Tumgik
#Tränen trocknen
raizzer92 · 1 month
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Manchmal musst du dem Regen erlauben, deine Tränen zu verbergen, damit die Sonne deine Seele trocknen kann.
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babarasdream · 11 days
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Einfach mal ausspannen
Diese Geschichte habe ich zugeschickt bekomme.. Ich finde sie wundervoll: Dies ist der  4. Teil. Während des  Welnessurlaub wird Steffi verwöhnt. Dann aber kam Tamara, die Frau von Julia dazu. Das muss die keine süße Steffi erst mal verarbeiten:
Es war schon eine berührende Geschichte dieses Erlebnis mit Julia und Tami. Als ich ging hatte auch Julia Tränen in den Augen. Zum Glück war es nicht sehr spät geworden, doch die Emotionen und Gefühle beschäftigte mich noch beim Einschlafen. Körperlich war ich übermüdet. Es war anstrengend mit diesem Gürtel zu ficken, zumal der zwei Aufsätze hatte. Der lange Schlaf und das Frühstück taten mir gut. Nur im Kopf kam ich mir den Emotionen noch nicht klar.
Dann unterbrach die Bedienung meine Gedanken und teilte mir mit, dass ich von Julia und Tamara zum Abendessen eingeladen sei. Sollte das etwa so weitergehen?. Alles in allem hatte ich damit wirklich nicht gerechnet. So beschloss ich eine wenig laufen zu gehen. Vom Hotel ging ein Weg durch die Felder zum Waldesrand, Das war genau das was ich jetzt brauchte. Dann liefen ich an  ein paar Büsche vorbei und irgendwo zirpten Grillen. Ich wurde ruhiger und das laufen entspannte meine Unterlaib.
Ich fühlte mich körperlich wohler, aber diese spontane Reaktion von Tami ließ mir keine Ruhe. Ich setzte mich auf eine Bank und hatte einen schönen Blick über die Wiesen und entfernter auch Felder. Da machten sich ein Paar Kaninchen auf. Offensichtlich ein Rammler der seine Zippe jagte. Als er aufsprang waren da wieder diese unglaublich schnellen Rammler-Bewegung. Ich wurde wieder an den gestrigen Abend erinnert. Wütend ging ich in den Wald. Das Rauschen der Gipfel nahm mich gefangen und ich kam ein wenig runter.
Im Wald da bleibt es bei mir nicht aus, ich muss pinkeln. Das geht gar nicht anders. Aber ich verzögerte es. Der Reiz brachte mich ins Schwingen. Da sind sie meine Waldgeilster und rufen. Mach es doch, pinkel doch. Wir schauen gerne zu. Ich ging an einen Baum und umarmte ihn. Waldbaden nennt man das ja wohl. Der Baum gab mir Kraft. So ist das Leben eben flüsterte er. Ich wurde wieder ruhiger. Dann aber waren da wieder diese nervigen Waldgeister.
Vergiss nicht zu pinkeln Steffi, sonst geht es noch ins Höschen. Also hockte ich mich ein wenig an die Seite. Aber halt, nein das geht nicht, da war ja ein Holzstapel, den ich übersah und für den ich doch eine Schwäche habe. „Gut gemacht Steffi“, meinte ein Waldgeist. Ich rufe die anderen zum Zuschauen. Meine Waldgeister nerven, aber ich schob Hose und Höschen runter und hockte mich hin. „Geil, süße Steffi lästerten die Geister sofort, Tut es dir gut, Steffi? Macht es dich an?“ nervten die schon wieder
Aber Waldgeister, ein Holzstapel, der Geruch des Waldes, es blieb nicht beim Trocknen, meine Finger wurden von magischen Kräfte geführt. „Wir wollen dich ganz und gar erleben flüsterte dies Biester jetzt, Gestern wohl zu viel gefickt, kannst heute nicht mehr“,  lästerten sie von der anderen Seite. Wie sollte ich Fingern ohne aus der Hose zu steigen. Das geht doch gar nicht, meinte eine dritte Seite. Mühsam zog ich eine Bein aus der Hose und stellte mich breibeiniger, Sofort kam die Geilheit auf und es ging mir besser. Ich zog durch bis zum Orgasmus. Du bist aber auch eine Süße, skandierten meine Geister.
Wundern tut ich mich schon lange nicht darüber. Aber ich brauchte es und es ging mir viel besser. Ich spürte eine Fröhlichkeit ja sogar ein wenig Glück. Meine Gedanken fanden das Positive! Tamara so erregt zu haben, sie mochte mich wohl mehr als sie sich eingestehen wollte. Es war mir, wie der Goldregen von oben. Schön, das du bei uns warst hörte ich meine Waldgeister: „Schön dass wir helfen konnten“. Ich weiß es genau, das meinten sie ernst. Und wenn ich sie brauche, sind sie für mich da; das weiß ich auch genau.
Zurück im Hotel dachte ich daran den Nachmittag zu verschlafen. Aber da war Julia, die mich erspähte und ohne Vorwarnung fragte, ob ich schon mal als Nutte gearbeitet habe. Als Nutte gegen Bezahlung? Moder für einen Zuhälter? Entrüstet wies ich das zurück. Aber da gab es Situation, ja da wollte ich es wissen. Ich wollte einen Mann und bot mich mehr oder weniger an. Dabei dachte ich aber nie an Geld. Eher ans Ficken und dass ich mal „durch gefickt“ werden wollte.
Julia lachte nur: „Sei nicht überrascht. Heute Abend wird dir genau das einer vorschlagen, dich, dich durchficken zu lassen und dabei zuschauen und dich dafür fürstlich belohnen. Er braucht das und will dir durch das Bezahlen nichts schuldig bleiben. Wie soll das denn gehen, fuhr es mir durch Kopf und Julia meinte nur: „Einfach an Porno denken“. „Porno, nie das mache ich nicht“ wie ich entrüstet zurück. Dabei überschlug sich meine Stimme. Julia aber nahm mich einfach in den Arm, drückte mich und meinte: „Oh, doch, du machst das. Du hast ja noch Zeit darüber nach zu denken.
