Tumgik
#das hat mich gerade echt aus dem Leben genommen
littledragonkana · 5 months
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Unvergessliche Gay Reisen für alle Ansprüche
Ich bin gerade auf der Seite von DerTour unterwegs und gucke mit die Kategorien so an. Alles ganz normal. Sommerurlaub, Familienurlaub, Rundreisen, Wellness, Kurzurlaub. Man kennt es.
Etwas spezifischeres haben die auch. Musicalreisen, Urlaub mit Hund, Adult-only Hotels, Golfreisen.
Und dann kommt es. Etwas was ich noch NIE gesehen habe. Hätte mich jetzt auch echt nichts drauf vorbereiten können. Bei 'Reisethemen, die genau zu dir passen' kommt als letzte vorgeschlagene Kategorie 'Gaytravel'.
DerTour, weißt du etwas was ich nicht weiß? Willst du mir was sagen?
Falls mir das jetzt keiner glaubt:
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lanadenktnach · 11 months
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wie gefällt es dir?
Wie gefällt es dir? Geht der Wunsch der Freiheit endlich in erfüllung? Lana, erzähl mir von deinem Tag! Spürst du das junge Leben mit jedem Atemzug, welcher deinen Brustkorb erheben lässt?
Ich verbringe die letzten Monate damit, mir selber erklären zu wollen, dass ich das "echte Leben" spüren werde, wenn ich mich meinen Ängsten stelle, Dinge tue, mit welchen ich mich nicht wohlfühle und mich in aufgesetzter Zufriedenheit winde. Ich erzähle, ich hätte es geschafft. Ich bin es, Ich kann es. Jeder um mich herum soll stolz auf mich sein. Ich beende die Dinge, die ich Anfange. Es war mein Wunsch hier zu sein. Auf einer Insel zu sitzen, über Dreitausend Kilometer entfernt von dem Haus, welches direkt an der Hauptstraße steht. Wo Autohupen und laute Musik aus dem zweiten Stock, mich in den Schlaf wiegt. Ich bin auf einer Insel, 36 Stunden Autofahrt weg von meiner Lieblingskneipe und 566 Stunden Fußmarsch entfernt von allem, was mir Halt gibt. Von allem was mir etwas bedeutet. "Es ist ein Traum an dem Ort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen", sagen sie zu mir. Nach der Schule monatelang die Welt zu bereisen und dabei auch noch gutes Geld zu verdienen, wird in den Köpfen aller die 13 Jahrelang auf der Schulbank saßen wie ein aufregender, warmer und wunderschöner Abenteuerroman geschrieben. Die Luft des Meeres zu atmen, bis spät in die Nacht in Bars zu sitzen und neue Menschen und Kulturen zu sehen, ist sicherlich eines der ersten Zeilen in dem Buch. Manchmal wünschte ich, ich hätte es niemals begonnen zu schreiben. Es ist nicht so als wäre es alles nicht schön für mich, versteht mich nicht falsch. Es ist wahrscheinlich genauso, wie ich es tief in meinem inneren schon erwartet habe. Ich wollte mich dem allen stellen. Den Traum den ich gerade Lebe, habe ich mir jedoch von jemand anderem geliehen. In der stillen Hoffnung versunken, dass dies mir alles geben wird, was mir immer gefehlt hat. Um zu merken, dass alles was gefehlt hat, längst da gewesen wäre. Ich habe bereits genug Partys gefeiert, genügend Jugendsünden begangen und die Luft der Freiheit geatmet. Was fehlte war die Zeit mit mir selbst, die Ruhe und Heimat. Das habe ich mir nun selbst genommen.
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gedankenflow · 1 year
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Erst ein Traum, dann die Realität -A*
An Träume sich zu erinnern gelingt einem natürlich nicht jedes mal. Doch kennt ihr das, wenn man von einer Person  träumt und diese einem nicht mehr aus dem kopf geht, und man kann nichts dagegen tun?
In meinen Träumen passiert sehr viel, und ich bin ein glücklicher, kann man sagen, der sich an viele Träume erinnern kann. In einem Traum vor ein paar Wochen, kam ein Mädchen vor. Sie war, nachdem ich mich noch erinnern kann, perfekt. Einfach Perfekt. Sie hatte blondes Haar, Himmel strahlend blaue Augen, in die man sich nur verlieben konnte. Jede Bewegung ihres Körpers, war der Schlüssel für eine ganz andere Art von Gänsehaut, die sich durch meinen ganzen Körper zog. Ich weiß noch genau, wie ich mich fühlte als sie in meinen Armen lag. Ich war hin und weg und überströmt von diesen vielen, abartigen Verliebtheits Gefühlen. Und diese vielen Gefühle hatte ich seit langer Zeit nicht. Das letzte mal bei meiner Ex-Freundin, doch diese waren 1.000 mal stärker, doch leider war das nur ein Traum und ich wachte wieder auf, doch fühlte mich glücklich, dass diese Person in meinen Träumen zu besuch war. 
Ich hatte den Traum schon fast wieder vergessen, doch da war Sie. In echt und ich konnte nicht begreifen, dass ich nicht am Träumen war in diesem Moment. Ich war hin und weg, wie in meinem Traum von Ihr. Mein ganzer Körper zitterte und ich wusste auf ein mal nicht mehr wie man spricht, oder wie man zu sprechen beginnt. Meine Worte waren wie ein Tsunami, mir aus dem Mund genommen worden.
Immer wenn ich sie sehe über Bereal oder andere Social Media Plattformen, bekomme ich ein wundervolles Gefühl und ein süßes lächeln im Gesicht. 
Ich hatte mich getraut sogar ihr 1-2 mal zu schreiben, doch leider war der Kontakt nach ein paar Tagen dann nicht mehr da. Doch ich weiß, dass ich ein fremder für sie bin. Trotzdem hatte sie sich positiv über ein treffen geäußert. Leider war ich einfach zu schüchtern um weiter den Kontakt aufrecht zu erhalten, als wir paar tage gesnapt hatten. Ich weiß nicht ob sie mich schon vergessen hat, ob sie sich an mich erinnern wird, falls ich den Mut wieder habe und ihn nutze, um Ihr zu schreiben. Ich weiß nicht wie sehr nervös ich sein werde, falls wir uns doch irgendwann treffen werden. Ich weiß nicht wie sie wirklich ist, will sie wiederum unbedingt kennenlernen und egal welche Sorgen oder welchen Kummer sie hat, ich hoffe ich kann ihn ihr nehmen. Sie glücklich machen. Eventuell passiert es wie in meinem Traum, denn da hatte es sich so angefühlt, als wären wir ein Liebespaar.
Ich kann nicht sagen ob ich ihr wieder schreiben werde, da in meinem Leben gerade so viel los ist, und ich eigentlich auf mich schauen wollte, aber sollte ich es trotzdem tun? 
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monologe030 · 4 months
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mein kleiner bro (1)
mein kleiner bro hat angerufen. und ich habe mich sehr gefreut.
seit wochen haben wir jetzt keinen kontakt mehr gehabt. ich habe mich mit seinem pflege-vater gestritten. darauf werd ich jetzt auch nicht weiter eingehen. es hat mich in den letzten wochen zusätzlich stark belastet.
zum ersten mal musste ich mir vorstellen.. diese jungs in nächster zeit zwangsweise eventuell weniger bis gar nicht mehr wiedersehen würde. ich weiss, dass ich für diese beiden jungs viel empfinde, aber die letzten wochen haben mir das echt wieder mit aller härte klar gemacht.
und ich hab endlich eines realisiert: diese beiden jungs.. diese brüder.. dieser 8-jährige und dieser mittlerweile 10 jährige.. diese jungs aus afrika. diese "flüchtlinge".. das sind meine freunde.
ich habe lange rumgerätselt, was das für eine beziehung ist, die ich zu diesen beiden jungs habe. und ich weiss es jetzt: es ist freundschaft. aufrichtige freundschaft.
...
ich hab über die jungs hier bisher wenig bis gar nichts geschrieben. das wird sich aber ändern. ich werde sie hier auch nochmal (natürlich anonymisiert) vorstellen und die beziehung und den umgang mit ihnen thematisieren und beschreiben.
seit nun fast drei jahren kenne ich die boys schon. er war einer meiner ersten klienten, als ich damals als einzelfallhelfer angefangen habe. und.. sie haben mein leben auf einem level bereichert.. dass ich kaum in der lage bin voll zu realisieren oder zu beschreiben. ich habe von diesen kindern gelernt. so unglaublich viel. ohne sie.. wäre ich heute eventuell nicht mehr am leben. so krank das auch klingen mag..
diese kids sind das einzig positive in meinem leben und auch besonders in den letzten drei jahren immer wieder gewesen. der umgang mit ihnen ist eine erfahrung sondergleichen. diese jungs sind "das pure leben". in all ihrer schönheit. in all ihrer härte.
sie sind ein spiegel der gesellschaft. ein spiegel meiner selbst. eine herausforderung für mein ego. für meine toleranz. für meine liebe.
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alter. wie sehr ich die liebe. ohne scheiß.
hier, ein bild, von dem älteren, als miles morales, von mir gemalt (bzw. "getraced" passt wohl besser, weil ich das im grunde genommen von seinem foto und dem originalen miles morales bild abgepaust habe und das dann einfach nur miteinander kombiniert habe.):
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jedenfalls: ich werd den bald wiedersehen.
ich freu mich so. ich und meine bros. wir werden bald wieder in der sonne liegen und uns über irgendeinen bullshit beömmeln. über's leben quatschen. irgendwas halt. hauptsache: eine gute zeit miteinander verbringen. gute erinnerungen sammeln. für die zukunft. weil: die wird er brauchen. und ich sowieso.
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nachtrag (am nächsten morgen): alter. ohne scheiß. die dopamine. die gerade ballern, weil die jungs "zurück" in meinem leben sind und ich da endlich gewissheit habe.. dass ich weiss, dass der ältere bro mich heute ab 16 uhr anrufen wird, um mit mir gemeinsam fortnite zu zocken. wie glücklich mich das macht..
und ich hab direkt ein schlechtes gewissen, weil ich mich grad ernsthaft so übelst krass drauf freue, dass mich mein 10-jähriger kumpel anruft, um mit ihm ein spiel zu spielen, dass ich teilweise ÜBELST hasse und verachte.. ohne scheiß, fortnite hat gaming und kinder kaputt gemacht. endgültig. aber whatever.. der junge hat einen mordsspaß bei der sache und mit ihm macht es mir dann auch wieder bock.
ein 36 jähriger alter, türkischer sack und ein 10-jähriger junger, afrikanischer jungspund. die gemeinsam abenteuer in einem neu-rassistischen, neu-faschistischen deutschland erleben. dikker.. ohne scheiß.. so epische geschichten schreibt nur das leben.
LET'S FUCKING GO! SCHEIßE, BIN ICH FROH!
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blackkittex · 3 years
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Wut - das kleine Monster will raus
In den letzten paar Wochen träume ich immer vermehrt wütend und fühle dieses Gefühl auch untertags oft. In meinen Träumen denke ich mir Szenarios aus und lasse darin meine ganze Wut an den Menschen aus. Häufig von Personen, zu denen ich negativ eingestellt bin aber nicht nur. Ich rechtfertige mich und dies artet immer in einem großen Wutausbruch aus. Ich fuchtle mit meinen Händen rum, brülle und werfe Dinge nach diesen Personen. Innerlich hofft ein Teil, dass dieses Szenario Wirklichkeit wird. Ich möchte einfach meine Meinung auf emotionale und herablassende Weise äußern. Wenn ich aufwache, merke ich, wie die Träume mir meine Energie rauben. Oft beginnt mein Tag dann ebenfalls mit einem schiefen Blick oder mit einem kleinen Geduldsfaden. Warum ist da so? Das Versuchen meine Therapeutin und ich gerade heraus zu finden. Oft musste ich mich in meiner Vergangenheit schon zurückhalten. Es gab mal einen Wutausbruch in der Schule, den Auslöser habe ich vergessen. Ich stand am Gang und schlug meinen Spind sehr laut zu und marschierte ins Klassenzimmer. Ich schmiss meine Bücher auf meinen Platz und schubste den Sessel zur Seite. Eine Schulkollegin kam auf mich zu und wir fingen an zu streiten. Ich kochte vor Wut und brüllte sie an. Das Bedürfnis gewalttätig zu werden, wurde immer mehr. Am liebsten hätte ich zugeschlagen, aber irgendetwas hielt mich zurück. Zum Glück… Ich hatte immer das Gefühl, dass bei Meinungsverschiedenheiten oder Diskussionen mit Schulkollegen, Freunden oder Ex-Freunden über mich drüber geredet und mich nicht ernst genommen wurde. Dies führte dann auch oftmals Streit. Ich hatte immer das Gefühl als müsste ich mich für alles rechtfertigen! Und selbst wenn ich dies tat, wurde es ignoriert oder beiseitegeschoben. Ich glaube, mein kleines Monster hat es satt die ganzen Jahre eingesperrt worden zu sein und will endlich raus. Großteils schaffe ich es, den Rebell zurückzuhalten, jedoch ist der Gedanke da, als könnte ich ihn nicht länger aufhalten. Heute, einen Tag nach Weihnachten fühle ich mich sehr gespalten. Einerseits der Rebell, der Streit sucht und dem alles egal ist. Und auf der anderen Seite, der gesunde Erwachsene, welcher alles im Griff hat und ein gesundes und „normales“ Leben führen will. Jede Kleinigkeit kotzt mich heute an und ich denke mir wieder irgendwelche Gründe aus, mit denen ich Leute anschreiben könnte, um unnötigen Streit anzufangen. „Scheiß auf nett sein!“ – der Gedanken ist sehr laut. Der Rebell will laut sein, irgendwas randalieren und scheiße bauen. Einfach das Leben nach frei Schnauze leben. Der gesunde Erwachsene wird müde. Wenn das so weiter geht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich echt scheiße baue.
