Tumgik
#Dein Herzschlag
risingtwinflame · 1 month
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Nachtgedanken,
Manchmal fühlt es sich an als sollte es so sein, wenn du ein Ozean wärst und ich ein Fluss, dann wärst du der Ozean in den dieser Fluss mündet, in diesen wunderschönen, mysteriösen Ozean, eine Sache die man nicht ändern kann, wie zum Beispiel der Amazonas der in den Atlantik mündet. Ich sehe in den Nachthimmel, schaue mir in Gedanken versunken die Sterne an und in meinem Kopf zeichnet sich das Bild deiner Augen, des Goldschimmers zwischen dem sanften Grün und dem hellen erwärmenden Braun. Der Duft des Parfüms das du immer trägst weht durch die Straßen in meine Nase, ich verfalle kurz in Schockstarre, mir wird kurz warm und dann tritt das Gefühl von dich vermissen ein. Vertrete mir dir Beine, Musik im Ohr und bei jedem Lied, bei jeder Melodie bei jedem Bass, könnt ich schwören, kann ich deinen Herzschlag spüren. Egal was ich mache, ich denke an dich, liege ich manchmal nachts wach und im Kopf ist krach da rettet das mich und bin ich unterwegs in den Straßen bei Nacht, kann ich nicht leugnen das der Mond, der mich an dich erinnert, mir Sicherheit gibt. Ich liebe dich und diese Worte sind Chaotisch und könnten geordenter sein, weil da so viel ist, so viel Richtung zu dir, so viel das die Worte fast schon nicht reichen um zu beschreiben wie wundervoll du bist.
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flauschiii · 8 days
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𝙬𝙝𝙖𝙩'𝙨 𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙛𝙖𝙫𝙤𝙧𝙞𝙩𝙚 𝙩𝙮𝙥𝙚 𝙤𝙛 𝙗𝙤𝙤𝙠𝙨, 𝘽𝙖𝙗𝙮𝙜𝙞𝙧𝙡?
In deiner Lieblingsjogginghose und einem weiten Shirt deines Freundes liegst du in dem riesigen Sitzsack im Wintergarten. Die Beine angewinkelt, dein Gesicht erhellt von dem flackernden Schein der Kerzen, die verteilt im Raum stehen, geben sie eine angenehme Wärme von sich die den Schneesturm vergessen lässt der vor den Fenstern herrscht.
Dein Blick wandert über die geschriebenen Zeilen aus dem Buch. Das softe Cover zwischen deinen Fingern lässt dich deine Umgebung komplett vergessen. Du tauchst in die Welt ein, wirst mitgezogen bis du als stummer Zuschauer zu dem erotischsten Teil der Geschichte gelangst. Die Spannung steigt. In dem Buch genauso wie in dir selbst.
Finger fahren federleicht über deinen Nacken, Lippen hauchen verschwommene Worte gegen dein Ohrläppchen während seine Augen auf deinen Händen liegen. Dein Bauch krampft sich zusammen, die Braue hebt sich und du beißt auf deine Unterlippe.
''Das ist es also was dich anmacht, Fawn?''
Bei der tiefen Stimme fährst du zusammen. Schlägst das Buch mit hochrotem Kopf zusammen um ihn energisch wegzuschieben. ''Du bist ein verdammter Stalker, Mister'', murrst du gegen seine Brust als er sich lachend über dich lehnt.
''Lies einfach weiter', er schiebt sich hinter dich auf den Sitzsack, schließt seine Beine um deinen Körper und legt den Kopf auf deiner Schulter ab. ''Ich muss wissen, wie es ausgeht'', seine Brust vibriert von dem kehligen Lachen. Lässt deinen Herzschlag aussetzen bevor er schneller weiter eilt.
Deine Augen fliegen ungenau über die Seiten, suchen die Passage bei der du aufgehört hast und wollen gerade weiterblättern um den Part jedenfalls für heute zu überspringen als Getos Lippen über dein Ohr gleiten. ''Du hast mich falsch verstanden. Lies es mir vor, Fawn. Lies jedes einzelne Wort laut damit ich nichts verpasse.''
Du schluckst erneut, räusperst dich und beginnst leise. Deine Stimme, erst unsicher doch bei jedem weiteren Satz fester, in diesem unwiderstehlichen Ton, der ihn vor Erregung tief knurren lässt. ''Olivia spreizte ihre Beine willig, gab Lorenzo den Blick auf das, was er so sehr begehrte'', liest du vor. Getos Hände wandern über deine Außenlinien, bescheren dir einen heißen Schauer der sich bis runter zwischen deine Beine zieht.
''Er leckte sich die Lippen, ließ seine sehnige Hand über ihrem Venushügel verweilen. Seine Handfläche kreiste mit leichtem Druck auf ihrer Clit bis er ihn mit den Fingern fand'', liest du weiter und spürst seine Hand in deine Hose gleiten, zwischen deine nassen Lippen direkt zu dem sensiblen Nervenbündel der begierig zuckt.
''Ich hatte noch nie Probleme deine zu finden'', raunt er dir ins Ohr. Neckt die empfindlichen Nervenenden mit den nassen Fingerspitzen während er gegen deinen Hals atmet. Sichtlich angetan, dass du bereits erregt bist schiebt er seinen Schoß näher, lässt dich genau seinen wachsenden Schwanz an deinem Rücken spüren.
''Sie drückte sich gegen die Reibung, stöhnte seinen Namen'', murmelst du leise. 
Grob packen Getos Hände um deine Hüften, setzen dich auf seinen Schoß. ''Suguru'', setzt du leise an, doch bekommst nur ein kehliges Lachen und einen leichten Biss in die weiche Haut deines Halses.
''Du brauchst etwas, dass dich anspornt. Jetzt lies endlich weiter, ich muss wissen ob Lozenzo sie befriedigen kann'', der schwarz-haarige tippt ungeduldig auf die Textstelle, dann wandern seine Hände unter dein Shirt. Sanft umkreist er die empfindlichen Nippel bis sie steif gegen den dünnen Stoff drücken. Du liest weiter, wie in Trance bewegen sich deine Lippen und formen Worte die auf den Seiten stehen. 
