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xlwanderingsoul · 1 year
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Wo bist du hin?
Oma wo bist du? Ich kann dich nicht sehen. Bin ich blind geworden? Oma wo bist du nur hin.
Es ist dunkel ich kann nichts sehen. Ich brauche dich. Ich kann nicht essen ohne dich. Wo bist du hin?
Warum tut es so weh? Was ist das für ein Gefühl? Ich möchte dich sehen. Wo bist du hin?
Du warst da und plötzlich warst du weg. Hast mich stehen lassen. Das Kind in mir weint und schreit. Sehnt sich nach deiner Liebe, deiner Zuneigung, deinem Gehör, deinen Ratschlägen.
Du warst für mich, für uns alle die Sonne in unserem Leben. Die Sonne die nun aufgehört hat zu scheinen. Nun ist es kalt und dunkel.
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Über ein Jahr ist es nun her, dass du weg bist und doch lebst du weiter in unseren Herzen. Es schmerzt zu wissen, dass du nicht mehr da bist, dem Schmerz werde ich mir in diesem Augenblick erst ganz deutlich bewusst. Dachte ich hätte die Trauer überstanden, doch nun kommt sie wieder hoch. Schleichend und doch lauthals klopfend an der Hintertür meines Bewusstseins.
Tief im innern kann ich spüren, dass du nicht ganz fort bist, auch wenn es sich so anfühlt. Auch wenn es der Wahrheit entspricht. Du wachst über mich und du wachst über uns. Du schenkst uns im unbewussten diese Kraft nicht aufzugeben und weiter zu machen. Du warst und wirst immer an unserer Seite sein.
xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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Melodie der Vergangenheit
Kannst du sie hören die Melodie? Sie kommt aus den Tiefen deiner Seele. Verborgen im Schatten.
Du dachtest, du hast sie entgültig weg gesperrt. Doch unbewusst hat sich der Schlüssel gedreht und die Schatten kämpfen sich ihren Weg an die Oberfläche.
Im Inneren hörst du sie, diese Melodie. Die Melodie deiner Vergangenheit. Der Klang deines Schmerzes aus vergangenen Tagen. Dinge die dich damals innerlich zerrissen haben. Du hast dein Herz raus geschrien, unzählige Tränen vergossen. Du hast dich gegen deinen Körper gewendet, ihm schaden zugefügt.
Die Melodie des Schmerzes. Die Melodie vergangener Geschehnisse. Dein Herz in Scherben zerbrochen auf dem Boden liegend. Der Modus der inneren Selbstzerstörung aktiviert. Kein Ausweg, kein Licht am Ende des Tunnels. Alles war schwarz und dunkel.
Die Melodie in ihren unterschiedlichen Klängen hallend durch deinen Körper. Wütend, laut, leise, traurig, stumpf. Dein Kopf der dir vorgespielt hat was du tun musst um diesem Schmerz zu entrinnen. Ein Ausweg, welcher deine Zukunft komplett ausgelöscht hätte. Aber es waren bloß Gedanken. Und das war dir bewusst. Irgendwo tief in dir trieb dich jemand an.
Hörst du die Melodie der Vergangenheit? Die Traumata die dich noch heute verfolgen. Sie wachen langsam auf und schwappen an die Oberfläche. Bereit bekämpft zu werden. Bereit angenommen und verarbeitet zu werden.
Nicht im Bewusstsein das diese Geschehnisse Spuren hinterlassen haben und du sie nun mit offenen Armen begrüßen musst. Gedacht du hättest sie überwunden und dein Leben nun im Griff. Doch das Lied wieder beginnt zu spielen. Der Dämon aufsteigend aus der schwarzen Masse deiner eigenen Tiefen. Seine Arme dich umschlingen und er haltend zu dir sagt ich bin bei dir, hab keine Angst.
Hör genau hin, kannst du sie hören? Die Melodie in der Ferne. Sie klingt anders. Die Melodie die den Dämon bekämpft und dich frei werden lässt. Das warme Gefühl von Licht und Verbundenheit.
