, du findest jemanden, der dich so liebt wie du denkst, es verdient zu haben und dass du jemanden findest, der mit dir klarkommt und sich an Absprachen hält. Vielleicht lernst du ja gerade diesen jemanden kennen, diesen jemanden, der mit dir Kinder in die Welt setzen kann, der dir die Welt zu Füßen legt und dich wunschlos glücklich macht, schließlich merkt man, dass du gerne mit ihm schreibst und gerne mit ihm bist. Komplimente kann er dir auch machen und wer weiß, vielleicht kannst du seine Komplimente wenigstens ernst und auch annehmen. Ich wusste am Anfang nie, ob es von dir echte Liebe war, aber eins kann ich dir sagen, den Schmerz den ich spüre, wenn ich nicht mit dir bin, der ist echt. Am Ende habe ich gemerkt, dass du mich liebst, weil du immer wieder mehr Emotionen zeigen konntest. Egal was du dir erlaubt hast, ich habe immer um uns geschweige denn um dich gekämpft, aber wann kam mal was von dir? Die letzten paar male wolltest du mit mir reden hon dir aus, da bist du mir entgegen gekommen, aber sobald jemand irgendwas in die Welt setzt, kannst du auf mich scheißen und mich direkt blockieren. Ich finde es so unendlich traurig. Gestern musste ich erleben, wie du mich einfach aufgibst. Ich habe so sehr geweint, ich war solange wach, bis ich irgendwann einschlief, weil ich so weinte. Ich hab die Welt nicht verstanden. Ich kann es nicht oft genug, aber ich war so enttäuscht.
Als ich dich kennenlernte, war ich krank und hatte Angst mich auf was Neues einzulassen. Und dennoch habe ich es getan, denn du warst meine Medizin. Du hast mich geheilt. Jeder will immer diesen einen Partner, der die Sonne für einen ist, ich wollte immer nur das du mein Mond bist, der mir in den dunkelsten Zeiten meine Welt erhellt. Ich dachte, dass wir uns in ein paar Tagen vertragen und du wieder nachhause kommst, aber diesmal war’s das wirklich, ich spüre es. Ich wünschte, dass mein Gefühl mich diesmal täuschen würde und wir es doch schaffen. Wenn du das Meer wärst, hätte ich keine Angst mehr zu ertrinken, mein Herz. Die einzige Person, die ich die ganzen Monate wollte, warst du. Wir werden wohl bald nur noch zwei Menschen sein, mit Erinnerungen, zwei Menschen die sich mal kannten. Zwei Menschen, die sich mal liebten. Ich werde dich noch eine Weile lieben. Du bist nicht nur irgendeine Liebe, du bist mein Leben. Vielleicht bin ich nicht der richtige für dich, vielleicht bin ich der falsche für dich. Ich habe mir gewünscht, dass du es zulässt, dass ich deinen Schmerz heilen kann. Unsere Träume wahr werden und nicht einfach verfallen. Wir beide sind unsere eigene kleine Familie gewesen. Rennst du weg vor deiner Angst oder hast du Angst, weil du wegrennst?
Ich möchte dir nicht weiter weh tun, ich will dich glücklich sehen und wenn du nicht glücklich mit mir sein kann, dann gebe ich dich frei, damit du endlich deine Frieden finden kannst. Es bricht mir das Herz. Ich weiß, dir wird es bald besser gehen, du wirst bald bei einem Menschen ankommen. Eigentich ist es egal, wer Schuld war und ob wir die Richtigen füreinander waren oder wieso wir uns die Herzen brechen. Auch die besten Menschen brechen ihre Versprechen.
Ich respektiere deine Entscheidung, auch wenn es mir das Herz bricht. Ich werde dir nicht hinterher rennen, wenn es dich glücklich macht, das ich dich alleine lasse, werde ich das auf jeden fall tun. Es tut weh, aber ich wünsche dir nichts anderes als das du glücklich wirst.
Ich wünschte, wir hätten es geschafft.
Ich liebe dich und werde dich immer lieben, in Liebe dein Ex.
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julel0ve · 3 months
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Well here we go, also wie gesagt, keine Ahnung ob das hier alles Sinn ergibt und über Rechtschreibung müsst ihr auch ab und an mal hinweg sehen 😅 werde wohl auch nie Autor werden aber da sich das ZDF ja so denkt, nö die sollen sich mal gedulden bis die Hanna/Martin Sache geklärt wird und ich in der Karibik dem Traumschiff feeling verfallen bin habe ich mir so gedacht why not 😂😂
Traumschiff - Karibik I
Mila steigt aus dem Taxi, was sie gerade zu ihrem Arbeitsort für die nächsten 4 Wochen gebracht hat, der MS Amadea. An der Pier ist viel los, da heute Anreisetag für die meisten Passagiere ist und so bahnt sich Mila ihren Weg.
„Hallo, Mila Wagner, ich bin für 4 Wochen die Lektorin an Board.“ und überreicht ihr Dokumente an eine der Rezeptionisten „Willkommen Frau Wagner, ich werde sie gleich mal Frau Liebhold vorstellen, die erklärt ihnen alles weitere.“ und gibt Mila ihre Kabinenkarte. „Hallo Frau Wagner, ich bin Hanna Liebhold, die Hotel Direktorin, es freut mich sie bei uns an Board begrüßen zu dürfen. Ich würde sie nachher abholen und der Crew vorstellen.“ „Vielen Dank, dann bis später“ sagt Mila lächelt bevor sie zügig in Richtung ihrer Kabine geht.
Dort angekommen lässt sie sich erstmal aufs Bett fallen, der Flug war anstrengender als erwartet und dies ist ihre erste Reise bei der sie als Lektorin Vorträge halt. Eigentlich schreibt sie Reiseberichte im Internet und einige wurden als Bücher verlegt. Die Reederei hatte dann bei ihrem Verlag angefragt, ob sie sich vorstellen könnte als Lektorin an Board tätig zu sein. Mila war erst nicht so begeistert aber ihr Agent überzeugte sie und eigentlich sollte dieser sie auch begleiten, aber leider ist er kurzfristig erkrankt.
