Tumgik
#traumata
theabusedchild · 4 months
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Dieses Trauma hat nicht stärker gemacht
Ich hab einfach nur vergessen was 'n Wert ich noch hab
Es hat mich ängstlich gemacht
Und mein Vertrauen kaputt
Ich hab' nach Hilfe gerufen
Ihr habt es ausgenutzt
Dieses Trauma hat mich krank gemacht
Ich hab zu viel
Aber ihr dafür nie nachgedacht
Ich hab's euch gezeigt, ihr habt nie nachgefragt
Warum ich all die vielen Narben auf den Armen hab
Borderline - Zate
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ich-hoere-dir-zu · 7 months
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Die größte Herausforderung beim Kennenlernen im Alter ist, die verschiedenen Traumata unter einen Hut zu bekommen.
- die_falknerin (Twitter)
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weltenreiserin · 7 months
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Allein
Die Leute sagen, man ist entweder allein oder fühlt sich einsam. Sie sagen, dass man sich nicht allein fühlen kann, denn Alleinsein ist ein Zustand und Einsamkeit ein Gefühl.
Und nach der Definiton mag das vernünftig klingen. Nur ist das Leben nicht immer vernünftig. Und schon gar nicht sind es Gefühle.
So auch nicht meine. Denn gegen alle Vernunft - wenn ich mein Herz frage, wie es sich gerade fühlt, dann sagt es: Allein.
Nicht einsam. Ich fühle mich nicht einsam. Ich connecte hier mit meinen Mitmenschen, fühle mich aufgehoben. Das ist fast schon ungewöhnlich für mich, bin ich doch sonst immer der Außenseiter gewesen. Aber hier bin ich es nicht, und dafür bin ich dankbar.
Doch wenn ich abends heimkomme und mein kleines, leises Zimmer betrete und die leere Stille über mich herstürzt, dann fühle ich mich erstmal erdrückt. Ein Gefühl, das sich auch durch meine aktuelle Lieblingsmusik nicht vertreiben lässt. Erst nach einer Weile, wenn ich richtig angekommen bin und den Tag vergessen kann, ändert sich das Gefühl. Ich nehme den Zustand des Alleinseins stärker wahr.
Mir fehlt es, zusammen zu Abend zu essen. Am Tisch zu sitzen ohne Medien und sich zu unterhalten. Oder auch nur den für mich belanglosen Gesprächen zu lauschen. Ich vermisse es, danach gemeinsam ins Wohnzimmer umzuziehen und, eingekuschelt auf dem Sofa, zusammen mit meiner Mutter eine weitere Folge unserer aktuellen Serie zu schauen. Die nervigen und störend lauten Geräusche im Hintergrund wahrzunehmen, die mein Papa dabei verursacht. Sich gemeinsam darüber aufzuregen, die Augen zu verdrehen. Und dann später sich anzugrinsen, wenn mein Papa über etwas lacht, das er gerade im Internet gesehen hat - total zusammenhangslos mit der Szene unserer Serie. Es kann gerade total spannend oder emotional ergreifend sein auf unserem Bildschirm, doch dazu schallt das Lachen meines Vaters im Hintergrund, wenn er etwas lustiges auf seinem Bildschirm gesehen hat. Ich vermisse das. Ich vermisse es einfach in meinem Zimmer zu sein, mit meiner Musik und einem Räucherstäbchen und mich den ganzen Tag nicht blicken zu lassen; meine eigene Nähe suchend - und trotzdem die Geräusche zu hören, die meine Eltern im Haus verursachen. Für mich zu leben, aber trotzdem zu wissen, dass sie da sind.
Nun könnte ich einfach, um das vermeintliche Problem zu beheben, meine Eltern anrufen, mit meiner Familie telefonieren - gegen die Sehnsucht. Doch so einfach ist es leider nicht. Klar fehlen mir meine Eltern, doch es sind nicht unbedingt die Worte oder ihre Charaktere, die mir fehlen. Mir fehlt die Nähe. Doch rede ich mit ihnen, schwappt nicht nur die emotionale Verbundenheit durch den Höhrer zu mir rüber. Auch all die alten Probleme, der ganze Ballast schwingt da noch immer mit. Der Ballast, von dem ich mich abzugrenzen zu versuche. Der Ballast, der mich daran hindert, meine Eltern gänzlich zu lieben.
