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#ab wann ist es liebe
beziehungstypen · 6 months
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Warum Situationships nichts bringen: Eine kritische Betrachtung
In der heutigen Ära des modernen Datings haben sich neue Begriffe und Konzepte entwickelt, um die komplexen Beziehungsstrukturen zu beschreiben, mit denen viele von uns konfrontiert sind. Eine dieser Begriffe ist "Situationship".
In der heutigen Ära des modernen Datings haben sich neue Begriffe und Konzepte entwickelt, um die komplexen Beziehungsstrukturen zu beschreiben, mit denen viele von uns konfrontiert sind. Eine dieser Begriffe ist “Situationship” – ein Begriff, der eine Art von Beziehung beschreibt, die irgendwo zwischen Freundschaft und Romantik liegt, aber ohne klare Definitionen, Verpflichtungen oder…
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thorin-is-a-cuddler · 7 months
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Fruchtzwergeistherapie
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A/N: Ich liebe die Freundschaft von Leo und Pia und finde, dass sie es beide schon schwer haben mit ihren Crushes auf Adam und Esther. Deshalb ist dieser Oneshot ihnen gewidmet. Leo schnappt Pia nach der Arbeit, um sie auf seine Schlafcouch zu verfrachten - in der Hoffnung, dass sie endlich mal etwas Schlaf abbekommt. Dabei bemerkt Pia, wie wichtig es eigentlich ist, Freunde zu haben.
Platonic Pia und Leo
Hinted Adam/Leo und Pia/Esther
Sie hörte Schritte näher kommen, nahm aber nicht wahr, wer da eigentlich auf sie zukam - und mit welcher Intention. Vollkommen vertieft in die Akte eines Täters, war Pia für die Außenwelt nicht wirklich ansprechbar. Doch plötzlich setzte sich genau diese Außenwelt in Bewegung. Pia brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass es nicht ihr Schreibtisch samt Computertastatur war, der sich in gemächlichem Tempo von ihr zu entfernen begann, sondern Leo dafür verantwortlich war, dass sie, Pia, sich VON ihrem Schreibtisch samt Computertastatur entfernte. Die Rollen ihres Schreibtischstuhls quietschten leise über den Boden, während Leo ihn bewegte.
Die Hände noch zum Tippen bereit in der Luft schwebend, blickte Pia blinzelnd zu ihm hoch. Er hatte die Augenbrauen auf eine Art und Weise hochgezogen, die keinen Zweifel entstehen ließ: Widerspruch war zwecklos.
„Was soll das werden?“ Ihre Stimme fühlte sich kratzig in ihrem Hals an, als sie ihre Frage stellte – so als ob sie den Tag über zu viel oder zu wenig gesprochen hatte.
Leo schnaufte amüsiert, wobei sein Kopfschütteln sehr darauf schließen ließ, dass er sie schlicht unmöglich fand.
„Pia, es ist 21 Uhr und du machst immer noch keine Anstalten nach Hause zu gehen. Ich habe mir das jetzt lange genug mit angeschaut. Abmarsch! Schluss für heute!“
Die Hände noch immer zum Tippen ausgestreckt, blickte sie von Leo zu ihrem fernen Schreibtisch und wieder zurück. Sie verstand sehr gut, was ihr Kollege da zu ihr gesagt hatte, doch die Informationen wollten nicht recht zu ihr durchsickern.
„Aber…“
„Nee! Einfach nein, Pia!“ Leos Stimme wurde so energisch, dass Pias blaue Augen sich zu kreisrunden Monden weiteten. „Ich finde es ja toll, dass du immer mit ganzem Herzen bei der Sache bist, aber du kannst nicht ständig Nachtschichten schieben. Wann hast du überhaupt das letzte Mal bei dir zu Hause geschlafen?“
Die Sorge in Leos Blick traf die junge Polizistin komplett unvorbereitet. Sie musste wegschauen, fand die mittlerweile in ihren Schoß liegenden Hände auf einmal sehr interessant und versuchte, keine Mine zu verziehen. Sie hätte nie gedacht, dass jemand aus dem Präsidium sie einmal so klar und deutlich zur Rede stellen würde, wegen ihrer Arbeitswut. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie nicht nach Hause gehen wollte; dass es dort nichts gab, außer leeren Pizzakartons, gesammelten Pfandflaschen aus einem Jahr und dem kalten Kühlschranklicht. Sie konnte nicht schlafen – ob sie zu Hause auf dem Bett in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung oder hier im Büro wach lag machte letztlich keinen Unterschied. Aber das war ihr Problem und vor allem ihr Geheimnis. Nichts, womit irgendwer belastet werden musste…
„Okay, pass auf,“ sagte Leo schließlich, mit einer Stimme, die seine Sorge nicht länger durch Lautstärke, sondern durch Behutsamkeit ausdrückte. Er schob ihren Schreibtischstuhl in Richtung der Garderobe. Pia hielt sich schnell an ihren Armlehnen fest, zu überrascht, um zu protestieren. „Du nimmst jetzt das,“ Leo ließ vom Stuhl ab und schnappte Pias Jacke vom Haken. Sie griff instinktiv danach, als er sie nach ihr warf. „Und das!“ Die zugeworfene Tasche ließ sie beinahe fallen und funkelte Leo dafür entnervt an. Er grinste nur. „Und dann verfrachte ich dich auf mein Schlafsofa. Einverstanden? Schön.“
Natürlich ließ er ihr nicht genug Zeit, um zu antworten. Er griff einfach nach ihrem Arm und zog vorsichtig daran, um sie auf die Beine zu zwingen. Als sie aufgerichtet vor ihm stand, riss sie ihren Arm los und blitzte ihn verärgert an. Sie verspürte einen Schwall von Wut in sich aufsteigen und wollte sie grade auf ihn loslassen, als Leos ruhiger Gesichtsausdruck ihr begegnete. Sein Blick schien zu sagen es-ist-schon-klar-du-willst-nicht-nach-Hause-gehen-warum-auch-immer-ist-doch-egal-bei-mir-ists-ganz-nett. Plötzlich fühlte sie sich unendlich müde und erschöpft und jedes ihrer Körperteile schien sie um Ruhe anzuflehen.
Zur Antwort auf Leos wenig optionale Frage zuckte sie also bloß mit den Schultern und brachte ein vages Nicken zustande.
„Na komm,“ entgegnete Leo behutsam und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zur Tür zu leiten. Tatsächlich war sie unsicher, wie gut sie zu Fuß unterwegs gewesen wäre, ohne diese körperliche Unterstützung auf dem Weg aus dem Präsidium und zu seinem Auto.
Er nahm ihr die Tasche ab, um sie ihm Kofferraum zu verstauen. Erst der Verlust des Gewichts erinnerte Pia daran, dass sie die überhaupt umgehängt hatte. Sie erschrak über sich selbst und blickte Leo reflexartig an, als ob sie überprüfen wollte, ob er auch so erschrocken war. Doch ihr Kollege schien seine Sorge nun besser verbergen zu können – statt zusätzlichen Schrecks, fand sie nur ein Grinsen auf seinen Zügen.
„Schlafen bitte noch kurz aufschieben,“ mahnte er schmunzelnd und kicherte sogar, als sie ihn nachäffte.
„Was läuft denn in deinem Auto gleich für Musik?“ Pia schüttelte leicht ihre Hände aus, um wieder mehr Gefühl in ihren Körper zu bekommen. Ein bisschen Scham über ihre Unaufmerksamkeit hatte ihr Gesicht immerhin schon frisch durchblutet. „Damit ich weiß, ob ich mir die Ohren zuhalten muss…“
Das breite Lächeln auf Leos Gesicht wurde bloß noch breiter. „Na, vielen Dank auch!“
Pia zuckte unschuldig mit den Schultern. Ihr Kollege ging auf die Fahrertür zu und holte sein Handy hervor. Über das Dach des Autos schob er es auf sie zu – und sie war erleichtert, wach genug zu sein, um es nicht fallen zu lassen.
„Ist mit Bluetooth verbunden. Such du was aus!“
Einen Moment lang stand Pia reglos neben der Beifahrertür und hielt das Handy wie einen völlig fremden Gegenstand vor ihre Brust. Die Gedanken überschlugen sich förmlich in ihrem Kopf. Warum tat Leo das? Würde sie sich in seiner Wohnung nicht wie ein Eindringling fühlen? Wann hatte sie das letzte Mal bei Freunden übernachtet? Warum konnte sie es nicht mit sich selbst aushalten?
Ihr wurde klar, dass Leo sie nicht wirklich zwingen würde, mit zu ihm zu kommen. Sie hatte die Wahl, konnte immer noch sagen, dass sie sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte und definitiv nichts von seiner Schlafcouch hielt. Aber die Vorstellung, mit ihren Gedanken alleine in der Tiefgarage zurück zu bleiben, während Leos Rücklichter sich immer weiter von ihr entfernten war schier unerträglich. Vermutlich brauchte sie diese Schlafcouch mehr als andersherum.
Sie schloss die Augen, atmete tief durch und stieg dann ein. „Wenn der Pin-Code auf deinem Handy 2326 ist, lach ich dich aus.“
Leo runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“
Sie verriet ihm nicht, dass es sich um die Zahlen-Kombination für den Namen ‚Adam‘ handelte, sondern schüttelte stattdessen den Kopf darüber, dass er sich für 1234 entschieden hatte.
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Während Leo das Sofa umfunktionierte, sah Pia sich im Wohnzimmer um.
Ihr Kollege hatte ein Regal voller Bücher und DVDs. Schwarze Lampen waren auf verschiedenen Kommoden und Regalen verteilt und tauchten das Zimmer in ein gemütliches, orange-goldenes Licht. Pia fühlte sich umgehend geborgen. In einem Rahmen entdeckte sie ein Foto von Leo mit seiner Schwester Caro, wie sie auf irgendeiner Bergspitze in die Kamera lachten. Auf einem kleinen Weinregal mit ins Holz eingelassenen Halbkreisen, schmiegten sich drei Rotweinflaschen aneinander.  Pflanzen hatte Leo keine und das beruhigte Pia ungemein, da sie daraus schloss, dass sie bei ihm genauso lange überleben würden, wie bei ihr…
Das graue Sofa, aus dessen Inneren eine Decke und ein paar Kissen zum Vorschein kamen, wirkte so viel einladender als ihr quietschendes Metallbett. Allgemein sah Leos Wohnzimmer viel mehr aus wie ein echtes Zimmer aus einem echten Leben. Sie fragte sich, warum sie in ihrem eigenen „Zuhause“ diese Atmosphäre nicht kreieren konnte – oder wollte.
„Bitte schön!“ Das freundliche Summen ihres Kollegen riss Pia aus ihren Gedanken. Sie wandte den Blick ab von der kleinen Küche und der Tür, die zu Leos Schlafzimmer führte. Zufrieden deutete Leo auf das frisch bezogene Bettzeug. Der blaue Stoff sah sehr weich und gemütlich aus und Pia verspürte eine irrationale Vorfreude auf den Moment, in dem nur noch ihre Nase daraus hervorlugen würde.
