Tumgik
#aber ich habe da wohl was verwechselt
black-cat-aoife · 9 months
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In einem Aktivitätsanfall erst die Klamotten die ich noch bei meiner Mutter habe ausgemistet (deprimierend) und dann mit dem CD-Regal angefangen. Überlegt wie dumm ein:e Musiker:in schwätzen muss damit es mir keinen Spaß mehr macht deren Musik zu hören. Dann überlegt ob ich den "weiß nicht" Stapel nicht verkleinern kann indem ich die Bands mal Google.
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nareas-free-games · 4 months
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Runaway Farm
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Ich bin vom Zug gesprungen, als ich weit genug von dieser verdammten Jugendstädte gekommen bin. Ich hielt es nicht mehr aus dort, außerdem bin ich schon alt genug. Ich kann auf mich selbst aufpassen, aber wo bin ich hier eigentlich? Es ist kalt und ich habe Hunger. Wenn ich im Wald bleibe, werde ich wohl erfrieren, aber was sehe ich da am Ende? Ein altes, halb verfallenes Haus. Das ist nicht das erste Mal, dass ich in einem fremden Bett schlafe.
Aber irgendetwas stimmt hier nicht. Es sieht so halb verfallen, halb belebt aus. Im Keller ist noch einiges an konservierten Lebensmittel, neben dem Ofen ist Holz, das nicht schimmelt und das Bett ist auch nicht von Spinnweben übersäht.
Aber ich bin nicht allein in diesem Haus, wie sich bald herausstellte. Die „gute“ Seele namens Gladys sucht als Geist diese vier Wände heim. Sie verwechselt mich auch mit Clara, ihrer Enkelin. Ich bekomme immer einen kalten Schauer über den Rücken, wenn ich sie sehe und mit ihr rede. Ich spiele lieber mit, denn anscheinend passt diese Geschichte wie die Faust aufs Auge. Vor acht Jahren ist die kleine Clara Haller verschwunden im alter von acht Jahren. Es ist schon recht gespenstisch, aber das macht nichts. Innerhalb dieser Zeit wird sich wohl keiner erinnern können, wie sie ausgesehen hat.
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Es wird Zeit, den Hof ein wenig auf Vordermann zu bringen. Den Acker bestellen, im Wald ein paar Bäume fällen und am Fluss die Käfige mit toten Tieren wegräumen. Was ist hier passiert? Was sind das denn eigentlich für Geräusche in der Nacht des Kellers? Warum ist dieser eine Nachbar in seinem eigenen gefangen und was ist mit dem Viehverkäufer passiert?
Wo ist es gelandet?
Ganz eindeutig auf der Wunschliste. Zwar verspricht es auf der Farming-Seite recht wenig, doch der Mystery Aspekt reißt das ganze heraus. Zwar ist es in der aktuellen Form noch extrem roh, doch man hofft ja auf eine Besserung im vollen Spiel und, dass eine erneute Demo das ganze etwas aufpoliert.
Was am meisten gestört hat, waren die grafischen Bugs, sobald ich etwas im Dorf angeklickt habe, hat sich das ganze Bild verändert, auch wenn nur eine kleine Textbox zu sehen war. Auch war der eine „Jump-Scare“ deshalb so furchteinflößend, da er mir die Ohren beinahe beschädigt hat. Generell ist die Soundabstimmung nicht optimal gewesen.
Die Mischung aus Ressourcenmanager, Visual Novel und Farming Sim verspricht eine interresante Kombination für den kleinen Horrorspaß gegen Abend.
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Link zum Spiel [Steam/itch.io]:
Veröffentlichungsdatum:
TBD
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fabiansteinhauer · 5 months
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Roussel
Letzte Woche war Roberto Ohrt bei mir in Frankfurt zu Gast, einer der beiden Herausgeber des Atlasses von Aby Warburg. Große Ehre! Das heißt auch: einer derjenigen Ingenieure, die den Atlas das erste Mal überhaupt öffentlich deutlich, klar und scharf gestellt zu sehen gaben. Tafel 78 und 79, so muss man das jetzt sagen, waren vorher, auch mit der Ausgabe von Warnke und Brink, noch nicht zu sehen, auch wenn man schon ahnen konnte, dass diese Tafel gut werden, sobald jemand sich der Aufgabe annimmt. Es brauchte nicht zufällig Anarchisten und in Lettrismus bewanderte, um das zu tun. Die übrigen, die so nicht genannten Archisten, deren Buchstaben immer schon angetraut in Reih und Glied stehen, die sind befangen, noch im Archiv befangen, d.i. vom bereits verteiltem Sinn verstopft. Ohrt war jetzt ( beruflich eingeladen von Professorin Angela, deren Namen ich natürlich gleich mit Maria verwechselt habe, was sonst?) zu Gast, im letzten Herbst war ich bei ihm im 8. Salon zu Gast. Es ist Wirbel oder, mit Gaius gesprochen: venditio (was leicht Tosendes) wenn Ohrt was macht.
Kein Wunder also, dass ich im Moment von Raymond Roussel (dem Erfinder des luxuriösen Wohnwagens, s o.) verzaubert bin. Ohrt erzählt in immer wider erstaunlicher, lebendiger Dichte von den Avantgarden und ihren Umgebungen, also auch von Roussel, den er noch zu der Umgebung der Lettristen zählt.
Das Projekt zu Aby Warburgs Staatstafeln ist ein Projekt zu Bild- und Rechtswissenschaft, indem auch gefragt wird, was am Recht Regen ist. Das ist grammatikalisch unüblich gefragt. Zumindest sprachlich üblicher wäre zu fragen, was am Recht Regung oder Bewegung ist.
Ich stelle die Frage aber so, es gibt einen Haufen von Gründen dafür, einer lautet, dass ich möglich deutlich zusammenziehen und verdichten will, was, vorsichtig gesagt, ziemlich weit verstreut scheint. Warburg geht dem Recht und dem Regen auf eine Art und Weise nach, die explizit und implizit erscheint. Er arbeitet nicht an einer allgemeinen Rechtslehre, nicht an einem allgemeinen Rechtsbegriff, nicht an allem am Recht, nicht an allen Rechten. Er arbeitet zu dem, was am Recht bewegt und bewegend ist, in diesem Sinne also regt, zum Beispiel anregt, aufregt, abregt (stillt) oder erregt. Was dem Begehren, also etwas einem Klagebegehren, Schub gibt, so ein Begehren hemmt, es ein- oder ausrichtet wäre in dem Sinne Regung, wohl auch Regierung oder Recht. Warburg arbeitet insoweit allerdings an der Geschichte und Theorie von besonderem Recht, demjenigen, das unbeständig, meteorologisch und polar ist.
Ohrt macht hier und da auf ein paar Ähnlichkeiten zwischen Raymond Roussel und Aby Waburg aufmerksam, die (wen könnte das jetzt noch überraschen?) von äußeren Dinge bis in Innerste von Roussel und Warburg reichen, sagen wir so: sie betreffen deren Sinne für dasjenige, das vom Äußerten ins Innerste reicht, dabei auch Recht und Regen sein kann.
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rheingoldweg12a · 2 years
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About “Ein Freund, ein guter Freund”
Conclusion: I still hate it. It still breaks my heart and I’m still not even close to being ok with this episode.
Aber ich habe mir was anderes überlegt. (Achtung: Das wird lang!) Denn ich habe so überhaupt keine Lust, mich jetzt hier groß darüber auszulassen, was mich an dieser Folge alles kränkt und was ich so richtig abstoßend und ätzend finde. Dass ist nicht nur toxisch, sondern macht auch denen die Folge mies, die sie gut fanden. Und das will ich nicht. Ich will einfach mal ein paar good vibes streuen. Also philosophiere ich lieber ein bisschen vor mich hin, was mir richtig gut gefallen hat. Auch wenn es summa summarum „nur“ drei Dinge sind.
1.      Boerne with feelings
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And he’s back. So könnte man das ganz kurz und knapp zusammenfassen. Das ist wohl wirklich einer DER Hauptgewinne an „Ein Freund, ein guter Freund“. Unser lieber Professor darf endlich wieder weich und gefühlvoll sein. Ein bisschen weniger arrogant, dafür mehr Unsicherheit und Verlegenheit. Ja, irgendwie macht sein Auftreten ihn hier richtig liebenswert. (Furchtbare Auftaktszenen mal weggelassen. Schämen Sie sich Benjamin Hessler! Das hat gar nichts, aber auch gar nichts mehr mit politischer Unkorrektheit zu tun.)
Und das scheinen irgendwie alle so zu sehen. Dass Boerne zudem auch recht liebebedürftig ist, erfährt man eigentlich schon recht früh, wie ich finde. Denn es muss einfach wehtun, wenn der (angeblich) „beste“ Freund und die (vermeidlich) „große“ Liebe plötzlich einen halben Planeten von einem wegzieht. Vor allem, wenn sie ja ach so viele Jahre miteinander in trauter Dreisamkeit verbracht haben. (Ihr merkt, so ganz ohne Sarkasmus und Zynismus bekomme ich das hier nicht hin.) Das tragische Ende ist da nur die Spitze des Eisbergs. Und man möchte Boerne wirklich ab dem Moment der Wahrheit nur noch in den Arm nehmen und kräftig Knuddeln.
Bei aller Selbstüberschätzung und Überheblichkeit. DAS hat er nun wahrlich nicht verdient. Dieses Mal gönnt man es ihm eben nicht, dass er so furchtbaren Schiffbruch erleidet. Dieses Mal möchte man ihn einfach nur trösten und wünscht ihm, dass er das bald überwinden wird. (Der permanenten Gegenwart sei Dank, geht das ja (leider) recht unproblematisch.)
Für mich ist es aber auch umso erfrischend den Kontrast dabei zu entdecken. Boerne ist völlig von der Rolle und wirkt geradezu ooc an einigen Stellen, wenn er mit Friedhelm und Veronika zusammen ist. (Seit wann verwechselt der Herr Professor Mittel- und Südamerika, muss Pflanzen googeln und verzichtet freiwillig auf die Verbrecherjagd mit Thiel, um brav den halben Film über in einem Haus zu hocken und Händchen zu halten?)
Ich habe mich ernsthaft gefragt, warum ich das eigentlich so stark empfunden habe. Vielleicht, weil mir dieser Boerne mit echten Gefühlen und tiefen Emotionen irgendwie fremd geworden ist? Vielleicht, weil er wirklich zu sehr zu einer eindimensionalen Karikatur degradiert wurde in den letzten Jahren? Zumindest so meine ersten Thesen. Dann kamen mir „Rhythm & Love“ und „Limbus“ wieder in den Sinn und eigentlich war mir klar. Daran liegt es gar nicht.
Es liegt wirklich schlicht an diesen beiden Menschen, die seiner Geschichte einfach so lieblos hinzugedichtet wurden. Denn anders kann ich mir das kaum erklären, warum ich mich mit dem Boerne in den Thiel-Szenen und in der Rechtsmedizin so viel wohler gefühlt habe. Und da war er ja auch keineswegs nur das überhebliche Ekel. Aber er war dennoch irgendwie mehr er selbst. Das war der Boerne, den ich aus „Rhythm & Love“ kenne. Es gab so viele schöne gefühlvolle Szenen mit Thiel dieses Mal, dass ich erst da gemerkt habe, wie sehr ich diesen Boerne vermisst habe.
Und Alberich? Nun die Szenen in der Rechtsmedizin scheinen auf den ersten Blick wie das absolute Kontrastprogramm zum Rest des Films. Hier macht Boerne ganz den Anschein der übliche Kotzbrocken zu sein. Für mich ist das mehr Schein als Sein. Denn die leisen Zwischentönen kann man auch dieses Mal heraushören, wenn man nur ganz genau die Ohren und Augen aufsperrt. Hier bringt sie ihm in weiser Voraussicht einen Kaffee am Morgen mit, dort rutscht ihm raus, dass sie ja so gut aussehe. Die indirekte Nachfrage, ob er klarkommen wird, wenn die Fabians wegziehen, das wenn auch forsche Nachhaken, was es mit der Hundeleine auf sich hat (vielleicht aus Sorge, das er wieder Mist baut) und vor allem die bedingungslose Treue gegenüber ihrem Chef, auch wenn er sie bis aufs Messer reizt. All das zusammengenommen. Kann ich @albvrich nur Recht geben. Dieser Fall war nicht nur ein Gewinn für die Slasher.
Für mich ist das zumindest die Kernmotivation von Thiels und Alberichs Handeln. Sie sorgen sich um Boerne, weil er ihnen wichtig ist. Vielleicht sogar der wichtigste Menschen in ihrem Leben. Also nennen Sie ihn einen Idioten (übrigens meine Lieblingsszene von Thiel) und seufzen frustriert „Boerne“ vor sich hin. Dennoch sind sie genau dann da, wenn es darauf ankommt. Sie springen beide in die Bresche. Ohne Wenn und Aber. Machen „Druck von unten“ (für mich eher ein Symbol jemandem Auftrieb zu geben), obwohl es sie nervt, anderen dafür auf die Füße treten zu müssen. Sie tun es dennoch einfach für ihn. Sie lassen ihn eben nicht fallen. Und auch wenn sie ihn keineswegs in Watte packen, sind sie für ihn da, weil er es eben dieses Mal besonders braucht. Weil er diese Liebe nötig hat. Und das ist dann wirklich der absolute Kontrast zu den Fabians.  
2.      Alberich
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Natürlich ist Silke „Alberich“ Haller mein zweiter Lichtblick in dieser Folge. Wie sollte es auch anders sein. 😊 Ich habe dennoch sehr gute Gründe dafür, dass ich das so betone. Und das ist ein bisschen mehr als, ach sie ist ja so ein toller Charakter, was ich sonst vom Stapel lasse. Denn auch hier trifft es zu. She’s back. Die Alberich, die wir hier sehen dürfen, haben wir lange nicht mehr erlebt. Sie darf hier mal wieder beides sein und zeigen. Fürsorglich und grob. Sie darf sich lustig machen und bleibt Boerne dennoch treu. Ihre Zunge ist messerscharf und dennoch darf sie gut versteckt und wohl dossiert ihre Zuneigung und Loyalität zum Ausdruck bringen. Und das gleich in mehrere Richtungen.
Denn das einzig wirklich Positiv an dieser scheußlichen Partyszene ist wohl der zuckersüße Friendship-Moment zwischen Thiel und ihr. Das ist endlich mal eine konsequente Fortsetzung von direkten Folgen davor. Und ich liebe es. Ich liebe, dass sie endlich mal aus der Rechtsmedizin herauskommt. Das klar wird. Auch Thiel ist ein wichtiger Lebensmittelpunkt für sie. Ein Fluchtort quasi, wenn ihr das alles zu viel mit Boerne wird. Einziges Manko. Die aufblühende Freundschaft zu Mirko Schrader fällt hier mal wieder völlig unter den Tisch. Schade drum. Da geht definitiv noch was.
Ob man ihre Nachfrage zu Veronika Fabian nun als Eifersucht interpretiert oder nicht, muss wohl offen bleiben. Für mich ist das ganz klar eine Alberich, die vorbeugt. Die sich kümmert. Eben auf ihre Art. In meinen Augen erkennt und spürt sie, ihr Professor ist emotional stark angeschlagen und aus zahlreichen Erfahrungen weiß sie ja, wie viel Blödsinn er in so einem Zustand neigt zu verzapfen. Also ist sie auf der Hut.
Natürlich sind die Sprüche dieses Mal besonders ätzend, die die beiden in der Rechtsmedizin und am Telefon austauschen. Das schiebe ich aber voll und ganz auf das Drehbuch, das ich immer noch reichlich lahm und wenig originell finde. Ich habe sogar den Gedanken gehabt, dass Herr Hessler das fragwürdige Kunststück vollbracht hat, dieses Mal nicht Boerne sondern Alberich völlig zu überzeichnen. Dennoch ist auch da wieder diese Vertrautheit. Irgendwie muss das so sein. Der aufgewühlte Professor und die taffe Assistentin, die übrigens dieses Mal sehr rigoros wird an den Stellen, an denen er Linien überschreitet. Oder ihm einfach nur gelassen mit einem Kaffeebecher zunickt. Am Ende ist dennoch sie es, der er vertraut sich durchzusetzen und ihm die wichtigen Ergebnisse zu beschaffen. Ein Vertrauen, das er, wie wir mittlerweile wissen, absolut und zu 100% zu ihr hat. Boerne vertraut in und auf Alberich. Das nehme ich aus dieser Episoden mal wieder besonders mit.
Der grobe Unterschied ist eben nur. Boerne leidet und Alberich eben dieses Mal nicht. Dieses Ungleichgewicht muss man wohl aushalten. Ich glaube, dass ist auch, was diese ganzen Szenen so gestört hat. Was hier schlicht fehlt, ist das Pendant zu der Abschlussszene mit Thiel. Das Ungleichgewicht bleibt und wird eben nicht mit einer versöhnlichen Szenen zwischen den beiden aufgelöst.
Das heißt aber nicht, dass Alberich sich nicht sorgt und kümmert. Nur streichelt sie ihm eben dafür nicht über den Kopf. Wirft sich ihm auch nicht an den Hals, nicht mal vorgetäuscht wie in „Propheteus“. Sie zeigt ihm klar seine Grenzen auf und ist ihm damit mehr Stütze und Freundin, als es Veronika jemals sein könnte. Vielleicht ist es sogar DIE Definition von tough love. Denn ich stimme, wie jeder hier weiß, Jan Josef Liefers unverhohlen zu. Boerne liebt Alberich und sie ihn. Nur die Form dieser Liebe ist völlig offen und unseren Spekulationen überlassen. Genauso wie es wohl immer ein Rätsel bleiben wird, was denn Thiel und Boerne nun wirklich im Inneren zusammenhält. Liebe ist es definitiv, nur die Art bleibt eben so schön herrlich unbestimmt.
3.      Dreieck vs. Dreieck
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Was mir schließlich diese ganze Sache irgendwie rettet ist aber vor allem eins. Am Ende kann man es dramaturgisch eben doch so interpretieren, dass hier mit Absicht sehr viele Dinge in direktem Kontrast inszeniert werden. Der verbal betonte „beste“ Freund ist am Ende der Verräter. Er wirkt von Beginn an fremd an Boernes Seite, weil er eben fast sein Ebenbild ist und nicht wie Thiel einfach eine wunderbare andere Hälfte vom Ganzen, die Boerne fordert und fördert. Der eigentlich beste Freund wird den ganzen Film über nicht als solcher bezeichnet. Und zwar, weil das gar nicht nötig ist. Thiel wird nur durch sein Handeln derart ins rechte Licht gerückt, dass es einfach obsolet wird klarzumachen, wer mit dem Titel wirklich gemeint ist.
Ein anderes Beispiel sind wohl, wenn man es ganz weit streckt, Veronika und Alberich. Weiter auseinander könnten die beiden Charakter äußerlich wie innerlich nicht sein. Sie eint nur eine Sache und die heißt Karl-Friedrich Boerne. Auch hier ist es spannend, wie oft Veronikas Stärke verbal betont wird, obwohl sie den halben Film über völlig am Ende auf der Coach sitzt und sich ihre vermeidliche Charakterstärke später als schlimmste Entartung entpuppt.
Bei Alberich ist es genau das Gegenteil. Sie zeigt Boerne von Beginn an harte Kante. Sie ist stark. Setzt sich trotz ihres Unwillens und Unbehagens für ihn durch. Dennoch bleibt sie sich treu. Versucht wie immer die Wogen zu glätten und ist immer noch irgendwie ihr liebenswertes Selbst. Die Wärme gegenüber Boerne kommt vielleicht dieses Mal nur indirekt zum Vorscheinen. Aber sie ist definitiv da. Und sie ist eben im Gegensatz zu Veronikas echt und vor allem ehrlich.
Was mich schließlich zu meinem letzten Punkt bringt. Friedhelm, Boerne und Veronika werden zu Beginn als das Dreieck schlechthin eingeführt. (Ja, es hat mein Poly-Herz stark belastet, wie sehr diese Beziehung abgefeiert und selbst in die Poly-Richtung geschoben wurde. Und ja, ich weiß, es liegt auf der Hand. Tut dennoch weh.) Als hätte es da nie Zweitracht gegeben wegen Boernes Gefühlen. Am Ende ist davon nichts mehr übrig. Völlig anders als bei dem Dreieck Alberich, Boerne, Thiel. Es ist irgendwie auffällig, wie sehr sie zu zweit oder sogar zu dritt agieren. Am Ende gibt es sogar eine Telefonkonferenz zu dritt und wir haben sie alle nebeneinander auf dem Bildschirm, obwohl sie alle an völlig verschiedenen Orten sind. Und doch wirken sie sich in diesem Augenblick so nah wie Friedhelm, Boerne und Veronika bei ihrer Abschiedsumarmung. Vielleicht sogar näher.