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miss-unbreakabl · 4 years
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Ich kann gar nicht genau sagen welches das schlimmste Jahr meines Lebens war. Ich denke die Guten aufzuzählen wäre leichter...
Das Jahr 2020 gehört aber definitiv zu den Top 5 auf der Hitliste der schlimmsten Jahre meines noch so kurzen Lebens.
Es war für mich wirklich ein hartes Jahr... Anfang des Jahres habe ich mich dazu entschieden meinen Stiefvater, wegen schwerem sexuellem Missbrauch an mir als Kind, anzuzeigen. Die nächsten Monate waren die Hölle... mehrere Stunden wurde ich von der Polizei befragt (dazu mache ich noch einen extra Beitrag). Die Polizei hat mich zudem gebeten über die ganze Angelegenheit zu Schweigen. Es bestand die Gefahr das der Täter von der Anzeige erfährt und mögliche Beweise vernichtet.
Bei Missbrauch in der Kindheit gibt es nur selten Beweise... trotzdem werden auch ohne Beweise Menschen für diese Taten häufig verurteilt!! Ich hatte das Glück das ich wusste das es mit großer Wahrscheinlichkeit Beweise gibt. Nämlich auf dem Computer in Form von E-Mail verläufen und sogar Bildern und Videos.
Aber in der realität läuft es leider nicht so wie in den schönen Krimi Filmen. Im Land der Bürokratie dauerte es Monate bis eine Hausdurchsuchung stattgefunden hat. Ich musste 6 Monate Lang dieses Geheimnis mit mir rumtragen.
Aber dann endlich der erlösende Anruf... sie haben jetzt durchsucht. Nun wusste ich das er weiß was ich getan habe... davor hatte ich wirklich riesige Angst. Aus Angst das er mich aufsucht bin ich in diesen 6 Monaten noch Hals über Kopf umgezogen.
Eine Woche nach der Hausdurchsuchung hat er sich das Leben genommen. Er hat nichts hinterlassen außer ein paar kurze Notizen für die Polizei... davon erfahren habe ich aber erst 2 Wochen danach... ich wusste nicht wohin mit mir... war erstmal total schockiert und wütend das er sich so seiner Verantwortung entzieht. Aber so wie ich nunmal bin habe ich mich gerade gemacht, die Frisur gerichtet und bin zwei Tage später wieder zur Arbeit. Etwa 3 Wochen nach der Nachricht habe ich meine Abschlussprüfung in meiner Ausbildung abgelegt und überraschenderweise sogar Bestanden.
Mein Betrieb konnte mich allerdings nicht übernehmen, weshalb ich mir einen neuen Job suchen musste. Den habe ich letztendlich auch gefunden. In einem schicken Büro mit super Einstiegsgehalt.
Ich hab gedacht ich krieg das schon hin. Ich muss nur Ehrgeiz genug sein und dann schaffe ich alles wenn ich es nur wirklich will.
Aber ich musste erkennen das ich an meine Grenzen gekommen bin.
Ich habe genau 5 Tage im neuen Job gearbeitet (wo ich mich übrigens furchtbar unwohl gefühlt habe) und dann bin ich einfach zusammengebrochen. Ich konnte nicht mehr. Meine Seele konnte nicht mehr und mein Körper auch nicht. Ich habe nur noch geweint, hatte Schwierigkeiten zu Atmen, habe am ganzen Körper gezittert... aber ich habe nicht rechtzeitig gehandelt... es gab einen fließenden Übergang zu einem Gefühl von tiefer Verzweiflung und Hilflosigkeit. Ich hatte das Gefühl das alles zusammenbricht und es keine Hoffnung mehr gibt auf der Welt. Ich war so Wütend auf die ganze Situation und irgendwie auch mich selbst.
An dem Tag habe ich eine Überdosis eines sedierenden Medikaments genommen und bin benommen in den Bus gestiegen und ans Wasser gefahren. Ich wollte irgendwie weg von zuhause. Dort angekommen habe ich noch mehr Tabletten genommen.
Ich wollte nicht sterben! Ich habe diese Tabletten nicht zum ersten mal in hoher Menge genommen. Ich war der Meinung mir wird nichts passieren. (Bloß nicht nachmachen). Ich dachte ich werde mich einfach nur ordentlich ausnocken. Es war ein Hilfeschrei der zu schmerzhaft war um ihn auszusprechen.
Irgendwann als ich kaum noch stehen konnte habe ich mich in eine ruhige Ecke gestellt und mich an einen Stromkasten geklammert... ich weiß nicht genau warum aber nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich zum Handy gegriffen und meinen Freund angerufen. Ich konnte kaum noch sprechen. Ich habe ihm gesagt wo ich bin und ob er mich abholt weil ich Tabletten genommen habe und so müde bin. Ich wollte das er mich ins Bett bringt.
Er hat aber einen Rettungswagen gerufen. Jemand von der Leitstelle hat mich währenddessen auf dem Handy angerufen und mir fragen gestellt. Was ich genommen habe, wo genau ich stehe und was ich anhabe. Und ich sollte in der Leitung bleiben bis ich den Rettungswagen sehe.
Ich meinte zu ihm “da kommt einer aber der wirds nicht sein der hat nämlich Blaulicht an“. Ich war der Meinung das es ja jetzt nicht so dramatisch ist und es keinen Grund gäbe mit Blaulicht zu mir zu kommen.
Die Sanitäter haben mich dann nach ein paar zu klärenden Fragen in Bezugskrankenhaus gefahren. Das waren etwa 30min. (Normalerweise wird man ins nächstgelegene Krankenhais eingeliefert, da ich in meinem Bezugskrankenhaus allerdings schon in Behandlung und somit bekannt war wurde ich dort hin gefahren)
Nach Stunden in der Notaufnahme mit Blutabnahmen, Corona Abstrich und EKG wurde ich auf die Intensivstation verlegt zur Überwachung. (Mitten in der Nacht).
Ich habe über einen Zugang Flüssigkeit bekommen, war durchgehend ans EKG angeschlossen und trug eine Blutdruckmanschette die alle 30min sich aufpummpte und den Blutdruck gemessen hat. Achja und das Ding am Finger für Puls und Sauerstoffsättigung.
Es war echt ein merkwürdiges Gefühl. Ich war völlig benebelt und hatte das Gefühl alles rauscht an mir vorbei. Ich hab mich ziemlich Hilflos gefühlt. Aber irgendwie war mir auch alles egal. Ich wollte nur schlafen.
Es kamen immer wieder Ärzte und Pfleger die nach mit geschaut haben. Alle paar Stunden wurde auch Fieber gemessen. Am nächsten Tag habe ich es dann gecshafft für ein paar Minuten am Stück wach zu bleiben. Habe auch versucht aufzustehen aber das hat mein Kreislauf nicht mitgemacht. Am Abend wurde ich aber dann auf die “normale“ psychatrische Station verlegt.
Ich habe die Überdosis gut weggesteckt. Mein Herzschlag war unter dem Medikamenten einfluss unregelmäßig, mein Blutdruck im Keller. Aber ich habe keine Folgen davongetragen.
Zumindest bis auf die Gefühle und die Scham die jedesmal kommt wenn ich daran zurückdenke.
Ich war insgesamt 7 Wochen in der Klinik und wurde auf eigenen Wunsch entlassen.
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blacky-memory · 3 years
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Brief 8
Hey...
Wir haben uns gestern getroffen... Was soll ich sagen ? Du hast mein Herz nicht nur gebrochen, du hast es zusätzlich in 1000 Stücke zerrissen. Du hast mir nicht geholfen dich zu hassen, du hast für mehr Chaos in meinem Gehirn gesorgt als ich je hatte... Ich hasse dich jetzt und liebe dich immer noch. Weißt du eigentlich wie sich sowas anfühlt? Du hast mich mit Absicht so sehr verletzt... So sehr, dass ich dich hasse... aber dennoch liebe ich dich. Ich bin einem Gefühlschaos... Ich will dich anschreien und dich gleichzeitig in den Arm nehmen. Du machst mich fertig! Du hast mich auf den Boden geworfen, hast mich getreten und mit deinen "hübschen" Geschenken hast du mich verbrannt! Mein Glück? Ich bin ein Phönix. Ich steige nicht nur aus meiner eigenen Asche auf, ich bin dann noch schöner und stärker als Vorher. Ich wäre dir überall hin gefolgt. Ich hätte mit dir jeden Mist durchgemacht! Ich hätte verdammt nochmal die Welt für dich bewegt! Du stoßt mich weg und dazu verletzt du mich aus purer Absicht... Danke für nichts! Danke für diese Lektion meines Lebens, dich nie wieder in mein Leben reinzulassen. Du bist verletzt und machst dafür lieber andere kaputt, andere die dich lieben und noch schlimmer die du liebst! Menschen die ich liebe, die will ich beschützen... Die will ich nicht verletzten.
Ist ok, so bist du nicht... (tut nur verdammt weh!)
Danke für die Lektion, für niemanden mehr so zu kämpfen... Ich werde niemanden mehr die Chance mich so zu verletzen. Du warst der erste für den ich alles getan hätte... Dies passiert mir nicht mehr.
Schade... Schade, dass wir nicht so auseinander sind, wie wir es verdient hätten... Schade, dass du so schwach bist, dass du lieber andere kaputt machst. Schade, dass ich einen kompletten Monat für uns gekämpft habe, wo du es nicht konntest. (Ist dir eigentlich bewusst, dass ich wirklich einen Monat für 2 Personen gekämpft hab- und mich nie beschwert hab?- Weil ich es gern für uns getan hab, weil ich an uns geglaubt hab...) Schade, dass du nicht gekämpft hast und diesen Kampf als erledigt siehst. Schade, dass du mir solche Geschenke gemacht machst und mir echt miese Sätze an den Kopf geworfen hast. (Wäre bestimmt schön gewesen dich mal in 10 Jahren zu sehen und mit dir zu plaudern und vielleicht -wären wir da ja Single gewesen -und vielleicht wäre ich da noch verliebt genug gewesen um wieder was mit dir anzufangen...-> Das ist seit dem schönen Geschenk und deinen netten Sätzen echt vorbei!) Schade, dass wenn wir uns wieder über den Weg laufe, ich dich nicht mal ansehen werde und wenn dann mit Killer-Blick oder so... Sobald ich über die Trauer um uns hinweg bin, hoffe ich, dass ich dich hasse... Mich das denken zu hören, tut mir weh! Ich will dich nicht hassen... Ich will die verdammt schöne Zeit mit dir zurück... Aber die kommt nie wieder... Ich weiß das. Du merkst... Ich besteh gerade nur aus reinem Gefühlschaos... Mal schauen ob die Jungs mal vor deiner Tür stehen. Hindern werde ich niemanden. Das hab ich getan... und damit echt viel von den 2 abverlangt... Nach gestern Abend, kann ich nicht noch mehr verlangen... Warum auch...? Ich mein du machst mich immer noch kaputt... du verletzt mich immer noch... Weißt du warum? Wegen deinen Taten... Deinen Worten... Danke für schlaflose Nächte, die ich echt gern für uns in kauf genommen habe... Jetzt schlaf ich wieder... mit Alpträumen. Alpträume wo ich dich hör... wie du mir diese Sätze hingeknallt hast, als wäre ich das letzte auf dieser Welt. Ich bin nicht das Letzte... Ich bin eine verdammt gute Freundin gewesen. Ich war geduldig, Tolerant und stark für 2! Ich war für dich stark, wo du es nicht warst. Ich bin nicht das Problem... Danke dafür, dass ich dies eigentlich nur zu gut weiß. Aber eigentlich ist nun mal ein Einschränkungs-Wort. Meine Träume werden mich nicht so leicht vergessen lassen...
