summerisendlesstonight
summerisendlesstonight
break on through to the other side
12 posts
tender poetry 
Don't wanna be here? Send us removal request.
summerisendlesstonight · 9 months ago
Text
Weil es Liebe ist
Es ist die Art von Intimität, die nicht nur von Lust bestimmt ist. Die Art von Intimität in Form eines Kusses auf dem Hals, während ich auf dem Sofa sitze und in einem Buch vertieft bin. Die Art von Intimität in Form eines langen, intensiven Blickes, den nur wir beide verstehen, in einem Raum voller Leute. Die Art von Intimität in Form eines Spaziergangs am Strand im Herbst, Hand in Hand und ohne Worte. Ein Schweigen, welches sich auf uns legt wie eine wärmende Decke. Denn es reicht, dass wir uns haben in diesem bestimmten Moment. Die Art von Intimität in Form einer kleinen Notiz auf dem Küchentisch, beschriftet mit: "Ich liebe dich", weil er schon früh das Haus verlassen musste, um zur Arbeit zu fahren. Um mir den Morgen zu versüßen und mich jede Minute, jede Stunde und jeden Tag daran zu erinnern: Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich.
Weil wir uns nicht in Körper verlieben, nicht in Gesichter, sondern in Seelen. Weil wir uns nicht mit den Augen verlieben, sondern mit dem Herzen. Und die Schönheit eines Menschen tief in seinem Innersten verborgen liegt. Wenn wir uns die Zeit nehmen und die Geduld haben, diese Tiefen zu ergründen, so sehen wir nach einiger Zeit die wahrhafte, ehrliche und reine Schönheit eines Menschen. Weil die Liebe keine Gesetze kennt, keinen Regeln folgt und von jedem anders definiert wird. Und liegt darin nicht genau das Wundersame und Schöne? Die Einzigartigkeit die in jeder Form von Liebe liegt. Die Antwort auf die Frage: Warum liebst du ausgerechnet ihn? Eine Antwort, die so individuell ist und vielleicht nur für uns selbst verständlich bleibt. Und so lange es sich wahrhaftig anfühlt und wärmend wie die ersten Sonnenstrahlen im Frühling, solange es sich inspirierend anfühlt und wir uns gegenseitig voller Stolz anschauen, solange wir uns nachts gemeinsam den Mond anschauen und unsere dunkelsten Geheimnisse miteinander teilen, solange wird es die einzig, wahre Liebe bleiben.
39 notes · View notes
summerisendlesstonight · 9 months ago
Text
Ein Morgen mir dir
Weil die Stadt anders erwacht, wenn du neben mir liegst. Sich die Morgenröte viel sanfter über die Dächer legt. Mit einer Brise die nach Zimt und Kaffee duftet. Die Geräusche der Stadt, die durch diese Brise sanft und melodisch ins Zimmer getragen werden. Das Fenster weit geöffnet mit wehenden Vorhängen, die sich anmutig tänzelnd vor unseren Augen bewegen, als würden sie nur auf diesen einen Moment warten. Das warme Bett, welches die Geheimnisse der letzten Nacht schweigend in sich aufgenommen hat. Als wäre es ein stummer Zeuge, ein Komplize, der niemals offenbaren wird, was es gesehen und gehört hat. Das Schweigen zwischen uns, während wir nebeneinander liegen, berauscht von den Ereignissen der letzten Stunden. Ein Schweigen, welches uns noch näher zueinander finden lässt. Es liegt nichts Unangenehmes, nichts Beklemmendes in diesem Schweigen. Eine stille Übereinstimmung darüber, dass es wunderbar ist und Worte in diesem Moment unnötig sind. Worte, die die Macht hätten diesen Moment zu zerstören, den wir mit unserer Stille und Sprachlosigkeit schützen. Deine Hand, die meine Haare berühren und eine Strähne hinter mein Ohr streicht. Eine Geste, die mich erschaudern lässt. Mit Augen voller Liebe und Vertrauen, die mich ansehen und einem Mund geformt zu einem schmalen Lächeln. Ich betrachte dich ganz genau. Deine braunen Augen, dein braunes Haar. Die kleinen Fältchen neben deinen Augen, die so viele Geschichten erzählen. Die schönste Kreatur bist du. Nur du allein. Ein Zauberer der alle meine Wünsche wahr werden lässt, ein Liebhaber der die Leidenschaft in sich trägt wie kein anderer. Du, der mich ansiehst als sei ich die schönste Kreatur auf dieser Welt. Du, der mich schön gemacht hat mit seiner Liebe, die du mir jeden Tag schenkst und mich blühen lässt wie ein Gänseblümchen im Sommer. Und in der Sanftheit der frühen Morgenstunden, spüre ich es wieder so deutlich und klar: Es gibt nur dich und mich. Wir. Unsere Welt, unser Universum. Etwas das nur uns gehört, von dem nur wir beide wissen. Und genau jetzt teilen wir wieder dieses Geheimnis miteinander, in der Hoffnung, dass es auf ewig so bleiben wird. Könnte man doch nur Momente einfangen, genauso wie Schmetterlinge in einem Netz. Doch am Ende bleibt nur die Erinnerung. Die Erinnerung daran, dass dieser Morgen mit dir alles ist. Alles, was ich brauche, alles was ich je brauchen werde. Und wieder schau’ ich dich an und denke nur: Du bist alles.
