Tumgik
#auf einer Reise nach Kanada vermisst
undergroundmysteries · 10 months
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Erkennen Sie diese seit 1983 unbekannte Europäerin?
Erkennen Sie diese unbekannte Frau? Sie starb 1983. Es wird angenommen, dass sie ursprünglich aus Europa stammte, möglicherweise aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland oder einem nahegelegenen Land. Sie war in Nordamerika (in Kanada und den USA).
Die Frau, die Sie auf den Fotos sehen, ist seit 1983 nicht mehr identifiziert. Sie wurde in New York in den Vereinigten Staaten von Amerika ermordet und erlitt vier Schusswunden, aber es wird angenommen, dass sie aus Europa, Kanada oder Australien stammt. Sie kann aus Belgien, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Russland, Litauen, der Slowakei, Ungarn, Norwegen,…
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Ein Reisebericht für alle Interessierten
Der erste Monat:
Vor etwas mehr als einem Monat sind wir von Fallersleben nach Kanada aufgebrochen und selten haben wir in so kurzer Zeit so viel erlebt, es kommt uns vor, als wären wir schon ein halbes Jahr unterwegs.
Die Reise verläuft bisher reibungslos, im Prinzip ist alles so wie wir es uns vorgestellt hatten (obwohl keiner von uns vorher je in Kanada war)
Nach einem entspannten Flug via London landeten wir in Vancouver, auch wenn man aufgrund der vielen Asiaten hier denken könnte, dass wir auf dem falschen Kontinent gelandet wären. Der Jetlag hat uns ordentlich erwischt, die erste Nacht war um 3 Uhr vorbei und wir haben uns früh am Morgen aufgemacht die Umgebung zu Fuß zu erkunden. Der erste Spaziergang führte uns direkt zum 3 min entfernten Meer. Es war ein surreales Gefühl zum ersten Mal den Strand, den Pazifik und die Skyline der Stadt zu sehen „hier wohnen wir jetzt?“ Gestern noch im beschaulichen Fallersleben aufgewacht, heute sind wir in dieser riesigen fremden Stadt mit neun Stunden Zeitunterschied und müssen versuchen uns hier einzuleben. Das ist ein ganz anderes Gefühl als in den Urlaub zu fahren. Es ist aufregend aber auch eine Last und wir beide lagen durchaus mal nachts wach und haben unsere Entscheidung her zu kommen hinterfragt.
Zu Fuß die Stadt zu entdecken war auch für die erste Woche unsere Hauptbeschäftigung. Wir sind täglich über 20km gelaufen. Erster Eindruck: die Stadt ist riesig, zu groß das wir es begreifen können. Laut londoner Freunden hat Vancouver allerdings eine „angenehme Größe“
Die geografische Lage der Stadt ist hervorragend. Direkt in einer Bucht am Pazifik gelegen aber durch das vorgelagerte Vancouver Island von schwerem Wellengang geschützt. Viele kleine Marinas mit Sportbooten säumen die Ufer und der Wunsch nach einem eigenen Segelboot war natürlich sofort da. Hinter der Stadtgrenze fangen gleich die Berge an, was wir erst nach einer Woche festgestellt haben, da sonst die Regenwolken die Sicht versperren. Im November war das Wetter gelinde gesagt bescheiden, im Prinzip hat es jeden Tag geregnet. (Die Stadt wird nicht umsonst Raincouver genannt) Wir wussten das November hier Regenzeit ist aber das war doch etwas viel. Wir waren etwas erleichtert, dass es in diesem Jahr sehr extrem und nicht normal sei. Gleich drei Stürme hintereinander haben British Columbia heimgesucht und Vancouver durch Erdrutsche teilweise von der Außenwelt abgeschnitten. Das Benzin ist an der Tankstelle auf 30 Liter rationiert und nicht notwendiger Verkehr ins Landesinnere nicht möglich. Ein längerer Trip zu Weihnachten ist somit ungewiss.
Durchaus hatten wir zwischendurch mal blauen Himmel und wir konnten die Berge hinter der Stadt sehen, ein wirklich schöner Anblick der auf die großartige Natur außerhalb der Stadt schließen lässt, von der wir viel gehört aber bisher noch nichts gesehen haben.
