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#fußmarsch
frankenhopper2909 · 2 years
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⚽Ground Nr. 64 ⚽ Spiel ⚽: Büchenbacher SC Erlangen 1:2 TSV Neuhaus Liga 🏆: Kreisklasse 1 Erlangen/Höchstadt Ground 🏟️: Stadion an der Schallersdorfer Straße Eintritt 💰: 3,50€ Zuschauer 👨‍👨‍👧‍👦: 100 --------------------------------------------- Servus zusammen, an einem schönen sonnigen Sonntag am 22.05.2022 machten wir endlich auch unser absolutes Heimspiel. Der Ground liegt gerade mal einen guten Kilometer von unserer Haustür entfernt. Wir finden - nicht nur aufgrund der nähe zu diesem Ground - dieser Ground ist vielleicht der in unseren Augen schönste und beste den die Universitätsstadt Erlangen zu bieten hat. Leider spielt der BSC Erlangen mittlerweile sehr weit entfernt von Topligen, so dass es leider nur ein Kreisklassenspiel wurde. An früheren Tagen wurde beim BSC u.a. einmal DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen gespielt. Auch standen einige bekannte Namen wie Dieter Nüssing oder Lothar Emmerich an der Seitenlinie. Irgendwo traurig was aus dem Verein geworden ist, wenn man bedenkt wo die mal waren. Spielerisch war an diesem Tag der TSV Neuhaus auch nur dieses eine Tor besser. Dieses Spiel hatte wenig sportliche Höhepunkte, jedoch sehr viele vom Kampf geprägte Höhepunkte. Der Schiedsrichter war bis dato vielleicht auch der schlechteste den wir jemals erlebt hatten - denn er übersah einige härtere Fouls beider Mannschaften und so lief ihm das Spiel mehr und mehr aus dem Ruder. Zunächst zeigte er kaum Karten, nach dem das Spiel dann immer ruppiger wurde wurde es zum Ende hin ein richtiges Kartenfestival. Aufgrund der Nähe wird dieses Spiel wohl nicht unser einziges in diesem urigen Ground bleiben. Nach dem Spiel gingen wir noch ne Kleinigkeit essen danach traten wir unseren langen Spaziergang von einem guten Kilometer nach Hause an. Bis bald, Eure Frankenhopper2909 #groundhopping⚽️ #groundhopping #bscerlangen #büchenbach #büchenbachersc #tsvneuhaus #bsc #tsv #mittelfranken #erlangen #kreisklasse #bratwurst #bier #fussball #eintagohnefußballisteinverlorenertag #ground #futbology #fußmarsch #heimspiel #sommersonne #fussballherzwaswillstdumehr #futbologyapp #fußballwetter #chillig #chillen #essen #tradition (hier: BSC Erlangen e. V.) https://www.instagram.com/p/Cg4cVg2DeyQ/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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schombergswelt · 2 years
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Vor Beginn der #RC22 wollte ich noch einen analogen Datenträger, eine so genannte „#Postkarte“, einwerfen. Auf der Suche nach einem #Briefkasten geriet ich in eine abenteuerliche #Frühachtziger-#Zeitblase. Den Briefkasten fand ich erst in #Charlottenburg – die orangen Eindrücke lohnten den #Fußmarsch sehr. Ich erwartete, dass mir jeden Moment Harald #Juhnke oder Günter #Pfitzmann von hinten auf die Schulter tippte… (hier: Messe Berlin) https://www.instagram.com/p/Ce3SNN4sJcH/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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richardsfotoseite · 4 months
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Greenwich Park - London 2018
Von der Londoner City kann man mit der Bahn direkt nach Greenwich fahren. Die interessantere Route ist aber eine ca. 30 Minütige Bootsfahrt auf der Themse. Vom Pier in Greenwich ist es nur ein kurzer Fußmarsch zum Greenwich Park. Die Stadt selbst bietet auch allerhand sehenswertes, zum Beispiel den Greenwich Market, wo Kunsthandwerk und Antiquitäten angeboten werden. Im Park sehen wir zunächst…
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sushipen · 4 months
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Eines der Dinge, welche mir helfen, wenn es mir schlecht geht und ich wieder in einem depressiven Loch fest hänge, ist definitiv immer wieder der Gang zum Baumarkt. In diesem verlaufe ich mich dann am liebsten in der Garten- und Pflanzenabteilung. Dort verliere ich mich gedanklich auf Reisen außerhalb meines Kopfes, während ich mir ganz genügsam, möglichst jeder Pflanze Aufmerksamkeit schenkend, Ablenkung in der Achtsamkeit suche. Und heute betrachtete ich nicht nur die Schönheit des Grüns sondern gönnte mir im Anschluss noch drei Eimer Farbe, weil ich mir dachte, dies könnte ebenfalls etwas positives für die Stimmung sein. Einfach mal wieder frische Farbe in die eigenen vier Wände bringen. Und ja, diese spontane, wenn auch ziemlich unspektakuläre Aktion hat mich vorerst aus dem akuten emotionalen Loch geholt. Unterm Strich, schnell und effektiv. Und am Ende leuchten meine Wände nun teilweise in sattem Amaretto-Rot, Bamboo-Grün und Moon-Grau. Das bisher vorherrschende Schwarz und Grau wurde somit abgelöst. Und mit einem Fußmarsch und ein paar Handgriffen konnte ich aus der größten Scheiße der letzten Stunden in der Starre doch noch ein hoffnungsvoll schimmerndes Licht für die weinende Seele heraus holen. Es tut gerade gut, wenn auch nur für diesen Tag.
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nicki1505 · 5 months
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17.12.2023
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge ging es heute weiter. Noosa hat uns richtig verzaubert und wir haben uns dort total wohlgefühlt.
Funfact: wir waren sogar im gleichen Hostel wie damals. Meiner Meinung nach hat sich dort nicht geändert. Der Vibe ist dort immer noch der Hammer! 🤩
Zum Glück war’s zum Bus nur ca 10 min Fußmarsch. Mit dem ganzen Gepäck in der brühenden Hitze ist das aber echt nicht zu unterschätzen. So oft manchen wir Scherze, dass es daheim jetzt nicht so heiss wäre. Aber ganz ehrlich: wären wir jetzt lieber bei der Kälte daheim? NEIN! 😎
Ca. 4 Stunden Busfahrt lagen nun vor uns. Insgesamt 3 Stationen fuhr der Greyhoundbus an, bei der dritten mussten wir raus. Die Fahrt ging recht schnell rum, es war noch eine halbe Stunde Pause eingeplant und wir hatten ein bisschen Musik gehört und aus dem Fenster geschaut. Ich kann mich nur wiederholen: wie schön ist hier bitte jedes Fleckchen? „🎶These are the days you won‘t forget 🎶“
Wir standen am Straßenrand und mehrere Autos fuhren an uns vorbei, bis bei einem Jemand freudig grinste und uns zuwinkte. Auf diesen Moment haben wir uns ganz besonders gefreut. 🥹🥰
Raphi, unsere Freundin lebt seit ca 10 Jahren in Australien und kommt ursprünglich aus dem selben Dorf wie wir. Schon bei unserer letzten Reise war ein Besuch bei ihr eines unseren absoluten Highlights. Es fühlt sich ein bisschen wie zuhause an.
Noch schnell ein paar Kleinigkeiten einkaufen und los ging’s. Zu ihr nach Hause war es nochmal ca 1 1/2 Stunden mit dem Auto. Vor lauter babbeln und auf den neusten Stand bringen, haben wir ganz vergessen zu tanken. Das fiel uns dann auf, als wir noch 45 km zur nächsten Stadt brauchten. Dazwischen war nichts, nur Wald 🌳 In Australien sagen sie bei solchen Entfernungen gerne mal: #istnichtweit ist es aber irgendwie schon.