Und deshalb leide ich lieber für mich selbst. Sage niemandem Bescheid, frage nicht nach Hilfe. Und ich merke wie es mich innerlich auffrisst. Will weinen, aber erlaube es mir nicht. "Das ist kein Grund zu weinen," sagt die Stimme meiner Mutter in mir, die sich so sehr festgesetzt hat, das sie nun wie meine eigene klingt. "Heimweh zu haben ist schwach," sagt eine Stimme in mir, die meine eigene ist. Und so beginnt mein Arm zu kribbeln und wenn ich eine Klinge sehe, dann starre ich sie kurz überlegend an und entscheide mich dann stark zu sein und es nicht zu tun. "Das ist kein Grund, sich zu schneiden," sage ich mir als Selbstschutzstrategie. Und es klappt. Also sitze ich hier und versuche mit aller Kraft mich abzulenken. Hier und da verlässt ein Seufzen, ein Stöhnen oder Schnauben meinen Mund. Um mir wenigstens ein bißchen Ausdruck zu verleihen.
Und so bleibe ich und fühle mich weiter: Allein.
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futuremeanshope · 1 year
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Was bedeutet Traumata, wenn du es von Zuhause hast?
Was bedeutet Zuhause, wenn es dich nur traumatisiert?
Ich weiß es nicht. Es ist schwer und noch schwieriger wird es, wenn du die toxischen Muster durchbrechen möchtest, doch letztendlich nur manipuliert wirst.
Toxische Eltern, kennt ihr das? Bei mir ist es eine toxische Mutter und eine parentifizierung.
Was bedeutet das? Ich übernehme die Rolle meiner Mutter für sie. In Momenten, in denen sie nicht mit ihren Gefühlen umgehen kann, verlässt sie das Haus, manchmal zu Fuß manchmal allein. Was das für mich bedeutet? Ich muss in diesen Momenten schon seit dem ich 13 bin auf meine kleine Schwester aufpassen, die meist weint, wegen meiner Mutter.
Es ist hart, deshalb gehe ich zur Therapie. Ich dachte bis vor ein Dreiviertel Jahr noch, dass mein alkoliker Vater an meinen Traumata schuld wäre, doch er ist nur beteiligt. Diese Erkenntnis ist die wohl schmerzvollste meines Lebens. Ich komme fast nie nach Hause, doch wenn ich nach Hause komme wird es immer schlimm.
Sie fragen sich weshalb ich depressiv bin, mich selbst verletze und eine Essstörung habe. Ich erkläre es ihnen, das Fazit was nach solchen Gesprächen bleibt ist, dass sie nicht daran beteiligt sein können, dass ich die Kranke mit einem Problem bin. Diese Ignoranz tut so weh und wenn ein Verständnis dafür da ist, muss ich mich mit einem Tschuldigung zufrieden geben. Ich muss mich seit 18 Jahren mit psychischen missbrauch zufrieden geben. Wer um Himmels Willen bleibt dabei gesund?
Wieso komme ich noch nach Hause? An diesen Ort.
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SPIEGEL
Ich bin nur ein Spiegel,
so ohne Gesicht,
stell dich vor mich
und ich zeig wer du bist.
Wie du fühlst,
pass mich an,
mach mich für dich zum Hampelmann.
Und steht da niemand,
dann ist da auch nicht's.
Spiegelt sich leere,
dann erscheint schwärze.
Brennt schneller aus,
als der schein einer Kerze
Spiegelt sich leere,
kein funken Licht.
Darin ist nur Schemenhaft ein fremdes Gesicht
und ich,
erkenn mich darin meist selber nich'
Ich bin dann nichts weil niemand vor mir steht
und ich nichts hab worum sich meine kleine welt nun dreht.
Mit meinen eignen Emotionen weiß ich dann nichts anzufangen.
Hab mich verloren im kopieren der anderen von anfang an.
Wer bin ich
und hab ich ein Gesicht?
Gibt es eine Welt hinter dem Spiegel,
gibt es dort ein Ich ?
Verarbeite Eindrücke vom Tag
die ich spiegeln kann..
doch komme nie an das was ich eigentlich fühle wirklich ran.
Alles nur verzerrt
als hätte man meinen eignen Spiegel schon vor langem zerschlagen.
Hab ich es doch schon seit Jahren nicht mehr geschafft alle Scherben zusammen zu tragen.
