Tumgik
#was du mit mir machst
deutschraplyrik · 1 year
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Gefühlschaos pur, doch geniesse, was du mit mir machst
~ Eigenes
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fkmyfeelings · 5 months
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Ich weiß es doch selber nicht…
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caughtinanotherworld · 8 months
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Aus der Sicht trauriger Menschen (trauriger als ich 🤪): Wenn ich frustriert bin, beschäftige ich mich immer mit anderen Leben, besser als an Verzweiflung und Dummheit zu ersticken (*Sarkasmus)
-> Ich bin jeden Tag jemand anderes, gestern war ich eine Hysterische Hyäne auf der Suche nach einem Ring, die Resteverwertung der Direktion. Immer rumgereicht, aber keiner von den Kollegen macht jemals ernst, also auf jeden Fall nicht die von denen man es will. Immer dritte, vierte Wahl. Jeden Tag kommt eine neue Falte und ein neues, graues Haar, noch ein Kilo, aber ein Babywagen ist trotzdem nicht in Sicht. Wenn ich jünger bin, bin ich trotzdem verzweifelt, unscheinbar, manche sagen sogar potthässlich, aber ich treffe mich weiter mit ihnen und hoffe auf eine Beziehung. Manche fühlen sich gerne begehrt, aber sind einfach nur extrem leicht zu haben. Besser als zwanghaft woanders Erleichterung zu finden, das wäre zu viel Aufwand. Warum woanders suchen, wenn MaN hIEr ist und WarTet. MAchE allEs, Es wuRde sogAr gekommEn und wUrde trotzDem nicht zurückgerufen.
Manchmal bin ich unglücklich vergeben, werde immer betrogen oder kann einfach keine Kinder kriegen. Manchmal warte ich vergebens auf den nächsten Schritt, aber bin eigentlich nur ein Puffer und Zeitvertreib, weil sie gerade nichts besseres finden. Angebot und Nachfrage ist manchmal hoch, manchmal zu niedrig. Dann bilde ich mir manchmal Sachen ein, eigentlich will ich was anderes.
-> Heute bin ich ein krasser Besorgter Bürger & Freund, der sich hinter seinem Beruf versteckt und eigentlich einfach nur Ablenkung von seinem eigenen Privatleben sucht. Zudem hege ich unnormale Komplexe und eine unnormale Abneigung gegen Ausländer und alles was nicht europäisch ist. Ich fühle mich stärker, wenn ich das Gefühl habe, dass ich anderen einen Schritt voraus bin und weitaus überlegen bin. Manchmal überkommt mich der Asia Fetisch, manchmal ein interner Konkurrenzkampf. Manchmal testE iCh füR ReAktion, manchmal hAbe ich auch einen unnormalen Frauenhass, mAnchmal beschäFtige ich mich mit fremdeN Familien, damIt mein „Bro“ nicht erneut auf eine verblödete Assi Schlampe reinfällt. Er liebt sie verarmt, dumm, naiv und leicht beeindruckbar. Unscheinbar und schlampig. Oder frigide und faltig, aber muss alle paar Monate Geschlechtskrankheiten haben, manche mögen wenn es juckt. Manchmal sogar geistig behindert (aber von mir selbst rede ich nicht 😉). Hauptsache verzweifelt. Eigentlich folge ich nur meinen eigenen Fantasien, die sind manchmal sehr dunkel. Eigentlich hasse ich nur Ausländer, außer man kann sie vögeln. Der Frauenhass ist wahrscheinlich wegen Abweisung, manchmal kriegt man nur das was ein „Bro“ für einen zurücklässt, sharing is caring, immerhin schön geweitet. Auch die alten Muttis werden dabei nicht verschont. Hmmmm, die Mamis haben es drauf, so sehen sie auf jeden Fall aus. So geile Mamis. Eigentlich hege ich perverse Machtgelüste und denke jede minderbemittelte Frau sollte sofort auf die Knie fallen, weil ich so krass bin. Manche haben keine Oberweite und ich habe einen sehr kleinen Schwanz. Eigentlich hasse ich Studenten oder alle die sich irgendwie als was besseres fühlen, aber genau genommen bin ich einfach unsicher und hab ein niedriges Selbstwertgefühl. Deswegen vögel ich gerne Frauen Anfang 20, manchmal sogar jünger. Kann man leicht beeinflussen. Oder halt Assi Schlampen, 35-40, in Party WGs, Teilzeit, nicht mal Student, noch nie 40h, immer Geldprobleme, komplett verblödet, die einfach das LEbEn geniEßen und die nie die Fresse halten können. Schätze, manche brauchen einfach was zum reden. Ich bin das beste was ihnen jemals passiert ist. Ist aber nur ok, wenn du weiß bist, alle anderes sollten mehr arbeiten, um sich der weißen Bevölkerung zu beweisen, soNst kann gleich wieder AusgeWaNDert werden. Arier und ihre Rechte, you know. Die kann ich richtig beeindrucken. Wenn ich bei dir nichts finde, mache ich bei dei deiner Familie weiter, ich hab sonst nichts. Sonst müsste ich mich mit meinem eigenen Leben beschäftigen. Deswegen spiele ich & co gerne Spanner und bin dann voll sad, wenn nichts interessantes passiert.
Zu manchen Zeiten, gehöre ich auch zu den Besorgten BürgerInnen. Manche denken ich bin einfach traurig, fett oder hässlich, aber eigentlich bin ich nur zwielichtig und verzweifelt. Jeden Tag frisst mich irgendein Frust auf, eigentlich hasse ich meinen Job. Aber es ist alles was ich kenne. Ich hasse meine Kinder, ich kann keine Kinder kriegen oder mir fehlt jemand zum Kinder kriegen. Jahrelanger, aufgestauter Frust und die Kollegen, die ich mir klären will, wollen mich nicht mal. Unglücklich in der Liebe, unglücklich im Job. Wenn du dich umdrehst, erwartest du solch ein Verhalten nicht mal. Und nicht von Frauen in diesem Alter etc., aber der Hundekäfig war offen, und ich bin gerannt.
-> Morgen gehöre ich zu Robls Behindertenwerkstatt. Auserkorene, zugedröhnte Freaks. Jeden Tag lausche ich an der Wand, ich rede mit dir, ich folge dir auf der Straße, ich stehe zwei Regale hinter dir im Supermarkt, ich beobachte dich wenn du arbeitest. Es war eine zeitlang Ruhe, jetzt fängt es wieder an. Du kEnnSt mich nie. WIr sollen nerven. Alles öffentliche Orte, ich stehe immer hinter einem Busch, einer Säule, ich macHe diR Komplimente. Ich bin geistig behindert und war auf einer Sonderschule, immer auf irgendwas, normal war ich nie. Jeden Tag denke ich mir was neues aus. Du kennst mich nicht, aber ich kenne dich. Ich habe das Gefühl ich kenne dich persönlich, glaub ich kann endlich einen Fetisch verwirklichen, ich denke wir sind gleich. Ich kann mich endlich überlegen fühlen, ich glaube ich habe mich verliebt. Mein Fenster ist immer offen, dann macht meine Kamera bessere Bilder. Ich teile mir mit mehreren ein Zimmer, alles interessanter als mein Leben. Ich schleiche rum wie eine Ratte, ich sauge Infos auf wie Zewa. Ich funke nach Nachrichten, ich hab dann das Gefühl du schreibst mir persönlich. Robl war mein Einstieg in die soziale Oberschicht und er hat mich & co zurückgelassen. Ich lüge immer und ich hab leichte Schizophrenie, ich hab Robls dunkelsten Gelüste geweckt. Ich verstelle meine Stimme, ich schneide mir die Haare, ich habe Wahnvorstellungen. Auf Youtube habe ich Vietnam Videos gesehen, ich war jetzt persönlich da, ich kann vietnamesisch, was gut möglich ist, aber zudem kenne ich die Kultur AlS ob iCh natIve bin. Ich spiele gerne Spiele, meine Ratten spielen mit. Ich bin jeden Tag jemand anderes und ich war praktisch dabei, als du geboren wurdest. Ich bin verrückt und arbeitslos, aber ich sage dann ich bin an der Uni, ich arbeite in der Mall, ich kenne einen der einen kennt, der einen kennt. Ich bin extrem notgeil, ich habe sonst nichts anderes. Musste Robl und seinem Papi immer was neues zum erzählen geben, es hilft dass er selbst schizophren ist und immer mitgereimt hat. Ich höre alles was du nicht hörst, selbst wenn da nichts ist.
