Tumgik
#ich muss es aber auch erstmal dahin schaffen
monologe030 · 1 month
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tagesroutine (1)
so. also.
gerade habe ich meine yoga und fitness basics durchgezogen.
das bedeutet:
yoga: auf dem rücken, knie zur brust, dann liegende drehung, dann halber lotus (auf dem rücken liegend halt) und dann"der baum"
fitness:
10x liegestütze
20x crunches
20x beckenheben
20x squats
6x reverse pushups
das alles will ich heute noch zwei mal wiederholen. zusätzlich habe ich vor, 10 minuten joggen zu gehen und später noch ein bischen auf den boxsack einzudreschen.
gestern habe ich ein paar klientenkinder besucht und war mit einem kind auf dem spielplatz. dort hab ich mit dem kleinen bro klimmzüge geübt. offensichtlich hat der eine satz gestern dafür gesorgt, dass ich muskelkater bekommen habe. deshalb werde ich heute keine klimmzüge machen, aber dafür alles andere.
davor muss ich aber noch frühstücken, zähneputzen und duschen gehen. und das mach ich jetzt auch. melde mich aber später nochmal in 'nem kleinen update.
bis später.
edit 1: so. es ist 15 uhr. ich habe gefrühstückt, war zehn minuten joggen, habe grad noch einen zweiten satz yoga und fitness gemacht. gleich werd ich noch ein wenig kopfstand üben, duschen, zähne putzen und spätestens gegen abend noch einen satz yoga und fitness machen. ich hab sogar vor, nochmal zehn minuten joggen zu gehen, bevor der tag um ist.
bis dahin: fett fressen, also mittag- und abendessen nicht vergessen (was bei mir leider oft der fall ist, wenn ich nicht drauf achte). leider prokrastiniere ich konstant meine eigentlichen to-dos, die ich heute noch hinter mich bringen muss. und die wären:
e-mails lesen
briefe öffnen, lesen und bearbeiten
auf die uni diese woche vorbereiten
noch um paar andere dinge kümmern, die meine uni, meinen job als einzelfallhelfer und mein leben/meinen alltag beeinflussen
wie z.b.: eine adhs-selbsthilfegruppe zu finden und aufzusuchen und, auch adhs bedingt, endlich eine verhaltenstherapie zu beginnen oder zumindest alle schritte dafür einzuleiten, dass die bald mal endlich losgeht.
so. also das alles werd ich heute eh nicht schaffen. aber zumindest den uni-krams, die briefe und die mails will ich heute noch durchpowern.
bin echt gespannt, wie das heute abend aussieht. also was ich alles erledigt habe. oder ob meine adhs-prokrastination gesiegt hat.
egal. ich geh erstmal duschen und zähneputzen, dann seh ich mal weiter.
edit 2: es ist 16:40.
duschen: check. zähneputzen: check. mittagessen (spaghetti mit türkischer "kuru fasulye" soße): check. zusätzlich noch: geschirr in den spüler gepackt und gestartet. wird auch später alles direkt eingeräumt. hoffe ich. kopfstand hab ich auch schon geübt.
jetzt stehen noch vier große "quests" an: die dritte und letzte wiederholung meiner fitness und yoga übungen plus 10 minuten joggen, emails checken, briefe checken und auf die uni morgen vorbereiten.
let's go.
edit 3: es ist 21:44.
ich habe alles erledigt und sogar noch ein bischen mehr gemacht. briefe und mails sind gecheckt und wurden bearbeitet. gerade hab ich den letzten satz fitness- und yoga-übungen beendet und danach noch ein wenig spaghetti gegessen. war sogar insgesamt 22 minuten joggen heute. der rucksack für die uni morgen ist gepackt, der wecker gestellt und ich hab mir sogar ne kleine essensbox vorbereitet, da ich morgen von 10 bis 18 uhr dableibe. außerdem: staubgesaugt, zwischendurch bischen gezockt und ein buch gelesen. hab sogar bischen mit der "duolingo" app türkisch gelernt.
die schriftliche dokumentation hatte, genau so wie beabsichtigt, eine "anpeitschende" wirkung. auch wenn ich heute viel prokrastiniert habe, habe ich meinen tag wirklich gut, produktiv und sinnvoll verbracht und fühle mich richtig gut vorbereitet, für diese woche in der uni.
mal sehen was die woche noch bringt. am mittwoch werde ich nachhilfe geben und den rest der woche, wie gesagt: ab zur uni.
ich zieh durch. ich lass mich nicht unterkriegen.
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I can't really believe I'm gonna see 80% of the Pastewka cast later today plus Annette Frier plus Max Giermann. Like. Bastian Pastewka, right there, being alive and an actual person? Also Matthias Matschke and Bettina Lamprecht. Wild.
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08.01.2020: Darth Vader
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline 2019 und hier zur Timeline 2020
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Mittwoch, 18:13 Uhr:
David: *hat sich, nachdem er mit Laura Kakao getrunken hat, mit Sam getroffen und mit ihr zusammen einen Reißverschluss für die Isomatten ausgesucht und gekauft und ihr danach noch geholfen, die Isomatten nach Hause zu tragen* *hat mit ihr vereinbart, dass sie sich Samstag wieder bei ihr abholen, bevor sie zu Alex gehen* *ist nun auf dem Weg nach Hause und steht an der Bushaltestelle* *stellt genervt fest, dass der Bus gerade weg ist und ärgert sich, dass er nicht doch mit dem Fahrrad gefahren ist, weil er eigentlich schnell nach Hause zu Matteo will* *zieht sein Handy aus der Tasche, um ihm zu schreiben, dass er jetzt auf dem Rückweg ist und hat die Nachricht gerade abgeschickt, als er einen Anruf bekommt* *erkennt die Festnetznummer seiner Eltern und lächelt leicht* *nimmt den Anruf entgegen* Hey Mama.
Jörg: *hat den Nachmittag mit Bürokram verbracht, heute mehr als sonst, weil am Anfang des Jahres immer einiges ansteht* *weiß, dass es wahrscheinlich so in 20-30 Minuten Essen gibt und sich ein Schachspiel nicht mehr lohnt* *wollte eh diese Woche nochmal bei David anrufen und entscheidet sich, das einfach jetzt zu machen* *nimmt das Festnetzgerät, das immer bei ihm im Büro steht und wählt* *kann nicht anders, als leise zu lachen, als er David hört* Knapp daneben ist auch vorbei… ab jetzt ist es nicht mehr nur Mama, die dich anruft… *lächelt leicht* Alles gut bei dir? Stör ich gerade?
David: *merkt, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht, als er das Lachen und die Stimme seines Vaters erkennt und lacht leise bei seinen Worten* Okay… da muss ich mich noch dran gewöhnen… *merkt, dass er sich wirklich freut, dass sein Vater sich meldet und schüttelt schnell den Kopf* Nein, du störst nicht… ich warte gerade auf den Bus… *grinst leicht* Du kannst mit mir warten… *wird dann aber wieder ernst und beantworten seine Frage* Und, ähm, ja… bei mir ist alles gut… und bei dir? *fällt dann ein, dass heute Mittwoch ist und fügt hinzu* Bist du schon fertig mit Schach spielen? *merkt, dass er immer noch ein bisschen nervös und unsicher ist, wie er mit seinem Vater umgehen kann und darf und friemelt an seiner Jackentasche rum*
Jörg: *hört im Hintergrund Verkehrslärm und stellt sich vor, wie David an einer Bushaltestelle steht* Ich warte gern mit dir… wann kommt denn dein Bus? *freut sich, dass bei ihm alles gut ist* Bei mir auch… und nein, heute Mittag hab ich nur die Online Partie mit Franz beendet und dann hatte ich leider viele Bürosachen zu erledigen… gleich gibt es Abendrot, aber danach werd ich wohl ein bisschen online spielen. *lehnt sich auf seinem Stuhl zurück und dreht sich vom Schreibtisch weg* Und bist du auf dem Weg nach Hause? Von der Uni? Langer Tag?
David: *lächelt, als er sagt, dass er gern mit ihm wartet und lacht dann leise bei seiner Frage* Keine Ahnung… das ist Berlin… also wohl spätestens in 7 Minuten oder so… *hört ihm dann zu, wie er von seinem Tag erzählt und muss daran denken, dass das ziemlich nach einem typischen Mittwoch seines Vaters klingt und dass es sich irgendwie schön anfühlt, dass sich bei ihm diesbezüglich nicht viel geändert hat* *sagt leise zum Thema Schach am Abend* Sozusagen den Abend gemütlich ausklingen lassen… nice… *lächelt dann wieder leicht bei seiner Frage* Ja, bin ich… also auf dem Weg nach Hause… aber nicht von der Uni. Mittwochs hab ich nur bis viertel vor zwei Vorlesungen… danach hab ich mich mit Laura auf einen Kakao getroffen und gerade noch kurz mit einer Freundin von uns, die was für uns nähen will… aber nur kurz… und jetzt geht’s nach Hause… und dann auch erstmal Abendessen, schätz ich…
Jörg: *hört ihm zu und wippt ein bisschen in seinem Stuhl* Ja, genau… eine gute Runde oder zwei und dann ab ins Bett… *lacht leicht* Oh, das klingt aber auch nach einem schön entspannten Tag… *räuspert sich leicht* Ich wollte auch fragen… also, wenn du magst, dann würd ich gern bald wieder nach Berlin kommen… wenn deine Wochenenden verplant sind, kann auch unter der Woche mal kommen… also ich richte mich da gern ganz nach dir?
David: *nickt und grinst leicht* Ja, der Mittwoch ist nachmittags immer ziemlich entspannt… dafür hab ich meine erste Vorlesung schon um acht… *sieht in dem Moment den Bus um die Ecke biegen und bekommt so nur am Rande mit, dass sein Vater sich räuspert* *hört seine Worte und braucht einen Moment, bis sie wirklich bei ihm ankommen und ihm klar wird, dass sein Vater tatsächlich ernst macht - dass er nicht nur anruft, sondern auch ein zweites Treffen will* *schluckt leicht und ist kurz abgelenkt, als er in den Bus steigt* Ähm… ich… *überlegt kurz und sagt dann* Also, die nächsten drei Wochenenden sind wirklich verplant, sorry… *atmet einmal tief durch* Aber… also unter der Woche würde es gehen… wenn das für dich okay ist… ich mein, du musst ja eigentlich auch arbeiten… oder ansonsten vielleicht in vier Wochen? Aber das ist ja wirklich noch ziemlich lang bis dahin…
Jörg: *meint zu hören, wie David sich bewegt, ist sich aber nicht sicher* *wartet also auf eine Antwort, falls er tatsächlich gerade in den Bus steigt* *sagt sofort* Vier Wochen ist mir zu lang. Wie wäre es mit nächstem Mittwoch? *dreht sich in seinem Stuhl wieder um* Ich mein, ich kann am frühen Mittag hier losfahren und du hast ja dann auch frei. Wäre das in Ordnung?
David: *hört, dass seinem Vater vier Wochen zu lang sind und spürt wieder, dass sein Herz einen kleinen Hüpfer macht und er sich wirklich freut, als er schon nächsten Mittwoch vorschlägt* *sucht sich einen Platz im Bus und atmet einmal kurz durch* *sagt ziemlich breit lächelnd* Ja… das wär in Ordnung… *fällt dann ein, dass er keine Ahnung hat, ob da irgendwas war und rudert zurück* Also glaub ich… ich hab jetzt den Kalender nicht da, aber ich glaub, da stand nichts… und normalerweise trink ich mittwochs mit Laura immer Kakao, aber das kann ich verschieben… und sonst war nichts, mein ich… *reibt sich den Nacken und überlegt kurz, sagt dann aber recht schnell, bevor er es sich anders überlegt* Lass uns das festmachen, okay? Und wenn doch was war, dann meld ich mich nochmal? Hast du… ist deine Handynummer noch die gleiche? Dann schreib ich dir später…
Jörg: *lacht leicht, als David erst zusagt und dann doch etwas zurück rudert* Ist in Ordnung… du kannst ja nachschauen und das mit Matteo besprechen und dann sagst du mir einfach Bescheid, wann es am besten passt, ja? *greift nach seinem Wasserglas und trinkt einen Schluck* Vielleicht kann ich ja Kuchen mitbringen und wir machen ein kleines Kaffeetrinken? *grinst dann leicht bei seiner Frage* Sag bloß, du hast immer noch meine Handynummer gespeichert?
David: *hmmt zustimmend beim Vorschlag seines Vaters* Ja, okay… *lächelt dann leicht bei seinem Vorschlag* Kuchen ist immer gut… *merkt, dass er automatisch gerade die Vorstellung hat, dass sie sich bei ihnen in der Wohnung treffen und fragt sich, ob das wohl okay für Matteo ist* *denkt sich aber, dass sie ansonsten ja auch erst in der Wohnung Kaffeetrinken könnten und dann noch irgendwo anders hingehen könnten* *fühlt sich dann leicht ertappt bei der Frage seines Vaters, hört ihn aber grinsen und muss ebenfalls grinsen* *gibt zu* Nein… aber ich hätte sie mir von Laura oder Mama besorgt… *grinst dann noch ein bisschen mehr und fragt* Hast du denn meine noch?
Jörg: *lacht bei seiner Antwort* Hätte mich auch gewundert… *grinst dann wieder bei seiner Gegenfrage* Natürlich hab ich deine Nummer noch… ich schreib dir einfach gleich, dann hast du meine wieder… *lächelt leicht* Ich freu mich auf nächste Woche… wann auch immer wir es schaffen.
David: *ist froh, dass sein Vater es ihm nicht übel nimmt, dass er seine Nummer nicht mehr hat und ist dann ein bisschen erstaunt, dass er ihm Gegenzug die von ihm noch hat* *nickt bei seinem Vorschlag* Ja, gern… danke! *presst dann leicht die Lippen zusammen und muss lächeln, als er hört, dass sein Vater sich freut* *kommt das alles immer noch ein bisschen unwirklich vor, ist immer noch skeptisch und nervös und weiß nicht, ob sie das wirklich schaffen, die Vergangenheit einfach so abzuhaken, sagt aber trotzdem leise, weil es einfach stimmt* Ich freu mich auch…
Jörg: *lächelt leicht* Alles klar, dann schreib ich dir gleich und du meldest dich… *überlegt, ob er noch was sagen will, aber fällt nichts mehr dann* Also dann, komm gut nach Hause… und bis bald *wartet noch Davids Abschied ab und legt dann auf* *greift nach seinem Handy und schickt David ein gif von Darth Vader, der “Ich bin dein Vater” sagt*
David: *nickt leicht und hört dann, wie sein Vater sich verabschiedet* Ja, danke… und dir noch einen schönen Abend… und Grüße an Mama... *lächelt kurz und fügt dann noch hinzu* Bis nächste Woche… *legt dann ebenfalls auf und atmet einmal kurz durch* *hätte tatsächlich nicht damit gerechnet, dass sein Vater sich so schnell meldet und so schnell wieder nach Berlin kommen will* *hofft, dass das alles irgendwie ein gutes Zeichen ist und sie auf einem guten Weg sind* *hört dann sein Handy vibrieren und wirft einen Blick drauf* *muss lachen, als er das gif sieht und speichert sich die Nummer seines Vaters ab* *schickt ihm dann ein passendes gif von Luke Skywalker zurück*
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tiesandtea · 4 years
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Brett Anderson of Suede photographed by Sandra Stein. Featured in the German music magazine Intro, posted on its website on 27th September 2002. 
An interview with Brett and Mat that was done during their one day A New Morning press trip to Germany. Written by Alexander Jürgs. 
Original text in German under the cut. It actually says some nice words about ANM! The Suede, though. (Deleted that myself.)
Im richtigen Leben angekommen
Hype. Keiner erzählt so schön von ihm wie die britische Musikpresse. Keiner hievt Newcomerbands so hoch in den Pophimmel wie die Redakteure des NME: vom Proberaum zu "Top Of The Pops" in einem Stolpern. Was den britischen Musikjournalismus so besonders macht, ist, dass er sich so emphatisch für Musik begeistern kann, dass er den Mut zur Entscheidung besitzt, eine vollkommen unbekannte Band aufs Titelblatt zu heben und zu loben, bis die Balken krachen. Begeisterung im Superlativ. Remember The Vines. Remember The Strokes.
Remember Suede. 1992 schaffen sie es als unbekannte Newcomer auf den Titel der mittlerweile eingestellten, damals mindestens zweitwichtigsten britischen Musikzeitschrift Melody Maker. Obwohl (oder gerade weil) die Band bis dahin noch keine Platte veröffentlicht hatte, heißt die Headline: "The best new band in Britain".
Die Nachricht von den neuen Helden des Britpop verbreitet sich naturgemäß wie ein Lauffeuer. Nach drei Singles bringt die Band 1993 ihr Debütalbum raus - und steigt auf Platz Eins der Charts ein. Diese junge, neue Band ist sexy, ihre Mitglieder sehen entsprechend gut aus, es gibt Frauengeschichten zu erzählen (Sänger Brett Anderson ist kurz mit Justine Frischmann liiert, die später Elastica gründen und mit Damon Albarn von Blur zusammen sein wird), kurzum: diese Band ist so erfolgreich, wie sie eben nur sein kann.
Glamour ist der große Traum von Pop, und Suede leben ihn mit ganzer Seele. Sie geben sich androgyn, es sind die Tage, in denen Männer ganz selbstbewusst Kajal und Lidschatten auftragen. Euphorie und Aufbruch erstrahlt aus ihren Songs, aufgedreht und überdreht. Suede leben den Hedonismus der Neunzigerjahre perfekter als alle anderen. Ich bin ich, und ich will Spaß, Spaß, Spaß. Das ganze Rock'n'Roll-Leben, Suede genießen es. Drogen, Ekstase, Sex, Boulevard - es wird mitgenommen, was mitzunehmen ist. Und dann gibt es natürlich auch das: Streit in der Band, Zerwürfnisse, bitteres Ende von Männerfreundschaften. Bei den Aufnahmen zum zweiten Album "Dog Man Star" trennt sich Bernard Butler, musikalischer Kopf der Band, von Suede. Weitere Rauswürfe folgen.
Die fabelhafte Welt des Brett Anderson
Und heute? Die fetten Jahre sind vorbei, in jeder Hinsicht. "Das ist eine typische Journalistenlüge: Die Platte hat nicht eine Million Pfund gekostet", stellt Bassist Mat Osman gleich am Anfang des Interviews klar, "sie hat weniger als die Hälfte gekostet, viel weniger als die Hälfte." Mat Osman und Sänger Brett Anderson sind für einen Promotiontag in Deutschland, alles muss schnell gehen, 30 Minuten und eineinhalb Liter Evian pro Reporter. "Ich bin jetzt im richtigen Leben angekommen, keine Drogen mehr, kein Alkohol mehr, nicht mal Zigaretten - das verändert einen", sagt Brett Anderson. Die fetten Jahre sind vorbei, die guten fangen gerade an. "A New Morning", das neue Album von Suede, ist bemerkenswert. Man hört der Platte sehr genau an, dass die Band sich verändert hat, dass es einen Bruch gegeben hat. "A New Morning" ist ein großartiges Werk, vielleicht kein Meisterwerk, aber wer will das schon so genau sagen, so kurz nach Erscheinen. "A New Morning" ist viel mehr Songwriting als früher, weniger Klamauk und Glamour, weniger Elektronisches, weniger Keyboards als noch bei "Head Music", dem letzten Suede-Album, das vor drei Jahren erschienen ist.