Leo schien ihre Freude zu registrieren, denn seine Mundwinkel entspannten sich sichtlich, als Pia näher trat.
„Ich hoffe, du wirst dich wohlfühlen.“
„Danke, Leo.“ Pia nickte, nun doch ein bisschen beschämt von der Gesamtsituation. Sie wollte kein schlechter Gast sein, jetzt wo Leo sie zu sich nach Hause eingeladen hatte – aber sie hatte Hunger und Durst, kein Nachthemd und auch keine Zahnbürste. Sie war jedoch felsenfest entschlossen, nichts davon anzusprechen. Auf gar keinen Fall wollte sie als unangenehme Schnorrerin wahrgenommen werden. Und wer weiß, vielleicht gab es im Falle einer Übernachtung ja allgemeine Regeln, von denen auf der ganzen Welt einzig und allein Pia nichts wusste.
Leo machte der Gedankenkette in ihrem Kopf ein Ende, nachdem er selbst kurze Zeit nachdenklich den Kopf zur Seite gelegt hatte. „In Ordnung, pass auf: Wasser kannst du dir jederzeit aus dem Hahn in der Küche holen, ich hol dir gleich ein Glas. Für die Nacht gebe ich dir ein T-Shirt und eine Jogginghose von mir. Und Duschen kannst du natürlich auch gerne, ich leg dir ein Handtuch hin. Das Bad ist direkt neben der Eingangstür.“ Leo machte einen Schritt auf den schmalen Flur zu und deutete in die Richtung der Badezimmertür. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Habe ich noch etwas vergessen?“
Pia lächelte ihn an. Sie hatte Leo schon immer gern gehabt. Er war ein nachdenklicher Mensch, der dazu neigte, sich zu viele Sorgen zu machen und in ihnen zu verschwinden wie ein Mann im Nebel. Aber er konnte auch wahnsinnig lustig sein, manchmal impulsiv, manchmal reumütig und selten gemein. Seit Adam Teil des Teams war, hatte sie noch viel mehr Facetten an ihm kennengelernt und sich oft gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis die beiden offiziell zusammen kamen. Falls es denn je soweit kam… Sie wusste von sich selbst, dass sie nie den Mut haben würde, auf Esther zuzugehen, den ersten Schritt zu machen. Vielleicht war die Situation bei Leo und Adam ähnlich vertrackt.
„Du hast an alles gedacht,“ entgegnete Pia nun auf die Frage ihres Kollegen und strich vorfreudig über die sanfte, blaue Baumwolle ihrer Zudecke für die Nacht. Zahnbürste und Essen waren ohnehin nicht wichtig; sie würde auch eine Nacht ohne auskommen. Natürlich knurrte ihr Magen genau in diesem Moment so laut, dass auch Leo es hören konnte. Er griff sich bestürzt an den Kopf.
„Du hast Hunger. Natürlich hast du Hunger! Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Komm mit!“ Das Leuchten in seinen Augen, als er schnurstracks Richtung Mini-Küche aufbrach und sie mit Handzeichen dazu aufforderte, es ihm gleichzutun, verriet Pia, dass die Idee, ihr einen Snack zuzubereiten ihn mit komplett unverständlicher Vorfreude erfüllte – während sie selbst innerlich erstarrte. Schnell lief sie hinter ihm her.
„Nein, Leo, das brauchst du nicht, wirklich. Ich brauche nichts. Mach dir keine Mühe. Ich faste einfach heute Abend, gar kein Problem…“
Der Kühlschrank war bereits geöffnet und Leo stand mit dem Rücken zu ihr davor. Selbst das Licht aus der Kühlung sah hier gemütlicher aus, als in ihrer eigenen Wohnung…
Mit schmalen Augen sah Leo über seine Schulter zu Pia zurück. Im Türrahmen stehend war sie kaum drei Schritte von ihm entfernt, so schmal war die Nische zum Kochen. Unter dem Fenster gab es eine an der Wand angebrachte Tischplatte mit zwei hohen Stühlen. Der Kühlschrank bildete das Bindeglied zwischen diesem Tisch und der Arbeitsplatte, unter der sich Waschmaschine und Ofen aneinanderreihten. Pia zupfte nervös an ihren Fingern. Sie konnte mit dieser Aufmerksamkeit wirklich nicht gut umgehen…
„Isst du Eier?“
Pia ließ entwaffnet die Schultern sinken und sah ihren Kollegen lange an, bevor sie ein leises „Ja.“ hervorstieß.
„Dann setz dich und mach noch mehr Musik von diesem Gregory Porter an! Hat mir sehr gut gefallen!“ Leo legte sein Handy auf die Tischplatte, drückte mit dem Finger auf den Anschaltknopf einer unscheinbaren Bluetooth-Box und begann, verschiedene Utensilien vom Kühlschrank auf die Arbeitsplatte zu legen.
Pia starrte ihn an und spürte etwas in ihrer Brust, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Leichtigkeit? Geborgenheit? Es war ganz klein und zart, aber der Effekt war atemberaubend. Wortwörtlich. Sie spürte, wie ihr Hals zu brennen begann, wie er zuckte und kämpfte. Ihre Lippen pressten sich fest aufeinander. Stumm begab sie sich zu dem Stuhl, von dem aus sie Leos beim Kochen beobachten konnte und legte die Ellbogen auf dem hellen Holz ab.
Sie blinzelte gegen den Schleier an, der ihr den Blick auf Leos Handybilschirm erschwerte und fand schnell die Spotify-Playlist, die sie bereits im Auto gehört hatten. Die sanfte Stimme von Gregory Porter tauchte die winzige Kochecke in eine Oase. Pia presste noch immer fest die Lippen zusammen und zuckte zusammen, als Leo einen Schritt auf sie zu tat und seine Hand auf ihren Unterarm legte. Er sah sie mit einem Lächeln an, das gleichzeitig Verständnis und akzeptiertes Unverständnis äußerte und schien sie förmlich dazu einzuladen, ihre Gefühle einfach zuzulassen. Sie verstand, dass er sie nicht verurteilte. Für nichts von alldem. Weder für die Nachtschichten im Präsidium, noch für ihren Wunsch, nicht alleine zu sein, noch für ihre Präsenz in seiner Wohnung und allem, was damit einherging.
Als ihr die Tränen über die Wangen rollten, kam kein Ton aus ihrer Kehle. Da war nur der Gesang von Gregory Porter, das leise Brutzeln von erhitztem Öl in einer Pfanne und Leos leises Summen. Als er ihren Kopf an seine Schulter zog, verwandelte er sich in einen Klangkörper, das Summen wie ein Herzschlag, der sich von seinem Körper auf ihren übertrug. Sie schluchzte ganz leise, während er ihren Nacken umschlossen hielt und die Tränen mit seinem grünen T-Shirt aufsaugte.
Sie konnte das nicht verstehen und er erst recht nicht. Aber Pias Seele schien durch den Tränenverlust endlich Platz zu machen – für Wärme und Freundlichkeit und Ruhe. Während das T-Shirt immer dunkler wurde, wurde Pias Herz zunehmend leichter. Leo war in diesem Moment wie ein Bruder, eine Vertrauter, den Pia in ihrem Leben nie gehabt hatte. Er verharrte in seiner tröstenden Position bis Pias leises Schluchzen verebbte. Dann ließ er sie langsam den Kopf anheben und verlagerte seine Hand von ihrem Nacken auf ihre Schulter. Seine Finger umschlossen diese ganz fest und als Pia seinem Blick begegnete sah sie einen kleinen Funken, der zu sagen schien „Nur Mut!“ Es brachte sie zum Lächeln – wobei sie spürte, dass ihre Wangen und ihre Augen schrecklich angeschwollen sein mussten.
Sie wechselten kein Wort miteinander. Leo griff nach einer Packung Taschentücher und legte sie vor Pia auf die Tischplatte, ohne aufzuhören, vor sich hin zu summen. Dann wandte er sich wieder der Pfanne zu, holte zwei Freilandeier aus ihrem Karton und richtete ein paar Scheiben Brot auf einem Teller an, die er mit Käse belegte.
Pia atmete ruhig und legte ihre kühlen Fingerspitzen auf ihre erhitzten Wangen. Das leise Lächeln verharrte auf ihrem Gesicht und wenn Leo von der Pfanne zu ihr hochblickte, mussten sie beide ein bisschen lachen. Das tat Pia unglaublich gut. Zumindest mussten sie sich nicht so schrecklich ernst nehmen. Wenn das Freundschaft war, dann musste Pia feststellen, dass sie davon dringend etwas benötigt hatte.
„Du wirst es nicht glauben,“ brach Leo schließlich das Schweigen und sah sie bedeutungsschwanger an, „aber ich habe Fruchtzwergeeis.“
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Sie lagen ausgestreckt nebeneinander auf der Schlafcoach, die Köpfe an der Lehne aufgerichtet, und knabberten an einem Erdbeer- und einem Himbeereis. Der Duft von gebratenem Spiegelei lag noch in der Luft, doch Leo hatte das Fenster in der Küche geöffnet und der Geruch zog zunehmend ab.
Gregory Porter war verstummt. Pia trug mittlerweile eine viel zu große Adidas Jogginghose und das lustigste T-Shirt das Leo finden konnte – es zeigte einen Hai, der „Hi“ sagte… Nach dem Abendessen hatten sie sich beide rasch umgezogen. Leo war in einen Pyjama geschlüpft, der überraschend bunt war – das rote Shirt aus weichem Fleece lud dazu ein, sich an ihn anzukuscheln, aber Pia traute sich das nicht. Es war mittlerweile beinahe Mitternacht, doch Leo schien sehr selig und keineswegs müde zu sein, wie er da neben ihr sein Erdbeereis vertilgte.
Sie musste unwillkürlich grinsen und schüttelte leicht den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass die immer noch so gut schmecken, wie vor zwanzig Jahren!“
Leo brummte mit inbrünstiger Zustimmung und hob sein Eis hoch, als würde er jemandem zuprosten. „Amen!“
Das brachte sie zum Lachen. Es tat gut zu lachen, nachdem sie so doll geweint hatte. Sie fühlte sich auf gewisse Weise gereinigt, als ob ihre Tränen einmal ihren ganzen Kreislauf durchgespült hätten.
„Meinst du, du wirst heute Nacht gut hier schlafen können?“
Pia legte den Kopf schief und begegnete Leos behutsamem Blick. Sie wusste, dass er sie keinem Verhör unterziehen würde, dass er nicht nachfragen würde, warum sie so traurig war und dafür war sie ihm dankbar. Doch er schien unsicher zu sein, was er überhaupt fragen durfte. Er wollte sie auf keinen Fall vor den Kopf stoßen und das brachte sie erneut zum Lächeln.