Denn letztlich sind es eben Thiel und Alberich, denen Boerne offensichtlich seine kleine Rede immer wieder vorgetragen hat, weil er seinen beiden anderen „besten“ Freunden vorspielen musste, sie sei völlig spontan. Es ist Thiel, der Boerne erdet und den der Himmel schickt, um ihn zu retten. Es ist Alberich, die sich streckt und ihm mit der allbekannten Routine aus giftigen Worten und spitzen Widerworte Geborgenheit gibt, sodass er irgendwie in diesen Szenen „normal“ wirkt. Sie bilden das Dreieck, das überlebt, weil es aus stärkerem Holz geschnitzt ist, weil es auf stabileren Beinen steht, die vielleicht nicht immer aus verkitschter Sanftheit bestehen, sondern vielmehr aus ehrlicher wenn auch manchmal kaum nachvollziehbarer grober Zuneigung.
Einem Dreieck, in dem Thiel eben Boerne nicht sagen muss, dass er ein guter Freund und Mensch ist, sondern es ihn spüren lässt durch seine Anwesenheit, wenn es eng wird. Das liebe ich wohl am meisten. Ganz vieles bleibt unausgesprochen hier und wird uns einfach nur gezeigt, während die Beziehung zu Friedhelm und Veronika ständig mit Worten gefüllt werden muss, um sie halbwegs glaubwürdig zu machen. Natürlich liegt das an dem „Heimvorteil“ bei Alberich und Thiel. 20 Jahre erlebte Jahren lassen sich eben nicht einfach so ausstechen zu 40 behaupteten. Aber ich finde es dennoch besonders schön, wie es diesen 20 Jahren nochmal (vielleicht ungewollt) ihr eigenes Gewicht gibt.
 Natürlich sind all diese Überlegungen von mir stark subjektiv und völlig eingefärbt von meiner Liebe zu diesen Charakteren und ihren Beziehungen untereinander. Natürlich kann und sollte man mir an so vielen Punkten widersprechen. Aber was sich wie eine Feststellung liest, ist letztlich nur meine ganz persönliche Meinung oder meine sehr einfältige Interpretation. Aber es hat geholfen, das alles mal aufzuschreiben. Um mir klarzumachen, wo diese Folge vielleicht doch ein Gewinn ist und zwar eben nicht nur für irgendein Ship, sondern für den Tatort Münster und sein wunderbares Team insgesamt, auch wenn ich hier nur mein persönliches Kerntrio thematisiert haben. Und auch wenn es mich noch nicht ganz versöhnt mit dieser Folge, so ist es doch ein Schritt in die richtige Richtung.
Merci an alle, die sich die Mühe gemacht haben, das hier bis zum Ende zu lesen und sorry für sämtliche Tipp-, Rechtschreib-, Ausdrucks-, Logik- und Sinnfehler. 😊
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231204 0706
ya, vor dem schreiben auf wlan aus gehen, weil dann nicht zwischendurch der text abstürzen kann & ich das für disconnect von außen halten muss, nicht für probleme bei 2mb ram 50mb festplatte & wie viel prozessorleistung auch immer, ....
ja, aber was auch immer, ich hab nie drüber nachgedacht, und werd auch keine allgemeine worte jeweils darauf verwenden, um mich dann aus dem allgemeinen wort internet, das mich gestreift hätte, mit den british petroleum kommunisten der englischen sprache von kuwait quraisch, bis hin zu guantanamo, florida, take that & beck for good, damit beim vrp vrp vrp dann alles durch ist.
das säfteln, wie wir das nennen, das säfteln der herkunft ideologischer überworte wie kommunismus ("wir? sind? das? jetzt? wohl? alleine? gewesen?) (fastshortjudas), oder das verhältnis der heidnischen, nationalfeindlichen, unsprachlichen klumpen wie deutschland oder england oder frankreich zum christentum (das sie nie gekannt haben und nicht kennen wollen).
aber welche schwierigkeiten die konstante internetflat oder internet mit reasonable geschwindigkeit plus cpus mit giga hertz & ram in gb, und hdd in nahezu tb, was das für die überwachung be easy be polite auch nur in einem einzelfall, auch nur gegenüber einem polizeibeamten, ist ein copper, einer der andere über 3m033 coppen & dann thrashen kann, weil ti ka ta ka to stream ist nicht ganz easy, außerdem kann er einzelne exemplare auch der feindesrasse zum objektiven stillstand bringen, sie nahtlos als säule in die gesellschaft einfügen (aber die sprache ist doch die gesellschaft.
( ... so das eine allgemeine on / off / everoff ebene eingefügt werden muss, dass internet eben virtual space ist, oder so (was das jetzt auch immer heißen soll))
(oder wie kam es,? SESI? SESI zu MSI? spätere punkte nicht erwähnbar)
ja, england auf der englischen insel, ähh, die stämme der englischen insel mit ihrer squareX2 qualität, und das verhältnis spezifisch der engländer (too narrow need oil) (in watch my language come undone) (when supplements not in race for maxing, when supplements max peak cannot be kept stable, when),
im allgemeinen, scheißherrscher, autoritäten, selbst huren, besonders befähigt dazu, kennen aktiv / passiv, plus beamtensprache, warum nicht medizin (mit aktiv / passiv / on off / wann ist lethal tho lolololo), warum nicht physik chemie biologie, warum nicht nur asset & ass-sit, wenn die sprachlichen partikel schon aus zu großen mouse/mouthen besteht, aus rodents,
ja, alle herrscher überall, ein falsches wort, kein kontakt, ja, ein falsches wort, strafe zu sofort für moment und gap, kein kontakt also möglich zwischen den kasten, wollen jetzt was wissen vom christentum,
erwähnung des christentums, speziell englisch, und uncle selbstmord ist dann auch ganz lustig, aber kill, mindsweeper auf acid, murder want to hear the red fox sound (forbidden west).
ja, neben, sigmaminussigma, TFN199-9, habe noch nie gelebt, wollte leben, habe nie name/person/bild verwechselt / aufwachen, leer, im zerschlagenen raum (hier liegt alles in nicht selbsterschaffenen zu kleinen pixeln vor, deren standart ich nicht gewählt habe), recollect (aufwachen im ggnsatz zu wachwerden (sag nur 1 wort ggnüber judas (hab ich nie gemacht, aus anderen gründen) (MSI 1119 kann judas das ja alleine, ohne jesus, weil gibt's ja nur flechettiert & wir kennen ja nur crump crump, (...) okkupieren).
recollect nur über hauptursachefetzen (von den aufwachpixeln (unchosen) (manche nennen das mehl)) .... hauptursachefetzen (eigenbiographisch) (ursachen, die ich selber sah)
LEBEN AUF AUTOMATISCHEN KRIEG mit squareX2 stämmen (main englische insel), LEBEN AUF AUTOMATISCHEM KRIEG (falsche abstraktionen zum wort "krieg") (evolutionsbegriff, früh, der gesellschaft?)
rage blackblack, rage jesus allein, rage "wir?waren?das?jetzt?wohl?allein/gemeinsam/zusammen???" (fastshort judas (mutter slurren, nichtig nichtig nichtig anders + jesus überall pixel1-aufkleben und pixel-1-abziehen, oder den fastshortjudas tonfall, wenn aus konzept gebracht gegenüber opfer
ja, ist ja auch egal, ich muss jetzt los, bin wohl nicht in der lage, in polizist reinzulaufen, aber es liegt ja schnee, aber gestern war er schon ganz weg, die annahme, dass dieser schnee ... morgen weg sein wird, bis verlauf des mittags, tja, und nbweg finden, wo keine kinder langgehen kann ich ja auch schwer, wenn die morgens losgehen, mittags zurückkommen,
ja, was auch immer. aber ich muss jetzt los, frühestmöglicher zeitpunkt, keinen fehler gemacht lol, stimmt ja mit schnee nicht
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notsosilentsister · 1 year
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Papa legt die Route so, dass wir eigentlich fast nie an der Straße fahren - durch die verschlafenen Dörfer, über die Feldwege, den Fluss entlang und wieder zurück. Es ist heiß genug, dass sich nicht viel tut in den Gärten, alles verzieht sich in den Schatten. Uns stört die Hitze nicht so, wegen Fahrtwind. Wir begegnen den Insekten, die uns der Fahrtwind ins Gesicht knallt, anderen Radfahrern, ein paar spielenden Kindern in einer Hauseinfahrt und drei, vier Kühen, die vor einem pittoresk verfallenden Hof weiden. Der Putz an der Hofmauer ist schon sehr abgebröckelt, aber jemand hat den Kühen eine sehr schicke Überdachung aufgestelllt, ein Kuh-Board quasi (wegen Car-Board, get it?), mit integrierter Tränke. Die Kuhbesitzer wohnen sicher nicht auf dem Hof, sondern in einem der schmucken Häuschen daneben.
Überhaupt sieht man den Wohlstand dieser Gegend. Die bröckelnden Fassaden sind rar. Hier lebt er noch, der Traum von Einfamilienhaus. Garten, Wintergarten, Schrägdach mit Photo-Voltaik. Richtung Felder die stattlichen Vierkanter, eidottergelb, mit den sonnengeschmückten Toren, von alten Bäumen mit ausladenden Kronen umringt. Auch der Hof aus dem Jahr 15-und-irgendwas ist frisch verputzt.
August ist ein satter Monat, ein Licht gesättigter Monat, und das Licht verströmt Fülle, Reichtum, Honig, Gold. Ein Licht, das mich einschließt wie die Fliege im Bernstein. Nichts rührt sich groß im August. Die Luft, die Wolken, das Gras, der kopfhohe Mais, alles scheint mir so träge wie ich. Der Mais sicher fälscherlicherweise, der wächst ja, mir über den Kopf, er wiegt sich halt nicht im Wind wie der Weizen im Juli, weil kein Wind geht an diesen Nachmittag. Aber ich denke mir, auch das Wachsen, das im August passiert, ist kein Wachsen, das zu diesem Zeitpunkt noch besonders viel Kraft kostet; was die meiste Kraft kostet, ist ja wohl vorher passiert, beim Anstoßen des Prozesses und jetzt ist jetzt wird der Prozess nur mehr vollendet, ein Selbstläufer.
Im Juli habe ich noch alle möglichen Pläne für meine Sommerferien, wie ich die kostbare Zeit optimal nutze, wenn ich mich erstmal erfangen hab vom Schuljahr. Ich setzt natürlich erstmal keinen um, ich bin ja viel zu fertig, und muss erst mal einfach ganz viel in der Hängematte liegen und so, und liege da in größter Unruh, weil ich gar nicht erwarten kann, bis all dieser Schlaf wieder aufgeholt ist.
Im August habe ich mich ans viele Schlafen wieder gut gewöhnt. Ich schlafe mehr als notwendig, um nicht daran zu denken, dass es schon August ist. Und dann denke ich, dass es erst August ist, und der August dauert eh noch lang. Diese Spannung zwischen "schon August" / "erst August" löst sich in jenen Momenten, in denen ich einfach vergesse, welchen Wochentag wir haben. Dann kommt mir der August eh ewig vor. Man muss nur den Überblick über die Zeit verlieren. Der herrschaftliche Himmel und die feierliche Stille bestärken mich in meinem Selbstbetrug.
Der Ruf der Kraniche reißt mich wieder ein bisschen heraus. Die Kraniche werden von den Betreibern des Gelsenwirtes zur Lisa gehalten, und von mir erstmal mit Störchen verwechselt. (Tiere einfach nie mein special interest). Der Ruf des Kranichs klingt wie die Hupe eines Clowns.
Im Gastgarten sitzen ein paar Pensionisten und Pensionistinnen und unterhalten sich über die Preise in Kroatien (auch nicht so viel ärger als vor dem Euro, in Hafennähe war es immer schon teuer), das Konzept der temporalen Preisdifferenzierung (eine Frechheit! Das gleiche Zimmer in der Hochsaison 400 Euro teurer!) und ihre weiteren Sommerpläne (jetzt bleiben wir mal ein paar Wochen da, da haben wir Enkeldienst. Aber dann geht's zur Weinernte nach Niederösterreich.) In einen Bilderbuch würden sie vielleicht durch Igel, Hasen und Feldmäuse dargestellt werden. Oder idealerweise durch au-typische Tiere, Biber, Sumpfschildkröte, Eisvogel. Die Tiere in meinen Bilderbücher schienen es jedenfalls meistens sehr gemütlich zu haben, unter ihren Glockblumenschirmchen, rund um das Fliegenpilz-Tischchen, mit ihren Tautropfen-Cocktails. Das waren für mich die ersten Lifestyle-Influencer, und damit ist mein Bedarf eigentlich eh wieder bis ans Lebensende gedeckt.
Wir verlassen die tiefen-entspannten Pensionsten und machen uns auf den Heimweg. Papa lässt sich, etwas zu abenteuerlustig, beim Ausprobieren einer noch unerforschten Route kurz von Google-Maps in die Irre leiten, aber wir haben ja Zeit und einen E-Motor. Ohne den eher vermeidbaren Abstecher nach Alkoven lässt sich die Route sicher auch für Mama empfehlen.
Ich fahre durch die sanfte Abendstimmung und denke mir, auch ganz ohne Enkeldienst, gibt es eigentlich gar keinen Grund, im August irgendwo anders zu sein.
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galli-halli · 3 years
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Ich bin es noch mal, der "ich-mag-keine-FFs-über-reale-Personen-FFs".
Erst mal vielen Dank für deine ausführliche Antwort, hat mich gefreut, dass du dich gefreut hast! Aber mir ist es immer wichtig, guten Autor:innen ein Feedback zu geben, gerade wenn jemand so unfassbar viel Mühe und Liebe reinsteckt wie du, deswegen nimm das ruhig gerne so an. Und schau, selbst mich hast du damit gekriegt, obwohl es eigentlich echt nicht mein Terrain ist (und tatsächlich lese ich mich gerade durch deine Favoritenliste, und ja, es sind wirklich noch einige gute bis sehr gute dabei. Deine hebt sich aber trotzdem extrem von der Masse ab.) By the way, das letzte Kapitel hat mich gekillt! Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich...unfassbar. Wieder so stark geschrieben. Warte dringend auf Teil zwei!
Aaaaaber....das nur am Rande, weil ich gerade deine "imaginäre Liste" gesehen habe: wenn wir über J/K/Böhmi sprechen (was wir zweifellos tun sollten), können wir dann vielleicht auch noch mal kurz auf J/K/Paul Ripke eingehen? Ich weiß, K verhält sich auch gegenüber Jeannine und Matthias territorial, aber bei Paul fällt es mir irgendwie ganz oft ganz extrem auf. Er feuert da Sätze raus, als ob er die betrogene Ehefrau wäre und nicht der Freund, Kollege, Bruder oder was auch immer er sonst daher schwurbelt, wenn er sein Verhältnis zu J definieren soll. I mean, sowas wie "Paul kann mich am A**** lecken, ich bin ja wohl eher dein Freund als er" oder "Passt dir mein Englisch nicht? Ich lebe nun mal nicht in Amerika" (und Js beschwichtigendes "Du musst dich nicht immer mit Paul vergleichen, ich bin gerne mit dir hier" oder auch dieses bissige "Ich hab' mir doch nicht 15 Jahre den Hintern aufgerissen, damit man mich mit dem Ripke verwechselt?" Hallo, Herr Heufer-Umlauf, ist sonst alles okay?
Oder hatten wir das Thema schon mal? Dann ignoriere meine Anfrage gerne!
Grüße! Sobald ich Zeit habe, melde ich mich auch mal bei FF.de bei dir, diese Woche komme ich allerdings gefühlt zu nix. Vielleicht schaffe ich es aber am Wochenende...
:-)
Ich finde das toll, dass du so ausführliches Feedback gibst. Das ist alles andere als selbstverständlich und es regt einen immer wieder zum Weitschreiben an, wenn man so tolle Rückmeldung bekommt. Wie schön, dass du noch andere FFs ausprobiert hast und sie dir gefallen haben. Und nochmal ein großes Danke für ein Kompliment, grade zum letzten Kapitel, mit dem ich auch emotional zu kämpfen hatte. 🖤
Zum Thema Paul: Da habe ich hier und hier schonmal kurz drüber gesprochen, aber ja. Ich sehe da auch einen Unterschied. Keine Ahnung, ob das nur so rüberkommt oder wirklich so ist, aber ich persönlich finde das schon auffällig, wie schnell Klaas dabei vergleichend und territorial werden kann. Wie du schon beschrieben hast, gab es mehrmals Situationen, in denen Klaas sich ganz deutlich von Paul abgegrenzt hat und da immer ein ernsterer vibe mitschwang als eigentlich notwendig. Interessant ist für mich dabei auch, dass es eines der ganz wenigen Male zu sein scheint, in denen Joko zumindest im Ansatz begriffen hat, dass Klaas eifersüchtig ist - Stichwort "Du musst dich nicht mit Paul vergleichen". Dieser Klaas/Joko/Paul Moment bei LNB ist faszinierend und unangenehm zugleich. Klaas stellt da ganz klare Besitzansprüche und es kommt so rüber, als würde er Joko die Freundschaft zu Paul persönlich übel nehmen xD Jokos Überforderung mit der ganzen Situation, mit Klaas' Aggressivität und Pauls Fragen danach, amüsiert mich bis heute sehr.
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venusfeuerfalle · 3 years
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Iblis ist ein Engel
Da ich grade das Schreiben auf Tumblr gefunden habe, möchte ich das einfach mal mitteilen: Auch im Islam ist Satan, der den Namen Iblis trägt, in der Regel ein Engel. Eine Ausnahme ist Hasan Al Basris Auffassung der nach Iblis ein Teufel von Anfang an war und nicht zu einem wurde. Aber den meisten Exegeten, den Sahaba und den Büchern islamischer Autoren zu Folge ist Iblis ein Engel. Es gibt z.B. den Blog “Ich-bin-Muslim”, der behaupte Tabari hätte gesagt, Iblis wäre der Stammvater der Dschinn. Da zitiert Tabari aber nur Hasan Al Basri, der zudem auch noch Dschinn mit den Teufeln verwechselt. Tabari selbst argumentiert am Ende sogar gegen die Auffassung von Hasan. Ich weiß ja nicht wo der Autor seine Quellen hernimmt, aber man kann den Tafsir online auf Englisch und Arabisch nachlesen und da steht explizit drinne, dass Iblis ein aus Feuer erschaffener Engel sei.
Der Koran sagt auch nicht, dass Iblis kein Engel sei. Im Gegenteil, taucht Iblis nur unter den Engeln auf. Einige Muslime behaupten, Iblis sei eine Art Dschinn, der aufgrund seiner Dienste in den Himmel kam. Dass Dschinnen auch gut sein können, anders als die christlichen Dämonen, sollte jedem klar sein, der mal ein wenig über übernatürliche Wesen im Koran gelesen hat. Aber, dass sie eine Art “Engelsstatus” erhalten können ist frei erfunden. Eher suggeriert der Koran, dass Dschinnen im Paradies, sollten sie dahinkommen, wie die Menschen, dort “ewig weilen”, was sogar einen Widerspruch dazu darstellt, wenn Iblis doch aus dieser himmlischen Sphäre verbannt wird. Und wenn Iblis Aufenthalt unter den Engeln gar nichts mit dem Paradies zutun hat, warum um alles in der Welt, sollten Dschinn den bitte, wenn sie gut sind, zu den Engeln aufsteigen? Woher kommt das? Gute Dschinn kommen doch schon ins Paradies wo sie Houris haben, die von “Dschinnen und Menschen unberührt” sind. Sind die dann auch teilweise amtliche Engel?  Gibt es nur einen amtlichen Engel? Woher kommt die Idee vom Engelsamt der Dschinn? Aus dem Koran, der Sunnah und von den Sahaba jedenfalls nicht! Und ja, der Koran erwähnt dass Dschinn aus “Feuer und Wind” erschaffen sein (Maridschin min Nar/Nar as Samum, insofern man Samum als Wüstenwind übersetzt). Der Koran erwähnt aber eben nicht, dass Engel aus Licht erschaffen sind. Der Koran sagt also nicht, dass Iblis kein Engel sein kann, nur weil er aus Feuer erschaffen wurde. Streng genommen gleicht Iblis Erschaffung aus Feuer ja nicht mal dem der Dschinn! Iblis ist nur aus “Nar” erschaffen worden, nicht aus “Maridschin min Nar” oder “Nar as Samum”, was eine bestimmte Art des Feuers bezeichnet. Ja, “Maridschin min Nar”, sagt sogar, dass sie aus dem “Maridschin” des Feuers, also eben NICHT dem Feuer selbst erschaffen sind. Ähnlich schlecht scheinen Leute zu lesen, die sagen, Engel würden Allah doch niemals widersprechen und dann Sure 66:6 “und sie befolgen nur Seinen Befehl”, wo man nicht einmal sieht, worauf sich “sie” überhaupt bezieht. Überraschung! Der Vers bezieht sich auf eine Gruppe von Höllenengel! Ähnlich wie ähnliche Verse dann sich auf Botenengel beziehen und nicht auf Engel an sich. Und nein, nur weil es wieder eine Instanz gibt in der die Nobilität der Engel erwähnt wird, heißt es nicht, dass alle Engel fehlerfrei sind. Denn jener Vers wiederum spricht von Boten an sich, egal ob Engel oder Propheten. Es bezieht sich auf die Botschaft!