-> Und übermorgen bin ich eine verblödete Assi Schlampe. Ich war wütend wegen Witzen über Bildung, Witze über Plattenbau, Dummheit und Vietnamesen, Ex-Freunden, aber selbst als Urdeutscher gerade so Hauptschulabschluss oder keinen geschafft, was einen eigentlich wenig interessiert, aber warum tut man dann so überlegen? Wohnen Zuhause bei ihren Eltern, 33/34+, sagen dann es ist eine WG. Immer woanders, Zuhause findet man keine Ruhe. Tauschen Taschen und Unterwäsche. Und trotzdem überlegen tun, wenn man selbst arbeitslos oder geringfügig beschäftigt arbeitet, um das Partylife zu leben und komplett verblödet ist. Alten Kollegen tische ich Lügenmärchen auf, die werden es schon glauben. Mein Doppelleben darf nicht auffliegen. IcH bin füR was bEsseres geMacht. Irgendwann wartet da ein reicher Mann, wo auch immer man immer reiche Männer kennenlernen kann. Ich bin Zu hübSch zum arbEiten, ich bin zu guT für niedere Arbeit, ich kAnn reich heiraten. Credentials sind zu gut, um ignoriert zu werden. Kann man reiche Männer mit teuren Uhren kennenlernen? Sind hier gute Männer? Ich habe gehört hier wurde letztens eine von einem mit einer teuren Uhr abgeschleppt. Ich habe ein Alkohol-und Grasproblem und deswegen führe ich mich mit meinen dummen, verzweifelten Freundinnen auf wie Kindergartenkinder, die man betreuen muss. Eigentlich wollen wir einfach nur ausziehen. Und dann habe ich einen Lichtblick gesehen und wollte mich besser fühlen, weil jemand gestachelt hat. Jetzt will ich zwanghaft da arbeiten, wo Geld ist. Hier ist Geld, ich folge dir auf Arbeit, meine Freundinnen folgen dir, die schnappen alles auf und wiederholen es, wie verzweifelte Papageien. Ich will da sein, wo Geld ist. Mitte. Wenn du dich umdrehst, stehe ich hinter einer Säule und drehe mich dann weg. Sehen alle gleich aus. Selbst wenn ich wieder faken muss, irgendwann stimmt es. Hast du überhaupt einen Schulabschluss? Ich hab den höchstens, das Abi der Faker. Weißt du aus was für einer krass gut betuchten Familie ich komme. Ich lebe wie die letzte Schlampe auf der Suche nach Sicherheit. Eau de Desperation. Tristl war die Leiter zum Aufstieg. VoRher konnte ich mir nur die Arbeiter klären, jetzt komme ich an Geld, Geld, Geld.
-> Jeden Tag stehe ich am Fenster und schreie dir Sachen zu, ich beobachte dich wenn du rausgehst, ich mach Fotos etc., wenn du dein Fenster öffnest. Ich nEhme dich kompLett auseinander, wiE hast du das finanziErt? Du hast meine Freundin in den Abgrund gezogen, ich bin geringfügig beschäftigt und fake immer. Unnormal überheblich, eigentlich nur verzweifelt. Ich sag dummen, blonden Schlampen sie sollen Depressionen faken, damit jEmAnd etwas aus Mitleid löscht. Als ob das die Quelle für ihr Leid ist. IRGendwann wäRe es eh jedem AufGefallEn. Aber UntEr meinen BedingungeN! Wir teilen uns die gleichen Typen, manchmal haben wir Eifersuchtsdrama. Aber nicht jeder fällt auf sowas rein, dafür müsste man männlich und leicht zu täuschen sein, selbst als Komissar. Meine Freundin fängt selbst Streit an und dann muss man ihr und anderen noch sagen, was sie sagen sollen. Ich beobachte jeden der vorbeiläuft, ich habe wahrscheinlich kein Internet. Ich änDere die Story, ich rede SiE AuCh schlecht. Das geht mir zu nahe, Laurel lebt das gleiche Leben wie ich, also Nina iwas, irgendeine Jana auch, der arme Typ dem sie ein Kind untergejubelt hat und das arme Kind. Wir denken wir sind richtig schlau. WollTen uns voll seriös Typen klären, jetzt tuScheln Leute. Ich suche verzweifelt nach Liebe, alle nennen mich verblödete Schlampe. Hab alles gut ausgemalt, aber es fällt trotzdem alles zusammen. Schlampengang & Co. KG musste im März so viele Schwänze lutschen, damit die Idioten alles glauben. Und jetzt war es nur Spaß, aber irgendwie ist nichts mehr lustig.
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fancysadgirl · 2 years
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Ich sehe das du redest, aber verstehe nicht was du sagst. Ich kann dich nur an sehen und bin einfach woanders.
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rheingoldweg12a · 2 years
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Neues Kapitel von meinem Psychodrama “Der Anruf” heute noch? Gern. Bitte. Danke. Wieder “nur” schlappe 5K. Ich wollte doch was ganz anderes fertig schreiben...naja der Abend ist ja noch jung. 
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blesssociety · 2 years
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wenn alle liebeslieder plötzlich wieder einen sinn haben
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konigsblog · 7 months
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mmf' , i just want eldritch/cthulh!könig to take care of me. headcannons for him because he rots my mine, day and night ... :(
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cthulhu!könig who finds himself crawling towards you with his lengthy cock hanging heavy, smelling your period blood from a mile away. he eats fish and dead men, sunken boats that dare to cross his path, along with deceased sea animals. he can't help himself from wrapping his long, murky tentacles around your thighs, keeping your cunt against his mouth as he drags his tongue up and down between your wet, sloppy slit.
“please, sonne, just relax against me. taste so good, so good for me..”
cthulhu!könig and his jealousy issue. he can't stand seeing other sea gods flirt with you in an attempt to swoon over you. but god, he loves making you ride his tentacles after declining them, easing down onto his thick limp, suckers grazing against your gummy walls.
cthulhu!könig who orders you to chant his name while he fucks you. usually, his sex is slow and sensual, with one tentacle stuffed inside youe sweet, precious pussy and another silencing your whiney sounds. but, he adores your stuttered sounds as you chant his name like a prayer to an ancient god.
cthulhu!könig and his breeding kink. he's so fascinated with the idea of breeding you, to see you with a human/octopus hybrid, cradled in your arms. but, due to his issues with jealousy and your attention, he prefers it just being you two. though, he does mention getting you pregnant while you cockwarm a tentacle, his suckers leaking out their substances into your womb, making you sob out in a mixture of pain and pleasure.
“gott, ich möchte dich geschwollen mit meinen babys sehen, einen kleinen oktopus, der in diesem bauch wächst ... meine süße meerjungfrau, du bist so naiv, du weißt nicht, was du mit mir machst, keine ahnung, oder?”
cthulhu!könig being overprotective and possessive of you. you're his most prized possession, a mortal, a human soon to be turned to immortal once he impregnates you with his offspring. he hates whenever other sea gods have their eyes on you, glaring at the before snarling, brushing the wet hair stick to your forehead as he eases your head into the water, washing your hair.
cthulhu!könig who always buys you proper pearl necklaces, as well as other shells. the faint sounds of the ocean in the distance, the sun just rising above the horizon, breathless from könig's tentacles wrapped tightly and securely around your waist. he definitely scolds you whenever you complain, hissing at you and being strict, keeping you from ever leaving.
“don't, meine schatz ... still still, sonnenschein.”
he has a fear of someone taking you, so he usually stays with you. he'd kill for you, other sea gods, do anything to keep you from going back to society.
cthulhu!könig and how he coos at you for being so grumpy and pissy about being away from your friends and family. why do you need anyone else? let the 10ft muscular giant with a gut keep you safe!! your life isn't in jeopardy or danger, just spread your legs and let him treat you right.
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⭒ if you want to correct any german, please do so! im not educated on the german language so i have to use a translator for it, but i don't mind constructive criticism to help with it :)
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blasphemecel · 3 months
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Michael Kaiser — Language Barrier
PAIRING: Michael Kaiser/Reader WORD COUNT: 0.9k TYPE: Humor, Bad flirting WARNING(S): tw BOTCHED GERMAN (because I was always on that damn phone in german class) NOTE(S): Translations for whatever the hell I was trying to say at the bottom
Unlike what most people might assume, football is not your favorite game.