Und solltest du noch einmal in meinem Leben erscheinen, dann werde ich mich nicht wie geplant an den schönen Mittwoch Abend erinnern... Nein, ich werde mich an den Sonntag Abend erinnern, an den Sonntag wo wir eigentlich 2 Monate zusammen gewesen wären... an deine Geschenke und an deine Worte... Ich werde dich, aus Schutz für mich, nicht mehr in mein Leben rein lassen. Und for real? Komm mal mit dir klar. Nimm dir echt Hilfe und schau wie du mit dieser Situation klar kommst... Du hast zumindest einen Menschen verloren, den du liebst... (Glaub ich ) Also schau das du die andere Person nicht verlierst... Freunde können einem mehr verzeihen... Du musst dich sortieren. Du solltest lernen dich mit deinen Gefühlen und Gedanken auseinander zu setzten. Und mit ihnen zu leben. Gefühle zeigen, egal welche, ist stark und nicht schwach... Schwache Menschen werden zu Eisklötzen... Du hast das Potential in dir, dich zu ändern... Ich hab es gesehen und gehofft diese Entwicklung mit dir zu teilen... Sad ... Du hast anders entschieden... Rede mit Freunden, dafür sind sie da. Freunde wollen nicht nur schöne Zeiten mit dir, sie wollen auch für dich da sein. Jeder Mensch braucht das Gefühl, gebraucht zu werden... sonst fühlt man sich überflüssig... Ich hoff D. hat dir mittlerweile geschrieben ... Ich hoff für dich, dass du dich findest, in all dem Chaos... Ich hoff für dich, dass du eines Tages mehr mit deinen Gefühlen umgehen kannst. Und dass du dein Glück findest... Auch wenn ich nicht dazu gehöre. Ich liebe dich immer noch über alles... Ich werde dich glaub immer irgendwie lieben... Du warst der erste für den ich alles gegeben hätte... Ich hätte echt alles für dich getan... Solange es mich nicht kaputt gemacht hätte... Ich hab schon so viel für uns und für dich getan... Ich wollte nicht mehr, als dass du mir das gibst, was ich dir gegeben hab.... Einfach nur ein bisschen Kampfgeist- das hätte mir gereicht. In meinem Herzen hast du einen Platz, der bleibt. Wie meine Kiste (wird noch erklärt-> siehe Kistenprinzip) Ich liebe dich dennoch über alles, idiotisch -nicht wahr? Das bleibt wohl auch für eine Zeit so... Ich weiß nicht wie viele Briefe ich noch an dich schreiben werde, aber ich denke irgendwann lässt es nach und dann wirst du eine Erinnerung sein... Eine Erinnerung die ich eigentlich als schöne-Erinnerung behalten wollte... Ich weiß nun, diese Erinnerung an unsere Zeit, die wird immer einen bitteren Beigeschmack haben... Love you Blacky
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dpatml · 4 years
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the never ending story
(Trigger warning mention of self-harm and suicide) Ich habe lange schon darüber nachgedacht mal wieder etwas zu schreiben aber ich konnte mich einfach nicht dazu bringen. Wie es aussieht, konnte ich es heute endlich. Naja, es ist eine Sache zu beginnen aber eine ganz andere es auch wirklich zu posten und damit die Last ein bisschen von mir zu geben. Die letzten zwei Monate bin ich zu dem Entschluss gekommen das ich die Freundschaft zwischen dir und mir wieder vertiefen möchte. Dass ich mir den Titel beste Freunde mit dir teilen möchte. Was ein Tag, einmal richtig schreiben, sich einmal sehen doch alles ändern kann. Ich möchte nicht mehr deine Freundin sein. Ich möchte nichts mehr von dir in meinem Leben haben, besonders aber dich nicht. Ich glaube ich möchte heilen, ich möchte das meine Seele gesund ist, aber ich denke mit dir an meiner Seite geht das nicht. Du kannst kein Teil von meinem weiteren Weg sein. Ich glaube dass ich das schon länger weiß, es aber nie wahrhaben (?) wollte. Ich hatte Angst dich zu verlieren, das habe ich noch immer denke ich, aber Angst soll nicht mehr der Grund sein, warum ich deine Anwesenheit erdulde, wo sie mir doch oft so wehgetan hat. Ich habe das Gefühl das ich mit dir an meiner Seite meine Wunden nicht heilen kann. Vielleicht, weil gerade, wenn sie anfangen zu heilen fasst du wieder rein und reißt sie auf. Du tust mir weh, du tust mir nicht gut. Du hast das letzte bisschen Selbstwertgefühl, das ich noch hatte mit Füßen getreten als wir letztens geschrieben haben. Ist dir das bewusst? Nein. War es dir jemals bewusst, dass du mir wehtust? Nein. Hast du ein Gewissen? Manchmal bezweifle ich das. Alle deine Freunde sagen dir immer was für großes, wunderschönes, einzigartiges Herz du doch hast. Wieso kann ich mich dann fast nur an Dinge erinnern die mir wehtun? Wenn ich an dich denke breitet sich Traurigkeit aus. Ich möchte nicht mehr traurig wegen dir sein. Als wir vor ein paar Tagen geschrieben haben, ist mir beim ersten Mal lesen gar nicht wirklich aufgefallen was du da eigentlich gesagt hast. "Also ich weiß nicht wie du zu anderen Menschen bist, aber ich kann dir ganz ehrlich sagen so wie du die Jahre zu mir gewesen bist, hätte jeder den ich, kenne den, Kontakt für immer zu dir abgebrochen, weil die es nicht mehr ausgehalten hätten und kein Bock mehr gehabt hätten auf dich. Du bist mehr scheiße zu mir gewesen als gut (jetzt optisch betrachtet) deswegen haben du und Maggie auch keinen Kontakt mehr, weil du nie der anderen Person hinterher hängst, also du schreibst der Person nie, gehst nicht raus und sagst du hast keine Zeit, redest nie über dich und bist einfach leise. Das sind alles Sachen, die Menschen dazu bringt irgendwann kein Bock mehr zu haben. Wie gesagt ich weiß zum Beispiel nicht wie du zu Zola bist, aber so wie du bis jetzt immer noch zu mir bist, das würde keiner mitmachen. Das liegt aber auch daran, weil alle direkt vom negativen ausgehen". Danke das du positiv von mir denkst Alex. Und danke, dass ich immer auf dich zählen kann. Danke auch dafür das du mir niemals wehtun würdest. Aber ganz besonders möchte ich dir dafür danken das du es mit mir aushälst, obwohl ich doch so Scheiße bin und es niemals jemand mit mir aushalten könnte, weil sie alle kein Bock mehr auf mich hätten. Danke. Hast du mal darüber nachgedacht das ich nicht scheiße bin, sondern deine Freunde? Ich möchte nicht gemein werden, so bin ich nicht, aber ich bin gerade in einer sehr dunklen Phase meines noch nicht soooo langen Lebens und du sagst mir kurz und knapp hör mal, du bist echt scheiße so als Person aber hey Gott sei Dank bin ich total geil mit nem richtig wunderschönem Herzen und halt dich trotzdem aus aber hey ich möchte mich nicht pushen oder so. Natürlich nicht. Weißt du nur, weil du hinter jeder Nachricht wo du dich selbst lobst wie toll du bist schreibst das du dich selbst ja nicht pushen möchtest, hörst du nicht auf es letztendlich zu tun, aber naja, wenn du das glauben möchtest. Wenn ich lese, was du geschrieben hast (und ich habe es schon sehr oft gelesen ich Idiot) dann breitet sich in mir so ein ganz komisches Gefühl aus. Ich kann es nicht deuten, meine Gefühle sind immer nur ein großes Durcheinander bei dem ich selber nie durchsteige. Ich muss es einfach fühlen, auch wenn ich selbst nicht weiß, was es eigentlich genau ist. Der Selbsthass ist auf jeden Fall größer geworden. Wenn ich bisher gedacht habe ich bin einfach nicht gut, denke ich jetzt das ich einfach das allerletzte bin. Ich bin keine gute Freundin, keine gute Schwester, keine gute Tochter, kein guter Mensch. Ich bin einfach nicht gut genug und das in jeder möglichen Hinsicht. Mit dem wachsenden Selbsthass ist auch der Drang mich selbst zu verletzen wiedergekommen und um die Kirsche auf dem Eis nicht zu vergessen, melden sich die Selbstmordgedanken wieder. Ich denke einfach die Welt wäre besser dran, wenn jemand wie ich nicht mehr da wäre. Keiner hat einen Vorteil von meiner Existenz, also warum muss ich noch weiter jeden Tag durch dieses ganze mentale Chaos, was sich in meinem Kopf abspielt. Ist es nicht einfacher für jeden, wenn man dieses Kapitel mit mir einfach beenden und abschließen kann? Du hast letztens gefragt, ob ich dir versprechen kann das ich dich nie alleine lassen werde. Ich sagte darauf das als du mich dass das letzte Mal gefragt hast, hast du mich kurz darauf alleine gelassen, verlassen. Du sagtest "Nein habe ich nicht. Du hattest nur das Gefühl. Das habe ich dir auch schon gesagt. Wenn ich dich alleine gelassen hätte, dann hätte ich dich in Ruhe gelassen. Habe ich aber nicht." Du Held. Ich hatte irgendwie immer schon das Gefühl das meine Gefühle nicht zählen bei dir. Ich meine in diesem Punkt zum Beispiel, du bist gegangen, hast mir gesagt das wir keinen Kontakt mehr haben können, weil deine Frau das so möchte. Wenn du auch nur einen Funken Respekt deiner 'Frau' gegenüber gehabt hättest dann hättest du das auch so gemacht. Stattdessen hast du mich getroffen. Bist mal vorbeigekommen und hast ganz normal mit mir geredet als würdest du nicht gerade deine 'Frau' belügen. Ich habe weiter gedacht damals als du es getan hast. Ich wusste das ihr als beinahe 'Ehepaar' eine Zukunft habt und ich gehen muss, wenn sie das so möchte. Aus Respekt ihr gegenüber weil sie. es. so. wollte. Sie mochte mich nicht und das ist in Ordnung. Naja eigentlich nicht, weil sie mich nicht kannte aber du verstehst schon. Ich glaube ich habe sie mehr respektiert als du. Ich war schwach, wenn ich dir geschrieben habe, noch nicht bereit dich von jetzt auf gleich gehen zu lassen. Aber du wolltest einfach beides. Die Ehefrau und die unerwünschte beste Freundin. Wenn du dafür lügen musst ist das schon in Ordnung, du konntest bei deinen Eltern ja lange genug über, oder Alex. Also, zurück zu meinem eigentlichen Punkt. Es war verlassen. Du hast mich alleine gelassen. Ich glaube nämlich nicht an diesen Schwachsinn von wegen wir sind noch Freunde wir haben bloß kein Kontakt mehr. Eine beste Freundschaft verlangt nach Kontakt in meiner Welt. Zwänge mir nicht deine miesen Überzeugungen auf. Aber wenn ich dir sage für mich war es alleine lassen sagst du nur "nein, das hast DU nur falsch verstanden". Nein, Alex. Es ist nicht das ich falsch verstehe, ich bin nicht dumm also hr auf mich so zu behandeln. Für MICH war es alleine gelassen werden. ICH wusste was kommt. Und ICH wusste was 'kein Kontakt' für MICH bedeutet. MEINE Überzeugungen. DEINE sind da anders. DU musst keinen Kontakt zu deiner besten Freundin haben um ihr bester Freund zu sein, weil solange ich in deinem Herzen bin, werden wir immer beste Freunde sein auch ohne Kontakt. Ja, so denkst DU. Aber hast du dir auch nur ein einziges verdammtes Mal darüber nachgedacht, das nicht jeder so denke? Nein, weil es gibt kein anders denken. Es gibt nur meins und mich, die Dumme die es mal wieder falsch versteht. Es gibt bestimmt noch einige Menschen, die so denken wie du und genauso gibt es noch einige andere die so denken, wie ich. Ich verstehe nicht falsch, ich denke nur anders als du aber das hat dich nie interessiert, weil es in deiner Welt immer nur DEINE Meinung gibt. Du musst lernen das es zu jedem Thema unterschiedlich Meinungen gibt, immer. Na klar, für dich ist deine Meinung, die richtige aber das macht die anderen Meinungen nicht weniger bedeutend. Ich habe noch einen weiteren Teil unseres Weges auf dem Herzen. Das neueste das ich über mich gelernt habe, ist, dass ich eine große Schwäche für Menschen habe die fragen bevor sie etwas tun. 'Darf ich mich setzen?', 'ist es okay, wenn ich dich umarme?', 'kann ich deine Hand halten?', 'darf ich dich küssen?'