Ein endloses puzzle und mir fehlt immer das letzte Stück
Dann kommt wieder das nächste Erdbeben und haut alles auf Anfang zurück.
Und ich fange wieder von vorne an..
Vielleicht komm ich ja diesmal endlich irgendwo ans Ende ran.
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furien · 2 years
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Wie entsteht eine dissoziative Identitätsstörung?
Um eine dissoziative Identitätsstörung zu entwickeln, muss ein Kind in den frühesten Lebensjahren schweren Traumata ausgesetzt sein. Hierbei handelt es sich um massive körperliche, psychische und/oder sexuelle Gewalt z.B. auch in Form von ritueller Gewalt im Kontext von Sekten und Kulten.
Das Kind macht todesnahe Erfahrungen, erlebt Erniedrigungen und kann dem äußerlich nicht entfliehen.
Es kann auch keine Hilfe holen, weil die TäterInnen oftmals nahe Angehörige sind. Das Hilfeholen ist durch die TäterInnen strikt verboten. Dem Kind wird gedroht, es hat Angst vor Strafen und dass ihm nicht geglaubt wird.
Um all dem entfliehen zu können, entwickelt das Kind einen Mechanismus: Das reale Geschehen wird vom Bewusstsein abgespalten. Dies geschieht unterbewusst und kann nicht gesteuert werden. Die Betroffenen spalten sich in mehrere Identitäten. Jede dieser identitäten übernimmt bestimmte Funktionen in der jeweiligen Situation und kann in ähnlichen Situationen wieder zum Vorschein kommen.
Eine Grundvoraussetzung hierfür ist jedoch die psychobiologische Fähigkeit zur Dissoziation, die bei Kindern besonders ausgeprägt ist.
So kann das Kind äußerlich ein nahezu normales/unauffälliges Leben führen, da die unterschiedlichen Persönlichkeiten getrennt voneinander agieren, die erlebte Gewalt verdrängt und/oder vergessen werden kann und die Dissoziation somit zu einem dicken Schutzmantel wird.
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velunamoon · 1 year
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Ich weiß nicht, ob es wichtig ist zu erzählen, wer ich wirklich bin. Als Über:lebende von Traumata. Ich fühle, als sei es nicht so bestimmend für mein jetziges Sein und doch bin ich nur dieses Wesen, weil all das passiert ist.
Ganz oft frage ich mich, wer ich bin. Ich weiß es nicht genau. Ich kann es mittlerweile erahnen, doch wehmütig versuche ich all diese Gründe loszulassen, gar zu verbergen vor der Außenwelt.
Und sei es das verlorene Kind, dass ich noch immer beweine, wenn ich andere sehe. Ist es doch ein Trauern um mich, spiegeln all diese Seelen den Wunsch wider, noch ein mal gedrückt zu werden, liebevoll bemuttert...
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faster-heartbeat · 1 year
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Das gut an Traumata man kann sie verdrängen, das schlechte an Traumata sie kommen ungefragt hoch..
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taunuswolf · 2 years
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Eine zerstörte Kinderseele ist wie ein Schloss, dass dem Erdboden gleich gemacht wurde
Es war einmal ein Knabe, der baute aus wunderbaren bunten Steinen, welche die Natur ihm in die Wiege legte, ein prächtiges Schloss. Die Zinnen waren sein Mut, die Tore sein Selbstvertrauen, der Palas seine vielfältige Begabung, die Türme sein Weitblick, die Erker sein Sinn für Schönheit, die Kammern seine Wissbegierde, der Rittersaal seine Geselligkeit, der Schlossgarten seine Liebe zur Natur…
Da kam ein böser Mann und schlug alles kurz und klein. Der Knabe weinte und war sehr verzweifelt. Als er zu einem Mann herangereift war versuchte er aus den Trümmern und verstreuten zerbrochenen Steinen ein neues Schloss zu bauen, aber es stürzte nach kurzer Zeit immer wieder in sich zusammen. Immer wieder fehlte ein Stein. Andere hielten, von der ersten Zerstörung bereits mürbe, dem Druck des Gebäudes nicht stand.