Dahingegen sind die Fähigkeiten zum eigenständigen Denken der Engel im Koran evident, wie in Sure 2:34 wo die Engel die Erschaffung des Menschen hinterfragen. Auch die Anwesenheit von Engeln auf Erden in Sure 2:102/112 (?) müsste erklärt werden. Und wenn es keine “gefallenen” Engel sind, wieso sind sie dann für Menschen sichtbar, so dass sie diese Engel nach Zauberei fragen konnten, wenn Engel sonst nur für besondere Ereignisse sichtbar seien? Getadelte Engel in Hadithen, möchte ich gar nicht erst erwähnen. Wie überhaupt kann Iblis sich, unter den körperlosen Engeln, die ganze Zeit ernährt haben, wenn die Dschinn gemäß der Hadithe doch essen müssen? Was hier wie eine Laienkritik wirkt, ist auch durchaus eine, aber nicht weil ich als Laie ein theologisches Fundament angreife, sondern einfach weil das “Dogma vom unfehlbaren Engel und dem angeblichen Dschinn Iblis” eine grade zu laienhafte Arbeit einiger Gelehrter unserer Zeit gewesen ist, die auf Seiten wie IslamFatwa und IslamQA, so einen Unsinn, der ja auch den eigentlichen qualifizierten Gelehrten, wie Ashari, Tabari usw. widerspricht,  verbreitet haben.  Und nein, der Koran sagt NICHT ausdrücklich, dass Iblis ein Dschinn ist in Sure 18:50, sondern nennt ein Wort, dass auf die Wortwurzel GNN zurückgeht. Die Dschinn haben lediglich die selbe Wortwurzel. Sie kann allgemein Verborgenes, wie eben die Dschinn, aber auch den Himmel, bedeuten. Mit dem Suffix -i am Ende, was aber nur im Arabischen deutlich wird, und bei der Übersetzung des Korans verloren ging, wird eine Herkunft angegeben. Da Iblis wohl kaum aus den Dschinnen kommt, sondern eher von Dschinan/Dschanna (Himmel) wäre “Himmelsbewohner” (Engel) wohl die treffender Übersetzung. Das ist nebenbei auch die Interpretation der meisten Gefährten Muhammads, wie Ibn Masud und Ibn Abbas. Auf Muhammad selbst geht allerdings keine Interpretation des Verses zurück. Daher bleibt uns nichts übrig, als die Sahaba heranzuführen und zu gucken, was mit dem Koran am besten zu vereinbaren ist. Während bei der Interpretation von Iblis als Dschinn viele Fragen aufkommen, sind sie bei der Vorstellung von Iblis als Engel beantwortet. Man müsste nur einige Dogmen entfernen, die ohnehin keine gute Rechtfertigung haben, wie das Feuer von Iblis mit denen der Dschinn gleichzustellen, oder Engel für unfehlbar zu halten.
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victoria-benner · 4 years
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Statusupdate Mai
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Es ist wieder soweit, ein Monat ist um und ich habe es vergessen einen neuen Plan zu machen. Das Monatsende habe ich dieses Mal komplett verpasst, so sehr hat Corona alles über den Haufen geworfen! Ja, auch mir geht es nicht anders. Normalerweise bin ich ein eher durchgeplanter Typ. Seit Jahren nutze ich den Prouktivplan von Richard Norden, um Schreibzeit, Blog und das restliche Leben unter einen Hut zu bringen, aber in solchen Zeiten, wo ich nie weiß, wie und ob ich planen kann, gilt er nur noch als Orientierungshilfe und Erinnerungsstütze, weil auch mir in den letzten Wochen nichts anderes übrig blieb, als jeden Tag so zu nehmen wie er kommt. Kein Wunder also, dass ich das Monatsende zwischen all den Nachrichten, dem homeschooling und dem Schreiben total übersehen habe.
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Trotzdem sitze ich natürlich jeden Tag an einem meiner Projekte und versuche das Beste aus der Lage zu machen. Derzeit sitze ich vor allem an Hüter. und entsprechend weit ist das Projekt auch schon gekommen. Nachdem ich das neue Jahr damit eingeläutet habe, große Kürzungen vorzunehmen und das Projekt in zwei Teile aufzuteilen, die den jeweiligen Erzählperspektiven der beiden Hauptfiguren, Levi und Gregor, bin ich mit Levis Teil der Geschichte fast fertig und komme langsam an den Punkt, wo sich seine Geschichte mit der von Gregor überschneidet und sie sich treffen. Daher werde ich die kommenden Monate nun mit Gregor verbringen, und mich daran machen seine Geschichte zu überarbeiten.
Allgemein kann ich sagen, dass die Erzählung gut zur Hälfte fertig ist. Mein angestrebtes Ziel Ende des Jahres mit der vierten Überarbeitung fertig zu sein, den ich mit Ausbruch von Corona und Eintritt in das chaotische Homeschooling schon in weite Ferne rücken sah, scheint jetzt nicht mehr so unerreichbar. Mit Fleiß, Lücken im Alltag zum Schreiben und hoffentlich nicht ganz so vielen Leichen, die irgendwo im Text und in der Struktur der Geschichte verbuddelt sind, werde ich das wohl schaffen. Wie es dann damit weitergeht? Ich weiß es noch nicht. Derzeit überarbeite ich. Immer ein Kapitel nach dem anderen.
P.S. Wer gern ein paar Ausschnitte aus Hüter sehen möchte, schaut doch bei Instagramm bei vicbenner vorbei. Dort poste ich regelmäßig Stellen aus dem Projekt an denen ich gerade sitze oder just gerade saß. Zu erkennen sind diese gut an dem obigen Bildausschnitt, damit ihr sie nicht mit den Romanceprojekten verwechselt.
Auch beim Projekt „Pola“ gibt es Neuigkeiten. Nachdem ich in den letzten Monaten den Erstentwurf durchgegangen bin und damit gehadert habe, habe ich herausgefunden, was mich daran stört. Um es kurz zu machen: die ganze Art. Ich finde „Pola“ ist eine Geschichte, die mehr Tell als Show braucht, egal, wie unpopulär das nach heutigen Maßstäben auch ist. Alles andere würde der Hauptfigur nicht gerecht werden und am Ende hätte ich wieder ein Buch mit einer unerträglichen, furchtbaren Hauptfigur geschrieben, die alle sehr erfolgreich hassen und das noch nicht einmal ich leiden kann. So gern ich auch provoziere, das ist eigentlich nicht meine Absicht. Daher werde ich also versuchen über meinen Schatten zu springen und die Geschichte so neu zu schreiben, dass sie sich für mich richtig anfühlt und Pola gerecht wird.
Neben den beiden Projekten läuft auch der Blog und auch da gibt es etwas vorzubereiten, denn, im Juni ist Bloggeburtstag. Der Blog wird fünf Jahre alt und das möchte ich einsam gemeinsam mit euch feiern. Gut, die Hygiene - und Abstandsregeln machen eine Party unmöglich, aber das heißt ja nicht, dass wir nicht das eine oder andere Glas heben und Spaß haben können? Daher habe ich für den kommenden Monat eine kleine Überraschung rund um Blog, Bücher und Geburtstag vorbereitet, bei der ihr (hoffentlich) nicht ganz untätig bleiben werdet und am Ende vielleicht sogar noch etwas gewinnen könnt.
Bis dahin, immer schön sauber bleiben.
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Für Dich - Rote Schuhe
„Hübsche Schuhe.“ Ich zog mein Smartphone aus der Tasche und starrte auf die Nachricht. Wer schrieb ihr da? Ich kannte die Nummer nicht. Ich sah an mir hinab. Mein Gehirn war vom Alkohol leicht benebelt. Doch ja, ich hatte wirklich hübsche Schuhe an. Ich lächelte. Nach einem bereits lang herbeigesehnten Tanzabend mit meinen besten Freundinnen freute ich mich schon darauf, die High Heels bald ablegen zu können. Doch zuvor musste ich noch nach Hause laufen. Ich zog meinen Mantel enger um mich und merkte, wie ich fror. Das Kleid war zwar super sexy, wie es so kurz über dem Hintern endete, aber eben auch sehr kühl und ich trug keine Strümpfe. Aber den Männern in der Bar hatte das Kleid gut gefallen, das hatte ich an den aufreizenden Blicken gemerkt. Aber es hat sich doch niemand getraut mich anzusprechen und nach Hause zu begleiten. Dabei war mein letztes Mal schon viel zu lange her. Ich überlegte heute vielleicht den Vibrator auszupacken, wenn ich nicht zu schnell einschlief, sobald ich in meinem Bett war. Das Handy vibrierte erneut: „Wo bin ich?“ las ich dieses Mal am Display. Es war die gleiche ihr unbekannte Nummer. Der Alkohol ließ mich mutig werden und ich rief in die dunkle Nacht hinein: „Ist mir doch egal, wo du bist, ich gehe jetzt nach Hause.“
Das letzte, was ich hörte, bevor ich einen stechenden Geruch wahrgenommen habe, war „Nein.“.
Ich wache auf und schlage schläfrig die Augen auf. Unter mir spüre ich mein Seidenleintuch. Ich bin noch müde, also möchte ich mich auf die Seite drehen um noch weiter zu schlafen, doch es geht irgendwie nicht, mein Arm und mein Bein hängt irgendwie fest. Habe ich mich in der Bettdecke verheddert? Aber es gibt irgendwie nicht nach. Da schlage ich panisch die Augen auf, und merke, dass ich gar nicht zu Hause bin. Ich bin in einem Bett, aber der Raum, in dem ich mich befinde, hat gar keine Fenster und nur gedämpftes Licht. Ich blicke auf die andere Seite und sehe, dass auch mein rechter Arm und mein rechtes Bein befestigt ist, mit einer Art Handschellen. Dann versuche ich zu schreien. Aber aus meinem Mund kommt nur ein dumpfer Laut. Die Panik erfasst mich nun vollständig und ich ziehe an meinen Fesseln.
„Guten Morgen Anna. Hast du gut geschlafen?“ kommt es leise aus einer Ecke, die im Dunkeln liegt. Ich versuche abermals zu schreien, aber der Knebel in meinem Mund lässt das nicht zu. Aus der Ecke erhebt sich ein Schatten und kommt langsam auf mich zu. Ich erkenne zuerst nur Umrisse, dann ein Gesicht. Ich erkenne das Gesicht! Aber ich kann es nicht zuordnen, mein Kopf ist immer noch vernebelt. Aber so viel habe ich doch gestern gar nicht getrunken! Aber wie bin ich hierher gekommen? „Ich nehme den Knebel aus deinem Mund, wenn du versprichst mich nicht zu beißen und nicht zu schreien. Obwohl, schreien könntest du, es würde dich aber niemand hören.“ Ich funkle ihn böse an, überlege immer noch fieberhaft woher ich ihn kennen könnte, und nicke aber dann.
Er nimmt den Knebel aus meinem Mund und tritt dann schnell ein paar Schritte zurück. „Du Schwein, was willst du von mir? Wo bin ich hier? Was hast du mit mir gemacht?“ Noch ehe er antworten kann, wird mir bewusst, dass ich nackt bin, und ganz feucht zwischen den Beinen. „Hast du mich vergewaltigt? Ohne Kondom? Bist du wahnsinnig?“ Er bleibt ganz ruhig.
„Nun mach mal halblang. Erstens, wirst du mich von nun an Meister nennen. Und nein, ich habe dich nicht vergewaltigt. Zumindest nicht in einer Form, dass du schwanger werden könntest. Ich habe mich nur ein bisschen mit dir beschäftigt, während du geschlafen hast. Und deinen Säften nach zu urteilen, und den Geräuschen die du im Schlaf gemacht hast, hat es dir mehr als gefallen.“
„Du kannst mich mal. Ich werde dich sicher nicht Meister nennen. Binde mich sofort hier los, und dann lass mich gehen, oder sonst rufe ich die Polizei. Wer bist du überhaupt? Ich kenne dich irgendwoher.“
„Ach Anna. Wie willst du denn die Polizei rufen, wenn du so an das Bett gefesselt bist? An das Meister wirst du dich schon gewöhnen. Du weißt nicht wer ich bin? Das enttäuscht mich, ich dachte ich habe Eindruck hinterlassen. Nun, das werde ich nachholen.“ Aber für dein freches Aufbegehren bekommst du jetzt erst einmal ein paar Schläge.“
Er steht auf, und geht zu den vier Bettpfosten, an die ich gefesselt bin. Bisher hatte ich  noch etwas Bewegungsfreiheit, aber nun zurrt er die Fesseln enger, so dass ich gar keinen Spielraum mehr habe und wie ein X im Bett vor ihm liege. Er kommt auf mich zu. Was er jetzt wohl macht? Wenige Augenblicke später saust seine Hand auf meine Mitte. Er trifft direkt meine Möse, die sich rot und geschwollen anfühlt. Was hat er letzte Nacht mit mir gemacht?  Ich gebe einen kurzen Schmerzensschrei von mir und versuche mich wegzudrehen, meine Mitte zu beschützen, aber ich bin ihm chancenlos ausgeliefert. Da saust seine Hand abermals herab. Es schmerzt wieder, aber da ist auch noch ein anderes Gefühl. Lust? Mein Schrei ist dieses Mal auch nicht mehr so laut, und könnte auch schon mit einem Stöhnen verwechselt werden. Bevor ich noch meine Gedanken ordnen kann, schlägt er ein drittes Mal zu. Dieses Mal kann ich nur noch Stöhnen und merke, dass ich immer feuchter werde. Was passiert hier nur?
„Siehst du Anna, genau deshalb warst du heute so feucht, als du aufgewacht bist. Ich glaube, dass dir die Dinge gefallen werden, die ich mit dir vorhabe.“ Ich blicke ihn mit großen Augen an und er lächelt mir zu. Da erkenne ich ihn. „Du! Du warst letzte Woche in dem Meeting mit meinem Boss!“ „Ah, ich habe doch einen Eindruck hinterlassen. Ganz genau, der bin ich. Und jetzt bin ich dein Meister und du gehörst mir!“
„Ich gehöre niemanden! Lass mich sofort gehen!“ „Ach ja? Bist du sicher?“ Er lächelt mich wieder an, und dieses Mal schiebt er mir zwei seiner Finger in meine Möse und bewegt sie in mir hin und her. Ich will etwas sagen, doch es fühlt sich so wundervoll an, dass ich nur ein lautes Stöhnen von mir geben kann. Mit seiner zweiten Hand beginnt er meinen Kitzler zu massieren und seine Finger bewegen sich immer schneller. Aber er hat sie nicht gerade hineingesteckt, sondern irgendwie gekrümmt, sodass er an einen Punkt stößt, der mich im Rekordtempo in andere Dimensionen befördert. Ich fühle einen Orgasmus auf mich zurollen, doch im letzten Moment bricht er ab.
„Was soll das? Bitte, kannst du weitermachen?“ „Nein Anna. Du wirst deinen Orgasmus bekommen. Du wist unendlich viele Orgasmen bekommen und den besten Sex deines Lebens haben. Aber erst wenn du dich mir ganz hingibst und mich als deinen Meister anerkennst. Jetzt ist es Zeit, dass du darüber nachdenkst und dich vielleicht noch weiter ausruhst.“
Er steht auf, löscht das gedämpfte Licht und verlässt den Raum.
Ich weiß nicht, ob es Minuten oder Stunden sind, die er mich alleine lässt. Meine Gedanken drehen sich im Kreis, ich bin nochmals eingeschlafen. Ich muss wohl etwas sehr Erotisches geträumt haben, denn als ich aufwache, merke ich, dass es zwischen meinen Beinen wieder nass ist. Und sich etwas bewegt.  Was zum …?
Er kniet zwischen meinen Beinen und leckt mich. Aber so, wie es noch kein anderer Mann getan hat. Seine Zunge umspielt meinen Kitzler und dringt immer wieder in meine feuchte Spalte ein. Ich stöhne laut auf. „Bist du bereit, dich mir hinzugeben? Du wirst es nicht bereuen!“
„Was bedeutet das? Mich dir hingeben? Dich Meister nennen?“
„Nein, es reicht nicht, dass du mich deinen Meister NENNST, du musst es auch spüren und selbst wollen. Sonst funktioniert es nicht. Ich werde dir alles bieten, was du dir wünscht. Deine Körpersprache im Meeting letzte Woche und deine Körperreaktionen letzte Nacht haben mir gezeigt, dass du das willst. Wenn du dich mir unterwirfst, wirst du alles bekommen.“
„Ich weiß nicht, ob ich das kann.“ „Was hättest du denn jetzt gerne, liebe Anna?“ Ich überlege kurz. Mein erster Instinkt ist „frei gelassen werden“ sagen, doch da regt sich etwas. Nicht in meinem Kopf, sondern zwischen meinen Beinen. Er streichelt sanft mit einem Finger meine Spalte und verstärkt immer mehr den Druck auf meine Klitoris. Da fange ich an zu sprechen: „Zeige mir, was du meinst. Gib mir den Sex und den Orgasmus, den du mir versprichst, und dann entscheide ich.“
„In Ordnung.“ Ein Lächeln umspielt seine Lippen, aber es ist nicht freundlich, sondern schon fast diabolisch.
Er steht auf, und verlässt kurz den Raum. Kurze Zeit später kommt er zurück, mit zwei Dingen in der Hand. Einem Hitachi, und einem Dildo.
„Ich werde dich wieder knebeln, dann ist es für mich angenehmer. Nimm dieses Tuch in die Hand. Wenn es für dich zu viel wird, lasse es los, und ich höre sofort auf. Hast du mich verstanden?“
„Ja.“ Hätte ich doch besser einfach um meine Freiheit bitten sollen? Aber ich bin neugierig. Und geil. Ich bin so erregt wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Er legt mir den Knebel wieder an, kniet sich wieder zwischen meine Beine, und richtet den Zauberstab auf meine Klit. Ich habe selbst auch einen Hitachi zu Hause, verwende ihn aber nur auf der kleinsten Stufe, da es für mich sonst zu intensiv wird. Er kennt aber keine Gnade, schaltet ihn auf die höchste Stufe und hält ihn direkt an meine Klit. Es ist, als würden die Stromwellen direkt durch meinen Körper fließen, so intensiv ist das Gefühl. Ich bäume mich auf, so gut es geht, doch darauf hat er nur gewartet und schiebt mir den Dildo in die Möse. Und dann beginnt die eigentliche Show erst. Er fick mich mit diesem Dildo, so schnell und hart, dass ich das Gefühl habe binnen Sekunden zu kommen. Aber irgendetwas hält mich zurück. Als würde sich mein Körper gegen etwas wehren. Da verstärkt er den Druck auf meinen Kitzler und bewegt den Dildo noch stärker und ich kann mich nicht mehr halten. Ich erlebe den intensivsten Orgasmus, denn ich je hatte. Ich wusste gar nicht, dass solche Gefühle möglich sind. Und irgendetwas in mir löst sich. Da merke ich, dass es in der Tat der intensivste Orgasmus war, denn ich habe sogar abgespritzt! Das kenne ich nur aus Pornos und habe es immer nur für ein Märchen gehalten.
Jetzt fühle ich mich schlapp und ausgelaugt. Er legt den Hitachi zur Seite. „Hat dir das gefallen?“ Ich nicke energisch, denn der Knebel verbietet mir immer noch zu sprechen.