. Das drückt für mich eine große Art des Respekts aus. Es zeigt das, selbst wenn du die Vibes bekommst das dein Gegenüber dasselbe möchte wie du, möchtest du sicher gehen, dass es wirklich so ist. Darf ich...? Ich wünschte, du hättest mich damals gefragt bevor du mich geküsst hast, Alex. Ich denke, dadurch wird es mir ein unmögliches sein dich ganz zu vergessen. Es gibt Dinge die bleiben einfach immer in deinem Kopf, und der erste Kuss ist sowas für mich. Er bleibt, selbst wenn man es nicht möchte. Ich habe dich dafür gehasst damals, dass du ihn mir einfach so genommen hast, weil du es so wolltest. Ich hatte damals immer das Gefühl, das du dir genommen hast, was du wolltest und weggeschmissen hast, was du nicht mehr wolltest. Das Gefühl hatte ich besonders zu 'unserer' Zeit. Ich werde nicht lügen, ich mochte dich damals. Für eine ganze Zeit. Das heißt bei mir aber nichts. Ich mag Menschen gern auf Distanz. Ohne das sie es wissen. Ich fühle mich unter Druck gesetzt, wenn plötzlich jemand vor mir steht und mir sagt, dass die Person mich auch mag. Damit kann ich gar nicht. Es ist spaßig für mich so lange es 'meins' ist. Ich kann einfach nicht gut mit Gefühlen, daher behalte ich sowas auch für mich damit ich die Person, die ich mag, nicht vor den Kopf stoße oder verletze. Das habe ich einmal und es tut mir immer noch leid. Ich wollte dich nie verletzen,J. Zu meinem eigentlichen Thema. Du hattest dich zu der Zeit gerade von Maggie einer meiner besten Freundinnen zu der Zeit getrennt. Weil du eine andere mochtest. Ich habe mich immer schlecht dafür gefühlt das ich dich mochte, weil ich doch wusste wie sehr sie dich mochte. Aber ich hatte es immer für mich behalten und nie was unternommen also war es ok. Aber an dem einen Tag hast du gefallen (?) an mir gefunden. Du hast beim Nachsitzen auf mich gewartet damit wir zusammen nach Hause gehen können und als wir dann auf dem Weg waren, hast du mich zu dir gezogen und mich geküsst. Ich wollte das nie, obwohl ich dich mochte. An dem Nachmittag haben wir uns einmal getroffen, das erste Mal zu zweit. Einfach geredet, spazieren gegangen und du hast mich nochmal geküsst. Warum hab ich nicht gesagt dass ich das nicht will? Ich weiß nicht, ob ich Angst hatte, oder irgendwas anderes. Ich blieb aber still und hasste die Entwicklung. Es hat mich vor Komplikationen gestellt, dich nicht. Ich habe mich Maggie gegenüber so mies gefühlt. Wie konnte ich das machen? Ich habe deswegen eine Woche kein Wort mit dir gewechselt. Nicht geschrieben und nicht geredet. In der Schule waren ich normal, es war nicht so das ich deine ganze Existenz ignoriert habe, nein. Ich musste einfach nachdenken. Es war aber auch nicht so das du ein Gespräch gesucht hast, also dachte ich ok, du musst wahrscheinlich auch erstmal nachdenken. Musstest du aber nicht. Als wir nach einer Woche geschrieben haben meintest du nur zu mir "wir haben eine Woche nicht geredet. Ich mag dich nicht mehr so." Autsch. Ich glaube, deswegen mag ich Menschen nur aus der Ferne. Da können sie dich nicht verletzten. Das hat mich damals nämlich sehr verletzt, das hab ich dir aber auch nie gesagt. Ich wünschte einfach, du hättest gefragt. Darf ich deine Hand nehmen? Darf ich dich küssen? Darf ich dich umarmen? Jetzt habe ich einfach diese ganzen Dinge die mich heimsuchen. Zum Beispiel der Glockenschlag von der Kirche um die Ecke. Er erinnert mich immer noch daran dass das damals dein Zeichen war, das du nach Hause musst. Das war der Moment als ich mich umgedreht habe und gegangen bin. Ein Haufen gemixte unlesbare Gefühle in mir die ich nicht deuten konnte. Ich möchte dich hinter mir lassen. Stück für Stück möchte ich dich ersetzten durch andere Gedanken, Menschen. Wir haben zum Beispiel oft in die Sterne zusammen geguckt, weil es für dich einfacher war mich im Dunkeln zu treffen da deine Familie uns nicht sehen durfte (das habe ich immer gehasst). Jetzt verbinde ich die Sterne mit jemand anderem. Das war ein großer Schritt für mich. Ich möchte loslassen. Ich kann mit dir an meiner Seite nicht glücklich werden. Ich kann mit dir nicht heilen und das sollte meine Priorität sein, oder? Heilen, weitergehen, überleben. Für mein Glück kämpfen. Aber ich habe das Gefühl mit dir an meiner Seite bekämpfe ich mein Glück, anstatt dafür zu kämpfen. Du gibst mir zu oft das Gefühl dumm zu sein, oder zu schwer zu sein als das irgendwer mit mir als Freundin klarkommen könnte. Nur, weil deine Freunde mit mir nicht klarkommen würden heißt das nicht das jemand anderes da draußen es nicht schaffen würde. Ich fühle mich so allein seit deinen Worten. Als wäre ich zu schwierig für jeden. Als würde ich niemals jemanden finden der mir sagt es ist ok. Gerade ist es schwer und das ist in Ordnung. Ich warte bis es dir besser geht und ich werde mein Bestes geben dir dabei zu helfen. Aber du, Alex, bist oft der Grund, warum ich wieder falle. So wie jetzt. Ich falle und da ist niemand der mich fängt..., weil es zu anstrengend ist. I'm sorry. Ich schäme mich für alles, was ich bin und ich wünschte, ich könnte einfach aufhören zu existieren. Aber selbst wenn ich aufhöre zu existieren, geht das Leben doch weiter. Aber selbst wenn das Leben weitergeht, don't pay attention to me, love.
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bm-chaoticlife · 3 years
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Liebes Tagebuch,
Ich möchte eine äußert schmerzhafte Erfahrung mit dir teilen. Es dauerte lange, bis ich begriff, mit was für einem Monster ich zusammen war. Es dauerte 6 Jahre - 6 Jahre Tränen, 6 Jahre Schmerzen, 6 Jahre Leid. 6 Jahre des Denkens, es sei alles meine Schuld.
Nach all der Zeit bin ich nicht mehr dieselbe. Er nahm den Teil von mir, der mich zu dem gemacht hat, was ich bin. Er hat es mir gestohlen und mich in etwas verwandelt, das ich nicht sein wollte. Etwas, das er von mir wollte. Etwas, das er kontrollieren könnte - eine Schaufensterpuppe, die als Frau verkleidet ist.
Er war ein unendlicher Bastard. Ein herzloses Arschloch. Er kümmerte sich um keine einzige Seele auf dieser Welt, außer um sich selbst. Er kümmerte sich weder um seine Familie, noch um seine Freunde. Eigentlich hatte er nicht einmal echte Freunde - und er hat mir meine genommen. Er war so kalkuliert, so raffiniert und ich habe es nicht einmal kapiert. Wenn jemand jeden Tag schreit und dich beschimpft, wird es zu deiner natürlichen Umgebung.
Nach einiger Zeit stören dich diese harten, lauten Beleidigungen nicht mehr. Seine Drohungen und sein gewalttätiges Verhalten wirken sich nicht mehr auf dich aus - ich meine schon, aber du schluckst alles runter. Du zitterst nicht mehr vor ihm, aber du gehst durch die Hölle in deinem Inneren.
Wenn er dir eine Dosis von sich gibt, wirst du süchtig. Es ist, als ob du eine Drogenabhängige wärst. Er hat dich dazu gebracht, es ein paar mal zu versuchen und jetzt kannst du nicht mehr aufhören. Du brauchst immer mehr und mehr und er gibt dir immer wieder etwas, von dem du denkst, dass du es brauchst; etwas von dem du denkst, ohne das du nicht leben kannst.
Wenn in Drogenabhängiger nüchtern wird, merkt er, was er sich selbst antat. Er erkennt, wie viel Schaden er seinem kostbaren Geist und Körper zugefügt hat und er erkennt, wie dumm er bis zu diesem Punkt war, an dem er nicht genug haben konnte. Entweder man gibt die Drogen auf oder man stirbt. Für dich ist es dasselbe - lass ihn stehen oder stirb im Inneren.
Wenn dein Innerstes dir sagt, dass etwas nicht stimmt und wenn du dich fühlst, als ob du eingesperrt wärst, wenn dein wahres Selbst langsam zu verblassen beginnt oder wenn du ganz verschollen bist - dann wirst du emotional missbraucht.
Liebe soll nicht so sein. Die Liebe soll dich nicht anschreien, weil sie einen schlechten Tag hat. Liebe ist nicht dazu da, dich emotional zu erpressen. Liebe soll nichts dazu führen, dass du dich weniger würdig fühlst.
LIEBE SOLL NICHT BRECHEN.
Diese Männer wissen nicht, wie man liebt. Sie schreien, beschimpfen und sie sind respektlos. Sie wissen, wie man vorgibt, dich zu lieben. Sie benutzen ihre schurkische manipulierende Kraft, um dich völlig vergessen zu lassen, was gerade passiert. Sie haben die Macht, dich zu kontrollieren, aber nur, bis du aus dem Albtraum aufwachst den sie dir angewiesen haben.
Du verdienst es viel besser, als du es jetzt hast. Öffne deine Augen, um dich selbst zu retten. Sieh, was er dir antut und lauf um dein Leben.
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kaffeeundocbs · 3 years
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*Trigger Warnung*
Ich wurde zuletzt gefragt ob ich ein Tagebuch führe und musste dies verneinen, dabei fand ich den Gedanken recht schön und meine Therapeutin hat damals schon immer gemeint ein Gefühlstagebuch würde mir "helfen" naja mal schauen jetzt probieren wirs halt mal..
Tagebuch Eintrag vom 28.03.21
6 Uhr:
Heute geht es mir bisher vom Kopf her erstaunlich gut ich hatte gestern/heute ein sehr langes und wohltuend schönes Telefonat.. auch wenn ich zum Anfang des Telefonats mich eher hätte vor nen Zug schmeißen können oder mir sonst was antun wollte wurde es schnell sehr angenehm.. irgendwann überkam mich sogar ein gefühl von Wärme und Glückseligkeit was ich schon lange nicht mehr gespürt habe .. da ist da es sonst in mir alles kalt und leer ist und ich eigentlich die meiste Zeit dank meiner Tabletten gar nichts spüre..
Und wenn wir schon bei dem Thema Tabletten sind, diese sind ein absoluter stimmungskiller ich habe die tablette aufgrund dessen das ich den zweiten Tag in Folge wach bin um 3 Uhr Nachts nach dem Telefonat genommen, seit dem merke ich wie sich kontinuierlich eine leere in mir ausbreitet.. Und es fühlt sich echt nicht gut an..
7 Uhr:
Diese Tabletten machen mich kaputt aber ich bin ehrlicherweise schon viel zu abhängig um sie einfach wegzulassen.. Dabei machen sie mich und meinen Körper echt fertig.. seit dem ich diese nehme heilen Verletzungen und Wunden so gut wie gar nicht mehr und bestehen gefühlt ewigkeiten.. außerdem ist mir dauerhaft schlecht und ich hab ein Unruhe gefühl in mir was bei meiner arbeit relativ unpraktisch ist wenn ich 8 stunden vor dem Computer hocke..
9 Uhr:
Ich fühle mich jetzt mittlerweile relativ leer aber doch ein bisschen Fröhlich... es ist ein sehr komisches Mischgefühl was auf und ab geht.. ich kann das gar nicht richtig beschreiben es fühlt sich aufjedenfall im Kopf nicht richtig an..
12 Uhr:
Jetzt zerstören mich die Tabletten komplett mein ganzer Körper funktioniert nicht wie er soll, ich hab höllische Schmerzen, Magenkrämpfe und Hitzewallungen gepaart mit der stetig steigenden leere in mir.. Ich habe wieder das Bedürfnis mir selbst etwas anzutun oder mich umzubringen.. Ich fühle mich mal wieder wertlos, ungebraucht, ungeliebt und dermaßen einsam obwohl ich im Moment noch unter netten Leuten bin.. Diese Leere und der Druck frisst mich grad komplett auf.. ich möchte nur noch verschwinden..
14 Uhr:
Ich bin endlich daheim und dermaßen erschöpft und erledigt ich habe so das Bedürfnis zu sterben, ich möchte einfach nur noch für mich sein und meinen ganzen Frust rausweinen doch es kommen keine Tränen mehr raus da ich dermaßen leer bin..Ich war den ganzen Tag wirklich nur nutz- & Wertlos alles wurde auf der Arbeit für mich gemacht da es mir nicht gut ging und das macht mich fertiger als es sollte obwohl meine Kollegen das anscheinend gerne für mich machen was ich nicht glauben kann da sie sicher von mir genervt sind... ich hab dermaßen Druck und halte das gerade alles nicht aus.. Diese Stimmen in meinem kopf überfordern mich einfach dermaßen und lösen im Moment einen derartigen Hass in mir aus.. Ich hoffe dieser Tag geht schnell vorbei da ich nur noch für heute Abend ein Lichtblick sehe an diesem gott verdammten scheiß tag..
Der tag wird auch echt nicht besser jetzt fragen mich meine eltern über meine große liebe aus und das ist mir so unangenehm weil sie sich direkt Hoffnungen machen und Erwartungen äußern die ich eigentlich nicht enttäuschen will.. daher hab ich mich einfach sehr knapp zu ihren Fragen geäußert bzw. Auch gar nicht geäußert.. da sie mich eh nur verurteilen und für verrückt erklären würden.. Ich hasse dieses leben so sehr selbst zuhause muss ich mich für jeden scheiß rechtfertigen und verstellen nur damit ich in das ideal bild meiner eltern passe.. Und jetzt würde ich gerne im erdboden versinken oder sterben Hauptsache weg von hier.. die machen mir nur noch mehr druck wo ich eh schon mehr als genug habe..