''Du weißt wie sehr ich deine Stimme liebe, oder?'', haucht er zwischen deine Sätze. Schiebt deine Hose weiter nach unten und platziert dich so, dass sein pulsierendes Glied wohlig warm zwischen deinen Arschbacken liegt. Du fühlst ihn weiter anschwellen als er die Hose problemlos von deinen Beinen zieht, seinen Atem kurz stocken als deine Erregung auf seinen Schaft läuft. 
''Olivia drückt sich gegen ihn'', fährst du fort, positionierst dich selbst bis du seine Zuckungen deutlich spürst. Unweigerlich ziehst du dich um Luft herum zusammen, bettelst geradezu darum von ihm ausgefüllt zu werden. 
Du keuchst in den nächsten Satz hinein als er deine Nippel zwischen seine Fingerspitzen nimmt. Quietschst erstickt, als er sie kneift. Wie ein elektrischer Stromschlag zittert dein Körper und genau in der Sekunde lässt er von ihnen ab, hebt dich an um dich auf seinem mit Adern verzierten Schwanz abzusetzen.
''So groß'', keuchst du, spürst wie er dich erbarmungslos weitet während du immer tiefer sinkst.
''Das steht da nicht, Baby. Lies weiter'', raunt er mit einem amüsierten lachen gegen deine Halsbeuge. Seine Zähne finden gezielt den Weg zu der empfindlichen Stelle und er versenkt seine Zähne in deiner Haut.
Der Wichser.
''Ich-'', setzt du an, willst widersprechen und dich nur ihm widmen. Mit einem Stoß verstummst du mitten im Satz. Dein Rücken drückt sich durch als er deinen Cerfix trifft. So schmerzhaft und so erfüllend, dass es deine Sicht vernebelt.
Die Wörter verschwimmen vor deinen Augen. Nur noch deine Wände die sich fest und begierig um seinen Schwanz klammern nimmst du noch wahr. Wollen ihn fest halten, tiefer ziehen wo es keinen Weg mehr gibt.
Stotternd liest du die nächste Zeile. Spürst die Erregung tief in deinem Bauch bis hinunter in die Zehenspitzen. Deine Beine zittern ungehalten als er deinen gesamten Körper mit den Händen erkundet. Warm schmiegst du dich an ihn, sein Schwanz tief in dir versenkt, ziehen sich die Muskeln sachte zusammen. Deine Erregung glitzert in dem schwachen Kerzenschein.
Das ist schlimmer als hemmungslos genommen zu werden. Verzicht ohne zu verzichten. Ausgefüllt werden ohne ans Ziel zu kommen. Du sehnst dich so sehr danach, dass es dich wahnsinnig macht. Es ist nicht genug und es wird niemals genug sein.
Du lehnst dich vor. Hältst es kaum noch aus dich nicht wie wild auf ihm zu bewegen und da ist es. Ein tiefes Knurren als sich seine Hände fest um deine Hüften klammern. ''Fuck..'' 
Ein schelmisches Grinsen schleicht sich auf deine Lippen und bevor du dich versiehst landet das Buch auf dem Boden und deine Hände direkt hinterher. ''Du wolltest es so'', murmelt er heiser in einen Stoß hinein, der dich von den Füßen reißen würde wenn seine Hände nicht so fest um die Hüfte packen würden, dass es kein Entkommen gibt.
Ein weiterer Stoß.
Und noch einer.
Hart stößt er in dich, nimmt dir den Atem und die letzte Möglichkeit an irgendetwas festzuklammern. Stattdessen ist er der einzige Halt den er gewährt, während er dich fest gegen sein Becken stößt und den Ausblick deiner gestreckten Hände und vor allem deines Hinterns genießt, in dem sein Schwanz verschwindet bevor er sich für den nächsten Stoß zurück zieht. 
Der Raum ist von deinem atemlosen Stöhnen erfüllt, gepaart mit seinem heiseren Keuchen das so verführerisch und zur gleichen Zeit so verdammt animalisch ist, als nimmt er dich mitten im Wald.
Und fuck, wäre es nicht so kalt draußen hast du auch dagegen nichts.
Blut schießt dir in den Kopf, deine Sinne werden weiter benebelt bis du nur noch ihn um dich herum spürst. Und in dir. Vor allem in dir. Er bringt dich immer weiter an den Rand der Klippe, spielt mit dir als bist du sein ganz persönliches Spielzeug. Erniedrigend, wenn du nicht mit jeder Pore spüren könntest wie wichtig ihm dein Orgasmus ist.
Wie weit er über seiner eigenen Erlösung steht.
Gezielt trifft er deine Punkte. Lässt dich jammern und flehen wenn er sein Tempo zügelt um kurz darauf von vorne zu beginnen. Du hasst und liebst es zur gleichen Zeit. Du willst über diesen verdammten Punkt, bist so weit, dass du ihm versuchst hinterherzujagen bevor er wieder aufhört doch es bringt nichts. Er lässt dich nicht, bis er sich an deiner prekären Situation sattgesehen hat.
''Bitte'', wimmerst du. Deine Lippen sind bereits Wund, das Nervenbündel so überladen an Emotionen, dass es dich wahnsinnig macht. Und er lacht so gefährlich bis es dir eisig über den Rücken läuft und du erzitterst. ''Ich brauche es so sehr. Ich brauche dich so sehr..''
Er lacht amüsiert. Schick einen heißen Schauer durch deinen Körper als die Vibrationen bis zu dir reichen und du stöhnst so laut, dass du nicht einmal weißt ob die Stimme von dir stammt. Sie muss es schließlich. Irgendwie.
Wieder bringt er dich an den Punkt. Bringt dich an die Klippe von der du mit einem breiten Lächeln runter springst nur um den wallenden Tiefen zu ertrinken. Und das tust du. Dein gesamter Körper spannt sich an. Deine Beine schlingen sich um seine Taille bis er sich kaum noch von dir lösen kann.