Nächster Eindruck: die Stadt ist teuer. Ca. 50% mehr als in Deutschland würde ich sagen. Beim ersten Einkauf haben wir Aldi und Lidl vermisst, nachdem wir 6 Dollar für ein Stück Butter zahlen mussten. Relativ schnell haben wir es bereut, dass wir in Deutschland noch dachten einfach alles an Outdoor und Ski Equipment hier zu kaufen weil „die Kanadier wissen doch am besten was für ihre Verhältnisse gut ist“. Man kann hier auch alles wunderbar in unzähligen Outdoor Shops kaufen allerdings schlackern einem bei den Preisen die Ohren. (Die zurückgelassene Tchibo Skihose wäre eine Wohltat für meine Kreditkarte gewesen)
Unser Airbnb, das wir für vier Wochen hatten, lag zentral in Downtown, alles gut zu Fuß und mit Leihrädern erreichbar. So konnten wir schon einen guten Teil der Stadt erkunden.
Restaurants findet man wirklich an jeder Ecke, (insbesondere Asiaten) wir haben uns vorgenommen nicht zweimal im gleichen Restaurant zu Essen. (Man stelle sich das mal in Fallersleben vor).
Bevor wir weiter das Land erkunden können mussten wir uns erst einmal mit den ganzen Formalien und Behördengängen beschäftigen. Sozialversicherungsnummer, SIM Karte, Bankkonto, und auch der Tausch des deutschen Führerscheines gegen einen Kanadischen mussten organisiert werden. Einen Leitfaden was wann wo und wie zu erledigen ist gibt es leider nicht und die deutsche Bürokratie steht wohl doch nicht ganz alleine auf der Welt da. Jedenfalls waren wir gut beschäftigt aber auch erfolgreich.
Nächster Schritt war die Suche nach einer Wohnung. Laut Internet und Berichten im Bekanntenkreis sei das hier ein richtiges Drama und kann Wochen dauern, insbesondere im ruhigeren Stadtteil Kitsilano den wir uns ausgesucht hatten. Der Wohnungsmarkt hier ist sehr schnelllebig und man muss zügig handeln. Nach ein paar online Anfragen konnten wir noch am gleichen Tag drei Wohnung besichtigen, von denen eine im neunten Stock mit Blick aufs Meer und die Skyline gelegen war. Die Entscheidung diese zu nehmen viel sofort und der Vermieter mochte uns anscheinend. Somit hatten wir bereits nach einem halben Tag unsere kleine aber traumhafte Wohnung gefunden.
Florence Job begann in der zweiten Woche hier und hat auch erst einmal mit kanadischer Gelassenheit angefangen. Ich hatte geplant mich für die ersten Wochen auch zu entspannen und erst einmal anzukommen, bevor ich mich auf den Arbeitsmarkt stürze. Daraus wurde allerdings nicht viel. Ich hatte Florence gesagt, dass der Job mich schon finden wird und so kam es, dass sie in der Facebook Gruppe „Irish in Vancouver“ (war ein Insider Tipp sich dort anzumelden) den Job „Holzhandwerker für Kinderspielplätze“ gefunden hat und meinte das das doch sowieso meine Freizeitbeschäftigung sei. So kam es dann, dass ich keine zwei Wochen nach Abreise aus Deutschland morgens um sechs Uhr in roter Karojacke den Bus zur Arbeit nahm und nun zur Nordamerikanischen Arbeiterklasse gehöre. Ich hatte vorher gesagt das ich mal was anderes machen möchte und größer könnte der Unterschied nun wirklich nicht sein. Die Firma baut Klettertürme, Tunnel Hütten etc. für Kindergärten aus heimischen Bäumen und sägt auch das Holz selber. Für Kettensägen, Bagger und allerlei Maschinen habe ich ja sowieso etwas übrig und fürs erste ist der Job interessant. Mal schauen wie lange ich dabei bleibe.