23 notes · View notes
summerisendlesstonight · 9 months ago
Text
Ein ganz gewöhnlicher Morgen
Im Kaffee war zu viel Zucker. Sie hasste es, wenn der Kaffee lauwarm war und sie zu viel Zucker in den Kaffee kippte. Außerdem war es heute viel zu heiß. Wie sollte man diesen heißen Tag in dieser stickigen Stadt nur überleben? Marie sah sich um, am Nebentisch saß ein altes Pärchen, die sich ein Croissant teilten. Wer zur Hölle teilt sich ein verdammtes Croissant? Marie schüttelte den Kopf. Am Tisch vor ihr saß ein Mann mittleren Alters, der lautstark seinen Espresso umrührte. Er trug einen Anzug und hatte seine braune Aktentasche neben sich auf den Stuhl gestellt. Verkrampft legte er seine rechte Hand auf die Tasche, wohl aus Angst das ihm diese weggeschnappt werden könnte. Er wirkte nervös und das Klappern seines Löffels in der Espressotasse wurde immer lauter. Ein lautes, anstrengendes Espressolöffel- Konzert, dachte sich Marie und schüttelte den Kopf. Ein Kellner lief lustlos mit einem Lappen zwischen den Tischen hin und her und immer mal wieder, wischte er mit dem dreckigen, grauen Lappen einige Tische ab. Dabei flogen die zurückgebliebenen Krümmel wie Konfetti durch die Gegend. Die Spatzen und Tauben stürzten sich gierig darauf und Marie versuchte mit ihrem Fuß diese von sich wegzujagen. Sie hasste Vögel und vor allem dreckige Straßentauben. Sie waren ihr zu wider und sie konnte Menschen nicht verstehen, die sich freiwillig in einen Park setzten, um Tauben zu füttern. Eine große Taube mit einem hinkenden Bein, machte sich mit einem großen Krümmel im Schnabel davon und Marie musste sich ducken, um nicht von der Taube angeflogen zu werden. Sie schüttelte den Kopf. Es wurde immer heißer und Marie überlegte, was sie mit diesem Tag anfangen sollte. Unmöglich, bei dieser Wärme überhaupt irgendwas zu tun. Sie könnte am Nachmittag in den Jardin des Tuileries gehen und dort einen schattigen Platz suchen. Vielleicht könnte sie Jéan anrufen und ihn fragen sie zu begleiten. Sie würden sich gegenseitig von ihrem Tag erzählen und Jéan würde ihr von seiner neuesten Buchentdeckung erzählen. Dann würden sie an der Seine entlang spazieren, vielleicht noch etwas essen gehen, um dann letztendlich in seinem Bett zu landen. Verschwitzte Körper, die aneinander kleben würden, die Hitze und der Lärm der Stadt, die durch das geöffnete Schlafzimmerfenster in seine Wohnung dringen würden. Marie hasste es, bei dem Wetter mit jemanden zu schlafen, dafür war es definitiv zu heiß. Marie schüttelte den Kopf. Nein, es war besser heute alleine zu bleiben. Sie trank noch einen letzten Schluck von ihrem Kaffee bevor sie sich die Rechnung bringen ließ. Der Kellner gab ihr ein unfreundliches Nicken, nachdem sie ihm mit ihrem Portemonnaie zu winkte. Genervt ließ sie ihren Blick noch einmal zu all den anderen Leuten im Kaffee wandern. Zwei Tische weiter, entdeckte sie eine ältere Dame. Sie war elegant gekleidet und trug einen großen, weißen Hut. Die Blicke der beiden trafen sich. Marie wollte ihr gerade ein kleines, schüchternes Lächeln zu werfen, doch die Frau schaute sie weiterhin ernst an und schüttelte nur den Kopf. Ein ganz gewöhnlicher Morgen eben.