Da klopft es auch schon an der Tür „Ach Frau Liebhold, da sind sie ja schon.“ „Ich hoffe es passt ihnen jetzt Frau Wagner und gerne können sie mich Hanna nennen.“ „Gerne, Mila, und ja ich bin hier ja schließlich zum arbeiten und nicht zum Urlaub machen, obwohl es sich bei dieser Kabine schon fasst wie Urlaub anfühlt.“
Die beiden Frauen machen sich auf Richtung Brücke, um Mila dem Kapitän und seine Crew vorzustellen. „Captain, darf ich vorstellen Mila Wagner, sie ist für die nächsten 4 Wochen unsere Lektorin hier an Board.“ In diesem Moment drehen sich der Kapitän und Staffkapitän Martin Grimm um, wobei letzterer fast erstarrt. „Freut mich sie an Board begrüßen zu dürfen, ich habe tatsächlich schon einige ihrer Berichte gelesen und muss sagen, sie sind sehr inspirierend.“ grüßt der Kapitän und schüttelt Mila die Hand, ebenso die Schiffsärztin. Nur Martin sieht immer noch wie eingefroren aus und regt sich nicht. „Alles in Ordnung bei dir Martin, du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?!“ fragt Hanna ihn „Jaja alles gut, ich habe gerade nachgedacht. Freut mich das sie a Board sind Frau Wagner.“ „Oscar Schifferle, Kreuzfahrtdirektor, die Gäste freuen sich schon wahnsinnig auf ihre Vorträge. Am besten kommen sie gleich mit, dann können wir die Abläufe für ihre nächsten Tage kurz besprechen.“
Und so verschwand Mila mit Schifferle von der Brücke. Martin sah immer noch aus als hätte er einen Geist gesehen und geht auf die Nock um frische Luft zu schnappen. „Martin bist du sicher das es dir gut geht?! Du siehst gerade nicht danach aus.“ folgt Hanna ihm. „Nein wirklich es ist alles in Ordnung.“ Hanna schaut ihn unzufrieden an aber weiß auch, dass er ihr in diesem Moment nicht mehr sagen wird und so verlässt sie die Nock und Brücke um sich weiter um ihre Aufgaben zu kümmern.
Abends trifft Hanna Martin auf dem Weg zum Abendessen. „Ach Martin hier bist du! Geht es dir wieder besser?“ und harkt sich bei ihm unter. „Es ging mir nie schlecht“ sagt Martin lachend „ich war kurz in Gedanken verloren und das ihr da gerade alle auf die Brücke kommen musstet, war ein dummer Zufall.“ Hanna glaubt ihm zwar weiterhin nicht und außerdem kennt sie Martin mittlerweile so gut und weiß was für ein schlechter Lügner er ist. Aber sie will die Abend nicht weiter stören, schließlich haben sie beide Feierabend und sie freut sich auf das Abendessen mit Martin.
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theabusedchild · 4 months
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Dieses Trauma hat nicht stärker gemacht
Ich hab einfach nur vergessen was 'n Wert ich noch hab
Es hat mich ängstlich gemacht
Und mein Vertrauen kaputt
Ich hab' nach Hilfe gerufen
Ihr habt es ausgenutzt
Dieses Trauma hat mich krank gemacht
Ich hab zu viel
Aber ihr dafür nie nachgedacht
Ich hab's euch gezeigt, ihr habt nie nachgefragt
Warum ich all die vielen Narben auf den Armen hab
Borderline - Zate
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gynarchie77 · 9 months
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Sie gibt die Befehle, ich gebe das Vergnügen
Eine neue Dynamik entdecken: Die Geschichte von Camille und Marc
Camille und Marc trafen sich bei einem zwanglosen Treffen unter Freunden. Beide wurden von der Echtheit und Einfachheit des anderen angezogen. Ihre Liebe wuchs organisch und es dauerte nicht lange, bis sie beschlossen, gemeinsam den Weg des Lebens zu beschreiten.
Anfangs folgte ihre Beziehung einer traditionelleren Dynamik. Camille kümmerte sich um den Haushalt, während Marc, der wegen seiner Arbeit oft unterwegs war, die Rolle des Hauptverdieners übernahm. Doch mit den Jahren stieg Camille in ihrem beruflichen Umfeld auf und wurde zu einer dominanten Figur. Sie besaß nicht nur eine scharfsinnige strategische Vision, sondern auch ein Gespür für ausgewogene und weise Entscheidungen.
Marc hingegen begann, das Gewicht des ständigen Drucks von seinem Job zu spüren. Er begann, seine Leidenschaften zu erkunden, vor allem das Kochen und die Künste. Er fand große Freude daran, Camille zu verwöhnen, sie mit Gourmetmahlzeiten zu überraschen und ein gemütliches Ambiente zu Hause zu schaffen.
Eines Abends, während einer tiefen Diskussion über die Zukunft und ihre Bestrebungen, brachte Camille die Idee einer von Frauen geführten Beziehung (FLR) auf. Sie hatte zuvor nie darüber nachgedacht, aber das Konzept schien seltsam genug, um sich mit der natürlichen Evolution ihrer Beziehung in Einklang zu bringen. Marc, immer aufgeschlossen und neugierig, war gespannt auf diese Dynamik.
Der Wechsel war nicht sofort. Sie mussten sich durch ihre Unsicherheiten, Ängste und gesellschaftlichen Stereotypen navigieren. Doch aus ihren Dialogen entstand ein Mantra: "Sie gibt die Befehle, ich gebe das Vergnügen." Für Camille bedeutete dies, dass sie ihre Beziehung aufgrund ihrer Einsicht und Intuition führen konnte. Für Marc bot es die Möglichkeit, seine Stärke in der Freude und dem Komfort von Camilles Leben zu entdecken.
Camille empfand in dieser neuen Dynamik eine besondere Befreiung. Sie fühlte sich ermächtigt, wissend, dass Marc an ihrer Seite stand, nicht als einfacher Anhänger, sondern als Partner, der ihre Führung feierte. Marc wiederum empfand tiefe Zufriedenheit, indem er sich dem Wohlbefinden von Camille widmete und Freude aus den kleinsten Details schöpfte, von romantischen Überraschungen bis zu gemeinsam geteilten intimen Momenten.
Ihre Freunde und Familie waren von diesem Wechsel überrascht. Einige waren skeptisch, andere bewunderten sie. Aber für Camille und Marc war die FLR-Dynamik kein Machtkampf, sondern eine echte Erkundung individueller Stärken.
Ihre Geschichte steht als Zeugnis dafür, dass Liebe sich nicht an eine einzige Form anpasst. Jedes Paar kann seine eigene Dynamik definieren, im Einklang mit seinen Wünschen, Bestrebungen und persönlichem Wachstum. Für Camille und Marc war "Sie gibt die Befehle, ich gebe das Vergnügen" nicht nur ein Mantra - es war ein Abbild einer Bindung, die auf gegenseitigem Respekt, Vertrauen und Bewunderung aufgebaut war.