Sie haben lange an der Platte gesessen, lange in eine Sackgasse hinein produziert. Der zunächst engagierte Produzent Tony Hoffer, der mit Beck "Midnight Vultures" aufgenommen hat, wird irgendwann und wohl viel zu spät entlassen und durch Stephen Street ersetzt. Street hat schon für die Smiths, Blur und die Cranberries gearbeitet und schafft es, dass "A New Morning" klingt, wie die Band sich das wünscht und sich selbst jetzt gerne sieht: einfach, natürlich, ehrlich. Anderson und Osman wiederholen diese Begriffe wie ein Mantra. Als ob sie sich selber noch überzeugen müssen, dass das jetzt ihre neue Welt ist, in der sie sich bewegen und in der sie sich wohl fühlen. Auf meinen Notizen stehen unzählige dieser Sätze: It's a simple record. It's a natural record. It's more much honest. Just me and my guitar.
"Hast du 'Die fabelhafte Welt der Amélie' gesehen?" fragt Brett Anderson. Er liebt die Figur der Amélie aus Marc Jeunets wunderbarem Film, sie ist ihm zum Vorbild geworden. Er mag, wie sie auf das Leben blickt, wie sie durch Paris zieht und sich an den einfachen Dingen erfreut. Er mag, dass ihr Ruhm und Geld nichts bedeuten. Es wirkt rührend, wenn er das erzählt. Und absurd. Weil Brett Anderson es nicht schafft, dich nicht arrogant anzugucken. Weil er den Dandy nicht an der Garderobe abgeben kann wie einen alten Hut.
Britpop Is Coming Home
Natürlich sind Suede noch die Alten. Natürlich haben ihre Songs noch immer diese grandiose Euphorie in sich, wie sie nur der gute alte Britpop kennt. Natürlich bereuen sie gar nichts. "Ich war es leid, berühmt zu sein", sagt Anderson, "aber versteh' mich bloß nicht falsch. Ich bin keiner dieser Idioten, die heute sagen: 'Ich wollte das alles nicht.' Ich bin keiner dieser Idioten, die sich beschweren, wenn sie auf der Straße fotografiert werden oder mit Fans reden müssen. Wir haben nie eine Rolle gespielt. Ich war immer ich selbst. Das war vielleicht eine extreme Version von mir, die da in der Öffentlichkeit stand, aber diese Person war definitiv ich. Ich habe den ganzen Scheiß geliebt, ich habe es einfach geliebt, berühmt zu sein." Und Mat Osman fügt hinzu: "Dieser Hype um eine neue Band, das ist so typisch britisch. Die Hälfte der Leute liebt dich abgöttisch, die anderen hassen dich. Für uns war die Sache großartig. Es hat uns geholfen, dass wir schnell bekannt geworden sind. Wir haben ja am Anfang niemanden gekannt, und auf einmal hatten wir diese großartige Presse. Ein paar Leute haben unsere Sachen gehört - und wollten uns groß machen. Und gleich darauf heißt es: 'They are sleeping with journalists.' Die Kehrseite des Hypes ist, dass du im Rampenlicht stehst, ohne dass die Leute Zeit gehabt hätten, dich wirklich kennenzulernen."
Suede sind zurück im großen Spiel. Die beachtliche Leistung von "A New Morning" ist, dass hier eine Band wieder zusammengefunden hat. Fünf Jungs, die gemeinsam Musik machen, gemeinsam spielen, gemeinsam eine Platte aufnehmen und bald auch wieder gemeinsam auf Tour gehen wollen. So banal, so schön. Den Zeitgeist treffen sie damit auch: Die klassischen Bands, die Geschichtenerzähler sind wieder da, während die Ära der elektronischen Musik ihren Zenit eindeutig überschritten hat. Gerade in England spürt man diesen Umschwung. Die großen Clubs wie Ministry Of Sound und Cream suchen ihr Publikum mittlerweile recht vergeblich, "Rezession auf dem Dancefloor" benennt Raphael Honigstein das Phänomen in der Süddeutschen Zeitung treffend. Auch aus Ibiza vermelden die britischen Partymacher erstmals rückgängige Besucherzahlen und Laune. Von den Bands des Britpop dagegen hört man nur Gutes: Oasis wieder vereint und erfolgreich, das neue Supergrass-Album wird vielerorts als sensationell abgefeiert. Und Suede - mit "A New Morning". "Du kannst jeden Morgen aufstehen und ein neues Leben beginnen", beschreibt Brett Anderson den Albumtitel und sein neues Lebensgefühl. Und wir dürfen dabeisein, daran teilhaben. Wie heißt der Hit der Platte? "Positivity".
Hype. Keiner erzählt so schön von ihm wie die britische Musikpresse. Keiner hievt Newcomerbands so hoch in den Pophimmel wie die Redakteure des NME: vom Proberaum zu "Top Of The Pops" in einem Stolpern. Was den britischen Musikjournalismus so besonders macht, ist, dass er sich so emphatisch für Musik begeistern kann, dass er den Mut zur Entscheidung besitzt, eine vollkommen unbekannte Band aufs Titelblatt zu heben und zu loben, bis die Balken krachen. Begeisterung im Superlativ. Remember The Vines. Remember The Strokes.
Remember The Suede. 1992 schaffen sie es als unbekannte Newcomer auf den Titel der mittlerweile eingestellten, damals mindestens zweitwichtigsten britischen Musikzeitschrift Melody Maker. Obwohl (oder gerade weil) die Band bis dahin noch keine Platte veröffentlicht hatte, heißt die Headline: "The best new band in Britain".
Die Nachricht von den neuen Helden des Britpop verbreitet sich naturgemäß wie ein Lauffeuer. Nach drei Singles bringt die Band 1993 ihr Debütalbum raus - und steigt auf Platz Eins der Charts ein. Diese junge, neue Band ist sexy, ihre Mitglieder sehen entsprechend gut aus, es gibt Frauengeschichten zu erzählen (Sänger Brett Anderson ist kurz mit Justine Frischmann liiert, die später Elastica gründen und mit Damon Albarn von Blur zusammen sein wird), kurzum: diese Band ist so erfolgreich, wie sie eben nur sein kann.
Glamour ist der große Traum von Pop, und Suede leben ihn mit ganzer Seele. Sie geben sich androgyn, es sind die Tage, in denen Männer ganz selbstbewusst Kajal und Lidschatten auftragen. Euphorie und Aufbruch erstrahlt aus ihren Songs, aufgedreht und überdreht. Suede leben den Hedonismus der Neunzigerjahre perfekter als alle anderen. Ich bin ich, und ich will Spaß, Spaß, Spaß. Das ganze Rock'n'Roll-Leben, Suede genießen es. Drogen, Ekstase, Sex, Boulevard - es wird mitgenommen, was mitzunehmen ist. Und dann gibt es natürlich auch das: Streit in der Band, Zerwürfnisse, bitteres Ende von Männerfreundschaften. Bei den Aufnahmen zum zweiten Album "Dog Man Star" trennt sich Bernard Butler, musikalischer Kopf der Band, von Suede. Weitere Rauswürfe folgen.
Die fabelhafte Welt des Brett Anderson
Und heute? Die fetten Jahre sind vorbei, in jeder Hinsicht. "Das ist eine typische Journalistenlüge: Die Platte hat nicht eine Million Pfund gekostet", stellt Bassist Mat Osman gleich am Anfang des Interviews klar, "sie hat weniger als die Hälfte gekostet, viel weniger als die Hälfte." Mat Osman und Sänger Brett Anderson sind für einen Promotiontag in Deutschland, alles muss schnell gehen, 30 Minuten und eineinhalb Liter Evian pro Reporter. "Ich bin jetzt im richtigen Leben angekommen, keine Drogen mehr, kein Alkohol mehr, nicht mal Zigaretten - das verändert einen", sagt Brett Anderson. Die fetten Jahre sind vorbei, die guten fangen gerade an. "A New Morning", das neue Album von Suede, ist bemerkenswert. Man hört der Platte sehr genau an, dass die Band sich verändert hat, dass es einen Bruch gegeben hat. "A New Morning" ist ein großartiges Werk, vielleicht kein Meisterwerk, aber wer will das schon so genau sagen, so kurz nach Erscheinen. "A New Morning" ist viel mehr Songwriting als früher, weniger Klamauk und Glamour, weniger Elektronisches, weniger Keyboards als noch bei "Head Music", dem letzten Suede-Album, das vor drei Jahren erschienen ist.
Sie haben lange an der Platte gesessen, lange in eine Sackgasse hinein produziert. Der zunächst engagierte Produzent Tony Hoffer, der mit Beck "Midnight Vultures" aufgenommen hat, wird irgendwann und wohl viel zu spät entlassen und durch Stephen Street ersetzt. Street hat schon für die Smiths, Blur und die Cranberries gearbeitet und schafft es, dass "A New Morning" klingt, wie die Band sich das wünscht und sich selbst jetzt gerne sieht: einfach, natürlich, ehrlich. Anderson und Osman wiederholen diese Begriffe wie ein Mantra. Als ob sie sich selber noch überzeugen müssen, dass das jetzt ihre neue Welt ist, in der sie sich bewegen und in der sie sich wohl fühlen. Auf meinen Notizen stehen unzählige dieser Sätze: It's a simple record. It's a natural record. It's more much honest. Just me and my guitar.
"Hast du 'Die fabelhafte Welt der Amélie' gesehen?" fragt Brett Anderson. Er liebt die Figur der Amélie aus Marc Jeunets wunderbarem Film, sie ist ihm zum Vorbild geworden. Er mag, wie sie auf das Leben blickt, wie sie durch Paris zieht und sich an den einfachen Dingen erfreut. Er mag, dass ihr Ruhm und Geld nichts bedeuten. Es wirkt rührend, wenn er das erzählt. Und absurd. Weil Brett Anderson es nicht schafft, dich nicht arrogant anzugucken. Weil er den Dandy nicht an der Garderobe abgeben kann wie einen alten Hut.
Britpop Is Coming Home
Natürlich sind Suede noch die Alten. Natürlich haben ihre Songs noch immer diese grandiose Euphorie in sich, wie sie nur der gute alte Britpop kennt. Natürlich bereuen sie gar nichts. "Ich war es leid, berühmt zu sein", sagt Anderson, "aber versteh' mich bloß nicht falsch. Ich bin keiner dieser Idioten, die heute sagen: 'Ich wollte das alles nicht.' Ich bin keiner dieser Idioten, die sich beschweren, wenn sie auf der Straße fotografiert werden oder mit Fans reden müssen. Wir haben nie eine Rolle gespielt. Ich war immer ich selbst. Das war vielleicht eine extreme Version von mir, die da in der Öffentlichkeit stand, aber diese Person war definitiv ich. Ich habe den ganzen Scheiß geliebt, ich habe es einfach geliebt, berühmt zu sein." Und Mat Osman fügt hinzu: "Dieser Hype um eine neue Band, das ist so typisch britisch. Die Hälfte der Leute liebt dich abgöttisch, die anderen hassen dich. Für uns war die Sache großartig. Es hat uns geholfen, dass wir schnell bekannt geworden sind. Wir haben ja am Anfang niemanden gekannt, und auf einmal hatten wir diese großartige Presse. Ein paar Leute haben unsere Sachen gehört - und wollten uns groß machen. Und gleich darauf heißt es: 'They are sleeping with journalists.' Die Kehrseite des Hypes ist, dass du im Rampenlicht stehst, ohne dass die Leute Zeit gehabt hätten, dich wirklich kennenzulernen."
Suede sind zurück im großen Spiel. Die beachtliche Leistung von "A New Morning" ist, dass hier eine Band wieder zusammengefunden hat. Fünf Jungs, die gemeinsam Musik machen, gemeinsam spielen, gemeinsam eine Platte aufnehmen und bald auch wieder gemeinsam auf Tour gehen wollen. So banal, so schön. Den Zeitgeist treffen sie damit auch: Die klassischen Bands, die Geschichtenerzähler sind wieder da, während die Ära der elektronischen Musik ihren Zenit eindeutig überschritten hat. Gerade in England spürt man diesen Umschwung. Die großen Clubs wie Ministry Of Sound und Cream suchen ihr Publikum mittlerweile recht vergeblich, "Rezession auf dem Dancefloor" benennt Raphael Honigstein das Phänomen in der Süddeutschen Zeitung treffend. Auch aus Ibiza vermelden die britischen Partymacher erstmals rückgängige Besucherzahlen und Laune. Von den Bands des Britpop dagegen hört man nur Gutes: Oasis wieder vereint und erfolgreich, das neue Supergrass-Album wird vielerorts als sensationell abgefeiert. Und Suede - mit "A New Morning". "Du kannst jeden Morgen aufstehen und ein neues Leben beginnen", beschreibt Brett Anderson den Albumtitel und sein neues Lebensgefühl. Und wir dürfen dabeisein, daran teilhaben. Wie heißt der Hit der Platte? "Positivity".
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2192 / Handlung Erzählstrang
Die psychisch und physisch stark deformierte und lädierte Agatha löst im Frühjahr 2014 auf eigenen Wunsch eine unbefristete Festanstellung in renommierter Firma auf, um einen ambulanten qualifizierten Alkoholentzug zu machen und andere Lebensbereiche, deren Entwicklung nicht ihren Erwartungen entsprechen (Gewicht, Single, Einkommen) zu ändern. Mit dem ersten Vorhaben scheitert sie bereits am 4. Tag der Entzugsbehandlung. Sie wirft den Plan, bis Sommer keinen Alkohol zu trinken, auch nach weiteren vier trockenen Tagen und einem dann erfolgten Rückfall über Bord und interessiert sich für das „Kontrollierte Trinken“.
Das muss man erstmal schaffen: Nüchtern die eigene Biografie aushalten.
Als ich Donnerstagabend die Beschreibung des Films Goldener Handschuh las, den Handlungsstrang, da erkannte ich mich sowohl in Honka als auch in seinen Opfern. Dem Alkohol zugewandt Pech gehabt oder einfach kein Glück Beruflich nicht viel auf die Beine gestellt Bedürfnis nach Zweisamkeit, aber beim Sex kaum noch was spüren Mit Gelegenheitsbekanntschaften nicht zärtlich sein können Mit einen Holzlöffel penetriert werden Für Sex im 5 Sterne Hotel Dinge gegen den eigenen Willen tun
Helge war meine letzte feste Beziehung. Da habe ich oft ein so schönes, freies, losgelöstes Lächeln auf den Fotos. So eine hübsche Frau! Wahnsinnsfigur! Ende 70, Anfang 80 Kilo bei 170 cm kann wundervoll aussehen. Aber es fühlte sich nicht so an.
Ich fühlte mich damals auch zu dick. Falsch Unvollständig Und der Helge sollte mir geben, was ich mir nicht geben konnte.
Bestätigung Selbstbewusstsein Dass ich mich sexy fühle. So abhängig von seinem sich melden, von seinen Stimmungen. Ich war auch innerlich für den zu groß. Aber ich vermute keiner versteht, warum eine Frau wie ich so unsicher ist. Unsicher-abhängige Persönlichkeitsstörung Eine von diesen vielen Diagnosen, die ich bekam.
Ich bin meinen Eltern nicht böse. Meine Mutter war immer da. Die Klinik, die andere Der Umzug Da
Das will ja keiner hören. Nick nicht, Frau Rescue nicht. Aber das liegt ja alles ganz tief verwurzelt in mir. Das Gestörtsein Alkohol für alles nutzen. Und jetzt nicht klarkommen nüchtern damit, mit dem eigenen Lebenslauf.
Wer so ist, kann keine langen, festen, guten Beziehungen führen. Das ist ja nicht nur Symptom, sondern auch Ursache. Es ist eine Spirale. Keiner sagt mir nach dem Naseputzen: Du, da hängt noch was. Das Kleid steht dir nicht mehr so gut. Ich hätte ne Idee für deine Schuhe. Innerlich verkümmern allein.
Und der eine sagt im Meeting: Ein Leben wie Gott möchte, das ich es lebe und dass ich mich dann auch am besten fühlen würde. Und dass man wahrscheinlich nie dahin kommt, aber darauf hinstreben kann und so ähnlich hab ich es ja auch kürzlich von dem Rabbiner gelesen. Dass die 613 Gebote eine Richtschnur sind, ein Geländer eine Hilfe, keine Strafe.
Nur weil es Alkohol gibt oder die Washington Bar oder den Goldenen Handschuh - Niemand muss da hingehen.
Neulich, als ich krank war, hab ich nach wieder 50 bis 100 Männerbildern Durchklicken eeeeeeendlich mal was mit meinen Bildern gemacht. Ein Album angelegt für Abzüge.
Aber zum Teil frage ich mich auch: Was will ich mit all den Bildern? Noch eins von der Havel.
Meinen Vater in der Elbe begraben. Der Exfreund mit auf dem Kutter. Das glaubt mir niemand.
Screenshots vom Serienmörder. Überidentifikation mit den psychischen Abgründen. Hamburger Berg Treffpunkt des sozialen Abschaums Und dann kommen die studierten Werbefuzzis und assimilieren sich schnell. Tränen, als ich den Edeka sehe. Tränen, weil es egal wo hätte sein können, weil so viel Hoffnung in dem Neuen steckt, weil ich nicht groß durchgestartet bin. Weil ich tief gefallen bin.
Ja, ich bin wieder aufgestanden. Ja, das stimmt.
DBT-Playlist auf dem Musikabspielgerät mit Abstinenzgravur. Je ne regrette rien Sein Lied
Schad doch nichts Nicht zu ändern jetzt
Erster Hotelsex mit einem aus dem Internet. Zwei Astra zu Hause, drei bei ihm und dann noch mal zwei. Die Simon-von-Utrecht-Straße entlang Dann in die Hein-Hoyer Und nur noch geradeaus Zurück gegen zwei Uhr nachts auch zu Fuß
Nach der Trennung von Helge Allein in die Washington Bar Allein trinken gegangen Mich cool gefunden Lebensmüde
Jetzt Je ne regrette rien
Nicht, dass ich da wieder hin will Aber die Selbstvorwürfe helfen mir im Hierundjetzt nicht.
Den gedanklichen Elan nutzen Fotos schreddern Kleidung weg Abstinenzkalender ab Panorama Jerusalem übers Sofa Oder doch woanders
Mit Vati in die Hafenstadt gefahren. Ihn da gelassen. Seine Mütze auch.
Katzi wieder mit zurückgenommen. Katzi hat nichts mit der Hafenstadt zu tun.
Jetzt doch nochmal Tränen. Wunder Die Toten Hosen Nick untern Tisch getrunken. Aber er hat mich als treuster Blogleser der ersten Stunde wieder hochgezogen. Auch mit Musik Wie wahrscheinlich bleibt ein Alkoholiker trocken? Und wie sicher ist der Tod? Wie denkbar ist ein Leben ohne Alk? Wie wahrscheinlich macht Abstinenz Spaß?
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Stein Ingebrigtsen Wir sind jung, wir sind frei https://www.youtube.com/watch?v=jQ3tRUPKTHg
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frivolusmaximalus · 3 years
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Frivolus Maximalus
EINLEITUNG
Ich schwör ich schreib ein Buch, und das hier wird die erste Zeile. "Uhh bist du cool" tönte es von der Seite. Im nächsten Moment beugt sie sich über mich um an das Wasser auf der Komode neben dem Bett zu kommen. Als sie so tat berührten ihre Brüste, verpackt in einem engen schwarzen Kleid mein Gesicht. Am nächsten Morgen ist wieder alles professionel. War es das schon? Kommt da noch was? Wissen wir beide nicht was wir wollen voneinander? Keine Ahnung. Sie geht aus der Tür und ich spüre sie muss sich erstmal wieder selbst finden, hat eine Überdosis von mir. Ich ja auch von ihr. So ist das nunmal wenn Menschen dasselbe Bett und die selben Feelings teilen.