Heute ist der Knabe ein Greis und baut immer noch an seinem Schloss. Irgendwann werden ihn die Trümmer seiner ewigen Baustelle begraben. Warum baut er kein kleines Haus? Könnten gehässige Zeitgenossen fragen. Die Antwort ist ganz einfach: Es sind einfach zu viele Steine da.    (Nachtgedanken)              
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theabusedchild · 6 months
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Wenn man denkt man kommt langsam damit irgendwie klar.. fängt die Jahreszeit wieder an und weckt die ganzen Traumata.. wenn du erst nicht merkst wieso deine Gedanken so laut und „paranoid“ werden, bis du das Gefühl bekommst keine Luft mehr zu bekommen und zu ersticken & plötzlich realisierst das du das Trauma gerade nur wieder bewusster durchläufst ..
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shionmitoshi · 3 days
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April 27, 2024
It's just evening and I've been away again for a short time... It was like this: I saw that the balcony door was open an hour ago... the thought came that I absolutely had to close it because... I don't want to say... in any case, I know that I wanted to get up... Now an hour later I remember when I was still lying on the couch and i was on my cell phone, that I wanted to close the door... well, what should I do say ? I look there and it was closed... I can't remember anyone closing it... My dad is already asleep and my two sisters are in they room... so I must have closed it... I mean, they don't just come out of they room to close the balcony door... they wouldn't think about it right now... they'd rather think that it's been closed or open for a long time, but that doesn't really matter to them...
And I'm the only one left...
But who was fronting?
It wasn't Nani... She's in the room right now... so I can't hear her at the moment...
Neither does Shion...
Len is complaining but it wasn't him either....
Maybe Lena? Or maybe someone else entirely? Anyone new?
I don't know it....
But I would like to know...
I always ask myself how something like this can really happen or how the change can take place. How I, the body's main host, simply can't remember some actions/conversations/happenings. That I can really just be gone...
I mean, how crazy is that?! I find it so scary!!! I mean... once you've been through it and you realize it, it's just so scary! You are completely afraid of losing control of your own consciousness! And you question whether the current awareness of what you have is still real...
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herzerfolg · 1 month
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Die Transformation der Traumatas
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Geh mit deinem Bewusstsein in die erkaltete Gefühlslandschaft, bis zum tiefsten Punkt der Ereignisse, in das stille Auge des Wirbelsturms hinein, atme tief und gleichmäßig, sieh das geschmolzene Wasser und wie immer mehr zu schmelzen beginnt, wie deine Chakren, die Energiezentren im Körper, den Aggregatzustand der Starre auflösen, wie der heilige Tempel deines Körpers zum Leben erwacht, wie festgefahrene Strukturen sich lösen, mehr Beweglichkeit in deinen Organismus kommt, wie Wärme spürbar ist und auf allen Ebenen die Bewegung spürbar ist.
Wie die Temperatur steigt und dein Lebensorganismus erwacht. ☀️
Wie die Energieströme in Dir zu fließen beginnen und mehr Fluss und Beweglichkeit in dein System kommt.
Wie dein System sich aufrichtet und Harmonisierungsprozesse geschehen.
Wie deine Bewusstseinspräsenz zu einem erwachten Bewusstsein und großartigen Veränderungen führen. ☀️
Dein Körper ist dein heiliger Tempel.
Du bist geboren, um zu leben. ❤️
Es gilt den Anschluß im Leben, das Ziel zu erreichen, zu wachsen, in Liebe zu lernen und zu reifen, den mit etwas Abstand ausgeführten Gefühlskontakt zu verringern, damit Menschen sich wieder nahe sein können.
Die vielen Möglichkeiten im Leben wahrzunehmen, die Einkommenssituation von Menschen zu berücksichtigen, das vorübergehende Zuhause, die Transformation ihrer Wahl, entsprechend ihres Energiehaushalts, sowie die Unzufriedenheit eines Menschen zu erkennen und diese bei ihm zu belassen, da er für sein Glück selbst verantwortlich ist. ❤️
Stelle Dir diese hochschwingenden Fragen, wenn Du willst:
War ich mir im Leben treu? und antworte ehrlich.
Oder habe ich die Erwartungen anderer erfüllt?
Welche Gaben, Fähigkeiten und Talente will ich im Leben pflegen?
Welche Geschenke will ich geben, bevor ich gehe?
Wie kann ich eine sehr hilfreiche und sehr wertvolle Zeit auf der Erde haben?
Was macht Dir Spaß, setzt Lebendigkeit frei und gibt Dir Kraft?