8 notes · View notes
summerisendlesstonight · 3 years ago
Text
Tumblr media
468 notes · View notes
summerisendlesstonight · 4 years ago
Text
london love
walking the cold and dark streets of London in October with you, still feels like a dream came true. 
I put my hand in yours and with every step we take I can feel how our love grows. 
The wind and the rain, London embraces her coldness around us again. 
I wish this night would last forever as you take me down to watch the moon shining over Thames River. 
A tender whisper and a soft kiss and I never had a doubt that I was fully his. 
And now we watch the sunrise from Primrose Hill and I know we will stay together: yes, oh yes, we will. 
5 notes · View notes
summerisendlesstonight · 4 years ago
Text
You
forever you
forever your love
forever your touch
forever your arms
forever your eyes
forever your lips
forever your mind
forever your smile
you you you 
against the world 
wrapped in our space
two minds dancing 
your love forever 
7 notes · View notes
summerisendlesstonight · 4 years ago
Photo
Tumblr media Tumblr media
1999
3K notes · View notes
summerisendlesstonight · 4 years ago
Text
New York
Ich weiß genau wie du riechst, ich weiß genau wie du dich anhörst und ich weiß genau wie du aussiehst. Du bist schön und gleichzeitig so hässlich, grau und auch bunt, voller Farbe und schrill. Deine Ausstrahlung ist unwiderstehlich und deine Energie zieht jeden sofort in den Bann. Du bist laut bei Tag und auch bei Nacht. Dich begleitet stets ein monotones dauer -Rauschen und selbst in der Nacht höre ich dich klar und laut. Du riechst süß, besonders am Morgen...nach verbranntem Toast, verbrannten Bagles, an manchen Stellen aber auch unangenehm und eklig. Du kannst stickig sein aber auch eiskalt und stürmisch. Niemals verlierst du jedoch deinen Stolz, deine schreckliche Schönheit und dein klares Gesicht: Ehrlich. Laut. Temperamentvoll. Graziös aber dennoch lässig- NYC
18 notes · View notes
summerisendlesstonight · 5 years ago
Text
beach night
the liquor on your lips, that expensive cologne 
you made me feel like a queen, always wearing a crown
your hands always felt so warm, golden rings and what a sensual charm 
you took me to the beach at night and my only wish was that you would hold me tight 
felt your hot breath on my neck and I knew our love was real, I never had to beg
our witness was the moon gently watching us from above the most magical thing on earth was when we were making love 
I can still feel your touch on my skin and I always knew that you and I  were a dangerous sin 
loving you gave me a constant feeling of summer in my heart. your sweetest words were when you told me that I was the most beautiful piece of art. 
and now I walk the beach alone and I`m still thinking of you and I wish I could go back and tell you once more: I love you too. 
8 notes · View notes
summerisendlesstonight · 5 years ago
Text
spoken poem „sugar love“
4 notes · View notes
summerisendlesstonight · 5 years ago
Text
rain
the fields are green and peaceful
the rain pours and it fills me with emptiness
it became so quiet and yet my mind is so loud
I have always done the things that I have been told
I wish I could be part of the nature outside, disappear and become a flower somewhere shining with my colors, oh so bright
and the rain still pours and I forget who I am 
I wish I could run and fill that emptiness with a world full of sun 
6 notes · View notes
summerisendlesstonight · 5 years ago
Text
sugar love
...and then I met you and you became my world. my everything. 
the nights were sweet and tender. you looked into my eyes and I saw the danger.
wild wild wild 
free, young, you picked me up like a fresh flower and showed me a world that was so new to me. 
the sunsets were made for me and California never smelled so sweet. 
your Chevy became our cloud, night after night and our sugar love grew and I never had a doubt. 
and I realized over and over again: you were my world. my everything. 
8 notes · View notes