„Ich weiß nicht,“ antwortete sie wahrheitsgemäß und nibbelte nochmal an ihrem Eis, „ich hoffe es. Aber so oder so ist das hier schon die beste aller möglichen Versionen, wie mein Abend hätte verlaufen können.“
Leo lächelte und Pia verspürte erneut das Bedürfnis, sich an ihn anzuschmiegen.             Sie war ihm unendlich dankbar für alles, was er bereits an diesem Abend für sie getan hatte und irgendwie musste sie ihn es wissen lassen.
„Wirklich die beste?“ fragte Leo etwas verschmitzt und Pia wurde umgehend hellhörig. Sie verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen und ließ ihren Fruchtzwergstiel sinken.
„Worauf spielen Sie an, Herr Hölzer?“
Leo kicherte und begann dann einen Singsang, der Pia das Blut ins Gesicht schießen ließ. „Esther und Pia sitzen in einem See, K-Ü-S-S-E-N-D..“
„Ey, Leo, du bist so ein Blödmann!!“ Empört schnappte Pia sich ein Kissen und begann, auf ihren Kollegen einzudreschen, während der verzweifelt sein Eis in die Höhe hielt. Zwischen prustendem Lachen bat er sie lauthals aufzuhören und Pia ließ nach einigen weiteren fluffigen Schlägen wirklich von ihm ab.
Leo kicherte noch immer und wischte sich über die Augen. „Das war eine sehr heikle Situation für meinen Fruchtzwerg!“
„Na, dann bring mich nicht dazu, dich zu verhauen!“ Pia zog das Kissen schmollend an ihre Brust. „Warum sagst du überhaupt so etwas über mich und Esther?“
„Ähhh,“ Leo tat so als müsse er nachdenken, „weil ihr ineinander verschossen seid?“
Pia funkelte ihn herausfordernd an und versuchte, ihren Herzschlag zu beruhigen. Ihr Puls war auf 180. „Ach ja? Ach ja??“
Leo schien aus dem Kichern gar nicht mehr herauszukommen. Er verschluckte sich beinahe an seinem letzten Bissen Eis. „Also, offensichtlicher wird’s nicht mehr, oder?“
„Das sagst du! Das sagst grade du mit deinem überdimensionalen Crush auf eine gewissen Adam Schürk!“
Leo erstarrte und sein Grinsen verschwand. Er legte seinen Fruchtzwergstiehl auf den Teller mit den Brotkrümeln und zuckte dann mit den Schultern. „Keine Ahnung, was du meinst.“
Jetzt war es an Pia laut zu lachen. Sie setzte sich aufgeregt hin und legte das Kissen in ihren Schoß. „Willst du mich verarschen? Es würde mich nicht wundern, wenn ihr zwei schon seit Ewigkeiten verheiratet wärt!“
„Die Ehe für alle gibt es noch gar nicht so lange!“ Leo setzte sich ebenfalls gerade hin und versuchte offensichtlich, seine Gefühle nicht preiszugeben. Der unbeeindruckte Gesichtsausdruck war das Ergebnis stundenlangen Übens vor dem Spiegel, das erkannte Pia sofort.
„Du brauchst gar nicht das Thema wechseln. Es ist ja nicht mal so, dass ihr euch bloß attraktiv findet. Ihr seid total ineinander verwebt, eure Leben ergeben irgendwie bloß miteinander Sinn. Das ist total romantisch!“
Bei dem Wort ‚romantisch‘ verzog Leo vielsagend das Gesicht. Doch Pias Worte schienen dennoch Eindruck auf ihn zu machen, danach zu urteilen, wie seine blauen Augen sich gedanklich nach innen kehrten.
„Findest du?“ fragte er und auf einmal sah er sehr verletzlich aus. Jetzt war der Moment. Pia griff nach Leos Schulter, löste ihren Schneidersitz auf und krabbelte so nah an ihn heran, dass sie ihren Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Ihre Hände verschwanden beinahe in dem roten Fleecestoff auf seinem Bauch. Es war wirklich schön, sich einfach an ihn anzukuscheln wie an einen lebensgroßen Teddybären. Nur dass dieser Teddybär eine eigene Körperwärme besaß und Arme, die sich selbstständig bewegen konnte. Pia seufzte zufrieden, als Leo mit der linken Hand sein rechtes Handgelenk genau über ihrem Rücken umfasste und sie somit in Wärme und Geborgenheit tauchte. Auf einmal war es eine Lebensaufgabe, ihre brennenden Augen offen zu halten. Sie war so müde.
„Ja, das finde ich nicht nur. Das ist ganz einfach die Realität,“ brachte sie nuschelnd hervor.
Leo schnaubte und schaukelte sie leicht in seinen Armen. Eine Weile verharrten sie so. Dann meldete sich Leo wieder zu Wort. „Wenn du glaubst, dass ich das Baumann-Thema einfach so unter den Teppich kehren werde, dann irrst du dich gewaltig!“
„Ach ja?“ Pia vergrub versuchsweise die Finger im Fleece, genau dort wo Leos Rippen endeten und war entzückt, als er nach Luft schnappte und zu zappeln begann.
„Kitzel mich und du erlebst dein blaues Wunder,“ warnte ihr Kollege – und Freund – und drückte mit den Händen etwas fester gegen ihren Rücken.
Pia kicherte leise und legte ihre Hand wieder friedlich auf Leos Bauch. Das würde sie irgendwann nochmal genauer austesten, aber in genau diesem Moment fürchtete sie sich zu sehr vor seiner Rache. Sie war stark, doch er war ganz klar stärker als sie.
„Keine Sorge, ich bin sowieso viel zu müde,“ säuselte Pia verschwindend leise und kuschelte sich noch tiefer in Leos Schlafshirt.
Leo entspannte sich unter ihren immer regelmäßigeren Atemzügen und streichelte sanft über Pias Oberarm.
„Das wird schon alles wieder,“ hörte sie ihn noch summen, dann schlief sie ein, ruhig und entspannt, ohne Angst und ohne wirre Gedanken.
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Sie wachte gegen sechs Uhr morgens auf. Die Decke war um ihre Schultern gezogen worden. Ihr Handy lag am Strom. Leo hatte sich irgendwie unter ihr herausgeschlängelt und war in sein Schlafzimmer verschwunden.
Zum ersten Mal seit langer Zeit verspürte Pia nach dem Aufwachen den Impuls zu lächeln.
Sie seufzte zufrieden, auch wenn ihr Rücken weh tat, auch wenn ihr Mund sie gnadenlos darauf hinwies, dass sie sich nicht die Zähne geputzt hatte, auch wenn es immer noch ein bisschen nach gebratenem Spiegelei roch. Sie war glücklich und ausgeruht. Denn sie war gar nicht so alleine, wie sie immer gedacht hatte.
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Schloss Einstein Folge 1066
Mikka und Tahmina arbeiten an Mikkas Bodenscanner, weil das bisher leider Mikkas komplette Persönlichkeit ist.
Und auch Marlon ist jetzt in die Schatzsuche involviert: Er wittert eine super Story für den Nexpress und will Leute darüber befragen - zusammen mit Annika.
Ava hat Stress mit Simon, weil er sein Fahrrad schlecht behandelt. Simon fragt, ob sie Lust hat, mal "zusammen abzuhängen", aber unsere Queen Ava sagt natürlich nein.
Charlotte hat ein Problem: Sie muss den Share Space vor einem Komitee präsentieren, hat aber Angst, vor Leuten zu reden und das schon seit der Schulzeit. Früher musste sie sich deswegen sogar übergeben. Leon bietet ihr an, mit ihr zusammen zu üben.
Die Projektwoche zum Thema "Flucht und Vertreibung am Beispiel der DDR" geht los.
NOAH!
In Frau Miesbachs Unterricht geht es um das Thema "Kunst und Freiheit". Dabei sollen sich die Schüler:innen in Gruppen zusammenfinden. Simon will mit Nesrin machen, aber die macht schon mit Noah. Breaking News: Einzelgänger jetzt doch nicht mehr so der Einzelgänger! Wir sind alle unglaublich stolz.
Leon hat Joyces Gesicht ausgedruckt und auf Stäbe geklebt. Zählt das schon als Gastauftritt?
IST DAS NE PANIKATTACKE? MENTAL HEALTH REP?
Während Charlotte nen Mental Breakdown hat, will Simon von Leon "Insider zu Ava" weil sie "echt special" ist. Hier ist einer. Lass. sie. in. Ruhe.
Simon zu Charlotte: "Ist ja logisch, dass bei dir nichts mehr geht. Du bist so unenspannt! [...] Mach einfach mal Yoga!"". Was hab ich euch gesagt? Simon sagt bestimmt auch zu Leuten mit Depressionen, dass sie einfach mal nicht traurig sein sollen.
JA CHARLOTTE SCHREI IHN AN!
Leon: "Simon, ich liebe dich" HALLO? HALLO? HILFE LIMON IST BALD ECHT KEIN CRACKSHIP MEHR! ERST DAS BASKETBALL DATE. JETZT NE LIEBESERKLÄRUNG. WAS PASSIERT HIER?
Simon: "Ich dich auch." ICH KANN NICHT GLAUBEN DASS DAS CRACK SHIP SCHON WEITER IST ALS NOLIN!
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Da kommt Leon eine Idee: Charlotte konnte Simon ohne Probleme anschreien. Also muss sie ihre Angst einfach mit Wut ersetzen. Braucht Joels Psychotherapiepraxis noch Mitarbeiter? Leon ist qualifiziert!
Leon und Simon haben sich als Dinosaurier verkleidet. Die kramen dieses Kostüm aber auch wirklich immer wieder aus dem Kostümfundus. Erst Hermann und Jona. Dann letztes Jahr Massuda. Jetzt Simon und Leon.
Charlotte hat es dank Simon und Leon erfolgreich geschafft, ihre Angst zu besiegen.
Simon, lass Ava endlich in Ruhe! Zum Glück kommt sein wütender Boyfriend Leon, weil er deswegen ganz verpennt hat, dass er mit ihm zusammen wieder Charlotte helfen wollte, die deswegen wieder jegliche Hoffnung verloren hat.
Limon Liebeserklärung und Beziehungsstreit in einer Folge. Das ging ja schnell. Wann Limon Breakup?
Maxi und Karl bringen Marlon und Annika dazu, ihrem Team beizutreten. Unter einer Bedingungen: Sie schreiben nichts, bevor der Schatz gefunden wurde.
Simon heult sich bei Mikka aus, aber der hat auch keinen Bock auf ihn. Ich hab nie an ihm gezweifelt!
Jetzt haben Maxi und Karl auch Mikka und Tahmi in ihr Team aufgenommen und hängen alle in Maxis Zimmer ab. Hallo, wie soll Joel denn so noch an seinem Pastinakenimperium arbeiten? Denkt auch mal jemand an ihn?
Unser neues Team will unbedingt schneller sein als Joshi und Chiara. Ich bin trotzdem weiterhin auf der Seite unserer Autistic Besties. So wie wahrscheinlich das komplette Fandom.