Das Leben geschieht von Innen nach Außen. Du bist die Quelle deines Glücks. 💫
Behalte deine hohe Schwingung bei. ❤️
Manfred Josef Schuster Experte für den Schwingungsaufstieg und für Frequenzwissen. ❤ https://www.xn--lichterfllteglckseligkeit-mwcg.com/
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hoerbahnblog · 2 months
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„Endstation Malma“ von Alex Schulman – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten
„Endstation Malma“ von Alex Schulman – eine Rezension von Constanze Matthes – Zeichen & Zeiten (Hördauer 08 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2024/03/ZuZ_Endstation-Malma_Upload.mp3   „Wann weiß man, dass man ein Kind verloren hat?“  Zugegeben: Langsam wird er mir ein wenig unheimlich. Bestseller reiht er an Bestseller.  Alles keine schnell dahingeworfenen…
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midnightmoonfighter · 2 years
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Und wieder bist du in meinen Träumen und versaust mir den Tag
Wieder fühl ich mich absolut scheußlich und krieg kaum ein Ton raus
Wieder drängt alles in mir dazu sich zu verstecken vor Angst
Wieder bin ich wie gelähmt und wieder laufen mir die Tränen..
Mein Körper am zittern, der Kopf sich am drehen
Hier ist so viel Schmerz vor Ort mit dem ich nicht weiß richtig um zu gehen.
Wann hört es endlich auf..
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littledemonlilith · 8 months
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About my Blog - Trauma Survivor & Autor
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Ein Blog, mehrere Roleplay Charaktere in Eins & privater Stuff. Warum ist das so? Roleplay und Pb (Person behind the character) nicht voneinander getrennt?
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Ganz einfach, weil Pb keine 1 Person ist, sondern viele Persönlichkeitsanteile in einem Körper (Multiple Persönlichkeit). Da ist es einfach echt schwierig mit sovielen Anteilen in dir, wo viele mitwirken wollen, kreativ sein wollen und ihren eigenen Charakter haben wollen um ihre Trauma Gefühle und Erinnerungen zu verarbeiten, sich haufenweise Blogs und Accounts zu erstellen. Dazu dient dieser Blog für uns zur Kommunikation zwischen uns Anteilen. Jeder Anteil darf hier sich austoben, seiner Kreativität und Gefühlen und Gedanken freien lauf lassen. Das wollen wir uns allen ermöglichen. Die einen fühlen sich mit Lilith Moretti-Allen verbunden und können mit dem Charakter einiges aufarbeiten, die anderen mit Lina Moretti (welche auch jünger ist und gut ist für jüngere Anteile wie Kinder und Jugendliche Persönlichkeitsanteile), andere haben eher Bezug zu Harley Quinn und andere zu Punchline.
Roleplay ist für uns mehr als nur einfach ein Roleplay. Es ist für uns das Ventil was wir benötigen um alles traumatische was wir erlebt haben besser verarbeiten zu können. Wir sind mehr als nur ein Roleplayer, wir sind eine Autoin, und das seit unserer Jugend. Schreiben ist unser größtes Ventil, Schreiben ist unsere Leidenschaft, Schreiben ist unser Leben und es macht uns aus, unser größtes Talent. Egal in welcher Form, ob als Roleplay, eigene Geschichten oder persönliche Texte. Genauso ist es mittlerweile auch das zeichnen, weshalb wir hier auch selbstgezeichnete Bilder posten.