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jinx-you-owe-me · 5 months
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weil du so ein gutes verständnis von den charakteren hast und dazu immer so geile analysen schreibst: warum glaubst du ist robert damals fortgegangen?
<- this is floenz btw wann führt tumblr endlich die möglichkeit ein von nem sideblog asks zu schicken
uff, das ist ne gute frage…
es hängt natürlich davon ab, welchen canon man nimmt. 
ich glaube, du beziehst dich hier auf das buch, aber im 2003 film wurde da ja zum beispiel viel mehr drauf eingegangen und im 2023 film ist die situation anders.
ich hatte es immer so interpretiert, dass buch-robert verschwunden ist, weil er so voll von trauer und kummer und hilflosigkeit war, dass er einfach einen neuanfang machen musste. er musste weg, er musste alles hinter sich lassen. auch johann vielleicht?
ich versteh auch nicht ganz, warum er mit johann nicht darüber gesprochen hat.
im film von 2003 hat er das ja. und ihr verhältnis war deutlich besser als im film von 2023, also hat er auch nicht geschwiegen, weil er sauer war oder sowas.
die einzige erklärung, die mir einfällt, ist wirklich, dass er überhaupt nicht mit seiner trauer klarkam und alles und jeden verlassen und abgekapselt hat.
ich stelle mir vor, dass er aus der stadt, in der er damals mit seiner frau und johann lebte, weggezogen ist. aber noch nicht in den eisenbahnwaggon.
(ich weiß grad gar nicht, wie alt die da waren. ob johann schon lehrer war. sie haben ja beide promoviert nach dem studium.)
(an dieser stelle bin ich etwas vom punkt abgekommen und hab über die timeline nachgedacht, deshalb hab ich das rausgeschnitten.)
keine ahnung, wohin. 
und dann war er ein paar jahre lang ziemlich allein. musste das alles erst einmal aufarbeiten. 
als es anfing, ihm besser zu gehen, begann er, zu reisen. von einem ort zum anderen. aber nicht, um wegzulaufen, sondern, um zu leben.
aber irgendwie, irgendwann, hat es ihn dann zurückgezogen nach kirchberg. und er hat das grundstück mit dem eisenbahnwaggon gekauft und ist dort eingezogen.
ich stell mir vor, dass das mehrere jahre vor beginn des buches ist. johann ist schon seit längerem lehrer am johann-sigismund-internat, als robert zurück in die stadt kommt. und irgendwie haben sie es geschafft, mehrere jahre im selben ort zu wohnen und sich nicht zu begegnen.
vielleicht liegt es daran, dass robert doch sehr zurückgezogen lebt, oder daran, dass johann als lehrer so viel zu tun hat und sich nicht oft im ort herumtreibt?
aber wie es sein kann, dass sie sich nie begegnet sind, ist eine andere frage. :)
ich hoffe, ich konnte deine ausreichend beantworten?
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lu-inlondon · 10 months
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Hey :-D Schön dich hier wieder öfter posten zu sehen :-) ich habe grad über Jackpot und wie sie den ganzen Adam/Leo/Geld Konflikt lösen wollen nachgedacht und da kam mir der Gedanke, dass sie zumindest in irgend einer Form über Adams Beweggründe warum er Leo das alles mit dem Geld vorenthalten hat gesprochen werden muss, oder? Ich meine, hier im fandom sind wir uns, denke ich, größtenteils einig, dass Adam so gehandelt hat wie er es getan hat aus der Motivation heraus leo zu schützen, aber kann man davon ausgehen, dass es dem normalen Tatortzuseher auch klar ist,? Ich denke nicht. Also abgesehen davon, dass ich so ne Szene in der Adam Leo das endlich mal auf irgend eine Art mitteilt gerne sehen würde, würde es auch auf Erzählebene total viel Sinn machen, vielleicht sogar notwendig sein, um die Gelegenheitszuschauer mitzunehmen, oder?
Hey Anon 💕
Die Dreharbeiten haben mich eben nicht kalt gelassen ;)
Ich finde deine Sichtweise und deine Frage echt super spannend, also großen Dank dafür.
Zum ersten Teil, ob sie Adams Beweggründe ansprechen: Es wäre so schön, aber ich mache mir da lieber keine Hoffnungen.
Ich würde mich wirklich riesig freuen, wenn wir auch mal im Text Adams emotionales Innenleben klar ansprechen und das nicht immer nur über Daniels wunderbares Face-Acting läuft. Das ist zwar auch super und lässt viel Spielraum für Interpretation offen, lässt aber auch viel Spielraum für Interpretation offen, if you know what I mean.
Allerdings ist das hier immer noch Spatort und Hendrik Hölzemann hat das Drehbuch geschrieben, also ist vermutlich alles drin. Immerhin kommen von ihm solche Highlights wie "Mein Vater, den du ins Koma geschlagen hast, ist vor zwei Monaten aufgewacht und ich hab dir nichts gesagt" und "Du hast einen Menschen erschossen nachdem ich dich fast davon abgehalten habe, damit der Mensch meinen Vater umbringt und jetzt sitzen wir ein Jahr später zusammen beim Chinesen und flirten lachen". Mal ganz abgesehen davon, dass sie irgendwie nie wieder über ihre gemeinsame Vergangenheit abseits von Roland gesprochen haben.
Nun soll Jackpot ja direkt an KdE anschließen, also denke ich dass unsere Meister der Verdrängung zumindest im Off noch nicht miteinander gesprochen haben werden. Das würde natürlich eine super Gelegenheit bieten, einfach gar nicht darüber zu sprechen. Ich meine, was sind ein paar Tage, in denen sie nicht über verschwiegene Raubmordbeute sprechen im Vergleich zu zwei Monaten "Vater ist aufgewacht"?
Andererseits sind die Emotionen nach dem KdE Ende noch am köcheln, Leo scheint ja sowieso ein bisschen off the rails zu sein, und Hendrik ist uns mal wieder eine Umarmung oder zwei schuldig, also haben wir auch beste Voraussetzungen für einen richtig lauten Knall, nachdem dann alles wieder auf magische Weise in bester Ordnung ist, weil Leo versteht, dass Adam ihn nur schützen wollte weil er ihn auch liebt.
Zum zweiten Teil: Gelegenheitszuschauer mitnehmen.
An dieser Stelle setze ich meinen Aluhut auf und lehne mich weit aus dem Fenster, um zu sagen: Beim Spatort geht es nicht um Gelegenheitszuschauer.