Ich hatte ja nur das kleine Schwarze dabei. Das, die Haftschalen und der kleinste String müssen eben reichen. Merkwürdig, irgendwelche Bedenken mich als Nutte herzugeben, meldeten sich nicht mehr. Tamara und Julia sahen wirklich bezaubernd aus. Beide waren dezent geschminkt in einer roten Abendrobe. Da konnte ich nicht mithalten, aber ich konnte auf natürlich sehr Körperbetont auftreten. Das wurde von beiden natürlich bewundert.
Als ich an den Tisch trat, konnte ich den Mann ja nicht übersehen. Er war vielleicht 10 Jahre älter, hatte tollen graumelierten Haare und stellte sich mir Addy vor. Er lachte mich an und bewunderte ausgiebig meine Figur. Ich denke der Spruch, er zog mich mit den Augen aus, war eher zutreffend. Aber er war zuvorkommend und rückte mir meinen Stuhl zurück. Als ich dann saß überlegte ich schon, wollte ich mit ihm ficken. Wie soll das überhaupt laufen und wie schaffte es Julia immer wieder nur mit dem Worten: „Oh doch“ jeden Widerstand in mir abzubauen.
Dann aber verloren wir uns erst mal in „small talk“ und Bemerkungen über das 3 Gänge Menü. Die Stimmung war ausgezeichnet. Und wie es so eben ist wurde ich unruhig, weil noch nichts passiert ist und dann sogar geil. Ich spürte wie ich aus heiterem Himmel feucht wurde. Wenn der Kerl jetzt zugegriffen hätte, ich hätte mich von ihm flach legen lassen. Dann aber nach dem Dessert erzählte er dass er eine Filmausrüstung hat und eben gerne kleine Filme dreht. Er sei immer auf der Suche nach Statisten und Mitspieler in kleinen Rollen.
Es sei eben sein Hobby Menschen zusammen zu bringen. Er ereiferte sich, indem er erzählte, dass Menschen die so zusammen, dann das machen, was sie sich selber nie zugetraut haben. Das sind natürlich alles sehr intime Bereiche. Er liebt es, wenn man ihm vertraut. Bis jetzt gab es keine Hinweise Prostitution oder Porno oder Bezahlung. Nun ich fragte wie viele Menschen er denn zusammen bringen wolle. Seine Antwort war einfach: „Na so vier bis fünf Personen sollen es schon sein.
Wenn diese Menschen dann noch kreativ mitmachen und eigene Ideen einbringen, wäre das optimal.“ Ich fragte nach was für Personen das den seien, aber er wich aus. Vielleich zwei Männer und zwei Frauen die eben das so machen, was Männer und Frauen so miteinander Machen oder auch in einer Gruppe machen.  Das war es dann. Die Gespräche nahmen dann einen anderen Verlauf. Erst als wir aufstanden fragte er danach, ob ich mit ihm noch an die Bar gehe.
Addy war an der Bar äußerst zurückhaltend. Er sagte nicht viel über sein Projekt. Er erzählte von seinen Bauernhof auf dem er aufgewachsen sei und seiner Schule und dass er dann eine Beratungsfirma gegründet hat. Aber selbst darüber sagte er nichts was es denn sein. Mich wunderte schon, dass er mich nicht ausfragte, wer ich denn sei und was ich denn so mache. Als Mensch fand ich ihn sehr sympathisch. Als Mann, ja wen er gewollt hätte, hätte ich mich ficken lassen. Als Geschäftsmann, aber war er für mich ein Porno Filmer, eben mit diesem besonderen Kick. Ich war gespannt.
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susen70 · 2 months
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Schnell sprintet Josh zu Jamie, um ihm zu helfen und die Tränen zu trocknen.
Aber Jamie rappelt sich bereits wieder auf. Josh klopft schnell den Schnee von dessen Kleidung und schaut gleichzeitig ob alles noch dran ist.
Ein unbekannter Sim, der den Sturz beobachtet hatte, klatscht Beifall? Was ... 😲
Sam ärgerlich: "Hey Sim! Das ist nicht lustig." 😠 Er wendet sich besorgt an Jamie: "Alles in Ordnung bei dir, Jamie?"
Jamie ist noch immer erschrocken und auch wütend. Jamie's Wut trifft zielsicher Sam's Schienbein. 😡👿
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Zwischen Feminismus und Femininität
Es ist schwierig loszulassen, wenn man sein Leben lang gelernt hat, wie wichtig es ist, niemals die Kontrolle zu verlieren. Es ist schwierig sich verletzlich zu machen, wenn man sich antrainiert hat, stark und unnahbar zu sein. Schwer zu akzeptieren, dass Schwächen Stärken sind, wenn man gelernt hat, keine Schwäche zu zeigen.
Ich weiß schon längst, dass das was Männer brauchen, ist, ihre Frau zu beschützen und ich weiß schon längst, dass Frauen jemanden brauchen, der sie auffängt, der sie in den Arm nimmt, wenn sie weint. Aber was ist, wenn ich gelernt habe, meine eigenen Tränen zu trocknen, meine Sorgen zu verstecken und meine Probleme zu lösen. Was ist, wenn ich mich schwach schlecht finde, voller Mängel und Fehler und Sorgen. Und Gefühle. Was wenn ich mich immer nur perfekt gut finde, ohne Macken, aber man bekanntlich nie perfekt sein kann. Werde ich mich dann nie mögen?
Doch. Aber was ist, wenn ich mich schon so sehr selbst gestärkt, so viel aufgebaut und beschützt habe, was wenn ich mich selbst umarmt habe bis ich fremde Umarmungen nicht mehr kannte, brauchte oder wollte.
Wie soll ich dann lernen, mich für dich wieder verletzlich zu zeigen, mich fallen zu lassen und schwach zu akzeptieren. Wie kann ich mich vor dir weinend nicht verstecken wollen, sondern es genießen, dass deine Arme mich beschützen.