Wir haben uns jahrelang versteckt, unterdrückt. Eine Maske vor der Welt getragen, haben uns angepasst, aus Angst vor Mobbing und Ablehnung. Wir wollten akzeptiert werden, wir hatten Angst vor anderen Menschen. Aber jetzt ist genug damit! Wir zeigen uns und wir verstecken uns nicht mehr. Denn ehrlich gesagt, egal wie sehr wir versuchen uns anderen anzupassen, vorallem in der Roleplaywelt, nichts von unserem Pb Preis zu geben, das funktioniert als Multiple Persönlichkeit einfach NICHT! Zumindest für uns nicht! Jedes (p)DIS System funktioniert auch anders. Vielleicht können das andere, wir aber nicht. Und das ist okay! Für müssen nicht mit der Masse mitlaufen. Vorallem wo ist denn da der Reiz noch wenn wir alle auf der Erde gleich sind, wenn wir uns ständig einem Mainstream anpassen und angleichen, statt die Individualität zu sein und zu leben was wir eigentlich sind? Ich finde es sehr schade dass viele sich immer der Masse anschließen. Ich merke einfach wie ich aus der Roleplaywelt hervorrage, mich nicht ganz dazugehörig fühle, weil ich allgemein ein Mensch bin der gerne Kontakt und Austausch sucht. Mich interessiert auch die Person hinter dem Charakter, nicht nur die Rolle. Ich fühle mich so fremd, so getrennt von der Welt und den Menschen wenn ich mich in eine Maske zwängen muss, nur um akzeptiert zu werden und dass man mit mir Roleplay schreibt. So bin ich einfach nicht. Ich war schon immer der Mensch der aus der Masse hervorstach, der anders war, der nie dazu passte und bunt war. Und wenn man soviele Persönlichkeitsanteile hat, wo jeder sich mitteilen will, wo jeder einen Roleplay Charakter haben will, da ist es doch eine gute Lösung sich einen Blog zu machen als Multiple Persönlichkeit wo jeder Anteil sich mitteilen und zeigen darf.
Auch möchten wir anderen Menschen mit unseren Posts helfen, egal ob es Roleplayeinträge sind (zb Lina ihre romantische und fantasyvolle Story mit ihren 2 Außerirdischen Gefährten, wo man einfach mal in eine andere Welt abtauchen kann als Leser und sich sogar entspannen kann), oder ob es persönliche Einträge sind über das Leben mit Traumafolgen.
Das Leben mit Traumafolgen ist schwer, der Weg der Heilung anstrengend. Irgendwo müssen die Gefühle und Gedanken hin. Und ich war schon immer gerne eine Bloggerin. Hier kann man sich soviel von der Seele schreiben und dazu noch kreativ sein mit Gifs und Bildern. Das Schreiben hilfst und Anteilen miteinander zu kommunizieren, vorallem durch unsere Roleplay Charaktere. Durch die verschiedenen Rollen können sie sich ausdrücken, sich ihren Kummer, ihre Ängste und Sehnsüchte von der Seele schreiben. Roleplay ist Trauma Coping für uns! Mehr als also nur ein Roleplay. Deswegen trennen wir Roleplay und Pb NICHT voneinander! Aber keine Sorge wir sind keine Drama Queen, die Roleplay und Real Life miteinander verwechselt wenn wir mit euren Charakteren agieren, es ist für uns dann eine Story und nichts was mit dem Real Life zutun hat. Wir sind uns voll bewusst dass das was da schreibt der Charakter ist. Wer aber sich auch so gerne austauschen möchte, der kann uns/mir gerne eine PN schreiben. Sagt ruhig "Du", das wir ist manchmal für andere verwirrend. Und auch den Namen Lilith benutzen wir im Real Life, bzw Lilith Isabelle-Lina Nina Vanessa. Da wir unseren Geburtsnamen ablegen und dabei sind eine Namensänderung vorzunehmen aufgrund von Trauma Erinnerungen. Deswegen nutzen wir den Namen Lilith auch außerhalb von Roleplay für uns selbst.
