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#der heilige fisch
fabiansteinhauer · 17 days
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Action-Teaching
Jemand muss es doch tun: den Fischen Menschliches, Allzumenschliches vorlesen. Der heilige Antonius von Padua steht nicht mehr zur Verfügung, muss man also wieder alles selbst machen. Hubertus und Gerald haben das Ruder(n) übernommen und uns noch zur rechten Zeit, nämlich der Zeit ungebändigter Haare, an die Stellen im Silser See geschifft, wo im Schwarm die Fische schwärmend sich ballen ...und dann haben die beiden mich zur unberührten Beobachtung der Folgen auf einer der Inseln im See abgesetzt.
Wer dem Fisch nicht lehrt, lehrt dem Hans nimmermehr.
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fettereise · 1 year
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Samstag: Ab aufs Rad!
Wir wollen unsere Füße etwas schonen (Spoiler: wird nicht funktionieren) und mieten uns deshalb zwei Fahrräder für die Erkundung Kyotos. Zwar sind die Räder eher für kleine Menschen mit kurzen Beinen gebaut und die Sättel sind etwas tief, aber ansonsten sind sie gut in Schuss und auch günstig. Nach einer kleinen Videoeinweisung geht's auch schon los, ab auf die linke Spur im Großstadtverkehr! Am Anfang habe ich echt ein bisschen Schiss, aber das legt sich schnell, da ich einfach Torben hinterherfahren kann. Der Mann hat nicht nur ein Orientierungsvermögen wie ein Seehund (die navigieren anhand der Sterne, wusstet ihr das?), sondern ist auch vom Linksverkehr offensichtlich nicht eingeschüchtert. Wir fahren bei brennender Hitze zum Fushimi Inari-Taisha-Schrein. Das ist der Schrein der Reisgöttin und der Fruchtbarkeit, die von Füchsen beschützt wird, und da Reis in Japan heilig ist, ist auch der Schrein entsprechend besonders. Durch mehr als eintausend rote Tore geht es auf einer zweistündigen Route 230m den Berg hinauf. Je weiter wir nach oben kommen, desto weniger Menschen sind unterwegs. Ich kann es ihnen nicht verdenken, denn obwohl die Tore etwas Schatten spenden, ist es einfach brutal heiß, und die körperliche Anstrengung kommt noch dazu. Innerhalb kürzester Zeit habe ich meine Klamotten komplett durchgeschwitzt und quäle mich sehr langsam die Stufen hoch. Und während Torbens Gedanken in diesen schweren Stunden bei seiner Familie sind ("im Leben würde meine Mutter nicht hier raufklettern"), kann ich nur noch an eine eiskalte Dusche denken. Die wichtigste Ressource hier oben im Sommer ist Trinkwasser, und entsprechend teurer wird das Wasser im Flaschenautomaten mit jedem Meter. Oben angekommen habe ich kaum noch Augen für den Schrein, und finde ihn ehrlich gesagt auch eher unspektakulär. Hier ist eindeutig der Weg das Ziel!
Wieder unten angekommen trage ich die zweite Runde Sonnencreme dick auf und kippe mir einen Liter Wasser mit Elektrolyten rein. Dann geht's wieder ab aufs Rad und weiter zum Nishiki food market. Die Fahrräder müssen wir in einem unterirdischen Fahrradparkhaus abstellen, da man hier die Räder nicht einfach irgendwo auf die Straße stellen darf. Wir dürfen drei Stunden umsonst parken, und mit etwas Hilfe von (man mag es kaum glauben) Englisch sprechenden hilfsbereiten Japanern finden wir auch heraus, wie man den Automaten bedient.
Auf dem nikishi food market gibt es in einer langen schmalen Gasse hunderte kleine Stände mit lokalen Leckerbissen. Insbesondere Fleisch in allen Formen - dünn filettiert, am Spieß, gebraten, gekocht, geräuchert, frittiert- und Fisch sowie Meeresfrüchte sind hier hoch im Kurs. Wir testen uns mutig durch die local cuisine - zugegebenermaßen hätten wir vielleicht nicht direkt mit den Oktopusbällchen anfangen sollen. Die sind zwar nicht komplett eklig, aber richtig lecker finden wir sie auch nicht. Bombastisch gut schmeckt mir dagegen mein riesiger Mochi mit Erdbeer, ein klebriges Teigbällchen aus Reisstärke und Wasser, gefüllt mit einer süßen Bohnenpaste und einer großen Erdbeere. Währenddessen mampft Torben einen Yakitori Hühnchenspieß. Als wir der Hitze nicht mehr standhalten können und unsere Füße eine Pause brauchen, gönnen wir uns 15 Minuten Kaffeeauszeit in einer kleinen klimatisierten Bäckerei. Danach geht es mit den Rädern ab nach Hause, um sie pünktlich wieder abzugeben. Wir haben zwar nicht mal die Hälfte von dem geschafft, was der Fahrradvermieter uns heute morgen auf einer Karte eingezeichnet hat, aber für Norddeutsche haben wir standhaft der Hitze getrotzt und die Kultur und Natur trotzdem in vollen Zügen eingesogen. Und ich kriege jetzt endlich meine kalte Dusche.
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lyrics365 · 2 months
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Veni creator spiritus
Komm heiliger Geist du, schöpferisch! Den Marmor unsrer Form zerbrich Daß nicht mehr Mauer krank und hart Den Brunnen dieser Welt umstarrt Daß wir gemeinsam und nach oben Wie Flammen ineinander toben! Tauch auf aus unsren Flächen wund Delphin von aller Wesen Grund Alt allgemein und heiliger Fisch! Komm reiner Geist, Du schöpferisch Nach dem wir ewig uns entfalten Kristallgesetz der…
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energyandfun · 4 months
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Das Leben ist verdörrt, der Glaube ist der Täter! Die Einbildung von Frömmlern und Verantwortungslosen Viehzüchtern, die ihre Viecher in die Natur treiben, um alles kahl zu Fressen, für die eigene Gier!
Eltern die so Geldgeil sind, dass die Kinder mit Hühnern und Ziegen in einem Raum schlafen müssen! Die, jede Woche, im neuen Kaftan zum Frömmeln Kriechen und sich um Nichts und Niemand kümmern, aber sich Aufplustern als ob sie Gott wären. Die Religionen sind nur so Gut, wie ihr Tun und das ist Grausam und SELBSTZERSTÖRERISCH!
Sich den eigenen "Ast" absägen und damit Angeben, ist nicht Human sondern Paranoid! Die Kinder in religiöse und Sozialistische Bootcamps(Schulen) zu sperren und gefügig machen.
Die Menschheit ist nicht mehr Lebensfähig!
Werte schaffen und Wertvolles Tun, ARBEIT!!!! Produktives Schaffen ist Human. Der Glaube ist Paranoid.
Künstliches Leben erzeugen und Missbrauchen hat Nichts Humanes!
Die Familien sind das Fundament der Gesellschaft, Sozialismus ist Hochverrat an der Erde und der Menschheit!
Wasser auf das Land und Wachstum generieren, Pflanzen wachsen lassen! Das kühlt die Natur und Versorgt die Menschen und die Tiere. Das ist der Sinn der Schöpfung! Gebete sind reine Einbildung!
Die Kinder hätten ein gutes Leben, wenn die Eltern, Gutes tun würden!!!
Kirchen und Schlösser, Autobahnen und Städte, ....
Das Leben ist Gläubigen ganz Egal, sie warten auf den Tod und Beten sich Selber an!
Das Leben beruht auf Naturgesetzen und Menschenrechten! Nicht auf Dummgläubigkeit und Missbrauch!.
Wir müssen uns um unser Leben kümmern und nicht nur, um jeden Preis, Geld in die Kirche schaufeln. Der heilige Stuhl besitzt über 300 Milliarden Euro!
und hat Absolut keine Ahnung vom realen Leben! Missbrauch, Lug und Betrug! Fische Stehlen und fressen ist Billig und macht DUMM, das Land besetzen und Austrocknen ist Selbstzerstörerisch und Dumm!
Ich suche Ehrliche, private Partner zur Rekultivierung der Natur und Versorgung der Menschen. Das Internet kann ALLE Gärten miteinander Verbinden! Die Sonne und der Wind liefern freie Energie ohne Ende! Die Chinesen liefern Material und Werkzeug, Technik und Maschinen, für jeden Garten dieser Welt! Dieses Wissen muss man Nutzen, nicht Ignorieren und alles Besserwissen wollen.
Allalah Trallalah und Hallelujah, .... Scheißhausparolen ohne Wert und ohne Hintergrund. Humanoiden Versorgen sich und die Ihren.
Gammelvieh und Gammelvieh Besitzer!
...sind die Schergen des Teufels!
Es beginnt im Kopf, Vegan Denken!
Die Viehwirtschaft ist Destruktiv, Dreckig und Paranoid! Nutz- & Sinnlos!
Wir brauchen eine "ARGE" (ARbeitsGEmeinschaft) zur Versorgung Aller Mitwirkenden!
Eine unabhängige Grundversorgung mit dem Ziel: die Welt zu Verbessern!
...nicht Tod Beten und Betonieren, ...
Den Geist Bewegen, nicht das Auto, ...
Motor an Gehirn aus!
Wir brauchen Maschinen, die Leistung bringen, Wasserpumpen und Samen!
Die Wachstumsautomatik!
Einmal sähen und Permanent Ernten, Häuser wachsen lassen, nicht nur Betonbunker....
Bauen mit Hanf...
Essen mit Verstand...
Leben mit Freude...
Species-appropriate food has roots
Bio Vegane Food
Production & Processing
Öko Tourismus & food forest! ...one Project, all in.