Aber soll es in diesem Buch wirklich um Frauen gehen, mein Liebesleben oder Dinge dieser Art? All das hat schon zu lang zu viel Aufmerksamkeit in meinem Geist eingenommen, es wird Zeit für eine Veränderung. Heute geh ich bereits stark auf die 30 zu. Kann es so überhaupt weitergehen? Fahre ich mit diesem Lifestyle nicht gegen eine Wand am Ende des Tages? Ich seh es doch. Gott hat mir so viele Möglichkeiten in Form von wunderschönen Frauen gegeben, mit meinem Leben und meiner Seele Frieden zu machen. Was tat ich stattdessen? Ich habe Gottes Geschenke geöffnet, bisschen damit gespielt und sie dann in der Ecke liegen gelassen. Muss ich Alisha erwähnen? Nein noch nicht, dazu bin ich nicht bereit. Zu viel Schmerz und Erinnerungen wenn ich ihren Namen höre, und noch schlimmer dann, wenn ich ihre Bilder sehe. In der Zwischenzeit hoffe ich einfach dass es ihr gut geht und bete auch dafür.
Oft habe ich das Gefühl, dass ich mich selbst manipuliere und mir dabei selbst im Weg steh. Ich merke das jedoch immer erst wenn um mich rum schon alles brennt. Wie kann ich dahin kommen, dass ich vor allem meine Mitmenschen nicht mehr verletze? - ich rede hier besonders von den Frauen.
Frauen dachten oft ich sei ihr Therapeut, doch darauf hatte ich keinen Bock mehr. Das fing an als ich in der Schule nie Aufmerksamkeit von den Frauen bekam, die ich wirklich wollte. Die mochten mich vielleicht, jedoch nicht in sexueller Hinsicht. Erst viel später habe ich verstanden, dass das am Vibe lag, den ich ausgestrahlt hab. Das ist wie bei einem Date. Die Hintergrundmusik setzt Frauen in Stimmung, der Vibe des Liedes bestimmt dabei wie ihre Emotionen beeinflusst werden. All diese Dinge habe ich erst viel später gelernt, als es mir reichte, mich immer wieder in der Rolle des Therapeuten zu finden. Später hab ich gefickt. Und ich hab viel gefickt. Das war für mich eine Challenge, mehr nicht. Denn relativ früh habe ich mich an die schönen Gesichter und Körper der Frauen gewöhnt, deren Blowjobs und das Gefühl tief in ihnen zu sein.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob dieses Buch das weitläufige Thema Frauen – und "weitläufig" ist hier das angebrachte Wort, denn wir wissen alle, dass Frauen weit laufen wenn es um die Befriedigung ihrer Bedürfnise geht – gehen soll oder nicht. Aber schon öfter hatte ich den Gedanken und die Idee ein Buch über all meine Begegnungen, Romanzen, Beziehungen aber auch Sextreffen zu schreiben. Viele von diesen Frauen, mit denen ich schlief, liegen mir heute noch sehr am Herzen. Viele von ihnen habe ich verletzt, viele nicht geschätzt und zu wenig von ihrer Liebe genossen weil mein Bewusstsein nicht im Hier und Jetzt verankert war. Aber so ist das leider: Wir Männer leiden unter dem "Problem" zu zielgerichtet zu sein. Das ermöglicht zwar auch unseren Erfolg und ist die Grundlage unseres Schaffens und all unserer Erungenschaften, jedoch entpuppt sich diese mentale Einstellung in Bezug auf romantische Begegnungen als fatal, denn diese Einstellung ist wie eine Barriere, die uns daran hindert, das weitläufige Land dahinter (den Hintern?) zu erforschen und Mutter Natur zu genießen. Mutter Natur steht hier sinnbildlich für das, was uns Frauen im romantischen Kontext geben: ein weitläufiges Land, ein Lustgarten in dem man sich nicht schämt nackt voreinander zu sein, nackt zu essen, einen Joint zu rauchen, gemeinsam über den Sinn des Lebens zu spekulieren mit einem Glas Wein in der Hand, sich an Kunst - und Musik im Speziellen - zu erfreuen und natürlich der fleischlichen Lust zu frönen.
Wie dem auch sei, lieber Leser, dies ist lediglich die Einleitung zu einem spannenden Roman, der gespickt ist mit vielen Tipps zur Lebensführung. Mach dir einen Tee, lehn dich zurück und genieß.
KAPITEL 1
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agentdexter · 5 years
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Ladies first
So oder ähnlich könnte das Motto dieser ersten Album-Runde im neuen Jahr lauten. Aber es ist ein – wie ich finde – sehr schöner Zufall, dass sich nur Frauen unter den folgenden Musikvorstellungen befinden. Besser kann das Musikjahr 2019 doch nicht beginnen.
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Als Fanboy, der ich bin, kann an dieser Stelle niemand von mir ein objektives Urteil über das neue Album von Sharon Van Etten erwarten. Andererseits würde ich meiner Enttäuschung auch Luft machen, wenn es angebracht wäre. Aber wie schon bei keinem ihrer vorherigen Alben ist dieser Schritt auch nur ansatzweise jetzt nötig. Remind Me Tomorrow ist so unfassbar schön und wuchtig, dass ich fast nicht umhin komme, es schon jetzt als eines der besten Alben 2019 zu betrachten. Verrückt? Ja, verdammt. Warten wir mal ab, was in den kommenden elf Monaten noch so kommt, aber mit Remind Me Tomorrow hat Van Etten die Messlatte zwischen zwei Wolkenkratzer gehangen. Der rote Faden, der sich durch die neuen Songs der Musikerin zieht, ist der eines Daseins, das wir alle leben könnten, wenn wir nicht wegen unseres mal mehr mal weniger nervigen Alltags vieles, was uns gut täte, allzuoft links liegen lassen (müssen). Van Etten ist dabei atmosphärisch finster unterwegs, brennt aber gleichzeitig lichterloh vor Leidenschaft. Wer Comeback Kid hört, mag sich gar nicht vorstellen können, dass der Song ursprünglich als Piano-Ballade angelegt war. Nun ist er eine Hymne auf alles das, was hätte werden können (und vielleicht noch wird). Überhaupt ist das Album geprägt von fesselnden Klavierakkorden, einem treibenden Schlagzeug, glimmenden Synthies und einer hypnotischen Orgel, die hier und da von einem geisterhaften Harmonium begleitet wird. I Told You Everything oder Jupiter 4 sind weitere Highlights auf diesem unfassbar guten Album. Es ist wie man sein sollte: aufrichtig, kraftvoll und verletzlich.
Sharon Van Etten // Remind Me Tomorrow // VÖ: 18. Januar 2019
Sharon Van Etten - live 02.04.19 - Luxor (Köln) 03.04.19 - Strom (München) 05.04.19 - Lido (Berlin) 06.04.19 - Hamburg (Grünspan)
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Noch immer bin ich davon überzeugt, dass es der Außenwahrnehmung schadet, wenn man Musik studiert, Songs schreibt und Pharrell Williams plötzlich in der Abschlussklasse sitzt, die Ergebnisse Monate langen Bastelns hört und verblüfft seinen Favoriten kürt. Das ist der mittlerweile 24-jährigen Maggie Rogers 2016 passiert. Quasi über Nacht wurde ihr Song Alaska bis ins schier Unendliche gehypt – nur weil Williams ihn mochte und vor laufender Kamera lobte. 
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Besagter Song befindet sich nun auch auf dem endlich erschienenen Debütalbum Heard It In A Past Life – genau wie On + Off, die beide bereits mit drei weiteren fertigen Songs auf der 2017 veröffentlichten LP Now That The Light Is Fading enthalten waren. Die drei anderen Songs haben es schlussendlich nicht auf Rogers' Debüt geschafft, obwohl sich mit Dog Years sogar ein veritabler Hit darunter befand. Das zeigt möglicherweise den Anspruch, den die Musikern hat: Bloß nicht zu viele olle Kamellen. Wenn schon, denn schon. Wo es in diese erste Besprechungsrunde neuer Album 2019 schon nur Frauen geschafft haben, muss man sagen, dass die Newcomerin Rogers ihren gestandenen Kolleginnen in nichts nachsteht. Souverän nimmt sie einen mit auf dem Weg zur (verdienten) Superstar-Werdung. Mag der Weg dahin auch noch ein bis zwei weitere Alben dauern – Zeit, in der Rogers mit der Generation, die vor etwa eineinhalb Jahren an ihren Lippen hing, erwachsen werden und weitere Erfahrungen sammeln kann – Rogers wird diesen Weg geben. Man wünscht es ihr, weil sie hervorragende Popsongs schreiben kann. Jetzt schon. Es flirrt hier und da, wie sonst etwa bei Llorde. Aber man spürt, dass sie auch ohne aktuelle Sound-Spielereien auskommt, um diese ganze besondere Stimmung zu erzeugen. Past Life und Back In My Body sind gute Beispiele dafür. Weil Maggie Rogers durch das frühe Rampenlicht schon gehörig Schiss haben musste vor den Reaktionen auf dieses Debütalbum, fällt ihr vielleicht das zweite nicht so schwer, wie vielen anderen Gleichgesinnten. Zu wünschen wäre es ihr.
Maggie Rogers // Heard It In A Past Life // VÖ: 18. Januar 2019
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Lost On You und Forever For Now heißen die beiden Vorgängeralben der Musikerin LP, die damit ordentlich Kritikerlob hat einheimsen können. Mit einer eindrucksvollen Stimme gesegnet, die zuweilen an die einer Janis Japlin erinnert und mit einer Präsenz strahlt, die der eines Freddie Mercury in nichts nachsteht, hat die amerikanische Sängerin vor einigen Wochen endlich ihr fünftes Album veröffentlicht. Heart To Mouth heißt es und erneut spielt sie ihre Songwriter-Qualitäten bis zum Gehtnichtmehr aus. Die Musikerin, die mit bürgerlichem Namen Laura Pergolizzi heißt, bisher u.a. Songs für Rihanna, Christina Aguilera oder die Backstreet Boys geschrieben hat, ist – wie es heißt – auch kreativ am kommenden Morrissey-Album beteiligt. Mit ihrer bisherigen Musik hat sie verkaufstechnisch bereits in Frankreich Diamant-Status erreicht, in Italien 4-fach Platin und in anderen Ländern Europas Gold. LP hat ein Händchen für exzentrische Popsongs. Ihr liegt das Drama – nicht um des Dramas wegen, sondern weil ihre Stimme diese Geschichten so eindrucksvoll zu erzählen vermag. Heart to Mouth steht ihren bisherigen Alben eigentlich in nichts nach: Erneut reiht LP Hit an Hit. Das muss man erstmal schaffen. Für Songs wie Die For Your Love, Dreamer oder Recovery würden andere Musiker über Leichen gehen. Und doch fällt auf: Alles ist ein bisschen zu perfekt, fast schon kalkuliert und wirkt, als wüsste jetzt jemand, wie es geht und hätte deshalb einfach die Hitmaschine angeworfen. Freilich, schlimm ist das nicht. Allerdings bleibt zu hoffen, dass dieses Album nicht jenes ist, das rückblickend als das gewertet werden muss, ab dem die LP-Magie begann zu verpuffen.
LP // Heart To Mouth // VÖ: 07. Dezember 2018
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team-energiewende · 5 years
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Verändere ich etwas, wenn ich demonstrieren gehe?
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Ich war bisher noch nie auf einer Demo. Natürlich bin ich gegen die Atomkraft und auch für einen schnellen Ausstieg aus der Kohle und sowieso pro Nachhaltigkeit und Energiewende. Aber wenn Demonstrationen für diese Themen anstanden, bin ich bisher Zuhause geblieben. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Proteste wirklich etwas bewegen. Im letzten Jahr, als die Demonstrationen im Hambacher Forst immer lauter wurden und es das Gesprächsthema in der Politik und den sozialen Medien war, wurde ich langsam unsicher. Heimlich bewunderte ich die Menschen, die sich die Zeit nahmen, jedes Wochenende anzureisen, um gegen die Abholzung des Hambacher Forsts zu protestieren. Immerhin war auch ich dagegen, aber irgendwie sprach ich es nicht so laut aus. Diese Menschen taten es. 
Was hat meine Meinung ins Schwanken gebracht?
Ich habe mich noch mit Freunden darüber unterhalten und gesagt, wie toll ich es finde, dass so viele Menschen dort demonstrieren. Es verging kaum ein Tag, in dem es nicht Thema in den Nachrichten war. Dennoch sagte ich auch, dass ich nicht glaube, dass die Demonstrationen die Rodung des Gebietes verhindern können. Wenige Tage nachdem ich dies gesagt habe, kam es zum vorläufigen Rodungsstopp durch das Oberverwaltungsgericht in Münster. In einem Eilverfahren wurde dem Antrag vom Umweltverband BUND vorläufig stattgegeben. Die endgültige Entscheidung darüber wird das Verwaltungsgericht in Köln treffen, vermutlich erst Ende 2020. Bis dahin bleibt der Hambacher Forst erstmal bestehen.
Mit dieser Entwicklung musste ich mir (zum Glück) eingestehen, dass ich falsch lag. Nur wenige Tage nachdem ich selber sagte, dass ich nicht an einem Erfolg der Demonstrationen glaube, ist genau das Gegenteil eingetreten. Natürlich haben nicht die Demonstrationen selber dafür gesorgt, sondern der Beschluss des Verwaltungsgerichts dem Antrag vom BUND stattzugeben.  Aber ich bin mir sicher, dass die Entscheidung anders ausgefallen wäre, wenn das Thema in der Gesellschaft nicht in diesem Maße präsent gewesen wäre.
Mein Neujahrsvorsatz: Mich stärker für meine Meinung einsetzen!
Diese Erfahrung zeigte mir, wie wirkungsvoll Demonstrationen sein können. Es ist dadurch mein Neujahrsvorsatz entstanden, mich 2019 mehr für meine Meinung einzusetzen und aktiv dafür zu kämpfen. Ich habe das Gefühl, dass es früher viel alltäglicher war. Wenn ich die Generation meiner Eltern frage, war dort früher fast jeder regelmäßig auf einer Demo. In meiner Generation kenne ich nur sehr wenige, welche häufiger demonstrieren sind. Natürlich muss das jeder für sich selber entscheiden. Es gibt auch Formen des Protests, welche ich persönlich nicht unterstütze. Aber ich glaube daran, dass ein friedvoller Protest viel bewegen kann. Zumindest möchte ich es gerne ausprobieren und meine Erfahrungen damit machen.
Was für Erfolge gab es bereits durch Demonstrationen? Oder was sagt die Forschung zu der Wirkung von solchen Protesten?
Natürlich musste ich für mich noch etwas weiter recherchieren: Tatsächlich ging laut einer Befragung aus dem Jahr 2017 jeder 10te Deutsche in den letzten 5 Jahren demonstrieren. Laut des Protestforschers Haunss in einem Artikel von Bento sei dies für Deutschland gar nicht so schlecht. Der Erfolg von Demonstrationen ist auf lange Sicht meistens sichtbar. Allerdings sind die Ursachen für eine Veränderung meistens vielfältiger und nicht nur auf die Demonstrationen zurückzuführen. Vor allem bei regionalen Demos ist der Erfolg schneller erkennbar (z.B. Hambacher Forst), als wenn es um sehr allgemeine politische Themen geht.  Laut einer Studie des Harward-Ökonomen Stan Veuge zum Einfluss von Demonstrationen auf die Politik, beeinflussen sie in der Regel dann die Entscheidungen von Politikern, wenn genügend Menschen auf die Straße gehen (lies hier die Zusammenfassung der Studie vom Handelsblatt). Passend dazu ist das Zitat von Tatjana Heid in einem Artikel der FAZ: „Eine Stimme hört man nicht. Hundert Stimmen überhört man. Hunderttausend kann man nicht überhören. Sie haben Macht.“
Rückblickend werden viele politische Änderungen und Grundsatzentscheidungen auf die Auswirkungen der Demonstrationen auf den Straßen zurückgeführt. Dazu gehört zum Beispiel die Frauenbewegung nach 1945, welche für eine Gleichberechtigung und Gleichstellung protestierten, die Anti-Atomkraft-Bewegung ab den 70iger Jahren oder die friedlichen Montagsdemonstrationen 1989, welche gegen die politischen Verhältnisse in der DDR protestierten und mitverantwortlich für den Fall der Mauer gemacht werden (weitere Protestaktionen werden hier bei Bento aufgezählt).
Mich hat das soweit überzeugt, dass ich dieses Jahr gerne selber die Erfahrung machen möchte und mich für meine Werte und Meinung stärker einsetzen möchte. Angefangen habe ich beim Streik fürs Klima.
Meine Erfahrung beim Streik fürs Klima #Fridaysforfuture
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Die Möglichkeit, mich für meine Meinung aktiver einzusetzen, bot sich schnell. Am 18. Januar gab es deutschlandweit Schüler- (und Studenten-) Streiks für das Klima. Unter dem Motto „Fridays for future“, nach dem Vorbild der Schwedin Greta Thunberg, gingen bundesweit mehr als 30.000 SchülerInnen und StudentInnen auf die Straße. Das Ziel der mittlerweile weltweiten Bewegung ist ein stärkerer Klimaschutz und ein schneller Kohleausstieg. Dafür schwänzen SchülerInnen die Schule. Denn der Klimawandel wartet nicht auf den Schulabschluss, wie Vertreter der Organisation Fridays for Future in Bonn erklären.
Ich war in Bonn mit dabei. Ohne große Erwartungen war ich pünktlich um 09.30 Uhr am Münsterplatz. Ich habe nicht damit gerechnet, dass viele Menschen kommen würden. Am Ende waren laut verschiedener Quellen zwischen 500 - 2.000 Menschen in Bonn dabei. Es gab zunächst einleitende Worte der Organisatoren. Danach konnte jeder an das „offene Mikrofon“ und seine Meinung äußern. Später ging es gemeinsam im Fußmarsch zum Platz der Vereinten Nationen.
Den Großteil der TeilnehmerInnen bildeten die Schüler und Schülerinnen. Vereinzelt waren auch StudentInnen oder Eltern da. Am Anfang war die Stimmung noch etwas unsicher. Ich hatte das Gefühl, dass die SchülerInnen nicht immer wussten, ob etwas Bestimmtes von ihnen erwartet wird. Gleichzeitig war eine gewisse Neugierde und Abenteuerlust dabei. Für viele SchülerInnen wird es das erste Mal gewesen sein, dass sie die Schule schwänzten. Im Hintergrund lief dabei ein Lied von Madsen, welcher in seinem Text dazu animiert, auszusprechen was man denkt und zeigt, das Schweigen keine Veränderungen bringt. Es unterstreicht den Slogan der Veranstaltung „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“.
Was wollen die SchülerInnen und StudentInnen?
Franzi, 19 Jahre alt und Studentin der Politikwissenschaften, ist eine der ersten am Mikrofon. Sie hinterfragt u.a. das Angebot der Fluggesellschaften, Flüge von Düsseldorf nach Frankfurt anzubieten. Ich habe selber nachgeforscht: Es ist eine Strecke, welche mit der Bahn in nur 1,5 Stunden zurückgelegt wird. Der Flug ist bei reiner Betrachtung der Flugzeit 35 Minuten schneller (ohne Einberechnung der Extrazeit am Check-In, bei den Sicherheitskontrollen oder beim Boarding). Der CO2-Verbrauch ist beim Flug um das ca. 16-fache höher! Franzi hat Recht, wenn sie sagt, dass der Flug wahrscheinlich niemandem fehlen würde, oder wenn, dann nur weil es ihn vorher überhaupt gab. Sie verurteilt es, dass der Regenwald für Nutella und Tiefkühlpizzen abgeholzt wird, und wir nicht handeln. Die Zukunft sind die Kinder und jungen Erwachsenen von heute. Sie haben ein Recht auf ein Leben, das nicht bereits zuvor auf deren Kosten gelebt worden ist. „Wir haben ein Recht auf Klimagerechtigkeit, und Politik soll daher genau hier und heute beginnen“, beendet Franzi ihre Rede.