Mit aller Kraft bist du dabei. Du lässt das Lied der Vergangenheit nochmal spielen, wissend dass es zu Ende geht. Das Lied zu Ende spielend, um die neue Melodie Besitz ergreifen zu lassen.
Diese Angst das es noch etwas länger dauern wird, doch die innere Flamme dich nicht mehr verlässt. Die Melodie, hörst du sie?
xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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Rosa blau grau
Rosa Blau Grau
Die Wandlung zur Hälfte geschafft. Von Rosa zu blau bin ich gewandert. Glücklich gewesen, mein Lebensweg bestimmend. Fest überzeugt zu wissen was ich bin.
Die Wanderung geht nun weiter. Plötzliches Zweifeln in mir hochkommt. Am merken, dass es aufhören muss. Mein inneres dem äußeren nicht mehr gerecht ist.
Was passiert mit meinem Körper? Diese künstlichen Mäuse mich verändern. Gefühle abgestumpft und weit entfernt. Dinge mit meinem Körper geschehen sind.
Stimme tief. Haare sprießen, fallen aus. Strukturen sich verändern. Im Spiegel ich nicht mehr zu sehen bin.
Mein Inneres schreit. Ich möchte fühlen. Ich möchte sehen. Ich möchte leben.
Leben ohne künstliche Mäuse in mir. Rosa oder blau? Nein grau. Die Masse nur eines von beidem erlaubt. Gefühle damals so echt wie heute.
Alles sich vereint. Alles in mir lebt. Möchte ausbrechen aus diesem Dilemma. Ausbrechen aus meinem sein.
Doch ist es das was ich will? Alles fallen lassen was bisher geschah? Nein. Zu voreilig? Vielleicht. Mein Weg verändern? Neuanfang.
Mich annehmen wie ich bin. Mich annehmen wie ich fühle. Aussehen wie ich fühle. Rosa blau grau ich bin.
Angst ausgestoßen zu werden. Angst nicht verstanden zu werden. Angst nicht angenommen zu werden. Zu dem stehen was ich bin, ist das Ziel.
In mir vereint, Drei Seelen. Rosa, blau, grau. Das bin ich.
xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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Das Konzert
Die Lichter gehen aus. Die Bühne ist dunkel. Das Publikum jubelt. Mein Herz rast.
Die Lichter gehen an. Die Leinwand erhellt. Ein Video erscheint. Das Publikum wird lauter.
Die Lichter gehen aus. Das Publikum kaum zu halten. Wenige Sekunden vergehen. Das Licht geht an.
Musik ertönt, er kommt auf die Bühne. Das Publikum außer sich vor Freude. Zum ersten mal da. Zum ersten mal live.
Meine Augen strahlen. Mein Herz klopft. In meiner Brust ein warmes Gefühl herrscht. Es fühlt sich toll an.
Die Choreo beginnt. Die Stimme ertönt. Die Tänzer stürmen auf die Bühne. Der Auftritt beginnt.
Das Makeup sitzt. Das Outfit sticht hervor. Die Ausstrahlung professionell Er liebt was er tut. Eine Schönheit, wie im Märchen.
Die Zeit vergeht wie im Flug Das Publikum hat nicht genug. Noch ein letztes mal taucht er auf. Sein Abschied. Unvergesslich.
xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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Kennst du das?