For the Land and for People. 50/50 fair share...
EGGERIUM SMART FOOD FARM Association/Genossenschaft
Für das Leben, nicht dagegen.
Eat what you grow and grow what you need....
Zusammen sind wir Stark...
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fitundheil · 6 months
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„Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verhüllen, und Ehre der Könige ist es, eine Sache zu erforschen.“ Spr 25,2
Alles, was uns etwas über unseren Schöpfer offenbart, sollte uns interessieren. Die Heilige Schrift ist als Gottes schriftliche Offenbarung eine ganz eigene Klasse für sich. Aber auch die Mathematik enthüllt eine klare Dimension der Persönlichkeit Gottes, zusammen mit Kunst und Naturwissenschaft. Die Bibel sagt: „Gott gab Salomo Weisheit und Einsicht in hohem Maß […] Er verfasste dreitausend Sprichwörter und die Zahl seiner Lieder betrug tausendundfünf. Er redete über die Bäume, […] über das Vieh, die Vögel, das Gewürm und die Fische. Von allen Völkern kamen Leute, um die Weisheit Salomos zu hören, Abgesandte von allen Königen der Erde, die von seiner Weisheit vernommen hatten.“ (1. Kön 5,9.12-14). Salomo war an allem interessiert. Und die Breite seines Wissens verlieh ihm solch eine tiefe Weisheit, dass „aus allen Völkern Menschen kamen, um die Weisheit Salomos zu hören.“ Wer schickte diese Menschen? „Die Könige der Erde, die von seiner Weisheit vernommen hatten.“ Als geisterfüllte Bürger des Reichs Gottes sind wir nicht dazu berufen, unserem kulturellen Umfeld aus dem Weg zu gehen, sondern es positiv zu beeinflussen. „Es ist die Ehre Gottes, etwas zu verbergen; etwas zu erforschen, ist die Ehre der Könige.“ Gott liebt es, wenn wir etwas erkennen oder auf etwas stoßen, das uns neu ist, selbst wenn unsere Entdeckungen allgemein bekannt sind. So reagieren wir als Eltern, wenn unsere Kinder Neues entdecken, oder? Wenn du immer wieder die richtigen Fragen stellst, wird Gott dir immer wieder die richtigen Antworten geben.
Mehr unter www.freudeamheute.com
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nordseehexe · 8 months
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Nemesis (griechisch Νέμεσις Némesis, deutsch ‚Zuteilung (des Gebührenden)‘) ist in der griechischen Mythologie die Göttin des gerechten Zorns, der ausgleichenden Gerechtigkeit, wodurch sie zur Rachegottheit wurde.
Ihre Begleiterin ist Aidos, die Göttin der Scham. Nemesis bestraft vor allem die menschliche Selbstüberschätzung (Hybris) und die Missachtung der Themis, (der Göttin) des göttlichen Rechts und der Sittlichkeit.
Im späten 20. Jahrhundert ist durch Einfluss der Popkultur eine Bedeutungsveränderung im Sinne eines ewigen Gegenspielers, eines Erzrivalen, einer Art persönlichen Todesengels, eines Todfeindes, eines nicht personifizierten Todbringers oder einer tödlichen Bedrohung eingetreten. Die Aussage „Ich bin deine Nemesis“ wird als „Ich bin dein Untergang“ statt als „Du bekommst, was du verdienst“ interpretiert.
Sie ist eine Tochter der Nyx („Nacht“), entweder nur aus dieser geboren, oder die Tochter der Nyx und des Erebos, bzw. Tochter des Okeanos.
Zeus paarte sich mit Nemesis in der Gestalt eines Schwans, nachdem sie zunächst aus Scham und gerechtem Zorn vor seinen Nachstellungen geflüchtet war. Auf ihrer Flucht über das Meer verwandelte sie sich in einen Fisch, am Rand der Erde angelangt, schließlich in eine Ente oder Gans, mit der Zeus als Schwan die Helena zeugte, um deretwillen schließlich der Trojanische Krieg geführt wurde.
In einer anderen Version der Geschichte spielt Aphrodite die Nemesis Zeus zu, indem sie sich als Adler auf den Schwan stürzt, der sich in den Schoß der Nemesis „flüchten“ kann. In beiden Erzählungen wird das Ei zu Leda gebracht, die Helena aufzieht – wenngleich sie nicht selbst die Mutter Helenas ist. Schwan und Adler wurden zu den entsprechenden Sternbildern.
Nach Bakchylides ist Nemesis mit Tartaros die Mutter der Telchinen von Rhodos.
In Ovids Metamorphosen bestraft sie den Narziss, weil dieser die Nymphe Echo und andere durch seine Unerbittlichkeit zugrunde gerichtet hat.
Ihre Attribute sind mannigfach. Unter anderem hält sie einen Zweig vom Apfelbaum in der Hand und wird von einem Greif begleitet. Wie die Erinys als Erinnyen kann auch Nemesis in der Mehrzahl (Nemeseis) angerufen werden. Zwei Nemeseis wurden in Smyrna verehrt, die bei dem dortigen Heiligtum Alexander dem Großen im Traum erschienen, als er erschöpft von der Jagd unter einer Platane schlief: Sie forderten ihn zur Neugründung der Stadt Smyrna auf, wo sich ihre älteste Kultstätte befand. Das Orakel des Apollon zu Klaros bestätigte den Auftrag.
In Aischylos’ Der gefesselte Prometheus heißt Nemesis auch Adrasteia („die Unentfliehbare“), in Ovids Metamorphosen Rhamnusia nach ihrem Heiligtum mit dem berühmten Kultbild in Rhamnous.
Dass im Unterschied zum modernen Verständnis die Göttin Nemesis mehr Richterin als Rächerin ist, macht der Orphische Hymnos „An Nemesis“ deutlich:
Ich rufe Dich, Nemesis!
Höchste!
Göttlich waltende Königin!
Allsehende, Du überschaust
Der vielstämmigen Sterblichen Leben.
Ewige, Heilige, Deine Freude
Sind allein die Gerechten.
Aber Du hassest der Rede Glast,
Den bunt schillernden, immer wankenden,
Den die Menschen scheuen,
die dem drückenden Joch
Ihren Nacken gebeugt.
Aller Menschen Meinung kennst Du,
Und nimmer entzieht sich Dir die Seele
Hochmütig und stolz
Auf den verschwommenen Schwall der Worte.
In alles schaust Du hinein,
Allem lauschend, alles entscheidend.
Dein ist der Menschen Gericht.
[…]
Friedrich Schiller dichtet:
„Es ist des Wohllauts mächtige Gottheit,/ die zum geselligen Tanz ordnet den tobenden Sprung, /die, der Nemesis gleich, an des Rhythmus goldenem Zügel / lenkt die brausende Lust und die verwilderte zähmt.“
– Der Tanz, 1795
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blog-aventin-de · 1 year
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Die Last der Sünden
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Die Last der Sünden ⋆ Swami Sivananda ⋆ Himmel und Hölle
Die Last der Sünden ⋆ Swami Sivananda ⋆ Himmel und Hölle
Eine Frau war sehr stolz. Sie glaubte, niemals eine Sünde begangen zu haben. Sie war überzeugt, sie würde nach ihrem Tod in dieser Welt unverzüglich ins Paradies eintreten. Eines Morgens kehrte sie gerade ihr Haus. Versehentlich fiel ihr dabei der Besen auf eine Kakerlake, die sofort starb. Die Frau war äußerst entsetzt. Sie verlor fast den Verstand. »Wer nimmt jetzt diese Sünde auf sich? Wie kann ich mich von dieser Sünde rein waschen? Bisher habe ich nicht eine einzige Sünde begangen. Nun das! Was kann ich bloß tun?« Sie rannte mit der Kakerlake in der Hand den ganzen Tag hin und her. Äußerst verwundert sah sie dann auf dem Marktplatz eine Fischverkäuferin. Die Frau fragte diese, »Oh du Unglückliche! Was wird bloß aus dir wenn Du stirbst? Du tötest täglich so viele Kreaturen. Ich hatte bis heute Morgen nicht eine einzige Sünde begangen. Aber heute habe ich versehentlich diese Kakerlake getötet und ich möchte mich gerne von dieser Sünde rein waschen.« »Wirklich?« fragte die Fischfrau. »Mach dir keine Sorgen. Ich habe Millionen von Fischen getötet. Du hast keine Sünde begangen. Diese Sünde an der Kakerlake braucht dich nicht zu beunruhigen. Gib sie mir, ich gebe sie in diesen Korb voller Fisch-Sünden. Du bist sofort davon befreit. Mach dir keine Sorgen, ich mache mir auch keine; eine zusätzliche Kakerlake macht bei dem Korb voller Fische keinen Unterschied mehr.« Die Frau war höchst erfreut. Sie gab die tote Kakerlake der Händlerin, die sie in den Korb mit den Fischen legte. Es geschah nun, dass einige Jahre später beide Frauen am gleichen Tag starben. Ein himmlischer Wagen kam, um die Fischhändlerin in den Himmel zu führen, während Boten der Hölle sich der stolzen Frau näherten. Diese war verdutzt und wütend zugleich. Sie fragte die Boten: »Was? Ihr müsst euch irren! Ich bin nicht die Fischverkäuferin, die Sünderin! Ich bin die Fromme! Ihr müsst die Fischfrau mitnehmen, der Himmelswagen ist für mich!« »Gute Frau«, antworteten die Boten der Hölle, »wir irren uns nie. Du wirst in der Hölle erwartet. Die Fischhändlerin geht in den Himmel.« »Aber wieso?« »Ach gute Frau, es war der Fischfrau ihre Aufgabe Fische zu verkaufen. Sie hat die Kreaturen nicht zu ihrem Vergnügen getötet, sondern in Erfüllung ihrer Aufgabe. Sie war ihrer Pflicht ergeben und gleichzeitig dem Höchsten und brachte all ihre Handlungen Gott dar und handelte als Sein Instrument. Daher verdient sie den Himmel.« »Du hingegen hast eine Kakerlake getötet und hattest das Gefühl - Ich habe eine Kakerlake getötet. Du hast ein paar Almosen gegeben und ein paar gute Taten getan, nur um Deinen Egoismus und Deinen Stolz zu nähren. In Deinem Stolz hegtest Du aber abfällige Gedanken über heilige und fromme Menschen. Du hast überhaupt nie an Gott gedacht.« »Du warst immer hochmütig und äußerst selbstsüchtig. Du bist sogar so weit gegangen, dass Du Deine Sünde auf die Fischhändlerin abwälzen wolltest. Sie hingegen war selbstlos und bereit auch Deine Sünde auf sich zu nehmen, um dich von Deinem Elend des Sündenbewusstseins zu befreien.« »Daher verdient Sie den Himmel und Du die Hölle. Komm jetzt, trödele nicht - weiter!« Die Last der Sünden ⋆ Swami Sivananda ⋆ Himmel und Hölle Read the full article
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xdaiji · 1 year
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Für den Tagestrip ging es dann - wer hätte es gedacht - in die Berge zum Wandern. Es ist echt faszinierend, dass man in Japan in den Großstädten einfach in Bus oder Bahn steigen kann und nach 1-2 Stunden weg ist man mitten im nirgendwo in den Bergen 😂
Dieses Mal ging es nach Kifune und Kurama. Auch hier gab's zum Glück wieder ein Tagesticket, sodass wir uns um Bus und Bahn preislich keine Gedanken machen mussten. Ausgestiegen sind wir am Kibuneguchi Bahnhof, von dem aus ging es dann 2km zum Kifune Schrein.