Nur noch kurze, dafür umso festere Stöße in dich, die jedes mal den Punkt treffen der dich Sterne sehen lässt bis du in seinen Händen zusammenfällst und dich rhythmisch um seinen Schwanz krallst als willst du ihn nie wieder frei geben. 
''Fuck, Fawn, du bist so verdammt heiß'', grollt er, kann sich selbst nicht mehr zurück halten obwohl er es sich fest vorgenommen hat. Ladung um Ladung erleichtert er sich in dir. Gibt dir jeden Tropfen, den er zu erübrigen hat weil es der einzige Ort ist, an den es gehört. Wenn nicht in deinen Mund.
Regungslos steht ihr da. Du hoch gehalten von seinen Armen, während sein Schwanz weiterhin in dir pulsiert und du dich um ihn zusammenziehst. Keuchend lässt er dich zurück auf die Füße, liebkost deinen Nacken ausgiebig und bedeckt dich mit winzigen Küssen die dich vergessen lassen das der gesamte Boden unter dir voll getropft wird. 
''Ich kanns nicht erwarten das Buch weiter zu lesen'', murmelt er verführerisch.
Fuck.
Lasst gerne ein Like auf Wattpad da, wenn es euch gefällt ♥️
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ohnesinnxo · 6 months
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Berühr mich.
Ich liebe deine Hände auf meiner Haut. Deine Berührungen. Wie du deinen Kopf gegen meinen legst, wenn wir kuscheln. Wie du mir den Kopf kraulst und mir deine Nähe gibst. Ich liebe es auf deiner Brust zu liegen, deinen Herzschlag zu spüren und damit einzuschlafen. Deine Stimme in meinen Ohren. Deinen Geruch. Dein Lachen. Ich liebe es, wie du nicht nur meinen Körper berührst, sondern auch mein Herz. Bitte bleib.
22.10.2023
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taralavivo · 6 months
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Wenn ich dir nur einen Moment deine Angst nehmen könnte....
Wenn ich dir nur einen Moment deine Angst nehmen könnte, wenn du nur einen Moment meine Liebe zu dir spüren würdest, würdest du nicht einen Moment mehr Angst verspüren.
Sie würde sich in Luft auflösen.
Wenn ich dir nur einen Moment deine Angst nehmen könnte....
Nur du nur einen Moment meinen Herzschlag spüren könntest.
Wenn du nur einen Moment meine Gedanken zu dir lesen könntest.
Wenn du nur einen Moment meine Sehnsucht nach dir spüren könntest.
Wenn du nur einen Moment meine Schmetterlinge flattern fühlen würdest.
Wenn du nur einen Moment meine Ohnmacht spüren würdest, wenn du mich berührst.
Wenn du nur einen Moment meine Liebe zu dir spüren würdest, würdest du nie wieder einen Moment zweifeln, nie wieder einen Moment misstrauisch sein, nie wieder einen Moment Angst haben.
Wenn ich nur einen Moment deine Angst nehmen könnte........
-T.B.2023-
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cherry-posts · 1 year
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Sanftes Glück
So sanft denk ich an Dich, so sanft träume ich von Dir. Sehe Dein strahlendes Gesicht vor mir. Deine Augen lachen mich an, dieses Gefühl geht mir so tief unter die Haut. Traumverloren tauch ich in die Tiefe Deiner Augen ein, kuschel mich ins sanfte Tal Deines Herzens. Möchte in Deinem Herzen einschlummern, jede Welle Deines Herzschlags will ich fühlen und weil es mich so glücklich macht, immer tiefer sinken bis mein letzter Gedanke schlafen geht ✨️🖤
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candypsychohexe · 5 months
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Ich liebe deine Hände auf meiner Haut. Deine Berührungen. Wie du deinen Kopf gegen meinen legst, wenn wir kuscheln. Wie du mir den Kopf kraulst und mir deine Nähe gibst. Ich liebe es auf deiner Brust zu liegen, deinen Herzschlag zu spüren und damit einzuschlafen. Deine Stimme in meinen Ohren. Deinen Geruch. Dein Lachen. Ich liebe es, wie du nicht nur meinen Körper berührst, sondern auch mein Herz. Bitte bleib. ❤️
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monsterohnenamen · 7 months
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Wir stehen da. Da im Regen. Wir schauen uns in die Augen und die Ewigkeit fühlt sich wie eine Sekunde an. Es bedarf keiner Worte. Für uns spricht der Regen. Dein Herzschlag und der prasselnde Regen ergeben eine Symphonie. Ich lasse den Regenschirm fallen und nehme dein Gesicht in meine Hände. Ich spüre, wie deine Hände sich auf meine legen. Warm. Ich ziehe dich langsam zu mir ohne, dass sich mein Blick von deinen Augen abwendet. Ich spüre, wie sich all die Schmerzen der Vergangenheit in Luft auflösen, während meine Lippen auf deine treffen. Der Himmel weint für uns und ich wisch dir eine Träne weg und sage dir, dass jetzt alles gut ist.