Kennst du das? Das Gefühl nicht zu zu gehören? Mit Sicherheit. Du weißt vielleicht, dass es nicht so ist fragst dich aber jedes mal ob es nicht vielleicht doch so ist. Oder du hältst an der Hoffnung fest dazu zu gehören, obwohl du weißt, dass es nicht so ist. Du sitzt da und alle anderen sind in ihren Grüppchen, die Außenwelt ignorierend. Keiner geht aus ihnen heraus. Keiner wagt das Risiko diese Zone zu verlassen. Doch du sitzt oder stehst da und schließt dich vielleicht absichtlich aus. Bringst dich absichtlich nicht in Gespräche ein oder hast vor kurzem bemerkt, dass du einfach nicht zu den Leuten um dich herum passt. Der Vibe zwischen euch stimmt einfach nicht oder nicht mehr. Du möchtest nicht immer zu DER einen Gruppe dazu gehören, du willst frei sein, mit jedem kommunizieren, mit jedem deinen Spaß haben. Du weißt das du kein schlechter Mensch bist, aber dein Kopf hinterfragt es. Dein Kopf fragt dich, ob du uninteressant bist, zu langweilig, so langweilig, dass kein anderer sich von alleine zu dir stellt und mit dir ein Gespräch beginnt. Aber vielleicht bist es nicht DU der langweilig ist, sondern die anderen. Und du weisst ganz genau, dass auch du diese Person sein kannst, diese Person die auf andere zu geht, ein Gespräch beginnt, neue Kontakte knüpft. Aber du traust dich nicht, weil du vielleicht zu schüchtern bist, zu Introvertiert, zu zurückhaltend. Du möchtest dich am liebsten aus diesem Trott ausbrechen und dich zu fremden Leuten in deiner Umgebung gesellen um eben diese Dinge wahr werden zu lassen, um diese neuen Menschen kennen zu lernen. Du brennst für das Unbekannte. Doch hast du Angst, legst dir selbst Steine in den Weg. Dein Kopf redet dir wieder ein, du kannst das nicht, die Leute finden dich sicher komisch oder langweilig. Du bist dir vielleicht auch bewusst das die anderen niemand neues kennen lernen wollen und lieber in ihren Gruppen bleiben. Aber im inneren spürst du, dass es Menschen gibt die genauso denken, genauso den Drang haben und sie auch in genau dieser Situation stecken. Und dann kommt diese innere Stimme die dich von ganz weit weg anschreit: „Trau dich! Sei komisch, sei du selbst, du wirst so die richtigen Leute in deiner Umgebung anziehen.“ Aber diese Stimme ist noch zu leise. Sie ist da, aber zu weit weg. Du bist innerlich Gespalten. Dein Herz und dein Kopf machen eigene Sachen, sie kooperieren nicht. Dann ist da diese Angst. Die Angst komisch an geschaut zu werden, die Angst, dass die von Gesellschaftsregeln verseuchten Menschen nicht offen für deine Offenheit sind. Und so verschließt auch du dich und wirst zum Teil dieser verschlossenen Menschen die das tun, was jeder tut. Du fragst dich jedes mal, ob du nicht selbst daran Schuld bist, wie du dich gibst, was du tust, was du machst. Aber eigentlich ist es genau das was dich ausmacht, du sollst den anderen nicht gefallen, du willst nicht diese verdammte Maske tragen, diese ganzen Rollen in die du immer hinein schlüpfst. Und dich tust du es. Jeden Tag aufs neue.
-xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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Info: Gefühle die zurzeit der Mittagspause in mir hoch kamen, habe ich versucht in Textform festzuhalten.
Mein inneres ist aufgewühlt. Möchte weinen, aber halte mich zurück. Die Stimmen um mich verschwimmen. Nehme sie nur als Hintergrund Geräusch war. Fühle mich nicht verstanden. Kann mich nicht ausdrücken. Gedanken fahren Karussell. Innere Aufgewühltheit macht sich in mir breit. Das Gefühl noch mehr als Außenseiter dazustehen zerreißt mich. Fühle den Schmerz. Fühle das Unwohlsein. Fühle diese Emotion. Halte meine Tränen zurück. Möchte ausbrechen, aber die Blockade bleibt.