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Der war auch echt schön und wir hatten sogar das Glück, eine traditionelle japanische Hochzeitsfeier dort sehen zu können. Also nur den Anfang, aber das war auf jeden Fall ziemlich cool ☺️
Der Schrein geht auch echt mit der Zeit, die Omikuji - das ist so eine Art Horoskop - konnte man mit einem QR Code scannen und übersetzen lassen 😂
Nahe des Schreins befinden sich einige Restaurants, aber heilige Banane sind die teuer. Also ungelogen, oft haben Gerichte da 90-110€ gekostet und das sah nicht nach einer großen Portion aus 😅
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Weiter ging es dann nach Kurama, um uns dort den Tempel anzuschauen, welcher übrigens auf einem Berg liegt. Als wir die Karte unten gesehen haben, hatten wir doch etwas Respekt, denn wir hatten beide ziemlich Muskelkater vom Laufen in den Zori (Sandalen) als wir die Kimono anhatten 😅
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Der Berg selbst war aber super hübsch, allein von der Umgebung her bisher einer meiner Favoriten. Und auch wenn man bei den siebenunddreißigtausend Stufen etwas gestorben ist, bin ich echt froh, den Trip unternommen zu haben ☺️ Den japanischen Touristen ging es übrigens nicht anders, die Gruppe vor uns hat auch jedes Mal aufgestöhnt, als hinter einer Ecke die nächsten Treppen in Sicht kamen 😂
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Aber wir haben es dann doch geschafft, auch wenn wir zugegebenermaßen recht oft die Aussicht genossen haben. Als wir da so hochstiefelten, bekam ich etwas Angst vor dem Aufstieg beim Fuji, aber das ist ein Problem von der Celine aus der Zukunft 😌
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Danach ging es dann noch nach Ohara, ein kleines Städtchen ca. 1 Stunde Zug- und Busfahrt entfernt. Dort sind wir aber nur ein bisschen herumgeschlendert und haben uns den Sanzen-in angeschaut. Es gab auch super viele kleine lokale Shops, die eingelegte Gemüse oder Fisch oder Souvenirs verkauft haben und anders als in Kifune gab's hier tatsächlich kaum Touris.
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Damit ist auch schon die siebte Woche vorbei, es ist schon irritierend, wie die Zeit verfliegt 🙈 Trotz unserer zwei Ruhetage sind wir noch bei 100.947 Schritten, wir haben das Nichtstun also noch ganz gut kompensiert 😂
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world-of-news · 1 year
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Matthäus 7:1-20
Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet; denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden. Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen. Gebet nicht das Heilige den Hunden; werfet auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie dieselben nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden. Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird aufgetan werden. Oder welcher Mensch ist unter euch, der, wenn sein Sohn ihn um ein Brot bitten würde, ihm einen Stein geben wird? Und wenn er um einen Fisch bitten würde, ihm eine Schlange gegeben wird? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten! Alles nun, was immer ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz und die Propheten. Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen. Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden. Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen eine Traube, oder von Disteln Feigen? Also bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch ein fauler Baum gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2771 / Schmale, kleine, längliche Fische mit einem Tarnfarbenmuster
Braun, Schwarz, ganz wenig Weiß. Silberne flache Fische mit einer schwarzen Schwanzkontur und einer blauen Flosse. Silberfische, die Gelb schimmern, die rötlich schimmern. Erst gar keine Fische gesehen und irgendwann waren ganz viele da, vor allem, wenn man in Richtung des flachen Wassers kommt. Ich kann mir das gar nicht merken. Das waren mindestens 15 verschiedene Fischsorten. Und gestern waren das über 20 oder noch mehr verschiedene. Gestern bin ich durch einen richtigen Schwarm Fische geschwommen, bestimmt 150 Fische auf ein Mal, von der einen Sorte, ganz kleine, vielleicht Sardinen oder so.
Ich hab zehn Züge gemacht in Richtung der Sonne, weg von den gelben Bojen. Und dann war ich nicht nur auf Höhe der Boje weiter geschwommen, sondern auch ziemlich weit hinter der Boje abgetrieben, weil der Wind von der anderen Richtung kam. Das hatte ich völlig unterschätzt. Ich hab mich immer treiben lassen nach dem Zug und dachte, wenn ich dann gleich umdrehe nach zehn zwölf Zügen, dann bin ich schnell wieder bei der Boje. Da hab ich echt Panik gehabt. Eben war ich doch noch da, wo ich stehen kann. Da komme ich auch schnell wieder hin. Es hat einen Moment gedauert, aber dann hab ich’s geschafft. Ich dachte, der Mann sei ein Lifeguard.
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So gesegnet-Gefühl in der Kirche. Castellamare berührt mich mehr, sodass ich merke, es kommt schon darauf an, wo du bist. San Vito ist schön, aber es berührt mich nicht - wie eine schöne Frau, die irgendwie langweilig ist. Ein paar happysober-, zufriedene Momente und ich hatte im Wasser glückliche Momente. Ich hab mich gefreut darüber, wie ich da ins Wasser springe und raus wie ein Fisch oder Delphin. Ich sehe gerade, dass Mimi geantwortet hat. Ich hatte ihr ein Foto geschickt mit einer Mimi mit Heiligenschein - als ob Mimi eine Heilige ist. Sie hat jetzt alles: Freund, Arbeit, schwanger, bald Mutter. Endlich konnte ich mal laut heulen, weil das ist, was ich auch sehr gerne möchte, schwanger und Mutter sein, Leben schenken, ein Kind zur Welt bringen. Dieser Urlaub ist nicht so schön wie der wie letztes Jahr auf Sizilien. Ich konnte jetzt nicht gefrustet von der Arbeit nach Dänemark fahren und die ganze Zeit da denken, oh wie schön wäre es jetzt, im Meer zu schwimmen. Ich frage mich, von welchem Geld lebst du eigentlich? Und willst du nicht mal was zur Seite legen, falls du noch ein Implantat brauchst, falls die Waschmaschine kaputtgeht? Ich hab noch viel zu lernen. Aber ich darf mich auch gerne haben und zu mir selber sagen: Gott sei Dank ist Mimi jetzt schon schwanger und Gott sei Dank merke ich, was das mit mir macht und ich versuche, danach zu handeln versuche, in Aktion zu gehen und nicht in Trauer zu verfallen oder in Neid oder Groll oder ins Extrem-Dating oder Extrem-ohne-Schutz-Verkehr-haben. Ich mache das auf eine ziemlich rationale Art. Vielleicht lasse ich nächste Woche noch den Progesteronwert bestimmen. Für mich ist wichtig, dass ich dann Anfang November nach Dänemark fahre. Das ist der erste Anlauf. Bei Glück, so Gott will, funktioniert der erste Anlauf. Ich bin traurig. Ich darf traurig sein. Es gibt Milliarden, Billionen von Frauen auf der Welt, die das in sich haben, Mutter sein zu wollen. Das ist was ganz Natürliches. Ich brauche mich dafür nicht zu schämen, zu strafen. Ich darf akzeptieren, dass ich eine Frau bin mit funktionierenden Eierstöcken, mit einer Gebärmutter, mit einem Zyklus und einem tiefen Kinderwunsch. Es ist wunderbar, dass ich endlich deswegen traurig bin, dass ich das rauslassen kann.
Der Blogeintrag von Tag 2521, den ich gerade gelesen habe, das ist doch genau mein Thema gerade, dass ich wochenlang, tagelang nichts gespürt habe, wenig gespürt, es pragmatisch gesehen, die Dinge erledigt habe, die erledigt werden mussten. Ich bin so automatisch. Da ist nicht immer ein Lächeln in meinem Gesicht, wenn ich den Tee trinke. Da ist nicht große Freude. Irgendwann wird die Freude kommen und die Aufregung und die Unsicherheit, ob das alles richtig war. An Unfuck Yourself gedacht, dass ich nicht immer irgendein Gefühl zu allem haben muss. Ich muss nicht in der richtigen Stimmung sein. Wenn das mein Ziel ist, Mutter zu werden, dann gibt es bestimmte Schritte, die ich vorher tun sollte und ich muss nicht bei jedem Schritt super happy unter der Decke hängen, schreien vor Freude.