„Das war nur ein Vorgeschmack. Jetzt werde ich deinen Mund ficken.“ Meine Augen werden groß. Er steht auf, und entfernt die Fesseln meiner Hände vom Bettpfosten und fixiert sie an denen, die sich am Fußende des Bettes befinden. Er deutet mir, mich hinzuknieen und ich folge ihm. Er stellt sich vor mich hin, nimmt mein Gesicht in beide Hände und haucht mir einen Kuss auf die Stirn. Dann zwingt er seinen Schwanz in meinen Mund. Ich habe weder gesehen wie er die Hose ausgezogen hat, noch den Schwanz, bevor ich ihn im Mund hatte. Und er ist riesig. Ich habe noch keine Vorstellung wie lang er ist, aber er ist dicker, als jeder Schwanz, den ich bisher in meinem Mund haben durfte. Ich bin so perplex, dass ich gar keine Luft bekomme.
„Atme durch die Nase, wehr dich nicht und nimm meinen Schwanz, du Miststück!“
Er hält meinen Kopf fest und drückt seinen Schwanz immer tiefer hinein. Sofort muss ich würgen und mir steigen Tränen in die Augen. „Komm, nimm meinen Schwanz in dir auf!“ ruft er, als er immer weiter in mich hineinpumpt. Mit einer Hand drückt er meinen Kopf auf seinen Schwanz, mit der anderen beginnt er meine Nippel fest zu drücken. So unangenehm sein Schwanz in meinem Mund auch ist, dieser kurze, stechende Schmerz in meinem Nippel lässt mich aufstöhnen. „Ich sage ja, es gefällt dir. Wenn du dir jetzt Mühe gibst, ficke ich dich danach mit meinem Schwanz in deine Möse. Ich merke, wie tropfnass du bist, ich weiß, dass du das willst!“ Ich nicke, ich will das wirklich und ich gebe mir Mühe. Ich bemühe mich zu entspannen, durch die Nase zu atmen und kann so seinen Schwanz tiefer aufnehmen. „Brave Anna, so ist es gut.“ Er zog seinen Schwanz heraus und hielt ihn über meinen Kopf, sodass seine Eier direkt vor mir waren. „Jetzt verwöhne meine Eier und leck mir mein Arschloch!“ Ich schrecke zurück. Ich soll WAS machen? Sicher nicht. Doch bevor ich etwas sagen kann, drückt er mir meinen Kopf schon zwischen seine Beine, direkt an seinen Hintereingang. Und dann beginne ich zu lecken. Zuerst noch zaghaft und spiele mit meiner Zunge rund um seinen Eingang. Er gibt ein zufriedenes Brummen von sich, da bin ich mutig und stecke meine Zunge in sein Arschloch. Er gibt ein Stöhnen von sich, das mir signalisiert, dass es ihm gefällt, und mache weiter. Verwundert stelle ich fest, dass ich ihm Lust bereiten will und gebe mir noch mehr Mühe. Ich fordere seinen Hintern mit meiner Zunge heraus, umspiele sein Loch, nur um dann, wenn ich merke, dass er ungeduldig wird, meine Zunge wieder hineinstoße. Er spielt mit seiner Hand wieder an meinen Nippeln und zieht fest daran und ich merke, wie meine Säfte nur so aus meiner Möse herausfließen.
„Anna, ich werde dich jetzt ficken. Nimmst du die Pille?“ „Nein, aber ich habe eine Spirale. Es ist ungefährlich.“ Mögliche Krankheiten kommen mir jetzt gar nicht in den Sinn. Ich will einfach nur noch diesen dicken Schwanz in mir spüren. Er platziert sich hinter mir und in freudiger Erwartung recke ich meinen Arsch noch ein bisschen mehr ihm entgegen, ich bin immer noch auf den Knien.
Doch anstatt der süßen Erlösung durch seinen Schwanz, durchfährt mich ein starker Schmerz. Er hat mir auf den Arsch geschlagen, er fühlt sich jetzt rot und wund an. Doch bevor ich meinen Unmut äußern kann, schlägt er noch zweimal sehr hart zu. Und dann spüre ich endlich seinen Schwanz in meiner Möse. Er ist so groß, so dick und er pulsiert richtig in mir. Ich spanne meinen Beckenboden an und kann ihm so ein Stöhnen entlocken, und dann schlägt er erneut auf meinen Arsch.
„Weißt du noch, was ich dir über das Tuch in deiner Hand gesagt habe?“ Ich nicke zur Bestätigung, sein Schwanz in meiner Möse hat mir die Stimme geraubt.
„Bist du bereit?“ Ich nicke abermals. Und dann beginnt es. Er stößt zu, immer schneller. Ich habe das Gefühl, dass er mich in der Mitte spaltet. Er stößt immer schneller und schneller, ich spüre seine Hände überall. Wie sie mir harte Schläge auf den Arsch geben, fest gegen meinen Kitzler drücken, meine Nippel quälen. Ich spüre seine Finger, wie er sie zuerst an meiner Möse befeuchtet und dann in meinen Arsch drückt. Ich spüre, wie er diese Finger dann durch einen Dildo ersetzt und mich so in beide Löcher gleichzeitig fickt. Ich weiß nicht mehr wo oben und unten ist. Ein Orgasmus überrollt mich und ich lasse ihn mit einem Schrei hinaus, aber kaum ist er abgeklungen, spüre ich die nächste Welle in mir hochkommen. Er fickt mich unablässig weiter, ich zittere nur noch am ganzen Körper und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er schlägt mir fest auf meine Schamlippen, da spritze ich erneut ab. Meine Säfte kleben an meinem Körper, doch in diesem Moment stört mich das gar nicht. Ich kann nur noch an den Schwanz in meiner Möse denken, nur noch spüren wie er hart immer und immer wieder in mich stößt. Es ist ein Schmerz, bei jedem Stoß, aber der süßeste Schmerz, den ich je gespürt habe.
„Du gehörst mir!“, rufst du, bevor du dich mit einem lauten Stöhnen in mich entlädst.
Du lässt von mir ab und ich lasse mich auf das Seidenlaken sinken, so gut es meine Fessel erlauben.
„Bist du zufrieden?“, fragst du.
„Ja. Vielen Dank, Meister.“
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maadlaswelt · 5 years
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Ich bin zwischenzeitlich wieder auf freiem Fuß (aus dem Krankenhaus entlassen), jedoch wegen der Medikamentenumstellungen noch zuhause (passt mir gar nicht, aber ich muss vernünftig sein). Allerdings fordert mein Körper derzeit unbeschreiblich viel Schlaf ein und mir bleibt nichts übrig, als auf meinen Körper zu hören.
Was hat mir die multimodale Schmerztherapie nun gebracht? Wie im letzten Post bereits angeschnitten, war die Zeit für mich persönlich sehr durchwachsen. Seitens der Physiotherapie habe ich wirklich sehr profitiert, da sie (abgesehen von der ersten und der letzten Gruppeneinheit des Aufenthaltes) durchweg sehr individuell war und ich aufbauen konnte. Im Bereich der segmentalen (Wirbelsäulen-)Stabilisation konnte ich neue Muskelgruppen ansteuern und die bisherigen weiter vertiefen. Das Ausdauertraining kam leider etwas zu kurz (daran kann ich in meiner Physiopraxis arbeiten und träume außerdem noch immer von meinem geliebten NuStep....), jedoch habe ich mich in Bodenübungen mit einem Pezziball verliebt. Wenn ich die Wahl hatte, machte ich das trächtige Schaf (wahlweise auch die Schildkröte oder sonst ein „hilflos“ am Rücken liegendes Tier....wobei ich genaugenommen nicht hilflos war, optisch aber glatt verwechselt werden hätte können 🤣) und kugelte mit dem Pezziball über die Matte. Insbesondere das Bewegungsbad war eine wunderbare Abwechslung Ich liebe „planschen“ 😃❤️! Trotz 30 Grad Wassertemperatur war es eine willkommene Erfrischung an den besonders heißen Tagen ☀️ 💦.
Ich bin wahrlich nicht die Sportqueen, dennoch aber auch nicht der komplette Bewegungsmuffel. Interessant fand ich allerdings, dass ich, aufgrund meiner Körperfülle, unterschätzt wurde bzw. für Erstaunen sorgte. So wurde mir oft (durch die unterschiedlichen Physiotherapeuten) bestätigt, dass ich beweglich und ausdauernd sei. Dies bestätigt wieder, dass der Mensch dazu neigt, sich über andere Menschen, aufgrund ihres Erscheinungsbildes, vorab ein Urteil zu bilden. Das ist wohl ziemlich menschlich (macht doch jeder mehr oder weniger intensiv, oder?). Traurig bis gar verletztend ist es leider, wenn der Mensch es nicht schafft von seinem Urteil abzuweichen.
Und genau das war leider das Problem mit dem zuständigen Oberarzt. Wir fanden keine Basis miteinander und er lies meine Argumente durchweg nicht gelten. Hatte seine Vorstellungen und Urteile über mich, von denen er absolut nicht weichen wollte (gut, ich bin ja „nur“ Patient und er der Arzt - nein Oberarzt...). Meine Hausärztin (was bin ich froh sie zu haben) fiel aus allen Wolken über den Arztbrief und wir suchen gerade Alternativen um das Ziel der angepassten Medikamenteneinstellung zu erreichen. Diese stationäre Schmerztherapie kostete der Krankenkasse sicher einen Haufen Geld und wenn man es genau sieht, war es im Bezug auf das Ziel ein „zum Fenster hinaus geworfenes“ Geld.
Dankbar bin ich aber der Psychotherapeutin, die absolutes Verständnis für mich hatte und mich sehr unterstützt hat. Die psychotherapeutischen Gruppen waren insgesamt gut und sie war sehr bemüht alle Teilnehmer „individuell“ unter einen Hut zu bringen. Ich habe durchaus einige gedankliche Anstöße erhalten, die mir gut halfen. Hätte ich die Psychotherapeutin nicht gehabt, wäre ich wohl nach der ersten Woche geflüchtet 😇.
Die Ergotherapie in der Gruppe war sehr niederschwellig und hat mich persönlich nicht weiter gebracht. Die Ergotherapeutinnen waren dennoch sehr nett und bemüht und die Einzeltherapie sehr individuell. Leider gab es die Einzeltherapie nur einmal wöchentlich, was für mich zu wenig war. Ich hatte aber die Möglichkeit selbständig im Rapsbad (Wanne mit Raps) meine Hände zu stimulieren, von welchem ich regen Gebrauch machte.
Ich habe mir aus der stationären multimodalen Schmerztherapie die Dinge gezogen, die gut für mich waren, auf bisheriges aufbauten, mir weiterhalfen und mir gedankliche Anstöße gaben. Das Ziel der adäquaten Medikamentenumstellung konnte leider nicht erreicht werden. Was ging habe ich mitgenommen, leider waren das nur ein paar Puzzlestücke und das Puzzle konnte nicht vervollständigt werden, so kann ich die Zeit leider nur als durchwachsen beschreiben.
Von meinem Besuch in der Endokrinologischen Ambulanz in München (09.04.19) fehlt mir bisher noch jeglicher Arztbrief. Zweimal habe ich schon angerufen und nachgefragt und zweimal wurde ich vertröstet, dass der Brief „mit dem nächsten Schwung“ rausgehe. Hier heißt es also weiter warten.
Allerdings ist meine Teilerwerbsminderungsrente endlich genehmigt. Leider wurden mir Zeiten nicht anerkannt, das schreit nach Widerspruch und die Rente ist bis November befristet. So werde ich jetzt im August einen Antrag auf Fortführung stellen müssen, denn bisher besteht keine Chance wieder Vollzeit arbeiten zu können.
Mein Körper ist unsagbar müde und „schlage ich über die Stränge“, also ignoriere ich körperliche Signale, weil ich unbedingt ins Gerätetraining will, weil ich einen schönen Nachmittag, einschließlich planschen im Pool bei meiner Freundin verbringe, weil ich an einem Ausflug teilnehmen möchte, weil ich nicht auf den Spieleabend verzichten möchte, weil ich auch mal daheim mich an normalen Haushaltstätigkeiten beteilige, weil ich zur Arbeit gehe, weil ich einfach Spaß haben möchte, weil ich einfach ganz normale Dinge tun möchte, die jeder andere Mensch auch tut, dann erhalte ich promt die Quittung dafür und mein Körper ist müder als müde. Er zwingt mich im Bett zu bleiben, meine Beine, mein ganzer Körper fühlt sich an wie ein nasser Sack und ich komme kaum mehr die Treppe nach oben. So sehr wie ich versuche vernünftig zu sein, auf meinen Körper zu hören, mich zu arrangieren und alles positiv anzunehmen, so sehr nervt es mich aber auch manchmal an.
Da ich einfach manche Dinge tun muss und andere Dinge tun will, gehören auch die kleinen oder großen Quittungen dazu und auch wenn ich noch so angenervt bin davon, ändert es sich doch nicht. Also lieber positiv, dann passieren viel eher auch mal schöne Dinge!
Entschuldigt, dass ihr diesmal etwas länger auf einen Beitrag von mir warten musstet, aber besser spät als nie! Schluss jetzt mit den schlauen Sprüchen, genießt das Wetter, geht planschen und tut, was euch gut tut!
Liebe Grüße aus meiner kleinen durchwachsenen, manchmal genervten aber grundsätzlich positiven Welt 🌎🐮🌸😃
Susanne ❤️
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novemberhope · 5 years
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Annehmbar (Adrian x Katie, 10)
„Hey! Katielein!“
Katie wandte sich um, als Fred winkend den Gemeinschaftsraum betrat. Er hielt ein zusammengefaltetes Pergament in der Hand, welches er ihr reichte.
„Hat mir so ein Erstklässlerpimpf für dich gegeben“, erklärte er.
„Was ist das?“ fragte Katie verwundert und starrte das gefaltete Pergament an. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr Nachrichten zukommen ließ. Fast alle ihre Freunde waren auch in Gryffindor und da erübrigte sich das Nachrichtenschreiben, wenn man sich täglich im Gemeinschaftsraum über den Weg lief.
„Schau nach, dann weißt du es“, grinste Fred unbekümmert. „Ich habe keine Ahnung. Der Pimpf sagte bloß, dass das für dich sein soll.“
Leanne, die neben Katie gestanden hatte, nahm ihr das Pergament weg und entfaltete es kurzerhand, während Fred schon wieder auf dem Weg zur anderen Seite des Gemeinschaftsraums war, von wo George und Lee ihm zugewunken hatten. Katie stellte sich neugierig neben Leanne und versuchte einen Blick auf die Nachricht zu erhaschen.
Heute nach dem Abendessen, Bibliothek.
Sehr aussagekräftig. Leanne zog die Augenbrauen hoch und Katie starrte auf die klaren, großen Buchstaben. Sie kannte die Handschrift nicht. Und wer würde sich mit ihr in der Bibliothek treffen wollen? Das musste ja dann ein Ravenclaw sein, immerhin hingen die dort am meisten herum. Aber die Handschrift sah so gar nicht nach Streberleiche aus.
„Weißt du, von wem das ist?“ wollte Leanne wissen und wedelte mit dem Pergament.
Katie zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Ich hab mal so Richtung Ravenclaws gedacht, immerhin wurde die Bibliothek erwähnt.“
„Vielleicht ist es ja nicht für dich und der Erstklässler, der Fred den Wisch gegeben hat, hat das nur verwechselt. Es gibt mindestens noch zwei andere Katies hier im Schloss“, wandte Leanne ein.
„Ja, und wahrscheinlich ist Roger Davis mit einer davon verabredet.“ Katie schnitt eine Grimasse. Dem Quidditchkapitän von Ravenclaw traute sie so eine selbstbewusste, energische Handschrift noch am ehesten zu. Nur hatte Katie mit dem privat nichts zu tun, also würde er sie wohl kaum in der Bibliothek sprechen wollen.
„Du solltest nicht hingehen“, meinte Leanne. „Wir wollten heute Abend schließlich auch noch lernen.“
Katie blickte sie vielsagend an. Das Lernen mit Leanne in den letzten Tagen hatte darin bestanden, die ganze Pucey-Geschichte bis in alle Einzelheiten nochmal durchzusprechen und dann vielleicht noch eine halbe Stunde lang unkonzentriert in den Büchern zu blättern.
„Ich meine, wir wollten richtig lernen“, korrigierte Leanne sich. „Wir müssen uns dringend mal Verwandlung vornehmen.“
Katie verzog das Gesicht, musste Leanne aber Recht geben. Immerhin, in den meisten Fächern hatte Katie den durch den Aufenthalt auf der Krankenstation verpassten Unterrichtsstoff längst nachgeholt und war auch recht gut auf die Prüfungen vorbereitet. Nur Verwandlung und natürlich Zaubertränke machten ihr noch zu schaffen.
„Ich wünschte, Verwandlung wäre kein Hauptfach“, murmelte sie. „Und Zaubertränke auch nicht. Davor graut es mir am meisten.“
Leanne seufzte. „Tut mir Leid, dass ich dir nur die Theorie erklären kann. Aber um Tränke zu brauen, bräuchten wir Zutaten und Kessel und Werkzeuge, sprich wir müssten in die Kerker, und wenn uns dort Snape erwischt, dürfen wir bis zum Schuljahresende nachsitzen.“
„Ich finde ja immer noch, dass es ohnehin sinnlos ist, ein Ohnegleichen in Zaubertränke anzustreben.“ Katie zuckte die Schultern. „Es wird nicht passieren. Im Moment bin ich allerhöchstens Durchschnitt.“
„Wenn du es nicht wenigstens versuchst, wirst du dich hinterher über dich selbst ärgern“, widersprach Leanne.
„Na schön. Aber nicht heute Abend. Ich werde mal sehen, ob ich die richtige Katie bin, und wenn nicht, dann kann ich mir in der Bibliothek immer noch ein paar Lehrbücher für Verwandlung anschauen.“
„Was du hoffentlich auch tun wirst“, warnte Leanne. „Du hast gestern in Verwandlung aus dem Igel immer noch keine Klobürste gemacht, sondern einen Stachelball mit Stiel. Ich glaube, wenn du das nächste Woche nicht endlich hinbekommst, wird dich McGonagall auch noch zur Nachhilfe schicken.“
„Nun ja, wir haben kein Quidditchtraining mehr, sollen sie mir doch in jedem Fach Abends Nachhilfe aufbrummen“, murmelte Katie. Das würde sie immerhin hoffentlich endlich von Adrian Pucey ablenken und sie zudem noch gut auf die ZAGs vorbereiten.
„Das wirst du spätestens dann bereuen, wenn die Lehrer auch noch tonnenweise prüfungsrelevante Hausaufgaben aufgeben“, bemerkte Leanne warnend. Sie strich sich ihren Rock glatt und schnappte sich ihren Zauberstab und ihre Bücher. „Und ich hab gleich noch Nachmittagsunterricht in Wahrsagen. Warum ich das belegt habe, weiß ich auch nicht mehr. Den Prüfern wird man wohl nicht denselben Schwachsinn erzählen können wie Trelawney.“
Professor Trelawney, die Wahrsagelehrerin, liebte dramatische Prophezeiungen, in denen es um Tod, Gefahr und böse Omen ging. Die ZAG-Prüfer würden sich allerdings wohl nicht von jedem Schüler erzählen lassen, er hätte den Grimm in der Glaskugel gesehen.Wohl wissen, dass sie sich etwas anderes ausdenken musste, verließ Leanne den Raum.
Katie starrte noch einen Moment auf das Pergament in ihrer Hand. Schon seltsam. Dann allerdings wurde sie dadurch abgelenkt, dass Seamus Finnigan mit einem verzweifelten Neville Longbottom hereinkam, der mal wieder sein Passwort für den Gemeinschaftsraum vergessen hatte, und sie vergaß die merkwürdige Einladung in die Bibliothek auch schon wieder.
Das Pergament fiel ihr erst am Abend wieder ein, als Fred beim Abendessen beiläufig fragte, was die geheimnisvolle Nachricht denn beinhaltet hätte.
„Welche Nachricht?“ wollte Angelina wissen und nahm sich ein Brötchen.
„Ich soll mich mit jemandem in der Bibliothek treffen“, erwiderte Katie achselzuckend. „Ich habe nur keine Ahnung mit wem oder worum es geht.“
„Ah, ein geheimes Slytherin-Date!“ grinste Alicia über ihr belegtes Brötchen hinweg und erntete finstere Blicke von allen Seiten.
„Nicht alles, was hier im Schloss passiert, muss mit den Slytherins zusammenhängen, Ali.“ Angelina verdrehte die Augen. „Das wird echt langsam alt.“
„Außerdem bestellen die einen sicher in die nächste Besenkammer und nicht in die Bibliothek“, fügte Lee grinsend hinzu.