Es ist ein Weg, ich mache kleine Schritte. Es ist Vertrauen zu dir, die mich den Weg gehen lassen. Es sind Situationen, in denen du für mich stark bist, damit ich es nicht sein muss, in denen ich weinen kann ohne verurteilt zu werden, die mich immer weiter bringen auf diesem Weg. Kleine Schritte.
Zwischen Feminismus und Femininität.
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i-remember-december · 6 months
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Es ist Donnerstag, der 21. Dezember 2023.
Ich frage mich, wo wir heute stehen würden, wenn alles gut verlaufen wäre. Wie viele gemeinsame Erinnerungen hätten wir bis heute geschaffen und wie viele wundervolle Situationen erlebt, die wir an einem der gemütlichen Abende zusammen bei einem Glas Wein Revue passieren lassen würden? Wie viele Stunden hätten wir damit verbracht, gemeinsam über die seltsamsten Dinge zu lachen und wie viele Tränen an der Schulter des jeweils anderen trocknen können, weil das Leben nicht immer rosig ist? Was wäre wenn? 3 Worte, so viel Bedeutung und dennoch voller Leere. Was wäre, wenn wir heute noch existieren würden?
Für die meisten Menschen ist heute ein Tag, wie jeder andere auch. Für mich ist heute ein Tag, wie kein anderer. Denn es war unser Tag. So viel Traurigkeit in meinem Herzen.
5 Jahre. Eine lange Zeit.
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weltenasche · 1 year
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Taten
Wo Worte versagen
da braucht es Taten
die Tränen trocknen
und Botschaft tragen.
Die im Stillen walten;
ganz unbeirrt
wortgemacht' Versprechen halten.
Die tun, was ihnen aufgetragen
ohne Fragen, ohne Klagen.
Die vollenden
was mit Wort begann
doch ohne sie
noch nie gelang.
Die dort am fernen Ende stehen
wenn auch so manche Worte gehen.
by Weltenasche.
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schottisreisetagebuch · 9 months
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Unterwegs in Vietnam
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Verlorenes Land
Hoi An, südlich des Wolkenpasses
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Im Paradies
Ich genieße jede Sekunde dieser herrlichen Reise: Ich darf mir ein Land ansehen, voll von sonderbaren Geheimnissen und wunderbaren Begegnungen. Ein Land, das sich nach einem furchtbaren Krieg aufgerichtet hat, um selbstbewusst und stark seine Identität zu behaupten. Um halb acht holt mich ein Hotelboy mit seiner Maschine ab. Ich möchte eine im Dschungel versunkene Stadt besuchen: My Son. Ich schwinge mich auf den Sozius, kurzer Tankstopp und los geht’s: Hinaus aus der Stadt, über Landstraßen, durch Dörfer. Die Reisernte wird dreimal im Jahr eingebracht, so auch jetzt: Männer, Frauen und Kinder stehen in den Wasserfeldern und schneiden die grünen Halme von Hand ab. Überall auf den Straßen das gleiche Bild: Auf den Fahrbahnen liegen Tonnen von Reiskörnern zum Trocknen. Das Innere, der weiße Reis, wird erst später von seiner Schale getrennt. Immer wieder müssen wir großflächig ausweichen. Aber nicht nur wir, auch der Gegenverkehr, so wird die Reise zu einem nicht ungefährlichen, holprigen Riesenslalom. Die Reiskörner werden durch die vorbeifahrenden Fahrzeuge aufgewirbelt und machen nicht nur den Straßenbelag unsicher, sondern trüben auch die Sicht. Wasserbüffel, Entenschwärme und - Mopeds. Überall das gleiche Bild. Beinahe jeder Einwohner dieses Landes besitzt zumindest ein solches Gefährt, und wie es scheint, sind alle gleichzeitig unterwegs.
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Die versunkene Stadt
Nach einer Stunde sind wir am Ziel. Eine breite, feuerrote Erdstraße führt hinein in den Dschungel von My Son. Es ist subtropisch heiß. Aus einem Gebäude höre ich vertraute Musik: Zimbeln und Tröten. Ich spähe ins Innere. Ein Mädchen bewegt sich wie schwerelos über die kleine Tanzfläche und verbiegt ihren schlanken Körper als wäre er aus Gummi. Woran erinnert mich diese kleine Szene. Ein Kind tanzt zum Song „Moon River“, den Henry Mancini für den Film „Frühstück bei Tiffany“ komponierte… Vor Jahren habe ich in meinem Theater, dem Volkstheater Wien ein wunderbares Theaterstück produziert: „Die Reise“. Menschen erzählten von ihrer Lebensreise nach Wien. In der Mehrzahl handelte es sich um „Flucht-Geschichten“. Eine davon war die Schilderung einer jungen Mexikanerin.
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Im Dschungel von MySon
Das junge Wesen schwebte über die leere Bühne des Volkstheaters. Abend für Abend stand ich in meiner Bühnenloge und war stets aufs Neue zu Tränen gerührt über die Schönheit ihres Tanzes. Viele Jahre danach sehe ich im Dschungel von My Son ein ähnlich engelhaftes Wesen, das mit berührendem Ernst die ewig gleiche Geschichte erzählt: Die Überwindung von Schmerz und Trauer mithilfe der Wahrhaftigkeit von Kunst. Die Kleine hätte sich keinen passenderen Ort aussuchen können. My Son war ab dem achten Jahrhundert nach Christus das religiöse Zentrum des Königreiches der Cham, eine auch heute noch als Minderheit in Vietnam lebende Ethnie. Sie kamen aus Kambodscha und siedelten sich hier an. Heute ist die einstige Königsstadt ein trauriger Ort. Von hunderten Pagoden und Palästen sind nicht mehr als siebzig erhalten. Die Amerikaner haben das ihre dazu beigetragen.