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xlwanderingsoul · 1 year
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Innere Taubheit
Das Gefühl schleicht sich. Erneut. Es wartet im Hintergrund. Wartet darauf in den Vordergrund zu treten und mir innere Unruhe und Schmerz zu bereiten. Wo hat es seinen Urprung? An welcher Stelle hat es begonnen? War es der Umzug? War es die Entscheidung einen Neuanfang in einer fremden Stadt zu wagen? Eine Großstadt in der es viel einfacher ist in Einsamkeit und Gedankenchaos zu versinken?Im Chaos des Innenleben. Ich sehe so viele Menschen die Straßen entlang gehen, die meisten dunkel und schlicht gekleidet, wie der Winter. Die Dunkelheit des Winters birgt die Depression. Die sogenannte Winterdepression. Genau die erreicht die Menschen zu dieser Zeit, was man ihnen sofort ansieht. Aber ist es wirklich bloß der Winter? Oder ist es einfach die heutige Zeit? Selbst außerhalb, da wo ich her komme sind die Menschen genauso distanziert. Ist es vielleicht das Land an sich? Oder ist es bloß Einbildung und Sichtweise meiner selbst? Wie ich vom Leben denke, wie ich die Menschen sehe. Ab welchem Punkt, habe ich angefangen so zu denken, ab welchem Punkt habe ich aufgehört zu leben? Der Umzug? Nach meiner gebrochenen Beziehung? Wenn ich daran zurück denke, wie Emotional, lebendig, naiv und extrem ich früher war und es mit heute vergleiche, sind meine Gefühle und Emotionen abgestumpft. Sie sind da aber sehr schwach. Nichts begeistert mich auf lange Zeit, meistens nur für einen kurzen Moment. Ich halte meine Freude, mein Glück, meine Trauer, meine Wut und meine Tränen zurück und das tagtäglich. Nicht auffallen, ein 'normales' langweiliges Leben führen wie jeder andere auch. Karriere machen, 8h am Tag 40h die Woche vor einem Bildschirm in einem Büro sitzend. Ab und zu sich Produkte gönnen, konsumieren, sich langweilen und weitere Stunden nach den 8h vor einem Bildschirm verbringen. All das bin ich leid. Aber die Angst bleibt. Die Angst alles zu verlieren, wenn ich es wage endlich auszubrechen, plötzlich Dinge zu tun, wo Leute einen anschauen und sich fragen "Was ist falsch mit dieser Person?" Anfangen total banale nicht nachvollziehbare Sachen zu machen, die Welt sehen, viele neue Menschen kennen lernen, einfach richtig leben. Davor habe ich Angst, obwohl mein Herz genau danach schreit.
Das Gefühl das ich zu Beginn dieses Textes erwähnte liegt im verborgenen. Nun ist es schwächer, während ich das hier am schreiben bin.
Aber er geht weiter, mein Kopfgewitter ist noch nicht zu Ende. Eine weitere Sache an die ich noch Tag ein Tag aus am meisten fest halte. Einen Menschen an meiner Seite zu haben mit dem ich diese unberechenbar spontanen Dinge zusammen erleben darf, an so einer Person halte ich fest. Ein Mensch der mich mit all meinen Facetten so annimmt wie ich bin. Noch ist dieser Mensch nicht in meinem Leben, oder ich bin blind und erkenne diese Person nicht, doch musste ich auch feststellen, dass wonach ich suche nicht gefunden werden kann. Werde ich so einen Menschen suchen und finden? Nein. Vielleicht ja doch, das sagt mir zumindest mein Kopf, aber auch mein Herz klammert sich an diesen Gedanken fest. Aber ich habe aufgehört zu suchen. Oder etwa nicht? Trotz alledem begebe ich mich nach draußen, setze mich alleine irgendwo hin, gehe spazieren, in der Hoffnung auf so eine Person zu treffen. Aber dann kickt die Realität der Großstadt. Keiner möchte etwas mit dem anderen zu tun haben. Jeder ist für sich oder in seinem Grüppchen. Alle, inklusive mir selbst haben solch hohe Ansprüche, dass es fast schlichtweg unmöglich geworden ist diese eine Person zu "finden". Vielleicht bin ich aber auch einfach nur blind geworden. Blind gegenüber dem Leben. Und so wie ich blind geworden bin, sind auch die anderen blind geworden. Keiner sieht mehr den anderen, keiner interessiert sich für den anderen. Wir sind alle zu einem großen Haufen an egoistischen, konsumierenden Robotern geworden, die gesteuert werden. Wir meinen alles unter Kontrolle zu haben, aber in Wahrheit sind es wir, die kontrolliert werden. Kontrolliert von Konsum, den Medien, der Politik, der Werbung und vielleicht sogar von uns selbst.