Die Reserveleuchte blickte, noch zu fahrende KM laut Auto: - km und noch 45 km zur nächsten Stadt.
Oh oh… das kann doch eigentlich nur in die Hose gehen, oder? 😱🤭
Wir wussten, dass bei Benzinern die Reserve noch für ca 50 km reicht und das Auto dann einfach ausgehen würde. War das bei einem Diesel auch so? Sind alle Autos auf der Welt gleich gebaut? Keine Ahnung… Andi meinte noch „Diesel darf man nicht leer fahren, die gehen dann kaputt“. Aber egal, was hatten wir denn für eine andere Wahl als es einfach zu versuchen und zu hoffen, dass es klappt? Wir hatten ein gutes Gefühl ✨
Zur Not hätten wir Raphis Freunde angerufen, die hätten uns ganz sicher Sprit gebracht!
Doch der Nervenkitzel hörte nicht auf, als uns plötzlich ein starkes Gewitter überraschte. Leute ich sag’s euch, es war wie im Film. Die schrubben liefen an, da wir die Klimaanlage ausgeschaltet haben - hastet ja Sprit. Es wurde immer dunkler und durch die Wassermassen an regen hat man einfach kaum mehr was gesehen… shiiiit. Zum Glück waren’s ihr zu fünft und konnten uns etwas gegenseitig beruhigen und die Situation witzig gestalten. Den ganzen Weg hinter uns war ein weiteres Auto. Irgendwie haben wir „ihn“ als unseren „Beschützer“ gesehen, da er so oft hätte überholen können, weil wir so langsam fuhren, doch er bleibt stets hinter uns. 🚐
Mit Herzklopfen erreichten wir die Tankstelle, wir haben es tatsächlich geschafft. Wir jubelten und klatschten - es war wie im Film! Alleine die Fahrt war schon unvergesslich 🤗 #jetztkannsjanurgutwerden
Nochmal ca. 20 min und wir kamen auf der Farm an.
Wir lernten Jérémie, Raphis neuen Partner und ihre Kinder Ilja (10), Younes (8), Ian (5) und Levi (10 Monate) kennen. 💙 Ilja war bei unserem letzten Besuch noch ganz klein.
Es gab noch Abendessen und wir haben eine Runde mit den Jungs UNO gespielt. Als die Kinder ins Bett mussten, hat Raphi uns unsere „cabins“ gezeigt. Zwei Unterkünfte, die irgendwann mal für Farmarbeiter gebaut wurden.
Dann ging es auch für uns ins Bett, es war doch ein langer Tag.
Wir freuen uns riesig auf morgen, wenn es endlich hell ist und wir alles bei Tageslicht sehen können! 😍
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lanadenktnach · 7 months
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wie gefällt es dir?
Wie gefällt es dir? Geht der Wunsch der Freiheit endlich in erfüllung? Lana, erzähl mir von deinem Tag! Spürst du das junge Leben mit jedem Atemzug, welcher deinen Brustkorb erheben lässt?
Ich verbringe die letzten Monate damit, mir selber erklären zu wollen, dass ich das "echte Leben" spüren werde, wenn ich mich meinen Ängsten stelle, Dinge tue, mit welchen ich mich nicht wohlfühle und mich in aufgesetzter Zufriedenheit winde. Ich erzähle, ich hätte es geschafft. Ich bin es, Ich kann es. Jeder um mich herum soll stolz auf mich sein. Ich beende die Dinge, die ich Anfange. Es war mein Wunsch hier zu sein. Auf einer Insel zu sitzen, über Dreitausend Kilometer entfernt von dem Haus, welches direkt an der Hauptstraße steht. Wo Autohupen und laute Musik aus dem zweiten Stock, mich in den Schlaf wiegt. Ich bin auf einer Insel, 36 Stunden Autofahrt weg von meiner Lieblingskneipe und 566 Stunden Fußmarsch entfernt von allem, was mir Halt gibt. Von allem was mir etwas bedeutet. "Es ist ein Traum an dem Ort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen", sagen sie zu mir. Nach der Schule monatelang die Welt zu bereisen und dabei auch noch gutes Geld zu verdienen, wird in den Köpfen aller die 13 Jahrelang auf der Schulbank saßen wie ein aufregender, warmer und wunderschöner Abenteuerroman geschrieben. Die Luft des Meeres zu atmen, bis spät in die Nacht in Bars zu sitzen und neue Menschen und Kulturen zu sehen, ist sicherlich eines der ersten Zeilen in dem Buch. Manchmal wünschte ich, ich hätte es niemals begonnen zu schreiben. Es ist nicht so als wäre es alles nicht schön für mich, versteht mich nicht falsch. Es ist wahrscheinlich genauso, wie ich es tief in meinem inneren schon erwartet habe. Ich wollte mich dem allen stellen. Den Traum den ich gerade Lebe, habe ich mir jedoch von jemand anderem geliehen. In der stillen Hoffnung versunken, dass dies mir alles geben wird, was mir immer gefehlt hat. Um zu merken, dass alles was gefehlt hat, längst da gewesen wäre. Ich habe bereits genug Partys gefeiert, genügend Jugendsünden begangen und die Luft der Freiheit geatmet. Was fehlte war die Zeit mit mir selbst, die Ruhe und Heimat. Das habe ich mir nun selbst genommen.
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suzanneberlin · 8 months
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07. Oktober 2023 Bari, Apulien
Landung nach Mitternacht am Flughafen Bari. Zwei 20 Kilo schwere Koffer und einen Kinderwagen im Gepäck, kein Taxi weit und breit. Eine halbe Stunde Fußmarsch im Dunkeln entlang der Autobahn zum Flughafenhotel, einem Betonklotz am Ende einer Reihe von Betonklötzen, neben dem Flug- und einem Kohlfeld. Fahrstuhl in den achten Stock, öffnen der Tür Nummer 20, dahinter mehrere Türen und Schlüsselsafes. Eingeben des Codes, Schlüsselentnahme und öffnen der Tür Nummer drei, die auf einen Flur mit weiteren drei Türen führt, hinter einer davon ist endlich unser Bett. Unruhige vier Stunden Schlaf, dann den ganzen Weg zurück. Diesmal riecht es nach Pinien, das Meer ist am Horizont zu sehen und die Vorfreude auf den italienischen Kaffee am Flughafen hilft über den Schlafentzug hinweg.
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fettereise · 9 months
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Sonntag, 20.8.22: Kyoto Tag 2
... Und der wird richtig richtig heiß. Der Wetterbericht prophezeit 38 Grad und ein Gefühl von 49 Grad Celsius. Da wir aber unbedingt den ehemaligen Kaiserpalast sehen wollen, bleibt uns keine Wahl, denn wir ziehen ja morgen schon weiter.
Gesagt, getan. Schon der Weg dorthin ist anstrengend, denn im Gegensatz zu Tokio ist Kyoto eine Autostadt und es gibt nur wenige Metrolinien, die die Stadt nur sporadisch abdecken. Wir müssen also zu jedem Punkt auf unserer To-Do Liste einige Kilometer laufen. Der alte Kaiserpalast liegt inmitten eines riesigen Parkes und ist umgeben von einer hohen Mauer, sodass man von außen nichts sehen kann. Wir machen auf dem Weg zum Eingang quasi Schattentanzen, was auf den vollverkiesten Wegen ehrlich gesagt auch nicht viel bringt. Der Eintritt ist umsonst, wir bekommen bloß ein Band mit einer Besuchernummer.
Der alte Kaiserpalast ist sehr beeindruckend und spannend. Zwar kann man ihn nur von außen besichtigen, doch das reicht bereits für einen guten Eindruck von seinen goldenen Jahren. Es werden die Gemächer gezeigt, in denen der Kaiser Besucher unterschiedlichen Ranges empfing, mit unterschiedlichen Tapeten je nach Rang - hier kann man von außen durch die großen Fenster hereinschauen. Außerdem gibt es verschiedene Festhallen, Privatgemächer und Aufenthaltsräume für Bedienstete, viele beeindruckend große und schön verzierte Eingangstore auf das Gelände und einen zauberhaften detailverliebten Garten.