Da die Arbeit außerorts ist und mich die tägliche Busfahrt durch das Obdachlosenviertel geführt hat (Das ist wirklich eine krasse Erfahrung) musste ein Auto her. Wir wollten einen Wagen in dem wir am Wochenende campen können und haben einen Van von einem Backpaker gefunden, der zurück nach Deutschland fliegt und die gesamte Ausrüstung inklusive Solarpanel, Bett, Campingkocher, Bärspray und Machete im Auto lässt. Für den Anfang also ein rundum-sorglos Paket für uns. Der Wagen sieht genauso aus wie der typische weiße Kidnapper-Van aus amerikanischen Filmen. Nun weiß ich auch wie sich ein amerikanischer Wagen fährt. Ziemlich genau wie ein Sofa mit Lenkrad, 15l Verbrauch inklusive. (Chevrolet Astro 4,3l V6 Sauger für alle die es genau wissen wollen)
Als nächstes stand der Umzug in die neue, mit großer Vorfreude erwartete, Wohnung an. Außer an den Ausblick konnten wir uns an nicht viel erinnern. Das Gebäude ist zwar keine Schönheit und der Charme der 80er blickt einem überall entgegen aber das ist egal weil wir den ganzen Tag sowieso nur aus dem Fenster/vom Balkon schauen. 200m vom Strand entfernt können wir nun den Containerschiffen beim einlaufen zuschauen und am Wochenende sind vor unserer Nase kleine Seigelregatten oder Ruderer unterwegs. Auch den Stanley Park, quasi ein Wald in Vancouver den es sich mit dem Fahrrad lohnt zu umrunden, haben wir im Blickfeld (2323 2nd West Avenue falls sich jemand bei Google unsere Adresse anschauen möchte). Glücklicherweise gibt es hier Ikea mit den gleichen Produkten und ähnlichen Preisen wie in Deutschland, das macht zumindest die Möblierung günstiger.
Am Wochenende konnten wir im nahen Skigebiet zum ersten Mal unsere neuen Schneeschuhe ausprobieren was uns schon mal einen tollen Vorgeschmack auf die Ski Möglichkeiten gab. Leider fehlt uns dazu noch die weitere Ausrüstung aber das wird schon werden.
Im Ganzen sind wir sehr zufrieden mit unseren ersten Wochen hier in Vancouver. Vieles hat sich wie von selbst ergeben und wir sind froh nun einigermaßen angekommen zu sein und langsam etwas Alltag einkehren zu lassen. Wir können es kaum erwarten in den kommenden Monaten die unzähligen Aktivitäten hier auszuprobieren, langweilig sollte uns hier denke ich nicht werden. Natürlich vermissen wir insbesondere in der Weihnachtszeit Freunde und Familie aber noch überwiegt die Neugier und wir hoffen das möglichst viele mal zu Besuch bei uns vorbei kommen.
Das nächste Update folgt bestimmt. Wer uns auf Instagram folgen möchte kann dies gerne tun:
https://www.instagram.com/p/CXX903prOtmJR5CutIfc_BUKF7_WPCSCXW_sX00/?utm_medium=copy_link
Bis dahin viel Grüße und wir freuen uns immer über Nachrichten aus Deutschland.
Florence und Fabian
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helenebaasner · 5 years
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16.03.2020
Hallo liebe Leute, da bin ich wieder. Am Donnerstagabend bin ich trotz Corona-Krise gut in Halifax angekommen, wo Wayne bereits auf mich wartetete, um mit mir nach Quispamsis zu fahren. Leider ist einer meiner zwei Koffer nicht mit gekommen und wird bis heute vermisst. Große Hoffnung, dass er wieder auftaucht, habe ich nicht. Nur ein Monat war ich in Hamburg, und doch ist es, als hätte die Welt sich seitdem um 180 Grad gedreht. Ich hatte schon Bedenken, dass ich gar nicht mehr nach Kanada komme, aber wie es aussieht, habe ich es gerade noch rechtzeitig geschafft. Gerade hat Trudeau verkündet, dass Kanadas Grenzen nun für Menschen, die nicht die kanadische Staatsangehörigkeit haben oder eine permante Aufenthaltserlaubnis haben, geschlossen bleiben. Hätte ich meine Reise nur eine Woche später geplant, hätte ich also keine Chance gehabt, hierher zu kommen, und Wayne und ich hätten uns für eine sehr lange Zeit nicht sehen können.
Trudeaus Frau selbst hat den Corona-Virus, es geht ihr aber gut. In New Brunswick gibt es bisher nur zwei bestätigte Corona-Fälle. Die Schulen und auch PRUDE werden die nächsten zwei Wochen auch hier geschlossen bleiben, ebenso hat das Fitnesstudio Good life Fitness vorerst geschlossen. Sobald ich höre, dass in Deutschland weitere Maßnahmen wie Schulschließung, Schließung der Sportvereine ec getroffen werden, scheint Kanada hier sehr schnell nachzuziehen. Irgendwie kommt es mir immer noch vollkommen surreal vor, und manchmal denke, ich, dass ich demnächst aus diesem Alptraum wieder aufwache.