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lovejunkie97 · 4 months
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Ich wünsche dir, dass du dich selbst liebst.
Und nicht einmal ein Gramm Liebe denen gibst, die sie nicht verdienen.
Nicht jeder ist deinen Gefühlen gewachsen, vergiss das nie!
Ich wünsche dir, dass du dich selbst liebst. Und deine Sensibilität schützt.
Du bist einzigartig. Du bist etwas Besonderes.
Lass niemals zu, dass du dich falsch fühlst!
Ich hoffe, du lächelst, wenn sie versuchen, dich zu Fall zu bringen, wenn sie ihr Unglück auf dein Leben projizieren, damit sie weniger traurig sind.
Ich hoffe, du lächelst, weil ~ Lächeln ~ stark macht.
Es lässt dich leicht fühlen. Es macht dich unaufhaltsam.
Weil du so viel schöner bist, wenn du lächelst.
Aber jetzt, wo ich darüber nachdenke, weißt du...
Wenn du weinst, wenn du zusammenbrichst, vielleicht noch mehr..
Bist du genau so schön, weil du so menschlich bist.
Sei mutig!
Hol dir, was du liebst!
Probiere es aus!
Und auch, wenn du es vielleicht nicht erreichen kannst, schau dir auf der Reise so viele Sonnenauf- und Sonnenuntergänge an, wie du kannst, sie riechen nach Leben und Schönheit, und du wirst sie ~ für immer ~ in deinem Herzen tragen.
Öffne dich nur denen, die es verdienen.
Um zu verstehen, wann eine Person dich verdient, schau in ihre Augen, du wirst die Wahrheit immer dort finden und nie etwas falsch machen!
Ich wünsche dir von Herzen wahre Freunde. Nur denk daran, dass sie dich verraten können. Sei dann nicht zu hart mit dir.
Ich möchte, dass du verstehst, dass dein Glück niemals von jemandem anderen abhängt.
Dein Glück hängt ausschließlich von dir und der Freiheit ab, du selbst zu sein.
In allen Farben..
Mit allen Gedanken..
Mit allen Gefühlen und
mit all Deinen Träumen.
Weißt du, du bist schon frei und glücklich.
Also... Lass dich endlich selber frei sein!
Und sei einfach glücklich!
Sinn des Lebens
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togeft · 7 months
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Trennungen
12.03.2024: Sich trennen. Trennung ist das Lösen einer Verbindung zwischen einer Sache/Menschen in ihre Einzelteile. Aus eins mach zwei. Trennungen können aus unterschiedlichen Gründen passieren. Sie können mal mehr und mal weniger wehtun. Es ist schmerzhaft diese Einzelteile, die mal eins ergaben, wieder in ihre Einzelteile zu zerlegen, insbesondere wenn der Kleber (die Verbindung) zwischen beiden wirklich stark war. Und selbst wenn nicht, kann es sehr schmerzhaft sein. Wieso sollten wir uns dann trennen, wenn es doch so wehtut? Nun, nur weil das Zerlegen in die Einzelteile zurück schmerzhaft sein kann, bedeutet es nicht, dass die Aufrechterhaltung der Verbindung guttut. Nicht immer ist ein starker Kleber, ein guter Kleber. Dieser könnte auch giftig, wenn nicht vielleicht auch hochgradig toxisch sein. Wann ist es also "richtig" sich zu trennen und diese Verbindung zu lösen? Und was ist, wenn die Trennung doch falsch war? Was wäre, wenn es einfach nur eine Phase ist? Was wäre, wenn das einfach "Das Kennenlernen" zweier Menschen ist? Was wäre, ...? Ich habe keine Ahnung, was wie und wer wäre! Was nicht ist, kann noch werden. Kann! Rein theoretisch, aber eben nicht immer praktisch. Es gibt keinen Messstab, keinen Richtwert. Das ist was ganz individuelles. Es hängt davon ab, was und wohin ihr mit der gemeinsamen Verbindung wollt. Was sind Go's und was sind No Go's? Wie lang kann ich mit was umgehen? Wie viel Zeit kann ich dem anderen und mir für bestimmte Dinge geben? An welchen Punkten bin ich Kompromissbereit? Und was geht zu weit? Wie viel ertrage ich, bis ich selbst von dem Gift der Verbindung getötet werde? Es ist wichtig mit seinem Gegenüber zu reden. Sich zu formulieren, mitzuteilen, was man sich wünscht und braucht, was nicht geht und was nicht sollte. (und und und) Ich meine, wir lernen den Menschen mit seinen verschiedenen Facetten kennen und all diese Dinge brauchen Zeit. Wir werden niemals von Beginn an wissen, ob man wirklich so kompatibel ist, wie man denkt. Und das ist ok und normal. Das ist das Leben. Wir können es nicht wissen, das kommt mit der Zeit, mit den gemeinsamen Erlebnissen und Erfahrungen. Dabei kann es natürlich passieren, dass es einfach nicht passt, es nicht so harmoniert und funktioniert, wie es sich beide (oder einer wünscht) wünschen. Leben halt. Und das ist keineswegs etwas schlimmes. Aus jeder Beziehung kannst du etwas mitnehmen. Die Art und Weise wie man liebt, liebe gibt und bekommen möchte. Eigenschaften, Dinge und einfach Zwischenmenschlichkeiten, die einem am anderen wichtig sind. Das macht eine Trennung nicht leichter und ist wohlmöglich das letzte, woran man in einer solchen Situation denken mag. All die Arbeit, Mühe und Kraft. All die Erlebnisse. All die neuen Erfahrungen. All die Dinge. Das kann wirklich schmerzhaft sein. Und manchmal muss das so, damit es besser wird. Je länger man diese Verbindung eingeht, die einen durch das Gift kaputt macht, desto mehr Gift fließt durch deinen Körper. Je länger und mehr Gift in deinen Körper gelangt, desto länger wirst du brauchen davon zu heilen. Es ist ok, sich zu trennen, um sich wieder sicher zu fühlen. Es ist ok, diese Entscheidung zu treffen, obwohl man den anderen liebt. Es ist ok. Achja, Trennungen, mach aus eins wieder zwei. Getrennte Wege, Getrenntes Leben. Aus eins mach zwei, es ist vorbei. - togeft
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skyetenshi · 1 year
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Warum habe ich das Gefühl, dass wann immer einer der Jungs damit aufgezogen wurde, dass die drei ??? praktisch eine Beziehung sind Chaosenergie freigesetzt wurde?
Jock NPC: Sieh mal Shaw, da ist schon einer deiner boyfriends. *übertriebende kussgeräusche*' Peter: Na wenigstens einer von uns stirbt nicht ungeküsst. *Geht zu Bob und küsst ihn zur Begrüßung leidenschaftlich* Bob: *Macht mit* Kelly: *steht daneben, lacht und schüttelt den Kopf* Peter: Lass uns wieder an den Strand, ich brauch eine Pause. Jeffrey: Von wegen. Sonst bist du über Stunden im Meer. Du willst nur wieder zum Strand, weil deine beiden besseren Hälften dort sind. Peter: Wie viele Hälften soll ich denn haben? *Lacht* Jeffrey: Du weißt was ich meine. Peter: *Nimmt sein Surfbrett und geht an Strand* Ja weiß ich. Jeffrey: Na dann lauf schon zu deinen Prinzen. Peter: *grinst, legt bei seinen Freunden das Surfbrett ab, Schmeißt sich neben Justus in den Sand, und legt sich halb auf diesen* Justus: P-peter! Du bist nass! Peter: Ich weiß. Wärm mich wieder auf. Justus: *streichelt durch Peters Haare, während der mit dem Kopf auf seiner Schulter lag* Jeffrey: Ist ja eklig süß. Die drei Jungs sitzen in der Schulmensa zusammen, aber als Bob kurz weg ist, klaut einer aus Peters Sportteam seinen Platz um mit Peter zu quatschen. NPC: *grinst Bob frech an* Du weiß wie es ist: Weggegangen, Platz vergangen. Und ich muss mir mal kurz deinen Freund ausleihen. Bob: Mhm. *setzt sich auf Justus Schoß* Justus: *legt seine Arme um Bob, um ihn festzuhalten* Für keinen der drei Detektive ist diese Situation ungewöhlich. Die drei sind zusammen im Debattierklub und einige Mädels regen sich auf, dass Jungs nicht über ihre Gefühle sprechen. Peter: *durch den gesamten Raum* Ich liebe dich, Bob! Bob: Ich liebe dich auch, Peter. Peter: Dich liebe ich auch, Justus. Justus: *in seiner Argumentation unterbrochen* Danke, Peter. Ich liebe dich auch, aber ich muss hier kurz was klären. Bob: Was ist mit mir? Justus: Jaha, dich liebe ich auch. Aber trotzdem bin ich hier in einer Diskurssion. Peter kommt mit seinem team von den Umkleiden. Kelly, Justus und Bob warten auf ihn. Teammitglied: *starrt zu Kelly* Unglaublich, Shaw, dass du es schaffst jemanden mit so einem geilen Arsch zu daten. Peter: Finde ich auch *gibt Justus einen Klaps auf den Hintern* Justus: Peter, doch nicht hier. Jelena: Kannst du mir helfen oder musst du das erst mit deinen Liebhabern besprechen? Bob: *sieht zu Justus* Justus: Das ist deine Entscheidung, Schatz. Peter: Wir beugen uns deinem Wunsch, Hase. Bob: Ihr seid so süß, ich liebe euch. Jelena: *würggeräusche*
Ach ich könnte ewig weiter machen
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galli-halli · 2 years
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Hey,
Du weißt doch bestimmt was Joko auf Jamaika zu Klass sagt, nach "Willst du mich küssen?" .. ganz zum Schluss.
Und die Strandszene, die nur in Fortsetzung folgt zu sehen ist.. ich verstehe es einfach nicht genau.
Alles Liebe. Alles Gute.
Hallo Anon!
Da ich gerade eh am Thema Jamaika hänge, habe ich den Moment genutzt, um die Szenen noch einmal anzusehen und genau aufzuschreiben, was gesagt wird.
Klaas: Hörst du mich? Joko: Hör auf jetzt.
Joko: Willst du mich küssen? Klaas: Nein. Joko: Nein? Klaas: Nein. Niemals. Joko: Bist du noch nicht betrunken genug?
Ich glaube, über den "Willst du mich küssen" Moment habe ich hier noch nie genauer gesprochen. Wahrscheinlich, weil ich bei diesem Gespräch schon wieder ins Kissen schreien möchte.
Joko, der in seinem betrunkenen Kopf rückwärts läuft, um Klaas genau im Auge zu behalten, ist wirklich ein Fall für sich. Er hat früher ja öfter mal so offensiv und "scherzhaft" geflirtet, um Klaas aus der Reserve zu locken. Aber in der Szene (und auf Jamaika generell) wirkte es auf mich nie so, als würde er Klaas ärgern wollen. Es wirkt eher so, als ob er ihn testen will.