Ich habe meinen ersten Tatort am 24.01.2022 gesehen. Davor nicht einen einzigen und danach fast alle, die es von den aktuellen Teams mal in der Mediathek gab und noch ein paar mehr. Was mir dabei aufgefallen ist, ist dass die höheren Mächte, wer auch immer sie sind, irgendwie immer versuchen, alle Spatort Teile in der Mediathek zu halten. Klar gibt es Phasen wo das nicht der Fall ist und ich trage noch immer meinen Aluhut, aber ich habe den Eindruck, bei anderen Teams ist das nicht so.
Natürlich kann das an der vergleichsweise geringen Anzahl liegen, aber bei anderen Teams ist auch mal gar keiner drin und die Kategorie leer.
Worauf ich hinaus will ist, dass ich glaube, dass sie wissen, wer diese Tatorte wirklich schaut. Und das sind eben die Spatort girlies (gn), die die Filme nicht nur einmal im Jahr schauen, sondern einmal die Woche oder so. Die kennen die Filme besser, als alle am Dreh beteiligten Personen und müssen daher auch nicht abgeholt werden. Viel mehr müssen sie austesten, wie viele emotionale rechte Haken wir noch ertragen, bis wir irgendwann unter Tränen aufgeben, weil der Bruch zwischen Leo und Adam immer größer wird und Pia und Esther am Burnout kratzen, weil sie die ganze Arbeit machen müssen.
TL;DR: Klärendes Gespräch wäre geil, ich mache mir keine Hoffnungen, und bitte last Pia schlafen.
Vielen Dank für den lieben Ask 💕
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galli-halli · 1 year
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Dieses Gespräch darüber, was passiert, wenn einer von ihnen stirbt, verfolgt mich. Ich hab nach Jokos Kommentar zur dudw-China-Maz darüber nachgedacht, was Klaas im umgekehrten Fall wohl machen würde. Und ich dachte, naja, nach einer gewissen Pause würde er wohl weitermachen. Er liebt das Fernsehmachen einfach so sehr und hat - im Gegensatz zu Joko - nicht noch andere Projekte nebenher laufen. Und dann setzt der sich da hin und sagt, als wäre es das natürlichste von der Welt, dass er nach Jokos Tod sich was anderes suchen würde, weil so ein spaßiger lustiger Job is ja dann nicht mehr. Oh Mann! Mit was für einer Selbstverständlichkeit Klaas einfach anerkennt, dass sie ihre Leben so sehr aneinander gebunden haben, dass es keine Alternative mehr dazu gibt. Als wäre es das normalste auf der Welt, geht ja gar nicht anders...
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Hallo liebe Anons,
mich lässt Testament Thema auch nicht wirklich los. Anders als bei der letzten Analyse möchte ich hier aber weniger spekulieren, weil das ja schon sehr persönlich ist. Also dachte ich, vielleicht liste ich einfach mal auf, welche Punkte mich in diesem Gespräch überrascht haben und welche nicht.
(Dummerweise ist auch das wieder eskaliert. Ups)
'
Wenig überraschend fand ich...
dass sie sich beide bereits intensiv damit auseinandergesetzt haben und sehr nüchtern bzw. zum Teil fast locker mit dem Thema Tod und Hinterlassenschaft umgehen. JK wirken beide auf mich wie sehr reflektierte und vernünftige Menschen. Sie tragen große Verantwortung für Firmen, Mitarbeiter und auch ihr Vermögen, es wäre eher fahrlässig, wenn sie vor dem Hintergrund keine Testamente hätten
dass sie sich gegenseitig etwas vermachen würden, ist für mich logisch. Und wenn es nur der jeweilige Anteil an ihrer Firma gewesen wäre.
dass sie darüber offen reden können. Wie sie das dann tun, hat mich zwar überrascht, aber Joko hat schon öfter erwähnt, dass sie sich bei den großen Themen blind verstehen und immer auf einer Wellenlänge sind.
dass sie die Ernsthaftigkeit des Themas zwar wahrnehmen, aber trotzdem ihre Späße darüber machen. Ich denke, sie hätten auch Witze auf Kosten des anderen gemacht, wenn sie das privat und nicht in der Öffentlichkeit besprochen hätten, trotzdem sollte natürlich so ein Gespräch vor der Kamera nie zu viel Schwere beinhalten
wie sehr sie sich dessen bewusst sind, dass ein vorzeitiges Ableben des einen ein riesiges Chaos im beruflichen Leben (zum Rest kommen wir später) des anderen auslösen würde. Ich habe zwar keine Ahnung davon, wie das im Detail aussehen würde, aber JK sind schon fast ihre gesamte berufliche Laufbahn lang extrem eng miteinander verflochten, das zu entwirren, muss ein absoluter Alptraum sein
tatsächlich, dass Klaas ohne Joko nicht mehr länger im Fernsehen arbeiten würde. Ich hab es schon ganz oft gesagt, aber JK sind für mich ganz ohne bzw. für immer ohne den jeweils anderen im Fernsehen/der Öffentlichkeit nicht vorstellbar, weil sie mir genau das immer vermittelt haben. Sie sind nicht nur ein Duo, sondern eben auch eine Einheit, und einzeln würde sich das nie komplett anfühlen.
Überrascht hat mich...
dass sie scheinbar das erste Mal miteinander über ihr Testament sprechen, und dann auch noch vor der Kamera. Es kommt zwar aus dem Gespräch zustande, aber es war eine bewusste Entscheidung, es so zu vertiefen. Ich hätte sie eher so eingeschätzt, dass sie es sich lieber für eine private Unterhaltung aufheben
wie gesagt nicht, dass Klaas, falls Joko vor ihrem Karriereende sterben würde, sich sofort aus dem Fernsehen zurückziehen würde. Was mich jedoch sehr überrascht hat, ist dass er es laut ausgesprochen hat. Wie auch schon bei Jokos Aussage nach der U-Bahn Maz habe ich überhaupt nicht mit einer so emotionalen Öffnung vor der Kamera gerechnet. Seine Begründung hat mich ernsthaft mitgenommen. Dass für ihn so klar ist, ohne Joko würde er seine Freude am Fernsehen verlieren. Es hat mich stark daran erinnert, wie er bei Baywatch Berlin einmal angedeutet hat, durch das Treffen mit Joko hätte er hauptsächlich an Lebensfreude dazugewonnen. Und klar weiß man irgendwie, dass dieser Verlust für Klaas nicht zu ersetzen wäre, aber ihn das so offen aussprechen zu hören, ist nochmal etwas ganz anderes.