Well, you did come to Blue Lock to play football, and yeah, you do like it, maybe at times to the point of lunacy. But this turned out to be some grand orchestration with the purpose of showing you a much more fulfilling game to play — taking out your earbuds whenever Kaiser approaches you with his superiority complex drivel. Not like it stops him from talking to you (or, more accurately, talking at you), but you take great satisfaction in not having to listen to him. Especially since he always makes that cute displeased expression before you turn to walk away from him, much like a disgruntled cat.
You kind of wonder what crap he says about you behind your back sometimes, but it’s imperative for your image to hide your curiosity. He is a loser. You’re playing the game, and you’re winning, and he’s losing because you’re getting under his skin. (Just an example of your daily affirmations.)
Today, a new opportunity for entertainment presents itself. When you approach Kaiser before practice to get some shit talk out of the way, you notice that, for some reason, he isn’t wearing his pair either. Not like he needs them since his ass doesn’t have any friends other than Ness, who speaks the same language as him, but still. Does he think he can beat you at your own game, which you made up in your head? Over your dead body.
“Shithead,” you greet with a smile.
“Ich kann dich nicht verstehen.” He points at his ear in confusion.
“I see you had time to put on your clown makeup this morning.”
“Du kannst mich auch nicht verstehen. Was ist das Ziel?”
“Anyway, so,” you say, despite not catching a single word that came out of his mouth, but you want to give off the impression of dismissing him. “What should I talk about? I didn’t think this through.”
He grins back at you, apparently undeterred by the insufficient communication going on. “Du hörst gerne zu, wenn ich für dich Deutsch spreche. Ist das richtig?”
“Why do you look so slimy when you smile? Seriously, your face is disturbing.”
“Gestehst du dir endlich deine Gefühle für mich ein?”
“And you know what else? I was the one who wiped my snot on your jersey a few days ago, not Isagi.”
“Es ist ok, wenn du schüchtern bist. Du kannst es mir später noch einmal sagen. Vergiss Yoichi. Mit mir zu spielen, würde dir viel besser stehen.”
You know you’re the one who brought him up, but Kaiser is so obsessed with Isagi, and you can’t even blame him for the fascination. He’s always talking about devouring people and ruining their dreams and how happy it makes him or whatever while on the field, but the moment you stop playing, he starts acting all friendly. If your frontal lobe wasn’t eroding more and more the longer you stay in this football prison, there’s a slight possibility you might’ve found him weird.
“Aber ich kann zusehen, wie du verärgerst werden, wenn ich deine Schüsse abblocke, also ist es mir so oder egal,” he says, looking smug. “Ich liebe alle Gesichter, die du machst.”
Irritated by the sound of Kaiser’s voice, you take this up as a challenge to say more words than he did. On principle, you can turn any occasion into a competition. “The worst thing about you is that you’re a pretentious theater kid. ‘Ooh, look at me, I’ve got this shitty tattoo ‘cause I’m beautiful like a rose! Get it? And the thorns signify my awful personality, which is repellent to the general population. Get it? It shows I contain multitudes. Do you GET it yet?’”
Kaiser takes one of your hands between his, leaving it sandwiched, and stares at you as if he is trying to spontaneously make himself sparkle. To distract yourself from the urge to punch him, since you don’t want to be put in timeout, you mentally debate if German sounds like goofy gibberish to you only because you cannot understand it. “Deine Leidenschaft lässt mein Herz rasen. Und ich rufe diese Gefühle hervor? Wie schmeichelnd.”
You don’t know why, but you’re getting the feeling he said something sarcastic and annoying just now.
“You think you’re so much better than everyone else, with your Skype-colored eyes-”
Kaiser ignores the way you wretch your palm out of his hold and interrupts you with a mocking raise of his eyebrows. “Skype? Es ist unmöglich, dass du es noch benutzt… Willst du aus Kontaktdaten tauschen?”
You bet he’s talking mad shit about you right now. Actually, he doesn’t seem bothered by you at all, so you need to step it up. It’s dead serious. As serious as cholera.
“Hey, Kaiser.” This is a phrase so bare bones, he doesn’t need any fancy Mikage-brand translator to understand you.
He blinks at you in mild surprise, self-approving demeanor making way for a tamer, perhaps more neutral facial expression, and then he asks, “Ja?” as if it’s the only German word you know and he’s being accommodating. But you’re not going to deny or confirm this assumption.
You beam at him, then avert your eyes somewhere up to the ceiling while running over it in your head again, of course dragging out the suspense. Maybe this is your wishful imagination at play, but you think he’s kind of sweating. Then finally — finally! — you announce, “Sucken deezen Nutschen, Bozo.”
“Shithead,” he calls you. With a glare at that!
It lights up your whole world.
___
Translations:
Ich kann dich nicht verstehen = I can’t understand you
Du kannst mich auch nicht verstehen. Was ist das Ziel? = You can’t understand me either. What’s the point/what’s the objective?
Du hörst gerne zu, wenn ich für dich Deutsch spreche. Ist das richtig? = You like listening to me speak German for you. Is that it?
Gestehst du dir endlich deine Gefühle für mich ein? = Are you finally confessing your feelings/affections for me?
Es ist ok, wenn du schüchtern bist. Du kannst es mir später noch einmal sagen. Vergiss Yoichi. Mit mir zu spielen, würde dir viel besser stehen = It’s ok if you’re shy, you can tell me again later. Forget about Yoichi. Playing with me would suit you much better
Aber ich kann zusehen, wie du verärgerst werden, wenn ich deine Schüsse abblocke, also ist es mir so oder egal = But I get to watch you get mad when I block your shots, so I don’t care either way
Ich liebe alle Gesichter, die du machst = I just love all the faces you make
Deine Leidenschaft lässt mein Herz rasen. Und ich rufe diese Gefühle hervor? Wie schmeichelnd = Your passion is making my heart race. And I’m causing all of this emotion? How flattering
Skype? Es ist unmöglich, dass du es noch benutzt… Willst du aus Kontaktdaten tauschen? = Skype? There’s no way you still use that… Wanna exchange contact information?
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herzkampf · 6 months
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Ich habe mir, seit es mit uns auseinander gegangen ist, jeden Tag den Kopf über dich zerbrochen. Ich habe mich jeden Tag gefragt, wie es dir wohl geht, was du gerade machst, wie es in deinem Job läuft, ob du mit allem klar kommst und wie es bei dir so weiter geht. Ich habe jeden Tag an dich gedacht und gehofft, dass du alles schaffst. Ich habe mehr Zeit damit verbracht, an dich zu denken als damit, mich um mich selbst zu kümmern. Ich war in Gedanken mehr bei dir als bei mir selbst.
Und jetzt merke ich, dass ich mir wochenlang Gedanken um jemanden gemacht habe, der sich nicht mehr für mich interessiert. Ich habe dich am Sonntag zum letzten Mal gefragt, wie es dir geht. Und es geht dir gut, du hast so viele Leute in deinem Leben, die dir gut tun. Ich kann beruhigt sein, ich kann loslassen. Ich werde aufhören, mich zu fragen, wie es dir geht, denn du hast mich in den letzten Wochen nie gefragt. Es steht wahrscheinlich schlechter um mich, als es um dich steht, aber das ist meine Schuld. Meine ganze Energie galt dir. Du tust mir nicht gut, auch wenn ich dich immer noch lieb habe, aber ich bin so enttäuscht von dir. Ich dachte, ich wäre dir wichtiger und ich dachte, du würdest mich vielleicht auch vermissen, aber am Ende bin ich dir nicht mal ein „wie gehts dir eigentlich?“ wert. Und jetzt sage ich mir selbst die Worte, die du mir nicht sagen kannst, aber es ist okay, ich darf loslassen.
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deutsche-bahn · 3 months
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Meine Mutter hat mich an meinem 21. Geburtstag vergangene Woche besucht, damit ich nicht alleine zuhause bin. Ich hätte nichts lieber gemacht, als alleine zuhause zu sein.