Und ein bisschen wirkt es auch so, als würde er nur auf den Moment warten, an dem Klaas plötzlich Ja sagt.
Und - rein spekulativ - wirkt dieses ganze Gespräch, vor allem aber das Ende, so, als würden sie es nicht zum ersten Mal führen. Da tut sich bei mir schon die Frage auf, wie oft Joko im betrunkenen Zustand ab und zu nachfragt, wann Klaas genug Pegel für einen Kuss erreicht hat. Er lässt Klaas' Abweisung schließlich ohne mit der Wimper zu zucken über sich ergehen, stupst an seine Nase, und hat die Unverfrorenheit, anzudeuten, dass Klaas noch nicht genug getrunken hat, um ihn küssen zu wollen. Da steckt eine Selbstsicherheit hinter, die mich sprachlos macht und gleichzeitig die Rädchen in meinem Kopf ein bisschen durchdrehen lässt.
Im Übrigen ist auch Klaas in diesem kurzen Austausch völlig ruhig und klar. Er regt sich nicht auf, sucht keinen Abstand und spielt einfach mit. Auch das wirkt eben nicht so, als wäre es das erste Mal, dass dieses Thema aufkommt.
Lange Rede kurzer Sinn: In diesen beiden Momenten auf Jamaika zeigen JK mal eben, in welchem breiten Spektrum sie miteinander flirten.
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keinbutterdieb · 1 month
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Folge 1073
Schön, wieder Colins Stimme zu hören. Noahs glückliche Augen, die leuchten ja richtig, Noahs Colin-Lächeln!! 🥺🥺❤️❤️ Ich glaube, dass mich diese Szene beim ersten Gucken kurz verwirrt hat, und ich verstehe auch alle anderen, die erstmal verwirrt waren. Klar, Colins Sprachnachricht und Noahs Antworten darauf klingen zu "ruhig" und zu normal für einen ersten Kontakt nach Colins Weggang, aber dadurch, dass wir nicht gesehen haben, wie es nach dem Ende von 1062 weiterging, kann das schon erstmal echt verwirrend rüberkommen, finde ich. ich finde es nach wie vor schade, dass man nicht irgendeinen kleinen Hauch von der Versöhnung gesehen hat, Folge 1056 hatte so viel Drama. Nach wie vor bin ich aber auch dankbar dafür, dass Joel ein paar Folgen später aufklärt, seit wann der Kontakt wieder besteht. (Und weil ich gerade Joel erwähnt habe: Ich vermisse ihn. 🥺)
Ava hat Post von Patrick. Ach, Simon, ich glaube nicht, dass es Avas Wunsch ist, voll berühmt zu werden.
Maxi und Joshua erteilen Noah jeweils eine Abfuhr. Ava und Noah. ❤️ Ava ist nicht begeistert, will das mit dem Film aber durchziehen.
So sehr ich mich freue, Noah wieder mehr zu sehen, ausgerechnet um die Schatzsuche geht es auch hier wieder ... Ava und Patrick. Aw, Ava.
Aw, Massuda. 😢
Aw, oh nein, Ava. 😢
Die Gesichter als sie Noahs Film gucken.
Ava und Patrick, OMG. Sie sagt alles ab, und er erfährt, was es mit seiner Rolle auf sich hatte.
Joshua und Chiara. Ich lieb's, wie er ihr trotz Wut nicht irgendwas Verletzendes an den Kopf wirft. "Noah kann was erleben." 😁
Simon tröstet Ava.
"Wir haben uns trotzdem gern. Irgendwie." Das verstecken Elly und Joshua meistens echt gut. 😁
Ava und Patrick!!!!!! Der Kuss auf den Kopf!! Die ganze Szene!! 🥺🥺❤️❤️
Wie glücklich kann man lächeln? Noah: JA! Er ist so schlimm verliebt. Mir hat die Folge sehr gefallen, vor allem die letzte Szene mit Ava und Patrick!! 🥺❤️ Und der verliebte Noah! 🥺❤️ Chiara und Joshua mochte ich auch.
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steffengiselasson · 2 months
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Klaus Störtebekers güldenes Wams and the process of making
Samstag, 03.08.2024
Liebes Logbuch,
auf dem Uši Camping Platz wird jeden Morgen ein traditionelles lettisches Gericht feilgeboten, und natürlich mussten wir das probieren! Als ich gestern fragte, ab wann es Frühstück gibt (wir sind schließlich Frühaufsteher), da sagte die freundliche Dame nur: „It is in the process of making“. Um 19 Uhr des Vortages fand ich die Formulierung etwas sonderbar, aber wer weiß schon wie lange dieses Sklandrausis im Ofen braucht? In the process of eating brauchte es circa 25 Minuten und es schmeckte herrlich süß und herzhaft zugleich. Und das sagt Wikipedia: „Sklandrausis ist ein traditionelles lettisches Gericht livländischen Ursprungs. Es handelt sich um einen süßen Kuchen aus Roggenteig, gefüllt mit Kartoffel-, Karotten- und Kümmelpaste.“
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Die etwas ausweichende und doch fein-vornehme Redewendung, dass etwas in the process of making ist, ging uns seither nicht mehr aus dem Kopf.
Nach dem lettischen Frühstück erkundeten wir mit unseren SUPs den Küstenstreifen östlich des Kaps. Auch heute war die See hier sehr ruhig. Lautlos glitten die SUPs durch das Wasser, während Silbermöwen ein a Capella Konzert gaben.
Und dann sah ich es: In Ufernähe lag auf dem Grund ein mittelalterliches Kleid und ich hatte Grund zu der Annahme, dass es sich um das güldene Wams von Klaus Störtebeker handelte, das er während seiner zahllosen Gelage am Ostseestrand trug. Leider hatte ich keine Badekleidung an und der Wasserspiegel war an der betreffenden Stelle exakt so tief, dass ich nasse Shorts bekommen hätte. Nach ein paar erfolglosen Versuchen, das Kleid mit dem Paddel herauf zu angeln, ließ ich davon ab. Zumal Annika zwar Bademode trug, aber partout kein zweites Mal nass werden wollte. Da mussten wir dann leider die sagenumwobene Reliquie in unerreichbarer, ein Meter Tiefe liegen lassen. Muss ein anderer dieses Mysterium lüften, wir haben wirklich unser Menschen Möglichstes getan.
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Ohne nasse Shorts wäre hier nichts gegangen. Manchmal muss man einfach wissen, wann Schluss ist.
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Vor der Weiterfahrt in Richtung Riga gönnten wir uns ein ausgiebiges Sonnenbad und Eiscreme.
Am Abend fuhren wir etwa zwei Stunden die Küste herunter in Richtung Riga und machten in Jurmala Station. Zum Abendessen kehrten wir im Strandcafé Fideļa papa ein, wo wir uns an Wein und Käse gütlich taten.
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Morgen werden wir nach Riga fahren und uns die alte Hansestadt ansehen. Am Abend werden wir eine Stadtrundfahrt auf einem Boot besuchen. Ich habe mir vorgenommen mindestens sechs Kaffee zu trinken. Wir werden berichten!
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lizzyblaack · 3 months
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In der Probezeit machen nur Gefühle Urlaub
Manchmal wurmt es mich dass du mich nicht liebst
Wie sollte es auch nicht
Du bist mir wichtig
Ich wiederum will dich gar nicht lieben
Vielleicht immer dann mehr wenn du es nicht tust und dann weniger wenn doch
Den zweiten Zustand haben wir noch nie erreicht also kann ich es nicht wissen
Ich denke du meinst ich heule ins Kissen wegen dir
Ja, das ist definitiv schon mal passiert
Aber ich bin mir nicht sicher warum
Liebe ist ein großes Wort für zwei Menschen die ficken
Deswegen liebe ich dich doch auch nicht
Bilde dir nichts ein
Meine Gefühle liegen nur nicht auf Glatteis wie deine
Meine Gefühle liegen auf den Schienen
Wollen sich von einem Zug überrolllen lassen
Meine Gefühle wollen vergessen
Sie füllen sich ab und denken im Suff nicht mehr an ihn
Sie sind stolz drauf, denn das war mal anders
Meine Gefühle fahren nicht Achterbahn
Ihnen wird übel davon
Meine Gefühle lenken sich ab
Sie schlafen wenig denn in ihren Träumen liegen zu viele Leichen begraben
Sie wollen nicht schaufeln
Sie wollen nicht herausfinden was da noch für Trauma schlummert
Meine Gefühle sind im Urlaub
Ein Cocktail mit Sonnenschirmchen in der Hand
Sie haben One-Way gebucht
Wann sie zurückkommen ?
Das weiß ich nicht.
Immer wenn ich komme sind sie kurz zu Besuch
Dann nehmen sie den nächsten Flieger zurück
Verpuffen in der Luft in die du deinen Qualm bläst
Du beschwerst dich wenn du sie nicht um mich rumschaudern siehst
Dabei sind deine doch schon vor Jahren ausgewandert
Zumindest erzählst du das
Und dann erzählst du wieder von ihr und ich denke ja, ne, das war Liebe
Das hier ist es nicht.
Und weißt du?
Das ist schade so.
Mehr weiß ich nicht dazu beizutragen.
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spruechevonherzen · 6 months
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An meinen Seelenpartner...
Wir haben so viel Leid erfahren und mussten bei vielen Dingen alleine durch. Was wir auch irgendwie hinbekommen haben. Es hat leider sehr lange gedauert, bis unsere Seelen zueinander gefunden haben. Wir passen so gut zusammen. Unsere kaputt und traurigen Seelen, versuchen sich gegenseitig zu heilen und zu reparieren. Klappt nicht immer so, aber die meiste Zeit schon. Bei dir kann ich mich fallen lassen und auch mal traurig sein. Du bist dann immer da und fängst mich auf. Und das gleich mache ich auch für dich. Alles, was gerade passiert, in unserem Leben, ist eine Prüfung. Wann diese Prüfung vorbei ist, kann ich leider nicht sagen. Aber was ich sagen kann ist, dass ich immer für dich da bin und dich liebe. Und dir niemals das antun werde, was dir deine Familie Schweige deine EX dir angetan hat. Alles, was ich so zurzeit mitbekommen habe. Zerbrach mir mein Herz. Ich bin so wütend und zugleich entsetzt, was es für Menschen gibt. Das ist keine Familie, dass ist, einfach ein Haufen scheiß, die einfach in der Mülltonne gehören. Ich leide so darunter, wie die zu dir sind. Es läuft andauernd alles in meinem Kopf ab. Was passiert ist und die Texte. Die sehen überhaupt nicht wie toll und was du für ein großes Herz hast. Aber zum Glück habe ich das gesehen. Wie du wirklich bist und genau deswegen habe ich mich in dich verliebt. Ich hoffe, dass du mir das glauben tust. Ich hoffe, dass wir uns bald mit denen nicht mehr abgeben müssen. Denn ich will und habe keine Lust mehr auf die. Solch ein Dreck möchte ich nicht in unserem Leben haben. Was ich möchte, ist mit dir einfach eine Wohnung finden. Mit dir alles zusammen schön machen. Und dass unsere Liebe noch größer und intensiver wird. Ich liebe dich von ganzem Herzen und freue mich schon auf den Tag, wo du mein Mann wirst.