die Art, wie sie darüber sprechen. Nicht die Nüchternheit und die kleinen Späße, sondern die Details, die sie mit uns geteilt haben. Eigentlich geht uns das nämlich überhaupt nichts an. Joko, der ganz unverblümt davon erzählt, dass er Klaas schöne Sachen vermachen würde, aber eben auch einen Gag eingebaut hat, damit Klaas etwas zu lachen hätte (hört ihr mich weinen?). Und Klaas, der es ein wenig anders formuliert, aber trotzdem etwas ähnliches ausdrückt. JK sind im Leben des anderen einzigartig und besonders, also werden auch die Sachen, die sie einander hinterlassen, einzigartig und besonders sein
Klaas' Satz, er müsse in dem Fall, dass Joko vor ihm stirbt, erst einmal sein Leben aufräumen. Natürlich geht es dabei auch um die berufliche Komponente und die Konsequenzen, die es nach sich ziehen würde. Aber Klaas hat hier von seinem Leben gesprochen, nicht nur seinem Beruf oder der Firma. Hier ist alles miteinbegriffen, auch das emotionale Chaos, welches für beide zweifelsohne entstehen würde, wenn sie den anderen verlieren würden. Das ist ein kleiner Satz, in dem ganz viel Bedeutung mitschwingt - auch, weil Joko es direkt versteht und ihm zustimmt
vermutlich am allermeisten die Andeutung von Joko, sie würden am liebsten gleichzeitig gehen können, weil das Leben ohne den anderen unvorstellbar ist. Wie oben schon gesagt, es sollte eigentlich keinen von uns überraschen, dass sie so denken und fühlen - aber es als so einen Fakt ausgesprochen, ja fast dahergesagt zu hören, trifft einen viel mehr, als man sich vorher hätte vorstellen können. Sie treffen nicht umsonst jede große Entscheidung miteinander, sie reden nicht umsonst über ein gemeinsames Leben in Rente. Sie stützen sich nicht umsonst nach all den Jahren immer noch so vehement aufeinander. Die beiden verbindet sehr viel mehr als nur ihre Fernsehkarriere; sie teilen ihr Leben miteinander und haben offensichtlich nicht vor, das zu ändern.
Wenn ich mir das jetzt nochmal so durchlese, ist das eigentlich nur eine stumpfe Auflistung meiner Gedanken. So als hätte ich laut gedacht und das einfach niedergeschrieben. Aber ich finde es schwierig, strukturiert an das Thema JKs Testamente heranzugehen, ohne emotional, philosophisch oder grenzüberschreitend zu werden.
Im Endeffekt hat dieses ganze Gespräch uns nur wieder gezeigt, wie essenziell sie beruflich und persönlich im Leben des anderen verankert sind. Dass eine endgültige Trennung für sie unvorstellbar ist, weil sie ohneeinander nicht können und wollen. Und dass ich keine andere Partnerschaft/Beziehung/was-auch-immer kenne, die auf einer so erfüllenden und wunderschönen und gleichzeitig so komplexen Abhängigkeit beruht, dass es einem fast Angst machen könnte.
Über alle anderen Szenarien möchte ich gar nicht nachdenken und hoffe einfach, so dumm das klingt, dass sie es nie erleben müssen.
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iamthedisorder · 19 days
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M
Du bist mein Kryptonit.
Du bist nicht irgendjemand,
du bist jemand, den ich niemals vergesse.
Weißt du,
tief in mir drinnen hoffe ich dich wieder zu treffen,
dass wir zwei einfach mal wieder miteinander sprechen.
Hab da schon oft drüber nachgedacht,
wie es wäre wenn einfach alles wieder passt,
wie oft träumte ich schon von unserem Comeback,
aber bis jetzt deutet nichts darauf hin,
dass ich dich je wieder gewinn.
Und eigentlich ist es auch schon längst vorbei,
das weiß ich bereits,
aber jedes Mal wenn ich denke ich schließe ab,
fängt das vermissen immer wieder von vorne an.
Ich komm nicht von dir los,
weil du mich nie losgelassen hast.
Oder habe ich das etwa verpasst ?
Schließlich bekomme ich immer noch Zeichen,
dass du genauso wie ich empfindest
und wir beide uns nach wie vor gegenseitig vermissen.
- iamthedisorder
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techniktagebuch · 8 months
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September 2022 bis August 2023
I Walk the Line (mit Google Street View)
Am 19. September 2022 komme ich auf einem Spaziergang in der Gegend von Perth an mehreren auffälligen Warnschildern vorbei.
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Offenbar kreuzt eine Ölpipeline hier den Weg und man darf auf keinen Fall Löcher graben, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen.
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Ein paar Meter weiter stehen noch mehr Warnschilder. Ich finde das interessant, weil ich mir vorstelle, dass der Bauer hier versehentlich ein Loch in die Pipeline gemacht hat und daraufhin die vielen Schilder aufgestellt wurden. In Wirklichkeit queren an dieser Stelle einfach zwei ganz normal markierte Pipelines die Straße. Das finde ich aber erst später heraus.
Was tut eine Pipeline überhaupt an diesem absurden Ort, oben auf einem Berg? In den nächsten Tagen fallen mir an mehreren Orten in Fife solche und andere Marker auf. In Aleks' schottischem Haus kommt das Gas aus einem Rohr, aber ich habe nie darüber nachgedacht, womit dieses Rohr eigentlich verbunden ist.
Ich recherchiere ein bisschen und finde heraus: Das Rohr in Aleks' Haus ist mit dem Forties Oil Field in der Nordsee verbunden. Zwischen diesem Ölfeld und meiner warmen Dusche ist das Forties pipeline system verlegt. Einen Teil davon habe ich zufällig gefunden. Aber wo ist der Rest? Ich sehe bei Openstreetmap nach, ob diese Pipelines dort verzeichnet sind und finde: fast nichts. Bei Wikipedia: nichts. Bei den verschiedenen Unternehmen, die Pipelines in Schottland betreiben: nichts, beziehungsweise nur äußerst vages Kartenmaterial.
Aber bei Google Street View sieht man natürlich diese Marker. Die dürfen nicht unsichtbar sein, sonst würden sicher ständig bei Bauarbeiten Löcher in Pipelines gemacht. In den nächsten Tagen fahre ich sehr viel mit Google Street View durch Fife und finde Pipelinemarker. Obsessionen beginnen so harmlos, ein Moment der Unaufmerksamkeit, ein Tag mit zu viel Freizeit genügt, und schlupp hat einen das Rabbithole eingesaugt.