Ich bin am Sonntag von zwei freundlichen (semi)Fremden von Prag aus nach Chemnitz, von Chemnitz nach Halle/Saale gebracht worden. Von da aus ging es bis Mitternacht mit der Regionalbahn gen Zuhause I fucking Guess. Dann um 6:30 zur Arbeit. Ich bin tot, ich bin wirklich, wirklich tot. Und dann weht meine Mutter wie ein Saugroboter auf Abwegen in mein Heim.
Sie umarmt mich, rennt dann auf's Klo. Ich stehe drei Minuten im Flur, versuche meinen Puls wieder runterzukriegen und mache fast eine Achtsamkeitsübung. Leider kommt sie bereits zurückgeflattert und stellt mir ein Geschenk auf den Esszimmertisch. Ich versuche, es auszupacken. SIe kommt mir zuvor. Es enthält eine kleine Kaffeemaschine. Cool, tatsächlich cool. Ich hatte seit dem Umzug nur Instantkaffee in groben Mengen in mein Innerstes gejagt (dass ich, dank meiner zahlreichen Beschwerden über Instantkaffe, im Laufe der Woche noch eine billige French Press, eine Vorteilspackung entkoffeinierten Instantkaffee und ein türkisches Kaffeeset (??) geschenkt bekommen würde wusste ich ja noch nicht).
Meine Mutter reißt die Kaffeemaschine an sich, stürmt die Küche und beginnt, sie aufzubauen. Nach ungefähr 40 Sekunden kommt sie wieder. Ich soll ihr die Bedienungsanleitung vorlesen. Ich lese drauf los, sie hat allerdings schon von der Kaffeemaschine abgelassen und schraubt die Glühbirnen der Deckenlampe aus den Fassungen. Ich höre auf vorzulesen. "Was machst du da?" frage ich. "Das Licht ist so kalt, ich hatte neue Birnen mitgebracht!" Ihre Birnen passen nicht. Sie lässt von der Deckenlampe ab, deren Glühbirnen nun wie der Kadaver eines überfahrenen Tieres in der Ecke vergessen werden. Mein Auge zuckt irgendwie.
SIe ist zurück bei der Kaffeemaschine. "Einen Durchgang musst du nur mit Wasser machen" erklärt sie mir, während sie den ersten Durchgang mit Kaffeepulver zubereitet. Ich entscheide mich für Familienfrieden und lasse sie machen. Der Kaffee schmeckt nach Seife. Sie ext praktisch ihren brühend heißen Filterkaffee als wäre es Cola-Korn auf einer Dorfparty, verbrüht sich wahrscheinlich die Speiseröhre auf kompletter Länge, rennt nochmal auf's Klo, umarmt mich im Vorbeilaufen und verabschiedet sich.
Zwei Minuten später kommt sie wieder, sie hat ihren Schlüssel vergessen. Sie verabschiedet sich erneut und nimmt ihre Glühbirnen wieder mit. Ich fühle mich, als wäre in einem kleinen Bahnhof gerade ein ICE mit vollem Tempo vorbeigeschossen. Ich gehe schlafen.
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evolutionsbedingt · 7 days
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German bureaucracy rant, feel free to ignore
Mir ist gerade mal wieder eingefallen, dass es schon ein hartes Armutszeugnis für das ganze BAföG-System ist, dass besagtes BAföG (was du ja nur kriegst, wenn deine Eltern dich kaum bis gar nicht finanziell unterstützen können/wollen) sofort wegfällt, wenn du ein Urlaubssemester machst (soweit so gut, studierst ja in der Zeit nicht) und ein Krankensemester, selbst wenn es voll und ganz als solches bescheinigt ist, ebenfalls als Urlaubssemester gilt. Und die Lösung: du darfst Bürgergeld/Sozialgeld/-hilfe beantragen und dich mit dem Amt rumschlagen. Während du krank genug bist, dass du mehr als drei Monate nicht studieren kannst. Is' klar Leute, dann versuch ich (generelles ich, OP kriegt kein BAföG mehr) lieber mit Ach und Krach weiter zu studieren, so lange ich mich noch halbwegs aus dem Bett hieven kann...
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joes-stories · 3 months
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Babyface
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Im ernst jetzt? Du bist in einer halben Stunde drei mal gekommen! Hey Junge, da müssen wir echt dran arbeiten. Schließlich hast du mich angebaggert. Eigentlich stehe ich nicht auf Bubis, sondern auf Männer, auf richtige Kerle. Aber dein Körper hat mich beeindruckt. Echt. Mit 18 schon eine solche Masse und Definition. Krass, da hast du meinen vollen Respekt.
Aber zu einem Mann gehört mehr als Muskeln. Ein richtiger Mann ist hart und standfest in jeder Situation. Und du willst doch ein Mann sein? Also brauchst du echt noch viel mehr Ausdauer. Eine Stunde must du vor dem ersten Orgasmus durchhalten, das ist das Minimum - und daran arbeiten wir jetzt so lange, bis es klappt ...
Na, dann wollen wir ihn mal wieder hart kriegen! Stell dich vor den Spiegel und fang mit Posing an. Oh ja, schau auf deine Muskeln. Machen sie dich geil? Schultern wie Bowlingbälle. Bizeps, wie andere Oberschenkel habe. Eine schmale Hüfte mit Sixpack. Bist du ein richtiger Mann? Ein Kerl mit Durchhaltevermögen? Bist du geil auf dich? Ist das der Körper, den du immer wolltest? Arbeitest du weiter an diesem Körper, dass er immer mächtiger und imposanter wird? Ist das der Körper, mit dem du andere geile Typen einfängst? Oh ja, das ist er. Also, du Babyface im Männerkörper. Mich machst du schon mal geil. Siehst du, wie mein Schwanz wächst? Willst du von mir hart gefickt werden? Na also, jetzt ist auch dein Schwanz wieder hart! Dann auf zu Runde vier. Und diesmal spritzt du nicht gleich wieder ab... du geiler Bock!
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fkmyfeelings · 5 months
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Ich liebe es dir in die Augen zu schauen
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thorin-is-a-cuddler · 2 months
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Fruchtzwergeistherapie
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A/N: Ich liebe die Freundschaft von Leo und Pia und finde, dass sie es beide schon schwer haben mit ihren Crushes auf Adam und Esther. Deshalb ist dieser Oneshot ihnen gewidmet. Leo schnappt Pia nach der Arbeit, um sie auf seine Schlafcouch zu verfrachten - in der Hoffnung, dass sie endlich mal etwas Schlaf abbekommt. Dabei bemerkt Pia, wie wichtig es eigentlich ist, Freunde zu haben.
Platonic Pia und Leo
Hinted Adam/Leo und Pia/Esther
Sie hörte Schritte näher kommen, nahm aber nicht wahr, wer da eigentlich auf sie zukam - und mit welcher Intention. Vollkommen vertieft in die Akte eines Täters, war Pia für die Außenwelt nicht wirklich ansprechbar. Doch plötzlich setzte sich genau diese Außenwelt in Bewegung. Pia brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass es nicht ihr Schreibtisch samt Computertastatur war, der sich in gemächlichem Tempo von ihr zu entfernen begann, sondern Leo dafür verantwortlich war, dass sie, Pia, sich VON ihrem Schreibtisch samt Computertastatur entfernte. Die Rollen ihres Schreibtischstuhls quietschten leise über den Boden, während Leo ihn bewegte.
Die Hände noch zum Tippen bereit in der Luft schwebend, blickte Pia blinzelnd zu ihm hoch. Er hatte die Augenbrauen auf eine Art und Weise hochgezogen, die keinen Zweifel entstehen ließ: Widerspruch war zwecklos.
„Was soll das werden?“ Ihre Stimme fühlte sich kratzig in ihrem Hals an, als sie ihre Frage stellte – so als ob sie den Tag über zu viel oder zu wenig gesprochen hatte.
Leo schnaufte amüsiert, wobei sein Kopfschütteln sehr darauf schließen ließ, dass er sie schlicht unmöglich fand.
„Pia, es ist 21 Uhr und du machst immer noch keine Anstalten nach Hause zu gehen. Ich habe mir das jetzt lange genug mit angeschaut. Abmarsch! Schluss für heute!“
Die Hände noch immer zum Tippen ausgestreckt, blickte sie von Leo zu ihrem fernen Schreibtisch und wieder zurück. Sie verstand sehr gut, was ihr Kollege da zu ihr gesagt hatte, doch die Informationen wollten nicht recht zu ihr durchsickern.