Gott sei Dank habe ich den Blog. Dann wird mir auch wieder bewusst wie es war und wie es immer ist, dass ich Ziele reiche, zwischendurch wenig fühle, dann wieder sehr viel. Und dann bin ich unsicher und dann mache ich alles, als hätte ich jahrelang nichts anderes gemacht.
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greenudon · 2 years
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Holy Pushkar
Pushkar ist in erster Linie ein heiliger Ort für Hindus, die sich im Pushkar-See reinwaschen und den bedeutesten Brahma Tempel zu besuchen. Aber es ist auch ein Ort, um seine letzte Ruhe zu finden, denn wer hier stirbt, durchbricht den Kreislauf des Lebens und wird wohl erleuchtet.
Für uns als Europäer fand in diesem Zusammenhang nur eine einfache Reinwaschung statt. Dies bedeutet, Füße in das Wasser, die Finger benetzen und Augenlider und Ohrläppchen befeuchten. Zum Schluss wird das restliche Wasser auf den Kopf gespritzt und für Verstorbene oder Kranke gebetet.
Aufgrund des Status einer heiligen Pilgerstadt ist übrigens der Konsum von Alkohol und der Verzehr von Ei, Fleisch und Fisch verboten.
Akustische Krönungen des Abends war mal wieder ein Hochzeitsumzug mit Musik-Wagen und Orchester. Es war so laut, dass wir im dritten Stockwerk eines Restaurants nicht mehr den Film Best Exotic Marigold Hotel schauen könnten. Zusätzlich explodierte noch das Feuerwerk in der Höhe der Etage. Da nach 20 Minuten noch nicht Schluss war, schaute ich mir das Getümmel mal vom Erdgeschoss aus an... Seht selbst!
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fabiansteinhauer · 3 months
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Wischen und Fischen
Portugal ist nicht das einzige Land, wo die Zitronen blühen und nicht das Land, wo die Polen drehen. Das ist im Einzugsgebiet einer nachlebenden Antike dasjenige Land, wo etwas in den äußeren Westen und Süden driftet, dort zieht und trägt. Der heilige Antonius spricht mit den Fischen, weil er Portugiesisch spricht. Heilig wurde er und starb er zwar in Padua, aber dahin ist er gependelt und pendelt seitdem zurück, denn die Kacheln, nach Markus Krajewski leicht waschbare Bauelemente des Gewissen(s), die ihn rührend zeigen, stammen aus Portugal. Er stammt aus einer Hafenstadt, woher denn sonst? Sein Distanzschaffen ist Distanzschiffen.
Antonius ist ein sonnig bestrahlter Tor, ein Portugiese, der kein Problem damit hat, zu sprechen, indem er mit dem Stab rührt (kontrafaktisch stabilisiert) und so die Fische (a-)dressiert, indem er sie polar(Aris)iert.
Die brasilianische Rhetorik erscheint aus deutscher Sicht wilder, die Hermeneutik eines Antonius surrealer, lettristischer, dadaistischer als vielleicht die von Joseph Esser oder gar von den notorischen Mainzelmännchen der rhetorischen Rechtstheorie, von Viehweg und seinem Gefolge. Ist das so? Mit dem Sekundären sieht man nicht unbedingt besser, aber unbedingt dienlicher, servierender und versierter, also drehender und wendiger.
Die Brasilianer scheinen mit ihren Messehallen, die am Ufer aufgereiht der Madonna von O gewidmet sind (Scheibenkleister!), mit ihrer Feier von São João dem unbeständigen Wissen der Zettel affiner als ...Matthias Jestaedt. Das kann aber täuschen. Immerhin macht der Jestaedt in seinem Libretto, dem kleinen Buch über das Verfasste hinter Verfasstem, auch aus Schlüsselbegriffen Schleusenbegriffe. Der wischt auch, wenn er was weiß - und man kann nicht ausschließen, dass er vom Wischen seines Wissens was weiß.
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magicalyaku · 2 years
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Finally the month of summer I've been waiting to have: Just sit back and read. That's all I've done. Or all I remember. I'm pretty sure I was kinda exhausted inbetween but I'm opting to ignore that.
Because I read so many gay boys the month prior, I started off with a YA fantasy adventure, The Song that moves the Sun by Anna Bright and it reminded me why I started reading gay boys in the first place. I have no patience for these girls! 8D Throughout the book I kept wondering "Is it just me or is it the book?" I'm not even sure why. One girl was smart after all, the other one overcame her trauma. Nice! But why do the two girls have to fall for the boys who happen to be two as well? I can see one pair, but why both? Also the pacing was terrible, especially towards the end. The chapters switched viewpoints each and were so short later on I had hardly time to adjust to the scene. How are you supposed to get emotionally invested when you don't even get a minute with these guys before being thrown somewhere else? I hate that in movies too. D: Also this:
He smells like the beach somehow, like sweat and boy.
(Emphasis as in original.) What. Who thought this would be a good thing to write? I'm aware that not every sweat smells bad and I assume not every boy does either. But sorry, that line just does not sound good! What is boy-smell anyway? Is there girl-smell too? (The one distinct smell that comes to mind is not a good one ...) They also cuddle a few chapters later after explicitely telling me that they washed their clothes but not themselves. Why would you tell me?! I don't want to knowww!! I don't think the book is a bad one. I just got frustrated. 8D
The next bunch was more fun: Icebreaker (R.L. Graziadei): Not quite what I expected but in a good way! 40 pages to the end I wondered whether they would really wrap it up or need another volume. Thinking about it now I would not mind a 2nd book. uAu Thanks a lot, Universe (Chad Lucas): The wildest Middle grade book I read so far! You know that when the first episode of an anime series is all nice and dandy and then there's that insane after-credits-scene? The beginning of this felt a little bit like that. And it just continued! And it was so nice. The Loophole (Kaz Kutub): I liked it. Felt a bit different from usual. Reggie was a handful and is was glorious. But f*** that "I thought about it for months but I'm upset with you because you cannot decide within three seconds"-Farouk. uAu Boyfriend Material (Alexis Hall): Good characters and that humour that actually reminded me of Earnest by Oscar Wilde (must be because both involve British nobility). 8D Looking forward to volume 2! (I read the German edition, so vol2 will be in January!) Der Heilige Fisch (Dia Lane): A detective novel by a German selfpublishing author with illustrations by Livanya. I bought the book at her artist alley table at Dokomi this year. :D I usually don't read mystery and I could never write any, so my respect to the author. A solid read, I'd say. uAu Small Town Pride (Phil Stamper): More Middle grade! Nice and sweet. I believe this would be a good read for parents as well, because the adults in this have just as much growing up to do as the kids and it'd probably provide a good insight into the perspective of a queer kid. A Little Bit Country (Brian D. Kennedy): I know nothing about country music and I would never have listenend to it by my own free will before but the nice thing about good books is how they can give you a reason to like something you never knew before, right? Not that I actually went and listened to single song but I did open my mind and will be benevolent when I ever come across one. uAub The book was solid and I liked how it all came together (and yes, I bought it for the cover). The Past and Other Things that Should Stay Buried (Shaun David Hutchinson): The Past was my SDH book of the month and it was that book about friendship I've been screaming to read these past months. That's why I feel a little bad I didn't like it as much as some of his other works. 8D But I did like July. Much like Jenny from A Complicated Love Story. They are probably not girls I would like to engage in real life but reading about them is so much better than these boring whiny emotional soft girls. /D I probably said it before, but I just like how Mr. Hutchinson wraps his serious thoughts in these weird ideas and just goes with them. Last was another one by SDH, The State of Us, which I borrowed from the library. I was hesistant about this because the “Red White & Royal Blue” comparison and such, but as you can figure I like the author's other books so I gave him the benefit of the doubt. I don't care about US politics so that might've made it easier for me to enjoy. It was far from groundbreaking, but I had fun. I also liked that Dean was on the ace spectrum. uAub
And ... I guess tumblr does do brainwashing after all. I just borrowed The Foxhole Court from the library. We'll be going to Seoul in a few days and it will be a very long flight, sooo ... uAu~ (I also have “A Far Wilder Magic” und “A Taste of Gold and Iron”.)
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auszeit-alex-2022 · 3 years
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06.01.22 - Landung in Bilbao
Die beiden langen Fahrten, von Dresden nach Paris und von dort nach Bilbao, habe ich extra auf die Nächte gelegt, um mir jeweils eine Übernachtung zu sparen. Das macht natürlich nur Sinn, wenn man im Bus auch schläft. Was auf der ersten Tour super geklappt hat, ging letzte Nacht völlig daneben. Zuerst hat der Typ in der Sitzreihe gegenüber sich nen halben Liter Monster-Energy rein gekippt. Keine Ahnung, warum man das vor einer Nachtbusfahrt macht, außer, man hat Angst, einzuschlafen. Auf jedenfall hat er dann die ersten 4h mehr oder weniger ununterbrochen telefoniert, wobei seine Gegenüber theoretisch kaum zu Wort gekommen sein können, denn Pausen beim Reden gab es nicht. Ich habs dann auch mal mit schlafen versucht. Dabei blieb es aber auch. Immer dann, wenn ich hätte schlafen können, war ich hellwach und wenn ich gerade eingeschlafen war, hielt der Bus, es wurde die Festbeleuchtung angeknipst und alle strömten zum Beine vertreten an die frische Luft. Mit vielleicht 2h Schlaf kam ich also alles andere als fit im spanischen Bilbao an. Dafür entschuldigte sich die Stadt bei meinem Lauf zum Hostel gleich mit einem netten Sonnenaufgang.