Abgesehen von meiner Enttäuschung, meine Freund von PRUDE im Moment nicht sehen zu können, gehts mir aber gut. Heute und gestern war mal wieder klarer blauer Himmel und Sonne angesagt, dabei ist es allerdings noch knackig kalt, zur Zeit -1 Grad, aber gefühlt wie -7 Grad. Und da hier schon auf Sommerzeit umgestellt wurde (das heißt, es sind zur Zeit nur vier Stunden Zeitunterschied zu Deutschland), ist es jetzt bis nach acht Uhr abends hell.
Marty und Cu haben sich gefreut, mich wieder zu sehen, das beruht natürlich auf Gegenseitigkeit.
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borcherthochvier · 5 years
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Tag 26 & 27 – WoMo Rückgabe und Rückflug
Montag, 10.06.2019, nach gut 3 Wochen mussten wir unser geliebtes Wohnmobil zurückgeben. Die knapp 1,5 Stunden Fahrt nach Vancouver vergingen zügig, ein letztes Mal volltanken und dann hieß es eigentlich nur noch einparken, Taschen raus und Abnahme. Alles verlief zügig und straff durchorganisiert. Aber immer freundlich und überhaupt hat man bei Fraserway den Eindruck, die Leute hier machen ihren Job echt gern. Immer ein Lächeln auf den Lippen, ein freundliches Wort, wie die Reise war, was man denn gesehen hat, etc. Wir sind mit dem Vermieter sehr zufrieden und würde jederzeit wieder mit Fraserway reisen. Während wir auf unseren Shuttle zum Flughafen-Hotel warteten gab’s noch einmal Gratis Hotdogs (wie schon bei der Übernahme) und dann ging es auch schon Richtung Flughafen. Hier checkten wir im Pacific Gateway Hotel, knappe 2km vom Flughafen entfernt ein. Und dann ging es mit dem Skytrain nochmal rein nach Downtown, dahin wo vor 4 Wochen unser Abenteuer begann. Wir steuerten nochmal das Restaurant an, in dem Stephan und Max den ersten Abend verbrachten, genossen die Aussicht auf den Hafen und Stanley Park, schlenderten noch einmal an der Waterfront und durch die Straßen von Gastown und dann war es auch schon Zeit fürs Bett. Am nächsten Morgen hatten wir genug Zeit unser Frühstück in Ruhe einzunehmen und dann ging es um 10:20 Uhr mit dem Shuttlebus zum Flughafen. Hier gab es die erste Hürde: Bei Air Canada wird wohl vor allem on-line bzw. an Automaten eingecheckt. Das klappte bei uns nicht, da Piet keinen eigenen Sitzplatz hatte, aber trotzdem mit eingecheckt werden musste. Also hieß es, sich in die Schlange zum Check-in einzureihen. Nach etwa 20 minütiger Wartezeit dann nervöse Blicke von Stephan und mir: müssen wir Übergepäck bezahlen??? Nein, wir hatten gut gepackt und umverteilt, sodass jedes Gepäckstück am Limit, aber eben nicht (groß) über den 23kg war. Dabei hatten wir fast damit gerechnet, noch einen zusätzlichen Koffer kaufen zu müssen. Weiter ging es zur Sicherheitskontrolle, die Piet mal komplett verschlief. 3 unserer Handgepäck-Stücke mussten genauer untersucht werden, und bis auf die vergessene Trinkflasche von Max gab es auch nichts weiter zu beanstanden (und auch hier wieder kanadische Freundlichkeit, das Getränk durften wir nämlich trotzdem mitnehmen). Dann ging es auch schon zum Gate und nach nur kurzer Wartezeit ging das Boarding los. Als Familie zählten wir hier wieder zu den ersten, die ins Flugzeug durften, den Kinderwagen konnten wir bis zum Einsteigen mitnehmen. Dieses Mal hatten wir nur normale Plätze, die Plätze mit Babywanne kamen hier nicht für uns in Frage, da Air Canada die Babywanne nur für Babys bis 6 Monate zulässt. Piet musste also den ganzen 10-stündigen Flug über auf meinen Schoß. Nicht die besten Aussichten, aber wir würden das schon schaffen. Als es dann eigentlich Zeit war abzuheben, plötzlich die Durchsage vom Pilot, dass ein Instrument nicht richtig funktioniert und ausgetauscht werden müsse. Dies diene unserer Sicherheit, würde aber wohl ca. 