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forgettable97 · 9 months
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Du liegst im Bett, deine Augen sind auf, du schaut rüber zu deinem Sideboard. Plötzlich bemerkst du, dass du deinen Kopf nicht bewegen kann, nur die Augen gehorchen dir. Arme und Beine lassen sich auch nicht bewegen. Es kommt dir so vor als wiege dein Körper eine Tonne. Dein Atem ist schwach, kaum hörbar, es fühlt sich an als würdest du jeden Moment ersticken. Die Panik lässt dein Herzschlag in die Höhe schlagen. In dir bricht die Panik aus. Auf einmal fällt dir auf, dass die Tür deines Wohnzimmers offen steht. Jedoch warst du dir sicher, dass du dieses geschlossen hast nach dem du dich ins Bett gelegt hast. Du schaust genauer hin. Dabei erkennst du eine sehr dunkle Silhouette in deiner Tür stehen. Du versuchst noch genau hinzusehen. Aus dem Nichts läuft diese Silhouette auf dich zu. Sie kommt immer näher und näher an dein Bett. Aber obwohl sie dir näher gekommen ist, kannst du immer noch nichts anderes als diese dunkle Gestalt erkennen. Kein Gesicht, keine Haare, nur schwarze Umrandungen. Nach dem diese dunkle Gestalt neben deinem Bett angekommen ist, steigt deine Panik immer weiter und weiter. Sie fängt an sich über dich zu lehnen. Ihr Kopf kommt deinem immer näher und obwohl du kein Gesicht erkennen kannst, spürst du wie deine Blicke deine Augen durchlöchern. Aus irgendeinem Grund ist dir auch völlig klar, dass es dich in seinem Moment angrinst. Mittlerweile ist deine Panik so hoch, dass du dich mit aller Mühe versuchst irgendwie zu bewegen um endlich wegzulaufen. Als sich die Gestalt über dich lehnt, lässt sich auch auf deinem Körper sacken und du spürst den Druck auf der Brust, wie schwer diese Gestalt ist und du bist dir nun sicher, dass du ersticken wirst wenn du nicht bald bewegen kannst. Du strengst dich immer mehr an und versuchst jetzt aber nur einen Finger zu bewegen, weil dir die Arme wesentlich schwerer zu bewegen vorkommen. Im allerletzten Moment schaffst du es endlich und richtest dich aus Reflex direkt auf. Du machst das Licht an und suchst im Raum nach der Gestalt. Sie ist weg. Verschwunden. In Luft aufgelöst.
Nacht für Nacht halten dich deine Schlafparalysen wach, du hast Angst, große Angst einzuschlafen, aus Angst, wieder so machtlos über deinen eigenen Körper zu sein. Machtlos was deine Träume mit deiner Psyche veranstalten, währenddessen die nächste Paralyse nach wenigen Sekunden wieder eintritt und dich aussaugen wird. Sie wird sich so lange aussaugen bis dein Körper keine Kraft mehr hat den Tag richtig zu überstehen und dennoch musst du weiter machen, du musst jeden Tag lachen, du musst für die Menschen da sein, die dich brauchen, du musst für deine Tiere da sein, die sich nicht selbst versorgen können. Du musst jeden Tag mindestens 20 mal sagen das es dir gut geht, obwohl du genau weißt, dass du bald wieder umfallen wirst, aus Schwäche deines Körpers, Migräneanfälle, Übelkeit, Erbrechen, Ohnmacht ist das worauf deine Schlafparalysen und Albträume hinarbeiten, du kannst nichts tun als dich machtlos Nacht für Nacht von diesem Ding aussaugen zu lassen.
Es nimmt dir deine Lebensfreude, es nimmt dir dein ich.
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emmaegal · 2 months
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Ich will mich auf deine Brust legen. Dein Herzschlag hören und mich einfach sicher und geborgen fühlen.
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a-neverending-story · 24 days
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" Du redest nur um dir selbst zuzuhören. "
TW Gewalt, Schimpfwörter, Alkohol
"Du redest nur um dir selbst zuzuhören!" 
Okay, tief einatmen. Lily musste nur daran denken, ganz tief einzuatmen. Und als sie nicht noch tiefer einatmen konnte, ganz langsam wieder aus. Dabei schloss sie die Augen, neigte den Kopf etwas zur Seite und versuchte gleichzeitig, ihre zu Fäusten geballten Hände zu entspannen. Doch noch bevor sie wirklich bis 10 zählen konnte, hörte sie das ruckartige Einatmen ihres Gegenübers. “Li-” Weiter kam das dumme Miststück nicht, da hatte Lily die Augen aufgerissen und ihr mit der linken Hand einen Kinnhaken verpasst. Ein Schrei gellte durch die Clubtoilette und Lilys blaue Augen hefteten sich auf die Frau am Boden. Noch immer waren ihre Fäuste geballt, doch als das Adrenalin gerade abrauschte, wurde auch Lilys Herzschlag ruhiger. 
Oh, das hatte so verdammt gut getan. Vielleicht musste sie ein Lächeln unterdrücken, das sich in ihren Mundwinkel schleichen wollte. 
“Du hast mich geschlagen!” Der Vorwurf war nicht nur aus den Worten heraus zu hören. Alles an ihr wirkte empört. Sie hatte damit nicht gerechnet, aber bei Lily musste man nun mal vorsichtig sein. Oder gute Reflexe besitzen. Und es war ja nun mal nicht so, als hätte die Blondine dieses dumme Miststück nicht gewarnt. Um genau zu sein, sogar drei Mal. Drei Verwarnungen, dass sie endlich aufhören sollte. Das erste Mal, als sie ihr auf die Brust getippt hatte. Das zweite Mal, als sie Lily an den Kopf schmiss eine verdammte Alkoholikerin zu sein und das dritte Mal, als sie anfing ihr dumme Scheiße zu unterstellen. 
Und man konnte wirklich viel über Lily sagen, angefangen bei ihrem Aggressionsproblem und ihrer Ausdrucksweise, die selbst einen Seemann hätte erröten lassen, aber Reden, um sich selbst reden zu hören, gehörte nicht zu ihren Eigenschaften. 
Nun machte sie einen Schritt nach vorn und kniete sich neben das Mädchen, das vielleicht gerade so an einen gefälschten Führerschein herangekommen zu sein schien. Sie wirkte so klein und so zerbrechlich und eigentlich eher so, als müsste sie noch zu Hause in ihrem pinken Kinderzimmer mit Barbies spielen, als auf einer Clubtoilette fremde Frauen anzuscheißen, weil sie ein paar verächtliche Worte mit der Ex gewechselt hatten. 
“Ich sag dir eins”, begann Lily und setzte ein so zuckersüßes Lächeln auf ihre Lippen, dass das Mädchen aus einem Reflex heraus zurück wich. “Diese dumme Schlampe kannst du gern behalten. Hättest du mich zu Wort kommen lassen und mich nicht ständig angetatscht und beschuldigt, würdest du die nächsten Tage nicht mit einem blauen Fleck rumlaufen. Ich hoffe, du lernst daraus.” Lily hob die rechte Hand und tätschelte dem Mädchen die linke Wange. Die Rechte hielt sie sich noch immer empört darüber, dass es jemand gewagt hatte Daddys kleine Prinzessin zu schlagen. Lily erhob sich, drehte sich zum Waschbecken um und checkte ihr Make-up im Spiegel. Ein bisschen vewischte Wimperntusche wurde entfernt und Lily strich sich einmal durch die blonden glatten Haare. “Wenn du noch einer von Ricardas Verflossenen begegnest, tu dir selbst den Gefallen und halt einfach dein Maul. Die anderen werden nicht so nett sein, wie ich.”