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Straßenszene
Da sich der Vietkong im Großen Krieg in den dichten Wäldern der Umgebung versteckt hielt, bombardierten Kampfhubschrauber der Air Force das Gebiet flächendeckend. Bodentruppen besorgten den Rest. Das Gelände ist heute noch übersät von Bombenkratern. Ein bekannter Archäologe hat Ende der sechziger Jahre mit einem Alarm schlagenden Anruf im Weißen Haus Präsident Nixon zum Abbruch der Operation und damit zur Rettung der verbleibenden Kulturschätze bewegen können. Wenn man an die vor einigen Jahren weltweit verurteilten Zerstörungen der Tempelanlagen von Palmyra durch die IS denkt, - soweit waren die Amis in Sachen Zerstörung damals nicht davon entfernt. Ich versuche mir das königliche, spirituelle Leben in dieser grandiosen Dschungellandschaft am Fuße des Katzenzahnberges vorzustellen: Üppige Wälder, sprudelnde Bäche umgeben noch heute die eindrucksvolle Anlage.
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Die Schönheit der Stadt
Die Sonne versinkt im Fluss und breitet über Hoi An einen zarten rötlichen Schleier. Diese Tageszeit liebe ich. Samtweich legt sich die Tropennacht über die Welt und entlässt uns in schöne Träume. Dieses zauberhafte Städtchen stellt alles, was ich bisher sah in den Schatten. Es beginnt damit, dass aus Lautsprechern, die überall an Strommasten montiert sind, traditionell vietnamesische, aber auch klassische europäische Musik zu hören ist. Die Holzhäuser sind zum Teil winzig klein. Wunderhübsch anzusehen sind sie alle. In Hoi An fühle ich mich wie auf einer Zeitreise. Zurückgescrollt um Jahrhunderte, durchstreife ich Gassen, Wege, Plätze und bin wie verzaubert: Dicht an dicht stehen Tempel, Pagoden, chinesische Versammlungsstätten, Museen und Privathäuser.
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Die Stadt Hoi An
Einige davon darf man auch besichtigen. Zaghaft betrete ich eines. Drinnen ist es düster, die Zimmer kahl, kaum eingerichtet, das Leben spielt sich auf dem Boden ab. Eine alte Frau liegt reglos auf einer Matte und beobachtet mich. Ich lächle, weil ich nicht weiß, ob ich mich meines Eindringens wegen entschuldigen soll, überlege, ob ich nicht einen kleinen Geldbetrag vor sie auf den Boden legen soll, unterlasse es aber und ziehe mich diskret zurück. Als ich das Haus verlassen will, winkt mir die Alte zu, ich vermeine ein Lächeln zu erkennen. Ich winke zurück, als ich eine Hand auf meinem Arm verspüre. Ein Mädchen stellt sich als die Tochter des Hauses vor. Sie steht neben einem Glaskasten, den ich erst jetzt im Halbdunkel erkenne. In ihm liegt jede Menge an Souvenirkram. Also doch: Omi als Lockvogel, Enkel kassiert. Das Mädchen drängt mir eine Tasse Tee als Abschiedsgeschenk auf, ich kann nicht ablehnen und kaufe als Entschädigung für den netten Besuch bei ihr Zuhause eine Packung grünen Tee aus Darjeeling, genauer gesagt aus dem Minimarkt von vis-a-vis. Der Besuch in ihrem Haus aber war selbstverständlich gratis.
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Hoi An
Danach stürze ich mich ins Nachtleben von Hoi. Die nette Dame hinter der Rezeption meines Hotels versucht mir mit Händen und Füßen zu erklären was heute gefeiert wird. Ich verstehe genau nichts, ich bin viel zu weit ins Hinterland vorgedrungen, als dass eine sprachliche Verständigung möglich wäre. Ich spaziere eine kleine Gasse entlang, in der Hoffnung ins Zentrum zu gelangen. Neben mir nehme ich etwas wahr. Ein Mädchen von etwa sieben Jahren, auf einem nagelneuen Fahrrad, sieht mich staunend an. Sie fährt wohl schon eine Weile neben mir her. Sie fragt: „Was ich denn so mache?“. Ich sage: „Ich spaziere da einfach so vor mich hin“. Sie radelt weiter, wendet und fährt wieder einige Zeit neben mir.
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In Vietnam ...
„Wohin ich denn so spaziere“, will sie wissen. „Zum Fest“, sage ich. Sie verschwindet, dann ist sie wieder da. „Wie ich heiße“, will sie wissen. Ich sage: „Han Fang Wu“. Sie sieht mich von der Seite an und kneift die Augen zusammen. Dann lacht sie, tritt in die Pedale, macht eine große Kurve - und holt mich wieder ein. Jetzt blickt sie mich ernst an. Ich bleibe stehen. Ich sage, „…dass ich aus Wien komme und dass ich bald wieder dorthin zurückfahren werde“. Sie legt den Kopf in den Nacken, überlegt. „Chen Lu“, sagt sie, „…das bedeutet Morgentau“. Ich gehe in Richtung Flussufer. Zum Abschied winken wir einander zu. Ich werde die Kleine nie mehr wiedersehen, - sie den seltsamen Herrn Wu auch nicht. Aber ein Gespräch war doch möglich. Im Hotel konnte ich mich nicht verständigen. Mit diesem kleinen Mädchen schon. Obwohl nicht ein einziges englisches Wort fiel. Sie sprach in ihrer Sprache, ich in meiner. Aber wir haben einander verstanden.
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... am Fluß
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Heute vor genau einem Jahr war die Beerdigung von zwei meiner Freunde. Ich zitter immer noch, wenn ich nur daran denke, wie die Urnen vorne standen, umgeben von Blumen und Kränzen. Im Hintergrund das Lied "See you again". Ich bin jämmerlich zusammengebrochen, als meine weiße Rose aus der Hand glitt. Das war einer der schlimmsten Tage meines Lebens. Ich denke so oft daran und immer stockt mir der Atem. Die Tränen trocknen einfach nicht. Ihr fehlt hier so.