„Aber…“
„Nee! Einfach nein, Pia!“ Leos Stimme wurde so energisch, dass Pias blaue Augen sich zu kreisrunden Monden weiteten. „Ich finde es ja toll, dass du immer mit ganzem Herzen bei der Sache bist, aber du kannst nicht ständig Nachtschichten schieben. Wann hast du überhaupt das letzte Mal bei dir zu Hause geschlafen?“
Die Sorge in Leos Blick traf die junge Polizistin komplett unvorbereitet. Sie musste wegschauen, fand die mittlerweile in ihren Schoß liegenden Hände auf einmal sehr interessant und versuchte, keine Mine zu verziehen. Sie hätte nie gedacht, dass jemand aus dem Präsidium sie einmal so klar und deutlich zur Rede stellen würde, wegen ihrer Arbeitswut. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie nicht nach Hause gehen wollte; dass es dort nichts gab, außer leeren Pizzakartons, gesammelten Pfandflaschen aus einem Jahr und dem kalten Kühlschranklicht. Sie konnte nicht schlafen – ob sie zu Hause auf dem Bett in ihrer Ein-Zimmer-Wohnung oder hier im Büro wach lag machte letztlich keinen Unterschied. Aber das war ihr Problem und vor allem ihr Geheimnis. Nichts, womit irgendwer belastet werden musste…
„Okay, pass auf,“ sagte Leo schließlich, mit einer Stimme, die seine Sorge nicht länger durch Lautstärke, sondern durch Behutsamkeit ausdrückte. Er schob ihren Schreibtischstuhl in Richtung der Garderobe. Pia hielt sich schnell an ihren Armlehnen fest, zu überrascht, um zu protestieren. „Du nimmst jetzt das,“ Leo ließ vom Stuhl ab und schnappte Pias Jacke vom Haken. Sie griff instinktiv danach, als er sie nach ihr warf. „Und das!“ Die zugeworfene Tasche ließ sie beinahe fallen und funkelte Leo dafür entnervt an. Er grinste nur. „Und dann verfrachte ich dich auf mein Schlafsofa. Einverstanden? Schön.“
Natürlich ließ er ihr nicht genug Zeit, um zu antworten. Er griff einfach nach ihrem Arm und zog vorsichtig daran, um sie auf die Beine zu zwingen. Als sie aufgerichtet vor ihm stand, riss sie ihren Arm los und blitzte ihn verärgert an. Sie verspürte einen Schwall von Wut in sich aufsteigen und wollte sie grade auf ihn loslassen, als Leos ruhiger Gesichtsausdruck ihr begegnete. Sein Blick schien zu sagen es-ist-schon-klar-du-willst-nicht-nach-Hause-gehen-warum-auch-immer-ist-doch-egal-bei-mir-ists-ganz-nett. Plötzlich fühlte sie sich unendlich müde und erschöpft und jedes ihrer Körperteile schien sie um Ruhe anzuflehen.
Zur Antwort auf Leos wenig optionale Frage zuckte sie also bloß mit den Schultern und brachte ein vages Nicken zustande.
„Na komm,“ entgegnete Leo behutsam und legte ihr die Hand auf die Schulter, um sie zur Tür zu leiten. Tatsächlich war sie unsicher, wie gut sie zu Fuß unterwegs gewesen wäre, ohne diese körperliche Unterstützung auf dem Weg aus dem Präsidium und zu seinem Auto.
Er nahm ihr die Tasche ab, um sie ihm Kofferraum zu verstauen. Erst der Verlust des Gewichts erinnerte Pia daran, dass sie die überhaupt umgehängt hatte. Sie erschrak über sich selbst und blickte Leo reflexartig an, als ob sie überprüfen wollte, ob er auch so erschrocken war. Doch ihr Kollege schien seine Sorge nun besser verbergen zu können – statt zusätzlichen Schrecks, fand sie nur ein Grinsen auf seinen Zügen.
„Schlafen bitte noch kurz aufschieben,“ mahnte er schmunzelnd und kicherte sogar, als sie ihn nachäffte.
„Was läuft denn in deinem Auto gleich für Musik?“ Pia schüttelte leicht ihre Hände aus, um wieder mehr Gefühl in ihren Körper zu bekommen. Ein bisschen Scham über ihre Unaufmerksamkeit hatte ihr Gesicht immerhin schon frisch durchblutet. „Damit ich weiß, ob ich mir die Ohren zuhalten muss…“
Das breite Lächeln auf Leos Gesicht wurde bloß noch breiter. „Na, vielen Dank auch!“
Pia zuckte unschuldig mit den Schultern. Ihr Kollege ging auf die Fahrertür zu und holte sein Handy hervor. Über das Dach des Autos schob er es auf sie zu – und sie war erleichtert, wach genug zu sein, um es nicht fallen zu lassen.
„Ist mit Bluetooth verbunden. Such du was aus!“
Einen Moment lang stand Pia reglos neben der Beifahrertür und hielt das Handy wie einen völlig fremden Gegenstand vor ihre Brust. Die Gedanken überschlugen sich förmlich in ihrem Kopf. Warum tat Leo das? Würde sie sich in seiner Wohnung nicht wie ein Eindringling fühlen? Wann hatte sie das letzte Mal bei Freunden übernachtet? Warum konnte sie es nicht mit sich selbst aushalten?
Ihr wurde klar, dass Leo sie nicht wirklich zwingen würde, mit zu ihm zu kommen. Sie hatte die Wahl, konnte immer noch sagen, dass sie sehr gut auf sich selbst aufpassen konnte und definitiv nichts von seiner Schlafcouch hielt. Aber die Vorstellung, mit ihren Gedanken alleine in der Tiefgarage zurück zu bleiben, während Leos Rücklichter sich immer weiter von ihr entfernten war schier unerträglich. Vermutlich brauchte sie diese Schlafcouch mehr als andersherum.
Sie schloss die Augen, atmete tief durch und stieg dann ein. „Wenn der Pin-Code auf deinem Handy 2326 ist, lach ich dich aus.“
Leo runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“
Sie verriet ihm nicht, dass es sich um die Zahlen-Kombination für den Namen ‚Adam‘ handelte, sondern schüttelte stattdessen den Kopf darüber, dass er sich für 1234 entschieden hatte.
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Während Leo das Sofa umfunktionierte, sah Pia sich im Wohnzimmer um.
Ihr Kollege hatte ein Regal voller Bücher und DVDs. Schwarze Lampen waren auf verschiedenen Kommoden und Regalen verteilt und tauchten das Zimmer in ein gemütliches, orange-goldenes Licht. Pia fühlte sich umgehend geborgen. In einem Rahmen entdeckte sie ein Foto von Leo mit seiner Schwester Caro, wie sie auf irgendeiner Bergspitze in die Kamera lachten. Auf einem kleinen Weinregal mit ins Holz eingelassenen Halbkreisen, schmiegten sich drei Rotweinflaschen aneinander.  Pflanzen hatte Leo keine und das beruhigte Pia ungemein, da sie daraus schloss, dass sie bei ihm genauso lange überleben würden, wie bei ihr…
Das graue Sofa, aus dessen Inneren eine Decke und ein paar Kissen zum Vorschein kamen, wirkte so viel einladender als ihr quietschendes Metallbett. Allgemein sah Leos Wohnzimmer viel mehr aus wie ein echtes Zimmer aus einem echten Leben. Sie fragte sich, warum sie in ihrem eigenen „Zuhause“ diese Atmosphäre nicht kreieren konnte – oder wollte.
„Bitte schön!“ Das freundliche Summen ihres Kollegen riss Pia aus ihren Gedanken. Sie wandte den Blick ab von der kleinen Küche und der Tür, die zu Leos Schlafzimmer führte. Zufrieden deutete Leo auf das frisch bezogene Bettzeug. Der blaue Stoff sah sehr weich und gemütlich aus und Pia verspürte eine irrationale Vorfreude auf den Moment, in dem nur noch ihre Nase daraus hervorlugen würde.
Leo schien ihre Freude zu registrieren, denn seine Mundwinkel entspannten sich sichtlich, als Pia näher trat.