„Die können nicht mal schreiben, wetten?“ grummelte Oliver dazwischen. „Können bloß draufhauen und meine Jägerinnen außer Gefecht setzen!“
„Das war nicht Adrians Schuld!“ zischte Katie, die das seit ihrer Rückkehr von der Krankenstation schon so oft zu Oliver gesagt hatte, aber natürlich ließ sich Oliver da in seiner Meinung nicht reinreden.
„Ach... Adrian heißt der Arsch jetzt also schon!“ fauchte Oliver zurück, mal wieder puterrot im Gesicht. Er hielt seine Gabel so fest, dass es Katie nicht gewundert hätte, wenn sie in der Mitte zerbrochen wäre.
„Reg dich ab, Oliver!“ ächzte George. „Das Thema ist inzwischen auch schon von vorvorgestern!“
„Ich will mich nicht abregen!“ fauchte Oliver schon wieder. „Meine Jägerin wurde von dem Typen plattgemacht und jetzt nennt sie ihn auch noch beim Vornamen! Ich fühle mich etwas verarscht!“
„Also wenn du jemanden beschuldigen willst, dann versuch's mit dem rothaarigen Treiber“, grollte Katie, der es auch langsam zu bunt wurde. War sie denn die Einzige, die die Schuld nicht bei Adrian suchte, sondern sich auch sehr wohl bewusst war, wie es ohne sein Eingreifen hätte enden können?
„Der wahrscheinlich in Puceys Auftrag gehandelt hat!“ grollte Oliver finster. „Pucey hat ihm vermutlich gesagt, dass er den Klatscher auf dich schlagen soll, damit er dann am Ende als Held gefeiert wird und du ihm in die Arme – oder gleich ins Bett! - fällst, Bell!“
Wütend sprang Katie auf die Füße und warf dabei fast noch Angelinas Glas um. Es passierte nicht oft, dass sie so wütend wurde, ganz besonders nicht Jungs gegenüber, aber Oliver hatte ein Talent dafür, andere auf die Palme zu bringen.
„Bei Merlin, Oliver, du bist ein Idiot!“ stöhnte Angelina und hielt sicherheitshalber ihr Glas fest. „Sei doch froh, dass Katie nichts passiert ist und belass es dabei!“
„Ja, sicher!“ wurde jetzt Katie laut, Angelina ignorierend. Sie funkelte Oliver über den Tisch hinweg an. „Klar, Pu--- Adrian hat das alles geplant, und natürlich auch, dass er mit abstürzt und sich selbst die Knochen bricht und er dann auch auf der Krankenstation landet! Natürlich, Oliver, vollkommen logisch!“
„Für mich ist das logisch!“ beharrte Oliver. „Und ich weiß wirklich nicht, warum du diesen blöden Slytherinkerl jetzt auch noch verteidigst!“
„Weil...“
Sie stockte kurz. Ja, warum eigentlich? Sie wusste, dass Adrian sie nicht absichtlich dem Klatscher oder dem Sturzflug ausgesetzt hatte, oder zumindest glaubte sie das zu wissen. Und was Oliver und die anderen dachten, das konnte ihr ja eigentlich egal sein. Eigentlich.
Es war ihr natürlich nicht egal – es störte sie sogar gewaltig. Das war Katies Gerechtigkeitssinn, und vielleicht, vielleicht ja auch noch etwas ganz anderes.
„Katie, setz dich wieder hin“, mischte sich jetzt Leanne ein, aber Katie schüttelte den Kopf.
„Nein, mir ist der Appetit vergangen.“ Sie schob ungeduldig ihren Stuhl zurück. „Wir sehen uns später im Gemeinschaftsraum.“
„Klar!“ höhnte Oliver bitter und stach mit seiner Gabel mitten auf die Wurstplatte, was die Zwillinge mit hochgezogenen Augenbrauen beobachteten. „Renn doch zu ihm in die Bibliothek, dort habt ihr jetzt eure Ruhe für einen schnellen...“
„Reich mir mal die Butter, Oliver!“ platzte Alicia mit lauter Stimme dazwischen, die wohl verhindern wollte, dass Oliver sich restlos blamierte und Katie ihm am Ende noch ein Glas Kürbissaft über den Kopf schüttete.
Irritiert blickte sich Oliver nach der Butter um, die eigentlich schon direkt vor Alicias Platz stand. Er wollte protestieren, aber die Zwillinge hatten Alicias Ablenkungsmanöver ebenfalls als solches verstanden und begannen jetzt, Oliver von beiden Seiten mit Fragen zu Quidditch zu bestürmen. Oliver blickte noch irritierter drein, denn sonst versuchte jeder, in seiner Gegenwart das Thema Quidditch zu vermeiden, um sich endlose Monologe zu ersparen.
„Katie?“ fing Leanne wieder an.
Katie schüttelte den Kopf.Wenn sie noch länger mit Oliver am selben Tisch sitzen musste, würde sie vermutlich wirklich noch explodieren. Aber explodieren war manchmal gar nicht so verkehrt. Es erinnerte die anderen daran, dass auch in Katie ein waschechter Gryffindor steckte.
Sie verließ die Große Halle, wandte sich aber am Eingang noch einmal um. Leider stand der Slytherintisch am Weitesten vom Eingang entfernt, und so konnte Katie nicht sehen, ob Adrian irgendwo saß. Sie konnte lediglich den rothaarigen Treiber sehen, der durch seine Haarfarbe aus der Menge hervorstach und von dem man munkelte, dass ihm Adrian nach seiner Rückkehr von der Krankenstation zwei blaue Augen geschlagen hatte. Ob das stimmte, wusste Katie nicht, und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie es auch so genau nicht wissen.
Sie wollte auch nicht zu lange zu den Slytherins hinüber starren. Es reichte, dass über Alicia schon diverse unschöne Dinge an die Wand im Mädchenklo im vierten Stock gekritzelt worden waren. Und 'Slytherinschlampe' war noch eine der harmloseren Beleidigungen gewesen. Also wandte sie sich letztendlich um und trat hinaus auf den Korridor. Die Bibliothek fiel ihr wieder ein, und sie überlegte, ob sie wirklich hingehen sollte. Vermutlich war sie nicht mal gemeint gewesen. Und falls es wirklich Adrian war, von dem das Pergament kam, dann würde der bloß wieder irgendwelche Spielchen mit ihr spielen wollen.
Aber Adrian saß jetzt vermutlich noch beim Abendessen. Sie konnte sich in der Bibliothek weiter hinten verstecken und aufpassen, wer hereinkam. Und wenn es wirklich Adrian Pucey war, dann würde sie einfach hinten bleiben, bis er wieder gegangen war. Ein perfekter Plan. Und Katie war zu neugierig, um nicht hinzugehen.
Sie nahm eine Abkürzung, die ihr George mal gezeigt hatte, und hatte die Bibliothek schnell erreicht. Die breite Eingangstür stand einladend offen. Drinnen herrschte Stille. Klar, die Schüler und auch die Bibliothekarin, Madam Pince, waren alle beim Abendessen in der Großen Halle.
Okay. Reingehen, verstecken, abwarten. Vielleicht war es ja wirklich Roger Davis, der auf eine andere Katie wartete. Obwohl Katie das inzwischen selbst nicht mehr glaubte. Sie betrat die Bibliothek – und wäre fast rückwärts wieder hinausgegangen. Natürlich!
Adrian lehnte grinsend an einem der kleinen viereckigen Tische, der mit Büchern, einem Stapel Pergamente, einer Schreibfeder und einem Tintenfass bedeckt war. Katie blieb stehen.
„Was denn?“ fragte Adrian spöttisch. „Keinen Hunger gehabt oder konntest du es nicht abwarten, mich zu sehen, sodass du das Abendessen sausen lassen musstest, um früher hier zu sein?“
„Ich wusste nicht mal, dass die Nachricht von dir kam!“ verteidigte sich Katie und bewegte sich nicht von der Stelle.
Adrian zuckte die Schultern. „Und? Wärst du gekommen, wenn du es gewusst hättest?“ fragte er zurück.
„Ich... ich weiß nicht...“
Er lachte sie aus. „Nein, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass du nicht gekommen wärst, Katielein. Aber du bist neugierig und du bist nicht umsonst ne Gryffindor. Das ist Grund genug anzunehmen, dass du herkommen würdest, auch wenn du nicht genau weißt, von wem die Nachricht stammt.“
„Was willst du?“ unterbrach Katie, die sich nicht vorstellen konnte, was Adrian in der Bibliothek von ihr wollte.
„Oh, nichts weiter. Ein bisschen lernen.“
„Lernen?“ echote Katie verdutzt. Damit hatte sie nicht gerechnet.
„Ja, Katielein, lernen. Du weißt schon, man sitzt über seinen Büchern, macht sich Notizen, lernt Fakten auswendig...“
„Ich weiß, was lernen bedeutet!“ fauchte sie. Erst war ihr Oliver blöd gekommen, jetzt auch noch Adrian. Heute war einfach nicht Katies Tag, und ihre Laune sank mit jeder Minute.
„Schlechte Laune?“ Adrian grinste, zog einen Stuhl von dem Tisch weg und bedeutete ihr, sich hinzusetzen. „Und wenn du weißt, was lernen bedeutet, umso besser. Dann können wir ja gleich mal anfangen.“
„Anfangen womit?!“ Sie starrte auf die Bücher, die auf dem Tisch bereitlagen. Es handelte sich bei allen um Zaubertrankbücher. Mit einem Ächzen verdrehte Katie die Augen. „Oh nein... glaubt Snape denn immer noch, dass ich ein Ohnegleichen in dem bescheuerten Fach schaffen kann!?“
„Snape glaubt grundsätzlich, dass nur Slytherins und allenfalls noch Ravenclaws ein Ohnegleichen in Zaubertränke schaffen können“, erwiderte Adrian gelassen.
„Und warum hat er mir dann schon wieder Nachhilfe verpasst?“ wollte Katie misstrauisch wissen. Sie machte keinerlei Anstalten, sich hinzusetzen.
„Hat er nicht. Ich habe dir Nachhilfe verpasst. Oder eher, Lernen für die ZAGs. Wenn du dein Ohnegleichen willst, dann musst du dich jetzt reinhängen, Katie.“
„Ich kann kein Ohnegleichen schaffen...“ Katie schüttelte ungeduldig ihren langen Pferdeschwanz. „Und warum solltest du dir freiwillig die Mühe machen, mit mir zu lernen? Was springt dabei für dich heraus?“
„Muss etwas für mich dabei herausspringen?“ fragte er zurück.
„Du bist Adrian Pucey! Natürlich muss etwas für dich dabei herausspringen! Und wenn du denkst, dass ich mich nach jedem auswendig gelernten Zaubertrank erst mal von dir knutschen und befummeln lasse, dann...“
Adrian lachte laut auf. „Du hast so eine herrlich schmutzige Phantasie, Katie Bell“, grinste er.
Katie blickte ihn empört an. Sie hatte eine schmutzige Phantasie!? Er kam doch ständig mit irgendwelchen schmutzigen Kommentaren – oder Handlungen! - um die Ecke! Aber ihr empörter Blick brachte Adrian nur noch mehr zum Lachen.
„Setz dich endlich hin, Katie.“
Sie wollte nicht sitzen, sie wollte sich umdrehen und gehen. Aber Adrian ließ gar keine Diskussion zu. Er drückte sie einfach auf den nächstbesten Stuhl und schob ihr einen Bücherstapel hin.
„Dann können wir ja anfangen.“
„Ich glaube nicht, dass das viel bringt, Adrian.“
„Wenn du gleich so an die Sachen herangehst, dann bringt es wohl wirklich nicht viel. Aber ich habe dich gesehen mit den Zaubertränken, Katie. Du...“
„Ich lasse sie explodieren, mir fliegt der Kessel um die Ohren, sie trocknen am Kessel fest, sie verklumpen oder haben die falsche Farbe!“ unterbrach Katie ungeduldig.
„Tja, vielleicht bist du es ja ganz falsch angegangen. Katie, in der ganzen Zeit, in der ich dir Nachhilfe gegeben haben, konntest du nicht einen Zaubertrank auswendig brauen.“
„Ich hab inzwischen einige Heiltränke auswendig gelernt, und die Fehler passieren immer noch!“ protestierte sie.
„Ja, weil es wohl die falsche Methode ist. Auswendig lernen bringt dir nichts, Katie. Du musst verstehen, was du da eigentlich tust.“
„Ich verstehe, was ich da mache. Mist!“
Er hob die Augenbrauen. „Willst du ein Ohnegleichen oder willst du kein Ohnegleichen, Bell?“
Ja, sie wollte ein Ohnegleichen. Sie brauchte ein Ohnegleichen. Sie brauchte den Fortgeschrittenenkurs in Zaubertränke, wenn sie nach der Schule ihre Heilerausbildung anfangen wollte.
„Ja...“
„Dann solltest du aufhören, dich gegen alles zu sträuben, was ich vorschlage.“
„Warum?“ fragte Katie zurück und schaute zu ihm auf. „Warum machst du das? Weil du immer noch denkst, du hast Schuld an unserem Absturz?“
„Katie...“ Adrian zögerte einen Moment, dann nahm er auf dem Stuhl ihr gegenüber Platz und schob den Stapel Pergamente beiseite. „Du traust mir kein bisschen und glaubst immer noch, ich würde dich mit allem, was ich tue oder sage, nur verarschen wollen, richtig?“
Sie hob die Augenbrauen. „Ist das nicht so?“
„Manchmal“, gab er zu. „Aber nicht immer. Und du brauchst dein Ohnegleichen und ich kann dir dazu verhelfen. Ohne Gegenleistung, ohne Hintergedanken, einfach so.“
Sie starrte ihn an. Er verwirrt sie. Sie hatte geglaubt, ihn einschätzen zu können. Als Arschloch, als Weiberheld, als fieser Slytherin, der mit anderen spielte und der Spaß auf anderer Leute Kosten hatte. Aber wenn er sie so ernst anschaute wie jetzt und seine Worte auch noch Sinn machen, fiel es ihr immer schwerer, sich weiterhin daran zu erinnern, was für ein Arschloch er doch war.
„Überlegst du, ob ich die Wahrheit sage?“ fragte er sie schmunzelnd.
„Ehrlich gesagt, ich bin verwirrt“, gab sie zu. Dann zuckte sie mit den Schultern. Sie hatte ihre Zukunftspläne, und die hießen Heilerausbildung. Und wenn der Weg dazu über Adrian Pucey führte, dann würde sie sich wohl darauf einlassen müssen. „Aber... wenn du mir wirklich helfen willst...“
„Keine Benimmregeln für unser Zusammensein diesmal, Bell?“ Adrian grinste.
„Würden die etwas nutzen?“ fragte sie vielsagend zurück.
„Regeln sind dazu da, sie zu brechen. Und in deinem Fall wohl, um dich vor dir selbst zu schützen.“
„Wenn du denkst, dass ich Regeln brauche, um mich selbst daran zu hindern, mich dir an den Hals zu werfen...“ Oh, ja. Adrian hielt sich ohnehin an keine Regeln. Aber sie hielt sich daran. Und hier ging es ums Lernen. Ausschließlich ums Lernen. Keine Knutscherei, kein Fummeln, kein Flirten. Lernen. Nur lernen.
Wenn du es dir lange genug herunter gebetet hast, glaubst du vielleicht selbst daran, meinte ihre innere Stimme der Vernunft spöttisch. Katie blendete selbige aus.
„Lass uns anfangen“, sagte sie entschlossen.
„Ich habe nichts anderes erwartet, Katielein“, grinste Adrian und begann, eines der Bücher aufzuschlagen.
Als Katie an diesem Abend zurück nach Gryffindor kam, rauchte ihr der Kopf. Aber sie hatte auch das Gefühl, das sie heute mehr gelernt hatte als in den ganzen Zaubertrankstunden der letzten Wochen zusammen. Eigentlich ein gutes Gefühl, wäre da nicht immer die brennende Frage, was Adrian eigentlich wirklich wollte.
„Du warst also wirklich in der Bibliothek“, bemerkte Leanne, als Katie in das gemeinsame Zimmer zurückkam. „Und lass mich raten, es war nicht Roger Davis, der sich da mit dir oder einer anderen Katie verabreden wollte?“
Katie schüttelte den Kopf. „Nein, es war natürlich Pucey“, gab sie zu.
Leanne verdrehte die Augen. „Du kannst ruhig Adrian sagen, wir wissen doch inzwischen alle, dass ihr euch bei den Vornamen nennt“, bemerkte sie.
„Adrian und ich haben gelernt. Wirklich“, versicherte Katie. Es kam ihr komisch und fremd vor, über ihn vor Leanne als 'Adrian' zu sprechen und es wollte ihr zunächst nicht so leicht über die Lippen kommen.
„Sicher.“ Leanne ächzte. „Ich hoffe doch, Verwandlung. Da klemmt es an allen Ecken und Enden noch bei dir.“
„Zaubertränke“, gab Katie zu. „Ich weiß, in Verwandlung bin ich auch nicht besonders gut, aber McGonagall lässt mich auch noch mit einem Annehmbar in den Fortgeschrittenenkurs, aber Snape nur mit einem Ohnegleichen.“
„Ach, von Adrian Pucey lässt du dich dann also zum Lernen in Zaubertränke überreden, ja?“ fragte Leanne gedehnt. Es klang leicht eingeschnappt, immerhin war sie diejenige, von der Katie sonst immer abgeschaut und abgeschrieben hatte, und die mit Katie versucht hatte zu lernen.
Katie biss sich auf die Lippen. Sie wollte Leanne nicht verärgern, und sie war natürlich auch dankbar für Leannes Hilfe. Aber in Zaubertränke hatte Adrian eindeutig mehr Fachkompetenz und zumindest dieses Mal hatte er für keinerlei Ablenkungen beim Lernen gesorgt.
„Adrian hat selbst ein Ohnegleichen in Zaubertränke“, versuchte sie zu erklären.
„Und ich ein Annehmbar.“ Leanne zog sich das T-Shirt über den Kopf und griff nach ihrem Nachthemd. „Aber du musst wissen, was du tust, Katie. Wenn du lieber flirten anstatt lernen willst...“
„Wir haben nicht geflirtet!“ versicherte Katie energisch, obwohl sie sich selbst nicht so sicher war, ob das stimmte. Egal was man in Adrians Gegenwart tat, ein bisschen war es immer, als würde er mit einem flirten. Selbst wenn es nur seine Blicke waren, die sie erröten ließen oder herausforderten.
„Du musst es wissen.“ Leanne begann, ihre Kleidungsstücke zusammenzulegen und schlug dann die Bettdecke zurück.
Katie wollte etwas erwidern, als die drei anderen Mädchen, die mit ihr und Leanne das Zimmer teilten, ebenfalls hereinkamen. Leanne schnappte sich demonstrativ ein Buch und zog dann genervt ihre Bettvorhänge zu. Auch Katie kletterte in ihr Bett und zog die Vorhänge zu, bevor die anderen ihr irgendwelche blöden Fragen bezüglich Alicia und Marcus Flint – ein Thema, das alle Mädchen an der Schule ungemein zu beschäftigen schien – stellen konnten. Doch müde war sie noch lange nicht.
Vielleicht hatte Adrian recht. Auswendig lernen war die falsche Methode. Was er Katie jetzt versucht hatte beizubringen waren die Zusammenhänge. Wie lange welcher Trank kochen musste und warum. Welche Zutaten hatten welche Wirkung in welchen Mengen, damit klar wurde, in welche Tränke sie kamen und in welchen sie nichts verloren hatten. Wie heiß durfte man einzelne Zutaten kochen, ohne dass Dämpfe aufstiegen oder der Kessel zu überschäumen drohte? Bei welchen Zutaten musste man konstant rühren, damit nichts verklumpte? Was fing alles an zu stinken und welche Vorkehrungen konnte man dagegen treffen? Warum harmonisierten manche Zutaten nicht miteinander und welche waren das? Und weshalb mussten bei bestimmten Zutaten bestimmte Reihenfolgen eingehalten werden? Katie hatte der Kopf geraucht, aber letztendlich hatte sie sogar zugeben müssen, dass einiges davon sich wirklich logisch angehört hatte.
Sie sagte in Gedanken ein paar Mal auf, was sie an diesem Abend alles gelernt hatte, und sie freute sich, als sie feststellte, dass ihr ein Großteil davon in Erinnerung geblieben war. Und das hoffentlich auch korrekt.