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drugs-sex-and-suizid · 10 months
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ETWAS GUTES IN MEINEM LEBEN PASSIERT, WEIL ICH ES MIT DIR TEILEN MÖCHTE. DU FEHLST MIR, WENN ICH AUFGEWÜHLT BIN, WEIL DU MICH VERSTEHEN WÜRDEST UND ICH BEI DIR RAT FINDEN KÖNNTE. DU FEHLST MIR WÄHREND ICH LACHE UND WEINE, WEIL ICH WEISS, DU WÜRDEST MIT MIR LACHEN UND MEINE TRÄNEN TROCKNEN. DU FEHLST MIR STÄNDIG, ABER AM MEISTEN FEHLST DU MIR, WENN ICH NACHTS WACH LIEGE UND AN ALL DIE WUNDERVOLLEN ZEITEN DENKE, DIE WIR MITEINANDER VERBRACHT HABEN. EINIGE DAVON WAREN DIE BESTEN MOMENTE MEINES LEBENS.
ICH VERMISSE DICH.
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perfektunperfekte · 2 years
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Freundschaft
Was ist Freundschaft? Laut Duden definiert sich Freundschaft so: Freund·schaft /Freúndschaft/
Substantiv, feminin [die]
1.auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander "eine innige Freundschaft"
Doch eigentlich ist Freundschaft so viel mehr. Sie ist stilles Verständnis. Das Trocknen ungeweinter Tränen. Sie ist, da sein, auch wenn der andere nicht darum gebeten hat. Sie ist Umarmung und Nähe. Sie ist Hoffnung und geteilter Schmerz. Sie ist Lachen und Weinen. Sie ist Spaß und geteilte Freude. Zusammen Berge besteigen oder Filme sehen. Sie ist Aufregen und Worte finden, wenn der andere keine hat. Sie ist Stille, in der niemand spricht und das Aufsammeln von Scherben, wenn jemand zerbricht. Sie ist alles Gute und schlechte, auf mehrere verteilt, denn geteiltes Leid ist halbes Leid, doch vor allem ist geteilte Freude, doppelte Freude. Sie ist Dankbarkeit, denn in Anbetracht diesem, kann ich nie alleine sein in Schönem und Krisen. Ich wünsche Sie jedem und hoff für mein Leben, diese Freundschaft bleibt auf immer bestehen.
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herzlak · 1 year
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Love is Pain Fix-It :)
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sad-soul-boy · 2 years
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my brain sayed this
1. "Was hilft das Glück, wenn's niemand mit uns teilt? Ein einsam' Glück ist eine schwere Last." (Christian Dietrich Grabbe)
2. "Aufgelöst und gestillt wird durch die Tränen der Schmerz." (Ovid)
3. "Unsere Erfahrung setzt sich mehr aus verlorenen Illusionen zusammen als aus gewonnenen Einsichten." (Joseph Roux)
4. "Alle weltlichen Dinge sind nur ein Traum im Frühling. Betrachte den Tod als Heimkehr." (Konfuzius)
5. "Ohne Leiden bildet sich kein Charakter." (Ernst von Feuchtersleben)
6. "Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst." (Heinrich Heine)
7. "Wer in Tränen nur Lob sucht, der trauert nicht wirklich. Wirklicher Schmerz trauert, wenn keiner es sieht." (Martial)
8. "Es gibt viel Trauriges in der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, dann stärkt sich indessen leise das Schöne und berührt wieder unsere Seele." (Hugo von Hofmannsthal)
9. "Der wahre Mensch ist immer traurig; seine Freuden sind Blitze in der Nacht." (Wilhelm Heinse)
10. "Der Tod ist ein Ausruhen von Mühe und Elend." (Marcus Tullius Cicero)
11. "Wenn die Träne ein Heilmittel des Leidens wäre und den Weinenden vom Leid befreite, dann würden wir gern Gold umtauschen gegen Tränen." (Philemon)
12. "Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Lebens." (Franz von Assisi)
13. "Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet." (Henry Wadsworth Longfellow)
14. "Wie viel Muscheln am Strand, so viel Schmerzen bietet die Liebe." (Ovid)
15. "Es ist das große Traurige, dass eine Seele stets allein ist." (Jens Peter Jacobsen)
16. "Tausend Jahre sind vor dir, Gott, wie der Tag, der gestern vergangen ist." (Bibel, Psalm 90, 4)
17. "Die Enttäuschung ist die Mutter der Verzweiflung." (John Keats)
18. "Das Meer der Zeit ist nur eine Woge auf dem Meere der Ewigkeit." (Jean Paul)
19. "Von Menschen kommt kein Glück. Da erwartet man es nur." (Rahel Varnhagen von Ense)
20. "Gefährlich und schlecht sind nur jene Traurigkeiten, die man unter die Leute trägt, um sie zu übertönen; wie Krankheiten, die oberflächlich und töricht behandelt werden, treten sie nur zurück und brechen nach einer kleinen Pause um so furchtbarer aus; und sammeln sich an im Innern und sind Leben, sind ungelebtes, verschmähtes, verlorenes Leben, an dem man sterben kann." (Rainer Maria Rilke)
21. "Tränen kann man trocknen, aber das Herz – niemals." (Margarete von Valois)
22. "Wovor wir Angst haben, ist oft harmlos gegenüber dem, was wir bereits erleben." (Matthias Pleye)
23. "Traurigkeit ist nicht ungesund – sie hindert uns, abzustumpfen." (George Sand)
24. "Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, wo man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist." (Gustave Flaubert)
25. "Die Trauer eines Menschen lässt sich besser aus seinen Tränen erschließen als aus seinen Worten." (Lü Buwei)
26. "Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Trauer am meisten Schaden für den Leib." (Thomas von Aquin)
27. "Wenn das Herz traurig ist, so hilft keine äußerliche Freude." (Bibel, Sprüche Salomos 14, 10)
28. "Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen." (Vincent van Gogh)
29. "Die Traurigkeit ist das Los der tiefen Seelen und der starken Intelligenzen." (Alexandre Rodolphe Vinet)