Auch Stefan, 19 Jahre und Schüler in der 13. Klasse der integrierten Gesamtschule in Bonn, geht ans Mikrofon. Für ihn ist es heute das erste Mal, dass er öffentlich eine Rede hält, verrät er mir im Anschluss. Seine Botschaft: Eine sanfte Form der Kapitalismuskritik. Er möchte anstoßen, unser System kritisch zu hinterfragen. Das Wirtschaftssystem belohne die Umweltzerstörung, anstatt sie zu bestrafen. Hier müsse die Politik eingreifen. Und wenn sie das nicht tue, dann müssen sie selber ihre Zukunft in die Hand nehmen, so Stefan. Auch außerhalb der Schule versucht Stefan so weit wie möglich nachhaltig zu leben. Nebenbei engagiert er sich in der Linksjugend Solid (eine Jugendorganisation der Linken Partei) und ist in der Schülervertretung aktiv. Gemeinsam mit der Schülervertretung hat er versucht SchülerInnen für den Streik zu mobilisieren. Von der Schulleitung wurde dies erlaubt und unterstützt.
Die Schlussrunde am offenen Mikrofon machte Esther mit einer etwas anderen Rede. In Form eines Poetry-Slams erzählt Esther, wie sie die Welt verbessern will. Am Ende ihrer Rede motiviert sie die SchülerInnen etwas zu verändern, denn wir können es noch schaffen:
Ich meine, ja, es gibt viele Menschen, da habt ihr ja Recht,
aber wir sind doch auch welche, wir sind doch auch echt,
und wir können was verändern,
dazu haben wir das Recht und das am besten genau jetzt,
denn jetzt ist die Zeit für Veränderung,
unser erster Schritt ins eigene Leben.
Wir bestimmen, wonach wir streben.
Wir bestimmen, wer wir sein wollen, nicht wer wir sein sollen.
Und ihr?
Denn jetzt ist die Zeit dafür gekommen und wir können das noch schaffen.
Wenn sich alle nur ein bisschen mehr Gedanken darüber machen,
wenn sich alle ein bisschen verantwortlicher fühlen,
und wir alle einmal aufhören die Augen zu verschließen.
Und wir, wir sind Weltveränderer,
das ist unser Ziel.
Und wir werden was verändern, denn das ist unsere Pflicht.
Wir sind das Heute und das Morgen und zuschauen gibt es einfach nicht,
denn wer nicht handelt, der verwandelt unsere Erde in Schande.
Wer nicht handelt mit Vernunft, der zerstört unsere Zukunft.
Die SchülerInnen waren beeindruckt. Ich war beeindruckt. Es lag der Wunsch nach Veränderung in der Luft. Den SchülerInnen wurde bewusster, dass es hier wirklich um ihre Zukunft geht und dass sie sich dafür einsetzten können. Es war keine bloße Kritik an der Politik dabei. Es war vielmehr der Anstoß, dass auch die jungen Leute etwas verändern können und dass sie das sollten. Denn sie haben Recht, wenn sie sagen, dass es vor allem um ihre Zukunft geht.  
Was sind nun meine Erfahrungen mit meiner ersten Demonstration?
Ich war positiv überrascht. Es waren zum einen mehr Menschen dort, als ich erwartet habe. Und zum anderen war ich sehr beeindruckt von der Reife und dem Mut der SchülerInnen. Wenn diese Entwicklung so weiter voranschreitet, werden sie auch in Zukunft weiter auf ihre Rechte aufmerksam machen und dafür kämpfen. Gemeinsam hatte man das Gefühl stark zu sein und das alles noch möglich ist, wenn man gemeinsam anpackt und anfängt etwas zu verändern. Die verschiedenen Vertreter der Nachrichtensender, welche vor Ort waren, gaben einem zudem das Gefühl, dass auch die jungen Leute ernst genommen werden.
Wird der Schulstreik etwas verändern?
Ich glaube, ein einzelner Streik hätte weniger verändert. Aber durch die bundesweiten Streiks in über 50 Städten sowie in einigen Nachbarländern sorgte dies für eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Die meisten großen Nachrichtensender, sowie lokale Reporter berichteten von den Schulstreiks. Es kam auch Kritik an der Form des Streiks auf. Das Schwänzen der Schule wurde vielfach kritisiert und mit Konsequenzen angedroht.
Betrachtet man, wie diese Bewegung überhaupt entstanden ist, lässt sich für mich schnell beantworten, dass dieser Schulstreik etwas verändert. Initiatorin ist die 16-jährige Greta Thunberg aus Schweden. Seit August bleibt sie jeden Freitag von der Schule fern, um vor dem Regierungsgebäude in Stockholm für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Daraus entwickelte sich eine ganze Bewegung, sodass nach Schweden weitere Schüler in verschiedenen Ländern die Schule schwänzten und für eine bessere Klimapolitik und Zukunft protestieren.
Schweden hat nun am Montag verkündet, den Verkauf von Benzin- und Dieselautos ab 2030 zu verbieten. Damit bleibt Schweden weiter ein Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Meiner Meinung nach, ist die Aufmerksamkeit durch Greta Thunberg und der dadurch weltweite Blick auf Schweden mitverantwortlich für die jetzige Festsetzung eines Ausstiegsdatums von Verbrennungsmotoren.
Wenn eine Person es alleine schafft, so eine große Bewegung in die Welt zu rufen, dann können wir alle zusammen wirklich die Welt verändern. Für mich ist Greta Thunberg ein Vorbild geworden und hat mir gezeigt, was eine einzelne Person doch alles erreichen kann, wenn man sich für seine Rechte, Meinungen und Werte einsetzt. 
Autorin: Ronja Brockhage
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dermontag · 2 years
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"Keine beleidigte Leberwurst" Lauterbach ruft Länder auf, neue Regeln umzusetzen 21.03.2022, 00:32 Uhr Karl Lauterbach galt als Hardliner bei der Corona-Politik, jetzt muss er das Ende der Schutzmaßnahmen verteidigen. Die Länder sollten die Hotspot-Regelung nur anwenden, wenn diese auch wirklich nötig sei, sagt der Bundesgesundheitsminister. An einer allgemeinen Impfpflicht gehe aber kein Weg vorbei. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Parteien im Bundestag erneut zur Zustimmung zu einer allgemeinen Impfpflicht aufgerufen. "Bei den demokratischen Parteien, da müssen wir jetzt mal aus Staatsräson alle zusammenhalten", sagte Lauterbach in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Dabei dürfe es keine Parteipolitik geben. "Die Impflücke schließen wir nicht mit Freiwilligkeit. Da muss die Impfpflicht her." Dafür seien auch Gespräche mit der CDU nötig. Da im Bundestag keiner der beiden Gruppenanträge pro Impfpflicht eine Mehrheit hat, schlug Lauterbach in der Sendung "RTL Aktuell" eine Fusion der Konzepte vor. Er plädiere dafür, "dass wir diese beiden Anträge, die wir für die allgemeine Impfpflicht derzeit haben, zusammenführen zu einem Antrag, der dann eine Mehrheit findet", sagte der Minister. Ein Gesetzentwurf von Abgeordneten aus den drei Ampel-Fraktionen hat eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren zum Ziel. Der Entwurf von Abgeordneten um den FDP-Politiker Andrew Ullmann sieht dagegen vor, eine Beratungspflicht für alle Erwachsenen einzuführen - mit der Möglichkeit, später eine Impfpflicht für alle Menschen ab 50 Jahren zu schaffen. Der Bundestag hatte am Donnerstag erstmals über die Gesetzentwürfe und Anträge zu einer allgemeinen Impfpflicht debattiert. Die insgesamt fünf Vorlagen reichen von einer Impfpflicht ab 18 bis zum Nein zu jeglicher Vorgabe. Das Parlament will Anfang April eine Entscheidung treffen, bis dahin soll nach einem Kompromiss gesucht werden. Hotspots im ganzen Bundesland möglich Lauterbach verteidigte zudem das baldige Ende vieler Corona-Schutzvorgaben. Diese liefen jetzt nicht aus, sondern noch für zwei Wochen bis 2. April weiter, erläuterte der Minister in der ARD. Es könne sein, dass die Fallzahlen dann schon stabiler seien oder sinken - wenn nicht, könnten Auflagen in "Hotspots" sogar verschärft werden. Lauterbach räumte ein, dass der Bund die Gesetzesänderungen zum ersten Mal ohne Einbeziehung der Länder gemacht habe. Er appelliere aber an die Länder, nicht verschnupft zu reagieren. "Jetzt darf niemand, ich sag mal, die beleidigte Leberwurst spielen und macht sich nicht zum Hotspot, wo es notwendig ist." Er sagte, es sei nicht mit Justizminister Marco Buschmann strittig, dass auch ein ganzes Bundesland Hotspot sein könne. "Wenn ein Bundesland jetzt sehr viele Hotspots hat, dann setzt sich quasi das Bundesland aus Hotspots zusammen."
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thebetterguild · 2 years
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Der Anfang des Scheiterns
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Ich bin inniger Liebhaber und Freund der Gilde Reihe, schon seit Die Fugger 2. Die Fugger 2 faszinierte mich, wobei ich heute gar nicht mehr sagen kann warum, aber ich habe es trotzdem geliebt. Es war mein allererstes Computerspiel das ich gekauft habe. Noch auf CD, im Woolworth in Radevormwald. Wobei die Fugger 2 aufgebaut war wie ein Rundenbasiertes Browsergame auf Speed. Das UI war etwas hübscher als in den ersten Browsergames, die Spielmechanik dahinter aber viel simpler. Mit dem Namenswechsel von "Die Fugger" hin zu "Die Gilde" gab es einen massiven Evolutionssprung in der Reihe. Der Sprung war so massiv, dass man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann, dass die Fugger 2 und die Gilde überhaupt was miteinander zu tun haben. Weg vom 2D Browsergame geklicke hin zu 3D. Der Wirtschaftspart wurde massiv ausgebaut und detaillierter. Die Spieler streiten sich nicht mehr um die allein Herrschaft von 10 Städten, sondern verwalten eigene Betriebe in maximal einer Handvoll von Städten. Der Politik und Intrigen Part gewann erstmals überhaupt an Bedeutung. Durch die neu eingefügten Rollenspiel Elemente waren Spielarten möglich, welche zu Fugger 2 Zeiten noch als Utopie erschienen. Die Gilde war ein Meisterwerk und setzte Ideen um, die in die Fugger 2 schon vorhanden waren, aber nicht aus spielbar oder keine Auswirkungen hatten. Durch den technischen Zustand von Gilde 1 wurden aber wieder mal mehr neue Träume und Begierden erzeugt als Wünsche erfüllt. Das in dieser Spiele reihe sehr viel möglich ist, bewies der Evolutionssprung von die Fugger hin zu die Gilde. Die Gilde II sollte ein neues und solides Fundament schaffen und die Ideen aus die Gilde 1 weiterentwickeln. Das gelang auch, nur war daran zuerst wenig solide. Erst die Community machte aus die Gilde II ein funktionstüchtiges Spiel, die Community erweiterte das Spiel aber auch immer weiter mit neuen Inhalten und machte damit das Spiel an ganz neuen stellen kaputt. Ich liebe die Gilde II und ich liebe den Einsatz der Community! Ich spiele das Spiel immer noch regelmäßig und gerne. Mit jeder neuen Runde erlebe ich die Fehler aber auch. Nur mal so als Beispiel, regelmäßig crasht mir ein Spielstand in einer Ratssitzung und ist damit kaputt. Ich will die Gilde spielen und ich habe auch wünsche und träume und will mehr. Ich habe aber auch gesehen das immer mehr eine gute Basis vollkommen zerstören kann und immer neue "Reboots" mit neuen Ideen nichts besser machen. Für mich ist die Gilde 3 schon gescheitert, obwohl es die Early Access Phase noch nicht verlassen hat. Die Gilde 3 ist für mich noch nicht mal in der Alpha Phase, aber jetzt ist schon zu sehen das die Gilde 3 sich zurückentwickeln wird. Das UI wird vom Spielstart an Browsergame Like lastiger und das Bildschirmfüllende Gewusel der virtuellen Bewohner der Städte noch weiter zurück gefahren. An die Gilde II störten mich schon die mit massiven Stadtmauern umrandeten leeren Campingplatz Parzellen mit fettem Ratspalast aus feinem Sandstein und jetzt ist der leere Campingplatz auch noch in Zonen unterteilt wo ich mir den Zugang erst erspielen muss. Ich verstehe das die Karte im Lategame großartig aussehen wird und natürlich kann ich mir das Gewusel der Bewohner dann auch vorstellen. Bis dahin bleibt es aber die pure und massiv umzäunte Leere. Mit dem fetten und edlen Ratspalast in der Mitte. Die Spielgebiete entwickelten sich nicht. Der Markt und das Rathaus blieben immer gleich. Die dicke Stadtmauer stand schon vor der Menschheit einfach so da und schützte Wiese. Ich bin traurig. Die Gilde 3 wird mir wohl auch nicht weiterhelfen. Das Konzept im Kern der Reihe gefällt mir aber so gut, das ich mich gedanklich einfach nicht davon trennen kann. Also versuche ich es einfach selbst. Ich versuche mir das Gilde meiner träume selbst zu bauen. Wahrscheinlich werde ich daran scheitern, aber dafür gut dokumentiert. Darum soll es in diesem Blog gehen. Wie scheitere ich an einem Clone versuch von die Gilde II ! Hier erfahrt ihr es.
Mit besten Grüßen
euer Benjamin
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buckyslovelydoll · 3 years
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Kapitel 6
Ich war im Zimmer und zog meine Rüstung an. Ich müsste mich irgendwie schützen es wird kein Spaziergang sein. Steve kam rein mit dem Blick, den ich hasste. Ich wusste was er fragen wollte deswegen ließ ich es ihn gar nicht fragen.
Diana: Ich habe ihn vor paar Monaten getroffen. Im Club. Er hat mir geholfen mit Sara, als sie sich mal wieder voll abgeschossen hat. Er ging anschließend noch zu mir. Wir haben bis morgens früh geredet. Ich verliebte mich in seine Art. Auch wenn ich den nur zweimal sah. Ich wusste nicht was er an sich hatte. An dem Abend, wo das mit Chad passiert es, ist er zu mir gekommen. Er wollte es nicht. Er sagte immer das seine Arbeit zu gefährlich sei. Was jetzt relativ viel erklärt. Er blieb auf meine Bitte solange bis ich eingeschlafen bin. Ich weiß du bist jetzt sauer und wirst mich wahrscheinlich verurteilen, wie dumm und naiv ich sein konnte. Und ich weiß du bist sauer, dass ich deinem Befehl nicht gefolgt bin und mich wahrscheinlich in Gefahr gebracht habe. Aber hätte ich es nicht gemacht würdest du Tod sein und ich hätte es mir nie verziehen können. Ich wollte mich auch nicht in ihn verlieben, was heißt wollte, es war nicht geplant. Er ging mit mir sehr gut um und ich war glücklich in seiner Gegenwart.
Er war still, zu still. Normalerweise hätte er seinen Senf dazugegeben. Oder mir eine predigt gehalten wie dumm und naiv es ist sah in einen fremden zu verlieben. Und ihn überhaupt nach Hause einladen. Stattdessen nahm er mich nur in den Arm und druckte mich fest zu sein.
Steve: Ich hätte dich verlieren können Diana. Aber wurdest du nicht da sein, wäre ich wirklich vielleicht Tod gewesen. Ich verdanke dir mein Leben und das weißt du. Aber ich verstehe jetzt warum er dir nichts angetan hat und dich beschütz hat. Du musst aber wirklich mehr auf dich aufpassen. Ich wurde es mir nie verzeihen, wenn dir was passiert. Und ich dich nicht beschützen kann. Ich verurteile dich nicht für deine Gefühle, wer bin ich schon um das zu tun? Du wusstest nicht wer er war. Ich meine Peggy und ich kannten uns auch nur kurz.
Diana: Du siehst doch ich kann sehrt gut auf mich selbst aufpassen.
Wir gingen zu Fuß zum Hauptquartier. Mit dem Auto wäre es viel zu gefährlich. Meine Waffen bestanden auf zwei Klingel. Ich war bereit dem Ganzen ein Ende zu setzen. Wir teilten uns auf. Ich wartete mit Sam auf ein Zeichen.
Sam: Bist du dir sicher, du kannst das? Diana: Werden wir sehen und du? Sam: Werden wir sehen.
Wir warteten in den Gebüschen vor dem Punkt. Es ging jede Sekunde los. Irgendwie konnte ich es nicht erwarten. Als Das Zeichen Kam Flog Sam los und warf mich auf den Platz, sodass ich mit meinen Fäusten einen Riss in den Platz machte. Ich wusste nicht, dass ich so viel Kraft hatte. Ich sah Muffin. Irgendwas war anders. Seine Augen waren voller Hass. Er war nicht er selbst. Er ging direkt auf mich los und wir kämpften. Meine Armbänder waren anscheinend gute Abwehr gegen seine Schläge. Ich hatte eine Aufgabe, den Chip in eine
den Flieger zu bringen und einzusetzen. Ich wartete nur auf sam der mich dahin brachte. Als ich den sah verpasste ich Muffin einen Kick, weswegen er fast von dem Gebäude fiel. Sam nahm ich und brachte in den Flieger.
Sam: Schaffst du das alleine?
Diana: Ja hilf den anderen. Ich komme hier irgendwie weg.
Dachte ich zumindest. Rumlow kam auf mich zu.
Rumlow: Na Prinzessin du dachtest doch nicht im ernst es wird so einfach sein oder?
Diana: Du widerst mich an. Entweder du lässt mich freiwillig durch oder ich muss dir weh tun.
Rumlow: Hast du ehrlich gedacht er wurde dich jemals lieben. Bis du ehrlich so naiv? Du warst immer nur seine Mission. Niemals mehr. Selbst die Entführung war er.
Diana: Wovon redest du schon wieder?
Ruhmlos: Er war der wenige, der dich damals Entführt hat und zu uns gebracht hat. Er sollte dich eigentlich umbringen. Aber doch stehst du hier vor mir und das Serum hat gewirkt. Du könntest eine perfekte Waffe für Hydra sein. Du könntest eine Führerin sein. Es ist noch nicht zu spät die Seiten zu wechseln.
Diana: Aso, wenn das so einfach ist.
Ruhmlos: Ehrlich?
Diana: Du kannst ehrlich nur von der Wand bis zur Tapete denken, obwohl das sogar schon zu übertrieben ist. Denkst du ehrlich ich wurde meine Familie für sowas wie euch verlassen und Verraten. Ihr seid Monster.
Ruhmlow: Das Monster, ist er.
Diana: Nein, ihr habt ihm die Wahl genommen und ihn dazu gezwungen. Aber ich werde für ihn Rache nehmen.