Da es für den Check in noch zu früh war, hab ich meine Klamotten untergestellt, schnell noch eine Free Tour gebucht und mich in die Stadt auf gemacht, um rechtzeitig am Treffpunkt zu sein. Heute war Feiertag in Bilbao (heilige 3 Könige) und entsprechend leer gefegt waren die Straßen auch. Pünktlich am Treffpunkt angekommen, stellte ich fest, dass die Tour 20min vorher gecancelt wurde. Na toll! Es wäre so perfekt gewesen.
Nunja. Also habe ich mich alleine durch die schnuckelige Altstadt bewegt. Irgendwann kam ich dann an einem Gewirr von Treppen vorbei, die ich aufgestiegen bin. Von dort oben hatte man einen wunderschönen Blick auf die Stadt! Also erstmal ein Döschen Bier dort genossen, bevor ich mich über viele weitere Gassen wieder Richtung Hostel bewegt habe.
Gegen 12 war ich zurück und konnte einchecken. Ich hab mich dann erstmal geduscht (omg wie geil! Die erste Dusche seit Abfahrt 😅) und noch mal hin gelegt. Danach war nicht mehr so viel mit mir anzufangen. Nach 4 Tagen hatte ich das erste Mal Lust auf bisschen Gesellschaft und der fehlende Schlaf hat mich dann etwas runter gezogen. Also wollte ich mir was gönnen und habe mich gegen halb 5 aufgemacht, um mir ein schönes Restaurant zu suchen, in dem ich ein paar Cerveza trinken und was schönes essen konnte.
Leider war ich genauso entschlossen wie in Paris, als es um die Wahl des Lokals ging. Immer wieder hatte ich etwas auszusetzen. Zu groß, zu klein, zu leer, zu voll, die haben hier nur Radeberger, die haben zu, usw.
Irgendwann stand ich dann in einer Gasse (das Viertel heißt San Francisco) und konnte mich wiedermal nicht entscheiden, ob das jetzt nun passt oder nicht. Aber dann dachte ich mir: scheiß drauf, sonst läufst du hier noch ewig rum und bin dann einfach rein gegangen. Auf spanisch habe ich dann die Bedienung gefragt, ob sie englisch kann, zurück kam "a little". Ich wollte wissen, ob ich hier essen kann, da meinte sie nur, die Küche öffnet erst gegen 8. Ich hatte ohnehin nichts besseres zu tun und habe mir ein Bier zapfen lassen. Die Zeit habe ich mir mit Blog schreiben und Karte übersetzen vertrieben und schneller als gedacht, war es dann auch schon soweit.
Billig wars nicht, aber es war extrem lecker! Als Vorspeise hatte ich Tortillas, die mit Trockenfleisch und Mozzarella gefüllt und angegrillt waren. Und als Hauptgang gab es Fisch. Auf der Karte stand "Mantekilla", was theoretisch auf einen Butterfisch hinweist, dafür war das Stück allerdings zu groß. Wie dem auch sei: es war der beste Fisch, den ich seit langer Zeit gegessen habe! So saftig und lecker gewürzt, ä Draum! Als Dessert gab's noch eins zwei Tequilla, aber nicht den schlechten, den es bei uns gibt sondern richtig guten!
Nach 4 Stunden in diesem Restaurant habe ich dann leicht angeschossen meinen Heimweg angetreten. Morgen erfolgt ein neuer Versuch einer Stadtführung. Buenos Noches!
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treveliani-e-pavus · 5 years
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Mafia
For my beloved friend @le-mooon , special thanks to my beloved brother Michael.
Väter.
Söhne.
Familie. 
Korruption. 
Bestechung.
Gewaltverbrechen.
Ein Leben in Luxus und steter Angst.
Kapitel 1 - Ludi incipiant …
Er war ein guter Sohn. Gut in der Schule. Doch stets in Schwierigkeiten verstrickt. Er musste oft die Klasse, sogar die Schule wechseln. Doch immer kam er mit einem blauen Auge davon. Sein Vater 'regelte' alles!
Der Junge wuchs heran und gedieh prächtig. Nicht außergewöhnlich groß, doch muskulös und durchtrainiert. Klare graue Augen und dunkles Haar. Pavus Junior sah seinem Vater ähnlich, dies wollte er ändern und ließ sich einen imposanten Bart wachsen. Gedrehter Schnurrbart und das kleine Unterlippenbärtchen waren sein Markenzeichen, wenn er mit auf den ersten Touren war. Sein Vater Alwardo war ein beinahe unscheinbarer Mann. Durchschnittlich groß, normales Gewicht, eine leicht raue, männliche Stimme, sonnengegerbte Haut, graue Augen. Und doch umgab ihn etwas, was einen Schaudern lassen konnte. Die Männer um ihn herum kuschten wie Kätzchen, wenn er mit den Fingern schnippte. Wurde nicht gekuscht, gab es andere Wege zum Ziel. 
Es war ein schöner Nachmittag. Die Eisdiele der Familie Treveliani hatte neu eröffnet im Bezirk der Familie Pavus.
Die Treveliani's waren eine zugezogene Familie. Sie kamen ursprünglich aus Verona, dort hatten sie eine kleine Lebensmittelfabrik gehabt, aber das Familienoberhaupt hatte sich verspekuliert und alles verloren. Ihnen gehörte noch ein schönes altes Gebäude in Neapel und dies hatten sie nun mit den restlichen Ersparnissen umgebaut und in einen schönen Eissalon verwandelt. Unten war das Geschäft, in den oberen Stockwerken lebte die Familie. Es waren nur drei Personen: Mutter Valeria, Vater Fantino und der jüngste Sohn Davide. Die anderen Kinder hatten ihren eigenen Weg gefunden, andere Verwandte wohnten weit entfernt. Davide war Anfang 30 und wie sein Vater sagte, ein Nichtsnutz. Er arbeitete in der Fabrik seines Vaters und hatte kein Interesse daran zu heiraten und 'Hotel Mama' zu verlassen. Nun, in der neuen Umgebung war Fantino froh, den Sohn um sich zu haben. Größtenteils baute Davide das alte Gebäude mit um und half nun auch in der Eisdiele aus. Doch er sollte sich möglichst schnell einen gut bezahlten Job suchen und die Familie unterstützen, sobald die Eisdiele richtig laufen würde. 
Aber es kam alles ein bisschen anders…
▪︎▪︎▪︎
"Doriano, Du willst Deinen alten Herrn wohl blamieren? Du bist jetzt der Boss, vergesse dies nicht andauernd! Ich habe mich lange genug um alles gekümmert und Dich aus Schwierigkeiten geholt. Und Du hast ja die Familia hinter Dir! Diesen Auftrag heute schaffst Du alleine! Das sind drei kleine Fische aus Verona, mehr nicht! Habe ich etwa verlangt, Du sollst sie killen, filetieren und mir ihre Eingeweide auf einem silbernen Tablett servieren? Nein! Du sollst Ihnen nur klar machen, dass sie Hilfe brauchen. Das ist alles. Und nun mache Deinen Vater stolz, Doriano!" 
Aquinea blickte hochmütig zu ihren Sohn hinüber, der sich nicht zu antworten getraute. 
Doriano sah den harten Blick seiner Mutter und blickte noch einmal verzweifelt zu seinem Vater, doch Alwardo hatte nichts weiter zu sagen, so stand der junge Mann wortlos auf und ging. 
"Boss? Wo darf ich Dich hinbringen?"
Der Hüne am Steuer, den die Familia nur 'Iron Bull' nannte, lachte zu Pavus hinüber.
"Bull, Du sollst mich doch nicht Boss nennen!"
Doriano war gereizt, doch er versuchte cool zu bleiben. 
"Dann vielleicht 'Schatz'? Wie wäre es damit?" Bull lachte wie verrückt und klopfte sich auf die Schenkel. 
"Ist jetzt nicht Dein Ernst?" Doriano verdrehte die Augen. 
"Mein Angebot und manches andere steht noch immer! Hahaha…"
"Im Moment habe ich kein Interesse, Bull! Und jetzt fahre endlich zu dieser verdammten Eisdiele. Bitte."
Iron Bull lachte weiter während der Fahrt und Pavus Junior überlegte sich wie er vorgehen würde. 
"Papa, ich suche mir etwas, ich verspreche es. Ihr braucht doch erst einen Ersatz für mich!"
Davide war genervt, aber sein Vater wollte doch nur das Beste für seinen Sohn und blieb hart.
"Nein, Junge! Du suchst Dir noch diese Woche einen lukrativen Job oder wir werfen Dich aus der Wohnung! Du lernst sonst nicht! Du kannst nicht auf alle Zeit bei uns bleiben. Höre auf, Schwänze zu lutschen und kümmere Dich mehr um Titten. Gründe endlich Deine eigene Familie! Du bist Katholik, Du versündigst Dich jedes Mal wenn Du Unzucht treibst!" 
"Papa, das ist keine Unzucht, ich bin schwul. Herrgott…"
"Da! Schon wieder! Junge, woher hast das nur?" Fantino schlug auf die Theke und Davide raufte sich die Haare und rannte aus der Tür. 
Vor der Tür stand ein Berg von einem Mann. Muskulös und mit einer Augenklappe. Er hatte ein geradezu einladendes Lächeln im Gesicht. Davide machte halt und lächelte zurück.