Nach einem Rundgang durch all das machen wir uns auf den Weg zu einer späten Mittagspause zum Café Sarasa. Das Gebäude war einmal ein Badehaus mit Onsen darin, und an den bunten Fliesen kann man das noch gut erkennen. Hier sind fast nur junge Leute und es gibt ein paar Gerichte zum Mittagessen und ein tolles Kuchenangebot. Die leckeren Speisen versöhnen uns dann auch mit der Tatsache, dass wir zum Café hin und dann zurück zur Metro insgesamt fast eine Stunde laufen mussten.
Am Nachmittag entscheiden wir uns dann noch spontan zu einem Besuch des Tempels Kiyomizu-dera. Auch dorthin müssen wir sehr weit laufen und am Ende noch einiges an Steigung und Treppen in Kauf nehmen, denn die Anlage liegt auf einem Berg. Neben mehreren wunderschönen Pagoden und dem Tempel selbst - hier ist übrigens Schuhe ausziehen angesagt - gibt es auch eine Wahnsinnsaussicht vom Tempel aus zu bestaunen. Wie bei allen großen Attraktionen Japans ist auch dieser Ort heillos von Touristen überlaufen. Mittlerweile ist es 18 Uhr, die Menschenmassen, die allgegenwärtige Hitze und das viele Laufen der letzten Tage schlagen uns aufs Gemüt. Also holen wir uns, nachdem wir den weiten Fußmarsch zurück zur Metro und den Weg zum Hotel hinter uns gebracht haben, in der Mall nebenan fertiges abgepacktes Essen und fallen im Zimmer darüber her.
Wir sind bei der Hitze sage und schreibe 18km gelaufen!
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mauriceodyssee · 7 months
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Tagebucheintrag.
21.10.2023 (Bangkok Comfy Bed Hostel)
Aufgestanden und erstmal mein Hostel um einen Tag verlängert. Es ist fabelhaft, wenn man weiß, dass man sein Gepäck verschließen kann und nur mit seinem "Daypack" unterwegs ist.
Heute habe ich mir zum Frühstück in der Nähe meines Hostels eine Hähnchenpfanne mit Reis geholt und im Hostel meine Trinkflasche aufgefüllt. Dann bin ich einfach einige hundert Meter gelaufen und kam zufällig am "Wat Pho" an, das ist der große liegende Buddha und der dazugehörige Tempel.
Ich muss jedoch nach dem Eintritt von 200 THB (ca. 5,20 €) sagen, dass mir diese Touristenteile so gar nicht gefallen. Gefühlt wollen ein Dutzend Menschen in die Tempel rennen, um mit den für diese Religion heiligen Gegenständen Insta-Selfies zu schießen. Ja gut, ich habe auch ein paar Fotos gemacht, aber man merkt schon anhand der Art und Weise, wie die Leute da reingehen, dass jeglicher Respekt vor solchen Orten an ihnen vorbeigeflogen ist.
Gut, deswegen bin ich dann endlich zur "Grünen Lunge" Bangkoks gefahren. Am günstigsten sind für mich die U-Bahn (MRT) und das Busfahren. Für die U-Bahn (eine Strecke von ca. 35 Minuten) habe ich nur 0,90 € bezahlt. Aber das Beste kommt noch: Für die komplette Rückfahrt, die mehr als 45 Minuten dauerte, habe ich lächerliche 8 Baht bezahlt.
In den ganzen Tagen bin ich nicht einmal so günstig durch die komplette Stadt gereist. 8 Baht entsprechen 0,21 €, einundzwanzig Cent.
Am gleichen Tag habe ich für eine Strecke, die ich auch zu Fuß hätte gehen können, aber für die ich mir einfach zu schade war, für ein TukTuk fast das Zehnfache ausgegeben.
Ist ja nicht schlimm, aber meine Empfehlung nach dem 4. Tag in Bangkok: Bus und MRT. Die Skybahn geht auch noch, aber da zahlt man manchmal schon 35 bis 45 Baht für 3 bis 4 Haltestellen.
Ich war also auf dem Weg zur "Grünen Lunge". Nach dem Aussteigen aus der MRT hatte ich etwa 2 Kilometer Fußmarsch vor mir. Dass es die Buslinie 42 gab, die mich nach dem Besuch der "Grünen Lunge" mitgenommen hatte, wusste ich zu dem Zeitpunkt nicht. Ich habe kein Tuk Tuk gesehen, und auf ein Taxi hatte ich keinen Bock. Also bin ich gelaufen.
Es stellte sich als die beste Alternative heraus. Ich war in ziemlich schlimmen Vierteln unterwegs, aber das war das, was ich sehen wollte.
Durch diese Gassen und stinkenden Straßen hindurch kam ich an eine Seitenstraße, die mich zum Pier brachte. An diesem Pier konnte ich für 40 Baht hin und zurück mit einer kleinen Fähre fahren. Die "Grüne Lunge" befand sich auf der anderen Seite eines Flusses.
Das Boot hielt einfach am Pier an, ich stieg ein und los ging die Fahrt.
Auf der anderen Seite angekommen, habe ich mir ein Fahrrad für ca. 50 Baht gemietet. Damit bin ich einfach losgefahren, durch eine schöne und manchmal auch leider sehr dreckige Gegend.
Ich habe etwas zu essen gekauft, und man muss sagen, je weiter man sich aus dem Zentrum bewegt, desto gleichgültiger sind einem die Einheimischen. Sie nicken einem freundlich zu, winken oder lächeln einen an, aber verkaufen wollten mir nichts. Erst als ich zu einem Stand gegangen bin und gefragt habe, was ein Fleischspieß kostet.
Was? Kein Englisch? Egal, er nahm seinen Taschenrechner und zeigte mir den Preis pro Stück. So funktioniert die Kommunikation. Hallo und Danke bekomme ich auf Thai schließlich hin, das macht alle immer ganz glücklich.
Nach einigen Kilometern mit dem Fahrrad ging es dann mit der Fähre wieder zurück. Und da war er dann, der Bus mit der Nummer 42. Totaler Zufall, ich bin an der Bushaltestelle vorbeigegangen, er stand gerade da, und ich dachte mir, komm, scheiß drauf, alles ist besser als zu laufen.
Ich hatte dem Busfahrer auf Maps mein Ziel gezeigt, er nickte. Passt!
An den weiteren Haltestellen geht das Ein- und Aussteigen ganz auf Thai-Art. Das Wort "Bus Stop" ist eigentlich eine Lüge, denn die Busse stoppen nicht wirklich. Alles geschieht in Schrittgeschwindigkeit beim Fahren. Steht mal eine ältere Person da oder müssen mehrere aussteigen, dann hält er für maximal 3 Sekunden und fährt weiter. Eigentlich ganz cool so.
Jetzt bin ich gerade im Hostel und schneide am Video.
Ich bekomme sehr viele Nachrichten, dass mein Video klasse ist! Ich danke euch, ihr Lieben. Die nächsten werden euch hoffentlich auch unterhalten.
Trotzdem ich langsam weiß, wie der Hase hier in der Stadt hüpft, bin ich sehr glücklich, morgen in den Norden zu fahren.
Ok, Regen… Gut, dann habe ich genug Zeit, um weiter im "Homeoffice" zu arbeiten.
Update: Ich war, weil ich so einen Hunger hatte, doch nochmal auf der Khaosan, und Leute was soll ich euch sagen, ich sehe zu, dass ich hier schnellstens wegkomme. Eventuell morgen nochmal ein kleinwenig Touristik abgrasen einfach damit Mans gesehen hat und dann weg hier...