Ich ging auf ihn los. Ich musste irgendwie den Chip rein bekommen. Koste es was es wolle. Ich war stärker als er. Ich kannte auch die meisten seiner Kampfbewegungen. Sie wahren relativ lahm. Ich konnte die anderen nicht enttäuschen. Ich musste es schaffen. Es war ein sehr intensiver Kampf. Er verruchte mich abzuschießen. Ich war aber schneller. Durch seine Schüsse zersprang einer der Fenster im Boden. Es war meine Chance ihn los zu kriegen. Als er mich Angreifen wollte duckte ich mich und schupste ihn. Ich hätte nicht erwartet, dass er mich mitzieht. Im letzten Moment konnte ich jedoch noch die Kante packen und da nur runter wie er ins Wasser fiel. Ich zog mich mühsam hoch. Ich hotte ehrlich auf paar Schicken Nuggets verzichten können. Ich rannte und installierte den Chip. Als ich rüber zu dem Anderen Flieger guckte sah ich Steve und Muffin kämpfen. Steve wehrte sich nicht mal. Warum tat er das. Alles ging in Flammen auf. Er fiel ins Wasser. Ich stand immer noch in dem Flieger der langsam sich den Boden näherte und ich bereitete mich drauf rauszuspringen. Als ich raussprang knallte ich sehr gart auf den Boden. Sam Hälfte mir hoch.
Diana: Wo ist Steve und Nat?
Sam: Nat geht’s gut. Ich weiß nicht wo Steve ist.
Ich überlegte nicht lange und Sprang ins Wasser. Ich muss ich finden. Nach langer Suche, sah ich ihn am Strand liegen und ruft dort die Rettung. Er lebte. War aber Ohnmächtig. Im Krankenhaus angekommen wurde ich gezwungen mich abchecken zu lassen. Ich hatte keine kraft dagegen zu Protestieren. Die Krankenschwester brachte mich ins Zimmer von Steve. Er war schon wach.
Diana: Nach harte Landung gehabt?
Steve: Ich bin froh dir geht es gut.
Diana: Naja das kann ich von deinem Gesicht nicht behaupten. Es sieht ehrlich eklig aus. Sam lachte nur. Ich setzte mich zu Steve ans Bett und hielte seine Hand.
Diana: Steve was ist passiert?
Steve: Er war mit mir im Flieger. Wir kämpften gegeneinander. Ich glaube, dass du seine Schwäche bist. Ich sagte zu ihm, dass du ihn liebst. Er wollte mich fangen, bevor ich ins Wasser fiel. War aber zu langsam. Er rettete mich trotzdem. Er zog mich aus dem Wasser. Ich wollte, dass er bleibt, dass er bei dir bleibt. Er meinte nur, dass er zu gefährlich ist.
Diana: Weißt du wo er jetzt ist?
Steve: Er war verletzt. Vielleicht ist er wieder bei Hydra. Ich kann dir nicht sagen kleines. Tut mir leid.
Ich war froh aber auch wiederum traurig. Vielleicht hatte Rumlow recht und ich war nur sein nächstes Ziel, seine Mission. Als ich nach Hause wollte, traf ich auf Fury.
Fury: Bist du dir sicher du willst nach Hause fahren? Soll ich jemanden mit dir schicken?
Diana: Ich habe den Typen mächtig die Fresse poliert ich glaube so schnell werden sie mich nicht mehr angreifen.
Fury: Ich weiß. Dein Vater wird es zwar nicht mögen aber es ist mir relativ egal. Ich will dich bei den Avengers haben. Natürlich musst du viel trainieren um in Form zu kommen. Aber wir wurden so jemanden wie dich brauchen.
Diana: Aber S.H.I.E.L.D. gib es doch nicht mehr? Vor allem nicht, nachdem ihr die ganzen Informationen ins Internet veröffentlich habt.
Fury: Ja die gibt es nicht mehr aber Avengers wird es immer geben. Vor allem, weil die Menschen etwas brauchen an was sie glauben können. Also wurdest du dabei sein?
Diana: Wie könnte ich zu so einem Angebot nein sagen?
Fury: Gut du musst dich aber erstmal ausruhen. Es waren ehrlich harte Tage. Sicher du brauchst nichts?
Diana: Nein ich komme schon klar. Aber warte da wäre vielleicht doch noch was. Fury: Und zwar?
Diana: Ich brauche ein Auto. Ich bin genug gelaufen in den letzten Tagen.
Fury lachte nur und gab mir Schlüssel von einem der Wagen. Ich war mir nicht sicher, ob ich nach Hause fahren soll. Ich hatte da ein wenig Angst vor. Was wenn er da auf mich warten wurde? Ich fuhr zu Sara. Ich kam an und Atmet tief durch. Ich stieg aus. Das einzige was ich jetzt brauchte war eine Dusche und Klamotten. Die Röstung war auf Dauer unangenehm. Ich Klingelte und sie öffnete mir die Türe. Sie umarmte mich direkt. Ich habe sie vermisst.
Sara: Komm bitte rein. Geht es dir gut? Ich habe alles im Fernseher gesehen. Diana: Ja ich bin noch ganz.
Sara: Du musst mir alles erklären.
Diana: Ich glaube du hast mir erstmal etwas zu beichten.
Sara: Es tut mir leid. Ich wollte es dir früher erzählen, aber ich durfte es nicht. Wie hast du es rausgefunden?
Diana: Ich sah dich in dem Hauptquartier.
Sara: Ich bin nicht lange dabei gewesen. Ich sollte auf dich aufpassen aber dann wurden wir richtig befreundet und ich vergaß irgendwie die Mission. Ich habe dich durch meine Dummheit in Gefahr gebracht. Es tut mir leid.
Ich nahm sie in den Arm. Ich weiß wie sie sich fühlte. Dieses Gefühl kannte ich viel zu gut. Sara: Ruf deine Eltern an. Sie machen sich bestimmt sorgen.
Ich habe sie in dem ganzen Stress total vergessen. Ich Graf ans Telefon und rief sie an. Sie waren sehr besorgt aber ich konnte sie beruhigen. In der Zeit legte mir Sara Klamotten hin. Es war die richtige Entscheidung hierhin zu kommen. Ich telefonierte nicht lange mit meinen Eltern. Ich war total fertig.
Diana: Ich wurde schnell unter die Dusche hüpfen und danach dir alles erzählen. Ja?
Sara: Mach dir kein Stress, ich mache dir was zu essen erstmal. Ich kenne dei8ne Essgewohnheiten.
Die Dusche brannte an meiner Haut. Ich fing an zu weinen. Der ganze Stress, die ganzen ungeklärten Fragen. Ich hätte Steve verlieren können. Ich beruhigte mich schnell wieder. War das meine Bestimmung? Vielleicht war mein Leben bis jetzt deshalb so beschissen. Ich zog mich um und ging nach unten. Sara hatte Lasagne von gestern, die sie mir warm gemacht hat. Ich stopfte sie in mich rein.
Sara: Also?
Ich erzähle ihr alles was passiert ist. Sie guckte sehr oft sehr Überrascht und hatte ihr Augen weit geöffnet.
Sara: Also war der Typ, der mich nach Hause an jenem Abend gebracht hat der Winter Soldier? Und du dumme Nuss hast dich komplett in den verknallt?
Diana: Ich glaube die Königin von Fehlentscheidungen steht vor mir.
Wir lachten laut. Es war mal was Anderes. Wir machten uns was an und quatscht noch ein wenig. Ich schlief auf der Couch ein. Es war die erste Nacht die ich wieder komplett durchgeschlafen habe. Am Morgen entschieden wir auswärts zu Frühstücken. Die Zeitungen waren voll von dem gestrigen Ereignis und manche blicke trafen mich und starrten mich an.
Sara: Denkst du er sucht nach dir?
Diana: Ich glaube nicht. Ich meine Rumlow sagte es zwar nicht aber so wie es aussah war es seine Mission. Das erklärt es zumindest ein wenig.
Sara: Und was, wenn er sich wirklich in dich verliebt hat?
Diana: Ich vermute das werde ich niemals erfahren.
Egal wie sehr ich die Antworten wollte, nur er könnte es mir verraten. Aber ich wurde ihn nie wiedersehen. Ich meine er wird hier überall gesucht. Ich schrieb Steve eine Nachricht, dass ich mit Sara bin. Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen macht. Wir hielten bisschen Smalltalk um von dem Thema abzukommen. Es war nämlich nicht gesund dauerhaft darüber zu reden.
Diana: Sollen wir vielleicht etwas shoppen gehen? Sara: Das klingt fantastisch.
Ich liebe shoppen. Ich meine welche Frau liebte es nicht. Ich kaufte mir paar neue Kleider und Passende Schuhe dazu. Ich vergiss die Zeit komplett. Es tat gut mal abzuschalten und einfach nicht zu denken. Wir gingen noch abschließend zu Starbucks. Ich fand den Laden zwar überteuert aber ab und zu kann man dahin. Wir tranken zu Ende und wollten gehen, als uns jemand ansprach.
Hallo, sie sind mir vom weiten schon sehr aufgefallen und ich wollte fragen, ob sie mit mir vielleicht mal auf einen Kaffee gehen wollen wurden? Sagte der Mann nett. Als ob ich nicht genug Männer Probleme in meinem Leben hätte.
Diana: Es ist sehr lieb aber ich bin zurzeit nicht wirklich an etwas interessiert. Also nicht, dass sie irgendwie nicht mein Typ wären oder ich sie Körben möchte, es ist einfach zurzeit bei mir sehr schwierig.
Oh, ja kein Problem ich kann es sehr gut nachvollziehen. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen tag.
Diana: Danke gleichfalls.
Er war so schnell weg wie er gekommen ist. Ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf. Diana. Aua spinnst du?
Sara: Die Frage ist ob du spinnst? Der Typ war total süß. Warum hast du dich nicht drauf eingelassen?
Diana: Wollen wir etwa vergessen was passiert ist als ich mich das letzte Mal auf jemanden fremden eingelassen habe? Und außerdem habe ich wirklich zurzeit kein Intere4sse.
Sara: So eine Lüge. Ich kenne dich mittlerweile sehr gut und weiß, dass du an ihn dauerhaft denkst.
Diana: Es spielt doch keine Rolle ob ich an ihn denke oder nicht. In meinem Leben geht grade so viel ab, dass ich erstmal klarkommen muss.
Sara: Du musst dich mal fallen lassen. Sollen wir dann mal.
Ich fuhr sie noch nach Hause. Meine Rüstung habe ich heute Morgen schon ins Auto gepackt.
Sara: Danke für den Tag. Ich habe es echt vermisst mit dir was zu unternehmen. Diana: Kann ich nur zurückgeben.
Ich fuhr langsam nach Hause, entschied mich aber davor noch in die Bücherei zu fahren, mir neue Bücher zu kaufen. Es war ja nicht so, als ob ich genug Bücher zuhause hatte. Ich entschied mich für ein ganzes halbes Jahr und Trust Again. Ich liebe Bücher. Manchmal beschrieben sie am besten meine Gefühle. An der Kasse traf ich an Sharon. Ich konnte sie irgendwie nicht leiden aber bevor ich mich verstecken konnte hat sie mich schon gesehen und ging auf mich zu.
Sharon: Du auch hier?
Diana: Ja. Hab dich hier noch nie gesehen.
Sharon: Ich zog kurz vor Steve in die Wohnung ein. Hab den Laden erst vor kurzem Entdeckt.
Ich glaubte ihr nicht. Sie sah nicht wie ein Mensch aus, der ansatzweise Bücher liest.
Diana: Ich wurde liebend gern weiter mit dir quatschen aber ich muss nach Hause.
Sharon: Alles gut, geht es dir seit der Mission gut?
Diana: Ich bin ein wenig angeschlagen aber sonst ist alles in Ordnung. Ich bin dann mal weg.
Bevor sie weiteres sagen konnte mache ich mich auf dem Weg ins Auto. Ich hatte nicht weit bis nach Hause. Im Parkhaus angekommen Atmete ich nochmal tief durch. Ich entschied mich die Treppen zu gehen, ich wollte nicht gesehen werden. Das Treppenhaus war mal wieder dunkel. Es kümmerte sich keiner, die Glühbirnen mal auszutauschen. Ich beeilte mich
nicht und ging langsam nach oben. Als ich die Türe auf meiner Etage aufmachte fiel mir auf, dass auf der Türklinge Blut ist. Es waren auf dem Boden tropfen zu sehen, die zu meiner Wohnung führten. Die Türe war leicht auf. Ich ging langsam und leise rein, mein Atem stockte und ich erstarrte, als ich die Türe öffnete.
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youremoney · 3 years
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echte prokrastination immer wieder ziehts mich dahin in die ecke der verzweiflung zukunft auf der planke staue alles auf, lasse alles liegen bis zum punkt der panik die nun unerträglich wird weil sie echt ist - und stark eine panik die hinweis ist tor ist zum wahren problem anhaften an was noch nicht geschehen ------------ prokrastination so heißt es: soll man beheben, strukturell, mit tricks für den verstand, es klein angehen, einfach losstarten; aber dahinter steht soviel mehr. es heißt, man sei abhängig von dem direkten gutgefühl, worauf dann ein schlechtgefühl erst später folgt. man ist abhängig von ersterem. ich bin nicht dumm. ich habe das alles versucht, mit allen mindtricks gearbeitet, listen und step-by-step ansätze, selbst visualisierung wo ich morgends aufstand und anfing zu rezitieren, mir auszumalen; ich weiß, dass es klappt. aber nur solange ich stumpf bleibe; irgendwann löst sich das alles. und das vergesse ich manchmal. ich vergesse, dass ich das alles durch habe, das ich das durchlebt habe und ja, die eine seite der münze ist nunmal folgendes: alles ist routine, unser verstand basiert auf konditionierung. aber was auch immer man anwendet auf sich selbst, wie man versucht sich zu optimieren, zu verbessern, auszutricksen, sich als den dummen Mensch-roboter zu sehen; je mehr man das versucht, desto dumpfer wird man; nicht weil man blöder wird, sondern weil man am natürlichen fluss des lebens nicht teilnimmt. man verändert, verändert aussen, aber die sicht auf die welt, die bleibt, wird wenn verändert, durch etwas was zufällig auf dem weg passiert; aber der weg ist; der weg. der weg ist nicht das ziel; der weg ist der weg; das ziel ist das ziel. der wahre weg folgt aus dem ziellosen. besser: aus dem nichtanhaften ans ziel. kleine dinge fangen momentan an mich so derart rauszureißen, dass es fast absurd ist; ich fange an die kleinsten dinge, die ich sonst immer mit bravur händelte aufzubauschen, mehr noch; auf andere, meine freundin, übertragen auf kollegen, meinen betreuer etc zu projeziieren. das ist verdammt gefährlich. damit muss schluss sein. wie ein kind habe ich mich zurückgeflüchtet, in die decke, in den schlaf, in den arm meiner freundin, in den rat von ihr, in diese welt der fantasie, in das von sensibilität als falsch entlarvte, in serien, in kleine probleme; um mich zu drücken: vor genau dem einen: einstehen, für das was mein bestes ist. ich muss meinen selbstwert von der zukunft lösen. das weiß ich, ich tue es nur nicht. weil es gemütlich ist; ein ziel zu verfolgen, zu wissen was ansteht, wo etwas hinführt, etwas plastisch zu machen. ein wöchentliches meeting, bis dahin etwas geschafft haben; und wenn nicht? warum nicht zugeben, menschlich sein; was mich umgibt; nicht das das nötig wäre; aber mir die möglichkeit zu geben. und mir auch die möglichkeit geben gerissen zu sein, vorzugaukeln ich sei so toll. mich dahingehend dann gut oder eben schlecht zu fühlen, ist doch dämlich, kindisch, primitiv. ich hab die verantwortung. ey als ich gestern wie so ne armselige, geistesgestirrte, verklemmte pussy in den armen meiner freundin lag, gelähmt von allem so schlimmen; angst vor der zukunft; angst: was wird nur passieren? oder als sie mir nicht vertraute mit dem geld und mich erstmal schnuckelig zurückzog. was zu hölle. ich mein ja; alles was ich spürte war absolut echt, absolut hardcore; sowas spürt normal auch keiner, weil niemand diese angst vor der zukunft überhaupt auch nur einmal anschaut; und das: das ist um längen, abertausende kilometer trauriger, armseliger und ekelhafter als das was ich tat. aber darum geht es nicht; das ist kein vergleich. eine sache zwischen mir und mir und bewusstheit. wie gesagt: wem mach ich was vor; die welt ist nunmal unendlich begrenzt, die menschen in ihr und ich hab meine probleme. es ist stark, dass ich diese gefühle zulasse; gestern in der meditation, ich heulte einfach, ohne zu verstehen, ohne irgendwelche mindscenarios; einfach weil es so verdammt viel ist. ich kann mehr; ich kenn hardcore, ich kann arbeiten und ich hab harte und schlimme emotionen hinter mir. die müssen nun auch teil von mir werden. ich muss damit leben. ich bin mehr als was ich mache. so so viel mehr. wie kann ich das vergessen? wie kann ich auch nur eine sekunde daran zweifeln? genau das ist auch das was in der beschreibung der darknight steht, die welt des beobachters, diese perspektive loszulassen, das ist der schritt. das formbehaftete endlich zu durchdringen. ich hab genug davon; von diesem irrsinnigen, unnötigen leiden. auch gespiegelt in sexualität; als ich an diesem pornshit hing; diese kontrollabgabe. auch hier hapert es bei mir mit loslassen; nicht weil ich nicht loslassen kann; verdammt ich hab schon so sehr losgelassen in meiner sexualität wie es vermutlich kaum einer je getan hat; das problem ist, ich soll zum loslassen bringen, mich selbst; nicht kontrolle abgeben, sondern kontrollabgabe schaffen. ich muss lernen dazu zu stehen. es in die hand nehmen; ich weiß wie das ist; weiß auch garnicht wie ich mir das selbst einreden hab lassen, das vergessen zu haben. es ist zeit. es ist wirklich wirklich zeit das alles zu beenden; mich den formlosen jhanas zu stellen , auch wenn das alles in meiner weltsicht ändert, meine zielvorstellungen wegzuschmeißen und endlich auf meine echte verwirklichung hinzuarbeiten, mich in interaktion mit anderen aktiv zu steuern, dominant zu sein; energetisch, da, präsent, hart und stark. mein glück liegt im moment; auf das glück werd ich mich wieder und wieder besinnen. mehr hab ich nicht, mehr gibt es nicht; das ist mein weg und wegweiser. done.
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29.09.2019: Ich hab echt gern mit dir zusammengewohnt
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Sonntag, 12:53 Uhr:
Hans: *hat beschlossen, heute mal wieder so richtig schön aufwendig zu kochen und steht schon seit einer Stunde in der Küche* *hat Matteo und David verabschiedet, die kurz bei Carlos und Abdi vorbeischauen wollten, weil Matteo gestern seine Schlüssel dort liegengelassen hat und Linn begrüßt, die das Wochenende bei ihren Eltern verbracht hat* *hat von ihr auch erfahren, dass Laura das Wochenende bei einer Freundin verbracht hat, aber ebenfalls vorhat, heute wieder zu kommen* *war dann wieder alleine in der Küche, nachdem Linn gemeint hat, sie müsse jetzt erstmal duschen und sich dann um Nepomuk kümmern, als er erneut die Wohnungstür hört* *ruft Richtung Flur* Das ging aber fix… gebt es zu: Ihr seid scharf auf mein Essen und habt euch extra beeilt… aber ich muss euch enttäuschen: Das hier dauert noch gut 2 Stunden…
Laura: *war das Wochenende bei ihrer Freundin und sieht nun einiges klarer* *hofft, dass David zu Hause ist, damit sie das direkt aus der Welt schaffen kann* *hört aber als erstes Hans, als sie in die Wohnung kommt* *kommt um die Ecke und bleibt im Türrahmen stehen* Ich bin nur eine, aber wenn du was abzugeben hast… *grinst leicht* Riecht auf jeden Fall gut… alles gut bei dir?