Am 26. September, genau eine Woche, nachdem ich mein schönes neues Hobby entdeckt habe, werden zwei große Gaspipelines bei einem Anschlag zerstört. Ich recherchiere nur noch ganz vorsichtig mit anderen Suchbegriffen um die Ecke, um mich nicht verdächtig zu machen. Aber von außen, denke ich, kann ja niemand erkennen, wozu ich nachts, wenn ich nicht schlafen kann, stundenlang mit Google Streetview über einsame schottische Landstraßen und Feldwege fahre.
Einige Wochen später weiß ich, wo Pipelines gern wohnen und wo nicht so. Es macht mir Freude, das Satellitenbild zu betrachten, "bestimmt bist du da" zu denken, und dann mit Streetview auf die Stelle zu klicken und genau beim Pipelinemarker rauszukommen. Mainlining the secret truth of the universe!
Leider kann ich nicht sofort alles bei Openstreetmap eintragen, denn dafür darf man nicht einfach die Street-View-Daten verwenden, außerdem sollte man selbst vor Ort gewesen sein. (Zur Klarstellung: Ich halte diese Regeln für sinnvoll und richtig.) Mein Versuch, Aleks für mein Projekt "Walk the Line – Hiking the FM13 Pipeline" zu interessieren, bleibt erfolglos, obwohl das bestimmt eine schöne Strecke ist.
Ich denke oft darüber nach, ob Pipelines jetzt in Karten eingetragen sein sollten oder besser nicht. In Großbritannien scheint man eindeutig dem Prinzip "besser nicht" anzuhängen. Karten sind schwer zu finden und, wenn man sie findet, so schematisch wie U-Bahn-Pläne. Aber so richtig verboten scheint es auch nicht zu sein. Für Europa gibt es ganz offizielle, wenn auch nicht immer vollständige Karten. Auch bei Openinframap sieht man einiges (auf der Basis von Openstreetmap-Daten). Damit es nicht so aussieht, als wolle ich nur die schottischen Pipelines ausspionieren, kartiere ich auch ein paar in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg, an denen ich vorbeikomme.
Bis August 2022 bin ich eine vierstellige Kilometeranzahl mit Street View durch Schottland gefahren und habe eine recht präzise Vorstellung von den vier bis sechs großen Pipelines an der Ostküste und der dazugehörigen Infrastruktur. In die Openstreetmap-Karte konnte ich fast nichts davon eintragen, weil ich noch nicht vor Ort war. Ich erwähne mein Pipelinefindehobby H. gegenüber. Er findet es überhaupt nicht so faszinierend wie ich und sagt, dass ich die Finger davon lassen soll. Die Welt sei nicht mehr so wie früher. Er erwähnt die Bahn-Sabotage aus dem Oktober 2022, die ich komplett verpasst oder vergessen habe. "Aber die Russen können doch selber bei Street View nachsehen", wende ich ein. "Ja, aber du musst ihnen nicht auch noch die Arbeit erleichtern", sagt H.
Das alles habe ich mir auch schon selbst gedacht, aber das schöne Hobby war stärker und ich habe immer Begründungen dafür gefunden, warum es doch okay ist, Pipelines in Karten einzutragen. Zum Beispiel, weil es ja auch für an der Strecke wohnende Menschen von Interesse ist. Oder weil man auch in einer weiter entfernten Zukunft, in dem die geheimhaltenden Unternehmen vielleicht gar nicht mehr existieren, wissen möchte, wo eigentlich Leitungen im Boden liegen. (Das ist kein ganz hypothetisches Problem, Berlin hatte es nach dem Krieg und der Teilung.) Außerdem bin ich wahrscheinlich bis heute geprägt davon, dass ich mit 15 "Der Schockwellenreiter" gelesen habe, einen Science-Fiction-Roman, dessen hoffnungsvolles Ende darin besteht, dass alle geheimen Daten öffentlich werden. Aber ich habe so oft an das Falsche geglaubt im Leben, und zwar insbesondere dann, wenn ich "was soll schon sein" gedacht habe, dass ich weiß, dass H. wahrscheinlich recht hat.
Ich verabschiede mich am selben Tag von meinem Pipelinehobby und behalte nur das Wissen zurück, dass man, wenn man bei GeoGuessr (beziehungsweise Geotastic) in Schottland Pipelinemarker sieht, wahrscheinlich an der Ostküste des Landes ist.
(Kathrin Passig)
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takealookintheback · 8 months
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warum hab ich es je für eine gute Idee gehalten, Geheimcodes und kodierte Nachrichten für eine FF einzuplanen und NIE darüber nachgedacht, dass ich mir dafür auch welche ausdenken muss
die Rätsel UND die Lösung x.x
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julianweyrauch · 4 months
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Komfortzonen und der Butterfly effect
Vor einer Weile bin ich in die Klassen der 9. und 10. gegangen und habe mein Austauschjahr ein wenig vorgestellt. Ich habe versucht sie dazu zu überreden eins zu machen. Das lief... ok. Ein paar hatten Interesse, aber die meisten haben es eher abgewiesen.
Ich habe dann darüber nachgedacht warum man nicht ein Auslandsjahr machen will. Neben dem Aspekt "Geld", bin ich auch auf das Thema Komfortzone gestoßen. Ein Auslandsjahr zu machen, ist ein Riesen Schritt aus der Komfortzone.
Was ist meine Komfortzone? Berlin. In Berlin wohne ich, da ist meine Familie und da sind meine Freunde. Ich kenne Berlin und wie es dort läuft. Ein Auslandsjahr zu machen bedeutet, dass man alles was man kennt zurück lässt. Man verlässt die sicheren Ufer und steuert direkt aufs nebelige Meer. Ich sage deshalb nebelig, weil es genau das ist. Man geht irgendwo hin, ohne irgendwen oder irgendwas dort zu kennen. Erst wenn man dort angekommen ist, durch den Nebel ist, kann man anfangen eine weitere Komfortzone auf zu bauen.
Und ich kann verstehen das es gruselig ist die sicheren Ufer zu verlassen. Man muss irgendwo auch ein wenig "verrückt" sein. Ich meine, es liegt definitiv nicht in der Natur des Menschen so etwas zu wagen. Ich denke was eher in der Natur des Menschen liegt, ist die eigene Komfortzone zu erweitern und zu stabilisieren. Und ich meine das machen wir ja quasi täglich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Manchen fällt es leichter, anderen eher nicht. Lass mich ein Beispiel nennen. Die meisten finden es doof sich neuen Menschen vor zu stellen. Dann versuchen wir irgendwie ab zu schätzen, ob es sich lohnen würde. Wir versuchen zu sehen was hinter dem Nebel ist. Manchmal sagt uns unser Bauchgefühl dann "Verlasse hier lieber nicht dein sicheres Ufer, weil auf der anderen Seite des Nebels nur Ungewitter wartet" und dann freunden wir uns nicht an. Manchmal tun wir es aber doch, wagen einen kleinen Schritt aus unserer Komfortzone raus. Und ich denke das kann oder ist sogar meistens lebensverändernd. Denkt nur an all das was nie gewesen wäre, wenn ihr euch nicht dieses eine mal, bei dieser einen Person, aus eurer Komfortzone bewegt hättet.