30. "Es gibt immer Erlebnisse, von denen man nie und nimmer reden kann, und doch jemand wünschte, der es schweigend verstünde, ohne daran zu rühren." (Franziska Gräfin zu Reventlow)
31. "Die Trauer kommt von innen und untergräbt aus der Tiefe den menschlichen Organismus." (Ernst von Feuchtersleben)
32. "Nur die Weisheit ist es, welche die Traurigkeit aus dem Herzen vertreibt und die uns nicht vor Angst erstarren lässt. Unter ihrem Geleit lässt sich in Seelenfrieden leben." (Marcus Tullius Cicero)
33. "Auch beim Lachen kann das Herz trauern." (Bibel, Sprüche 14, 13)
34. "Aller Menschen harrt der Tod und keinen gibt's auf Erden, der untrüglich weiß, ob ihn der nächste Morgen noch am Leben trifft." (Euripides)
35. "Die Wurzel des Optimismus ist Angst." (Oscar Wilde)
36. "Wer seine Augen nicht benutzt, um zu sehen, der wird sie brauchen, um zu weinen." (Jean Paul)
37. "Tränen bringen niemand aus dem Grabe zurück." (Irisches Sprichwort)
38. "Ein Verzweifelter sucht einen Grund, weshalb er auf der Welt ist." (Kurt Tucholsky)
39. "An einem offenen Paradiesgärtchen geht der Mensch gleichgültig vorbei und wird erst traurig, wenn es verschlossen ist." (Gottfried Keller)
40. "Aus Angst, mit wenigem auskommen zu müssen, lässt sich der Durchschnittsmensch zu Taten hinreißen, die seine Angst erst recht vermehren." (Epikur)
41. "Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner; jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt hält." (Johann Wolfgang von Goethe)
42. "Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt." (Franz Kafka)
43. "Auf Erden ist einzig das Unglück vollkommen." (Honoré de Balzac)
44. "Klugheit tötet Weisheit; das ist eine der wenigen zugleich traurigen und wahren Tatsachen." (Gilbert Keith Chesterton)
45. "Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört." (Paula Modersohn-Becker)
46. "Was diese Welt zu einem Jammertal gemacht hat und immer wieder machen wird, das ist die unersättliche Begierde und der unbezähmbare Hochmut der Menschen." (Voltaire)
47. "Sie werden sich überzeugen, dass viel damit gewonnen ist, wenn es uns gelingt, Ihr hysterisches Elend in gemeines Unglück zu verwandeln." (Sigmund Freud)
48. "Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht." (William Shakespeare)
49. "Der wesentliche Kern in der Liebe ist die Unbeständigkeit." (Oscar Wilde)
50. "Die Angst ist der Fluch des Menschen." (Fjodor M. Dostojewski)
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Salzige tränen kullerten ihre Augen hinunter. Sie konnte es nicht ertragen, dass Sonne und Mond nie vereint sein werden, obwohl sie sich doch so sehr liebten. Über die Jahre wurde aus ihren Tränen eine riesige strahlend-blaue Pfütze. Der Mond hatte Mitleid mit ihr und versuchte sie von ihren Tränen zu befreien, aber er war zu schwach. Hätte er doch nur ein Taschentuch, mit dem er ihre Tränen trocknen könnte. Tatsächlich waren Sonne und Mond ein glückliches Paar, denn er war die Nacht und sie der Tag. Er wusste, dass er die Sonne niemals küssen könnte, aber sie hat ihm Liebesbriefe geschrieben. Jede Blume, jedes Lebewesen und jeder Baum dieser Erde ist ein Geschenk von der Sonne an den Mond. Der Mond legt sie schlafen und wacht über sie bis ans Ende der Zeit. Die Verbindungen der Planeten bestehen aus reiner Liebe.
Ebbe, Flut und Mutter Natur.
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mihombre-r · 2 years
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Wo fange ich am besten an? Wie finde ich die richtigen Worte? Mama, Papa .. ihr seid nun seid dem 31.5.2022 Oma und Opa geworden. Ihr wart bisher 27 Jahre für mich da, habt mich großgezogen, unterstützt, erzogen, geliebt, mir immer den rücken gestärkt, meine tränen getrocknet, mich zu dem gemacht was und wer ich jetzt bin, ich könnte noch unzählige dinge aufzählen .. doch jetzt bin ich dran, jetzt habe ich auch einen kleinen Fratz, den ich mindestens genauso sehr unterstützen, lieben, erziehen, den Rücken stärken, alle Tränen trocknen und immer für ihn da sein werde wie ihr es bei mir getan habt. Ihr glaubt nicht wie stolz ich bin das ich so unfassbar glück habe solche Eltern für mich und Großeltern für Lio zu haben. Jemand besseres als Euch hätte ich mir nicht wünschen können. Eure kleine Tochter ist endlich groß und hat nun eine eigene kleine Familie, ich kann es immer noch nicht fassen. So ein kleines Wesen kommt einfach ins Leben und stellt von einem Tag auf dem anderen alles auf den Kopf, mit liebe und auf schöner Art und Weise! Aber jetzt wieder zu euch, ich danke euch für alles .
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skinyyangel · 2 years
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Ich bin Frei vom schneiden, frei von dem was mich jahrelang bestimmt hat
Mich eingeschränkt, geprägt und so oft gerettet hat
Ich habe mich befreit von der Klinge und diesmal richtig, kein verdrängen, kein drogenrausch als Ersatz, keine Ablenkung
Ich habe den Schmerz in mir gefühlt, den ich sonst nur als stumme schreie auf meinen Armen verewigt habe
Ich habe die Verzweiflung kennen gelernt, habe ihr zugehört, Raum gegeben, Tränen gegeben
Habe mir Trost gegeben auch wenn ich mir zu Anfang nicht glauben konnte, habe ich es getan und geschafft es anzunehmen, das was ich mir das erste Mal selbst erlaube mir zu geben
Das erste Mal durfte ich mich trösten anstatt mich für meine Gefühle zu hassen
Ich Habe zugehört, wenn die kleine Jonna zu mir sprach
Und das erstmal wurde sie gehört, denn zu ihrer Zeit war es etwas unerreichbares.