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japanexplorer · 1 year
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Es gibt nur Wasser, Wasser, Wasser überall
Heute war irgendwie nicht so mein Tag. Ich konnte mich nicht wirklich zum aufstehen zwingen, weshalb ich es dann auch erst nach 12 aus dem Hotel geschafft habe. Aber ich glaube, dass hat mir auch mal gut getan. Was mich zurzeit am meisten fertig macht, ist glaube ich das ganze Planen, was ich heute machen soll oder wohin es als Nächstes geht. Das habe ich mir doch etwas entspannter vorgestellt. 😄 Aber das ist dann doch Meckern auf hohem Niveau. Immerhin kann ich ja trotzdem meinen Urlaub genießen.
Für heute hatte ich mich dann zunächst dazu entschieden etwas in der Innenstadt herumzulaufen. Um meine Liste der besuchten Pokemon Center zu erweitern, stattete ich dem Center in Fukuoka noch einen Besuch ab. Ansonsten lief ich eher ohne wirkliches Ziel etwas herum. Mein Spaziergang endete dann mit einer Apfeltasche, einer Teigkugel mit Tiramisu-Füllung (Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll 😂) und einem Matcha Latte.
Danach ging es dann mit der U-Bahn quer durch die Stadt in Richtung des Stadtteils Meinohama. Nach einem längeren Fußmarsch erreichte ich das anvisierte Fährenterminal. Dieses Mal war es ein anderes wie gestern. Von hier aus ging es nur zur nahe gelegenen Insel Nokonoshima und zur weit entfernten Insel Oronoshima. Die erstere war das Ziel meiner Reise. Da ich noch 30 Minuten bis zur nächsten Überfahrt warten musste, ging ich noch etwas am Strand entlang spazieren. Um Viertel nach 4 konnte ich dann mit der Fähre zur Insel fahren. Von da aus ging es dann mit dem Bus quer über die Insel zum Nokonoshima Island Park. Während der Busfahrt konnte ich das Panorama in Richtung Fukuoka City genießen, bevor es dann durch eine schöne Waldstrecke zum Park ging. Dort angekommen musste ich mich etwas beeilen. Da ich generell etwas spät dran war, hatte ich nur 30 Minuten vor Schließen des Parks. Außerdem fuhr um 17:28 Uhr auch der letzte Bus wieder zurück zur Fähre. Ansonsten hätte ich als Alternative in 40 Minuten über die Insel laufen müssen. 😅 Die 30 Minuten haben aber locker gereicht und ich musste am Ende auch noch etwas auf den Bus warten. Im Park selbst sind viele Blumenfelder angelegt. Diese waren zwar schön, aber ich hatte irgendwie höhere Erwartungen. Allein für den Ausblick aufs Meer hinaus hat es sich aber trotzdem gelohnt. Außerdem wurde mir wegen der kurzen Zeit, die ich für meinen Besuch hatte, ein Rabatt gewährt und ich musste nur die Hälfte zahlen. 😄
Die Rückfahrt mit dem Bus und der Fähre liefen dann ohne Probleme und ich machte mich auf zum Abendessen. Dieses Mal wählte ich ein Sushi-Restaurant in der Nähe dem Hakata-Bahnhof, dem Hauptbahnhof Fukuokas. Das Sushi war sehr gut, aber ich konnte nicht die riesengroßen Unterschiede zu Sushi The One feststellen. Dazu gab es noch eine Miso-Suppe und Chawanmushi, einem japanischen Eierstich (Musste ich auch erst einmal googlen. Ich dachte zunächst, ich bekomme einen Pudding als Vorspeise serviert. 😂)
Zum Ende begab ich mich dann nochmal zur Canal City, um zu schauen, ob gerade ein Wasserspektakel läuft. Ich hatte es natürlich perfekt getimet und als ich ankam, fing dann auch bald eine Vorstellung an, bei der Disney-Musik mit Videomaterial auf die Leinwand, welche im Prinzip aus der kompletten Gebäudewand bestand, und Wasserspielen unterlegt wurde. Das war echt gut gemacht und hat auch einiges an Besucher angelockt. Danach gönnte ich mir noch einen leckeren Matcha-Crêpe, bis ich feststellte, dass schon die nächste Show losging. Dieses Mal lief die Vorstellung, die ich an meinem ersten Tag in Fukuoka knapp verpasst hatte. Deshalb schaute ich mir diese dann auch noch an und machte mich dann auf den Weg ins Hotel, wo ich dann noch etwas damit haderte, wie ich die nächsten Tage verplane.
Im Endeffekt entschied ich mich dazu, dass ich morgen dann schon wieder in Richtung Tokyo aufbreche und von da aus zumindest noch einen Tagesausflug in Richtung Fuji absolviere. Als ich dann schon gebucht hatte, ist mir leider aufgefallen, dass das Wetter die nächsten Tage nicht wirklich berauschend wird... Dementsprechend muss ich mal schauen, wie ich das dann mache. Aber das ist dann ein Problem für die nächsten Tage. 😄
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Von Mandalay nach Hsipaw – und wieder zurück
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Auf dem Irrawaddy nach Mandalay
Der Norden Burmas
Mandalay 
Eine Schiffssirene weckt mich. Draußen ist es schon hell. Durch die Bastvorhänge fallen die ersten Sonnenstrahlen in mein Zimmer und überziehen das Bett mit einem Geflecht symmetrischer Linien, wie feinste Spinnwebfäden aus gleißendem Gold. Benommen vom Schlaf liege ich noch eine Zeit lang da. Die Bilder der letzten Tage haben sich tief eingeprägt: die Shwedagon-Pagode bei Sonnenaufgang, die Zugsfahrt rund um Rangun, der herrliche Flug nach Nyaung Shwe, die Bootsfahrt zu den Inthas und den Ein-Bein-Ruderern auf dem Inle-See, die Busfahrt über die Shan-Berge, die Pagodenfelder von Bagan, der nächtliche Fußmarsch durch die »schwarze Stadt« Nyaung U, der Ballonflug in der Morgendämmerung, der Sonnen-untergang, den ich am Dach der Shwesandaw hockend, erlebt habe, die Fahrt mit der Shwe Keinnery nach Mandalay … Eindrücke, die ich so schnell nicht vergessen werde. 
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Wir nähern uns der Goldenen Stadt
Ich gehe die Strand Road entlang und biege nach links in die vierundachtzigste Straße. Mandalay gleicht einem großen Schachbrett, in dessen Zentrum sich der quadratisch angeordnete Königspalast befindet. Das Problem ist, nur die wenigsten Straßen Schilder haben, so wird der Spaziergang durch eine vermeintlich übersichtliche Stadt zur Rätselrally. Ich nehme ein Motorrad zur Mahamuni-Pagode, drücke den Preis auf zweitausend Kyat und brause durch den Frühverkehr. 
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Mandalay
»Where are you from, Sir?« Der Klassikaner. »Austria …«, sage ich knapp, während der Fahrt möchte ich nicht so gerne sprechen, »where the kangaroos are coming from!« Jetzt wendet sich der Fahrer zu mir um als hätte er sich verhört. »Beautiful Vienna!«, nickt er und beschleunigt die Blechkiste. Ich schäme mich über den müden Witz. Der Weg ist lang und ich bin froh, dass ich ihn nicht gehen muss, ich hätte ihn im Leben nicht gefunden. Vor der Mahamuni bremst der Fahrer scharf ab. »Two dollar, Sir!« »You said two thousand Kyat!«, sage ich. Der Mann lächelt und schüttelt unmissverständlich den Kopf. »Two dollar!« Ich drücke ihm zweitausend Kyat in die Hand. Von wegen »Goldene Stadt«! Kaum angekommen, wird man ausgenommen wie eine Mastgans. Verärgert gehe ich zum Eingang der Pagode. Ich riskiere einen Blick zurück. Der Fahrer lacht jetzt über das ganze Gesicht und ruft in astreinem Deutsch: »Zwei Dollar sind zweitausend Kyat, Sir!« Oh mein Gott. Der Herr oberg’scheite Rucksacktourist hat sich gerade bis auf die Knochen blamiert. Zum Glück kennt mich hier keiner. Nicht nur, dass ich nicht rechnen kann, spricht der Typ auch noch meine Sprache! Da hilft nur eines: Schuhe aus und abtauchen in die schützende Dunkelheit der Mahamuni.