Hans: *schaut erst verwirrt, grinst dann aber, als Laura im Türrahmen erscheint* Als hätte ich geahnt, dass heute alle meine Schäfchen wieder anwesend sein werden, habe ich euch tatsächlich alle eingeplant… Michi kommt später auch noch… also, wenn du großen Hunger hast, darfst du uns gerne Gesellschaft leisten! *schiebt den Braten in den Ofen, stellt den Handywecker und nickt bei ihrer Frage leicht abwesend* *schaut dann zu ihr auf und lächelt* Bei mir schon. *sieht sie dann prüfend an und fragt vielsagend* Und bei dir? *greift nach seinem Weinglas, trinkt einen Schluck und setzt sich auf den Barhocker* Hat es einen bestimmten Grund, dass nur Linn wusste, wo du dich dieses Wochenende verkrochen hast? Ich mein… nicht, dass ich immer alles wissen /muss/… was ihr so macht, wo ihr euch so rumtreibt...  aber es geht mir schon immer um einiges besser, /wenn/ ich alles weiß!
Laura: *lächelt leicht* Na, das klingt doch gut… ich schau mal… *lacht dann leicht, als er sagt, dass er gerne alles weiß* *überlegt kurz, ob sie es ihm sagen soll* *denkt dann aber, dass er und David sich ja eh gut verstehen und David ihm vertraut* Ich hab mich mit David gestritten und brauchte n bisschen Abstand… *zuckt mit einer Schulter* Aber jetzt würd ich gern mit ihm reden… ist er da?
Hans: *runzelt die Stirn, als Laura erzählt, dass sie mit David gestritten hat und schaut erschrocken* Okay, /das/ ist mir auch neu! Vertraut mir denn hier niemand mehr?! Also wirklich… Wann denn? Und worüber denn? *schüttelt dann den Kopf* Nee, er ist nicht da. Matteo, der Schussel hat seinen Schlüssel gestern beim Umzug bei Carlos und Abdi liegen lassen… die beiden sind eben los, ihn holen. Aber sie wollten eigentlich nicht lange bleiben… aber du kennst das ja… dann verquatscht man sich doch oder es ist noch Bier von gestern übrig oder man wird eingespannt und muss noch irgendwas schleppen oder aufbauen… wobei David bei letzterem wohl doch eher raus ist… *fällt dann was ein* Moooment! Wenn ihr Streit hattet, dann weißt du ja sicher noch gar nicht, dass er Freitagabend im Krankenhaus war, oder? Oder habt ihr erst Samstag gestritten?!
Laura: *lächelt leicht, als Hans so nachfragt* Erzählst du uns denn immer, wenn du dich streitest? *schüttelt dann aber den Kopf* War nur so Geschwisterkram… *hört dann, dass Matteo den Schlüssel vergessen hat und lacht* Und so ein Schlüssel ist ja schwer, der muss zu zweit getragen werden… *sieht Hans skeptischen Blick* Nein, nein, darum ging‘s nicht… ist doch süß, wie unzertrennlich die sind. *schaut ihn dann geschockt an, als er erzählt, dass David im Krankenhaus war und macht sich sofort Sorgen* Was? Im Krankenhaus? Weswegen? Was war los? Ist alles wieder okay? Er ist wieder hier, also muss ja… aber… *schüttelt dann langsam den Kopf und sagt leise* Das wusste ich nicht…
Hans: *grinst leicht und schlägt die Beine über* Laura, Schätzchen, natürlich! Wenn ich mich mal streite, was sehr selten vorkommt, dann erzähle ich das natürlich! Auf der Suche nach Verbündeten! *legt dann den Kopf schief* Wobei, wenn ich es bedenke… wahrscheinlich ist es ganz gut, dass ich nichts von eurem Streit wusste. Ich hätte nicht gewusst, mit wem ich mich hätte solidarisieren sollen… das wäre ein Gewissenskonflikt geworden, ach herrje… und ihr wollt euch jetzt ja sowieso wieder vertragen, oder? Insofern ist für mich nochmal alles gut gegangen… *runzelt dann die Stirn bei Lauras Worten zum Schlüssel und fragt sich, ob David und Laura wegen Matteo gestritten haben, was ihn ja noch viel mehr in einen Konflikt stürzen würde* *hört dann aber, dass es darum nicht ging und seufzt erleichtert* Genau! Zuckersüß, unzertrennlich, Vorzeigepärchen! *schaut leicht besorgt, als sie so geschockt ist wegen der Neuigkeiten und hebt sofort beide Hände* Hey... keine Sorge… alles gut… noch nicht ganz wieder okay, aber ich glaube, auf dem besten Weg dahin… irgendwas war mit der Hysto… frag mich nicht nach Details - da waren sie nicht sonderlich informativ…
Laura: *atmet hörbar aus, als Hans sagt, dass soweit alles gut ist* Okay, gut… ich... geh mal in mein Zimmer und schreib ihm mal… also, wenn sie nicht eh gleich wieder kommen… bis später… *lächelt Hans nochmal zu und verzieht sich schnell in ihr Zimmer* *kickt da erst ihre Schuhe von den Füßen und setzt sich auf ihren Minisessel* *zieht ihr Handy hervor und will gerade David schreiben, als sie Tumult im Flur hört* *hört leise Stimmen und dann Hans lauter “Ja, Laura ist da, ist in ihrem Zimmer…”* *schiebt das Handy also wieder weg und wartet, ob David zu ihr kommt*
David: *war mit Matteo den Schlüssel bei Abdi und Carlos abholen, haben sich dort aber schnell wieder verkrümelt, weil Abdis und Carlos Vater gerade dabei waren, fluchend die Küche aufzubauen und sie nicht stören wollten* *hat mit Matteo auf dem Weg zurück in die WG darüber geredet, dass er hofft, dass Laura heute wieder auftaucht und er vorhat, ihr ansonsten zu schreiben, damit sie endlich diesen Streit aus der Welt schaffen können* *schließt dann oben auf, zieht seine Schuhe im Flur aus und wird von Hans darüber informiert, dass Laura wieder da ist und dass das Essen wahrscheinlich in 2 Stunden fertig ist und sie gerne mitessen dürfen* *schaut zu Matteo und murmelt leise* Ich glaub, ich brings direkt hinter mich… *umarmt Matteo nochmal, holt sich einen Kuss ab und die Absicherung, dass er ihn einfach rufen soll, wenn er Unterstützung braucht und geht dann zu Lauras Zimmertür* *sammelt sich kurz und klopft dann an* *wartet ihr okay ab und steckt dann den Kopf durch die Tür* Hey… *sieht sie prüfend an, ob sie noch sauer oder bereit ist zu reden*
Laura: *hört dann das Klopfen und ist ganz froh, dass er auf sie zukommt und wertet das als gutes Zeichen* Ja? *sieht ihn dann so halb reingucken* Na, komm schon rein… *deutet aufs Bett und wartet, bis er sich gesetzt hat* *fühlt sich irgendwie komisch, weil sie nicht weiß, wie sie anfangen soll* *ist das mit David eigentlich nicht gewohnt* Wir müssen reden… so geht’s nicht weiter, oder?
David: *lächelt leicht, als Laura ihn hereinbittet und setzt sich zu ihr aufs Bett in den Schneidersitz* *überlegt, wo er anfangen und am besten vorgehen soll und fühlt sich komisch und ein bisschen unsicher* *hört ihre Worte, sieht sie an und nickt* *schüttelt dann den Kopf und seufzt leise* Neee, so geht’s nicht weiter… *schließt kurz die Augen und fängt dann einfach mal an* Ich hab nachgedacht… und ich weiß, dass du wirklich viel für mich getan hast. Und ich bin dir da wirklich dankbar für. Dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, das Thema Lychen abzuhaken und hier nochmal neu anzufangen… und dass du mich so unterstützt hast. Ohne dich wär alles viel schwerer gewesen. *macht eine kurze Pause und presst leicht die Lippen zusammen* Aber ich hab in letzter Zeit das Gefühl, dass du dich in einer Form für mich verantwortlich fühlst, die uns beiden nicht gut tut… verstehst du?
Laura: *hört ihm zu und nickt langsam* *denkt daran, was ihre Freundin gesagt hat, dass David viel alleine gewuppt hat und bestimmt nicht bevormundet werden möchte* *nickt also langsam* Das versteh ich… und es tut mir leid, wenn es so rüber kam, als wärst du eine Last für mich oder so… das bist du nicht. Ich war… *zögert leicht* Ich glaub, ich war verletzt, weil es für mich so rüberkam, als wäre ich jetzt abgemeldet bei dir… ich hab dir geholfen, hier Fuß zu fassen und jetzt brauchst du mich nicht mehr. *schaut ihn an* Ich will nicht deine Mutter sein, David. Aber ich will mich um dich sorgen dürfen… Hans hat erzählt, du warst im Krankenhaus, aber es ist alles okay?
David: *sieht sie nicken und findet das schon mal ein gutes Zeichen* *hört dann, dass er keine Last ist und lächelt leicht, weil er einfach erleichtert ist, dass sie das nicht so sieht* *schüttelt sofort den Kopf, als sie meint, dass sie das Gefühl hatte, abgemeldet zu sein* Nein… *lässt sie aber dann erst ausreden und fügt hinzu* Ich werd dich immer brauchen, Laura! Du bist meine Schwester! Und wenn es so rüberkam, dass es jetzt anders ist, dann tut’s mir leid… Dass ich jetzt auch noch Matteo und die anderen hab, heißt doch nicht, dass du nicht mehr wichtig bist. Ich will… *zögert kurz, sagt es aber dann doch* Ich will nur nicht bevormundet werden. Deine Meinung ist mir wichtig, wirklich… aber ich kann und will Entscheidungen immer noch selbst treffen dürfen. *hört dann, dass sie nicht seine Mutter sein will, lächelt wieder leicht und nickt sofort zum Thema Sorge* Das darfst du doch auch… ich sorg mich auch um dich… wenn du so komisch drauf bist, frag ich mich auch, was mit dir los ist und ob ich irgendwas tun kann… *hört dann, dass Hans ihr das mit dem Krankenhaus erzählt hat, atmet einmal tief durch und nickt* Ja, es ist alles okay… ich… hatte Unterleibsschmerzen und starke Blutungen… und ich… wir hatten ziemlichen Schiss, dass was sein könnte… aber die Fäden lösen sich wohl auf und da kann es zu Blutungen kommen… aber sie sind fast wieder weg, Gott sei Dank. Und ich durfte direkt wieder mit Matteo zurück in die WG. Alex hat uns gefahren. *senkt kurz den Blick und fügt leise hinzu* Tut mir leid, dass ich nicht Bescheid gegeben habe… aber ich wusste nicht… keine Ahnung, wir hatten diesen Krach und ich war sauer und ich dachte, du bist bestimmt auch sauer… und insofern… war ja alles gut. Wenn’s nicht so gewesen wäre, hätte ich mich bei dir gemeldet…
Laura: *freut sich zu hören, dass er sie auch weiterhin braucht* *muss fast lächeln als er so ziemlich dasselbe sagt wie Inga* *nickt leicht* Ich weiß… *lässt ihn dann aber erstmal weiter reden* *atmet am Ende einmal tief durch* Ich freu mich, dass alles okay ist… und dass sich die Fäden auflösen, ist ja eigentlich gut, oder? Ein weiterer Schritt zur Heilung. *streicht sich die Haare hinter’s Ohr und schaut ihn* Und du kannst natürlich deine eigenen Entscheidungen treffen. Und ich freu mich wie Bolle, dass du jetzt Matteo hast und all die anderen tollen Menschen, die du magst und die dich mögen und dir helfen. Wirklich. Es ist nur… eine Umstellung irgendwie? *zuckt mit einer Schulter* Ich denke, also… *hatte sich das vorher schon überlegt und überlegt nun wie sie es formulieren soll* Vielleicht brauchen wir ein paar neue Abmachungen? Dass wir nicht nur das Organisatorische teilen zum Beispiel… ich hab das Gefühl, in letzter Zeit haben wir nur über die Wohnungssituation und Geld gesprochen… wann haben wir das letzte Mal einfach nur Zeit miteinander verbracht?
David: *nickt, als sie nach den Fäden fragt und lächelt leicht* Ja, auf jeden Fall! *lächelt dann sehr, als sie sagt, dass sie sich freut, dass er Matteo und die anderen hat und nickt sofort zum Thema Umstellung* *zögert kurz und sagt dann* Ja, auf jeden Fall… aber, dass du so für mich da sein musstest, ist ja auch irgendwie nicht gesund, oder? Ich meine, du bist 23… du hast doch auch noch dein eigenes Leben… du sollst nicht ständig Rücksicht auf mich nehmen müssen… du sollst halt auch… keine Ahnung, einfach mal leben? *nickt dann sehr zum Thema Abmachungen und Zeit miteinander verbringen* Genau das mein ich ja… ich vermiss es auch, dass wir einfach nur reden… über unseren Alltag und vielleicht auch über Probleme… aber auf jeden Fall nicht nur über Geld und Organisation und sowas… *fügt dann etwas leiser hinzu* Ich würde das gerne in Zukunft trennen. Klar, wenn du meine Hilfe brauchst, dann bin ich da und ich werd sicher auch öfter mal deinen Rat brauchen… aber vielleicht ist es wirklich besser, wenn sich erstmal jeder selbst auf seine organisatorischen Dinge konzentriert… damit wir wieder ganz normal Bruder und Schwester sein können…
Laura: *nickt leicht, als er sagt, dass sie erst 23 ist und ihr Leben leben soll* *schüttelt dann aber auch den Kopf* Du hast mich jetzt nicht groß abgehalten… du ziehst mich nicht runter oder so, wenn du das denkst… *nickt* Ja, das vermiss ich auch… *hört dann, dass er das trennen will und findet das eine gute Idee* Wie wär’s denn, wenn wir Mama sagen, sie soll getrennt überweisen? Du kriegst deinen Teil, ich krieg meinen… ich geb dann Linn meinen Teil zur Miete und du Matteo… und wenn wir eine neue Wohnung finden, überlegen wir nochmal neu? *greift sich ein Zopfgummi vom Schreibtisch und macht sich einen Zopf* Ich will auch nicht, dass ich das alles regel oder du denkst, ich würde das bestimmen oder so…
David: *lächelt leicht, als Laura meint, er zieht sie nicht runter und murmelt leise* Das ist gut… *lächelt noch mehr, als sie sagt, dass sie das normale Beisammensein auch vermisst und nickt dann zum Vorschlag, dass ihre Mutter das Geld getrennt überweist und hmmt zustimmend* *hat das ja im Grunde genommen sowieso schon so halb mit ihrer Mutter geregelt* *senkt leicht den Blick, als sie von einer neuen Wohnung spricht und atmet einmal tief durch* *hätte nicht gedacht, dass es ihm so schwer fallen würde, Laura zu sagen, dass er nicht mehr mit ihr zusammen wohnen will* *sagt zögernd und leise* Oder wir belassen es so mit den getrennten Überweisungen? Und… *sieht sie nun doch wieder an* Ich hab nachgedacht, Laura… vielleicht ist es nicht so gut, wenn wir wieder zusammen ziehen… vielleicht sollten wir getrennt suchen… um nicht wieder in diesen Trott zu fallen… vielleicht ist es normal bei Geschwistern, dass man sich ein Stück weit mehr verantwortlich fühlt für den anderen… wahrscheinlich sogar… und ich hab einfach Angst, dass wir wieder da landen… und wenn wir getrennt wohnen würden, können wir vielleicht wieder ganz normal miteinander umgehen…
Laura: *sieht sehr wohl, dass er den Blick senkt und fragt sich, was sie Falsches gesagt hat* *schaut ihn fragend an, als er sagt, sie belassen es bei den getrennten Überweisungen* Warum? *hört dann aber schon, was er sich vorgestellt hat* *ist echt irgendwie geschockt und fühlt sich überrollt* Oh… okay… *hat da vorher nie drüber nachgedacht, dass das auch eine Option ist* *schluckt einmal leicht und sagt dann* Du brauchst den Abstand? *nickt dann leicht, als ihr klar wird, dass das vielleicht echt einfach die Lösung sein kann* Okay… vielleicht… aber… also, ich hab echt gern mit dir zusammen gewohnt. Es war jetzt nicht nur Stress und Verantwortung und so… *lächelt leicht* *schaut ihn an und fragt dann* Das heißt, du bleibst dann hier wohnen? Bei Matteo?
David: *hat ein schlechtes Gewissen, als er sieht, dass Laura wirklich geschockt zu sein scheint und überlegt, ob er es anders oder besser hätte formulieren sollen* *hört dann ihre Frage nach dem Abstand und schüttelt automatisch sofort den Kopf* Nein! *zögert dann und fügt hinzu* Ja, okay… ein bisschen… aber nicht zu dir… also schon… aber nur zu diesem Orgakram zwischen uns… ich will keinen Abstand zu dir als Person, verstehst du? Und vielleicht… also, wenn wir den räumlichen Abstand haben, klappt der Rest wieder besser… dann können wir uns ganz normal zum Kakaotrinken verabreden und wieder über schöne Sachen reden… *schaut sie leicht bittend an, weil er unbedingt will, dass sie versteht, dass es nichts gegen sie als Person ist* *lächelt dann leicht und nickt bei ihren Worten* Ich weiß! Ich hab auch sehr gerne mit dir zusammen gewohnt! Wirklich! *grinst leicht und sagt vorsichtig, weil er nicht weiß, ob schon ein Scherz drin ist* Du warst nicht /nur/ nervig… *hört dann ihre Frage und schaut sie verwirrt an* Was?! Nein! Ich such mir was Eigenes… ich weiß nur noch nicht, ob WG oder eigene Wohnung…
Laura *nickt verständnisvoll und findet, dass er sich das eigentlich gut überlegt hat* Das ist eigentlich eine gute Idee… hab ich nur irgendwie nie drüber nachgedacht… deswegen bin ich ein bisschen überrascht gerade… *grinst dann, als er sagt, dass sie nicht nur nervig ist* Ja ja… *muss fast lachen, als er so verwirrt schaut* Oh ja, was für eine absurde Idee, dass du mit dem Typen fest zusammen ziehst, mit dem du eh jede verfügbare Minute verbringst… wie dumm von mir. *grinst leicht und zwinkert ihm zu* Habt ihr da echt nie drüber geredet?
David: *lächelt erleichtert, als sie meint, dass es eigentlich eine gute Idee ist und meint* Ja, klar… ich hatte jetzt ein paar Tage Zeit, darüber nachzudenken und schon mal ein bisschen zu schauen… und ich hab mit Mama telefoniert und ihr davon erzählt. Also ob sie mir eventuell für den Anfang mehr überweisen können, falls ich nur was finde, was teurer ist und bis ich dann nen Nebenjob gefunden hab… aber für dich ist der Gedanke ja noch ganz neu… aber ich glaub wirklich, dass es gut für uns beide ist. *schaut erst verwirrt, muss dann aber leicht grinsen, als Laura so amüsiert ist* *denkt sich, dass sie ja eigentlich wirklich recht hat und wird ein bisschen verlegen* Ja, doch, schon… aber nie so konkret… das war alles mehr so “irgendwann mal”... und als wir bei Bea waren und sie danach gefragt hat, hat er gemeint, dass wir eigentlich ganz zufrieden so sind, wie wir wohnen… und als es darum ging, dass wir hier einziehen, war ja schon irgendwie von vornherein klar, dass es nur vorübergehend sein wird…
Laura: *nickt, als er sagt, dass er schon drüber nachgedacht hat* *hört, dass er auch schon mit Mama telefoniert hat und denkt, dass er wirklich gut Dinge selber regeln kann und ja auch mit ihrer Mutter jetzt Sachen besprechen kann* Ja, das klingt doch gut… und gut, dass sie auch mehr überweisen kann… dann musst du dir darüber erstmal keine Gedanken machen… *hört ihm dann zu, als er von Matteo und zusammen wohnen redet* *wollte ihn eigentlich mehr aufziehen, aber wird jetzt doch ernst* *legt leicht den Kopf schief* Okay, das hat also /er/ gesagt… und was denkst du?