Auch die spirituellen Aspekte in den Storys der Charaktere kommen aus unserem privaten Bereich, durch unseren Lebensweg, der uns auf den Weg der Spiritualität gebracht hat. Die Charaktere und ihre Storys spiegeln viel von uns Anteilen wieder, denn schließlich verarbeiten wir was geschehen ist und in Storys kann man sich Halt, Sicherheit und Geborgenheit selbst geben, die Anteile beruhigen, durch das Auftreten anderer Charaktere, wie zb Caleb bei Lina, der sie aus der Notsituation gerettet hat und ihr Halt gegeben hat. Traumaheilung heißt Trauerarbeit, Sehnsüchte erkennen und nachholen, fehlende Bedürfnisse nachholen etc, was wir gut durchs Schreiben können. Zu schreiben was geschehen ist und zu schreiben was wir uns gewünscht hätten was passiert wäre, wonach wir uns sehnen. Statt der Hölle weiter ausgesetzt wurden zu sein, gerettet zu werden, dass es jemand beendet hätte. Unser Leben besteht nunmal voll von Trauma, von Kleinkind an bis zur Erwachsenen, wir kennen nichts anderes und wir haben bisher nichts anderes im Leben erlebt. Wo will man mit all dem Kram hin? Und vorallem, durch die schweren Traumafolgen ist ein Alltag und normales Leben für uns NICHT möglich! Arbeitsunfähig, vor die Haustürgehen, Essen, alles ein Kampf, jeden Tag aufs Neue. Während andere arbeiten gehen oder Ausbildung machen, kämpfen wir. Und vor kurzem hätten wir nicht mehr daran geglaubt dass wir noch weiterleben, weil wir so viel schlimme Situationen erlebt haben. Wir kämpfen uns aus allen heraus, jeden Tag. Und wir haben in den letzten Monaten so unglaublich viel geschafft und gemeistert wo wir so stolz drauf sind! (TW) Unser Leben bestand von Kleinkind an nur aus zich verschiedenen Therapien, paar Kliniken, und vor ein paar Jahren, in den 20er Jahren wo andere sich ihr Leben aufbauten, wo andere arbeiten gehen, Ausbildung machen, heiraten und Kinder bekommen, da waren wir am überleben, psychisch und körperlich und wir hätten nicht gedacht den Tag zu überleben oder gar da jemals herauszukommen und weiterzuleben, da wir fast zu Tode gefoltert wurden. (TW Ende) Wir haben die kleinsten Dinge im Leben wertschätzen gelernt und deswegen stechen wir mittlerweile aus der Masse so extrem heraus und können uns nicht mehr anpassen und weiter eine Maske tragen. Wisst ihr wie glücklich ihr sein könnt dass ihr ganz normal essen könnt? Trinken könnt? Ein Dach über den Kopf habt? Atmen könnt? Dass eure Beine euch tragen können? Dass ihr selbst auf die Toilette gehen könnt? Dass ihr vor die Haustür gehen könnt, dass ihr Bus oder Auto fahren könnt. Und wie wertvoll und schön der Sonnenaufgang, der Sonnenuntergang, die Natur, das Universum und die Sterne sind? Man lernt all diese Dinge erst wertschätzen und sieht sie erst, wenn einen das Leben fast genommen wird, wenn man dem Tode Nahe ist. Erst dann kämpft man und will leben und tut alles dafür! Du kämpfst dich weinend zurück ins Leben mit all deiner Kraft die du noch hast, die dir durch die ganzen Traumatisierungen immer mehr genommen wurde, aber du willst nicht aufgeben, denn du willst LEBEN!
Deswegen verstecke ich mich nicht mehr und habe es satt mich in der Roleplaywelt zu verstellen, nur damit andere mich nicht mobben oder ausgrenzen. Es ist mir egal geworden, weil mir mein Leben wichtiger geworden ist alles andere! Mich zu zeigen und anderen heute Mut zu machen und Hoffnung zu geben! Weil ich weiß wie es sich anfühlt mit all seinen Problemen und Schmerz ganz alleine zu sein, wenn dir niemand hilft oder du gerade niemanden zum ansprechen hast und du kommst mit dir selbst nicht klar, verlierst dich darin und willst nicht mehr. Niemand hat das verdient und niemand soll sich aufgeben! Dafür will ich kämpfen in dieser Welt, für Hoffnung und Mut, denn auch ich dachte nie wieder aus der Dunkelheit herauszufinden und zu sterben. Aber ich LEBE! Und ich bin immer glücklicher! Dieser Blog handelt also über MEIN Leben und MEINE Welt! Er handelt über uns Persönlichkeitsanteile als Multiple Persönlichkeit und das Leben nach Trauma, ein Leben mit schweren Traumafolgen. Denn psychisch krank zu sein ist ok! Psychisch und körperlich eingeschränkt und krank zu sein! Das ist Teil von dir und das kannst du nicht wegmachen, du kannst aber damit lernen umzugehen und zu leben und dir dennoch deine Träume erfüllen und ein glückliches Leben führen!