16 Uhr:
Jetzt sind meine Eltern sauer auf mich da sie nicht verstehen wollen das ich mich dazu nicht äußern will und tun so als ob ich verpflichtet bin ihnen das mitzuteilen dabei dürfte ich mir wie schon geschrieben nur dumme Vorwürfe anhören und mich für bescheuert erklären lassen das ich diese Frau liebe.. Ich kann doch auch nichts für meine Gefühle und ich liebe sie einfach wirklich.. ich bin ihnen meiner Meinung nach auch keinerlei Rechenschaft schuldig.. Ich leg jetzt mich jetzt nur noch ins Bett und warte darauf das ich mit ihr telefonieren kann damit ich einfach mal nicht verurteilt werde und etwas seelenfrieden in mir einkehrt...
18 Uhr:
Ich bin durch einen Albtraum aufgewacht und wurde mit meinen Nachrichten am Handy direkt geschockt und in eine Panikattacke versetzt.. zwar hab ich diese falsch interpretiert aber ich kann nicht aufhören mit heulen ich habe dermaßen Druck und meine Stimmen im Kopf sagen zu mir ich soll es doch einfach tun.. das war heute alles zuviel für mich ich fühle mich gehasst, ungewollt, dumm, wie eine riesen last, hässlich, egoistisch und generell einfach wie der letzte Hurensohn.. niemand hat es verdient mit mir zutun haben zu müssen oder mit mir gar befreundet zu sein ich bin eine riesen last für alle.. eine tickende Zeitbombe die immer wieder explodiert.. es wundert mich langsam nicht mehr das alle leute gegangen sind ich würde selbst vor mir wegrennen wenn ich könnte... ich halte das alles nicht mehr aus das war heute zu viel für mich... ich denke ich muss zur klinge greifen und es einfach wieder tun.. fuck ich hasse mich so sehr warum kann ich nicht einfach "normal" sein womit hab ich das alles verdient meine ganze "Nachdenkerei" bringt mich wortwörtlich um.. Und jetzt sitz ich hier mit blutigen Rücken und Beinen in der Badewanne und frage mich warum ich mir nicht noch einfach längs die pulsadern aufschneide... doch irgendwie kann ich es nicht ich fange direkt an zu Zittern sobald ich dafür ansetzt und kann keine Kraft aufwenden.. irgendwas hält mich ab.. doch ich weiß grad nicht was.. fuck.. Ich will doch nur sterben und nichts mehr fühlen... für niemanden mehr eine last sein...
Der Rest meines Tages wird wohl darin bestehen in meinem Bett zu liegen nichts zutun und dem Druck nochmal die klinge anzusetzen zu widerstehen.. dafür müsst ich aber erstmal aufhören mit heulen und aus der Badewanne kommen.. momentan geht das noch nicht aber Ich nehm dann aufjedenfall noch ein paar Schlaftabletten da ich nicht glaub das ich das ohne sie heute schaffe.. Mein abend ist bereits eh für den arsch.. Mein ganzes Leben ist für den arsch..
Nachtrag:
Ich wünschte ich wäre einfach jemand anders, jemand der positiv denken könnte, jemand der nicht alles für sich gleich ins negative zieht.. jemand der Liebenswert ist und nicht so ein nutzloses Stück scheiße wie ich es bin... ich raube Menschen Lebenszeit damit sie mir helfen dabei bin ich gefühlt komplett irreperabel.. Und sie verschwenden ihre Zeit mit mir... ich denke jeder ist ohne mich besser dran und wenn ich einfach von hier gehe bin ich in meinem nächsten Leben vielleicht jemand der liebenswert ist...
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Gedankenkarussell.
Erzwungen ist es, wenn ich halb darum bettel, weil ich das Gefühl haben will geliebt zu werden, weil ich gerade alles andere als klar komm‘, während ich heulend alleine in meinem dunklen Zimmer sitz‘ und an meinen Tränen erstick‘.
Wenn ich will das sowas mal von dir aus kommt ohne das ich da irgendwelche Aktien drinne hab‘, weil sich sonst alles so gezwungen anfühlt und ich mal mit sowas süßem überrascht werden will, einfach weil ich’s gerade brauch‘.
Nenn‘ mich egoistisch, aber ich brauch‘ das gerade, damit ich weiß wofür ich Kämpf‘. Obwohl ich das echt nicht mehr möchte. Ich hab‘ immer öfter den Impuls, dass es besser wäre, wenn ich mich umbringen würde. Und es wäre so unfassbar einfach. Entweder das oder ich trinke/ kiffe mich in die Besinnungslosigkeit. Ich will dieses Leben als solches nicht mehr aktiv spüren oder miterleben.Und etwas in meinem Leben zu verändern wird nichts an der Grundsituation ändern. Ich will kein Teil dieser Welt sein. Wollte ich nie. Ich hab‘ schon damals gesagt, dass ich mich nicht mit dem identifiziere, was mein Leben und meine Aufgaben in diesem Sonnensystem betrifft.
Hab‘ ich ein Problem? Gut möglich. Wird mich ein Mensch, der mir gegenüber sitzt, eifrig Notizen macht von dem was ich wie und warum sage und ein Abgeschlossenes Psychologiestudium hat verstehen? Nein, denn er fühlt sich wohl in diesem Leben, diesem System. Deswegen wird er auf Banale Art und Weise versuchen mich davon zu überzeugen wie schön dieses Leben doch sein kann, wenn man ihm eine Chance gibt. „Die Blätter an den Bäumen sind Grün“. Vielleicht ist das für Sie ein Grund um jeden Morgen aufzustehen, aber mich interessiert das Herzlich wenig Karen.
Ich laufe seit mittlerweile 6-7 Jahren mit dem Plan rum mich umzubringen. Nur erweist sich die Umsetzung als ein wenig Komplizierter als mein 13-14 jähriges-Ich zunächst dachte.
Generell habe ich niemals gedacht 18 geschweige denn 20 zu werden. Deswegen laufe ich seit meinem 18. Geburtstag ohne Ziel und ohne Plan durch dieses Leben und versuche so gut es geht meinen Kopf über Wasser zuhalten.
Wofür eigentlich? Ich will so oder so sterben, also warum versuche ich noch etwas aus dem Leben, welches ich so verabscheue, zu machen? Das ist reine Zeit- &‘ Energie-Verschwendung.
Ich sollte dem Leben einfach seinen Lauf gehen lassen.
Let it flow.
Im Grunde genommen bin ich nur eine einsame Seele (zwischen einsam und allein liegt ein Riesen Unterschied), welche sich Liebe so sehr wünscht, dass es schon weh tut und sobald ich nicht genug Liebe von einer Person bekomme von der man erwarten kann, dass sie mir Liebe schenken sollte, dann zerfalle ich zu Staub. Lieb‘ mich oder töte mich. Und all‘ das nur, weil ich so ein riesiges Liebesdefizit habe. Weder weiß ich wie man liebt noch weiß ich, wie man welche ohne zu betteln erhält.
Ich ergötze mich in Aufmerksamkeit und Liebe;
Hass‘ es aber im Mittelpunkt zu stehen und Leute an mich ran zu lassen. Ein ewiges Paradoxon.
Ich bin letztendlich nur auf der Suche nach einem Arm, der mich hält
Nach einer Seele, die bemerkt, wann meine Masken reden und wann es angebracht ist zu sagen „Ich weiß, dass es nicht so ist“
Jemanden, der mich zusammenhält
Jemand, der mir sagt, dass alles gut wird.
Jemand, der mir zwischendrin einfach sagt, dass er stolz ist auf mich und warum; der mir zwischen drin schreibt was er wieso an mir mag; wie sehr er mich mag.
Und all‘ das ohne das ich Nachfrage.
Ich hab‘ all‘ das niemals einfach so gesagt bekommen.
Ab und an wäre es einfach schön zu wissen, warum ich all‘ das noch mach‘.
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timetoinvestinuself · 3 years
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Hallo mein Schatz,
Irgendwie fühlt es sich nicht richtig an hier zu schreiben. Alleine schon weil ich gar nicht weiß ob du es siehst. Aber ich versuche deiner bitte nachzugehen. Mich nichtmehr bei dir zu melden den Abstand zu wahren um den du mich gebeten hast. Aber ich würde dir so gerne gegenüberstehen und meine Gedanken persönlich mit dir Teilen. Dich nicht zu sehen oder zu hören fühlt sich schrecklich an. Ich denke eigentlich jede Sekunde an dich außer beim Sport, der hilft mir etwas abzuschalten. Nur kann man nicht 24/7 Sport machen. Ich geh unsere ganzen Verläufe durch und auch alle Bilder die es von uns zwei gibt. Beides gibt mir für einen kurzen Moment das Gefühl, dass wir noch ein Paar sind. Wenn ich nicht das mache oder mit meinen Gedanken in der Leere schwirre bin ich hier auf tumblr suche nach texten und Bildern die Meine Gedanken ausdrücken können. Es fällt mir so schwer alle Worte zu finden. Will ich über das eine schreiben fällt mir schon das nächste ein. Außerdem mach ich mir viele Gedanken drüber wann du bereit bist wann du sagen möchtest wie es mit uns weiter geht. Schreibst du mir einfach das es das war und bist für immer weg ? Oder sehen wir uns ? Haste du doch gemerkt das du mich vermissen tust und bist bereit mit mir unser Leben zu gestalten ? Und was dann...
Also versteh mich nicht falsch
Das wäre das höchste meiner Gefühle!
Jedoch kann ich nicht einschätzen ob ich weinend zusammenbrechen würde, oder dich in die Luft heben und vor Glück viel zu fest drücken würde. Auf jeden fall ist es und bleibt es ein Gefühlschaos.
Jede Abend bevor ich zu Bett gehe und auch jeden Morgen nach dem aufstehen nehm ich mir das Bild von uns zwei von der Kommode und schau es mir an. Manchmal breche ich in Tränen aus. Manchmal bin ich voller Hoffnung. Ein anderes mal Bete ich für dich. Ich frag nach wie es dir geht und ob alles in Ordnung ist bei dir und deiner Familie. Außerdem Träume ich wieder sehr viel. Diese sind jedoch genau so gemischt wie meine Gefühle. Mal sind wir uns so nahe und ein anderes mal so fern. Die bestimmen sogar fast meinen ganzen Tag. Ich hab sogar eine Liebeslied Playlist erstellt. (Ich denke mal das sind alles Liebeslieder) Die hör ich eigentlich rauf und runter. Würde diese gerne mit dir im Arm liegend hören und miteinander lachen und weinen.
Also falls ich zu dem Funken Hoffnung in dir spreche während du das hier hoffentlich liest, und ja der existiert bestimmt noch in dir, hör mich bitte an. Es tut mir leid was zwischen uns passiert ist. Ich hab mich manchmal echt wie ein Arsch verhalten und nur auf mich geachtet. Aber es ist auch alles nicht so einfach aktuell. Corona hat uns unsere Freiheit genommen. Gerade mir als so offener Mensch der eigentlich fast nie zuhause war. Dazu kamen dann noch die Klausuren die wir beide zu bewältigen hatten und solch einem Psychischen stress war ich noch nie ausgesetzt.
Aber ich bin jetzt hier ich hab dir all meine vergangen und aktuellen Ängste gezeigt. Hab mich dir vollkommen offenbart. Eigentlich fühl mich mich dir dadurch sogar enger verbunden als vorher. Ich bin aktuell also für dich am verletzlichsten. Du weist alles über mich und kennst meine tiefsten Geheimnisse. Das hätte ich nicht getan wenn ich nicht an uns glauben würde. Ich meine ich hab es vorher noch nie getan. Ich liebe dich sehr Pauline und ich möchte das hier wirklich. Lass mich dir die Welt zeigen und ich verspreche dir du wirst es nicht bereuen uns nochmal eine Chance gegeben zu haben.
In Liebe
Max
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27.01.2020: Ich hab nicht vor, alles wieder zu kippen
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline 2019 und hier zur Timeline 2020
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Montag, 14:56 Uhr:
WhatsApp, David/Jörg:
Jörg: Na? Heute schon gezeichnet?!
David: Haha, hallo. Ja, ich hab gerade angefangen…
Jörg: Zeig mal…
David: *schickt Foto von fast leerem Blatt* Viel gibt’s noch noch zu sehen…
Jörg: Immerhin… wenn du magst, kannst du mir ja mal das Endergebnis zeigen, wenn du fertig bist…
David: Ja, mal sehen, ob es dann später vorzeigbar ist…
Jörg: Und bist du mit dem Flyer weiter gekommen? Für das Jugendzentrum?
David: Ja, den hab ich gestern Abend fertig bekommen…
David: *schickt ein Foto vom Flyer*
Jörg: Wahnsinn! Sieht gut aus! Ich hätte gerne einen, wenn sie gedruckt wurden… als Erinnerung an die erste Auftragsarbeit meines Sohnes!
David: Kriegst du!
Jörg: Ich will dich eigentlich auch nicht lange aufhalten und hab außerdem nur eine kurze Pause. Um halb vier kommt der nächste Patient. Aber ich wollte fragen, wann ich das nächste Mal nach Berlin kommen darf.