Die Blondine wandte sich an der Tür noch mal zu dem Mäuschen, das noch immer auf dem Boden an eine Kabinentür gelehnt dasaß und vermutlich nur hoffte, dass sie endlich verschwand. Doch Lily konnte nicht umhin zu warten, bis sie aufsah und ihr noch einmal zuzuwinkern. Die Tür wurde in dem Moment aufgerissen, als Lily aus dieser hinausgehen wollte. Als hätte es das Universum heute nicht sonderlich gut mit ihr gemeint, stand natürlich die Person in der Tür, um die es hierbei ging. 
Krätze. Oder heute wohl nur noch unter ‘Ricky’ bekannt. Wie schnell sich Zeiten änderten. Doch Lily hatte ja schon das letzte Mal, als Ricarda ihr über den Weg gelaufen war, gesehen, wie sie sich verändert hatte. Jetzt dachte man nicht mehr Kanalratte, wenn man sie sah, sondern armselig. Sie hatte die Sicherheitsnadeln in ihren Ohren, die zerrissene Kleidung und die bunten Haare gegen etwas eingetauscht, das ebenso in der normalen Gesellschaft nicht gern gesehen wurde. Eine Verbesserung war es in Lilys Augen nicht. Aber Lily konnte dem runden Gesicht und der hageren Statur ihrer Exfreundin sowieso nichts mehr abgewinnen. “Bist du bescheuert?” Der Blick von Ricarda ging von Lily zu ihrem kleinen Häschen und zurück. Lily setzte nur wieder das zuckersüße Lächeln auf, das sie auch eben dem Mädchen geschenkt hatte. “Pass auf, der Boden ist rutschig.” Damit ging sie hinaus in den Flur und zurück in Richtung der Musik des Clubs. 
Ihr kamen genug Leute entgegen, mit denen sich Lily heute einen Kleiderschrank hätte teilen können. Überall schwarz. Schwarze Shirts, Boots und Jeans, gepaart mit schwarzem Make-up und Schmuck. So viele Piercings hatte die Blondine lang nicht mehr gesehen und sie musste es wissen, denn wenn sie in den Spiegel sah, sah man genug Silber an ihrem Körper. Die Outfits reichten von klassischen Goth zu Kostümen, die einen Preis verdient hätten und doch war es eine recht klare Linie, was für eine Party hier heute stattfand. Dass Ricarda sich überhaupt dazu hatte überreden lassen, hier auf zu tauchen, wunderte sie dann ja doch. Das war normalerweise gar nicht Ricardas Scene. 
Changed the Way You Kiss Me von Example dröhnte aus den Lautsprechern der Anlage, als Lily zurück auf die Menge und die Tanzfläche stieß. Die Körper wogten sich recht synchron zu den Bässen der Musik, doch Lily schenkte dem kaum einen Blick, als sie zurück zur Bar ging und sofort den Barkeeper heran winkte. “Whiskey, doppelt, ohne Eis”, brüllte sie ihm über die Musik entgegen. “Obwohl”, holte sie ihn noch mal zurück, als er ihre Bestellung nachkommen wollte und deutete auf ihre Hand. “Eis separat." Der Barkeeper blickte sie mit hochgezogener Augenbraue an, doch sie lächelte nur und kurze Zeit später hatte sie ihr Getränk, sowie einen Eiswürfel, um ihre Hand zu kühlen. 
Kaum hatte sich jemand neben ihr von einem Barhocker erhoben, fand ihr Hintern auch schon Platz darauf und Lily lehnte sich mit dem Rücken gegen den Tresen, um nun doch die Menge im Blick zu behalten.
Da. Da kamen sie. 
Oh, selbst im wechselnden Licht sah der Kiefer des Mädchens nicht gut aus. Wenn Lily sich nicht täuschte, war die Stelle schon jetzt blau. Es erfeute sie zutiefst und ihre blauen Augen folgten dem Szenario noch einen Moment. Das Mäuschen, wie es ganz eng an Ricarda gekuschelt durch die Menge eskortiert wurde. Herzzerreißend.  Ricarda bemerkte ihren Blick sogar und Lily hob grinsend die Hand, um den beiden zuzuwinken. Doch statt einer weiteren Konfrontation, suchten die zwei sich schnell einen Weg durch die Menge. Wenn Lily richtig sah, dann verließen sie die Disco. Was ein Glück für sie! Denn ihre Boots warteten bereits auf die Tanzfläche zu kommen und das Crop Top auf dem in weißen Lettern ‘Fuck’ stand, wartete darauf durchgeschwitzt zu werden. Vielleicht sogar mithilfe eines der Anwesenden. 
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djsandy3 · 2 months
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grow-bettah · 3 months
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Hashtag German Grumbo. not betad yet!!
Grian läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Seine Flügel zittern wild, nicht nur weil sie kalt und absolut durchnässt sind, nein, da ist jemand hinter ihm.
Er ist sich nichtmal sicher ob es wirklich ein jemand oder doch ein etwas ist, aber er wird sicherlich nicht nachschauen.
Seine Instinkte wollen, dass er abhebt, wegfliegt, sich irgendwo in Sicherheit bringt. Zu dumm nur, dass er von Kopf bis Fuß klatschnass ist und seine Flügel deutlich schwerer als normal sind. So kommt er nicht weit. Was auch immer hinter ihm ist, kommt näher.
Grian steht wie eingefroren da. Er hört seinen Herzschlag in seinen Ohren, laut pochend und, scheisse ist das laut, das etwas hört sein Herzklopfen wahrscheinlich noch besser als er selbst. Mit einem Ruck rennt er los, so schnell ihn seine Beine tragen können.