1 Stunde dauern. Uff, das waren keine tollen Neuigkeiten, denn wir hatten in Zürich nur 1,5h zum Umsteigen Zeit. Nun gut, abwarten, ändern könnten wir es eh nicht. Die 10 Stunden Flug vergingen, Max war stolz darauf 5 Filme geschafft zu haben, Stephan kam immerhin auf 2 und ich hatte sogar einen Film bis zum Ende (mit Unterbrechung) gucken können ;-P Piet schlief einmal für ca. 2 Stunden, Max und wir komplett gar nicht. Dann, 8:45 Uhr Ortszeit in Zürich Landung, 8:35 Uhr begann bereits das Boarding unseres Anschlussflugs. Laut Durchsage waren alle Anschlussflüge über die Verspätung informiert, man solle sich halt beeilen, alle, die keinen Anschlussflug hatten, sollten bitte noch sitzen bleiben. Und tatsächlich stand unser Kinderwagen auch schon an der Gangway bereit. Also Kinder und Hangepäck geschnappt und los gelaufen. Leider war Max beim Landeanflug eingeschlafen (es war ja immerhin 1 Uhr nachts für uns) und so gar nicht begeistert von der Hektik, die nun herrschte. Los ging es durch das Labyrinth des Züricher Flughafens. Wir mussten von Terminal E zu Terminal A, laut Ausschilderung braucht man 25 min dafür. Dazu kam noch die Passkontrolle, da wir ja gerade aus Kanada in die Schweiz einreisten. Kurzum: Angekommen am Gate konnten wir unserem Flieger nur noch nachwinken. Und weit und breit kein Angestellter, der einem zumindest Auskunft geben konnte, wohin man sich jetzt wenden sollte. Am Infoschalter erfolgte dann die Umbuchung auf den Flug um 12:35 Uhr, der sei aber auch schon voll bzw. überbucht. Man brachte uns in 3 unterschiedlichen Reihen unter. Keine besonders reizvolle Aussicht mit übermüdeten Kindern. Als die Formalitäten geklärt waren, gab es erst einmal Kaffee und Frühstück für uns: „Schlappe 45€ für 3 belegte Brötchen, zwei Kaffee und einen Eistee“. Wir waren von der dritt-lebenswertesten Stadt in die lebenswerteste Stadt geflogen und ganz ehrlich: zumindest der Züricher Flughafen machte bei uns keinen großen Pluspunkte… Immerhin gab es ein Familienzimmer mit Spielzeug und einer Couch, in dem wir die Wartezeit überbrücken konnten. Pünktlich zum Boarding dann die Nachricht „Die Maschine ist verspätet“… Und dazu ein Haufen griesgrämig dreinschauender Menschen. Kein freundliches „Hey, how are you today?“ Stattdessen drängelten sich unfreundliche Menschen an uns vorbei, um ja ganz vorn in der Schlange zu stehen. In diesem Moment wäre ich am liebsten umgedreht und einfach zurück nach Vancouver geflogen. Hier gab es auch kein Priority Boarding, zumindest wurde man hier als Familie wieder so behandelt wie man es nur leider allzu oft aus Deutschland kennt: Wer Familie hat, ist selbst schuld und bekommt natürlich keine Extrabehandlung. Da ging sie hin meine kanadische Gelassenheit. Das wollte ich nach allem, was hinter uns lag, einfach nicht auf mir sitzen lassen. Also schnappten wir uns die Kinder und nahmen uns das Recht einfach raus vor den schlecht gelaunten Menschen einzusteigen. Und siehe da, immerhin ließ man uns gewähren. Allerdings folgte auf die Warterei, richtig, noch mehr Warterei. In der Maschine hieß es zunächst, dass durch Unwetter über Deutschland noch kein Start möglich wäre, also nochmal 20 min warten. Als wir dann soweit gewesen wären, hatte man (kein Witz!) vergessen, den Tankdeckel zu schließen und danach war der Startplatz weg. Insgesamt ging so noch einmal gut 1 Stunde in einem übervollen, sehr warmen Flieger rum. Die Kinder waren hundemüde, aber konnten nicht einschlafen und wir waren…naja sagen wir es so: Nach müde kommt doof. Irgendwann konnten wir nur noch drüber lachen. Mit einer Stunde Verspätung ging es dann endlich Richtung Hamburg. Hier angekommen ließ das Gepäck zwar noch etwas auf sich warten, aber immerhin war alles mitgekommen (was in Anbetracht der Umstände nicht unbedingt selbstverständlich war). Ab ins Taxi und nach Hause. Wir waren so insgesamt 24 Stunden auf den Beinen, ohne Schlaf (nur Piet hatte mal etwas geschlafen und Max war immer wieder weggenickt, aber meist kurz vor Landung bzw. kurz bevor es weiter ging). 