David: Du meinst es echt ernst, oder? Ist dir die Fahrerei nicht zu anstrengend?
Jörg: Ich hab doch gesagt, dass ich es ernst meine. Aber ich kann verstehen, dass du noch ein bisschen brauchst, um das zu verstehen… Und um die Fahrerei mach dir mal keine Sorgen… wenn es mir zu anstrengend wäre, würde ich nicht fragen, wann ich das nächste Mal kommen darf. Aber wie ich schon gesagt habe: Wenn es dir zu viel wird, darfst du es ruhig sagen. Wir machen es nach deinem Tempo.
David: Es ist mir nicht zu viel. Ich will dich ja auch sehen.
Jörg: Das freut mich zu lesen. Also Mittwoch wieder?
David: Ich hab Mittwoch einen Arzttermin…
Jörg: Oh - ich hoffe, nichts Schlimmes? Geht’s dir gut?
David: Keine Sorge, mir geht’s gut. Ist nur der Testotermin. Aber der liegt zeitlich blöd… außerdem hab ich dich schon um zwei Schachmittwoche gebracht… nicht, dass du aus der Übung kommst ;-)
Jörg: Schach kann ich noch mein Leben lang spielen… ich hab am Wochenende ein bisschen gespielt… okay… also dann nicht diesen Mittwoch. Ich will dich auch nicht drängen. Vielleicht sagst du mir einfach Bescheid, wenn du weißt, wann du Zeit hast?
David: Am Wochenende vielleicht? Samstag? Oder passt das bei dir nicht?
Jörg: Samstag ist perfekt! Ich freu mich!
David: Ich mich auch!
Jörg: Ich hab nochmal über dieses Punktsystem von Matteo nachgedacht… was glaubst du, wie viele Punkte ich gut machen würde, wenn ich euch beide Samstag zum Essen einladen würde?
David: Haha… keine Ahnung… vielleicht zwei? Kommt drauf an, was es gibt und wie der Tag sonst so läuft…
Jörg: Zwei nur!? Ich seh schon, da liegt noch ein bisschen Arbeit vor mir… fragst du ihn, ob er Lust hat?
David: Mach ich!
Jörg: War das okay? Was ich am Mittwoch zu ihm gesagt habe?
David: Ja. Mehr als okay… sonst würdest du inzwischen nicht auf Null stehen…
Jörg: Da bin ich beruhigt.
David: Ich weiß, dass ich gesagt habe, dass Matteo zu mir gehört und ich seh auch, dass du das akzeptierst und ich fand es echt mega, dass du dich auch bei ihm entschuldigt hast und find es mega, dass du dir Mühe gibst… aber setz dich nicht unter Druck, okay? Sei einfach du selbst… Matteo ist es am wichtigsten, dass es mir gut geht. Und mir geht es gut. Es ist immer noch alles ein bisschen unwirklich und manchmal hab ich noch Panik, dass alles plötzlich wieder kippt zwischen uns, aber mir geht es gut. Und das sieht Matteo auch… Er passt eben trotzdem auf mich auf. Und wenn er sieht, dass du es ernst meinst, dann kommt das mit den Punkten schon von ganz alleine…
Jörg: Ich antworte heute Abend ausführlicher… mein Patient ist im Wartezimmer… ich muss weiter arbeiten.
David: Okay…
David (16:01 Uhr): *schickt Foto von seiner fertigen Zeichnung* Jetzt muss ich noch was für die Uni machen… :-(
David (16:32 Uhr): Hallo Papa… ich weiß, du arbeitest noch, aber ich hab mir gerade einen Plan gemacht… für meine Prüfungen. Ich muss zwei Hausarbeiten abgeben, schreibe zwei Klausuren und muss bis Ende der Semesterferien ein Projekt fertig bekommen. Ich glaube nicht, dass ich es im Februar schaffe, dass wir uns weiterhin jede Woche sehen… tut mir leid… vielleicht klappt es mal Mitte Februar oder so…
Jörg (19:18 Uhr): Hallo David, ich habe erst überlegt, ob ich anrufen soll, aber jetzt ist ja bestimmt Matteo schon da und ich will euch nicht in eurer Zeit zu zweit stören. Darum wird das nun wohl ein längerer Text... Erstmal vielen Dank, dass du daran gedacht hast, mir die Zeichnung zu schicken. Die ist wirklich schön geworden und ich freue mich, dass du dir trotz des Unistresses die Zeit dafür nimmst. Ich glaube, das ist wichtig, um bei sich zu bleiben und mit Verpflichtungen ein wenig gelassener umgehen zu können. Dann zu Matteo: Danke für deine Worte. Gerade weil ich weiß, wie viel er dir bedeutet und weil ich weiß, dass er auf dich aufpasst, ist es mir wichtig, dass ich auch gut mit ihm klar komme. Vielleicht hast du aber Recht, dass ich mich damit nicht unter Druck setzen sollte und ich werde mir Mühe geben, das auch nicht mehr zu tun. Im Grunde genommen bin ich wirklich glücklich darüber, dass du ihn hast und inzwischen kann ich ein Stück weit nachempfinden, wie er sich fühlt. Denn inzwischen wäre ich wahrscheinlich auch jedem gegenüber skeptisch, von dem ich wüsste, dass er dich in den letzten Jahren so behandelt hat, wie ich es getan habe. Ich vergesse so oft, dass wir erst seit 3 ½ Wochen wieder Kontakt haben. Es fühlt sich für mich länger an und das verdanke ich dir, weil du es mir letztendlich so einfach gemacht hast. Trotzdem habe ich noch das Gefühl, ganz viel nachholen zu müssen. Ich weiß, dass ich die verpassten Momente nicht zurück bekomme, aber ich möchte wirklich alles dafür tun, jetzt nichts mehr zu verpassen, jetzt für dich da zu sein und vielleicht zumindest ein kleines bisschen von der Vergangenheit aufholen zu können. Ich weiß, dass es unglaublich viel gibt, über das wir noch nicht geredet haben - deine alten Mitschüler oder die Erfahrungen an deiner alten Schule zum Beispiel. Oder deine erste Zeit in Berlin. Und ich weiß auch, dass ich nicht das Recht habe, Ansprüche zu stellen und dass es an dir ist, ob du mir davon erzählen magst oder nicht… aber du sollst wissen, dass ich da bin. Ich habe nicht vor, alles wieder zu kippen. Ich bin da. Und ich kann deine Panik verstehen und weiß, dass mein Verhalten der letzten Jahre dafür verantwortlich ist, aber ich bin da. Es macht mich so stolz zu lesen, wie eigenständig du inzwischen bist. Du hast einen festen Freund, einen Freundeskreis, eine eigene Wohnung, deine Hobbys und du studierst und organisierst dein Studium. Es freut mich sehr, dass du dir zwischen all dem noch Platz für mich frei schaufelst. Ich möchte aber auch nicht, dass es dir zu viel wird. Und wenn du im Februar viel zu tun hast, dann verstehe ich das. Mach dir da bitte keine Gedanken drum. Wenn es trotzdem mit einem Treffen klappt, würde ich mich sehr freuen. Aber vielleicht können wir ansonsten einfach telefonieren? Wenn es bei dir passt... Und nach deinen Prüfungen feiern wir zusammen, dass du dein erstes Semester hinter dir hast, wenn du magst. Du musst hierauf nicht mehr antworten. Ich glaub, ich musste das einfach alles noch loswerden. Richte Matteo Grüße aus und macht euch einen schönen Abend. Wenn es für dich okay ist, rufe ich dich in den nächsten Tagen mal an. Liebe Grüße, dein Papa.
Jörg: *schickt ein Foto von einer Tasse Kakao* PS: Heike hat mir wirklich Kakao gekauft. Dank euch bin ich auf den Geschmack bekommen. Sollte ich aber nicht allzu oft trinken - das setzt bei mir viel zu schnell an ;-)
David: Danke für deine Worte <3 Vielleicht reden wir über all das irgendwann nochmal persönlich… Du kannst gerne jederzeit anrufen. Und Grüße von Matteo zurück. Er ist Samstag beim Essen dabei und bedankt sich für die Einladung. Dir auch noch einen schönen Abend und Grüße auch an Mama
David: *schickt ein Foto von zwei Tassen Kakao* Matteo und ich trinken auch gerade Kakao… stört doch keinen, ob das ansetzt oder nicht… Prost!
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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16 notes · View notes
techniktagebuch · 4 years
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Ende September bis Anfang Oktober 2020
Nur mit Coronatest zur Zahnwurzelbehandlung
Freitag H bittet mich um Hilfe. Sie hat seit ein paar Tagen starke Zahnschmerzen, ist bereits vor einer Woche deswegen beim Zahnarzt gewesen, der konnte aber nichts feststellen, auch im Röntgenbild nicht, und hat deshalb empfohlen, erstmal etwas abzuwarten. Wahrscheinlich nur ein empfindlicher Zahnhals. Wenn es in ein paar Tagen nicht besser wird, müsse er sich die Zahnwurzel genauer ansehen. Die Zahnschmerzen sind aber stärker geworden, und nun ist seit gestern Fieber dazugekommen. Heute dann ist das Fieber deutlich gestiegen, fast 40° C, und starke Halsschmerzen. Es geht ihr ziemlich schlecht.
Ich rufe für H erst beim Zahnarzt und dann beim Hausarzt an. Beide sagen, dass ein Besuch in der Praxis nicht in Frage komme, mit Fieber und Halsschmerzen müsse erst ein negativer Corona-Test vorgelegt werden, bevor sie in die Praxis kommen dürfe. Aber es gab da doch vorher die Zahnschmerzen und den Verdacht, dass vielleicht etwas mit der Zahnwurzel ...? Nein, nein, mit Fieber in die Praxis, das komme nicht in Frage! Unter der Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, Telefonnummer 116 117 erfahre man, wie das gehe mit einem Coronatest.
Ich rufe 116 117 an. Dort hangele ich mich durch einige Telefonmenüs, bis ich bei Corona-Angelegenheiten lande; dann folgt eine automatische Ansage, ich solle warten. Ich warte. Nach etwa einer halben Stunde wird das Telefonat beendet. Das passiert mir mehrfach. Es gelingt mir in fünf Versuchen (von Freitagmittag bis Freitagabend) mit je über ½ h Wartezeit nicht, einen Menschen zu sprechen. Immer wird das Telefonat vorher vom System beendet. Wir entscheiden, noch mal abzuwarten; viel anderes bleibt uns ja auch nicht übrig.
Samstag Am nächsten Tag geht es H noch schlechter. Das Fieber ist weiterhin hoch, die Zahn- und Halsschmerzen noch stärker.
Ich rufe erneut die 116 117 an. Beim dritten oder vierten Versuch erreiche ich einen Menschen. Sie notiert die Symptome und sagt, heute im Laufe des Tages werde jemand vorbeikommen, um einen Abstrich für einen Corona-Test abzunehmen. Am Nachmittag hält ein Arztwagen vor dem Haus, und aus dem Auto heraus ruft jemand an: H solle aus dem Haus heraus treten und vor der Tür warten, eine Frau kommt dann in einem Ganzkörper-Schutzanzug und mit Maske, nimmt den Abstrich und drückt uns ein Merkblatt für den Umgang mit Corona (Kontakte vermeiden!) und eine Empfehlung zur Therapie (Paracetamol!) in die Hand. Irgendwie gesprächig ist sie nicht. Außerdem bekommt H einen Code, mit dem sich “voraussichtlich Montag” das Testergebnis von einer Webseite abrufen lassen solle.
Auf der Rechnung, die H später erhält, sehe ich, dass die Frau im Ganzkörperanzug wohl tatsächlich eine Ärztin war und eine umfangreiche Untersuchung in Rechnung stellt, mit der Diagnose “Verdacht auf Sars-CoV2” und “Beratung”. Schade, hätte sie mal mit uns gesprochen, und wäre die “Beratung” nicht nur ein Zettel mit allgemeinen Infos gewesen!
Sonntag H möchte wirklich gerne zum Arzt gehen. Es geht ihr schlecht, sie kann praktisch nichts mehr essen oder trinken. Das Fieber bleibt hoch. Sie ist sehr abgeschlagen, dazu Halsschmerzen, Zahnschmerzen – aber kein Husten. Auf der angegebenen Webseite kann man ein pdf herunterladen, auf dem in langen Zahlenkolonnen die verschiedenen Codes der letzten Corona-Tests stehen, dahinter jeweils das Ergebnis, “negativ”, “positiv” oder “kontrollbedürftig”. Ich schaue alle paar Stunden, ob ihr Ergebnis bereits dabei ist. Am späteren Sonntagabend wird ein neues pdf-Dokument zum Download bereitgestellt, das Hs Testergebnis enthält: negativ, nicht wirklich unerwartet.