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Der Ritt zur Mahamuni
An der monströsen Buddha-Statue herrscht Gedränge. Jeder will seine Spende in Form von hauchzarten Blattgoldblättchen loswerden. Der Anbetungswürdige kann sich der Gläubigen nicht erwehren, ergeben sitzt er da und lässt die Liebesbekundungen der Fans über sich ergehen. Scheinwerfer tauchen ihn in gleißendes Licht. Seine Handhaltung ist bestenfalls zu erahnen. Zum Krüppel verklebt, sind dem Bedauernswerten anstatt der Hände nur mehr zwei Stümpfe geblieben, die allerdings sind aus purem Gold. Auch einem Propheten sind dann und wann die Hände gebunden. 
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Auch Götter müssen leiden / In den Straßen von Mandalay / Die Schönheit der Frauen
Das Gesamtgewicht der Goldauflage wird auf mehrere Tonnen geschätzt, lese ich, sie soll bis zu fünfzig Zentimeter dick sein. Und noch etwas muss der Arme ertragen: In der Monsunzeit wird er von seinen Jüngern in dicke Wolldecken gehüllt. Dazu erhält er täglich um fünf Uhr früh eine Gesichtswaschung, und, als besonderes Service, Mundhygiene: Ob man es glaubt oder nicht, es werden ihm täglich die Zähne geputzt. Dies allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit, auch für Götter gibt es Grenzen.
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Die Mahamuni Pagode
Schon von weitem höre ich die Geräusche: „Gold beating“ nennt sich das Handwerk, das ausschließlich im Stadtteil Myat Par Yat betrieben wird. In düsteren Hütten stehen junge, durchtrainierte Männer und dreschen mit schweren Holzfäusteln auf kleine Päckchen ein. Vorgeschmolzene Goldklümpchen werden zwischen Bambuspapier gelegt und so lange behämmert, bis die Nuggets nur mehr ein tausendstel Millimeter messen, dünner als ein getrockneter Tintenstrich. Der Rohstoff wird hauptsächlich aus dem Irrawaddy und seinen Nebenarmen herausgewaschen, bearbeitet wird er hier. Vor jedem Arbeitsgang werden die Lederlappen um die Goldstücke sorgfältig eingefettet, auf einem schräg gestellten Steinpflock fixiert und los geht’s: Mit gleichmäßigen Hieben malträtieren die Burschen sie so lange, bis sie platt sind. 
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Blattgold / Die Blattgoldklopfer von Mandalay
Die Betriebe, in denen die hauchzarten Goldblättchen, die Gläubige in ganz Burma auf Buddha-Statuen kleben, produziert werden, sind im Besitz einiger weniger Familien. Die Arbeitszeit der Goldschläger ist genau festgelegt. In einem Gefäß schwimmt eine Kokosnussschale, die stetig mit Wassertropfen befüllt wird. Sinkt die Nuss, ist Schichtwechsel. Der Job ist einträglich, aber schwieriger, als man meint: Er muss erlernt werden. Klassenziel sind gezielte, gleichmäßige Schläge. Mit sechzehn Jahren darf man ran, nach zehn Jahren Arbeit stellen sich erste gesundheitliche Probleme ein, weitere zwanzig Jahren später ist der Rücken dienstuntauglich. Das Gold kann man übrigens auch essen, es wird Schokolade beigemischt und soll gesund sein.
Hsipaw
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Im Norden Burmas - Hsipaw
In der Nähe der chinesischen Grenze. Ich besuche den Palast des letzten Shan-Fürsten Sao Kya Seng. Hier lebte die Kärntnerin Inge Eberhard, die in Denver, Colorado, ihren Kommilitonen, den Montanistik-Studenten Sao, heiratete. Ihre Hochzeitsreise führte sie in seine Heimat. Hier, an Ort und Stelle, hat ihr Leben vom Tag ihrer Ankunft an eine dramatische Veränderung erfahren. Ihr Mann war der letzte Shan-Prinz. Inge, als seine Ehefrau, wurde zur Mahadevi of Hsipaw. »Sweety, I have to tell you something …«, hat Sao seiner jungen Frau ins Ohr geflüstert, angesichts der Menschenmassen, die sie am Hafen von Rangun willkommen hießen. Mahadevi bedeutet so viel wie »Große Frau«. 
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Die Stadt der Mahadevi of Hsipaw
Das Kärntner Mädl war über Nacht Prinzessin geworden und regierte acht Jahre lang an der Seite ihres Mannes über die größte und mächtigste Ethnie Burmas, das Volk der Shan. Kurz nach dem Militärputsch durch General Ne Win verschwand Sao für immer in den Folterkellern der neuen Machthaber. Seine Spur verlor sich im Gefängnis für politische Gefangene in Rangun. Ein Jahr später gelang Inge und ihren beiden kleinen Töchtern die Flucht nach Wien, wo sie im Schloss Laudon durch Zufall auf General Ne Win traf: Der Diktator ließ sich in einer Nervenklinik behandeln. Zu einem Gespräch kam es nicht, Ne Win wurde abgeschirmt. Jahr für Jahr schrieb die nunmehr ehemalige Mahadevi an die burmesische Regierung, um das Schicksal ihres Mannes zu erfahren. Bis heute blieben die Briefe unbeantwortet. Die Regierung hat sich nie zu seinem Tod bekannt, Sao gilt offiziell als verschollen. Inge ist später nach Amerika ausgewandert, hat wieder geheiratet und ihre unglaubliche Geschichte aufgeschrieben. In ihrem Buch „Dämmerung über Burma – Mein Leben als Shan-Prinzessin“ schildert sie ihr abenteuerliches Leben. 
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Der Palast des Kärntner Mädls Inge Eberhard
Von Hsipaw zurück nach Mandalay
Als Abenteuer kann ich Bahnfahren in Südostasien nur empfehlen. Man lernt das Land nirgendwo besser kennen, als wenn man sich gemächlich durch die Landschaft schieben lässt. Die Bahntrasse führt so nahe an den Häusern vorbei, dass man den Menschen die Hand reichen könnte. Volksnaher geht’s nicht. Die Strecke auf der ich unterwegs bin, wird eingleisig geführt. In den Bahnhöfen wartet der Gegenzug. Die Spurbreite kann man mit der in Europa nicht vergleichen,  das Ganze erinnert an die gute alte Märklin-Eisenbahn, die einstmals rund um den Christbaum führte. 
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Am Morgenmarkt von Hsipaw
Die Landschaft kriecht an mir vorbei, und das ist auch gut so. In Fenster und Türen fehlen die Glasscheiben. Jetzt, am Morgen, ist es dementsprechend kalt. Nur wenige Reisfelder sind bewirtschaftet, die meisten liegen aufgrund der Trockenzeit braun und abgeerntet da. Wasserbüffel und Zebu-Rinder glotzen dem vorbeiruckelnden Ungeheuer nach. Wenn es durch den Wald geht, peitschen die Äste in die Fenster herein – die Trassen wurden schon lange nicht ausgeholzt, wahrscheinlich seit der Jungfernfahrt nicht mehr. 