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beziehungstypen · 7 months
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Die Herausforderungen der Gen Z und Millennials bei der Suche nach festen Partnerschaften im Vergleich zur älteren Generation
In diesem Beitrag geht es um die Diskrepanz eine Vielzahl von sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren bwzogen einen Partner als Genz oder Millenial zu finden.
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olgalenski · 4 months
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Polizeiruf München - Funkensommer
polizeiruf intro my beloved
der titel einfach unten in der ecke alright
wieso darf er da jetzt einfach rein?
autsch
kann sie ihm nich n foto nur von der kette zeigen? muss sie ihm die leichte zeigen?
Dennis is überhaupt nicht genervt hier
hat denn irgendjemand seinen hauptsitz in die neuen bundesländer verlegt? wenn ja wohin genau? warum sagen wir nach 34 jahren eig immer noch neue Bundesländer? ab wann sind wir nicht mehr neu?
danke für den werbejingle der mir jetzt nicht mehr aus dem kopf gehen wird
okay dennis das klingt nicht nach der wahrheit
wieso haben die eig nur ein auto? müssen die sparen?
oh fühl ich ich fahr auch gern s-bahn und lese da
mag den hanno nich der nervt
lass sie doch bitte sbahn fahren ey
er hat ne freundin?
was is jetzt mit ihr eig? sie hat nichmal n namen und is jetzt wichtig weil? wir unnötiges drama brauchen?
wie hat er das gemacht, wenn man da nich bauen darf?
was hat er jetzt?
es ist erst 21 uhr der typ kanns nich gewesen sein
finde ja es ist nicht auszuschließen dass es der hanno is
den find ich unnötig hier der muss n besseren grund haben da zu sein außer brandermittler
ah shit
klopfen tut man genrell, wenn ne tür zu ist und auch gerne wenn sie offen ist. da muss man nix an die tür machen.
du kennst sie seit 2 tagen chill mal
ja liebe auf den ersten blick gibt es bestimmt irgendwo aber chill trotzdem mal
was war da jetzt mit der klingel?
okay?
ja doof jetzt
er kann ja trotzdem stress gehabt haben
die folge geht noch 20 minuten ich glaube nicht dass die ermittlungen eingestellt sind
also schon aber die machen halt weiter
okay zu dritt trinken find ich gut
????
liebe geht raus an wer auch immer die untertitel gemacht hat. da steht was auch immer sie grad auf spanisch sagt in spanisch. mehr will ich von untertiteln gar nich
wieso vernichten wir jetzt die akten?
was tun wir hier
also wenn es hanno nicht war dann möchte ich wissen, was die letzte halbe stunde sollte
und deswegen sagst du ihm das alleine auf nem berg.
bitte was?
girl du kennst ihn seit 5 tagen chill doch bitte
again, du kennst ihn seit 5 tagen chill doch bitte
der plot wäre um einiges besser wenn er schon ne folge mehr dabei gewesen wäre. eher drei. so established relationship die dann scheiße läuft find ich zwar auch immer ungeil aber wäre um einiges besser als ey wir kennen uns seit 5 tagen lass mal establishes relationship spielen hier urghhh
gut
WER BIST DU
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Seitdem ich gestern gelernt hab, dass es Spatort, nicht Spätort heißt, hab ich fast alle Folgen inhaliert (es überkam mich wohl), tiefe Liebe für meine neue yearly Soap gelernt und jedes Mal laut gejubelt wenn ein Spaten vorkam. Der Spaten ist bae, Adam ist konstant poor little meow meow (und ab folge 2 auch nass, what is this about???) und sein Vater und der eine Lehrer haben so ein Hannibal-Will-Ding am Laufen, glaub ich. Ansonsten große Sherlock vibes (i'm sorry) (Als das Superwholock vom Ard schlage ich vor: Tatort Saarbrücken, der Tatortreiniger und der Szene-Report. Einfach weil ich alles mag und der fandom Name Tat-tat-ort-ort-report wäre.)
Szene-Report Folge über das Spatort-Fandom wann?
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7thdragon-neu · 2 years
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2023-02-11
Am Morgen brachte ich meiner Herrin direkt ihren Kaffee, als sie aufstand. Der Guten-Morgen-Kuss reichte, um mir direkt wieder einen engen Käfig zu bescheren.
Etwas später servierte ich ihr Frühstück und bereitete ihre Sachen in ihrem Ankleidezimmer vor.
Fürs Wochenende also normale und bequeme Sachen sowie normale und niedliche Unterwäsche.
Auf ihren Wunsch 2 verschiedene normale Unterwäsche Kombis, eine einzelne und eine mit dem gleichen Slip für mich.
Sie saß noch auf der Couch und ich hatte Lust, sie zu küssen. Ich setzte mich über ihre Beine und küsste sie.
Sie sagte belustigt, dass ich total auf Selbst-Geißelung stehen würde, aber was sollte ich machen, es ist ja nicht nur, dass ich sie vor Erregung die ganze Zeit anfassen will, ich liebe sie ja auch so sehr und diese Kombi lässt mich gerade einfach nicht genug von ihr bekommen.
"Mach es dir doch nicht schwerer als es schon so ist, ab Donnerstag bin ich weg, das weißt du."
Diese Worte trafen mich gerade wie ein Messer, hatte sie mir gerade gesagt, dass sie mich nicht kommen lassen wird, bevor sie zu ihrer Freundin fährt?
Das würde auch erklären, warum ich den kleinen Ring tragen soll. Ich war sprachlos.
"Du willst doch auch wissen, wo deine Grenze ist. Und du kennst das Saveword.", sagte sie ziemlich nüchtern.
Damit wollte sie sich anziehen und ich hatte meine Herrin zu begleiten, als sie sich anziehen wollte und sie schaute über die Unterwäsche und verschwand in ihrem begehbaren Kleiderschrank.
Grinsend kam sie mit heißem BH und Spitzenstring zurück: "Ich bin ja nicht da, da muss ich mir ja was nettes anziehen.", sagte sie und mein verdammter Käfig war schon wieder eng.
Sie zog sich langsam an und ließ mich dabei nicht aus den Augen. Ich konnte nur seufzen.
Als sie fertig war mit anziehen, richtete sie sich im Bad noch her. Benutzte den Lockenstab, schminkte sich ein wenig. Und ich hätte bei ihrem Anblick sabbern können.
Sie kam danach zu mir: "Und kann ich so gehen?".
Ja, das konnte sie. Ich fragte, ob sie morgen zu den netten Sachen sich auch die Haare machen würde.
Sie strich mir über die Nippel, fing an sie leicht zu zwirbeln, ich musste schon wieder keuchen und zuckte in den Lenden: "Nein, da leiden meine Haare zu sehr. Du darfst später ja noch etwas den Anblick genießen."
Dann war es schon soweit, dass ich sie in die Stadt fuhr.
Zwischendurch musste sie mir natürlich die Nase lang machen, dass sie etwas Nettes für sich zum Anziehen gefunden hat, aber nicht weiß, wann ich es gezeigt bekomme.
Und schon wieder war der Käfig eng. Warum gefällt es mir so sehr und erregt mich umso mehr, je fieser sie zu mir ist.
Irgendwann meldete sie sich, dass ich sie wieder abholen könne.
Bis zum Abend dauerte es nicht mehr so lange und wir gingen zur Massage über.
Sie zog sich aus und verlangte aber erst noch ein Paar halterlose Strümpfe und schwarze Heels.
Dann gab sie mir den Schlüssel und schickte mich waschen.
Ich musste vor der Tür warten, bis sie mich zu sich rein ließ und mir stockte der Atem.
Da stand sie in einem sündigen roten Spitzen-String-Body, dazu die Strümpfe und Heels. Sie sah so heiß aus. Sie kam zu mir und streichelte mich, rieb sich an mich und erlaubte mir sie anzufassen.
Ich hätte sie auf die Massageliege drücken und einfach ficken können, so erregt war ich. Sie tänzelte etwas vor mir, bewegte sich lasziv.
Dass sie sich in dem Body wohl fühlte strahlte sie mit jeder Faser ihres Körpers aus und dass machte ihren Anblick einfach noch heißer.
Doch damit nicht genug. Ich hatte die Augen zu schließen und sie zog sich um.
Als ich die Augen wieder öffnen durfte hatte sie einen weiteren roten String-Body an. Genau so umwerfend wie der Erste.
Sie stellte sich zu mir, griff mir in den Schritt und massierte mich. Ich musste sie fast sofort stoppen. Oh man, was tat sie hier mit mir.
Ich war hin und her gerissen. Sie sah so umwerfend, so heiß aus, warum zeigt sie mir die Bodys und dann fickt sie nicht mit mir, sie macht mich heiß, sie quält mich, ich könnte brüllen, sie soll weitermachen, es ist die pure Folter, es ist so himmlisch, ich kann nicht mehr, ich will mich nie wieder anders fühlen.
Sie drehte sich zu der Liege, stützte sich ab und streckte mir ihren Po entgegen, rieb sich an meiner Erektion.
„Was gefällt dir daran so sehr? Der Stoff, Der Body? Die Farbe? Der Inhalt?“
„Alles.“, mehr konnte ich nicht sagen, aber es passte perfekt. In dieser Situation gehörte einfach alles zusammen und vor allem, dass meine Herrin mich damit überrascht hat und mir nicht wieder den Auftrag erteilt hat, so etwas für sie zu kaufen.
Dann der Anblick, die Farbe, der Stoff, ihre Gestik und Mimik, ihr Geruch, ihr Lächeln, sie, und nochmals sie.
Meine Gedanken, meine Emotionen rasten. Sie zog sich aus, legte sich auf die Liege und erwartete ihre Massage.
Es gelang mir nicht, mich sofort wieder nur auf meine Herrin zu konzentrieren. Ich brauchte noch eine Weile um mich soweit wieder zu fangen.
Ich massierte ihre ganzen Körper, versuchte mich nur auf sie zu konzentrieren. Immer wieder wurde ich hart und spürte meine Erregung in absolut jeder Faser.
Ich ließ mir viel Zeit und fand es schön, zu sehen, wie meine Herrin es genoss.
Und sie war sehr zufrieden, als ich fertig war.
Sie lächelte mich an und wollte nochmal einen von den neuen Bodys haben. Ich hätte mich nicht entscheiden können welchen, daher griff ich einen, ohne genau darauf zu achten, welcher es war.
Sie zog ihn an und ich war wieder sofort einfach nur hart. So erregt wie im Moment war ich vorher noch nie.
Wieder rieb sie sich an mich, streichelte mich, spielte an meinen Nippeln, dann zog sie sich noch die Halterlosen an und wollte mit mir ins Schlafzimmer gehen.