"Möchten Sie herein kommen, Signor?" Fragte Treveliani Junior höflich. 
"Ich nicht, ich bleibe hier draußen stehen. Aber mein Boss würde gerne mit dem Besitzer sprechen." 
Iron Bull machte einen Schritt zur Seite und hinter ihm stand ein junger Mann. Lässig aber chic gekleidet und durchtrainiert. Er versuchte sich gerade eine Zigarette anzuzünden, doch sein Feuerzeug funktionierte nicht. Davide sah das und gab dem Herren Feuer, mit einem lässigen Schnippen seines alten Zippos. 
"Oh! Danke!" 
Der Mann mit dem markanten Gesicht und dem feschen Schnurrbart bedankte sich beim Vorbeigehen bei Davide. Seine grauen Augen blitzen auf wie Edelsteine. Solch eine Farbe hatte Treveliani noch nie gesehen. 
Der junge Mann betrat die Eisdiele und der bullige Hüne stellte sich direkt vor die Tür und verschränkte die Arme. 
"Hey, was soll das? Vielleicht wollen noch andere Gäste hineingehen? Könnten Sie bitte von der Tür weggehen, Signor?" Fragte Davide höflich, doch mit Nachdruck. 
"Mein Boss ist für die Sicherheit hier zuständig. Eure Familie ist neu hier und ihr braucht Hilfe. Es geht ganz schnell!" Iron Bull zwinkerte Davide zu.
"Ach Du heilige Scheiße, ihr habt uns gerade noch gefehlt…" Treveliani Junior wusste plötzlich was vor sich ging.
Dann hörte man plötzlich laute Stimmen, Treveliani Senior fluchte und dann hörte man Glas zersplittern. Davide blickte durch die Scheiben nach innen und sah, wie sein Vater mit den Händen umher fuchtelte und der Mann mit dem Schnurrbart in Richtung Tür lief.
Der große Mann vor der Tür machte einen Schritt beiseite und ließ seinen Boss nach draußen. 
Davide trat hinter Pavus und tippte ihm auf die Schulter, Doriano drehte auf dem Absatz herum und schnaufte grimmig. 
"Was hast Du mit Papa gemacht, Du Mistkerl?"
"Ich habe gar nichts gemacht! Dein alter Herr hat mit euren Gläsern nach mir geworfen. Beinahe hätte er mein Gesicht getroffen, ich mag es nicht, wenn man auf mein Gesicht zielt! Vaffanculo!" 
Und Davide fing an zu kichern.
"Hole den Wagen, Bull, wir gehen, doch kommen wieder!" Pavus blickte dem Mann vor ihm eindringlich und tief in die veilchenblauen Augen. 
Bull war gerade um die Ecke verschwunden, da quietschten plötzlich Reifen, ein schwarzes Motorrad mit zwei schwarz gekleideten Menschen darauf hielt kurz an und dann schleuderte die Person auf dem Rücksitz etwas in Richtung Pavus Junior. 
"Für Dich und Deinen Vater, Du Schwuchtel!"
Dann gab das Motorrad Gas und verschwand.
Davide bemerkte das Geschoss zuerst und riss Doriano zu Boden. Der Ziegelstein traf das Stück Wand der Eisdiele, vor dem die beiden gerade noch gestanden hatten und machte eine hässliche Delle in der neu verputzen Mauer. 
"Fuck, das war knapp!" Sagte Davide während er schützend auf Doriano lag.
"Gehe gefälligst runter von mir! Sage mal, geht es noch?" Pavus Junior war wütend. 
Davide sprang auf die Füße und reichte Pavus die Hand zum Aufstehen. 
Doriano schlug die Hand beiseite und stand, geschmeidig wie ein Panther, selbst auf. Er klopfte sich den Staub vom teuren Anzug und richtete seine Frisur. Da kam Bull angerannt und wollte wissen, ob alles in Ordnung sei. Er packte Treveliani am Kragen und wollte gerade zuschlagen, da stoppte ihn Pavus.
"Lasse ihn, wir gehen jetzt!"
Und die beiden verschwanden zügig um die Ecke.
Fantino kam nach draußen und sah sich seine Wand an.
"Heiliges Kanonenrohr! Was für ein Mist ist das denn? Das musst Du gleich ausbessern, Davide! Hopp hopp, Du fauler Sack und dann kehre die Scherben zusammen, Mutter muss von dem ganzen Dreck nichts mitbekommen, wenn sie vom Einkaufen zurückkommt."
Und Davide schwieg und gehorchte.
▪︎▪︎▪︎
"Dies ist normal, mein Sohn! Beide Geschosse haben Dich also verfehlt, dann jammere nicht! Kugeln sind viel schneller, Du weißt dass ich einige abbekommen hatte als Du klein warst. Ich habe es mit Stolz ertragen, um Dir und Mutter dies alles hier zu ermöglichen, um Euch ein sicheres Leben zu schaffen! Du bist der Jenige der das Böse abhalten muss, die Familia bedeutet alles! Wenn Du es nicht schaffst Dich selbst zu schützen, sind wir verloren. Also, suche Dir jemanden der Dir den Rücken frei hält, jemanden der die Gläser, Ziegelsteine, Kugeln und Messer anstelle von Dir selbst abbekommt. Bodyguards gibt es wie Sand am Meer, aber Du brauchst jemanden, der darauf erpicht ist, Dich zu retten! Verstehst Du?"
Doriano hörte nur halbherzig zu. Er hatte keine große Lust darauf, Zielobjekt zu sein und erst Recht nicht, einen bezahlten Schatten bei sich zu haben. Er stocherte in seinem Essen herum und blickte ständig auf die Uhr. 
"Du gehst heute Abend aus, nicht wahr? Sind die Mädels schon angekommen?" Fragte nun Alwardo.
"Vater, ein weiterer Punkt, den wir besprechen müssen. Ist es wirklich notwendig diese Scharade zu spielen? Ich bin nicht umringt von schönen Frauen, das wissen doch längst alle! Und die Mädchen sehen immer aus wie Nutten!"
"Der Pate mag keine Homos! Er macht uns platt! Du weißt das! Also, spiele das Spiel mit und vielleicht kommst Du ja auf den Geschmack. Und jetzt esse fertig, dann könnt ihr in den Club fahren!"
Es war so furchtbar. Alle 14 Tage musste Doriano sich öffentlich präsentieren, umringt von teuren Damen des Fachs. Er musste sich in diesem Tanzclub zeigen und so tun, als würde er Spaß haben. Den einzigen Spaß den er hatte waren die Musik, die Drinks und die Linien, die er sich ab und an in den Toiletten zog. Aber selbst das konnte ihm nicht darüber hinweg helfen, dass er eine Lüge leben musste, um seine Familie und die Familia zu schützen.
"Keine Zeit das leckere Essen Deiner Mama zu essen? Was fällt Dir ein?"
Fantino war aufgebracht. Davide war fesch gekleidet in komplett schwarzer Montur, seine Haare waren zurückgegelt und er war bereit zu gehen.
"Ich habe einen Job und arbeite heute Nacht zur Probe. Ciao Papa, stellt mir einfach das Essen in den Kühlschrank. Danke."
Und Davide verschwand schleunigst. 
Den Tag über hatte er die Stelle am Haus ausgebessert und dann ein langes Telefonat geführt. Es gab einen edlen Club der immer Personal suchte. Es war nicht ohne, dort zu arbeiten, Prostitution, Drogen, Mafiosi überall, aber man konnte Kohle machen. Sie brauchten wieder einmal einen neuen Türsteher, der letzte wurde auf dem Parkplatz niedergestochen und hatte nur knapp überlebt. Davide hatte Glück, viele Leute kannte er noch nicht in Neapel, aber der Besitzer des Clubs war zufällig damals Mitarbeiter in der Firma seines Vaters und einen Versuch war's wert.
Davide stand mit Enzo breit vor dem Eingang des 'Manticor'. Sie hatten noch nicht lange geöffnet. Beide Jungs waren mit Headsets ausgestattet und alles war bisher ruhig. 
Davide hatte eine kurze Einführung bekommen, aber mehr als Enzo zur Seite stehen und Typen abwimmeln musste er nicht. 
Es war unter der Woche, nicht viele Gäste waren zu erwarten, doch langsam füllte sich der Club. 
Plötzlich sprach Enzo ihn an: "Bald muss er kommen. Die Schwuchtel! So ne fiese Visage mit lächerlichem Bart, immer mit zwei Schlampen im Gepäck - kannst ihn nicht übersehen!" 
Treveliani Junior schluckte. Anscheinend hielt Enzo nichts von Schwulen. 
Und dann hielt ein schwarzer Mercedes am Parkplatz gegenüber und drei Personen stiegen aus. Zwei Damen im kleinen Schwarzen und ein mittelgroßer Mann im weißen Seidenanzug. 
Es war Pavus Junior und seine Gespielinnen. Die Damen hängten sich bei Pavus ein und dann stolzierten sie in Richtung Eingang. 
Doriano war sichtlich genervt, die Mädchen kicherten. 
Plötzlich sah Doriano den Türsteher. War das nicht der Typ von der Eisdiele? 
"Ach schau an, ich dachte Du verkaufst Eis und Cappuccini?"
Doriano stellte sich keck vor Davide und lächelte ihn frech an. Die Damen währenddessen tänzelten zwischen den Türstehern hindurch und gingen in den Club. 
Enzo blickte den Frauen schmachtend nach. In diesem Augenblick bemerkte Davide, wie aus einem offenen Fenster eines parkenden Autos ein Gegenstand gehalten wurde. Es war anscheinend eine Art Schleuder. Das Geschoss wurde abgefeuert und kam näher. Davide riss Doriano herum und anstelle von Pavus, bekam Treveliani Junior die Ladung ab.