Die Flügel fest an seinem Rücken zusammengefaltet rennt er über den matschigen Boden. Seine Füße bleiben mehrere Male fast im Schlamm stecken, und Grian schafft es gerade so, sich schnell genug zu befreien.
Mit einem Mal stolpert er über eine Baumwurzel und fällt. Sein Pullover war zwar eh schon nass, aber jetzt ist er auch noch mit Schlamm durchsifft. Grian rappelt sich auf und rennt weiter, während sein Körper immer weiter Adrenalin ausschüttet, um ihn voranzutreiben. Das etwas hinter ihm kommt näher.
Grian hört bereits die zügigen Schritte hinter sich, doch sein Ziel ist nicht mehr weit. Der Berg, übersäht von Kirschbäumen ist so nah dass er sogar schon sein Feld klar erkennen kann. Nicht mehr weit, die paar Meter muss er noch schaffen. Er läuft geradewegs auf seine Mine zu, als plötzlich das etwas hinter ihm springt, und ihn ergreift.
Es schubst ihn auf den nassen, kalten Boden und- "MUMBO! Du blöder Spielverderber!". Der Mann im Anzug lacht laut auf und lässt Grian los. "Ich hab gewonnen! Undzwar fair! Siehst du?" Er zeigt an sich runter, um zu demonstrieren dass er weder ein Elytra, noch irgendwelche Tränke oder Rüstungsteile bei sich trägt. Grian setzt sich grinsend auf und wischt sich etwas Schlamm aus dem Gesicht.
"Okay okay, ich geb's zu, du bist zu Fuß deutlich schneller als ich." Er schaut Mumbo liebevoll an, während dieser seine Haare mit den Händen etwas glättet. "Also, deutlich würde ich jetzt nicht sagen," erwiedert Mumbo. "Es ist mir schon ziemlich schwergefallen, dich einzuholen. Und überleg mal, dein Flügel waren ja eh schwerer als sonst. Normalerweise hätte ich dich nie im Leben bekommen." Mumbo lächelt Grian an, der mittlerweile wieder steht und sich die Beine abklopft.
Es fällt eine angenehme Stille über die beiden, und einen ganzen Moment lang hört man nur das Rascheln von Grians Federn und den Regen, wie er immer weiter auf das offene Feld prasselt. Dann, ganz plötzlich, gibt Grian Mumbo einen kleinen Klaps auf den Rücken und rennt los. "Komm, noch einmal!" ruft Grian, während Mumbo auf die Beine springt und ihm lachend hinterher rennt.
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flauschiii · 5 months
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09 Dezember
⸺❅꙳⋆ 𝗛𝗮𝗻𝗺𝗮 𝗦𝗵𝘂𝗷𝗶 𝘅 𝗢𝗰. 𝖳𝗈𝗄𝗒𝗈 𝗋𝖾𝗏𝖾𝗇𝗀𝖾𝗋𝗌
Verpasst nicht die anderen OneShots zum Adventskalender die es bei wattpad & ao3 gibt
Ganzer oneshot ; fluff ; comfort
Schon seit du zurück denken kannst, macht dein Nachbar dein Leben zur Hölle. Angefangen von harmlosen Streichen wie das klauen von Briefen nur damit du sie persönlich bei ihm abholst, bis hin zu unfassbar widerlichen Bestellungen, natürlich in deinem Namen, bei denen es dir hoch kommt wenn du das Paket öffnest.
Hanma Shuji
Aus 16b
genau den Flur gegenüber
Natürlich. Wo sollte diese Nervensäge auch sonst Wohnen wenn nicht in deiner unmittelbaren Nähe um dir möglichst oft über den Weg zu laufen. Dich zu fragen womit du das verdienst, ihn verdienst, hast du aufgegeben. Dennoch blickst du manchmal voller Groll in den endlosen Himmel und fluchst innerlich wenn deine Türmatte schon wieder verschwunden ist.
Warum ist er also so unverschämt gutaussehend wie er an deinem Türrahmen lehnt als du um die Ecke biegst? Die Hände mit den präsenten Tattoos lässig dagegen gestemmt, eine Kippe glimmt zwischen seinen geschwungenen Lippen und Rauch dringt aus der Nase als ist er ein Drache.
Du schluckst, rollst mit den Augen als er dich ansieht und überlegst ob umdrehen eine Option ist. Das Eis in deinen Tüten schmelzen zu lassen ist es nicht wert, entscheidest du murrend und stapfst weiter. Mit jedem Schritt wird sein Grinsen breiter, seine goldenen Augen blitzen belustigt als er dein Zögern bemerkt.
Mit ausreichend Abstand bleibst du vor dem Riesen stehen, musterst ihn von oben bis unten. Der schwarze Hoodie ist hochgekrempelt und gibt seine ausgeprägten Adern an den Unterarmen frei. Etwas, das dich schon immer schwach gemacht hat und bei ihm aus unerfindlichen Gründen besonders. Dazwischen sein Waschbrettbauch mit der V-Line die deinen Blick direkt zwischen seine Beine gleiten lässt. Darunter die hellgraue Jogginghose aus einem Stoff der so verboten dünn ist, dass du Konturen siehst die dir verborgen bleiben sollten.
Dann hebst du eine Augenbraue. Er trägt die flauschigsten Hausschuhe die du jemals gesehen hast. In Rosa. Mit kleinen Augen, zwei winzigen Ohren und einem Horn in der Mitte. Anstelle etwas schnippisches zu sagen, wie du es immer machst, glänzen deine Augen belustigt. ''Ein Einhornfan also, interessant. Hätte ich dir nicht zugetraut, Shu.''
''Ich bin immer für Überraschungen zu haben, Doll'', erwidert er mit einem Schulterzucken. Er zieht nochmal an der Fluppe und lässt den Rauch in größer werdenden Ringen entweichen, die in der stehenden Luft zu tanzen scheinen.