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Am Bahnhof
Irgendwann schmiegen sich die Schienen dicht an den Berg an: Es wird finster. Der Zug fährt durch einen Tunnel. Als es wieder hell wird, heißt es: Augen zu und durch: Die Gleise führen jetzt über eine wahnwitzige Stahlkonstruktion. Auch sie ist nicht neu, genau genommen aus dem Jahre 1899. Die „Pennsylvania and Maryland Bridge Construction Company“ bekam von den Briten den Auftrag, ein weltweit einzigartiges Bauwerk zu schaffen: Das Gokteik-Viadukt ist eine Eisenbahnbrücke von gewaltiger Höhe. Es überspannt eine Schlucht, ist einhundertelf Meter hoch und fast achthundert Meter lang. Links und rechts der Schienen sind gerade mal zwanzig Zentimeter, die den Zug von der Ewigkeit trennen. Geländer ist nicht. Keine Achterbahn der Welt kann es mit diesem Kick aufnehmen. Die Passagiere springen auf, um sich den besten Blickwinkel für ihre Fotos zu suchen. Mutige lehnen sich aus dem Fenster oder hängen sich aus den Türen. Man hat das Gefühl, als würde der Zug zur Seite kippen, allein schon wegen der Gewichtsverlagerung der Fahrgäste. Wir fahren im Schritttempo. Auch das noch. Schneller ist nicht erlaubt. Ich will gar nicht wissen, weshalb. Angeblich wurde die Brücke seit ihrer Fertigstellung vor hundertsechzehn Jahren erst einmal gewartet. Die Reise entlang des Himmels dauert eine gefühlte Ewigkeit…
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Unterwegs nach Phyi Oo Lwin / Fahrt in den Himmel / Am Gokteik-Viadukt
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ssorknimajneb · 1 year
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Mo. 03.04.2023 (Tag 13):
Heute morgen bin ich mit einer grandiosen Aussicht aufgewacht! Die Eco-Lodge stellte sich wirklich als kleines Unikat und Idyll in der Natur dar. Nach einem seeeehr leckeren Frühstück (Power Smoothie Bowl) diskutierte ich mit dem andern Gästen und der Lodge-Besitzerin die Möglichkeit für den Tag. Eigentlich war das Erkunden eines Teiles geplant, der wohl Panoramastraße genannt wird und von Sierra Bullones nach Jagna führt.
Final bin ich dann den Tipps gefolgt und die Küste entlang gefahren bis zu einem Abzweig landeinwärts und bergauf. Unterwegs legte ich ein paar Fotostopps ein. Am Ende der Straße und einem Fußmarsch von ca. 20min erreichte ich die Pahangog Falls (auch Twin Falls genannt). Hier verbrachte ich mit Baden, von den Felsen Springen und fotografieren eine Entspannte Zeit. Gegen 14Uhr brach ich wieder Richtung Loboc auf, da für den späten Nachmittag noch eine Tour auf dem Loboc River anstand. Auf dem Rückweg legte ich einen kurzen Stopp an den Ingkumhan Falls ein, welche allerdings im Vergleich total unspektakulär erschienen.
Gegen 17Uhr kam dann mein Guide für die 3-stündige Paddeling-Tour in der Lodge vorbei. Zunächst ging's flußaufwärts zu einem Spot zum Schwimmen im Loboc River. Alternativ kann man von einem Baum ca 5-6 Meter in die Tiefe Springen. Da ist ja wohl klar, welche Variante ich gemacht hatte. Als es immer mehr dämmerte paddelten wir flußabwärts. Der Loboc River ist für seine Schwärme von Glühwürmchen bekannt. Aufgrund des Vollmondes sind sie aktuell aber weniger aktiv. Alleine schon das Paddeln auf den Fluss bei Mondschein und Sternenhimmel war ein Erlebnis. Plötzlich tauchte ein Baum am Ufer auf, in dem wohl mehrere hundert Glühwürmchen (Fireflies) saßen. Ein rythmisches Pulsieren durchzog die Äste, wirklich magisch. Man kann sich überhaupt nicht ausmalen wie beeindruckend das Lichtspiel bei Neumond aussieht. Wir verweilte für 10min und beobachteten das Flackern im Baum. Wegen der Lumineszenz musste ich gleich unweigerlich an die beiden Avatar-Filme und den Planeten Pandora denken.
Nach insgesamt 3h Paddeln kamen wir gegen 20Uhr wieder an der Lodge an. Da gab's erstmal lecker Abendessen. Morgen geht es weiter auf die nächste Insel.
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nicosrabbit1 · 1 year
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Tag 22, Montag, 22. Mai
Gardasee. Frühstück zu sechst.
Dann geht’s in der Mittagssonne zum Castello Scaligero. Wir schwitzen. Juri springt ab und zu in den Gardasee. Für uns gibt’s nach dem Fußmarsch zur Belohnung Eis und Aperol/Cappucino. Um das Castello wohnt die Crème de la Crème. Porsche an Porsche und schickste Hotels. Im Villa Cortine Palace Hotel kostet eine Nacht 550 €. Und wieder zurück zum Platz. Es ist heiß!
Dann Mittagsschlaf/ Entspannen, in den Gardasee springen und Abends gibt’s lecker essen.
Der Sonnenuntergang ist noch schöner als gestern. Die einen sichten im rosa schimmernden See einen Biber. Die anderen, noch kitschiger: einen Schwan. Romantik/Kitsch pur.
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15 für die Injury Prompts 🥺 mit Charakteren deiner Wahl ✨
Injury Dialogue Prompts
15. “Don’t play the hero all the time.” // Roxy/Peter/(Mina/Paul)
RED RAIN
Normalerweise roch Roxy nach Zigaretten und Rosen – doch heute mischte sich der unverkennbare Duft von Blut dazwischen. Die sonst vor Energie strotzende Frau wirkte in seinen starken Armen unerwartet kraftlos und gebrochen.
Ihr kupfernes Haar fiel ihr in blutverkrusteten Strähnen ins blasse Gesicht. Sie ließ sich den Schmerz nicht anmerken, verzog dabei keine Miene und kämpfte innerlich mit ihrem verletzten Stolz.
Behutsam schlang Roxy ihren Arm um Peters Nacken. Die schwarz lackierten Nägel ihrer anderen Hand krallten sich in seinen Kapuzenpullover.
Risse zierten ihre geschwollenen, pochenden Fingerknöchel, die allmählich einen violetten Schimmer entwickelten. Heiß schlug ihm ihr Atem in hechelnden Stößen entgegen. Jeder Muskel ihres Körpers schmerzte – sie glaubte, die Tritte ihrer Angreifer immer noch auf ihrer Haut zu spüren.
Dies war das erste Mal, dass er sie so sah. Roxy entwich ein heiseres Lachen; und am liebsten hätte Peter sie auf den Asphalt fallenlassen. Gekonnt ignorierte sie sein wütendes Schnauben und schmiegte ihre warme Wange, wie eine Katze, gegen seine Brust. Höhnisch flüsterte sie: „Mein Held.“
„Halt die Klappe!“, stieß Peter angesäuert aus und schüttelte so heftig den Kopf, dass ihm eine Strähne seines roten Haares in die Stirn fiel. Die Straßen waren um diese Uhrzeit menschenleer. Mit großen Schritten überquerte er sie, wechselte die Straßenseite.
Ihre nackten Beine hingen locker über seinem Arm. Auf ihrem Kleid tummelten sich staubige Abdrücke von Schuhsohlen.
Er kämpfte sich mit Roxy durch die Straßen von Seven Pines. Das Ziel ihrer Reise war zum Greifen nah. Über ihnen funkelten die Sterne am pechschwarzen Himmel, bloß sie und das Licht des Mondes erhellten diese Samstagnacht.
Ein Zupfen am Kragen seines Pullovers ließ Peter endlich zu ihr hinuntersehen. Den gesamten Fußmarsch von der Strandparty bis zum Campingplatz hatte er sie keines Blickes gewürdigt. Er ertrug den Anblick schlicht und ergreifend nicht.