Und um bei dem Beispiel mit "neue Menschen kennenlernen" zu bleiben: Manchmal stellt sich dann doch raus das es ein Fehler war, die sicheren Ufer zu verlassen. Oft aber war es eine grandiose Idee.
Habt ihr jemals von dem Butterfly Effekt gehört? Er beschreibt quasi eine Kettenreaktion, die durch etwas ganz kleines ausgelöst wird. Sehr ähnlich zu der Frage "Was wäre wenn?". Was wäre wenn meine Großeltern sich nie kennengelernt hätten? Dann wäre ganz viel, ganz anders.
Ich will dazu eine kleine Geschichte erzählen, die ich mir eben ausgedacht habe:
Es war ein mal ein Kerl. Nennen wir ihn Heiko. Heiko sitzt immer zuhause, weil das seine Komfortzone ist. Er liest gerne und verlässt kaum das Haus. Warum auch? Heiko hat ja alles in seiner Komfortzone: Sicherheit. Eines Tages fragt ihn sein Freund, ob er nicht gerne auf eine Party gehen möchte. Partys sind so garnicht sein Ding. Ist weit außerhalb seiner Komfortzone. Er mag es nicht wirklich mit anderen Menschen zu interagieren und laute Musik ist auch nicht sein Ding. Dennoch entscheidet er sich dafür die Einladung an zu nehmen. Er denkt "Das Schlimmste was passieren kann ist das ich nach hause gehe". Auf der Party angekommen ist er aufgeschmissen und weiß nicht wirklich was er machen soll. Mit Alkohol hat er sowieso keine Erfahrung. Aus dem Nichts tanzt ihn eine gut aussehende Dame an. Nennen wir sie Merle. Merle ist das komplette Gegenteil von Heiko. Sie geht gerne raus, auf Partys. Sie hasst es zuhause rum zu sitzen und sich zu langweilen. Nachdem Merle ihn angetanzt hat, fangen die beiden an zu reden. Merle findet sein schüchternes Verhalten charmant. Sie einigen sich darauf, sich mal privat zu treffen.
5 Jahre später, die beiden sind mittlerweile verheiratet, haben einen Sohn und erwarten eine Tochter. Der Sohn wird ein berühmter Fußballer und die Tochter eine intelligente Wissenschaftlerin, die kurz vor einer weltverändernden Entdeckung steht.
Und das alles nur weil Heiko damals aus seiner Komfortzone rausgekommen ist und sich auf die Party getraut hat. Was ich damit sagen will ist:
Verlasst auch manchmal eure Komfortzone, bevor es zu spät ist. Ihr wisst nie was es für Folgen hat. Und das ist gruselig, aber kann auch wunderschön sein!
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Beziehungen
Vorhin habe ich etwas gelesen was in mir eine Reihe von Gedanken angestoßen hat. Etwas das mir nicht zum ersten Mal durch den Kopf geht. Was macht eine gesunde Beziehung aus?
Ich schneide dazu jetzt einen eher unkonventionellen Gedanken an. In einer meine vergangenen Beziehungen wurde ich zwei mal betrogen. Beide male hat mir meine damalige Partnerin es kurz darauf gebeichtet. Zu keinem Zeitpunkt war ich sauer auf sie. Eigentlich habe ich sogar nur auf "sauer"/"eifersüchtig" getan weil ich wohl dachte das muss so sein. Heute weiß ich es besser und hab viel darüber nachgedacht. Mir ist klar, dass sie mir damit nie schaden wollte und das es im Grunde doch garnichts verändert. Wieso sollte das zwischen uns stehen? Sehr sehr oft habe ich mir darüber seit dem Gedanken dazu gemacht. Für mich ist eines klar auch das ist nur ein sinnloses Konstrukt. Keine Ahnung ob man das von sich aus entwickelt oder sich anlernt durch Umfeld, Erfahrungen, Erziehung usw. Die Frage die man sich stellen sollte ist was genau hat es mit mir oder unserer Beziehung zu tun wenn man sexuelle oder gar romantische Bedürfnisse außerhalb der Beziehung hat? Ich tippe Mal auf Verlustangst oder ein Problem mit dem eigenen Ego was unreflektiert ist. Anders kann ich es mir kaum erklären. Ich denke da sofort an das Zitat (sinngemäß) "Wenn du etwas liebst lass es frei" oder eben auch der Spruch "wenn du einen Vogel liebst baust du ihm keinen Käfig, sondern pflanzst ihm einen Baum und lässt in frei". Worauf ich hinaus will ist folgendes: Wenn man jemanden nur in einer Beziehung halten kann durch Ketten/einen Käfig (Monogamie) und nicht weil diese Person freiwillig und gerne bei einem ist hat das doch von Grund auf keinen Sinn oder? Im übrigen halten diese Ketten niemanden auf. Wenn man sich nicht mehr liebt bringt es nichts und man kann sich natürlich trotzdem anderweitig verlieben. Darauf hat man keinen Einfluss und daran sollte man sich wohl auch nicht verbeißen. Lieber die zeit genießen und es nehmen wie es kommt und darauf vertrauen, dass man damit umgehen kann. Mehr kann man sowieso nicht tun. Mit Verlustangst und dergleichen macht man sich eher alles kaputt. Ich für meinen Teil bin zu dem Schluss gekommen das Liebe bedeutet, dass man sich gegenseitig unterstützt und das es im eigenen Interesse liegt das es der anderen Person gut geht, wozu für mich auch Bedürfnisse eben jener Art gehören. Solange meine Partnerin also das nicht macht um mir zu schaden oder ähnliches, sondern einfach weil sie das Bedürfnis danach hat und ich mich am Ende eben weiterhin geliebt fühle lasse ich sie nur allzu gern ihre Bedürfnisse ausleben. Und wie gesagt sehe ich keinen realen Grund, den wir uns nicht selbst vormachen oder von anderen vormachen lassen bzw. gesellschaftliche Vorgaben uns beherrschen lassen, der wirklich dafür spricht das das ein Problem ist. Es ist eigentlich sogar eine Chance sich selbst zu entwickeln, wenn man merkt dies und jenes triggert mich, aber warum tut es das? Macht das Sinn? Usw. EDIT: gerade auf Blinkist zufällig was passendes dazu entdeckt. Bucht Titel: Wie wir lieben - Vom Ende der Monogamie Autor: Friedemann Karig Kurzbeschreibung: Wie wir lieben (2017) beschreibt, warum die Idee der monogamen Liebe gescheitert ist - und eigentlich auch nie funktioniert hat. Seit Beginn der romantischen Liebe war Monogamie v.a. sexuelle Unterdrückung und Scheinheiligkeit. Zeit also, unsere Beziehungsideale und Definitionen von treue und Liebe zu hinterfragen und uns persönlich wie gesellschaftlich für einen freieren Umgang mit Sexualität und Liebe zu öffnen.