16 Uhr waren wir dann endlich zuhause, einem grauen, schwül-warmen Hamburg und wären am liebsten wieder umgedreht. Max hat sich zum Schluss ehrlich auf Zuhause gefreut. Er hat sein Zimmer, sein Spielzeug und ganz besonders seine Freunde vermisst. Stephan und ich sind mit gemischten Gefühlen zurück. Hamburg ist unser Zuhause, Magdeburg unsere Heimat, aber wir zwei Freiheitsliebende sind vom Kanada-Virus infiziert. Von der Weite, der Natur, der Freiheit und dem leben „on the Road“. Was wir mit einem Lottogewinn anstellen würden? Na ratet mal… 😉
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jesseberlin · 7 years
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Bacalar und Palenque
02.09. - 09.09.
Auf Wiedersehen Canada bis zum nächsten Mal auf der Fifth Wind Farm Es war eine Bereicherung meiner Seele. Ich habe hier den Ort meines Herzens gefunden und somit das Ziel meiner Reise.  Dennoch ist noch lange nicht Schluß. Ab in den Flieger Richtig Sonne, denn der Herbst hält Einzug in Nordamerika. Schon beim Landeanflug muss ich grinsen. Grüne Bäume wohin man blickt, dazwischen hellbraune deformierte Erdflecken. Schotterstraßen? Dreckfelder? Keine Ahnung, dann ein großer Parkplatz, die Autos parken einfach kreuz und quer, es gibt keine Markierungsstreifen, die das Chaos regeln. Willkommen zurück in der 3.Welt. Ach herrlich... Ankunft in Mexico/Cancun, Halbinsel Yucatan. Ein Ort mit All-inclusive Resorts und Pauschalurlauber. Weiter südlich sieht es auch nicht besser aus. Der Strand ist so zugebaut, dass ein Nicht-Resort-Urlauber keine Chance auf ein erfrischendes Bad hat. Das ist nichts für mein Backpackerherz. Also ab in den Bus nach Bacalar. Einem kleinen Örtchen an einer herrlich blauen Lagune gelegen. Hier verbringe ich ganze 3 Tage und lasse die Seele baumeln. Hab ja auch mal wieder Urlaub verdient nach der ganzen Gartenarbeiten. Morgens mega viel Zeit lassen, ewig frühstücken, dabei läuft der Schweiß schon in Strömen, zum Stand schlendern, im warmen Wasser versuchen eine Abkühlung zu bekommen, lesen, abgammeln, essen, baden, Eis essen, huch und schon ist der Tag um. Abends bei schöner mexicanischer Live Musik Burritos und Weißbier (ja genial !!! )genießen. Im mexicanischen Dschungel in Palenque gucke ich mir die ersten Maya Ruinen an. Ach wie schön es ist wieder im Dschungel zu sein, hab garnicht gewusst, dass ich dich so vermisst habe. Habe meine eigene kleine Hütte, direkt an einem Fluss. Zu schön. Musikalisch wird das Leben hier untermalt von zwitschernden Vögeln, quakenden Fröschen, kreischenden Aras (die großen rot/bunten Papageien-ganze 14 Stück saßen heute am Wegesrand über mir im Baum-WOW der Hammer), brüllenden Brüllaffen und dem ständigen Zirpen der Heuschrecken und Zirkaden. Wild wuchert es satt grün wohin man guckt und mitten drin die riesigen Ruinen. Kanada hat mir die nötige Pause gegeben, um voller Freunde wieder in diese andere Welt einzutauchen. Hier und da wird mit jedermann ein Schwätzchen gehalten, was sehr gut für mein spanisch üben ist. Die Verkäufer nerven mich (noch) nicht, jeder ja wirklich jeder hat ein Lächeln und ein Holá übrig. Leider bin ich auf Grund nicht getaner Vorbereitungen voll in der Regenzeit und Hurricansaison (3 toben grad am Golf von Mexico) gelandet. Ein Erdbeben gab es auch schon an der Pazifikseite :-(( Versuche den Klimakatastrophen hier bestmöglich aus den Weg zu gehen. Hmm...ich glaub ich werde langsam aber sicher Richtung Süden/Guatemala ziehen.