„Leanne, verklumpt Fingerhut, wenn man es in Drachenblut einrührt?“
Entgeistertes Schweigen im Nachbarbett. Dann zog Leanne die Bettvorhänge auf und Katie tat dasselbe. Die Mädchen sahen einander an.
„Mir war nicht klar, dass du überhaupt weißt, dass man Fingerhut und Drachenblut gemeinsam anwenden kann“, sagte Leanne schließlich.
„Aber nur in winzigen Mengen. Nicht mehr als eine Messerspitze. Sonst verklumpt es doch, oder? Oder war das doch der Fliegenpilz?“
„Nein, das war schon der Fingerhut.“ Leanne hob die Augenbrauen und senkte die Stimme, damit die anderen drei Mädchen nicht mithören konnten. „Ich muss schon sagen, Katie. Ich bin überrascht.“
„Wir haben wirklich gelernt. Und ich mag es nicht, mit dir zu streiten.“
„Ich will mich auch gar nicht mit dir streiten“, gab Leanne zu. „Und ich weiß, dass dir Pucey wichtig ist. Also wenn er dir wirklich etwas beibringt...“
„Offensichtlich. Und ohne Hintergedanken und Gegenleistung. Sagt er.“ Ein wenig unsicher blickte Katie die Freundin an. Sie wusste ja immer noch nicht, ob und wie weit sie Adrian Pucey vertrauen sollte und konnte.
„Ja, sagt er.“ Leanne seufzte. „Sei einfach vorsichtig, Katie. Wenn das wieder so eine dumme Wette ist, bei der es darum geht, Gryffindors rumzukriegen...“
„Er hat nicht versucht, mich rumzukriegen!“ verteidigte Katie ihren Nachhilfelehrer.
„Gut. Dann sorg auch dafür, dass das so bleibt. Und mach dir keine Gedanken wegen Oliver. Der ist nur gereizt, weil er vor lauter Quidditch nicht genug gelernt hat und jetzt an allen Ecken und Enden aufholen muss. Das ist schließlich sein letztes Jahr hier.“
„Und jetzt hat er nicht mal mehr den Hauspokal gewonnen“, murmelte Katie, der es schon wieder leid tat, dass sie beim Abendessen so genervt auf Oliver reagiert hatte.
„Es wird es überleben“, erwiderte Leanne, pragmatisch wie immer. „Und wenn Pucey dir in Zaubertränke ein Ohnegleichen verschafft, dann hat der echt was gut bei mir.“
Bei mir auch, dachte Katie bei sich.
„Ich wünschte nur, Flint würde Alicia auch mal etwas verschaffen. Und zwar etwas anderes als... nun ja.“ Vielsagend blickte Leanne ihre Freundin an. „Ansonsten sehe ich schwarz für Alis Prüfungen. Oder für seine. Aber man munkelt ohnehin schon, dass er schon wieder sitzenbleiben wird.“
Jedem das seine und Alicia das ihre. Katie kuschelte sich unter ihre Decke. Eins der anderen Mädchen löschte mit einem Zauberspruch das Licht im Zimmer. Angenehme Ruhe breitete sich aus, nur ab und zu unterbrochen vom Rascheln der Bettdecken und einer Eule, die draußen irgendwo vor dem Fenster saß und sich mit unheimlichen Schreien bemerkbar machte. Katie und Leanne flüsterten beide ihre Gute-Nacht-Grüße, und schon bald träumte Katie von Klatschern, die auf sie zurasten, und Adrian, der jeden einzelnen davon für sie abfing.
Am nächsten Tag wartete Katie auf eine weitere Nachricht von Adrian, aber sie sah und hörte den ganzen Tag lang nichts von ihm. Beim Abendessen fragte sie sich, ob nicht doch alles nur ein blöder Scherz gewesen war, und nach einer unruhigen Nacht, in der sie von Klatschern verfolgt und auch noch getroffen worden war, war sie felsenfest davon überzeugt, dass Adrian sie nur wieder verarscht hatte.
Dann warf eine Waldohreule bei der morgendlichen Eulenpost ein gefaltetes Pergament auf Katies Teller. Es landete direkt auf ihrem Honigbrot.
„Ah, Liebesbriefe?“ fragte Oliver patzig über den Tisch hinweg.
Katie nahm das Pergament vom Brot und versuchte den Honig irgendwie abzuwischen. Letztendlich musste sie ihren Zauberstab zu Hilfe nehmen.
„Romantisch!“ grinste Alicia und lehnte sich zu ihr hinüber. „Und, was schreibt Loverboy?“
„Ali! Das ist bloß...“
Aber Alicia hatte ihr das Pergament schon weggenommen und entfaltet. „Ach, schon wieder in der Bibliothek nach dem Abendessen. Ist die Pince da nicht da oder was?“
Oliver knurrte, Lee grinste, Angelina ächzte und Katie riss Alicia mit geröteten Wangen das Pergament weg. „Gar nichts passiert dort, wir lernen bloß!“
„Nette Umschreibung“, grinste Fred und zwinkerte ihr zu.
Katie ächzte und blendete die Kommentare ihrer Freunde aus. Sie starrte die Nachricht auf dem Pergament an und dann hinüber zum Slytherintisch. Zwischen zwei größeren Ravenclaws hindurch konnte sie Adrian tatsächlich sehen. Allerdings saß er mit dem Rücken zu ihr und unterhielt sich mit Flint, Bletchley und Higgs.
„Iss.“ Alicia hielt ihr das Honigbrot wieder hin. „Du hast doch nachher eine Probeprüfung bei McGonagall. Du wirst alle Energie brauchen.“
Da Adrian gestern nichts von sich hatte hören lassen, hatte Katie alle Zeit der Welt gehabt, um sich auf Verwandlung vorzubereiten. Sie hatte keine Angst davor, und sie ertappte sich dabei, dass ihr die Probeprüfung völlig egal war. Wenn das hier doch nur schon das Abendessen wäre!
Aber es war nicht das Abendessen, und nach einem äußert stressigen Morgen, an dem gleich zwei Probeprüfungen geschrieben wurden, folgte ein stressiger Nachmittag, an dem dann die nächste Probeprüfung folgte. Professor Snape korrigierte die Arbeiten in der zweiten Hälfte der Doppelstunde, während die Schüler damit beschäftigt waren, herauszuschreiben, was ihrer Meinung nach in einen Beruhigungstrank gehörte.
„Miss Bell“, sprach Professor Snape Katie auch noch direkt an, als er die Pergamente wieder austeilte. „Offensichtlich haben Sie dieses Mal nicht bei Ihrer Nachbarin abgeschrieben. Sie sind besser.“
Das war alles, was er sagte. Leanne, die wie immer neben Katie saß, wurde rot. Katie starrte auf das Pergament. Ein Annehmbar! Ihr erstes Annehmbar in Zaubertränke überhaupt!
„Ich nehme alles zurück, was ich je gesagt habe“, murmelte Leanne, die ebenfalls auf Katies Pergament starrte.
Professor Snape hatte einige sehr unschöne Worte zu Marietta Edgecombe zu sagen, welche daraufhin mitten im Unterricht in Tränen ausbrach, aber selbst das konnte Katies Laune nicht mehr trüben. Sie stürzte zum Abendessen und kippte ein Glas Kürbissaft hinunter. Diesem folgten zwei belegte Brote im Schnelldurchlauf.
„Eilig hast du es also auch noch“, grollte Oliver und knallte sein Messer neben seinen Teller.
„Schlechte Laune hast du also immer noch“, bemerkte George daraufhin grinsend, und nun war er es, der für den Rest des Abendessens von Oliver böse angestarrt wurde.
Katie war die erste, die aus der Halle rannte, und dieses Mal war sie schon vor Adrian in der Bibliothek. Als er hereinkam, hielt sie ihm ihre Probeprüfung unter die Nase.
„Annehmbar! Annehmbar, Annehmbar, Annehmbar!“
Adrian grinste und sie wusste nicht wieso, aber sie fiel ihm um den Hals. So standen sie einen Moment lang da, bis sich hinter ihnen jemand räusperte und eine Siebtklässlerin aus Ravenclaw augenrollend an ihnen vorbeiging.
„Nehmt euch doch ein Zimmer“, murmelte sie.
„Ein andermal.“ Adrian grinste und ließ Katie los. „Tut mir Leid, Miss Bell. Fummeln und so weiter ist sehr verlockend, aber das Annehmbar ist immer noch zwei Noten vom Ohnegleichen weg.“
Katie, verlegen darüber, Adrian so um den Hals gefallen zu sein und weil die Siebtklässlerin hereingeplatzt war, ging hastig auf Distanz.
„Das Annehmbar hat mir den Tag und die Laune gerettet“, gab sie zu.
„Und ich dachte, das wäre meine Anwesenheit gewesen.“ Adrian grinste immer noch. „Du verstehst es, einen zu enttäuschen, Katielein.“
Sie verdrehte die Augen. „Wollten wir nicht lernen?“
„Erstmal wollen wir sehen, was du vom letzten Mal behalten hast. Dann werden wir lernen, und Ende der Woche dann mit der Praxis anfangen.“ Adrian schob einladend einen Stuhl vom Tisch weg.
„Praxis?“ Irritiert blickte ihn Katie an. „Aber Snape wird uns doch nicht in seine Kerker lassen. Es ist keine offizielle Nachhilfe, und...“
„Slytherin, Baby.“ Adrian grinste breit. „Irgendeinen Vorteil muss es ja haben, die Fledermaus als Hauslehrer zu haben und auch noch ein Ohnegleichen-Schüler in Zaubertränke zu sein.“
Sie blinzelte überrascht. „Du hast...?“
„Bei Merlin, ja, ich habe.“
Er setzte sich ihr wieder gegenüber und streckte dabei seine langen Beine aus. Sie merkte, wie sich ihre Beine unter dem Tisch berührten, aber sie konnte nicht sagen, ob es mit Absicht passiert war ohne nicht. Aber sie mochte es und zog ihre Beine daher auch nicht zurück, und auch Adrian reagierte nicht weiter.
„Und jetzt, Miss Bell, bitte einmal alles, was ich Ihnen über die Anwendung von Fingerhut in Heiltränken erklärt habe. Wenn Sie das schaffen, gibt’s einen Schokofrosch zur Belohnung.“
Sie warf genervt die Schreibfeder nach ihm und legte mit der gewünschten Aufzählung los.
Gegen Ende der Woche wunderte sich niemand mehr, wenn Katie morgens Post von Adrians Waldohreule bekam. Alicia machte sich nicht mal mehr die Mühe, das Pergament von Katies Teller zu klauen und laut vorzulesen und die Zwillinge unterbrachen nicht einmal mehr ihre Unterhaltung. Oliver blickte zwar nach wie vor miesepetrig drein, sagte aber nichts mehr. Er hatte selbst genug Stress mit Professor Snape, der ihn wohl vor versammelter Klasse wegen einer schlechten Probeprüfung abgekanzelt hatte.
„Sollte man sich heute wieder aus der Bibliothek fernhalten?“ fragte Angelina nur hoch mitgezogenen Augenbrauen.
„Du kannst dich aus den Kerkern fernhalten, aber da geht ein normaler Mensch sowieso nicht freiwillig hin.“ Gut gelaunt schwenkte Katie ihren Zettel.
„Ihr geht heimlich in die Kerker?!“ Lee machte große Augen. „Pucey muss echt lebensmüde sein!“
„Wir haben die Erlaubnis dazu“, widersprach Katie.
„Und selbst wenn nicht, Snape ist heute außer Haus“, fügte Fred hinzu und köpfte sein Frühstücksei.
„Woher willst du das denn schon wieder wissen?“ wollte Angelina misstrauisch über den Rand ihrer Kaffeetasse hinweg wissen.
Fred grinste sie an. „Sag ich nicht, mein Schnutzelchen.“
„Wir haben unsere Augen und Ohren eben immer offen“, fügte George grinsend an. „Glaub mir, Angie, das macht sich mitunter bezahlt.“
Angelina warf ihre Serviette nach ihm und Oliver, übel gelaunt wie so oft in letzter Zeit, schoss wütende Blicke in alle Richtungen. Aber Katie ließ sich ihre gute Laune nicht nehmen, sondern wandte sich an Alicia und Leanne und plauderte unbefangen mit den beiden. Beim Hinauslaufen aus der Halle stieß Alicia sie an.
„Katie und Adrian sitzen auf nem Baum. Knutschen rum, man glaubt es kaum. Erst Liebe, dann die Traumhochzeit!“ feixte sie und piekste Katie in die Seite.
„Shhhht!“ zischte Katie entsetzt, nachdem sich schon Millicent Bullstrode, die vor ihnen gelaufen war, umgedreht hatte. Die war immerhin in Slytherin, und die brauchte dort nicht irgendwelchen Schwachsinn zu erzählen.
„Ist doch wahr!“ Alicia grinste. „Und wenn du dir das selbst noch nicht eingestanden hast, dann wird es allerhöchste Zeit.“
„Wir lernen nur“, behauptete Katie steif.
Und ich bin schon lange genug in Adrian verknallt. Du wusstest bisher nur von nichts.
„Langweilig.“ Alicia markierte ein Gähnen. Dann blickte sie die Freundin forschend an. „Aber hör mal, Katie, nur für den Fall, dass ihr nicht lernt und stattdessen...“
„Tun wir nicht!“ fiel ihr Katie hastig ins Wort.
„Schon gut. Ich will ja nur, dass ihr aufpasst“, warnte Alicia. „Du weißt schon... für Klein-Katie und Klein-Adrian ist es wohl noch etwas zu früh!“
Katie lief dunkelrot an, und ihr entsetzter Blick schien Alicia einigermaßen zu beruhigen.
„Ich wollte nur sichergehen, Katielein. Ich meine, er ist ein Slytherin.“
„Ja, aber er ist nicht Marcus Flint!“ Das kam schärfer, als Katie eigentlich beabsichtigt hatte, aber Alicia lachte nur und nahm es nicht übel.
„Nein, aber der beste Kumpel vom Obertroll, also... sei besser vorsichtig, okay?“
„Bei Merlin! Wir lernen wirklich nur, Ali!“
„Wie ich schon sagte, dann ist ja gut.“
Alicia verabschiedete sich in ihren Unterricht und Katie rannte auf ihr Zimmer, um ihre Schulsachen zu holen. Sie ließ die Schulstunden an sich vorbeiziehen und konnte mehrere ungeduldige Blicke auf die Uhr nicht unterdrücken. Die blöde Zeit sollte endlich schneller vergehen.
Um nicht den Anschein zu erwecken, sie würde jetzt nur noch Adrian im Kopf haben, zwang sich Katie dazu, das Abendessen bis zum Ende auszuhalten, obwohl sie nach einem Teller Suppe schon keinen Hunger mehr hatte und das Dessert freiwillig an Lee weiterreichte.
„Nun hau schon ab“, murmelte Leanne in ihre Richtung, als sie alle gemeinsam die Halle nach dem Abendessen wieder verließen.
Das ließ sich Katie nicht zweimal sagen. Sie drängte sich an den beiden Klopsfreunden von Draco Malfoy auf der Treppe vorbei und rannte hinunter in Richtung der Kerkerklassenzimmer. Kurz bevor sie diese erreicht hatte, blieb sie stehen und ließ sich Zeit damit, ihre Haare in Ordnung zu bringen und sich ein paar verirrte Krümel von ihrem Oberteil zu fegen. Sollte ja nicht so aussehen, als hätte sie sich beeilt.
Als sie schließlich den Kerker betrat, hatte Adrian schon alles aufgebaut, und leider war auch wieder mal Percy mit ein paar aufmüpfigen Zweitklässlern in einer Ecke versammelt, die aus einem Buch abschrieben, während Percy wichtigtuerisch im Mittelgang auf und ab ging.
„Sorry“, seufzte Adrian, als Katie sich auf den Stuhl neben ihn setzte. „Der Streberheini war so eigentlich nicht eingeplant.“
Der 'Streberheini' hatte Katie und Adrian wohl auch nicht eingeplant, hielt es aber offensichtlich für seine Aufgabe, jeden einzelnen Handgriff der beiden zu überwachen. Percy schaffte es bald, dass Katie sich noch nervöser fühlte als im Unterricht bei Professor Snape. Jedes Mal, wenn Percy ihnen den Rücken zudrehte, schoss sie wütende Blicke in seine Richtung.
„Immerhin ist der Trank nicht verklumpt oder explodiert“, murmelte sie und gab als letzte Zutat zwei Tropfen Drachentränen in den Kessel.
Der Kesselinhalt explodierte mit einem kräftigen Blupp und durchweichte Katie und Adrian mit den Resten der milchweißen Flüssigkeit.
„Oh, Drachenscheiße!“ fluchte Katie ganz undamenhaft. Es war so gut gelaufen, und jetzt das! Daran war nur dieser Idiot Percy schuld!
„Bell! 5 Punkte Abzug für Gryffindor für unziemliches Betragen!“ schimpfte Percy. „Und wisch die Sauerei hier weg!“
„Jetzt mach dir mal nicht in die Hosen, Oberstreber.“ Adrian verdrehte die Augen in Richtung Percy. „Passiert eben, wenn man die Leute so nervös macht, wenn sie sich ständig umgucken, ob du dich endlich mal wieder um die beiden Pimpfe da in der Ecke kümmerst anstatt uns anzustarren!“
„Ich beaufsichtige nur das Treiben in diesem Kerker, Pucey, und ich möchte hier nicht wegen Bells überall bekannter Unzulänglichkeit in diesem Fach zusammen mit meinen Schutzbefohlenen in die Luft fliegen!“ verteidigte sich Percy empört. „Und 15 Punkte Abzug für Slytherin für unverschämte Bemerkungen, Pucey!“ fügte er dann noch eilig an und rückte seine Brille gerade.
Adrian ignorierte ihn und schwenkte seinen Zauberstab, um die Sauerei auf dem Fußboden, auf den Möbeln und auf ihm und Katie zu beseitigen. Nur im Kessel klebte das Zeug weiterhin fest.
„Das darf doch nicht wahr sein!“ jammerte Katie, die Percy jetzt gerne ohne Laterne in den Verbotenen Wald gejagt hätte, in der Hoffnung, dass er dort für immer verschollen blieb. „Ich dachte, ich hätte es im Griff!“
„Eine Drachenträne zu viel, Katielein. Wie lautet die Regel? Alles, was das Wort 'Drache' im Namen hat, ist bei falscher Anwendung mit Vorsicht zu genießen.“
„Ich hasse Drachen“, grummelte Katie und schnappte sich den Kessel. „Ich geh den eben im Waschraum saubermachen. Das Zeug scheint ja magieresistent zu sein. Hängt vermutlich auch mit irgendwelchen Drachen zusammen.“
„Stimmt. Nämlich damit, dass du auch eine halbe Drachenschuppe zerkleinert und in den Kessel geworfen hast. Man sagt nicht umsonst, Drachen haben einen schützenden Panzer. Auch gegen Zauberei.“
Katie ächzte, ignorierte Percy und die Zweitklässler und verschwand in dem Waschraum, der sich am Ende des Flures befand. Adrian war ihr gefolgt, und gemeinsam ließen sie heißes Wasser in den Kessel laufen.
„Erst aufweichen lassen, dann auskratzen.“
„Das kann doch dauern.“ Katie verzog das Gesicht. „Ich hab keine Lust auf Percy, ehrlich gesagt.“
Adrian grinste sie an. „Wenn du mehr Lust auf mich hast, können wir auch hier bleiben.“
Sie biss sich auf die Lippen und betete sich herunter, dass sie eigentlich nicht nachgeben sollte. Nicht verarschen lassen, bloß nicht herumknutschen, auf die Prüfungen konzentrieren. Ja, sie mochte Adrian. Das hieß aber noch lange nicht, dass sie jedes Mal springen würde, wenn es ihm passte.
Adrian hingegen blickte sie spöttisch an. „Bell, wenn du hier noch zwei Stunden stehen und mit dir selbst kämpfen willst, dann kommen wir nie weiter.“
„Ich will nicht...“
„Aber ich.“
Und wieder einmal stand sie mit dem Rücken zur Wand. Dieses Mal hatte Adrian keine Sekunde gezögert. Hungrig presste er seinen Mund auf ihren und seinen Körper gegen sie. Sie öffnete ganz automatisch ihre Lippen, drängte sich ihm entgegen, schlang ihre Arme um seine Schultern. Wenn sie ganz ehrlich war, hatte sie schon die ganze Woche darauf gehofft, dass etwas in der Art passieren würde.