David: *nickt zum Thema Geld und Mama* *seufzt dann leise, als sie nochmal nachfragt und spielt leicht mit ihrer Bettdecke* Also, ich mochte es vorher schon auch irgendwie… dass wir die Wahl hatten, ob wir in unserer Wohnung oder in der WG sind… und ich mag es jetzt auch… aber… also das jetzt wär auf jeden Fall keine Dauerlösung… zu zweit in einem Zimmer ist noch okay… aber halt kaum Privatsphäre mit vier Mitbewohnern… und keine Ausweichmöglichkeit, verstehst du? Früher, wenn’s hier zu voll und zu laut und zu viel wurde, sind wir einfach in unsere alte Wohnung ausgewichen… ich will halt auch tatsächlich gern mal wirklich mit ihm allein sein…
Laura: *hört ihm zu und nickt leicht* Ja, das kann ich verstehen, das ist nicht für jeden was… ich mein, ich find, dass ich hier auch meine Ruhe hab, aber ich bin auch allein und mir macht es auch nicht sooo viel aus, ich hätte eher keine Lust, allein zu wohnen, glaub ich. *überlegt dann, ob sie fragt, warum Matteo und David sich nicht was Eigenes suchen, verkneift es sich aber doch* *denkt, dass die beiden das für sich herausfinden und entscheiden müssen* So oder so, ich denke, du und ihr findet schon das Richtige…. *lacht leicht* Dann schau ich für mich wohl besser mal nach WGs um anstatt nach Wohnungen, was?
David: *nickt, als sie meint, dass ihr die WG nichts ausmacht, dass sie ja auch alleine ist und hier ihre Ruhe hat* *denkt sich, dass sie vielleicht auch anders denken würde, wenn sie eine Beziehung hätte* *meint* Ich glaub, wenn ich alleine wäre, würd mir das auch nicht so viel ausmachen… *lächelt leicht und nickt* Ich denke auch… *grinst dann erleichtert, als sie lacht und er ihre Worte hört* *freut sich, dass sie seine Entscheidung so akzeptiert und unterstützt* Ja, hört sich jedenfalls so an, als wäre WG eher dein Ding… *grinst ein bisschen mehr* Das hast du alles mir zu verdanken… vorher hat dir das alleine wohnen nicht so viel ausgemacht…
Laura: *lacht leicht, als er sagt, dass sie es ihm zu verdanken hat* Oh ja, und wie… *zuckt dann mit einer Schulter* Ich glaub aber schon, dass ich eher der WG-Typ bin als du irgendwie… naja, wir werden sehen, wo es uns hin verschlägt, oder? *zuckt nochmal mit der Schulter* Früher oder später ziehst du doch eh mit Matteo zusammen… *grinst leicht* Dann komm ich zurück und klau sein Zimmer!
David: *nickt, als Laura sagt, dass sie schon sehen werden, wo es sie hin verschlägt* *lacht dann leise und nickt* Ja, auf jeden Fall! Ist nur eine Frage der Zeit, schätz ich… irgendwann wird uns das Hin- und Herfahren zu anstrengend… *lacht dann wieder* Noch ein Umzug, nur um ein cooles Zimmer zu haben… okay… ich sag Matteo auf jeden Fall, dass er sich keine Sorge um einen Nachmieter machen muss, wenn es dann mal soweit ist… *sieht sie dann an, atmet einmal tief durch und spürt, wie froh er ist, dass sie das klären konnte* *lächelt und sagt leise* Ich freu mich… dass alles wieder okay ist zwischen uns…
Laura: *lacht auch leicht und zuckt mit beiden Schultern* Ach, mal gucken, wo es mich hin verschlägt und wie die neue WG dann so ist… vielleicht fühl ich mich ja auch ganz wohl… *muss kurz an Linn denken und dass ihr Abstand da vielleicht auch ganz gut tun würde* *ist dann wieder im Hier und Jetzt, als David so nett lächelt* *lächelt auch und steht auf* Ich freu mich auch… jetzt komm her und lass dich einmal drücken und dann verzieh dich. *lacht leise* *wartet, bis er aufgestanden ist und drückt ihn einmal* Oh, Hans bereitet übrigens gerade ein Festmahl für eine ganze Kompanie zu, da könnt ihr bestimmt auch was abgreifen…
David: *lächelt, als Laura meint, dass sie sich auch freut und grinst dann leicht, als sie aufsteht* *pffft, als sie meint, er soll sich dann verziehen, erhebt sich aber ebenfalls ein wenig mühsam und drückt sie* *grinst dann wieder, als sie Hans erwähnt* Ja, also /das/ sind definitiv die Vorteile einer WG… als wir Freitag aus dem Krankenhaus wiederkamen, hat er uns Schnittchen gemacht… *lacht dann leise* Ja, okay… vielleicht sind das aber auch nur die Vorteile von Hans im Speziellen… *wird dann wieder ein wenig ernster und sieht sie an* *zögert kurz, als er daran denken muss, wie komisch sie in letzter Zeit war und sagt dann aber doch leise* Und wenn irgendwas sein sollte… also worüber du reden willst oder so, dann bin ich da, okay?
Laura: *lächelt* Ja, das klingt nach Hans… er ist schon besonders liebevoll und fürsorglich. *legt den Kopf leicht schief, als er sie so anschaut* *muss dann bei seiner Frage wieder an Linn denken* *überlegt, ob sie es ihm einfach erzählen soll, dass sie einfach unglücklich verliebt ist* *denkt dann aber, dass er gerade so glücklich ist und sie da ja im Endeffekt eh irgendwie allein durch muss* *schüttelt also leicht den Kopf, nickt dann aber schnell* Ich weiß, dass du da bist… danke… aber es ist nichts, also… nichts, wo reden hilft… einfach ein bisschen Stress im Ganzen, wird schon wieder…
David: *schaut sie prüfend an, als sie zu überlegen scheint und nickt dann zögernd bei ihrer Antwort* *lächelt leicht und zuckt mit einer Schulter* Naja, das Angebot gilt auch nicht nur für jetzt, sondern so allgemein… *seufzt dann einmal kurz und spürt wieder, wie erleichtert er sich fühlt* *deutet mit dem Kopf zur Tür und grinst leicht* Okay… dann verzieh ich mich mal... bis später… *lächelt ihr nochmal kurz zu und geht zurück zu Matteo*
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monasatlantis · 4 years
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Mein Urlaub in Warnemünde 2020
Wie alles in diesem fragwürdigem Jahr, war auch mein Urlaub dieses Jahr etwas... schwieriger. Mein Ziel war, ihr ahnt es schon, natürlich wieder die Ostsee im schönen Warnemünde.
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Wie ich dahin gekommen bin... *sfz*
Dieses Jahr, ist nun das 5. Jahr in dem ich nach Warnemünde fahre. (Mein Herz ist dort Zuhause und jedes Mal wenn ich gehe, bleibt ein Teil meines Herzens dort, weil es einfach dort hin gehört...) Die 4 Jahre zuvor, bin ich immer relativ problemlos mit dem Flixbus von Leipzig nach Warnemünde gefahren. Ohne Umstieg. Ohne Probleme. Es ist preistgünstig und umweltfreundlicher als mit dem Auto zu fahren. Entsprechend wollte ich auch dieses Jahr wieder mit den Flixbus an- und abreisen. Warum auch nicht?
Nun, lasst es mich so sagen... als ich die 3. Mail bekam, dass eines meiner Busse storniert wurde, habe ich geglaubt es wäre ein Versehen und nicht bemerkt, dass nachdem 2 Mal meine Heimfahrt, nun auch einmal meine Hinfahrt storniert wurden war...
Nun, das mit der Hinfahrt war so eine Sache... Der Bus fuhr bereits 6:20 Uhr los. Das Ding ist, vorher war es 7 Uhr bzw. 6:50 Uhr, so das ich zuvor noch mit dem Zug nach Leipzig fahren und den Bus auch dann trotzdem noch pünktlich erreichen konnte, wenn der Zug eine halbe Stunde verspätung hatte. Wenn der Zug von meiner Heimatstadt nach Leipzih pünktlich ist, dann ist er fünf bis zehn nach sechs da. Bis zum ZOB ist es nicht weit... aber zu weit um sicher sein zu können das ich es pünktlich zum Bus schaffen werde. Plus, wäre es wieder zu einer Verspätung des Zuges gekommen, hätte ich es gleich garnicht geschafft...
Erschwerend hinzu kam, dass ich die letzten Jahre immer jemanden hatte der mich runter zum Bahnhof gefahren hat, denn vor fünf Uhr (und kurz nach 5 fährt der Zug den ich nehmen muss) fährt noch kein Stadtverkehrbus. Dieses Jahr hatte ich niemanden der mich fahren konnte. Und für so eine kleine Strecke ist mir ein Taxi eigentlich zu teuer. Ich habe hin und her überlegt und geplant und bin dann zu der Entscheidung gekommen, dass es sinvoller wäre in der Nähe vom ZOB in Leipzig in einem Hotel zu übernachten. Nach langem hin und her überlegen und Vergleichen wie weit der Weg ist und ob ich in dem Hotel auch wirklich vor 6 Uhr auschecken kann (in einigen Hotels ist das nicht möglich...) hab eich mich schließlich für das Hyperion entschieden. Ein Fünf-Sterne-Hotel direkt neben dem Bahnhof und neben dem ZOB. Kostenpunkt für die Nacht? ca. 90€.
So konnte ich ganz entspannt am frühen Nachmittag mit dem Stadtverkehr zum Bahnhof fahren (entspannt my ass! mit großem Koffer kann man sich nirgendwo hin setzen und der Busfahrer hat die Häflte der fahrt mit dem Handy am Ohr verbracht...), dort gemütlich den nächsten Zug nach Leipzig nehmen (once again, mit großem Koffer ist es nicht soooo leicht einen Sitzplatz zu finden...) und dann dort gemütlich die 20 Meter vom Bahnhof zum Hotel gehen und zu wissen, das ich am nächsten Morgen keinen Stress haben würde.
Nachdem ich eine kleine Schwierigkeit damit hatte den Fahrstuhl zu bedienen - im Neptunhotel hat man die Zimmerkarte an den Sensor gehalten und der Fahrstuhl ist automatisch in deine Etage gefahren, im Hyperion musst du die Karte an den Sensor halten, die Etage aber trotzdem selber drücken...) - aber mir vom freundlich Personal geholfen wurde, habe ich mich gleich aufgemacht in den Leipziger Zoo. Welcher zu fuß vom Hyperion aus in ca. 20 bis 30 Minuten zu erreichen ist. (Die meiste Zeit nimmt das viele warten an den Fußgänger-Ampeln in anspruch XD) Übrigens ein Zoo den ich nur wärmstens empfehlen kann. Er ist teuer, aber absolut sein Geld wert.
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Zum Hyperion-Hotel lässt sich vor allem sagen, dass es im Vergleich zum Neptun-Hotel (5 Sterne Hotel in Warnemünde) und vor allem dem Hotel am Leuchtturm (4 Sterne Hotel in Warnemünde) was die “Extras” angeht, schon noch ein bisschen was drauf legen muss. Von einem 5-Sterne-Hotel erwarte ich etwas mehr als ein paar Ohrenstäbchen und eine Dusch-Haube. Das Zimmer war sehr klein und der Platz in den Schränken war fast genauso klein. Die Möbel dafür aber sehr hübsch und modern. Im Bad war ein ganz toller beleuchteter Spiegen und für Leute die zu zweit reisen, konnte man die Toilette extra abschließen, so das der andere sich die Hände waschen oder frisieren bzw. Zähne putzen kann und so weiter. Die Klimaanlage war vor allem bei diesen Temperaturen ein echtes Highlight und trotz der Lage an der Straße zum Bahnhof war es dank der Schallisolierung wirklich schön leise. Mein größtes, und einziges wirkliches Problem war aber die Decke. Das Ding war groß und schwer und dick. Ich bin in der Nacht 2 Mal schweißgebdat aufgewacht, bevor ich schließlich die Klimaanlage so kalt wir möglich gestellt habe, so dass ich wenigstens etwas schlafen konnte. Etwas, wie gesagt, denn das Ding blieb auch mit der Klimaanlage zu warm und schlicht und ergreifend zu schwer. Ich weiß, manche Leute schlafen besser mit schweren Decken, ich aber definitiv nicht.
Mein Wecker hat früh geklingelt, ich habe meine sieben Sachen gepackt und ausgeckeckt. (Kurzes Problem mit der Technick die mir den Weg zur Lobby versperrt hat, aber ich habs überlebt...) Hab mir noch fix was zu essen geholt und bin dann zum ZOB gegangen. Einen Zob der faszinierend leer war. Und... warum sind denn so viele Haltestellen gesperrt? Und... warum steht denn mein Bus nicht mit auf dem Bildschirm der die Abfahrtszeiten anzeigt? Kurz die App gecheckt und der Schock war groß. “Entfällt!” steht groß in der Ecke als ich mein Ticket anklicke. Wut und Ärger kommen zuerst. Am liebsten hätte ich mich beim Kundenservice beschwert. Doch dann erinnere ich mich an die Mail in der Stand das der Zug von Leipzig nach Warnemünde nicht fährt, die beim öffnen des Links aber meine Rückfahrtstrecke angezeigt hatte. Ups. Ich denke das geht als Fehler auf beiden Seiten durch. Aber was nun? Der nächste Bus fährt erst um zehn, es war erst um sechs und ich hatte ja nunmal schon ausgecheckt. Außerdem hätte ich umsteigen müssen und wäre erst spät angekommen, obwohl ich mich im Hotel für zwischen 14 und 15 Uhr angemeldet hatte. Urg.
Kurzfristig entschied ich mich dann alle meine finanziellen Sorgen über Bord zu werfen und mit dem Zug zu fahren. 2 Mal umsteigen. Einmal im Berliner Hauptbahnhof in dem ich noch nie war. (Hab ein paar Runden gedreht bis ich den Ticketautomaten gefunden hatte... oder die Toilette und um Gleis 8 zu finden, brauchte ich eine Wegbeschreibung von der Information ^^’) Aber okay. Nachdem ich 90€ ausgegeben hatte, bin ich etwa eine Stunde angekommen, bevor mein Direktbus angekommen wäre - wäre er gefahren. Lasst mich euch aber sagen, dass kein Zug wirklich für das mitbringen eines so großen Koffers geeignet war. (Ich habe mir fest vorgenommen nächstes Mal minimalistischer zu packen und nur einen kleinen Koffer mit zu nehmen den ich auch zur Not in die Gepäckablage heben kann...)
Immerhin, nach einem Tripp von Rostock nach Warnemünde mit der Bahm die ich öfter nutze wenn ich dort bin, bin ich in meiner 2. Heimat angekommen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit und die Kosten bis dahin zerrten an meiner Laune, da meine Planung eigentlich dahin war, wo ich jetzt 90€ mehr ausgegeben hatte, als eingeplant waren. ABER ich war Zuhause. Zumindest fühlte es sich mittlerweile so an, als würde ich Zuhause ankommen. Das Neptun-Hotel im Blick, die Möwen die mich mit ihrem kreichen begrüßen und die alte Holzbrücke die mich dieses Jahr aufgrund der Lage meiner Unterkunft öfter gesehen hat als uns beiden liebt war in Reichweite und ich wusste, ich bin da, wo ich mich am wohlsten fühle. Koffer verstaut bis ich einchecken konnte und dann ging es mit dem schweren Rucksack auf dem Rücken erstmal zur Strandpromenade. Wo ich in meiner finanziellen Situation nichts besseres zu tun hatte als mir zwei neue Loops zu kaufen. Einer davon natürlich mit Totenköpfen XD
Meine bevorzuge Beschäftigung in den wenigen Tagen die ich hatte (Mittwoch hin, Samstags zurück. Wie immer. Aber glücklich war ich damit nicht) waren Strandspaziergänge zu den verschiedensten Uhrzeiten.
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Sonnenaufgang.... Sonnenuntergang... you name ist. Abends Füße ins Wasser, Morgends Muscheln sammeln. Nachmittags vielleicht Mal in der Sonne liegen - aber das ist wirklich so garnicht mein Ding ^^’ Ehrlich. Selbst mit einem guten Buch hab ich es kaum eine Stunde damit ausgehalten nur am Strand zu sitzen und nichts weiter zu tun als eben zu lesen und dem Meer zu lauschen. Ich muss etwas tun, in Bewegung sein. Alles andere langweilt mich...
Ansonsten war ich wie üblich Shoppen in Rostock (hab viel mehr Geld ausgegeben als ich wollte und nicht unbedingt für die Sachen die ich eingeplant hatte ^^’) und außerdem war ich im Ozeanium in Stralsund - was mich jetzt nicht wirklich umgehauen hat, aber immerhin weiß ich jetzt das Stralsund eine Therme und einen Zoo hat. Und außerdem ist es eine wirklich sehr schicke Stadt.
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Tja und das war es dann leider im Großen und Ganzen schon. Mein größtes Hightlight war die unerwartete Ein- und Ausfahrt der Aida. Ich habe noch nie Urlaub in Warnemünde gemacht, ohne ein Schiff einfahren zu sehen und dank Corona sollte das nun das erste Mal sein - aber ich hatte Glück und die Aida hat mich erbarmt und ist früh zu meinem Standspaziergang eingefahren und ausgefahren als ich im Bett war, wo ich einen guten Blick auf den “Neuen Strom” hatte, wo der Schiffsverkehr idR stattfindet.
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Am nächsten Morgen hat mein Wecker um vier geklingelt, um mir vor meiner sehr frühen Abfahrt noch einen Strandspaziergang zu ermöglichen. Meine Abreise hat mich noch nie so frustriert wie dieses Mal. Ich wollte nicht gehen. Ich wollte bleiben. Ich war noch nicht bereit Tschüss zu sagen. Für ein verfucktes ganzes Jahr. Wie soll mein Herz das überleben? Entsprechend hat mich an dem Tag auch alles nur extrem genervt und frustriert und geärgert. Ich wollte nicht nach Hause und ich hatte kein Ventil dafür. Und zu wissen, das ich erst in einem Jahr (im August 2021) wieder zurück kehren würde, hat es nicht besser gemacht.
Mein Wunsch in Warnemünde eine kleine Wohnung zu kaufen, die es mir ermöglicht dort hin zu fahren wann immer ich will, selbst wenn es nur von Freitag Abend bis Sonntag Morgends ist, ist nur noch größer geworden. Aber wovon träume ich Nachts? Ich habe fast 3000€ Schulden alleine auf meinen Visa-Karten V.V
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Sofortmaßnahmen gegen Massenarbeitslosigkeit und Geschäftssterben
Jedem ist bewusst, dass diese Krise nicht vergleichbar ist mit allem was wir bis jetzt erlebt haben.
Jedem ist bewusst, dass wir, alle zusammen, etwas dagegen tun müssen. Und wir tun es.
Wir folgen den Anweisungen der Regierung. Teilweise etwas zaghaft, aber das war die Regierung Anfangs auch.
Wir schließen unsere Geschäfte. Wir schicken unsere Mitarbeiter nach Hause. Wir passen selbst auf unsere Kinder auf. Wir machen Homeoffice. Wir tun alles war nötig ist, um zu helfen… Aber mit einer Trauer, Fassungslosigkeit und teilweisen Resignation die bis vor kurzem nicht vorstellbar war. Weil wir schlicht nicht wissen wie es weitergehen soll.