Sie berührte mich weiter und ihre Finger waren Feuer, waren Eis. Streichelten meine Seele, verbrannten meine Haut, ließen mich jubeln, ließen mich schreien.
Ich stand wohl eher wie ein Lamm da, schaute doof und atmete schwer. Ich war nur noch Erregung.
Meine Herrin fragte, ob sie mir etwas Erleichterung verschaffen sollte und ich war einfach nicht in der Lage zu entscheiden.
Ich stammelte, dass es ihre Entscheidung sei.
Damit legte sie sich auf den Bauch ins Bett und ich sollte zu ihr kommen. Ich kam bis zu ihrem Po, dann küsste ich sie, knabberte leicht.
„Du stehst voll auf mich.“, kicherte sie und ja sie war mein Fetisch. Nichts kann mich so sehr reizen, wie diese Frau.
Ich legte mich hin und sie kam zwischen meine Beine und fing an mich zu massieren.
Ich stoppte sie, aber viel zu früh. Ich hatte sorge, dass ich es nun nicht wirklich mehr schaffen würde, es rechtzeitig zu sagen.
Natürlich merkte meine Herrin es und ich gab mir mehr Mühe und hatte die ruinierten Orgasmen mit zu zählen.
Dann ruinierte sie mir den ersten Orgasmus „Eins, meine Herrin.“, fing meinen Saft auf und verlangte, dass ich ihn von ihren Fingern leckte. Das hatte sie die letzten Mal nicht mehr verlangt und daher demütigte, erniedrigte es mich jetzt umso mehr, und meine Erregung machte noch einen weitere Satz nach oben.
Ich seufzte, keuchte, atmete schwer. Ich wand mich jetzt schon auf dem Bett, wusste nicht wohin mit mir.
Ich wollte ihre Füße halten, den zarten Stoff der Strümpfe spüren, wollte ihr aber nicht weh tun, wenn ich vielleicht zu fest zupackte. Ich wollte sie anschauen, ihren Anblick genießen, wollte die Augen schließen, mich konzentrieren.
„Zwei, meine Herrin.“, wieder ließ sie mich meinen Saft auflecken. Er schmeckte intensiv und mit weniger Erregung hätte ich ihn wohl nicht mal im Mund halten können, heute schlickte ich ihn herunter. „Drei, meine Herrin:“
Sie machte immer weiter, fing meinen Saft auf, ließ ihn ablecken. Es war pure Folter. Ich konnte nicht mehr, war das meine Grenze? Meine Augen wurden feucht. Ich presste sie zusammen.
Ich würde das hier über stehen, würde es für meine Herrin weiter schaffen. “Acht, meine Herrin.“
„Du bist ein kleiner geiler Sack. Sag, dass du ein kleiner geiler Sack bist.“
„Ja, ich bin ein geiler Sack.“, sie grinste massierte weiter.
Wollte zwischen meinen Beinen heute denn eifachkeine Ruhe einkehren? Nicht mal das überreizte Gefühl kam, ich war einfach nur erregt, ich war geil, ich war hart und ich wollte einen Orgasmus.
Ich konnte sie nicht mehr anfassen, kralle mich ins Laken. „Neun, meine Herrin.“.
Das Saveword lag mir auf der Zunge, aber ich wollte es nicht beenden, ich wollte es sofort beenden, ich wollte sie ficken jetzt hier, schnell, hart. Ich wollte ewig so weiter leiden.
„Zehn, meine Herrin.“. Sie massierte weiter.
„Stopp, stopp.“, ich zog meine Beine an, drehte mich zur Seite, entfloh ihrem griff. Meine Augen waren feucht.
Ich war an der Grenze. Wenn sie jetzt das stopp nicht hinnahm, dann würde ich das Saveword benutzen, ich konnte nicht mehr. Ich war nur noch ein Haufen elender Geilheit.
Aber sie stoppte, legte sich zu mir, nahm mich in den Arm, gab mir das was ich jetzt brauchte. Gab mir die Zeit, die ich brauchte.
Meine Augen waren feucht geworden. Und ich wusste gerade nicht, wie ich es weiter schaffen sollte. Die Minuten vergingen, meine Herrin hielt mich, streichelte mich, mied dabei die erogenen Zonen, wofür ich ihr Dankbar war.
Als ich mich so weit gesammelt hatte gingen wir unter die Dusche. Trotz allem, war klar, dass ich meine Herrin wusch. Sie wusch nur meine Erektion, als ich mit ihr fertig war, und verließ die Dusche.
Ich wusch mich fertig und folgte ihr. Natürlich wartete sie, bis ich mich wieder verschlossen hatte, dann ging sie ins Wohnzimmer.
Ich folgte ihr etwas später, saß zuckend neben ihr auf der Couch. Meine Lenden, brannten, mein Körper stand in Flammen.
Als wir ins Bett gingen, verzichtete sie auf das Küssen ihrer Füße, das sie Müde war. Ich durfte zu ihr ins Bett und kaum lag ich neben ihr, sagte ich: „Ich kann nicht mehr, du hast meine Grenze erreicht.
Ich sage ´Valillepu.`nicht mehr, denn wenn du wirklich willst, dass ich noch eine Woche durchhalte und ohne Orgasmus bleibe, bis du von deiner Freundin zurück kommst, dann schaff ich das nur, wenn du mich nicht weiter reizt. Ich denke, ich lege dir dann auch morgen keine netten Sachen bereit.
Oder du lässt mich kommen, wenn du dich das nächste Mal erregt bekommst. Ich kann nicht mehr.“
„Okay.“, sagte sie, küsste mich und löschte das Licht. Ich schlief fast sofort ein, der Abend hatte mich geschlaucht.
Natürlich wurde ich wieder mehrfach von dem Käfig geweckt.
Als ich am morgen aufstand, ging es mir wieder deutlich besser. Meine Erregung war zwar noch genauso präsent, aber ich hatte mich wieder im Griff.
Eine Nacht drüber geschlafen, sah es doch schon wieder ein wenig anders aus.
Nein, meine Herrin sollte sich nicht zurück halten, sie soll genau das tun, was sie vielleicht geplant hat. Sie soll mich nicht schonen. Entweder schaff ich es oder halt nicht.
Ich vertraue darauf, dass sie mich führen wird. Während ich das hier schreibe bin ich mir bewusst darüber, dass ich beim nächsten Mal, wo sie mit mir spielt genau wieder an dieser Stelle stehen werde.
Aber solange ich das Saveword nicht in der Situation verwende, bin ich auch noch nicht komplett an meiner Grenze. Ich glaube, wenn sie mich da haben will, muss sie nach meinem „Stopp“ weiter machen.
Auch für mich ist es ein wahnsinns Gefühl, das soweit auszuhalten.
„Bitte meine Herrin,
halte dich nicht zurück. Tu mit mir, was du willst, was du geplant hast.
Ich schaffe das für dich. Gebe mir einfach etwas Zeit, wenn ich sie brauche, um mich zu sammeln, nimm mich wie gestern in den Arm, fang mich auf.
Ich bitte dich nur darum, mich zu bestrafen, wenn meine Laune nicht angemessen ist, denn das hast du nicht verdient.
Ich liebe dich von ganzen Herzen!“
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07.02.2023
Ich werde diesen Tag wohl nie vergessen… Ab diesem Tag ging mein ganzes Leben den Bach runter…
Meine beste Freundin ist bei mir. Eigentlich wollte sie sonntags wieder fahren, jedoch ist sie aus irgendeinem Bauchgefühl heraus länger geblieben. Das ist meine Rettung…
So lieb wie sie ist hat sie mir montags abends einen Obstsalat gemacht, für die Arbeit am nächsten Tag. Mit Weintrauben, Banane, Himbeeren, Erdbeeren, Apfel und Birne. Dazu Vanille Soße.
12: 15 Uhr
Der Arbeitstag war ziemlich stressig, ich bin vorher nichtmal dazu gekommen Pause zu machen. Wie immer habe ich meine Pause dazu genutzt zu lesen. Dennoch geht dieses komische Bauchgefühl, das ich seit Tagen habe, nicht weg. Ich habe es aber bei niemandem angesprochen, denn ich habe mir nichts dabei gedacht.
12:45 Uhr
Kurz vor dem Ende meiner Pause klingelt mein Handy. Ich lese den Namen, den Namen meines leiblichen Vaters, und sofort weiß ich es. Ich weiß sofort, das ist der Anruf, vor dem ich seit 2 Jahren Angst habe. Das ist der Anruf, der mein Leben für immer verändern wird. Denn er ruft mich nie an, schon gar nicht um solch eine Uhrzeit. Ich brauche eine Sekunde, um zu reagieren, bin in Schockstarre. Doch schnell habe ich mich wieder gefasst und habe den Anruf angenommen.
Ohne Umschweife kommt er direkt zum Punkt. „Opa geht es nicht gut. Wenn du Zeit hast, um dich zu verabschieden solltest du kommen.“ Ich weiß, was die Worte bedeuten, doch ich will es nicht wahrhaben. Ich muss schlucken und habe mit aller Kraft gegen die Tränen angekämpft. „Also wird er sterben?“, frage ich mit zittriger Stimme zur Sicherheit nochmal nach. „Ja, er wird sterben. Man weiß nicht wann aber bis zum Wochenende schafft er es nicht.“ Ich bedanke und lege auf. Das war das erste Mal, das ich Papa weinen gehört habe.
Kaum habe ich aufgelegt fliesen Tränen unaufhörlich über meine Wange. In mir zieht sich alles zusammen und ich habe das Gefühl, das ich keine Luft mehr bekomme. Ich muss nach Luft schnappen. Meine Kollegin frag was los ist, doch ich nehme es nur durch Watte wahr. Ich kann einfach nicht antworten. Meine Chefin fragt auch, doch ich kann nicht sprechen. Alles in mir hat schreit, doch ich kann nichts tun, außer stumm weinend zusammenbrechen.
Eine gefühlte Ewigkeit später, es sind höchstens 3 Minuten vergangen, bin ich wieder in der Lage zu sprechen. „Mein Opa liegt im Sterben, ich muss meine beste Freundin anrufen.“ Mehr bringe ich nicht raus und zweifel auch an, ob man mich verstanden hat. Meine Stimme ist ziemlich leise und droht zu versagen.
12:49 Uhr
Ich versuche das erste mal meine beste Freundin zu erreichen. Doch sie geh nicht ran. In der nächsten Minute versuche ich noch 3 weitere male sie zu erreichen.
12:50 Uhr
Beim 5. Versuch geht sie endlich ran. „Was ist los?“ Sie weiß sofort es muss etwas passiert sein, niemals hätte ich, sonst versucht sie so oft zu erreichen. Doch als ich ihre Stimme höre musse ich sofort wieder weinen. Ich bringe kein Wort raus. „Mika was ist los?!“ Ihre Worte kommen kaum bei mir an.