Heute wohne ich in einer schönen Wohnung, mit meiner Partnerin zusammen und einer süßen Katze, ich schaffe es immer besser wieder vor die Haustür und kämpfe mit dem Essen, wieder normal essen zu können eines Tages und auch wieder andere Getränken zu mir zu nehmen. Nichts im Leben bedeutet mir mehr als mein eigenes Leben, immer noch am leben zu sein und am leben zu bleiben und alles andere interessiert mich überhaupt nicht mehr! Ich habe es also satt diese ganzen "Ego-Machtkämpfe" unter manchen in der Roleplaywelt wer der mächtigste und tollste Roleplay Charakter ist, das schönste Profil hat, die beste Rechtschreibung hier und da. Oberflächlichkeit, Perfektion und Cybermobbing. Daran will ich nicht mehr teilhaben. Ich weiß wie es ist sein Leben fast zu verlieren, fast zu sterben! Seid froh dass ihr am leben seid, seid froh dass ihr eure MITMENSCHEN HABT! Dass ihr nicht alleine seid. Ich musste mich aus jeder Scheiße ganz alleine herauskämpfen, ich wurde auf die Straße geworden von der eigenen Familie in einem schlechten psychischen und körperlichen Zustand und musste eine zeitlang in einer Obdachlosenunterkunft leben. Erst wenn ihr alles verliert was euch ausmacht, erst dann fangt ihr an umzudenken wie falsch dieses Handeln und Denken ist! Wie falsch es ist auf den anderen zu zeigen, ihn zu kritisieren, zu verurteilen, sich über ihn lustig zu machen, die perfekte Rechtschreibung in einem Roleplay haben zu wollen, der einzig Wahre Charakter zu sein und alle anderen Doppelaccounts abzulehnen, sich gegenseitig zu bekriegen hier und da. Das alles verliert seine Bedeutung, es wird dir unwichtig erscheinen, ob jemand Rechtschreibfehler macht, lange oder kurze Texte schreibt, es noch einen weiteren Stefan Salvatore neben dir gibt etc, wenn du von heute auf morgen plötzlich auf der Straße sitzt, weder Familie noch Freunde für dich da sind, du mutterseelenallein bist, es dir psychisch schlecht geht und du ums überleben kämpfst. Wie wichtig sind da noch all diese Dinge? Wir wissen gar nicht wie gut wir es haben! Denkt darüber bitte mal nach! Und fangt an eure Mitmenschen wieder gern zu haben statt sie zu verurteilen, auch in der Roleplaywelt!
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- Lilith
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my-life-fm · 1 year
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»Familiengeheimnisse, frühe Prägungen durch Angst und Gewalt, körperliche und seelische Traumata, familiärer Stress oder Druck und zementierte Glaubenssätze - all das wirkt sich nicht nur auf die Betroffenen aus, sondern kann sich auch auf die nachfolgenden Generationen auswirken. Diese entwickeln dann Symptome, als hätten sie das Leid ihrer Eltern miterlebt: unerklärliche Ängste, quälende innere Leere, Alpträume und psychosomatische Erkrankungen«.
»Ein vierjähriges Kind wird durch Sirenenalarm aus dem Schlaf gerissen. Die Eltern sind nicht zu Hause. In Panik verlässt er das Haus und flüchtet unter eine Brücke - mitten in der Stadt. Seine Mutter kann sich das nicht anders erklären, als dass er die im Krieg erlebte Angst vor Bomben sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen hat. Die Eltern wollten ihre Kinder bewusst angstfrei erziehen. Ein Algerier in Paris hat mehrere traumatische Störungen von seinen Vorfahren geerbt, sogar noch aus dem Ersten Weltkrieg. Eine junge Frau deckt den von Generation zu Generation wiederholten Kindesmissbrauch in ihrer Familie auf. Familiengeheimnisse, körperliche und seelische Traumata, familiärer Stress und zementierte Überzeugungen wirken sich nicht nur auf die Betroffenen aus, sondern auch auf die nachfolgenden Generationen. Diese entwickeln dann Symptome, als hätten sie das Leid ihrer Eltern selbst erlebt: unerklärliche Ängste, Beziehungsstörungen, Alpträume und psychosomatische Erkrankungen. Und sie inszenieren unbewusst die Schrecken ihrer Eltern und Großeltern immer wieder neu. Die schlimmsten Verursacher von Traumafolgestörungen und ihrer Weitergabe an die nächsten Generationen sind Kriege. Sie erzeugen Schmerz, Verlust und großes Leid, auch bei den Kriegskindern, obwohl sie die Gnade der späten Geburt hatten.
Der wissenschaftliche Dokumentarfilm von Liz Wieskerstrauch zeigt auf einfühlsame Weise aktuelle Forschungsergebnisse sowie eindrucksvolle Fallbeispiele und eröffnet einen Zugang zu diesem komplexen Thema, der familiäre Phänomene in einem neuen Licht erscheinen lässt«.
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