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w0ndr-land · 7 years
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24.04.17- Kelowna
Heute geht es mal wieder in die City. Ich konnte ja schon gestern einen Teil von Kelowna erblicken und ich fande es schon da süß. Es ist nicht zu groß und überfordernd, aber gleichzeitig gibt es dennoch mehr als in den anderen kleinen Städten in denen ich in der letzten Zeit war. Es ist wieder ein wunderschöner Frühlingstag und die Sonne strahlte in mein Gesicht, gleichzeitig lief ich am Wasser entlang in die Stadt. Meinen ersten Halt machte ich in der 'Poutinerie', dort kann man das kanadische Kultgericht Poutine essen. Poutine ist Pommes mit Bratensoße und Käse. Ich weiß es hört sich erstmal komisch an, es schmeckte auch erstmal komisch, aber am Ende fande ich es mega gut. Danach ging es mit einem Matcha-Latte in den japanischen Garten. Der war richtig schön angelegt. Ich liebe die Brücken dort so, deswegen sonnte och mich dort ne knappe Stunde. Ich bin echt froh wieder von dem Schnee weg zu sein! Ich erkundete noch die weitere Stadt, wobei ich feststellte, dass die Häuser ziemlich toskanischen aussahen und es ziemlich viel Kunst gab. Ich muss sagen mir gefällt Kelowna sehr, was aber auch stark am Wetter liegen kann. Als ich wieder zurück ins Haus kam, beschäftigte ich mich etwas mit den Hunden. Ich habe jetzt langsam schon Pläne mit selbst einen zuzulegen. So viele Hunde habe ich in letzter Zeit getroffen und in jeden habe ich sofort einen 'Freund' gefunden. Ich bin echt zum Hundeliebhaber geworden. Den Rest des Tages arbeitete ich noch etwas an einem kleinen Projekt, das euch aber weniger interessiert. Es geht nämlich um mich, die Reise, die Zunkunft und so einen Schmarrn. Ich unterhielt mich heute auch mit der Mitbewohnerin Denna. Und sie hatte einige gruslige Geschichten auf Lager. (Achtung: hitchhiken ist nicht überall gefährlich oder überall machbar, seid immer vorsichtig; Wer das noch versuchen will, sollte die folgende Geschichte nicht lesen. Nora du auch nicht, denn du bist nicht alt genug dafür.) „ Hier in Kanada gibt es einen 'highway of tears', der in Richtung Norden geht. Der Name kommt daher, dass an diesem Stück Straße schon sehr viele Mädchen, meist First Nation Frauen, verschwunden sind, bei dem Versuch Hitch zu hiken. Nach einer Weile fand man am Straßenrand Frauenleichen verbuddelt, die verschwunden waren. Leider werden bis heute noch sehr viele vermisst, was so viel heißt, dass man ihre Leichen noch nicht gefunden hat.“ -hört sich das nicht total nach einem Fall für NCIS oder Mentalist an? Leider ist die Geschichte wahr. Daher bin ich ganz froh hier nicht trampen zu wollen müssen. Kanada ist im Großen ein sicherer Ort, aber auch hier gibt es wie üblich sehr große Idioten! Zudem gibt es in einigen Teilen Kanadas auch ein Gesetzt gegen Trampen, wodurch der Fahrer eine Strafe zahlen müsste oder die Person, die auf der Straße dabei erwischt wird. Als die zwei Mädls wieder zurück waren, aßen wir wieder gemeinsam und es gab wieder gemütlich einen Film von Marvel. Dabei kuschelte ich ziemlich lang mit den beiden Hunden, die echt viel Aufmerksamkeit brauchen. Das war's von mir aus Kelowna, eure Helena:D
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