Und während ich hier sitze und schreibe bin ich dem Konsum verfallen, um was zu kaufen was direkt vor meinen Augen liegt, mit dem Geld was ich auch für andere Dinge ausgeben könnte oder sparen könnte. Auch ich bin ein Opfer des Konsums und des Kontroll Lebens. Aber irgendwo füllt es auch die Lücken die man hat und wenn es nur für kurze Zeit ist.
Ich muss beenden nicht mehr zu leben und anfangen zu leben. Ich weiß noch nicht wie und wo und was, aber das finde ich noch heraus. Vielleicht nicht jetzt vielleicht nicht morgen. Aber der Tag kommt, er ist nah und ich weiß das, ich kann es spühren. Der Tag an dem ich Ausbreche liegt näher denn je.
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xlwanderingsoul · 1 year
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“Ich denke, dass deine Freunde dich trotzdem genauso wert schätzen, so wie meine. Aber wir sabotieren uns oft selbst, sodass wir denken wir sind es nicht wert oder niemand interessiert uns für uns. Wir leben uns dann in unsere eigene Welt und kapseln uns total ab, obwohl wir wissen, dass es uns nicht gut tut.”
- xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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Es kommt schleichend
Es kommt schleichend. Meistens bei Aktivitäten, wie z.B. das Schauen einer Serie, Musik hören, wenn man unterwegs ist oder sogar wenn man unter Freunden ist und eine sehr tolle Zeit gerade erlebt. Dann sitzt oder stehst du da und fühlst dich gut, geniest grade das was du tust. Auf einmal wie ein Stich... woosh... Du spürst schon unterschwellig wie dieses unangenehme Gefühl sich in dir breit macht. Erst sehr schwach, da du noch total in deinem Aktivitäten Flow bist. Du versuchst es zu ignorieren und weiter zu genießen. Aber irgendwann funktioniert das nicht mehr. Diese beklemmende unangenehme Gefühl in der Magengegend, wenn es stärker wird sogar in der Brust. Du fühlst dich in dem Moment einfach scheiße. Warum? Weißt du nicht. Keine Antwort findet sich auf dieses Warum. War es nun die Serie die etwas in dir ausgelöst hat? Die dich mal wieder zu viel zum Nachdenken angeregt hat oder vielleicht etwas aus deinem eigenen Leben getriggert hat? Oder war es vielleicht ein bestimmtes Wort, ein bestimmter Satz oder Tonfall deines Gegenübers mit denen du grade einen gemütlichen Trinkabend erlebst? Du weißt es nicht und doch weißt du es. Dieses plötzliche Gefühl wieder die Kontrolle zu verlieren und in Gedanken zu versinken, bei denen du weißt, dass sie dich nur verarschen, sie dich runter ziehen wollen, dir Angst machen wollen. Seien es Zukunftsängste, Existenz Ängste oder der Gedanke nicht zu wissen wer man überhaupt ist. Dein Gehirn rattert nun, deine Brust schnürt sich zu und du versuchst aus diesem sich an bahnenden Loch schnell wieder raus zu finden. In Gesellschaft ist es einfacher, aber wenn du alleine mit dir selbst bist und vielleicht nur einen screen vor dir hast, ist das ganze nicht so einfach. Ablenkung? Vielleicht durch Youtube Videos, Tiktoks oder das Scrollen durch den insta feed. Musik hören? Könnte gut tun oder nach hinten los gehen. Serie einfach weiter schauen? Aber irgendwas davon hat dich ja zu diesem Gefühl gebracht. Schlafen gehen, die beste Lösung. Aber dein Kopf hört dann nicht auf zu denken. Das war dann mit dem Schlaf. Und ehe du dich versiehst steckst du tiefer drin. Du willst weinen, aber es