„Ich hoffe, du wirst dich wohlfühlen.“
„Danke, Leo.“ Pia nickte, nun doch ein bisschen beschämt von der Gesamtsituation. Sie wollte kein schlechter Gast sein, jetzt wo Leo sie zu sich nach Hause eingeladen hatte – aber sie hatte Hunger und Durst, kein Nachthemd und auch keine Zahnbürste. Sie war jedoch felsenfest entschlossen, nichts davon anzusprechen. Auf gar keinen Fall wollte sie als unangenehme Schnorrerin wahrgenommen werden. Und wer weiß, vielleicht gab es im Falle einer Übernachtung ja allgemeine Regeln, von denen auf der ganzen Welt einzig und allein Pia nichts wusste.
Leo machte der Gedankenkette in ihrem Kopf ein Ende, nachdem er selbst kurze Zeit nachdenklich den Kopf zur Seite gelegt hatte. „In Ordnung, pass auf: Wasser kannst du dir jederzeit aus dem Hahn in der Küche holen, ich hol dir gleich ein Glas. Für die Nacht gebe ich dir ein T-Shirt und eine Jogginghose von mir. Und Duschen kannst du natürlich auch gerne, ich leg dir ein Handtuch hin. Das Bad ist direkt neben der Eingangstür.“ Leo machte einen Schritt auf den schmalen Flur zu und deutete in die Richtung der Badezimmertür. Er kratzte sich am Hinterkopf. „Habe ich noch etwas vergessen?“
Pia lächelte ihn an. Sie hatte Leo schon immer gern gehabt. Er war ein nachdenklicher Mensch, der dazu neigte, sich zu viele Sorgen zu machen und in ihnen zu verschwinden wie ein Mann im Nebel. Aber er konnte auch wahnsinnig lustig sein, manchmal impulsiv, manchmal reumütig und selten gemein. Seit Adam Teil des Teams war, hatte sie noch viel mehr Facetten an ihm kennengelernt und sich oft gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis die beiden offiziell zusammen kamen. Falls es denn je soweit kam… Sie wusste von sich selbst, dass sie nie den Mut haben würde, auf Esther zuzugehen, den ersten Schritt zu machen. Vielleicht war die Situation bei Leo und Adam ähnlich vertrackt.
„Du hast an alles gedacht,“ entgegnete Pia nun auf die Frage ihres Kollegen und strich vorfreudig über die sanfte, blaue Baumwolle ihrer Zudecke für die Nacht. Zahnbürste und Essen waren ohnehin nicht wichtig; sie würde auch eine Nacht ohne auskommen. Natürlich knurrte ihr Magen genau in diesem Moment so laut, dass auch Leo es hören konnte. Er griff sich bestürzt an den Kopf.
„Du hast Hunger. Natürlich hast du Hunger! Dagegen lässt sich etwas unternehmen. Komm mit!“ Das Leuchten in seinen Augen, als er schnurstracks Richtung Mini-Küche aufbrach und sie mit Handzeichen dazu aufforderte, es ihm gleichzutun, verriet Pia, dass die Idee, ihr einen Snack zuzubereiten ihn mit komplett unverständlicher Vorfreude erfüllte – während sie selbst innerlich erstarrte. Schnell lief sie hinter ihm her.
„Nein, Leo, das brauchst du nicht, wirklich. Ich brauche nichts. Mach dir keine Mühe. Ich faste einfach heute Abend, gar kein Problem…“
Der Kühlschrank war bereits geöffnet und Leo stand mit dem Rücken zu ihr davor. Selbst das Licht aus der Kühlung sah hier gemütlicher aus, als in ihrer eigenen Wohnung…
Mit schmalen Augen sah Leo über seine Schulter zu Pia zurück. Im Türrahmen stehend war sie kaum drei Schritte von ihm entfernt, so schmal war die Nische zum Kochen. Unter dem Fenster gab es eine an der Wand angebrachte Tischplatte mit zwei hohen Stühlen. Der Kühlschrank bildete das Bindeglied zwischen diesem Tisch und der Arbeitsplatte, unter der sich Waschmaschine und Ofen aneinanderreihten. Pia zupfte nervös an ihren Fingern. Sie konnte mit dieser Aufmerksamkeit wirklich nicht gut umgehen…
„Isst du Eier?“
Pia ließ entwaffnet die Schultern sinken und sah ihren Kollegen lange an, bevor sie ein leises „Ja.“ hervorstieß.
„Dann setz dich und mach noch mehr Musik von diesem Gregory Porter an! Hat mir sehr gut gefallen!“ Leo legte sein Handy auf die Tischplatte, drückte mit dem Finger auf den Anschaltknopf einer unscheinbaren Bluetooth-Box und begann, verschiedene Utensilien vom Kühlschrank auf die Arbeitsplatte zu legen.
Pia starrte ihn an und spürte etwas in ihrer Brust, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Leichtigkeit? Geborgenheit? Es war ganz klein und zart, aber der Effekt war atemberaubend. Wortwörtlich. Sie spürte, wie ihr Hals zu brennen begann, wie er zuckte und kämpfte. Ihre Lippen pressten sich fest aufeinander. Stumm begab sie sich zu dem Stuhl, von dem aus sie Leos beim Kochen beobachten konnte und legte die Ellbogen auf dem hellen Holz ab.
Sie blinzelte gegen den Schleier an, der ihr den Blick auf Leos Handybilschirm erschwerte und fand schnell die Spotify-Playlist, die sie bereits im Auto gehört hatten. Die sanfte Stimme von Gregory Porter tauchte die winzige Kochecke in eine Oase. Pia presste noch immer fest die Lippen zusammen und zuckte zusammen, als Leo einen Schritt auf sie zu tat und seine Hand auf ihren Unterarm legte. Er sah sie mit einem Lächeln an, das gleichzeitig Verständnis und akzeptiertes Unverständnis äußerte und schien sie förmlich dazu einzuladen, ihre Gefühle einfach zuzulassen. Sie verstand, dass er sie nicht verurteilte. Für nichts von alldem. Weder für die Nachtschichten im Präsidium, noch für ihren Wunsch, nicht alleine zu sein, noch für ihre Präsenz in seiner Wohnung und allem, was damit einherging.
Als ihr die Tränen über die Wangen rollten, kam kein Ton aus ihrer Kehle. Da war nur der Gesang von Gregory Porter, das leise Brutzeln von erhitztem Öl in einer Pfanne und Leos leises Summen. Als er ihren Kopf an seine Schulter zog, verwandelte er sich in einen Klangkörper, das Summen wie ein Herzschlag, der sich von seinem Körper auf ihren übertrug. Sie schluchzte ganz leise, während er ihren Nacken umschlossen hielt und die Tränen mit seinem grünen T-Shirt aufsaugte.
Sie konnte das nicht verstehen und er erst recht nicht. Aber Pias Seele schien durch den Tränenverlust endlich Platz zu machen – für Wärme und Freundlichkeit und Ruhe. Während das T-Shirt immer dunkler wurde, wurde Pias Herz zunehmend leichter. Leo war in diesem Moment wie ein Bruder, eine Vertrauter, den Pia in ihrem Leben nie gehabt hatte. Er verharrte in seiner tröstenden Position bis Pias leises Schluchzen verebbte. Dann ließ er sie langsam den Kopf anheben und verlagerte seine Hand von ihrem Nacken auf ihre Schulter. Seine Finger umschlossen diese ganz fest und als Pia seinem Blick begegnete sah sie einen kleinen Funken, der zu sagen schien „Nur Mut!“ Es brachte sie zum Lächeln – wobei sie spürte, dass ihre Wangen und ihre Augen schrecklich angeschwollen sein mussten.
Sie wechselten kein Wort miteinander. Leo griff nach einer Packung Taschentücher und legte sie vor Pia auf die Tischplatte, ohne aufzuhören, vor sich hin zu summen. Dann wandte er sich wieder der Pfanne zu, holte zwei Freilandeier aus ihrem Karton und richtete ein paar Scheiben Brot auf einem Teller an, die er mit Käse belegte.
Pia atmete ruhig und legte ihre kühlen Fingerspitzen auf ihre erhitzten Wangen. Das leise Lächeln verharrte auf ihrem Gesicht und wenn Leo von der Pfanne zu ihr hochblickte, mussten sie beide ein bisschen lachen. Das tat Pia unglaublich gut. Zumindest mussten sie sich nicht so schrecklich ernst nehmen. Wenn das Freundschaft war, dann musste Pia feststellen, dass sie davon dringend etwas benötigt hatte.