Montag Ich rufe erneut beim Arzt an. Die Sprechstundenhilfe blockt bei der Nennung von Fieber erst ab, ich insistiere jedoch, und schließlich einigen wir uns: H dürfe in die Praxis kommen, aber nur, wenn sie das negative Testergebnis mitbringe und gleich als erstes vorlege. Und natürlich mit Mundschutz und so. Jaja, sage ich, das Testergebnis ist aber halt eine lange Tabelle auf mehreren A4-Blättern, mit vielen Zahlen, wir können dann natürlich ihr Testergebnis darauf markieren. Wie jetzt, keine Bescheinigung über das Testergebnis? Nein, so was ist nicht vorgesehen. Gibt es nicht. Warum verlangt die Sprechstundenhilfe in der Praxis die Vorlage eines negatives Testergebnisses, weiß aber gar nicht, wie solche Testergebnisse mitgeteilt werden? – “Na, dann markieren Sie das Testergebnis halt auf der Liste, ok.”
H darf am Montagmittag in die Praxis. Es ist tatsächlich eine Infektion der Zahnwurzel und des Zahnfleisches, und “es wäre gut, wenn Sie eher gekommen wären! Das muss ja äußerst schmerzhaft sein!”, na sowas.
H bekommt ein paar Salben und Spülungen für den Mund und starke Schmerzmittel (das verschreibungspflichtige Novaminsulfon kombiniert mit Ibuprofen), und kurz darauf nimmt der Zahnarzt dann auch eine Zahnwurzelbehandlung vor.
Am Montag Nachmittag ruft eine sehr gesprächige Dame des Gesundheitsamts an: > “Ich rufe an, um Ihnen Ihr Testergebnis mitzuteilen, aber das wissen Sie vermutlich bereits?” # “Ja, haben wir schon auf der Webseite gesehen, dass das negativ ist. Danke für Ihren Anruf.” > “Ich möchte gern nachfragen, warum Sie sich denn haben testen lassen: hatten Sie denn Kontakt zu bestätigten infizierten Personen?” # “Nein” > “Oder eine Risiko-Kontaktmeldung in der Corona-Warn-App?” # “Nein”  > “Oder Kontakt zu Verdachtsfällen oder Situationen in größeren Gruppen?” # “Nein - aber es gab beruflich zahlreiche Kontakte, bei denen der Abstand nicht eingehalten werden konnte.”  > “Ach, warum haben Sie sich denn testen lassen, wenn kein bestätigter Kontakt vorlag??” (klingt geradezu vorwurfsvoll)  # “Äh, wegen hohem Fieber und Halsschmerzen!?!”  > “Ach so, ein echter Krankheitsfall!” (Das klingt, als würde das eher selten vorkommen, dass jemand, die oder der irgendwie Symptome hat, sich testen lässt.)
Fazit und Schlusswort
Nun will ich dies Geschehene nicht unnötig dramatisieren, es ist ja alles gut gegangen und alle sind wieder gesund und so. Aber ich denke darüber nach, und ich möchte doch gern aufführen, was gut und was hier – meiner Ansicht nach – nicht so toll gelaufen ist:
Der Zahnarzt hat auf dem Röntgenbild die Wurzelentzündung zunächst nicht sehen können, das ist vermutlich einfach Pech. Dass diese dann in so relativ kurzer Zeit so extrem schmerzhaft und sogar systemisch wurde, war vermutlich nicht abzusehen – das müsste besser ein Arzt beurteilen.
Zahnarzt und Allgemeinarzt verwehrten den Zutritt zur Praxis bei Corona-Symptomen und verwiesen auf die telefonische Hotline. Nachvollziehbar. Aber halt auch nicht so richtig hilfreich, wenn jemand krank ist.
Die telefonische Hotline 116 117 war dann aber für ernste Fälle nicht besonders hilfreich, und die Erreichbarkeit, vorsichtig gesagt, optimierungsfähig.
Die den Abstrich nehmende Ärztin hat, sagen wir mal, zeitoptimiert gehandelt. Vermutlich fährt sie einige Dutzend Patienten ab. Dass dennoch eine vollständige Untersuchung, Diagnose und Beratung in Rechnung gestellt wurde, ist, naja, erstaunlich. Aber vermutlich rechtlich nicht zu beanstanden; wenn man sich jetzt weigern würde, die Rechnung zu bezahlen, dann wird sie wahrscheinlich sagen: die Symptome (Fieber und Halsschmerzen) deuteten auf Coronavirus, und sie hat einen aufwändigen Abstrich genommen und ein Merkblatt (Kontakte vermeiden und Paracetamol nehmen, wow) dazu gegeben, das ist Diagnose und Beratung.
Die Zeitdauer für den tatsächlichen PCR-Labortest war (besonders dafür, dass es ein Wochenende war) ok: Vom Anruf Samstagvormittag bis zum Ergebnis Sonntagabend. Da machen offenbar Labore gut organisierte Wochenendarbeit. Ein echtes großes Dankeschön dafür!! Ich hoffe, dass bald verlässliche Antigen-Schnelltests erhältlich sein werden – das würde hier vieles erleichtern.
Die Bereitstellung der Ergebnisse als Liste in einer pdf-Datei zum Download, ohne Benachrichtigungsfunktion und ohne Schnittstelle zur Corona-Warn-App, macht mich ganz traurig.
Der Anruf des Gesundheitsamts wirkte dann eigentlich aus meiner Sicht eher lustig. Und hilflos. Dafür hat man dann mit einmal Zeit? Ein paar zigtausend Personen hinterherzutelefonieren, um ihnen zu sagen, dass das Testergebnis negativ war? Aber keine Zeit, etwas zu programmieren, um das Ergebnis in vernünftiger Form mitzuteilen (Corona-Warn-App, anyone?)? Und offenbar wurde dem Test zunächst auch keine Diagnose zugeordnet, bestimmt wegen Datenschutz, und die Dame des Gesundheitsamts stellt dann also all diese Fragen, warum der Test eigentlich durchgeführt wurde usw, die sicherlich datenschutzmäßig auch nicht in Ordnung waren – warum werden diese Daten dann nicht direkt bei der Abnahme des Abstrichs mit erhoben und weitergeleitet und direkt – anonym – dem Test zugeordnet? Wenn sie hinterher per Anruf – dann ja nicht mehr anonym! – noch einmal erhoben werden?
Egal aus welchem Grund jemand einen Coronavirus-Test braucht, auf diese Art scheinen mir in dem Prozess doch ziemlich viele Sollbruchstellen eingebaut. Ich glaube zu wissen, dass das Gesundheitssystem in Deutschland eines der besten der Welt ist, und ich weiß auch, dass das ja alles nicht einfach ist, sich solche Prozesse mit Datenübergaben zwischen Telefonhotlines, Ärzten, Laboren, Patienten und Gesundheitsämtern auszudenken.
Dennoch, bei der Aufmerksamkeit, die das neue Coronavirus gerade bekommt, und bei dem Einfluss, den es derzeit auf unser aller Leben hat, bekomme ich den Eindruck, dass hier dringend einiges optimiert werden muss, damit bei einer “zweiten Welle” im Herbst / Winter (vielleicht dann noch überlagert mit Grippefällen, die ja auch Fieber haben und vielleicht zum Arzt wollen) diese ganze Diagnostik und Fallverfolgung überhaupt noch annähernd funktionieren kann.
(Molinarius)
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mrs1starfucker · 3 years
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Ich sollte anfangen nachts zu schreiben. Und zwar immer dann wenn mein Gehirn nicht überflutet wird mit Ablenkungen aller Art.
Heute ist ohnehin anstrengender als sonst. Gerade jetzt während ich versuche die Zeit zu nutzen um zu Schreiben nervt mich einfach alles. Oben rechts ist ein violetter Button den ich UNBEDINGT AUSPROBIEREN MUSS. Am besten jetzt gleich. Was ist es denn… gnah. ja ein neuer Eintrageeditor. Danke. Jetzt nicht. Aber ausstellen kann ich diese Scheiße auch nicht. Irgendwann habe ich, im Eifer des Gefechts, hier eingestellt dass die Sprache Englisch ist. Seither ist hier jedes Wort unterstrichen, sofern es nicht zufällig auch ein englisches sein könnte. Ich weiss nicht wo ich das umstelle und gerade jetzt bin ich nur 3 unterstrichende Wörter davon entfernt lieber kiffen zu gehen. Aber ich habe ja andere Plane für den Tag. Also sitzen bleiben und nachher mal in den Einstellungen, also den ganz grundsätzlichen, nachsehen ob sich das wieder umstellen lässt.
Das ist jetzt das ungefähr 10te mal das ich diesen Text neu schreibe. Jedes Mal ein wenig wütender. Ungeduldiger.
Egal. Impulskontrolle. Genau. Darauf wollte ich hinaus. Woher kommt der/ein Impuls? Wodurch wird er ausgelöst und bezieht sich dieser Impuls direkt oder indirekt auf die gegenwärtige Situation. Darin versuche ich mich gerade zu üben. Der Bibelspruch, dass man Gelassenheit empfinden sollte. Gelassenheit Dingen gegenüber die halt SO SIND. Die sich jetzt auch mit meiner schlechten Laune nicht ändern würden, so zu aktzeptieren wie sie sich gerade darstellen. So neutral es irgendwie nur möglich ist. Das verlernen wir zunehmend stelle ich fest. Und, ich stelle fest, wir sind so stark mit unseren Impulsen beschäftigt das wir überhaupt nicht mehr fragen was das eigentlich soll. Kaufimpulse sind damit unter anderem gemeint. Die Werbewirtschaft hat sich das Thema Psychologie stark zu nutze gemacht. Diese tiefe Leere in unserem Leben, die Suche nach Sinn und das irre hoffen, es könne darauf eine einfache Antwort geben. Das Leben in Superlativen und stets auf der Suche nach irgendeinem Kick. Ein Klick ein Kick, ein Kauf, eine Buchung ein irgendwas. Und viele machen sich abhängig von diesen Impulsen. Und wenn sie fehlen, fallen dann doch einige in ihre sinnleeren Löcher.
Was macht das Leben sinnvoll? In einer Welt auf der das menschliche Leben, gar das "zivilisierte, moderne" Leben, nichtmal einen Wimpernschlag in der Geschichte der Erde darstellt, bilden wir ein in besagten Superlativen zu sprechen. Dinge die "immer schon so waren" werden eingefordert als wäre es das natürlichste (einmal im Jahr auf Malle in den Sand zu kotzen, alle 3 Jahre einen Neuwagen anschaffen und bitte stete verbesserung....kein Fiat wie zu Anfangszeiten, gell? und und und) Es ist alles derart absurd. Würden wir heute allem nutzlosen Luxus (eine Kreuzfahrtreise NÜTZT KEINEM. PUNKT) entsagen, ja phasenweise sogar stromlos, unmobil, uvm sein... ich sage sogar da: das kann ja garkein Rückschritt sein! Solange wir den größten Schatz hegen und pflegen, unsere Fähigkeit zu Denken! Wir könnten modern und hochinterlektuell und hochfortschrittlich sein, könnten wir uns doch nur von diesem materiellen Bullshit verabschieden der uns derart ablenkt und auf der einen Seite Impulse auslöst aber auch viele Impulse veröden lässt. Unsere Instinkte, unser Gefühl... langsam erkennen Hirnforscher, dass sie mit den Spirituellen, mit den Philosophen viele Schnittstellen haben denn das was da vom Bewusstsein und Unterbewusstsein, vom Ich und Über-Ich, vom Großhirn und Kleinhirn spricht...ist alles das Selbe. Vielmehr gehört alles zusammen. Die Frage nach einer Seele, was uns Menschen eben den Impuls zum Atmen/Denken/Fühlen gibt... das ist alles da und alles für sich genommen ein Universum an Wissen welches sich offenbaren könnte wenn nur jeder jeder jeder offener wäre, dogmen ablegen könnte.
Ich empfehle ganz klar Vera Birkenbihl. Sie war eine hochinteressante Managertrainerin. Und das was sich erstmal nach Erfolgschoaching für die Chefetage liest, ist in Wahrheit ein Segen für alle Skeptiker*innen! Sogar die größten Leugner, können nicht leugnen, dass weltliche Firmen sich gewisse valide, evidente Erkenntnisse aneignen um zb besser auf Geschäftspartner oder Kollegen eingehen zu können. Es geht ja immer um Beziehungen und alle funktionieren in gewisser Weise ähnlich. Es ist kein Schi Schi wenn man über Wahrnehmung spricht und Achtsamkeit. Es hat nichts mit esotherischen Schwurbelthemen zu tun wenn man Selbstliebe, Selbstreflektion und das Unterbewusstsein in sein tägliches Handeln einbezieht.
Und je mehr ich mich damit befasse umso sinniger wird alles. Wäre meine Gabe eine mathematische, so wäre ich dankbar für diese neuen Rechenwege mit denen ich auf einmal unendlich komplexe Gleichungen lösen kann. Meine Gabe werde ich mir auch zu Nutze machen. Das ist vielmehr ein Versprechen das ich mir selber gebe. Jeder Tag ist ein neues Geschenk und macht mir Mut. Ich erachte es heute als großartig das ich mich damals schon nicht festlegen konnte/wollte. Ich hatte selten eine absolute Meinung einer gewissen Thematik gegenüber. Es war immer etwas das mich abwägen ließ oder Verständnis für die Gegenseite haben ließ. So cool.