„Ah... du hast mich nicht zufällig vermisst, nein?“ murmelte Adrian irgendwann zwischen zwei Küssen, und sein warmer Atem streifte ihre Wange.
„Nein“, schwindelte Katie, obwohl sie sehr wohl wusste, dass ihr Verhalten eine andere Sprache sprach.
„Oh, ja. Das würde erklären, warum mir kaum noch Raum zum Atmen bleibt.“ Sie hörte ihn leise lachen, dann war sein Mund wieder auf ihren und sie vergaß alles um sich herum.
„Bei Merlin“, murmelte er und küsste sie unbeirrt weiter, während seine Hände ungeniert ihr Oberteil nach oben schoben und über ihren Bauch weiter nach oben strichen. Die obligatorische Gänsehaut folgte, aber Katie machte keinerlei Anstalten, Adrians Hände abzuschütteln. Sie wollte sogar, dass er weitermachte. Es war... schön.
Das ist gefährlich, was du da tust, warnte die Stimme der Vernunft.
Bla, bla, bla. Quidditch spielen war auch gefährlich, wie man gesehen hatte. Es war selbst gefährlich, Zaubertränke zu brauen, wenn sich Percy Weasley im selben Klassenzimmer aufhielt. Alles war irgendwie gefährlich. Und letztendlich hatte Katie auch einfach keine Lust dazu, aufzuhören.
Sie erkannte sich selbst nicht wieder. Plötzlich hatte sie die Hände unter Adrians T-Shirt. Sie konnte seine Muskeln fühlen, als sie vorsichtig mit der Handfläche darüber streichelte.
„Katie“, murmelte er an ihrem Ohr. Dann saugte er ungeduldig weiter an ihrem Hals. Das würde den nächsten Knutschfleck geben. Und es war ihr so etwas von egal.
Wer weiß, was passiert wäre. Sie hatte ihr T-Shirt hochgeschoben und ihren Hosenkopf offen und Adrian nestelte gerade ziemlich ungeduldig an dem Verschluss ihres BHs. Sein T-Shirt lag irgendwo auf dem Fußboden, zusammen mit Katies Haarband, das er ihr zuallererst aus den Haaren gezogen hatte.
Und dann hörten sie das Kichern.
„Drach...“, fluchte Adrian mit unterdrückter Stimme und machte sich nicht einmal mehr die Mühe, das Wort komplett auszusprechen. Er trat von Katie weg, bückte sich nach seinem T-Shirt und streifte es sich in Rekordgeschwindigkeit über den Kopf.
Katie brauchte länger zum Reagieren. Sie fühlte zunächst nur Kälte und Verwirrung, als Adrian sie so plötzlich losgelassen hatte. Dann fing ihr Verstand jedoch an zu arbeiten, und sie ignorierte ihren halboffenen BH und den über ihre Schulter herunterhängenden BH-Träger und zerrte sich hastig und mit hochrotem Gesicht das T-Shirt so weit nach unten, dass es ihre halboffene Jeans verbarg. Und das keine Sekunde zu früh.
Die Maulende Myrte kam durch den Abfluss nach oben und kicherte wieder, als sie Katie und Adrian bemerkte. Wer weiß, wie lange die da schon im Abfluss gewesen war. Katie merkte, dass sie schon wieder rot wurde.
„Bell und Pucey sitzen auf nem Baum“, trällerte Myrte, und ihre Zöpfchen bewegten sich heftig hin und her, als sie auf die beiden zu schwebte.
Katie ächzte. Das hatte sie doch heute schon einmal von Alicia zu hören bekommen!
„Und du hängst gleich zurück im Abfluss, wenn du nicht aufpasst!“ knurrte Adrian den Geist an.
Myrte wurde erwartungsgemäß sauer, raste auf die Tür zu den Toiletten zu und verursachte eine kleine Überschwemmung, als sie durch eine der Toiletten wieder verschwand. Katie und Adrian waren wieder alleine.
Sie sahen einander an, und Katie bückte sich schließlich umständlich nach ihrem Haarband. Die Stimmung war irgendwie verfolgen. Noch bevor einer von ihnen etwas sagen konnte, klopfte es an die Tür, und auf Adrians knappes 'Herein' stand auch schon Percy auf der Schwelle.
„Ich habe euren Kram im Kerker aufgeräumt“, berichtete er tadelnd. „Sobald ihr mit dem Kessel fertig seid, könnt ihr in eure jeweiligen Häuser zurückgehen.“
„Zu gütig, Oberstreber.“ Adrian verdrehte die Augen. „Haben wir auch noch ein Zeitlimit für den Kessel!?“
Percy setzte seinen besten Oberlehrerblick auf. „Ja, Pucey, fünf Punkte von Slytherin für respektlose Betitelung – und du hast genau 30 Minuten bis zur Sperrstunde, also würde ich mich an deiner Stelle mit dem Kessel beeilen. Und Bell, du kommst besser direkt nach Gryffindor mit mir.“
„Aber mir ist der Kessel explodiert, nicht Adr--- Pucey!“ protestierte Katie.
„Also ich lasse dich hier wohl kaum allein mit einem Slytherin, Bell! Ich bin Schulsprecher und es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen...“
„Dass ich Bell nicht zum Mitternachtssnack verspeise, jaja.“ Adrian stöhnte genervt und griff nach dem Kessel. „Dann bring die Gryffindorprinzessin zurück in ihren Turm, Schulsprecher. Oder zählt das auch als respektlose Betitelung, Weasley?“
Percy schnappte empört nach Luft, und ehe er Slytherin schon wieder Punkte abziehen konnte, ergriff ihn Katie geistesgegenwärtig am Arm.
„Dann komm endlich und lass uns gehen“, drängelte sie. „Sonst erwischt uns am Ende Filch, und dann müssen wir am Wochenende den Trophäenraum putzen!“
„Also wenn du in Begleitung des Schulsprechers...“, setzte Percy natürlich sofort an, aber Katie zog ihn einfach mit sich zur Tür hinaus und drehte sich dabei noch einmal entschuldigend zu Adrian um. Sie wäre gern noch weiter mit ihm allein gewesen, oder hätte zumindest gern selbst den Kessel saubergemacht.
Adrian jedoch zwinkerte ihr zu, bevor er sich nach besagtem Kessel bückte und die Tür hinter Katie und Percy ins Schloss fiel.
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hazelmcnellis · 6 years
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Frühlingserwachen - die kreative Schöpfung
Der Winter ist bald vorbei, juhu! Wer freut sich darüber? Ich muss ja sagen, ich mag den Winter - vor allem, da es die einzige Jahreszeit ist, in der keine Pollen durch die Luft schwirren. Jetzt kommt der Frühling, die ersten Krokusse habe ich bereits in der Nachbarschaft entdeckt. Damit geht eine Art Neubeginn einher, eine neue Chance, ein neues Erwachen (und der neue Kampf gegen den Heuschnupfen ;P). Das gilt nicht nur für die Natur, sondern auch für das Autorenleben.
Letztes Mal habe ich euch von Projektplänen und Leselisten erzählt. Heute möchte ich auf den kreativen Einfluss von Büchern, Serien & Co. eingehen. Wenn euch das Thema anspricht und ihr den ganzen Beitrag lesen wollt, dann freue ich mich umso mehr. ;)
----- Hinweis: Der folgende Beitrag enthält Titel und Namen berühmter Persönlichkeiten, Unternehmen und Werke. Bei der Nennung handelt es sich um unbeauftrage Werbung, die einzig und allein meiner Feder und ggf. persönlicher Empfehlung zuzuschreiben ist. -----
Kreative Einflüsse, die die Inspiration beflügeln
Ich habe es seit dem letzten Beitrag nicht geschafft, das Elfenprojekt weiterzuführen. Ich hab zwar damit begonnen, aber etwas in meinem Inneren sagt mir, dass die Zeit dafür nicht richtig ist. Kennt ihr das Gefühl? Wenn ihr vor einem Projekt (oder einem Buch) hockt und euch die Geschichte einfach nicht packt - aber nicht, weil es unspannend wäre oder so, sondern einfach, weil ihr gerade jetzt kein Interesse danach verspürt? Mir geht es mit dem Elfenprojekt so. Was machen Autoren in solchen Fällen? Dafür gibt es zwei Lösungen: Dem Problem auf den Zahn fühlen oder sich einem anderen Projekt widmen.
In meinem Fall ist es so, dass ich auf der Stelle trete - in mehrfacher Hinsicht. Ich habe im November zum NaNoWriMo das Projekt SoGo ins Leben gerufen. Das sollte ursprünglich wieder ein Romantic Fantasy Roman werden, in dem es vor allem - wortwörtlich - heiß zugeht. *grins* Allerdings habe ich in der Zwischenzeit sehr, sehr viele chinesische und koreanische Serien auf Netflix geguckt. Zugleich lerne ich aktuell autodidaktisch die chinesische Sprache (und bin froh, wenn ich 1-2 Wörter lesen kann oder beim Hören verstehe *lol*). Diese derzeitige Vorliebe beeinflusst mein kreatives Schaffen enorm, stelle ich fest.
Das bringt eine Menge Aspekte mit sich, die ich wohl bedenken sollte, wenn ich an einem Projekt arbeite. Schreibe, was du gerne liest, ist ein gern gegebener Rat für Autoren und Autorinnen. Für mich heißt das: Meine derzeitige Leidenschaft für asiatische Liebesdramen wirkt sich unweigerlich auf meinen Schreibprozess aus. Ich habe unbändige Lust, ein fantastisches Liebesdrama zu erschaffen.
Erst letzte Nacht hat mich eine Idee diesbezüglich heimgesucht, völlig überraschend und unerwartet. Denn ich habe bereits seit geraumer Zeit keinen Einfall für das Projekt SoGo gehabt. Seit November stockte das Projekt bzw. war sogar auf Eis gelegt, da der Plot nicht richtig funktioniert und schlecht durchdacht ist. Diese Idee, die ich nun hatte, verändert das Setting und konkretisiert das Genre. Dadurch habe ich neue Ansätze, um das Projekt in die richtige Spur zu bringen - eine tolle Sache!
Fazit: Folge deiner Leidenschaft!
Ich erinnere mich daran (und hoffe, dass ich jetzt nichts durcheinanderbringe!), dass Stephen King irgendwo mal erwähnt hat, dass ein seine Romane ein Stück weit auch mit seiner damaligen Drogensucht und seinem schweren Autounfall zusammenhängen - dass er die Geschehnisse beim Schreiben verarbeitet habe. Ich glaube, die Werke, die Schriftsteller*innen erschaffen, sind teilweise eine Reflektion des eigenen Lebens. Verwechselt das nicht mit autobiographischem Schreiben!
Meiner Ansicht nach, lässt es sich nicht vermeiden, dass ein kleiner Teil des eigenen Lebens und der eigenen Persönlichkeit in die Geschichten einfließen. Deshalb finde ich den Schreibtipp so wertvoll, in dem es heißt, man solle viel lesen, viel schreiben und viel beobachten, um seinen Stil zu finden und zu entwickeln. Das, was einen begeistert oder berührt, ist das, was den eigenen Geschichten ein Herz verleiht, was andere berührt und begeistert. Irgendwer, ich weiß leider nicht mehr wer, meinte sowas wie “keine Tränen beim Autor - keine Tränen beim Leser”. Ich denke, das ist DER ultimative Hinweis für Autoren und Autorinnen, um mit Begeisterung zu schreiben.
Was ist für dich der wesentliche Einfluss, um mit dem Herzen zu schreiben und dranzubleiben? Welchen Schreibtipp beherzigst du in jedem Fall? Schreib es mir gerne in einem Kommentar!
PS: Meine Leseliste
Im letzten Posting habe ich drei Werke genannt, die ich im Januar beenden wollte:
Hörbuch: “Wolfsherz” von Wolfgang Hohlbein
Print: “Emma” von Jane Austen
Print: “Basar der Bösen Träume” von Stephen King
Geschafft habe ich leider nur das Hörbuch. Auf Goodreads habe ich dazu eine Rezension geschrieben - begeistern konnte mich das Buch leider nicht. Jane Austen und Stephen King habe ich im Januar immer noch nicht geschafft zu beenden. Zeit war ein Grund, ein anderer die chinesische Serie “Ashes of Love”, die mich völlig in ihren Bann gezogen hat.
Für Februar hatte ich mir die folgenden Werke gelistet:
Print: “Mein Herz in zwei Welten” von Jojo Moyes
Print: “Heute schon von morgen träumen” von Lori Nelson-Spielman
Print: “Kurze Antworten auf große Fragen” von Stephen Hawking
Das Buch von Jojo Moyes lese ich aktuell und bin sehr angetan von der Geschichte. Das überrascht mich aber nicht, weil ich Jojo Moyes’ Schreibstil ohnehin sehr gerne lese. Ob ich die anderen in diesem Monat tatsächlich schaffen werde, kann ich nicht mit Bestimmheit sagen. Insgesamt bemerke ich aber, wie mein Leseverhalten sich verlangsamt und ich längst nicht mehr so viele Werke in einem Monat schaffe, wie vor z. B. 2-3 Jahren noch. Kennt ihr das auch?
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astra-and-lilith · 3 years
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Arbeitsdateien
Ich lasse das so stehen. Stichprobenartig. Es kann übrigens auch schon mal sein, dass die Teamleiterin vor lauter Arbeit und massivem Beschuss nachts dann die Feiertage verwechselt. Wenn man nächtelang im Einsatz ist, zusätzlich sich ein Lehrpensum von diversen Büchern auferlegt hat im Schnelldurchlauf, einen Tag und eine Nacht, gleich ein Semester, passiert das schon mal. Telefon und Internet waren wie durch ein Wunder ausgefallen nach flehentlichen Bitten zum Lernen und bitte weniger Streams und Tests. Wer genau das erhört ... ?  ... Und wenn dann noch die kognitiven Fähigkeiten dank Commodore Chip versagen, dann haben wir wohl die nächste schleudertraumatische Wunschanmeldung, die wir gezielt bearbeiten müssen .. Insider Anmerkung. Gelle, unsere kindliche Regression! Unsere Anthropos? Judith und Mattes fragen mal bei Ihnen nach. Doch, das Geschnatter. Och, wen haben wir denn da? Wollten Sie auch eine Wartemarke auf der Teststation ziehen? Cyberspielfeld, Schatz. Du darfst ... ! Darf ich dir die Lätta reichen ... ?
Und? Wie wäre es wieder mit Warzenbehandlung? Irmgard! Insider! Wollten Sie auch mal einen Alk undercover therapieren? Gerne doch! Darling! Soll ich sagen! Done. Weitere Probleme? Hatten Sie auch Probleme mit der Satellitenüberwachung von Sicherheitspartnern? Ja. Kleine Satellitenschüsseln gab es schon früher. Stimmt! Der Uralte hatte eine der ersten. Richtig! Und da ich soeben eine frigide Fregatte in der Leitung als nächste Gefährderin zum Test habe, ist das Lachen natürlich auch verboten. Wollten Sie mir jetzt als frigide Fregatte die nächste Katastrophennews an den Screen schicken? Damit mir das Lachen im Halse stecken bleibt? Und jetzt noch sublim Check Herz? Gut, eine ganze Abteilung, die freiwillig kündigen wird. Oder auch nicht. Wir testen weitere ...
Meine Fresse! Ihre Probleme liegen in Wirklichkeit an welcher Stelle genau? Wir kennen auch das zur Genüge! Ersatzhandlungen eben. Nun: Dürfen wir Ihnen weitere Gelegenheiten geben, Ihr Innerstes nach außen zu kehren? Wollten Sie als Knalltüte des Tages ins Protokoll gehen? In diesem Nest da drüben weiterer Nachschub. Wiederverwertungen und luntegelegte Frontgruppen zur Landnahme. Reagieren auf die gezielte Gefährderansprache sehr uneinsichtig. Versuchen dann weiterhin vorne am Tisch der Klause passend zu den Bildern am Tablet im Bild-Wechsler beispielsweise aufzusetzen mit dem Folterspiel Verdrehter Arm. Auch das bemerkt ja grundsätzlich niemand, da wir hier auf der Teststation blind, blöde und behindert sind. Peter, da ist noch eine enge Gasse .. Insider! Brian, bring mal weitere Melonen. Und Wiener Schnitzel. Das Gebrumme soeben dahinter. Freund! Hinter wen genau wollen? Stellvertreter Cyberkriegsfeld. Insider.. So, Freund! Und nun den Chemiebaukasten beschiessen wollen? Wiener Schnitzel, Freund? Und das Wetter wird wie ... ?
Ich habe übrigens jetzt im Dia-Wechsler vorne am Tablet auf der Tisch der Klause und Teststation 2 Bilddateien von Zeiss Jena Optik mit einem technischen Gerät. Na, das Geschnatter soeben hinter der Teamleiterin? Auch wieder ein Vögelchen auf dem Ast hinter der Teamleiterin? Das wird aber wieder eng! Was? Keine Sorge, das ist gehärtetes Material für solche Fälle! Und kein vertrockneter Ast von einem Baum. Schatz, die Bohrmaschine? Auf einem der beiden Bilder von Zeiss Jena ist ein kleines Quadrat zu sehen, der blinde Fleck wohl, ja sicher doch, und bei dieser mentalen Bilddatei auf dem Cyberspielfeld wollte doch tatsächlich Brigitte Rosi sich mit einer Fernlenkung in der Hose von wem genau melden? Gassi gehen wollen mit wem? Och Schatz .. Du schon wieder ... ? Und jetzt versucht noch eine Kopie nicht nur mit Rangproblemen die Teamleiterin als Schutzschild vor sich herzutragen auf dem Cyberspielfeld, flüstert permanent von hinten ins Öhrchen, und der blöde Satellit findet nix dank Schutzschild und blindem Fleck? Ja sicher doch! Unter was leiden Sie noch, was wir behandeln müssen? Dank der Daten auf dem Cyberspielfeld?
Gut. Mehr Melonen. Mehr Strassenbahnen. Vorzugsweise Weiss-Orange? Du Wiederverwertung? Wer wird sich denn von jüdischen Bullen und Rittern erwischen lassen? Neidhamster ... ! Für welchen Dienst wolltest du einsammeln? Die Daten fischen? Erfolgreich dechiffrieren für Anfänger, Freund?
so schatz! wolltest du knalltüte vielleicht auch noch mal passend zur leseleküre der teamleiterin von team toll schnattern? und dich im haustechnikprotokoll wiederfinden? die teamleiterin von team toll ist die einsame frau, die ruft, aber nicht gehört wird, und vor erschöpfung stirbt? doch, das geschnatter. cyberspielfeld und szenario. auch dieser kontext ist drin. tja ... so! geht das! datei 3! sie sind dabei! cybereinheiten übernehmen weiteren kontext zur überprüfung
"hinter den testverfahren einsammeln wollen? luntegelegte bewegungen und solche sachen? wir haben uns verstanden? team toll fragt mal nach"
"folterspielchen. eine halbe nacht lang. verdrehter arm links beispielsweise. und immer wieder situativ aufgesetzt. und die teamleiterin von team toll hat sehr spät reagiert, um so viele knalltüten wie möglich in den befehlsketten identifizieren zu lassen dank modernster sicherheitstechnik. sicherheitspartner. insider. doch, sie siind dabei! mit erweiterter bilddatei 3"
"doch freund! wir überprüfen jeden einzelnen fall auch in bergheim! bosch sicherheitstechnik mit satellitenaufnahmen! freund! wir verstehen uns?"
"yepp. wir müssen messerscharf reagieren bei terroristischen strukturen. richtig. sie haben die gezielte gefährderansprache verstanden? gruss, die teamleiterin von team toll
Und nun etwas, bei dem ich um besondere Beachtung bitte:
noch mal thema haut. jetzt aufgesetzt bei der teamleiterin von team toll. schulter links. terroristische anwendung von technik ist drin! jucken hatten wir ja schon mehrmals ... haut trockenheit. kenne ich übrigens auch vom uralten jüdischen bullen. mehrfach angewendet. gut. weitere. doch schatz! erweiterte bilddatei 3
haut. bei der teamleiterin von team toll seit einigen minuten sublimer beschuss. haustechnikprotokolle versagen da ja grundsätzlich, gelle das geschnatter. gut. thema hautreizung. rötung... reibung ... wie bitte ...? dazu diverse male aufgesetzt das schallspielchen der gefährder zum test? dazu jetzt sublim check herz. ein volles protokoll. doch, das geschnatter. terroristisches geschnatter, beweismittelführung. hatten wir vorhin bereits im kontext. sie wollten was genau verdecken? doch, das geschnatter. volltreffer. ist drin. sicherheitstechnik satellitenüberwachung und prophetisch aversives geschnattern. sie versuchen was genau zu verdecken? wie nennt man das noch .. ? gut. weitere
im alten text weiter. wie bitte? und jetzt das thema muss mal? und dazu die bilddateien s. und kind s.? die kleine mit schwersten problemen .. in diesem kontext? und mann? wie bitte? erweiterte bilddatei 3 bitte
noch mal. ich glaube es nicht. thema reibung. in diesem kontext auch interessant. die kleine s. und der vater, der ging ... thema schwerste hautkrankheiten kinder. ich glaube es nicht ..ich glaube es einfach nicht ... kinderfolter?? was? jetzt noch mal bei der teamleiterin tatsächlich aufgesetzt. thema reibung kleidung hals. rötung. sublim schmerzhaft dank sublimem beschuss. .. ich glaube es nicht ... gut.. ich bemühe mich soeben um fassung, kinder .... ???? und um die doku .. bitte etwas zeit. ich mache das ... (done. bitte nicht noch ausführlicher ...)