Wir hören von Kurzarbeitergeld, Finanzspritzen, Kredite, Steuerstundungen, uvm. Aber wann? Für wen? Und überlebt mein Betrieb das bis dahin? Es scheint, als ob die Entscheider in der Finanzkrise stecken geblieben sind und mit gleichen Mitteln die Viruskrise lösen wollen.
Das ist keine Finanzkrise!
Das hat nichts, rein gar nichts mit Banken und Börsen zu tun. Es geht um Menschenleben. Um das Leben vieler Bürger. Das Leben unserer Mütter, Väter, Omas und Opas. Das Werden wir auf keinen Fall riskieren, deshalb machen wir beim Shutdown mit. Aber das ist keine Finanzkrise!
Diesmal geht es nicht einfach darum Liquidität bereit zu stellen, weil faule Kredite nicht zurückbezahlt werden… Aber das wird noch kommen, wenn wir so weiter machen. Geschäfte, die noch bis vor zwei Wochen erfolgreich am Markt waren, sind geschlossen. Unverschuldet! Gastronomen, Friseure, Freiberufler, Hoteliers, Musiker, Schauspieler, Künstler, Einzelhändler, und, und, und. Wir schließen, weil die Regierung das sagt, nicht weil wir nicht erfolgreich am Markt waren.
Wir haben nichts falsch gemacht. Wir haben gearbeitet, haben Mitarbeiter beschäftigt, haben uns tagtäglich den Arsch aufgerissen. Und jetzt das? Kurzarbeitergeld, Kredite, Steuerstundungen? Das ist eure Lösung? Diese Lösung ist perfekt für die Großindustrie. Da haben wir Erfahrung. Da funktioniert es. Macht es bitte dort. Doch die Industrie macht 24 % der Beschäftigten in Deutschland aus. Was ist mit uns? Den 75* Prozent im Dienstleistungssektor.
Im Jahr 2018 wurden in den Dienstleistungsbereichen rund 68 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung generiert**. Fast 75 Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland sind im Dienstleistungssektor*. Und fast alle plagen aktuell Existenzsorgen.
Alle von der Regierung bis jetzt beschlossene Maßnahmen helfen nicht uns zu retten geschweige dem die Angst zu überwinden, die Frustration, die vielleicht das noch größere Übel ist.
Die Maßnahmen:
Kurzarbeitergeld: Bei einem Nettoverdienst von 1400,- Netto sind es 840,- € und viele Selbständige und Künstler haben noch weniger im Monat zur Verfügung. Und was ist mit den vielen Einzelunternehmern? Oder mit den kleinen Betrieben z.B. in der Gastronomie? Die Personalkosten machen normalerweise 30 - 35 % der Kosten aus. Was ist mit den übrigen 65-70 %? Wie soll das gestemmt werden. Ohne Hilfe in diesem Bereich wird das Kurzarbeitergeld zu Arbeitslosengeld 1. Garantiert.
Kredite: Wie sollen die denn zurückbezahlt werden? Warum machen wir uns da was vor? Auch das funktioniert nur bei größeren Betrieben. Die kleineren verdienen gerade so viel, dass sie sich ihr Leben leisten können. Die mittleren könnten dadurch zwar gerettet werden, aber um die Staatshilfen zurück zu zahlen werden wieder Menschen entlassen werden, den Wo soll man denn sonst einsparen? Das heißt in den nächsten Monaten: Arbeitslosengeld 1 & 2
Steuerstundungen: Steuern sind in den nächsten 3 Monaten nicht unser Problem. Wir werden die nächste Zeit eh keine zahlen müssen. Wir haben keine Einnahmen. Wir haben zu, schon vergessen?
Natürlich sind alle Maßnahmen hilfreich. Wir möchten nichts davon schlecht reden, und bestimmt wird es einigen helfen. Aber das ist nichts neues und ganz sicher nicht der große Wurf, über den jeder Politiker gerne spricht. Wir brauchen aber den großen Wurf.
Wir brauchen temporäre Soforthilfe und nicht viele kleine Maßnahmen, die die Lobbys untereinander ausmachen. Wir brauchen Zeit, und die können wir uns leisten. Wir haben das Geld dafür… Wir brauchen eine schnelle, unbürokratische Lösung, die sofort wirkt.
Lasst uns tatsächlich jetzt für 6-8 Wochen alles zumachen. Auf Staatliche Anordnung. Dafür brauchen wir einen Fonds, der schnell und effizient allen sofort hilft. Schlussendlich eine „staatliche Betriebsschließungsversicherung“ die ähnlich wie eine private Versicherung funktioniert.
Das heißt:
Jahresumsatz abzüglich Wareneinsatz abzüglich Gewinnbetrag = Nettokosten
Das Ergebnis durch 365 Tage und dann mal 30 bei einem Monat Schließungsdauer oder 60 bei 2 Monaten.
Mit dieser Rechnung ist es erstmal egal ob man letztes Jahr wegen großen Investitionen ein Minus eingefahren hat. Man kriegt seine Kosten erstattet. Das würde einfach und sofort funktionieren.
Jeder Betrieb/Selbständiger bekommt einen Vordruck (Download) mit diesen Passagen und legt dazu seinen Jahresabschluss 2019 mit rein oder der letzten 12 Monate. Das Finanzamt kümmert sich dann mit vollem Personal darum – das hat den positiven Nebeneffekt, dass alle andere Steuern ein paar Wochen warten müssen.
Das Geld wird an den Arbeitgeber/Selbständigen/Freiberufler überwiesen und es gibt sonst gar keine Bürokratie.
Die Arbeitnehmer bekommen normal Ihren Lohn. Der Zulieferer sein Geld. Der Vermieter normal seine Miete. Nichts ändert sich.
Der Staat muss sich um nichts anderes kümmern als diese eine Überweisung.
Wir brauchen kein frisches Geld für die Banken, wenn jeder seinen Kredit bezahlen kann.
Wir brauchen kein Kurzarbeitergeld, wenn jeder seine Mitarbeiter bezahlen kann.
Es platzt keine Immobilienblase, wenn jeder seine Miete zahlen kann.
Ja, das kostet vielleicht 100 Milliarden, vielleicht 200 Milliarden, oder 500 Milliarden, aber das sind keine Kredite auf Kosten der nächsten Generation. Es sind Hilfen für die Menschen, die die nächste Generation großzieht.
Es stehen doch schon jetzt 250 Milliarden bereit. Nur mit den vielen verschieden Töpfen die die Menschen nur noch unsicherer machen und nicht rechtzeitig ausbezahlt werden, werden wir in 2 Monaten einen Trümmerhaufen hinterlassen der uns viel mehr kosten wird als nur Geld.
Wir wollen diese Situation nicht ausnutzten. Wir verzichten gern auf unseren Gewinn. Aber ermöglicht uns unser Personal voll zu bezahlen, auch die Aushilfen. Und nicht nur 60%, voll.
Das Ganze hätte noch einen sehr schönen Nebeneffekt. Wer bis jetzt sauber gearbeitet und nichts „schwarz“ gemacht hat, hat einen hohen Umsatz und einen geringen Wareneinsatz. Damit bekommt er die Hilfe, die er verdient. Wer schön, am Finanzamt vorbei, seine Kohle „schwarz“ gemacht hat, der bekommt auch nichts oder sehr wenig im Vergleich zu seinem tatsächlichen Umsatz.
Solidarität würde sich endlich auszahlen.
Schnelle Hilfe wäre so einfach.
Das wäre der erste Schritt, dass jeder, wirklich jeder beruhigt nach Hause geht und damit hilft das sich das Virus nicht ausbreitet. Wir hätten einfach 2-3 Monate gewonnen um uns um alles andere zu kümmern. Um zu besprechen wie dieses Land, sogar diese Welt nach dieser Krise aussieht. Dann können wir über Steuern, Kurzarbeit und Krediten sprechen ohne dass uns die Panik treibt. Fachlich, ruhig und kompetent. So wie es sein sollte.
Überdenkt bitte die Schuldenbremse. Und vergisst dabei nicht: Das ist unser Geld. Wenn wir, sollten wir die Mehrheit darstellen, uns temporär Verschulden möchten, dann tut es. Wir werden im Schnitt noch 20-30 Jahre arbeiten. Nehmt bitte eine 30-jährige Bundesanleihe auf oder neue Schulden. Die im Übrigen im Minuszinsbereich ist. Wir zahlen sie selbst ab. Aber lasst uns bitte nicht unverschuldet arbeitslos werden. Lasst uns nicht Konkurs gehen. Helft uns jetzt, damit wir in ein paar Monate unser Leben normal weiterführen können.
Und bitte keine Debatte über Inflation. Seit 10 Jahren hören wir, dass wir Inflation brauchen. Das ist eure Chance.
Nutzt sie diesmal für die Bürger, nicht für die Banken.
Nur das Finanzamt hat die Möglichkeit sofort Geld auszubezahlen. Alles andere ist ineffektiv, bündelt zu viele Ressourcen und dauert schlichtweg zu lang. Vor allem das Arbeitsamt ist schon heillos überfordert, das war es schon vor der Krise. Das Kurzarbeitergeld und alle anderen Maßnahmen müssen sofort gestoppt werden.
Wir haben keine Wirtschaftskrise!
Das ist eine ganz neue Situation und das ist bei der Regierung ja auch angekommen. Führt nur diese eine große Aktion durch. Dadurch werden Ressourcen frei die wir brauchen um uns um Grundlegendes zu kümmern.
- Grundversorgung aufrechterhalten - Für Sicherheit sorgen
- Unser Gesundheitssystem vorbereiten - Sich um die schwächsten in unserer Gesellschaft kümmern
- Aufrufe das gesunde Bürger die im privaten gar kein Kontakt mit älteren Menschen haben freiwillige Arbeit leisten. In Supermärkten, Betrieben die Produkte des täglichen Bedarfes Produzieren oder auch bei der Ernte helfen um für unser Essen zu sorgen (Spargelsaison beginnt – Für ein Kilo frischen, deutschen Spargel einen Tag in der frischen Luft zu arbeiten ist doch ein guter Deal)
- Menschen die nicht unter diesem Rettungsschirm kommen wie z.B. Menschen die gerade erst ihren Betrieb gestartet haben
Ich will keinen Politiker damit angreifen. Ich möchte niemanden einen Fehler vorwerfen, und ich mag, bei Gott, nicht in eurer Haut stecken.
Aber in den letzten zwei Wochen gleicht ihr euch dieser Lösung an. Geht bitte in dieser Krise einen neuen Weg.
Traut euch diesen einen großen Wurf, damit wir in ein paar Monaten auf dieses großartige Land schauen können und sagen können:
Sie hatten Recht „Wir schaffen es“
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maadlaswelt · 5 years
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Multimodale Schmerztherapie ist grundsätzlich ein wirklich gutes Konzept
Es handelt sich dabei um eine Schmerzbehandlung (insbesondere bei chronischen Schmerzzuständen), die unterschiedliche Fachdisziplinen einbezieht (mindestens zwei). Dies können u. A. psychologische, psychiatrische, psychosomatische (hiervon mindestens eine Disziplin), ergotherapeutische, physiotherapeutische Disziplinen sein.
Es gibt dazu unterschiedliche Verfahren, die bis zu 5 Wochen dauern sowohl ambulant (als beispielsweise Tagesklinik) oder stationär.
Ich bin selbst bin seit Freitag zu einem 16-tägigem stationären Aufenthalt im Klinikum Süd in Nürnberg (die erste Woche ist somit geschafft). Die multimodale Schmerztherapie ist hier eine kleine Einheit von 4 Patienten (aktuell sind wir nur zu dritt) die auf einer Neurochirurgischen Station ihren Platz gefunden hat.
Zur medikamentöser Therapie gesellen sich hier Physio-, Ergo- und Psychotherapie, sowie ärztliche und psychologische Edukationen.
Die multimodale Schmerztherapie besteht somit aus nahezu gleichwertig nebeneinanderstehenden Bausteinen. Diese sind hier im Klinikum die ärztliche Behandlung, intensive Information und Schulung auf Basis des biopsychosozialen Schmerzmodelles, körperliche Altivierung (Gruppe/Einzel), psychotherapeutische Behandlungsverfahren (Gruppe/Einzel) und ergotherapeutische Behandlungsteile (Gruppe/Einzel).
Das biopsychosoziale Modell ist eine Ergänzung zur bisherigen biomedizinisch-naturwissenschaftlichen Ausrichtung in der Humanmedizin und stellt somit ein ganzheitliches Modell dar.
Im Bezug auf die Schmerztherapie wird nicht mehr in körperlich oder psychisch/seelisch verursachte Schmerzen getrennt, sondern es wird davon ausgegangen, dass jegliche Art von körperlichen Schmerz ein Zusammenspiel von biologischen, seelischen und sozialen Faktoren darstellt.
Die multimodale Schmerztherapie hier im Klinikum Süd wendet sich insbesondere an Menschen mit chronischen Schmerzen. Im Unterschied zum akuten Schmerz braucht es beim chronischen Schmerz keine klar erkennbare Ursache mehr.
Grundsätzlich ein gutes Modell, insbesondere auch hinsichtlich der sehr kleinen Gruppe hier im Klikum. Problematisch ist es allerdings dann, wenn die Gruppe sehr heterogen ist, denn das Tempo, die Intensität der Inhalte, orientieren sich in Gruppensitzungen mehrheitlich am schwächsten Teilnehmer. Das ist weniger problematisch wenn es um körperliche Schwächen geht, kognitive Beeinträchtigungen hingegen erschweren den Fortschritt aller Teilnehmer.
In meinem subjektiven Empfinden sehe ich es gleichzeitig auch als wenig zielführend an, wenn nachweisbare chronische Schmerzen als Begleitsymptom einer körperlichen Störung nicht wahrgenommen und alle Teilnehmer, seitens einzelner Therapeuten, mehr oder weniger in einen „psychisch bedingten“ Topf geworfen werden.
Ich selbst habe schon einige (Fach-)Bücher bzw. (Fach-)Artikel zu chronischen Schmerz, Schmerztherapie, dem biopsychosozialen Modell und angegliederten Them gelesen bzw. als Hörbuch gehört und war so entsprechend vorinformiert.
Ich versuchte bisher zudem regelmäßig zum Gerätetraining und der Physiotherapie zu gehen. Grundsätzlich bin ich bestrebt meine Schmerzsituation positiv anzugehen und das was geht (auch wenn ich manchmal etwas „rum jammere“ 😇😂) zu machen und Spaß am Leben zu haben.
Dank der Physiotherapeutin von dieser Woche (nächste Woche ist Wechsel wegen Urlaub) konnte ich gerade in diesem Bereich profitieren, denn auch im Gruppensetting erhielt ich individuelle Aufgabenstellungen. In der Einzeltherapie erhielt ich immer wieder positives Feedback und wir konnten intensiv gemeinsam arbeiten.
Die Gruppenergotherapie hingegen war sehr niederschwellig aufgebaut (die Therapeutin aber ausgesprochen nett), ebenfalls wie die ärztliche Edukation.
Die Gruppenarbeit mit der Psychotherapeutin (die ich sehr schätze) hätte intensiver sein können (die Themen hätten dazu eine gute Grundlage gehabt), was aber durch eine Teilnehmerin leider nicht möglich war (Hörminderung unter Ablehnung von Hörgeräten, sowie kognitive Einschränkungen).
Für mich somit insgesamt eine durchwachsene und dennoch sehr anstrengende Woche, denn ich hatte bisher, aufgrund des vollen Therapieplanes (Mo-So), keine Möglichkeiten, dem Ruf meiner Erschöpfung zu folgen und mir die körperlich einfordernde Ruhe zu gönnen. Der Eigenachtung, die durchaus auch Teil des Konzeptes ist, fiel bei mir etwas unter den Tisch und ich habe für mich beschlossen, komme was wolle, am Wochenende muss ich dringend für mich sorgen.
Von ärztlicher Seite hatte ich auch etwas Pech. Die Vorgespräche und auch das Aufnahmegespräch durfte ich mit einem wunderbar einfühlsamen Arzt durchführen und für das, dass er ein Mann ist, stimmte die Chemie. Leider (für mich persönlich) übernahm am Montag der Oberarzt die Begleitung des Programmes. Grundsätzlich ein freundlicher Arzt (und ich glaube auch, dass er um seine Patienten sehr bemüht ist), gleichzeitig ist jedoch auch eine gewisse Dominanz vorhanden. Aufgrund meiner bisherigen Lebenserfahrungen komme mit dieser Art (männlicher) Menschen nicht ganz so gut zurecht.
In den Visiten hatte ich mich deshalb freundlich, aber etwas distanziert verhalten. Nun stand in dieser Woche auch ein ärztliches Einzelgespräch an, was mich an meine persönlichen Grenzen brachte. In dem Gespräch musste ich mich immer wieder erklären, mir wurden teilweise die Worte im Mund herum gedreht, bei der Untersuchung schaffte ich es nicht mich gegen Berührungen zu wehren, die mich triggerten und ertrug sie, am Ende hatte ich keine Kraft mehr und willigte einer Medikamentenänderung ein, welche ich aber so tatsächlich nicht wollte.
Nach dem Gespräch habe ich mich so sehr über mich geärgert, weil ich es bei dieser Charakter/Verhaltenskombination nie schaffe meine Bedürfnisse und Wünsche zu vertreten und immer wieder einknicke. Im Normalfall komme ich wirklich gut durchs Leben und auch mit Männern komme ich durchweg gut zurecht. Ausnahme sind Männer mit diesen besagten Eigenschaften, die es immer wieder schaffen, mich an meine Grenzen zu bringen.
Maadla hat sich dann erstmal aufs Klo zurück gezogen und eine „Heulsession“ abgehalten 😭. Dann bat ich das Pflegepersonal mir einen Akuttermin (falls möglich) bei der Psychotherapeutin zu vereinbaren. Diese war allerdings noch beschäftigt und als „Ersatz“ stand der Oberarzt im Zimmer 😱 - eindeutig die falsche Person!!! 🙄 „Heulsession“ die Zweite! Später hatte ich ein Gespräch mit der Psychotherapeutin was für mich persönlich ziemlich gut war. Mein „Zustand“ hat den Arzt sehr verunsichert, was mir ein wenig leid tut, spricht ja gleichzeitig wieder für ihn, dass er sich Gedanken macht (zwischenzeitlich auch zwischen ihm und mir geklärt 👍🏻).
Insgesamt war der Donnerstag für mich, emotional, ein sehr anstrengender Tag. So gab es für mich, nach Tagestherapieende, ein großes Bananeneis. Einen positiven Abschluss braucht solch ein Tag!!! 😁
Mal sehen wieviele ähnliche Situationen ich noch mit „Heulsessions“ (zuletzt, vor dem gestrigen Ereignis, hatte das ja der Orthopäde geschafft) durchlaufen muss, bis ich mich auch gegen diesen Typ Mann behaupten kann und nicht mehr in Schockstarre verfallen muss. Ich bin mir sicher, irgendwann habe ich auch das drauf und bis dahin muss ich aus den „déjà vus“ - hinfallen - lernen - aufstehen 😊!
Morgen früh gehe ich brav zur Gruppenphysiotherapie und danach gehört das Wochenende dem Willen meines Körpers bzw. der Erschöpfung und dann kann die neue Woche starten.
Wenn ihr chronische Schmerzen habt und euch die Teilnahme an einer multimodalen Schmerztherapie empfohlen bzw. angeboten wird, dann nutzt eure Chance. Auch wenn ihr bereits gut informiert seid und euch gut um euch kümmert, könnt ihr trotzdem das Eine oder Andere für euch mitnehmen.
Liebe Grüße aus meiner biopsychosozialen und triggergebeutelten kleinen Welt 🌎🐮🌸
Susanne
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