Warum schreibe ich das eigentlich so oft? Hm. Ich schätze, um auch anderen Mut zu machen. Wenn wir nicht alles verstehen was passiert liegt es oftmals einfach daran das es nichts zu verstehen gibt an so manch zwischenmenschlichen Unsinn. Wir sind manchmal richtig wie wir sind. Nur die Systeme, von denen wir stur annehmen sie wären schon immer so, stellen aber alle samt auch immer fest das wir heute nicht mehr die selben Thesen vertreten wie im Mittelalter und auch die 50er Jahre haben wir weitestgehend hinter uns gelassen. Aber täglich müssen wir uns den Scheiß anhören das dinge schon immer so waren. Blödsinn. Bleib du dynamisch in deinem Denken.
Ich erlebe das so oft. Leute die überhaupt nicht betroffen sind von gewissen Themen bilden sich ein über diese Reden zu können bzw noch besser: für andere urteilen zu können. "Mich stört es auch nicht Kartoffel genannt zu werden, dann brauchen die anderen sich auch nicht anstellen wenn se zigeuner genannt werden!" Das ist derart ignorant, arrogant und zeigt sehr traurig auf: Der durchschnittsmensch ist: selber hochtraumatisiert, denn er wuchs auf mit Sätzen wie "ein Indianer KENNT KEINEN Schmerz! Sei ein echter Mann! Verhalte dich mannhaft! Sei nicht so weibisch! Du bist ja eine Memme!" Dann kommt dazu, diese Nullachtfufzichleute fühlen nicht sehr stark. Hinterfragen dämliche Dogmen nicht und geben diese unreflektiert weiter und können darum tatsächlich nicht verstehen warum Dinge für andere eben anders sind.
Der Mensch verlernt sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Darum gibt es Menschen, die halten ihre eigenen Kinder fest im arm, können aber sehr wohl klatschen wenn irgendwo ein Flüchtlingsboot unter geht. Es ist paradox und wird immer paradoxer. Und ich sitze hier und habe mich vor einigen Tagen von meinem Ehemann getrennt.
Diese Trennung sieht aber anders aus als vermuten lässt. Wir lieben uns. Wir lieben unsere Familie. Jedoch wiegen Depression und Trauma enorm. Heilung, Rehabilitation sind wichtig. Doch ich kann jetzt nichts mehr für meinen Mann tun ausser ihn gehen zu lassen. Alleine. Er braucht das. Und ich bin da. Ich werde wieder da sein wenn er es aktiv möchte. Ich musste mir die Frage nach der Zuständigkeit beantworten. Ich bin nicht für seine Themen zuständig. Ich habe sie gesehen und alle Mühe aufgebracht und nun ist er in einer Therapie. Er will. Aber noch erwartet er das ich auch diese Hürde mit ihm nehme. Es ist der Moment gekommen, da muss er sich selber etwas zutrauen, alleine Laufen. Stolz auf sich werden. Tippelschritte machen. Ich bin da. Meine Hand immer bereit zu halten falls was zu halten wäre. Aber ich ziehe nicht mehr und ich schubse nicht mehr wie es bis vor eine Weile notwendig war. Ich kann diese Episode unseres Lebens sehr gut ertragen. Viel besser als ich dachte. Aber auch das ist ein Lerneffekt. Ich habe gelernt: Wenn ich mir sicher bin in dem was ich tue, ruht eine Gelassenheit in mir. Ich kann jetzt nichts mehr tun. Nur warten. In Liebe. Sich freuen wenn mein Mann eines Tages wieder da ist. Also "da" im Sinne von: Nichts wird mehr von seinem eigentlichen Wesen überlagert.
Ich bin hier. Und weiß, dass alles gut werden wird. Auf die eine oder auf die andere Weise. Ich spüre, dass es meinen Kindern besser geht. Das sich innere und äußere Konflikte verändern. Alles verändert sich und ist im Wandel.
Und ich will ganz ehrlich sein: Ich bin sehr froh keine Wünsche zu haben wie sie viele andere haben. Kein Drang nach einem anderen Auto... Kein Drang nach Shopping. Es wirkt befreiend und manchmal auch amüsant. Lässt sich vielleicht vergleichen mit dem Kumpel der im Club einfach nur Wasser trinkt und sich damit echt begnügt. Alle paar Augenblicke fragt wieder jemand ob der Kumpel irgendwas hat...irgendwas MUSS doch sein...weil er ja keinen Schnaps will. Da stimmt doch was nicht... Felix (Hallo Felix!) meinte neulich doch tatsächlich die Midlife Crisis ins Spiel zu bringen. Ich habe laut gelacht. Ohne überheblich wirken zu wollen: Was eine Midlife Crisis ist, warum und bei wem sie sich besonders bemerkbar macht....darüber würde es lohnen zu reflektieren. Die Frage ist eher: Was hat mich früher davon abgehalten Bücher zu lesen, meinen Idealen zu folgen? Vieles erschien mir damals Vorwand genug um als Ausrede zu dienen. Felix zb musste damit leben, dass ich ihn beschuldigt habe das ich nichts aus mir mache weil ich mich ja immerhin stets und immer auf der Autobahn befand um ihm nach zu fahren. Der Punkt ist nur: Weder wurde darum gebeten, noch wurde es befohlen. Es war meine Entscheidung meine Priorisierung zu legen. Diese Entscheidung fußt auf gewissen Umständen und auch auf damaligen Geisteshaltungen. Alles ok. Ich finde es heute oft schade wie viel Zeit ich verstreichen ließ, aber ändern lässt es sich heute nicht mehr und alles war zielführend, sonst würde ich das hier jetzt nicht schreiben. Wenn man sich aber bewusst macht, dass alles im leben auf eigenen Entscheidungen beruht die hoffentlich alle klar sind und nicht nebeltrüb wahrgenommen... dann ist man im Leben schon einen Schritt weiter.
Vieles wird einem schwer gemacht. Als Tochter einer depressiven, alkoholabhängigen Narzistin, nach der Flucht aus der DDR, immer pleite...hatte ich sicher auch seltsame Startvoraussetzungen. Aber das kann ja nicht immer und ewig mein Leben bestimmen? Ich bin heute scheisse weil meine Mami damals.... woot? no! Ich möchte gerne selbstbestimmt leben. Handeln. Lieben. Dazu gehört: Verantwortung übernehmen.
WER BIN ICH; WER MÖCHTE ICH SEIN; WAS MUSS PASSIEREN UM DIE PERSON ZU WERDEN DIE ICH SEIN MÖCHTE; WAS HAT MICH ZU DEM GEMACHT WAS ICH BIN; WELCHE WÜNSCHE HABE ICH; WOHER KOMMEN SIE; SIND ES MEINE WÜNSCHE ODER KOMMEN SIE VON AUSSEN; WAS BIN ICH BEREIT ZU TUN; BIN ICH GLÜCKLICH
Selbstreflektion. Achtsamkeit. Damit beginnt alles. Man kann nur selbstbestimmt leben wenn man wirklich Frau/Herr über seine Gedanken und Gefühlswelt wird. Ehrlich zu sich selber sein. Verdammt ehrlich sein. In den Spiegel sehen und einfach mal restlos ehrlich sein. Wer hat die Scheiße mit verbrockt? Sind es wirklich immer nur die anderen?
WAS MÜSSTE PASSIEREN DASS DIE WELT ZU EINEM BESSEREN ORT WIRD?
Wird euch klar, dass man so oft die Schuld woanders sucht? Die Ausrede woanders sucht? "Wir sind nur für so und so viel Emission verantwortlich...wenn wir jetzt...dann wird das ja..." Das ist so typisch und eigentlich so leicht durchschaubar. FFF demonstrieren und man hört nur "aber das die kinders hinterher nur selber keinen müll liegen lassen!"
Stolz und Vorurteil. Ein geniales Buch. Allesamt zu stolz, zu eitel, zu dogmatisch und höchstwahrscheinlich hochtraumatisiert. Herzlichen Glückwunsch Menschheit. Du bist eigentlich der "Fliegenschiss" der Erdenzeit. Und es ist schade das zu denken. Aber in Gänze sind die meisten nur noch zu retten wenn noch übleres Geschieht als eine Pandemie. Die ganze Erde müsste gleichzeitig überall beben, wüten, schreien! Wir hier merken nicht was in Indien gerade los ist oder in Alaska oder auf Grönland. Darum sind wir dumm und denken nichts von dem wäre so schlimm. Dummes Denken. Wer nicht hören will muss wohl fühlen. Ich hoffe da ist noch ein Restgefühl vorhanden.
Wie Greta schon sagte: WE WANT YOU TO PANIC
Worum ging es jetzt eigentlich? Ah. Impulskontrolle. Ja. Dazu müsste ich auch mal was schreiben. ^^
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maborama · 4 years
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Prolog 01
“Fuck, fuck, fuuuuuuu c kkk. Ich glaube das nicht. Das Leben will mich doch offensichtlich, ja geradezu absichtlich, mit Anlauf in den Arsch ficken.” Ich schaue Tobi fragend an. Meine Mimik ersetzt dabei die Frage: Was ist los, du lauter Idiot? “Guck nicht so als wäre ich durchgedreht oder hätte nicht mehr alle Latten am Zaun. Ich wurde abgelehnt. Die ganze Arbeit war umsonst.” “Vergebens” schiebe ich dazwischen. “Sehr witzig, echt ein Brüller reicht glatt für RTL Mario Barth.” Tobi sitzt mir gegenüber auf dem Sofa im Wohnzimmer seiner Eltern. Der Raum ist ziemlich einfach, weiß und übersichtlich gehalten. Ein Sofa, ein größerer Schrank, ein kleiner Schrank, eine Kommode mit Fernseher und zwei Sessel. Auf einem dieser Sessel habe ich Platz genommen. Ich sitze mit überkreuzten Beinen,zurückgelehnt und entspannt auf dem Sessel. In der einen Hand mein Handy, meinen anderen Arm habe ich meinen linken Oberschenkel geparkt. Bis gerade waren meine Gedanken bei meinem Twitter Feed und ich hatte mich schon dazu entschlossen in Kürze wieder nach hause zu laufen. Anders gesagt ich war erschöpft und müde. 
Tobi befand sich mit seiner Typischen Mischung halb liegend, halb sitzend auf dem der Couch und starrte ebenfalls auf sein mobiles Endgerät (diese Formulierung benutze ich mal von meiner alten Religionslehrerin). Tobi hatte sich auf einen Studienplatz in der Schweiz beworben und schien die schlechte Nachricht gerade per Mail bekommen zu haben. “Bern hat auch abgelehnt?” Tobi nickte “Jup, das wars eigentlich.” Bern war neben Zürich, Lausanne und Basel, die vierte Uni für die sich Tobi beworben hatte. Alle hatten ihm abgesagt und ich meine wirklich abgesagt, nicht vertröstet, nicht auf eine Warteliste oder so gesetzt. Abgesagt. Quasi ein kollektiver Schlag in die Fresse, voll auf Tobis Ego und Selbstbewusstsein, mit einem “Fick dich” hinterher für seinen Bemühungen. 
“Ich meine, dass mit dem studieren wäre so cool gewesen. Jetzt muss ich wohl irgendwie einen anderen Job in der Schweiz finden, vielleicht sowas wie eine Ausbildung oder so.” “Ganz ehrlich, Tobi, wer weiß wie das in der Schweiz so läuft. Ich will nicht pessimistisch klingen oder deine Ideen kaputt machen, aber du denkst das alles nicht so ganz hundertprozentig durch. Selbst wenn du dein Studienplatz bekommen hättest, die Schweiz ist groß wenn du mit ihr zusammenleben möchtest hättest du wahrscheinlich einen wahnsinnigen Weg pendeln müssen. Das Leben in der Schweiz ist relativ teuer. “ Das bin ich realistisch, nüchtern und manchmal nicht so ganz mitfühlend wie manche Menschen es gerne hätten oder in manchen Situation brauchen. “Wir beide wissen, dass du Recht aber..” begann Tobi, aber ich unterbrach ihn sofort: “ Ich weiß du hast deine Freundin in der Schweiz, die du über alles liebst und mit der du alt werden möchtest, i know. Ich will sagen, dass du dich nicht unterkriegen lassen sollst und vor allem nicht die erste Idee durchballern sollst, die dir in den Schädel kommt. Ich kenne dich ein bisschen, nicht sehr viel, aber ich weiß, dass du in schwachen Momenten überhastet reagierst und gerne auch mal Scheiße baust.” “Ja.” murmelte Tobi schaute auf seinen Schoß, dann sein Handy, dann aus dem Fenster und dann wieder auf mich. “Nachdenken, das muss ich jetzt wirklich” seufzte er während er sich die Haare nach hinten fuhr, dabei Kopf nach oben, den Körper nach vorne reckte und leise stöhnte. “Es ist schon sehr spät. Ich muss schlafen gehen. Du bist wahrscheinlich auch so im Arsch wie ich.” Er schaute mir direkt in die und lächelte müde. Man sah ihm an, dass ihm tausend Gedanken durch den Kopf schwirrten und dass er keine Ruhe bekam.
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