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Schloss Einstein Folge 1028
Joel weckt seine Mitbewohner mit entspannender Musik und Yoga auf. Seine Begründung: "Zwei Drittel der erfolgreichsten Manager:innen starten ihren Tag mit Yoga." Diversity Win: Der neoliberale Kapitalist gendert!
Noah: "Du gehst mir jetzt schon erfolgreich auf den Sack." Er sagt einfach immer was ich denke!
Noah verschwindet erstmal wieder. Joel: "Wo will er denn schon wieder hin? Er ist nie da." Colin. "Vielleicht solltest du dir ein Beispiel an ihm nehmen."
Die neue Referendarin Emilia Amani hat ihren ersten Auftritt. Sie wird gespielt von Tua El-Fawwal. Ihr kennt sie vielleicht als Amira aus der Serie "Druck".
Frau Amani leitet das neue Zukunftsmodul für alle, die am Wettbewerb "Not Just Rocket Science" mitmachen wollen. Dafür sollen sich alle in Zweier- oder Dreiergruppen zusammenfinden.
Joel versucht, Casper und Mikka dazu zu bringen, ihn in ihr Team aufzunehmen, weil er "Visionen und Ideen" hat, doch die lehnen ab.
Auch Colin (der Sandalen mit Socken trägt) hat eine Idee fürs Zukunftsmodul, die er Joel erklärt: Ein Algorithmus, der mechanische Bewegungen durch Farbreize erzeugt. Joel fasst es nochmal zusammen: "Also wenn dein Tablet rot leuchtet vibriert dein Handy? Und wozu soll das gut sein? Für Menschen mit ner Rot-Grün-Schwäche?" Colin: "Über ne Anwendung hab ich auch noch nicht genau nachgedacht, ich fand einfach den Algorithmus interessant."
Ava hat Julias Fahrrad geklaut, weil der Zustand ihr leidgetan hat und macht eine Art "Pimp My Ride" damit. Und wir lernen wieder einen neuen Charakter kennen: Charlotte. Sie arbeitet im Share Space und macht sie darauf aufmerksam, dass man 1. einen Termin ausmachen muss und 2. drei verschiedene Schulen darin arbeiten, nicht nur das Einstein.
Joel möchte Frau Amani davon überzeugen, dass er alleine am Zukunftswettbewerb teilnehmen darf und hat auch schon Argumente und eine Präsentation dafür vorbereitet:
Wer alleine arbeitet muss sich nicht ständig erklären. In einem Team geht die Hälfte der Zeit dafür drauf, den anderen zu erklären, woran man gerade arbeitet.
Seine Ideen sind schon weit fortgeschritten und er kann niemanden mehr einarbeiten
Teamarbeit funktioniert nur, wenn alle auf einer Wellenlänge sind
Er darf trotzdem nicht alleine arbeiten.
Es stellt sich heraus, dass sich Mikka und Reena kennen. Sie sind vor sieben Jahren in Jakarta zusammen auf eine Deutsche Schule gegangen und waren beste Freunde, bis Mikkas Eltern wegziehen mussten. Reena möchte ihre Freundschaft aber nicht neu aufleben lassen und plant, Mikka einfach zu sagen, dass sie sich nicht an ihn erinnert.
Sie entscheidet sich aber doch noch um, weil Mikka ihr extra einen Drachen gebastelt hat. Beim Drachenfestival in Jakarta hat sie ihm nämlich ihren geschenkt. Es stellt sich aber heraus, dass Reena sich doch nicht mehr so gut an ihn erinnert.
Joel hat einen Flipchart aus dem Keller geholt und möchte herausfinden, wer mit ihm auf einer Wellenlänge ist. Er spielt mit Massuda, Annika und Sirius Montagsmaler und wer am meisten richtige Antworten hat, "gewinnt" ihn als Teampartner.
Sirius hat jetzt ein Nasenpiercing!
Alle drei gehen kurz darauf übrigens wieder weg, nachdem sie schon den ersten Begriff "Geld" oder "Aktien" nicht erraten haben.
Mikka ist traurig, weil Reena ihn schon fast vergessen hat, obwohl er sie die ganze Zeit vermisst hat. Casper muntert ihn auf und verspricht ihm, dass sie sich niemals vergessen werden. Und er hat auch schon eine Idee für den Wettbewerb: Ein sprechendes Fahrrad.
Im Schloss Einstein Universum sind die Reclam-Bücher blau.
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Ava ist wütend: Auf Frau Schillers Weisung hin muss sie den Motor von Julias Fahrrad wieder abbauen und denkt, Julia hätte sie verraten. In Wirklichkeit wurde Frau Schiller aber von Charlotte gesagt, dass Ada eine Fahrradwerkstatt vor dem Share Space aufgebaut hat.
Joel hat sich frustriert in sein Bett verkrochen, doch als Colin ins Zimmer kommt, errät er Joels Zeichnungen auf dem Flipchart auf Anhieb richtig. Joel ist begeistert: "Es geht darum, dass du alles, was weird oder komisch ist, nicht als Fehler sondern als Besonderheit ansiehst. Und das ist das Mindset um die Welt zu verändern!" Erst die zweite Folge und er hat schon das Wort Mindset benutzt. Wann erstellt er ne WhatsApp-Gruppe?
Joel hat nun endlich einen Teampartner gefunden und stellt Colin gleich seine Ideen vor: Eine App, die einem hilft, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und einen Routenplaner, der einem statt der schnellsten die statistisch sicherste Route anzeigt. Und natürlich Fenchelsaft. Colin willigt ein. Unter einer Bedingung: Sie entwickeln seine Idee weiter, nicht die von Joel.
Colin, nein! You were supposed to destroy the neoliberal, not join him!
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