In Sekundenschnelle stank die ganze Umgebung. Die Munition der Schleuder war eine Kombination aus Farb- und Stinkbombe. David griff sich ins Haar und sah auf seine linke Hand. Alles Rot und es roch nach faulen Eiern. Das Auto, aus dem gefeuert wurde heulte auf und fuhr davon. 
Enzo lachte sich einen Ast und Doriano sah Davide angeekelt an. Es roch widerlich. Doch für einen Moment machte sich Pavus auch Sorgen, sah die rote Farbe doch wie Blut aus. 
"Bist Du in Ordnung, Treveliani?" Fragte Enzo kichernd. 
Doriano sagte kurz "Dankeschön" und ging dann in den Club. 
"Hey, Stinkor! So kannst Du aber nicht weiterarbeiten. Geh nach Hause und lasse es gut sein. War nicht Dein Tag, Alter...hahaha…." Sagte Enzo belustigt und gab den kleinen Zwischenfall an die Zentrale weiter. 
Zum zigten Mal shampoonierte sich Davide sein Haar, der Gestank war verschwunden, aber die Farbe blieb. Dieser Tag war echt bescheiden und er wollte nur noch ins Bett. Morgen früh hieß es wieder in der Eisdiele arbeiten. Die Saison hatte noch nicht begonnen, Urlauber waren nur vereinzelt unterwegs, aber bald würde es Rund gehen. 
Ob er es nochmal im 'Manticor' versuchen durfte?
Egal! Für heute genug und Davide machte sich bereit fürs Bett. 
▪︎▪︎▪︎
Vor dem Eissalon der Familie Treveliani parkte eine große Limousine.
Drei Personen stiegen aus. Zwei betraten das Lokal, der größte von den dreien stellte sich vor die Eingangstür. Es war früher Morgen, kein Gast unterwegs, aber die Eisdiele hatte auch Kaffeespezialitäten, Frühstück und Snacks, deswegen war bereits geöffnet. 
"Signor Treveliani, wie schön Sie persönlich kennenzulernen." 
Mit diesen Worten ging Alwardo Pavus zur Theke, hinter der Fantino stand. Doriano blieb an der Tür stehen.
Davide rückte gerade ein paar Stühle zurecht und als er sah, wer gekommen war, lief er sofort auf Pavus Senior zu. 
Demonstrativ stellte sich Davide zwischen Theke und Alwardo. 
"Wie unhöflich! Ich will mit Deinem Vater sprechen, gehe aus dem Weg. Bitte."
Alwardo blieb cool und freundlich.
"Es ist gut, Davide. Gehe dem Herrn aus dem Weg."
Fantino Treveliani ging um die Theke herum und begrüßte Pavus mit einem Händedruck.
Alwardo winkte seinem Sohn zu, er solle herkommen. 
"Lasst uns in Ruhe reden. Setzen wir uns doch." 
Mit den Worten Alwardo's, setzten sich die vier Männer an einen hübschen kleinen Tisch.
"Ihr habt das Haus herrlich hergerichtet. Das Lokal ist einladend und bestimmt sind die oberen Stockwerke auch hübsch geworden. Die Lage dieses Gebäudes ist vorzüglich. Ihr werdet große Umsätze machen, wenn die Saison erst begonnen hat. Urlauber aus aller Welt werden hier ihr gutes Geld lassen. Es wäre schrecklich, wenn erneut Dinge zu Bruch gehen würden, nicht wahr?"
Und da war sie! 
Dies war die höfliche Drohung Nummer eins. 
Fantino blieb stumm. Davide's Schläfen pulsierten. Doriano sah sich die Speisekarte an.
Und Alwardo fuhr fort: "Es gibt Menschen, hier in Neapel, die wollen euch nichts Gutes! Wir sind hier um euch zu warnen und euch unseren Schutz anzubieten."
Pavus Senior machte eine Pause und wartete.
Nach kurzer Bedenkzeit fragte Fantino: "Haben wir denn eine andere Wahl, als eure 'Hilfe' anzunehmen?"
"Nein!" Alwardo Pavus antwortete klar und deutlich und mit einer Selbstsicherheit und Härte, dass es einen Schaudern lassen konnte.
"Mein Sohn ist das neue Oberhaupt der Familie Pavus. Mir ist zu Ohren gekommen, Dein Davide hat ihn freundlicherweise vor Attacken beschützt. Deswegen mache ich Dir heute ein 'partnerschaftliches' Angebot, Fantino. Höre gut zu. Wir werden kein Schutzgeld eintreiben, doch von Zeit zu Zeit ein bisschen Geld mit euch austauschen. Wir werden euren Salon weiterempfehlen und gezielt Leute, ich meine natürlich Gäste zu euch lotsen. Der Schutz der Familia wird euch sicher sein. Euer Geschäft wird florieren und gedeihen, wenn ihr euch nicht dumm verhaltet."
Dies war die höfliche Drohung Nummer zwei!
Alle vier Männer schwiegen eine Zeitlang. 
"Fantino, Dein Davide ist kein Kind mehr! Wie alt bist Du, Junge? Anfang 30, nicht wahr? Hast Du ein Weib, Davide?"
"Nein." War Davide's knappe Antwort.
"Hast Du Kinder? Ich meine, von denen Du weißt, nicht die One-Night-Stand Bastarde, wenn Du verstehst?!" Und Pavus Senior zwinkerte Davide zu.
"Nein, keine Kinder." Treveliani Junior war genervt bis zum Abwinken.
"Gut gut! Also Davide, Du wirst Bodyguard von Doriano. Sein Schatten. Du fängst Übles ab. Im Gegenzug beschützen wir Deine Familie und dieses wunderschöne Geschäft."
Und dies war die höfliche Drohung Nummer 3.
"Ihr habt selbstverständlich Zeit zu überlegen. Morgen kommen wir wieder und trinken Espressi zusammen, ja? Und hier ist der Vertrag, lest ihn gut durch..." 
Mit diesen Worten erhoben sich Pavus Senior und Junior und verließen die Eisdiele.
Davide starrte auf die Tür. Fantino griff sich den Vertrag und begann zu lesen. 
"Papa? Du liest den Scheiß? Wozu?"
"Ist gar nicht dumm geschrieben…" War die Antwort ohne vom Schreiben aufzusehen.
"Papa? Das ist doch alles ein schlechter Witz! Dies ist das Märchen 'Rumpelstilzchen'! Und ich kann kein Stroh zu Gold spinnen! Herrgott Papa, hörst Du mir eigentlich zu?" 
"Selbstverständlich! Junge, schau Dir das an, die geben Dir Gehalt in Höhe von ...dies muss ein Druckfehler sein! Schau nur…!" 
Davide sprang auf und rannte aus dem Lokal.
▪︎▪︎▪︎
"Bist Du jetzt glücklich, Vater? Was war das denn für ein jämmerliches Schauspiel?" 
Doriano saß mit seinem Vater im Fond des Mercedes. Sie waren noch nicht losgefahren. 
"Wenn Du Dich selbst nicht schützen kannst, werden wir die Leute eben dazu bringen, Dich schützen zu wollen, Doriano! Ein perfekter Plan! Du musst noch so viel lernen, mein Sohn! Enttäusche die Familia nicht noch mehr!"
"Ich laufe nach Hause!" Sagte Doriano, stieg aus und knallte die Tür zu!
Der Mercedes fuhr davon. 
Doriano sah, wie der junge Treveliani die Eisdiele verließ. Er entschied ihm zu folgen.
In einer sehr engen Seitengasse holte Pavus Treveliani beinahe ein.
Davide drehte sich um: "Herrgott, was willst Du?"
"Woher wusstest Du, dass ich es bin?"
"Ich habe Augen!"
Davide lehnte sich an die Mauer und fuhr sich durch die Haare.
"Guter Punkt! Und Du hast gute Augen und ein gutes Gespür für Gefahren."
Doriano lehnte sich an die Wand gegenüber und holte seine Zigaretten aus der Jackentasche. Sein Feuerzeug funktionierte wieder nicht.
Mit einem Klack seines Zippos, gab Treveliani Junior dem Mann Feuer.
"Danke!" 
Doriano bat Davide eine Zigarette an.
"Nein danke, ich habe vor langer Zeit damit aufgehört."
"Kluge Wahl! Höre mir zu. Überrede Deinen Vater, den Vertrag nicht zu unterzeichnen! Wenn Du einmal zum Clan gehörst, gibt es kein Entkommen mehr! Am Besten, Du verschwindest heimlich über Nacht, wir finden Dich nicht so schnell. Wir haben eh nur Interesse an eurem Grundstück."
Doriano zog hektisch an seiner Zigarette.
"Wieso sagst Du mir das? Was für ein Spiel spielt ihr mit uns?"
Davide war misstrauisch.
"Ich komme aus dem Ganzen nicht mehr lebendig heraus. Wir Pavusi werden gezeugt, um der Familia zu dienen. Du hast noch die Chance ein anderes Leben zu führen. Tauche unter, gehe vielleicht in die Schweiz, heirate und sei glücklich, nicht reich aber sorglos!"
Pavus Junior hatte eine so weiche Stimme, dass Davide beinahe jedes Wort geglaubt hätte. Doch Doriano war der Sohn eines Mafioso und sogar Oberhaupt eines Clans. Er konnte ihm nicht ohne Weiteres trauen. Aber irgendwie tat ihm der Mann im edlen Anzug leid. Er hatte Alles und doch Nichts! 
"Brauchst Du Geld, Davide? Ich gebe Dir was. Ich bin Dir einiges schuldig." 