Sie sprach zu mir, verschaffte sich gehör, stand für sich ein und sagte mir,
Das sie mir nicht vertrauen kann
Denn jedesmal, wenn sie mir ein Gefühl schenkte, Schnitt ich meine Haut entzwei
Weigerte mich es anzunehmen und bestrafte mich für meine Menschlichkeit
Ich war verwundert, denn ich dachte ich bestrafe meinen Körper und nicht die kleine unschuldige Jonna
An diesem Abend hörte ich sie so deutlich wie selten zuvor und habe beschlossen, das es genug ist, weil ich verstand, dass wenn ich nicht aufhöre, ich nur weiter mit meinem leben spiele und die Gefühle die zum Leben dazu gehören nicht einfach aus mir herausschneiden kann
Ich habe es probiert, gebtet sie würden mit meinem Blut davon fließen
Aber ich versteckten sich vor Angst und ich gab ihnen nie eine Möglichkeit herauszukommen
Sie wurden nur mehr, größer stärker,beängstigender aber nie weniger
Und ich wusste ich musste sie endlich spüren,
Meiner Angst sagte ich, dass mir nur so viel an Gefühlen gegeben wird wie ich auch verkraften kann
Denn ich hatte aufgehört zu dissozieren sobald ich etwas spürte
Ich konnte mich darauf verlassen, dass ich von alleine alle Gefühle abschalte, wenn es zu viel wird
Und wenn das nicht geschieht, dann weiß ich, dass ich es schaffen kann
Und ich ließ mir einen Ausweg, ich behielt die klingen
In dem Wissen, dass es zu jederzeit meine bewusste Entscheidung war nach ihnen zu greifen oder eben nicht
Das gab mir die Sicherheit es alleine schaffen zu können
Und ich begann den Drang nach der Klinge standzuhalten, der Anspannung einen anderen Ausweg zu geben
ich begann mich vom verdrängen abzuwenden, so gut ich konnte  und  erlaubte mir zu weinen
Und bald fing ich an stundenlang zu weinen, manchmal schrie ich und stand erst dann wieder auf, wenn ich mir sicher war, dass mein Weg nicht zu den klingen führt
Und das tat ich nicht einmal sondern über Monate hinweg,
Ich weinte so viel wie noch nie zu vor Aber es war auch das erstmal das mein  Blut nicht mehr sprach und die Klinge mir nicht mehr zuhörte
Und es war schlimm, es war vermeintlich unerträglich, dieses ständige Verlangen zu ertragen, es war ein entzug von einer Sucht, die mir so oft das Leben gerettet hat
Und ich war so verzweifelt, weil mir nie jemand gezeigt hatte wie dieses fühlen eigentlich funktioniert
Ich wusste nicht was ich machen sollte, wenn ich weine
Alles schrie nach Befreiung, die Klinge wollte mich verführen,
Und als sie es nicht schaffte erzählte sie mir vom Tod als Erlösung meines leidens
Nie wieder müsste ich etwas spüren, wenn ich es tat
Doch ich war schon zu lange nur ein Geist und ein Zuschauer meines lebens ohne daran teil haben zu können
Meine Flucht kontrollierte mich und
Ich wollte mich  nicht mehr verführen lassen
sondern suchte einen Weg ins leben
Zu Anfang war ich nur Verzweiflt und sehnte mich nach meiner früheren Rettung
Ich stellte mir die Regel auf, dass ich alles tun kann außer mich zu verletzen
Ich erlaubte mir Dinge zu zerstören, auf den Boden zu hauen, mich zusammen zu Kugeln, zu verstecken, schnell zu atmen, garnicht zu atmen, Tränen zu haben und diese wieder zu trocknen
Ich durfte alles tun, wozu ich nie die Chance hatte als kind
Ich durfte mir sicher sein, dass mich niemand so sieht, ich sicher bin und neues probieren darf
Ich erprobte meine Gefühle
Zum erstenmal war es okay zu fühlen
Zum ersten Mal war ich sicher, wenn ich fühle und durfte zusammenbrechen
Ohne Ärger oder Ablehnung
Ich durfte da sein ohne Bedingungen
Ich weinte stundenlang und es war okay
Zu Anfang hatte ich wahnsinnige Angst vor mir selbst aber ich errinerte mich immer wieder an alle Situationen in denen ich mir selbst das Leben gerettet habe und meinen dämonen standgehalten habe
Alles in mir schrie dannach zur Klinge zu greifen, alles wollte den befreiend Schmerz der Klinge spüren um diesen Kamp zu beenden
Aber ich weigerte mich, dachte an mein inneres Kind, welches nicht noch mehr verletzt werden soll
Ich wollte mir nicht mehr weh tun müssen
Ich wurde lange genug für das bestraft, was ich bin
Ich erlaubte mir andere Gedanken über mich selbst zu entdecken
Und begann in kleinen Schritten für mich zu sorgen
Ich legte mich ins Bett anstatt auf den Boden, wenn ich weinte
Hörte auf ,so gut es ging, mich in Gedanken zu beschimpfen und für das was ich fühle zu hassen
Ich gab mir die Erlaubnis alles in mir zuzulassen und stand es durch
Alle paar Tage war es wieder soweit, dass die Gefühle mich überkamen und ich mir den Raum und die Zeit  gab sie zu fühlen
Ich hatte weiterhin Angst, hatte Angst, dass ich dem Verlangen nachgebe
Doch ich schaffte es immer wieder und lernte, das der Druck verschwindet nachdem ich gefühlt habe
Es kostete mich all meine Kraft und es war jede Minute wert
Auch wenn ich oft dachte ich würde daran zerbrechen, eines tages nicht mehr aufstehen und aufhören können
Doch ich hörte auf, stand auf und kämpfte weiter, für mich!