geht nicht. Du weißt gar nicht mehr wann dieses Gefühl ausgelöst wurde und auf einmal beginnt eine Kettenreaktion. Alle anderen "Probleme" aus dem Alltag strömen auf dich ein und du vermischst sie zu einem einzigen schwarzen  Haufen. Alles kommt zusammen und das Gefühl wird immer stärker. Aber am Ende versuchst du dich wieder zu fangen. Dich zusammen zu reißen. Denn auf einmal gehst du dir selber auf den Sack und kannst dieses Gejammer in dir nicht mehr ertragen. Du möchtest etwas ändern. Diesen Stimmen keine Chance geben. Dich nicht verdammt nochmal nicht so runter ziehen lassen, von deinen eigenen Gedanken. Auf einmal packt dich die "Wut", aber auch innere Motivation dir selbst in den Arsch zu treten und zu sagen: Genug! Das Gefühl ist zwar immer noch da, aber es wird schwächer. Es wird besser. Du findest wieder einen Lichtblick. Du weißt, dass das nicht das letzte mal sein wird, dass du dich so fühlst, aber es stehst fest, je mehr du dich damit auseinandersetzt, die Gefühle annimmst und am Ende über sie herrschst, statt sie über dich, desto stärker wirst du. Du entrinnst diesem Teufelskreis dieser endlos Schleife. Sie ist nicht weg, aber wird schwächer. Wenn du sie von innen heraus schwächst, wird sie irgendwann leiser, bis zu vielleicht ganz still ist. Es wird dauern, vielleicht auch eine ganze Weile, aber es wird besser.
- xlwanderingsoul
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xlwanderingsoul · 1 year
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An Tagen wie diesen
Manchmal gibt es Tage, an denen du nicht weißt wie das Leben funktioniert. Es gibt Tage an denen du am liebsten von dieser Erde verschwinden möchtest. Dir fällt alles schwer. Aufstehen. Zähne putzen. Anziehen. Kochen. Besonders das interagieren mit anderen Menschen. Alles fühlt sich so schwer und unerreichbar an. Dabei redest du gerne mit Menschen oder unternimmst am liebsten etwas. Dein Gehirn erzählt dir tausend sinnlose und beängstigende Storys. Du weißt, dass sie nicht wahr sind, aber sie rauben dir die Energie. Du könntest den lieben langen Tag einfach nur schlafen. Jemand soll deinen Kopf und deine Gefühle ausschalten. Das kann am besten der Schlaf. Du fühlst dich, als würdest du fest stecken. Aber worin? So schlecht geht es dir doch eigentlich gar nicht oder etwa doch? Diese ganz bestimmten Fragen schwirren in deinem Kopf herum. Warum fühle ich mich so? Was ist eigentlich der Grund? Wieso bin ich eigentlich hier? Was ist meine Aufgabe auf diesem Planeten? Du bist dir im klaren, dass du es in deinem Leben schon weit gebracht hast, dass du viele neue coole Menschen kennen gelernt hast und noch kennen lernen wirst, dass du in der Zukunft noch so einiges erreichen/erleben wirst, sowohl positives als auch negatives. Alles was passiert sind Situationen/Ereignisse von denen du lernen kannst. Dich weiter entwickeln kannst und daran wächst. Aber solche Tage, an denen es einfach nicht so klappt in diesem optimistischen Rhythmus mit zu schwimmen, denkst du es wird nie passieren. Es wird sich nie etwas ändern, du fühlst dich gefesselt an die Ketten des Alltags, der Routine. Das haben wir es... die Routine. Ein Wort mit viel Macht. Jeder Mensch hat ganz bestimmte Routinen, sei es die Morgenroutine, über den Arbeitstag bis hin zur Abendroutine. Wir Menschen brauchen sie, denn ohne sie hätten wir keine Struktur im Alltag. Routine