Doriano blickte Davide mit solch wunderschönen und traurigen, silbergrauen Augen an, dass Davide für einen Moment das Verlangen hatte, den Vertrag zu unterschreiben. Dieser Mann vor ihm brauchte tatsächlich Schutz! 
Und wahrscheinlich in diesem Augenblick, hatte Davide die Entscheidung seines Lebens getroffen...
Kapitel 2 - In medias res…
Und der Vertrag ward unterzeichnet.
Die Väter waren glücklich, Aquinea war alles gleich, Valeria weinte und blieb stumm, Doriano war bestürzt und Davide fühlte gar nichts mehr.
Fantino Treveliani nahm in Kauf, seinen letzten Sohn an das organisierte Verbrechen zu verlieren ohne mit der Wimper zu zucken. 
Und Davide war ein guter Sohn und unterzeichnete den Vertrag ohne noch ein einziges Wort darüber zu verlieren.
Die Pavusi gaben Davide eine komplette Woche um alles vorzubereiten. Er musste alle Zelte abbrechen. Sein persönliches Hab und Gut zusammenpacken, Bankkonten, Verträge, Handynummern - die neue, seine neue Familie wollte alles wissen. Er würde Ende der Woche zu ihnen ziehen. 
Als Pavus Junior und Senior gingen, übergab Doriano Davide heimlich einen Zettel. 
Davide ging nach oben in die Wohnung, um zu packen. In seinem Zimmer, setzte er sich an den Schreibtisch und las den Zettel. 
Nur der Name Doriano in schöner Handschrift und eine Mobilfunknummer waren darauf zu lesen. Da eh alles egal war, rief er die Nummer an.
"Ja, Hallo? Wer da?"
"Davide, wer sonst, Du Scherzkeks!"
"Dachte ich mir! Diese Nummer haben wenige!"
Dann war erst einmal Schweigen zwischen den beiden. 
"Also, was willst Du?" Fragte Treveliani mit seiner tiefen Stimme.
"HALLOOO? Du hast MICH angerufen, nicht umgekehrt!"
"Verarsche mich jetzt nicht, sonst lege ich auf…" Davide war genervt.
"Fein! Also, höre mir zu! Es wird etwas schwieriger werden, jetzt da ihr beiden Esel einfach so unterschrieben habt, aber mein Angebot steht noch! Ich helfe Dir außer Landes! Ich habe ein paar gute Connections. Wir bekommen das schon irgendwie hin!"
Doriano sprach ruhig und mit ernstem Unterton.
"Ich weiß nicht was Du willst? Langsam glaube ich, Du willst mich loswerden!" 
Davide lachte scharf in sein Handy.
"Guter Punkt...aber nein, ich will wirklich nur….madre mia…. einmal etwas Gutes tun im Leben! Ich will nicht, dass Du über den Jordan gehst, nur weil unsere Väter total den Verstand verloren haben!"
Und da war wieder dieses seltsame Gefühl. 
Doriano tat Davide einfach nur leid.
Davide hatte heute den Vertrag nicht nur aus trotz seinem Vater gegenüber unterschrieben, nein, er wollte tatsächlich diesem fremden Mann im edlen Anzug und mit dem feschen Bart zur Seite stehen! Und war es nicht eh egal, was und wo er arbeitete? Ob als Türsteher des 'Manticor' auf dem Parkplatz abgestochen zu werden oder eine Kugel abzubekommen, die Pavus Junior gegolten hätte oder einfach von den Mafiosi hingerichtet zu werden, wenn sie kein Schutzgeld bezahlen würden - das Ende war so und so abzusehen! 
Die Pavusi waren reich, ihr Geld würde für 10 Familien und zwei Leben lang reichen. Und sie waren einflussreich und pflegten weltweite Kontakte. 
Und wollte sein Vater Fantino nicht eh, dass er sein Leben von Grund auf änderte? 
Im Vertrag stand, er dürfe die nächste Zeit nicht heiraten, da er ausdrücklich nur Doriano zur Verfügung stehen solle. 
Passte doch prima! Davide und heiraten war so abwegig wie sonst was. Hier in Neapel hatte er sowieso noch Null Kontakt zur schwulen Community und sein letzter Sex war Monate her. Also, warum nicht den Arsch hinhalten für einen vollkommen fremden Typen - Hauptsache Mama war in Sicherheit und Papas Konto würde endlich wieder schwarze Zahlen zeigen. 
Und solange Davide mitspielen würde, hätten seine restlichen Geschwister auch nichts zu befürchten. Ein perfekter Plan…
"Jetzt höre mir einmal zu, Pavus! Ich tue das Ganze für meine Familie! Nicht für Dich, okay?
Passiert Dir was, sind wir alle dran, deswegen kannst Du Deinen Arsch darauf wetten, dass ich nicht zulasse, dass Dir etwas passiert. Basta!"
"Gut, Du scheinst tatsächlich nicht am Leben zu hängen, da haben wir ja wenigstens etwas gemeinsam! Also sehen wir uns spätestens in einer Woche. Arrivederci!" Und Doriano kappte die Verbindung.
▪︎▪︎▪︎
Die folgenden Tage waren schwierig. Davide vermied jedes Gespräch mit seinen Eltern. Es wurde schweigend gearbeitet und gegessen. Nach und nach leerten sich Davide's Räumlichkeiten und füllten sich Umzugskartons. 
So hatte er sich den Auszug aus dem Elternhaus nie vorgestellt. 
Abends telefonierte oder chattete er mit seinen engsten Freunden. Er musste mit Menschen reden, die ihn verstanden. 
Aber ihm wurde dennoch nicht leichter ums Herz. Würde dieses Gefühl der Leere und Hilflosigkeit jemals wieder verschwinden?
Bei Doriano Zuhause war es nicht besser. 
Alwardo und er stritten noch öfter als sonst. Nur bei den Mahlzeiten wurde friedlich geschwiegen. 
Die Saison begann bald und nun war es an Doriano, Besuche abzustatten. Seine Mutter wollte die nächstes 2 Wochen in Mailand einen Urlaub machen und wäre nicht anwesend wenn "der Neue", wie Aquinea nur von dem Bodyguard sprach, ankommen würde. 
Das Anwesen der Pavusi war riesig! Ein großes Grundstück mit viel Grün und einem prächtigen Hauptgebäude. Ein kleineres Gebäude stand etwas weiter abseits auf dem Grundstück. Das war Doriano's Haus. 
(Ende Gelände...😉)
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tauchner · 5 years
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ELSE LASKER SCHÜLER - DAS MEER Auch das Meer war einmal vom Körper umfangen gewesen, bevor es losbrauste. Das Meer ist die weite strömende, der Welt "gebliebenen" Seele. Das Meer ist von dieser Welt. Aber der Geist Gottes schwebt über seine Wasser. Wir tauchen in das heilige Element und erlösen uns von aller Erdenschwere. Schiffe gleiten über den Ozean von Erdteil zu Erdteil. Man möchte immer das seligbrausende Gewässer anbetend umarmen. Eine Erlösung sondergleichen, sich der Welle hinzugeben; Hochzeit feiert das Geschöpf mit dem Meer. Bewundernd blicke ich über die feierlich perlengeschmückte, rauschende Tafel. - Nun ist es Nacht, das ewige Wasser aber leuchtet silbern wie mein befreites Herz. Weit breite ich die Flügel aus und weiss nichts mehr als: Schweben - Vogelsein! Unter mir schlägt eine Welle, eine grollende Nachtigall erschütternd ein Lied. Heerscharen weissgegürteter Wasser stürmen an den Strand; uminseln mich. Ich habe mich gefunden!! Wer ist bei mir? Denn ich bin ein Ruheort. - Ich frage nicht, wer Lust und Schmerz aus meinem Herzen schöpfte und aller Eigenschaften Ranken pflückte. So trage ich mich leicht dahin; zurück fall ich entlastet neugeboren in die Welt. Hier bleibe ich! Am Strand der rauschenden Genügsamkeit. - Wie meine Mutter starb, zerbrach der Mond. Noch einmal trennte Er, der Herr, das Wasser von dem Land. Es blitzt! Feurige Worte schreibt der glühende Zickzack auf die finstere Seide des himmlischen Bilderbuchs, ein Menetekel an die Westwand der Welt. Gott rollt durch die Welt! Sein roter Initiale hat mich getroffen, erleuchtete mich und erlosch im Meer. - Weisst du noch um Mitternacht am liebenden Meeresstrande? Ich weigerte mich, aufs strömende Geschmeide spät mit dir zu segeln. Der Sterndeuter hatte vor der schwarzbestrahlten Stunde zwischen Nacht und Nacht des Uranos mich streng gewarnt. Wir aber segelten vergessen durch die ewige Liebesflut. "Tuuh!" Das ist das Nebelhorn . . . "Tuuh!!" Wie der Feldvogel über dem Korn schreit, immer wieder der bange, gelbe Ton über dem rieselnden finsteren Weizen des Meeres. Wir waren taumelnd mit dem grossen Gewässer geraten ins Netz des Nebels. Als es hell wurde, eiltest du weiter in die Welt; ich aber blieb auf dem Steg und labte mich an der frischen, veredelten Blume des grünschäumenden Ozeans. Nie duftet sein Wasser so herbe wie in aller Gottesfrühe. Muschel und Salz und Alge und Seestern mischen sich, und der Fisch gibt vom Perlmutter seiner Schuppe zum Most. Neugierige sammeln sich am Strand und messen,Sich am Meer und mir der Dichterin vermessen.Doch ihre Redensart löscht aus der Sand.Ich hab die Welt vor Welt vergessen,Getränkt von edlen Meeresnässen.Als läge ich in Gottes weiter Hand. Bild: Eva Volf - Peaceful Shores
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