''Rauchen verboten'', sagst du mit einem Wink auf die ausgehängten Schilder. In keinem Stockwerk gibt es so viele davon, wie in eurem. Er schert sich jedoch nicht darum und begutachtet den glimmenden Stängel stattdessen und verteilt die Asche provokant auf dem abgelaufenen Boden.
''Komm her, ich muss dir was zeigen'', ordert er und stellt sich etwas aufrechter hin. Noch nie kam dir deine Tür so niedrig vor wie in diesem Moment, obwohl seine Haare unordentlich über seiner Stirn liegen.
''Was ist? Ich habs eilig'', murrst du entgegen und kramst nach dem Haustürschlüssel in den Jackentaschen. Plötzlich kommt er deinem Gesicht so nah, dass du seinen heißen, rauchigen Atem auf der Haut spürst. Deine Nackenhärchen stellen sich beunruhigt auf, mit einem erregten Gefühl das du schnell wegschieben möchtest.
Genervt hebst du deinen Blick, erstarrst bei dem leichten Rotschimmer über seinen Wangen und seinem eindringlichen Ausdruck. Was passiert hier? Das ist nicht dein rücksichtsloser, gewalttätiger Nachbar der in Gangangelegenheiten jeden verprügelt ohne mit der Wimper zu zucken.
Deine Augen treffen seine ehe er für einen einzigen Herzschlag wegsieht um deinen Blick erneut aufzufangen. Entschlossener, wenngleich genauso verlegen wie zuvor, wandert seine kalte Hand über deine Wange in den Nacken, hält dich fest ohne dass du ihm ausweichen kannst.
''Schau hoch'', weist er dich an. Seine langen Finger drücken dein Kinn etwas höher und du folgst seinen Blick auf einen winzigen, grünen Zweig mit leuchtend roten Beeren. Bevor du es wirklich realisieren kannst, liegen seine Lippen auf deinen und du starrst gegen seine geschlossenen Lider.
Ein hektischer Atemzug, ein aussetzen deines Herzens und seine zitternde Hand um deinen Kiefer bringen deine Gedanken zum völligen Stillstand. Nichts mehr kannst du fassen, nichts mehr verstehen was dieser eine Moment in dir auslöst.
Nur dein nun schneller schlagendes Herz, das so heftig klopft als will es aus deiner Brust springen und die Schmetterlinge in deinem Magen kannst du noch wahr nehmen. Abgesehen von seinen Händen. Diese kalten Fingerspitzen an deinen Wangen und den nach unten schwebenden Mistelzweig siehst du glasklar.
Gerade als er zögert, sich entfernen will um deine erstarrte Gestalt freizugeben. Noch nie war er so unsicher in seinem ganzen Leben. Er ist ein Draufgänger, schleppt ab wen er will und nimmt sich was er will. Doch hier steht er, unsicher wie ein kleines Schulkind am ersten Tag in der neuen Klasse. Versucht seine unnahbare Gestalt aufrecht zu erhalten und hofft das du sein hämmerndes Herz nicht hörst.
Doch du hörst es. Fühlst wie es gegen seine Brust schlägt bis hoch in seine Kehle. Wie es seine Worte raubt, die er sich tagelang zurecht gelegt hat. Nichts ist mehr vorhanden, auf nichts kann er zugreifen um sich selbst aus dieser Situation zu retten. Nichts..
Unter deiner Hand vibriert seine Brust, bringt den dicken Stoff des Hoodies zum beben und deinen ganzen Körper direkt mit. Du lehnst dich näher als seine Lippen deine verlassen, nur um sie wieder miteinander zu versiegeln. Er zieht scharf die Luft ein, drückt dein Gesicht fester mit seinen Händen und intensiviert den Kuss innerhalb eines einzigen Wimpernschlags.
Alle Zweifel, alle Unsicherheiten sind wie weggeflogen und füllen euch mit Wärme. Die tiefe Abneigung die dich begleitet hat, das vermeiden von ihm auf dem Flur ergibt Sinn. Jedenfalls gerade. In diesem Moment scheint dir klar zu werden was du dir nie eingestanden hast, was du auf biegen und brechen weggeschoben hast.
Seine weichen Lippen umschmeicheln deine, bringen dich zu einem sanften Lächeln das du noch nie in seiner Gegenwart bekommen hast und sein tiefes Knurren zu einem leichteren, fast schon summenden Laut. Er ist so vorsichtig, so einfühlsam, dass es dich verwirrt aufblicken lässt um sicher zu gegen dass es sich wirklich um Hanma Shuji handelt. Deinen Nachbarn. Den du hasst.
Mit einem langen Seufzen löst er sich von dir, sieht mit glänzenden Augen und roten Wangen herunter und streicht sanft über deine glühende Haut. Auf einmal ist es dir unfassbar peinlich. Die ganze Situation, deine fehlende Selbstbeherrschung und vor allem deine schwindende Abneigung gegen ihn.
Schnell öffnest du die Tür und knallst sie hinter deinem Rücken zu, lässt dich an der glatten Oberfläche herunter gleiten und krallst in den Stoff deiner Jacke. Noch immer fühlst du seine Lippen auf deinen, seinen kitzelnden Atem an deinem Nacken und die brennenden Augen voller unausgesprochener Gefühle. Ein Lächeln schleicht sich auf dein Gesicht als du deine Unterlippe mit dem Zeigefinger nachfährst.
Es vergehen Sekunden, Minuten die dir wie eine Ewigkeit vorkommen bevor du die Tür zaghaft öffnest um auf Hanmas Oberkopf zu blicken. Wie du, lehnt auch er an deiner Tür, das Gesicht in den großen Händen vergraben mit glühenden Ohren die unter den Haaren hervorblitzen.
Er sieht dich an, schürzt die Lippen bevor ihr beide Anfang zu lachen und du dich mit Löffeln und einem Becher Eiscreme bewaffnet neben ihn setzt. ''Wo hast du den verflixten Mistelzweig aufgetrieben? Die wachsen hier nicht mal'', fragst du zwischen einem großen Löffel und schlingst die Decke um deine Beine.