Sein Mund verzog sich, als er die Platzwunde auf ihrer Stirn entdeckte. Blut floss in feinen Rinnsalen ihre Schläfe hinab. Sie presste die eingerissenen Lippen zusammen und schluckte den Schmerz hinunter.
„Wenigstens haben die nicht meine hübsche Nase getroffen“, wisperte sie schwach in den Stoff seines Pullovers hinein, zwang sich zu einem strahlenden Lächeln und enthüllte dabei ihre blutverschmierten Zähne.
„Du bist lebensmüde. Ehrlich!“, brummte Peter missmutig. Die Kraft seiner Stimme schwand schnell und heraus kam ein zitterndes Flüstern: „Irgendwann legst du dich mit den Falschen an – und – dann, dann kann ich dir nicht helfen!“
In seinen ehrlichen Augen spiegelte sich eine Mischung aus Wut und Sorge wider. Sorge um sie. Sorge, sie eines Tages zu verlieren.
„Die Kerle hätten dich – “, setzte Roxy erschöpft an, doch ihre Worte verstarben und endeten in einem schmerzvollen Zischen, das sie mit zusammengebissenen Zähnen ausstieß. Peter drückte sie versehentlich so nah an sich, dass ihre Platzwunde seine Brust streifte. Schuldbewusst zuckte der Detektiv zusammen.
„Roxy, es tu – “, begann er erschrocken, aber sie brachte ihn augenblicklich zum Schweigen, indem sie ihre kaputten Lippen gegen seine Brust drückte und ihm einen sanften Kuss auf den hellblauen Stoff hauchte. Ihr Blut hinterließ Spuren, doch das war ihm egal.
Kehlig nuschelte sie: „Is okay.“
Sie hasste es, wenn er sich sorgte. Immer wenn sie sich in Schwierigkeiten manövrierte, sah Peter sie hinterher mit diesem speziellen Gesichtsausdruck an. Seine großen, runden Augen trugen so viel Schmerz in sich, dass ihr übel wurde.
Er vertraute ihr. Er vertraute ihren Fähigkeiten, schließlich war Roxy stark. Das hatte er widerwillig während ihres Stan-Silver-Falls am eigenen Leib erfahren. Damals hatte Roxy ihn gebissen und mit Leichtigkeit in die kalten Fluten eines Swimmingpools befördert. Keine andere Frau in Rocky Beach konnte ihn so gnadenlos umnieten und das respektierte er. Peter schluckte seine Wut wie immer.
Jetzt trat Peter durch das Tor auf das Freeman-Gelände.
Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er, einen Schatten am Fenster des ersten Wohnwagens entdeckt zu haben.
Kaum trat er auf den Kiesweg, flog eine der Türen quietschend auf und donnerte wuchtartig gegen die Wand des Wagens!
„Ich hab’s gewusst! Ich hab’s verfickt nochmal gewusst! Paul! Ich hab dir gesagt, dass das schiefgeht!“, rief Mina Parker wütend über ihre schmale Schulter in den Wohnwagen, bevor sie die drei Stufen hinuntersprang.
Sie hetzte auf Peter zu, der die verletzte Roxy im Arm trug. In ihren blauen Augen bildeten sich Tränen, als sie einen Blick auf ihre Freundin warf. Sanft strich sie ihr über die Wange.
Paul steckte den Kopf aus dem Wohnwagen. Sofort entwich ihm jegliche Farbe aus dem gebräunten Gesicht. Der Mann zögerte nicht – sprang ebenfalls die Stufen hinab und gesellte sich gleich zu ihnen.
Er nahm Peter die junge Frau ab und sprach unglaublich ruhig: „Keine Sorge, ich trag sie rein. Was ist mit dir? Bist du verletzt, Peter?“
„Nicht ein Kratzer! Ich hab ihn beschützt!“, rief Roxy müde und hob den rechten Arm in die Höhe, um ihren eindrucksvollen Bizeps anzuspannen.
Peter biss die Zähne aufeinander. Der Drang, sie bei den Schultern zu packen und durchzuschütteln, breitete sich in ihm aus. Leise flüsterte er: „Idiotin.“
Mina legte Peter die Hand auf die zitternde Schulter, stellte sich auf Zehenspitzen und presste ihm einen hauchzarten Kuss auf den Mundwinkel. Automatisch schlang er seinen Arm um ihre Hüfte – blitzte Roxy dabei mit lodernden Augen an.
Herrisch wirbelte sie herum und fauchte Roxy zu: „Spiel nicht immer die verfickte Heldin! Um Gottes Willen, du – fuck, Paul, bring sie einfach rein, bevor ich ihr den Kopf abreiß!“
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seychellenklub · 18 days
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Tag 3 - Tauchen… endlich!
Mich ereilte am Vortag während meiner “Alpinwanderung” hier die erfreuliche Nachricht, dass doch ein Plätzchen auf dem Tauchboot für heute frei geworden ist. Dementsprechend musste mich wein Wecker heute leider schon um 7 Uhr aus dem Schlaf reißen… damit ich inklusive 3 mal snoozen, duschen und Zähneputzen auch pünktlich beim Frühstück erscheinen konnte… immerhin musste ich ja noch 15 Minuten Fußmarsch bis zum Divecenter einplanen, bei dem ich mich dann um spätestens 8.45 Uhr einfinden sollte. Dort angekommen ging es nach Erledigung des Papierkrams auch direkt aufs Boot… bzw. genauer gesagt den Katamaran!
Die Fahrtzeit zu den Tauchspots betrug dann auch nur ca. 20-25 Minuten sodass wir noch vor 10 Uhr endlich im Wasser waren. Ich habe mich erstmal noch mehr als sonst wie in einem Whirlpool gefühlt, was bei 31 Grad Wassertemperatur jedoch auch nicht sonderlich überraschend ist… mein wärmster Tauchgang in meiner gesamten Laufbahn und ich habe das erste mal darüber nachgedacht, ob ich den Wetsuit nicht vielleicht komplett weglassen sollte 🤔 … auf jeden Fall hatten wir 2 wundervolle Tauchgänge, bei denen tatsächlich das komplette Programm gab…. Schildkröten, Haie, Lobster und so viele Oktopusse wie ich wohl in den ganzen letzten Jahren nicht gesehen habe. Aber ganz besonders schön waren auch einfach die unfassbar vielen Fischschwärme… 🐟🐟🐟
Nach meiner Rückkehr wollte ich den freien Nachmittag eigentlich nutzen um den Traumstrand Anse Source d'Argent zu besuchen… allerdings sind die Öffnungszeiten dort nur bis 18 uhr begrenzt und der ganze Spaß kostet 10 Euro Eintritt pro Tag… da es sich für weniger als 3 Stunden nicht mehr so wirklich gelohnt hat, hab ich nochmal ein kleines Schläfchen eingelegt, was meiner Erholung sicher auch keinen Abbruch tut - nicht zuletzt weil der Wecker am kommenden Tag wieder einmal um 7 Uhr erbarmungslos seinen Dienst verrichten wird.