„Opa… Er… er liegt im Sterben. Ich soll mich von ihm verabschieden“, schluchze ich. „Scheiße. Ich komme zu dir. Du fährst so nicht. Ich brauche zu Fuß 30 Minuten. Mit fertig machen bin ich in 40 Minuten bei dir. Warte bitte.“ Ich nicke. Ich weiß sie kann es nicht sehen, aber das ist mir in dem Moment egal. Ich höre, wie auch sie Ihre Tränen zurückhalten musste.
Ich räume die Sachen weg, die an meinem Platz liegen und gehe an die frische Luft.
12:55 Uhr
Dort zünde ich mir direkt eine Zigarette an und versuche meine (Pflege-)Eltern zu erreichen. Ich erreiche niemanden.
13:00 Uhr
Meine Mutter ruft mich zurück. Als sie hört das ich weine sagt sie das sie grade nicht kann, dass ein Kind von der Arbeit im Auto sitzt. Dass sie sich meldet, sobald sie kann und mich lieb hat.
13:11 Uhr
Ich bin mir unsicher ob ich zu Opa fahren kann, also rufe ich meinen leiblichen Vater an. Ich frage, ob ich denn zu Opa kann und ob er zuhause ist. Papa sagt ich sei jederzeit willkommen.
13:14 Uhr
Da ich in dem Moment mit einem von meinen Pflegeeltern reden muss rufe ich meinen Schwager an. Ich spreche mit ihm, ob er Papa erreichen kann oder Papa gar zuhause ist. Ich weine zwar nicht mehr, weil einfach keine Tränen mehr kommen, doch er hört sofort das etwas nicht stimmt. Er verspricht zu versuchen Papa zu erreichen, doch es klappt nicht.
13:15 Uhr.
Ruhig stehen kann ich die ganze Zeit eh nicht. Ich laufe auf und ab. Es dauert noch 15 Minuten, bis meine beste Freundin auftaucht. Das sind die längsten 40 Minuten meines Lebens.
13:20 Uhr
Zwischendurch schreibe ich meinem Partner, ob er am Fahren ist oder ob ich anrufen kann. Er steht im Stau, also kann er telefonieren. Unter Tränen berichte ich was los ist. Er sagt mein Beileid und ich setze mich ins Auto. In Schrittgeschwindigkeit fahre ich meiner besten Freundin entgegen.
13:25 Uhr
Endlich etwas Erlösung. Endlich steigt meine beste Freundin in das Auto. Seit 5 Minuten telefoniere ich mit meinem Partner. Ich bekomme nicht die Unterstützung, die ich mir erwünscht habe, die ich gebraucht hätte. Im Gegenteil, er berichtet mir von einem Unfall, der den Stau verursacht hat und dass er hofft nicht allzu lange stehen zu müssen. Ich habe nicht das Gefühl, als würde mein Opa ihn interessieren. Also lege ich einfach auf
Nach zwei kurzen Zwischenstopps fahren wir zu meinem Opa. Die Fahrt zieht sich wie Kaugummi und mit jedem Kilometer wird meine Angst größer. Meine beste Freundin versucht mich abzulenken, doch so richtig klappt das nicht. Nur mit Mühe kann ich mich auf die Straße konzentrieren.
13:29 Uhr
Meine Uhr vibriert. Ein Audio meines Partners. „Ja da ist der erste RTW. Ich will kotzen. Hoffentlich wird das keine Vollsperrung. Und hoffentlich geht´s den Menschen weswegen der RTW kommt gut, oder halbwegs gut. Ja, Klasse. Wird’s noch später heute. Man ich habe kein Bock mehr. Naja, aber pass auf dich auf, keine Scheiße bauen.“
Zu Opa sagt er kein Wort. Er tut so, als hätte es das vorige Telefonat nie gegeben. Ich antworte ihm nicht, rege mich bei meiner besten Freundin über sein Verhalten auf. Wie unpassend ich es finde mir so ein Audio zu schicken, während ich auf dem Weg bin Opa zu verabschieden, eine meiner wichtigsten Bezugspersonen...
14:15 Uhr
Wir kommen bei meinen Großeltern an. Unschlüssig sitz ich im Auto. Noch nie hatte ich so viel Angst das Haus, wo ich meine halbe Kindheit verbrachte zu betreten. Doch ich weiß, wenn ich mich nicht verabschiede, werde ich das mein Leben lang bereuen. Also atme ich durch und gehe rein. Noch nie viel mir der Gang zu Haustür so schwer.
In der Küche treffe ich meine Tante. Wir haben schon immer ein recht gutes Verhältnis. Als sie mich sieht, umarmt sie mich sofort. Ich merke wie sie weint und beginne fast selber wieder zu weinen. Danach gehe ich ins Wohnzimmer. Ich werfe ein kurzes Hallo in die Runde. Mein Vater kommt mich nichtmal umarmen.
14:25 Uhr
Sofort gehe ich zu Opas Bett. Als ich ihn sehe muss ich schlucken. Es ist schwer eine meiner engsten Bezugspersonen beatmet da liegen zu sehen. Ich ergreife seine Hand und flüster das ich ihn lieb habe. Ich weiß er kann nichts erwidern, und dennoch bin ich enttäuscht als keine Reaktion kommt. Ich mache ein letztes Bild von seiner Hand in meiner.
Dann setze ich mich zu meiner Familie. Alle sind da. Ich halt mich aus den Gesprächen komplett raus, realisiere nichtmal, worum es geht.
14:43 Uhr
Zwischendurch spreche ich mit meiner Chefin, habe etwas Stress mit ihr. Danach rauche ich wieder eine, bei der 5 Zigaretten an dem Tag habe ich irgendwann aufgehört zu zählen…
Ich spreche noch kurz mit meiner besten Freundin und gehe dann wieder rein.
14:53 Uhr
Ich gehe rüber, zum Haus meiner Tante. Die gedrückte Stimmung halte ich nicht mehr aus. Drüben sind meine Cousinen und Cousins. Die beiden Jungs sind draußen Fußball spielen. Die anderen schauen Kinderserie, da meine jüngste Cousine, 4 Jahre, ebenfalls anwesend ist.
Ich unterhalte mich mit der Cousine, mit der ich mich am besten verstehe. Wir sprechen über meine Beziehung und viele Nebensächliche Sachen. Jedes Thema ist uns recht, Solange es uns etwas ablenkt.
Meine älteste Cousine spricht mit mir. Fragt wie ich mit der Situation klarkomme. Doch auch dort ist die Stimmung sehr gedrückt.
Meine kleinen Cousinen sind ziemlich leise. Sie haben Angst das Opa leiden muss. Meine älteste Cousine redet viel mit ihnen über Opas Situation, versucht ihnen die Angst zu nehmen. Doch ich fühle mich fehl am Platz. Ich habe mich noch nie wirklich willkommen gefühlt bei meiner leiblichen Familie.
15:35 Uhr
Ich halte es endgültig nicht mehr aus. Ich verabschiede mich und wir fahren. Meine beste Freundin hat die ganze Zeit geduldig im Auto gewartet.
Kaum sitz ich im Auto muss ich erstmal durchatmen. Ich schließe die Augen, lege den Kopf in den Nacken und atme tief aus.
Meine beste Freundin beobachtet mich schweigend, gibt mir die Zeit, die ich brauche. Dann zünde ich mir erneut eine Zigarette an, bestimmt die siebte oder achte, und versuche erneut versucht meine Eltern zu erreichen.
15:42 Uhr
Tatsächlich geht mein Vater diesmal ran. Ich telefoniere kurz mit meinem Vater, erzähle ihm, was in den letzten 3 Stunden passiert ist. Aber lange kann ich nicht telefonieren. Also lege ich wieder aufgelegt und wir fahren nach Hause.
Größtenteils herrscht Schweigen, aber nicht die angenehme Art von schweigen…. Oder ich erinnre mich einfach an keine Einzige Unterhaltungen mehr.
16:15 Uhr
In meiner Wohnung angekommen machen wir eine Shisha an und schauen Harry Potter Edits… Mein Kopf ist nicht mehr aufnahmefähig. Ich kann mir keine Information, die man mir gibt, wirklich merken.
Wir schweigen uns größtenteils an… Meine beste Freundin ist überfordert. Doch allein das Wissen nicht allein zu sein gibt mir etwas Kraft…
17:05 Uhr
Erneut klingelt mein Handy. Ich habe Angst. Mit zitternden Händen greife ich danach und lese wieder den Namen meines leiblichen Vaters… Ich hätte das Telefonat nicht entgegennehmen brauchen, um zu wissen, was er mir mitteilen musst.
Eine gefühlte Ewigkeit starre ich nur auf diesen Namen und schaue dann meine beste Freundin an. Als sie aufmunternd nickt nehme ich den Anruf entgegen… Ich höre meinen Vater weinen. Ich muss schlucken. Wir hatten nie ein gutes Verhältnis, doch irgendwie bricht es mir trotzdem das Herz ihn weinen zu hören….
„Opa ist vor 5 Minuten gestorben.“ Mir geht so viel durch den Kopf und doch ist er wie leergefegt. Wieder beginnt mein Vater zu weinen.
Ich sage ihm sogar dass ich ihn lieb habe. Das habe ich seit Jahren nicht mehr getan. Dann lege ich auf und beginne wieder zu weinen. Meine beste Freundin weiß sofort was los ist. Ich brauche es nicht zu sagen. Doch ich habe das Bedürfnis es trotzdem zu sagen. In der Hoffnung das ich nur Träume und sie mir das sagt. „Er ist tot…“
Sie kuschelt sich an mich. Ich Träume nicht. Ohne, dass sie was sagt, weiß ich, dass sie mir sagen will „Ich bin da und hab dich lieb. Du bist nicht allein.“ Die Träne, die über ihre Wange fließt, ist mir keinesfalls entgangen.
Eine meiner engsten Bezugspersonen ist gestorben. Mich so leiden zu sehen bricht ihr Herz.
17:25 Uhr
Verzweifelt versuche meinen Partner zu erreichen. Er geht nicht ran.
17:27 Uhr
Endlich ruft er zurück. Mal wieder bekomme ich nicht die Unterstützung von ihm, die ich brauchte. Er hat mich mal wieder allein gelassen damit… Und am Ende al ich ihn um einen kleinen Gefallen bitte, verneint er mir diese Bitte.
Wäre meine beste Freundin nicht da gewesen… Ich weiß auch nicht… Ich glaube ich hätte den Tag nicht überlebt…
Und seit diesem Tag geht mein ganzes Leben den Bach runter… und Unterstützung von meinem inzwischen Ex-Partners habe ich nie erhalten… Eher im Gegenteil… Er hat mir seine Probleme erzählt, während ich bei der Leichenhalle war… An diesem Verlust ist meine Beziehung zerbrochen… An diesem Verlust bin ich zerbrochen….
Es soll einfach aufhören weh zu tun… Wie viel muss ich denn noch ertragen? Wie viel kann ich noch ertragen?...
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