''War eine verdammte Herausforderung das Teil aufzutreiben'', gibt er grinsend zu und rückt so nah, dass sich eure Schultern berühren. ''Aber das war es wert.''
Das ist es.
Der Anfang von etwas neuem.
Unbekanntem.
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sellardoore · 1 year
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Deine Hände sind schon rot und zittern. Erneut beschwerst du dich darüber, dass du deine Handschuhe vergessen hast. Für dich ist es ärgerlich aber ich muss still lächeln, weil es einfach so gut passt. Mit Mühe haben wir uns eine Zigarette gedreht und stehen nun hier am Steg eines Sees. Die Nacht hat alles in Stille getaucht, ganz langsam bewegt sich das Wasser und lässt vereinzelt Boote mit leisem Klopfen aneinander stoßen. Es hört sich an wie der stetige Herzschlag einer ruhigen Welt. Unser Puls jedoch ist noch immer hoch, getrieben von der Musik der letzten Stunden.
Als wir die Karten für das Konzert kauften, war der Termin noch mitten im Sommer. Die stundenlange Fahrt war für uns keinerlei Hindernis. Vielmehr erfreuten wir uns an der besonderen Gelegenheit und beschlossen schon damals im Nachhinein noch an den See ganz in der Nähe zu fahren und so abseits der Stadt noch etwas die Zeit danach, wenn die Eindrücke noch wirken, zu genießen. Erst dann soll es allmählich zur Erinnerung werden.
Dann allerdings wurde das Konzert verschoben und das Datum mitten in den Winter gelegt. An unserem Plan hielten wir dennoch fest. Und warum auch nicht? Unmittelbarkeit schien für uns ohnehin noch nie vorgesehen. Zwei Anläufe hatten wir gebraucht, um ganz zueinander zu finden und auch danach gab es die ein oder andere Hürde. Bis wir dann endlich ein Leben teilten waren es auch noch mal mehr Stufen als nur die Treppen bis zur Etage unserer Wohnung. Doch Küchentanzmomente und gemeinsame Sofaschlafnachmittage haben uns den Wert des Wartens längst gezeigt. Wenn das Heute gut ist, kann das Gestern nicht schlecht gewesen sein. Diese Lektion hab ich durch dich gelernt. Kritiker würden sagen, unser Drehbuch hätte einige Seiten zu viel, doch ich sehe diese schon immer als Zwischenkapitel einer unendlich weitreichenden Geschichte. Und es gibt keine Geschichte wie unsere.
Als beim Konzert von Zorn und Liebe zweier Menschen gesungen wurde, nahm ich deine Hand und wir wussten, diese Musik galt nur uns. Auch wenn du und ich nur ein Teil von vielen waren. Aber diese kleine Überheblichkeit ist nur logisch für zwei Menschen, die sich unschlagbar fühlen und das taten wir an diesem Abend und tun es noch.
Das Echo all dieser Lieder und letzten paar Stunden hallt noch immer in uns nach, während wir hier nun stehen. Vielleicht reicht es gar Jahre zurück, bis zum Moment unseres ersten Aufeinandertreffens. Es ist unsere Musik und das Spiegelglitzern der Sterne auf dem See unser Text. Wir haben inzwischen längst fertig geraucht und du reibst deine Hände, während du zitternd tief einatmest. Wieder meinst du kopfschüttelnd, dass natürlich ausgerechnet unser Konzert so verschoben werden musste, dass wir nicht im Sommer hier sind. „Aber es ist trotzdem schön hier und ein besonderer Abend.“ antworte ich dir und du stimmst mir zu. „Was spielt Zeit für uns schon für eine Rolle.“ denke ich mir noch still und mein Puls geht allmählich schneller. Noch einmal gehen mir die Jahre mit dir und unsere gemeinsamen Schritte durch den Kopf.
„Deine Handschuhe vergisst du bestimmt auch nicht so schnell wieder.“ sage ich, nehme beide deine Hände und fühle wie kalt sie sind. Deine Haut wirkt so zart und glatt. „Das stimmt.“ sagst du und schaust mich jetzt wieder liebevoll an. „Weißt du…“ meine ich und du kennst diesen Tonfall von mir nur zu gut, wenn ich unbedingt etwas sinnvolles sagen möchte. „… wenn man etwas wertvolles festhält, dann wärmt das zumindest das Herz.“ Du rollst mit den Augen aber kannst ein größer werdendes Lächeln nicht verbergen. „Lässt du mich dich festhalten?“ frage ich noch und gehe dabei auf ein Knie herunter, ehe ich mit einer Hand in meine Jackentasche greife, um die kleine Schachtel hervorzuholen, die ich schon seit Monaten mit mir herumtrage. Und dann frage ich, was ich in meinem ganzen Leben nur einmal und nur dich fragen will, ehe vielleicht eine neue Zeit für uns beginnt.
#dt.
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stiller-gedanke · 1 year
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Du neben mir, mein Kopf auf deiner Brust. Deinem Herzschlag zuhören wie es intakt schlägt und spüren wie sich dein Brustkorb hebt und gleichmäßig senkt.
-stiller gedanke
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cherry-posts · 10 months
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Tumblr media
Lass mich durch deine Seele laufen...
...Deines Herzschlags Liebe lauschen
Dich mir nehmen, wann ich will...
...Um zu sein, mal laut, mal still
Neue Pfade uns erkunden...
...Mal ganz frei, und dann gebunden
Machen wir Sekunden zu Stunden...
...Wenn wir einander, unsere Körper erkunden
Gehen wir zusammen durch Schmerz und Lust
...Gibt es Erfüllung, ohne Verdruss
Steigen wir empor...
...Durch der Leidenschaft, grenzenloses Tor
Fallen wir danach auf die Kissen...
...Werden wir nichts vermissen
Haben gekostet, getrunken von der Hingabe Lust...
...Waren eins, im Körper des anderen
Bleiben erschöpft, zitternd, atmen uns ein...
...So möcht ich dich sehen, möcht nie mit jemanden anderes sein... ❣️
@ Martina Löhndorf
****** Gedankensplitter 3.0 ******
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