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Gedankenverloren war sein blaues Augenpaar auf den flimmernden Fernseher, vor ihm, gerichtet. Das Programm war allerdings längst in den Hintergrund seiner Wahrnehmung gerückt. Viel mehr war er in seiner eigenen Gedankenwelt vertieft, blendete den Rest um sich herum aus. In ruhigen Momenten, wenn er alleine auf seiner Couch saß und keine allzu effektive Ablenkung finden konnte, holte ihn seine Vergangenheit immer wieder ein. Der junge Mann musste sich regelrecht dazu zwingen sich auf das Geschehen im Fernsehen zu konzentrieren. Max blinzelte einige Male schnell hintereinander, als würde er aus einer Art Trance erwachen. Schon waren die Bilder der Vergangenheit vor seinem inneren Auge verblasst. Stattdessen nahm er nun den Wetterbericht wahr, der vor ihm auf dem Bildschirm flimmerte. Mit einem schweren Seufzen griff er nach der Fernbedienung und schaltete das Ding aus. Wenn er hier weiterhin stumm und regungslos herum sitzen würde würde ihm noch die Decke auf den Kopf fallen oder aber er würde den Verstand verlieren. Zweiteres wäre da wohl eher wahrscheinlicher. Somit hievte er sich von dem weichen Polster unter ihm und richtete sich auf. Wie in den vorangegangenen Wochen zuvor musste er den Kopf irgendwie frei bekommen. Und wie ginge dies besser als mit Pillen und Alkohol? Natürlich war ihm klar, dass das was er da tat nicht gesund war. Dass er sich zurzeit auf einer Art selbstzerstörerischen Trip befand, ausgelöst durch all die Trauer und die Wut, die in ihm brodelten. Von seinem Dienst beim NYPD war er vorübergehend freigestellt worden. Vielleicht wäre es eine kluge Idee seinen Dienst wieder aufzunehmen, sich lieber seiner Arbeit zu widmen. Doch darüber wollte er in diesem Augenblick nicht länger nachdenken. Eigentlich wollte er gar nicht mehr denken.
Sich seinen Haustürschlüssel, sowie sein Smartphone, geschnappt verließ er das kleine Apartment inmitten der Großstadt, die belebt war wie eh und je. Wohin man sah bunte, grelle Lichter, Menschen aller Art, Autos, die von A nach B fuhren. Allerdings sorgte die beträchtliche Geräuschkulisse dafür, dass Max seine eigenen Gedanken nicht mehr so laut und dominant wahrnahm. Einen viertelstündigen Fußmarsch durch New York's Innenstadt erreichte er ein bestimmtes Gebäude. Von außen betrachtet wirkte es völlig verlassen. Doch wusste er ganz genau was sich hinter der unscheinbaren Fassade des Gebäudes abspielte. Schon das ein oder andere Mal hatte er sich in diesem geheimen Club aufgehalten, von dem tatsächlich nicht viele Leute wussten. Aber auch er hatte so seine ganz eigenen Kontakte in der Stadt. Somit zögerte er nicht lange sondern betrat den Hintereingang, wo er zunächst an einem bulligen Türsteher vorbei musste, der ihn skeptisch beäugte. Seine Dienstwaffe hatte er zu Hause gelassen. Er war nicht so dämlich und würde eine Schusswaffe mit hierher bringen, was schnell übel enden könnte, würde sie in falsche Hände geraten, was er nicht riskieren wollte. Nachdem der Kerl ihn also kurz flüchtig abgetastet hatte trat er zur Seite, sodass der Detective den Club betreten konnte. Sofort wurde die basslastige Musik lauter, verleitete sein Herz dazu etwas schneller zu schlagen als zuvor. Der Bass dröhnte leicht in seinen Ohren und mit jedem weiteren Schritt den er tat wurde die Luft dichter und stickiger. Wie zu erwarten gewesen war war der Club auch an diesem Freitagabend mehr als gut gefüllt. Überall tanzende und feiernde Menschen, das ein oder andere knutschende Pärchen in einer Ecke, doch auch Schlipsträger waren hier zu finden. Eine bunte Mischung aus allen Bevölkerungsgruppen. Unter den anderen fiel er keineswegs auf. Er trug eine schwarze Hose, ein weißes Shirt und darüber ein bunt gemustertes Hemd, das jedoch von seiner Lederjacke verdeckt wurde. Um seinen Hals hing eine dünne Kette mit einem Christophorus-Anhänger daran. Max war etwa 1.80 groß, besaß eine eher schlanke Figur, wobei man ihn keineswegs unterschätzen sollte. Auch wenn es rein äußerlich nicht so aussah, so war er ziemlich fit und wusste wie man sich zu verteidigen hatte. Sich bis zur örtlichen Theke gekämpft orderte er einen starken Whiskey, als er an der Reihe war. Seinen Hintern parkte er währenddessen auf einem der noch freien Hocker. Kurz huschte sein Blick umher, umsichtig und darauf achtend, dass niemand bemerkte was als nächstes geschah. Als der Barkeeper ihm den Drink reichte warf Max sich zwei Schmerztabletten in den Mund, die er dann mit dem Whiskey herunter spülte. Das altbekannte Brennen in seinem Rachen stellte sich ein, woran er sich aber nicht einmal annähernd störte.
In der nächsten halben Stunde verbrachte Max seine Zeit damit zwei weitere Whiskeys zu leeren und eine weitere Tablette hinterher zu schmeißen. Allmählich begann diese Mischung auch ihre Wirkung zu entfalten. Seine Finger kribbelten leicht. Sein Gesicht fühlte sich wie betäubt an und seine Gedankengänge wurden zäher. Wie alter Kaugummi. Jedoch fielen ihm irgendwann zwei junge Frauen auf. Eine von ihnen war von Kopf bis Fuß zutättowiert, besaß langes, schwarzes Haar und ein ebenso dunkles Outfit und kam ihm verdächtig bekannt vor. Die andere war deutlich kleiner als ihre Freundin, brünett und war nicht ganz so zugekleistert wie die Schwarzhaarige. Sie fielen ihm auf, da sie unglaublich euphorisch wirkten. Dass hier allerlei Drogen vertickt wurden war ihm bewusst. Selbst ein Blinder mit Krückstock hätte das geschnallt. Max zog leicht seine Augenbrauen zusammen. Diesen Ausdruck, den die beiden im Gesicht trugen, kannte er nur zu gut. Er hatte ihn schon einige Male zu sehen bekommen und wusste daher sehr genau, was die jungen Damen soeben wohl getrieben hatten. "V" wie diese Designerdroge in gewissen Kreisen genannt wurde war ein richtiges Teufelszeug. Es veränderte einen, sog Konsumenten unheimlich schnell in eine starke Sucht, aus der sich nur die Wenigstens befreien konnten. Die meisten von ihnen büßten früher oder später mit ihrem Verstand und drehten völlig durch. Ein Umstand, den er selbst am eigenen Leibe hatte erfahren dürfen. Bevor er sich aber länger in seinen Gedanken vertiefen konnte brach Tumult innerhalb des Clubs aus. Urplötzlich kippten ein paar Leute nicht weit von ihm entfernt um wie einzelne Pins beim Bowling. Im bunten Schein der Scheinwerfer erkannte er die tättowierte Frau von gerade eben, die mit einem diabolischen Grinsen dabei war einem wildfremden Typen das Gesicht zu Brei zu schlagen. Spinelli?! Sofort bildete sich eine Menschentraube um das Geschehen herum, doch besaß keiner den nötigen Mumm um einzugreifen. Max hingegen schob sich von seinem Sitzplatz und ging auf die Kämpfenden zu. Mit gezielten Handgriffen packte er die junge Frau und zog sie mit einem kräftigen Ruck von dem armen Kerl herunter, dessen Nase definitiv gebrochen war. Blut quoll aus dieser hervor und lief über sein Gesicht. "Hey, hey, hey...komm runter, Spinelli,"rief er, so laut, dass sie seine Stimme auch erkennen würde und hielt sie mit etwas mehr Kraftaufwand zurück, denn wehrte sie sich selbstverständlich gegen seinen strengen Griff. Spinelli war für ihn tatsächlich keine Unbekannte. Während seiner Jahre beim NYPD hatte er des Öfteren mit ihr zu tun gehabt. Meistens wegen illegalen Drogenbesitzes oder Körperverletzungen. Und auch wenn Max ihr Verhalten nicht gutheißen konnte hatte sich doch so etwas Ähnliches wie eine Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Oder besser gesagt waren sie gute Bekannte. In seltenen Fällen, wenn es sich wirklich nur um unwichtige Kleinigkeiten gehandelt hatte, hatte Max sie sogar das ein oder andere Mal einfach laufen lassen.
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