„Du wirst es nicht glauben,“ brach Leo schließlich das Schweigen und sah sie bedeutungsschwanger an, „aber ich habe Fruchtzwergeeis.“
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Sie lagen ausgestreckt nebeneinander auf der Schlafcoach, die Köpfe an der Lehne aufgerichtet, und knabberten an einem Erdbeer- und einem Himbeereis. Der Duft von gebratenem Spiegelei lag noch in der Luft, doch Leo hatte das Fenster in der Küche geöffnet und der Geruch zog zunehmend ab.
Gregory Porter war verstummt. Pia trug mittlerweile eine viel zu große Adidas Jogginghose und das lustigste T-Shirt das Leo finden konnte – es zeigte einen Hai, der „Hi“ sagte… Nach dem Abendessen hatten sie sich beide rasch umgezogen. Leo war in einen Pyjama geschlüpft, der überraschend bunt war – das rote Shirt aus weichem Fleece lud dazu ein, sich an ihn anzukuscheln, aber Pia traute sich das nicht. Es war mittlerweile beinahe Mitternacht, doch Leo schien sehr selig und keineswegs müde zu sein, wie er da neben ihr sein Erdbeereis vertilgte.
Sie musste unwillkürlich grinsen und schüttelte leicht den Kopf. „Ich kann nicht glauben, dass die immer noch so gut schmecken, wie vor zwanzig Jahren!“
Leo brummte mit inbrünstiger Zustimmung und hob sein Eis hoch, als würde er jemandem zuprosten. „Amen!“
Das brachte sie zum Lachen. Es tat gut zu lachen, nachdem sie so doll geweint hatte. Sie fühlte sich auf gewisse Weise gereinigt, als ob ihre Tränen einmal ihren ganzen Kreislauf durchgespült hätten.
„Meinst du, du wirst heute Nacht gut hier schlafen können?“
Pia legte den Kopf schief und begegnete Leos behutsamem Blick. Sie wusste, dass er sie keinem Verhör unterziehen würde, dass er nicht nachfragen würde, warum sie so traurig war und dafür war sie ihm dankbar. Doch er schien unsicher zu sein, was er überhaupt fragen durfte. Er wollte sie auf keinen Fall vor den Kopf stoßen und das brachte sie erneut zum Lächeln.
„Ich weiß nicht,“ antwortete sie wahrheitsgemäß und nibbelte nochmal an ihrem Eis, „ich hoffe es. Aber so oder so ist das hier schon die beste aller möglichen Versionen, wie mein Abend hätte verlaufen können.“
Leo lächelte und Pia verspürte erneut das Bedürfnis, sich an ihn anzuschmiegen.             Sie war ihm unendlich dankbar für alles, was er bereits an diesem Abend für sie getan hatte und irgendwie musste sie ihn es wissen lassen.
„Wirklich die beste?“ fragte Leo etwas verschmitzt und Pia wurde umgehend hellhörig. Sie verengte ihre Augen zu schmalen Schlitzen und ließ ihren Fruchtzwergstiel sinken.
„Worauf spielen Sie an, Herr Hölzer?“
Leo kicherte und begann dann einen Singsang, der Pia das Blut ins Gesicht schießen ließ. „Esther und Pia sitzen in einem See, K-Ü-S-S-E-N-D..“
„Ey, Leo, du bist so ein Blödmann!!“ Empört schnappte Pia sich ein Kissen und begann, auf ihren Kollegen einzudreschen, während der verzweifelt sein Eis in die Höhe hielt. Zwischen prustendem Lachen bat er sie lauthals aufzuhören und Pia ließ nach einigen weiteren fluffigen Schlägen wirklich von ihm ab.
Leo kicherte noch immer und wischte sich über die Augen. „Das war eine sehr heikle Situation für meinen Fruchtzwerg!“
„Na, dann bring mich nicht dazu, dich zu verhauen!“ Pia zog das Kissen schmollend an ihre Brust. „Warum sagst du überhaupt so etwas über mich und Esther?“
„Ähhh,“ Leo tat so als müsse er nachdenken, „weil ihr ineinander verschossen seid?“
Pia funkelte ihn herausfordernd an und versuchte, ihren Herzschlag zu beruhigen. Ihr Puls war auf 180. „Ach ja? Ach ja??“
Leo schien aus dem Kichern gar nicht mehr herauszukommen. Er verschluckte sich beinahe an seinem letzten Bissen Eis. „Also, offensichtlicher wird’s nicht mehr, oder?“
„Das sagst du! Das sagst grade du mit deinem überdimensionalen Crush auf eine gewissen Adam Schürk!“
Leo erstarrte und sein Grinsen verschwand. Er legte seinen Fruchtzwergstiehl auf den Teller mit den Brotkrümeln und zuckte dann mit den Schultern. „Keine Ahnung, was du meinst.“
Jetzt war es an Pia laut zu lachen. Sie setzte sich aufgeregt hin und legte das Kissen in ihren Schoß. „Willst du mich verarschen? Es würde mich nicht wundern, wenn ihr zwei schon seit Ewigkeiten verheiratet wärt!“
„Die Ehe für alle gibt es noch gar nicht so lange!“ Leo setzte sich ebenfalls gerade hin und versuchte offensichtlich, seine Gefühle nicht preiszugeben. Der unbeeindruckte Gesichtsausdruck war das Ergebnis stundenlangen Übens vor dem Spiegel, das erkannte Pia sofort.
„Du brauchst gar nicht das Thema wechseln. Es ist ja nicht mal so, dass ihr euch bloß attraktiv findet. Ihr seid total ineinander verwebt, eure Leben ergeben irgendwie bloß miteinander Sinn. Das ist total romantisch!“
Bei dem Wort ‚romantisch‘ verzog Leo vielsagend das Gesicht. Doch Pias Worte schienen dennoch Eindruck auf ihn zu machen, danach zu urteilen, wie seine blauen Augen sich gedanklich nach innen kehrten.
„Findest du?“ fragte er und auf einmal sah er sehr verletzlich aus. Jetzt war der Moment. Pia griff nach Leos Schulter, löste ihren Schneidersitz auf und krabbelte so nah an ihn heran, dass sie ihren Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Ihre Hände verschwanden beinahe in dem roten Fleecestoff auf seinem Bauch. Es war wirklich schön, sich einfach an ihn anzukuscheln wie an einen lebensgroßen Teddybären. Nur dass dieser Teddybär eine eigene Körperwärme besaß und Arme, die sich selbstständig bewegen konnte. Pia seufzte zufrieden, als Leo mit der linken Hand sein rechtes Handgelenk genau über ihrem Rücken umfasste und sie somit in Wärme und Geborgenheit tauchte. Auf einmal war es eine Lebensaufgabe, ihre brennenden Augen offen zu halten. Sie war so müde.
„Ja, das finde ich nicht nur. Das ist ganz einfach die Realität,“ brachte sie nuschelnd hervor.
Leo schnaubte und schaukelte sie leicht in seinen Armen. Eine Weile verharrten sie so. Dann meldete sich Leo wieder zu Wort. „Wenn du glaubst, dass ich das Baumann-Thema einfach so unter den Teppich kehren werde, dann irrst du dich gewaltig!“
„Ach ja?“ Pia vergrub versuchsweise die Finger im Fleece, genau dort wo Leos Rippen endeten und war entzückt, als er nach Luft schnappte und zu zappeln begann.
„Kitzel mich und du erlebst dein blaues Wunder,“ warnte ihr Kollege – und Freund – und drückte mit den Händen etwas fester gegen ihren Rücken.
Pia kicherte leise und legte ihre Hand wieder friedlich auf Leos Bauch. Das würde sie irgendwann nochmal genauer austesten, aber in genau diesem Moment fürchtete sie sich zu sehr vor seiner Rache. Sie war stark, doch er war ganz klar stärker als sie.
„Keine Sorge, ich bin sowieso viel zu müde,“ säuselte Pia verschwindend leise und kuschelte sich noch tiefer in Leos Schlafshirt.
Leo entspannte sich unter ihren immer regelmäßigeren Atemzügen und streichelte sanft über Pias Oberarm.
„Das wird schon alles wieder,“ hörte sie ihn noch summen, dann schlief sie ein, ruhig und entspannt, ohne Angst und ohne wirre Gedanken.