Kontext gemischte, ähh, teams. oder so.. kotz.. polizisten soldaten etc... rache, folter, kinderfolter, luntegelegte bewegungen zur landnahme. einsammeln von kindern. ver.di .. etc. ... der ... nannte sie übrigens putzlappengeschwader ... kann es sein, dass beide dann aber später für wen genau arbeiteten? ich meine da so eine merkwürdige veränderung bei der nennung des namens in der stimme in erinnerung zu haben ... würde passen .. yepp. richtig. szenario. s. und die breiten birkenstocks. offen. und das kleingeld .. szene später .. nach der scheidung ... wie bitte?
soeben: double binds. yo. mit hilfe von technik. jucken haut reizung, rötung, bei der teamleiterin. mit dem ginger gen. thema haut und sensitive reaktionen. dank hobbytechnischem beschuss hautreizung, unangenehm bis schmerzhaft ... jetzt double bind dazu: noch mal sublime anwendung haut negativ .. positiv atmen .. dazu dazu das geschnatter
Ich glaube es nicht. Nun denn. Ich bitte auch an dieser Stelle darum, dass die Kausalitäten INTENSIV überprüft werden und mögliche technische Quellen neutralisiert werden. Wir suchen weitere. Die Methoden beschreibe ich immer wieder. Und nun möchten weitere Gänse aversiv schnattern zur Beweismittelführung? So machen das Terroristen. Richtig! Thema Sicherheitspartner. Wollen Sie auch aversiv reagieren auf die Satellitenüberwachung und die Sicherheitstechnik? Wieso?
Und gegen 01 : 03 Uhr ein weiteres Szenario, nahezu unbeschreiblich. Inklusive dem Rechnerprotokoll nun die Frage: Was genau ist ein "Bastard"? Und haben Sie auch den tschechischen Film gesehen vor einigen Tagen hier am Screen? Und was genau ist ist das "Bastard-Tarot"? Und wieso wollten Sie Kinder? Doch, das Geschnatter. Es vibriert soeben so schön: "gut. sind drin. wollten terroristische strukturen decken. kontext mit erweiterter bilddatei 3 und sicherheitstechnik satellitenüberwachung erfasst. volltreffer. gruss, die teamleiterin von team toll"
Und gegen 01 : 03 Uhr ein weiteres Szenario, nahezu unbeschreiblich. Inklusive dem Rechnerprotokoll nun die Frage: Was genau ist ein "Bastard"? Und haben Sie auch den tschechischen Film gesehen vor einigen Tagen hier am Screen? Und was genau ist ist das "Bastard-Tarot"? Und wieso wollten Sie Kinder? Doch, das Geschnatter. Es vibriert soeben so schön: "gut. sind drin. wollten terroristische strukturen decken. kontext mit erweiterter bilddatei 3 und sicherheitstechnik satellitenüberwachung erfasst. volltreffer. gruss, die teamleiterin von team toll". 01 : 16 Uhr. Yo. Mein Herz springt vor Freude. Mit Szenario. Ja sicher doch. Weitere? Und wie nennt man solche Reaktionen?  Richtig ... ! Und? Wiederholte Freudensprünge! Da sind noch mehr! Wir holen gleich das Material! Sie dürfen jetzt noch mal mit "Hmmh" - Geschallspiele am Hintern der Teamleiterin bzw. im Hintern spielen. Stellvertreter. Szenario. Straßenbahn. Weiss-Orange. Insider ... NATO-Material. Nun noch mit Knacken Hals und dem Knacken im großen Screen. Yepp! Thema Screen Bastarde. NATO - Ost - Kontext. Ohne Kommentar
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231203 2253 crazy. pflanze sein. richtig.
tja, wenn ich das aber hier oder woanders mache, in der nacht oder weiter weg, tja, ist dann noch immer die sache, dass ich niemanden direkt angesprochen habe & für diesen fall zurechtgelegt, erklärt habe, was ich überhaupt genau will. desweiteren bin ich ja von anfang an teil einer verschwörung, bzw teil einer mehrseitigen, mehrteiligen verschwörung, und die abhängigkeitsverhältnisse, die beührungspunkte der verschwörung, weder der personen, der taten, der gedanken, der äußerungen kann ja nicht absolut sein.
ya, und deswegen wär das vielleicht gut, davon zu berichten, wer ich sei, jesus nämlich, und der letzte, und so weiter & sofort, ob das ziemlich link ist, das vorher woanders zu schreiben, aber ich überleg mir den text noch, aber ich kann ja auch nichts anderes machen.
die aufregung über die ausweglosigkeit ist aber groß. neben TFN199-9, gibt es noch was anderes, weil theoretisch bin ich ja von anfang an nur theoretisch am leben, und darf noch nach sigmaminussigma suchen, in kleinstmöglichen schritten, aber besser wär's, mich rauszunehmen, und in diesem sis dann, sigmaminussigma darf ich den alltag planen, den zu haben vorgesehen war in der vorMSI, den ich aber nie hatte, aber DILKYOKYO ist noch immer was anderes.
tja, das sigmaminussigma, während ich ansonsten nur in theoretischer verneinter theorie lebe, und euer land, das ihr behalten wollt, lol, aber ich muss ja nicht davon reden, und ich muss ja zwischendurch in kürzestmöglichen schüben das bestmögliche weiterdenken organisieren, steht natürlich auch im weg, weil jeder aufwand in diese richtung, erzeugt ja eine gegengewalt, die unwirklich ist, weil in wahrheit kann ich mich ja gar nicht bewegen & wurde fundamental verneint, und in meinem kyo wesenskern unerkannt belassen,
imitationen von dir, klopfen, weil sie wollen, das arbeit arbeitet, an die tür, du bist soo weit gereist, von schule (=ende von allem = ende der schule) zu es kann nicht weitergehen bis du kannst mit niemanden sprechen, und bei niemandem fragen, zur universität, die imselben moment abgebrochen wird, zurück zur universität, weil die hat an der schule gefehlt, im zickzack von wohnung, die es nicht gibt, zur straße, die obdachlosigkeit bedeutet,
das ist aber wirklich nicht glücklich jetzt so, als letzte version, wirklich dumm, die erste zeile hat sich angeboten, ist aber nur eine erweitertes karonetz, weil KYOFLNNNNN war ja sicherlich das erste, mal abgesehen von dem anderen thema, das ich nicht erwähnen will, go31, weil mit go31 hätt ich ja wirklich gerne mal geredet, weil dann hätte ich das mal, zum ersten mal, mit jemanden getan,
aber demonstrieren sollte ja schon als einzige mögliche erstbekanntschaft, die dann später weiter besprochen werden müsste, um zur nächsten stufe zu gelangen, bekannt sein,
und leise reden sie mir ein, naja lassen wir das mal, schottisch, das alte testament in mädchen ein, wir werden in in in von in befreien,
es ist wirklich sehr traurig, also mach ich morgen dies oder das, aber ich werd's wohl machen, oder so.
so, was auch immer, was wollt ich denn eigentlich sagen? ich wollte mich an irgendwas erinnern, aber lied kam einfach so.
ja, mit sigmaminussigma & mit zusätzlichen karonetzen & TFN199-9, das kam aber später erst, weil ich hab mich ja möglichst sinnvoll & einfach noch auf kyo kyoF konzentrieren können, und die verneintheit von kyoF ist dann immer in mich eingezogen, konnte aber besiegt werden, und ich hab nie personen, namen, bilder, kein einziges miteinander verwechselt oder vertauscht, und wusste das damals auch klar,
tja, ... warum schreib das überhaupt, ich weiß nicht mehr, ... tja, meine gedanken sind auch sehr schnell woanders, weil oftmals die häufungen nur auf kyoAWW KYOAWHG, müssen ja dann gelöscht werden, und das ganze netz verschwindet, aber in anderen städten hätt's auch anders sein können.
die ausgangsform war kyoAW & dann kyoAWHG? und dann, beide zusammen, kyoAWW, muss man es dann schon vergessen?
tja, tja ja, tausend tränen tief, ihr narren, die von den sternen kamen, ein hit, und dann das war's, die erde hat euch wieder, ob pokemon, oder dinosaurier, schotten, vietnam oder quraisch, namen spricht man kurz aus, bist du bereit für einen kleinen leistungskurs utopie? zu tun ist zu, ....
naja, ist ja auch egal, du bist sehr witzig. ja, ich bin sehr witzig. ich möcht dich zwischen den flammen sehen, ein kleiner streich und dann das war's, ben eato musslimini hat euch wieder, ein kleines take that, von this ass to this, oder von this to this ass, von thethe zuzweit, oder kidding, oder teabag, yes i tea, and teaeye, verschweiger der gezeiten, dann eingerollt in zellophan, ...
ach, ich wollt was anderes schreiben. du lächelst. ein kleiner strom in norwegen oder russland, und dann, das war's.
ja, ich schreib jetzt doch nicht weiter.
solltest du bestimmt, ist ja auch egal,
wenn's kyo nicht sein darf, ja, wir sind bei verschiedenen versionen der witzigen ewigen hölle. aber die eine ist ja in kalten ländern nicht möglich.
ja, mich muss keiner fragen, aber dass kyo sein muss, werd ich nie ändern. ja, ich weiß auch nicht, wenn ich morgen losgehe, ist ja eigentlich schon alles fertig oder ich mach's doch nicht.
ach so, außerdem bin ich ja jesus, unbestimmt nach allen seiten geboren, und ich wollte ja leben & ihr erlöst mich ja nie davon, die anglikanische kirche, die weiß, und squareX2 auch noch, wie witzig, aber die erlösung, und die schuld, die von skandinavien ausgetrunken wird, ein kleines bißchen jfk, und episkopale haben euch wieder, zum sternstaub von guantanamo, in saddam husseins liedern,
ob crump crump für alle streams, oder chemische lieder, ob abu ghraibbder kerbela, die quraisch haben euch wieder,
tja, ich weiß wirklich nicht, ihr narren, die ihr aus starren nur leben wolltet, doch die stripes & töchter des satans ....
ya, very funny, dreifacher fünfacher siebenfacher lumpenhochadel hat euch wieder, doppeleier alles was war, und eine, kleine, verschiebung von und und und.
ja, vrp vrp vrp ist das beste.
tja, ich sollte das besser löschen, aber .... esist nur vrp vrp vrp. und irgendwelche namen, die überall jetzt vorwärts & rückwärts zugleich gelesen werden müssen, und die dazwischen waren ....
aber ich wollt ich besonderes sagen, ich bin sehr müde geworden von den vorbereitungen für etwas, und .... jetzt tipp ich hier endlos, weil die zeit, bis ich morgen rausmuss, ist bemerkenswert kurz, unüberschaubar.
theoretisch muss ich noch den anderen text schreiben, aber kyokyokyo kann ja nicht im rückblick genehmigt werden, weil dem OA123456 gehört ja die ganze gesellschaft, und sie wollen nichts hören, ein staatsstreich dann, von freikinderfickstaatsanwalt bis kinderfickfreier staat, und die militärtherapie hat euch wieder, doch nichts ist besser als coppen & permante zivilkriegsordnung, ein paar tiere, darunter 1119, und darüber .......
ja, es wird auch nicht besser, ich muss aufhören, aber es ist wirklich nicht abschickenswert.
tja, weiß ich auch nicht, ich war mit gedanken auch woanders, aber es bringt ja alles doch nichts.
ja, ich muss es trotzdem abschicken, ist aber ein dummer letzter beitrag.
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rhebs · 3 years
Text
Zwei mal Martha mit Hindernissen!
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1964 in der Mittagszeit:
Die katholische betreute Jugendgruppe vom Szombathelyi Árpádházi Szent Erzsébet ferences templom schleppte mich absolut ohne Visum mit zu einer dreitägigen Busreise nach Jugoslawien. So richtig klar, dass ich eigentlich damals in einem schmalen Teil der Freien Welt war, kapierte ich damals  nicht. Ich hätte mich in einen Bus nach Triest, nach Italien setzen können, um zu „ENTWESTEN“! Nein, ich Dussel saß in einem Bus nach Drasnice, um eine Brieffreundin zu besuchen! Erst Jahre später, kapierte ich, dass ich da schon fast in der Freiheit war!
Zwei mal Martha mit Hindernissen!
Drasnice/Primosten
Der graue alte Bus von Split nach Dubrovnik hatte sicher auch schon einmal bessere Zeiten gesehen. Es war ein alter Büssing MAG aus der Vorkriegszeit des zweiten Weltkrieges von um 1936. Die Motorseitenverkleidung der großen Schnauze waren ihm verlustig gegangen und in der Auspuffanlage waren wohl alle Schallschutzbleche vermodert. Das Profil der Reifen zeigte keinerlei Profil, das Gummi war glatt wie ein Bauförderlaufband. Der Busfahrer hatte die Furchen, die die Reifen nicht hatte alle im Gesicht. Trotzdem, da auf beiden Seiten des Busses unterhalb der Fenster über die gesamte Länge des Busses ein großes Schild prangte, wähnte ich mich das erste mal irgendwo im Westen. Auf dem Bus stand Rot Gelb Weiß CINCANO. Das adelte absolut für mich diesen Bus, der mit dieser italienischen Wermutmarke an den Seiten die oft geflickte Landstraße nach Dubrovnik unter die Räder nahm. Ich kannte vom Klang her eine ähnliche Marke „GOTANO“. Kurz hinter Split sah ich es das erste mal, das Mittelmeer, die Adria, die unter einem tiefblauen Himmel wirklich tief blau erschien  und war tief bewegt. Am Horizont sah man die Konturen einer Insel. Zusammen mit den rund 35 Grad Celsius im Bus dachte ich, das es in AFRIKA auch nicht anders sein könnte. Die eigentlich fulminante Hitze um die Mittagszeit empfand ich als wohlige Wärme. Diese Wärme gepaart mit den Gerüchen, die ich auf der Rückbank von den fast 40 Fahrgästen mit bekam, schienen mich in den Orient zu katapultieren. Die klapprigen Schiebefenster waren alle geöffnet und die Außenluft, die durch diese Fenster wehte, mischte sich mit dem Dieselgerüchen des Fahrzeuges mit den Gerüchen der Menschen vor mir. Ich roch Schweißgeruch, Knoblauch, starkes undefinierbares Parfüm, Hühnerscheiße, Ziegenkäse, Eine dicke Bäuerin in einem blaugepunktetem Hauskittel vor mir nestelte aus einem Korb eine komische eckige Flasche, die ich aus dem Westfernsehen bisher nur in schwarz/weiß kannte. Die Flasche war Gold beschriftet mit den verschlungenen Initial der Kölner Parfümmarke 4711.
Neben mir packte ein Mann aus grauem öligem Papier irgendwelche Früchte aus und verschlang sie zusammen mit Weißbrot. Er hielt mir die Tüte unter die Nase und ich griff dankend zu. Die kleinen grau silbrigen Dinger, die mir ein wenig wie verschimmelt  erschienen schmeckten nach Feigen. Es waren Feigen. Nicht so süß wie die Feigen von Tante Hilde aus dem Westpaket, die aus Marokko kamen - aber immerhin, es waren Feigen.
Die Aussicht von der Küstenstraße zum Meer hin war atemberaubend und da ich auf der Rückbank auf dem rechten Fensterplatz sah auch für mich sehr beängstigend. Manchmal viel die Straße 100 Meter zum Meer senkrecht ab ohne jede Begrenzung. Vom Regen ausgespülte und vom felsigen Abhang gelöste kopfgroße Steine lagen auf der Fahrbahn, um die sich der Bus wie bei einer Slalomfahrt herum zu schlängeln versuchte. Mit den Vorderreifen schaffte er es, mit den Hinterreifen, auf denen ich am Ende des Busses saß nicht.
Ich hüpfte in die Höhe und verschluckte mich an einer Feige. Inzwischen wurde im Bus geraucht und die Zigaretten, die sich die Männer fast alle selbst drehten rochen leicht nach den kräftigen DDR-Zigarillos „Sprachlos“. Die Männer drehten mit nur einer Hand die Zigaretten aus einer rot/weiß Schachbrett gefärbten Packung,der Marke ROTES CROATIA.
Die Abstände von Bushaltestelle zu Bushaltestelle waren kurz. Man konnte sie nicht verfehlen. Ein gelber Briefkasten und ein riesiges Bild von Josip Broz Tito untermalt mit irgendwelchen Parolen, Szialistischeskky kummunistitschky Mao bla bla bla,
Es waren fast nur alte Leute unterwegs. Bauern mit komischen Bandgamaschen um die Füße bis zum Knie. Arbeiter im Blaumann. Viele Männer hatten  schwarz Anzüge an. Kein Mann lief ohne Hut herum, keine ältere Frau ohne Kopftuch. Die wenigen jungen Leute waren mehr westlich gekleidet. Minirock und Schlaghose war die Einheitskluft, die mich ständig fragen ließ, bin ich auf dem letzten Zipfel der Balkans oder bin ich in Süditalien, wo ich noch nie war und wo ich wohl nie hin kommen werde.
In Makarska wurde an dem Bus ein Anhänger gekoppelt, der mit gelben Säcken beladen war. Einige Säcke waren aufgeplatzt und  grau silberne Feigen kullerten in den Straßenstaub. Der Mann neben mir aus meinen Bus stopfte sich damit die Taschen voll und begann gleichzeitig diese Früchte zu essen. Er konnte einige Brocken Deutsch und bedeutete mir es ihm gleich zu tun. Ich aß das zweite mal in meinem Leben Feigen praktisch live im Herstellungsland. Dabei zeigte er auf einen Baum am Straßenrand, die auch schwer voll mit Feigen hingen und erklärte mir, die wären weniger zum Trocknen geeignet.
Die Brieffreundin Martha in Jugoslawien habe ich nicht gefunden. Hatte dort Orte  mit ähnlichem Namen verwechselt! Ein Schock damals war, Drasnice war zerstört! Sah aus wie nach einem Krieg. Es gab zwei Jahre vorher ein Erdbeben am 11. Januar 1962. Bin aus dem Bus ausgestiegen, auf die andere Straßenseite gewechselt und zurück gefahren. Zwei Tage später war ich wieder in Ungarn, wo schon eine andere reale Martha wartete :-) Wo ich damals überall rum gegurkt war, erschloss sich erst viel später, als ich mal so richtiges Fernweh bekam.
25.04.08  19:56:18
Kroatien, wie ich es einmal erlebt habe, gibt es nicht mehr. Der Fremdenverkehr hat um die Küsten herum alles architektonisch verhunzt. Beton, Beton, Beton. Es gibt keine Hässlichkeit, die man hier nicht vervielfältigt. Tausende von kleinen Grundstücken in allen Küstenorten  wurden mit 2-4 Etagenhäusern voll gepflastert. Der Zwang mit Touristen den Lebensunterhalt zu verdienen, zwang zu dem Übel, eine überdimensionierte Vielzahl von Pensionen zu bauen.  Die Systematik der engen Straßen vergangener Landwirtschaftsstrukturen wurden bei behalten. Fast jeder Haushalt hat einen PKW und die Karren der Touristen in der Saison, die auch noch irgendwie untergebracht werden müssen, verursachen ein allgemeines Chaos. Die Strände in Kroatien sind steinig und schmal. Klar, absolut klares Meereswasser gibt es. Das Bier ist auch klar und das Bier ist dünn! Alte Männer dort schütten da noch was hochprozentiges rein, damit es schneller dreht.
Ein anderer Teil der komischen Geschichten um Martha: https://www.bookrix.de/_ebook-richard-hebstreit-szex-in-ungarn/
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