Ich quälte mich durch die Tage, denn kompensieren tat ich nicht mehr
Ich hielt dem Verlangen stand, akzeptierte meine Anspannung und wartete darauf, dass sie sich entlädt
Und mit jedem mal wo ich das tat wurde es leichter
Die Angst wurde leiser
Die Dauer kürzer
Die Gefühle sanfter
Ich durfte nett zu mir sein
Es mir gemütlich machen und alle meine kuscheltiere aufeinmal im Arm halten
Ich durfte mich sicher fühlen und verstand, dass ich es auch bin
Ich bin in Sicherheit vor mir selbst ohne dabei Kontrolle von außen zu brauchen, ich kann mich selbst beschützen und für mich sorgen
Ich versuchte meine Gefühle zu benennen
Die Verzweiflung und Hilflosigkeit, dass Gefühl schutzlos meinen Gefühlen ausgeliefert zu sein verschwand nach und nach
Dann fühlte ich Trauer
Trauer darüber, keine liebende Familie zu haben, keine schöne Kindheit haben zu können
Fühlte mich allein und traurig bei dem Gedanken, dass ich viel zu lange keine Freunde hatte und immer alleine war
War traurig darüber, dass ich meine Eltern endgültig aus meinem Leben verbannt habe und darüber, dass das überhaupt nötig war
Ich betrauerte zum erstenmal meine Vergangenheit und mich selbst
Ich hatte Mitgefühl mit mir und es war okay
Irgendwann fühlte ich auch die Verzweiflung  über die Taten meines Vaters
Habe mir den Schmerz zu gestanden, das mein Vater, der mir doch nie was böses wollte, schreckliches angetan hat
Begann zu verstehen wie falsch es war und das er mir meinen Wert nehmen wollte
Er wollte nicht das beste für mich, er wollte befriedigung für sich
Ich Fühlte wie sehr ich mir gesunde und gute  Eltern gewünscht hätte, wie sehr ich mir gewünscht habe jemand möge zu mir kommen  um mich in den Arm zu nehmen, wenn ich weg lief
Und wie schmerzhaft es war das nie jemand kam
Spürte wie es mir jedesmal das Herz brach, wenn ich beschimpft und meine Gefühle abgewertet und geleugnet wurden
Und wie weh es noch heute tut zu sehen, wenn ein Kind von seinen Eltern geliebt und getröstet wird
Ich Erlaubte mir auch das gute an meinen Eltern zu vermissen und dachte an schöne Momente die es auch in meiner kindheit gab
Gestand mir zu, etwas zu vermissen, was ich niemals haben werde
Ich trauerte um meine Oma, denn sie liebe ich wahrhaftig und trotz aller Liebe darf jemand der mir meine Geschichte nicht glaubt und Täter beschützt keine Platz in meinem Leben haben
Ich ließ alles da sein und es ging vorüber
Hörte auf und etwas neues kam
Die ersten Monate kamen  nur schwierige Gefühle und den Rest der Zeit spürte ich nichts, es ließ mich an meinem Entschluss zweifeln aber ich wollte nicht aufgeben und hoffte, dass ich gerade neuen Platz für positive Gefühle schaffte
Und ganz vorsichtig gab es auch wieder andere Gefühle
Denn ich merkte, dass ich mich leichter fühlte, freier und sicherer in mir selbst
So sicher, dass sich sogar meine Angst zeigen darf
Ich wusste aufeinmal wie stark ich bin und was ich alles kann
Ich fand zu den schönen Seiten in mir
Begann wieder mehr zu sprechen, suchte bewusst die Begegnung mit der Natur
Und es machte mir wieder Spaß mich zu bewegen
Ich fühlte mich leicht, als hätte ich eine tonnen schwere last losgelassen
Meine Schritte waren kein Krieg mehr gegen die Schwerkraft
Der Boden hielt mich und meine Beine konnten mich wieder tragen
Ich achte auf mich, auf das was ich kann und ich achte auf mich wenn ich es etwas nicht kann
Ich beginne für mich statt gegen mich zu entscheiden
Ich beginne zu spüren Was ich brauche und erlaube mir etwas oder jemanden zu brauchen
Ich darf endlich wieder fühlen
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tempe-corals · 24 days
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Essay Snippet aus dem Heft "Touching as a Research Method". This publication by the KABK Lectorate Design features projects by KABK tutors and students in which touching plays a pivotal role.
Komplette Ausgabe: https://issuu.com/kabk/docs/kabk_design-lectorate_touching-publication Spannend // Neues zum Konzept Stresstest: Es geht um Calcium-Verbindungen und Kristallisation und um das Wiederaufbauen von Korallenriffen. Das sind wir wieder ;) Koralle — Calcium-Carbonat — Seegras = Medusa Welche Bedeutung hat die Zu- und Abnahme des Calcium-Carbonats in Riffen? Was bedeuten andere Meeresströmungen für den Stoffaustausch? Welche Wirkungen haben Stoffe, die in und auf den Korallen kristallisieren können? Hier ist wieder die Brücke zum Seegras, das auch einen hohen Anteil an Kristallstrukturen beherbergt. Jedes Wässrige ist druchdrungen (#Saturation) von Salzen? Calcium-Carbonat ist ein Carbonat-Salz der Kohlensäure. Welches Salz ist auf/in dem Seegras (konnte ich nicht rausfinden)? Schlägt diese salzige, im Trocknen je nach Menge sichtbare Verbindungen die Brücke zwischen Koralle und Seegras auf biochemischer Ebene? Die Partikel, die alle Körper durchdringen, tief im Körpergedächtnis, sich einnisten, hegen und pflegen, bemuttern. Tränen sind salzig. Kein Clacium, aber Salzkrusten können sie hinterlassen. Ist Medusas Körper diese Salzverbindung? Ein Wissen, dass überlebensnotwendig ist? Zwischen Körpern mäandert? Eindringt, weiß, und stärkt? Steckt uns Medusa (heute noch) in den Knochen? (Calciumverbindung aus Korallen werden zu Nahrungsergänzungsmitteln für Menschen verarbeitet. Absurd).
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