ist nicht unbedingt schlecht, aber sie kann auf Dauer auch depressiv machen. Wie sieht deine Routine aus? Findest du sie nicht auch manchmal zum kotzen? Du möchtest davon aus brechen, Dinge ändern, aber dein innerer Schweinehund hält dich davon ab, von dem abzuweichen, was du Tag ein Tag aus tust. Unterbrichst du für einen Tag deinen Kreislauf, wirft es dich sofort aus der Bahn, deine Psyche und dein Körper wissen nicht was sie tun sollen. Am Abend bist du dann plötzlich viel müder und erschöpfter als du es sonst bist, aus dem Grund, weil du deine Routine verlassen hast. Aber genau das ist es doch was du willst? Oder nicht? Ausbrechen aus diesem verdammten Kreislauf. Es ist nicht leicht, vor allem nicht wenn du einer von den sensibleren bist. Deine Gefühlswelt ist aktiver, sie ist wunderschön, du fühlst alles viel stärker und intensiver als andere Menschen. Aber sie tut dir auch weh, sie macht dich depressiv und vielleicht sogar krank, wenn du dich ihn ihr verlierst. Die Balance zu finden ist nicht einfach, aber nicht unmöglich und das weißt du. Dennoch fällt es dir unheimlich schwer Fuß zu fassen. An Tagen wie diesen dich anzukurbeln weiter zu machen. Besonders wenn diese Tage nicht nur Tage sind sondern sich vielleicht allmählich schon über Wochen strecken. Sie kommen und gehen. Es gibt auch gute Tage keineswegs, da fühlst du dich fantastisch, motiviert, du weißt genau was du willst und blickst optimistisch in die Zukunft und hast das Gefühl nichts und niemand kann dich aufhalten, denn die Euphorie lässt dich leben. Bäm! Am nächsten Tag genau das Gegenteil. Am schlimmsten wird es dann, wenn diese Tage anfangen die guten zu überwiegen und die Alarmglocken langsam anfangen zu klingeln. Jetzt ist es an der Zeit was zu ändern. Aufzuhören immer und immer wieder in diesem depressiven Kreislauf stecken zu bleiben. Aber du schaffst es einfach nicht. Denkst du zumindest. Dennoch gibt's du nicht auf, du kämpfst und kämpfst, denn im inneren kurbelt dich diese Stimme an, dass du es schaffen wirst, denn du hast schon so viel geschafft, du hast viel schlimmere Zeiten hinter dir, Zeiten an die du ungerne zurück denkst. Eine Zeit in der du ganz unten warst... so tief, wie der dunkle Grund des Meeres. Und genau dann kommt dir wieder in den Sinn wie toll das Leben, dass du jetzt lebst doch ist, auch wenn du es zurzeit nicht so empfindest. Die Stimme sagt dir es ist alles gut, solche schlechten Tage sind dazu da um zu lernen. Reflektiere deine Gefühle, nimm sie an wie sie sind, aber verliere dich nicht in ihnen, lass sie keine Macht über dich gewinnen. Du hast die Macht über deine Gefühle und nicht umgekehrt. Die innere Stimme ist stark und weiß, wie sie dich ansprechen soll. Nur manchmal ist sie etwas leise, aber sie ist immer da. Du bist nicht alleine. Du findest Komfort in deiner eigenen Welt, also mache sie zu deinem zu Hause. Lass sie dich nicht runter ziehen sondern motivieren. Motivieren Dinge zu ändern. Deinen Alltag zu ändern, deine Routine. Sei bereit altes aufzugeben, um neuen Dingen Platz zu schaffen. Gehe mit dem Strom des Lebens. Niemand hat gesagt das es einfach werden wird und das weißt du. Du steckst nicht fest. Dein Kopf sagt dir vielleicht was anderes und du fühlst dich so. Aber du steckst nicht fest. Behalte dir das immer im Hinterkopf.
- xlwanderingsoul
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