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Sie wachte gegen sechs Uhr morgens auf. Die Decke war um ihre Schultern gezogen worden. Ihr Handy lag am Strom. Leo hatte sich irgendwie unter ihr herausgeschlängelt und war in sein Schlafzimmer verschwunden.
Zum ersten Mal seit langer Zeit verspürte Pia nach dem Aufwachen den Impuls zu lächeln.
Sie seufzte zufrieden, auch wenn ihr Rücken weh tat, auch wenn ihr Mund sie gnadenlos darauf hinwies, dass sie sich nicht die Zähne geputzt hatte, auch wenn es immer noch ein bisschen nach gebratenem Spiegelei roch. Sie war glücklich und ausgeruht. Denn sie war gar nicht so alleine, wie sie immer gedacht hatte.
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iamthedisorder · 10 months
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<3 f
Ich hab mich irgendwie verliebt in dich
Und das ist echt krass, hätte niemals gedacht, dass noch mal jemand schafft, was du mit mir machst.
- iamthedisorder
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Schloss Einstein Folge 1055
Gerade kurz in mein Postfach geschaut, anscheinend wird es extrem dramatisch. Bin nur bereit, wenn wir wenigstens Joel Comfort kriegen. Eigentlich nicht mal dann.
Noah telefoniert mit jemandem und kriegt dann einen Wutausbruch. Psychotherapie in Ihrer Umgebung - Rufen Sie jetzt an!
Noahs "Ich hab Scheiße gebaut" bezieht sich auf seinen Wutausbruch. Okay, dann warten wir wohl doch länger darauf, dass er das mit Colin einsieht.
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Wenigstens erfahren wir, mit wem Noah da telefoniert hat: Mit seinem Vater. Er wollte mit ihm reden, weil seine neue Freundin ihm das geraten hat. Noah: "Schön, dass es denen immer erst später auffällt." Colin: "Besser, als wenn es ihnen nie auffällt." Noah: "Für deinen Optimismus sollte ich dich hauen."
Noch lächelt Colin. Noch.
Reena hat Chiara versprochen, sich während ihrer Abwesenheit um den Schulgarten zu kümmern. Wo ist eigentlich Sirius? Schon Folge 3 und er wurde bisher nicht ein Mal erwähnt.
Noah bittet Ava, die Requisite zu reparieren, die er bei seinem Wutanfall kaputt gemacht hat, doch die lehnt ab.
Joel bemerkt, dass Colin wieder mit Noah redet und wir kriegen die "Warum machst du das?" Szene. Colin: "Was?" Joel: "Dir selbst absichtlich wehtun." Ich LIEBE Protective Joel einfach so sehr!
Annika und Marlon müssen in Chemie eine Präsentation vorbereiten, während Nesrin mit Simon zusammenarbeiten muss. Und los geht's mit dem Love Quadrat!
Marlon: "Schwefelsäure. Klingt ja ätzend." *ba-dum-tss* Den find sogar ich schlecht und mein Lieblingswitz ist "Was macht die Security in einer Nudelfabrik? Die pasta auf."
Mikka bietet Reena an, ihr beim Schulgarten zu helfen. Yay, endlich wird diese Freundschaft weiter ausgebaut!
Im ShareSpace: Colin hat von Massuda was organisiert, während Joel im Hintergrund an seinem Pastinakenprojekt arbeitet (und aufpasst, dass Noah seinem Boyfriend Zimmernachbar auch ja nichts antut).
JOLIN MOMENT!
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FUCK DIE SCHMINKSZENE NEIN!
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NOAH DU SIEHST IHN SO AN UND DANN WILLST DU MIR SAGEN DASS DU NICHT IN IHN VERLIEBT BIST?
Wenigstens ist Joel noch da und passt auf.
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Mikka: "Eigentlich hat Sirius immer Gemüse angebaut." WO IST ER?
Reena liefert die Erklärung: Sirius ist wieder zurück zu seinen Eltern gegangen. Chiara kommt dafür später wieder, sobald sie das Kleiderkarussell an verschiedenen Schulen vorgestellt hat. Ist so ein "Thüringer Förderprogramm".
Colin hat sich mal wieder allein irgendwohin verkrochen, doch Noah findet ihn und fragt, was los ist. Noah: "Alles okay?" *fasst Colin an* Colin: "Lass das!" - Das Schloss Einstein Fandom, wenn jemand "Ist das okay?" sagt.
Colin geigt Noah seine Meinung: "Es kotzt mich so an, dass du so tust, als wäre nie was passiert. Als hätte ich dir nie von meinen Gefühlen erzählt. [...] Ich versteh's nicht. Ist es, weil ich ein Typ bin?" Noah: "Was? Nein, das hat damit nichts zu tun!" Colin: "Womit dann? Wieso ist da nichts bei dir?" Noah: "Du machst alles kaputt! Du bist der einzig normale Mensch für mich hier! Ich brauch dich. Als Freund." Colin: "Für mich ist da aber mehr. Ich bin nur wegen dir nicht zu Julia nach NRW gegangen." Noah: "Hab ich dich drum gebeten? GEH DOCH!"
Ich...brauch kurz ne Sekunde.
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NOAH! NEIN!!!! WARUM??? WARUM????
Noah: "Machst eh alles kaputt mit deinem Gefühlsscheiß!"
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Noah: "Ja genau, verpiss dich!"
NOAH ES REICHT JETZT!
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Joel, bitte schrei ihn an. Oder schubs ihn. Meinetwegen auch die Treppe runter.
Badu Mention!
Annika hat sich in Hausers Sportmodul eingeschrieben, um auch in der Schule Zeit mit Nesrin zu verbringen, muss aber feststellen, dass es einfach nichts für sie ist.
Mikka hat Verstärkung mitgebracht: Leon will jetzt auch im Schulgarten mithelfen. Der ist jetzt nämlich auch eine "Ich vermisse jemanden" Selbsthilfegruppe - Mikka vermisst Casper, Leon vermisst Io und Reena vermisst Chiara.
Natürlich braucht die Selbsthilfegruppe auch einen Namen. Mikka schlägt "Club der halben Herzen" vor. Autsch, too soon.
Annika möchte nicht aufgeben und macht trotz Erschöpfung mit dem Training weiter. Marlon: "Warum tust du dir sowas an?".
Schließlich muss sie trotzdem einsehen, dass Sport einfach nichts für sie ist. Nesrin nimmt es total gelassen auf, hat aber eigentlich nur Augen für Simon. Der hat gerade ein "richtig mieses Zungenbrecherwort" gefunden: Gaswaschflasche.
Joel will Colin natürlich davon abhalten, die Schule zu wechseln. Er schlägt vor, dass sie ja zu Frau Schiller gehen und sie bitten können, dass Noah das Zimmer wechselt. Colin lehnt ab. Joel braucht ihn aber - für sein Pastinaken-Business.
Colin: "Remote bleib ich immer Teil des Teams. Versprochen." Joel (kurz vorm heulen): "Remote ist aber nicht das gleiche". Angeblich hat er mit Julia telefoniert und Colins Schulplatz ist leider schon weg. Außerdem sind alle Schulen in NRW wegen Lehrermangel geschlossen.
Als das auch nicht funktioniert, muss sich Joel neue Argumente überlegen: "Die Bratwürste in NRW sind furchtbar!" (Thüringer Klöße Bratwurst, die mag ich sehr)
JOLIN HUG NUMMER 2
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Colin: Alles gut :)
Joel: *hat gerade jeglichen Lebenswillen verloren*
Er sieht aus wie ein armer verlassener Hund, der in strömenden Regen auf einem Rastplatz ausgesetzt wurde! NOAH TEMEL SIEH WAS DU ANGERICHTET HAST!
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Noah sieht Colin beim Packen: "Haust du jetzt ab oder was?" JA TUT ER! WEGEN DIR! Colin: "Ich geh zu Julia." Noah: "Whatever." WHATEVER? DAS IST DEINE EINZIGE REAKTION?
Halt warte, es ist nicht Noahs einzige Reaktion. Es kommt noch eine: "Mach, was du willst. Dann geh doch. Mir doch egal." NOAH BIST DU EIGENTLICH KOMPLETT BEKLOPPT!
Joel bitte schrei ihn an. Schlag ihm in die Fresse. Schubs ihn die Treppe runter. Mir egal. Aber mach was.
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